zu Frankfurt, denen die herr liche Aufgabe zu Theil gcivoll.cil: „ein einiges, großes, mack- tiges Deutschland zu schassen.' In unsrer Brust hal Ihre Erklärung wie ein brüderlicher Gruß geklungen nnd den leb haftesten Dank.qew.-l?l. Aa, Vertreter deö baierischen Volkes l wir Tiroler danken Ihnen als Deutsche, daß Sie nimmer zu geben wollen, daß das Vaterland wie zur Zeit seiner tiefsten Erniedrigung zerrissen, daß ein gutes Dritthell seiner schön sten und wichtigsten Länder zur Freude von Deutschlands
und Impuls zum Rech ten und Guten, den entscheidenden Wendepunkt verdeutschen Zukunft. Wir Tiroler danken Ihnen als Oesterreicher, als Bürger des großen Mittelstaats, dessen Herrscher Jahrhun derte hindurch unter Stürmen, aber ehrenvoll, die deutsche Krone getragen haben. Durch Ihre Erklärung haben Sie er- uiöglicht, daß dieser große Staat, „an Siegen und an Ehren reich', mächtig herausgewachsen aus deutschem Stamme, deutsch in feinem innersten Kern, der natürliche Träger und Leiter deutschen Geistes
, deutscher Bildung, deutschen Ein flusses und dentlcher Macht in weiten Ländern bis zu ferne»' Meeren — ganz und unzerstnckelt den gebührenden Platz ein nehmen kann im großen Bunde Deutschlands. Patriotische Aertreter Vaierns, wir danken Ihnen noch insbesondere als ^Trrcler.' Denn großentheils Ihre Stammgenossen, ins gesammt Ihre Rachbarn, durch das beiderseitige Interesse ^U brüderlicher Einigung angewiesen, erfreuen wir Tiroler uns vorzugsweise über die edelmüthige, energische That
. nk ' A ''^rissen, wo alle unnatürlichen «st-klrschranken v„sch^,ndk>», hmjw und hinüber lder freiste Btrkthr flch bttvegt, wo Baiern und Tirol flch mit ihrrn Or znMisfrn kvmpenfirenwv'Die Wohlfahrk detder Länder mehr «l» j» erblüht, wo all» Kräfte zu Schutz und Trutz Och ichtigen und das geistige Leben in reger Wechselwlr» klmFsichveredelt und verschönt. Biedere Nachb«rn, wir Tiroler lvknschen mchk« sehnlicher als eine solche AfA; wir hoffen st, seit der begeisterten Erhebung der hochgesinnten Kammern
als auch mit den «Ansichten ihrer Eommittenten über einstimmend aus. ES ist also das Vorgeben des Tiroler Bo ten unwahr '), daß ein Theil Vorarlbergs, namentlich Bre- genzer Wald Sympathien für einen Anschluß an die tirolische Ständekammer hege. Die erwähnte Petition wird nicht nur von den. Wahl'.nännern, sonder:: auch von sämmtlichen Vor stehern aller Gemeinden unterzeichnet werden. Ferner wurde von den Ständen beantragt, bei der hohen Regierung zu er wirken, daß zur nothwendigen Eirculatic» des baaren Geltes