88 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1863/07_02_1863/SVB_1863_02_07_1_object_2518850.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1863
Descrizione fisica: 8
den 7. Febmar. 1863! Die Glaubenseinheit ip Tirol ^ ^ (Fortsetzung folgt.) ^ ' ..5 Endlich vertrauen Vle Tiroler auf den Kaiser. Daß der Land tagsbeschluß zu Gunsten der Glaubenseinheit lautet, genügt noch nicht, es: muß .auch die Bestätigulig des Kaisers dazu kommen, damit dieser Beschluß Gesetzeskraft erlangt. Die Tiroler hoffen, daß der Landtags-» Beschluß für die Erhaltung der Glaubenseiuheit ausfallen und dersek be. auch die Bestätigung des Kaisers erhalten werdet Zu dieser Hoffnung berechtiget

die Gerechtigkeit der Sache, für die die Tiroler sich wehren. Es ist mehrfach, nachgewiesen worden, z. B. in den Tiroler Stimmen in jenen Artikeln, welche gegen die Worte der Ver ständigung geschrieben wurden, daß die Tiroler in ihrem vollen Rechte seien, wenn sie die Protestanten von ihrem Lande ferne zu halten und die Wanbenseinheit zu bewahren -suchen. In Tirol wurde den Protestanten noch nie das Recht förmlich zuerkannt sich anzukaufen und ihre Religion öffentlich auszuüben.' Wenn die Tiroler das Recht

der öffentlichen Religionsübung auch künftighin nur für die Katholi ken in Anspruch nehmen, wollen sie nicht ein neues Recht, erwerben, sondern nur das alte erhalten ivissen. Weil unser Kaiser die alten Rechte und Verträge noch- heilig hältj steht .zu hoffen, daß er auch die Tiroler in ihrem guten Rechte- lassen nnd die Glaubenseinheit durch ein Ausnahmsgesetz ihnen sür die Zukunft garantiren wird. Es läßt sich dieses um' so mehr erwarten, weil keine Umstände da sind,, weichenden Kaiser nöthigen könnten

, daS gute Recht der Tiroler zu opfern. Wenn - wirklich solche . zwingenden Umstände vorhanden waren, so würde der Kaiser 'dem gegenwärtigen Landtag es nicht ftei gegeben Haben, diese Angelegenheit noch einmal zu berathen,, sondern er würde rundweg erklärt haben, ^daß ein Ausnahmsgesetz, welches, die Protestanten von der religiösen Gleichberechtigung in Tirol ausschließt, ein umnögliches Ding sei. /Oder wozu eine Sache noch- einmal be rathen lassen, die wegen Vorhandensein gewisser Umstände

zu den Unmöglichkeiten gehört ? Wanun denn in einem Volke Hoffnungen nähren und Wünsche sich vortragen lassen, die man nicht erfüllen kann? Wo schon in dem, daß der Kaiser dem! Tiroler . Landtag ein nochma liges Eingehen auf die Glaubensfrageerlaubte,, und sich selbst die Prüfung der Gründe vorbehielt, ist es deutlich ausgesprochen, daß . ein Ausnahmsgesch für Tirol möglich sei. Well dieseMögUchkeit vorhan den und die Sache-der Tiroler gerecht: ist, steht zu erwarten; «daß ^ der Kaiser die katholische Religion.auch

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/06_03_1867/BZZ_1867_03_06_2_object_381265.png
Pagina 2 di 6
Data: 06.03.1867
Descrizione fisica: 6
wird über den Reichsrath gestellt; in den Angelegenheiten Tirols soll der Reichsrath beim Tiroler Landtage in die Schule gehen. Beschleicht sie bei dieser Bitte nicht die Beforgniß, dem Kaiser und allen jenen, die sie lesen, möchte sie gar zu kindlich erscheinen? Man hat nun ganz andere, viel wichtigere Sachen zu schlichten, und wird hinwegsehen über diese Erin nerungen aus der Vorzeit. Was aber die Verwahrung betrisft, ist sie, auch abgesehen davon, daß es gegen die ministerielle Bot schaft nichts zu verwahren gibt

katholisch und deutsch sein ohne ultra montan zu sein. Er fürchte aber nicht diese Umtriebe, denn er und seine Freunde stehen auf dem Boden des Rechtes; ihnen gehöre die Zukunft! (Anhaltender Beifall.) Greuter erhebt sich gegen Streiter und Geyer. Die Bozner würden sich bedanken, wenn ihnen ihr Bürgermeister das Hausrecht verletze. Dies geschehe aber mit den Tiroler-Rechten. Schon im alten deutschen Rechte galt der Grundsatz: „Stadtrecht bricht Landrecht, Landrecht bricht Reichsrecht.' Pros. Geyer

von dieser Linie wird man eine bloß ringför mige Finsterniß erblicken. Darüber hinaus wird die partiale Finsterniß um so kleiner, je weiter der Ort er den Hut; diese erklären was sie wollen. In Wien habe ei» Tiroler Abgeordneter auch nicht den Muth gehabt, gegen den Z. 13 der Verfassung zu stimmen, hier im Landtage werde aber vom selben Abgeord neten der Z. 13 angegriffen/ Greuter sagt, man mache ihm wegen seiner Ab stimmung über den Z. 13 zum östern Vorwürfe; jetzt wolle er aber einmal sagen, warum

er so gestimmt habel Er halte den Z. 13 für ein großes Thor, da könne der Absolutismus hinein- und die Verfassung hinausspazieren; deshalb habe er weder für noch gegen den ß. 13 gestimmt. (Bekanntlich hat Professor Greuter bei der Abstimmung in Wien den Saal verlassen.) Bei Alinea 2 und 4 wird vorzüglich das Wort Reichsversammlung getadelt. Alinea 5. Der Berichterstatter muß selbst gestehen, daß er „die öffentlichen Rechte des Tiroler Lan des' nicht kennt, gegen die sich die Adresse verwahrt, und dankt

werden. Der Landeshauptmann verspricht, daß dieser Protest in's Protokoll aufgenommen werde. Der Berichterstatter erhält nun noch das letzte Wort; hält eine lange Abhandlung aus der Tiroler Geschichte und sagt: „Der Tiroler sei nicht wie an dere Leute, er sei kein Salzburger, kein Steirer, und in der ganzen Welt als etwas anderes bekannt; weil er ein Tiroler sei, sei er ein Tiroler.' Die ganze Adresse wird absatzweise unverändert mit 29 gegen 21 Stimmen angenommen. Es wird nun zu den Wahlen zum Reichsrathe geschritten

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1867/20_04_1867/SVB_1867_04_20_7_object_2511467.png
Pagina 7 di 8
Data: 20.04.1867
Descrizione fisica: 8
an den Kaiser, worin sie tief bedauerten, daß das Kaiserthum nunmehr seinen katholischen Charakter verleugne. <siewarnten, Oesterreich möge doch ja nicht das Beispiel Sardiniens nachahmen, wo jetzt die Religion der schnödesten Wühlerei erliege und mit der Kirche auch die Sitte, Recht und Wahr heit zerstört feien. Der Tiroler Landtag klagte in einer Adresse den Minister Schmerling an, daß er ihnen zum Dank für ihre altbewährte Treue gegen das Kaiserhaus jetzt die Pest ins Land schicken wolle, »den Pesthauch

der schlechten Zeit.' . ^ ^ Das Tiroler Volk hatte recht, die Sündflnth von sich abzu wehren. die unter dem schönen Namen der Toleranz zur jasephimschen 3«t, zur Zeit der bayrischen Verwaltung unter Montgelas und jetzt zum drittenmal gegen ihre Berge heranwogte. - Denn hinter der s. g.. ^oleranz verbirgt sich der wüthendste Haß gegen die alte Kirche, die ^erleumdung und Verhöhnung ihrer, Priester., die Auflockerung alt- ehrwürdiger Sitte und die Vergiftung des Volksgeistes durch die- schlechte Presse. Wmn

und dem italienischen aufgeopfert worden ist. Daß auch in Bezug auf seinen Glauben daS treue Volk der Tiroler von der Regierung so schwer bedrängt wurde, geschah ohne alle Noth; ohne alle weise Voraussicht, nur zum eigenen Schaden der Regierung. Weil der Schmerling'sche Liberalismus in Wien seine Experimente machte, würde den Tirolern ihre uralte Rlaübenseinhelt genommen, das . Land sollte mit allen bürgerlichen Rechten anch Nicht- katholiken geöffnet werden» Als Volk und Landstände in Tirol sich dagegen wehrten

irgend einem andern deutschen Volksstamme., Als Norddeutsch land seinen Schill und Braunschweiger Herzog hatte, gesellte ihnen Tirol seinen herrlichen. Sandwirth zu, den Stolz nicht blos der Tiroler, sondern aller Deutschen. Das deutsche Tirol war. seit dielen Jahrhunderten das unerschütterliche Bollwerk der deutschen Nationa lität gegen Süden. /-Wie oft brachen sich die Wellen mailändischer und französischer Heere an den unnahbaren Tiroler Bergen. Lange vor dem unvergeßlichen Jahre 1809 übte schon

das Tiroler Volk die gleiche Treue an Deutschland ^uud schlug, obgleich nur ein kleines armes Bergvolk, die stolzesten Heere Wälschlands und Frankreichs zurück. Diesen Muth und diese Kraft aber schöpfte das Tiroler Volk aus seiner uralten Einigkeit im Glauben, in der Sitte und Tracht. Ein Edelstein unter den deutschen Völkerstämmen, den man nicht sollte zerschlagen oder verfälschen wollen. Amtliches. Verstcigcnmgs-Edikt. Mit Bewilligung des k. k. städt. del. Bezirksgerichtes

3
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/17_12_1862/Innzeitung_1862_12_17_3_object_5022464.png
Pagina 3 di 4
Data: 17.12.1862
Descrizione fisica: 4
der Reichsrathssession begeben. Der Fürstbischof von Trient macht dieselbe Reise über Venedig. \ Unterinnthal, 15. Dez. (Or.-K.) Die „Tiroler Stimmen' bringen in einer Korrespondenz vom 9. d. M. den Wortlaut der Entscheidung des hohen Staats ministeriums über den Rekurs bes Bürgermeisters von Schwaz bezüglich des oft besprochenen Stimmrechtes desselben bei Gelegenheit des Gemeindebeschlusses über die Aufnahme des Hypolyt Mcurer zum Gemeindebür ger, wornach dem Bürgermeister das Stimmrecht zuer kannt

, und jener Beschluß aufgehoben wurde. Schließlich fügen die „Tiroler Stimmen' die Bemerkung bei, daß man gespannt sei, wie die „Zopfpartei' diese Entschei dung aufnehmen werde. Indem wir bei unserer oft maligen Anwesenheit in Schwaz hinreichend Gelegenheit haben als unparteiischer Zuschauer unsere Beobachtungen zu nrachen, und mit Leuten beider Parteien zusammen kommen, so wollen wir den „Tiroler Stimmen' ihre Frage beantworten. Vor allem sei bemerkt, daß die „Tiroler Stimmen' mit jener Korrespondenz doch endlich

des Bürgermeisters Stimmengleichheit eintritt, die libe rale Partei den Sieg davon tragen. — Daß Schwaz dermalen nicht so glücklich ist, einen liberalen Bürger germeister zu haben, soll daher kein Hinderniß für alle andern Orte der Monarchie sein, und die liberale Partei nicht schwächen. Dieß ist die Anschauung der liberalen Männer in Schwaz; übrigens gestattet der Wortlaut der Entscheidung, wie ihn die „Tiroler Stimmen' brachten, in der Sache noch'manchen Zweifel, und es ließe sich daher auch manches Wort

. Wahrscheinlich werden sie selbe auch dem stocktauben alten Pf—. in die Ohren geschrieen haben, der bei jener eigenthümlichen Gemeindesitzung die De batten Wort für Wort so aufmerksam verfolgt hat, — wie die „Tiroler Stimmen' seinerzeit so rührend er wähnten. — Schließlich möchten wir der Rückschritts- Partei aus guten Gründen den wohlmeinenden Rath ertheilen, bei ihren wiederholten Versammlungen bei „Gs.' nicht neue Zankgeschichten zu berathen und auszuführen, um sich nicht nochmals zu blamiren

4
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/02_05_1863/Innzeitung_1863_05_02_2_object_5022909.png
Pagina 2 di 4
Data: 02.05.1863
Descrizione fisica: 4
es sich, ob die Glaubenseinheit unter jeder Bedingung aufrecht erhalten werden könne. Ich habe die Ueberzeugung, daß die Glaubenseinheit gar nicht einmal ernstlich bedroht sei, denn das Tiroler Volk hoffe ich wird dem katholischen Glauben immer treu bleiben, und sollten sich einzelne Protestanten im Lande befinden, so werden sie verschwinden gegen die große Masse des Volkes. Wenn aber auch die Einheit in ernstliche Gefahr käme, so wäre damit doch die Hauptsache nicht verloren. Man hat die Glaubenseinheit als Schlag wort

, und selbst die hier im Lande befindlichen Protestanten werden Zeugniß ablegen müssen, daß man ihnen noch nie ein Haar gekrümmt hat. Also praktisch bewährt sich jene Antipathie nicht. Man sagt, daß das Volk in Tirol einen gewissen Stolz darein setze, daß es ein ausschließlich katholisches Volk sei. Dieser Stolz soll ihm auch bleiben! ich sehe nicht ein, warum er ihm nicht bleiben könne? denn wegen der wenigen Protestanten, die allenfalls hereinkommen werden, kann jeder Tiroler katholisch bleiben Niemand

will ihm ja seinen Glauben nehmen, und sollte der seltene Fall vorkomnlen, daß ein Tiroler zum Protestantismus übergeht, so wird dies gewiß ersetzt werden durch den Uebertritt von Protestanten zum Katholizismus. Wir leben einmal in einer Zeit, wo sich geistige Dinge, die sich auf Gewissen und Denken beziehen, nur durch Ueberzeugung, nicht nur Gewalt aufrecht erhalten lassen. Verliert Jemand diese Ueberzeugung, dann ist es auch nicht Schade, wenn er zu Andern offen übertritt. Es ist aber Sache des Klerus

, diese Ueberzeugung aufrecht zu erhalten, allein am wenigsten wird sie gehalten durch religiöse Agita tionen und Ausnahmsgesetze! So Freiherr von Ingram. — Seine Gegner jedoch sahen die Dinge in anderem Lichte. Nach ihnen scheint es, sind die Tiroler das auserwählte Volk des neuen Bundes, welches eben wegen seiner Auserlesenheit auch besondere Vorrechte haben soll. Die Einbildung des „uralten gesetzlichen und thatsächlichen Ausnahms- zustandes' hält ihr Denken befangen. Nach ihnen scheint

es ist es nicht nur Gewissenspflicht, fremder Irrlehre zu widerstreben, sondern auch Gewissenspflicht, Andern politische Rechte zu versagen. Was uns aber am meisten auffällt — ist, daß die Vertheidiger der Glaubenseinheit wenig Vertrauen zeigen auf die Glcm- bensfestigkeit des tirolischen Volkes. Wir haben diesfalls eine bessere Meinung und können die Befürchtungen wegen Abfall vom kathol. Glauben, Aufgeben der guten Sitte u. s. w. nicht theilen. Schon die Thatsache, daß der Tiroler gegen Ausländer und gegen alles Ausländische

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/10_01_1868/BTV_1868_01_10_1_object_3041782.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1868
Descrizione fisica: 4
für dreimalige ^insckaltunz berechnet. Die Ze^tun^Sb-stellungen niüffc» auf nklr» ein^esrnrrt werren. VicruiidfünßWcr Jahrgang . D>« Tiroler Bolk«. u. v ck> o »tn >Z eltXn a ersch«i>» woch»nt- lich dreimal. Prci» hsldjZhrig Äst. 20 kr. österr. WZHr«ng', per «Lost beicgen U ft. US kr. österr. Währung. Die ^ n ntk, ru ct er ?lachrich»en erscheinen lZglich mit ?>ii^zhnie der Sonn- uns ^esttaq«. lrels vierteliSbrii, l fl. .15 kr. österr. W. per Vost belogen 2 fi. IS kr. österr. WSHr. TXe ^katholtschrn BlStier

;: „Das „Vaterland' (Wien), der „Westfälische Merkur' (Münster), die „Postzeitnng' (Augsburg), daS „Mainzer Journal', der „Volksbote' (München). daS „Märkische katholische Kirchenblatt' (Berlin), daS „Klrchenblatt'(Culiii in Ostpreußen), das „Katholische Kirchenblatt' (Luzern), der „Volksfreund' (Hagenan) und der „Tiroler Bote'. Innsbruck. (Konstitutioneller Verein.) Die k. k. Statthalterei hatmit Erlaß vom 8. d. MtS. Nr. 4476 die Gründung des „konstitutionellen Vereines' nach den ihr vorgelegten Statuten

genehmiget, daher die Vornahme der Konstituirnng desselben nächstens zu gewärtigen ist. — Die gestrigen „Tiroler Stimmen' begleiten die Nachricht, daß die Stadt Bregenz den Herrn Reichs kanzler Baron v. Neust zum Ehrenbürger ernannt habe, niit der nach Spott klingenden Bemerkung : „Auch eine Auszeichnung?' Wenn die „Tiroler Stimmen' daS von der Stadt Bregenz dem Reichs kanzler Beust verliehene Ehrenbürgerrecht für so gering achten, wie die obige Bemerkung, mit der sie den Vorgang begleiten, andeutet

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1868/03_10_1868/BZZ_1868_10_03_1_object_368474.png
Pagina 1 di 4
Data: 03.10.1868
Descrizione fisica: 4
des österreichischen KaiserpaatS Vorarlberg mit Tirol zusammengeworfen, wie sie allerding« poli tisch ia einem gewissen Sinne eine Einheit als Krön- land bilden, aber eS geschieht damit dem wackeren Bolksstamme vor dem Arlberg bitteres Unrecht, so sehr man auch jetzt geneigt sein muß, die Bestrebungen des Tiroler Liberalismus anzuerkennen. Mit dem StammeSverwandtea des AltbaierS, dem eigentlichen Tiroler, hat der Vorlberger eben so wenig gemein, als der Schwate BaiernS. Allemannisch vom Kops bis zur Zehe

in Lebensweise, Denkart und Sprache ist der Bewohner Vorarlbergs, und mit dem Allgäner, sei eS im baierischen oder württembergischen, verbindet ihn der Zug nach kaufmännischem Wesen und den Verhältnissen des Großhandels. Für den Kleinver- kehr der reisenden Tiroler HandfchuhhSndler, bei. denen «ehr Komödie als wirkliches Handelsgeschäft ist nnd die ia den Natursängern aus dem 'Ziller« und Pu- Perthal auf unser«« Jahrmärkten und Messen ihre ganz entsprechende Ergänzung finden, hat der Vor arlberger

. Der Allemanne ist überhaupt bei aller Lebenslust kein Schlemmer, und zu diesen Eigenschaften gesellt sich als werthvolle Bun« desgenossm eine echte Freiheitsliebe, die man fälsch lich als natürliches Erbtheil aller GebirgSvölter an sieht, während doch z. B. die Tiroler einen Geistes- druck in ihrer großen Mehrzahl ertragen uud als berechtigte Landeseigeothümlichteit ansehen, die sich kein VolkSstamm deS deutschen Tieflandes gefalle!» lassen würde. Verständigere Geistliche, bessere Schulen haben län gere

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/22_11_1867/BTV_1867_11_22_2_object_3041208.png
Pagina 2 di 6
Data: 22.11.1867
Descrizione fisica: 6
gelegt werden muß. Dieses eine Bespiel für viele. Es leben die Boten und Fuhrleute! » Jllttsbrnck» 22 Nov. Vor einer Woche er hielten Sie von mir die Nachricht, daß die liberale Adresse bereits 5VV Unterschriften zähle. Heute beträgt i>ie Zahl derselben mehr als Taufend. Der größte Theil der Unterzeichner gehört dem kiesigen Bürgersiande, der Klcsse dcr G'werbS- und Handclsliute an und nicht folchen die „wandern ihre Ziele suchen' wie gestern sehr pocsiereich in den Tiroler Stimmen aus den Unterinn

- thale berichtet wurde. Die Zahl dcr „Eisenbahnbedien- steten aller Art' beträgt nicht den zwanzigsten Theil 'der Gesammlsumme, wovon sich die Tiroler ^Stimmen, wenn sie wollen, selbst überzeugen lönnen. Man licöl auch viele Namen von Solchen die nicht säumten als in gefahrvoller Zeit das Wort des Kaisers zn den Waffen rief, sich zur Vertheidigung des Landes auf zumachen, und die von Sr. Majestät dem Kaiser für ihre Verdienste ihren Patriotismus und ihren Muih mit großen Auszeichnungen belvhut wuidcn

. Es ist dies ein Beweis, daß Patriotismus und- persönlicher Muth durchaus nicht als Privilegium nur derjenigen angesehen werden kann, die die Adresse des katholischen StammvcrcinS unterzeichneten, wie die „Tiroler Stim men' meinen. — Eine bedeutende Anzahl Familienväter und größerer Grundbesitzer der wohlhabenden Gemeinde Ellmau ini Tlnterinnthalc hat, wie dem „JnnSbr. Tagbl.' aus Äem Leukenthale berichtet wird, die liberale Jnnsbrucker Adresse unterzeichnet. — Eine ZnstimmungS-Adresse sämmtlicher 16 Ge meinden

8
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/06_10_1862/Innzeitung_1862_10_06_4_object_5022225.png
Pagina 4 di 4
Data: 06.10.1862
Descrizione fisica: 4
wird eine Telegraphenlinie angelegt. Die Linie zwischen Diarbekir und Aleppo ist bis Severek voll endet. Alle 1000 Piaster monatlich übersteigenden Ge halte sollen um 30 Prozent vermindert werden. Vermischte Nachrichten. (Ein Jugendfreund.) Der am 27. September zu Toblach im Pusterthale verstorbene Pfarrer der Hw. Herr Anton Mayrunterecke, hat. nach den „Tiroler Stimmen' die armen Schulkinder seiner Pfarrgemeinde zu Universalerben eingesetzt. Friede seiner Asche! (Richard Waguer) trifft Ende dieses Monats von Frankfurt

und Gewandtheit durch; auch die Uebrigen unterstützten das Gelingen des Jneinandergreifens der Rollen. Das Haus war so schwach besucht, daß eS so wohl auf die Direktion als das Schauspielpersonal den peinlichsten Eindruck mächen mußte, und wir geben dem kunstliebenden Publikum zu bedenken, daß zum Gedeihen eines Institutes vor, allem zahlreiche Theilnahme unbeding tes Erforderniß ist. Theater in Innsbruck. Montag den 6. Okt.: Die Zanberflöte. Große Oper in 3 Akten von W. A. Mozart. Amtliches aus dem Tiroler

136 — „ Fünftel 133.50 134.— „ 1854 . 90.50 90.75 1860 - 90.40 90.50 „ Fünftel 92.10 92.20 57» Steueranl. 93 80 94.— Tir.St.Ob.5°/° 67.- 70 — „ „ 47° 62.- 63— Grundentlastunqs, Obligationen. Tiroler . 95.— 96 — Niederösterr.. 85.50 86.— Oberösterr. . 86.— 86.50 Böhmische . 86.— 86.50 Mährische . 89.— 89.5o Steierische . 86.— 87-— Krainerische . 86.50 88.— Ungar. —.— 72.— 72.50 Tem. Slav. . 71.50 71.75 Croat. . 73 - 74.— Siebenbürg. . 69.50 70.— Galizische . 71.75 72.25 Bukowina . 69.90 70.10

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/19_02_1868/BTV_1868_02_19_1_object_3042226.png
Pagina 1 di 6
Data: 19.02.1868
Descrizione fisica: 6
berechnet. Die ZeitungSbestellungen müssen frantlrt eingesendet werien. Vierlmdsönhigster Jahrgang. Annoncen nehmen entgegen: in SLlen Alol» Oppelii. erste« österr. Snnonlin.Bureau <W°ll;.ile Nr. 22) und H-afe ck Voaler. W. L. Daube <k «omp. und Jäger'fche Buchhandlung: In Hamburg ,H a a fe n st e> n ^ Vogler und (Serdraudlenstraße 7 (Ecke rom Petripl-b). Di« Tiroler Volk«» u. Schützen-Zeltung erscheint wöchent lich dreimal. Preis halbjährig 2 fl. Zk> kr. österr. Währung ; per Post belogen

. Für die H^reitS er schienene italienische.Uebersetzung ist der Preis eines Exemplars auf 2 fl^ festgesetzt. ^) — Die Gemeinde- vorstehungen, welchen dieses sehr billigeWerk bei ihren vielseitigenAmtShalldlungeuden mannigfachsten Nutzen gewährt und sie bei der Ausübung ihv«r Funktionen wesentlich unterstützt, werden hleinit darauf aufmerksam gemacht. '— 19. Febr. Am 16. l. Mts. Abends wurde nach der Mittheilung der „Tiroler Stimmen' im gro ßeu Saale „zur Traube' auf den Wunsch mehrerer Bürger dieser Stadt

im „Tiroler Boten''erscheinenden Schil derungen derVerhältuisse im benachbarten LtÄtomoüoUo gar schrecklich ärgern! Diesem bisher geheim gehaltenen Zorne machte nun einer dieser exaltirten Adepten der italienischen Sache in der .Nr.30 des „Trentino' end lich einmal Lust, indem er sich in gar kräftigen Phrasen gegen den Korrespondenten des „Boten' ergeht und ihn — wenigstens seiner Meinung - nach — tüchtig herabkanzelt. Gelegenheit dazu bietet diesem Herrn X die dem „Boten' mitgetheilte

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/06_05_1863/BTV_1863_05_06_5_object_3023469.png
Pagina 5 di 6
Data: 06.05.1863
Descrizione fisica: 6
Amtsblatt zum Tiroler Botheu. t0S.) SS Innsbruck, den S. Mai t8«s Erledignngeu 3 Kundmachung. Nr. >137 Vom 1. Juli 1363 angefangen ist ein für tiro lische Jünglinge, die sich einem Zweige der bilden, den Künste wiedmen, bestimmtes landsch. Sti pendium mit dem laut Landlagsbeschlusse vom 9. März 1863 erhöhten Jahresgenusse von 50V fl.öst. W. zu besetze»». Der Genuß, wenn sich d r Stiftling würdig erweifet, dauert so viele Jahre, als erfor derlich sind, sich im gewählten Fache vollkommen

abgelegt haben, besondere Rücksicht werde genommen werden. Innsbruck am 16. April 1863. Vom tirolischen Landesausschusse. 3 Kundmachung» Nr. 1137 Mit Beginn des Schuljahres 1863/4 kommen auf 3 tirol. landsch. Stiftplätz'c in einem Militär- obererziehungshaufe zu besetzen. Die Ellern oder Vormünder derjenigen, welche diesen ausschließ lich' für Tiroler bestimmten Stiftplatz zu erhalten wünschen, haben in dem Gesnche die Zahl der Ge schwister des Bewerbers, dann ob und welche von ihnen versorgt

von S0 fl. öst. W. verbun den, und dauert der Genuß deS Stipendiums durch den ganzen LehrknrS, bis zur Erlangung deS Diplo mes eines Tkierarztes. Die Bewerber um dieses Skiftplatz müssen sich jedoch verpflichten nach Erlan gung deS obbeuannten Diplomes durch 8 Jahre alS Tkierarzt in der Provinz Tirol mit Au«nah«e der Landeshauptstadt Dienste zu leisten. Bei der Der- leihung sollen Tiroler den Vorzug haben; falls solche sich aber nicht darum bewerben, kann dies Stipen dium auch Schülern

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/04_05_1863/BTV_1863_05_04_5_object_3023445.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.05.1863
Descrizione fisica: 6
Amtsblatt zum Tiroler Bothen 100.) so Innsbruck, den 4. Mai 18V3 Erledigungen. s Kundmachung. Nr. »137 Vom 1. Juli 1363 angefangen ist ein für tiro lische Jünglinge, die sich einem Zweige der bilden den Künste wiedmen, bestimmtes landsch. Sti- pendinm mit dem laut LandtagSbeschlusse vom 9. März 1363 erhöhten Jahresgrnnsse von 500 fl. öst. W. zu besetzen. Der Genuß, wenn sich d r Sliftliiig würdig erweiset, dauert so viele Jahre, als erfor derlich sind, sich im gewählten. Fache vollkommen

abgelegt haben, besondere Rücksicht werde genommen werden. Innsbruck am 16. April 1363. Vom tirolischen Landesaus/chusse. 2 ' Kundmachung. Nr. 1137 Mit Beginn des Schuljahres 1363/4 kommen auf Grund des Landtagsbeschlusses vom 9. März 1363 3 tirol. landsch. Stiftplätze in einem Militär, obererzieh nngshause zu besetzen. Die Eltern oder Vormünder derjenigen, welche diesen ausschließ lich für Tiroler bestimmten Stiftplatz zn erhalten wünschen, haben in dem Gesuche die Zahl der Ge schwister des Bewerbers

von Sy fl. öst. W. verbun den, und dauert der Genuß deS Stipendiums durch den ganzen LehrkurS, bis zur Erlangung deS Diplo mes eines Thierarztes. Die Bewerber um diesen Stiftplatz müssen sich jedoch verpflichten nach Erlan- gung des obbenannten Diplomes durch 8 Jahre als Thierarzt iu der Provinz Tirol mit Ausnahme der Landeshauptstadt Dienste zu leisten. Bei der Ver- reihung sollen Tiroler den Vorzug haben; falls solche sich aber nicht .darum bewerben, kann dies Stipen dinm auch Schülern

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/30_04_1863/BTV_1863_04_30_5_object_3023409.png
Pagina 5 di 6
Data: 30.04.1863
Descrizione fisica: 6
Amtsblatt zum Tiroler Böthe«. ST' ) ^ 87, Innsbruck, den S<V. April 1863 Erledigungen, 1 Kundmachung. Nr. 1637 Bei der gefertigten k. k. Post-Dircktivfl wird cnif die Dauer von drei Monaten ein Diiirnist gegen das Taggeld von 73 kr. aufgenommen. Bewerber hierum werden hirmit aufgefordert ihre eigenhändig geschriebenen, ungestempelten Gesuche unter Nachwiisnng ihrer Couduitc längstens bis 4. Mai l. Js. persönlich hierorts zu überreichen. Innsbruck am 27. April 1863. Von der k. k. Post

Landesausschusse. 1 Kundmachung. Nr. 1137 Mit Beginn des Schnljahres 1863/4 kommen auf Grnnd des Landtagsbeschlusses vom 9. März 1863 3 tirol. landsch. Stiftplätzc in einem Militär ober er zieh nng s h a u fe zu besetzen. Die Eltern oder Vormünder derjenigen, welche diesen ausschließ lich für Tiroler bestimmten Stiftplatz zu erhalten wünschen, haben in dem Gesuche die Zahl der Ge schwister des Bewerbers, dann ob und welche von ihnen versorgt sind, oder einem Stiflplatz genieße», genau und gewissenhast

der Genuß des Stipendiums durch den ganzen Lehrkurs, bis zur Erlangung des Diplo mes eines ThierarzteS. Die Bewerber um diesen Stiftplatz müssen sich jedoch verpflichten nach Erlan gung des obbenannten Diplomes durch 3 Jahre als Thierarzt in der Provinz Tirol mit Ausnahme der Landeshauptstadt Dienste zu leisten. Bei der Ver leihung sollen Tiroler den Vorzug haben; falls solche sich aber nicht darum bewerben, kann dies Stipen dium auch Schülern, welche andern Kronländern angehören, verliehen

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/24_06_1868/SVB_1868_06_24_1_object_2509498.png
Pagina 1 di 6
Data: 24.06.1868
Descrizione fisica: 6
unS, auf diesem Wege auf andere konservative Organe Oesterreichs und unseres Landes aufmerksam zu machen. Wir empfehlen unsern Lesern die „Neuen Tiroler Stimmen,' die sich durch Klarheit und Bestimmtheit des katholischen Standpunktes sowie durch völliges Verständniß der großen inneren staatsrechtlichen Frage Oesterreichs rühmlichst auszeichnen. So kenuzeichnet daS so vortrefflich redigirte ^Vat.erland,' welches mit dem „Volksfreund' wahrhaft dak' Organ aller Conservativen.OchxxMchS /zUu. werden ver dient

, die vom so kampfgeübten Dr. Graf redigirten „Neuen Tiroler Stimmen.' Das „Vaterland' gewährt gleichfalls wie der ^Volks- freund' den Unbemittelten, die sich als solche ausweisen, eme be. deutende Preisermäßigung — dies nebenher bemerkt. Es reicht uns zu großer Genugthuung, auf diesem Wege einen freundlichen Gruß an das so wackere „Vorarlberger Volks blatt' zu richten, welches wöchentlich zweimal erscheint, und auch in Tirol größere Verbreitung verdient. Ein anderes Volkoblatt, auf daS wir die Augen unserer Leser

Recht und Wahrheit feig verrathen! — Wer diesen Wahlspruch angenommen, Der sei unS herzlich hier willkommen! Auch vor dem Hause wehten die jedem katholischen Tiroler heiligen Banner, und grüne Taxgewinde schmückten Eingang und Halle. Ober dem Portale war daS Lool'nngswort: Vis unita 5orüor! in folgender Weise umschrieben: „In der Eintracht liegt die Stärke, Möge drum zu unserm Werke Mannhast die Gesinnungegleichen UnS die Brüderhände reichen!' Daß gerade der Herz.Zesusonntag als Versammlungßtag

15