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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 31.08.1846
Descrizione fisica: 16
. Wir rüsteten uns nun auch nach unserer Art, wobei ein tüchtiges Frühstück nicht vergessen wurde, das dieß- mal auö einer doppelten Portion sogenannter Schmalzküchl, einem Mittelding oder man konnte fast sagen Mittelgestein zwischen dem tirolischen Backmnß und den kärnthnerischen Krapfen bestand, und wovon der ansehnliche Rest als Provi ant in die Seitentaschen verpackt wurde. Eine etwas schmäch tige Jagdflasche wurde noch mit rothem Tiroler-Wein gefüllt und mit einem bergmännischen Glückauf die weite Reise

, als un ser Führer plötzlich anhielt, und uns mit dem Stocke auf ein Kreuz aufmerksam machte, das nicht mehr ferne an einer teralicnförmigen Thalerhebung zu sehen war, von wo sich der wass-rrcichc Bach wildschämnend herabstürzte. (Fortsetzung folgt.) Tvmler - Gottesdienst. Der 13. Auz., als Kcr StistungStag des feierlichen Sce- lenamtcS für die im Verthcidigilugökampfe 180S für Gott bald v HauptMsltiip'i ,Dr» Schnltr» und Vaterland gefallenen und für jene bisher verstorbenen Tiroler und Vorarlberger

Landesvertheidiger, versammelte auch bei seiner dießjährigen Wiederkehr, in der Stadtpfarr kirche zum heil. Peter in Wien, nicht nur alle hier befindli chen Tiroler und Vorarlberger, sondern auch Mehrere kamen selbst aus den entfernten Gegenden, um dieser rührenden Feier beizuwohnen, und am Altare der Wehmuth und des Schmerzes ihren Vätern oder Verwandten, die in jenen Schlachten fielen, eine Thräne zu opfern. In Rührung und Begeisterung verrichtete Se. Hochwür den, der greise Veteran, Hr. Joachim Haspinger

den Tirolern und Vorarlbergern erzeigen, fühlen sich der Stifter und die Beförderer dieses Festes verpflichtet, öffentlich ihren verbindlichsten Dank abzustatten. Zur Würdigung dieser Feier und zur freudigen Erinne rung des Jahrestages der ruhmvoll gewonnenen Haupt schlacht amBergeJfel, wurdeinden ebenso schönen als ange nehmen Lokalitäten bei den Tirolern in Untermeidling Nr. 59 für den Abend ein großartiges Tiroler-Patriotenfest veranstal tet. — Sämmtliche Lokalitäten und großen Gartenanlagen, deren

mittlere Räume mehrere für die Tiroler und die Wiener Scharfschützen bestimmte Zelte einnahmen, waren festlich ge schmückt. — Den neuerbauten Gartensaal zierten drei schöne, eigens zu diesem Feste gewidmete Gemählde, nämlich der Fahnenschwur, die Schlacht am Berge Jsel und ein Tiroler- Scheibenschießen. Zwei Orchester, die Bande des k. k. priv. ritterl. Bürger-Scharfschützen-Korps und das wohlbesetzte Orchester des Herrn Kapellmeisters Adam wechselten mit ih ren belebten kräftigen Harmonien

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 21.01.1851
Descrizione fisica: 4
„Abkanzelung', die jedenfalls manches Wahre enthält und deshalb von uns mitgetheilt werden soll: „Nach Tirol schickt der Volksbot' heut' einen schönen Gruß, will aber gleich was dran anbinden. Als er vor zwei Jahren und «m vorigen Sommer wieder im Tiroler Land war hat er droben •gat Manches gesehen und gehört, was ihm gar' wohl gefallen hat, aber auch Einiges, was ihm nicht gefallen hat. Der Tiroler red't halt frisch und derb von der Leber weg; wie dießKatz' um den Heißen Brei herumzugehen

, das ist seine Sach' nicht. Darum ge-- sällt's dem Tiroler natürlich auch, wenn's Andere eben so machen und Ränke und Schwänke sind ihm verhaßt. Er hält treu und fest an seinem Gott und seinem Glauben, an seinem Kaiser und feinem Land, ist munter und fröhlich, kann's Kopfhängen nicht lei ten, ist brav im Feld und wacker und fleißig daheim, und all' das gefällt dem Volksboten recht wohl. Aber eben aus seiner Gerad heit wird ihm in der neueren Zeit auch oft eine Schlinge zu Drehen gesucht, und der Volksbot' hat's

schon gemerkt, daß öfters Einer hineintappt, weil er sich auf die Feinspinnerei nicht versteht und Andere, die erheuchelte Offenheit zum Schild aushängen, für -eben so offen und ehrlich hält, als er selber ist. Gehr's im Land oder in der Gemeinde nicht recht zu, so red't der Tiroler frei dar über, und wenn Lindere das auch thun, so studirt er gerad' nicht, ob nicht Falschheit dahinter stecken möcht', weil er selber nicht falsch *) Laut einer gestern hier eingelaufenen telegraphischen Nachricht

!'' Schluckt Der in der Schlinge das auch noch, so ist er so gut wie reif, und der dickste Unglaube, die gröbste Religionöverächterei kann ihm nun als Evangelium des „neuen und wahren Lichts' einge- bläut werden. An Solchen aber, die das brave Tiroler Volk zu dem Unglaubenslicht bringen möchten, fehlt's leider auch in Tirol keineswegs; die Jnnsbrucker Zeitung ist eben ihr Werkzeug, und wenn man Unglaubenspriester finden will, so darf man sich nur unter den mittlern und niedern Beamten um schauen

; unter Denen gibt's leider mehr als zu viel, die am Glau ben ganz bankerott sind. Also — gut aufgepaßt, Tiroler, und den Kopf nicht in die liederliche Schlinge gesteckt! — UebrigenS paßt dieselbige Kappe nicht bloß in Tirol, sie paßt nur zu viel fach auch in'Bayern, und darum mag sich eben jeder seinen Theil davon nehmen. Innsbruck, 20. Jänner. Bei der jüngst stattgehabten Ge neral-Versammlung des hiesigen Handelsgremiums fand die Ergän zungswahl an die Stelle jener Mitglieder statt, welche aus dem Gremium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 19.08.1851
Descrizione fisica: 4
zu ei'uem Feste auf dem Be^gisel,.,wo abwechselnd die .ausgezeichnete >Kaiserjägcr -.Regimentsmusik mit^ der braven WiltauerSchützeubaude in ihrer festlichen Nationaltrstcht ^mehrere Musikstücke .vortrugen, wo-^ .runter besonders das von letzterer gesuugene Tiroler . Schützenlied . sehr eefiel. Ei» Feuerwerk und Taiiz- unterhaltnng im Saale des Schützeuhauses schloß das .schöne Fest. Innsbruck, IS. Augnst. Einen'Referenden der „N. Salzb. Ztg.' hat die Gesellschaft der „Tiroler

Nationalbaucruspieler', die, wie wir früher erwähnt haben, zu einem. Eyklus voii Gastvorste.llungen für das Josephstädter Theater.in Wien engagirt ist,,aus die schamloseste'Weise, wie er sich.beklagt, um eine» schöne» Abend geprellt. Wir verzeihen.ihm gesiie, daß er i» seinem Aerger über die Leistungen besagter Gesellschaft, wie über das Tiroler Bauernfpiel über haupt sich verdrießlich ansläßt. Zu iinsereni Troste aber sind die genannte Gesellschaft,», unser Bauern- gspiel zwei sehr verschiedene Dinge. Soviel wir wissen

, sind die Mehrzahl der Mitglieder besagter Gesellschaft weder Tiroler noch Bauern. Das wirk liche Baisernspiel.ist aber von Bau-ru als Darstellern unzertrennlich. Ganz richtig bemerkt Pichler .jn scinem Drama de s-M i tt,r I,a l t,ers i n T.i ro l.^1 »daß das um Innsbruck wieder aufgelebte Baueru- spiel diesen Namen nicht führen sollte, denn wo man ein Bauernspiel, so schlecht und recht wie es eben ist, erwarte, begegne man nur jämmerlichen Karri- katnrcn der jämmerliche» Bühne der Landeshanpt- liadt.' — Mögen

übrigens die Verdienste genannter Gesellschaft von den gute» Wiener» wie immer ge würdigt werden, »Tiroler N « ti o nal ba ue ru- gspiel, das sagen wir zum Voraus, werden sie diesesmal keines sehen. Wien, 16. Aug. — Der Herr Ministerpräsident «Fürst v. Schwar zenberg ist vorgestern Abends ans Ischl zurück gekehrt. — Bei der im Bezirke von Ischl während per An wesenheit Sr. Majestät deö Kaiscrs stbgehaltenen Gemsjagd wurdeu 21 Stuck geschossen, voz, .denen der Kaiser selbst 9 erlegte. — (Aemtlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 01.03.1849
Descrizione fisica: 12
zu Frankfurt, denen die herr liche Aufgabe zu Theil gcivoll.cil: „ein einiges, großes, mack- tiges Deutschland zu schassen.' In unsrer Brust hal Ihre Erklärung wie ein brüderlicher Gruß geklungen nnd den leb haftesten Dank.qew.-l?l. Aa, Vertreter deö baierischen Volkes l wir Tiroler danken Ihnen als Deutsche, daß Sie nimmer zu geben wollen, daß das Vaterland wie zur Zeit seiner tiefsten Erniedrigung zerrissen, daß ein gutes Dritthell seiner schön sten und wichtigsten Länder zur Freude von Deutschlands

und Impuls zum Rech ten und Guten, den entscheidenden Wendepunkt verdeutschen Zukunft. Wir Tiroler danken Ihnen als Oesterreicher, als Bürger des großen Mittelstaats, dessen Herrscher Jahrhun derte hindurch unter Stürmen, aber ehrenvoll, die deutsche Krone getragen haben. Durch Ihre Erklärung haben Sie er- uiöglicht, daß dieser große Staat, „an Siegen und an Ehren reich', mächtig herausgewachsen aus deutschem Stamme, deutsch in feinem innersten Kern, der natürliche Träger und Leiter deutschen Geistes

, deutscher Bildung, deutschen Ein flusses und dentlcher Macht in weiten Ländern bis zu ferne»' Meeren — ganz und unzerstnckelt den gebührenden Platz ein nehmen kann im großen Bunde Deutschlands. Patriotische Aertreter Vaierns, wir danken Ihnen noch insbesondere als ^Trrcler.' Denn großentheils Ihre Stammgenossen, ins gesammt Ihre Rachbarn, durch das beiderseitige Interesse ^U brüderlicher Einigung angewiesen, erfreuen wir Tiroler uns vorzugsweise über die edelmüthige, energische That

. nk ' A ''^rissen, wo alle unnatürlichen «st-klrschranken v„sch^,ndk>», hmjw und hinüber lder freiste Btrkthr flch bttvegt, wo Baiern und Tirol flch mit ihrrn Or znMisfrn kvmpenfirenwv'Die Wohlfahrk detder Länder mehr «l» j» erblüht, wo all» Kräfte zu Schutz und Trutz Och ichtigen und das geistige Leben in reger Wechselwlr» klmFsichveredelt und verschönt. Biedere Nachb«rn, wir Tiroler lvknschen mchk« sehnlicher als eine solche AfA; wir hoffen st, seit der begeisterten Erhebung der hochgesinnten Kammern

als auch mit den «Ansichten ihrer Eommittenten über einstimmend aus. ES ist also das Vorgeben des Tiroler Bo ten unwahr '), daß ein Theil Vorarlbergs, namentlich Bre- genzer Wald Sympathien für einen Anschluß an die tirolische Ständekammer hege. Die erwähnte Petition wird nicht nur von den. Wahl'.nännern, sonder:: auch von sämmtlichen Vor stehern aller Gemeinden unterzeichnet werden. Ferner wurde von den Ständen beantragt, bei der hohen Regierung zu er wirken, daß zur nothwendigen Eirculatic» des baaren Geltes

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 20.01.1851
Descrizione fisica: 4
zu bedecken affectirt und sich unter Andern auszu reden sucht. Innsbruck, 20. Jänner. Es ist uns von einer Seite, die wir für eine befreundete halten möchten wozu wir aber wegen eini ger übrigens nichtssagenden Neckereien keine besondere Ursache haben, der Vorwurf gemacht worden: wir bringen weniger vaterländisches resp. tirolisches als — die Jnnsbrucker Zeitung. Wir kennen die -vaterländische Angelegenheit nicht, welche 'die Tiroler Zeitung mit weniger Aufmerksamkeit behandelt hätte als dieses Blatt

Tiroler Brüder, ihr- Wohlgefallen am Stutzen haben. Als das Blatt zuerst auf die Welt kam, hat Mancher den Kopf geschüttelt und gemeint: „ach, eine Schützenzeitung! die wird ihr Pulver bald genug ver pufft haben!' aber — nichts da! Die Schützenzeitung hat jetzt schon ihren fünften Jahrgang loSgepufft, hat oft derb geknallt, und schießt in der Regel recht gut mitten auf's Centrum, wie ein wackerer Schütz es thun soll; aber außerdem pufft sie auch aller hand gute Geschichte!«, Züge von braven

Kriegsleuten, Schützen- stückeln und anderes kurzweiliges Zeug los, womit sie selten neben- aus in's Blaue schießt; denn eS steckt halt ein gesunder, kräftiger Sinn dahinter, und solche Kameraden hat der Volksbot schon gern, wie er überhaupt die ächten Tiroler gern hat; denn liederliche Bursch' gibt's da droben auch, aber die sind eben für keine ächten Tiroler zu rechnen. Und Solche sollen sich unsere biedern Brüder droben in der deutschen Bergfeste nur hübsch weit vom Leibe hal ten; denn die nichtsnutzige

Waar, die keinen Glauben im Herzen, keinen Sinn für Ordnung im Kopf hat, die, mit einem Wort, auf Gott, Fürst und Vaterland nur räsonnirt, die steckt an wie die Pest, und je besser die Schützenzeitung auf diese knallt, desto mehr Ehr' wird sie bei allen wackern Leuten haben. Und damit grüß' euch Gott, Tiroler! Nächstens wird der Volksbot' grad' euch über ein besonderes Capitel den Tert lesen. Wien, 16. Jänner. Die lombardisch-venetianische Gerichts verfassung ist erschienen. Darin vermißt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 24.09.1851
Descrizione fisica: 4
befehlen, ihm sollen wir unser Fleisch weihen, und alles fremde Gut von uns werfenh, wollen, wir Jedem lassen und geben, was ihm gehört. Da heuer Mancher nur so viel in seine Scheuern sammelt, als er selbst sein Erträgniß tarirt hatte, so erinnert uns das an des Herrn Wort: „Mit dem Maß, mit welchem du auSmissest, wird dir wieder ein- gemessen werden.' Oesterreich. Innsbruck, 23. September. Es ist uns nachträglich gesagt worden, daß die Tiroler Komödianten, die ihr Glück in Salzburg und in Wien

versuchten, keine eigentliche Tiroler seien; eS sei nur fo ein Völklein, das früher hier in einem Orte auf einem Bauern- Iheater spielte. Wir theilen diese Bemerkung mit Freude mit. ES ist zum Theil der gute Name unserer Landsleute gerettet; nur wäre zu wünschen, daß diese Komödianten den Namen von Tirol nicht zum Deckmantel oder Aushängschild ihrer bezaubernden Kunst machen möchten. Nicht Alles, waS einmal in Tirol war, darf mit der Nationalität der Tiroler aroßthun. Wir find etwas eifersüchtig

auf den guten Namen unseres Landes und eS wäre unS sehr leid, wenn er durch derlei Leute LtwaS an seinem , guten Klang verlieren würde. JnnSbruck, 23. September. Der Nachbarstadt Hall müssen wir nachträglich noch einen hübfchew Gruß vermelden. — Der chrave „Volksbote' von München schreibt: „In Hall in Tirol ist «den eine herrliche Säcularfeier begangen worden, von der weit mnd breit erzählt wird. Die Frömmigkeit der Tiroler, nicht bloß Her Bewohner-von Hall, hat sich auch bei diesem Anlaß wieder aufs

! Grüß euch Gott, Tiroler!' + Verona, 22. September. Endlich finde ich wieder ein Viertelstündchen, um meine Berichte, um die Sie mich ersuchten, fortsetzen zu können; freilich komme ich dem Gange der Ereignisse nicht nach, lassen Sie mich gemächlich hintendrein humpeln. Es wäre freilich für Ihr Blatt besser, wenn man gleich mit der neue sten Neuigkeit Ihre Leser befriedigen könnte. Da Sie es aber vor ziehen, Original-Correspondenzen zu haben, so müssen Sie selbe haben, wie und wann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 17.01.1851
Descrizione fisica: 6
unter-Nr. 1. bezogenen Erlasse des Handelsministeriums vom 2t>. Dezember lKSV und Iinter Nr. 4 bezogenen kaiserlichen Patente vom 26. .Dezember 1850. A u s d e m S ü den, (Mitte Iänncr.) . Der in Wälfchtirol kundgegebene Widerwille gegen die ?andesvertl?ei'digttiig bat wenigstens dazu gedient,, in unsern öffentlichen Blättern diese gewichtige Frage in Anregung zu bringen, und vorzüglich wohlthuend mußte es jedem Tiroler sein, auch von Seite Vor arlbergs ein Zeichen verständiger Würdigung nud wohlwollenden

Entgegenkommens zn erhalten. Aber auch die ipi Giornale del Treniino Nr. 1 geschlossene Erwiederung hicruber läßt, wenn anch unier einigen schärfen Sinläufeu auf den Tiroler- Botheu die Ueberzeugung durchblicken, daß mau die Vedeutung der Frage gar wobk erfaßt hat. Man' bestreiket nämlich keineswegs den Vortheil der bisber den übrigen Erblände^u gegenüber iu Koiifcnptions- sachen genossenen Privilegien, gibt sich aber den An schein, in konstitutioneller Gewissenhaftigkeit so weit zu gehen, ni» sich Skrupel

in der Richtung von Clemeuti, nur noch etwas schüchtern durch die Gazzetta del Tirols italiano vertreten wird. Daö Giornale del Trentino verfolgt freilich einen ganz andern Weg, meint, unsre Verbkendung rükre daher, weil wir unS immer noch für Tiroler statt für Deutsche und Walsche halten, sagt rö unS trocken, daß wir für sie die «tränier» sind, und schließt mit einer Berufung auf das naturam expel-' las furca, d. h. zu deutsch, wenn auch wabr wäre, daß wir. noch so viel Gutes von ench empsangrn

haben, so seid ihr »us doch von Natur aus zuwi der, werdet uuS immer «tränier» bleiben. DieS ist srhr ansrichtig, aber offenbar noch im Fieber gespro chen, nnd der Parorismus'selbst läßt uns hoffen, daß von diescil Fieberkranken noch manch« gefunden »virden, daher wir aiich diese Artigkeiten nicht zu hoch anschlagen wollen. Treffend wurde jn'ebei vom gedachte» Giornale bemerkt, daß der Tiroler seine Nationalität i» den» Sinne verstehe, daß er wohl anch im Staude wäre, sich gegen Deutschland zu wenden

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1851
Descrizione fisica: 4
auf die vielen kirchlichen Fehden der Jnnsbr. Ztg. (s. Innsbruck), bei welchen auch vielfach bayerische Verhältnisse berührt worden/ da die Leiter des bedeutendsten Jnnsbrucker Gegenblattes (der Tiroler Zeitung) von München ausgegangen. Jedenfalls sind wohl öffent liche Ausschlüsse über die Maßregel zu erwarten.' Wir weisen die schnöde Insinuation, welche die Ausweisung des Herrn Wiedemann UNs in die Schuhe schieben möchte, als eine empörende Nieder trächtigkeit zurück. JnnSbruck, 22. Aug

für die ganze weite Umgegend) weithin das Glaubenslicht sich verbreitete, diese hehre Burg, an deren Besitz der alte Tiroler, wie der Magyar an Len der Krone des heil. Stephan, die Herrschaft des Landes knüpte, ward zur heiligen Stätte auserkoren, wo heuer unsere Herzen beim heil. Meßopfer sich emporheben sollten, um für unsern jugendlichen Kaiser, an dessen Herrschaft über Tirol hier die Geschichte von 'Jahrhunderten erinnert, Heil und Segen vom Himmel zu erflehen. Kaum hatte nämlich unser ausgezeichneter

durch die da selbst resioirenden Landesfürsten, später durch deren Landeshauptleute seine väterliche Verwaltung erhalten, stets dort bis auf die letzten Zeiten seinen lautesten Herzensschlag empfunden habe. Als er daran erinnerte, wie unter Baiern, das überhaupt die Tiroler aufs Empfindlichste zu verwunden wußte, die Burg an einen Privaten veräußert wurde, empfanden auch die Anwesenden noch die erlittene Beleidigung. „Bei Gelegenheit der Huldigung im Jahre 1816' — sprach er — „ brachte Die Stadt Meran in gerechter Würdigung

— ein Unterpfand seiner Liebe — daher sandle.' . ' Durch einen schnellen Zug an einer Schnur enthüllte jetzt der Hr. Bezirkshauptmann das wunderschöne Bildniß — überlaut erscholl ein dreifaches Vivat, und draußen im Vorsaal von der Tiroler und Meraner Musikbande das so feierlich erhebende Kaiser- lied. Aber fürwahr, wie ein electrischer Schlag wirkte der Anblick des so theuern Kaisers auf die durch den Gottesdienst und durch die schöne Rede so günstig gestimmten Gemüther. Das Bild des jugendlichen Herrschers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 29.04.1848
Descrizione fisica: 4
und Höchstdessen freundlichster Begrüßung sich zu. erfreuen hatten. Auf solche Weise war dcr Anfang und das Ende des festlichen TageS durch thätige Beweise der Liebe und Anhänglichkeit bezeichnet, welche der Tiroler aller Stände für Kaiser und Vaterland im Herzen bewahrt. Innsbruck, den 27. April. Heute Mittags 12 Uhr traf Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Joseph von Wien kommende hier ein, nahm sein Absteig equartier im Gasthofe zur gold. Sonne und setzte die Reise nach genommenem

aus dcr Lcutasch und Scharnitz und setzte ih ren Marsch am lg. nach Vintschgan fort. An demselben Tage rückte die Knfsteincr Schützenkompagnie hier ein. Am 22. be grüßten wir die KiKbüliler in dcr Starke von 15l) Mann. Am L5. Abcnds kam die aus dcn Gemeinden Nothholz, Jenbach, Achenthal und Wicsing gebildete Kompagnie hier an. Am 25. ftül» marsckirts die erste Kompagnie des Universitätskorps von hier ans. Am 26. erschien Die Kompagnie von Fügen und dem äußern Zillcrthal, der sich ein Zug Tiroler

über Manns hohen Schnee aus dem heitern Sulzberge über den Monte Spinale nach Tione verfolgt, wo sie dann mit dem 3. Jägerbataillon zusammenstieß, und nun 13 Wegstunden mit frohem Muth zurücklegend, hier unter dem Rufe ,,eS lebe unser Kaiser, xs,lebe Tirol' einrückten. ES waren durchaus markante deutsche Tiroler Phisiognomien, mit herrlichen Stutzen bewaffnet und ausgewählte Schützen aus dem Möltenthale, die fürs Erste in den Häusern einiger Private Quartiere erhielten. Mieders, den 23. April

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 25.04.1848
Descrizione fisica: 8
des am 22. d. ,M. veröffentlichten vierten KriegSbülletins . die da, lautet: Die durch die allgemeine Zeitung verbreitete Nachricht von der Uebergabe der Festung PeSchiera ist eine Erfindung. L. Landeck. den LZ. April. Am Donnerstag Mittags traf nun hier die Scharfschützen-Kompagnie unter dem Hauptmann Herrn Bergrath Zöktel von Hall und mit Be gleitung der Laudecker-Schützenfahnen, so wie der Musik von ZamS und Landeck hier ein. Welch' herzrührender Ge danke dieser Einzug iu jedem gutgesinnten Tiroler war, läßt sich nicht genug

! Bei solchen Gelegenheiten kann man eS beob achten, wie im Tiroler noch der alte Muthe lebt; wie eS iu ihm wallt nnv ihn zur That treibt, weNu er dieZeil der Noth erkennt. Da halten Sie sehen sollen, wie den Leuten das Herz auflachte, als sie ihre Brüder im grauen Nocke mit dem grünen Kragen schauten, und wie neugierig sie jeden um ringten, der ihnen etwas von den Schützen zu erzählen wußte» Die Kompagnie der Stadt Brisen bleibt indessen noch hier, bis der Befehl sie an die Gränze, wahrscheinlich nach Buchen stem, rufen

entgegen. Die Kunde von diesen Vorgängen' au den Gränze» rief die Passeirer zu den Waffen. Die Passeirec haben sich von dem Ruhme Tirols in deu Kriege» 1L09 den Löwentheil erobert. Daß die Söhne seyen wie die Väter soll ten alle Tiroler wiedersehen. An dem EinenFener sollten alle sich entzünde». Das eben »leinte der Heer Landrichter Geb- hard Honstetter, als er wohlweise Im Bunde mit dein Klerus den Aufruf zur Organisirung der Kompagnien erließ, und diese Aufgabe mit unermüdlicher' Begeisterung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 24.03.1845
Descrizione fisica: 16
trüb Ost still do. do. Schnee trüb Wolken Ost still do. Nord still Dem verewigten Herrn Joseph Ludwig pon Gssbmer zu Wolfsthurm, Tiroler Landmann, Verordneter aus dem Herren- und Ritter stande, und k. k. Advokat zu Oketenhelm.' ES kommt mein Lied mit kummervollem Gange Und langsam wie der Zeiger an der Uhr, Von einem Grabe kömmls, da saß es lange Und zählte Thränen — eine Perlenschnur. — Ihr sahtS wohl oft im Rosinkleid der Freude, Denn dieses Thales Wälder sind sein Reich

, Und wieder jetzt im allgefühlten Leide Steht es gebeugt und weinend unter Euch. Wer ist der Todte? Der vor wenig' Tagen Noch kräftig da stand in der Schützen Kreis? Ja dieses Herz, das einst so treu geschlagen. Steht still, und kalt ist wie der Gletscher Ei« Die Hand, die keinem Dürst'gen «ine Gabe Und nie den Gruß dem Freund« vorenthielt. Und dieser Arm liegt kraftlos in dem Grabe, Der einst so fest das Feuerrohr gezielt. O dieses Rohr ist dem Tiroler theuer Und stolz wie Keiner hält er'S in der Hand, Denn schlägt

der Kunst: das Heilige und. Göttliche in würdiger Weise darzustellen. Dieses Gemählde wurde in der jüngsten Gemähldeausstel- lung in dem Gebäudr der Porta del Popolo zu Rom öffent lich ausgestellt. Hierüber berichtet nun ein Korrespondent der allg. Zeitung aus Rom unterm 2. März Folgendes: Die hiesige Gemähldeausstellung erfreut sich gegenwärtig eines Schmuckes, wie er ihr nicht gar häufig zu Theil zu werben pflegt. Der Tiroler (Vorarlberger) Flatz hat ein großes Altarblatt ausgestellt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 04.04.1851
Descrizione fisica: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich ) ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon« nirt in frankirten Briefen durch die Felician Rauch'schk Buch handlung in Innsbruck. Der Pranumerationspreis ist vier- telj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C. M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. C Inserate werden mit 3 kr R. W. pro Zeile berechnet. Freitag Nro. 77 . April L8LI. IiöÄertiHt. Leitartikel: Erinnerungen an die Vorzeit. Oesterreich. Brunneck. Ein Beitrag

seiner Vater nicht ehrt und das Vor bild ihrer Tugenden nicht zu seinem Leitstern erwählt hat, ist des Namens Tiroler nicht werth. Es gereicht uns daher auch zum höchsten Vergnügen und wir hoffen auf den freudigen Beifall unserer Leser, daß wir durch eine gütige Einsendung in den Stand . gesetzt sind, in diese guten Klänge aus der Lebenszeit Verstorbener, harmonisch tönende ähnliche Notizen zu mischen. Zwar schildern diese einfachen schlichten Erzählungen keine Großthaten im Sinne der Welt

-und insbesondere der revolutionär hochmüthigen, aber nichts desto weniger sind'sie werth, an die Stelle einer'unfrucht baren Polemik zu treten, und als Leitartikel einer, in Geist und Gesinnung echt tirolischen Zeitung zu dienen: Welcher Tiroler wird sich nicht lieber von der einfachsten aber ehrlichen That seiner Ahnen leiten lassen, als von den Verlockungen einer angeblichen Aufklärung, die nichts als lügenhafte Worte aufzubringen und vorzuweisen 'vermag?! 1. „Lieber Graf Spauer*), sprach einst

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