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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 09.04.1851
Descrizione fisica: 4
jfete Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon. nirt in frankirten Briefen durch die Feliciän Rauch'sche Buch handlung in Innsbruck. Tiroler Zeitung. Der Pränumerationspreis ist vier- telj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C. M., vnd durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. C M. Inserate werden mit 3 kr R. 8L. pro Zeile berechn« r. Mittwoch Nro. 81 9. April 1851. : IlSÄeritiHt. Leitartikel: Was hätten unsere Dauern gern

hin auf den buntgemalten Kram. O, wenn ich nur so etwas hätte! Dieser Wunsch glänzt in seinem Auge. Das Mädchen sieht sich nach etwas Anderem um. Ein feuerrolhes Band, ein schillerndes Hals tuch und ein hoher Kamm mit Zierrathen — das ist ihre Augenlust. Wie Kinder, so haben auch ganze Völker oft ganz kindische Wünsche. Und es ist gut, wenn dieselben nicht immer erhört wer den, denn was nützt so ein bunteö Spielzeug einem Volk? Doch damit will ich noch nicht gesagt haben, daß daö Tiroler Volk ja einmal kindische

Wünsche laut werden ließ. Nicht alle Wünsche, die man dem Tiroler in den Mund legt, kamen aus seiner Brust. Saßen einige liebe Volksfreunde in einer Kneipe, kam ein Schnapps- brüdcrlein dazu, nun o Himmel! welche Volkswünsche setzte eS dann ab. So wagen wir keck zu behaupten, daß von den vielen Volkswünschen des Jahres. 48 gar manche unechter Natur gewesen sind. Damit kann aber nicht gemeint sein, daß der Tiroler gar keine Wünsche mehr zu verlauten hätte. Fragt- den nächst besten Bauersmann: He lieber

Freund, befindest du dich ganz wohl in gegenwärtiger Zeit ? Er schaut dich zuerst an, ob du im Spaß oder im Ernst diese Frage stellst; er schaut dich an, ob du bei Kopf oder nicht bei Kopf bist; und wenn er sieht, daß du eine Antwort verdienst, so kommt eine Litanei von Wünschen und Klagen. Wir wollen nicht so grausam sein, den geehrten Lesern der Tiroler Zeitung die ganze Litanei der Klagen und Wünsche der Tiroler Bauern mit lamentablem Tone herabzuorgeln, nur drei solcher ungeschlachten

hört man aller Orten. Wenn man weiß, daß der Tiroler den größten Theil seines Getreidebedarfes vom Ausland kaufen muß; wenn man weiß, wie viel der arme Bauer im Thal so an dem Papiergeld verlieren muß; wie schwer es im bürgerlichen Verkehr oft wird, auf eine Bank- Note herauszugeben, so kann man dem Tiroler derlei mißmuthige Klagen nicht übel deuten. Der im Schweiße des Angesichtes arbeitende Tiroler ver langt vor der Hand keinen Reichstag und auch keinen Landtag, ausgenommen wenn die Herrn

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 07.11.1850
Descrizione fisica: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich } ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt entweder auf der Post oder durch die Felician Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis beträgt für Inns bruck viertelst 1 fl. 30 kr. C.M., per Post bezogen mi t Couvert 2fl. C. M., ohne Couvcrt l fl. '45 kc. C. M. Inserate werden mit 3 fev R.-W. pro Zeile berechnet. . NrO. 183 . D. November 185 «. Dorrnerstaa V —— ~ 1111t IMMU* I-» 1 » 1» <»111».«-I WJJ.HIJI I 1f f. n © lc Tiroler

2 die Minister ueevmumnicirt haben. Neapel. Truppenzusammenziehung. Genua. R°m. Frankreich: Paris. Versch.edeneS. Die Tiroler Zeitung und ihre Feinde. Der Kampf gegen die Tiroler Zeitung ist endlich auf einen Punkt gediehen, wo es an der Zeit scheint, einen Abschnitt zu machen. Die Sache anbelangend, liegen die Acten spruchreif. Wir haben in religiöser, wie in politischer Beziehung unsere ' Grundsätze und Ueberzeugungen nicht bloß dargelegt, sondern auch gerechtfertigt. Sie bestehen, auf den kürzesten

, indem sie mit aller Wuth sich lediglich auf das Feld persönlicher Angriffe gegen die sogen. Retactören der Tiroler Zeitung, d. h. die zwei thätigsten Mitar beiter derselben warfen. Hier haben sie allerdings eine günstige Stellung;, denn abge sehen davon, daß wir überhaupt nicht fähig sind, in dieser Hin- . ficht mit gleichen Waffen gegen sie zu kämpfen, so fechten die meisten von ihnen hinter dem Walle einer undurchdringlichen Anonymität und die Pcrsönltchkeitcn, die sichtbar voransiehen, sind von der Art

, iy Nr. 249 der Jnnsbrucker Zeitung wider unS losgefahren, dür fen wir annehmen, daß sie Alles vorgebracht und nichts von dem gespart haben, was sie uns persönlich vorrücken zu können ver meinen. , . ' Worin besteht dieß nun? Der erste, immer wiederkehrende Vorwurf ist der, daß die bei den Hauptmitarbeiter unseres Blattes feine Tiroler seien. Dieß ist vielleicht ein Unglück (wenigstens würden die Betreffenden gewiß sich 'glücklich schätzen, Tiroler zu fein); aber eine <Bünte ist e$ niebt. Sollte daraus

gefolgert werden wollen, daß sie nicht über oder für Tirol und zu Tirolern sprechen dürfen, so wäre das an und für sich eine seltsame Behauptung, zumal im Munde solcher Verfechter deutscher Einheit, die tagtäglich für Schleswig-Holstein schreiben und Gelder und Mannschaft für die „Stammverwandten' an der Nord- und Ostsee aufzutreiben suchen; aber sie fiele auch ohnedieß von selbst zu Boden durch die einfache Bemerkung, daß es Tiro ler sind, Tiroler vom alten echten Schrot und Korn, welche die Genannten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 13.05.1848
Descrizione fisica: 6
! edle Tiroler, entrüste», würdet ihr Euch ob den, Gotteslästerun gen und Gräueln, die das österreichische Heer in unserem Lande, verübte; ja empören würdet Ihr Euch gegen eine Regierung, hie solche Schandthaten brandmarken; entweiht würden die Kirchen und in Kasernen verwandelt, die Prie ster beim Altare ermordet, Greise, Weiber und Kinder der tobenden Wulh überaptwortft. .. . - . Nein, Jhr .köjint nicht, Ihr edle Tiroler, an einem sol chen Kriege theilnehmen, Ihr. könnt

überschreiten! Wir wollen unsere Frei heit, aber zugleich die Freiheit aller Länder, und vor Allem, die Freiheit Tirols. Trient ist wälsch, und soll wälsch seyn. Botzen.ist deutsch, und wird immer deutsch bleiben. Denn unser Wahlspruch ist: Selbstständigkeit und Brüderschaft der Völker. ES lebe Deutschland! es leben die tapfern Tiroler, ja sie leben hoch! Mailand, den 17. April 1343. Lasst!, Präsident. Ijorromoo — lZuerriori — Ltri'Asiii — Iliiriui — öe- t-elta — (Zililini — I^itta — lZai-liooera — l'url

-oui — üloroin — lio^onioo — Abt ^nolii — lZrasseUi — vossi. vorrenti, Generalsekretär. Antwort. Aus Deutsch-Tirol an die faktische Regierung der Lombardei in Mailand, auf deren offenem Schreiben vom 17. April 1343. Lombarden! Euer Aufruf hat in unserem Herzen nur ein Gefühl erregt. ES ist das Gefühl der Entrüstung über euere Zu- muthungen. Wir Tiroler sollen — so verlangt ihr — an dem Kriege Oesterreichs gegen euch keinen Antheil nehmen? Wie! Führt Oesterreich einen Krieg gegen euch? Wir wissen

und eine Neichsverfassuug, folg lich mehr both, als ihr je verlangtet? — Habt ihr nicht unter dem Schutze des österreichischen Doppeladlers einen Grad der Blüthe und des Wohlstandes erreicht, um den euch andere Provinzen beneideten? Werft einen Blick zu rück auf den Zustand cuerer Länder, als Oesterreich euch befreiet hatte vom französischen Joche und freundschaftlich euch wieder aufnahm in seinen Bund und sagt: Welcher Undank ist wohl dem eueren gleich? — Und ihr meint, der schlichte Tiroler durchschaue euere

geschleudert habt. — Ihr klagt die österreichische Regierung an, wollt sie verdächtigen bei uns! Sie antwortet euch mit der eben veröffentlichten Reichsver- fclssüng, eine der freisinnigsten, die Europa zählt.—Euere übrigen Beschuldigungen sind Lüge -— kein Tiroler glaubt sie, kein Tiroler widerlegt sie, sie richten sich selbst. — Ihr erinnert uns an das Beispiel des Jahres 1809. Wer hat euch wohl diesen Vergleich gelehrt zwischen un serer vaterländischen Erhebung im Jahre 13V9 mit euerer tückischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.09.1849
Descrizione fisica: 6
und Preußens noth wendig scheinen. (Dieser der allgem. Ztg. entnommene Eorrcspondenzartikel wäre von hohem politischen Belange, wenn er nicht so unverkennbar zu Spuren einer Ber- lin'schen Rodomontade an sich trüge.) Italien. Fuligno im Römischen, den 2S. Aug. (Cvrresp.) In der heutigen Zeitung von Fuligno wird der Dank für geleistete Hilfe bei einem gefährlichen Brande in Mitte der Stadt dem Tiroler Jäger-Bataillon anfs Schmeichelhafteste anSgedrückt. Für die rastlose Mühe durch volle 5 Stunden wurden

von Seile der hiesigen Municipalität den zum Löschen verwendeten Leuten 10 Seudi oder 20 fl. 50 kr. EM. erfolgt. Die Tiroler- Jäger aber verzichteten auf diesen Betrag und baten TagS darauf ihren Hrn. Balailloiis-Kommandanten, er möge diesen Betrag mit Dank für die Anerkennung vou Seite der hiesigen Behörden — an den Stadt-Armen- fond abführen, da so viele Bedürftige diese, wenn anch geringe Summe doch früher bcnöthigeu, als die Solda ten, denen es an nichts mangelt. Ich bin überzeugt, daß eo allgemeine

Zufriedenheit erregen wird, wenn die Tiroler erfahren werden, daß der Biedersinn ihrer Brüder iu so weiter Ferne öffent lich belobt wird. — Das Volk gewinnt uns hier immcr mehr lieb; noch ist nicht der geringste Erzeß vorgefallen; wir werden von den Einwohnern, die sich ob der Rück kehr der gesetzmäßigen Ordnung sür überglücklich halten, wie Brüder behandelt, und wir begegnen ihnen unserer Seils iu gleicher Weise. — Unlängst war ein Fest znr Feier der Wiedereinsetzung der legitimen päbstlicheii Regierung

, und am 16. d.M. wurde daS Gebnrtsfest unseres gcliebe» jugendliche» Kaisers feierlich begangen — Beides geschah auf die so lennste Weise, und die Ruhe wurde dabei nicht im Min desten gestört. — Der Geburtstag des Kaisers zeigte den Römern, wie innig die Anhänglichkeit der Tiroler an ihren Monarchen ist. Am frühen Morgen donnerte» die Geschütze von Perugia herab, unsere Mustkbande durch zog die Stadt. Um 10 Uhr Vormittags ward unter Assistenz des Bischofs in der Kathedrale ein solennes Hochamt abgehalten

schlägt, ausgebracht; aber auch alle unscrc braven Führer ließen wir hoch leben. Um 4 Uhr Nachmittag wurde nach Tiroler Sitte ein Schützen-Auszug veran staltet, und auf dem, außerhalb der Stadt gelegenen, recht niedlich verzierten Schießstande bei Andrang einer großen Volksmenge ein Bestschießcn gegeben. Viele Damen und Herren der Stadt wurden dazu geladen und in großer Fröhlichkeit ward es nur zu früh Abend. — Das Schießen war nun beendet, und die m Schumacher» ' ' Unteroffiziere, sowie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 11
Data: 21.11.1849
Descrizione fisica: 11
Weifen und Kriegsliedcr, nnd zog dann, ihre treffliche Hörner- liiusik an dcr Spitze, durch das Felsenthor (Ncuthor) der Tiroler-Straße zu. Man sah es den bester» Mieueu uud dem leichten Schritte des Alpensohues gut an, daß eS den heimath lichen Bergen zugebe, Ivo ihre Lieben mit Sehnsucht ihnen entgegenharre». Doch Viele dcr Braven kehren nicht wieder! Das Bataillon zählte bei seinem Ausmarschc ua Ungar» 800 Mann (nicht 1200, wie wir irrig berich tete») und zäblt gegenwärtig nur mehr /!?(> Köpfe

. Cho lera, Fieber, erschöpfende Anstrengungen, Schwert und Kugel lichteten die Reiben dieser wackern Männer, auf deren mcist bleichen Gesichtern die Spuren noch zu lese» sind von dem, was sie audauernd gclitteu. Wie diese Männer den unbefleckten Rubm dcr sprüch- ivörtlich gewordenen alten Tiroler-Trene uud Tapferkeit auch auf deu Schlachtfeldern vo» Ungarn zu bewahre» wußte», beweiset dcr Umstand, daß die beiden Feldherren Haynau und Schlick von diesem Bataillon zu sagen pfleg ten , daß mau

durchdrungen ist, und das Gebot christlicher Nächstenliebe praktisch pflegt. Der Tiroler- Krieger übte Nie Grausamkeit an scinem verwundeten oder gefangenen Feinde. Als dieses Bataillon einmal den Befehl erhielt, ein großes ungarisches Dorf mit 10,000 Einwohnern zu plündern und anzuzünden, weil es blutigen Verrath übte und viele dcr Waffenbrüder meuchlings ermordete, so vollführt.' cs dcn gerechten Befehl, wie es geboten war. Sie vertheilten sich in die Häuser, und zündeten das Dorf an unzähligen Stellen

Gotte dcr Christen betete. Keinem fiel eö bei, ein kirchliches Gcfäß auch nur zu berühren, viel weniger sich anzueignen. Ein charakteristisches Bei spiel , wie dcr katholische Krieger aus Tirol selbst im harte» Dienste dcr Erccution mcnfchlich und edel ist. Dcr Tiroler ist nicht gewohnt zu übertreiben. Die Pflicht, zu dcr ihn Beruf und Schicksal stellen, erfüllt er heilig. Was er von dcn Mühcn derselben erzählt, ist beschcidcn und wahr. Wir habcn öfter in den öffentlichen Blättern

, daß cr nicht auch einen so braven Tiro- lerjägcr zn Dach nnd Fach bekommen bat. Eine Bürgerösran in Srcpr, deren Mann, ein ge- borncr Tiroler, eben in Geschälten abwesend war, ver langte durchaus zwci Mann dieser Brave» ins Quar tier, wo ein voller Tisch sie, wie cs ihr Mann befoh len, erwartete. Allci» — das Bataillon hätte noch so viele Mann zählen müssen, um allen Einladungen zu genügen. Die Bürzersfrau fiel also durch.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 17.06.1848
Descrizione fisica: 4
, die derTschechenparthei und ihren Plänen NlchtamtllchcrTye!!. von dieser Seite droht, sürimmerlverschwunden, denn wahrlich Tirol. Jnnsbruck, den 16. Juni. Der als Antwort die Zeit, wo auch Rußland eine dem Zeitgeiste entsprechende der Tiroler auf den an sie erlassenen Aufruf der Tschechen in politische Umgestaltung erfahren wird, ist nicht mehr ferne, Nr'o. 53 des Tiroler Bothen gegebene Aufsatz Hat beiÄllen, u»v ist -S.dahin gekommen, dann wird das liebe alte Oester- Die der deutschen Sache hold find, lebhaften

sche tvesen, und es sey daher am Gelindesten eine Unart, ihnen Volk, dem..alle übrigen Provinzen Oesterreichs mit Bruder- aüf ihren höflichen Gruß Unhöflichkeiten, wie sie der Aufsatz liebe zugethan sind , und das ihnen hinwieder gleich- Liebe in Nr. S8 dLs Tiroler Bothen enthalt^ an den Kopf zu werfen. 'yd Treue zollt, und wills Gott, trotz den Bestrebungen ,e. Wir unserseits billigen die gereihte Sprache jenes Artikets ner unheilvollen Faktion für ewige Zeiten zollen wird. Darum keineswegsdenn

wir find überzeugt, daß nur eine ruhige Lebehoch aus tiefstem Herzensgruside den lvackeren ^öh- leidenschaftSlose' Erörterung auf dem Felde politischer DiS, men, die treu an Oesterreich, und mit Ocsierrcich a-i Deutsch- küsfion zur Verständigung führen kann : wir glanben aber land.halten, ein Peieat aber der Ul^ra - ^.schechenparthel, die auch!, daß man publizistische Aktenstücke, wie die in Rede ste- mit Der Katzenpfote Oesterreich streichelt, wahrend sie mit dem hende Proklamation an die Tiroler

uns, wegen.der koinplimentösen Fassung eines Aufsatzes, über die Burgwache bezogen, heute paradirt daselbst die durch Hal« dasjenige, wodurch er, sey es nun' ausdrücklich oder Zwischen tung und Adjustirung .ausgezeichnete Kompagnie von Vulp- den Zeilen lesbar, das uns Heilige antastet, stillschweigend mes. - — Mittags kam die Fügner Schützen-Kompagnie auf hinwegzugehen. . - - defp Heimwege aus Sijdtirol hier an und stellte sich auf dem ' Däß.jener Gruß der Böhmen an die Tiroler eine Deutsch, Rennplatze

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 10.05.1849
Descrizione fisica: 10
sich sofort mit den Franzosen vereinigen werden, wenn es nicht schon geschehen ist. Dieß wäre für die Römer das Schreck lichste , denn mehr als die Franzosen fürchten sie den rv bomiiarciatore. Da der Herr Redakteur der Innsbruck««- Zeitung im gest. rigen Blatte den Artikel in Nr. 106 des Tiroler Bothen, russi sche Hilfe betreffend, auf gewohnte Weise erwidert, d. h. vom Felde der fachlichen Polemik in Persönlichkeiten übergeht, und nur eigentlich gegen den verantwortlichen Verleger des Bo then ausrritr

, so sehe ich mich, um aUfälligen, durch die recken Behauptungen der JnnSbrucker Ztg. möglicherweise entstehenden Mißverständnissen zu begegne», veranlaßt, Einiges zu erwidern. Der Tiroler Böthe ist alt Londeszeitung auch Regie rn» gSorgan, aver nur in so ferne als ihm das Amtsblatt beiliegt, undofficielle Verlautbarungen aufgenommen werden, welche auch die JnnSbrucker Ztg. aufzunehmen nicht verschmäht. Der übrige Theil deS Bothen ist weder von der Negierung abhängig, noch untersteht er dem Ein fluß

, stets seine Sympathie für den Anschluß au Deutschland ausge sprochen, aber freilich für einen Anschluß, der auf vernünftigen und möglichen Grundlagen ruhend, nicht die tselbstrernichtung Oesterreichs zur Voraussetzung haben sollte. Warum Hr. W. übrigens, nach seiner nnlöblichen Manier, überall seine Persönlichkeit einzumischen, hier auch sein früheres Verhältniß zur Red.'.ktivn deS Tiroler Bothen berührt, ist nicht wohl abzusehen, es wäre denn, nm dem Unterzeichneten mit dem Ausdrucke der -feineren

Eensur« bei dem Publikum eine unzwei deutige Empfehlung angedeihen zu lassen. Dies veranlaßt mich daher den Lesern der JnnSbrucker Ztg. den im erwähnten Arti kel gebrauchte» Ausdruck -feinere Zensur, zu erklären, un ter welchem wahrscheinlich Hr. W. jene Zensur versteht, die ich selbst als Eigenthümer deS BlatteS mir über dasselbe aus zuüben erlaubte, und sür nothwendig hielt, als Hr. Or. Schu ler im April v. I. von der Tiroler Landschaft nach Wien ent sandt, die Oberleitung der Redaktion nicht mehr

gegen den -allen ' Bothen wieder einmal zu Felde ziehen will, sich lediglich an die Sache zu halten. Innsbruck, am i). Mai 181'^. John»!» ^chlimachcr, »rtdaktisniscra-iiworilicher« Eigenthümer des Tiroler Bothen. Druck der V5na>tev'schkl, Buchdruckkr«'.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 17.05.1851
Descrizione fisica: 6
in Quart. Anf gutem Schreibpapier. Das Buch (zu lv0 Stück) 36 kr. R.Mze. Ladschreiben zu Frcischießen auf halbe Bogen in Quer-Mediän-Format. Anf gutem Schreibpapier. Das Buch oder 48 Stück, 48'kr. R.Mze. Eine Tiroler Schützen-Kompagnie im wälschen Gränzkriege des .Jahres 1843. Aon Groß-Oktav, (64 Seitens brosch. 24 kr. Ueber die Tiroler Fnildestiertheidigullg des Jahres 1848 im Allgemeinen und über den Antheil ver Innslirnckcr 'Universität an derselben. Won Professor vr. I. G. Vöhni. Groß-Oktav

, (30 Seiten.) brosch. 24 kr. Einlnduttg zur Prünnmemtion auf die 1851, I. Semester (Jänner—Juni). Die Tiroler Schützen-Zeitung, ein Blatt zur Be lehrung und Unterhaltung für Schütze» wie Richt schützen, erscheint wöchentlich zweimal, Dinstag und Freitag. . Der Preis ist halbjährig für Innsbruck 1 fl.C.M. Mit Post bezogen halbjährig 1 fl. 43 kr. C.M. Für die Abonnenten des Tiroler Bothen halb jährig, als Beilage zu demselben nur 1 fl. C-M. Zu recht zahlreichen Bestellungen auf dieses billige, schönstens

der Gemeinderäthe von Schlan derS in Nr. 73 des Tiroler Bothen, daß das Inserat in Nr. 63 ohne ihre Betheiligung und nicht auf An dringen der Geuieinrjvorstehnng, sondern nur des Hrn. Gemeindevorstehers,, In de^ .Eigenschaft als Wirth und Bauer erfolgt sei, hat'eine vom Hrn. Gemeindevorsteher und einigen Herren Äusschußmännern unterfertigte Auf klärung in Nr. 7O hervorgerufen, worin dieselben nebst einigen Ausfällen gegen mich die Wahrheit der letzter,, Behauptung öffentlich widersprechen. Ob das Andringen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 24.09.1851
Descrizione fisica: 4
befehlen, ihm sollen wir unser Fleisch weihen, und alles fremde Gut von uns werfenh, wollen, wir Jedem lassen und geben, was ihm gehört. Da heuer Mancher nur so viel in seine Scheuern sammelt, als er selbst sein Erträgniß tarirt hatte, so erinnert uns das an des Herrn Wort: „Mit dem Maß, mit welchem du auSmissest, wird dir wieder ein- gemessen werden.' Oesterreich. Innsbruck, 23. September. Es ist uns nachträglich gesagt worden, daß die Tiroler Komödianten, die ihr Glück in Salzburg und in Wien

versuchten, keine eigentliche Tiroler seien; eS sei nur fo ein Völklein, das früher hier in einem Orte auf einem Bauern- Iheater spielte. Wir theilen diese Bemerkung mit Freude mit. ES ist zum Theil der gute Name unserer Landsleute gerettet; nur wäre zu wünschen, daß diese Komödianten den Namen von Tirol nicht zum Deckmantel oder Aushängschild ihrer bezaubernden Kunst machen möchten. Nicht Alles, waS einmal in Tirol war, darf mit der Nationalität der Tiroler aroßthun. Wir find etwas eifersüchtig

auf den guten Namen unseres Landes und eS wäre unS sehr leid, wenn er durch derlei Leute LtwaS an seinem , guten Klang verlieren würde. JnnSbruck, 23. September. Der Nachbarstadt Hall müssen wir nachträglich noch einen hübfchew Gruß vermelden. — Der chrave „Volksbote' von München schreibt: „In Hall in Tirol ist «den eine herrliche Säcularfeier begangen worden, von der weit mnd breit erzählt wird. Die Frömmigkeit der Tiroler, nicht bloß Her Bewohner-von Hall, hat sich auch bei diesem Anlaß wieder aufs

! Grüß euch Gott, Tiroler!' + Verona, 22. September. Endlich finde ich wieder ein Viertelstündchen, um meine Berichte, um die Sie mich ersuchten, fortsetzen zu können; freilich komme ich dem Gange der Ereignisse nicht nach, lassen Sie mich gemächlich hintendrein humpeln. Es wäre freilich für Ihr Blatt besser, wenn man gleich mit der neue sten Neuigkeit Ihre Leser befriedigen könnte. Da Sie es aber vor ziehen, Original-Correspondenzen zu haben, so müssen Sie selbe haben, wie und wann

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 03.06.1850
Descrizione fisica: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich; ausgenommen hieven sind die • Eonn- und Festtage. Man abon- nirt entweder auf der Post oder durch Buchhändlergelegenheit. Der . Abonnementsbetrag ist vierteljährig 1 fl. 30 kr., halbjährig 3 fl., ganz jährig 6 fl. C.-M. Auswärtige -2tbonnenten, welche die Zeitung ohne Couvert wünschen, bestellen .beim nächsten k. k. Postamte halb- Montag Nro. 51 . jährig mit 3 fl. 30 kr. und vierter-, jährig mit 1 fl. 45 kr.; jene aber, welche die, Zeitung mit Couvert

wünschen, erlegen halbjährig 4 fl. ♦ oder vierteljährig 2fl. C.-M. bcim nächsten k. k. Postamte, oder sen den diesen Betrag unfrankirt mit der Aufschrift „Zeitungsbestel lung' direkt an die Fel. Rauche sche Buchhandlung in Innsbruck. 3. Sum 1850.- Dr'e Polemik gegen -ie Jnnsbnnker -Zeitung. * (Eingesandt.) Das Tiroler Wochenblatt enthielt in der letzten Zeit sei nes Erscheinens unter der Ueberschrift: „Ein Wunsch' einen eingesandten Artikel, in welchem die Redaction aufgefordert .wurde, der Jnnsbrucker

Zeitung eine größere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Redaction versprach, ihr Mögliches zu thun, und die Tiroler Zeitung hat das Wort ihrer Vorgängerin red lich gelöst. Wird nun die Redaction, die einem Wunsche sich Fo willig zeigte, auch einem andern freundliches Gehör schen ken? — Dieser andere Wunsch geht dahin, daß es bei der chiSher geführten Polemik mit der Jnnsbrucker Zeitung wo möglich sein Bewenden haben möge. Meine Gründe für diesen Wunsch sind folgende

. Einmal ist derselbe kein individueller, nur dem Schreiber dieser Zeilen eigener; sondern ich habe denselben von vielen und zwar sehr achtbaren , und ürtheilssahjgen Lesern. der Tiroler Zeitung in verschiedenen Theilen des Landes äußern gehört. Alle waren der Meinung, es sei unwürdig der Tiroler Zeitung, sich mit einer solchen Gegnerin in eine Wechselrede einzulassen: dieser geschehe zu viel Ehre und widerfahre ein zu willkommener Dienst, wenn man sich nur überhaupt, sei eS auf waS immer für eine Weise, mit ihr abgebe. Dabei sei

deren Polemik in der Regel zu seicht und abgeschmackt, als daß es eines Ein gehens auf dieselbe im Ernste bedürfte. Dieser Ansicht muß Schreiber dieses aus vollster Ueberzeugung beitreten; ich glaube aber noch einen anderen Grund für den oben geäußerten Wunsch geltend machen zu können: das ist der Fortschritt der Zeit und die veränderte Stellung der beiden Blätter. So lange nur das Tiroler Wochenblatt dreimal die Woche erschien, war es der Jnnsbrucker Zeitung, als dem einzigen nicht mini- fieriellen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 24
Data: 29.06.1848
Descrizione fisica: 24
. Margreitter, Landrichter. Nichtamtlicher Theil. Schlußwort auf die tschechische Erwiderung gegen die Ant wort der Tiroler an die böhmischen Abgesandten: (Tiroler-Both« Nr- 03.) T' Innsbruck, den 17. Juni. Auö Böhmen begaben sich Ende Mai Abgesandte nicht sowohl Böhmens, wo den Deutschen die Freiheit benommen, als vielmehr verTfchechrn- parthei an das kaiserl. Hoslager, und benutzten selbst diesen Zug Lurch Las Böhmerland zur Hintertreibung der Wahlen nach Frankfurt, trugen auch die Gesinnung in» Herzen

ist. Eine solche Zninuthung gegen das Volk der Tiroler war eine offenbare Aeleitiguiig, welche offen und wahr zu erwidern die Heiligkeit der deutschen Sache, die jährlich auch die Sache der Tschechen ist, in diesen so wichtigen Zeitvcrhältnissen geboth. Die Antwort galt nach ihrem Wortlaute den Tschechien, Vie in Böhmen gewallkerr- sehen, nicht den unterdrückten oder verführten Böhmen, sie mögen Tschechen oder Deutsche seyn; sie enthielt die nackte Wahrheit, und war der Ausdruck der innersten Gesinnung je» des biedern

, mit der die Tschechien in Prag wirthschaften? Das Tschechenthum selbst konnt« mit keiner Entgegnung im Wesen auftreten, weil feine Sache weder auf dem Boden des Rechts noch der Vernunft, oder auch nur der Klugheit steht. Auf das Feld der Formen und der Persönlich keiten hätte es die Sache leiten wollen, wohin wir ihm in einer Zeit, die dem Wesen nicht obmag, nimmermehr folgen werden; zumal indessen die weitere Entwicklung des Tsche- chismuS der Antwort der Tiroler das Siegel der Bekräftigung und der Wahrheit

selbst aufgedrückt hat; sogar der Bürger krieg entwickelt sich bereits, den die Tiroler - Antwort den Tschechisten aus ihrem Treiben vorausgesagt. Groß und mächtig, angesehen in derganzen Welt wareinst die Gesammtheit der Völker, welche der Lenkstab des deutschen Kaisers beschirmte; die Größe, die Macht, Vie Sicherheit Al ler sank zu Boden, wie die vereinte Kraft dieser Völker sich zer splitterte, deren Zusammengehörung das Silberbanv des gro ßen Stromes und der Keltenlauf der Gebirge bezeichnen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1849
Descrizione fisica: 8
dem Rechte aller Andern zuwider, sie wäre sogar gehässig. Die ses Unrecht kann der Tiroler nicht beabfichten, der daS Recht so gut wie jeder Andere liebt, und eö, wenn gerade nicht immer mit klarem Blicke des Geistes, doch in der Tiefe des Gemüthes festhält. — Weil aber keine Disparität reichenden ist, kann nach seiner Meinung Niemand verletzt werden.— Sie müssen erwägen, daß der tiroler sein Va terland heiß liebt, und an das, was mit seinem Lande, seinem Boden verwachsen ist, fest sich anklammert, beson

. Man wird mir zwar einwenden, daß der Tiroler eine Einwanderung fremder Glaubensgenossen aus dem Grunde nicht zu fürchten habe, weil sein Boden ohnehin so spär lich ist, daß er nicht einmal die eigene Bevölkerung zu er nähren vermag. Allein, meine Herren, die Gemüther find einmal aufgeregt, der Tiroler fürchtet in der großen Be- wegung der Neuzeit für seine Religion, das höchste und theuerste Erbe seiner Väter; eine solche Befürchtung war früher geringer oder gar nicht vorhanden, weil die Regie rung allein und unbedingten

Schutz der katholischen Reli gion gewährleistete. Heben Sie nun auf Einmal diesen Schutz der Regierung auf, so ficht der Tiroler auf Einmal der überlegenen geistigen Spekulation fich als Neuling ge genübergestellt, so ist er natürlich für Religion und Kirche besorgt. Den Hemmschuh hat sich das Volk nicht selbst angelegt,- es kann auch nicht mit Einem Sprunge das Versäumte nachholen. Ich bin gezwungen, auf eine Thatsache zurückzukommen, die hier auf der Tribune leider nicht zum Lobe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1850
Descrizione fisica: 4
stapelt« des städtisch«» Schützenkoipö unter den Fenstern der Burg eine Serenade. Heute schon um S Ubr Morgens verleßen Se. Maj. Innsbruck um ohne Unterbrechung nach Wien zu reisen. Innsbruck, 1L. Okt. Unser Blatt hat auS guter Quelle über tie Reise Er. Maj. turch daS Ober« Innthal bis Reutte und uter den herzlichen Empfang des jugendlichen Herrschers daselbst mit wahrer Freude sehr günstig lautende Rachrichten gebracht. Ein Aussatz in der »Tiroler Zeitunq' vom IS. d. Ms. mit der In schrift

„der Kaiser in Rcutte' liefert eine dagegen so grell abstechende Schilderung, daß wir nur die Pflicht der öffentlichen Presse erfüllen, indem wir das gegen wärtige Schreiben zur Kenntniß deS Publikums bringe». WaS die Bemerkungen hinsichtlich der Tiroler - Zeitung betrifft, überlassen wir die Rechtfertigung dem Einsender. kiebe LandSleute von Reutte! Man sagt von euch, ihr leset sehr wenig; Blätter, in denen der Geist deS Katholicismus webt, sollen bei euch fast ausschließlich nur die Geistlichen ballen

. Ihr werdet also kaum wissen, was eine Zeitung, die für vorzüglich katholisch, gilt, gestern über euch in die Welt hknausgeruseu bat. Diese Zeitung nennt sich ..Tiroler-Zeitung', und in ihrem 164 ten Blatte sagt ei» Unbekannter, der sich V. unterzeichnete, in einem Verlebte über die Anweien- beit des Kaisers in Rcutte: er wolle »ein Gesammtbild der dem Kaiser Franz Joseph in Reutte veranstalteten Feierlichkeiten entwerfe» „der Natur getreu', und sofort erklärt er: ..Im Ganjen leben

der Gewissenhaftigkeit aufdecke«, womit die Tiroler Zeitung die Beziehungen behandelt, von denen die Ehre und Interessen des Landes und Volkes bedingt sind, dessen hochgeachteten Namen sie durch solche Korrespondenzen entwürdigt. Ein Ehrenberger. Hall, am 1ü. Oll. Soeben, -I Ubr Nachmittags, ist Joseph Sträub, peus. k. k. Landesschützen- Major, sanst im Herrn entschlafe». Er- war am 2S. Juli 1772 geboren. Am tS., 2 Uhr Nachmittag« wird die feierliche Beerdigung stattfinden. Riva, 7. Okt. Seine Majestät baben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 02.10.1849
Descrizione fisica: 4
imd pflegte, war und blieb eine bloße Selbstbegüustiguug, ein Verfahren nach eige ner Willkübr, das so lange T'estand hatte, als es die öffentliche Macht duldete. Diese mochte dem Treiben eine Zeit lang zusehe», um die gureu Gesinnungen der Tiroler zu bewahren; allein bald mußte sie einsehen, daß eS bedenklich wäre, die Bereitwilligkeit des Volkes durch bloßeS Nachgeben zn erhalten. Darum nnd weil die Bauersleute, besonders im Oberinnthale den gütigen Abmahnungen der GesällSaiissicht kein Gehör

gaben, und dcufclbc» mit der Behauptung entgegen traten, daß dem Tiroler von Altersher der Tabakbau zum eigenen Be darf gestattet gewesen sei > was allerdiugS wahr ist, weil vor dem Jahre 1823 kein Alleinrecht der Regierung über den Tabakbau und Verschleiß gesetzlich bestandZ so erließ der Landcschef Graf von Bissingen am April d. I. eine öffentliche Kulidmachung, worin jeder Unterthan auf die Gesetze über das Verbot deS Tabakbaues deut lich aufmerksam gemacht uud jedermann erklärt wurde

bei: »Von dem er probten Sinne der Tiroler für Gesetz nnd Ordnung bin ich jedoch überzeugt, daß die Erinneruug au das Be stehen eines Gesetzes genügt, um einer Verletzung des selben vorzubeugen, nnd mir hierdurch die nnange- nchnie Nothwendigkeit eines ernsten Einschreitens zn er sparen.' Diese wohlgemeinten Worte fanden an vielen Orten bereitwillige Ohren uud Herzen; eS waren ehrliche echte Tiroler, die sie anhörten und befolgten. Leider aber zeigte sich theilweife ein bedauerliches Widerstreben, wie dieß namentlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 10.01.1851
Descrizione fisica: 6
. Es wird sich selbst überlassen. Verbre chen oder Verzweiflung ist so eigentlicti daS Loos dcr Unglückliche». Einzelne und vereinte Thätigkeit sollte sich deren geistiger Interesse» aiiii.biiien, christliche Liebe dieses W>rk förder», die leibliche Barmherzig keit zugleich verniedren. Literatur. .Fünfter Jahrgang der Tiroler-Schützen- Zeitung. Wer hätte es für möglich gehalten? daß unter allen .Grönländern des großen Kaiferstaates das frübcr so scliweigsame Tirol verbältnißmäßig die größte jour nalistische Redseligkeit übt

? Wie die Eiche zii Dodona, ist das Gebirgsland sprechend geivorde». Die Po litik, die Religion» das Interesse für Kunst uNd Wissenschaft, die Judustrie, die heilere Gef> lligkeit, ja selbst die Neugierde des Tages ergriffen das'Wort: ivas Wunder, daß da auch das nationellste Element des Tiroler-Lel ens, das S ch ü tz e u w e se u, mit deni Stutzeuknall all^iu sicii ui'cht begnügend, au dem Diskurse dcr Oeffentlichkeit srülizeiliz eine Betheili- gnug versuchte! ' ' Jene untcriichiiiuugsschelie, hind.rnde

vielmehr mit Zorn u. Abscheu das nordische Androhe» .des Brnder5ampfes,' deckte ihre» Schützen dort Revolution und Anarchie, hier Recht und Ordnung als die geistigen Mächte -dieses Krieges auf, wies mit Begeisterung hin asil Oesterreichs furchtbare Waffeninachr, nnd schwang das lorbecrbckränzte Banner des Tiroler-AdlerS, bis die Gefahr sich wieder verzog und d e Friedenshoff- iiung von neuem aufleuchtete. Vgl. Preußen, Oester reich und Tirol, S. 401. Ob Preußen? ob Oester reich? von Jos. Klemeut

, S. 414. .Austria's Zaubcr- Piürtcl S 303. . viicht unbeachtet bleibe der wieder- bolte Brudergruß dcr Tiroler - Schützen a» unsere Ätachbaren, das wackere Ba ernvolk. Die Zukunft mag nun Schwert oder Oelzweig bringen, die Wehrkraft des tirolischen Schützenwcsens muß, ibrer Geschichte würdig, sich erhalten, nnd nach den Forderungen der Zeit sich gestalten uud aus bilden. Die Schützenzeitung crwarb sich, für diese große Aufgabe des Vaterlandes die schönsten, preis- würdigste« Verdienste. Bald-brachte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.04.1851
Descrizione fisica: 6
werden können. Jnnsbrnck, am 30. März 1851. Vom Verwaltungs-Ausschusse deS Museums. Oeffentliche Hanplverhandlnng gegen Johann Mader, Taglohner von Steinach, wegen Diebstahls am 4. April d. Js. Vorm. 9 Uhr im Gerichtssaale ans dem Rennplätze. . (Inserat.) ^ . Die Tiroler B r a nd v e rfi ch e rn » g 6 an sta l t ll. die Affek ur an z-A k t i e n g e se l l s cha f t e n. *) In Nr. 53 des Bothen für Tirol nnd Vorarlberg vom II. März 1351 findet sich ein beschwichtigender Artikel für die Theilii'hmer der tirolischcn

vorgebracht hat. I. Daß nur die Tiroler Anstalt- (oder überhaupt nur wechselseitige Anstalten) volle Entschädigung gewähren', 9. daß die Prämieiigescllschasten, bei ihrem Zwecke des Gewinnes theurer, die weciiselseitigeu An stalten, bei denen Niemand einen Gewinn sucht, absolut wohlfeiler sein müssen, und wenn erstere dciinvch billigere Prämien berechnen, die Par- the en anf andere Weise dennoch mehr bezahlen als an die wechselseitigen Anstalten, somit die kleinen Präinien nur eine Täuschung feie

Anstalten ab nehmen, oder stationär sind, obschon eine große Zahl ihrer Theilnrhmer wfge.i Anlehen bei Spar kasse» ,c. i» dcn Verband zn treten oder in demselben zu bleiben gezwungen ist Wenn Jemand ein Hansdach für 50t) fl. versichern läßt, nnd es wird im Schadensfälle 5l>l) fl. werth befunden, so zahlt die Aktiengesellschaft ebenso die 5l10 fl. wie d e wechselseitige Anstalt; bei Minder- werth oder Partialschaden zahlen beide weniger, das ist iür sich klar (§. 28 der Statuten der Tiroler Anstalt

versichern' als selbst der Durchschnitt der Tiroler wechselseitigen Anstalt ergibt; man wird ihn nicht belehren, warum die . Beitragsquoteu an feiner gerühmte» Anstalt in neuerer Zeit höber sind als früher; man bleibt bei den» Zwecke, die Unwahrheit aller feiner Angaben gegen die Aktiengesellschaften naclizuweise» und ihu anfmerkfam zn machen, wie gefährlich eö ist, sich über nicht völlig bekannte Verhältnisse öffent lich anszulassen. Einige Freunde der Asseku rattz-Gesellschafteil. Telegraphischer

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 14.04.1848
Descrizione fisica: 8
An die Tiroler! Ihr, die gebar mein Vaterland, Ihr Alpensöhne alle! Den Stutzen nehmet frisch zur Hand, Der wälsche Meut'rer falle. Von Süd und West nah't seine Schaar, Und will auf deutschen Boden; ES knickt sie der Tiroler Aar, Sie knickt — der Mann im Loden. Es strömet noch der Väter Blut Durch unsre frischen Glieder; Wir kämpfen noch mit altem Muth Den feigen Wälschen nieder. Bald winken schon zu Thal und Joch Die stolzen Siegesfahnen, Die sind der Schatz der Deutschen noch, Daö Erbstück

unsrer Ahnen. So weit die deutsche Zunge tönt, Steh'n wir Ein Mann für Alle; Wer unsern deutschen Boden höhnt, Der büßt eS mit dem Falle. Ihr, die gebar mein Vaterland, Ihr Alpensöhne alle!- Den Stutzen nehmet frisch zur Hand, Der wälsche Meut'rer falle. Jakob Pfandler aus Passeicr, Student der I. Humanitäts-Klasse. Stimme des Tirolers. Sie sollen sie nicht haben Des Brenners Scheidewand.' Sie sollen erst sich graben Ihr Grab in unserm Land! So lang' Tiroler Schützen Am Throne schirmend steh'n

, So lang' noch Stutzen blitzen Und grüne Fahnen wch'n; So lang' aus deutschen Zungen Ein freies Wort erschallt, . So lang' ein Lied gesungen Wird im Tiroler Wald; ' So lange deutsche Männer Tiroler Feld bebau'n, So lange soll der Brenner In deutsche Lande schau'n; So lang' in unsern Föhren Ein Vogellied erklinat, So lang' aus unsern Rohren Die heiße Kugel singt; So lang' von unsern Ahnen Noch ein Gedächtniß lebt, So lang um unsre Fahnen Der rothe Aar noch schwebt; So lang' noch deutsche Treue In unsern

Bergen gilt, So lang' noch fromme Weihe Tiroler Herz erfüllt; Sie sollen uns nicht trennen — Den Süden von dem Nord! So lang' wir uns noch nenne» Der deutschen Gränze» Hort. Sie sollen sie nicht haben Des Brenners Scheidewand! Sie sollen erst sich graben Ihr Grab in unserm Land!!'. IIr. Weller. Charade. Meine erste Silbe wallt! Ohne Ruh' und Aufenthalt; Unermüder immcr eilt sie Rasche» Schrittes, nirgend weilt fit 5 Weg ist sie, sobald sie ruht. Trifft sie mal auf offnem Wege Einen Wand'rer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1850
Descrizione fisica: 8
des Publikums sei. So wnnschenSwerth aber ein solches Begebniß wäre, so sehr auch dem deutschen Tiroler daran liegt, das frühere freundliche Verhältniß mit seinem südlichen Bru der wieder anzubahnen, können wir uns doch eben so wenig verhehlen, daß die Symptome einer Annäherung noch immer sehr sparsam sind. Es hat sich dies unter andern bei der über die Lan des,Vertheidigung schwebenden Verhandlung wieder sehr denllich herausgestellt, nnd »ach der Hast, der Entschie, denheit zn urtheilen) womit

, schickt seine Leute zur Arbeit dahin, Länder, die seit 50t> Jahren unter fremden Regenten stehen, mit dcuen wir eine Unzahl erbitterter Kriege geführt, deß halb aber doch nie Hunger gelitten haben, aus dem einfachen Grunde, weil dem Bayer und Italiener der Absatz seines Kornes, der Gebrauet, unserer Arme nicht minder Noth thut, als dem Tiroler fein Getreide. Wenn nun aber nicht einzusehen ist, wie diese Argu mentation gegen die Landesvertheidigung überhaupt passen soll? so sind noch merkwürdiger

die Ansichten, in welche das „Giornalc del Trentino' in dem bezüglichen größer» Artikel in Nro. 97 verfällt, indem es sich in seltsamen Sprüngen der Konstitution zum Trotze sogar auf dic uralten Privilegien der Tiroler in Konfkriptionssachen beruft. Wir dürfen diese Berufung unbedenklich für ein Geständniß des gedachten Journals annehmen, daß hie j nnd da denn doch auch was GuteS von den deutschen ! Brütern kömmt; denn diese uralte» Privilegien haben j nie in etwas Anderem bestanden, als daß der Dentsch

- ^ Tiroler dic Vertheidigung des Landes bei FeindeSgefahr von jclier als feine Pfli-5t betrachtete, und bei der Wich tigkeit, dic diese Selb st Vertheidigung in der vorgerückten Stellung Tirols als Schild von Oesterreich hat, bei den großen Diensten, die Tirol dem Gesammtreichc in alten nnd neuen Zeiten leistete, eben dafür in der Konskription und zwar ohne Unterschied von Deutsch- und Welschtirol weit milder als andere Provinzen gthalten>und von dr? Last der Landwehr gänzlich befreit wurde

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1851
Descrizione fisica: 4
auf die vielen kirchlichen Fehden der Jnnsbr. Ztg. (s. Innsbruck), bei welchen auch vielfach bayerische Verhältnisse berührt worden/ da die Leiter des bedeutendsten Jnnsbrucker Gegenblattes (der Tiroler Zeitung) von München ausgegangen. Jedenfalls sind wohl öffent liche Ausschlüsse über die Maßregel zu erwarten.' Wir weisen die schnöde Insinuation, welche die Ausweisung des Herrn Wiedemann UNs in die Schuhe schieben möchte, als eine empörende Nieder trächtigkeit zurück. JnnSbruck, 22. Aug

für die ganze weite Umgegend) weithin das Glaubenslicht sich verbreitete, diese hehre Burg, an deren Besitz der alte Tiroler, wie der Magyar an Len der Krone des heil. Stephan, die Herrschaft des Landes knüpte, ward zur heiligen Stätte auserkoren, wo heuer unsere Herzen beim heil. Meßopfer sich emporheben sollten, um für unsern jugendlichen Kaiser, an dessen Herrschaft über Tirol hier die Geschichte von 'Jahrhunderten erinnert, Heil und Segen vom Himmel zu erflehen. Kaum hatte nämlich unser ausgezeichneter

durch die da selbst resioirenden Landesfürsten, später durch deren Landeshauptleute seine väterliche Verwaltung erhalten, stets dort bis auf die letzten Zeiten seinen lautesten Herzensschlag empfunden habe. Als er daran erinnerte, wie unter Baiern, das überhaupt die Tiroler aufs Empfindlichste zu verwunden wußte, die Burg an einen Privaten veräußert wurde, empfanden auch die Anwesenden noch die erlittene Beleidigung. „Bei Gelegenheit der Huldigung im Jahre 1816' — sprach er — „ brachte Die Stadt Meran in gerechter Würdigung

— ein Unterpfand seiner Liebe — daher sandle.' . ' Durch einen schnellen Zug an einer Schnur enthüllte jetzt der Hr. Bezirkshauptmann das wunderschöne Bildniß — überlaut erscholl ein dreifaches Vivat, und draußen im Vorsaal von der Tiroler und Meraner Musikbande das so feierlich erhebende Kaiser- lied. Aber fürwahr, wie ein electrischer Schlag wirkte der Anblick des so theuern Kaisers auf die durch den Gottesdienst und durch die schöne Rede so günstig gestimmten Gemüther. Das Bild des jugendlichen Herrschers

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 5 di 6
Data: 20.08.1850
Descrizione fisica: 6
Beilage zur Tiroler Zeitung Nro. 116 . Dinstag, den 20. August 1850. Innsbruck, den 20. August. (Forschung des klasfischen Aufsatzes der Jnnsbrucker Zeitung:) „Jetzt erst folgen wir der „gelehrten Thebanerin' auf den Boden, um den sie eigentlich zu schreiten scheint. Sie, die edle Seele! betrübt sich darüber, daß unser Wahlgesetz die „Frei heit' (!) und das Recht gefährde, indem es die wirklichen, leben digen und berechtigten Interessen in der Gesellschaft nicht zum Worte, nicht zur Vertretung

gemischt wird. Es wäre ja sonst ganz und gar unerklärlich, wie ein Anklagegrund geltend ge macht werden will, der vollendeten Thatsache gegenüber, die ihn geradezu L ü g e n straft. Sind denn nicht eben mit diesem Wahl gesetze in unserm jungen Gemeinderathe jene angeblich entgegen gesetzten Interessen wirklich und in der That zur Vertretung gekommen? Sie alle, wie die „Tiroler Zeitung' sie aufzählt: „Grundeigenthümer, Künstler, Manufakturist, Kaufmann, Geistli cher und Staatsdiener' haben ihren Platz

darin, — und wir freuen uns dessen, daß diese Männer zumeist eines Sinnes und Herzens sind, und also die friedliche Transaktion der Interessen weit sicherer zu Stande kommen wird, als wenn jene bekannte .Kandidatenliste, welche die Partei der „Tiroler Zeitung' durchzu setzen bemüht war, ihre bureaukratischen und ultramontanen Ele mente in die Communalvertretung ergossen hätte. Dieser Angriff war also entschieden ein verunglückter, weil grundfalscher! Wir wollen sehen, wie die „Gelehrte' ihre Sache

weiter verficht. Sie wird uns sagen, ja sie hat es bereits gesagt: das Gesetz dürfe die Vertretung der entgegengesetzten In teressen nicht dem zufälligen Ausgang einer Wahlschlacht über lassen; es müsse dieselben vielmehr alle regelmäßig, aufru fen, und ihnen gegen die Wechselfälle einer Wahl die Vertre tung sichern! — Da fährt denn mit einmal breit und groß der Pferdefuß hervovr, und Jeder, der Lust hat, mag sich ihn genau besehen. Es braucht eben kein tiefes Verständniß, zu begreifen, um was es der „Tiroler

wieder aufzurichten zu seinem und der Welt Verderben. Es wird nicht geschehen, so wahr es keine Rückkehr der Todten gibt; aber ausgesprochen muß es sein, damit sich Niemand mehr täusche über den Hintergedanken dieser Partei! — Ja, und welche Au toritäten ruft die „Tiroler Zeitung' an für ihre Nestaurations- pläne des Ständewesens? Es ist unglaublich und dennoch wahr: die englische Verfassung und mit ihr den französischen Sozialis mus! In beiden glaubt sie den „Grundsatz der Gleichberechti gung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 14.06.1849
Descrizione fisica: 10
noch reichhaltiger und umfassender als bisher ihren Lesern die Zeitereignisse mittheilen , und entspricht zugleich dem öfter geäußerten Wunsch« des Publikum» durch schönere Ausstattung und größern, leserlichern Druck dieses Blattes. «onft tritt keine Veränderung In der Herausgabe des Tiroler Bothen »In, so wie auch der Preis unver ändert bleibt, nämlich: Bei täglicher Ausgab» mit Ausnahme der Sonn» und Festtage (an welchen jedoch bei vorkommenden wichtigen Ereignissen Adend » Blälter ausgegeben

werden) halbjährig vierteljährig .... Mit Post bezogen bei täglicher Zusendung: halbjährig ohne Couvert », mit Gouvert (vierteljährig die Hälfte.) Diejenigen Herren Abonnenten, welche den Tiroler Bothen per Post ohn» Couvert beziehen, wollen ihre Bestel lung wie bish»r gefälligst beim nächstgelegenen k. k. Postamt» machen. Die Bestellungen unter Couvert können entweder bei den k. k. Postämtern oder bei der Redaktion des Bothen direkt gemacht werden, wobei aber der betreffende Abonnements-Betrag

mit der Bestellung eingesandt wer den muß. Die Einsendung kann unfrnnkirt geschehen, jedoch ist auf der Adresse ausdrücklich zu bemerken'. „Z.ei- tuna Sbeste ll u na'. Um deutliches Schreib?» der Namen, des Ehar^kt.rs und Wohttou-v, sv »vie um fr«yze»rrge Bestellung wird gebeten. Neu eintretende Herren Abonnenten, welche sich auf das II.'Semester des Tiroler Bothen abonniren, erhal ten dies Blatt schon von jenem Tag« im laufende« Monate Juni angesungen, an welchem die Bestellung eintrifft. Zugleich

wird zum Abonnement auf die »Tiroler Sch ütz »n z ei t u n g' eingeladen. Preis halbjährig 1 fl. CM. Mit dem Bothen als Beiblatt per Post bezogen 1 fl.^ 10 kr. EM. Separat per Post bezogen 1 fl. 2l) kr. CM. Auch hier können die PränumerationSbelräze UnfrtMkirt an die Redaktion, jedoch mit der Bezeichnung: ,,Z e i- tungsbrstellung eingesandt werden. Uebersicht. Eine Adresse der Mailänder. — Wien, TagSneuigkeiten. die Palatinalhusaren. — Lemberg, die Cholera. — Trieft, die Belagerungsarbeiten vor Ancona und Venedig

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