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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1920
Descrizione fisica: 8
dern besonders auch in grossstädtischen Kreisen die Auf machung und der Umfang unserer Zeitung, welche alle übrigen Südtiroler, als überhaupt alle Provinzblätter weit in den Schatten stellt.' — Wir haben also jetzt eine führende und richtung gebende Zeiiung in Tirol; als führendes Blatt bezeich net sich der „Tiroler', und zwar nach Rom: richtung gebend will die „Lanöeszeilung' sein, und zwar in den reaktionären Sumpf! Alle anderen Blätter sind der Niemand. Wer der „Lanüeszeitung' den Kohl

! Ich hatte eine lange Wanderung hinter mir und meine Glieder versagten mir 'den Dienst. Auf einem Bauinstrunk setzte ich mich hin und bald war ich in Morpheus Armen. Ich träumte. Vom „Tiroler' träumte ich, vom „Tiroler Volksbund', von der „Tiroler Volkspartei''überhaupt ganz tirolerisch. Auf einer Gbene sah ich die Anhänger des „Tiroler Volksbundes' versammelt, bis auf einmal sich ein Schlund auftat und die nördliche Ebene verschlang. Ucber die andere Hälfte breitete sich dichter Nebel. Ich folgte den Bewegungen

dicseö 2lebels und' siche 'da, er zog sich iinmer mehr zusammeit, biö er so klein war, wie ein kugelrunder Pfaffe und gerade noch Play hatte, beim „Tiroler' zu verschwinden. Ich denke mir, dies kann nicht mit richtigen Dingen zugehcn. ilnd tat sächlich fing bald darauf der „Tiroler' an, alles an und aus zunebeln und die noch bestehende südliche Ebene mit Mensch- lein anzuhauchen, AuS irgend einem Grunde konnte ich nur nach einer Seite hin sehen und zwar gegen den Brenner, vielleicht deshalb

, weil die Brixner Bischofhofmüye näher lag als die tren'tinische. Ich sah Ortschaft um Ortschaft erstehen, davor in grossen Vettern „Tiroler Volkspartei'. Meine Augen weiteten sich und langsam konnte ich die Anhänger dieser Partei auch zählen. ' Da ich einen solchen Trauin noch nie gehabt habe, wurde er mir interessant und da man das' Interessante mög lichst lange hinausschieben soll, beschloss ich, die Mitglieder der „Tiroler Volkspartei' zu zählen. Dies musste schon des- halb geschehen, weil der „Tiroler

' stets hcrausnebelte. dass fast alle Einwohner Deutsch-Südtirols zur „Tiroler Volks- Partei' gehören. ' . ^ Ich betrachte mir mal die Bischofstadt Brixen, und er innere mich, eimal gelesen zu haben, dass eS dort eine Fabrik für Kaffern gibt und damit ca. 6000 Einwohner. Ich zähle und zähle bis 500. Weiter kam ich absolut nicht, da niemand mehr zu zählen war. Ich schaue weiter und sehe Schabs und zähle 72, Pfunöers 30, Schalders 70, Nay 130, Lüsen 100, Mühlbach 70, Milland- Sarns 50. Vahrn 40, TeiS

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 22.10.1905
Descrizione fisica: 22
und Luserna geschlagen. Denn es wird das eifrigste Bestrebe l dieses Landesschulrates sein, die Fiktion aufrecht zu erhalten, daß in dem Fabelland: „Trentino' keine Teutschen und keine Ladiner mehr wohnen. Wenn aber vielleicht die ladinischen Schulen in Fassa und die deutschen Schulen Welschtirols ausgenommen werden, so ist es jedenfalls in einer anderen Beziehung von wesentlichem Nachteil für das, was der Tiroler Volksbund erstrebt. In dem Aufruf des Tiroler Volksbundes, den wohl viele von ihnen gelesen

haben) heißt es gleich in dem ersten Satze, daß. Angriffe gegen den alten. Bestand Tirols und gegen 'die alten Vollst linier Tirols immer kräf tiger gerichtet werden und daß das letzte Ziel dieser Angriffe fei die Zerstörung der Landes einheit und die Zerstückelung des Landes. Dem will der Tiroler Volksbund entgegenwirken. Ein erster Schritt zu dieser Zerstückelung wäre jeden falls die Errichtung eines solchen Landesschul rates für das „Trentino' und zwar auf einem sehr wichtigen Gebiete

eines «.rsten Schrittes auf einem abschüssigen Wege, welchen ein wirklicher landes- und staatstreuer Tiroler nie und nimmer tun kann. Zur Autonomiefrage. Dr. Hoke-Lana führte aus: „Ich habe mir erlaubt, in.Vertretung der Südmark-Ortsgruppe Meran das Wort zu erbitten und gestatte mir, bei der Neugründung die Ortsgruppe Meran des Tiroler Volksbundes auf das herzlichste zu be grüßen. Wir freuen uns, daß eine zweite Stätte nationalen Wirkens in Meran geschaffen ist und wirhoffen und werden nach unseren Kräften

. Man sollte daher gerade in Tirol auch der Autonomie-Frage vom Tiroler Volksbund aus nahetreten. Es ist selbverständ- tich, daß sich der Tiroler Volksbund nicht in poli tische Angelegenheiten einmischt, aber nachdem es allgemein bekannt ist, daß die Autonomie, welche die Welschtiröler wollen, geradezu der Angel punkt des völkischen Strebens ist, daß durch Er reichung der Autonomie die jahrelange Arbeit unseres verehrten Dr. Rohmeder zum großen Teil zunichte gemacht würde und die Arbeiten der Schutzvereine

außerordentlich erschwert und vergeblich würden, glaube ich,.daß es sehr wich tig wäre/daß der Tiroler Volksbund sich um die Autonömiesräge stets kümmerte. Not kennt kein Gebot. Diele Wahrheit ist z. B. erkannt worden, als vor ungefähr vier Jahren sozusagen durch einen Handstreich die Autonomie eingesührt werden sollte und warum ist es gelungen, diesen Handstreich abzuwehren?. Weit alle Deutschen Tirols ohne Unterschied der Parteirichtung wie ein Mann dagegen aufgetreten sind. Der Tiroler Volksbund

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 11.02.1906
Descrizione fisica: 20
, Donnerstag u. Samstag, abends S llhr. — Telephon 41.' Nr- l8 Souutag, den tl. Februar 1VO6 4«. I-Hrgaug Ver Tiroler Volksbund und die Volksbund- feindliche Agitation in Fascha. Unsere Leser werden sich noch an die Nachricht! von der Agitation erinnern, welche von geist-' licher Seite in Fascha gegen den Tiroler Volts- bundUnd seine Bestrebungen entfaltet wird, wo bei in einein von Geistlichelt verfaßten 8 Seiten langen „offenen Pries' Wohl das Höchste, was an Verhetzung und Entstellung geleistet

werden konnte, geleistet wurde. Ter „offene Brief' wurde vom Pfarrer Anderle in Fascha, der seine Stel lung in einer so unwürdigen Weise mißbraucht, sogar von der Kanzel verlesen. Die Hauptlei tung des Tiroler Volksbundes hat nun gegen jenen „offenen Brief' Stellung genommen in folgender Erklärung. Einheimische Faschaner haben am 15. Oktober zu Perra und am 29. Oktober zu Eampitello je eine Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes gegründet. Tiefe beiden Bundesgrup'pen haben gegen niemand eine Feindseligkeit

, des Tiroler Volksbundes, der Deutsch tiroler und der Deutschen überhaupt an gefüllt ist. Die 9 Herren sind: Carlo Lorenz und Lito Casari aus Vigo, Seb. Debertol aus Fon- tauazzo, Sim. Riz aus Campitello, Prof. Giov. Musner' Und Pietro Groß ckus Pozza, Mich. Julian, Paolo Decrestina und Luigi Pellegrin aus Soraga. Tie Hauptleitung des Tiroler Volksbundes hat in ihrer Januar-Sitzung dagegen pflichtgemäß Stellung genommen., Du der Tiroler Volksbund satzungsgemäß sich nicht mit politischen Ange legenheiten

und ohne daß. die geringste Feindseligkeit gegen sie und ihre politischen Ziele. von unseren Bundesmitgliedern, von der Bundes leitung oder ^denz Deutsch- !und Ladimsch- Tirokern^sgegaW^ Wäre. 2. Es ist em?' Mkwahirheit, daß der Tiroler Volksbund beabsichtige, die Faschaner oder andere Ladiner Tirols ihrer Sprache und ihres Volkstums zu berauben; im Gegen teil betrachtet es der Bimd als eine feiner Aufgabeil, die Ladinisch-Tiroler in gleicher Weise wie die Deutsch-Tiroler gegen die von Einzelnen wie von italremfchen

des Tiroler Volks bundes, Nnd beide Forderungen können des halb nicht von diesem ausgegangen sein. Uebrigens werden die einheinnschen und im Tale Verbliebenelt Faschaner wohl selbst am besten wissen, warum sie diese Forderungen erheben und ebenso diejenige^ daß ihren Kin dern die religiöse Unterweisung in der ladi-- ^ uischen Muttersprache gegeben werde und nicht in der sür sie fremden italienischen Sprache. Im Bewußtsein, sehr vieler Fa-- schaner lebt die geschichtliche Erinnerung fort, daß sie einst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 20
Data: 14.03.1914
Descrizione fisica: 20
Samstag, den 14. März 1S14. „Der Tiroler.' Seite 5 Der Tiroler Bolksbund in der Trienter Presse. Bekanntlich erfreut sich der Tiroler Voltsbund seitens der Trienter Presse einer ganz anßerordent- lichen Aufmerksamkeit, die freilich nicht in der Freundschaft, sondern ausschließlich nur in der Ab neigung ihren Grund lM, Jede noch so gleichgiltige Veröffentlichung betreffend den Tiroler Volksbund findet in der welfchtiroler Tagespreise halb- und ganzspaltige Erörterungen, und dabei greift

aus die Achtung, welche einem noblen Gegner gebührt, für sich bean spruchen können. Aber das, was er durch Veröffent lichung einer Korrespondenz aus Bozen unter dein Tignum Pac. in seiner Nummer 5,3 vom «>, März wieder leistet, ist doch alles eher als vornehm. Er leitet seinen Berietst mit einer Mitteilung über die Gründung des alldeutschen Vereines ein nnd fügt dann an die Schlußpointe, daß die Funktionäre die ses Vereines nicht deutsche Tiroler seien, die spötti sche Bemerkung, es sei schade

, daß in dieser Namen liste der Name des Professors Hanherr-Atha fehle. Ves soll eine boslxrfte Verballhornierung des Na mens Andreatta, eines der .Hauptfuuktiouäre des Tiroler VolksbuiUxs in Deutschsüdtirol sein. Man sieht also, daß die Angriffe anf diesen Fuirktionär des Tiroler Volksbuudes, der in Gargazon geboren und in Bozen k, k. Prosessor ist, förmlich bei den Haaren herbeigezogen werden, und zwar nnr, weil er ein Funktionär des Tiroler Volksbundes ist. Ist das eine sachliche, objektive Kampfcsweise

eines Gegners, der Lichtung verdient? Daran schließt der Berichterstatter ähnlich spöt- mch.' Bemerkungen über die Jahresversammlung der Ortsgruppe Frauzensseste des Tiroler Volks Hun des. Und wieder geht der Berichterstatter darauf aus, die Funktionäre dieser Ortsgruppe als Nicht- tiroler hinzustellen nnd lächerlich zu maä>en, „Wo >>i' - so schließt der Bericht - „ener Wahlspruch: .Tirol den Tirolern' ? Wisset Ihr nicht, daß in den Schluchten, wo der Renegat Meyer seine deutsche gähne gehißt

hat, eure Großeltern wie Löwen gegen die Fremden gekämpft haben? Seht ihr nicht, daß zwischen Oberau nnd der Ladritscher Brücke, gerade unter dem Krniz von Spinges ein Ladiuermädchen »eben den Schweizern s!) gekämpft hat; seht ihr nicht, daß das Land aus Slowenen, Kroaten und llngarn zusammengewürfelt ist, die sich Tiroler nen nen wollen, um leichter das Brot in eurem Hanse eilen zu können, das enre Kinder schon anderswo su chen müssen ? Armer Tiroler Volksbund, welch An wälte hast dn gefunden! Schlechter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.02.1912
Descrizione fisica: 8
Toancrstag 29. Roman A., Rufina I. Msvat Mar?. Fmlag 1. Lanze u. Nägel Chr., Johanna I. Samstag 2. Simplizius P. M., Suitbert A. S.Z. Fasteasonnt. Von der Berklärmig CknSi. Matth, 17. Sonntag 3. K. Hiemlniszere, Liunigunde K. Montag 4. Kasimir Bf., Luzius P. M. Timstag .'>. Johann Josef Bk., Oliva I. M. Mm?och (i. 5Aaudian Bk.. Koletta I. Tiroler Volksbund und Diö- zesanbischof. Air hatten schon wiederholt Gelegenheit, aus die dcdenklichen und gefährlichen Bahnen hinzuweisen, welche der „Tiroler

abgelegt bat. don des Jrredentismns be schuldigt, wo er den mißbräuchlichen Auswüchsen rincs Vereines gegenüber seine pastorelle Pflicht knüllt? Wir haben aufmerksam gemacht. Sah. wenn der „Tiroler Volksbund' solche gefährlichen Wege wei tergeht, oder doch unter seiner Flagge weiter wan deln läfzt, dieser dem Bunde selbst und seinen berech tigten Zielen zum Schaden gereichen muß, weil die vielen Hunderte echt katholischen und echt tirolischen Vimdesmitgliedcr geradezu kopfscheu werden mimen nnd

ihre Mitwirkung nicht mehr länger geben kön nen. Wir haben unseren Warnungsruf im Interesse dcs „Volksbuudes' selbst erboben und glaubten, für das offene Worr sogar Anei.'tennnng. jedenfalls lue- lür Verständnis erwarten zu dürfen. Das; die frei willige Presse darüber nicht lobend war, hat uns nicht überrascht: sie hat nur neuerlich bewiesen, daß rs ihr beim „Tiroler Volksbund' weder um Tirol noch um das Volk, sondern um die Geschäfte des «remmis zu tun ist. Wir glaubten aber, freisin- uigePre

s s e und B u n des l e i r u n g wohl cms- nnander halten zu sollen. Um so mehr bedauern wir es. wieder im In teresse des „Tiroler Volksbundes', daß nunmehr die Hauptleitung des „Tiroler Volksbun de s° selbst ganz offen in ein Fahrwasser steuert, wo der Konflikt mit allen überzeugten Katholiken des Landes unausweichlich wird. Es wurde uns folgen- drs Rundschreiben zugesendet. Man lese und staune! „Tiroler Volksbund' Imisbrmk, Musenmstraßc Nr. 2U. l. Stock. „Tirol ungeteilt.'' Datum des Poststempels. Ehrenfeste Vereinsleitung

>u beteiligen. Mit treudeutschem Gruß nud Handschlag! Für die Hanptleitung des „Tiroler Volksbundes' Univ.-Prof. Dr. Walter v. Horm an», Bnudesobmann, Da haben sciw« wieder Vi? aus der liveralen Presse bekannten Phrasen: ./Angriffe des Fürst bischofs „auf die Schutzarbeit' dieie Angriffe und „i r re de n t i st i s ch'! Es wirv ein offener, im gro ßen Stile gegen den Bischof zu führender Äamvf proklamiert, der „in wie immer sachlichster Weise', also jedenfalls so sachlich, wie dieses Zir kulare ist, geführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 11.05.1905
Descrizione fisica: 8
.Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donnerstag n.Sams tag Druck und Verlag: ^ryrolia', Bozen, Museumstraß e S2. Lezugipretse UirOesterreich-Ungaru mit Postversendung: ganzjährig ^ l» 20 - halbjährig , S 60 vierteljährig , Z— ^ ^ Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10'— halbjährig , 5-— vierteljährig , 2°S0. Kür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezngsanmeldnngen gelten bis zur Absage. Hchristleitung und Verwaltung Bozen

. Bk., PossidiuS B. Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben, Und sollt' er auch straucheln überall, Er kann nach der göttlichen streben. Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt. Schiller „Worte des Glaubens.' Tiroler Mlksöund. Am 7. Mai versammelten sich im Hotel Stötter in Sterzing um 3 Uhr nachmittags bei 200 Per sonen aus allen Ständen und aus allen Teilen des Landes, um die Konstituierung des „Tiroler Volksbundes

' vorzunehmen. Ueber Vorschlag Dr. Rohmeders wurden in dm Vorfitz gewählt: Bürgermeister Domamgg, v. Pretz. Dr. Kinsele und Dr. Walther. Herr Bürgermeister Domamgg begrüßte die.Erschienenen, dankte für die ihm ge wordene Ehrung und? wünschte der Versammlung im Interesse des zu gründenden Vereines besten Verlaus. . Dr. Rohmcder. erinnert einleitend an die be deutungsvolle Rolle, die Tirol am Ende des 18. und zu Anfang des 19. Jahrhunderts spielte. In jener Zeit haben die Tiroler unvergänglichen Ruhm erworben

. Schützenkompagnien zu bilden. Man sagte, „man sei der Waffen ungewohnt geworden'. Wirst man die Frage auf, ob die heutigen Tiroler in ihrem Charakter dem Charakter der ALttiroler entsprechen, so könne man nicbt sagen, daß dies heute noch in allen Zügen der Fall sei. Eine andere Fremdherrschaft habe im Lande be gonnen, die schwerer zu ertragen ist als die vor 100 Jahren, denn sie wirke unendlich zersetzend in kultureller, wirtschaftlicher und nicht zuletzt in reli giöser Beziehung. Die Fremdherrschaft

, die im Lande Tirol die Oberhand gewinnen will, benützr die Presse und die Rednertribüne zur Propaganda für die Er reichung ihrer Endziele. Eine italienische Zeiiung hat offen erklärt, daß die alten Tiroler, die im Lande zuerst woren, von einem Teile des Landes Tirol hinausgestoßen werden sollen und im Reichsrate wurde die Forderung erhoben, es soll im Gebiete Trient kein deutscher Beamter mehr ein? Stelle fin- dm und daß das italienische Element in den Zentral ämtern des Reiches in stärkerer Zahl

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1913
Descrizione fisica: 12
N !30 „Bozuer. Nachrichten', Dienstag, 10. Juni 1913 , 3 es mit dem Lobe nicht genug ist, daß wir auch die Plficht gar nicht, der begreift nicht, daß der Tiroler Volksbund haben, den Ahnen gleich oder doch ähnlich zu werden. Der - alles in sich vereint und vereinen muß, wenn er seine Kampf wird nun mit anderen Waffen ausgefoch- Ziele erreichen will. Der Tiroler Volksbund will kein ten: die deutsche Schule ist unser Schwert; dies Nebenbuhler der Südmark sein, will nicht dem Schulver- Echwert

ist nötig, wenn wir siegen wollen. Wenn die Tiroler ' Sagen wir, der Nordtiroler, der dem Tiroler Volks- vor 100 Iahren ein glänzendes Muster waren, so wollen bund beitritt und seine Krone oder mehrere Kronen zahlt, auch wir unseren Stammesbrüdern in Oesterreich ein der hat so ziemlich alles getan, was man von ihm ver leuchtendes Beispiel geben von Einigkeit. langen kann; nicht so der Südtiroler, dessen Pflicht ists Erinnern Sie sich gefälligst an jenes Geschichtlein, das nicht nur, Volksbündler

durch vor lauter Hunger und Durst müde und schwach gewor- wenige Worte aufklären, wie diese und jene Sache eigent- den war. Menenius soll durch dieses Geschichlein die lich steht. Denn nicht alles darf an die große Glocke ge Plebs zur Rückkehr nach Rom bewogen haben. — Ich hängt werden, denn unsere Feinde verstehen auch Deutsch, hätte Ihnen ein ähnliches Geschi'chtlein zu erzählen. O wenn es ihnen von Vorteil ist. könnte ich damit doch einige von den Verächtern und Un- Man hat den Tiroler Volksbund

hier und dort ver- terschätzern des Tiroler Volksbundes zur Rückkehr in ächtlich mit dem Tiroler Landsturm verglichen und hat das Land der Vernunft bewegen! es uns schon verschiedene Male übel vermerkt, daß wir je- Es war einmal ein Heer, das bestand aus Reitern, den in unsere Reihen'stellen, der treu und deutsch sühlt^ Fußsoldaten, Kanonieren und Packknechten. Die Reiter mc^ er sonst auch denken, was er denken will. Wir sind waren sehr stolz auf hohem Roß und tragen glänzende - dem einen zu wenig deutsch

verbanden sollte, große Menge, wir sind das Heer. Wir brauchen die an- Der Tiroler Volksbund will m emem stillen, gesehli- deren nicht.' — Und die Kanoniere waren stolz auf ihre chen Kampfe das gleiche durchsetzen, was unsere Vater Kanonen und die Packknechte auf ihre Wagen und Esel im Jahre 1809 erstreiten wollten, er will verhüten, daß Und wenn es damals schon eine Luftschifferabteiluna ae- unser Land zerstückelt und verwelscht werde, er will geben hätte, so wären die Liftschiffer wahrscheinlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 13.10.1918
Descrizione fisica: 12
ßdvb» >«»mi IT I» . . «M.- «... »51 M, »0^» s«M H»»«»»,« - , . . .»»« .... U« .... ».«» . . « , »« » »«»« »»» «Hol«« «»P»»» D»«» » k aickU»Dtz»D»» M, »>-- MilßnNIIN OM WW»»M»»« 4 D»' 7.''.^' VVWGtvMYTOlfLU», »M» z» Verla««»». WMsOMMGM VtTVO MHI DM SHiiMi«m»v »b ««WM»«, «*»»» «,.«»-» «».«. ^Der Tiroler^ «schenk Aigllch mtt AnSnahme der Sonn- und Feiertage. «cht «it »«IU» »«»«» «»«», WMMfnv» «ch Annahm« aller Unzetgm Ij«ß»rhalti Tirol md «Ad« werd«a wmtz u»f«r^Wq»^«^Sr». «tg, t Wollzetl« sch»«0st

die Tiroler Kaiser jäger. Kaiserschützen, Landstürmer ihr Blut in Talizien, Polen, Bukowina. Ungarn, Rumä nien, Serbien, Bosnien, Albamen, am Jsouzo, in Friauk, in den Alpen, daß ihr uraltes Land zerrissen werde! Tirol durch tausend- MrigeÄ Geschichkwalten^zu festgefügten Land- Leut-, Kultur- und Wirtschaftsgemeinschaft er wachsen, darf nicht durch willkürliche Geheim - Händel entwicklungswidrig zerrissen werden. Was ein Jahrtausend in harter Arbeit schuf, soll mcht eine schwache Stunde unheilvoll

niederreißen. Tirol ist fast so groß wie Belgien. Wenn die Belgier eine Nation sind, obwohl ein Teil nederdsutsch (flämisch), ein Teil hochdeutsch, ein Teil französisch (wallonisch) spricht, so sind die Tiroler auch eine Nation. Belgien wurde vor achtzig Iahren von außen her küm.lich ge schaffen. Tirol, südlich wie nördlich vom Brenner, vor fast achthundert Jahren von in nen aus geeint und zwar mit dem Etschlande als Stammgebiet. Meran war bis ins 15. Jahrhundert die Hauptstadt Tirols

. Jetzt soll es auf ein mal gar nicht mehr zu Tirol gehören: Gegen solch haarsträubende Geschichtsfälschung erhe ben die oereinigten Tiroler aus Süd und Nord einmütig ihre Stimme. Schloß Tirol bei Meran. nach wel chem. Wser Land, aus Heiden Seiten des Brenners, seit vielen Jahrhunderten seinen in der ganzen Welt bekannten und geachteten Namen führt, liege gar nicht in Tirol! So wahnwitzige Diplomatenerdkunde soll zu Schanden werden vor der einmütigen Kund gebung des Tiroler Voltes. Brixen, der kirchliche Mittelpunkt

! Tirols, war schon vor tausend Jahren ein deutscher Kultur sitz in Tirol. Wir Tiroler müßten vor Scham röter werden, als der rote Aar. wenn wir unseren aliehrwürdigen Landesvogel ruhig rupfen lie ßen. Die Tiroler sind freie Männer und las sen sich nicht wie eine Herde Schafe nach Will kür oerhandeln und oerteilen. Wenn das Selbstbestimmungsrecht der Völker überhmipt gilt, dann muß es auch für die Tiroler gelten. Seit mehr als fünfhundert Jahren sitzen die Tiroler Bauern aus dem Inn- und Entschge

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 22
Data: 06.05.1910
Descrizione fisica: 22
und über Mitterolang wieder zurück. Sie wurden von den Lehrpersonen und dem Kate cheten begleitet. In Neugosten und Oberolang wurden sie mit Limetta, Kracherln und Frucht säften bewirtet, wobei fröhliche Tiroler Lieder aus dem Liederbuche von Steger erklangen, was viele Zuhörer herbeilockte. Beim Peter Sigmairdenkmal in Mitterolang stellte sich die fröhliche Kinderschar ringsum auf und sang kräftig und begeistert: „Zu Mantua in Ban den .. . Unter fröhlichem Geplauder kehr ten sie wieder heim. — Seit 16. April

Antholz-Mittertal von Sängern ausgemacht. Der Tag wird seinerzeit bekannt gemacht. — Welsberg, am 1. Mai. Am Sonn tag, den 8. Mai, 8 Uhr abends hält die Ortsgruppe Welsberg des „Tiroler Volks bundes' eine Vollversammlung unter gütiger Mitwirkung des löbl. Streichorchesters Wels berg ab. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Albert Rieder, Konditor, Bericht erstatten über den Verlauf der Volksbund-Bollversammlung in Schwaz. Hiezu werden alle Mitglieder und Freunde des „Tiroler Volksbundes' höf lichst

. — In der Tiroler Volksbund. (Original-Bericht des „Pustertaler Bote'.) Den glänzenden Verlauf, welchen die Volksbund- ?Zahresvolloersammlung in Schwaz nahm, mußte leden wirklichen Tiroler mit großer Freude erfüllen, welcher treu feinem lieben Baterland, treu seinem greifen, von aller Welt verehrten Landesfürsten Sr. -vtajestät dem Kaiser Franz Josef I. ist. Groß war oie Spannung und manches Schlimme vermutete man der Jahresvollversammlung — aber nichts ist eingetroffen, zum Aerger unserer Feinde und Gegner

im Orte einziehen und am Kirchplatze unter AbsingungderGaribaldi-Hymnedieitalienische Trikolore im Schnee aufpflanzen! Soll da einem Tiroler, welcher noch ein bischen Nationalgefühl und im Herzen noch einen Funken von Liebe zum Vaterland, unserem deutschen Vaterland hat, nicht das Blut zum Kopfe steigen und zornentbrannt rufen: „Hinaus mit der Jrredenta, hinaus mit den Vaterlands-Verrätern!' Solche Elemente können wir in unserem deutschen Baterlande, welches durch und durch bis ins Mack hinein

patriotisch ist, treu seiner deutschen Heimat, treu seinem greisen Herrscher ist, mcht brauchen. Lange, lange haben wir Tiroler zugesehen, wie die Jrredentisten die Grand Signori von Trient und Südtirol ihr Unwesen trieben, und so nach und nach unser Heimatland in ihre Klauen bringen wollten. Als im Jahre 19t15 einige wackere Männer in Sterzing beschlossen, den Tiroler Bolksbund zu grün den, machten sich unsere Gegner noch wenig daraus. Aber heute, da der Volksbund groß und stark ge worden

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 18.01.1913
Descrizione fisica: 10
Seite 4 ' Mais« Wochenblatt. ]^ , ^.th , .'$^'^V V*riy -■: N:.3 teils in bar den - Empfängern zugingen. Da von waren im Kurbezirk Meran, Mais, Grätsch von Schilde und Mazegger gesammelt K1666. Von auswärts und zwar zumeist aus Deutsche land erhielten wir X 835 also zusammen X 2501. Der größte Teil (X 4994) wurde aus dem deutschen Reiche von dem in völ kischer Schutzarbeit unermüdlich tätigen Schul rat Dr. med. Wilhelm Rohmeder in München zusammengebrächt, dem, auch die Gründung des Tiroler

. Alle deutschen Volksgenossen sind herzlichst Willkommen. Beginn halb 9 Uhr abends. - Etablissement Andreas Hofer. Samstag, den 18. ds., findet ein Hausball statt, wobei die Kapelle des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments die Musik besorgen wird. Der Untermaiser Fleischhauerball findet Sonn tag. den 19. ds., im Gasthof zur Krone in Untermais statt. Mm« Mi-Mnim- mi> «llM-smi« Mtm 1 GiRtoiing zu dem am Sonntag, 26. Jänner. 1913 in den Sälen des <Lafö Paris stattfindenden WliichM:: MMiW« MM Wirst eil MWiaMk Beginn

und Telegraphrubedienstetru Oesterreichs, veranstaltet am Samstag den 25. ds. ihren diesjährigen Wohltätigkeits - Postball in den Sälen des Kurhauses, unter dem Protektorate des k. k. Oberpostverwalters Herrn August Kirch- l e ch n e r. Die Musik besorgt eine Abteilung der Kapelle des k. u. k. IV. Tiroler-Kaiser- Jäger-Regimentes. Das Neinerträgnis fließt dem Unterstützungsfond der Postbediensteten von Meran zu. Bei der allgemeinen Beliebt heit dieses Festes und in Anbetracht des wohl tätigen Zweckes ist ein recht zahlreicher Be such

zu hoffen und zu wünschen. Die Tiroler Bolksbund-Gruppe UutermaiS hält am Samstag, den 8. Februar, beim „Sigler im Turm' ihre diesjährige Hauptver sammlung ab. Der Verein, dessen Bedeutung und Wert wohl jeder Einsichtige zu schätzen und würdigen weiß, hat seine Adlerschwingen weithin kreisen lassen über deutschen und ge fährdeten Tiryler Boden. Mühen und Opfer nicht scheuend, hat er überall eingegriffen, wo es galt zu helfen und zu retten. Seine Bedeutung wurde erkannt und nun steht

er da als felsenfeste Wehr gegen etwaige Ein fälle lüsterner Nachbarn. Ueberall blühen Ortsgruppen, sie führen die Arbeiten des Vereines, in steter Verbindung untereinander und mit der Hauptleitung. Auch unsere Orts gruppe kann auf manchen Erfolg zurück blicken, trotzdem gerade in unserer Gegend ein fieberhafter Wettbewerb zwischen Vereinen gemeinnütziger, gesellschaftlicher oder rein materieller Natur herrscht. Ist der Tiroler Volksbund auch nicht da, seinen Leuten blan kes Geld in die Tasche zu spielen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 18.06.1907
Descrizione fisica: 8
kostenentschädigung' seitens der Firma führten. Der Streik wurde darauf beendet. Die Zahres-Hauptversammlung des Tiroler Volksbundes in Brixen, welche gestern (Sonntag) stattfand, hat unter reger Teilnahme der hiesigen Bürgerschaft und einer großen Anzahl auswärtiger Delegierten den erhebendsten Verlauf genommen. Die Be völkerung von Brixen hat durch reiche Beflaggung ihrer Häuser ihren Sympathien für den Tiroler Volksbund Ausdruck gegeben. — Vormittags 9 Uhr fand programmgemäß eine Sitzung des großen Ausschusses

Posten unseres deutschen Sprachgebietes zum Feste herbeigeeilt waren. Unter dem Jubel der Ver sammlung teilte Redner mit, daß die Mitglieder zahl des Tiroler Volksbundes 20.000 bereits überschritten habe und daß keine Woche vergehe, ohne daß neue Bundesgruppen als Zuwachs des Tiroler Volksbundes erstehen. Wo immer Tiroler, Oesterreicher, Deutsche beisammen seien, verfolgen sie die Entwicklung des Volksbundes mit steigen dem Interesse. Auch die deutschen Abgeordneten Tirols stehen heute sämtlich

mit Sympathie dem Tiroler Volksbund gegenüber. Auch die höch sten Stände des Reiches, das Parlament, die Delegationen und die Ministerien bringen dem Volksbunde wohlwollendes Interesse entgegen. Nach den Begrüßungsworten des Bundes obmannes richtete Herr Bürgermeister von Guggen berg einige Worte an die Versammlung. Nachdem Dr. v. Guggenberg die hehren Aufgaben erörtert, die sich der Volksbund gestellt, und die haupt sächlichsten Mittel zur Lösung dieser Aufgabe er wähnt, begrüßte er als Bürgermeister

der deu t- „Br ixen er Chronik.' 18 schen Stadt Brixen die Versammlung und richtete einen feurigen Appell zum Beitritt an den Tiroler Volksbund, besonders an jene, welche noch nicht Mitglieder desselben sind. Hierauf begrüßte die Versammlung Herr Hofrat von Kaltenegger als Obmann der Bundes gruppe Brixen und brachte ein begeistert auf genommenes Hoch auf den Kaiser aus, worauf die Musikkapelle von Mauls die Volkshymne intonierte. — Als weiterer Redner begrüßte dann die Versammelten Herr Niederwieser

, Obmann der Gruppe Südmark in Innsbruck, welcher bemerkte, daß die Südmark in Innsbruck im Tiroler Volks bund keinen Konkurrenten, sondern den gemein samen Vorkämpfer für die deutschen Interessen erblicke und dem Volksbunde wünsche, daß er zu einem wahren Horte deutschen. Volkstums in Tirol werde. Bundesobmann Dr. Wackernell feierte sodann die hohen Verdienste des anwesenden Bundes- gründners Dr. Rohmeder und überreichte dem selben zufolge Beschlusses der vorjährigen Haupt versammlung in Sterzing

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.12.1913
Descrizione fisica: 8
und damit nicht nur nichts ausgerichtet. sondern erst noch dem gemeinsamen Gegner der Sieg leicht gemacht. Das heißt doch nichts anders als eine Ver sündigung an der gemeinsamen Sache, am Deutschtum. Verstehen Sie mich nicht falsch, der Tiroler Bolksbund will diese Verschiedenheiten der Parteien nicht ausgleichen, er will die Reiterei seines Heeres von vornhin nicht zu Kano nieren machen und die Kanoniere zu Pack knechten oder das ganze Heer zu Fußsoldaten verwandeln. Er will dieses Heer nur mit einem Geiste beseelen

, er will in uns nur das Bewußtsein wecken, daß wir alle Deutsche sind, ob wir nun so oder so denken, er will uns nur zeigen, was dem Deutschtum am allermeisten nottut. Ja, der Tiroler Volksbund hat sich bisher sogar mit den Ladinern gut vertragen, hat sogar Nicht deutsche in seinen Reihen gehabt und gedenkt auch fürderhin mit den La dinern Schulter an Schulter zu kämpfen für die.Einheit Tirols und gegen die Uebergriffe jener Italiener, die Tirols Einheit angreifen und gefährden. Was soll man einem antworten, der uns erklärt

, er werde dem Tiroler Volksbund niemals beitreten,' denn in diesem Vereine seien ja auch die „Nationalen!' Oder dem die „Klerikalen' im Volksbund nicht passen. Was soll man dem sagen? Der versteht das Wesen unseres Bundes gar nicht, der be greift nicht, daß der Tiroler Volksbund alles in sich vereint und vereinen muß, wenn er seine Ziele erreichen will. Wir wollen nicht Nebenbuhler der Südmark sein, wollen dem Schulvereine nicht entgegenarbeiten, diese haben ähnliche, aber doch wieder andere Ziele. Wir kämpfen

. Denn nicht alles darf an die große Glocke gehängt werden, denn unsere Feinde verstehen auch Deutsch, wenn es ihnen vom Vorteil, ist. Bevor die Ortsgruppen des Tiroler Volks bundes nicht zum mindesten so viele Tausende von Mitglieder, zählen, als ihnen jetzt Hun derte angehören, wird das Ziel des . Tiroler Volksbundes nicht richtig und nicht voll ver standen. ’ , .9lod) einem Einwurf muß ich entgegen treten. Die vielen Beziehungen, die viele von Ihnen mit den Bewohnern schwer be drohter Ortschaften haben, bringen

es mit sich, daß man hier wünscht, der Tiroler Volksbund möchte hauptsächlich für das Elsch- tal arbeiten. Ich glaube, das. wird von dem Augenblicke an bedeutend besser werden, in dem der Gau Meran gegründet wird. Die Haupt leitung überläßt dem Gau ein Fünftel der Beträge, die von den Ortsgruppen im Gau eingezahlt werden. Was mit diesem Gelde zu geschehen hat, beschließt die Gauleitung mit den Gauleuten der einzelnen Ortsgruppen. Glauben Sie, die von Untermais und Gar- gazon, Burgstall und Lana werden dann nicht sagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1910
Descrizione fisica: 8
Seit« „Der Tiroler' Donnerstag, 17. März 1910 gegenwärtig (Ende Februar 1S10) 12,700 Mit glieder in 1 43 Ortsgruppen. Die weitaus größte Zahl der letzteren trifft naturgemäß auf Ober österreich (87) und Niederö sterr e ich (36). Tausende von StawmeSgenossen, welche bisher der deutschen Schutzarbeit fern standen, hat sie bereits unter ihre Fahne gesammelt. Zn Tirol wurde aus Rücksicht auf den „Tiroler BolkSbund' von der Gründung von Ortsgruppen bisher abgesehen, da dieser gleichfalls denjenigen

Gelegenheit zum Beitritt >u einem Schutzverein bietet, welche dem „Deutschen Schulverein' oder der „Südmark' nicht angehören wollen. (Die „Ostmark' ist also in dieser Bezie hung viel nobler und rücksichiSvoller als die beiden anderen soeben genannten Vereine, die ihrer Ab neigung und ihrer Eifersucht gegen den „Tiroler Volksbund' unter anderem auch dadurch Lust machten, daß sie nach dessen Gründung alle ihre Wander lehrer auf Tirol losließen, um dem „Volksbund' Mitglieder und Kronen abzusagen I) Im Jahre

an alle politischen Landesstellen Weisungen ergehen werden, in dieser Beziehung die weitestgehenden Erleichterungen eintreten zu lassen, entsprechend den Bedürfnissen und Verhältnissen der einzelnen Länder, insoweit der Hauptzweck des Gesetzes, das ist die Hintanhaltung der Viehseuchen, nicht gefährdet wild. ZZanernbundversammkung. St. Walburg, Ulten, IL. März. Heute hielt der hiesige kath. Tiroler Bauern bund eine sehr zahlreich besuchte Plauderstube. Herr Lehrer Poll widmete dem verstorbenen Dr. Lueger

einen warmen, tiefempfundenen Nachruf, schilderte ihn als mutigen Vorkämpfer der Katholiken und als wahren Freund des Bauernstandes. Zum Zeichen der Trauer über sein Hinscheiden erhob sich die Versammlung von den Sitzen. Zm Anschluß des Vorredners sprach Meister I. Sch wienbacher über die Tätigkeit des katholischen Tiroler Bauern» bundeS und erwähnte unter anderem die Tiroler Bauernfparkafse, was zu einer sehr anregenden Be sprechung führte, an der sich Paul Schwienbacher, Kooperator Telser, Johann Zöschg

, Rainer 2c. be teiligten. Allgemein wurde der Wunsch ausgesprochen, daß sämtliche Tiroler Bauern einig seien, zu den Raiffeisenkassen und der Tiroler Bauern-Sparkafse zu halten, die katholische und bauernsreundliche Presse zu unterstützen und zu fördern. Auch wurde über die LebenSmittelteuerung gesprochen und die Anregung gemacht, sich mit Gemeinden, welche Nahrungspro dukte auSzusühren haben, in Verbindung zu setzen, um selbe mit Umgehung der ohnehin meist jüdischen Zwischenhändler durch hiesige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Freitag, den S. Juni 19ZZ MMMttL. Ministerium für Industrie, 5-zndcl und Arbeit. Rom, 8. Zum. Gestern vormittags fand neuerlich ein Ministerrat statt. Erster Punkt der Tages ordnung war, die Austeilung der Agenden des srüi?eren Arbsitsniinisteriums auf die verschiedenen anderen Ministerien. Die mei nen Agenden kommen an das Industrie- und Hindelsniinistcrium. das von nun an den Ncmeil „Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit' bekommt. Die Teuerung. Nächster

gebracht hat. Er gründete unter Mit wirkung wackerer Mitarbeiter im Jahre 18S1 den verein sür das Deutschtum im Ausland und setzte mit Hilse dieses Vereines die ziel bewußten Bemühungen daran, um die von der Entnationalisierung bedrohten deutschen Sprach-Gvenzgebiete vor allem jener Süd- tirols. dem Deutschtum zu erhalten. Um diesem Bestreben gröbere und nach drucksvollere Wirksamkeit zu sichern, grün dete er mit Hosrat Pros. Wackernell und an deren tüchtigen Männern im Jahre lM7, den Tiroler Volksbund

zur Wiedergewinnung schon längst italiani- sierler Gebiete Iiandclte, sagten sich wohl viele, das sei vergebliche Arbci:. die nur moralische Kriifte und materielle Mittel für die Erh'.Utüng 5^- Deutschtums selbst zwecklos zu abicrbi.'..n geeignet wäre. 1In(!e:Äh>:e Zeitunesaufsälze'hat Dr. Roh- 'neder in tirolischen und reichsdeutsck^en Blät tern verösfentlicht,' auch im „Tiroler' er schienen gar manche seiner zündenden und bezwingenden Abhandlungen, die allseitige Beachtung fanden. Überall weckte und mahnte

. Tiroler Vslksparkei. Versammlungen der Tiroler Volkspartei finden statt am Sontag, den 10. Juni, in Naturns nach dem vormittägigen Gottes dienste und in St. M i ch a e l - E pp a n. 5 Uhr abends im Gasthaus? ,,-ur Sonne', Referenten: Dr. Erich Mair, volkswirt schaftlicher Redakteur des „Tiroler', über die neuen Stcuergefetze und Parteisekretär Mal- fertheiner über die Organisation der Tiroler Volkspartei. Das Sekretariat der Tiroler Volkspartel Bozen. Lauben 11. Zur Verhaftung des Banknoten- Wchers

herrscht« und anscheinend a^I heute fortdauern dürste, wird das guie ter voraussichtlich einige Tage halten. Aussicht, die den mit der Heumahd be'chZshI ten Bauern nur willkommen sein kann. b Der „Ningfinder'. Der „Tiroler' vor einiger Zeit aus Brixen berichtet. HI dort ein neuer Schwindlertrick verüb: wuÄI Ein Mann läßt bei Anfichtigwerden nl Leuten unaufsällig einen Ring fallen uiHizI Augenblick, wo die Person eben voriioer^I bückt er sich, hebt den Ring auf und eTÜ^I dann, er habe den Ring soeben

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.06.1913
Descrizione fisica: 8
- .,^...,»»11« in Brixen. Bekanntlich «erden ^^mdlui aeu des mit kai erkcher Sanktion m ^^7 W Tiroler Gemeindewahlresorm- 2„m arökten Teile in Brixen stattfinden. ^Menden AMcyu^es, oer em giv^cv, M«t bedeutungsvolles Werk in Angriff nimmt, AM M°nwg>n 23 Juni, um /^ l Uhr ^.ittaas. w Sitzungsaal des Magistratsrates von statt. Die Ausschußmitglieder sind fast voll- Ma HM erschienen. Namens der Stadt begrüßte !a «izebürgermeister Stremitzer die Herren «^ordneten und wünschte ihren Beratungen schönen Aauf. Der Obmann

ist die Bergbeleuchtung in der weiten Umgegend von Brixen talauf, talab sehr mager ausgefallen, ein Zeichen, daß die Bewohner unserer Gegend an diesem sonderlichen Brauche wenig oder gar keinen Gefallen finden. Insgesamt waren kaum zehn Höhenfeuer zu sehen. — Am 24. Juni abends werden verschiedene Vereine, darunter auch der „Tiroler Volksbund', im Köstlaner Bierkeller Sonnenwende feiern, wobei Herr Dr. Riehl aus Bozen die Festrede halten wird. Verlobung. Dieser Tage feierte der verant wortliche Redakteur des „Allg

. Tir. Anz.', Herr Leopold Bauerfeind in Innsbruck, seine Ver lobung mit Frau Rosa Witwe Schwärzler, Villen besitzerin in Hungerbnrg-Jnnsbruck. Wir entbieten unserem Kollegen heute schon die herzlichsten Glück wünsche ! fürstliche Gäste. Dieser Tage kam Se. königl. Hoheit der Herzog von Calabrien, Schwiegersohn des Prinzregenten Ludwig von Bayern, mit seinen zwei jungen Töchtern im Automobil, von Ober- pustertal kommend, in Bruneck an. Erfolgreicher Wettbewerb eines Tiroler Archi tekten. Die Stadt

. Um so erfreulicher ist es zu vernehmen, daß ein Tiroler Architekt einen von den vier ausgesetzten Preisen errungen hat, und zwar Herr Architekt Walter Norden in Bozen, Tyroliahaus, dem ein Ehren preis Kr. 1000 zuerkannt wurde. Außer Herrn Norden hat nur noch ein Oesterreicher, ein Wiener, einen Preis davongetragen. Der Sieg des Architekten Norden, welcher in Südtirol schon eine Reihe be deutsamer Hochbauten ausgeführt hat, gereicht der ganzen Tiroler Architektenschast zur Ehre. Große gewerbliche

Ausstellungshalle im Palais Taxis, Innsbruck. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Das Projekt, an einem der weit aus günstigsten Geschäftsposten der Tiroler Landes hauptstadt eine große permanente Ausstellung zu veranstalten, auf der die Handels- und Gewerbe treibenden von ganz Tirol und ohne Unterschied der Branchen ihre Erzeugnisse, insoweit es sich um erst klassige, wirklich ausstellungswürdige Artikel handelt, der weitesten Oeffentlichkeit, dem in Innsbruck ver kehrenden großen internationalen Publikum

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 16.03.1910
Descrizione fisica: 14
» «lch -TiM' AnvahM'vöu SustrSgell tu allen Anzeigen-Geschäften. — Erscheint': Dienstag, Donnerstag ».SamStag. abend» S Uhr. — Telephon ^»- Dr. 32 : Mittwoch, de» l«. MSr» »»I« 44. Zitzrzssz .-^ Hegen den-Tiroler^VolKsbund. 5-'.r.!^n uN-iM'eranNb. März -Tie 'Angriffe' klerikaler' Blätter gegeit den Tiroler ^VolkMund'iviederhölen^ sich 'm letzterer Zeit in auffallender' Weise?' Zuerst v ersteckt, dann MW-Vffm versuchte man dieser'Vereinigl ng, !:ie. schon > so ^ viel- Lobenswertes für das Land

- ? kann/ dM sie l die konfessionellen Grund sätze zum Wohle der- nationalen beiseite setzt. IkunUbergrnsv diese« Agirationsarbeit auch iu glcichepjWeise auf!deil >,Tiroler Volksbund' über, dem. -ja sogar ^Kleriker in ansehnlicher Anzahl angehören; undi beweist damit, 'daß den Kleri- ialen M' Tirolunichts heilig ist, daß sie alles be- sudÄN' mri» iherunterzerren, was Nicht ausschließ lich unter -der Flagge des engherzigsten Klerikalis- nmK.-segelt-- sjJn einem^,LiberalismuA und- Kirche' beMÄiten iLeitartikel' schreiben

^: B. die- „Neuen Tiroler Stimmen'.! vom - 23. Februar: „Ter Äirche-liegt-es aUch fern/ mis der Welt einen Kirchenstaat machen/zn wollen.! Auch das lheokratische?Regiine:t«s alttestalnentlichen Juden- NimS liegt'der'katholischeit Auffassung sern. Nach katholischer Lehre sollen die rein ^irMichm ?ln- gclegenlMten' allein? von- der Kirche rnd die rein staatlichen! alleiit - vom - Staate, die kirchenpoli- lischen Angelegenheiten aber durch freundschaft liches Einvernehmen zwischen Kirche und Staat entschieden

Volksbund' ist. Tic „Neuen Tiroler Stimmen' veröffentlichen ein- Zuschrift, eines „Südtiroler Freundet', in welcher 'es heißt: „Ter große Ein fluß'Pbn Reichsdeutschen —wie Tr. Rohmeders — auf den Tiroler Volksbund zeigen deutlich gelmg, wö! derselbe die Unterstützung sucht uud findet: im reichsdeulscheil Ausland. Früher war man.offenherziger imd genierte sich nicht, direkt über d-ie Grenze zu schauen. Nachdem man aber die Hrfahrnng gemacht hat, daß diese Taktik in Tirol nur begrenzte Sympathien findet

, muß man sich b^nügen, nach der „großen Ebene' ?.u lieb äugeln. Oder sollte dies etwa nnr deshalb ge schehen, weil 'auch dort einige ^Tiroler' leben? . Heißt es //Tirol den Tirolern!' in diesem Sinne? Bedauernswert ist nur, daß die große Mehrheit noch.immer den Tiroler Volksbnnd als einen eminent patriotischen Berein ansieht nnd nicht begreifen will, daß derselbe doch nur den Ab sichten einiger Weniger dient, die Mar schwarz- gelb scheinen wollen, ^,es aber ebensowenig sind, als die Radikalen

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 06.05.1910
Descrizione fisica: 22
ist im Vergleich mit der Wahl im Jahre 1904 von etwa 3400 auf Z817 Stimmen gestiegen, hat also um rund 2400 Stimmen zugenommen. Ihr Besitzstand beläuft sich auf fünfzehn Mandate. Die so- sie gottvertrauend auf ihre eigene Kraft angewiesen, und die Liebe zum Vaterland, zum Kaiser war eine starke, uneinnehmbare Burg, welche der übermächtige Feind zu nehmen nicht imstande war. Einen herr lichen Sieg haben unsere Väter, die biederen, ihr Vaterland liebenden Tiroler errungen, in aller Welt wiederhallte es voll

, wenn wir in ihre Füßstapfen treten und ebenso tapfer und begeistert kämpfen für unser ge liebtes Vaterland. Auch wir sollen und dürfen keinen Feind und Vaterlandsverräter dulden und müssen chn aufs heftigste bekämpfen. Der Leitstern eines jeden treuen vaterlandsliebenden Tirolers soll der Wahlspruch des Tiroler Volksbundes sein: „Tirol den Tirolern von Kufstein bis zur Berneicklause für immer. Der Tiroler Volksbund verfolgt das erhabene und schöne Ziel, unser Heimatland in jeder Weise von allen Gefahrm zu schützen

, welche ihm von den Jrreden- tisten und der „Lega Nationale' drohen. Der Tiroler Volksbund soll und ist eine starke uneinnehmbare zialdemokratische Fraktion zählt sieben Man-! date. Der Rest von 142 Sitzen im Gemeinde-! rate gehört der christlichsozialen Majorität. * Die Maifeier ist in Wien, in der Pro« vinz und im Auslande ruhig verlaufen; nur in Paris kam es zu Zusammenstößen mit den Truppen. * Ein Opfer der Berge. Der Beamte Karl Langer in Kapsenberg ist im Hochschwab gebirge abgestürzt und den erlittenen Verletz

aufgestiegen. Nach kurzer Fahrt stürzte er mit dem Appa rat Plötzlich auf die Zuschauermenge herab. Zwanzig Personen wurden schwer verletzt, von denen einige bereits gestorben sind. f Königreich Montenegro. Nach einer Meldung des „Obzmr' hat Rußland bereits Festung an der Sprachgrenze unserer Heimat, welche jeden wir immer gearteten Angriff auf unsere deutschen Sitten und Bräuche, auf Grund und Boden zurück weiset. Darum alle ihr Tiroler, wenn ihr eure Heimat liebt, an ihrer Scholle hängt, so unterstützet

den Tiroler Volksbund durch den Beitritt als Mit glied, ihr Männer und Frauen, Jünglinge und Jungfrauen tretet alle dem Volksbunde bei, werbet neue Mitglieder für den Volksbund, helft alle mit an dem großen nationalen Werke zur Rettung unseres Heimatlandes, denn nur dann, wenn mir einig sind und geschlossen vorgehen, können wir unser Ziel er reichen. Im Tiroler Volksbund sind alle Parteien vertreten, ohne Unterschied und alle sind sich des Zieles, welches der Tiroler Volksbund verfolgt, be wußt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1918
Descrizione fisica: 8
-K, Tünk Ungarns für den Heldenmut, fitr di» Wirtschast und Kunst, in Landwirtschaft, In- unbezwingbare GröKe und Ausopserung d« dustrie und Handel frohinütige Arbeil leisten, Tiroler? Wer möchte da nicht ei^ne Sati^ Nur wenn ä.le Kräfte sich zu,sammenra,fen, dazu schreiben? Soll wirklich dres> rühm, können die schweren Wunden zur Verhältnis« bedeckte Land der Habsburger, die Perle dem mäßig raschen Heilung kommen, die sonst viele Reiches, ruhmlos untergehen? Einmütig Generationen zur Genesung brauchen

wür? heben sich die Tiroler gegen eine derartige den. Schmach. Noch nicht so tvßit zurüH liegen dk Ter Abgeordnet? besprach die Verschul? Tage der allgemeinen Empörung, Legen die dung des Neiches, die wirtschaftliche Lage, die italienische Fakultät in Znnsbruch ein Wert trostlosen Ernährungsschwierigkeiten. Ein der Jrredenta, die Tage, da fich alle'deutschen ller Weg steht uns bevor, dem Parteien Tirols zur Verteidigung der Lan, harter, müheroll Wanderer aber winkt eine lichte Höhe, eine desemheit

aus'., war. ^,Tirol den Tirolern' ward das Schlag, Bürgermeister Gemaßmer bespricht die wort, des Tiroler Voltsbundes,. der gleich in formen, unter welchen Deutsch^O ester- den ersten Iahren seines Bestehens rund ZA> reich sich gestalten könne, und behandelt ein-- Ortsgruppen zählen durfte. Kein Deutsch« gehend die Frage der süd tirolischen.Ab- blieb abseits stehen^ auch alle Ladinxr Ab tretungen. sen sich dem Bunde an. An der weiteren Debatte beteiligen sich Ter Krieg hat freilich alle unsere Aktionen GemaHmer

, .Pe chlaner, Tr. .Hoke und brach gelegt. Was er aber nicht verzehren Zönewein. konnte, ist die Liebe zur Heimat, die Treue Tie durch Di^. Hoke beantragte Ann ahme 5u unserem Volkstum, zur deutschen Scholl:, der grundsätzlichen Artikel erfolgt Tie Not des! Krieges hat das völkische Le» »Whellig. l wußtsein nur noch vertieft, die' Tiroler von Bürgernreister Gemaßmer kommt sodann Nord und Süd noch fester aneinander gzkettet auf Ernährunzzs>, Angelegenheiten gegen den Erbseind. Hn der Kriegszeit hal

zu sprechen und erwähnt u. a. den passiv.n gerade der Tiroler mehr geleistet, als die Widerstand in Böhmen, wodurch möglicher« Bewohner, jedes anderen Kronlandes, und weise die Kartofselzüfuhr verhindert werden heute gehen Wir/Tiroler fast allein da. Turch, könnte; er gibt schließlich seiner Hoffnung drungen vom Zusammengehörigkeitsgefühl Ausdruck, daß bei dem voraussichtlich baldig stemmen wir uns vergebens gegen die Aer- zu erwartenoen Kriegsende die Zufuhren gewaltigung, die uns droht

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 9 di 16
Data: 23.03.1907
Descrizione fisica: 16
Bezugspreis mit Postzu- fteuung einschl. d. „Maiser Wochenblatt* «, des „Süd tiroler Nnterhaltungsblatt* vierteljährlich K 1.50. Zu schriften sind an d.Geschäfts- stelle des Blattes: Ober mais, Rathaus zu richten. s Organ für die Interessen des Binfchgarres und der seseaesesesese benachbarten Täler esesreeesMgee Zur ge fl. Beachtung! In ihrem eigenen Interesse werden Vereine, Behörden usw. gebeten, uns alle vor kommenden Ereignisse und Veranstaltungen sofort mit zuteilen. Schuch der Redak tion

und ihren Angehörigen überbracht. Der Gatte und 5 Kinder trällern an der Bahre um die auf so tragische Weise verlorene Gattin und Mutter. Latsch, 18. März. (Hauptversammlung des Untervinschgauer Schützcnbundes.) Der Untervinschgauer Schützenbund hielt gestern hier seine Hauptversammlung ab. Es wurde die bisherige Vorstehung (Jak. Pedroß) wiedergewählt und beschlossen, das diesjährige Bundesschießen in Laas abzuhalten. Der Mitglicderstand könnte ein etwas größerer fein. Latsch, 18. März. (Tiroler Volksbund

.) Der Tiroler Volksbund gewinnt dank der wackeren Bestrebungen hervorragender Mit glieder desselben auch im Vinschgau nunmehr immer mehr und mehr Boden. In einigen Gemeinden bestehen bereits Bundesgruppen; die jüngste hievon ist die Bundesgruppe Latsch, deren Gründung gestern hier erfolgte. Im Gasthofe zum „Hirschen' fand die Gründungs-Versammlung statt, welche sich eines sehr starken Besuches erfreute. Nebst dem Herrn Professor Edgar Mayr, diesem hervorragenden Kämpfer für die deutsche Sache Tirols

, waren der hochw. Klerus von Latsch,, sowie der Obmann der Bundesgruppe Schlanders, Herr k. k. Notar Dr. Jos. Strimmer mit mehreren Mitgliedern dieser Bundesgruppe erschienen. Sämtliche Teilnehmer, insbe sondere Herr Professor Mayr wurden vom Vorsitzenden, hochw. Herrn Frühmesser Wall- nöfer wärmstens begrüßt. Herr Professor Mayr hielt sodann einen Vortrag über den Zweck des Tiroler Volksbundes, der von allen Anwesenden mit großen, Beifall ausgenommen wurde. Wie schon so vielerorts, erzielten die begeisterten

insbesondere den Dank für seine hervorragenden Verdienste um den Tiroler. Volksbund zum Ausdruck gebracht hatte, wurde zur Wahl der Bundes leitung geschritten. Es wurden gewählt die Herren: Hans Pegger, Kaufmann, Obmann; Dr. Koster, Gemeindearzt, Obmannstellver treter und I. Wielander, Lehrer von Tarsch, Schriftführer und Kassier. Als Ausschuß mitglieder: Hochw. Herr Pfarrer Astfäller und Frühmesser Wallnöfer, Bürgermeister Zeno Tanger, Lehrer Josef Patscheider, Fonds verwalter Josef Auer und Gutsbesitzer

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 12
2. März 1SZ2 Tiroler Volksblatt Seite 3 daß die Feiertagsruhe auch allgemein gesetzlich eingeführt werde, wäre ich der erste, der wollte, daß die Feiertage in demselben Umfange beibehalten werden wie früher. Sie werden ohnehin beibehalten, nur daß die Ge» w 'ssen nicht so sehr belastet werden! Darum glaube ich, die Folgen sind in dieser Sache nur die, daß in Zukunft die Leute, welche arbeiten, an diesem Tage keine Sünde haben und jene, welche nicht arbeiten, haben sowieso keine Sünde

werden, daß sie an Feiertagen arbeiten müssen mit dem Bewußtsein, die Feiertagsruhe zu brechen.' Irreckmüsiims, „Aolksbimck' unck Diözesanbislkof. Konservative wie christlich-soziale Blätter ver- öffentlchen nachstehendes Zirkular des „Tiroler Volksbundes': „Tiroler Volksbund' Innsbruck, Museumstraße Nr. 20, I. Stock. „Tirol ungeteilt!' Datum des Poststempels. Ehrenfeste Vereinsleitung! Die jüngsten Angriffe, des Fürstbischofs Dr. Endrici von Trient auf unsere Schutzarbeit zwingen uns in einer ganz besonderen Weise dagegen

, Unter stützungen u. a. m. so groß und die Eingänge leider nicht dementsprechend, daß wir uns ge zwungen sehen, sür die geplante Verteidigung und gründliche Abrechnung auf die Mithilfe der der völkischen Vereine zur Schaffung eines völki. schen Wehrfondes zur Abwehr solcher Angriffe heranzutreten. Wir bitten daher auch Ihren ehrenfesten Verein, sich mit einem Ihnen genehmen Betrage zu beteiligen. Mit treudeutschem Gruß und Handschlag! Für die Hauptleitung des „Tiroler Volksbundes' Univ.-Prof. Dr. Walter

. Am 14. Juni wurde A? ^iroler Landtage ein Schreiben der Tiroler Mchöfe verlesen, worin sie ihren Standpunkt in ver GlaubenSeinheits- und Schulsrage bekannt gaben. — Im galizischen Landtage wurde beschlossen. Kreisen des „Tiroler Volksbundes' nichts von einem ähnlichen Zirkular bekannt. Wir stehen also jeden- sallS vor der Tatsache, daß ein Häuslein liberaler Herren die Verfasser und Urheber sind, und daß sich diese dabei um die weitesten Kreise des Vereines nicht einen Deut gekümmert haben. Man glaubte

jedenfalls die Situation für gekommen, um den „Volksbund' in eine antiklerikale Stellung hinein zureißen. Wir wollen aber hoffen, daß diese libe ralen „Führer' schließlich selbst so hell sind und einsehen, daß sie eine Dummheit begangen haben und daß gerade sie weder die moralische, noch die rechtliche Kompetenz besitzen, über einen Tiroler Landesbischos zu Gericht zu sitzen und daß ferners die katholischen Kreise des Bundes — und diese bilden die überwiegende Mehrheit — sich solche „Führer

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 12
LsMag. Der Termin für den Beginn des Tiroler rung gehandelt hatte, die vor allem nur den klerikale Mache kennt, wird wissen, daß bei Landtags ist noch immer ganz unsicher. Offi- einen Zweck verfolgte, dem Monarchen bei sei- derartigen Erzeugnissen gewöhnlich 9 Zehntel ziös wird nur versichert, daß man bis Mitte nein Besuch in Innsbruck ein besonderes Fest- erlogen sind, während das letzte Zehntel Jänner die Schwierigkeiten „zu beseitigen gescheut zu überreichen. Es war nichts anderes irgend

haben die beleuchten, die ganz besonders dazu dienen Obstruktionsplänen abgebracht zu haben. Die Italiener durch den Statthalter bei den Wie- sollen, das gläubige Tiroler Volk gegen den Ursachen dieser Schwierigkeiten, die sich wieder »er Zentralbehörden den ihnen seinerzeit aus- Tiroler Bolksbund einzunehmen und zu ver einmal einer geordneten Tätigkeit der Tiroler gestellten Wechsel zur Einlösung vorlegen las- hetzen. ' ' so sen, aber immer wieder mußte er prolongiert In seinen Ausführungen streift

fernbleiben; Die Schwierigkeiten der kommenden Land- stulatenpolitik gar uicht gefährdet wäre, ist — deshalb hat auch alles, was deutsch denkt dieser Kaufpreis doch etwas zu hoch. Anfang und fühlt, von Dr. Endricci nichts wissen Dezember haben nun die italienischen Abge- mögen! ordneten ohne viel Umschweife erklärt, daß Den Hanptvorwnrf gegen den „Tiroler Landesvertretung Mgegentürmen, sind, schreibt man der „Tagespost' aus Innsbruck, so eigenartiger Form, daß es sich wohl lohnt, sie näher zu lietrachten

und mit gefalteten Händen „deutschen'. Projektes wurde von den Jtalie nern init allen Mitteln verhindert, bis end lich in der Jännerfession 1909 im Tiroler deuten, daß die Stellung der Regierung zu die Vertrauensmänner ersuchte, von der Wahl Landtag ein Vermittlungsanträg angenom men wurde, der die Regierung aufforderte, dem Doppelprojekt der national geteilten dieses gefährlichen Hetzers abzustehen? Wer ... „ „ ...... Fleimstalbahn heute eine wesentlich andere ist hat katholische Priester mit Dreschflegeln

Projekte durchführeil und zu diesem der Angelegenheit haben die Abgeordneten daß im Tiroler Volksbund auch Protestanten Zwecke einen großen Betrag — man nannte unbefriedigt gelassen. Man will unter allen eine Rolle spielen. Weiß denn Dr. Schöpser damals eine Snmme von mehr als zehn Milli- Umständen eine dezidierte Erklärung der Re- nicht, daß gerade seine Partei das katholische önen — auswerfen. Obwohl! von deutschfrei- gierung noch vor der Einberufung des Land- Prinzip bis heute abgelehnt hat? Weiß

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