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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 23.09.1848
Descrizione fisica: 10
^katf. für Tirol Korarlbcrq. AttttSbra«? SamStag, den 23. Sept. 1848, 1AK. Mit I. Oktober beginnt daS vierte Quartal des Tiroler-Bothen. Mir erlauben uns daher zur Pränumeration einzuladen, und bitten die Bestellungen wo möglich noch in diesem Monate zu machen, da bei später erfolgenden Bestellungen das Nachliefern der ersten Num mern des Quartals nicht verbürgt weVden kann. Der Pränumerationsbetrag ist für das Quartal 2 fl. 30 kr. C. M. oder 3 fl. R. M. Mit Post 4mal in der Woche bezogen

2 fl. 51 kr. C. M., unter Couvert 3 fl. 11 kr. C. M. Die Tiroler-Schützenzertung erscheint wöchentlich einmal (Donnerstag) und kostet halbjährig 1 fl. C. M. — Als Beilage zum Tiroler-Bothen per Post bezogen 1 fl. 10 kr. C. M. Separat per Post unter Couvert 1 fl. 20 kr. C. M. Die Monate Juli, August und Sept. der Schützenzeitung werden den neu eintretenden Hrn. Abo- nenten gratis nachgeliefert. Auch sind noch einige wenige Exemplare der frühern Semester zu haben. Österreichische Monarchie. Tirol. Innsbruck, den 2t). Sept

. Oeffentliche Blättsr machten bereits Erwähnung, daß sich eine Deputat!?:: von Im Felde gestandenen Schützenhauptleuten nach Mailand begeben, um den Helden unserer Zeit undder tapfern Armee im Ra»en aller Tiroler Landesvertheidiger zu begrüßen, ihm für die Anerkennung der von diesen geleisteten Dienste zu dan ken und ihm die Liedlingswaffe des Tirolers — einen dreimal vor dem Feinde bewährten Stutzen — als Zeichen ihrer be sondern Verehrung zu überbringen. Bon Mailand zurückgekehrt, halten wir es für unsere

daSehemalö stolze, nun gedemüthigte Mailand, wo der tapfere Marschall in der Mitte seiner braven Krieger aus den heißcrkämpscen Lorbeern ruht. Der von ganz Europa bnrunderle, und von vielen Mäch ten ausgezeichnete Held empfing die schlichten Tiroler mit ei ner ausgezeichneten Freundlichkeit, welche den tiefsten Ein druck in unsern Herzen zurückließ. Die kurze Anrede, worin die Deputation die Bewunderung und Dankbarkeit der Tiro ler Landesvertheidigcr dein sieggekrönteii Führer und seiner tapfern Armee

aussprach, und ihm zum ehrenden Andenken drn in den Jahren 1797, I3l)9 und vor dem Feinde erprobten Tiroler-Stutzen widmete, rührte den edlen Helden In der Art, daß er den Wortführer umarmte und mit den Worten küßte: diesen Arndcrkuß dem biedern Tiroler Volke. Die gesamte Deputation, welche dem Frldmarschallaiich eitteAdressederVürgerschaftzuJnnSbrlick')zu überreichen die Ehre hatte, wurde zur GeneralS-Tasel geladen, wo ihr Eh renplätze angewiesen wurden. Bei Tisch brachte der Feldmar schall einen Toast

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 04.09.1843
Descrizione fisica: 14
Monarchie angeknüpft wurden, daß also anch so vieles fremdes Eigenthum hier zu Grunde ging, bei welche», die Ver unglückten noch für denNachlbeil hafleii sollen! (Brschl. folgt.) Haiiptrcdaktcilr: Dr. Schnlcr. T r n u c r ,q o t t e 6 d i e n st. Am >4. August d. I. wurde in der St. NnpPrechtSkirche in Wien der von Herrn Joseph Lutz aus Vorarlberg durch milde Beiträge der hier anwesenden Tiroler uud Vorarlberg» und deren wohlwollende Freunde gestiftete Trauergottesdienst für die im Jahre 1809 für Kaiser

und Vaterland gefallenen Tiroler und Vorarlberger LandeSschntzen mit eben derselben ergreifenden Feierlichkeit, wie in den früheren Jahren, abge halten. Schreiber dieses war Augenzeuge von der tiefen Rüh rung und Sindacht, mit welcher diesem patriotischen Feste nicht nur eine große Zahl tirolischer und vorarlbergischer Lan- deskinder, und darunter über zwanzig tapfere Veteranen aus jener eben so schweren als rnhmvollen Zeit, sondern anch viel» für Gott, Kaiser und Vaterland erglühende Bewohner

dieser Hauptstadt auS allen Ständen beiwohnten. Das feierliche Traneramt hielt der würdigste noch lebendeRepräfentant jener für Tirol und Vorarlberg so denkwürdigen Zeit, der hochwür dige Herr Joachim Haspinger (damals noch Kapuziner-Or- denSpriester und Obrräiisülwer der Tiroler Laydesschühen) Zur rührenden Erbanung aller Anwesenden ab, während auf den beiden Seilenallären dieser alt-ehrwürdigen Kirche eben falls zwei gebürtige Tiroler, der hrchwürdige Herr Peter Ob- kircher, Pfarrer in Oberdöbling

, und der hochwürdige Herr Professor Spiegel, aus dem Piaristenorden, das heilige Meß opfer verrichteten. . Die Begründer nnd Beförderer dieses Festes suhlten sich besonders geehrt durch die Anwesenheit mehrerer Herren Offi ziere in Uniform , besonders des Herrn ThaddäuS v. Tonelli, k. k. Major, Tiroler Landstand, Ritter deS großhcrzoglich toSkanischen St. JosephordenS, so wir deS Herrn MagistratS- ratheS und Majors des sämmtlichen BürgrrinilitärS der Haupt- nnd Residenzstadt Wien; Karl Sögner, und des Herrn

OberschützenuieisterS uud Kommandanten des k. k. privil. ritterlichen Scharfschützen-Korps, Wenzel Wagner. An der Spitze der Veteranen jener denkwürdigen Zeit sah man den Herrn Joseph Untersteiner, k. k. Kammerdiener, Besitzer der mittleren goldenen Verdienst - und der silbernen Tiroler Veteranen-Medaille, so wie deS königl. preußischen Verdienst-El,rrnzeichrnS; dann die Herren Johann Hölzer, Joseph Fricr und Georg Glück. Zu ganz besondercm Danke aber füllten sich alle Tiroler und Vorarlberg??, tie an dieser Feier

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 13.05.1848
Descrizione fisica: 6
! edle Tiroler, entrüste», würdet ihr Euch ob den, Gotteslästerun gen und Gräueln, die das österreichische Heer in unserem Lande, verübte; ja empören würdet Ihr Euch gegen eine Regierung, hie solche Schandthaten brandmarken; entweiht würden die Kirchen und in Kasernen verwandelt, die Prie ster beim Altare ermordet, Greise, Weiber und Kinder der tobenden Wulh überaptwortft. .. . - . Nein, Jhr .köjint nicht, Ihr edle Tiroler, an einem sol chen Kriege theilnehmen, Ihr. könnt

überschreiten! Wir wollen unsere Frei heit, aber zugleich die Freiheit aller Länder, und vor Allem, die Freiheit Tirols. Trient ist wälsch, und soll wälsch seyn. Botzen.ist deutsch, und wird immer deutsch bleiben. Denn unser Wahlspruch ist: Selbstständigkeit und Brüderschaft der Völker. ES lebe Deutschland! es leben die tapfern Tiroler, ja sie leben hoch! Mailand, den 17. April 1343. Lasst!, Präsident. Ijorromoo — lZuerriori — Ltri'Asiii — Iliiriui — öe- t-elta — (Zililini — I^itta — lZai-liooera — l'url

-oui — üloroin — lio^onioo — Abt ^nolii — lZrasseUi — vossi. vorrenti, Generalsekretär. Antwort. Aus Deutsch-Tirol an die faktische Regierung der Lombardei in Mailand, auf deren offenem Schreiben vom 17. April 1343. Lombarden! Euer Aufruf hat in unserem Herzen nur ein Gefühl erregt. ES ist das Gefühl der Entrüstung über euere Zu- muthungen. Wir Tiroler sollen — so verlangt ihr — an dem Kriege Oesterreichs gegen euch keinen Antheil nehmen? Wie! Führt Oesterreich einen Krieg gegen euch? Wir wissen

und eine Neichsverfassuug, folg lich mehr both, als ihr je verlangtet? — Habt ihr nicht unter dem Schutze des österreichischen Doppeladlers einen Grad der Blüthe und des Wohlstandes erreicht, um den euch andere Provinzen beneideten? Werft einen Blick zu rück auf den Zustand cuerer Länder, als Oesterreich euch befreiet hatte vom französischen Joche und freundschaftlich euch wieder aufnahm in seinen Bund und sagt: Welcher Undank ist wohl dem eueren gleich? — Und ihr meint, der schlichte Tiroler durchschaue euere

geschleudert habt. — Ihr klagt die österreichische Regierung an, wollt sie verdächtigen bei uns! Sie antwortet euch mit der eben veröffentlichten Reichsver- fclssüng, eine der freisinnigsten, die Europa zählt.—Euere übrigen Beschuldigungen sind Lüge -— kein Tiroler glaubt sie, kein Tiroler widerlegt sie, sie richten sich selbst. — Ihr erinnert uns an das Beispiel des Jahres 1809. Wer hat euch wohl diesen Vergleich gelehrt zwischen un serer vaterländischen Erhebung im Jahre 13V9 mit euerer tückischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 03.06.1848
Descrizione fisica: 4
der Residenz, ganz gehaltlose Besorgnisse vorzuspiegeln. Da nach dem bisher üblichen Sprachgebrauche zu den österreichischen Milglievern der Frankfurter Natio nalversammlung auch unsere 17 Tiroler-Deputirte gehören, so muß nach dem Wortlaute des Artikels der F. O. P.A.Z. das ganze Land Tirol glauben, daß auch unsere Abgeord neten an allem und jevem, was darin versichert wird, theil-- nahmen. Wir müssen glauben, daß auch unsere Gesandten in die Petition einstimmten und sie unterschrieben, welche den Kaiser

, und somit auch den Wunsch des Korrespondenten erfüllen, sie vor ein zahlreicheres Publikum zu bringen. Am 25. Mai, also gerade an demselben Tage, von welchem der F. O. P. A. Z. Artikel datirt ist, schrieb einer unserer Herren Abgeordneten: „Die Abreisendes Kaisers ans Wien nach Tirol hat uns Tiroler mit Freude erfüllt, weil wir nun den Kaiser in Sicherheit wissen, nnd dieser Schale bei den Wiener Bürgern die Besinnung zurückbringen wird. Dagegen erblickten die Wiener Abgeordneten ein großes Unglück

in der Flucht Sr. Majestät, wie sie es nennen, esie beantragten daher eine Petition au den Kaiser, worin ihm das Mißfallen aller hier befindlichen österreichischen Abgeordneten über seinen Schritt zu erkennen gegeben werden sollte, mit der Bitte, sich alsbald nach Wien zurückzubegeben. Es entstand hierüber heftige Debatte in der SokrateS Loge, wo sich die österreichischen Abgeordneten versammeln. Wir Tiroler konnten uns natürlich damit nicht verstehen, sondern während die Wiener die ganze Schuld der letzten

eine Adresse erlassen werde, worin das Mißfallen über die letzten Ereignisse - ausgedrückt werden m ü sse. Des andern Tages (also aiil Lv.j war zwar eine Petition an den Kais«, und eine a« dl« .Stadt Wien vorbereitet, aber in eine» «eis», daß wir damit ntcht einverstanden seyn konnten. Es kam da» her amh nicht zur UnterscHrlft, diese will man heute zu Stande bringen; allein wir Tiroler werden fie nicht unterschreiben.' Am 2?. Mai berichtete derselbe AbAeSsdO^te weiter; „Ich habe In meinem letzten Brkftf

bettlet', daß wlr'^irolerund viele andere österreichische AbgeStdnfle Ick ASr Ljnteßschpist der Petition und Adresse nur bann Herbeilaffen, wenn sie in jenem Sinne ergehen, in welchem wir sie wünschten. Schon vorgestern waren beide Akte entworfen, aber so, daß wir Tiroler und andere österreichifche Abgeordnete ste nicht un terschrieben. Gestern lag überdieß nur die Petition an den Kaiser zur Unterfertlgung auf. Als ein österreichischer Abge ordneter, — nicht ein Tiroler— um die Adresse nach Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.06.1851
Descrizione fisica: 6
7 fl. Zo fr. Schühen-Zeitunz separat per Volt tejozen t fl. aslr. (5.M. Die ZeitungtbeNelZunzen «müssen s ra n tirt »ver ^en. Einladung zur Pränumcration ans das II. S'cmester des Tiroler-Vothen, dcr Tiroler-SchnHenzeitung und des PhötllL als Beiblätter. Wir erlauben unS dir dringende Bitte an.die verehrten l'?. PräniinieraUteu zu stellen, ibre Be stellungen baldigst mit Eiuseuduug.des vollen Präliniiierationsbetrages frnnco mit Angabe ihrcS Wohnortes und der betrcssenden Poststation an dir N«daktion des Bothen

von Tirol gelangen lassen zu woll?», damit die Adressen zeitig genug ge druckt werden können, darin kein Irrthum unterlaufe und jede verspätete Zusendung v.rmiedeu werde» könne. So wie die Tiroler-Schu tzenzei t u ng als Beiblatt zui» Tirolcr-Botheu bezogen wird, kann vom I. Juli angefangen auch das belletristische Blatt der Phönix mit dem Tiroler Both-n als Beiblatt bezogen wer den, wovon jeden Sonnabend ein» Niinni'er von einem ganzen Bogen iu gr. 4. erscheint. Für den Tiroler-B o then halbjährig

5 fl. CM. vierteljährig 2 fl. Z0 kr. CM. Die S ch ü tz e u z cit u u g halbjährig l fl. CM. Der Phöuir I'albjährig I fl. 4l> kr. CM., vier teljährig SO kr. CM. Mit Post bezogen bei täglicher Zusendung uuier Adresse: für den Tiroler - Bothen halbjährig 6 fl. 30. kr. Vierteljährig 3 fl. l5 kr. CM., Die Herren Abonnenten aus die Beiblätter belieben diesem Prännmeralkonsbetrage noch die oben ange führte Gedübt für den Phönix und die S- ch i'i tz e u- zeitung beizulegen, in so ferne sie eines dieser Blätter als Beiblatt

wünschen. Die Einsendung müsse» wir uns portofrei erbitten. Zur Bequemlichkeit und Portoerspcirnng nehmen auch Pränlinieralionen auf diese Journale au: Die löbl. Eberl e' sche Buchhandlung iil B o- tzen nnd die Wagner' sche Filialbuchhandlnng >» B riren nnd F e l d k i r ch. Innsbruck, 5. Juni 1S51. Redaktion des Tiroler-Botbeu. Nebersicht. Amtliches. Wien, die kaiserl. Hofhaltung in Schönbruiiii. Oeffeiit- liche Audienzen. Aussicht auf Milderlinz im Belage- stemSäiiderung. Linz, FML. Zephyri

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1851
Descrizione fisica: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg» lieh; ausgenommen hievon sind di» Sonn- und Festtage. ^Man abon. nirt in frankirten Briefen durch die Felicia» Rauch'sch« Buch handlung in Innsbruck. Der Pränumerationspreis ist vier- telj. 2 fl. G>. M., mit Adresse durch« Boten 2 fl. 15 kr. C. M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. C M. Inserate werden mit 3 kr R. W» pro Zeile berechnet. Mittwoch Nro . 132 . ' L L. Juni 1851. tteüevflchk. Oesterreich. Bregenz. Eine Ansicht über die öffentliche Stimmung

will wissen, daß der Kaiser von Rußland eine innerliche Einigung Preußens mit Oesterrrich erzielt habe. Köln. Bremen. Kassel. München. Schweiz. Italien. Frankreich. Spanien Portugal. Ankündigung. Vom 1. Juli d. I. an erscheint unter dem Titel: „Der Emnmlev' wöchentlich eine Beilage zur Tiroler Zei tung, mindestens einen halben Bogen stark, Gedichte, Erzählungen, witzige Einfälle, interessante Züge aus der vaterländischen= Geschichte, kurze praktische Belehrungen aus dem Gebiete'der Landwirthschaft

und der Gewerbe, kurze Anzeigen neuer Schriften u. dgl., auch die Zusammenstellung der Fruchtpresse von den inländischen Märkten enthaltend. Für diese Bei lage sind uns Beiträge zugesichert von Flir, Grillparzer, E. Veith u. ä. namhaften Literaten. Der Preis der Tiroler Zeitung mit dieser Beilage ^ bleibt derselbe wie bisher, nämlich vierteljährig 2 fl.^C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C. M. und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. C. M. Ohne die Beilage kostet die Tiroler Zeitung vom 1. Juli

d. I. an nur 1. fl. 50 kr. C.M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 6 kr., durch die Post bezogen 2 fl.: 35 kr. E. M. Der Sammler kann auch ohne die Tiroler Zeitung bezogen werden und kostet dann vierteljährig 10 kr. C. M. . Die Redaktion der Tiroler Zeitung. Oesterreich. „Jedem das Seine.' * Bregenz. In Ihrer Nummer 122 ist ein Aufsatz: „C aus Vorarlberg' enthalten, welcher Die politische Stimmung dieses Landestheiles in einem gar zu trüben Lichte darstellt. Der Herr Verfasser mag einzelne Erscheinungen richtig beobachtet

und nicht einzig nur Lobendes von Vorarlberg zu sagen, so darf — als etwelcher Unterschied gegen den mit mehr Gemüth begabten Volkscharakter der Tiroler — be merkt werden, daß hier ein bedeutender Hang nach Geldgewinn herrscht und mehr als anderwärts nach Procenten gerechnet wird. Das darf übrigens nicht hindern, oft auch Beschwerden oder Volks-- wünsche für mehr oder minder gerechtfertigt zu betrachten, welche von den Leuten vom besten Kerne — nicht etwa von den Wühlern (denn von den „Volkswünschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 31.08.1846
Descrizione fisica: 16
. Wir rüsteten uns nun auch nach unserer Art, wobei ein tüchtiges Frühstück nicht vergessen wurde, das dieß- mal auö einer doppelten Portion sogenannter Schmalzküchl, einem Mittelding oder man konnte fast sagen Mittelgestein zwischen dem tirolischen Backmnß und den kärnthnerischen Krapfen bestand, und wovon der ansehnliche Rest als Provi ant in die Seitentaschen verpackt wurde. Eine etwas schmäch tige Jagdflasche wurde noch mit rothem Tiroler-Wein gefüllt und mit einem bergmännischen Glückauf die weite Reise

, als un ser Führer plötzlich anhielt, und uns mit dem Stocke auf ein Kreuz aufmerksam machte, das nicht mehr ferne an einer teralicnförmigen Thalerhebung zu sehen war, von wo sich der wass-rrcichc Bach wildschämnend herabstürzte. (Fortsetzung folgt.) Tvmler - Gottesdienst. Der 13. Auz., als Kcr StistungStag des feierlichen Sce- lenamtcS für die im Verthcidigilugökampfe 180S für Gott bald v HauptMsltiip'i ,Dr» Schnltr» und Vaterland gefallenen und für jene bisher verstorbenen Tiroler und Vorarlberger

Landesvertheidiger, versammelte auch bei seiner dießjährigen Wiederkehr, in der Stadtpfarr kirche zum heil. Peter in Wien, nicht nur alle hier befindli chen Tiroler und Vorarlberger, sondern auch Mehrere kamen selbst aus den entfernten Gegenden, um dieser rührenden Feier beizuwohnen, und am Altare der Wehmuth und des Schmerzes ihren Vätern oder Verwandten, die in jenen Schlachten fielen, eine Thräne zu opfern. In Rührung und Begeisterung verrichtete Se. Hochwür den, der greise Veteran, Hr. Joachim Haspinger

den Tirolern und Vorarlbergern erzeigen, fühlen sich der Stifter und die Beförderer dieses Festes verpflichtet, öffentlich ihren verbindlichsten Dank abzustatten. Zur Würdigung dieser Feier und zur freudigen Erinne rung des Jahrestages der ruhmvoll gewonnenen Haupt schlacht amBergeJfel, wurdeinden ebenso schönen als ange nehmen Lokalitäten bei den Tirolern in Untermeidling Nr. 59 für den Abend ein großartiges Tiroler-Patriotenfest veranstal tet. — Sämmtliche Lokalitäten und großen Gartenanlagen, deren

mittlere Räume mehrere für die Tiroler und die Wiener Scharfschützen bestimmte Zelte einnahmen, waren festlich ge schmückt. — Den neuerbauten Gartensaal zierten drei schöne, eigens zu diesem Feste gewidmete Gemählde, nämlich der Fahnenschwur, die Schlacht am Berge Jsel und ein Tiroler- Scheibenschießen. Zwei Orchester, die Bande des k. k. priv. ritterl. Bürger-Scharfschützen-Korps und das wohlbesetzte Orchester des Herrn Kapellmeisters Adam wechselten mit ih ren belebten kräftigen Harmonien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 24.06.1851
Descrizione fisica: 6
JnnSbru», Dienstag den S t Juni t8«< Böthe für Tirol und BorMverg. ^er Bolhe erscheint täaiich mit ?iuFnabln- ^^. . . . Der «ülhe erscheint tSgllch mit »i!i«n-»me der Ssn». und Zeiliaze. Veei« «-Idl-delz 5 fl. a. M., »ierieiiZhri, 2 ,1- lo »r. S. M. - M-, bezogen bei täglicher Zusendunz unter sidresse: t-Ibjähriz S fl. zo fr. S.W?., vierteiltet, Z sl. li kr. ik.M. Einladung zur Pränumeration auf das II. Semester des Tiroler-Dothen, dcr Tiroler-SchnKenzeitnng und des - Phönix als Beiblätter

zum Tiroler-Bolheu bezogen wird, kann vom l. Juli angcsaiigeu auch das belletristische Blatt der Phönix mit dem Tiroler -Bothen als Bciblatt bezogen wer den , wovon jeden Sonnabend eine Nummer von eincin ganzen Bogen in gr. 4. erscheint. Pr ä u u m e ra t i o n 6 preise: Für den Tiroler-Botheu halbjährig 5 fl. CM. vierteljährig 2 fl. 30 kr. CM. Die S chütze n zeitu ng halbjährig l fl. CM. Dcr Phönir halbjährig l fl. 40 kr. CM., vier teljährig 50 kr. CM. Mit Post bezogen bei , sicher Zusendung

mV r i r e n und F e l d k i r ch. Innsbruck, 5. Juni 1851. Redaktion deö Tiroler-Botben. Uebersicht. Wie», des Kaiser« N-ise nach Galizien. Die Frohnleich- namSprviession. Neueste Verordnung zur gSnzlicke» Beseitigung der Zwis»enzolll,iiie. Stand derTcltfrüchie. Linz, JnSlebentreten der neuen NotariatSvrdnung. — Mailand/ Radetzky'S Ankunlt. Berlin. Audienz deZ Hrn. v. Reedtz. NnßlandS Einwir ken auf mildernde Maßregeln in Schleswig. Prenße» und der deiitsch- Bund. — Posen . die Thätigkeit deS demokratischen CenlralvereinS in London

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 19.06.1848
Descrizione fisica: 16
. S. Alle V. 1?. Journale , welche den widerlegten lügen haften Artikel veröffentlicht haben, ersucht man bei ihrer Ehre auch diefer wahren und thatsächlichen Darlegung in ihren geehrten Zeilen Raum zu gönnen. ?. Biedere Tiroler und Vorarlberg er! Ihr seht uns zum Zweiteumal seit kurzer Zeit in Eurer freundlichen, gastlichen Hauptstadt. Seyd uns herzlich, seyd uns doppelt gegrüßt! Nehmt zugleich mit diesem Gruße unsern innigen Dank für die erneuerten Beweise Eurer Zuneigung, die Ihr auf keine schönere Weise kund geben

das ehrenvolle Bürgerrecht — in seinem wür digen Sohne lebt dieses Recht fort, zugleich aber auch dessen tiefe Bedeutung, daß in ihm die doppelte Treue des Kroaten und Tirolers lebe. Wackere Tiroler und Vorarlbergs ! Gleich an Treue, gleich an Tapferkeit ist unser Volk dem Eurigen, aber glücklicher seyd Ihr, denn Ihr beherbergt in Euren schützenden Bergen unseren milden, unsern gütigen Landesvater; — auch darum seyd Ihr glücklicher als wir, denn Eurer Freiheit, Eurer Ent wicklung tritt kein feindliches

unsers schön-n Staates zusammenhielt — nicht losge^ ri»cn zu werden. Ihr, biedere Tiroler und Vorarlberger! seyd ein freies, ein cdclsinnigeS Volk, das nie den Gedanken gefaßt, die eigene Freiheit dazu benutzen zn wollen , um die Rechte und Natio nalität eines ander» Volkes zu unterdrücken, — darum sind wir auch dessen gewiß, daß Ihr diesen unsern Wünschen Eure Theilnahme nicht versagen werdet! GcsetzmäßigeFreihcit und Ordnung, unerschüttxrlichcTrcuc für Monarch und Vaterland

! h?s ist unser Wahlspruch und psird es immer bltibm. Hoch lebe unser heißgeliebter Kaisee und Sö»üg Ferdi nand! Hoch leben unsere wackern Brüder Mroler und Vor arlberger! Innsbruck, am 17. Juni 1343. Die Deputirten der Königreiche Kroatien und Slavonien. Edle tapfere Tiroler! Die in fernen untern Donaugegenden des weiten österrei chischen Staates eingebürgerte, Euch^zwar wenig bekannte, aber Euch durch Heldenthaten und durch ererbte und seitJahr- Hunderten erprobte Treue gegen unser erhabenes Kaiserhaus ebenbürtige

. Die serbische National-Deputation. »r» Gegengruß der Tiroler. Biedere, tapfere Kroaten und Slavonier! Wir Tiroler und Vorarlberger danken Euch für den herzli chen Gruß, den Ihr uns aus fernen Landen des weiten öster reichischen Reiches gebracht habt, wir erwiedern Euch densel ben, indem wir Euch zwischen nnseren Bergen und in unserer Hauptstadt herzlich willkommen heißen. Es steht uns nicht zu, zu beurtheilen, ob und in wieferne Euere Nationalitäten von Ungarn her bedrohet werden, wenn Ihr aber Grund

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1849
Descrizione fisica: 8
> durch ei» äußerliches Merkmal zu ehren, haben Wir auf Antrag Unseres Minister raths Rachstehendes beschlosst« : Erstens. Jeder Tiroler, der wahrend der bezeichneten Epoche ausgerückt ist, sei es in förmlich organisirten Com pagnien, oder zum Landsturme, wird mit einer silbernen Denkmünze geziert. Dieselbe zeigt auf der einen Seite Unser Brustbild, auf der anderen die Jahreszahl 1S4S mit der Rundschrift: Dem Tiroler Vaterlands - Vertheidiger- Am Rande liest man die Worte: , ^ Mit Gott für Kaiser und Vaterland

. Getragen wird sie on einem weißgrünen Bande. ^ Zweitens. Auch solche Oesterreicher, welche nicht in Tirol geboren sind, aber sich den biederen Tiroler LandeS- Vertheidigern angeschlossen und in den Bergen Tirols für Unser großes Vaterland mitgefochten haben, erhalten die Denkmünze. Drittens. Die Vertheilung derselben wird durch Unseren Minister des Innern eingeleitet werden, und in Gegenwart Der betreffenden Kreis - und Ortsbehörden in feierlicher Weise stattfinden. Viertens. Wer von Unseren tapferen

werden in der vorstehenden Verfügung einen neuen Beweis der kaiserlichen Gnade erkennen, mit welcher Wir ihnen unabänderlich zuge than sind. Gegeben in Unserem kaiserlichen Hoflager in der königli chen Hauptstadt Olmlitz, am 10. Jänner im Eintausend achthundert neun und vierzigsten. Unserer Reiche lm Ersten Jahre. Franz Joseph. F. Schwarzenberg. Unterinnlhal, den 11. Februar. Im Tiroler Bothen Nro. 3V. Pesth, den ZV, Jänner heißt es: „An Szöll, dem Major der Tiroler (?) Scharfschützen, welcher in den letztvergangenen

Tagen im sslockhause ausgesetzt war, wurde gestern das Todesurtheil vollzogen.' Es wird Ihnen nicht unlieb sein, über diesen Szöll etwas Näheres zu erfahren. VitaluS Soll (so unterschreibt er sich im beiliegenden Brief) ist weder seiner Geburt noch seinem Domieil nach ein Tiroler, sondern ein Ungar ') ; hat jedoch mutterseitS in Zell an derZillec nahe Verwandte. Er besuchte Diese vergangenen Sommer gerade zu der Zeit, als sich die zweite Schützenkompagnie bildete, um an die Gränzen zur Vertheidigung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 27.06.1851
Descrizione fisica: 6
7 st. So tr. Gch»tze»»Zeitunß frv«rät per Voll btiegen > fl. »2 tr. S.M. Die ZcitunIsbettekiuogen müsse« franttrt «erde«. Einladung zur Pränumeration auf das II. Semester des Tiroler-Vothen, der Tiroler-Schntzenzeitttng nnd des Phöuix als Beiblätter. Wir erlaube» uns die dringende Bitte an die vcrelirten p l'. Pränumeranten zu stellen, ihre Be stellungen baldig st »nie Einsendung des volle» Präiiilmerall'onsbetraqcs frnttco mit Angabe ihrcS WodnorteS und der betreffenden Poststatiou an die Redaktion des Bothen

von Tirol gelangen lassen zu wolle», damit die Adresse» zeitig genug ge druckt werden können, darin kein Irrthum unterlaufe und jede verspätete Zusendung vermieden werden könne. So wie die Tirolcr-S ch ü tz eu z e i t u ng als .Beiblatt zum Tiroler-Botkien bezogen wird, kann vom >. Juli angefangen auch das belletristische Blatt der Phönix mit dem Tiroler.Bothen als Beiblatt bezogen wer den, wovon jeden Sonnabend eine Nummer von einem ganzen Bogen in gr. erscheint. Pränumera ti o n 6 preife

: Für den Tiroler-Bothen halbjährig 5 fl. EM. vierteljäbrig 2 fl. 30 kr. CM. Die S ch ü tz e u zeit u u g halbjährig l fl. CM. Der Phönir balbjährig l fl. 4t) kr. CM., vier teljährig Sg ki> CM. Mit Post bezogen bei täglicher Zusendung uiiter Adresse: für den Tiroler-Bothen halb/ährig 6 fl. 30. kr. Vierteljährig 3 fl. 15 kr. CM. Die Herren Abonnenten ans die Beiblätter bclirbr» vlesem Praniimerailonovetrage nöcki die oben ange führte Gebülir für den Phöukr und dic Schützen zeit ung beizulegeit, in so ferne

sie elneS dieser Blätter als Beiblatt wünschen. Die Einsendung müssen wir uns portofrei erbitten. Zur Bequemlichkeit und Portoersparung nehmen auch Prännmeralionen auf diese Journale an: Die löbl. Eberle' fche B n ch h a n d l ii n g in B o- tzen und die Wagner' fche Fiiialbuchhandlung in Briren nnd F e l d k i r ch. Innsbruck, 5. Juni 1851. Redaktion des Tiroler-Bo'tben. !kck -ersicht. Die Maturitätsprüfungen. Amtliches. Wien, neue Ersparnisse im Armeebudgel. Sine Silbcrader in Tirol. Herzog ven

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 21.01.1851
Descrizione fisica: 4
„Abkanzelung', die jedenfalls manches Wahre enthält und deshalb von uns mitgetheilt werden soll: „Nach Tirol schickt der Volksbot' heut' einen schönen Gruß, will aber gleich was dran anbinden. Als er vor zwei Jahren und «m vorigen Sommer wieder im Tiroler Land war hat er droben •gat Manches gesehen und gehört, was ihm gar' wohl gefallen hat, aber auch Einiges, was ihm nicht gefallen hat. Der Tiroler red't halt frisch und derb von der Leber weg; wie dießKatz' um den Heißen Brei herumzugehen

, das ist seine Sach' nicht. Darum ge-- sällt's dem Tiroler natürlich auch, wenn's Andere eben so machen und Ränke und Schwänke sind ihm verhaßt. Er hält treu und fest an seinem Gott und seinem Glauben, an seinem Kaiser und feinem Land, ist munter und fröhlich, kann's Kopfhängen nicht lei ten, ist brav im Feld und wacker und fleißig daheim, und all' das gefällt dem Volksboten recht wohl. Aber eben aus seiner Gerad heit wird ihm in der neueren Zeit auch oft eine Schlinge zu Drehen gesucht, und der Volksbot' hat's

schon gemerkt, daß öfters Einer hineintappt, weil er sich auf die Feinspinnerei nicht versteht und Andere, die erheuchelte Offenheit zum Schild aushängen, für -eben so offen und ehrlich hält, als er selber ist. Gehr's im Land oder in der Gemeinde nicht recht zu, so red't der Tiroler frei dar über, und wenn Lindere das auch thun, so studirt er gerad' nicht, ob nicht Falschheit dahinter stecken möcht', weil er selber nicht falsch *) Laut einer gestern hier eingelaufenen telegraphischen Nachricht

!'' Schluckt Der in der Schlinge das auch noch, so ist er so gut wie reif, und der dickste Unglaube, die gröbste Religionöverächterei kann ihm nun als Evangelium des „neuen und wahren Lichts' einge- bläut werden. An Solchen aber, die das brave Tiroler Volk zu dem Unglaubenslicht bringen möchten, fehlt's leider auch in Tirol keineswegs; die Jnnsbrucker Zeitung ist eben ihr Werkzeug, und wenn man Unglaubenspriester finden will, so darf man sich nur unter den mittlern und niedern Beamten um schauen

; unter Denen gibt's leider mehr als zu viel, die am Glau ben ganz bankerott sind. Also — gut aufgepaßt, Tiroler, und den Kopf nicht in die liederliche Schlinge gesteckt! — UebrigenS paßt dieselbige Kappe nicht bloß in Tirol, sie paßt nur zu viel fach auch in'Bayern, und darum mag sich eben jeder seinen Theil davon nehmen. Innsbruck, 20. Jänner. Bei der jüngst stattgehabten Ge neral-Versammlung des hiesigen Handelsgremiums fand die Ergän zungswahl an die Stelle jener Mitglieder statt, welche aus dem Gremium

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 06.06.1851
Descrizione fisica: 4
Dke Tiroler Zeitung erscheint täg lich; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon, nirt in ftankirten Briefen durch die Felicia« Rauch'fchl Buch handlung in Innsbruck. irisier Zeitung. Der PränumerationsprekS ist vler- telj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C. M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. C M. Inserate werden mit 3 kr R. £3. pro Zeile berechnet. Freitag ü'iMBigHSiWHjWWWi Nro. 129 mb——— ag S. %mi 1851« Uebersicht. Leitartikel: Eine Mission

kaiserliche Geschenke. Prag. (Eorresp.) Das Regiment Großh. Hessen soll nach Mainz versetzt werden. Deutschland. München. Kammerbeschlüsse. Mainz. Nassau. Zittau. Hannover. Schweiz. Frankreich. Italien. England. Spanien. A nkündi g u n g. Vom l.'Iuli d. I. an erscheint unter dem Titel: „Der Summier' wöchentlich eine Beilage zur Tiroler Zei tung,. mindestens einen halben Bogen stark, Gedichte, Erzählungen, witzige Einfälle, interessante Züge aus der vaterländischen Geschichte, kurze praktische Belehrungen

aus dem Gebiete der Landwirthschast und der Gewerbe, kurze Anzeigen neuer Schriften u. dgl., auch die Zusammenstellung der Fruchtpreise von den inländischen Märkten enthaltend. Für diese Bei lage sind uns Beiträge zugesichert von Flir, Grillparzer, E. Veith u. a. namhaften Literaten. Der Preis der Tiroler Zeitung mit dieser Beilage bleibt derselbe wie bisher, nämlich vierteljährig 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C. M. und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. C. M. Ohne die Beilage kostet

die Tiroler Zeitung vom 1. Juli d. I. an nur 1. fl. 60 kr. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 6 kr., durch dke Post bezogen 2 fl. 35 kr.,C. M. Der Sammler kann' auch ohne die Tiroler Zeitung bezogen werden und kostet dann vierteljährig 10 kr. C. M. Die Redaktion der Tiroler Zeitung. Eine Mission. (Aus dem Univers.) A Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Missionen in Deutsch land einen, großen Nutzen gestiftet haben Zum Beweise dessen theilen wir unsern Lesern hier einige Einzelnheiten von der Mission

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 04.06.1850
Descrizione fisica: 4
«i» ^«i»l»tt r-r V-N tri°z>» > « ><> ^ ». M. Un:cr <7?»?ert » >5 « rrr VeN vn!rr Eoz?ert t ft. tt. e.2?. S rs et per v»a de»v>» » B. »S kr. <. M. Die VrZrs«mer»t,sv<» PttrSßt k?»- «t» uvfrantirt a» ist Medaktte« itdech mit der Ve,ei»-»-«: ..Ze i 1 a n s « d est eI l »i» »' eiozeseadet «erdet». Neberflcht. Der (Zhrenfranz det Tiroler Aaifer«2äger«Regimentt. Amtliches. Innsbruck, Bericht über die feierliche Beeidung der Staats« anwaltschaft. (Schluß.) — Die »östr. Korresp.« über Sinn und Bedeutung det neuesten

. Der Ehrenkrmiz des Tiroler Kaiser-Jager- Negiinents. lAu« der Tirol«r Schützcnieitung.) In dcr ganzen österreichische» Armee, die doch so viele ruhmbedeckte Regimenter zählt, ist das Tiroler Jäger-Regiment jeneS, welches die meisten Orden und Tapfcrkeits-Mcdaillen aiifzliweiscn bat. Wir begegneten den Bataillons unseres Regimentes in unzählige» Schlach te» und Gefechten, die i» den heißen Ebenen Italiens, wie auf den Steppe» Ungarns vorkamen, nnd in dcr That, wo diese Helden aus den Tiroler Bergen erschie

nen, da gab es nur Sieg oder Tod. Von den trefflich sten Führern geleitet, Mnth und Entschlossenheit in dcr bewährten Tiroler-Brust, konnte es wohl nicht anderö kommen, als daß sie ilirein Vaterlande, ihrer Heimath die höchsten Ehren einbrachten. Nnr eines trübt uns den Ncllgcnuß dcr Freude über die Thaten unserer Brü der — l2W dieser Helden sind den Tod für das Vater land und die Ehre ihrer Waffen gestorben. Die Erinne rung an sie wird nicht erlöschen, nnd steht auch noch kein Graintinonumcnt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.09.1849
Descrizione fisica: 6
und Preußens noth wendig scheinen. (Dieser der allgem. Ztg. entnommene Eorrcspondenzartikel wäre von hohem politischen Belange, wenn er nicht so unverkennbar zu Spuren einer Ber- lin'schen Rodomontade an sich trüge.) Italien. Fuligno im Römischen, den 2S. Aug. (Cvrresp.) In der heutigen Zeitung von Fuligno wird der Dank für geleistete Hilfe bei einem gefährlichen Brande in Mitte der Stadt dem Tiroler Jäger-Bataillon anfs Schmeichelhafteste anSgedrückt. Für die rastlose Mühe durch volle 5 Stunden wurden

von Seile der hiesigen Municipalität den zum Löschen verwendeten Leuten 10 Seudi oder 20 fl. 50 kr. EM. erfolgt. Die Tiroler- Jäger aber verzichteten auf diesen Betrag und baten TagS darauf ihren Hrn. Balailloiis-Kommandanten, er möge diesen Betrag mit Dank für die Anerkennung vou Seite der hiesigen Behörden — an den Stadt-Armen- fond abführen, da so viele Bedürftige diese, wenn anch geringe Summe doch früher bcnöthigeu, als die Solda ten, denen es an nichts mangelt. Ich bin überzeugt, daß eo allgemeine

Zufriedenheit erregen wird, wenn die Tiroler erfahren werden, daß der Biedersinn ihrer Brüder iu so weiter Ferne öffent lich belobt wird. — Das Volk gewinnt uns hier immcr mehr lieb; noch ist nicht der geringste Erzeß vorgefallen; wir werden von den Einwohnern, die sich ob der Rück kehr der gesetzmäßigen Ordnung sür überglücklich halten, wie Brüder behandelt, und wir begegnen ihnen unserer Seils iu gleicher Weise. — Unlängst war ein Fest znr Feier der Wiedereinsetzung der legitimen päbstlicheii Regierung

, und am 16. d.M. wurde daS Gebnrtsfest unseres gcliebe» jugendliche» Kaisers feierlich begangen — Beides geschah auf die so lennste Weise, und die Ruhe wurde dabei nicht im Min desten gestört. — Der Geburtstag des Kaisers zeigte den Römern, wie innig die Anhänglichkeit der Tiroler an ihren Monarchen ist. Am frühen Morgen donnerte» die Geschütze von Perugia herab, unsere Mustkbande durch zog die Stadt. Um 10 Uhr Vormittags ward unter Assistenz des Bischofs in der Kathedrale ein solennes Hochamt abgehalten

schlägt, ausgebracht; aber auch alle unscrc braven Führer ließen wir hoch leben. Um 4 Uhr Nachmittag wurde nach Tiroler Sitte ein Schützen-Auszug veran staltet, und auf dem, außerhalb der Stadt gelegenen, recht niedlich verzierten Schießstande bei Andrang einer großen Volksmenge ein Bestschießcn gegeben. Viele Damen und Herren der Stadt wurden dazu geladen und in großer Fröhlichkeit ward es nur zu früh Abend. — Das Schießen war nun beendet, und die m Schumacher» ' ' Unteroffiziere, sowie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 11
Data: 21.11.1849
Descrizione fisica: 11
Weifen und Kriegsliedcr, nnd zog dann, ihre treffliche Hörner- liiusik an dcr Spitze, durch das Felsenthor (Ncuthor) der Tiroler-Straße zu. Man sah es den bester» Mieueu uud dem leichten Schritte des Alpensohues gut an, daß eS den heimath lichen Bergen zugebe, Ivo ihre Lieben mit Sehnsucht ihnen entgegenharre». Doch Viele dcr Braven kehren nicht wieder! Das Bataillon zählte bei seinem Ausmarschc ua Ungar» 800 Mann (nicht 1200, wie wir irrig berich tete») und zäblt gegenwärtig nur mehr /!?(> Köpfe

. Cho lera, Fieber, erschöpfende Anstrengungen, Schwert und Kugel lichteten die Reiben dieser wackern Männer, auf deren mcist bleichen Gesichtern die Spuren noch zu lese» sind von dem, was sie audauernd gclitteu. Wie diese Männer den unbefleckten Rubm dcr sprüch- ivörtlich gewordenen alten Tiroler-Trene uud Tapferkeit auch auf deu Schlachtfeldern vo» Ungarn zu bewahre» wußte», beweiset dcr Umstand, daß die beiden Feldherren Haynau und Schlick von diesem Bataillon zu sagen pfleg ten , daß mau

durchdrungen ist, und das Gebot christlicher Nächstenliebe praktisch pflegt. Der Tiroler- Krieger übte Nie Grausamkeit an scinem verwundeten oder gefangenen Feinde. Als dieses Bataillon einmal den Befehl erhielt, ein großes ungarisches Dorf mit 10,000 Einwohnern zu plündern und anzuzünden, weil es blutigen Verrath übte und viele dcr Waffenbrüder meuchlings ermordete, so vollführt.' cs dcn gerechten Befehl, wie es geboten war. Sie vertheilten sich in die Häuser, und zündeten das Dorf an unzähligen Stellen

Gotte dcr Christen betete. Keinem fiel eö bei, ein kirchliches Gcfäß auch nur zu berühren, viel weniger sich anzueignen. Ein charakteristisches Bei spiel , wie dcr katholische Krieger aus Tirol selbst im harte» Dienste dcr Erccution mcnfchlich und edel ist. Dcr Tiroler ist nicht gewohnt zu übertreiben. Die Pflicht, zu dcr ihn Beruf und Schicksal stellen, erfüllt er heilig. Was er von dcn Mühcn derselben erzählt, ist beschcidcn und wahr. Wir habcn öfter in den öffentlichen Blättern

, daß cr nicht auch einen so braven Tiro- lerjägcr zn Dach nnd Fach bekommen bat. Eine Bürgerösran in Srcpr, deren Mann, ein ge- borncr Tiroler, eben in Geschälten abwesend war, ver langte durchaus zwci Mann dieser Brave» ins Quar tier, wo ein voller Tisch sie, wie cs ihr Mann befoh len, erwartete. Allci» — das Bataillon hätte noch so viele Mann zählen müssen, um allen Einladungen zu genügen. Die Bürzersfrau fiel also durch.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 09.09.1850
Descrizione fisica: 4
zu werden in den Herzen des tirolischen Volkes immir tiefere Wurzeln schlage.' — Was sollen wir zu einer solchen Jnsinui- rung bemerken? — Entweder ist der Schreiber dieser Nachricht kein Tiroler, oder er ist — krank, daß er in kläglicher Monomanie daS eigene blasirte Ich mit dem Volke von Tirol ideutifizirt. — Die Geschichte des tirolischen VolkeS ist eine sortgesetzte Glorisikation seines treuen Hängens an Oesterreich. Nur ein kranker Tiroler, kann mit frecher Hand am schönst«« Blatte im Ehreukranze seines Landes

zerren, der gesunde Tiroler — und gesund Gott sei Dank an Geist und Körper ist unser Volk bi« zur Stunde — bewahrt die Treue für seinen Kaiser und mit ihm die Liebe zum großen einigen Oesterreich, die er so oft im Laufe der Jahr- Hunderte und neuerlich wieder mit feinem Blute besiegelt, fest im Herzen. — Allerdings machen Einqnartirung, Steuern, Papiergeld/ammer und manche andere Uebel, die im gegenwärtigen Augenblicke mit bleierner Wucht auf den Völkern Oesterreichs lasten, sich dem Tiroler

, als die diirch die Ereig nisse der letzten Jahre geschlagenen Wunden mehr und mehr verharrscheu, auch diese Mißstände aufboren und günstigeren Verhältnissen Platz machm werden, — noch ist er »»'ßwillig genug, nm das redliche Bestreben der Regierung, diesem Ziele zuzusteuern, zu verkennen.'— Der Tiroler liebt seinen bairischen Brnder, aber er will österreichisch sein und bleiben. — Dies zur Belehrung i'encS uupatri'otischen Korrespondenten in der deutschen allgemeinen Zeitung. Innsbruck, 3. Sept

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 19.08.1851
Descrizione fisica: 4
zu ei'uem Feste auf dem Be^gisel,.,wo abwechselnd die .ausgezeichnete >Kaiserjägcr -.Regimentsmusik mit^ der braven WiltauerSchützeubaude in ihrer festlichen Nationaltrstcht ^mehrere Musikstücke .vortrugen, wo-^ .runter besonders das von letzterer gesuugene Tiroler . Schützenlied . sehr eefiel. Ei» Feuerwerk und Taiiz- unterhaltnng im Saale des Schützeuhauses schloß das .schöne Fest. Innsbruck, IS. Augnst. Einen'Referenden der „N. Salzb. Ztg.' hat die Gesellschaft der „Tiroler

Nationalbaucruspieler', die, wie wir früher erwähnt haben, zu einem. Eyklus voii Gastvorste.llungen für das Josephstädter Theater.in Wien engagirt ist,,aus die schamloseste'Weise, wie er sich.beklagt, um eine» schöne» Abend geprellt. Wir verzeihen.ihm gesiie, daß er i» seinem Aerger über die Leistungen besagter Gesellschaft, wie über das Tiroler Bauernfpiel über haupt sich verdrießlich ansläßt. Zu iinsereni Troste aber sind die genannte Gesellschaft,», unser Bauern- gspiel zwei sehr verschiedene Dinge. Soviel wir wissen

, sind die Mehrzahl der Mitglieder besagter Gesellschaft weder Tiroler noch Bauern. Das wirk liche Baisernspiel.ist aber von Bau-ru als Darstellern unzertrennlich. Ganz richtig bemerkt Pichler .jn scinem Drama de s-M i tt,r I,a l t,ers i n T.i ro l.^1 »daß das um Innsbruck wieder aufgelebte Baueru- spiel diesen Namen nicht führen sollte, denn wo man ein Bauernspiel, so schlecht und recht wie es eben ist, erwarte, begegne man nur jämmerlichen Karri- katnrcn der jämmerliche» Bühne der Landeshanpt- liadt.' — Mögen

übrigens die Verdienste genannter Gesellschaft von den gute» Wiener» wie immer ge würdigt werden, »Tiroler N « ti o nal ba ue ru- gspiel, das sagen wir zum Voraus, werden sie diesesmal keines sehen. Wien, 16. Aug. — Der Herr Ministerpräsident «Fürst v. Schwar zenberg ist vorgestern Abends ans Ischl zurück gekehrt. — Bei der im Bezirke von Ischl während per An wesenheit Sr. Majestät deö Kaiscrs stbgehaltenen Gemsjagd wurdeu 21 Stuck geschossen, voz, .denen der Kaiser selbst 9 erlegte. — (Aemtlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 11.04.1848
Descrizione fisica: 4
den biedern, in ihrer Treue und Anhäng lichkeit an das vielgeliebte Kaiserhaus unveränderlich festhal tenden Tirolern. Auch sie haben eine Deputation an den Kaiser gesendet. Sie hat jedoch nichts von dem Monarchen gefordert; die Tiroler haben keine Wünsche auszusprechen, sie sind vollkommen zufrieden mit dem, was der Kaiser ihnen durch die verliehene Konstitution gewährt. Sie wollen nur Waffen, um ihr Land gegen Italien zu schirmen; um jede Gefahr durch verrätherisches Bedrohen ihrer Gränzen zu be kämpfen

; sie bitten für fünfzigtausend Helden, denn jeder Tiroler ist ein Held, nm Waffen, das ist ihnen für die gegenwärtige Zeit genug. Se. Majestät der Kaiser, tief ergrissen von den Gesinnungen dieser Treuen, gewährten sogleich, was die wackern Söhne der Alpen verlangten, welche alle denken wie einst Andreas Hofer. Der hochgeliebte Erzherzog Johann, der populärste Prinz in der ganzen Welt, der Abgott aller österreichischen Gebirgs bewohner, begibt sich eiligst nach Tirol, nm dort die Be waffnung sogleich

der größ ten Mehrzahl ihrer besonnenen LandSleute auszusprechen. 1. Die Treue der Tiroler ist so fest als feine Felsen, und das Land wird nach Kräften wirken, seine Gränzen ge gen die Feinde deS allgeliebte» und angestammten Kai sers und des Vaterlandes zu vertheidige». 2. Aber das Land Tirol hat bis jetzt keine Deputirte nach Wien gesendet, sondern nur die von Sr. Erzellenz dein Herrn LandeSgouverueur eingesetzte LandeS-Schutzdepu- tation hat zwei Agenten zur Actreibung von Waf fen uud Geldsendungen

tretende Stände eristiren, sondern gewählt werden müßten, so konnte» auch keine Bitten, Ws-nsche oder Forderungen der Tiroler Von Deputirten in Wien vor gelegt werden. 4. Daß aber solche Wünsche und Verlangen, und zwar sehr dringende bestehen, wäre eben so lächerlich, widersprechen zn wollen, als es niederträchtig wäre, eS absichtlich den Ministerien zu verhehlen. 5. Den Hauptwunsch des Landes, der alle übrigen auf le galem Wege zu verwirklichenden anbahnen soll, enthält . die von Tausendm dex

achtbarsten Männer aller Stände unterzeichnete Petition an Se^ Majestät unsern, aller- gnädigsten Kaiser, welche die löbl. Redaktion der Theater- Zeitung, der.wir übrigens für ihre übrigen Kompli mente verbindlichst danken, so wie andere Redaktionen gefälligst «uS unserm Tiroler. Böthen Nr. Zl vom U). d. M. .abdrucken wollen, so wie sie, in der Nr. Zt) vom 3. April vorläufig „Tii vier Wünsche« groß gedruckt finden werden. Innsbruck, deü tl. 'April 1848. Einem Artikel aus der allg. ZeltungS-Aeilage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 17.06.1848
Descrizione fisica: 4
, die derTschechenparthei und ihren Plänen NlchtamtllchcrTye!!. von dieser Seite droht, sürimmerlverschwunden, denn wahrlich Tirol. Jnnsbruck, den 16. Juni. Der als Antwort die Zeit, wo auch Rußland eine dem Zeitgeiste entsprechende der Tiroler auf den an sie erlassenen Aufruf der Tschechen in politische Umgestaltung erfahren wird, ist nicht mehr ferne, Nr'o. 53 des Tiroler Bothen gegebene Aufsatz Hat beiÄllen, u»v ist -S.dahin gekommen, dann wird das liebe alte Oester- Die der deutschen Sache hold find, lebhaften

sche tvesen, und es sey daher am Gelindesten eine Unart, ihnen Volk, dem..alle übrigen Provinzen Oesterreichs mit Bruder- aüf ihren höflichen Gruß Unhöflichkeiten, wie sie der Aufsatz liebe zugethan sind , und das ihnen hinwieder gleich- Liebe in Nr. S8 dLs Tiroler Bothen enthalt^ an den Kopf zu werfen. 'yd Treue zollt, und wills Gott, trotz den Bestrebungen ,e. Wir unserseits billigen die gereihte Sprache jenes Artikets ner unheilvollen Faktion für ewige Zeiten zollen wird. Darum keineswegsdenn

wir find überzeugt, daß nur eine ruhige Lebehoch aus tiefstem Herzensgruside den lvackeren ^öh- leidenschaftSlose' Erörterung auf dem Felde politischer DiS, men, die treu an Oesterreich, und mit Ocsierrcich a-i Deutsch- küsfion zur Verständigung führen kann : wir glanben aber land.halten, ein Peieat aber der Ul^ra - ^.schechenparthel, die auch!, daß man publizistische Aktenstücke, wie die in Rede ste- mit Der Katzenpfote Oesterreich streichelt, wahrend sie mit dem hende Proklamation an die Tiroler

uns, wegen.der koinplimentösen Fassung eines Aufsatzes, über die Burgwache bezogen, heute paradirt daselbst die durch Hal« dasjenige, wodurch er, sey es nun' ausdrücklich oder Zwischen tung und Adjustirung .ausgezeichnete Kompagnie von Vulp- den Zeilen lesbar, das uns Heilige antastet, stillschweigend mes. - — Mittags kam die Fügner Schützen-Kompagnie auf hinwegzugehen. . - - defp Heimwege aus Sijdtirol hier an und stellte sich auf dem ' Däß.jener Gruß der Böhmen an die Tiroler eine Deutsch, Rennplatze

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 20
Data: 17.04.1848
Descrizione fisica: 20
des offenen Land tages erst kennen lernen, was dies.r ist, ehe er zur Ab hülfe all der bestehenden Mißverhältnisse das nn geeig net ste Mittel als das beste zu empfehlen wagt'. Motto -. „Herr vergib ihnen, denn >ic wissen nicht was ste thun.' Nr. 34 unseres Tiroler Bothen wurde als Neifegclegenheit durch das ganze Land für ein Flugblatt benutzt, welches als einziges Mittel ,,zur Feststellung der endlich anerkannten Volksrcckte' einen offenen Landtag zu Meran em pfiehlt. Wir wußten im ersten Augenblicke

», Graf Sizzv, Graf Kajetan Manzi nnd Fcsti. ES sollen mich noch andere darunter sehn, deren-Namen uns, anßer einein Herrn Devarda, aber noch nicht bekannt sind. Wir glauben unsern Lesern folgenden rührenden Brief eines ILjährigen' Jünglings vom Handelsstande, Landeck, den II. April, an seine Eltern in Innsbruckmit theilen zu dürfen : Herr Forstadjunkt von Jmst befindet sich heute hier, um dieZusammenrnfnng und Werbung der bieder gesinnten Tiroler Scharfschützen zu unternehmen. Unter die sen befinden

sich anch Lcnte von unserem Hause und Söhne voil andern hiesigen Bürgern, auch ich habe mich daher ent schlossen, für unser liebes Vaterland Tirol mein Blnt und Leben zn geben unv als Scharfschütze mitzuziehen. Sie wer den alfo doch auch als bieder-gesinnte Tiroler, wie alle andern ein Individuum von Ihren Leuten znr Vertheidigung unseres lieben Vaterlands stellen und werden den Muth und Bereit willigkeit für Gott und Vaterland zu streiten in meinem Her zen nicht ersticken , sondern sollten

mich vielmehr dazu anei- fern, wie unsere edlen Vorfahren cSgcmachthaben. Wir sind ja unter dem Oberkommando Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Johann, der bereit ist den Stutzen mit uns abzufeuern und des allgemein beliebten Scharfschützen Herrn Bergrath Zötel. Die Gefahr ist dringend und dann muß man doch früh oder später zur Waffe greifen; nnsere Kompagnien bestehen aus lauter gebildeten Leuten, und werden die „Tiroler Ehrengarde' genannt , da nur lauter gutgesinnte freiwillige Leute dazu ver wendet

, den 14. A-pril. Als gestern eine Stafette hier eintraf nnd die Nachricht brachte» daß einige hundert Ita liener gegen die Gränze im Münsterthal und Wormser- Joch rücken möchten, wuide hier gleich eine Versammlung veranstaltet nnd noch gestern Abends rückten die daigen BiirgerSsöhne, etwa 3V bis 4V an der Zahl, alle mit gut beschaffenen Stutzen ins Vintschgan, um dort die Gränzen zn besetzen, nnd so wird fast von jeder Gemeinde ein Korps gebildet. Daher wohl einige IvllU Tiroler zusammentreffen dürften

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