Seite 2 „Der Tiroler.' Samstag, den 2. Mär; w,z Zanisl Juli » k- 5 i! n d ^um parlamentarischen frieden «II Ungarn. ! f >> s I! c 'N/ - > j Hede r v n v.lisidcu: ?5ra n z von Kossujh Ausland. Schmähliche Engländern, Der chenmlige türkisch!- Miuisterpräsideut Äiamil Vascha hat von Ägypten aus an den Sultan eine i Denkschrift genchtet, in welcher er gegen die Iung- türkcn auftritt, weil dies? ihm noch zu wenig englisch gesinnt seien. Nun war gerade
bestärkt. ^ türkische Minister des Äußern hat soeben erst wie^ erklärt, daß die Türkei allen Bemühungen Mächte zur Einstellung der Feindseligkeiten W',; schärfste entgegentreten werde, da sonst ein PM- ausstand nicht ausgeschlossen wäre. Tiroler Volksbund und Diöze- sanbischof. Die christlichsoziale Landesparteileitunk sii. Deutschtirol hat auf Grund eines in ihrer SitzU, vom 29. Februar einstimmig gefaßten Beschlusses a, den hochwürdigsten Fürstbischof von Trient Tr. lestin Eiidrici nachstehendes
Schreiben gerichtet Iunsbr u ck, A. Februar Mz Hochwürdigster Herr Fürstbischof! Die gefertigte Parteileitung hat von einem Zii- kularc Kenntnis erlangt, worin die Hauptleitung «- „Tiroler Volksbundes' ganz offen einen Kamps ge gen Eure fürstbischöslichen Gnaden Proklamiert uni hiefür die völkischen Bereine um die finanzielle I!»- tersrützung dieses Kampfes angeht. Weil der „Tiroler Boltsbund' statuteiigcmiß einwandfreie Ziele verfolgt, und insbesondere die ihm gestellte Ausgabe, dem deutschen
ihrer religiöse« Überzeugung nur verurteilen können. Indem wir diesen Ausdruck des Bedaueni- Eurer sürsrbischöflichen Gnaden zur Kenntnis brin gen. halten wir einerseits daran fest, daß den Tcmich, nrolern die rechtmäßige Verfolgung der obenerwäim- len nationalen Ziele vollkommen gewährleistet fein muß, daß aber andererseits, wenn unter mißbräuchli cher Verwendung des Namens „Tiroler Volksdmid' eine die religiösen Interessen des Bolies gefähröenöe Agitation getrieben wird, es das Kecht nnd
die WÄ des Bischofes ist, die ihm anvertrauten Diözcsanm daraus aufmerkfam zu machen, und gegen solche Gc- sahren zu schützen. Wir geben zugleich der Hoffnung Ausdruck, daß es dem gesunden Sinne des im „Tiro ler Volks dun d' so zahlreich vertretenen Tiroler Vol kes gelingen wird, nicht bloß den proklamierten Kampf gegen Euer fürstbischöflichen Gnaden, sondern überhaupt Konflikte mit der kirchlichen Autorität, dic den, „Tiroler Volksbund' selbst am meisten Mdcn würden, zu verhindern. Mit dem Ausdrucke aufrichtiger