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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. November 1803 sie? Woher hat er sie denn eigentlich? Ohne Zweifel aus den Papieren seines Onkels. Gesetzt diesen Fall, woher hatte sie aber Crispi? Die Briefe der öster reichischen Kanzleien können schließlich noch durch die Diplomatie Oesterreichs bekannt geworden fein. Wie konnten aber die Briefe, die zwischen dem Kardinalstaatssekretär in Rom und dem Nuntius in Wien gewechselt wurden, in die Hände Crispis kommen? Ließ er etwa, was ja nicht von der Hand

von katholischen Kreisen Oester reichs verfochten. Ob aber Kaiser Franz Josef ge neigt ist, den Dreibund durch einen Besuch in Rom Wieder zu „kräftigen', ist doch recht fraglich. Die Kräftigung würde bei der heutigen Sachlage auch kaum mehr erreicht. Die Friedensstiftung in Tirol. Eine ganz eigentümliche Aeußerung macht der „Tiroler' im Briefkasten vom 9. November. Er sagt uns, „es sei keine Politik, durch den Kampf der Katholiken untereinander den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände zuarbeiten

'. Schade, daß der „Tiroler' erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt. Wir sind da wohl zur Frage berechtigt, wenn durch einen solchen Kampf eingestandenermaßen den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände gearbeitet wird, warum haben denn der „Tiroler' und seine Leute diesen Kampf angefangen? Wenn nun der Abgeordnete Kienzl sagt, daß dieser Kampf mehr schadet, als die gesamte glaubenslose Presse, warum haben der „Tiroler' und seine Leute denn diesen Kampf angefangen? Der „Tiroler

' wird doch heute nicht mehr als Grund dieses Kampfes seine durch viele Jahre fortgesetzten Schmähungen gegen die Konservativen gelten lassen? Er wird doch heute nicht mehr behaupten, wie vor den Wahlen, daß kein Volk so schändlich verkauft, ver raten und betrogen worden sei, wie das Volk von Tirol und daß man deshalb diese „Volksverräter', diese „Bauernseinde' vernichten müsse. Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und den Nazi in die Hände gearbeitet wird, warum haben der „Tiroler' und seine Leute

durch eine ganze Flut von Unwahrheiten diesen Kampf heraufbeschworen und durch viele Jahre fortgefetzt? Ja noch mehr: Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und Freisinnigen in die Hände gearbeitet wird, warum machen gerade der „Tiroler' und seine Partei die Beendigung dieses Kampfes geradezu unmöglich? Die Konservativen haben als Haupt bedingung für die Beendigung des Kampfes die Annahme eines gemeinschaftlichen katholischen Pro gramme-? für Land und Reich verlangt, die Konservativen haben offen und ehrlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 16.12.1886
Descrizione fisica: 8
des k. k. Mi- steriums für Landesvertheidigung vom 1. December 1836 Zl. 18436 II b zur allgemeinen Kenntnis ge bracht. Nichtamtlicher Theil. Inland. 5*» Die „Presse' legt auf das entschiedenste gegen die Insinuation einzelner Oppositionsblätter Ver wahrung ein, als ob die Regierung durch das gleich zeitige Einbringen des Landesvertheidigungsgesetzes und der Schulvorlagen im Tiroler Landtage eine bestimmte Wirkung erzielen wolle, damit ein politisches Strategem verfolge, und fährt dann fort: „Das Gesetz

über die Landesoertheidigung ist eine nothwendige Ergänzung des Landsturmgesetzes, und die Schulgesetze entspringen dem Bedürfnisse, endlich im Tiroler Schulwesen Ordnung zu schaffen. Herr v. Gautsch hat bisher in seiner Wirksamkeit als Un terrichtsminister bewiesen, dass er seine Aufgabe mir ernstem Verständnis erfasst und sie im Geiste moder ner Wissenschaft zu beherrschen versteht. Er hat sich das öffentliche Vertrauen erworben und die Regierung kann Anspruch darauf erheben, dass die Tiroler Schulvorlagen

Anersperg der Streit über die kirchliche Frage zum Abschluss gebracht, und dass das Klostergesetz von dem genannten Ministerium zurückgezogen wurde. Wir könnten auch noch andere Beispiele anführen, um die Wandlungsfähigkeit des Liberalismus zu beweisen. Man trete daher an die Tiroler Schulvorlogen nicht mit Anschauungen heran, denen man längst entssgt hat. Die Reichsschulgesetz gebung hat den Landtagen einen Einfluss auf die Schulgesetzzebung doch gewiss nur aus dem Grunde eingeräumt

, weil die Ueberzeugung vorherrschte, dass die Eigenthümlichkeiten der Länder bei der Schulge setzgebung berücksichtigt werden müssten. Der Geist der Reichsschnlgesetzgebung wird somit in keiner Weise verletzt werden, wenn, so weit es mit den Principien der österreichischen Schulgesetze überhaupt vereinbar, die. ÄW^MAMlichkeiten der Länder in der Schule zur GIt«Wgelangen. Die Tiroler Schulvorla.en, das sei mit aller Entschiedenheit betont, bewegen sich innerhalb des Rahmens des Reichsjchulgefetzcs

, und es wird uns, worauf wir heute verzichten, nicht schwer fallen, gelegentlich den detailierten Nachweis zu liefern, dass die Berücksichtigung des katholischen Charakters des Landes weder mit dem Geiste, noch mit dem Buchstaben des Reichsschulgesetzes im Wider spruche steht. Die Regierung handelt bei der Ein bringung der Tiroler Schulgesetze im Gefühle ihrer Verantwortlichkeit; überzeugt von der Schädlichkeit eines durch viele Jahre sich hinschleppenden Jnterims- zustandes. musste sie sich die Frage vorlegen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1907
Descrizione fisica: 8
13. Novenwer 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 als Referent über die Anträge zur Beseitigung der Badenischen Sprachenverordnungen eine Rede, in welcher er für Böhmen die sprachliche Dreiteilung verlangte. Bald daraus stellte er im Landtage den Antrag auf Erweiterung der Kompetenz der Land tage. Zur Zeit des Ministeriums Thun, als der Landeshauptmann Baron Kast als Ackerbauminister in das Kabinett berufen wurde, wurde Dr. Eben hoch im Mai 1898 an dessen Stelle zum Landes hauptmann

. Nach dem Tode des Abg. Wenger wurde Dr. Eben hoch in den Landgemeinden Wels wieder in das Abgeordnetenhaus gewählt. Nach der Wahlreform im Mai 1907 befürwortete er auf das wärmste die Vereinigung des katholischen Zentrums mit den Christlich-Sozialen. Die neuorganisierte christlich soziale Vereinigung wählte ihn zu ihrem Obmann stellvertreter Zur Auflösung des Tiroler Landtages. Gegenüber der jüngst ausgetauchten Meldung, daß der Tiroler Landtag bereits Mitte dieses Monats aufgelöst und die Neuwahlen

zwischen dem 10. und 25. Dezember stattfinden sollen, wird aus Grund authentischer Mittheilungen versichert, daß die Aus- lösu'g des Tiroler Landtages nicht vor Mitte Jänner erfolgen wird. Die Neuwahlen werden in- solgedessen frühestens für die ersten Februartage anberaumt werden. Schraffl, der Vertreter der Weinbauern Tirols. Das „Vaterland' vom 7. November bringt die unglaubliche Nachricht, daß die christlich-soziale Partei beschlossen hat, als Vertreter Tirols in den neuen Weinkulturausschuß den Abg. Schraffl zu entsenden

, daß außer den Weinbauern niemand einen Leps machen darf, Schraffl hat im Landtage verlangt, daß auch der von Privaten, also auch von den Weinbauern selbst erzeugte und getrunkene Wein die Verzehrungssteuer zahlen soll, Schraffl hat über das von den Tiroler Weinbauern jahrelang einstimmig verlangte neue Weingesetz oftmals geschimpft, Schraffl hat gesagt, er habe mit dem Ministerpräsident Baron Beck gesprochen, das Weingesetz werde nicht sanktioniert, usw. und dieser Mann, der von unseren Interessen

ein vollendetes Armutszeugnis ausstellt, wenn er ihn nicht für fähig erachtet, die Interessen der Tiroler Weinbauern im Weinkulturausschusse zu vertreten. Die Kellereigenossenschaft Tramin und der „Tiroler'. Die Kellereigenossenschaft Tramin hat dem „Tiroler' folgende Berichtigung gesandt: Es ist unwahr, daß die Mitglieder der hiesigen Kellerei genossenschast Heuer ihre weiße Maische freihändig verkaufen; wahr ist vielmehr, daß dies kein einziges Mitglied getan hat oder tun durste. Es ist unwahr

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1899
Descrizione fisica: 16
. Nur in den gemischtsprachigen Kantonen haben wir eine gemischtsprachige Verwaltung. Keinem Menschen fällt eS ein, im Kanton Waadt oder Neuenburg eine gemischtsprachige Verwaltung zu verlangen, obwohl die Zahl der deutsch Sprechen- liroler Weisen. (Nachdruck »»boten.) „WSllt'S öppar an' Hos'nlups wag'n, So fangt mit koan' Tiroler nix an; Er nimmt enk ban Krip» und ban Krag'n, Und schmeißt enk in alli WSnd' 'nan.' So beginnt einet der frischesten Tiroler Lieder, daS allenthalben im Lande gesungen

wird und zu einem be zeichnenden Typu» der Tiroler Weisen geworden ist. Und so prangt eS als sinnige» Notenmotto unter dem rothen Tiroler Adler mit goldener Krone und goldenen Fängen aus dem prächtigen Einbande, einem Entwürfe unseres LandS- mannei Professor LloiS Delug, zu einer Sammlung von 218 echten Tiroler Liedern, die vor Kurzem der CustoS des I. l. naturhistorischen HosmuseumS in Wien und Obmann» stellvertreter deS Deutschen NolkSgesangvereineS Herr Franz Friedrich Kohl herausgegeben hat.*) In der ausgezeichneten

Einleitung, «eiche eingehend all» Kennzeichen deS echten Volksliedes behandelt, schildert der Herausgeber das Tiroler Lied als „ganz besonders heiter, sonnig wie die Tiroler Berge, frisch wie ihr Bletscherhauch, naturfroh wie kein anderes, oft bi» zum Uebermuthe keck und neckisch; empfindelnd ist daS Lied der Tiroler nie, auch nicht im Ernst». Die ') Zu beziehen durch S. Pötelbnzer'S Buchhandlung hier «»d vom Heraulgeber, Wien XVHI. Cznongasie is, postsrei zum Preise von II. I.eo geheftet, fl. S.S

. Nach Genehmigung des Landesvoranschlags für 1399, den wir in der nächsten Nummer veröffent lichen werden, brachte die Schlußsitzung des Tiroler Landtages noch eine angeregte nationalpolitische Debatte. Anläßlich der Verhandlung der Petitionen der Gemeinden im Fassathal wegen Angliederung an den Bezirk Bozen erklärte Abg. Dr. v. Grab- mayr, die Linke halte die Angliederung aus nationalen und politischen Gründen nicht für wünfchenswerth. Der nationale Friede werde leider fortwährend durch provokatorische

deS Sangei wie in Kärnten und dann nicht so leidenschaftlich; dagegen spielen Rauslust und Spolt, daS Wlldschützenleben, die Verherrlichung der Almensreuden, die Behandlung heiterer Vorfälle und bäuerlicher Witz im GesangeSleben der Tiroler eine größere Rolle.' Auffallend Ist, daß die so reichhaltige Sammlung nur 2ö selbständige Jodler enthält, wenn man erwägt, daß Professor Dr. I. Pommer nicht weniger als 16V Jodler auS Steiermark bisher veröffentlicht hat. In Tirol ist der Jodler vielmehr fast durchweg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1863
Descrizione fisica: 6
-Nork, 7. März. Die Legislatur Ken- tuckp's hat sich für Berufung einer Nationalkonven- tion (?) ausgesprochen. Bei Springsfield (Tennessee) hat eine eintägige «Schlacht stattgefunden, worin die Unionisten geschlagen, ihre Infanterie beinahe gänz lich vernichtet oder gefangen genommen wurden. (A. Z.) Die »Tiroler Stimmen' übernahmen in Nr. 61 die Vertheidigung des „Vaterland' gegen mich, angeblich wegen der in meiner jüngsten Erklärung enthaltenen Seitenhiebe gegen sie. Wie die „Tiroler Stimmen

' auf diese Idee kommen, ist mir unerklärlich, da dieses Blatt früher gar keine Aeußerung gegen mich, sowie ich keine Erwähnung von demselben gemacht, sondern mich ansdrücklich auf die unrichtigen Angaben des „Vater land' bezogen hatte. Wahrscheinlich war es im Be wußtsein ihrer engen Verbindung mit dem Korrespon denten des „Vaterland,' daß die „Tiroler Stimmen' sich so warm der Sache annahmen und die geträumten Seitenhiebe zum Vorwande ihrer Gallausgießung be- nützten. Ich muß etwas erwiedern

, damit die „Tiroler Stimmen' binnen Zahr und Tag sich nicht auf meine schweigende Zustimmung zum Beweise der Rich tigkeit ihrer Angaben berufen. Es ist das erste, aber es wird auch das letzte Mal sein, daß ich mich in eine Polemik mit dem erwähnten Blatte einlasse. Es wird in Nr. 61 vor Allem behauptet, das „Vater land' habe Recht, wenn es sagte, daß mein Antrag vom Jahre 1361 in der Religionsfrage ein viel stren gerer gewesen sei, als der fürstbischöfliche, und als Hauptbeleg dieser Behauptung

liche Beweisführung in den Punkten 1, 2 und 3, worauf die „Tiroler Stimmen' so großes Gewicht legen. Mein Antrag vom Jahre 1861 zielte auf eine Unan- wendbarkeits'Erklärung des Patents vom L.April 1L61, «eil dieses das Vorhandensein «katholischer Gemeinden voraussetzt, welche in Tirol nicht e^istiren. Es war aber damit und konnte damit nicht gemeint sein, daß die Beseitigung des erwähnten Gesetzes die Wirkung daben sollte, den Akatholiken in Tirol alle Rechte zu entziehen. Wenn daS April-Patent

in Tirol nickt in Wirksamkeit trat, so blieb einstweilen alles in slatus quo, bis andere Normen erlassen würden, und dieß war eigentlich der Zweck meines Antrages, nämlich Zeit und freies Feld für andere den Landesvrrhältnissen ent sprechende Verhältnisse zu gewinnen. Ich sagte hieb« ausdrücklich, und die «Tiroler Stim- men' selbst führen meine Worte an, daß ich besorgte, die Durchführung des fü rst bifchö fl ich e n Antrages stoße auf zu große Schwierig keiten, und daß ich glaubte, die Sache

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 17.12.1898
Descrizione fisica: 16
dieser Bestimmung empfehlen. Andererseits könne sich der Minister mit dem vom Abg. Tollinger an die Aufhebung des Getreideausschlages geknüpften Vorbehalte vollständig einverstanden erklären; er habe sogar schon ein Mehrere- gethan und mit Persönlichkeiten der kompetenten Tiroler Landes- verwaltung Fühlung genomme«, um ein Ein vernehmen darüber herbeizuführen, auf welche Weise die aus der Aufhebung des Getreide« aufschlages für Tirol resultirenden schädlichen. Folgen paralysirt (wettgemacht) werden können.' Abg

. Man könne, daher nicht leugnen, daß das La d Tirol in dem Getreidezuschlag ein jus gnaositum besitze. Dieses könne aber heute durch einen Vertrag mit Ungarn und durch ein Reichsgesetz nicht einseitig und. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages gebrochen werden. Das wäre wohl nichts Anderes als die Expropriation eines Landes, und es müsse füglich wundern, daß eine Majorität, die sich autonomistisch nenne, ein Finanzminister, der für die historisch-politischen Individualitäten eintrete

, und ein HandelSministcr, der die Tiroler Verhältnisse gewiß ausgezeichnet kenne, sich gerade in dieser Frage dem Macht gebote UngarnS beugen. Redner stellt den Antrag, die Aushebung des Tiroler Getreidezuschlages von der Zustimmung deS Tiroler Landtages abhängig zu machen. Abg. Lorber meint, daß zur Deckung des AuSfalleS in den Landeseinnahmen Tirols aus Anlaß der von Ungarn verlangten Auflassung deS Getreideaufschlages ein Betrag von wenigstens 8, beziehungsweise 12 Millionen Gulden er forderlich sei, je nachdem

die bereits gebundenen Leistungen oder der ganze dermalige Ertrag des Getreideaufschlage» in Betracht gezogen wird. Wenn schon Ungarn die Aushebung des Tiroler Getreideaufschlages so dringend wünscht, dann möge eS auch die Entschädigung leisten. ES sprechen in dem Sinne der linken Vor redner noch die Abgeordneten Peschka, Menger, Steinwender, Ehiari und Kaiser. Abg. Dr. Tollinger konstatirt zunächst die Uebereinstimmung auf allen Seiten bezüglich der Anerkennung der Rechte des Landes. Sowohl Regierung

als auch die Linke und selbstverständ lich die Rechte haben anerkannt, daß der Ge treideaufschlag nur mit,.Zustimmung des Landes und nur unter Gewährung einer entsprechenden Entschädigung aufgehoben werden könne. Nicht vom 22. September 1888, also auf Grund eines richtig ist, daß durch die Erklärung, betreffend Landesgesetzes eingehoben. ES fei vollständig ' die Abstimmung der Tiroler bei der zweiten unzulässig, im Wege der Reichsgesetzgebung Lesung, die Landesrechte preisgegeben wurden, LandeSgesetze ändern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 25.01.1908
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag, 25. Jänner 1903 so kommt als zweite auch unser Verhältnis zu den nationalen Aspirationen der Italiener in scharfe Beleuchtung. Neben der Furcht, eine gerechte Wahlreform würde die politischen Machtgrenzen im Tiroler Landtage sehr be deutend verschieben, sind es seit vielen Jahren die nationalen Reibungen, die immer wieder die positiven Arbeiten des Landtages störten oder ganz einstellten. Das hat uns sogar in einen I^x !e>x-Zustand versetzt, denn nach der Tiroler

Landesverfassung hat die Regierung den Landtag alle Jahre einzuberufen, was sie aber in letzter Zeit nicht tat, da sie durch Vorbe- sprechungen mit den politischen Parteiführern glaubte sich immer „überzeugt' zu haben, das; es zu einer positiven Arbeit in der Tiroler Landstube nicht kommen würde. Taft eine solche Versassungswidrigkeitbisheuteso widerstandslos geduldet wurde, zeigt eine bedeutende politische Blutleere aller jener — es sind allerdings sehr wenige — die durch ihren Stimmzettel dem derzeitigen

Landtage seine Struktur geben durften. Es zeigt aber auch diese stillschweigende Hinnahme der Verletzung der Hoheitsrechte des Tiroler Landtages, wie herzlich wenig Vertrauen das Tiroler Volk in seine derzeitige Landes- vertretung hat. Diesem I^x !ox-Zustande muß eben ein Ende gemacht werden und darum muß aber eine Verständigung nicht nur in dem Ti roler Landtagswahlrecht, sondern auch in Bezug auf die Verringerung der Zieibungsflächen in nationaler Beziehung zwischen Welsch- und Deutschtirol erzielt

eine ersprieß liche Tätigkeit deS Tiroler Landtages vor die Augen führen würde. Wir verweisen aber recht dringend aus die großzügigen Aufgaben, die der Tiroler Landtag zu erledigen hat und zu denen in erster Linie die Finanzfragen des Landes, die Straßen- und Wasserbauten, ein neues Jagdgesetz und die Schul-, Aerzte- und Gemeindefckrctärfragc zu zählen sind. Heute schon sind diese Fragen durch die fortwährende Prozeß niedergeschlagen wurde, schließlich erhielt dieser Ritter noch — „VertraucnSämter

, die in den nächsten Landtag entsendet werden. Gewiß isl es aber auch heute schon am Platze, daraus zu verweisen, daß die Kompetenz der Landtage in Oesterreich in den künftigen Jahren eine nicht unwesentliche Erweiterung erfährt und somit auch der Tiroler Landtag tieser in das soziale,wirtschaftliche und politische Getriebe wird eingreifen können, als dies nun fei: einer Reihe von Jahrzehnten der Fall war. In Wien ist man nämlich zur Einsicht gekommen, daß mit der noch aus der liberalen Aera herübergeschleppten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 25.07.1883
Descrizione fisica: 6
werden , die verehrte» Leser deS „Tiroler Volksblatt- u»S unser Thema ge wiß verzeihen. Der gedachte Artikel deS „Fremden- blatteS' ist nämlich von der „Meraner Zeitung' in Nr. 85 mit fichtticher Befriedigung - auszugsweise wiedergegeben, und sogar als Ausdruck der Stimmung in RegiernngSkreisen bezeichnet worden. U»d doch findet sich in diesem Auszug der „Meraner Zeitung' nichts als grobe Beleidigungen der gesammten Landbevölkerung von Tirol, u»d Beschimpfungen und schmachvolle Ver dächtigungen der konservativen

La»dtagSmajorität. Wir müssm unS daher dieses Geschreibe, so widerlich eS ist, ein wenig «»sehen, einmal, um daraus den Patriotis mus einer gewissen Sorte von Tiroler Zeitungen kennen zu lernen; dann aber, inid hauptsächlich, «m gegenüber den Entstellungen in der Frage vo» der GlaubenSein- heit den richtigen -Gesichtspunkt wieder ein wenig in Eri»nernng zu bringe». > > DaS „Wiener Fremdenblatt', — nebenbei bemerkt ein Blatt daS notorischem Solde von geldgierigen Spekulanten steht, — das „Wiener Fremdenblatt

' also will in der Erklärung des Tiroler Landtags nichts als niedrige eigennütz'ge Bestrebungen erblicken. „Für diese Deklaratwn' sagt das ^Fremdenblatt' „kaun man kaum eine andere Erklärung ausfindig machen, als daß noch vor dem Schlüsse der LandtagS- session die klerikale Landbevölkerung, welche vo» den Errungenschaften der letzte» Jahre kaum eine Ahnu»g hat, für ihre bisherigen Führer noch ein wenig enthu- siaS«irt oder vielmehr fanatistrt werde, und ihr Haß gegen die Liberalen neue Nahrung erhalte.' Aber Welchen-Grund

wollen/ : Hier ist dem „Fremdenblatt' etwas menschliches Widerfahre». ES malt sich die Wirkungen der Deklara tion aus, «nd, stehe da, eS erliegt selber zuerst ihrer „Packende« Gewalt'. Ja seiner aufgeregte« Phantasie «immt die Deklaration eine neue gespensterhafte Gestalt an; von all' den Sätzen nämlich, deren packende Ge walt beschriebe« wird, steht in der Deklaration kein Wort. Wenn aber das „Fremdenblatt' nur sagen will, daß die Frage von der »laubenSeinheit eine Frage ist, die wie keine zweite die Herzen der gläubige» Tiroler

bewegt, dann können wir ihm nur a«S ganzer Seele beipflichten. Dem Christen geht sein Glaube über AlleS, und der Tiroler sieht diesen seinen Glaube» durch die Aufhebung der Einheit bedroht. Vo» der Eintracht im wahre« Glaube« hängt die religiöse Gesinnung deS Landes ab. Geht die Ein tracht verloren,, so wird auch. der religiöse Sin» ge schwächt mnd gebrochen: Die Erfahrung laller:Zette« hat die Thatsache, daß der Mensch, wenn er nicht durch eine höhere Autorität geleitet und gekräftigt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1896
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. Z». Bi»ze«, Samstag, de« 11 April 18SS. Die Herz-Jesu-Votivkapelle am Sandhofe in Pasieier. In der diesjährigen Session des Tiroler Landtages wurde bekanntlich unter anderm auch der Antrag einge bracht, das im heurigen Sommer wiederkehrende Säkulum des Bündnisses Tirols gegenüber dem göttlichen Herzen Jesu in festlicher Weise zu begehen. Für eine diesbe zügliche kirchliche Feier nominirte der hohe Landtag die Städte Bozen und Innsbruck; als sichtbares

jener Zeit befähigte, so Gewaltiges für Religion, Fürst und Vaterland zu vollbringen.' In diesen kurzen Sätzen liegt das ganze Programm des Künstlers, und die nachstehenden Zeilen sollten zeigen, wie derselbe be strebt war, dieses Programm zur künstlerischen That zu machen. Besucher der Tiroler Landesausstellung im Sommer 18^3 hatten Gelegenheit, die ersten für die Kapelle bestimmten Cartvns zu sehen. Es waren zwei der Hauptbilder: Hofer in der Schlacht auf dem Jselberg und des Sändwirths Tod

, ^aus welcher das in seinen heiligsten Gefühlen angegriffene Volk den nöthigen Muth schöpfte: von irdischer Hilfe verlassen, konnten und mußten die Tiroler in der Bedrängniß jener kampf bewegten, blutigernsten Zeit nur im Vertrauen auf Gottes Hilfe sich standhaft und a»frecht erhalten. Dieser letztere Moment nun ist noch in einer anderen Weise zum Ausdrucke gebracht. Die Votivkapelle erhält ihr Licht — allerdings sür Maler und Beschauer in nicht gerade günstiger Weise und leider zu spärlich bemessen — durch eine auf die Kreuzform

, daß dieses Denkzeichen skr den „Blutzeugen von Tirol' dem allge meinen Besuche näher gerückt werde. Ein angeblicher Adjutant des Andreas Hofer. Ernst Moritz Arndt erzählt in seinen „Wanderungen und Wandelungen mit dem Freiherrn v. Stein' u A. Folgendes: „Unter andern seltsamen und hin und wieder abenteuerlichen Personen erschien daselbst, (in St^ Petersburg) im Herbst (l8l 2) ein Tiroler, weiland Adjutant . des Tiroler Helden Andreas Hofer von Pafseyr, des Namens Franz Fidelis Jubile, ein statt liches Mannsbild

, ein Dreißiger. . . Dieser echt, tiro lische, höchst lebendige, frische Mann ward in Sanct Petersburg wohl über einen Monat hin und wieder in vielen, guten patriotischen, deutschen und russischen Ge sellschaften gefunden, war vom General Armfeldt auch bei der Herzogin Antonie eingeführt, wo er icine Tiroler Schlachten und Gefechte erzählen und Volks- und Kriegslieder, auch Schimpf« und Schandlieder auf den Rheinbund, und auf die Franzosen und Bayern singen mußte, wozu die Herzogin in ihrer Freundlichkeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1913
Descrizione fisica: 8
Spende. Erzherzog Franz Ferdinand spen dete der Gemeinde Terlago zur Anschaffung von,, Lösch geräten 200 Kronen. . . « ' ' Der Tiroler Landtag. Wie schon un Sonntagblatte kurz gemeldet, sprachen die Abgeordneten Professor Dr. S ch öpf e r und Schrass l am 31. Jänner beim Mi nisterpräsidenten Grafen Stürgkh Wegen der Einberufung des Tiroler Landtages vor. Nach einer eingehenden Erörte rung der Tiroler Landtagskrise erklärte der Ministerpräsi dent, daß die Regierung die feste Absicht habe, den Tiroler

Landtag ehestens einzuberufen, und sei hiefür der 25. Fe bruar in Aussicht genommen. In dieser Landtagssession sollen in erster Linie das dem neuen Wehrgesetze analoge Tiroler Landwehrgesetz und die neue Schieß- standso r dnu n g erledigt werden. Die beiden Abge ordneten brachten noch eine Reihe spezieller Tiroler. Wünsche bezüglich der Stellungnahme der Regierung zur Fortsetzung der Tiroler S traßenbauten vor. Auch wurden meh rere gegenwärtig aktuelle Tiroler Bahn fra gen einer eingehenden Erörterung

unterzogen. Gleichzeitig wurde der Ministerpräsident darauf aufmerksam gemacht, daß eine längere Tagung des Landtages zur Verhandlung und Er ledigung der Tiroler Gemeinde- und Landtagswahlreform nötig sei. Da jedoch nach Äußerungen des Ministerpräsiden ten die vorösterliche Session des Tiroler Landtages nur zwei Wochen währen soll, so sei eine längere Herbsttagung des Landtages behufs Erledigung der Landtags- Und Ge meindewahlreform und anderer wichtiger Fragen Unbedingt notwendig. Der Ministerpräsident

Gras Stürgkh nahm die Wünsche der Abgeordneten in zustimmender Weise zur Kenntnis und bemerkte, er werde wegen Bereinigung der obschwebenden Differenzen noch mit den einzelnen Parteien verhandeln und die Flottmächung des Landtages betreiben. Wie verlautet, wird der Tiroler Landtag, der bisher nur vertagt ':st, vor seiner Einberufung geschlossen werden. Be züglich der Stellungnahme der Regierung zu den Tiroler Bahnbauten wird die Regierung nach den Äußerungen des Ministerpräsidenten

der Ländesvertretung von Tirol eine diesbezügliche Erklärung zukommen lassen. Eine Reihe an derer wichtiger Tiroler Wünsche versprach der Minister in wohlwollender Weise in Erwägung zu ziehen. Aufstellung neuer Formattonen. Wie wir erfahren, sollen gewisse Neuformationen, die eine notwendige Folge der Ausgestaltung unserer Wehrmacht sind, schon im laufenden Jahre wenigstens zum Teil aufgestellt werden. Vor allem handelt es sich um die Ausgestaltung unserer Feldartillerie. Hier soll bei jedem Feldkanonen regiment

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Pagina 1 di 8
Data: 15.04.1908
Descrizione fisica: 8
Für Hott, Kaiser und Saterland! Gratis'Beilage«: „Sonntags-Vlumen' und „Tiroler laudw. Blätter'. «r. I. WS««» » »«-PH«, »so. Da» „Aroler LollSSlatt^ erscheint jede« Mittw<ch und Samstsg. Ausgab« «m» Borsbenb. — Preise low visrtelMrig X 1.70 halbjährig X 3LV. ganzjährig X SSV: SußeLgedühr für lsco w» H«s» ganzjährig L 1.S0: «it Pofiverjendsng im Inland viorteljShrig ^ SL0, hal^ichrig X 4SS, ganzjährig X 9.—. W«Z>e»tMand ganzjährig M. 10.—? De die übrigen Länder deS Weltpostvereins ganzjährig Frk

. 1k.—. Einzelne Nummer IS d. SL» Adaatz«« de» KWLt--, fowsge -ins avsdvüMich» Künvigmrs »essewe« aicht -rf-lgt» gitt ats Avomtt«eutsV«r?sticht!ms. Bozen, Mittwoch, ^5. April jY08. XI^VII. Iakrqang. Kein Tiroler Landtag. Nach übereinstimmenden Nachrichten aus Wien wird der Tiroler Landtag am Osterdienstag nicht zusammentreten. Die Regierung hat also dem allge meinen Verlangen aller Parteien des Tiroler Land tages keine Folge geleistet. Als Grund wird ange- geben, daß die konservative Partei sich geweigert

unbegreiflich, daß sich die Regierung vor einer Erörterung der Wahr- mund-Affäre im Landtag sürchtet. Im Tiroler Landtag ist noch immer ernstlich verhandelt worden und die parlamentarischen Auswüchse des Paria- menteS haben bisher in der Tiroler Landstube noch nicht ihr Unwesen getrieben. Wenn man also ob- strüktionistische Entgleisungen des Landtages nicht zu fürchten braucht, ist es um so auffallender, warum man die katholischen Vertreter Tirols nicht reden läßt, wo sie doch reden müssen. Man gibt

bleiben zu können. Wir wehren uns gegen eine demütigende Be- vormundsklausel und glauben, alle sreien Tiroler auf unserer Seite zu haben. Eine Abrechnung mit Wahrmund darf nun-einmal nicht ausbleiben und, nachdem es in Wien nicht geschieht, wird eS in Tirol Zustandekommen. Wenn es der Regierung recht ist, daß die Angelegenheit statt im Landtag im Lande selber geschieht, soll sie es haben. Die Protestversammlungen werden zeigen, wie man in Tirol denkt. Die konservative Partei in Tirol kann stolz darauf

sein, daß sie die Freiheit des Land tages gewahrt und Bedingungen zurückgewiesen hat, welche die Tradition des Tiroler Landtages ent ehren werden. Nicht Vorwürfe sollten uns des- wegen von christlich-sozialer Seite treffen, sondern Zustimmung. Gerade diese Partei hat seinerzeit so viel gepocht auf politische Unabhängigkeit undNak- kensteise, und darum steht es ihr sehr schlecht an, wenn sie jetzt, wo wir fes^ geblieben sind, uns aus lauter Liebe zum Beck angreift. Wir möchten sehen, was die Herren schreiben

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 29.04.1899
Descrizione fisica: 10
für die fünfspaltige Petitzeile oder deren Raum b kr. für ein«, 7 kr. für zwei- und 9 kr. für drei malige Sinrückung. — Bei arößern Jnserlionen ent sprechender Rabatt. — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betref fende Freimarke erbeten. Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen', „Tiroler landw. Blätter' u. „Literar. Anzeiger'^ ^ 84. Wozen, Samstag, 29. Aprit 1899. XXXVIII. Jahrg. Tiroler Landtag. ' 5. Sitzung. ^ Die fünfte Sitzung der IV. Session der VIII. Land- tagsperisde hat wieder einmal etwas Leben

in die, möchten wir sagen, bisherige Eintönigkeit gebracht. Die Debatte über die Aushebung des Tiroler Getreideaufschlages war berufen, dieses Leben wieder einmal wachzurufen. Die Aufhebung des Getreideausschlages ist eben eine Angelegenheit, welche die vitalsten Interessen des Landes betrifft, eine Angelegenheit, in der der hohen Regierung Gelegenheit geboten wird, für die Aufhebung des Getreide- aufschlageS, wodurch dem ohnehin armen Lande Tirol jährlich eine nicht unbeträchtliche Summe in den ohnehin stets

, er griff Abg. Dr. v. Grabmayr das Wort, um den in der zweiten Sitzung gestellten Antrag, betreffend die Aufhebung des tirolischen Getreideausschlages zu begrün den. Der damalige Antrag hatte folgenden Wortlaut : „Der hohe Landtag wolle beschließen: Unter Berufung aus den am 3. Februar 1397 gefassten Beschluss ver wahrt sich der Tiroler Landtag gegen die im Artikel Xll des zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung vereinbarten Zoll- und Hand>-lsbündnlsses in Aussicht genommene

Aushebung des tirolischen Getreide aufschlages. Der Tiroler Landtag erklärt, dass die Ein Hebung des Getreideausschlages auf einem landesgesetzlich gesicherten Rechte des Landes Tirol beruht, und dass dieses Landesrecht weder durch legale Abmachungen zwischen der Gesammtheit der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder und dem Königreiche Ungarn, noch viel weniger durch verfassungswidrige, auf Grund JeuMeton. Die Bergsteiger. An einem stets vor „taufenden Gästen' sorgsam ge hüteten Tische

. Dies zur Erklärung der „Gesellschaft'. Nun haben wir aber nichts vom Vereine, sondern von dessen Präsi denten zu erzählen, nichts von den Sitznickeln und Bier- epsnnigen, sondern von des Präsidenten „Bergsteigern'. des' § ^ ZA M' vom 21. Dec. 1867 etwa österreichischen Regierung beseitW MtWAksenW' Die Aush.bung des Getreideausschlages kann nur durch einen Act der tiroli schen Landesgesetzgebung erfolgen. Zu einer solches Verfügung wird d?r Tiroler Landtag nur dann seine verfassungsmäßige Mitwirkung leihen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.04.1892
Descrizione fisica: 4
Pcrsonalnachrichten. Der Oberlieu tenant Vinzenz Wachn da des Genieregimentes Nr. t, zugetheilt der Geuicdireklion in Brüun, wurde der Geniedirektion in Innsbruck zugetheilt und der Hauptmann 2. Elaste Josef Granath des Genie- stabes von der Geniedirektion in Innsbruck zu der Geniedirektion in Brünn transferirt. — Der Ober- lientcnant Franz Habit, überkomplet im Tiroler Jägerregiment, zugetheilt dem Generalstabe, hat in den Stand des genannten Regimentes einzurücken. — Der Militärbaurechnuugsoffizial Franz Marti

- uek von der Geniedirektion in Efseg wurde zu der Geniedirektion in Trient versetzt. — Der Haupt mann 1. Klasse Josef Koller des Tiroler Jäger regiments wurde auf eiu Jahr mit Wartegebühr beurlaubt. Der Hauptmaun des Tiroler Jägerregi ments i. d. N. Franz Freiherr von Bodeck zn Elgau wurde als zum Truppendienste im Heere nnranglich zu ^okaldieusten geeignet, unter Vormerkung sür die Verwendung bei Militär-SauitätSablhciluugeu im Mobilisirungssalle in das Verhältniß „außer Dienst' gesetzt. Promotion

gefallen. Sie preisen sich glücklich, wieder heimathlichen Boden unter ihren Füßen zu haben, und auch die übrigen Mitglieder der Gesellschaft wären freudig zurückge kehrt, wenn sie das erforderliche Reisegeld gehabt hätten. Wahrlich ein trauriger Gegensatz zu den verlockenden rosigen Schilderungen gewissenloser AuSwanderungsagenten! — Club der Tiroler und Vorarlücrger in Wie». Am 26. v. fand in Wien die co.iflitnierende Ver sammlung des nengegründeten Tüoler und Vorarl berger Club statt. Gewählt wurden

: Zum Prä sidenten Herr Hans Huber, k. k. P-ofeffor (aus Meran); zum ersten Vice-Präsidenteu Herr Adolf H. Povinelli, Schriftsteller (ans Jü..slir.ick); zum zweiten Vice-Präsidenten Herr Joses Ost er mann. k. k. Post- und Telegraphen Verwalter i. P. (aus Innsbruck). Graf Taaffe als Tiroler. Der Souueilwirlh und Magistratsrath in Meran. Herr narl Abart, wurde dieser Tage in Wien vom Ministerpräsidenten Grafen Taaffe in Audienz empfangen. Wie der „Bnrggräfler' berichtet , begrüßte der Miuisterprä sident

Herrn Abart „nach biederer Tiroler Art' niid entließ ihn mit dem Abschiedsgruße: „B'hiit' Dich Gott. Tiroler!' Der Besuch des H^rni Abart scheint unseren Ministerpräsidenten heiter ge^ stimmt zu haben . Ueber Schloß Trauttmannstorff, welkes um den Preis von fl. in den Besitz des trafen Samuel Gyulay übergegangen ist, lesen wir in der „Meraner Ztg.' folgende historische Latein Schloß Trautmanustorf. bis zn diesem Tage im Besitze des Herrn Neichsritter Moritz v. i.'eon, dieß früher Nenberg und gehörte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 16
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 16
GamStag. 15. April 1911 .Der Tiroler' Seite S «I. Bibel in der linken Hand in die BarS und Kneipen ein. Wenn ihre frommen Mahnungen an die anwesenden Trinler nicht? nützten, schlug sie in dkm Lokal alles kurz und klein, zerbrach die Fenstirscheiben. zerhackte die Gläser und Flaschen. Natürlich wurde die unentwegte Streiterin oft verhaftet, aber fie erlitt nie eine ernstliche Strafe. Ein Teil deS PublikuniS brnchre ihrem Treiben Wohlwollen entgkgen und sis löste aus dem Ver kaufe kleiner

eine allgemein zugängliche Wählerversammtung ab halten. Tagesordnung: 1. Die Arbeiten des Tiroler Landtages. 2. Die Auslösung des ReichSrates und die politische Lage. — Zu zahlreichem Besuche wird hiemit eingeladen. Am Mittwoch, den 19. April, um 12 llhr mittags, findet im Hotel „Bruueck' deS Johann Schifferegger in Bruneck eine Gemeindevorsteher- und Ver trauensmänner-Konferenz statt, an welcher die Landtagsabgeordneten Dr. Schöpker und W-nkler teil nehmen werden. Tagesordnung: 1. Besprechung wich tiger

Angelegenheiten. 2. Stellungnahme zu den ReichS- ratSwahle». DaS FrievenSkomites Wörgl, ll. April, des Tiroler Unter landes hielt heute in Wörgl beim „ZÄawtner' eine S tzung ab. Naturgemäß waren die bevo-stehenden Wahlen in den Reichet der Haaptgegenstand der Be ratungen. Es wurde beschlossen, an die beiden Landes- Parteileitungen ein Schreiben zu richten, mit dem bringenden Ersuchen, ehestens ein Einverständnis herzu stellen zur Veni'.ei'ung von Doppelkandidaturen nnd der damit verbundenen unselige» Folgen

er glücklich aus d-r Schlacht komme, sich beim Gericht zu stellen. Nun war ein Stün von seinem Herzen gewälzt. Es war Ostern geworden in seiner Seele — Ostern, wie seit Iahren noch nie! Der 12. April nahte. Kaum als der Morgen graute, erdröhnte im Süden der Stadt der erste Kanonenschuß. Wie wütend stürzten sich die Tiroler, die Elsch- und Eisaktaler, die Bu^räfter, die Pasfeirer, die Stubaier, die Puster- und Untenmnal-r, auf den Feind, während die Oberinntaler, die Außerferaer und die Leutascher

denselben im Rücken angriffen. Die Bayern wollten um jeden Preis den Sieg eriingen. Die Tiroler aber fochten mit Löwenmut und wiesen wiederholt die Stürme der Feinde mit aller Kühnheit zurück. Dieselben wurden alsbald auf allen Seiten aus ihren Stellungen oerdrängt und auf das Zentrum der Stadt beschränkt. Hier, an der Hauptwachs, entspann sich aber nun ein furchtbarer Kampf. Der bayerische Oberst Dittsurt wollte durchaus nicht weichen, bis ihn endlich eine '.irolische Kugel zu Boden streckte. Schwer verwundet

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.12.1893
Descrizione fisica: 8
Mannschafts-Präsenzstandes, Standeserhöhung an activen Truppeuoffieieren, Beistellung activer Landwehrtruppenärzte und Standesvermehrung der Landwehreavallerie ab. Dem allen entspricht eine Mehrausgabe von fl. 4,116.126 (Budgetordinarium) und 1,317.132 (einmaliges Extraordinarium). — Die Landwehr vorlage betrifft Tirol in einer Hinsicht nicht, es muss im Tiroler Landtage selbst über eine specielle Vorlage berathen werden, da für die Landes schützentruppen dieses Landes ein Fixum des Mannschaftsstandes

bezeichnet wurde, das nicht so verändert werden kann wie der Präsenzstand in anderen Kronländern. In die Debatte griffen aber auch Tiroler Abgeordnete ein, und der Landesvertheidigungsminister nahm in seiner Rede Rücksicht auf die obenbezeichnete Eigenthümlichkeit Tirols, um dem Tiroler Landtage seine Wünsche im vorhinein bekanntzugeben. Nach mehreren Rednern, die theils aus politischen Gründen, theils aus nationalen dagegen sprachen, kam Baron Dipauli zum Wort, worüber berichtet wird: Abgeordneter

nachklingen. Aber deswegen glauben wir auch eine gewisse Freiheit, ein gewisses Recht beanspruchen zu dürfen, Beschwerden und Einwendungen vorzu bringen, welche in unserer eigenen wirtschaftlichen Lage begründet sind. Wir glauben nicht befürchten zu müssen, dass eine falsch verstandene Empfind lichkeit darüber übel betroffen wird. Durch das vorliegende Gesetz werde wieder eine der tiro lischen Eigenthümlichkeiten tangiert, und Redner hofft, dass der Minister bei der Vorlage eines Gesetzes im Tiroler

Landtage einer heimatlichen Institution Rechnung tragen werde, die wohl nicht als ruhmlos hingestellt werden dürfe: der Tiroler Landesvertheidigung. Redner verweist darauf, dass die Tiroler Landesschützen bereits eine Uebung im Gebrauche des Stutzens, eine Vertrautheit mit den Gebirgsverhältnissen mit bringen, infolge deren sie nicht mit den übrigen Landwehrmännern gleichgestellt werden können. Er hebt die Klagen hervor, die im Volke über die Militärlasten bestehen, und erinnert daran, dass Oesterreich

. Aber wenn auch das als ein Nachtheil gelte, so müsse man. gleichwohl auch den Vortheil bedenken, dass ber einem allfälligen Steigen der Bevölkerungszahl das Fixum unangetastet bleibe. — Das sei jedoch Sache des Tiroler Landtages. Da er (der Mi nister) nun nicht Gelegenheit haben werde, dort persönlich das Gesetz zu vertreten, erlaube er sich einige Warte, um die Frage zu beleuchten. Er sei Heuer gegenwärtig gewesen, als das Denk mal des großen Andreas Hoser enthüllt wurde. Die Thränen seien ihm in diesem Moment in die Augen

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 18
Data: 08.05.1908
Descrizione fisica: 18
Zweiter Bogen zum „Puflertaler Boten' Nr. 19 Bruneck, Freitag den 8. Mai 1908. — 58. Jahrgang. Tiroler Landtag. Der Tiroler Landtag soll, wie verlautet, im Juni nach Schluß der Delegationen zusammen treten. Im Landesausschuß wurde das bisher von Schorn innegehabte Schulreferat dem christlichsozialen Abgeordneten Schöpfer über tragen. Schorn wird Stellvertreter des Landes? Hauptmanns in diesem Ausschuß. Bei der Konstituierung des Tiroler Land tages wurde, wie gemeldet, auch ein Wahl

, das Aussicht hat, im Plenum des Tiroler Landtages die erforderliche Mehrheit zu finden. An diesen Arbeiten der Referenten wird sich auch das Herrenhausmitglied Dr. v. Grabmayr beteiligen, der im Tiroler Landtag 1905 das Referat über die Wahlreform führte. Die Wahlreform kann im Tiroler Landtage nur im Kompromiß wege zustande kommen. Sie dürste in der Einführung einer allgemeinen Kurie, der Herab setzung des Zensus und vielleicht in der Ein führung eines Proportionalwahlrechtes in einzelnen Kurien bestehen

. — Ernennung. Der Handelsminister hat den Postkontrollor Kajetan Urthaler zum Ober- postkontrollor ernannt. — Ehrung. Herr Pfarrer Josef Schileo in Wattens wurde wegen seiner Verdienste von den Gemeinden Wattens, Wattensberg und Vögelsberg zum Ehrenbürger ernannt. — Die Hauptversammlung des Tiroler Bolksbundes findet in Bozen am 28. Mai ds. I. und nicht, wie früher gemeldet wurde, am 3. Mai ds. I. statt. — Tiroler Säugerbund. Sonntag nach mittags fand im Saale der Innsbrucks Lieder tafel

eine außerordentliche Hauptversammlung des Tiroler Sängerbundes statt. Die vorge nommene Neuwahl hatte solgmdes Resultat:

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 10.01.1899
Descrizione fisica: 8
Ä? 4. Nr. 3. Dienstag, „Brix^ner Chronik' 10. Jännex 1899. Jahrg. M. Nüld einmal der Tiroler A^eldeayMlag. m ,-or,xener Chronik' m Der Arttkel de^^ember muss ein SchusS Nummer 105 ^ mS Schwarze getroffen gewesen^ ^äre es nicht möglich, dass hie Ant-- darauf sich in Persönlichen Jnvectiven gegen den vermutheten Verfasser kehrt und ihn nach unten und oben zu denuncieren sucht. Auf diesem Gebiete können wir freilich nicht concurrieren, ja wir folgen überhaupt nicht auf dasselbe. Wir Überlassen

, sowohl was Inhalt als Form betrifft, das Urtheil'jenen Lesern, die den Artikel der „Chronik' und die Antwort darauf zu ver gleichen sich die Mühe nehmen. Eine kleine Nach hilfe dabei wird aber nicht schaden. In dem von uns bekämpften Artikel wurde »verschwiegen', dass im Ausgleichsausschusse (seitens des Abgeordneten Dr. Lecher) der Even- tualantrag vorgelegt flmrde, der Getreideaufschlag sei nur «vorbehaltlich der Zustimmung des Tiroler Landtages' aufzuheben; es wurde ferner „ver schwiegen', dass

der Tiroler Abgeordnete Dr. Tollinger (in namentlicher Abstimmung) für diesen Antrag gestimmt hat. Der dritte Theil des Artikels war ferner in der That so abgefasst, dass die „Leser zur Ansicht verleitet' werden mussten, „die Angelegenheit wäre schon im Plenum verhandelt worden'. — Es ist zwar ganz richtig (was uns jetzt entgegen gehalten wird und von uns keineswegs übersehen wurde), dass zuerst ausdrücklich die Actiou im Ausgleichs a u s s ch u s s e, speciell die Erklärung des Abgeordneten Dr. Tollinger

besprochen wurde; dann aber wird »zum Schlüsse noch etwas über die Stellung der Linken in diese? Frage' mit getheilt, wobei wieder die Haltung der Tiroler Abgeordneten zur Sprache kommt. Und hierin finden sich folgende zwei Sätze : „Allein die Tiroler, wenigstens soweit sie der Katholischen Volkspartei angehören, giengen nicht auf den Leim. Sie kannten schon von früher her jene zu gut, welche sich jetzt als gute Freunde ausgaben, und hätten selbst in einer durch ihre Abstimmung etwa erreich baren

Ablehnung der Borlage keinen Bortheil gegenüber der thatsächlich gewahrten Stellung erblickt.' So kann man nur berichten, wenn die Tiroler bereits in der Lage waren, stimmen', die Angelegenheit also im Plenum verhandelt wurde. Es wird auch unmittelbar daran ausgeführt, was die Tiroler durch eine solche Abstimmung erreicht hätten: aus kurze Zeit die Rettung des Aufschlages, dafür die Herrschaft der Liberalen, das Miss trauen der Rechten und dann den Verlust des Aufschlages ohne Ersatz. Das hätten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 22.03.1876
Descrizione fisica: 6
, wenigstens insoferne die Vorgänge derselben die Journale betreffen. Am Freitag Abends wurde das „Tiroler Volksblatt' beschlagnahmt; am Samstag fielen die „Tiroler Stimmen' in die Hände der Polizei; am Sonntag wurde die zweite Auflage der „Tiroler Stimmen' confiscirt, weil, wie das Erkenntniß besagt, die Worte „Confiscirt! Gedanken sind zollfrei! Es lebe die Preßfreiheit!' den Thatbestand des Vergehens nach §. 300 St.-G. be gründen. Am Montag war schönes Wetterund — so weit uns bekannt

, ist keine Konfiskation vorgefalley. Am Dienstag Abends wurde das „Tiroler Volksblatt' für verfallen erklärt. Am Mittwoch traf der Arm der Gerechtigkeit das „Brixner Kirchenblatt', welches diesmal, soviel uns bekannt, seine Jungsern-Confiskation erlebt hat. Am Don nerstag hatte die Polizei Rasttag. Am Freitag wurden die „Tiroler Stimmen' wieder fequestrirt. ' .. . Nachdem der Liberalismus die „Preßfreiheit' zu einer solchen Blüthe gebracht und Dank dem liberalen Fortschritte die Meinungs- Aeußerung so „frei

bemessenen Raum unseres Blattes bedauern lassen. Aus allen Theilen des Landes sind uns bereits diesbezügliche Berichte zugekommen. — Aus Lienz schreibt man ihnen: Das Erklären der konservativen Majorität des Tiroler Landtages hat unter der hiesigen Landbevölkerung den gün stigsten Eindruck gemacht. Allenthalben hörte man sagen, unsere Abge ordneten haben uns aus dem Herzen gesprochen und sollte es zu einer Neuwahl kommen, so kann ich den alten „Ungestempelten' versichern, daß auch die Unterpusterthaler

recht kohlenrabenschwarz wählen wer den. Aus Sarnthal: Die hiesige Gemeindevorstehung hat eine Zustimmungserklärung zum Vorgehen des Tiroler Landtages an den hohen Landesausschuß gesandt. Der Schluß einer Correfpondenz aus Brixenthal lautet wörtlich: Strema.^r hat das Tirolervolk tief gekränkt und dasselbe dem gegenwärtigen Regierungssystem neuerdings entfremdet. Man gelangt allmählich immer mehr zur Einsicht, daß heut zutage jedes Landesrecht in Frage gestellt ist. Daher begrüßt man hier mit Freude

sein. Wenn es auch das „Jnnsbrucker Tagblatt' bezweifelt, so leben wir doch in der Zuversicht, daß der hl. Josef als Schutzpatron der Christenheit und des Vaterlandes mit Maria bei dem göttlichen Herzen ihres Sohnes Jesu etwas ausrichten. Ein Correspondent aus Wippthal äußert sich auf folgende Weise: Bravo unsern konserva tiven Landtagsabgeordneten ! Sie haben den Erwartungen des Tiroler Volkes nicht blos vollkommen entsprochen, sondern dieselben sogar übertroffen; sie haben durch eine entschiedene That der Entrüstung des Volkes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1913
Descrizione fisica: 8
, der mit demselben Zuge eintraf, hat die Reise nach München sortgesetzt. Schließung der 3. Session des Tiroler Landtages. Der Herr Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat an Se. Exzellenz den Herrn Landeshauptmann Dr. Theodor Freih. v. Ka/Hreln nachstehendes Schreiben gerichtet: „Auf Grund Allerhöchster Anordnung beehre ich mich Eure Exzellenz zu ersuchen, die Schließung des Tiroler Landtages unverzüglich zu veranlassen.' Innsbruck, am 23. April 1913. Somit wird Montag, den 28. April d. Is. die 4. Session des Tiroler

Landtages eröffnet. Tiroler Landtag. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, wurde die Tagesordnung für die am 28. April, 11 Uhr vormittags sLattfidende erste Sitzung des Tiroler Land tages versendet. Die Tagesordnung lautet: 1. Verifika tion der Landtagsergänzungswahlen und Handgelöbnisse. 2. Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffend den Landesvoranschlag sür das Jahr 1913. 3. Regie rungsvorlage betreffend das Institut der Landesverteidi gung. 4. Bericht und Antrag des Landesausschusses, be treffend

. 4. Feststellung des Ortes für den nächsten Landesverbandstag und 5. Allfälliges. Tiroler Sangerbund. Am vergangenen Dienstag hielt die Bundesleitung unter dem Vorsitz des Bundesvorstan des Oberinspektor Lukas eine Sitzung ab, zu welcher alle Bundesleitungsmitglieder aus Innsbruck, Hall, Ster ling und Brixen erschienen waren. Zur Verhandlung kamen die in das laufende Jahr fallenden Stiftungsfeste, und zwar das 60jährige des Haller Männergesangver eins am 17. und 18. Mai, das 30jährige des Akademischen

Gesängvereins Innsbruck Sängerschaft Skalden am 20« bis 22. Juni, des Imster Liederkranzes am 11. Mai, des Steirischen Sängerbundes in Graz am 10. und 11. Mai, des Niederösterreichischen Sängerbundes in Wien am 8. Juni, des Mänergesangvereins St. Veit in Kärnten am 29. Juni, endlich das erste Stiftungsfest des neugegrün deten Sängerbundes in Evnan. Bei den Sängerfesten in Hall und Innsbruck wird der Tiroler Sängerbund gemeinsam sich beteiligen, zu den anderen wird er Ab ordnungen entsenden. Der deutsche

Männergesangver ein in Zürich sandte eine Einladung zur Feier seines 25- jährigen Bestandes im Juni 1914 mit einem internatio nalen Sänger feste und Wettgesang in der Tonhalle. Im Monat August wird der Tiroler Sängerbund in Inns bruck in der Ausstellungshalle ein Volkskonzert veran stalten. Die heurige Hauptversammlung findet am 7. und 8. Dezember im Reutte statt. Wie aus alledem zu ersehen ist, steht dem Tiroler Sängerbund eine rege Tä tigkeit bevor, die das deutsche Sängerwesen krästig be leben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1902
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler«» erschewt jeden Dienstag, Donners- . tag und Samstag. Druck und Verlag: „Tyrolia', Bozm, Museumstr. 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. 5 66 — ^ 1t 20 halbjährig „ 2 80— „ S 6V vierteljähr. „ 150— „ 3'— Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. b — — LI 1l>— halbjährig „ 2-50 — „ 5'-- viertellähr. „ 140 — . 2 80 Für alle anderen Länder unter An rechnung der höheren Postgebüren. Emzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

bis zur Absage. früher „Tiroler Sonntagsbote' und „Tiroler Alpenfteund'. Teleph»«-N«wmer 4«. KchrisUtttung und Verwaltung Bozen, Museumstraße Nr. 32. Verantwortlicher Redacteur: Simbert Amann, Bozen. Bezugsanmeldungen, Inseraten- austräge?c. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nehme» auch alle solide» Annoncen-Bureaus an undjkostet: die Sgespaltene Petitzeile 5 kr. Bei Wiederholungen entsprechen der Nachlass. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; unversiegelte

17. Valentin B., AlexiuS Falc. Bk. Dienstag 18. Cyrillus Alex. B. Kl., Simeon B. Mittwoch 19. -j-j- Dorothea I. M., Konrc.d Eins. „Das ist eben des Teufels Gaudium, Dass der Ungläubige, unglaublich dumm, Mir alles glaubt, auch wenn der Trug zu greifen.' Lucifer in „An der Schwelle,des Gerichtes' von Eduard Hlatky, Aoch ein Wort zur Autonomie Welschtirols.'» Bon Christian Hohenegger in Langtaufers. Die Artikel des christlichsocialen LandtagSabge- ordneten über die genannte Frage im „Tiroler

wir also nicht der Trennung zustimmen. Es waren demnach poli tische Fehler, dass die Regierung den Wünschen der Italiener immer mehr entgegenkam, dem Grab- mayr'schen Entwürfe zustimmte und den gewesenen Statthalter fallen ließ. Wir fragen nun nochmals: Ist es wirklich Aufgabe des Tiroler Landtages, die politischen Fehler der Regierung zu seinem Schaden zu korrigieren? Hat sich die Regierung so verdient um Deutschtirol gemacht, dass der Land tag gegen den unberechenbaren Schaden „Preis der Obstruction' ihre Fehler

wissenschaftliche Zierde des Jesuitenordens. In der neuesten Zeit, wo die hochw. Bischöfe Oesterreichs für die Gründung ewer katholischen Universität öffentlich eintreten, wird von gewisser Seite lauter und frecher als je die „Minderwertig keit' der katholischen Wissenschaft inS Feld geführt. — Wir möchten den Lesern des „Tiroler' eine Waffe bieten solche vorlaute Schreier ein bisschen bescheidener zu machen. Seit Jahren beschäftigen sich die gelehrtesten Physiker mit der Berechnung der Masse und mitt leren

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 14.11.1908
Descrizione fisica: 10
Jür Hott, Kaiser und Vaterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Vlumen' und „Tiroler landw. Blätter'. «edaltw», «rveditis« «n» Srutkerei: SollmSeinSraße «r. — «dmwiftration, Stadtr?vt»iti»n «n» Verka«f4stelle: Alois «uer 4 Somp.. vorm. I. Wohlgemuth. ObSmartt Nr. 8. — Telephon Nr. ILO. Inserate werde» nach Tarif billigst berechnet. — Poft-Sche«ttonto Str. L28.4Z7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Vorabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig L 3.30

' Mr. 2V Lei. Die evangelische Kirchengemeinde in Gries und der Tiroler Landtag. In der letzten Sitzung des Landtages stand ein Bericht und Antrag des Gemeindeausschusses, betreffend den Protest der Marktgemeinde Gries gegen die Bildung einer selbständigen evangelischen Kirchengemeinde daselbst ohne Zustimmung des Landtages zur Verhandlung. Der vom Abg. Bar. Moll erstattete Bericht lautete: Der Landesausschuß hat an den Gemeinde ausschuß einen Akt über die angebliche Bildung einer evangelischen

noch nicht stattgegeben habe. Bei dieser Sachlage erachtet es der Gemeinde- ausfchuß für seine Pflicht, seiner Rechtsüberzeugung Ausdruck zu geben, daß eine solche Bildung nicht ohne Zustimmung des Tiroler Landtages vorsich- gehen könne, vermöge Landesgesetz vom 7. Juli 1866. Nachdem dieses Landesrecht schon in zwei Fällen von der politischen Behörde mißachtet wor den ist, stellt der Gemeindeausschuß den Antrag? Der hohe Landtag wolle beschließen: ^er Tiroler Landtag verwahrt sich l ^gen, daß unter Mißachtung

. Diesbezüglich habe der Tiroler Landtag stets an der Rechtsanschauung festgehalten, daß das Tiroler Landesrecht durch das Reichsrecht nicht aufgehoben werde. Er habe auch des öfteren di^.sr Anschauung feierlich Ausdruck verliehen. Redner und seine Partei stimme sür den Antrag des Aus schusses. Abg. Dr. v. Grabmayr glaubt, daß die An gelegenheit der evangelischen Gemeinde in Gries nicht vor dem Gerichtshof zur Entscheidung ge langen werde, dem Redner anzugehören die Ehre habe. Darum könne er hier schon

seine private Mei- nung zu der kontroversen Frage und darüber, ob Reichsrecht Landesrecht breche, sagen. Abg. Schöpfer behaupte, daß die Mehrheit des Tiroler Landtages auf diesem Standpunkt nicht stehe. Allein er ver möge diese Anschauung nicht zu teilen. Man dürfe nicht übersehen, daß im Staate nur ein Gesetzgeber ist sür die Länder wie sür das Reich, das ist der Kaiser. Alle Gesetze bedürsen zu ihrer Gültigkeit seiner Zustimmung. Der Monarch schafft die Ge setze durch seinen Entschluß, allerdings

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