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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1946
Descrizione fisica: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.11.1947
Descrizione fisica: 4
unter ihnen ist unser Land Tirol. Hier hat nun H. Dr. Böhm in jahrelanger mühevoller Arbeit das ..Ti roler Ehrenbuch 1914—1918" geschaffen, weiches das Andenken an alle Gefallenen des ganzen alten Tirol, also auch Südtirols, in 120 Bänden bewahrt. Uber dieses Ehrenbuch haben hochangefehene Persönlichkeiten damals sehr anerkennende Worte ausgesprochen; ich erwähne nur die Namen Hai- nisch, Stumpf, Dankl. Verdroß, Pastor usw. W e - Niger bekannt i st es. daß Dr. Böhm in 9 Bänden auch genaue Abbildungen der Tiroler

, die an der Schaffung der Kriegerdenkmäler Tirols mit wirkten. Dem Tiroler Ehrenbuch, dem Nationalmonu ment Tirols, wie es Bruder Willram seinerzeit nannte, schließt sich nun würdig an das neue Ehrenmal für die-gefallenen Heimatföhne, für das Dr. Böhm den Namen ..Gedenkbuch der Todesopfer Tirols 1938 bis 1945" gewählt hat. Unermüdlich begann Dr. Böhm, ob wohl im Ruhestand, sofort nach dem Kriegsende mit großen Vorarbeiten zu diesem Gedenkbuch. Er hatte aus naheliegenden Gründen nicht wie während des ersten

gegen den zweiten Weltkrieg und gegen die jetzige Nachkriegszeit. Damals han delte es sich um unser schönes, altes.. ehrwürdiges Österreich, das verteidigt werden mußte, damals kämpften die Tiroler mit lauter Landsleuten zu sammen, im Verband so typischer Tiroler Regi menter. wie der Tiroler Kaiserjäger und der T> rüttt Kaste rfchützen. Ja. so traurig es - war. sie verteidigten das eigene Landl, sie hatten die Berge ihrer Heimat Tag und Nacht vor sich, um die ging es. Das gab es im ziveiten Weltkrieg

gestrichen werden kann, weil der Soldat doch in die Heimat zurückkehren konnte. Es wurde also auch diesmal ein Werk von großem heimatge schichtlichen Wert geschaffen. Böhm -hat wieder eine Reihe von ausgezeichneten bildenden Tiroler Künstlern herangezogen, um die schönen und weihevollen Deckblätter zu den Bänden zu schaf fen. Dabei kam er auf einen neuen Gedanken. Er bat die berühmtesten Tiroler Dichter, zu die sen Deckblättern erklärende kurze Gedichte bei zutragen. welche in ihrer treffenden, gedanken

- tiefen Kürze oft meisterhaft gelungen sind. Das umfangreiche Werk über die zwei großen Kriege ist wahrhaft demokratisch, es erfaßte von Anbeginn an jeden einzelnen Toten, vom ein fachen Soldaten, vom bescheidenen Taglöhner. Hilfsarbeiter und Bauernknecht an bis zu den Offizieren, bis zu den Männern, welche im bür gerlichen Leben in hohem Gesellschaftsstand oder in einflußreichen vornehmen Berufen standen. Danken wir noch dem Schöpfer der drei Werke, 1. Tiroler Ehrenbuch 1914—1918, 2. Sammlung

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 16
eine andere Aufklärung gegeben, nämlich über die heutigen Anschauungen des Tiroler Pulkes. Ja, in Tirol war man in den Tagen der Anschluß^ abstimmung begeistert, aufrichtig begeistert, daß es eine wahre Freude war. Gutmütig wie der Oesterreicher im all- gemeinen, der Tiroler .im besonderen iß, empfing man im ganzen Lande die Nachharn aus dem Reiche mit un gekünstelter Herzlichkeit, auch, in der schweren Zeit, als unsere Krone den Tiefstand von 1 Mark — 80 Kronen aufwies. Tie Deutschen kamen irr

Scharen, kauften ein, was nur immer zu kaufen war, ließen es sich gut gehen, und die Einheimischen ließen es ihnen nicht fühlen, trotz der eigenen Armut. .Man sagte eben: es find ja auch auch Deutschs, Brüder aus dein Reiche. Dann kam die Zeit des Marksturzes. Tie armen Tiroler, die nie gebacf^t hatten so bald einmal wieder den Fuß über die Grenze des Landes setzen zu können, pil- gerten dorthin, wo die anderen in früheren Jahren her- gekommen waren. In leicht begreiflicher Freude sagten

sie: so, jetzt lassen wir es uns endlich einmal wieder gut gehen und kaufen billiger ein, wie im eigenen Lande. Und unsere deutschen Nachbarn? Tie erfanden die unglaub lichsten Schikanen, um die Tiroler auszusperren, belegten die, die Einkäufe gemacht hatten, mit -geradezu unge- heuerlichen Geld-, ja sogar mit Freiheitsstrafen. Aller dings Herr Pogatschmgg, davon wissen Sie in Kärn ten nichts, wissen auch nicht, daß man die Oesterreicher,^ also auch die mit dem Spottnamen „Gebirgsamerikaner" belegten Tiroler

? Und das über die gleichen Kronen, die so bereit willig gesammelt wurden, als es den Bedürftigen int Reiche zu helfen galt. Und gerade Tirol hat da'wieder in edlem Bergessen unendlich viel getan. Sie wissen vie- les nicht, was sich in den Tiroler Schutzhütten, auf den Bahnen gerade in diesem Lommer wieder zugeiragen hat, Vorfälle, die schwer zu bedauern sind, da sie absolut nicht ge erg net erscheinen, den Wunsch nach Anschluß zu einer weiter bestehenden Lieblingsidee der wirklich ihr Land liebenden Tiroler

zu machen. , t Y , . <* ur Aufklärung, Herr Pogatschnigg> vom frei- heltlichen „Tiroler Wastl", der seinerseits sich nie in Ber- kennt^ ^ mengt, die er, weit schlecht unterrichtet, nicht Sie werden nun vielleicht eiiisehen, daß „man" sich beider Lirvler Bevölkerung mit dem Artikel „Anschluß oder nicht , nicht beliebt machen wollte, sondern daß andere fich leider Gottes unbeliebt gemacht haben. Der Invaliditätsschwindel, die Vereinigung mit Hötting und die Verbotstafelen. Liaber Wastl! < Dös trüabe Wötter hat uns heuer den ganz'n

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.05.1936
Descrizione fisica: 8
Jnnsbruchcr Eeiiuntf Nr. 118 Mittwoch. 20. Mal 1938 3 JZ - Tirol und Nachbarn Sie Tiroler WerbelvoKe in Wien Wien, 18. Mai. Am Donnerstag, 14. ds., begann die von den Tiro ler Vereinen in Wien gemeinsam veranstaltete Tiroler Werbewoche für die Propagierung des Fremdenver kehres der Wiener nach Tirol. Viele Geschäfte in der Inneren Stadt und in Mariahilf hatten keine Kosten gescheut, um ihre Auslagen im Sinne der Werbewoche ..tirolisch" zu gestalten. Die Warenhäuser Gerngroß und Herzmansky

, die großen Konfektionäre Hirsch- kron in der Tuchlauben und Ungar in der Rotenturm- straße brachten besonders geschmackvolle Auslagen heraus. Ueberall blickt dem Passanten das bekannte Plakat mit dem Zillertaler Dirndl entgegen. Der Vor trag des Oberstlt. Karl Milius am 15. ds. war über füllt, es mögen ungefähr 180 Personen erschienen sein, beim Vortrage des O. Glas über „Tirol als billiger Urlaubsaufenthalt" am 16. ds. waren zirka 250 Per sonen anwesend. Am 16. ds. fand der traditionelle Tiroler

Familienabend des „Bundes der Tiroler" statt, dem auch Hofrat Dr. Gustav Freiherr v. Reicher in Vertretung der Tiroler Landesregierung beiwohnte und die Grüße der Tiroler überbrachte. Frau Holln- steiner sprach über die Zwecke, Ziele und Erfolge des „Tiroler Heimatschutz-Vereines" in Innsbruck, dann folgten die obligaten Zither- und Gesangsvorträge. Der Vortrag des Dr. Marlin Grober im Wiener Radio am 15. ds., der auch in Tirol gehört wurde, hatte am näch sten Tage bereits eine große Nachfrage nach Prospek

ten der Orte des Außerfern zur Folge. Am 17. Mai zogen die Tiroler in ihren malerischen Trachten, etwa 100 Personen, mit der Burggräfler Musikkapelle unter großem Aufsehen über die Ring straße, .konzertierten beim Rathaus und vor der Oper, wo das aus den großen Hotels strömende Fremden publikum Gelegenheit nahm, die echten Trachten der Tiroler zu studieren und zu bewundern. Bei dieser Veranstaltung wurden auch Flugzettel zum Besuche des Stubaier Volkstages und des Trachtenfestes in Kitzbühel

, sowie Prospekte von Tannheim, Kössen und Kals verteilt. In vielen Geschäften sieht man jetzt Auf schriften wie „Tyrolienne — die Weltmode!" oder „Der Tiroler Hut erobert die Welt!" Ein Tiroler Volksfest im Konstantinhügel-Restaurant im Prater, das aller dings durch den am Nachmittag einsetzenden Gewitter regen etwas beeinträchtigt wurde, trotzdem aber glän zend besucht war, beendete die Tiroler Werbewoche, die gewiß bei vielen noch schwankenden Wienern den festen Entschluß reifen ließ, Heuer

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Nr. 10?8 ^Tiroler Sittlichkeit nach Zentimetern. Der deutsche Schwimmverband ist eine vielbeschäftigte Vereinigung; darum hatte er auch keine Zeit, den deut schen Schwimmer Ernst Vierkötter, als er von seiner er folgreichen Amerikareise nach Deutschland als Sieger des Marathonschwimmens zurückkehrte, auch nur von ferne zu begrüßen. Das ist verständlich, weil der Deutsche Schwimmverband mit anderen wichtigeren Dingen vollauf beschäftigt ist; er muß z. B. eine Verfügung erlassen — es gibt

sein. 3. Auf den Schultern muß das Trikot drei Zentimeter breit sein. 4. Das Trikot darf unter der Achselhöhle nicht mehr als acht Zentimeter ausgeschnitten sein. 5. Der Halsausschnitt vorn und hinten darf nicht tiefer als acht Zentimeter sein. 6. Die Beinansätze müssen vom sogenannten Schritt aus gerechnet zehn Zentimeter lang und wagrecht abgeschnitten sein. Die Sittlichkeit nach Zentimetern — ist wirklich eine feine Einführung im Deutschen Schwimmverband. Mir Tiroler dürfen eigentlich nichts sagen

sich die holde Weiblichkeit keineswegs, ihre Reize durch Tragen eines enganliegenden Trikots noch auffälliger zur Schau zu stellen. Und den Herren der Schöpfung, die dieser Anblick freute, fiel es gar nicht ein, auf das Verbot aufmerksam zu machen. A. Das erschwerte — Steuerzahlen. Von einem Kaufmann erhalten wir folgende Zu schrift: Man möchte meinen, daß es die Tiroler Landesre gierung den steuerzahlenden Parteien möglichst leicht ma chen sollte, die Steuerschillinge los zu werden. Dem ist nicht so! Seit

einiger Zeit befindet sich die Tiroler Landeskasse nicht mehr dort, wo sie seit Jahrzehn ten war — und auch hingehört — im Landhause, sondern im Gebäude der ehemaligen Zentralbank, Mera- nerstraße 8. An der Stelle, wo die Kasse sich früher be fand, ist nicht einmal eine Tafel zu sehen, welche den zahlungswilligen Bürgern jene Stätte bekannt gibt, die sich bequemt, die Gelder in Empfang zu nehmen. Daß man die Uebersiedlung der Landeskasse einige- male in den Tageszeitungen ankündigte, ändert

nichts an der Tatsache, daß es überhaupt eine Tat besonderer Weis heit bedeutet, ein so wichtiges Amt, wie die Tiroler Landeskasse eines ist, außer Haus zu verlegen. Oder wollte man dafür sorgen, daß Parteien, Beamte und Amts diener den Verkehr in der Meranerstraße noch mehr be leben und fleißig an die frische Luft kommen? Merkwürdig berührt es auch, daß nur eine ganz kleine Tafel am ehemaligen Centralbankgebäude, die Anwesen heit der Tiroler Landeskasse in ihrem neuen Heim verrät, während die weit weniger wichtige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 03.09.1931
Descrizione fisica: 16
mar selbstverstäMich, daß für eine objektive und verläßliche Ausarbeitung «dieser Projekte nicht eine Pro- iektantengruppe allein in Betracht kommen konnte und daß vor allein alle bisher zugunsten einer bestimmten Vrojeklsidee bestehenden Bindungen fallen mußten. Diesen Standpunkt nahm der Vertreter Tirols bei den Verhandlungen ein, und die Tiroler Landesregierung er- klärte in berechtigter Wahrung der Interessen des Landes, daß von diesem Standpunkt nicht abgegangen werden könne

. Da sich nachher herausstellte,' daß die Salzburger Landesregierung weder auf ihre Abmachun- gen mit der AE. und im 'Proponentenkomitee verzichten, noch den Landtagsbeschluß, mit dem die Wasserkräfte in Salzburg nur für das AEG.-Prolekt zur Verfügung ge stellt werden, aufheben wollte, erschien die Wiener Ber- einbarung für das weitere Vorgehen vollständig belang- los. Die Tiroler Landesregierung machte im Sinne der Wiener Vereinbarung einen entgegenkommenden Vor schlag bezüglich der objektiven Erstellung

und auch ohne jede Verbindlichkeit für die einzelnen Länder bereit er klärten. Eine neuerliche Verhandlung bei ber Tiroler Landes regierung am 25. Juni 1931, an der auch die Vertreter Salzburgs und Kärntens teilnahmen, brachte keine Eini gung, worauf Salzburg mit dem Lande Kärnten allein weiter verhandelte. Nachdem die AEG. dem Lande Kärnten den Ausbau zweier eigener Werke zugesichert hatte, kam zwischen dem Lande Salzburg und Kärnten nach längeren Verhandlungen eine Vereinbarung zu- stände, nach der diese beiden Länder allein

auf Grund der AEG.-Projektsidee für das ganze Tauerngebiet, also auch für das «Gebiet Osttirols, um den begünstigten Bau beim Landwirtschaftsministerium anfuchen sollten. Das Ergebnis dieser Verhandlungen, über die sich die Tiroler Landesregierung lausend informierte, wurde durch eine Zuschrift der Kärntner Landesregierung und dann durch die Veröffentlichung der Klagenfurter Landespressestelle Ende Juli bekannt. Die Tiroler Landesregierung hatte gar keinen Grund, eine Beteiligung an diesen Verhand

lungen anzustreben, da sie eine einseitige Bindung an das AGG.-Projekt von vornherein ablehnte und eine Er- teilung des begünstigten Baues an die beiden anderen Länder für den Ausbau von Wasserkräften in Tirol gegen den Willen der Tiroler Landesregierung ausgeschlossen war. Als die Tiroler Landesregierung von den Verhand lungen der beiden anderen Länder erfuhr, ging sie gleich daran, für ein selbständiges Vorgehen im Lande die Grundlagen zu schaffen; an Projektsideen und Projekten fehlte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 26.10.1929
Descrizione fisica: 6
, den 27. Oktober 1929, 10 Uhr vor mittags, auf der Fleischbank statt. Die Mitglieder treffen sich am Vorabend auf der Gaudeamuöhütte. Tiroler Landsmannschaft, Zweig Kitzbühel. Die Mitglieder treffen sich am 26. Oktober um 7 Uhr abends beim Bacherwirt. Kath. Arbeiterverein Kitzbühel. Sonntag, den 27. öS. %3 Uhr nachmittags Monatsversammlung im Kath. Vereinshauö. Vollzähliges Erscheinen er beten. An alle Vereine ergeht hiemit die höfl. Ein ladung, alle zu verlautbarenden Mitteilungen bis Donnerstag abends

jeder Woche in die Verwaltung der Kitzbüheler Nachrichten zu bringen, denn diese Nubrik der Zeitung ist allen Vereinsnachrichten zur Verfügung gestellt. DaS Tiroler Bauernhaus Wer das Tiroler Bauernhaus einmal gesehen hat, vergißt es nicht leicht wieder. Gin Palais mag ele ganter, ein altes Schloß romantischer und ein modernes Hotel großartiger wirken. Aber kaum ein menschliches Wohnhaus lockt so zum Besuche wie ein stattliches Tiroler Bauernhaus, mit seinem weißen Unterbau aus Stein, seinen dunkelbraunen

Holzgeschoßen und seinen lustigen Fensterladen. Ein von bunten Säulen getragener Umgang, ein zierliches Glockentürmchen, das die Bewohner zu den Mahlzeiten ruft und das mit großen Steinen beschwerte, vorspringenöe Dach aus Holzschindeln, befriedigen gleicherweise das Auge. Freilich gehört dazu auch die Tiroler Umgebung, das Landschaftövilö: ein Berg bildet den Hintergrund, ein breiter Weg führt zum Haustore und immer steht daneben eine Sitzbank, die zur behaglichen Rast einlaöet. Überhaupt läßt

sich das Haus mit dem Worte „einladend" charakterisieren- schon von weiter Ferne zieht es die Schritte des Wanderers zu sich,- kommt man näher, so fühlt man das Behagen und wünscht zu verweilen. Woher kommt diese starke Wirkung? Ganz einfach, das Tiroler Bauernhaus ist der natürliche Ausdruck eines freien Bauernstandes, der auf ererbten Grunde keine Leibeigenschaft kannte. Er durfte mit Stolz sein Heim zeigen und es mit Kunst schmücken. Dies hat es mit dem Gchweizerhause gemeinsam und trefflich

hat der Dichter Friedrich Schiller in seinem Wilhelm Tell das Bestreben des Lanövogtes charakterisiert, der als Gewaltherr das freie Bauerntum unterdrücken wollte: „Ich bin Regent und will nicht, daß der Bauer Häuser baue auf seine eigene Hand und also frei hinlebt, als ob er Herr wäre in dem Land . . ." Rur ein freies Bauerntum vermag so freie und stolze Häuser bauen. Das schönste aller Tiroler Bauernhäuser ist das ünterinntaler, deshalb, weil es innerhalb der durch seinen Stil bestimmten Grenzen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 11.04.1919
Descrizione fisica: 12
Liebe Tiroler Bäuerinnen! Dein Wetter, der Allgemein-Stimmung im Tir- rolerland und meiner eigenen, heute fast zu kriti schen Brummstimmung nach, möchte ich am liebsten eine zünftige Büßpredigt schreiben, sintemalen wir je mitten in der Bußzeit sind, und zwar geistlich und weltlich. Las gerade vorhin über die große Kundgebung in Innsbruck für die Einheit Tirols und konnte zuerst zu keinem nrhigen, klaren Ge danken kommen, denn in meiner Seele brannte es aus Haß und Verachtung über Welschlands

Wollen und Tun. Für eine Weile kams mir vor, als ob unser liebes Land ein vom gewaltigsten Sturm» wind von Grund aufgewühltes, brausendes Meer wäre, in welchem auch noch die kleinen wenigen Inseln des Friedens und des Glückes ein Raub jener Gier werden, die nimmermehr zurückgibt. — Wer entfacht diesen Sturm, wer verkörpert diese Raubgier? Deutsche Tiroler Bäuerin, du weißt es! Heute wissen wir noch nicht, ob ein Funke Ge rechtigkeit denen inne ist, die uns Versprechen ga ben für die Sicherheit unserer

und heben? Ar beitswille und Arbettstzcitt, neue Schassensfreudc, tüchtiges Können und Streben auf allen Gebieten, das sind so Inseln, die des ganzen Tirolcrvolkes eigen sind. Und nun kommt der neue Zeitgeist un seres Heimatlandes auch zur Tiroler Bäuerin und lädt sie herzlich ein, am Werden eines zwar win zigkleinen, aber einzigartigen Jnselchens krast- und talvoll milzuwirken. Dafür.soll es in erster Linie eben auch nur den Bäuerinnen gehören. Ihr habt jedenfalls schon erraten, was ich meine: Die neue

Beilage der aufblühenden „Tiroler Bauern- zeitung" genannt „Bäuerinnen-Hoangart". Die Verwunderung im ersten Augenblick über diesen neuen Abschnitt hat sicher bei jeder Leserin gleich einer gewissen Freude Platz gemacht und ich will euch sagen, daß sich.zu dieser Freude auch ein berechtigter Stolz gesellen kann, oder sagen wir: Wertbewußtsein der Tiroler Bäue- k i n. Euer Wert in allen Dingen ist durch den Krieg zur allscitigen Anerkennung gekommen und rs schadet nicht, wenn ihr euch dieses Wertes

Welt. — Da werdet ihr also jetzt recht eifrig richtige „Bäuerinnen-Briefe" schreiben, so ihr etwas aus dem Herzen und im Kopfe habt, was zu Nutz und Frommen eurer Mitmenschen sein könnte. Ein Bögerl Papier genommen. Tinte (unbedingt!) und Feder und frisch von der Leber! Macht nichts, wenn du nicht schön oder nicht fehlerlos schreibst, oder wenn du die Sätze nicht schön stellen kannst: (das haben die seit Jahrzehnten vernachlässigten unv darum zurückgebliebenen Tiroler Volksschulen ausn Buckel

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 25.09.1936
Descrizione fisica: 14
Aus Wien und den übrigen Bundesländern liefen Spenden im Gesamtbeträge von 1.390.50 Schilling ein. Stifter und Förderer. Zahlreiche Einzelpersonen und auch viele Firmen haben besonders hohe Spendenbei träge geleistet und sich damit als Stifter bezw. Förderer in das Ehrenbuch der Tiroler Volksspende eingetragen. Stifter ha ben sich 6 gefunden und zusammen eine Sum me von 3.350 Schilling gezeichnet, darunter auch Herr Lambert Wysen, Maastrich-Holland. 94 Förderer spendeten zusammen 11.004 Schil

ling. Darunter befindet sich Herr L.-Abg. und Vizebürgermeifter von Lienz Leo Maier mit 100 8 und die Lienzer Sparkasse mit 100 8 . Die Durchführung der Sammelaktion zur Tiroler Volksspende wurde von den Bür germeistern, den Amtswaltern der V. F. und den Mitgliedern der verschiedenen Ortsausschüsse in selbstloserund unermüdlicher Weise besorgt, die damit eine wichtige und erfolgreiche Arbeit im Dienste der Heimat- gemeinschast geleistet und sich vollste Anerken nung verdient

haben. Da sich alle Funktionäre selbstverständlich ehrenamtlich in den Dienst der Sache gestellt haben, blieben die Spesen für die Sammlungsdurchführung auf einen äußerst geringen Betrag beschränkt. Der Tiroler Kanzler Dollfutz-Hilfsfond, eine bleibende Fürsorgeeinrichtung. Die große Notlage weitester Bevölkerungs kreise und aber auch der außerordentliche Er folg der Sammlungsdurchführung zur Tiroler Volksspende, der Erfolg des Gemeinschafts werkes zur Bildung eines Hilfsfonds, der dem Namen des verewigten Kanzlers trägt

, hat den Landeshauptmann veranlaßt, der Errich tung des Tiroler Kanzler Dollfuß-Hilfsfonds als einer ständigen Fürsorgeein richtung seine Zustimmung zu erteilen und die Verwaltnng des Fonds in die Obhut des Landes zu übernehmen. Für diesen Entschluß war nicht zuletzt auch das Bestreben nach ei ner gewissen Konzentration im Für sorgewesen mitbestimmend, die von der Oeffentlichkeit schon lange gewünscht wird und eine Einschränkung in der Anzahl der genehmigten karitativen Sammlungen herbei führen

könnte. Die erforderlichen Maßnahmen hiezu sind auch bereits eingeleitet und in Durchführung. Ueber die Verwendung der im Tiroler Kanz ler Dollfuß-Hilfsfonds zur Verfügung stehen den Mittel wird die Oeffentlichkeit fortlaufend unterrichtet werden. Der Beitrag von Spenden zu diesem tirolischen Fürsorgefonds wird selbstverständlich auch zu jedem Zeitpunkte ermöglicht sein. Es sollen demnach Spenden, wie solche bisher als Dank abstattungen, Kranzablösen etc. zu Gunsten verschiedener karitativer Einrichtungen gestiftet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 24
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 24
zur Generalversamm- lung ist die Mitgliedskarte des Bauern bundes für das Jahr 1926 vorzuweisen. Innsbruck, am 23. Marz 1926. Der Vorstand des Tiroler Bauernbundes. Bauern Tirols! Vier Jahre sind es her, daß I o s e f S ch r a f f l aus diesem Leben geschieden ist. Schwer vermissen wir den bewährten Führer, den unerschrockenen Vorkämpfer für die Rechte des Bauernstandes, den Baumeister der wirt schaftlichen Kraft der Tiroler Bauern. Aber seine Werke haben ihn überlebt, der Tiroler Bauernbund

, in dem er die politischen Kräfte der Tiroler Bauernschaft zusammen gefaßt hat, die Bauernsparkasse, der Tiroler Genossen schaftsverband und die Agrarbank, durch die er den Bauern geholfen hat, die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erringen. Unauslöschliche Spuren hat auch seine Tätig keit im Landhause als Landesausschuß und Landeshaupt mann und im Landeskulturrat, dessen Präsident er ge wesen, hinterlassen. Es ist deshalb die Pflicht der von Josef Schraffl ge schaffenen Verbände, ihrem verewigten Gründer am Innsbrucker

wird wieder viel von den wirtschaftlichen Nöten der heu tigen Zeit die Rede sein und die Mittel und Wege beraten werden, um dem Bauernstände zu einer besseren Zukunft zu verhelfen; gedenken wir da jenes Mannes, der uns in schweren Tagen zu unserem Bunde zusammengefaßt und ihn kraftvoll geführt und uns dadurch das Werkzeug ge schaffen hat, das auch heute noch wirksam ist zum Schutz und zur Wehr des Tiroler Bauernstandes! Bauern Tirols! An dem Grabe Schraffls wollen wir den Schwur er neuern, der vor jetzt 22 Jahren am großen Bauerntag

in Sterzing von unseren Veteranen unh Eltern geleistet worden ist, zusammenzuhalten in Einigkeit von Nord und Süd, von Berg und Tal, zur Ehre Gottes, zum Segen des Landes Tirol und zum Blühen und Gedeihen des Bauern- standes! Kommt zahlreich zu dieser Feier; am 18. April 1926 soll die Bauernschaft Tirols beweisen, daß der alte Geist von Sterzing noch immer in ihr ungeschwächt fortlebt! Die Bundesoorstehung. Programm der Schraffl-Gedenkfeier. Das vom Tiroler Bauernbund, der Bauernsparkasse

, des Genossenschaftsverbandes und der Agrarbank gewid mete Grabdenkmal für Josef Schraffl wird anläßlich der diesjährigen Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes am Sonntag, den 18. April 1926 feierlich eingeweiht werden. Der Einweihung geht ein Gottesdienst voraus, der um halb 10 Uhr vormittags in der Iohanniskirche am Innrain stattfinden wird. Von dort begeben sich die Teil nehmer an der Feier auf den städtischen Friedhof, wo nach einer kirchlichen Einweihung des Grabmales je ein Ver treter des Bauernbundes, des Landes Tirol

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 06.04.1938
Descrizione fisica: 4
Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

aus dem ganzen Lande dauerte die ganze Nacht durch bis zum frühen Morgen. Daran, daß die Sonderzüge nicht so pünktlich äbgingen wie geplant, ist allerdings die Menge, die sich auf die Züge stürzte, größtenteils selbst schuld. Solche Massen sind ja hier auch noch nie zu be wältigen gewesen. Aber wie gesagt, es lohnte schon die Mühe. Mtt den Fahnen von 1809. Gegen 19 Uhr verließ der Führer das Hotel, um, durch die Jubelspaliere der Tausenden, in das-Tiroler Landhaus, dem Sitz der früheren Landesregierung

, in der Maria - Theresia - Straße zu fahren. Im Innem des Hauses ist Tiroler Jungvolk und BdM. versammelt. Im Barocksaal neigen sich die ältesten Fahnen der Tiroler Freiheitskämpfer vor Adolf Hitler. Die führenden Männer Tirols sind um ihn versammelt. Lan deshauptmann Christoph spricht aus, was alle denken: „Tief bewegt und dankerfüllten Herzens stehen wir vor Ihnen, dem Schöpfer Eroßdeutschlands, von dem rpir in den schweren Kampfjahren geträumt haben." Dann verweist der Landeshauptmann darauf

vier Wochen eine neue Welle der Unterdrückung beginnen sollte, und schließt mit den Worten, daß Tirol von jetzt an ein glanzvoller Stein in Deutschlands Krone sein werde. Nach den Worten des Führers stellt Landeshauptmann Christoph die beim Empfang anwesenden Männer der Be wegung und des Staates vor. Besonders herzliche Worte richtete dabei der Führer an den greisen Tiroler Lehrer Alois Wurnig, der vor 17 Jahren die große und ein drucksvolle Volksabstimmung in Tirol angeregt hatte. Als der Führer

unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Rüstet für diesen letz ten großen Generalappell unseres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. Der Minister für Volks aufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. Tiroler Jugend rnarfthiert in Morgl. 2>lrve»ters«Haft yört 4$al5ur von @tg»irat&. Am Montag, 4. April, hatte Wörgl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 03.10.1929
Descrizione fisica: 20
loo'jlte 100*8 Sr. ltö*S Gold.-M, 25 Scpt. 16882 136 85 27*74 3717 [ 72-95 68*96 26. , 168*90 136*90 27*75 37*17 72-95 6895 27. , 168*94 136*90 27*74 37*17 7290 58*95 28 , 168*82 136*90 27*76 37*13 7290 58*95 29. . — — , — — 1 — — 30. , 168 90 136*85 27*76 37-10 7293 68-95 1. Okt. 169- 136 68 27*80 3709 1 7290 68*95 Die Goldparität beträgt 14.400 Kronen. Bücherschau. Die hier angeführten Bücher sind auch durch die Vereinsbuch- Handlung. Innsbruck. Maria-Therefien-Ltraße 40, zu beziehen. Tiroler

in der Sebi sowie über die großen Heimattagungen in Bregenz urck» Echwaz und über di« Stiftspiele in Stams. Als Kunstblatt ist dem Heft eine Wiedergabe des Ge- mäldes »Tiroler Pferdemarkt" von Julius v. Blaas boigegeben; außerdem liegt das »Tiroler Geschichtsforscher-Verzeichnis" von Dr. R. v. Granichstaedten-Ezerva als Spende des Verfassers bei. Die Ehe von Dietrich v. Hildebrand. 48 Seiten und 13 Kupferdruckbilder. 2.65 S. Verlag »Ars sacra" Josef Müller, München 23. — Endlich ein richtiges Büchlein

geschmackvollen Dar- bietung des Berlage» Seelen zur Erbauung und Heiligung dienen! Verlag »Ars sacra" Josef Müller, München 23. »Die Heilwerte Tirol»". Es ist ein hochinteressantes vater ländisches Buch, dieser Wegweiser für Aerzte und Laien. Heraus- gegeben vom Tiroler Landesverkehrsamte in Innsbruck. Tirol als Gesundbrunnen, der Segen seiner Mineralquellen und Bäder, di« Heilkraft seines wechselvollen Klimas und das alpine Paradies körperstählenden Sportes ist in diesem praktischen Handbuch in anregender

Form geschildert. Ueber das »Höhenklima" in seiner Auswirkung auf Gesunde und Kranke schreibt Prof. Dr. Durig. Di« kulturhistorische Geschichte des Tiroler Bäderwesens fügt der bekannte Bäderforscher Dr. Karl Diem in eine ausführlich dar gestellte »Bäderkunde Tirols" ein. Prof. Dr. V. Conrad deutet die Mannigfaltigkeit und den Heilwert des »Tiroler Klimas" in ausschlußreichen Tabellen. „Sinn und Bedeutung des Sportes" für die menschliche Gesundheit, seine DortSile und Gefahren, legt Prof

. Dr. Brücke dar. Um Aerzten und Patienten eine Uebersicht der Tiroler Bäder und Heilstätten zu bieten, hat Prof. Dr. Gats- böck in den »Aerztlichen Heilanzeigen" einen unschätzbaren ärzt- licken Ratgeber beigefügt. Eine farbige Uebersichtskacte der Ti roler Mineralauellen, eine Zusammenstellung der Tiroler Frem- denverkehrsstätten sowie eine Kart« »Wassersport in Tirol" sind dem Wegweiser beigegeben, der in weitesten Kreisen der Aerzte und der Laienwelt begrüßt werden wird. liehe heimatkundliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 20.03.1930
Descrizione fisica: 20
größer. Die Stadt hat sich von den Sozialdemokraten in Ausgaben hineinhetzen lassen und in Schulden, die jetzt, wo es ans Abzahlen gehen soll, zu Entgleisungen geführt haben, wie der eben umstrittene Zugriff in die Taschen der Landgemeinden. Innsbruck. (Von der Heim atwehr.) Zugunften der Fürsorgestelle der Tiroler Heimatwohr findet am 22. und 28. März, um 8 Uhr abends, im Kolpingsvale (Drecheiligen- straße 9, eine Wohltätiiykeitsvorstellunig („Der blaue Hein» rid)*, <5d>nxinf in drei Akten

von Schwarz und Langdoch) statt. Die hoimattrerie Bevölkerung wird in Anbetracht des guten Zweckes um recht zahlreichen Besuch gebeten. — Am 12. Mai feiert die Tiroler Heimatwehr ihr zehnjähriges Be stehen. Wie uns von der Landesleitung mitgetei'lt wird, sind aus diesem Anlaß für den 10. und 11. Mai verschiedene Kundgebungen geplant, an denen sich kleinere Abordnungen aus allen Bundesländern beteiligen werden. Innsbruck. (Zusammenbruch des Nord tiroler Sägereiverbandes reg. G. m. b. H.) In den letzten

, um nicht — im Falle eines ungünstigen Ausganges des Prozesses, die gleichmäßige Befriedigung aller Gläubiger zu ge fährden. Deshalb wurde letzter Tage der Konkurs bean tragt und eröffnet. Wir erfahren, daß außenstehende Kreise dadurch nicht betroffen find, und — wie schon ge sagt — die Verluste, die aus diesem Konkurs entstehen, sind praktisch schon verwunden. In Verbindung damit sei aber aufmerksam gemacht, daß die Exportvereinigung Tiroler Sägewerke reg. Gen. m. b. H., Innsbruck, mit diesem Zusammenbruch

, wende fick an die Tiroler Beratungsstellen: Beztrkshauptmann i. R. Glembeck, Innsbruck, Speckbadierstruße 28, 3. Stock, oder für die Bezirke chwaz u >>d Kufstein: Alois Walter, Schwaz, Sikgiemundstr. 196. gebenenfalls mit der Gemeinde. Je weniger Zusammen- halt, desto sicherer würden die Kinder unglücklich. End lich gilt es, mit Zähigkeit und anhaltendem Eifer das Erziehungswerk durchzuführen, Monat um Monat, Jahr um Jahr mit Konsequenz an der Erziehung zu arbeiten und nicht lugg zu lassen, dabei

das größte Ansehen. Für die Gemeinde Aldrans war er überhaupt Helfer und Ratgeber in allen Anliegen. Ehre dem tirolischen Lehrer- stände, welcher solche Zierden in seiner Mitte zeitigt und möge der liebe Gott viele solche Volksmänner aus dem Stamm der Tiroler Lehrerschaft erwecken. Pichlers Wirk- samkeit war eine allseitige. Musik und Schützenwesen waren ebenso sein Lieblingsfeld wie die Schule. Seine Verdienste diesbezüglich hat die Schützengilde und Schützenkompagnie Aldrans durch die Ernennung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 09.02.1933
Descrizione fisica: 16
©eite ly. Nr. V. „Tiroler Bauernseituri^ Dormerstag, den 8. Februar IMS. Kieine Anzeigen. niefa Rubrik III (Br Hakflndlaunaen von Stellen, SteUengefuchen, Kaufen und OerMufon b«UlmnR.3ede» Wort oder Jede Zahl holtet 8 örofchen. Fettgedruckt« Worte werden doppelt beredmet. euUfreflebQhr 40 Swlckvn. Heiratsanzeigen das Wort mmmmmmnm Wir bitten um fleißige Benutzung. Bei Clnlsnclung von Offerfbriefen bitten wir, folgendes zu beachten: Offerte Und mit einer 20 örofdiendllarke zu frankieren

, außerdem Ut dem Stfarelben behufs Weiterbeförderung an den loierenten eine 20 Srvlcksn- Illarke belzufQgetu Anfragen ohne Refourporto werden nidif beantwortet. KAFFEE NOSKO IST DOCH DER BESTE Wollkardalfcheri ! »r«lou*«t'l unb fdindl. Walle* abilli Jfntl <55. NomNer, Onns* irudt, Moimdllcrgatfe Nr. 21. Telephon 9lr. 94. * 8753 Auf 1400 in Hoch gelegener Alm werben für Sommer 1933 zirka 8920 30 Stück Jungvieh ausgenommen. Ablerspoint bei St. Johann in Tirol. Ghefuchende wenben sich an bas I. Tiroler

8 1 20 657 K Barneielder S 1*20 M. Ketzlcr, Innsbruck, Meranerstraße Nr. 1 Gelegenheitskauf Kleinere Pension 2856 mit 24 Betten und Oebonomie für 2 Stück Dich in einem der besuchtesten Täler Tirols äußerst preiswert um 33.000 8 lei 15.000 8 Anzahlung verkäuflich. — Realitätenbü o Tiroler Genossen schaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstr. 14. Fertige 6778 Pelz waren aller Art kaufen Sie am besten und billigsten beim Selbsterzeuger F. Sfliwammeniler, Kürschner, Innshruck Maria -Thereslen- Straße

Nr. 55 Einkauf von Rohfellen Bauern, kauft heimische Grassamen! Tiroler Goldhafer echt, vom Landeskulturrat anerkannt, k^-Preis 7'— S Leutascher Grassamenmischung für Wechsel- und Dauerwiesen, enthaltend Tiroler Knaulgras, Wiesenschwingel und garantiert 25—30 Prozent Goldhafer kg-Preis 2'— 8 Preise ab Station Seefeld i. T. — Verpackung wird zum Selbstkostenpreis berechnet liefert 6935 I. Tiroler Goldhafer-Saatbaugenoffenschaft Leutasch i. T. Die Tiroler Bauern-Sparkasse Innsbruck, Brlxnerstraße Nr. 1, nächst

dem Hauptbahnhofe empfiehlt sich zur Entgegennahme von Einlagen auf Sparbücher gegen eine Verzinsung von 5 °| 0 ab 24. Mal 1932 — rentensteuerfrei Telephon Nr. 842 Erteilung von Auskünften Telephon Nr. 842 Herausgeber: Tiroler Bauernbund. Druck: Dereinckruckerei Innsbruck. Verantwortlicher Redakteur: Ferdinand Schilling, Innsbruck. Redaktion: Brirmr-Straße 1, Parterre. Verwaltung: Brixner-Straße 1, Stöckl.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1948
Descrizione fisica: 4
, welcher über das Ableben des ehemaligen Kriegsgefan genen Anton Pech, geboren 29. September 1905 in Nikolsburg, Auskunft geben kann und einen gewissen Herrn T a l i n g e r beim Hauptzollamt in Wien Auskunft in der Sache auch schon gege ben hat, wird gebeten, mit dem Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Kriegsgefangenen- sürsorge, Innsbruck, Haydnplatz 5, 2. Stock, Tele phon 6155, Klappe 8, Verbindung aufzunehmen. Trefferreiches Eishockey spiel Innsbruck — Thalwil 14:8 (5:2, 5:3, 4:3) In einem spannenden Spiel

, eröffnet. Eislauszeiten von 9 bis 1*2, 14 bis 17 und 20 bis 22 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene 1J20 8, Jugend 0.50 8, Kinder 0.20 8. Tirols Wettkampfkalender 1948/49 Mit einer Fülle von skisport sichen Ereignissen warten die Tiroler Skioereine in dieser Winter- saffon auf. Mit 104 Veranstaltungen, von denen zwei, nämlich das Arlbevg-Kandahac-Rennen und das Hahnenkamm-Rennen fisoffen sind, steht Tirol wieder mit großem Vorsprung an der Spitze aller Bundesländer. Reben den internationalen Tiroler

Wi-ntersporttagen, dem Seefelder Länder- treffen und anderem nehmen Heuer auch die Askö- Bunöesmeifterschaften mit internationaler Beteili gung einen gewichtigen Raum in der Trroler Wettkampffaison ein. Die verantwortlichen Män ner des Tiroler Skiverbandes haben bewiesen, daß Tirol auch organisatorisch Hervorragendes zu lei sten vermag, denn es war bestimmt kein leichtes, diese große Anzahl von Wettkämpfen zu den gege- denen Terminen richtig einzubauen. Anfers Leser können sich nun an Hand des Terminkalenders

selbst ein Bild über die zur Austragung kommen- den Geschehnisse in unserem Lande machen. Jänner 1949: 1. Alpine Kombination um das Ret- tenverger Wappen (Aufstiegsrennen) des WSPV Wattens, vo.; 1. und 2. Rachttorlauf-Absahrtslauf, Jubiläumsläuss des WSpV Matrei, lvo.; 2 Berg-Jsel-Erössnungsspringen (Tiroler Wintersporttage), Tiroler Skwerband, intern; Alpine Kombination Sprenger-Gedenllauf des SC Ber- wang, Ivo.; 4. Seyrl-Gedenl-Abfahrtslaus (Tiroler Win- tersporttage) des SPB Jgls, Ivo.; 5. und 6. Alpine

Kom binations-Ringläufe (Tiroler Wintersporttage) des SC Seefeld, vo.: 5. Nachtspringen um das Jahrtausendwap pen von Vomp (WSPV Zillertal), vo.; 5. gemischter Stas- fellauf Seegrube (Tiroler Winterfporttage des Polizei» SpV Innsbruck, lvoi; Eröffnungsspringen des WSpV Steinach, lvo.; Alpine Kombination Alpenrosenrennen des SC Westendorf, lvo.r 7. und 9. Oesterreichische Akademische Skimeisterschaften (Kitzbüheler SC), vo.; 8. und 9. Außer» ferner Nordische Meisterschaften (WSPV Reutte-Breiten

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1911
Descrizione fisica: 8
9. St. Martin a. E. 12. Buchenstem 14. Cortina 16. Juni. Sie lilsdr bei vrixen s L. geKvräet! Unter diesem Titel erschien in einem Tiroler Blatte eine Abmahnung vor dem Fabrikbau in den Mahrer- Auen. Der Schreiber des vorerwähnten Artikels war gewiß von den besten Absichten beseelt, dennoch kann man lmit Recht. D. R.), so schreibt uns der Mahnvirt Herr Anton Gaffer» gegen «nige seiner Ausführungen entgegengesetzter Meinung sein. Es ist wohl nicht denkbar, daß durch den Fabrikbau das Mahrwirtshaus gefährdet

seine großen, bisher nicht genügend ausnützbaren Baulichkeiten. Wer gegen den Fabriksbau ist, vernichtet unter den Heuligen Umständen die Mahr. Wer daran zweifelt, studiere die Geschichte des Mahrwirtsanwesens der letzten hundert Jahre. Wie viele haben sich dort, und unter welchen Verhältnissen, halten können? Sie »ovo. Ausklinkt erreicht. Die Tiroler Bauemzeitung hat bekanntlich die überaus nützliche und segensreiche Einrichtung, daß sie in ihren Spalten jedem ihrer Abonnenten bereitwilligst Rat

und Aufklärung in allen Angelegenheiten erteilt. In Nummer 7 vom 31. März 1911 gelangen wiederum mehr als 50 Fragen in fehr sachgemäßer Weise zur Beantwortung. Damit hat die Tiroler Bauernzeitung innerhalb weniger Jahre bereits mehr als 4000 Fragen zum Nutzen ihrer Abonnenten zur Erledigung gebracht. Neben dieser schriftlichen Raterteilung unterhält die Redaktion der Tiroler Bauemzeitung aber auch eine ausgiebige mündliche Auskunftei. Sehr zahlreich sind die Besuche, die in den regelmäßig 14 tägig

stattfindenden Sprechstunden in dcr Bauernzeitungsredaktion in Bozen zukehren. Wer mag den gewaltigen Nutzen richtig ermessen, der den Abonnenten der Tiroler Bauemzeitung nun seit Jahren aus dieser glücklichen Einrichtung zu- fleßi! Mit Recht konnte dämm neuZich ein Leser dieses Blattes schreiben: Die Tiroler Bauemzeitung ist das nützlichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abonnieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in dcr Landwirtschaft

vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauemzeitung aber am nützlichsten macht, sind wohl die Auskünste aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Angelegenheit, um Aufklärung zu haben, zum Advokaten gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauemzeitung hat, braucht nur an die Redaktion zu schreiben und es wird ihm kostenlos in der Nächsten Nummer Auskunft erteilt. In der vor liegenden Nummer 7 sind die Auskünfte 3975 und 4007 wieder besonders wichtig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 16.09.1905
Descrizione fisica: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 11.02.1921
Descrizione fisica: 16
Die „Tüoler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in NsrdLirol für Mitglieder des ..Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen BezirksgenossenschcnLen Kronen 11 .-, für Nichtmitglieder Kronen 78.— jährlich. In SüdtiroL für Mit glieder des „Südtiroler Bauernbundes" Lire 12 —, für Nichtmitglieder Lire 14.— jährlich. In Deutschland und Ausland Kronen 150.— jährlich Inserate werden nach Tarif berechnet. — Schriftleitung und Verwaltung

der Südtiroler Abgeordneten aus dem Landtage wurde es notwendig, eine neue Land tags-Wahlordnung auszuarbeiten. Die frühere Wahl ordnung war von der provisorischen Landesver sammlung noch unter der Voraussetzung beschlossen worden, daß Südtiro! gerettet würde; infolgedessen waren in diesem Wahlgesetze auch ernannte Ab geordnete für Südtirol vorgesehen. Es ist noch in aller Erinnerung, wie bei der Beratung des früheren Wahlgesetzes der Tiroler Volkspartei durch eine Zu fallsmehrheit der Plan, Nordtirol

in mehrere Wahl kreise zu zerlegen, vereitelt worden ist. Dieses Mißgeschick war durch die Abwesenheit etlicher Ab geordneten — die Tiroler Volkspartei hatte damals ja nur eine Mehrheit von 5 Stimmen — verur sacht worden, welchen Umstand die Sozialdemokraten und Deutschfreiheitlicken sofort ausgenützt haben, um die Pläne der Volkspartei zum Scheitern zu bringen. Man hat dieses Mißgeschick damals wie em nicht kleines Unglück empfunden, und gegen die säumigen Abgeordneten, welche dasselbe verschuldet

, um,» wie er sagte, auch einer späteren Nachwelt die Namen derjenigen zu überliefern, welche sich für oder gegen die kleinen Wahlkreise ausgesprochen haben. Bei der namentlichen Abstimmung ergaben sich 23 Stimmen für die Beibehaltung des großen Nordtiroler Wahlkreises und 6 Stimmen für die Zerlegung desselben in drei oder vier kleinere Wahl kreise. Für die Beibehaltung des großen Nord- tiroler Wahlkreises stimmten geschlossen die Abge ordneten des Tiroler Bauernbundes, ferner mehrere Abgeordnete

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 12.02.1910
Descrizione fisica: 18
Lrm 6 über das Tun und Treiben der christlichen Führer Schöpfer und Schraffl ist. Die Liberalen sagen sich: wir lassen euch pflügen und das Feld bebauen, die Ernte bekommen wir und die Sozialdemokraten dann von euch gratis. In Meran haben sie ge erntet und anderswo steht dasselbe in sicherer Aus sicht. Das sind die Früchte der christlichsozialen Politik im Lande. Von der Grenze Tirols. „Tiroler Adler, warum bist du so rot?" An diese Worte mutz der unbefangene Zuschauer unwillkürlich denken

, wenn er das Treiben und Hetzen der christlich- sozialen Agitatoren und Führer seit den letzten zehn Jahren Revue passieren läßt und auf die Früchte steht, welche diese Friedensstörer damit gezeitigt haben. Herr Schraffl und Genoffen be lieben in den Wählerversammlungen darauf hin- zuweisen, daß die christlichsoziale Partei in Tirol gegründet werden mutzte, weil sonst ganze Maffen des Tiroler Volkes in die Arme der Sozialdemo kratie gefallen wären. „Die Konservativen haben geschlafen, sie mutzten darum

nur die Sucht nach Alleinherrschaft. Im Oberinntal z. B. wurde eine christlichsoziale Zeitung gegründet, nur um die „Imster Landzeitung" zu unterdrücken. Der Welt verkünden sie den Kampf gegen die Sozi und Liberale, in Wirklichkeit geht's zuerst gegen die verhaßten Katholischkonservativen. Sie schießen zuerst auf den Jagdgehilfen und dann auf das Wild. Ist dieses Treiben der Christlich sozialen nicht haarsträubend? Achtung, Tiroler Volk! Eine Partei, welche den katholischen Kan didaten im Stiche läßt

und ein Mandat den Li beralen in die Hände spielt, eine solche Partei taugt nicht für das katholische, ehrlich denkende Tiroler Volk. Darin besteht eben der ungeheure Unterschied zwischen der Tiroler christlichsozialen Partei und den Christlichsozialen von Niederöster reich und anderen Ländern. Die Tiroler Partei kämpft gegen die eigenen Brüder, gegen die Ka tholischkonservativen und sucht ihnen überall die Herrschaft abzuringen; die Christlichsozialen außer halb Tirols kämpfen nicht gegen katholische

Zwischenbrugger, Vorsteher; Alois OM. Vorsteher; Johann Delucca, AusschußmÄm; Alois Haller, Lehrer; Alois Pichler, Ausschuß- mann; Andrä Ennemoser, Ausschußmann und Bauernrat; Anton Fauner, Schildhosbesitzer; Alois Haller; Matthias Kröß, Benefiziat; Dr. Hans Haller, Obmann des Wirtfchaftskomitses. Alfons Haller, konservativ. Diese Resolution wird den Zeituugeu beider Parteien mitgeteilt mit der Bitte um Veröffent lichung. Die „Tiroler Stimmen" schreiben hiezu: „Wie wir erfahren, stehen

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