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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert', sagt ebenfalls Leo XIII., .Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen und charitativen Ein richtungen, die wir überall auf Hem Lande und in den Städten finden. Sozusagen für jedes Bedürf nis

der Menschheit haben sie irgend eine Einrichtung ins Leben gerufen. „Ich spreche nun den Wunsch aus, sie mögen in Eintracht und Friede auch in Zukunft ihre soziale Tätigkeit entfalten, stets unter dem Einflüsse der katholischen Lehre im Geiste der Kirche und mit ihr geeint, denn wenn man sich von derselben entfernt, bricht man den Verbindungsweg mit der Quelle der Wahrheit und des Lebens ab.' Was erklärt aber das Bundes-Organ des Tiroler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich

fortwährend die angestrengtesten Airoler Volksdlatt Versuche, auch den Kaiser in Wien..und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon alles angerichtet hat. Früher hat sich um die Tiroler Bauern sast niemand anderer gekümmert, als der Steuereintreiber

und die Militärstellungskommission. Jetzt aber befassen sich mit den Tiroler Bauern die Adeligen, der Statthalter, die Bischöfe, der Kaiser und der Papst. Wir Tiroler Bauern sind treu kaiserlich und gut päpstlich. Das hindert uns aber nicht, für unsere wirtschaftlichen Interessen selber zu sorgen, und dazu Haben wir vor Gott und vor der Welt das vollste Recht. Bei berechtigter Wah rung unserer wirtschaftlichen Interessen lassen wir uns weder durch ein kaiserliches, noch durch ein päpstliches Schreiben Hindernisse setzen.' Und nachdem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler- Donnerstag, 6. Novemb.r 1S02 testen Unwahrheiten ihrem gläubigen Publikum vorsetzt. Das „Tiroler Volksblatt' meint, der „Tiroler' sei wohl auf eine unehrliche, oder doch minder schöne Weise zur KennwiS gelangt, daß ?. Vigil Angerer der Verfasser des besagten Feuilletons ist. DaS „Volksblatt' schreibt: „Noch etwas scheint uns an der Sache notwendig festzu stellen, daß nämlich der „Tiroler' dm Verfasser kennen will. Nun ja, es können, wenn man's braucht, Redaktionswände

oder auch andere Wände Ohren haben.' Wir mußten herzlich lachen über die naive Unwissenheit der Redaktion des „Tiroler Volks- blatteS'. Was alle Spatzen von den Dächern pfeifen, was aber trotzdem das „Tiroler Volksblatt' noch nicht weiß, davon kann der „Tiroler' natürlich nur auf dem Wege der Indiskretion Kenntnis erlangt haben! Der hochwürdige ?. Vigil Angerer hat zahl reichen Leuten, Laien und Geistlichen an verschiedenen Orten die Satyre „Aus dem Leben des kleinen Arthur' als freie dichterische Leistung

persönlich vorgetragen,-einmal sogar auf einer Primiz. Und da soll es der Indiskretion bedurft haben, um zu erfahren, daß ?. Vigil Angerer der Verfasser ist?! Auf eine so dumme und gewissenlose Weise fabriziert die Redaktion deS „Tiroler Volksblattes' in ihrem „Unverstände' und in ihrer Unwissenheit schwer wiegende Vorwürfe gegen die Christlichsozialen. Da müssen wir allerdings dem „Volksblatte' Recht geben, wenn es schreibt: „Kurz und gut, das Kapitel Unverstand bleibt in Kraft.' Ein schauerlicher

Entschluß! Es ist also vorerst auch auf eine Besserung nicht zu hoffen. Nun kommen wir zum Hauptschlager des „Tiroler Volksblattes'. Das „Volksblatt' schreibt: „Dann bitten wir zu behenken, daß die „Volksschule'eine .Fachschrift' ist, deren Leserkreis über die Fachmänner nicht hinaus greift. In einer solchen Schrift kann ein derartiges „Er ziehungsbild' aus pädagogischen Gründen berechtigt sein, wenn die notwendigen Anwendungen auch gebracht werden, aber beim „Tiroler' ist die Sache ganz

anders, und darum haben wir ihn hergenommen. . .... Fachschrift ist keine Volksschrift! Das haben wir gerügt mit dem Hinweis auf den Schaden, den ein gewöhnlicher Leser des „Tiroler', das Volk als solches er leiden muß. Darüber hilft keine Ausrede.' Ja, Bauer, das ist tatsächlich etwas ganz anderes. Siehst du, lieber Bauer auf dem Lande und Bürger in der Stadt, du gehörst nach dem „Tiroler Volks blatte' zum »Volke als solchen', du bist nach dem nämlichen „VolkSblatt' bloß ein gewöhn lich er' Leser, und darum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' tkscheintjedenDienStag, Donners' tag und SamSwg. Druck und Berlaa: „Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: FikOesterxeich-Uugaru mit Post- versmdmrg: ganzjNrig L 11A, halbjährig . 5 60 vierteljährig, 3 —. FLr Bozm samt Zustellung: -auzjährig ^ 10-- halbjährig . b — vierteljährig „ 280. För alle anderen Länder unter An- «echmmgder höherenPostgehähren Nuzeln« Nummern 10 Heller. Laufende BezugSaumelduugm geltm bis ßyr Absage. früher „Tiroler Sonntagsvote

der Wissenschaft, Wahrheit und Gerechtigkeit nicht viel mehr bestehen, als seinerzeit »Der politische Hiesl' und „Der alte Säbel-. . ^ . , - - -, -' .^ ^ ^. Der Zweck der Broschüre ist auf den Schluß seiten wiederholt angedeutet und ausgedrückt mit den Worten: „Tiroler Bauern, bleibet treu der konservativen Partei, tretet nicht in den Baüern- bund ein, sondern haltet euch an den Katholischen Volksverein.' Als Beweggrund wird folgendes angeführt: I. . .Die Konservativen haben von jeher sowohl im ReichSrat

in ihrer Beweisführung den Fehler, daß sie bis zum Jahre 1880 zurückgreisen. Die Tiroler Bauern haben jetzt zu wählen zwischen der konservativen und christlichsozialen Partei. Sollen sie sich an die erstere halten, so muß ihnen gezeigt werden, daß sie auch für die Zukunft von der konservativen Partei mehr zu erwarten haben als von der christlich sozialen. Um aber hiefür einen richtigen Beweis zu erbringen, daß nämlich die Konservativen für die Bauern mehr tun als die Christlichsozialen, müßte man ansangen

, ist eS dem Schreiber dieses nicht möglich, dieselben-eingehend zu prüfen, da ihm die Protokolle nicht vorliegen. Daß die angeführten Belege nicht allwegS der Wahrheit entsprechen, ist betreff Beleg VIII, Absatz 3, von einem, der in das betreffende Sitzungsprotokoll Einsicht genommen, bereits in Nr. 1:5 der „Brixener Chronik' und Nr. 20 der „Tiroler Bauern-Zeitung' dargetan und wurde die nähere Beleuchtung anderer Punkte versprochen. Wir raten den Verfassern der Broschüre, mit ihren statistischen Daten in unsere

' — damit wird man uns nicht bemeistern. II. Im zweiten Teil der Broschüre werden wiederum Religion und Glaube und bischöfliche Autorität auS- gespielt. ES heißt: die Katholisch-Konservativen hät ten sich nicht bloß für das zeitliche Wohl der Bauern mit aller Kraft eingesetzt, sondern noch mehr für das geistige Wohl derselben, sür die höchsten und heiligsten Güter des Tiroler Voltes, sür Glaube und Religion. Darum hätte sie auch der verstorbene Fürst bischof von Trient in seiner Kundgebung vom 16. Dezember 1900 eine hochverdiente

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
derselben, für die höchsten und heiligsten Güter des Tiroler Volkes, für Glaube und Religion. Darum hätte sie auch der verstorbene Fürstbischof von Trient in feiner Kundgebung vom 16. Dezember 1900 eine hochverdiente, ruhmreiche Partei genannt und empfohlen. Jnsoferne in diesen Worten der Broschüre eine Anschuldigung liegen sollte, als ob die Tiroler Christlichsozialen sich um Religion und Glaube weniger kümmerten als die Konservativen, müssen wir uns schon erlauben, dieselbe zurück zuweisen. Wenn den Konservativen

Religion und Glaube des Tiroler Volkes gar so am Herzen liegen, warum verfolgen sie dann den „Tiroler Volksboten'? Wer hat in den letzten Jahren mehr gearbeitet und sich gemüht, um im Tiroler Volk Religion und Glaube, gute Sitte und christ lichen Geist zu erhalten als der Reimmichl? Wenn den Konservativen Religion und Glaube des Tiroler Volkes gar so am Herzen liegen, warum ist denn kein einziger ihrer Abgeordneten im heurigen Sommer zur Kräder Protest- Versammlung gegen den Bau einer lutherischen

Kirche in Sulden erschienen? Da hätte es sich doch um „die höchsten und heiligsten Güter' des Tiroler Volkes gehandelt! Wenn den Konserva tiven Religion und Glaube und katholischer Geist gar so am Herzen liegen, warum haben sie dann ihren Kampf gegen die Christlichsozialen auf Prinzipien aufgebaut, die von den tüchtigsten Vertretern der theologischen Wissenschaft als un haltbar verworfen wurden; warum haben sie in einemfort Papst und Bischöfe in den politischen Streit hereingezogen, warum Priester

Dinge versprechen di- überall Unzufriedenheit und Verhetzung prediae» die den katholischen Geist im Tiroler Bauern stand vollständig vernichten', können wir an eine vollkommene Harmonie mit den Bischöfen nickt recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre natürlich der zu gründende Bauernbund wea Seinetwegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt erblickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits bestehenden

landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitgemäß. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zugunsten einer politischen Partei ausgenützt, damit sie deren Agitations- und Wahlkosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auffrischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Ge meinden für den Bund geworben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »Der Tiroler' Donnerstag, 6. Oktober 1S04 mögen sie sich rühmen als eine Partei, die „mit den Bischöfen vollkommen harmoniert'. Solange sie jedoch die Christlichsozialen hinstellen und brandmarken als Leute, die „auf der einen Seite alles Bestehende verwerfen und auf der anderen Seite unmögliche Dinge versprechen, die überall Unzufriedenheit und Verhetzung predigen, die den katholischen Geist im Tiroler Bauernstand vollständig vernichten', können wir an eine vollkommene Harmonie

mit den Bischöfen nicht recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre na türlich der zu gründende Bauernbund weg. Seinet wegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt er blickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits be stehenden landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschäften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitmäßig. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zu Gunsten einer politischen Partei ausgenützt

, damit sie deren Agitations- und Wahl kosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auf frischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Gemeinden für den Bund geworben, wo die Seel sorger damit nicht einverstanden sind. Außerdem solle der Bauernbund unter der Oberleitung des erzliberalen Ritters v. Hohenblum in Wein stehen und unter solcher Oberleitung

würde der Tiroler Bauernstand Wege geben, die seine Väter nicht ge wandelt sind. Und endlich seien auch die Grund sätze, welche der Tiroler Bauernbund aufgestellt habe, dem katholischen Bauer durchaus verdächtig. Denn am Tage seiner Gründung sei erklärt worden: „Die Fahne des Bauernbundes ist die grüne Fahne der Landwirtschaft, sein Sinnbild des Pfluges Erz, sein Band die deutsche Männertreue', was so viel heiße als - seine Fahne sei die Fahne rein materieller In teressen, sein Sinnbild der Bundschuh der Unzu

friedenheit, sein Band die leere Phrase von Deutsch tum und Nationalitätenschwindel. Da sei der Katho lische Volksverein doch ein ganz anderer Verein: seine Fahne sei die Fahne der katholischen Kirche, sein Sinnbild das heilige Kreuz, sein Band die un erschütterliche katholische Ueberzeugung. Der letzte Vorwurf ist zu gesucht und zu kin disch, als daß man darauf länger reagieren müßte. Der Tiroler Bauernbund tut der katholischen Ueber zeugung seiner Mitglieder keinen Eintrag

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 16.07.1921
Descrizione fisica: 8
. Er sÄ » Helmte gegen seine Brüder auf, so daß alles von ihnen abwandte. Schließlich wurden Tiroler Volksblatt. schwer; ein Fremdet wurde getitet. Die sogenannten äel xoxolo' (Sozialistenwehr) durchziehen die Straßen, während das Militär an den Ein gängen der Stadt Maschinengewehre aufgestellt hat; aus Perugia und Orvieto herbeigekommene Faszisten lagern vor den Stadttoren. Versuch einer Annschiffahrt. Vor mehr als anderthalb Jahren wurde in Innsbruck der Tiroler Seemannsverband gegründet, der alle ehemaligen

sind, obwohl die Regierung der Sache wohlwollend gegenübersteht, noch nicht zu einem be friedigenden Abschluß gelangt. Der Tiroler Seemannsverband entschloß sich, auf eigene Kosten eine Fahrt von Innsbruck nach Wien zu unternehmen, um einerseits die Sache zu propagieren und sich bei allen Schiffahrtinteressenten vorzustellen und anderseits hier mit der Regierung direkt zu verhandeln. ^ Unter Führung des derzeitigen Obmannes des Tiroler SeemannsverbGades und gewesenen Steuer meisters der Marine, OSkar

. Gestern vormittags 9 Uhr ist der Trauner, geschmückt mit zwei Flaggen — am Bug eine mit dem Tiroler Adler uud dem Abzeichen des Tiroler Seemanns verbandes, am Achter eine in den Tiroler Landes farben —, nach einer reinen Stromfahrt von 51 Stunden 32 Minuten in Wien im Donaukanal unterhalb der Brigittabrücke gelandet. Zur Begrü ßung hatten sich mehrere Nationalräte aus Tirol, Salzburg und Oberösterreich sowie Vertreter der Gemeinde Wien und der Verewigung ehemaliger Marineure eingefunden. Die Schiffer

wurden mit Ansprachen begrüßt. Der Trauner „Thurwi' bleibt über Beschluß seiner Bemannung vorläufig in Wien, um die Beistellnng eines Motorbootes für die Berg- probefahr abzuwarten. Der Tiroler Seemannsoer band beabsichtigt sodann unter der Firma „Erste Tiroler Jnnschiffahrt' den Frachtenverkehr, in ge ringem Ausmaß auch einen Personenverkehr bis Passau einzurichten, wo dann der Anschluß an die Donau-Dampfschiffahrtgesellschaft und den bayrischen Lloyd donauab- und aufwärts gegeben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1895
Descrizione fisica: 8
Die Fahnenweihe des S. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. . (Schluss.) Während des Diners concertierte die Musik des Regimentes. Den Reigen der Toaste eröffnete CorPS- commandant FML. Ritter v. Hold ungefähr mit folgenden Worten: „Theuere Waffengefährten l Es ist eine gute Sitte im HcimatSlande, wenn Patrioten bei einem feierlich?« Anlasse beisammen sind, dass sie in erster Linie des Monarchen gedenken. Wenn wir dasselbe thu», so geschieht es nicht, um einem Herkommen zu folgen

sich in die Klänge der Musik und das Knallen der Pöller- schnsse. Hieraus ergriff der Herr RegimentScomman- dant Graf Giovanelli das GlaS und brachte ein drei faches, begeistert aufgenommenes Hoch auf die Fahnen pathin, Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie aus. Hierauf folgte ein Toast des Oberstlieutenants Pridalek auf die Fahnenpathin-Stellvertreterin Fürstin Maria Raineria von Camposranco, voni Statthalter Grafen Franz Merveldt auf das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, der der Ueberzeugung Ausdruck

, dass der alte Geist des Tiroler Jäger-RegimentS auch im 3. Regiment gepflegt werden wird. Mit großer Freude wurde die Versammlung erfüllt, als folgende Antwortdepefche verlesen wurde, welche von der Frau Fahnenpathin aus Ostende ein gelaufen war: „Die altbewährte Treue, mit welcher die Tiroler im Krieg und Frieden den Stolz Oesterreichs in unver änderlicher Weise stets gebildet haben und bilden werden, lässt mich Sie, Ihre Ofsiciere und Ssldaten in der Stunde, während welcher ich im Geiste

in Ihrer Mitte weile, mit dem schönen, so sehr verdienten Wahl spruche „In Treue fest' wärmstens und herzlichst be grüßen. In Treue fest für Gott, Kaiser und Vater- Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. land. Gott segne, Gott erhalte das prächtige und tapfere 3. Tiroler Jäger-Regiment. Stephanie.' Vom General-Adjutautkn Sr. Majestät des Kaisers und Königs ist nachmittags an den k. u. k. Obersten Grafen Giövam lli folgende Antwortdepefche eingelaufen: „Se. Majestät der Kaiser haben v on der im Namen

zu übermitteln. General der Cavallerie Graf Paar.' Glückwunschtelegramme liefen ferner ein: vom In fanterie Reginiente Nr. 28, vom Commandanten des III. LandeSfchützen« Regiments Oberst Schcdiwy in Trient, vom Comiiiandnntcn des 1. Regiments der Tiroler Kaiscrjäger Obersten Edlen v. Steiner, vom OsficierSeorpS des 2. und des 4-Regiments der Tiroler Kaiferjäger, vom Major Czech, ehemals Commandant deö 4. Bataillons des 3 Regimentes, derzeit Eomman- dant des 20- Feldjäger-Bataillons in Villach, ferner

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 01.03.1905
Descrizione fisica: 8
1. März 1905 Tiroler Volksblatt Seite 3 Inland Katholischer Volksverein. In der geschlossenen Generalversammlung des Volksvereines am Sonn tag in Brixen wurden die Statuten des Volks vereines teilweise ergänzt und erweitert. Wir werden daraus noch zurückkommen. Die „Tiroler Bauernzeitung' brachte aus Anlaß des Erscheinens der Fürstbischöfe aus der Generalversammlung einen heftigen Artikel gegen die Bischöfe, den sie selber eine „Auseinandersetzung mit den Bischöfen' nennt. Die „Bauernzeitung

. Die am Donnerstag aus St. Louis angekommene Nummer der „Amerika' vom 23. Jänner enthält solgendes vorläufige Verzeichnis der auf der Wett ausstellung in St. Louis an die Aussteller in der Tiroler Sektion erteilten Auszeichnungen: Abteilung L (Bildende Künste). Gruppe 9: Malerei und Zeichnungen. Goldene Medaille: Franz v. Desregger-München; Gottsried Hofer-Rom; Rudolf Nißl - Innsbruck; Thomas Riß-Meran; F. Rummelspacher-Berlin; Math. Schmid-München; Joses Schretter-Jnnsbruck; Joses Wopsner-München. Silberne

Brennerbad; I. Effenberger-Bregenz; Karl Landsee-Jnnsbruck; Teppner Feldner-Warmbad-Villach; F. Staffler- Bozen; k. k. priv. Südbahngesellschaft-Wien. Gruppe 141: Großer Preis: Die „Deutsche und Tiroler Alpengesellschaft in St. Louis'; Ge- meinderätliche Kommission zur Hebung des Fremdenwesens in Innsbruck; der Landesverband sür Fremdenverkehr in Tirol als Vermittler der gesamten Tiroler Ausstellung in St. Louls und „Schöpfer der Tiroler Sektion auf der Weltaus stellung 1904'. (Kais. Rat Dr. Anton Kofler

, Präsident.) Die „Amerika' fügt dem Verzeichnis folgende Note bei: Die vorstehend veröffentlichte Liste enthält ein vorläufiges Verzeichnis der an die Aussteller in der Tiroler Sektion durch das Spezialpreisgericht in Vorschlag sür die Internationale Jury der Weltausstellung in St. Louis 1904 gebrach en und erteilten Auszeichnungen. Diese Liste gilt insofern nicht als endgültig, da die Erledigung von Pro testen und die Vornahme von Berichtigungen noch einem zur Zeit tagenden Ausschuß von fünf

Mit gliedern vorbehalten ist. Ansprüche können also aus dieser vorläufigen Liste nicht hergeleitet werden, da die Superior-Jury deren Bestätigung bisher unter ließ und verweigerte. Die National-Kommission ist jedoch sür Anerkennung des Rechtes der Tiroler Aussteller gleich den anderen Ausstellern in der Weltausstellung. Zu obiger Auszeichnung des Herrn Ferdinand Leeke teilt dieser mit, daß er in St. Louis gar nicht ausgestellt hat, obwohl er zwei direkte Ein ladungen erhielt. Korrespondenzen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 08.07.1905
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 8. Juli 1905 es dem Vereine möglich, während des verflossenen Halbjahres in mehr als 40 verschiedenen Orten (die größeren Versammlungen sind hiebei eingerech net) mit der Bevölkerung in persönlichen Kontakt zu treten. Mancher wird über diese Leistung staunen, wir sind aber damit noch nicht ganz zufrieden, wenn wir daran denken, welcher Apparat aus der anderen Seite aufgeboten wird. Es wird in Zukunft eine Hauptsorge des Vereines sein müssen, Redner heranzubilden

. Die Binschgaubahn und die Konservativen. Unter dieser Aufschrift erscheint ein Artikel in den „Jnnsbrucker Nachrichten' und im „Tiroler'. Wir hätten doch erwartet, daß der Herr Abgeordnete Schraffl die Taktlosigkeit, die er am 30. Juni im Zollausschuß begangen, nicht in die Oeffentlichkeit bringe. Am genannten Tage verlas der Herr Abge ordnete Schraffl einen Artikel des Tiroler „Volks vereinsboten' und fragte die Regierung, ob es wirklich wahr sei, was in diesem Blatte steht, daß die Regierung den konservativen

Tiroler Abgeord neten anläßlich der Behandlung des autonomen Zolltarifes die Fortsetzung der Binschgaubahn bis Landeck sicher zugesagt habe; er tadelte es, daß eine Partei die Zusicherung des Baues dieser Bahn , seitens der Regierung mit ihrer Abstimmung über den Zolltarif in Zusammenhang bringt und agita torisch ausnützt, er nannte dieses ganze Vorgehen „einen Sch ache r'. Der ganze Ausschuß, in welchem bis, zum Augenblicke, als Schraffl das Wort ergriff, eine ganz ruhige, von jeder Partei politik

freie Verhandlung gepflogen wurde, war über dieses ganz grundlose Hereinzerren einer Parteiangelegenheit äußerst peinlich berührt. Der anwesende Minister des Innern, Graf Bylandt, welchem die konservativen Tiroler Abgeordneten seiner zeit wegen Erkrankung des Ministerpräsidenten ver handelt hatten, erklärte dem Abgeordneten Schraffl sosort, daß die Angaben des „Volksvereinsboten' im wesentlichen vollkommen aus Wahrheit beruhen, woraus Schraffl nicht anstand, seiner seits zu erklären

aus ihrer lichtgrauen Halskrause. Da ist es dann doppelt hart, auf den harten Schulbänken gelten lassen' usw. Die Mitglieder des Zollausschusses sagten, so dumm sein darf in einem anderen Kron lande kein Abgeordneter, daß er die Regierung darüber zur Rede stelle, wenn sie.seinem Kronlande irgend etwas zusagt; das sei überhaupt noch nie vorgekommen und die Regierung werde es sich wohl überlegen müssen, den Tiroler Abge ordneten noch irgegd eine günstige Zusage zu machen, wenn sich die eigenen Abgeordneten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 08.03.1905
Descrizione fisica: 16
Amte 2 Tiroler Volksdlatt, 8. März l9V5 Prediger gut bezahlt sind, protestantische Tempel und Schulhäuser gebaut wurden, sondern er er übrigte in vielen Fällen noch Geld, um Abfälle von der katholischen Kirche zu erkausen. „Die Alldeutschen empfingen die protestantischen Prediger mit offenen Armen, andere Parteien gingen ihnen bis auf halbem Wege entgegen. „Um dieMittel zu kennzeichnen, mit welchen agitiert wurde, erwähne ich bloß zwei Fälle. Ich erwähne den Fall Petran. Dieser Mann

gegen die Konservativen auf jeder Seite. Ganz besonders wurde der Vor wurf gegen den Klerus erhoben, der zu den Vor gängen und der Agitation von christlich-sozialer Seite nicht blindlings „Ja!' sagte. Aus der „Bauernzeitung' und ihrem samosen Artikel „Die Tiroler Bischöfe und der Bauernbund' geht sogar mit aller Klarheit hervor, daß man auch die hochwst. Landesbischöfe als Feinde der Bauern hinzustellen wagt. Es ist zwar das Wort nicht ge nannt, aber der ganze Artikel ist auf diesen Ton gestimmt. Ueber

das Tiefverletzende dieses Vor wurfes brauchen wir keine langen Auseinander setzungen folgen zu lassen. Wenn man in systema tischer Weise Männer, die mitten im Tiroler Volt aufgewachsen und im regen Anschluß an das Volk, aus dem sie hervorgingen, Freud und Leid desselben teilen, wenn man den Klerus von Tirol, der mit den Tiroler Bauern engen Kontakt hat, auf einmal der Bauernfeindlichkeit zeiht, so wird man die große Beleidigung ermessen können. Dazu kommt, daß diejenigen, die diesen empörenden Vorwurf erheben

, dem Bauernstande gar nicht einmal angehören, nicht einmal Tiroler sind und sich jahrelang um den Bauernstand gar nicht gekümmert haben, Leute, die erst in letzter Zeit ihr „warmes Herz für die» Bauern' entdeckt haben, wo es sich um die Re klame für eine politische Partei handelt. Von dieser Seite wird der Vorwurf mit Absicht unter das Volk geschleudert, ohne zu bedenken, welch weittragende und unmöglich zu verantwor tende Konsequenzen ein solcher Vorwarf nach sich ziehen muß. Nachdem der ungerechte Vorwurf

bei manchem vielleicht Glauben und Beachtung findet, wollen wir zur Aufklärung und zur Verteidigung die Frage beantworten: Sind die konservativen Tiroler wirklich Bauernfeinde? Der Vorwurf der Bauernfeindlichkeit wird gegen die Konservativen aus einem zweifachen Grunde erhoben: I .Wegen der politischen Tätigkeit der Konservativen. 2. Wegen der Stellung der Kon servativen zum neugegründeten Bauernbunde. . Gegen die politische Tätigkeit der konservativen Abgeordneten im öffentlichen Leben, im Landtage und Reichsrate

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 06.01.1906
Descrizione fisica: 12
Seite 2 .Der Tiroler' Samstag, 6. Jänner 1906 Wohl deL Staates will, dann muß er vom patriotischen Standpunkt aus bei dieser Wahl- reform dreinreden und mittun und seinen Ein fluß geltend machen, so viel er kann. Und sieht er, daß nun in Zukunft die Tausende und Hunderttausende von Lohnarbeitern als Wähler austreten werden, ein großer Teil von ihnen als Feinde des Christentums, als Feinde des Bauernstandes, als Feinde der staatlichen Ordnung; dann muß er nicht bloß den Bauern zurufen: „Bauern

werde. Er forderte darum auf, recht zahlreich dem Bauernbunde beizutreten. Dies wurde mit großer Begeiste rung aufgenommen, wie auch alle Redner den größten Beifall ernteten. Bei uns sowohl in Enneberg als in Welfchellen sind schon sehr viele BauernbundsmitgUeder und wird die „Tiroler Biuern-Zeitung' sehr eifrig gelesen. Abg. Dr. Schöpfer sprach dann über die Verbreitung der Presse, worauf Abg. Winkler auf die gegen den „VolkLboten' gemachte Hetze zu reden kam. In unserer Gegend verspürt man fast nichts davon

; wir wissen es aber aus den Zeitungen und sind alle empört. Es war ganz nach unserem Herzen, als Winklcr einen Antrag stellte, die Versammlung solle dem „Bötl' den Dank aussprechen und jenen, die eS vertreiben wollen, den verdienten Denk zettel geben. Ter Antrag lautete: „Die heute zahlreich besuchte Wählerversammlung in Zwi schenwasser spricht dem „Tiroler Volksboten' und seinen Schreibern, dem „Reiminichl' und dem Herrn Grinner, für ihre volksfreundliche Tätigkeit den besten Dar k und das Vertrauen

, dem Katholisch-politischen Volksverein aber für seine Hetze gegen den „Tiroler Volksboten' die schärfste Mißbilligung aus und erklärt, daß ein Verein, der den „Tiroler Volksboten' verdrängen will, auf das Wort „katholisch' und den Namen „Volksverein' keinen Anspruch hat.' Dieser Antrag wurde mit einem stürmi schen Hoch auf den „Volksboten' einstimmig angenommen. ES kamen dann noch verschiedene andere Dinge zur Sprache. Ueber Antrag des Lehrers Frontull wurde den Abgeordneten mit einem dreifachen Hoch

zählt. Abgeord neter Schraffl besprach die kritische Lage des Reiches und zeigte, in welche trostlose Lage in Oesterreich und noch mehr in Ungarn die Privilogienwirtschaft hineingeführt hat. Er schilderte die seit I ihren fast ununterbrochen andauernde Arbeitsunfähigkeit des Reichsrates und des Tiroler Landtages, die schon bis an Revolution grenzende Auflehnung des unga rischen Parlaments, das Elend, das infolge dessen hüben und drüben herrscht. , Die Regierung ha^e jetzt über Auftrag des Kaisers

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.05.1908
Descrizione fisica: 8
Aür Hott, Kaiser und Saterland! Gratis-BMaM: „Somttags-Blmuen' und tiroler landw. Blätter'. «r.». — »k. »»o. SÄzWblatt- echhoint jede» Mittwoch und Samstag» Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X SM, ganzjährig X «^0; für wco in» Htm» ganzjährig X 1.S0; mit Postversendung im Inland vierteljährig LI 2L0, halbjährig X 4.S0, ganzjährig X S.—. Für Deutschland ganzjährig Mt. 1V.—; für die übrigen Länder dÄi Weltpostvereine» ganzjährig Frt. 1k.—. Einzelne Rmmner

, so glänzend und erfolgreich sie das Tiroler Volk dem Throne und der Regierung gegenüber repräsentierten — fast ebenso verlor die Partei die Wurzeln und die Füh lung nach — unten. Die führenden Kreise der ka- tholisch-konservativen Partei zählten nicht wenige Männer, welche das Bewußtsein hatten, ein Man dat weder zu suchen, noch zu brauchen, und welche überdies meinten, wenn das Volk ihnen das Ver trauen durch die Wahl geschenkt, so soll dieses Ver trauen auch ein vollkommenes sein; das Volk möge

Tiroler Stimmen'. Der seitdem verstorbene Dr. Iehly zählte unstreitig zu den allersähigsten Journalisten des katholischen Oesterreich. Die scharfe Klinge, welche er führte, die Schlagfertigkeit, mit der er seinen Gegner in den Sand streckte, seine katholische Ueberzeugungstreue waren über alles Lob erhaben. Aber Dr. Iehly hatte bei all seinen Talenten leider nicht die Gabe, den Gegner — in diesem Falle den katholischen Bruder — bloß zu belehren und zu überzeugen, aber nicht zu erbittern. Dr. Iehly gab

ein dringlich warnend seine Stimme nach beiden La gern hin, wozu er berechtigt schien, da er persön lich zur konservativen Partei zählte, gleichzeitig sich aber stets Mühe gegeben hatte, das Gute auch an den Christlich-Sozialen anzuerkennen. Franz von Zallinger warnte die Männer der „schärferen Ton art', deren Vorkämpfer er einstens selber gewesen, dringend vor dem Beginnen, den exotischen christ lich-sozialen Baum auf den Tiroler Boden zu ver pflanzen, er mahnte aber auch ebenso dringend die Konservativen

zur Mäßigung und zur sofortigen Verständigung mit den Dissidenten, bevor noch die neue Partei endgültig konstituiert wäre. Die wohl gemeinten und weitblickenden Mahnungen des Herrn von Zallinger verhallten aber hüben und drüben wirkungslos. Die Antagonie der Christlich-Sozialen und Kon servativen in Tirol erhielt Plötzlich ganz neue und viel breitere Grundlagen durch das Austreten der Bauernbewegung. Die Tiroler Bauernbewegung ist nicht so fast eine politische, sondern vielmehr eine wirtschaftliche

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 24.01.1894
Descrizione fisica: 10
TeUe 4 M«a«<r Zelimtg. Nr. 10 ' f N'F .k N .' 5 ^ ' ' >l/Nl ^ «! , - R- x>s S ^ »Trotz alldem ober wird man nur schwer in Abrede stellen kinnen, wie der Ruhm der Tiroler Weine in der Vergangenheit viel bedeutender gewesen ist als heute. Lange wollte das Etschland aus die Ehre An spruch erheben, den räthischen Wein für die Hostafel des Kaiser» LugustuS geliefert zu haben, indessen Weinverständige ÄlterthumSsorscher haben längst diese klassische Bedeutung dem via äi vsl ?oluoillg, bei Lerona

zuerkannt und der gescheibte Thurm bei Pozen mußte demgemäß dem Ruhmetichein entsagen., die Ealtnerhütte jenes gewaltigen Römerherrschers dereinst gewesen zu sein.' Nach einem kleineu Zwischensatz, der im Feuilleton Weggeblieben, heißt e» im Zingerle'schen Text weiter: .Md stand kein Tiroler Wein auf der römischen Hos- tasel, so schmückte er später vst mit seiner Blume die Tafeln süistlicher Aebte und Bischöse, die gewiß keinen schlechten Tropfen liebten.' Das Feuilleton sährt fort

: „Wenn nun aber auch der Tiroler Wein nicht auf der Hoftafel zu Rom gestanden, um so öfter zierte er später im Mittelalter mit seiner Blume die Tasel der gefürchtet«» (! statt fürstlichen) Aebte und Bischöfe, und diese liebten gewiß keinen schlechten Tropfen.' So geht es das ganze Feuilleton sort durch, theil- Weise mit etwas veränderten Satzstellungen, theilweise wirtlich. Ja sogar die eingestreuten spatzhaften Be merkungen Zingerle'S werden in verflachter Weise mit herüber genommen. So z. B. beißt es in !den Schildereien

Stellen wie bei Zingerle eingehalten, indem das hier auf der letzten und vorletzten Seite der Abhandlung vom Traminer Wein Gesagte im Feuilleton an die auch getreu copierte Bemerkung nach der Tagebuchstelle des Fürstbischofs Ulrich Putsch anschließt Dabei unterläuft ihm wieder ein Fehler bei seiner Textänderung, der ihn auch bei den neuesten Tiroler Dichtem nicht fest gesattelt erscheinen läßt, denn Pschler feiert den »Rothen von Meran' in seinem .Hexenmeister' und in einer Hymne den .goldenen Wein

von Meran', auch gehören die im Feuilleton unter Einem gedruckten Verse nicht zusammen. Wir führen die beiderseitigen Stellen am besten an. Ferenczy: .Auch der bedeutendste Tiroler Dichter der Neuzeit, Adolf Pichler, bevorzugt, obwohl er in seinen klasstsch-schönen Hymnen den »Rothen von Meran' feiert, in seinen Epigrammen entschieden den Traminer vor allen übrigen Tiroler und sonstigen Weinen; »Sollt ich wählen, ich näbm' Falerner nicht für Traminer. Dust balsamischen OelS u. s. w. Zingerle

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 26.11.1909
Descrizione fisica: 14
Seite ,7 Tiroler Sahnfragev. eben eH einen StaaMoranWag Mt über 40 Am Miyt^, M^der,DMche Volksverein. MÄlioMtzDefizit voM^HDie Werbringnns in Jimch^ck^W AxschMmG vzMeUgenHM^imHnojeWWW vhne auch Reichsrat^ab'geordnetr Wastian übev-die Zweifel Mr Folge/oaK ande<? dringende Tiroler politische Lage Ntte- Drechen, sollen, was aber Bahnprolekte zurückgestellt tyürden.< Redner be- MK''8«^SiW^'öeK'ÄbgÄMMhmises äb^' sprachMn das Tiroler ErsenbahnpSaramm uni» gesaqt-'tMM-Me^<MÄKmg»Vös^^ M'-betonte

'- vor allem Kr ^n Msbau dA mithin auf?die Besprechung der -Tiroler Mahn- Konzen Vmschgaubahn von LandeS bis Mals fragen, zu -welchem.-GegenKmde — wie- die- M-den Schweiz«^- Anschlüssen diS Nordtiroker „Jnnsbr. Nachr.' berichten.. —,Referent i Dr. . ebenso, kräftig.und ohne lede Hwtertreimm^M- ^lader Folgendes ausführte: '' : treten. Me die Südttwler. ^ ^ . .. TeMedneii-eÄvShM, SlEbaS'ämtKche^ 'Gui>>'^ Dus Kand Tirol kann selbst für die atter- «chten-W^TrMnMämSs^tsÄtt -vom iJüli durstigste Regelung .der Lehrergehalte

treffenderes Urteil über die Stellung änger ausgehalten werden können, wenn nicht der christlichsozialen Mhrer in dieser Angelegen eine unerwartete Wendung eingetreten wäre. In helt fallen, als es die konservativen „Tiroler der Landtagssitzunq vom 11. Jänner 1909 Lr- Stimmen' getan haben. Dr Perathoner ließ wirkten die Italiener nach dem! Antrage des A6g. Wh pon der Erwägung leiten, daß eme itakener- Tr. de Gentili und Dr. Schöpfer die Annahme ft^dlicheRegieruna^eiMnal die ltaüeni,che Lmie einer Resolution

einbrachten.- Er habe sich dabei gleick gedacht, daß die Deutschen wieder einmal über den Löffel barbiert werden sollten. Was den großen Staatsbeitrag betrifft, könne Man nichts dagegen haben, daß der Staat einmal viel Geld nach Tirol stecke; allerdings müsse man dafür fürchten, daß er, wenn er für das Line Projekt so viel auslege, für andere deutsche wichtige Bahnprojekte keine Mittel mehr bewilligen werde. Tiroler, gedenket des Llroler VolLsbundes! Jeder landestvÄle Tiroler soll Mitglied

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 18.06.1908
Descrizione fisica: 12
Kmupfesweise: an der' Amtsge- bedauernswertes Angluck. Er geriet mit der baruna unt> «in dem Prinatl?lvn „ (Der Scheckverkehr in Bayern.) Die rechten Hand unter die „Welle', welche ihm die war nichts aussetzen also mußte ein Mäade- Einführung ^des Postüberweisungs- und Scheck halbe Hmid abtrennte, so daß nur der Damnen g^rede aus dem'.Änderzimmer hervorgeholt wer- ^ für denl. Jmiuar 1909 unversehrt blieb. » . .. o ^ ^ ' - ' ' (Tiroler Sängerbundesfest.) den. Kelf, was helfen kaim. Die chriMichsoziale

Aus Zeitung „Ter Tiroler' brachte ein paar schau (Brand der Stadt Dünaburg.) Krakau wird unterm 15. ds. gemeldet: Aus Die Schwaz.wird uns geschrieben: Tie Lorberci- rige Artikel über di>. von der Frau Kofler ver- ^ ^ tungen zum Tiroler Sängerbundesfest und zum übten Kindesmißhandlungen. Ter städtische steht -Wt gestern m Mmwen. Mldenen Jubiläum des Schwazer Liederkrmizes Amtsarzt Tr. Bartl untersuchte zweimal das.an- Ä gehen nun ihrem Ende entgegeii. Tas vollständige geblich mißhandelte Stind, sand

aufatmen geführt vom Schwazer Liederkranz, dessen ge- lassen. Tie Frau Mfler, die nun. von allen mischten, Chore und Salon-Hausorchcster. Es Nachbarinnen verfolgt und beschwipst wurde, ge Veueste Nachrichten und Telegramme der „Meraner Zeltung'. Abgeordnetenhaus. Wien,. 17. Juni. In der gestrigen Fort setzung der Budgetdebatte urgierte Abg. Tr. der Tiroler Lehrerschaft und gibt beginnt um 8 Uhr abends und wird im Bürger- riet darüber in solche Auftegung, daß sie sich Torfman n (christlichsozial

. Ein ganzes verborgenen Schätze zu ermöglichen. — Abg. fremden Sänger, die mit den Zügen von Inns- Heer von Belastungszeugümen, welche teilweise Abram (Soz.) sagt, um den Fall Wahrmund brück, Kufstein und Salzburg kommen, zu emp!- — wie der anwesende Gerichtsarzt konstatierte zu begreifen, müsse Man die Verwüstung, der fangen., Mrnach Einmarsch in die Stadt und — geradezu Unmögliches behaupteten, war aus- Tiroler Schulen durch die Merikalen von deutscher auf allgemeinen Wunsch, der Sänger nur ein geboten

Probe für den Schwazer Liederkranz mit dem kommener Freispruch. rige ' ' ^ ...... Jnnsbrucker Orchester. Hernach Mittagsmahl in Tie ganze, großangelegte Hetze war also miß- den verschiÄenen Gasthäusern. UM 2 Uhr Emp- lungen, wenigstens im .Gerichtssaal — doch da- sang der Fesdzäste, die Mt den Nachmittagszügen für wurde sie insgeheim' umso eifriger und tücki- lomMen, und Einbegleitung in die Stadt mit scher fortgesetzt. Wo Frau Köster sich blicken ließ, Musik. Sodäim Gesamtp^vobe des Tiroler Sän

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 08.10.1887
Descrizione fisica: 10
z«m „Tiroler Volksblatt' Nr. 80. Boze«, Samstag, den 8. Oktober 1887. Bericht über die. am 29. September in Klausen abge haltene Versammlung des katholisch-politischen ' Vereines fiir Deutschtirol. Die Versammlung fand im großen, geschmackvoll dekorirten neuen Saale des Gasthauses zur Rose statt. Sowohl der Versammlungssaal, als auch das anstoßende Gastlokal waren .ganz gefüllt. Nach beiläufiger Zählung waren 250—300 Mitglieder und Gesinnungsgenossen anwesend. Das größte Contingent lieferte

, so müssen wir leider gestehen, daß es Zeit ist für das Volk, sich zu wehren um das hl. Erbe der Väter. Denn der Weltgeist, der Geist der religiösen Gleichgültigkeit, der Geist des Unglaubens und. der -offenen Feindseligkeit gegen den hl. Glauben dringt von allen Seiten in. unser Vaterland und drängt den alten Glaubensmuth und die alte Glaubensfreudigkeit immer mehr in die ein samen Thäler zurück. Unsere Väter haben für den hl. Glauben Alles geopfert, und so mancher Tiroler will Heute dem hl. Glauben gar

kein Opfer mehr bringen, nicht einen Finger rühren — unsere Vater haben für den hl. Glauben Blut und Leben hingegeben, und heute getraut sich so mancher Tiroler seinen Glauben nicht mehr zu bekennen, schämt sich desselben, oder verspottet und verschmäht ihn. Meine HerrenMmuß-das nicht das Herz eines wahren 'katholischen Tirolers mit tiefem Schmerz und bitterem Weh erfüllen? Ja, meine Herren, muß es nicht geradezu das Herz jedes echten Tirolers bis in das tiefste Innere empören, wenn er sehen muß

, wie auf der . katholischen Universität unserer Landes hauptstadt, welche eine so ruhmgekrönte katholische Ver gangenheit hat, welche der Schauplatz so großartiger katholischer Manifestationen war, wenn da, die Stimme der Landesbischöfe nicht geachtet und die katholischen Uebungen von Einzelnen ungestraft verhöhnt werden? Ist es da nicht höchste Zeit, daß sich alle katholisch gesinnten Tiroler vereinen und fest zusammenstehen und einen undurchdringlichen Wall bilden gegen die glaubens lose Zeitströmung

noch nie untreu ge worden ist. Der Volksverein hat die Aufgabe, alle kon servativen Männer Tirols eng zu vereinen, damit die- selben, da sie alle einig in den Grundsätzen, auch einig in der Taktik und den Mitteln seien. Und in diesem Sinne, meine Herren, begrüßt das ganze Tiroler Volk den neuen Verein mit wahrer Freude. Das Tiroler . Volk erblickt im neuen Verein ein sicheres Unterpfand der Einigkeit und Eintracht aller konservativen Männer Tirols und aller konservativen Abgeordneten Tirols — das Volk

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Volksblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 14.11.1877
Descrizione fisica: 6
werden franco erbeten. Für Gott, Kaiser und Vaterland. »Zu« Zeichen der göttlichen Huld aber und all Unterpfand Unserer väterlichen Wohlgewcgenheit ertheilen Wir Dir, Denjenigen, welch» durch Wo^. Bemühung«» unterstützen, und Allen, «eiche ihre Spende als «»»druck ihrer kindlichen Liebe und ihre? Gehorsam? gegen UnS, durch Dich entgegen^ ' liebevoll de« apostolischen Segen/ PiuS IX. in seinem Schreiben vom 0. Dezember ISS3 an den Redakteur oeS Tiroler BclkSblatte». X. (XVI.j Jahrgang. Bozen, Mittwoch

selbst zu besorgen, so wie es vor dem Jahre 1877 geschehen ist, doch zu künftig mit etwelcher Aendewng. Die neue Unterhaltungsbeilage betitelt sich „Der Erzähler'; wir legen sie dreimal im Monate dem „Tiroler VolksblaU' bei und zwar jedes Mal 8 Seiten stark im Formate der Flugblätter, wie sie der Volksverein ausgibt. Es sind uns Originalien in Aussicht gestellt für den ganzen Jahrgang. Die erste Nummer enthält: Memoiren eines AlttirolerS. I. Kapitel. Eine Einleitung als Vorrede, welche erzählt, wie das Büchlein

, respektive diese Memoiren entstanden sind. II. Kapitel. In dem ein kleiner Guck in die Welt' dem Publikum wird fürgestellt. Reise briefe (sehr gut geschriebene Originalien), Mannigfaltiges. Mögen sich die Leser diesen „Erzähler' fleißig aufbewahren; sie haben zu Ende des Jahres ein hübsches Buch beisammen, d. i. 36 Nummern, jede Nummer 8 Seiten stark, macht in Summa 288 Seiten im Formate der Flugblätter. Die Auflage des „Tiroler Volksblattes' übersteigt nun schon, wenn auch nicht bedeutend, die Zahl Zwei

Jahrgangs an bis heutigen TageS; wie auch die Redaktion des „Tiroler VolksblatteS' immer dieselbe ist und, wenn der Tod kein Schelm auch im Jahre 1878 dieselbe bleiben wird. Zweitens danken wir allen unsern Mitarbeitern, respektive Correspondenten und bitten neuerdings, daß sie fortfahren, unsere schwachen Kräfte zu unterstützen. ES könnte diesbezüglich, aufrichtig gesagt, mehr — be stimmt mehr geschehen, geschieht es ja öfters, daß in keines der beiden conservativen Blätter Tirols ^korrespondirt

wird über Dinge, die schon einer Correspondenz werth wären. Weg mit den Schlafmützen! nehmen, wir uns die Katholiken im deutschen Reiche zum Vorbilde! Sie 'besitzen eine hübsche Anzahl von katholischen Blättern, deren Abonnenten in die Tausenden zählen, während in Oesterreich die katholische Presse, wenige Ausnahmen abgerechnet, an Defizit laborirt. Für die Tiroler, um insbesonders von denselben zu reden, ist es Ehrensache, ihr täglich erscheinendes Organ die „Neucn Tiroler Stimmen' (namentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 13.01.1906
Descrizione fisica: 12
Leite 2 „Der Tiroler' Samstag, 1!?>, Jänner 1906 Auf das neunte Kapitel folgt eine kano- nistisch-historische Studie über das Protektorat Frankreichs im Orient. Tasselbe wurde von Paris aus als internationaler Vertrag aus- gegeben, der durch die Aufhebung des Kon kordates keine Aenderung erleide. Demgegen über uiird festgestellt, daß die Kirche allem die besonderen Ehrenbezeugungen den Vertretern Frankreichs im Orient, wodurch bei den Orien talen die Achtung Frankreiche bedeutend größer ward

und Landtag lahmgelegt sind. Die von ihrer Arbeit lebenden Volksklassen, Lauern, Ge werbetreibende, Lohnarbeiter müssen sich organi- siei en, damit sie es mit den organisierten Aus beulern ausnehmen können. Beide Reden wurden mit grvßartigcin Leisall ausgenommen, Herr Plcuer aus Wölgl, Obmann des christlichen VerkehröbundeS, sprach über das Zeitungsimsen und forderte die Versammelten auf, überall der gegen den „Tiroler Volks boten' gerichteten Hetze entgegenzutreten nnd das „Votl', das unter Bauern

und Arbeiter unschätzbar viel Gutes stiftet, um so mehr zu verbreite», je mehr die ganz verblendeten Kon servativen das Blatt verfolgen. Er beantragte folgende Entschließung: .Die heutige sehr zahlreich besuchte Versammlung in Söll spricht dcm „Tiroler Volksbotett' für seine segensreiche Wirksamkeit zum Wohle des Volkes den auf richtigsten Dank aus und verurteilt aufs schärfste dievom katholisch-politischen Volksverein gegen dieses Blatt veranstaltete Hetze und die Be mühung, es aus den Familien

zu verdrängen. Die Versammlung fordert alle au?, den „Tiroler Volksboten' um so eifriger und überall zu ver breiten.' Dieser Antrag wurde mit stürmi schem Beisall angenommen. Herr Pletzer kam auch auf die Agitation gegen die UnauflöSlich'eit der Ehe zu sprechen, worauf über Antrag des Abgeordneten Dolior Schöpfer der einstimmige Beschluß gefaßt wurde: „Die heutige Versammlung spricht gegen den Versuch, die Unauflöslichkeit der katholischen Ehe gesetzlich abzuschaffen, ernst liche Verwahrung aus und richtet

sind hier sehr verbreitet; die heutige Versammlung wird ihnen noch neue Freunde bringen, auch der „Tiroler Bauern- Zeitung' und der „Tiroler Post'. Mitteilungen des Hiroter Bauern- öundrs. Am 27., 28. und 29. Dezember 1905 hielten die Abgeordneten Schöpser, Schraffl und Winkler im Herzen des Dolomiten gebietes, in Enneberg, Buchenstein und Ampezzo sehr zahlreich besuchte Ver sammlungen. Ueberall wurde den Abgeord neten Dank und Vertrauen ausgesprochen. Die Ladiner stehen stramm auf der Seite der tiro lischen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 17.12.1884
Descrizione fisica: 10
! — das wärenicht hübsch. Wenn Einer die Lieb' und Freundschaft hat, dem Blatte neue Abonnenten zuzuführen, so ist das allerliebst von ihm. Mögen Jene, die Geschick und Lust haben, wieder fleißig in die Tiroler Blätter correspondiren. Wenn die Tiroler Presse über die verschiedenen Vorkommnisse im Lande berichten will, so braucht sieCorrespondenten an den verschiedenen Orten unseres engeren Vaterlandes. Kommen dazu auch Correspondenzen vom weitern „Auswärts', so ist das um so besser. Nur schnell und wahrheits

getreu referirt über das, worüber zu berichten der Mühe werth ist! Wer die Bedeutung der katholischen Presse ersaßt, wird in dieser Arbeit eine Art Pflicht erkennen. Nachstehend ersehen die?. ?. Loco- Und Post- abounenten des „Tiroler Volksblatt', daß es ihr Vortheil ist, ganzjährig zu abonniren, denn wer das thut, der kommt in die angenehme Lage, äußerst wohl feil gute nützliche Lektüre sich anschaffen zu können. Dieselben können auch Heuer wieder, wie andere Jahre bei ganzjähriger Bestellung

Gottes Joh. Nep. v. Tschiderer, Fürstbischof von Trient. — Wachet über Gottes Kinder. — Die Wall- fahtt zum hl. Antonins von Kältern. (Ladenpreis aller drei Bücher fl. 3.—). 4. Katholische Volks- und Jugeudschristeu und schöne Gebetbücher im Werthe von fl. 3.— 5. Bücher verschiedenen Inhaltes und Sprache nach unserer freien Wahl im Werthe von fl. 3.— Da das „Tiroler Volksblatt' auch in gemischten Sprach- Bezirken zahlreiche Abonnenten zählt, so kann bei Be stellungen darauf reflectirt

werden. 6. Religiöse Bilder, sowohl kleinere zum Vertheilen an die Jugend als auch größere als Zimmerschmuck im Werthe von 2—3 fl. .. - . . Jede einzelne Nummer dieser Prämien kann bei Daraufzahlung von nur 50 kr. zum ganzjährigen Abon nement von der I. Wohlgemuth'schen Buchhandlung in Bozen bezogen werden und wird von dieser den verehr lichen Abonnenten zugesendet. Abnehmer aller Prämien aus einmal erhalten über dies einen Kalender pro 1885 gratis. ' Da der Redakteur des „Tiroler Volksblatt' auch der Redakteur

, daß die Flugblätter auch fürohin ausgegeben werden. Die Empfängerin dieser Jahresbeiträge, die I. Wohlgemuth'sche Buch druckern, sah sich nun'genöthigt, entweder diese Bei träge zu retourniren, oder die Herausgabe der Flug blätter zu übernehmen. Sie wählte das Letztere, was jedenfalls in der Absicht der Einsender lag und über trug der Redaktion des „Tiroler Volksblatt' auch die Redaktion der Flugblätter. So geschehen vor sieben Jahren. ' Seitdem haben sich die Flugblätter einen sehr großen Leserkreis erobert

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Volksblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 20.12.1884
Descrizione fisica: 14
! — das wäre nicht hübsch. Wenn Einer die Lieb' und Freundschaft hat, dem Blatte neue Abonnenten zuzuführen, so ist das allerliebst von ihm. Mögen Jene , die Geschick und Lust haben, wieder fleißig in die Tiroler Blätter correspondiren. Wenn die Tiroler Presse über die verschiedenen Vorkommnisse im Lande berichten will, so braucht sieCorrespondenten an den verschiedenen Orten unseres engeren Vaterlandes. Kommen dazu auch Correspondenzen vom weitern „Auswärts', so ist das um so besser. Nur schnell

und wahrheits getreu referirt über das, worüber zu berichten der Mühe werth ist! Wer die Bedeutung der katholischen Presse erfaßt, wird in dieser Arbeit eine Art Pflicht erkennen. ' ' - Nachstehend ersehen die ?. 7. Loeo- NNd Post- abonnenten des „Tiroler Volksblatt', daß es ihr Vortheil ist, ganzjährig zu abonniren, denn wer das thut, der kommt in die angenehme Läge, äußerst wohl feil gute nützliche Lektüre sich anschaffen zu können. Dieselben können auch Heuer wieder, wie andere Jahre bei gänzjähriger

Gottes Zoh. Nep. v. Tschiderer, Fürstbischof von Trient. — Wachet über Gottes Kinder. — Die Wall fahrt zum hl. AntoMUs Von Kältern. (Ladenpreis aller drei Bücher fl. 3.—). 4. Katholische Volks- und Ingendschriften und schöne Gebetbücher im Werthe von fl. 3.— 5. Bücher verschiedenen Inhaltes und Sprache nach unserer freien Wahl im Werthe von fl. 3.— Da das „Tiroler Volksblatt' auch in gemischten Sprach- Bezirken zahlreiche Abonnenten zählt, so kann bei Be stellungen daraus reflectirt

werden. 6. Religiöse Bilder, sowohl kleinere zum Vertheilen an die Jugend als auch größere als Zimmerschmuck im Werthe von 2—3 fl. Jede einzelne Nummer dieser Prämien kann bei Daraufzahlung von nur 50 kr. zum ganzjährigen Abon nement von der I. Wohlgemuth'schen Buchhandlung in Bozen bezogen werden und wird von dieser den verehr lichen Abonnenten zugesendet. ^ Abnehmer aller Prämien auf einmal erhalten über dies einen Kalender pro 1885 gratis. Da der Redakteur des „Tiroler Volksblatt' auch der Redakteur

/ daß die Flugblätter auch sürohin ausgegeben werden. Die Empfängerin dieser Jahresbeiträge, die I. Wohlgeumth 'sche Buch druckerei, sah sich nun genöthigt, entweder diese Bei träge zu retourriren, oder die Herausgabe der Flug blätter zu übernehmen. Sie wählte das Letztere, was jedenfalls in der Absicht der Einsender lag und über trug der Redaktion des „Tiroler Volksblatt' auch die Redaktion der Flugblätter. So geschehen vor sieben Jahren. Seitdem haben sich die Flugblätter einen sehr großen Leserkreis erobert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 19.05.1876
Descrizione fisica: 6
33 der in Bozen erscheinen den periodischen Druckschrist „Tiroler VolkSklatt' von» 26. April I87K abgedruckten Artikels „Die Jahres Versammlung deö katholisch-konserva'iven VolkSvereinö von Bozen und Umgebung' in den Stellen: „und eS ei zwar selbstverständlich' bis „daS auch heute auSzu» sprechen* und „man spricht in liberalen Blättern' bis ,im Abgeordnetenhause' daS Vergehe» der Gutheißung ungesetzlicher Handlungen nach 8 303 St. G. und daS Vergehen der Aufwieglung nach 8 300 St. G. be gründet; eS wird daher

unter gleichzeitiger Bestätigung der am 23. April d. IS. vorgenommenen Beschlag »ahme (5 48!) St. P. O.), die Weiteiverbreitung der bezeichneien Nummer verboten, (5 »93 St. P. O.) und die Vernichtung der mit Beschlag belegten Erem plare ausgesprochen (8 37 des PreßgesetzeS vom 17. De zember 1862 Nr. k des R. G. Bl. sür 1863.) Bozen am 1. Mai 187k. Der Präsident: Dr. Graf Melchior!. Pezzei. Gründe: Die Periodische Druckschrist „Tiroler Volksblatt' ver folgt in letzter Zeit beständig die Tendenz, daü Vor gehen

der klerikalen Majorität deS Tiroler Landtages, welches am 3. Mäiz d. I. die Sprengung deS Tiroler Landtages zur Folge hatte, gutzuheißen und anzupreisen. Das Tiroler VolkSblalt bringt in der Nummer 3 3 j.ne Rede zum Abdruck, welche der Vorsitzende deS kathollsch-conservaliven ÄZolkSvereineS von Bozen und Umgebung' in der am 23. April d. IS. stattgehabten Jahresversammlung gehalten hat. In dieser Rede bezeichnet eS der Vorsitzende ,alS .zwar selbstverständlich, daß der Volksverein

nach 8 303 St. G. An einer weiteren Stelle seiner Rede kömmt der Vereinsvorsitzende darauf zu sprechen, daß angeblich Seine Majestät der LandlagSmajoriiät daS Allerh. Miß- fallen habe ausdrücken lasse», und führt aus, daß in der That nicht daS allerhöchste Mißtrauen deS Monarchen, sondern lediglich das Mißfallen der Minister auSge- fprochen worden sei. Bekanntlich haben Seine Majestät anzuordnen g». ruht, daß der Tiroler Landtag .wegen pflichtwidrigen Benehmens der Mehrheit seiner Mitglieder' geschlossen

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