337 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/13_05_1911/BRC_1911_05_13_5_object_142570.png
Pagina 5 di 16
Data: 13.05.1911
Descrizione fisica: 16
-kirchlichen Fragen endlich die Konservativen zur Einsicht und zur Ruhe bringen möchten. Allem die .Neuen Tiroler Stimmen' mit ihrer bissigen und unversöhnlichen Haltung in der Tiroler Frirdensfrage werden auch <m diesem Dokument der Beruhigung hartnäckig vor übergehen.' Das „Baterland' ist der Ansicht, daß die christtichfoziale Kundgebung „mit unverhohlener Ge nugtuung aufzunehmen und freudigst zu begrüßen ist; zweifellos werde sie auch geeignet sein, sich der chnstlichsozialen Partei als sehr nützlich

und förder lich zu erweisen'. Die „Reichspost' fügt dem Briefe folgende sehr beherzigenswerte Worte bei: Der Bescheid auf die Anfrage, die offenbar unter dem Eindrucke der fortgesetzten Berketzerung der Christlichsozialen durch die Tiroler Konservativen erfolgt ist, war ein selbstverständlicher und konnte torrckterweise nur so und nicht anders ausfallen. Die ganze Geschichte der Partei ist ein einziger Be weis sür die Richtigkeit dieses Bescheides. Immer hat die christlichsozial« Partei

werfen die Konservativen ihre eigenen Missetaten stets den Christlichsozialen vor, indem sie sagen, die Christlichsozialen tun nichts. Li» liberaler Aahldewerber iür ckss liurortewanckst. Als Kandidaten sür das Kurortemandat stellten die Liberalen den Bürgermeister Josef Rohracher von Lienz auf und es gelang nach langen Mühen, den selben zur Annahme der Kandidatur zu bewegen. Veriammlullg in Srs»2oll. Am Sonntag hielt Difsertori in Branzoll eine Wählerversammlung ab. welche nach dem „Tiroler

als die konservative Versammlung. Die An wesenden waren überdies zum größten Teile Christlich soziale, so daß aus der konservativen Versammlung selbstverständlich eine christlichsoziale wurde. Als christlichsozialer Redner sprach der Redakteur der „Bauernzeitung', Herr Baader, der die Anwürfe Dissertoris gegen die Christlichsozialen wie Wolle zerzauste und vernichtete. Die „Neuen Tiroler Stimmen' in der Kimmr. Bekanntlich haben die konservativen „Neuen Tiroler Stimmen' jüngst behauptet, der Vorarl berger

Abgeordnete Loser sei einige Tage vor den Kvmpromißkonferenzen in Innsbruck bei Abgeord netem Schraffl gewesen und habe ihn gebeten, von dem Verlangen, daß die Konservativen kapi tulieren müßten, abzustehen. Loser hat sofort diese Meldung der „Tiroler Stimmen' dementiert. Die „Tiroler Stimmen' schrieben dann, es sei der Landeshauptmann Rhomberg gewesen, welcher in der Kanzlei des Dr. Pusch in Innsbruck jene Mit teilung über Loser gemacht habe. Die „Tiroler Stimmen' schienen also gerechtfertigt

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/28_11_1906/BRG_1906_11_28_2_object_754318.png
Pagina 2 di 16
Data: 28.11.1906
Descrizione fisica: 16
, zu demonstrieren, daß es dem Terrorismus der Sozialdemokratie nicht unter steht. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Zur Geschichte vom „Tiroler Katholiken tag^^. Bekanntlich hat die konservative Parteileitung klipp und klar erklärt, daß derselben von einer Ab sicht der konservativen Partei, einen Katholikentag einzuberufen, absolut nichts bekannt sei. Das Wiener „Vaterland' hat gemeldet, daß die Anregung eines Katholikentages für Tirol von der unpolitischen Katholikenorganisation ausgegangen

und wieder fallen gelassen worden sei, weil im gleichen Jahre ein allgemeiner österreichischer Katholikentag be schlossen wurde. Darin wollen nun die offiziös christlichsozialen „Innsbrucker Nachr.' einen Wider spruch erblicken und halten an der ersten Meldung fest. Sie wollen von den tirolischen christlichsozialen Abgeordneten folgende Erklärung - Men haben: „Die Abhaltung des Tiroler Katholikentages, wovon wir von mehreren Seiten Mitteilung erhielten, hätte unmittelbar vor den Reichsratswahlen odios gewirkt

, zumal ohne die Christlichsozialen oder gar gegen dieselben, schon mit Rücksicht darauf, Latz der größte Teil des Klerus im Lager der Christlichsozialen steht, die Abhaltung des Tiroler Katholikentages einfach unmöglich ist. Die heutige Erklärung des „Vaterland' scheint daher im Rückzug zu sein, zu welchem das Abwinken der Tiroler Bischöfe das Signal gegeben haben dürfte.' Die Tiroler Bischöfe haben niemals abgewinkt, weil die konservative Partei niemals einen Katholikentag plante und daher

diesbezüglich niemals an die Bischöfe heran- getrcten ist. Die Erklärung des „Vaterland' ist somit kein Rückzug, weil die unpolitische Katholiken organisation in Oesterreich mit den politischen Parteileitungen in den einzelnen Kronländern nichts zu tun hat. Das „Vaterland' stellt überdies fest, daß auch in der unpolitischen Katholikenorgani sation die Anregung nicht von konservativer Seite ausgegangen ist. Damit ist die Mitteilung der christlichsozialen Tiroler Abgeordneten aus Wien an die „Innsbrucker

Nachrichten' als Unwahrheit hinlänglich charakterisiert namentlich auch die Be hauptung, daß dieser angeblich „gegen die Christlich- sozialen gerichtete allgemeine Tiroler Katholikentag durch die Anwesenheit der drei Landesbischöse ein besonderes Relief erhalten sollte'. Die ganze Ge schichte über den konservativen Plan eines Tiroler Katholikentages ist von den Christlichsozialen er funden und aufgelogen worden zum Zwecke, das Volk gegen die Konservativen zu verhetzen und mit Mißtrauen

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/07_12_1911/TIR_1911_12_07_7_object_274242.png
Pagina 7 di 12
Data: 07.12.1911
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 7. Dezember 1911. .Der Tiroler' Seite 7 das Blatt im laufenden Jahre allem nahezu 1000 neue Abonnenten gewonnen hat. Die Verlagsanstalt „Tyrolia' als Verlegerin der „Tiroler Bauernzeitung' ist aber bestrebt, die Zei tung noch weiter auszugestalten und dadurch das Blatt immer mehr zu einem unentbehrlichen Fach organ für jeden Angehörigen des Bauernstandes zu machen. Trotz der damit verbundenen Opfer hat die Verlagsanstalt „Tyrolia' darum beschlossen, die „Ti roler Bauernzeitung

' vom 1. Jänner 1912 an nicht mehr in der Bozner Geschäftsstelle, sondern in der Druckerei in Innsbruck herstellen zu lassen, weil durch die technischen Einrichtungen in der Jnnsbrucker Geschäftsstelle die Möglichkeit zu einer Erweiterung der „Tiroler Bauernzeitung' in günstiger Weise ge boten ist. Die „Tiroler Bauernzeitung' wird näm lich von Neujahr ab in einem bedeutend vergrößerten Formate erscheinen; das Blatt wird dadurch in der Lage sein, sich den einzelnen Fragen noch besser und ausführlicher

als seither widmen können. Für die Verlegung war aber außerdem noch maßgebend, daß Innsbruck als Landeshauptstadt eine Reihe von Kör perschaften beherbergt, mit denen die „Tiroler Bau ernzeitung' zufolge ihrer Aufgaben in ständiger Füh lung sich befindet. Der Landeskulturrat, der Landes ausschuß, das Sekretariat des Tiroler Bauernbundes, das Sekretariat der christlichsozialen Partei und viele andere Aemter haben in Innsbruck ihren Sitz. Durch die Verlegung der „Tiroler Bauernzcitung' nach Innsbruck

ist daher eine viel raschere und häufigere Verbindung mit allen diesen Stellen ermöglicht als seither. Darum wird die „Tiroler Bauernzeitung' auch von diesem Gesichtspunkt aus große Vorteile haben. Herr Redakteur Baader hat sich bereit erklärt, ebenfalls mit nach Innsbruck zu übersiedeln, so daß mit der Verlegung ein Redaktionswechsel erfreulicher Weise nicht verbunden ist. Der Abonnementspreis, der sür die lltägig er scheinende „Tiroler Bauernzeitung' nur 3 X pro Jahr, bei einer paketweisen Abnahme

von 12 Exem plaren jedoch nur S T SO Ii pro Jahrgang beträgt, wird trotz der Ausgestaltung keine Erhöhung er fahren. Nachdem so die Verlagsanstalt „Tyrolia' die größten Opfer zu bringen bereit ist, um dem Tiroler Bauernstand ein vorzügliches Standesorgan zn bie ten, ist es nun Aufgabe aller Standesangehörigen und vornehmlich Ehrenpflicht aller Mitglieder des Tiroler Bauernbundes, sich mit allen Kräften für die Verbreitung der „Tiroler Bauernzeitung' einzusetzen. Neubestellungen für den Jahrgang 1912

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/31_07_1902/SVB_1902_07_31_6_object_1942255.png
Pagina 6 di 8
Data: 31.07.1902
Descrizione fisica: 8
Seile 6 . „D er T irol er' Donnerstag, 31. Juli I9l)2 gemeinen Beifall und wurde auch eine bezügliche Resolution angenommen, welche lautet: ^ „Die Versammlung stellt an die hohe Re gierung die dringende Bitte, das Tiroler Landes gesetz über die Bezirksvertretungen, welches bereits im Jahre 1868 die Allerhöchste Sanktion erhalten hat, endlich zu publizieren.' In äußerst populärer und packender Weise, und oft von Beifall unterbrochen, sprach Herr Sebastian Fischer, Gutsbesitzer in Klerant

durch Lachgas oder Chloroform bei weitem. vorziehen, da sie nicht die mindesten Übeln Folgen. für den Patienten hat. ^ MW,OauMl,SelmßMMOe abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler- kostet vierteljährlich nur 3 Aronen (1 st. 50 kr.) ^ portoftei zugesendet. .. vertritt mit zielbewußter Energie ff ^ VirH- die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine keser

über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. bekämpft in ehrlicher Weise alle ff S^ ^ jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der. Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Burger, Bauern, Handwerker, Arbeiter »c.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. ' bringt viele Nachrichten aus Stadt ffund Land, für sie er bei seinen kesern Interesse voraussetzt. ^ ist somit ein gutes, unab

- gängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen und ber ihren freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. ? Gastwirten, Hotelbesitzen» ic. f/(Z^^ zum Abonnement empfohlen wer den und in zeder Gaststube aufiiegen. nimmt den Abonnenten des „Tiro- f/ <Z5^ ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler* können. somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kostet, Kauf

- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Äurch diese neue Einführung hofft der „Tiroler- seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, oa heutigen Tages fast jeder mann in die tage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annoncen ersparen. . . ^ sendet jedermann kostenlose j)robe- f/ ^ nummern zur Anficht. Man braucht nur mittels einer Aorrespondenz-Aarte seine Adresse der Administration des „Tiroler' in Bozen, Museumstraße

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/17_09_1904/SVB_1904_09_17_1_object_1948063.png
Pagina 1 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
»Per Mraler., »rschkiatjeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Druck und Verlag: , Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: Fär Oesterr eick-Ungarn mit Post Versendung: ganMrig 11-20 halbjäorig „ 560 vierteljährig, 3'—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 15— haldjährig „ b — Vierteljährig „ 280. v Kär alle anderen Länder unter An- rechnungder hvherenPostgebühren Swzelue Nununern 10 Heller. Laufende Bezngsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher „Tiroler Sonntagsbote' und „Tiroler

Feindschaft der alt konservativen Gruppe ein Gegner erstanden ist? Die letzten Angriffe von dieser Seite gegen die Christlichsozialen, die Schmähung des „Tiroler Volks blattes', die Christlichsozialen seien eigentlich eine liberale.Partei, der gegenüber man „die Hand am Schwertgriff' haben müsse — diese Auslassungen zeigen, daß man es in Tirol mit unversöhnlichen Gegensätzen zu tun hat, deren Schlichtung die Tiroler Konservativen niemals zugeben werden. Soll eine kleine absterbende Gruppe, die heute kaum

uns ganz äir angehören Lottes 6eist sei stets mit äir! Unä nun segne äeine heräe. Die äich heut als Hirt begrusst! Dass ihr lllunsch erfüllet weräe, ver aus aller herzen spriesst. Zchönderg, äen S. Zeptemder 1904 Zoliann Kammer. welches in allen anderen Kronländern als eine wahre Befreiungstat empfunden würde? Sind die paar Tiroler verknöcherten Konservativen es wert, daß die deutschen Katholiken Oesterreichs ihnen die Er füllung ihres sehnlichsten Wunsches opfern? — Nach dem sie einmal in ihrem Lande

nicht die Hand vom Schwertgriff tun wollen, so lasse myn sie nach ihrem Gefallen durch das Schwert umkommen, ohne sich weiter durch ihr unabwendbares Schicksal aushalten zu lassen. Einsichtige Männer, wie Dr. Kathrein, werden sich leicht zur rechten Zeit von ihnen trennen können. Sollte eS nicht möglich sein, bei einer vor läufigen parlamentarischen Annäherung die Tiroler Angelegenheit auszuschalten, indem sich die Tiroler Altkonservativen schweigend zufrieden geben, dann werden eben ihre Klubgenossen

die Folgerung ziehen müssen und nicht für diese notorischen Stö renfriede die Gesamtheit büßen lassen dürfen. Was weiter? Durch politische Verketzerung ist noch nirgends in Oesterreich soviel geschadet worden als in Tirol. Ein früherer Redakteur des „Tiroler Volksblattes' nannte die Tiroler Konservativen darum eine „Boxer- Partei'. Der Mann Hatte nicht sb unrecht. In Tirol würde eS lange nicht so viele Liberale, Erz liberale, Nationale, Radikale, Erzradikale 2c. geben hätten die Konservativen

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/13_05_1911/TIR_1911_05_13_2_object_357606.png
Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 13. Mai 1911. Rundschau. Die Christlichsozialen und die kirchenpolitische« Fragen. Die „Salzburger Chronik' berichtet, daß sich letzt hin ein Priester aus eigenem Antriebe mit einer An frage an den Herrn Obmann des christlichsozialen Reichsratsklubs Exzellenz Dr. Geßmann gewen det habe, um über die eventuelle Haltung der christ lichsozialen Neichspartei in kirchen politischen Fragen ganz bestimmte Ausschlüsse zu erhalten, welche dann gegen Einwände, die erhoben

', also ein Blatt von positiv katholischer Gesinnung, bemerkt dazu: „Es wäre wahrlich im Interesse der Einigkeit uud des Friedens zu wünschen, daß diese klaren und deutlichen Aus führungen über den Standpunkt der christlichsozialen Partei in religiös-kirchlichen Fragen endlich die Kon servativen zur Einsicht und zur Ruhe bringen möch ten. Allein die „Neuen Tiroler Stimmen' mit ihrer bissigen und unversöhnlichen Haltung in der Tiroler Friedcnsfrage werden auch an diesem Dokument der Beruhigung hartnäckig

vorübergehen.' Festnageln! „Das „Tiroler Volksblatt' verrät in seiner Nummer vom 10. Mai, daß es sich um die ausdrück liche Mahnung unseres hochwürdigsten Fürstbischofs ganz uud gar nicht zn kümmern gedenkt. Bekanntlich hat Fürstbischof En drin in der Friedenskonferenz in Innsbruck in der Absicht, das; aus dem Parteikampse in Tirol wenigstens das ärgcrniserrcgcndste und ver- ditterndste Moment ausgeschaltet werde, an die Kon servativen die ernstliche Mahnung gerichtet: er müsse bitten

noch nicht dagewesen, daß sich ein katholisches Blatt mit solchem Hohne über Mahnun gen und Wünsche der kirchlichen Behörde hinwegge setzt hat, wie es in diesen wenigen Zeilen von Seite des „Tiroler Volksblattes' geschieht, das da erklärt, sich um die Mahnung des Bischofs, aus religiösen Gründen eine Partei gegen die andere nicht mehr auszuspielen, einfach hinwegsetzen zu wollen, und zu gleich durch willkürliche Unterstreichung gewisser Worte auch durchblicken läßt, daß dem konservativen Blatte

. Es ist dies also eine vom Hauptorgane der Tiroler Konservativen erzählte sreie Dichtuug. Bemerkenswert ist, daß die noblen „Stimmen' die Richtigstellung des Landeshaupt mannes von Vorarlberg sünf (!) Tage lang auf dem Redaktioustifche liegen ließen, ehe sie den Anstand aufbrachten, dieselbe ihren Lesern zur Kenntnis zu bringen. Und so was will ein Blatt von führender Stellung sein! Im Bestreben, die Christlich sozialen ja recht schlecht zu machen, greifen die Kon servativen selbst zu deu allerunsinnigsten Dingen. So stellte

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/15_11_1910/TIR_1910_11_15_2_object_115303.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1910
Descrizione fisica: 8
, sondern ausschließlich dem religiösen Befühl des Tiroler Volkes entsprungen. Im gleich« Sinne sprach Abgeordneter Bentili (italienische BolkSpartei), der sein Bedauern darüber ausdrückte, daß der Papst mit Duldung der Behörden Zielscheibe roher Angriffe sei, und wünsche, daß Italien inneren Frieden finde. Der Antrag Guggen berg wurde schließlich gegen die Stimmen der Freisinni gen angenommen. Der Landeshauptmann dankte dem Statthalter und dem Hause für die Mitarbeit, Abg. von Guggenberg namens des HanseS

dem Landeshaupt mann für die Leitung, woraus die Session deS Landtages geschlossen wird. Sieöte m dentticheHeneralverfamm- lung des Moler Aauernbundes in Aruneck. Bruneck, IS. November. In Bruneck tagte heute, Sonntag, die siebte or dentliche Generalversammlung des Tiroler Bauern- bnndeS. Vormittags 10 Uhr fand in der hiesigen Pfarrkirche für die Bündler eine Festmesse statt, bei welcher die hiesige VereinSkapelle die Kirchenmusik besorgte. Nach Beendigung derselben zogen die BundetMitglieder mit den weiterS

erschienenen Musik kapellen aus Pfalzen und St. Andrä bei Brixen, letztere in Nationaltracht, in das katholische Vereinshaus, wo um 11 Uhr die vormittägige Versammlung begann. Abg. Schraf fl eröffnete als Obmann des Tiroler Bauernbundcs die Versammlung und be grüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und die ReichSratS- und LandtagSabgeordneten v. LeyS, Niedrist, Frick, Hölzl, Winkler und Gratz. Hierauf erteilte er Herrn LAbg. Winkler das Wort, welcher seine Befriedigung darüber aussprach

, ein andereSmal in Nordtirol zu fallen und so kommt für daS nächste Jahr ein Ort in Nordtirol in Betracht. Schraffl schlug Innsbruck vor. Dieser Punkt der Tagesordnung hatte eine äußerst lebhafte Debatte zur Folge, da man von mancher Seite eher für Hall und Wörgl als für Innsbruck wäre, daS sich durch sein kaltes und schroffes Ver halten, welches sich erst beim heurigen Katholikentag wieder zeigte, nicht in das Herz deS Tiroler Volkes geschrieben habe. Nach langer Diskussion, bei welcher sich namentlich

die Maul- und Klauenseuche wieder auftritt und der bäuerlichen Bevölkerung, wie auch den Konsumenten der Städte ungeheueren Schaden zufügt, in Anbetracht, daß diese Seuche über Siebenbürgen zweifellos aus den Balkanländern eingeschleppt worden ist, beschließt die in Bruneck tagende Generalversammlung des katholischen Tiroler Bauernbundes, die Regierung und die Abgeord neten aufzufordern, die Einfuhr lebenden BieheS aus den Balkanländern mit allen Mitteln zu ver hindern.' 3. „Die Generalversammlung

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/17_03_1910/TIR_1910_03_17_2_object_125963.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1910
Descrizione fisica: 8
Seit« „Der Tiroler' Donnerstag, 17. März 1910 gegenwärtig (Ende Februar 1S10) 12,700 Mit glieder in 1 43 Ortsgruppen. Die weitaus größte Zahl der letzteren trifft naturgemäß auf Ober österreich (87) und Niederö sterr e ich (36). Tausende von StawmeSgenossen, welche bisher der deutschen Schutzarbeit fern standen, hat sie bereits unter ihre Fahne gesammelt. Zn Tirol wurde aus Rücksicht auf den „Tiroler BolkSbund' von der Gründung von Ortsgruppen bisher abgesehen, da dieser gleichfalls denjenigen

Gelegenheit zum Beitritt >u einem Schutzverein bietet, welche dem „Deutschen Schulverein' oder der „Südmark' nicht angehören wollen. (Die „Ostmark' ist also in dieser Bezie hung viel nobler und rücksichiSvoller als die beiden anderen soeben genannten Vereine, die ihrer Ab neigung und ihrer Eifersucht gegen den „Tiroler Volksbund' unter anderem auch dadurch Lust machten, daß sie nach dessen Gründung alle ihre Wander lehrer auf Tirol losließen, um dem „Volksbund' Mitglieder und Kronen abzusagen I) Im Jahre

an alle politischen Landesstellen Weisungen ergehen werden, in dieser Beziehung die weitestgehenden Erleichterungen eintreten zu lassen, entsprechend den Bedürfnissen und Verhältnissen der einzelnen Länder, insoweit der Hauptzweck des Gesetzes, das ist die Hintanhaltung der Viehseuchen, nicht gefährdet wild. ZZanernbundversammkung. St. Walburg, Ulten, IL. März. Heute hielt der hiesige kath. Tiroler Bauern bund eine sehr zahlreich besuchte Plauderstube. Herr Lehrer Poll widmete dem verstorbenen Dr. Lueger

einen warmen, tiefempfundenen Nachruf, schilderte ihn als mutigen Vorkämpfer der Katholiken und als wahren Freund des Bauernstandes. Zum Zeichen der Trauer über sein Hinscheiden erhob sich die Versammlung von den Sitzen. Zm Anschluß des Vorredners sprach Meister I. Sch wienbacher über die Tätigkeit des katholischen Tiroler Bauern» bundeS und erwähnte unter anderem die Tiroler Bauernfparkafse, was zu einer sehr anregenden Be sprechung führte, an der sich Paul Schwienbacher, Kooperator Telser, Johann Zöschg

, Rainer 2c. be teiligten. Allgemein wurde der Wunsch ausgesprochen, daß sämtliche Tiroler Bauern einig seien, zu den Raiffeisenkassen und der Tiroler Bauern-Sparkafse zu halten, die katholische und bauernsreundliche Presse zu unterstützen und zu fördern. Auch wurde über die LebenSmittelteuerung gesprochen und die Anregung gemacht, sich mit Gemeinden, welche Nahrungspro dukte auSzusühren haben, in Verbindung zu setzen, um selbe mit Umgehung der ohnehin meist jüdischen Zwischenhändler durch hiesige

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/29_05_1909/BRC_1909_05_29_12_object_155817.png
Pagina 12 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
. Präsident Abt Adrian Zacher dankte in sei nem, sowie im Namen des ganzen Präsidiums für das ehrende Vertrauen. Bescheiden meinte der Redner, daß die übrigen Gewählten Männer der Erfahrung und würdig der Wahl und des Vertrauens seien, er selber wisse nicht, wie er zu der Ehre komme. Jedenfalls habe man der im Tiroler Volke wurzelnden Achtung vor dem Priesterkleide Rechnung tragen wollen und ihn vielleicht auch deswegen zu dieser Würde auser sehen, weil im Gebiete seines Stiftes das Lan desheiligtum

Fremde aus frischen, klaren Quellen trinken, ihre unentweihte Felsenbrust küssen und auf den in reinem, keuschen Alpen glühen erstrahlenden Bergen erquickenden Duft atmen. Das ist des armen Bübleins reiche Heimat. Doch welcher Vater hat es gezeugt, welche Mutter hat es geboren? Ich sage es of fen heraus: TirolerGlaubeheißtsein Vater, Tiroler Treue seine Mut ter. (Reicher Beifall.) Wir wollen einen Katholikentag abhalten. Wovon trägt der Katholikentag feinen Namen? Den hat er vom heiligen

man im Haus. (Beifall.) Die wollen di-Ä ^ ^ als vor dund-^ Jahren, Femde, die m den entlegensten m?? Hütten ihr Gift ausspritzen. Zwar sind^ hwär diese Soldaten das urkräftige Vergvolk^üv^? Ein Riß mit. der Hand/ ew W?nk Soldaten nur von Papier, Druckersckw^- ^ ihre Montur, Federstiele ihre Büchsen kips-, ... Soll man im ^aus. Meisau.) Die wollen die an die Wurzel legen und diese Wurzel w Tiroler Treue. Und der Feind marschier auf in Kompanien und Bataillonen, das beiö in Vereinen und Versammlungen

umwerfen, es ist jene Partei, deren Ver- treter im Parlamente fluchtartig den Saal ver- lassen, wenn ein Hoch auf Se. Majestät ertönt Ihre Fahne ist rot, aber es ist nicht das Rot des Tiroler Adlers, nicht das Rot der Sonnenglut und des Traubenblutes, es ist das wilde Rot des Menschenblutes, das Rot des Zorns, ent- flammt von den Hetzereien der Zwietracht, die sie hineintragen in die Familien und Gemein, den, das Rot, das die Revolution entfacht, das schaurige, blutige Rot des Königsmordes

. Kein Tiroler Bursch wird sich sein Federl, den Schmuck seines Hutes, die Zierde seiner Männlichkeit rauben lassen; wird er es sich gefallen lassen, wenn man ihm hineingreift in sein Auge? So sind denn die Laufzettel wie vor hun dert Jahren hinausgegangen mit der Aufforde rung: Tiroler, auf zum Katholikentag, Tiroler- wehre dich! Ja, wir follen uns wehren, und organisieren und uns rüsten zum heiligen Kampfe gegen die neuen Feinde, die in zwei Fronten einrücken. Auf der einen Seite arbeitet

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/18_03_1911/BRC_1911_03_18_4_object_143753.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1911
Descrizione fisica: 8
6-eite 4. Nr. 33. SamStag, 13. März 1911. XXIV. Jahrg. vede? öle Vwler «ooservstlveo. Die Welser Zeitung zählt in einem Erinnerungsartikel an Dr. Lucger die Gegner der christlichsozialen Partei auf und da nennt sie auch die Konservativen Tirols. Sie schreibt: „EL folgten die Tiroler. Widernatür licher Ehrgeiz stachelt dort Männer, die den konservativen Namen schänden, an, Größeres. Kost bareres zu zerstören, als es der Tempel der Artemis zu Ephews war.- helwlveh. Das Tiroler Volksblatt schrieb

Kurat Astner, wenn er wirklich Heimweh nach den Konservativen hälte. Er könnte über Nacht zu denselben über treten nach bekannten Mustern. Die Auslassung des Tiroler VolköblatteS ist deshalb so dumm, daß sie sogar den Neuen Tiroler Stimmen zu dumm war, und daS will schon nicht wenig sagen Die Stimmen brachten fast wörtlich den gleichen Bericht wie das Volksblatt. aber den obigen PassuS ließen sie weg. voll Äe? Liiäbsdo. Der so bequeme, in Brixen um zirka 7 Uhr früh abgehende Schnellzug, der voriges

Jahr vom 13. April bis Ende September verkehrte, verkehrt Heuer schon vom 25. März an. ?r0?ess Zeno? —?MK» Ueber die Kaffeehaus- affäre. bei der der Herausgeber des Tiroler Wastl, R. Chr. Jenny, wegen seiner fortgesetzten Angriffe vom Redakteur und Herausgeber des Föhn, Richard W. Poliska, mit der Peitsche geschlagen wurde, findet heute, den 17. März, ihre gerichtliche Austragung statt. iÄvaes-vledveiMerullg. In St. Sigmund in Sellrain hat sich kürzlich ein Viehversicherungs- vercin

an die Leitung der Organistenschule am Hilariberg, Post Kramsach, Tirol. Li» vlireichut sür Äe vrole? csvaezschiitzeo. Bei der reitenden Tiroler Landesschützendivision in Innsbruck soll an Stelle des seinerzeit eingeführten Jägerhutes ein Burenhut eingeführt werden, dessen Krämpe auf der rechten Seite herunter- und auf der linken Seite hinaufgebogen ist. Der Hut soll ent weder durch den derzeitigen Hahnenfederbufch oder durch eine Spielhahnfeder geschmückt werden. Aus Urco wird berichtet: Beim Empfange

stark war diekmal der Besuch von auswäriigen Vinzenzkonfe renzen. So waren erschienen: der Generalpräsident der Tiroler Konferenzen Herr Oswald v. Hörmann, Innsbruck, von der Konferenz Bozen die Herren Rainer und Sajovitz. Otto Mayr (Bozen-Gries), ferner Herr Dr. Edler v, Gik (Meran). Declara (Sterzina) und aus Bruneck Herr Jos. Neuhauser, der Präsident der dortigen Vinzenzkonferenz. Auch die Bürgerkreise haben ihr bewährtes Wohlwollen für den Binzenzverein durch guten Besuch der Ver sammlung

10
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/03_06_1911/TIR_1911_06_03_3_object_356791.png
Pagina 3 di 12
Data: 03.06.1911
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 1. Juni 1911. „Der Tiroler' Seite 3 , >s« ,,K> , .Zw , , ,N> .M . .Zw ,, «> R w M 100 ZjS so M N> .M » W .M , » .A .M , Ä -ill» , so .ico .Ztl! ,iw . :<» . 60 ,M . w .'M ,»v .100 .M .S» ,T« Iw . IM . M . w , in . N . Iw . W . Iw .M K. M c.A» i«- . M lIM r. Sl> <!> 60 S. I«) U, «I rs ^! P- «! » »Ii >° !I. ev .M , M . SV . M . M . ev , M .Zt0 .^0 . IN , ico . die HM .2«! . M .2^) .2«) .2tv .2Ä) . 24V . t0 . <o . M . S'.0 . ^ - M .M i . IN Pteil ! bei platt dagegen unterschrieben

habe und daß er somit charakterlos gehandelt habe, gegen diesen gehetzt hat. Nun hat Herr v. Leys dem „Tiroler Volksblatt', welches diese Unwahrheit in der letzten Nummer ver öffentlichte, folgende Berichtigung zugesandt: „Es ist unwahr, daß ich jemals gegen die Interessen der Wähler des von mir vertretenen Bezirkes gestimmt habe. Wahr ist vielmehr, daß ich gar nie gegen die Jnterressen der Wähler gestimmt habe. Jnsbesonders ist unwahr, daß ich in Wien feierlich für die Fleims- tal-Doppelbahn gestimmt habe. Wahr

. — Die H IS-Berichtigun- gen haben sich im gegenwärtigen Wahlkampf ein förmliches Hausrecht in den konservativen Blättern erworben. Das zeigt, wie es mit den „Prinzipien' dieser Presse steht, da sie mit den Mitteln der Lüge arbeitet. Ein freifinniges Wahlmanöver. Der Tiroler Freisinn bedient sich bereits der unlautersten Mittel, um gegen die Christlichsozialen in Stadt und Land, die ihnen der größte Dorn im Auge sind, zu krebsen. So wird zum Beispiel von den „Jnnsbrucker Nachrichten' die alarmierende Nachricht

verbreitet, der christlichsoziale Tiroler Bauernbund inszeniere eine durchgreifende Milch preiserhöhung um 10 Hellcr per Liter. Die „Bozner Nachrichten' bringen folgendes Telegramm: Milchpreiserhöhung. Innsbruck, A) Mai. Der christlichsoziale Bau ernbund hat beschlossen vom 1. Juli ab deu Milch preis um 10 Heller per Liter zu erhöhen. Für wort brüchige Mitglieder wurde eine Konventionalstrafe von 1VV0 Kronen festgesetzt. Wie vom Bauernbundsekretariat erklärt wird, ist an der ganzen Nachricht kein wahres

der Tiroler Gastwirte- Genossenschaft um Wahlstimmeu, indem den Wählern gesagt wird, Haneis würde sich s ü r d i e P r i v a t- weinsteuer einlegen. Also! Ferner ist es eine, im „Tiroler' bereits vor etwa Monaten an der Hand des stenographischen Land- tags-Protokolles nachgewiesene Tatsache, das; der Parteiführer der Konservativen, Dr. von Wackernell selbst, stramm dafür eingetreten ist, daß die Umlage auf Wein auf das höchst mögliche Ausmaß erhöht werde. Das war in der Landtags- sitzung vom tt). November

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/02_06_1921/BRG_1921_06_02_3_object_771525.png
Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 4
- K«TÄ) v ew, I.^Kmi^Dfe Bundesregienmg'^hat Me') den heurigen Sommer keine Verordnung! zur Einschrän kung des Reife- und Sommerverkehres erlassen.. Auch die Landesregierungen werden chre allen Verordnungen des! vorigen Jahres nicht mehr erneuern, sodah werkrgstens auf dem Papier die Freizügigkeit des Sommerverke^es unde-' schränkt ist. Es braucht also weder Einreise- 'noch Aufent-- halksbewilligungen der Landesregierungen. k (Wechsel in der Hauptschriftkeitung des „Allgemeinen Tiroler A-nzeiger

'.) Wie die i „Jnnsbr. Nachrichten' erfahren, verläßt dieser Tage deH. Chefredakteur des „Allg. Tir. An;.', Herr Josef Gufler»: seinen Posten und kehrt in-seine Heimat nach Deutschs südtiro! zurück. Das Blatt widmet dem Scheidenden, mit, dem es öfters in Fehde lag»-ehrende Worte. Es schreibt: u. a.: „Eheftedafteur Gufler ist einer der ältesten und' bekanntesten Tiroler Journalisten. Seit 18 Jahren im Berufe tätig, kettete er zuerst im Vereine mtt Dr. Jehly und dann später selbständig das Organ der Tiroler Kon

servativen, die.»Neuen Tiroler Sinnmen'. Nach der Ver-. einigung dieses Blattes mtt dem .Allgemeinen Tiroler' Anzeiger'-wurde Zerr Gufler im Herbste 1919 Cheftedak- teur des „Anzeigers'. Daß es ihm.'in dieser Stellung! bei den innerhalb der Tiroler Bolkspartei so bedeuten» len. politischen und persönlichen Divergenzen meistens ge lungen'ist. ein richtiges Mittelmaß einzuhalten und den „Anzeiger' durch alle Klippen glücklich durchzubrmgen, zeigt nicht nur von seiner journalistischen Begabung, son dern

auch von einer reichen politischen Erfahrung, -die er sich in den langen Jahren seiner Berufstätigkeit er worben hatte. Sein konziliantes Wesen, seine bei jeder Gelegenheit bekundete Heimatslieb« und nicht zuletzt sem integrer Charakter haben ihm die Zuneigung und Wert-! schätzüng seiner Parteigenoffen und Berufskollegen gesk-! cherk. Das Scheiden des Herrn Gufler wird in diesen Krei sen allgemein bedauert.' Wetters betont das Blatt, daß ins besonders die Intentionen der gemäßigten Politiker; der Tiroler Volkspartei

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/07_06_1911/BRG_1911_06_07_7_object_801940.png
Pagina 7 di 14
Data: 07.06.1911
Descrizione fisica: 14
einem Abon- uenten de» .Lurggräsler' aus da» Blatt u. a, e» sei aller erlogen, waS der .Burggräsler' über die Wahldeweguag schreibe. Einmal hat Herr Pardatscher kein Recht, ln der Postablage, abonnierte Blätter zu beschreiben und dann ist er nicht befugt, den „Burggräsler' in solcher Weise zu verdächtigen, weil PardatscherS Behauptungen nicht-zutreffen. Diese Hetze lassen wir uns nicht, gefallen. Was: bann seine Bemerkungen, die er aus den Ausruf: „Katho lische Tiroler!' geschrieben Konservativen

der Obstoerwertungssteile in Anspruch nehmen, genau so liefern, wie sie in ihrem Offerte versprechen, weil durch unreelle Lieferungen die Tätigkeit drr Obst- oerwertungsstelle diskredtert und dadurch dem Tiroler Obstbau ein schwerer Nachteil zugesügt wird. E» mutz ferner verlangt werden, datz jene Lieferanten, die sich der Obstoerwertungssteile bedienen, alle bet ihnen einlangenden Anfragen umgehend beantworten und datz sie e» nicht unterlassen, ihre Anmeldung bei der Obstoerwertungssteile zurückzuziehen, wenn sie da» angemeldete

K 118,638.69677. Krrrirrsnachrtchtrrr. Gremium der Kaufmannschaft deS SurbezirkeS Meran. Stellenvermittlung: Posten finven: 1 8er- läuferin der Modewarenbranche, 2 Berläuserimieu der Delila- testen» und Spezereiwarenbranche, Lehrlinge der SpeditionS- uno Estenwarenbranche. Posten suchen: l Berkäuserin der Manusaktnrbranche, 1 Verkäuferin und 2 Lehrmädchen der Spezereibranche uno 1 Lausbursche. Die Bremialvorstehung. Tiroler BolkSbnud. Nachdem die letzte Beueralver- ammtuug iufvlge.maugeludeu -Besucher

zu können geglaubt haben, Herrn Raminger in solcher Weise nahegetreten worden ist. Eirrgeserrdet. lAuber Beranwortung der Reduktion betreffend g«rm und Indatt.1 In einer Rotlz über die christlichsoziale Wähler- Versammlung in Lana gefällt es dem „Tiroler', das „Kleeblatt Zuegg' anzurempeln und ihm ungezogene Manieren vorzuwerfen; offenbar, weil dies Kleeblatt den ärgsten Lügen der christlichsozialen Redner mit Etnwursen begegnete und dem Herrn v Guggen» berg bei seiner Verteidigung der Plosebahnsuboention

im christlichsozialen Sinne mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln zu ihrer Hauptaufgabe machen, nicht im Steigen begriffen ist. Der Aitikeischreiber de» „Tiroler' findet e» weiter» lächerlich, datz die Zuegg sich gegen den christlichsozialen Verrat Deutsch- ttrol» an da» Jtalienischtirol, wo die Zuegg eine Zeit lang ihre Heimat hatten, ausgehalten haben. Run diesbezüglich dient ihnen zur Entschuldigung, datz sie noch nicht genug christlichsozialen Unterricht genossen haben, sonst hätten sie jedenfalls

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/05_05_1910/BRC_1910_05_05_6_object_149298.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
für Tirol allem aus 34 Millionen Uronen — eine bisher unerhörte Summe — die wir nur den Be mühungen der christlichsozialen Abgeordneten zu verdanken haben. Erinnert Euch nur einmal an die früheren Zeiten, schlagt in alten Zeitungen und Kalendern nach und Ihr werdet finden, daß früher in mehreren Jahrzehnten nicht soviel erreicht worden ist, als die Christlichsozialen in den kurzen drei Jahren trotz aller Störungen und unter ungeheuren Schwierigkeiten errungen haben. Die Tiroler sind vernünftig genug

, daß sie einsehen, in drei Jahren könne nicht alles erreicht werden. Aber sehr Vieles und Großes ist erreicht worden. Lassen wir die christlichsoziale Partei nur einmal 20 bis 30 Jahre ar beiten und dann wird man Wunder erleben, wie der Mittelstand in die Höhe kommt. Auch im Tiroler Landtag hat die christlichsoziale Partei hauptsächlich im Interesse der Bauernbevölkerung gearbeitet. Mehr als neun Zehntel aller Bewilligungen des Landtages der letzten zwei Jahre kommen auf den Bauernstand. Ver sogenannte

. Das ist so klar wie Brunnen wasser. Wer nur ein bißchen ruhig nachdenkt, muß das einsehen; wer anders redet, wird von jedem verünftigen Menschen ausgelacht. Daß katholische Tiroler keinen Sozi und keinen kirchen feindlichen Liberalen (Deutschnationalen) wählen, ist selbstver ständlich, da verliere ich gar kein Wort. Der Kandidat der Konservativen hat erklärt, daß er keiner Partei beitrete, sondern im Reichsrat allein bleibe. Der christlichsoziale Kandidat tritt der größten Partei des Reichs rates

als solcher zur christlichsozialen Tiroler Landespartei und hat im Landtag durch seine Kenntnisse und Erfahrungen gerade für das Zustandekommen der volkstüm lichsten Gesetze sehr wesentlich beigetragen. Als Bürgermeister und als Landtagsabgeordneter ist er in taufenden von Fällen einzelnen Personen und Gemeinden an die Hand gegangen, hat ihnen bei den Behörden geholfen und ihre Anliegen wirksam vertreten. Josef Hölzl ist' Obmannstellvertreter des Katho lischen Tiroler Bauernbundes. — Josef Hölzl tritt in Wien

der christlichsozialen Reichspartei bei und dadurch nützt er auch dein Friedest im Lande. Ein hochgestellter, hervorragender katholischer Mann in Oesterreich sagte vor einiger Zeit: „Ja was haben denn die Tiroler? Ueberall im katholischen Oesterreich ist jetzt Friede. Bloß in Tirol will's nicht ruhig werden. Diesen Tiroler Streit begreift niemand mehr.' — Es ist allerdings knrios. Alle Konservativen in den anderen Kronländern, geistlich und weltlich, haben sich den Christlichsozialen angeschlossen; alle Katholiken

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/17_09_1910/TIR_1910_09_17_8_object_117472.png
Pagina 8 di 12
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 12
«M« 8 .vi« Li»»«»' SamStag, 17. September 1910 Letzte Nachrichten. Kon der Universität Innsbruck. (Privattelegram« des „Tiroler'.) Innsbruck, 1k. September. ES wurden «mannt: Zum RegierungSkommissär LandeS- fanitätSreferent EtatthaltereiratAdolf Kutscherer Ritter von Aichberger, zu dessen Stellvertreter LandeSsanitätLisspektor Regierungirat Peter Foppa und für den Fall seiner dienstlichen Verhinderung Bezirksarzt Friedrich Sander; zu Aoexaminatoren beim zweiten medizinischen Rigorosum

Stim men find somit um 1<XX) in den letzten Jahren zurückgegangen. Znr Kretafrage. (Privattelegramm bei „Tiroler^.j Athen, 16. September. Der in die grie chische Nationalversammlung gewählte Kcetenser De GcorgiS, welcher von den Schutzmächten aufgefordert worden ist, über Verlangen der Türkei während der Dauer seines Mandates w Griechenland seine kretischen Funktionen Niederzulegen, verständigte die Konsulate der Schutzmächte, er sei von seine» kretischen Funk- tionen unter dem Vorbehalte

zurückgetreten, feine Rechte sofort wieder auszuüben, sobald sein griechisches Mandat erlöscht. Zur passiven Resistenz der Südbahn- beamten — 8VV.VV0 Ii Mehrbelastung. (Privattelegramm de» „Tiroler'.) Wien, 16. September. Die Generaldirektion der Südbahn erklärt in einer offiziellen Pu- bUZation, daß die von ihr in Aussicht ge nommenen Zugeständnisse im Gegensatze zu den von den Führern der Refistenzbewegung ver öffentlichen Behauptungen, die Erfüllung der wichtigsten Forderung des Personals bedeuten

. In allen zweifelhaften Fragen wolle die Ge- neraldirektion die wohlwollendste Jnterpredation zu Gunsten des Personales walten lassen. Diese Zugeständnisse der Generaldirektion bedeuten schon im ersten Jahre eine Mehrbelastung der Südbahngesellschaft im Betrage von rund 800.(XX) 15. Der Personenverkehr wickelt sich bis jetzt normal ab, im GüterzugSverkehr treten bereits mehrstündige Verspätungen ein. Zur deutsch-tschechische« Uerständisnns. (Privattelegramme de» .Tiroler'.) Wie«, 16. September. Kommenden Diens tag

treten die Delegierten der Deutschen und Tschechen zu der schon lange in Aussicht ge nommenen VerständigungSaktion zusammen, an der auch die Tschechischradikale« teilzunehmen beschlossen habm. Von Seite des Verfassung«, treuen Großgrundbesitzes werden Graf Nostitz uud Dr. Bärenreither, von Seite der tschechi schen Nationalsozialisten Dr. Baxa und Choc teilnehmen. Pom südafrikanischen Parlament. .Vrivattelegramm de? „Tiroler'.) London, 16. September. Nach bisher ein gelaufenen telegraphischen

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/07_05_1910/TIR_1910_05_07_5_object_123258.png
Pagina 5 di 12
Data: 07.05.1910
Descrizione fisica: 12
unberüiifichtigt- Tlummer 55 Samstag, 7. A?ai 1910. 29. Jahrgang Die Wahl im 13. Reichsratswahlkreise. Der 6. Mai brachte erst eine teilweise Entscheidung in dem Kampfe des 13. Tiroler ReichSratswahlkreiseS. Die ReichSratswähler von Bintschgau, Meran Land und Passeier. haben sich in bedeu tender Ueb erzähl für die christlichsoziale Partei entschieden und ihre Stimme dem Ob mannstellvertreter des Tiroler BauernbnndeS, Herrn Josef Hölzl, Bürgermeister von Untermais, zugewendet. Zweifellos

wird dieser, wenn vorläufig auch nur teilweise Erfolg der Christlichsozialen auf heißumstrittenem Kampfbod« ein freudiges Echo im ganzen Laude hervorgerufen. Besonders die Mitglieder des Tiroler BauernbnndeS werden «S begrüßen, daß der Obmannstellvertreter des Tiroler BauernbundeS, trotz einer mit sehr niedrigen Mitteln betriebenen Gegenagitation mit Hilfe der christlichsozialen Partei eine so ansehnliche Ueberzahl Stimmen erhielt. ES war ein harter Kampf, der den Ehristlich- sozialen und den Tiroler Bauernbündlern

vor, es mache sich ein Zug der! Unzufriedenheit in der Bevölkerung gegen die Christlichsozialen und gegen den Tiroler Bauern- bund geltend. Ursache seien nicht erfüllte Ver sprechen, enttäuschte Hoffnungen, die eine Re- Ätion auslösen. Wäre die Bewegung gegen die Christlich- sozialen und den Tiroler Bauernbuud eine im Volke wurzelnde gewesen, man hätte außer dtn bekannten paar skrupellosen Hetzern auS Nord- und Südtirol auch mehrere Laien an» dem Wahlkreise selbst beobachten können. So aber blieb

16
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/12_09_1912/TIR_1912_09_12_2_object_160013.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1912
Descrizione fisica: 8
Seite Z „Der Tiroler. Donnerstag, den 12. September rend unsere militärischen Aktionen zur Verteidigung der Landesgrenze aus angeblichen wirtschaftlichen Gründen mit offener Feindseligkeit behandelt werden, ist der tripolitanische Feldzug Italiens der Gegen stand der umfangreichsten und in ihrem Jubel ge radezu lächerlichen Berichterstattung. Mit leiden schaftlicher Gereiztheit beschimpfte der „Trentino', der bei solchen Gelegenheiten gern von „la nostra Jtalia' spricht, die österreichische

- ner Zeitung' mit einem Angriff auf die Christlich- sozialen Führer in Tirol gefolgt. Sie brachte ge stern, Dienstag, unter der Aufschrift „Schraffls Kampf gegen die Tyrolia oder der Kampf um die Alleinherrschaft' einen Artikel, in welchem sie das bereits von uns gekennzeichnete Märchen von einem nahenden Kroch unter den Tiroler Christlichsozialen wieder aufwärmt und dabei wie toll vor Freude Purzelbäume schlägt. Natürlich geht es nicht ab, ohne die christlichsozialen Führer Dr. Schöpfer

Parteileitung und gegen den katholischen Tiroler Bauernbund scharf gemacht werden und die Libe ralen meinen aus Grund von träumeriscl>en Phanta sien. die wohl nur den Wunsch zum Vater daben, daß in der christlichsozialen Partei in Tirol eine Spaltung entstellen werde. Solche Hoffnungen mö gen die Liberalen zwar sehr gerne haben, sind aber deswegen nicht wahrer und begründeter. Was zu den liberalen Schreibereien Anlaß gab, ist die ans Unkenntnis entstandene salsche Auffassung der Ab sicht des Obmannes

des Tiroler Bauernbundes, dir „Tiroler Bauernzeitung' von der Verlagsanstalt „Tyrolia' anzukaufen, bezw. ein von diesem bereits seit Jahren herausgegebenes Organ, welches den Ti tel „Der Tiroler Bauernbündler' trägt, regelmäßig für die Mitglieder des Banernbundes ei-scheinen zu lassen. Daß dies einen Konflikt in der christlichsozialen Partei bedeuten soll, blieb den freisinnigen Gazetten zu entdecken vorbehalten. Die „Bozner Zeitung' kann es sich auch nicht versagen, zugleich der Verlags anstalt „Ttzrolia

17
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1908/21_06_1908/TVB_1908_06_21_10_object_2265740.png
Pagina 10 di 24
Data: 21.06.1908
Descrizione fisica: 24
Tiroler Bauernbund sei, so kann man gerade jetzt das Gegenteil sehen; das beweist auch der Umstand, daß er am gleichen Tage eine Versammlung abgehalten hat, an dem der Bauernbund seine Generalversammlung hatte. Was folgt nun hieraus? Das kann jeder vernünftig denkende Mensch selber greifen, nicht bloß sehen. Denn 1. werden die Bauern dadurch nur verhetzt, das haben wir am'Pfingstsonntag in St. Nikolaus gesehen, statt Frieden wird nur Unfrieden gestiftet; 2. ist auch keine Ursache vorhanden

-Schützenfest gefeiert werden, verbunden mit Frei schießen und einem Umzug, wobei mehrere Musikkapellen erscheinen werden, Veteranen-, Standschützen?c. — Das katholische Tagblatt: der „Tiroler Anzeiger' wird hier immer mehr beliebt; er besitzt Hier schon eine große Anzahl Abonnenten. Auch in den Wirtscy asten findet er immer mehr Abnehmer. Die „Jnns- brucker Nachrichten' werden immer mehr zurückgedrängt. Diese werden hier noch in zwei bis drei Gasthäusern aufliegen; früher war es vielen das Lieblingsblatt

. Der „Tiroler Anzeiger' wird hier in Kürze so eingewöhnt werden wie der „Tiroler Volksbote'. Jeder, der den »Anzeiger' besitzt, bekennt, daß er ihm so lieb Ishrg. XV. , ist, daß er ihn nicht mehr ausgehen lassen kann. Manche stehen dafür so ein, daß sie sogar das Verzeichnis der Gastwirte ein stecken, damit sie wissen, wo der „Tiroler Anzeiger' aufliegt, um bei diesen Wirten einzukehren. Das ist auch, schön und recht von einem strammen Christlichsozialen. Es wäre auch sehr zu empfehlen

Wällnöfer, die zur neuen Fahne ein wunderschönes Fahnenband spendierte. Die Fahne selbst kann als sehr gelungen, ja Kunststück bezeichnet werden. Sie wurde von den hiesigen Tertiarschwestern gestickt. Ein prachtvoller Tiroler Adler, der mit grimmem Blick den zerfleischen möchte, der es wagt, das Kleinod Tirols, seinen Glauben, seine Treue zu Gott, seine Religion, anzugreifen, wie der Festredner, der hochw. Frühmesser von hier, in so begeisterter Weise ausführte. Auf der anderen Seite die lichtvolle

zu werden. In einer einstimmig angenommenen. Entschließung, die in erster Linie Sr. Majestät dem Kaiser, selbst durch eine Abordnung unterbreitet wird, wurde der rascheste, gleichzeitige Ausbau der gesamten Strecke Mal5??. „Tiroler Volksboke.'

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/25_09_1913/BRC_1913_09_25_1_object_124969.png
Pagina 1 di 12
Data: 25.09.1913
Descrizione fisica: 12
eröffnete der Landeshauptmann Exzellenz Baron Kathrein die erste Sitzung der Herbstsession des Tiroler Landtages. Nach der Verlesung des ziemlich umfangreichen Einlaufes leistete der neue Rektor der Innsbrucks Universität. Dr. Wilhelm Erben, das Handgelöbnis. Der Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffend die Errichtung von Samenzuchtstationen wurde über Antrag des Abg. Siegele ohne Debatte dem Agrarausschusse zugewiesen. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf den Bericht und Antrag

der Statuten der Landes-Viehver- sicherungsanstalt bestimmt: als zweiter das Fischerei gesetz. Hierauf zogen sich die Obmänner der einzelnen Parteien zu einer Konferenz zurück. Die Aroler MlrMin und der GeweM- M. Am 22. September abends fand in Innsbruck im Gasthof „goldene Krone' eine sehr zahlreich be suchte Versammlung des Tiroler Gewerbebnndes statt, an der n. a. fast alle in Innsbruck verweilenden Landtagsabgeordneten teilgenommen haben. Zuerst sprach Abg. Dr. Mayr über die Gemeinde wähl reform

Europas Ordnung, Wohlstand, Glück und Glauben zu nehmen. Endlich wurde in den Tagen vom 16. bis 19. Oktober des ^ Leipzig die völkererlösende Schlacht geschlagen: Friede und Freiheit kehrten wieder. ^ ^ .^en Tiroler Bergen leuchtete schon vier früher das goldene Morgenrot der Freiheit aus. Das Tiroler Volk erhob sich wie ein Mann und suchte das Joch der Fremdherrschaft abzuwerfen, «oer allein und ohne militärische Hilfe konnte es em von allen Seiten einbrechenden Feinde nicht Werstehen: es wurde

in neue Sklavenketten gelegt. ^Asung mußte vom Kaiser und vom kaiser lichen Militär ausgehen! , , ^uch der großen Völkerschlacht bei Leipzig t,n>- Siegesschein in den Tiroler Bergen ^ September waren es !0() Jahre, ^eg gelang. Er knüpft sich an die -ucuhlbacher Klause. mn ^lüienische Divisionsgeneral Boufanti zog um Heere über Trient und Bozen heraus, ^ Pnstertal einziehenden öster lichen Truppen den Weitermarsch zu wehren, tz, ?^de aber seine Vorhut bei der Mühlbacher Hs. 11. September

, dem österreichischen Militär im Vereine mit den Tiroler Vaterlands verteidigern Tank zn erweisen, ihre Ruhmestaten und ihre großmütigen Opfer all Blut und Leben zn ehren und den Geist der Vorfahren in die Herzen der Nachkommen einzupflanzen. Daher erachtet es die Marktgemeinde Mühlbach als eine Ehrenpflicht, km Oktober den hundertsten Gedenktag an die Helden taten bei der Mühlbacher Klause festlich zn feiern und im Vereine mit hochherzigen Gönnern em Monument Zum ewigen Gedächtnis zu errichten, ^. as Die beuttge

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/25_11_1906/MEZ_1906_11_25_7_object_659824.png
Pagina 7 di 18
Data: 25.11.1906
Descrizione fisica: 18
schon innerhalb Kürzester Zeit in Angriff genommen werden. Die Abordnung sprach hierauf noch beim Minister Präsidenten Freiherrn v. Beck, beim Finanzmi Wer Dr. Korytowski und beim Eisenbahnmini >!er Dr. v Derschatta in Angelegenheit meh rerer Tiroler und speziell Jnnsbrncker Fragen °or und fand überall geneigtes Gehör. Zum Jnnsbrucker Katholikentag. Innsbruck, 23. Nov. Die „Jnnsbr. N.' melden: Während das Wiener „Vaterland' er-. klärt, daß allerdings die Idee der Abhaltung > eines Tiroler

Katholikentages bestanden hat, später aber diese Idee durch die geplante Abhal tung eines allgemeinen Katholikentages im nächsten Jahre hinfällig wurde, behaupten die hiesigen klerikalen „Tiroler Stimmen', daß von der Abhaltung eines Tiroler Katholikentages überhaupt nichts bekannt gewesen sei. Die „Jnnsbr. Nachr.' weisen aus die Inkongruenz dieser beiden Nachrichten hin, welche von ein und derselben Parteileitung ausgegeben wurden, und bemerken dazu, daß daraus.allein schon her vorgeht, daß die Abhaltung

eines Tiroler Ka tholikentages tatsächlich geplant war. Da das klerikale Tiroler Blatt die Meldung von der Er klärung des Fürstbischofs von Brixen, Dr. Alten weisel als unwahrscheinlich bezeichnet, teilt das genannte Blatt folgendes mit: Die seinerzeitige Erklärung des Fürstbischofs Dr. Altenweisel wurde der christlichsozialen Partei in offizieller Weise und nicht in unverbindlicher Weife durch den Abg. Prinzen Liechtenstein übermittelt. Die christlichsoziale Partei überließ die Entscheidung

20
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/04_05_1911/TIR_1911_05_04_1_object_361006.png
Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1911
Descrizione fisica: 8
D« »Tiroler« erscheint jeden Dienstag. Dcnnerstag und Samstag. Druck und Verlag: ,Tqrolia', Bozen, Museum- straHe 42. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig . . . X 12 — Halbjährig .... S-AZ vierteliährig . . , Z-20 Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig . . . ü 11 20 halbjährig .... b«0 vierteliährig , . . Z- Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern tv l>. Lausende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. Schrtslteltuug

wie auch alle anderen Christlichsozialeu, die sich in der Oessentlich- keit betätigten, als „schändliche Volksverhetzer' be schimpft. Die Konservativen wollten die Christlich sozialen unter allen Umständen in Tirol ausrotten, sie wollten eine christlichsoziale Partei neben sich abso lut nicht dulden. Es hieß immer wieder, und selbst heute noch hört man es alle Augenblicke, die christlich soziale Partei sei in Tirol überflüssig, ja den „katholi schen Tiroler Idealen' zum Schaden; die christlich soziale Partei habe in Tirol

keine Existenzberechti gung; einen Frieden könne es in Tirol nur dann ge ben, wenn nicht zwei Parteien nebeneinander, sondern nur eine Partei der katholischen Männer bestehe. Alls aber bei den Reichsrats- und Landtags wahlen 1907, bezw. 1903, das Tiroler Volk sich mit überwältigenden Kundgebungen als christlichsozial be kannte, wendeten die Konservativen sofort das Blatt um. Der Ruf nach einer Partei, natürlich der kon servativen, verstummte und nun wollten die um ihre Mandate gekommenen Konservativen im Schweiße

rungen bei den letzteil ReichsratSwahlen, wo er als selbständiger Wahlwerber bloß IVO Stimmen gegen mehr als llvv Stimmen des Herrn Schraffl anzu werben vermocht hat, anch diesmal sein Wahlglück wieder zn versnchen zu wolle». Es ist bereits eine geheime Agitation eingeleitet worden. Diese wird ihm nun ebensowenig Nutzen bringen, wie im Jahre 1907. » Außerordentliche Generalversammlung des katho tischen Tiroler Bauernblmves. Am Sonntag, den M. April, fand in Sterzing unter sehr großer Beteiligung

der Bauernbündler eine außerordentliche Generalversammlung des katholischen Tiroler BaueriibuudeS statt. Zu der selben hatten sich Vertreter auS allen, auch den fernsten Gegenden Deutscht!rols eingefunden oder eS waren Zustimmungsschreiben und -Tetegramme ein gelaufen. Die Generalversammlung faßte unter be geisterten Kundgebungen einmütig den Beschluß, in den Landgemeindenwahlkreisen mit allem Nachdruck folgende Kandidaturen zu unterstützen: E. v. Leys sür Kaltern-Lana, Joses K i e n z l für Bozen, Doktor Aem

21