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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1946
Descrizione fisica: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 17.11.1906
Descrizione fisica: 16
Tiroler Geineindeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be- | breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert an die Administration zogen: Vierteljahr, 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7 20. Für Imst frei der „Tiroler Land

-Zeitung" zu senden. — Zuschriften, ohne Unterschrift werden nicht angenommen, in's Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Handschriften nicht zurückgeflellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. ■M 46. Imst, Samstag, den 17. November 1906 19. Jahrgang. Politische Rundschau. Ueber ,,Tiroler Bahnen" veröffentlicht in der „N. Fr. Pr." ein gewisser Dr. Viktor Nuß einen längeren Artikel, in welchem er in erster Linie durch die Nebeneinanderstellung der gleichen Verhältnisse in anderen Ländern

die Hintansetzung beziehungsweise zu kärgliche Ausstattung Tirols mit Bahnen zutreffend dartut. So hat nach den von ihm gebrachten Ziffern z. B. die Schweiz aus je 100 Quadratkilometern 10.4 Kilometer, Tirol aber nur 2.82 Kilometer — also nahezu nur den vierten Teil — an Bahninvestilionen auszuweisen. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen kommt Dr. Ruß auf jene Tiroler Bahnlinien zu sprechen, die demnächst zur Ausführung gelangen sollen, resp. bezüglich deren die der Ausführung vorangehenden Vorarbeiten

in Angriff zu nehmen versprochen worden sind. Auch Dr. Ruß fühlt sich bemüssigt, die Linie R e u t t e — Vermoos — Garmisch — Innsbruck der wirklichen Fernbahn gegen überzustellen und kommt, wie nicht anders zu er warten, zu dem Resultate, daß die von Innsbruck aus propagierte Linie keine natürliche sei. Die Tiroler Neichsrats-Abgeordneten über reichten im Abgeordnelenhause einen Dringlichkeits- Antrag, worin verlangt wird, daß die Regierung der Statthalterei sofort den Betrag von einer Million Krone

» zur Deckung der Kosten der Not bauten anläßlich der letzten verheerenden Wasser- Karastrophen iu Tirol zur Verfügung stelle. Die welschtirolischen Abgg Conci und Delugan sprachen am 13. November beim Ministerpräsidenten Frhrn. v. Beck in Angelegenheit einer Notstandsaktion für Südtirol vor. Freiherr v. Beck sagte eine solche zu, verwies jedoch darauf, daß eine wirksame Aktion nur vom Tiroler Landtage ausgehen könne. Bo« HK»Geo«-«Vtenh»us. In der Sitzung vom 8. November griff Ministerpräsident Freiherr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 07.04.1905
Descrizione fisica: 16
ge stellt sein; was aber die Notwendigkeit der Landtag' einberusung anbelangt, könnte der nächstbeste Bauer dafür den B.'weis erbringen, denn besonders die bäuerliche Bevölkerung erwartet mit Un geduld die Eröffnung des Landtages. Auswärtige Stimmen über das „Wötl" und die „Giroker ISaueru-Zeitung". Wie man im Ausland vom „Bötl" und der „Tiroler Bauern Zeitung" denkt, mögen folgende Zeilen, welche ein bayerischer Pfarrer der „Augsburger Postzeitung" schreibt, beweisen: „Ich bin seit Jahr und Tag Leser

sowohl des „Tiroler Vo ksboien" wie der „Tiroler Vauern-Zeilung", war in den letzten Jahren wochenlang in Tirol und kenne auch den Redakteur des „Volksboten"/ den unüber trefflichen Volksschrift steiler ..R e i m m i ch l". Au derswo würde man besonders heutzutage einen solchen durch und durch katholischen Volksschriftsteller als eine der größten Gnaden der göttlichen Vorsehung schätzen und unter st ützen. Dieser Mann bedeutet sozusagen mit seinem einzig originellen „Volks boten" und seinen sonstigen

Schriften geradezu die Rettung des katholischen Glaubens und Lebens der Tiroler. Gegen den „Volks boten" des Reimmichl bleiben andere Blätter, wie z. V. der Inns brucker „Volksvereinsbote" (!), doch nur Wassersuppen. Wie ist es da möglich, daß es in Tirol Katholiken gibt, die dieses kost bare Blatt und seinen Redakteur bekämpfen, ja ganz fanatisch ver drängen wollen? „Münchener Neueste Nachrickten", „Neue Freie Presse", „Allgemeine Zeitung", „Tiroler Wastl". „Ostdeutsche Rundschau", „Jugend

", „Simplizissimus", „Augsburger Abend zeitung", „Bozenen ZeiOmg" u. s. w. lassen diese-Katholiken unsche- niert ihr Religion und christliche Sitte mordendes Unwelen treiben und dem Mann und das Blatt, die bald die einzige Hauptaktion zur Rettung des katholischen Tirol bedeuten, bekämpfen sie, anstatt einmütig nicht zu ruhen, bis auch im letzten Hause der „Tiroler Volksbote" Eingang gesunden hat! Ein Blatt wie den „Tiroler Volksboten" bekämpfen und die Sündflut der schlechten Presse be stehen lassen

, das ist wahrlich ein Verbrecken -am katholischen Tirol. Wir sagen es noch einmal: Ter „Tiroler Volks bote" und die „Tiroler Bauern-Zeitung" bedeuten die Rettung Tirols von den heutigen Gefahren, wenn nicht grundloser Widerstreit aus den eigenen Reihen der Katholiken die Arbeit auch ferner verkümmern und verbittern macht. Ueichsrat. Ter Arbeitsplan des Abgeordnetenhauses bis Ostern steht nunnrehr fest. Nach diesem Plane werden an jedem Montag nach mittags um 3 Uhr und am Dienstag vormittags um 11 Uhr Sitzungen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 16
eine andere Aufklärung gegeben, nämlich über die heutigen Anschauungen des Tiroler Pulkes. Ja, in Tirol war man in den Tagen der Anschluß^ abstimmung begeistert, aufrichtig begeistert, daß es eine wahre Freude war. Gutmütig wie der Oesterreicher im all- gemeinen, der Tiroler .im besonderen iß, empfing man im ganzen Lande die Nachharn aus dem Reiche mit un gekünstelter Herzlichkeit, auch, in der schweren Zeit, als unsere Krone den Tiefstand von 1 Mark — 80 Kronen aufwies. Tie Deutschen kamen irr

Scharen, kauften ein, was nur immer zu kaufen war, ließen es sich gut gehen, und die Einheimischen ließen es ihnen nicht fühlen, trotz der eigenen Armut. .Man sagte eben: es find ja auch auch Deutschs, Brüder aus dein Reiche. Dann kam die Zeit des Marksturzes. Tie armen Tiroler, die nie gebacf^t hatten so bald einmal wieder den Fuß über die Grenze des Landes setzen zu können, pil- gerten dorthin, wo die anderen in früheren Jahren her- gekommen waren. In leicht begreiflicher Freude sagten

sie: so, jetzt lassen wir es uns endlich einmal wieder gut gehen und kaufen billiger ein, wie im eigenen Lande. Und unsere deutschen Nachbarn? Tie erfanden die unglaub lichsten Schikanen, um die Tiroler auszusperren, belegten die, die Einkäufe gemacht hatten, mit -geradezu unge- heuerlichen Geld-, ja sogar mit Freiheitsstrafen. Aller dings Herr Pogatschmgg, davon wissen Sie in Kärn ten nichts, wissen auch nicht, daß man die Oesterreicher,^ also auch die mit dem Spottnamen „Gebirgsamerikaner" belegten Tiroler

? Und das über die gleichen Kronen, die so bereit willig gesammelt wurden, als es den Bedürftigen int Reiche zu helfen galt. Und gerade Tirol hat da'wieder in edlem Bergessen unendlich viel getan. Sie wissen vie- les nicht, was sich in den Tiroler Schutzhütten, auf den Bahnen gerade in diesem Lommer wieder zugeiragen hat, Vorfälle, die schwer zu bedauern sind, da sie absolut nicht ge erg net erscheinen, den Wunsch nach Anschluß zu einer weiter bestehenden Lieblingsidee der wirklich ihr Land liebenden Tiroler

zu machen. , t Y , . <* ur Aufklärung, Herr Pogatschnigg> vom frei- heltlichen „Tiroler Wastl", der seinerseits sich nie in Ber- kennt^ ^ mengt, die er, weit schlecht unterrichtet, nicht Sie werden nun vielleicht eiiisehen, daß „man" sich beider Lirvler Bevölkerung mit dem Artikel „Anschluß oder nicht , nicht beliebt machen wollte, sondern daß andere fich leider Gottes unbeliebt gemacht haben. Der Invaliditätsschwindel, die Vereinigung mit Hötting und die Verbotstafelen. Liaber Wastl! < Dös trüabe Wötter hat uns heuer den ganz'n

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 02.09.1888
Descrizione fisica: 8
II. Bogen des Tiroler „S»iint.lgs-V»ie" Nr. 36. Bozen, Sonnlag, 2. September 1888. Dt- „Sachsenkleuime" am Eisak. Bon I C. Plat ttr. (Schluß.) Die bei Mitte Wald und Oberau in den ersten Augusttagen des Jahres 1809 stattgehabten Kämpfe selbst schildert der berühmte Tiroler Topograf Joh. Staffler in trefflicher Weise; hier soll davon nur folgendes hervorgehoben werden: Nach dem Frieden von Znaim kam Ende Juli 1809 Marschall Lefebre von Norden her in das Land gezogen, übersetzte mit seiner Armee

vor, aber trotz mehrmaligen Ansturmes der braven Sachsen vermochten sie die Brücke den Tirolern nicht zu entreißen, sie kämpften mit anerkennenswerthester Todesverachtung den ganzen Tag umsonst; Marschall Lefebre wartete mit seinen Franzosen unterdessen ganz ruhig in Sterzing, bis der Weg nach Brixen offen sei, um dann seinen „Siegeszug" nach Südtirvl in aller Bequemlichkeit fortzusetzeu. Am zweiten Tage war jedoch die Zahl der von Pater Haspin- ger angefeuerten Tiroler noch bedeutend gestiegen und nun gieng

zurückgeschlagenen Franzosen im Rücken zu fassen drohte, da blieb dem Marschall nichts anderes übrig, als mit großen Verlusten eiligst über den Brenner wieder nach Nvrdtirol zu retirireu;" deutsche Tiroler Bauern ganz allein hatten einen bis dahin unbesiegten Marschall Napoleons gründ lich geschlagen! Soweit berichtet Staffler über diese blutigen Tage von Anno Neun, forscht man aber heute im Eisakthal nach Spuren und Einzelnheiten aus jenen Kämpfen, so zeigt es sich, daß bis auf den Namen „Sachsenklemme

auch mancher Tiroler Bauer friedlich ruht, bekannt geben kann. Da finden sich nun zunächst neben dem Gast hause und von der jenseits des Eisak dahinziehen- den Bahnlinie aus ganz gut bemerkbar, mehrere große Kastanienbäume, zwischen welchen knapp an dem sanft bergan steigenden Boden ein gewöhn licher Feldstein mit einfach eingehauenen Kreuzen die Stelle bezeichnet, wo neben zahlreichen säch sischen Soldaten auch einer ihrer Anführer be graben liegt, welchen auf seinem Ritt über die Straße gegen die Peißerbrücke

hinab ein Tiroler auf große Entfernung vom Pferde geschossen hat. Weiter erinnern im Dörfchen selbst an das Jahr 1809 nur noch die Kugeln, welche aus den in der Nähe gefällten und gespaltenen, alten Bäu men vielfach herausgefallen, sowie auch im Gast hause in der getäfelten Stubendecke noch das Loch zu sehen ist, welches beim Sturmlauf der Tiroler gegen Oberau von einer Kugel in den Plafond geschlagen wurde. Ein weiteres Denkmal bildete bis vor längerer Zeit das „Sachsen kreuz" oder der „Sachsen

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Tiroler Post
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Pagina 17 di 32
Data: 30.03.1906
Descrizione fisica: 32
Kmeeirmmmer 18 geller. Die „Tiroler Post" er scheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8*~ halbjährig K 4- vierteljährig K 2— Druck:„Tyrolia",Bozen. Herausgeber: Christlich soziales Konsortium »Tiroler Post" in Innsbruck. Schriftleitung und Ver waltung : Innsbruck, Fallmerayerstr. Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: Für Gott, Raiser und Vaterland". Die „Tiroler Post" kan« jederzeit bestellt werde». (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte werden nicht zurückgesandt

. Inserate werden billigst nach Tarif be rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureausentgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs- reklamationen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37. oder Fallmerayerstr. 8. Nummer 13. | Innsbruck. Freitag, 30. Mär; 1906. 8. Jahrgang. Agitieret! Agitieret Mann für Mann, Leser für Leser für die „Tiroler Post"! Ohnestramme, nackensteifePresse wird das katholische Volk nicht orga nisiert

hinein tragen und die farblose und die volks feindliche Judenpresse mit ihrem Gifte unschädlich machen. Darum ist es Ehrensache aller Gesinnungsgenossen und Volks freunde, daß sie mit rastloser Entschieden heit die „Tiroler Post" in jeder christlichen Familie empfehlen und einbürgern und in öffentlichen Lo kalen verlangen! Keine Lässig keit, keine Gleichgültigkeit! Ein schwerer Fehler war es, daß bisher ein Großteil der katholischen Bevölkerung Oesterreichs ent weder nichts gelesen oder ihre eigene

Presse so schlecht gehalten, die Juden presse aber mit ihrem Gelde großgezüchtet hat. DerPiusvereinwilldasschwere Unrecht gut machen durch allgemeine Hebung freier katholischer Blätter. Und jeder katholische Mann muß sich heute schämen, der nicht die energische Verbreitung und Unterstützung seinerGesinnungspresse als eine der allerer st enPflichten betrachtet. Wer die christliche Volksbewegung, wer die christlichsoziale Partei fördern will in Tirol, speziell in Nordtirol, soll die „Tiroler Post

" verbreiten! Agitiert beim gegenwärtigen Quartal wechsel! Wenn ihr nur wollt, er reicht jeder etwas! Etwas bleibt immer hängen! Wer das Blatt nicht kennt, soll es einmal damit versuchen! Die „Tiroler Post" kostet viertel jährig 2 X ab Innsbruck, Fall merayerstr aße Nr. 8. Die Schriftleitung und Administration. Sondervare Hlettung des Deutschtums. Wien, 27. März. In der heutigen Sitzung des Abgeordneten hauses haben die Alldeutschen und Frei-All deutschen ihre Anträge aus Sonderstellung Galiziens begründet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 20.09.1934
Descrizione fisica: 12
. Der «Gedanke an die Helden Pom Jahre Neun, an jene 40.000 Toten des größten Bölkermordens, die Liebe zum 'Vaterland hat die Tiroler zusammengerufen und sie kamen. «Aus allen Tälern, vom stattlichen Haus an der Bergsohle bis zur kleinen Hütte an der Almgrenze, von Stadt und Land, alle waren trotz der Vielheit der althergebrachten Trachten doch «wieder eins in der Liebe zum «Vaterland. Wetterharte Gestalten aus dem rauhen Gebirge .gingen neben 'Akade mikern, der Bauer wie der Schulmeister Unterwarf

sich der Führung des einfachen Knechtes, keiner murrte. Die Musiken wurden nicht müde, alte Märsche zu Wielen. Kurz, es war ein wahres Wetteifern um die Hebung echten Tiroler Volkstums. Der Jubel der «fpalierbildenden Volks menge galt im größten Ausmaße den Osttiroler Schützen. Wohl keiner von den Teilnehmern wird es je vergessen, was ein echtes Tiroler Fest für den «Einzelnen -wie für die Gesamtheit bedeutet, alle werden sich das Bild aus der Ferrariwiese bis in ihr Alter bewahren und immer wieder davon

des Tiroler Schützenwesens in Osttirol überhaupt zur Folge. In den Tälern und Dörfern wurde man sich wieder bewußt, welche großen vaterländischen und kul turellen Werte in unseren «Tiroler Schützenwesen liegen. Es «war gewiß kein Zufall, daß «wenige Wochen nach jenem unheilvollen 25. 'Juli, da im benachbarten Kärnten, hart an «der Tiroler Grenze, Verführte und «Verblendete die Waffe gegen das eigene Vaterland erhoben, die Osttiroler Schützen 3000 Mann stark nach 'Innsbruck zogen, um vor aller Welt

für Oesterreich und für die Regierung Schusch nigg zu demonstrieren. «Der «Regimentskommandant Georg Hinteregjger und der Bezirksobmann des Bauernbundes Chrysant Hanser, die bei allen vaterländischen Aufmärschen seit dem «Peter- und Paulstag im letzten Jahre die Ost- tiro'ler Schützen geführt und organisiert hatten, erwarben sich wirklich große «Verdienste nicht nur um die Wieder erweckung des Tiroler Schützengeistes, sondern noch mehr um die Verteidigung der vaterländischen Sache in Oester reich

«Gesichtern wurden die «Augen naß. Dem wür- | digen Nachfolger des Bauernkanzlers, der als Tiroler auch Tiroler Art als eine seiner besten Eigenschaften besitzt, gilt nun die ganze Kraft des Tirolertums, mithin auch die der Schützen. Wir glauben an unfern neuen Kanzler, der von seinem Vorgänger alles übernommen hat, selber aber schon durch seine Volkstümlichkeit das Vertrauen eroberte. Er wird als Tiroler die jahrhundertealte Ueberlieserunlg dieses Landes am besten zu wahren verstehen. Das Schützen wesen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Nr. 10?8 ^Tiroler Sittlichkeit nach Zentimetern. Der deutsche Schwimmverband ist eine vielbeschäftigte Vereinigung; darum hatte er auch keine Zeit, den deut schen Schwimmer Ernst Vierkötter, als er von seiner er folgreichen Amerikareise nach Deutschland als Sieger des Marathonschwimmens zurückkehrte, auch nur von ferne zu begrüßen. Das ist verständlich, weil der Deutsche Schwimmverband mit anderen wichtigeren Dingen vollauf beschäftigt ist; er muß z. B. eine Verfügung erlassen — es gibt

sein. 3. Auf den Schultern muß das Trikot drei Zentimeter breit sein. 4. Das Trikot darf unter der Achselhöhle nicht mehr als acht Zentimeter ausgeschnitten sein. 5. Der Halsausschnitt vorn und hinten darf nicht tiefer als acht Zentimeter sein. 6. Die Beinansätze müssen vom sogenannten Schritt aus gerechnet zehn Zentimeter lang und wagrecht abgeschnitten sein. Die Sittlichkeit nach Zentimetern — ist wirklich eine feine Einführung im Deutschen Schwimmverband. Mir Tiroler dürfen eigentlich nichts sagen

sich die holde Weiblichkeit keineswegs, ihre Reize durch Tragen eines enganliegenden Trikots noch auffälliger zur Schau zu stellen. Und den Herren der Schöpfung, die dieser Anblick freute, fiel es gar nicht ein, auf das Verbot aufmerksam zu machen. A. Das erschwerte — Steuerzahlen. Von einem Kaufmann erhalten wir folgende Zu schrift: Man möchte meinen, daß es die Tiroler Landesre gierung den steuerzahlenden Parteien möglichst leicht ma chen sollte, die Steuerschillinge los zu werden. Dem ist nicht so! Seit

einiger Zeit befindet sich die Tiroler Landeskasse nicht mehr dort, wo sie seit Jahrzehn ten war — und auch hingehört — im Landhause, sondern im Gebäude der ehemaligen Zentralbank, Mera- nerstraße 8. An der Stelle, wo die Kasse sich früher be fand, ist nicht einmal eine Tafel zu sehen, welche den zahlungswilligen Bürgern jene Stätte bekannt gibt, die sich bequemt, die Gelder in Empfang zu nehmen. Daß man die Uebersiedlung der Landeskasse einige- male in den Tageszeitungen ankündigte, ändert

nichts an der Tatsache, daß es überhaupt eine Tat besonderer Weis heit bedeutet, ein so wichtiges Amt, wie die Tiroler Landeskasse eines ist, außer Haus zu verlegen. Oder wollte man dafür sorgen, daß Parteien, Beamte und Amts diener den Verkehr in der Meranerstraße noch mehr be leben und fleißig an die frische Luft kommen? Merkwürdig berührt es auch, daß nur eine ganz kleine Tafel am ehemaligen Centralbankgebäude, die Anwesen heit der Tiroler Landeskasse in ihrem neuen Heim verrät, während die weit weniger wichtige

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 26.10.1929
Descrizione fisica: 6
, den 27. Oktober 1929, 10 Uhr vor mittags, auf der Fleischbank statt. Die Mitglieder treffen sich am Vorabend auf der Gaudeamuöhütte. Tiroler Landsmannschaft, Zweig Kitzbühel. Die Mitglieder treffen sich am 26. Oktober um 7 Uhr abends beim Bacherwirt. Kath. Arbeiterverein Kitzbühel. Sonntag, den 27. öS. %3 Uhr nachmittags Monatsversammlung im Kath. Vereinshauö. Vollzähliges Erscheinen er beten. An alle Vereine ergeht hiemit die höfl. Ein ladung, alle zu verlautbarenden Mitteilungen bis Donnerstag abends

jeder Woche in die Verwaltung der Kitzbüheler Nachrichten zu bringen, denn diese Nubrik der Zeitung ist allen Vereinsnachrichten zur Verfügung gestellt. DaS Tiroler Bauernhaus Wer das Tiroler Bauernhaus einmal gesehen hat, vergißt es nicht leicht wieder. Gin Palais mag ele ganter, ein altes Schloß romantischer und ein modernes Hotel großartiger wirken. Aber kaum ein menschliches Wohnhaus lockt so zum Besuche wie ein stattliches Tiroler Bauernhaus, mit seinem weißen Unterbau aus Stein, seinen dunkelbraunen

Holzgeschoßen und seinen lustigen Fensterladen. Ein von bunten Säulen getragener Umgang, ein zierliches Glockentürmchen, das die Bewohner zu den Mahlzeiten ruft und das mit großen Steinen beschwerte, vorspringenöe Dach aus Holzschindeln, befriedigen gleicherweise das Auge. Freilich gehört dazu auch die Tiroler Umgebung, das Landschaftövilö: ein Berg bildet den Hintergrund, ein breiter Weg führt zum Haustore und immer steht daneben eine Sitzbank, die zur behaglichen Rast einlaöet. Überhaupt läßt

sich das Haus mit dem Worte „einladend" charakterisieren- schon von weiter Ferne zieht es die Schritte des Wanderers zu sich,- kommt man näher, so fühlt man das Behagen und wünscht zu verweilen. Woher kommt diese starke Wirkung? Ganz einfach, das Tiroler Bauernhaus ist der natürliche Ausdruck eines freien Bauernstandes, der auf ererbten Grunde keine Leibeigenschaft kannte. Er durfte mit Stolz sein Heim zeigen und es mit Kunst schmücken. Dies hat es mit dem Gchweizerhause gemeinsam und trefflich

hat der Dichter Friedrich Schiller in seinem Wilhelm Tell das Bestreben des Lanövogtes charakterisiert, der als Gewaltherr das freie Bauerntum unterdrücken wollte: „Ich bin Regent und will nicht, daß der Bauer Häuser baue auf seine eigene Hand und also frei hinlebt, als ob er Herr wäre in dem Land . . ." Rur ein freies Bauerntum vermag so freie und stolze Häuser bauen. Das schönste aller Tiroler Bauernhäuser ist das ünterinntaler, deshalb, weil es innerhalb der durch seinen Stil bestimmten Grenzen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 11.04.1919
Descrizione fisica: 12
Liebe Tiroler Bäuerinnen! Dein Wetter, der Allgemein-Stimmung im Tir- rolerland und meiner eigenen, heute fast zu kriti schen Brummstimmung nach, möchte ich am liebsten eine zünftige Büßpredigt schreiben, sintemalen wir je mitten in der Bußzeit sind, und zwar geistlich und weltlich. Las gerade vorhin über die große Kundgebung in Innsbruck für die Einheit Tirols und konnte zuerst zu keinem nrhigen, klaren Ge danken kommen, denn in meiner Seele brannte es aus Haß und Verachtung über Welschlands

Wollen und Tun. Für eine Weile kams mir vor, als ob unser liebes Land ein vom gewaltigsten Sturm» wind von Grund aufgewühltes, brausendes Meer wäre, in welchem auch noch die kleinen wenigen Inseln des Friedens und des Glückes ein Raub jener Gier werden, die nimmermehr zurückgibt. — Wer entfacht diesen Sturm, wer verkörpert diese Raubgier? Deutsche Tiroler Bäuerin, du weißt es! Heute wissen wir noch nicht, ob ein Funke Ge rechtigkeit denen inne ist, die uns Versprechen ga ben für die Sicherheit unserer

und heben? Ar beitswille und Arbettstzcitt, neue Schassensfreudc, tüchtiges Können und Streben auf allen Gebieten, das sind so Inseln, die des ganzen Tirolcrvolkes eigen sind. Und nun kommt der neue Zeitgeist un seres Heimatlandes auch zur Tiroler Bäuerin und lädt sie herzlich ein, am Werden eines zwar win zigkleinen, aber einzigartigen Jnselchens krast- und talvoll milzuwirken. Dafür.soll es in erster Linie eben auch nur den Bäuerinnen gehören. Ihr habt jedenfalls schon erraten, was ich meine: Die neue

Beilage der aufblühenden „Tiroler Bauern- zeitung" genannt „Bäuerinnen-Hoangart". Die Verwunderung im ersten Augenblick über diesen neuen Abschnitt hat sicher bei jeder Leserin gleich einer gewissen Freude Platz gemacht und ich will euch sagen, daß sich.zu dieser Freude auch ein berechtigter Stolz gesellen kann, oder sagen wir: Wertbewußtsein der Tiroler Bäue- k i n. Euer Wert in allen Dingen ist durch den Krieg zur allscitigen Anerkennung gekommen und rs schadet nicht, wenn ihr euch dieses Wertes

Welt. — Da werdet ihr also jetzt recht eifrig richtige „Bäuerinnen-Briefe" schreiben, so ihr etwas aus dem Herzen und im Kopfe habt, was zu Nutz und Frommen eurer Mitmenschen sein könnte. Ein Bögerl Papier genommen. Tinte (unbedingt!) und Feder und frisch von der Leber! Macht nichts, wenn du nicht schön oder nicht fehlerlos schreibst, oder wenn du die Sätze nicht schön stellen kannst: (das haben die seit Jahrzehnten vernachlässigten unv darum zurückgebliebenen Tiroler Volksschulen ausn Buckel

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 12
lichen Leitung^ des Herrn Engelbert Neurauter erklan gen hierauf prächtige Quartette, die. gute Schulung und un ermüdlichen Fleiß der Sänger bewiesen. Besonders gefiel va§ humoristische Quartett „Stilleben" von Kirchl, sowie die Vorträge der Frau Leni Kurz. Die Zitherbegleitung be sorgte Herr L o a ck e r in vortrefflicher Weise. Der Pradler «chuhplattlerverein „Die Jnntaler", brachte Tiroler Tänze- Die Kapelle Wodenegg füllte die Pausen mit gediegenen -Musikstücken. Reicher Beifall lohnte

die Vorträge des Ouar- °tts, das durch seine munterfrische Art des Vortrages die irolischen Jodler und altbekannten Weisen, sowie nicht zu- W auch durch feine schmucke Merancrtracht allgemeinen Gefallen fand. Der Tiroler Klub in München feierte in den Tagen vom 21. orr dluAtzst das Fest des 40jährigen Bestandes. Der Tire!er KW in München zählt gegenwärtig 173 Mitglieder, seine Ge- cpa.ikstelle ist bei Herrn M. FenncHerg, Ba-uqescMt. ^bcranger- racß^lO, int 1, Stock. Der Klub machte sich zur Aufgabe

, die Ti- , -'r im Auslands zu bereinigen und echte, gme, deutsch« Tiroler- ^ und --Sitte sowie Gemütlichkeit zu pflegen. Upber den Verlauf k'deses Festes, das auch uns, die wir in der Heimat wohnen, sicher °on Interesse istzss schvoibtss die ff„Münch;n«Ängs'burger Abendzei- ^ung": „Es war ein farbenfrohes Mld, das sich den zahlreichen bchgästen darbat. Der große Festsaal war in einen Föhrenhain umgMan'delt, in dem unter Bäumen versteckt, lausch'g? Plätzchen A stohex Rast einluden. Prächtige Wimpel und Fahnen

in den färben des Tiroler und Oesterreicher Landes, weiß-rot und Ichtvarz-aelb. belebten das Bild. Schon am Saaleingang wurde Neu jm Geiste nach Tirol bersetzt. Ein künstlerisch ausgeführtes Mmalde mit einem Bergsee und schneebedeckten Alpen im Hin- mgrund- nahm den Blick gefangen. Das Stiftungsfest erfreute sich Zahlreichen Besuches, daß der Niesensaal bald nach Beginn die ^otcndcin Paare kaum mehr zu fassen vermochte. Den Glanz- Festes bildete der am Sonntag nachmittags erfolgte , "che^ Einzug der Tiroler

, bei dem die verschiedenen Trachte« Kostüme» di; das Fest belebten, erst richtig zur Geltung kamen. ^ farbenprächtigen Kostüm von der Etsch und aus der Bren-, ^Mgend, bis zur einfachen Kniehose und grünen Weste des Jnn- Ers tvax alles bertreten, was das Land an Trachte« und Man- ^oltigleit der Farben bietet. Hervorragendes Interesse fanden ^V>ie verschiedentlich zur Vorführung gebrachten Schuhplattler T, Tterrex und Tixoker Volkstänze, in deren Aufführung sich die des Tiroler Klubs, die Voggensteiner und der Gebirgs

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 19.11.1902
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Tiroler P o st Nr. 93 äußere Erfolg dieser Politik stopfte jedem Zaghaften den Mund. Neue Männer, neue Führer standen auf und heute sieht man in der Deutschen Volks partei des Parlamentes tatsächlich nur mehr einige Anklänge an einst, Meilensteine, die in ringsum liberales Land schauen. Mit großem Unbehagen sahen viele Parteigänger, die im Herzen doch noch immer antisemitisch fühlten und an die Anfänge dachten, die unheimliche Anbiederung aller Preßjuden, aller jener nack

nicht, so sehr auch der große parteipolitische Einfluß des Brief schreibers das Gegenteil versprechen mag. Der Tag von Lranzmefeste. Am vergangenen Donnerstage hielt der „Katho lische Tiroler Lehrerverein" im festlich geschmückten Josefinum in Franzensseste eine außerordentliche Generalversammlung ab, welche von etwa 250 Lehrern, 25 Lehrerinnen und 125 Priestern aus allen Teilen des Landes besucht war. Von Seite der lehrerfreundlichen christlichsozialenPartei waren dieLandtagsabgeordneten Pfarrer Steck, Dr. v. Guggenberg

und Arnold erschienen. Dem starken Besuche entsprach freilich auch die Wichtigkeit der angekündigten Beratungs gegenstände, unter denen sich die Gehaltsfrage, welche seit langem die gesamte Tiroler Lehrerschaft in großer Erregung erhält, und die Frage der Stellung nahme des Katholischen Tiroler Lehrervereins zum projektierten allgemeinen Lehreroerein befanden, dessen Gründung von vielen Seiten als eine speziell gegen den Katholischen Tiroler Lehreroerein gerichtete Aktion angesehen

. Er griff jene Abgeordneten, denen man in Lehrerkreisen die Hauptschuld an der fortwährenden Hinausschiebung der Sache beimißt, in temperamentvoller Weise an und beantragte zum Schluffe folgende Resolution: „Die in Franzensfeste am 13. November 1902 tagende außerordentliche Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins erklärt, an der Sterzinger Petition vom 24. November 1898 vollinhaltlich sest- zuhalten." Nun entspann sich eine längere recht lebhafte Debatte über diesen Gegenstand

schreit. Recht warm trat Propst Mitterer bei dieser Gelegenheit für die wirklich vollauf berechtigte Forderung der Lehrerschaft nach Abschaffung dieser Ungerechtigkeit ein. Man beschloß, bei den sürst bischöflichen Ordinariaten in Brixen und Trient vorstellig zu werden, daß von dieser Seite her dett Wünschen der Lehrerschaft Rechnung getragen werde. Das Referat über die Stellungnahme des Katholischen Lehrervereines zur geplanten Gründung eines allgemeinen Tiroler Lehrervereines hatte Herr Lehrer Nico

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.09.1917
Descrizione fisica: 8
Filiale: BoZey Kornmarktplatz Zahlstelle: Lienz, Bauernheim m Aroler VmeMsMe in Znns Margarethenplah Nr. 6 Die Tiroler Bauernsparkaffe ist die einzige Sparkaffe Tirols, die statutengemäß den zu verteilenden Reingewinn im ganzen Laude, hauptsächlich wieder sür bäuerliche Zwecke verteilen muß. Die Tiroler Varrevnspavkaffe J»®! ihre Einlagen sind PuPrKarsichev, sie ge- verzinft Sparsinlagsn mit |© währt Darlehen statutengemäß nur inner halb der Grenze der Pupillarsicherheit. — Die Tiroler

Bausrnsparkaffe nimmt aus allen Kreisen der Bevölkerung Spareinlagen in jeder Höhe entgegen. — Rück zahlungen auf Sparbücher werden auch in größeren Beträgen ohne Kündigung geleistet. — Auswärtigen Einlegern stehen zur kostenfreien Einzahlung ihrer Spar einlagen Posterlagscheine zur Verfügung. — Die Tiroler Bansrnfparkaffe erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich und bereitwilligst. Zentraler Jnnsbrnck, Margarethenplatz Nr. 6 Kreditverem Filialen: Bozen, Kornmarktplatz; Lienz, Bauernheim

der Tiroler MMMWarkaffe Genoffenschaftsverband Z s '®t Die Geld-Abteilung übernimmt Spar einlagen gegen Einlagebücher u. im Konto korrent von jedermann zur günstigsten Ver zinsung und besorgt den Ein- und Verkauf von Wertpapieren, Valuten und Devisen, Geldwechsel, Einlösung von Kupons, Ver mietung von Schrankfächern in den Siahl- panzerkassen. Eigene Abteilung: Realitäten- u. Hhpoth.-Vermittlung Die Waren-Abteilung d. Kreditvereines der Tiroler Bauernsparkasse, Innsbruck, Margarethenplatz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 06.07.1929
Descrizione fisica: 16
teilgenommen haben sollen. Die Prefie der Textilunternehmer schaffte eine wahre Pogromstimmung, so daß verschiedentlich versucht wurde, die gefangenen Textilarbeiter aus dem Gefängnis zu holen, um sie zu lynchen. Geschmacklose Tiroler Reiseandenken und Geschenkartikel. „Wenn einer eine Reise tut, so kann er was er zählen . . ." und das Erzählte will er durch mitgebrachte Reiseandenken beglaubigen und seine Lieben damit er freuen. Der von Tirol kommende Reisende wird zwar er zählen, daß er sich oftmals

an echter Volkskunst herzlich er freute — die mitgebrachten Reiseartikel werden dies aber beglaubigen —, und kunstsinnige Beschenkte dürften alles eher denn Freude an den Tiroler „Souvenirs" empfinden. Man braucht sich nur die Auslagen der Geschäfte in Tiroler Fremdenverkehrsorten flüchtig ansehen und ist geradezu entsetzt. Die Geschmacklosigkeit en masse und en gros! Und das wenige volkstümlich und künstlerisch Gute ist schon sehr alt. Keine neuen Motive und Typen — abgedroschenes, zum Ueberdruß

bekanntes, fast großväterliches Zeug! Seit jeher ist durch die Tiroler Reiseandenken fast nur der Bauer verspottet worden. Man sah und sieht auch heute kaum andere Karikaturen, als die der Landleute. Dumme und urdumme Bauerngesichter „lachen" den nach Eigenartigem suchenden Fremden aus allen dörflichen, wie städtischen Auslagen seit vielen Jahren als „Tiroler Ori ginale" an. Immer wieder und wieder sieht man als „be liebteste" Figur den Bauern mit dem verbundenen, zahn wehgeplagten und saudummen Gesicht

. Schreiber dieser Zeilen besah vor zwei Jahren den sogenannten Nippes kasten einer wohlhabenden Berliner Familie. Unter den seit vielen Jahren gesammelten Reiseandenken befanden sich — es ist leider kein Witz! fünf holzgefchnitzte Tiroler Bauernköpfe — und alle trugen verbundene Gesichter! Die Norddeutschen hielten dies, wie sie wörtlich meinten, für „typisch". So mußte ich denn die Tiroler Bauern ver teidigen und erklärte unter anderem, sie seien zumindest nicht so dumm, als sie (auf den Reiseandenken

) aussehen. Es ist zu verwundern, daß nicht schon längst die „Tiro ler Bauernzeitung", das „Bötl" oder der „Tiroler An zeiger" gegen die zur ständigen Verspottung werdende Karikatur des Bauernstandes Einspruch erhoben haben. Auch die bäuerlichen Berufsorganisationen traten noch nie dagegen auf, was aber schließlich Sache der Bauern ist. Die Sache aller Tiroler ist's aber, Tirol nicht durch Reise andenken, Geschenkartikel usw. weit schlechter machen zu lassen, als es in Wirklichkeit

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 08.05.1909
Descrizione fisica: 8
lebhaft applaudiert. . tt Kallenberg. (G a u t u r n f'e st.) Beim Gautag des Tiroler Turngaues in Sterzing im Jänner d. I. wurde die Durchführung des 8. Gauturnfestes, welches am 3. und 4. Juli stattfindet, dem Turnverein Ratten berg übertragen. Anläßlich der Tiroler Jahrhundert feier will auch der Tiroler Turngau zeigen, daß seine Mannschaft im Laufe der verflossenen 100 Jahre an Stählung. Kraft und Ausbildung des Körpers nicht zurückgegangen ist, sondern eine ebenso gehärtete Jung mannschaft

mächtiges Wahrzeichen aus alter glanzvoller Zeit, umtobte manch blutiges Gefecht, was Wunder, wenn er auch einen friedlichen Turnerwettstreit nach seinem mehr 1000 jährigen Bestände sehen will. Aber nicht nur Rattenbergs historische Vergangenheit, des Städtchens altertümliches Straßenbild mit seinen Giebeln und Erkern, sondern auch Rattenbergs herrliche Lage, im Mittelpunkt einer der schönsten Gegenden Tirols, soll Mitwirken, das Fest zu einem der besten des Tiroler Turngaues zu stempeln. Die junge

" stattfinden, das die Zeit des Tiroler Freiheitskampfes >nit seinen Heldengestalten und den tragischen Schluß dieser großartigen Volksbewegung in ergreifender Weise schildert und darstellt. Mit großem Fleiße ist das Stück einstudiert worden und nach dem Ausfall der Proben darf man darauf rechnen, daß die Aufführun gen dem alten guten Rufe des Thierseer Theaters ent sprechen werden. Ein besonderes Augenmerk hat man auf die Ausstattung und Inszenierung gelegt. Die Dekorationen sind künstlerisch schön

zu setzen, wurde erreicht. Graz. (Tiroler Jahrhundertfeier in Graz.) Dieselbe findet in der dritten Maiwoche statt: 20. Mai Gedenkfeier am Grabe des Tiroler Schützen majors Baron Teimer v. Wiltau, 22. Mai mittags Enthüllung der Teimer-Gedenktafel in der Grabenstraße (Graz), wobei Professor Dr. Prem die Festrede- hält, abends Festvorstellung im Stadttheater mit einem Prologe von Ottokar Kernstock. Am 23. Mai Fahnen weihe des Vereins der Tiroler in Graz. Festzug und Enthüllung der Gedenktafel

(F e st m e s s e f ü r g e f a l l e n e T i r o l e r.) Am 9. ds. vormittags findet in der Votivkirche in Wien eine Festlnesse anläßlich der Jahrhundertfeier für die gefallenen Tiroler von 1809 statt, welcher in Vertretung des Kaisers der Erzherzog Ferdinand Karl beiwohnen wird. Raebriebten aus Bayern. Hltötting, 4. Mai. (Panik in der Wall- fahrt skirche.) Ein irrsinniger Wallfahrer namens Stockinger aus Ried (Oberösterreich) verursachte gestern in der Wallfahrtskirche große Aufregung. Stockinger begann plötzlich während des Gottesdienstes in der Kirche zu schießen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 03.05.1934
Descrizione fisica: 12
so verzweifelt, daß sie beschlossen, gemeinsam Selbst mord zu begehen. Sie mieteten in einem Hotel ein Zimmer und brachten dort in einer Blechkassette Holz- Von »er Wr nur Freiheit des Tiroler Tanernslandes. Von Univ.-Prof. Dr. Hermann W o p f n e r. 27 Das verfassungswidrige Vorgehen des Ministeriums und der liberalen Mehrheit im Wiener Reichsrat stellte die konservativen Reichsratsabgeordneten aus Tirol vor die Frage, ob sie den Reichsrat in Wien noch weiterhin be suchen oder ihm — gleich den tschechischen

und anderen slawischen Abgeordneten — fernbleiben sollten. Bereits im Herbst 1869 hatte Albert Jäger sich dahin ausge sprochen, daß die konservativen Tiroler Abgeordneten nach der im Tiroler Landtag 1869 abgegebenen Erklärung nicht mehr weiterhin im Reichsrat erscheinen dürfen. Das war ganz folgerichtig gedacht. Hatten doch die Tiroler aus drücklich die Verfassungsgesetze von 1867 als rechtswidrig abgelehnt; wie konnten sie da noch weiter am Reichsrat ; teilnehmen, der ein Geschöpf dieser Verfassung

nicht festgehalten worden; vorübergehend allerdings blieben die Tiroler Abgeordneten dem Reichsrate fern. Die Stim mung, wie sie viele Tiroler damals gegen den Wiener Reichsrat beherrschte, spricht ein Gedicht des konservativen Abgeordneten Di Pauli aus: tiroler Bauernzeitung" u r rr r ! kohlen zum Glimmen. Das' rechtzeitige Eintreffen der Polizei verhinderte glücklicherweise die Ausführung der sinnlosen Tat. Die Mädchen Wurden ihren Eltern zurück gebracht. Bon einem Segelflugzeug überfahren. Bei der Aus führung

zu Gerichte Ob unsrer Väter Recht, Doch falsch sind die Gewichte Und ihre Waag ist schlecht/ Mit scharfen Worten werdet sich Di Pauli gegen jene Tiroler, die trotz allem für die weitere Teilnahme am Wiener Reichsrat eintraten: Bei opportuner Red^n breitem Schwalle Seid ihr vom Weg des Rechten abgebogen, Seid aus dem treuen Lande weggezogen Und fingt euch wieder in der alten Falle**). Ich frage nicht, was euch für euch gefalle, Doch frag ich euch, habtz ihr es wohl erwogen? Glaubt ihr, es Hab der.Mist

über die Verletzung der Tiroler Landesrechte ins Gchcht gesagt: ,/D a s Land (Tirol) sei. i m h öchsten Grade unzu frieden und sehe ein, daß von Wien nur Unheil kommt, dahexhas Verlangen nach Selbständigkei t." s ' -ft *) Das heißt die Abgeordneten der liberalen Mehrheit am Wiener Reichsval. ^ ' **) Das heißt dem Wie ne Reichsrat. *") AnsPielnng auf den Landtagsbefchluß von WßQ. forderten Schuld von 2 Heller bis Samstag nicht bezahlt werden, kann das Auto versteigert werden. Ein Adler beraubt einen Fischer

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 31.03.1905
Descrizione fisica: 16
Einzelnummer 16 Heller. DK -Tiroler Post" erscheint jeden Freitag and kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8-— halbjährig K 4- vierreljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Inn sbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Lchristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Nummer 13. Tiroler Wahlspruch: „für Gott, Raster und Vaterland. Die „Tiroler Post kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links

.) Redaktionsschluß Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmm solche alle soliden Annoncen- bureaus entgegen. Innsbruck, Freitag, 31. März 1995. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamattonen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. 7. Jahrgang. Am 2. April, 2 Ilßr nachmittags, findet im „Krärrwrrtshairse" in Niederndorf (Bezirk Kufstein) eine große

Bauern besuchte Bun desplauderstube statt, in der die Bundes Mitglieder Niedrist und Einberger sprachen. Am nächsten Tage fand in Zell eine von über 20u Bauern besuchte Plauderstude statt, zu der Niedrr st und Redakteur Thaler als Redner erschienen waren. — Nur immer vor wärts ! Ein neuer Mroker „Volksvertreter." Am 24. März wurde an Stelle des verstorbenen Dr. von Hepperger aus dem Tiroler adeligen Groß grundbesitz ein neuer Landtagsabgeordneter gewählt. Die Wahl fiel auf den liberalen Meraner

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Alpenland
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Pagina 10 di 14
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 14
zu beeinflussen. In welchem Lande sind noch keine landwirtschaftlichen Fort bildungsschulen errichtet? In Tirol! Warum nicht? Weil es die christlichsozmle Partei infolge ihres Einflusses bisher zu verhindern wußte, da .ihnen atlch um die fachliche Bildung ihrer Mäkler nicht zu tun ist. Ist der der Tiroler Volksvartei gemachte Vorwurf, sie habe die Verelendung der Tiroler Lehrer Und deren Familien, die ebenso deutsche Volksgenossen und Tiroler sind, wie die Angehörigen der anderen Stände, auf dem Gewissen

bis einschließlich der Gruppe ft die Zustimmung vorenthielt und noch vOrenthält! Sie war es, die bei den Gehaltsverhandlungen der Tiroler Lehrerschaft Stein e statt Brot verabreichte, denn sie ließ durch ihre Sprecher im Landtage den Lehrstand in ebenso aufreizender wie beleidigender Art widerspruchs los schmähen. c «,- , «■ (Wir erinnern nur an die empörenden Auslassungen des Vorsitzenden des .Schulausschusses und des Landesschulrates Dr. Stumpf in der Gehaltsverhandlung.) 570 Kronen — sage und schreibe

, : en. mit eurem Lohn könnt ibrs ja doch nicht dis Christlichsiozialen oder wie sie sich bei uns inn zah len. was feh lt, mü ss en halt w ir dr aufzah len." Lande nennen» die Tiroler Volks Partei muß so lauge Wo ist außer Tirol ein Land, in welchem Lehrpersonen dieses sckandvollen, uns Deutlche in Oesterreich schwer schäm- i solch entwürdigendem Vettel st udententum verurteil: Stznden Treibens öffentlich bezichtigt und angeclagt werden, >o j Verden, wie bei uns. Wo sich diese Berufsgenossen Kleider, sttnge

, die es mit dem schwergeprüften deutschen Volke in Oesterreich ehrlich meint, muß daher als obersten Punkt ihres Parteipro- grammes den Anßch lu ß des Gesamtstaates Deutsch- österreich an Deutschland frei und offen beken nen und für diesen mit allen Mitteln und durch di« Tat eintreten, ohne Rücklicht darauf, ob es den Machthabern in Paris genehm ist oder nicht. f »at dies die Tiroler Bolkspartei in ihrer Gänze getan? n! Schon aus diesem einen und wichtigsten Grunde kom men die Wahlwerber der tirolischen Volkspartei

so rücksichtslos der Ver elendung preisgsgeben und rechtlich so schlecht gestellt worden wie jn Tirol und haben Ich bei der Belzandluug vo« Vesol- i 0 r. u1 ...,, w mih <= „ioc ander.' ?« chtistllchsoziale Kammermitglieder in würdelosester Weise im «veu ! Landhause von Tür. zu Tür ziehen, um rr.««. gen seitens Vertretern der Tiroler Bolkspartei gefallen müssen, wie im Tiroler Landtage. , „ ,. T 3. In keinem Lande ist die an stch bildungsfreundliche Devol kerung so systematisch und durch Jahrzehnte hindurch

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