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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1946
Descrizione fisica: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Alpenland
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Pagina 8 di 14
Data: 14.04.1920
Descrizione fisica: 14
auch durchblicken, daß man Zwischen fälle «nd Ausschreitungen bei Wagker-Aufführungen nicht gerne sehen würde. »W« Konzert B. Kinrim 8 Uhr abends, großer Stadtsaal. Am Klavier: Musikdirektor Emil Schenuich. — Karten im Inns brucker Musikhaus, Museumstraße Nummer 19. Talks» «W Gallerte mMtlfäMmt blewenMSieWWe MWWMN« Mlderrde Knnst. Austritt aus der Tiroler Künstlerkammer. Professor E g g e r-Lienz hat seinen Austritt aus der Tiroler Künst lerkammer erklärt. Ihm schloffen sich an Prof. Andri- Wien, Prof

. P u tz-München, Prüf. N i ß l-München. Prof. Hube v-Feldkirch, Prof. Thon Y--München, Prof. Gustav Gechler. HuLert Lanzinger-Wien. Maler Weber- Tyr ol-München, Architekt Welzenbacher-München. Wir vermuten, daß die Gründe für diesen Entschluß in Meinungsverschiedenheiten, die schon längere Zeit zwischen den bedeutendsten Tiroler Künstlern und der Kammer über künstlerische und andere sachliche Fragen bestanden, zu suchen sind. Turne n und Sport. Arrsscheidrrngsr'irrgMNrpfe für den StLdte- ringZNMpf München

Veranstaltung einen mustergültigen Verlauf und kann der 1. Tiroler Ringsportklub mit Altmeister Tauber als Leiter auf die klaglose Abwick lung des abwechslungsreichen Programms stolz se?n. Von den 53 gemeldeten Ringern traten 48 an. eine TeilnehmeF^ahl, die kn Tirol noch nie erreicht wurde. Ringer, denen schon ein guter Ruf vorausging und Neulinge, hoffnungsvolles Material, waren zu den Kämpfen gekommen. Der Wettkampf, der ganz im Charakter einer Städtemersterschaft ausgetragen wurde, wurde abgehalten

. um die Sieger in jeder Körpergewichtsklaffe als Vertreter Innsbrucks nach München zu entsenden. Unter den Anwesenden befanden sich die Leiter der Münchener Schwerathletiksektion, die Herren Gebrü der Gebhard, die zusammen mit Altmeister Roman Knabl als Kampfrichter fungierten; im Schiedsgericht waren Herr Hugo Ri eg er, Obmann des 1. Tiroler Athletenverbandes, 'Alt meister Tauber, die Herren Engelbert Penz, Fritz Hammerle und Ludwig Pafsamani. Nach der Begrüßung durch Altmeister Tauber, sprach

erlittenen Verletzung, nicht in Form. Im leichten Mittelgewicht wurde unser weitbekannter Tiroler Ringer Franz Perlornigg Erster. Technisch schöne Kämpfe zeigten Franz Endl und Franz Rieder: besonders letzterer siel durch seine schönen Pioretten auf. Ein heißer Kamps entspann sich zwischen Franz Münz und Rudolf Schandl. Schandl brachte in überraschender Weise seinem kampferprobten Gegner eine Niederlage bei. Im s ch w e r e n M i t t e l a e w i ch t siegte unser Tiroler Meister Erich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 05.01.1904
Descrizione fisica: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 16
eine andere Aufklärung gegeben, nämlich über die heutigen Anschauungen des Tiroler Pulkes. Ja, in Tirol war man in den Tagen der Anschluß^ abstimmung begeistert, aufrichtig begeistert, daß es eine wahre Freude war. Gutmütig wie der Oesterreicher im all- gemeinen, der Tiroler .im besonderen iß, empfing man im ganzen Lande die Nachharn aus dem Reiche mit un gekünstelter Herzlichkeit, auch, in der schweren Zeit, als unsere Krone den Tiefstand von 1 Mark — 80 Kronen aufwies. Tie Deutschen kamen irr

Scharen, kauften ein, was nur immer zu kaufen war, ließen es sich gut gehen, und die Einheimischen ließen es ihnen nicht fühlen, trotz der eigenen Armut. .Man sagte eben: es find ja auch auch Deutschs, Brüder aus dein Reiche. Dann kam die Zeit des Marksturzes. Tie armen Tiroler, die nie gebacf^t hatten so bald einmal wieder den Fuß über die Grenze des Landes setzen zu können, pil- gerten dorthin, wo die anderen in früheren Jahren her- gekommen waren. In leicht begreiflicher Freude sagten

sie: so, jetzt lassen wir es uns endlich einmal wieder gut gehen und kaufen billiger ein, wie im eigenen Lande. Und unsere deutschen Nachbarn? Tie erfanden die unglaub lichsten Schikanen, um die Tiroler auszusperren, belegten die, die Einkäufe gemacht hatten, mit -geradezu unge- heuerlichen Geld-, ja sogar mit Freiheitsstrafen. Aller dings Herr Pogatschmgg, davon wissen Sie in Kärn ten nichts, wissen auch nicht, daß man die Oesterreicher,^ also auch die mit dem Spottnamen „Gebirgsamerikaner" belegten Tiroler

? Und das über die gleichen Kronen, die so bereit willig gesammelt wurden, als es den Bedürftigen int Reiche zu helfen galt. Und gerade Tirol hat da'wieder in edlem Bergessen unendlich viel getan. Sie wissen vie- les nicht, was sich in den Tiroler Schutzhütten, auf den Bahnen gerade in diesem Lommer wieder zugeiragen hat, Vorfälle, die schwer zu bedauern sind, da sie absolut nicht ge erg net erscheinen, den Wunsch nach Anschluß zu einer weiter bestehenden Lieblingsidee der wirklich ihr Land liebenden Tiroler

zu machen. , t Y , . <* ur Aufklärung, Herr Pogatschnigg> vom frei- heltlichen „Tiroler Wastl", der seinerseits sich nie in Ber- kennt^ ^ mengt, die er, weit schlecht unterrichtet, nicht Sie werden nun vielleicht eiiisehen, daß „man" sich beider Lirvler Bevölkerung mit dem Artikel „Anschluß oder nicht , nicht beliebt machen wollte, sondern daß andere fich leider Gottes unbeliebt gemacht haben. Der Invaliditätsschwindel, die Vereinigung mit Hötting und die Verbotstafelen. Liaber Wastl! < Dös trüabe Wötter hat uns heuer den ganz'n

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 18.10.1891
Descrizione fisica: 10
des Blattes für größere Artikel Donnerstag Abends. SämmUrche Zuschrifteu, Beiträge und BeMgsgelder strrd au -ie Verwaltung der „Aeirerr Irrn-Ieilung", Innsbruck, Adamgasse Ar. 5, zu richten. M 42 . Innsbruck, Sonntag den 18 . Oktober 1891 . II. Jahrgang. Klerikale und Liberale. Die N. Tiroler Stimmen haben in den Artikeln der vorletzten Woche ihre alte Taktik von neuem be folgt, dort brav loszulügen und zu verdrehen, wo sie mit der wahrhaften Darstellung der Thatsachen nicht zu ihrem Ziele kommen. Früher

." Es ist geradezu lächerlich und es zeigt wohl, daß der Witz der Tiroler Stimmen beinahe erschöpft ist, daß sie auf dieses letzte Rettungsmittel verfallen, denn es mag wohl kaum ein Bäuerlein irgendwo im Jnnthale geben, das so naiv ist und auf einer so niederen Stufe politischer Einsicht steht, um diese Verdächtigung nicht zu durchschauen. Jeder, der bei Bauernvereins-Versammlungen anwesend war oder deutschnationale Blätter liest, weiß, daß zwischen einem Liberalen und einem Nationalen eine ebenso

unüberbrückbare Kluft besteht, wie zwischen einem Nationalen und einem Klerikalen. Der Grundsatz unserer Partei ist nicht umsonst im Volke immer und immer wieder gepredigt und erklärt worden: Weder liberal, noch klerikal, sondern national. Und national sein, sagt jetzt schon jedes Mitglied des Tiroler Bauern vereins, heißt sein Volk über alles lieben in der Welt, d. h. für dessen Kräftigung und Wohlergehen alles aufbieten, zu finden suchen, was ihm fehlt und ihm zu helfen trachten durch richtige Maßnahmen

, wie man das Volk am Narrenseile führt, nur zum Scheine die Interessen dieser beiden Stände vertritt, wenn es darauf ankommt sich aber um die selben gar nicht kümmert. Deshalb hat Schönerer als echter Volksfreund selbst die Bewegung in die Hand genommen, und weil die Ideen, welche er predigt, so gesunde, so selbstverständliche sind, hat er denselben auch in unserem engeren Vaterlande wackere Anhänger erworben, die das Gerede und die Ver dächtigungen der Tiroler Stimmen nicht mehr ab wendig machen können. Unsere

Tiroler Bauern erkennen, daß die deutsch nationale Volkssache ihre Sache ist und daß es ja nur gilt, ihnen zu helfen, ihr politisches Selbst bewußtsein und ihre eigene Kraft zu erwecken, damit sie selbst urtheilen und handeln, anstatt sich in blindem Vertrauen einer Partei anszuliefern. Sie sind tüchtig genug, sich selber zu vertreten und der Banernführer Schamberger hat ganz recht gehabt zu sagen, ein unabhängig denkender Bauer hätte nie für Anträge wie die Gebäudesteuer, das Polengeschenk

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Nr. 10?8 ^Tiroler Sittlichkeit nach Zentimetern. Der deutsche Schwimmverband ist eine vielbeschäftigte Vereinigung; darum hatte er auch keine Zeit, den deut schen Schwimmer Ernst Vierkötter, als er von seiner er folgreichen Amerikareise nach Deutschland als Sieger des Marathonschwimmens zurückkehrte, auch nur von ferne zu begrüßen. Das ist verständlich, weil der Deutsche Schwimmverband mit anderen wichtigeren Dingen vollauf beschäftigt ist; er muß z. B. eine Verfügung erlassen — es gibt

sein. 3. Auf den Schultern muß das Trikot drei Zentimeter breit sein. 4. Das Trikot darf unter der Achselhöhle nicht mehr als acht Zentimeter ausgeschnitten sein. 5. Der Halsausschnitt vorn und hinten darf nicht tiefer als acht Zentimeter sein. 6. Die Beinansätze müssen vom sogenannten Schritt aus gerechnet zehn Zentimeter lang und wagrecht abgeschnitten sein. Die Sittlichkeit nach Zentimetern — ist wirklich eine feine Einführung im Deutschen Schwimmverband. Mir Tiroler dürfen eigentlich nichts sagen

sich die holde Weiblichkeit keineswegs, ihre Reize durch Tragen eines enganliegenden Trikots noch auffälliger zur Schau zu stellen. Und den Herren der Schöpfung, die dieser Anblick freute, fiel es gar nicht ein, auf das Verbot aufmerksam zu machen. A. Das erschwerte — Steuerzahlen. Von einem Kaufmann erhalten wir folgende Zu schrift: Man möchte meinen, daß es die Tiroler Landesre gierung den steuerzahlenden Parteien möglichst leicht ma chen sollte, die Steuerschillinge los zu werden. Dem ist nicht so! Seit

einiger Zeit befindet sich die Tiroler Landeskasse nicht mehr dort, wo sie seit Jahrzehn ten war — und auch hingehört — im Landhause, sondern im Gebäude der ehemaligen Zentralbank, Mera- nerstraße 8. An der Stelle, wo die Kasse sich früher be fand, ist nicht einmal eine Tafel zu sehen, welche den zahlungswilligen Bürgern jene Stätte bekannt gibt, die sich bequemt, die Gelder in Empfang zu nehmen. Daß man die Uebersiedlung der Landeskasse einige- male in den Tageszeitungen ankündigte, ändert

nichts an der Tatsache, daß es überhaupt eine Tat besonderer Weis heit bedeutet, ein so wichtiges Amt, wie die Tiroler Landeskasse eines ist, außer Haus zu verlegen. Oder wollte man dafür sorgen, daß Parteien, Beamte und Amts diener den Verkehr in der Meranerstraße noch mehr be leben und fleißig an die frische Luft kommen? Merkwürdig berührt es auch, daß nur eine ganz kleine Tafel am ehemaligen Centralbankgebäude, die Anwesen heit der Tiroler Landeskasse in ihrem neuen Heim verrät, während die weit weniger wichtige

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1903
Descrizione fisica: 8
werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen find zu- adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall- k m°ray°-Haß° , 0 . x Nummer 26. Innsbruck, Mittwoch, 1. April 1963. 5. Jahrgang. Ratender. Mittwoch, l. April. Hugo — Donnerstag, 2. April, Franz v. P. — Freitag, ?>. April, f 7 Schm. M. — Samstag, 4. April, Isidor. Remeewege durchaus! Abgeordneter Dr. Kathrein, der Führer und Obmann der Zentrumspartei, verkündet im „Unter- inntaler

Boten" am 27. März anno vomini 1903: „Wir wissen nicht, wann der Tiroler Landtag zusammentreten wird. Jetzt vorläufig nicht. Es muß vorerst klar sein, wie weit sich seine Tätigkeit erstrecken kann. Einen Landtag, der nur die Er- Höhung der Lehrergehalte und sonst nichts beschließen soll, wollen wir nicht. Es sind noch andere wichtige Fragen, die im Interesse des Landes und beider Landesteile einer recht baldigen Lösung harren. Wenn der Landtag wieder seine ordnungsmäßige Tätigkeit aufnimmt

einen OOprozentigen Beitrag gibt. Das ist nicht zu viel. In anderen Ländern werden die Lehrergehalte vom Lande selbst getragen. Eine andere wichtige Frage, womit sich der Tiroler Land tag zu beschäftigen haben wird, ist die Aenderung der Wahlordnung. Wir wollen für die Land gemeinden direkte Landtagswahlen. Aas System der Wasilmänner taugt nichts. In den Landge- meindenwahlöezirken soll jede Hrtsgemeinde Wasil- ort fein, und alle Wahlberechtigten dieses Wahl- ories haken einen Wahlkörper zu bilden

Partei befindet, wie bereits seit längerer Zeit so beiläufig in der Bedeckungsfrage der Lehrergehaltsaufbesserung. Wir sprechen ihm hiefür noch einmal unsere freudige Anerkennung für die gänzlich unerwarteteAnnäherung aus; wir haben stets nur für die Sache gekämpft, Per sonen sind uns einerlei! Wer mit uns für die Forderungen des Volkes eintritt, sei willkommen. Die „Neuen Tiroler Stimmen", das Organ der Tiroler konservativen Partei, bringen in ihrer Montagsnummer auf Dr. Kathreius Kundgebung

, es ist daher begreiflich, daß ein Blatt, welches mit seinen Spalten kargen muß, wie die „Tiroler Post", nicht über jede der vier großen christlichsozialen Versammlungen, welche in der vergangenen Woche das politische Ereignis Tirols bildeten, einen ausführlichen Bericht bringen kann. Das können sich große Tageszeitungen ge statten, wir nicht. Dafür fällt uns die Aufgabe zu, das Echo wiederzugeben, welches die Versammlungen in der Volksseele geweckt haben, und den Gesamteindruck und Gesamterfolg

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 8
Data: 04.07.1915
Descrizione fisica: 8
Ansere Blumenteufel. (Anno 15). Das war ein heißes Streiten — Dias war ein stolzes Siegen! Wiel tausend Russen liegen Auf Galiziens blutigen Weiten. Hei! Wenns zum Sturine ging, Der Feind euch heiß empfing —: Vor ging's in eiserner Treu' — Manch Schädel barst entzwei —: „Die Hände hoch! — Hurra! Tiroler Blumenteufel sind da!“ Nun schickt auf euer Bitten Der Kaiser euch gen die falschen Mit Geld erkauften Watschen —: Heil! und Grüß. Gott! inmitten Der Heimat Bergeswelt! Das Bajonett gefällt

— Wie Teufel drauf und dran — Die Fahne rauscht voran! Das wird ein Tanz — Hurra! Tiroler Blumenteufel sind da! Habts g'haut die Moskowiter, So werdt's ihr 's a derpacken Und stets den Fuß am Nacken Dem windigen walschen Ritter! Wo nur a Augweiß blitzt, A Tiroler Kugel sitzt, Der Kolb'n kracht auf die Grint, Manch bluatigs Bacherl rinnt —: „Aus'n Land hinaus — Hurra! Tiroler Blumenteufel sein da!" Ich weiß, ihr werdet siegen! — lind wenn der Strauß gelungen, Der Erbfeind niederzwungen Und Siegesbanner

Unübertrefflidikcit für eine rationelle staut- und Schönheitspflege. Caulende Anerkennungsschreiben, vielfache Prämierungen! (vorficht beim Einkauf! Man achte ausdrücklich auf die Bezeichnung „Steckenpferd“ und auf die volle firma!) ä Kl.— in Apotheken. Drogerien und Parfümericgefchäften etc. Desgleichen bewährt lich Bergmanns Ciliencreme „Tlianera" (80 h per Cube) wunderbar zur Erhaltung zarter Damenhände. Met und verbreitet den .Tiroler ftldffli"

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 26.10.1929
Descrizione fisica: 6
, den 27. Oktober 1929, 10 Uhr vor mittags, auf der Fleischbank statt. Die Mitglieder treffen sich am Vorabend auf der Gaudeamuöhütte. Tiroler Landsmannschaft, Zweig Kitzbühel. Die Mitglieder treffen sich am 26. Oktober um 7 Uhr abends beim Bacherwirt. Kath. Arbeiterverein Kitzbühel. Sonntag, den 27. öS. %3 Uhr nachmittags Monatsversammlung im Kath. Vereinshauö. Vollzähliges Erscheinen er beten. An alle Vereine ergeht hiemit die höfl. Ein ladung, alle zu verlautbarenden Mitteilungen bis Donnerstag abends

jeder Woche in die Verwaltung der Kitzbüheler Nachrichten zu bringen, denn diese Nubrik der Zeitung ist allen Vereinsnachrichten zur Verfügung gestellt. DaS Tiroler Bauernhaus Wer das Tiroler Bauernhaus einmal gesehen hat, vergißt es nicht leicht wieder. Gin Palais mag ele ganter, ein altes Schloß romantischer und ein modernes Hotel großartiger wirken. Aber kaum ein menschliches Wohnhaus lockt so zum Besuche wie ein stattliches Tiroler Bauernhaus, mit seinem weißen Unterbau aus Stein, seinen dunkelbraunen

Holzgeschoßen und seinen lustigen Fensterladen. Ein von bunten Säulen getragener Umgang, ein zierliches Glockentürmchen, das die Bewohner zu den Mahlzeiten ruft und das mit großen Steinen beschwerte, vorspringenöe Dach aus Holzschindeln, befriedigen gleicherweise das Auge. Freilich gehört dazu auch die Tiroler Umgebung, das Landschaftövilö: ein Berg bildet den Hintergrund, ein breiter Weg führt zum Haustore und immer steht daneben eine Sitzbank, die zur behaglichen Rast einlaöet. Überhaupt läßt

sich das Haus mit dem Worte „einladend" charakterisieren- schon von weiter Ferne zieht es die Schritte des Wanderers zu sich,- kommt man näher, so fühlt man das Behagen und wünscht zu verweilen. Woher kommt diese starke Wirkung? Ganz einfach, das Tiroler Bauernhaus ist der natürliche Ausdruck eines freien Bauernstandes, der auf ererbten Grunde keine Leibeigenschaft kannte. Er durfte mit Stolz sein Heim zeigen und es mit Kunst schmücken. Dies hat es mit dem Gchweizerhause gemeinsam und trefflich

hat der Dichter Friedrich Schiller in seinem Wilhelm Tell das Bestreben des Lanövogtes charakterisiert, der als Gewaltherr das freie Bauerntum unterdrücken wollte: „Ich bin Regent und will nicht, daß der Bauer Häuser baue auf seine eigene Hand und also frei hinlebt, als ob er Herr wäre in dem Land . . ." Rur ein freies Bauerntum vermag so freie und stolze Häuser bauen. Das schönste aller Tiroler Bauernhäuser ist das ünterinntaler, deshalb, weil es innerhalb der durch seinen Stil bestimmten Grenzen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler BolkSblan 9. Mai 190S Der Weiubauernbund im „Tiroler'. Bisher hat es der „Tiroler' noch nie der Mühe wert ge sunden, auch nur ein Sterbenswörtchen über die außerordentlich nützlichen Bestrebungen des Wein bauernbundes zu verlieren. Das wurde vielfach alles totgeschwiegen, als wenn dies das beste Mittel wäre, den hartbedrängten Weinbauern zu helfen. Jetzt endlich, in der Nummer vom 30. April, kommt der „Tiroler' mit dem Weinbauernbund, aber wie? Der „Tiroler' kommt mit folgenden

Vorwürfen: „Das ,Tiroler Volksblatt' hetzt immer gegen den Tiroler Bauernbund und übt die liebloseste (!) Kritik an den christlich-sozialen Abgeordneten, was bekanntlich die Bischöse streng verboten haben.' Es ist eine bewußte Unwahrheit, daß das „Tiroler Volksblatt' immer gegen den Bauernbund hetzt, wir weisen diesen Vorwurf auf das allerentschiedenste zurück und erklären ihn als eine gewissenlose Ver leumdung, sür welche der „Tiroler' nicht den Schatten eines Beweises bringt. Die Behauptung

, daß das „Tiroler Volksblatt' an den christlich-sozialen Ab geordneten die „liebloseste' Kritik übt, ist einfach kindisch. Es handelt sich nicht darum, ob die Kritik an der öffentlichen Tätigkeit unserer Abgeordneten lieblos oder liebevoll, sondern ob sie wahr und ge recht, oder unwahr und ungerecht ist. Nun wagt es aber der „Tiroler' selbst nicht, zu behaupten, daß unsere Kritik unwahr und ungerecht war, son dern er will sür die christlich-sozialen Abgeordneten das Mitleid der Bevölkerung wachrufen und sagt

, sie war bloß lieblos und gibt damit selbst zu, daß unsere bisherige Kritik über die Tätigkeit unserer Abgeordneten wahr und gerecht gewesen ist Uebrigens sragen wir, wann war die Kritik des „Tiroler' gegen die konservativen Abgeordneten jemals liebevoll? Wenn der „Tiroler' schreibt, die Bischöfe haben verboten, an den Abgeordneten eine lieblose Kritik zu üben, so müssen wir uns schon die Gegenfrage erlauben, ob Hochdieselben eine solche Kritik bloß den konservativen, oder auch den christlich sozialen

Blättern verboten haben sollen. Es wäre für die Abgeordneten bequem, wenn sie sich durch solch ein fingiertes Verbot der öffentlichen Kritik entziehen könnten. Oder haben unsere Abgeordneten etwa schon ein so schlechtes Gewissen, daß sie sich nur mehr durch Erdichtung eines solchen Gebotes zu schützen wissen? Der zweite Vorwurf des „Tiroler' lautet: „In neuester Zeit benützt das .Tiroler Volksblatt' die Gründung des Weinbauernbundes, um die christlich-sozialen Abgeordneten zu sticheln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 11.04.1919
Descrizione fisica: 12
Liebe Tiroler Bäuerinnen! Dein Wetter, der Allgemein-Stimmung im Tir- rolerland und meiner eigenen, heute fast zu kriti schen Brummstimmung nach, möchte ich am liebsten eine zünftige Büßpredigt schreiben, sintemalen wir je mitten in der Bußzeit sind, und zwar geistlich und weltlich. Las gerade vorhin über die große Kundgebung in Innsbruck für die Einheit Tirols und konnte zuerst zu keinem nrhigen, klaren Ge danken kommen, denn in meiner Seele brannte es aus Haß und Verachtung über Welschlands

Wollen und Tun. Für eine Weile kams mir vor, als ob unser liebes Land ein vom gewaltigsten Sturm» wind von Grund aufgewühltes, brausendes Meer wäre, in welchem auch noch die kleinen wenigen Inseln des Friedens und des Glückes ein Raub jener Gier werden, die nimmermehr zurückgibt. — Wer entfacht diesen Sturm, wer verkörpert diese Raubgier? Deutsche Tiroler Bäuerin, du weißt es! Heute wissen wir noch nicht, ob ein Funke Ge rechtigkeit denen inne ist, die uns Versprechen ga ben für die Sicherheit unserer

und heben? Ar beitswille und Arbettstzcitt, neue Schassensfreudc, tüchtiges Können und Streben auf allen Gebieten, das sind so Inseln, die des ganzen Tirolcrvolkes eigen sind. Und nun kommt der neue Zeitgeist un seres Heimatlandes auch zur Tiroler Bäuerin und lädt sie herzlich ein, am Werden eines zwar win zigkleinen, aber einzigartigen Jnselchens krast- und talvoll milzuwirken. Dafür.soll es in erster Linie eben auch nur den Bäuerinnen gehören. Ihr habt jedenfalls schon erraten, was ich meine: Die neue

Beilage der aufblühenden „Tiroler Bauern- zeitung" genannt „Bäuerinnen-Hoangart". Die Verwunderung im ersten Augenblick über diesen neuen Abschnitt hat sicher bei jeder Leserin gleich einer gewissen Freude Platz gemacht und ich will euch sagen, daß sich.zu dieser Freude auch ein berechtigter Stolz gesellen kann, oder sagen wir: Wertbewußtsein der Tiroler Bäue- k i n. Euer Wert in allen Dingen ist durch den Krieg zur allscitigen Anerkennung gekommen und rs schadet nicht, wenn ihr euch dieses Wertes

Welt. — Da werdet ihr also jetzt recht eifrig richtige „Bäuerinnen-Briefe" schreiben, so ihr etwas aus dem Herzen und im Kopfe habt, was zu Nutz und Frommen eurer Mitmenschen sein könnte. Ein Bögerl Papier genommen. Tinte (unbedingt!) und Feder und frisch von der Leber! Macht nichts, wenn du nicht schön oder nicht fehlerlos schreibst, oder wenn du die Sätze nicht schön stellen kannst: (das haben die seit Jahrzehnten vernachlässigten unv darum zurückgebliebenen Tiroler Volksschulen ausn Buckel

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1914
Descrizione fisica: 8
-Vegimenter. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs- dekocation in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: Karl H 0 llan, Kom mandanten des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Gebhard Scherrer (Brixen) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Fischer v. See und Rudolf R. v. Kriegshaber, beide des Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Haupt leuten : Adalbert Mornay des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger: Hngo Wünsch des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: dem Oberleutnant Anton Heiny des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: das M i- litärverdien st kreuz mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- stein des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hanptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des 1. Regi ments der Tiroler

Kaiserjäger; ferner den Hanptleuten: Rudolf Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar. alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymnth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlayde Hadem et,?>».». Oskar Meßmer und Otto Plahl alle n-k-.« 4- Regiments der Tiroler Kaiserjäger - denOberleut nants

-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 29.05.1926
Descrizione fisica: 4
Seile 4. >Ji c u : u e g g JMMT MMOI HieAlelMW»»«« 4:2 ( 2 : 1 ). Techutsch hervorragendes Spiel der Engländer. — Schärfster Widerstand der Tiroler. — Ein Elfmeter vergeben. — Ein knapper Sieg der Gäste. — 2000 Zuschauer. Wenn iM vorigen Herbst mÄ> Winter noch ein bedanerliches Nach, lassen der Klasse des Tiroler Fußballs Portes festznstollen war. so konnte Kreits i-m Frühjahr wieder ein langsames Ansteigen bemerkt werden und dieses Spiel, eines der schwersten, das jemals eine Tiroler Elf

zu bestehen hatte, bewies endlich wieder, welch glänzen des Material zerstreut in unseren Vereinen steckt und in der rich tigen Zusammenstellung fähig ist, international erstklassige Leistun gen zu bieten. Die Tiroler El'f hat nicht gerade unter den günstig sten Bedingungen und noch dazu teilweise sehr besangen gegenüber den 'berühmten englischen Gästen gekämpft und trotzdem diese zur Hergabe ihres ganzen Könnens gezwungen, um überhaupt siegen zu können. Wenn man öeöenkt. daß diese gleichen Engländer

den tschechischen Meister Slawin leicht mit 5:1 und den österreichischen Meister, die in ganz Europa bekannten Amateure, ebenso sicher mit 5 :3 besiegt haben, so ermißt man erst recht die prächtige Leistung unserer Fußballer, die in einem tapfern, hochklassigen und nerven- auspeltschenden Kampfe eine der besten Fußballmannschaften der Welt zur Hergabe des äußersten Könnens gezwungen haben, uni siegreich zu bleiben. Man darf nicht vergessen, daß noch vor wenigen Monaten eine sogenainnt>e Tiroler

nicht jenes in die 'Augen fallende fehlerlose Spiel zu liefern imstande seien, wie gegen schwächere Gegner; aber es stellte mit Vergnügen den prächtigen Geist und die unleugbaren Fähigkeiten, die an den Tag gelegt wurden, fest und übersah gerne einzelne Fehler, die in der Aufregung und Hast begangen wurden. Sicherlich war das bedeutende Lampenfieber eines der schwersten Hindernisse, die unsere Elf zu überwinden hatte. In, übrigen schlug sich die Tiroler Mannschaft sehr gut, wenn wir auch der Ansicht

entschlossen zurückwies und selbst ein paarmal sehr gefährlich wurde. Die Technik und eiskalte Routine der Engländer brachte sie natürlich bald und oft vor das Tiroler Tor,, das aber von Neubarth ausgezeichnet verteidigt wurde. Biele Angriffe der Engländer werden schon im Felde abgewehrt, was doch dnrchkommt, wird vom Tormann sicher .zurückgegeben und umgekehrt, haben die englischen Verteidiger ein paarmal hart zu arbeiten, um ihr Tor reinzuhalten und ohne -das offenkundig« Lampenfieber unserer jungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 19 di 22
Data: 26.02.1937
Descrizione fisica: 22
, den 1. März, 9 Uhr vormittag, in der Servitenkirche in Innsbruck ein Trauergottesdienst statt. Am Trauergottesdienst werden auch die Mitglieder der Tiroler Landesregierung, des Tiro ler Landtages und der gesetzlichen Körperschaften sowie die Spitzen der Behörden und Berusskövperschaften teilnehmen. Generalversvmmlung drr Mieterbmides Am 2-5. Februar fand im großen Saal des Hotels Ma ria Theresia die Generalversammlung der Vokalorganisa tion Innsbruck des Mieterbundes statt. An der Versamm lung nahm

Kameradschaftsvereines nahelegten und wünschenA- wert erscheinen lassen. Mit der Auslösung aller Wehrver bände hat auch die Tiroler Heimatwehr ein Ende gefunden, doch hat selbst Bundeskanzler Dr. Kurt von Schuschnigg bei dieser Gelegenheit den Wunsch ausgesprochen, es »dürfe die Kameradschaft, die sich unter den Angehörigen in den lan gen Jahren des Zusammenhaltens und des Zusammenar- beitens herausgebildet hat, auch weiterhin erhalten bleiben und gepflegt werden. Durch dieses» Wort des Bundestanz- lers angeregt

möchte er das geistige Erbe der Tiroler Heimatwehr, die unverbrüchliche Treue und Liebe zu Heimat und Vater land, »die erprobte und geläuterte Kameradschaft hegen und pflegen! und nur in diesem Sinne beansprucht er der Tra- ditionsnachsolger des ehemaligen Verbandes zu sein. Sein Bereich erstreckt sich nur aus Tirol, da die Vergangenheit ge lehrt hat, daß die besten Kräfte aus der heimischen 'Scholle gedeihen, was aber nicht ausschließt, daß »der Verein viel leicht später einmal mit ähnlichen

ungültig und hat der Reisende eine Nachzahlung zu leisten. — Fahrtunterbrechungen sind nur auf der Hin fahrt, nicht jedoch auf der Rückfahrt gestattet. Heimatkundlicher Vortrag. Der nächste von der Ar- beitevkainmer veranstaltete heimatkundliche Wortrag findet Dienstag, den 2. März, 8 Uhr abends', im Vortragssaal der Arbeiterkammer statt. Es spricht Umv.-Dozent Doktor H. Gams an Hand zahlreicher Lichtbilder über das Thema „Aus der Tiroler Alpenflora". Der Wortrag ist allgemein und frei zugänglich

. Vom Tiroler Kaiserjägerbund. Man schreibt uns: Im äbgelaufenen Monat fand die Hauptversammlung■ der Ortsgruppe Wattens des Tiroler Kaiserjägerbundes im Bereinsheim Gasthof Neuwirt statt. Ortsgruppenführer Hauptmann a. D. Reichmann begrüßte die zahlreich Er schienenen, unter ihnen Bürgermeister Angerer. Die Orts gruppe wird seit neun Jahren ununterbrochen von Haupt» mann a. D. Reichinann geführt. Bei der Hauptversammlung, erstattete der Kassier Baumgartner seinen 'Kassebericht, über Antrag wurde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 03.01.1903
Descrizione fisica: 10
Keserve -Untcrofsiziere: Theodor Schissler des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 25. Feldj.-Batail lon ; Ludwig Mar ch a l l des 3. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 2. Feldj.-Bataillon; Ludwig Ns- meth des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 24. Feldj.-Vataillon, Richard Bechine des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Bataillon; August Salh des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 32. Feldj.-Vataillon; Paul Latin ovits von Borsod u. Kathmar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg.; Heinrich Palme des 7. Jnsanterie- Reg

. beim 14. Jnsant.-Neg.; Arthur Salvendh des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 11. Feldj.- Bataillon; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kai serj.-Neg.; Viktor Fcrber des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. (dient präsent); Anton Eder des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Batail lon; Ottokar Holy des 102. Jnft.-Neg. (dient präsent); Panl Conte ScaPinclli des 3. Tiro ler Kais.-Reg. beim 16. Feldj.-Bataillon; Her mann Fichtncr des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 25. Feldj.-Bataillon; Oskar Luchner des 1. Tiroler

Kaiserj.-Neg. beim 16. Feldj.-Batail lon; Joses Magyar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 23. Feldj.-Bataillon; Alois Mcsar des 4. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Als- fred Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Dr. Geza Mars chan von Szomol- noky des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim! 23. Feldj.- Bataillon;' Alsred Pippal des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 16. Feldj^-Bataillon; Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiscrj.-Neg.; Heinrich Ficker Ritter von Feld Haus des 1. Tiroler Kaiserj.-Neg

. beim 20. Feldj.-Bataillon; Eduard Kautsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Hermann He in des 3. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 11. Feldj.-Bataillon; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 1V. Feldj.- Bataillon; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.- Neg.; Nikolaus Petranyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bataillon; Bruno Edler von Baldaß des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Hans Reiche genannt Albrecht und Otto Nahr haft beide des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg: beim 4. Feldj.-Bat

.; Ottokar Soukup des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 6. Feldj.-Bat.; Johann S o n- vico des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Viktor Brud- niok des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-- nick des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.- Bataillon ; Wilhelm Run g e und Gustav Lang beide Präsent beim 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. In der Kavallerie wurde Erich Gras Künigl, Reserveunteroffizier des 6. Drag.-Reg., zum Leut nant ini 3. Drag.-Reg. ernannt. In der Festungs artillerie wurden zu Leutnauteu ernannt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 12
vorgewiesenen Milchkarten besteht keine Verpflichtung. Am 22. Jäntrer entscheidet es sich, ob das Rathaus von! Bozen in deutschen Händen bleibt. Seid zur Stelle mit Eurem ! Stimmzettel! Die Nachfolger SchrMs. Es ist nur teilweise entschieden, wer die politische Nachfol gerschaft Schraffls antreten und die Aemter und Würden übernehmen wird', die Schraffl zu Lebzeiten innehatte. Der! Tiroler Volksverein nahm bereits die Ersatzwahl für seinen verstorbenen Obmann vor: Der Senatspräfident a. D. Dr. Franz

Schumacher trat an Stelle Schraffls. Diel schwieriger ist es, im Tiroler Bauernbunde einen entsprechenden Ersatz für den Führer und Organisator zu finden. Schraffl vereinigte so ziemlich alle die Eigenschas- > ten in sich, die für diese Organisation nötig sind: politische f Reise, Erfahrung, Ansehen, diplomatische Gewandtheit, par- i lamentarische Schulung und Einfluß. Schraffl war auch ' sprachenkundig, er beherrschte Italienisch und Französisch, j war also auch repräsentativ. Es wird also nicht leicht

mit jener des Landeshauptmannes zu vereinen. Es kämen also eigentlich nur mehr rein bäuerliche Kandidaten in Betracht, und zwar der Nationalrat N i e d r i st, ein Un terländer, der Landtagsabgeordnete Sch ärmer, ebenfalls ein Unterländer, und der Abgeordnete Thaler, drei der - festen aus der Reihe der bäuerlichen Mtglieder des Tiroler Landtages. Aber auch Thaler ist ein Unterländer. Es ist kein Geheimnis, daß zwischen den Bauern des Unter- und Oberinntales in wirtschaftlichen Angelegenheiten Meinungs verschiedenheiten

bestehen, die sich als solche schon bei ver- ■ schiedenen Anlässen geäußert haben, deshalb wird die Wahl des Bauernbundobmannes nicht leicht sein. Die Vertrauensmänner des Tiroler Bauernbundes haben am 16. Jänner im Landhause zu Innsbruck eine Beratung über die Obmannswahl abgehalten. Sie führte aber noch zu keinem Ergebnisse, schon aus dem Grunde^ nickst, weil der Okanann-Stellvertreter Schärmer der Sitzung' wegen Krank heit nicht beiwohnen konnte. Es wurde aber ein Ausschuß gewühlt

, der sich mit der Bestimmung des Nachfolgers Schraffls zu befassen hat. Im Tiroler Landtag nimmt die Stelle Schraffls der Ober inntaler Eduard Senn als Wgeordneter ein. In den Bun-' desrat wird an Stelle Schraffls Dr. St et d l e berufen. Trauung. Am 17. Jänner würde in Fiecht Herr Lodenz Ille, Schneidermeister aus Schwaz, mit Frl. Toni Meh- ringer getraut. Aus der Geschäftswelt. Eingetragen wurden: bei der Al penländischen Bergbaugesellschast m. b. H^, Innsbruck, wur den die Geschäftsführer Eduard Lob und Äkbert Schirmer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 21.06.1924
Descrizione fisica: 8
Nc. 25 Tiroler Grenzbote", Kufstein, den 21. Juni 1924. Seite 5 2I.00) K, Bren«- Petroleum» .. Klettsnwurzenöl empfiehlt 1628 , KrlfßeiN. Luche reim Rjähr. Knaben 'ätt, ■UM ’fj, X r nih < platz tinetrt Bauern. Wer? die Verw. d. Bl. 1630 tfsf, Aiges rul tk Disekte Köchin werden |l,3ult gesucht. -inte mit Kehaltsangabe M.MO an die Verw. Kriegsteilnehmer SeSSÄrtnisIeier. Im Sinne der Tiroler Kriegsteilnehmer erläßt der Landeshauptmann Dr. Stumpf folgenden Aufruf: Im heurigen Sommer

werden es 10 Jahre, feit der Weltkrieg über unser Land hereingebrochen ist und unser Volk zu den Waffen greifen mußte, um die Heimat gegen eine Welt von Feinden zu schützen. Vielfachen Anregungen aus allen Kreisen der Be völkerung folgend, hat die Landesregierung beschlossen, im Gedenken an jene Tage eine Feier der Tiroler Kriegsteilnehmer zu veranstalten, als Dank des Landes für die Heldentaten seiner Söhne. Eingeleitet durch eine allgemeine Bergbeleuchtung am 28- August, dem Tage der Feuertaufe der Kaiser

- jäger, soll die Gedächtnisfeier am 7. September auf der Tiroler Ruhmesstätte auf dem Berg Jsel vor dem Standbilde Andreas Hofers begangen werden, nach der die teilnehmenden Vereinigungen in gemeinsamem Zuge durch die Straßen der Stadt ziehen. Nach altem Tiroler Brauche soll mit der Gedächtnisfeier auf dem Schießstande der Hauptschützengesellschaft in der Hallerau ein Landrsschießen verbunden werden. Näheres Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben. — Die Feier wird so veranstaltet, daß Teilnehmer

aus Nord tirol am selben Tage die Hin- und Rückfahrt unter nehmen können. Fahrpreisermäßigung wird ange strebt werden. Hiemit stelle ich das Ersuchen an die verschiedenen Vereinigungen, an der Feier, die eine eindrucksolle Kundgebung echten Tiroler Geistes werden soll, teil zunehmen. Dr. Stumpf, Landeshauptmann. Aus ö<rru ösutschsu NcrchdcrrrsLch. viertes Zimmer Letten und Kabinett. m .,, ; Hochzelegenheit, ist 11 ! ult tlti! vergeben. feH 1631 1 eilte n Bei ^ n der üie ^ rie Hausarbeiten

be> s bE. bediene sich des Anzeigers" dieses nutzte, überall gelesenen »latteä. Bei ver° Mg kleinen Kosten ne 1 diesen sehr bald Oschle, da die Ae' ^ -.Tiroler vielen iaeI f Menschen gerne rh werden. Kiefersfelden. (Priesterjubiläum.) Das 40 jährige Priesterjubiläum begeht von den am 29. Juni 1884 vom Herrn Erzbischof Antonius von Strichele geweihten 25 Herren der freirefignierte Pfarrer Martin Bauschmid, Kommorant, dahier. Kiefersfelden. (Die aufgefundene Leiche.) In Kiefersfelden ist vor kurzem eine männliche

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Alpenland
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Pagina 5 di 10
Data: 28.10.1922
Descrizione fisica: 10
Woche folgen und die Großdentsche Partei wird den Vorzug heben, als Redner die Herren Nationalrat Dr, Straffner und Landesrat Zosmayr Vorzufuhren. Die Versammlung ist auf Samstag, den 28. d. M., abends 8 Uhr anberaumt Am Tage vorher sollen die Tiroler Volksparteiler ihre Ge treuen zusammenrufen, die bei einer Versammlung zur Wahlwerberaufstellung sehr spärlich erschienen waren Die Wahlwerberlisten aller Parteien enthalten übrigens einige neue Namen und so dürste auch frische Tätigkeit

der ein- 'gerissenen Amtsmüdigkeit mancher .Herren folgen. Hoffen wir das Beste von der weiteren Zusammenarbeit aller Par- jteien in der Gemeindestube. — Dieser Tage beebrte uns der Landesernährungsdiktator Regierungsrat Preindl mit einem Gesuche und es sollen im Vezirksernährungsausschusse ver schiedene Fragen zur Erörterung gelangt sein. Einstweilen verhalten sich die meisten Preise für Lebensmittel bier aus einer Höhe, die nicht mit jenen anderer Tiroler und Kärntner Orte harmoniert und zu allerlei Kritik

der Unternehmer der Sviel- bank als um die der Walser Bauern handeln — kein Glück gehabt. Monaco soll weiter das Monopol einer europäischen Spielbank bgb-iz- wir fir.jfw»* k?r»e Ursache, es ihm streitig zu machen Für Ordnung und Heimat. ! Die Tiroler Heimatwehren haben sich diesen Grundsatz zu eigen gemacht, ihre Gründung selbst ist auf die Erreichung dieses Zieles zurückzuführen, die Satzungen bezeichnen es Äs Endzweck, daher findet der Gedanke, diese Körperschaft zu fördern und zu halten, in der Mehrheit

der bürgerlichen Kreise Zustimmung. Die Tiroler Heimatwehren haben am vergangenen Sonn tag ihren ersten Gautag gefeiert, ein Schützenfest, das 8 Tage dauerte, ging ihm voraus, der Landesgautag wurde zu einer Heerschau ansgestaltet, deren Ausfall und Bedeutung der Organisation dieser Körperschaft sehr zustatten kommen Wird. Ihre Gegner, die Sozialdemokraten, werden- die Festigung der Wehr und die starke Vermehrung deren Reihen zum Anlaß erhöhter R ü st u n g en nehmen. In ^)er Versammlung dieser Partei

am 21. Oktober im Stadt- faale kam diese Notwendigkeit gelegentlich einer kurzen Er örterung des Heimatweyrfestes deutlich zum Ausdrucke. In einer Weise, die an alle tirolischen Feste erinnert wurde der Tag eingeleitet, Musikkapellen in Tracht mit Wehrleuten im Gefolge, zogen von verschiedenen Seiten in die Stadt ein, seit dem Morgen wählte der Anmarsch der Festteilnehmer vom Lande, die Zeit und Mühsal nicht scheu sten. Die Wehrleute kamen ohne Waffen. Arm und Hut mit Rn Abzeichen der Tiroler Schützen

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