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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 15
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 15
Im festlich beflaggten Brixen erfolgte am 14. d. M., 8 Uhr früh, die Eröffnung des Festschießens, wozu sich Bezirkshauptmann W. v. Arbesser und Bürgermeister Mittermaier einsanken, vom Unterschützenmeister Dr. Lutz begrüßt. Der Herr Bezirkshauptmann hob in längerer Ansprache die hohe Bedeutung der Tiroler Freiheitskämpfe hervor und eröffnete sodann das Schießen, das schon am ersten Tage große Beteiligung hatte. Ein an Se. Majestät den Kaiser abgesandtes Telegramm fand noch am gleichen Tage

ankommenden Gäste begrüßend. Bald wogten Tausende Menschen, bayerische und österreichische Veteranen, Schützen, Reservisten und sonstiges Publikum auf dem historischen Boden. Die Tiroler Schützen waren vielfach mit Kriegsfahncn von 1796, 1797 und 1809 erschienen. Man zählte über 100 Fahnen, darunter mehr als 20 bayerische, und zirka 20 Musikkapellen. Von hervorragenden Persönlich keiten bemerkte ich: F.M.L. v. Hof mann als Vertreter des Korpskommandanten Erzherzog Eugen, General R. v. Waagen, Präsident

bei ihrer Ankunft unter den Klängen der Volks Hymne empfangen und vom Publikum mit Hoch rufen begrüßt. Inzwischen war die Ausstellung vollzogen worden und bot ein herrliches, ungemein farbenprächtiges Bild. Die Tiroler Schützen und Reservisten in ihren schmucken, verschiedenartigen Nationaltrachten waren auf der sehr räumlichen Wiese in Kolonnen postiert, ihnen gegenüber, hinter dem Denkmale, standen die Deutschmeister-Schützen, längs des Eisak, an den rechten Flügeln der Kolonnen hatten die bayrischen

Veteranen, zirka 1400 Mann. viele mit ihren Frauen, Ausstellung genommen Die Tiroler Korporationen standen in folgenden Treffen: 1. Etschland, voraus die Bozener Reser- visten-Kolonne als Ehrenkompagnie unter dem Kommando des Herrn Muttter; 2. Burggrafenamt unter dem Oberkommando des Dr. Wöll; £ Eisak- und Wipptal; 4. .Innsbruck und Wilten 5. Pustertal; 6. Unterinntal; 7. Oberinntal. Die Feldmesse zelebrierte hochw. Theologie Professor Dr. Waitz, wobei die Kaiserjägerkapelle den musikalischen Teil

zur Enthüllung zu geben. r ' : Die Hülle fiel und ein schöner granitener Obelisk . von fast 8 Meter Höhe zeigte sich der bewundernden Menge. 'Die Vorderseite trägt ein Kreuz in Gold, den Tiroler Adler und darunter die Inschrift: Zu Ehren der gefallenen Tiroler Landesver teidiger, die für Gott, Kaiser und Vaterland sieg reich in den Kampf und Tod gingen.' Auf der Rückseite ist unter dem Doppeladler zu lesen: „Zur Erinnerung an die hier am 4. und 5. August 1809 stattgehabten heldenmütigen Kämpfe. Er richtet

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Volksblatt
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Pagina 6 di 14
Data: 28.08.1901
Descrizione fisica: 14
, dass niemanden irgendwelche Schuld trifft. Cavalleriemäntel. Der Kaiser befahl die Einführung des dunkelbraunen Cavalleriemantels (unter Beibehaltung der grasgrünen Egalisierungs- farbe) für die berittenen Tiroler uudDalma- tiner Landesschützen an Stelle des bisher nor mierten blaugrauen Mantels. Ernennungen. Der Minister sür Cultus und Unterricht hat den Professor am Staats-Real- und Obergymnasium in Feldkirch, Gebhard Fischer, zum Konservator der Centralcommission zur Erfor schung und Erhaltung

der Beträge in Zwanzig-Kronenstücken augefolgt. Außerdem be hoben mehrere Creditinstitute Summen in Gold, um sie ihrerseits zur Auszahlung zu verwenden. Auch das „Tiroler Uolksblatt' fuden- frenndlich? Zu dieser Frage veranlasst uns eine Correspondenz im hiesigen Organe des Professors Dr. Schöpfer. Wir lesen dort folgende Stelle: „Es liegen dort (Cafö Paris in Meran) das „Tiroler Volksblatt', „ Burggräfler' ,'„ Neue Tiroler Stimmen ', „Tiroler' . . . die „Münchner Neuesten Nachrichten' und das „Neue

Wiener Tagblatt' also'sast durch wegs judenfreundliche Bältter, mit Ausnahme des „Tiroler'. . . Und ein „Tiroler' der fo schreibt, will noch ernst genommen werden! Eine Lerche wurde am 21. d. M. auf einer Sandbank im Jnnbett, gegenüber der Tramway- Haltestelle Thaur, aufgefunden. Man erkannte darin die sterblichen Ueberreste des bei der Kranebittner Ueberfahrt ins Wasfer gestürzten Benedict Hops- gartner. Rückvergütung der Landesnmlage ans gebrannte Flüssigkeiten. Kundmachung desStatt- . Halters

. Abrechnung der Landesauf lage beansprucht wird, bis spätestens 4. September 1901 bei der zuständigen k. k. Finanzwachabtheilung zu überreichen und in der Anmeldung zugleich den rückgeforderten Auslagebetrag unter Angabe der Zahlungs- und Theilbolletten anzusühren. Dies wird im Einverständnisse mit dem Tiroler Landes ausschusse kundgemacht. Merveldt m/p. Programm znm Katholischen? Tiroler Lehrertag am 4. September l. I., halb 8 Uhr abends, im Leosaale zu Innsbruck. I. Begrüßungs ansprache des Obmannes

des Katholischen Tiroler Lehrervereines, Lehrer Josef Bonell. 2. Ansprache des Obmannes des Katholischen Lehrerbundes sür Oesterreich, Bürgerschullehrer Joses Moser. 3. Fest rede, gehalten vom hochwürdigen ?. Michael Hof mann 0. 8. 5., 0. ö. k. k. Universitätsprosessor. Thema: Clerus, Lehrerschaft und Volk. 4. Rede, gehalten von Johann Strobl, Schulleiter in Weiten thal, Mitglied des k. k. Bezirksschulrathes. Thema: Die Nothwendigkeit der Gehaltsausbesserung der Tiroler Lehrerschaft. 5. Ansprachen der Herren

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 18
Data: 23.11.1901
Descrizione fisica: 18
empfohlen, der auch acceptiert wurde. — Am gestrigen Abende ver anstaltete der Localverein der Musiker BozenS im Hotel „Greif' ein große- Concert. Das reiche Programm erfreute sich zufolge seiner präcisen Abwickelung de« ungetheilten Beifalls der zahl reichen Theilnehmer an dem musikalischen Genuffe. Bozen, 21. November. Lin Schulbeispiel), wie au» dem MisS- bräuch des § 19 des Pr. G. von gewisser Seite ein Sport gemacht wird, leistet die Redaction de» „Tiroler' mit der Ihnen gesendeten Berich tigung

: In Nummer 92 der periodischen Zeit schrift „Der Burggräfler' veröffentlicht die ge nannte periodische Druckschrift einen Brief aus Bozen, 14. December (Paschawirtschaft) in der u. a. folgende den „Tiroler' betreffende Sätze vorkommen: „Die „BoznerZeitung', der „Tiroler' und die „Boz. N.' bringen eine Kundmachung über die Vornahme der bevorstehenden Gem-inde- rathS-Ergänzung-wahlen. Dem „Tir. BolkSblatt', dessen Leserkreis der bedeutendste ist, ist diese Kundmachung vorenthalten worden. Um die Gunst

unseres GemrindepafchaS nicht zu ver lieren, hat der „Tir.' selbst zu der Thatsache geschwiegen, das« in einer letzten Wählerver- sammlung seine Getreuesten rundweg hinauSge- wiefcn wurden'. Demgegenüber berichtige ich thatsächlich, dass er unwahr ist, dass der „Tiroler' die Gunst eines Gemeindepascha» genießt, wahr ist vielmehr, dass der „Tiroler' keine Gunst von Seite einer Gemeindepaschas genießt; ferner ist er unwahr, dass der „Tiroler', um die Gunst de« Bozner GemrindepafchaS nicht zu verlierev

, die Thatsache verschweige, das« in einer letzten Wählerversammlung seine Getreuesten rundweg hinauSgewiesen wurden, wahr ist vielmehr, das- die Getreuesten de« „Tiroler' einer letzten Wähler versammlung berechtigt anwohnien als sie sich als Gewerbetreibende und Wahlberechtigte legiti mierten. Bozen, 16. November 1901. Schrift- leitung und Verwaltung „Der Tiroler' Bozen, Fleifchgaffe Nr. 32 Simbert Amanv, Redacteur des „Tiroler'. — Nun ist es erwiesenermaßen wahr, das« seitens des „Tiroler' beim Bürger

meister Dr. Peralhoner vorgesprochen wurde auf Zuwendung von Inseraten (Namen stehen auf Wunsch zur Verfügung) und genießt nun der „Tiroler' thatsächlich gerade wie „Bozner Ztg.' und „Bozn. N.' die Vergünstigung, alle Inserate de« Magistrate», des städt. BauamteS uf.r. ver öffentlichen zu können. Wozu denn anders, als um die« Geschäft nicht zu verlieren, vermeidet der „Tiroler' schon lange alle«, wa» ihn dieser Gnade berauben könnte? Er hat beispielsweise nicht berichtet, das« Dr. Perathoner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 23.10.1900
Descrizione fisica: 6
„Der Tiroler^ erscheint jeden Dienstag, Donners- - tag imd Sanistag Mittag. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post. Versendung: ganzjährig fl.5.60---Kr.11L0 halbjährig „ 2.8V--- „ 5.60 Vierteljähr. „ 1.50— „ 3.— Für^ Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl.5.——Kr.10.— halbjährig „ 2.50— „ 5.— viertchähr.» 1.40-- „ 2.80 Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüreil. Einzelne Nummern 5 kr. — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. Nummer ^27 früher

, im übrigen wendet sich dieser Bericht aber gegen die bösen Christlich-socialen. Er faselt davon, dass der Redacteur des „Tiroler' sich in der Versammlung hervorthat. Nun war Herr Tschulik an diesem Tage gar nicht in Brixen! Uns interessiert nur das Eine, dass Dipauli bezüglich der Condolenz bei dem Duellanten Baden: bemerkt haben soll, dass er damals in der Portier-Loge bei Badeni seine Karte abgab und zu -den Christlich socialen gewendet spitz bemerkt haben soll: „Wenn Sie nicht verstehen

, was gesellschaftlicher Anstand ist, Die Garriere eines Kirtenknaöen. Die Geschichte weiß manchen Namen zu künden, dessen Träger von den dürftigsten Ansängen sich hindurchgearbeitet haben auf eine Höhe des mensch lichen Daseins, die zu erklimmen nur wenigen Sterb lichen gegönnt ist. Vor ewiger Zeit starb in Wien der Notar Dr. Peter Gasser, ein Tiroler, dem ein ganz eigenartiges Lebensschicksal beschicken war und über das nun in den nachstehenden Zellen berichtet werden soll. Von einem einfachen Hirtenwaben

wahrenden jüdischen „Reichswehr' wieder schreibt, oder aber der „N. Fr. Pr.' eine „Berichtigung' sendet. DaS „Tiroler Volksblatt', das vor nicht gar langer Zeit ebenfalls mit Seiner Excellenz nicht zufrieden gewesen ist und, wie der „Burggräfler' zu melden wusste, anfänglich ^feinere', allmählich aber „plumpere' Angriffe gegen die katholische Volks partei und deren Führer zu richten wusste, hält sich darüber auf, dass der „Tiroler', unter Reserve meldete, in dem geheimen Conventikel im Hotel „Stiegl

' habe ^tzer hochwurdigste. Herr Propst von Bozen berichtet, MrHvchhpürdigste Fürst--Vischof Habe über Anfrage erklärt, es! „soll' Dipauli gewählt werden. Das liebenswürdige LZlatt, das gegen unseren „Tiroler' in geradezu teuflisch-boshafter Weise seit seinem Erscheinen hetzt, möchte es nun so darstellen, als ob wir die Wahrheitsliebe des hochwürdigsten Herrn Propstes hätten in Zweifel ziehen wollen. Nein. Im Gegentheile. Wir haben einen Zweifel in die Meldung unseres, wie unsere Leser gesehen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 30.11.1904
Descrizione fisica: 12
gegen unseren Fürstbischof. ES ist bekannt, wie die Christlichsozialen in und außer Tirol den hochseligen Fürstbischof Eugen Karl verfolgten. Semem Nachfolger Cö lest in ergeht es m'chtibesser, vergiftete Pfeile haben sie sich für ihn zurechtgelegt und das würdige Haupt der Bozener Christlichsozialen. Druckereileiter und Oberredakteur des ,>Tiroler' Karl Aichinger ist der Hauptschütze f auS dem Hinterhalte. Der hochwürdigste Fürstbischof fällte sich'für dir politischen und geschäftlichen Partei- zwecke

der Christlichsozialen mißbrauchen lassen. Well desnicht geschah, wurde Hochbemselben christlichsoziale Ruche geschworen. Durch einen impertinenten Artikel im „Tiroler' wollte Aichinger nochmals die Oeffent- lichkeit über die. Segen-Geschichte täuschen und den Fürstbischof als Opfer seines fb. Sekretärs hinstellen. ES erfolgte sofort im „Burggräfler' vom 23. No vember und im „Tiroler Botksblatt' die authentische .Richtigstellung und Zurückweisung der unwahren Behauptungen Äichingers auch über die Erklärung

, daß die Er llärung im „Burggräfler' vom 23. d. im „Tiroler Älksblatte' von Hochdemselben herrühre und voll- silndig den Tatsachen entspreche. Nun hatt« der Führer der Bozener Christlichsozialen tagsdarauf am 26. Nov. die christlichsoziale Stirne, das Paragraphl seines Httrn und Meisters Schraffl zu mißbrauchen und mit Hilfe dieses vielmißbrauchten PreßgesetzrS der Oeffentlichkeit seine unwahren Behauptungen den Erklärungen des Fürstbischofs zu Trotz und Hohn «ufzuzwingen. Der Zweck ist klar. Herr Aichinger dill

der Mutation um den Segen für den „Tiroler' und iie „Tiroler Baüernzeitung' gebeten - hat, — Wen fb. Gnadrn den Segen verweigert?' sagte: Aas habe ich schon gehört, daß Sie den Segen pr die Zeitungen erbeten haben; ich habe ihn ich gegeben. Ich wollte damit aber 'nicht Alles »Ihren Zeitungen gutheißen.' ; ;? hr ist ferner, daß Se. sb.. Gnaden mich er* Iihtigten in ünsekmMub'offiziellHiesEcklärung üillgeben, daß der hochwürdigste Herr Fürstbischof Ort habe, daß der Führer der Deputation, Röggk

, um. den fb. Segen für den „Tiroler^ die „Tiroler Bauernzeitung' gebeten hat, ohne it in? unsere Partei eingetreten zu sein oder diel ganze Vergangenheit und Zukunft zu segnen. T./>ie Polemiken^zwischew den beiden Parteien Mki i sb. Gnaden nicht segnen.' ks st nicht wahr, daß der hochwürdigste Fürst- »s mich ermähnte, wegen des Segens keine . m k zu treiben. . Wahr ist, daß fb. Gnaden sagte, es. w'äre unan genehm, wenn eine Zeitungspolemikentstehen würde. Bozen, 26. November 1904. ' ' ■ Karl Aichinger

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1908
Descrizione fisica: 8
und bei der Regierung Ernst machen. Die Banernbewcgung gegen die Brannt weinsteuer »Erhöhung liegt den Herren um Schrasfl herum schwer im Magen, namentlich wenn dabei die Machenschaften dieser „Bauern freunde' osfenbar werden. Die Weinbauernver- sammlung in Meran hat es ihnen besonders ange tan. Daher versuchte man sie in eine Werbever sammlung für den parteipolitischen Tiroler Bauern- bund — taktlos wie immer — umzugestalten. Es ist mißlungen. Dr. v. Guggenberg und Genossen haben die Wahrheit erfragt

und vermochten ihre Haltung im Landtage mit allen Kunstjtückchen nicht mehr zu reiten. Nun werden die Herren persönlich . und schimpfen und verraten damit die Schwäche ihrer Beweise. 2m „Tiroler' vom 13. ds. wird der Redakteur Gufler bübisch angeslegelt. Es heißt da: „Die Rede (Dr. v. Guggenberg) wurde mit großem Beifalle ausgenommen (auf einer bestimmten Stelle im Saale, wo Dr. v. Guggenberg seine Freunde hatte. D. R.) Rur ein junger Mann — Gufler soll er heißen und ein von Inkonsequenzen etwas stark

des „Tiroler' ekelt jeden Bauer an. Die Behauptung des Dr. v. Guggenberg, der Antrag Glotz im Landtage habe nicht alles enthalten, was er enthalten sollte, oder sei nur un vollkommen formuliert gewesen, ist eine schlecht ge wählte Entschuldigung. — Der Antrag enthielt alles, was die Weinbauern gefordert und war sehr klar und deutlich formuliert und auch für die Re gierung verständlich. Eine Lüge ist, daß Abg. Dekan Glatz gesagt hätte, daß „sein Antrag doch in Tramtn (!) formuliert worden sei'. Dekan Glatz

sagte, er hat in seinem Antrag gefordert, was seine Wähler, die Weinbauern in Kaltem und Tramin, verlangt haben. — Im Anschlüsse an den höchst ein seitigen und gehässigen Bericht des „Tiroler' be klagt sich noch „ein Anhänger der vereinigten christ lichsozialen Reformen' (was ist das? D. R.), daß ihm vom Vorsitzenden nicht das Wort erteilt wurde. Dabei schwätzt er von „konservativen Machthabern von Meran, die „gegen die Chriltlichsozialen oben nur Steine' hätten, dann von Meraner Gemeinde wahlen

von nicht politischer Seite, der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschast und meh reren Gemeindevertretungen, einberusen und von Weinbauern verschiedener Pa'tei'ch-illierungen be sucht. Den Vor, tz tjattc H.rc H. Wenter-Doblhoff, der niemals Konservativer war und die Versamm lung ausdrücklich als unpolitisch erklä t hat. Was der „Wortveilanger' im „Tiroler' schreibt, recht fertigt die Nichterteilung des Wortes vollständig, wenn er schon so konfus schreibt, was würde er erst gerdet haben. Wie wären

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 21.03.1903
Descrizione fisica: 8
konnte nur durch gewaltige Pölzungen erhalten werdend Ein tiefer Graben, der von einer kühn ge schwungenen Steinblücke überwölbt ist, wurde durch da» rollende Material schon ganz ausgefüllt und hat dasselbe bis auf wenige Meter bereit» an die Brücke heravgefchoben. Vermag die Brücke dem ge waltigen Schub nicht zu widerfiehn, so besteht Ge fahr, daß der Bergsturz an der steilen Lehne bi» nahe an der Stadt heravschiebt. Wo steckt der Denunziant? Der „Tiroler' (Nr. 34 vom 19. März) fordert

vom „Burggräflcr' Stellungnahme zum Briefe des Abg. Schrott an P. L. in N. Wir haben von der Geschichte ini Interesse- des P. L. keine Notiz genommen. Nach der Aufforderung des „Tiroler' haben wir keinen Anlaß, mit unserer Meinung zurückzuhalten. Der Abg. Schrott hat anfangs März an P. L. in N. ein vertrauliches Schreiben gerichtet und demselben Voraehaltev, daß er in der Pfarre K. gegen den Willen des Ortspfarrers katholisch- konservative Zeitungen verdränge und christlichsoziale einschmuggele und dem Pfarrer

so Verdruß bereite. Schrott protestierte dagegen sowie gegen die Ver hetzung des Volkes und erklärte genötigt zu sein, diese Fälle beim Ordinariate und beim Provinzial anznzeigen. Dnser Pnvatbries wurde gleich im „Tiroler', in der „Neichspost', „Tiroler Post' und anderen christlichsozialen Blättern veröffentlicht. Die Schlußsätze: „Wie viel Unheil, Unfrieden, Zank, Streit und AergerniS ist durch die Gründung der neuen Partei hervorgerufen worden! Glaubst Du wirklich, daß es einen Segen bringt

in diesen Artikeln zum Ausdruck. Der „Tiroler' ver- .siicht' übkrdies das Ansehen des Pfarrers Schrott als Seelsorger zu untergraben, indem er einen Artikel des „Volksbl. f. St. u. L.' zur Sache aus dem Zusammenhange reißt und behauptet, derselbe nenne die „seelsorgliche Wirksamkeit des Pfarrers Schrott bedenklich.' Wer den Artikel im „Volks blatt für Stadt und Land' gelesen, wird sagen müssen, daß die vom „Tiroler' angeführten Sätze sich nicht auf Pfarrer Schrott, sondern eher auf P. L. beziehen müssen

, denn sie schließen sich un mitielbar an die Erklärung an, daß das Vorgehen dieses Ordensmanncs ein frieden stör end es ist und zur Abwehr herausfordert.' Und die Sätze photographieren geradezu das „Vorgehen der chnsttichsozialeu Hetzer. Der „Tiroler' stellt die DjüMetzffach auf den Kopf. NliuMm Vorgehen des P. L. Es ist denn doch ünerhöDMß ein Ordensmann, der zu feelsorg- kskMUWMH in Gemeinden geht, wo sein Orden AansMungürs? hat, diese .Gelegenheit mißbraucht, gcgcMHWäusdrücklichen Willen des Ortsseelsor

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1922
Descrizione fisica: 8
, die nicht- nur für uns, sondern auch für Euch die Gewähr einer besseren Zukunft sein muß und an der mitzuarbeiten wir ' gerne bereit sind. ' Politische DrundMau. Tiroler Dollspartei — Dersammlunge» in Ulten. Jens 25. hs. fand nach dem vormittägigen Kirchen in Sl._ Pankraz eine Bcrsammluung der Tiroler Bolks- vartei statt. Als Redner waren erschienen: H. LAB. Bau- crnbundobmann Oderhammcr. Herr Sekretär der Tiro ler Vollspartci SMoIfcttljßhicr und der Sekretär des Süd tiroler Bauernbundes. Herr Sieger. Tie Versammlung war trotz des stürmischen

M a l - sertHeiner sprach über Ziel und Zweck der Tiroler Vollspartci und forderte in begeisterten Worten zmn einigen Zusammenfchlutz und eifriger Arbett auf. Tie Volkspartvwcrsammlung in St. Nikolaus nahm einen sehr schönen Verlauf und war sehr gut be sucht. Ter Bauernbundobmann Josef Oberhammer ent wickelte das Programm des Südtiroler Bauernbundes, sprach über die Arbeiten der Abgeordneten in Rom Und der Landesousschutzbeisitzer in Trient, über die Milttär- fraae, Holzkrise

. Kriegsanleisteangelcgenstn'.cn, Schule usw Ter Sekretär der Tiroler Volkspartei. Herr MalfeAsteiucr sprach über die Ziele der Tiroler Volkspartei mib über die Arbeiten des Sekretariates. Mit, Dankesworlen an die Zustörer sprach er die Bitte aus. auch weiterhin sich in Treue zu Tirolertum zu bekennen. In St. Walburg fand nach dem nachmittägigen Gottesdienst die Versammlung der Tiroler Volksxart'i statt. Redner: Bauernbtlndobmann Obcrstammer. Parleffekrerär der Tiroler Volksparlci Malfertheiner. und Bauernbund fekretär Sieger

. Bauernbundobmann schilderte in klaren Worten die heutigen Verhältnisse und entrollte der Ver sammlung ein Bild über die Arbeiten der Südtiroler Abgeordneten in Rom und dem Landesausschusse in Trient. Besprochen wurde vor allem die Frage der Kriegsanleihe. Gemeinde- und Landcsautonomie, Schul- und Mi'itär- fraae, die geleisteten Arbeiten des Südtiroler Bauern bundes in der Muitärfrage und in allen bäuerlichen Angelegenheiten. Sekretär Malfertheiner stcstand:k!.e di- Ziele und Zwecke der Tiroler Vollspartci

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 09.06.1904
Descrizione fisica: 8
Mit WntsrHcrl't urrgsötcrtt Wr. 23. Q Zeitung für das katholische Volk. Erscheint jede« Dienstag. Vonnerstag und Samstag. VtsttRungen und Ankündigungen find an die Verwaltung, Brixen, Vomxlatz, zu richten. Vo«NI5beft«llUNg! Für Ar ixen ganzi. X h«r»j. r , mit s » fi ,«nu. r . ^«lbj. ic sBloß «imnal wöchentlich >>ez»,«n z-nzj. I ,.2». haltj. r X.«». Mi, p«t fi «rißel-iut -»fliesendem Tarif entsprichend billiger, »der des „Tiroler Volksbote»' 10 k. «Inze zelne Nummern der „Srixener Lhronik

den ^ ...... xr» stnsqelpaltene N»n»»«Mezeil« iZ't drei». Iv Zellen Tiroler v«lk»I>,«,»» ZZ Milllm »och, Z« k. Wr. 70. Brixen, Donnerstag, den 9. Juni U0H. XVlI. Jahrg. Der erste Nro!er Sauervtag. So imponierend und großartig ist der erste Tiroler Bauerntag in Sterzing verlaufen, daß auch die Berichterstatter der gegnerischen Presse sich dieses Eindruckes nicht erwehren können. Alles muß zugeben, daß am 4. und 5. Juni eine überwältigende und zugleich würdevolle Kund gebung der tirolischen Bauernschaft stattgefunden

hat. Die konservativen Blätter und zwar „Tiroler Volksblatt', „N. T. St.' hatten ihre Vertreter entsendet, ebenso wie die christlichsozialen Blätter und die liberalen „I. N.'> Das konser vative Hauptorgan schreibt: „Der vom Abgeord neten Schrassl inszenierte Bauerntag war sehr zahlreich besucht. Das Hauptkontingent stellte wohl das Pustertal mit seinen Seitentälern — selbst aus dem weitentlegenen Virgen waren Leute m ihrer schmucken Nationaltracht herbeigekommen — dann das Eisacktal, Sarntal und naturgemäß die Stadt

selbst bewiesen hat; ebenso hat der frivole, ehrenrührige Ariwmf, der Bauerntag sei veranstaltet worden, um christlich soziale Schulden zu zahlen, nur dem Blatt, das ihn zu erheben wagte, schaden können. Die Tiroler Bauern können stolz darauf sein, daß sie eine so gewaltige und«doch in vollster Harmonie und Einmütigkeit ebenso wie in größter Ordnung — kein Exzeß ist bekannt geworden, kein Betrunkener ward gesehen — verlaufene Kundgebung zustande gebracht haben. Dieselbe wird nicht verfehlen, allüberall

, wenn auch in derselben nach deutschtiroler Bauernart eine offene und ent schiedene Sprache geführt wurde, doch den katho lischen und patriotischen Sinn des echten Tirolers nicht abstreifte, geht aus den begeisterten Huldi gungen hervor, welche der geistlichen und welt lichen Obrigkeit gewidmet wurden. Wir lassen hier gleich den Wortlaut der abgesandten Telegramme folgen: An die allerhöchste Kabinettskanzlei in Wien: „Der von über 5000 Bauern besuchte erste Tiroler Bauerntag sendet Euer k. u. k. apostolischen Majestät den Ausdruck

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 09.07.1898
Descrizione fisica: 14
erregte, besonders wegen ihrer schmucken Na tionaltracht, wegen der munteren Weisen, die die Musikkapelle spielte und wegen der freundlichen Nativnallieder. Sie konzertirte dreimal im Park und zweimal in der Schießhalle. Besonders der Spingeser Marsch wurde mit stürmischem Applaus ausgenommen. gg. Innsbruck, 4. Juli. (Vom Tiroler Sängerbund). Bor zwei Jahren ist der Meraner Männergesangverein mit mehreren anderen Gesangvereinen aus dem Verbände des Tiroler Sängerbundes, welcher ganz Deutchtirol umfaßt

, ausgetreten. Seither haben ihren Wieder eintritt erklärt: die Männergesangvereine von Kuf» stein, Schwaz, der Eisenbahnsängerklub in Innsbruck, nicht aber jener von Meran. Beim bevorstehenden, am 17. Juli in der Landeshauptstadt Innsbruck stattfindenden Kaiserjubiläumsfeste der gesammten Tiroler Sänger, welche im Tiroler Sängerbünde verkörpert sind, wird also Meran, die sonst stets kaisertreue, patriotische Stadt nicht vertreten sein. Wir wiffen nicht, warum auf neuerliche Einladung zum Beitritte

zum Tiroler Sängerbünde eine ab lehnende Haltung erfolgt ist und inwieserne die selbe begründet erscheint. Ui. JnnSbruck, 7. Juli. (Allerlei.) Bei der Enthüllung des Jakob Stainerdenkmals in Absam, welche am Sonntag, 10. Juli stattfinden wird, wird die Liedertafel und der gemischte Chor des Jnnsbrucker Musikvereins einen Chor vortragen, und Pros. Friedrich Stolz hat zugesagt, eine Rede zu halten. Die Feierlich keit findet auf jeden Fall, auch bei schlechter Wit terung, am angegebenen Termine statt

. — Vor einigen Tagen hat der Landesschützenoberlieutenant Joses Sittenberger in Innsbruck namens der Bint- ler'schen Erben das werthoolle Archiv dieser Familie dem Statlhaltereiarchive geschenkt. Diese Schenkung ist für daS Statthaltereiarchiv von großem Werthe, sichert außerdem den Fortbestand des Vintler'schen Archives und macht dasselbe weiteren Kreisen zu gänglich. — Am Montag fiel der Rechnungsunter- offizier Des ant des Tiroler Kaiserjägerregimentes von einem Munitionswagen herab und wurde über fahren

das Festschießen eröffnet wurde. Abends war abermals Fackelzug mit Musik. Vor dem Gerichtsgebäude wurde die Kaiserhymne gespielt und vom Männer- gesangsverein das Lied: „Mein Vaterland, mein Oesterreich' gesungen. ht. Wien, 4. Juli. (Verschiedenes.) Die «eisten Tiroler Schützen sind nun wieder in der Heimat; am längsten ver weilte die Kastelruther Musikkapelle, welche unter Leitung Mayreggers täglich aus der Schießstätte spielte. Mayregger wurde auch vom Kaiser ange sprochen; ebenso Oberschützenmeister

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 31.03.1897
Descrizione fisica: 12
für die Dienstgeber, keine Personen ohne Dienst botenbuch anzustellen. — r Das städt. Polizeiamt richtet an einen Herrn Kofler in Untermais die Anfrage, ob er nicht eine Geldtasche verloren hat. Man kann heute auf keinem Tiroler Bahnhof, in keiner Tiroler Sommerfrische, fast in keinem Tiroler Restau rant mehr Speise und Trank zu sich nehmen, ohne für seine Zeche einen Zettel zu empfangen auf dem a tergo der Rechnung nicht eine Wiener GeschäjtSreklame gedruckt wäre. Ball werden wir aufgefordert, unsere Schuhwaren

nur bei der Firma „Glück', angeblich Wiens billigster Einkaufsquelle in Schuhwaren zu kaufen, bald sollen wir unseren ganzen HauSrath bei der Wiener Firma X, deren Marktschreier« viel BöseS ahnen läßt, nehmen, kurz für die Reklame, welche Tirol heute, nicht der guten, sondern — mit wenigen Ausnahmen — einer ziemlich zweifelhaften Industrie der Metropole macht, können ihnen die Begünstigten nur dank bar sein. Ob sie dabei aber die Tiroler nicht eigentlich für einfältig ansehen müssen? Wir fürchten

, daß dies gewiß der Fall ist. Wir wissen, daß den Wirthen diese Neklamerechnun- gen um ein sehr billiges Geld geliefert werden. Viele Tiroler würden sich aber trotzdem gewiß nicht mehr bereit finden lassen für ihnen total unbekannte Leute Reklame zu machen, wenn sie darüber.nachdenken würden, daß dadurch denn doch immer nur der einheimische Gewerbestand geschädigt wird. Würde von den Tiroler Wirthen mittelst Aufdruckes auf die Rechnungs zetteln für den Tiroler Gcwerbestand Propaganda gemacht, so wäre

einmal Tiroler GewerbSleute an die Wiener Wirthe dar Ansinnen stellen, für sie in Wien Reklame zu machen, wir wären sehr begierig zu hören, was sie für eine Antwort bekommen würden. Drum merktS euch liebe Landsleute, stärkt das Ueber- ge,oich» der großen Städte nicht auch noch durch eure Kurzsichtigkeit und steht zusammen wo, wann und so fest ihr könnt. D«»S itPcitev ist heute bei gesunkener Temperatur schön und sonnig, nachdem es gestern tagsüber etwas geregnet hat. Alles grünt und blüht, ein herrliches

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 19.11.1902
Descrizione fisica: 14
der hochgeborne Reichsgraf Franz Thun-Hohenstein Sardagna, k. u. k. wirklicher Geheimrat und Kämmerer, Mitglied de- Herrenhauses des österreichischen Reichs- räteS, Ehrenritter des souveränen Malteser-Orden», Tiroler Sandmann und Herr auf/ Schloß Burghier, nach längerem Leiden im 68. Lebensjahre verschieden. Die Beisetzung der Leiche fand am 15. November vormittags in Mausoleum zu Schloß Burghier statt. Frand Graf Thnn-tzohenfletn zählte zu den hervor ragendsten Adeligen des Landes. Er war e»n treuer Katholik

des katholischen Tiroler LehrervereineS in FrauzenSseste am 13. dS., gehen uns nachstehende Berichte zu: Die Generalversammlung de» katholischen Tiroler Lehrervereioe» in FranzeuSfeste am 13. d». MtS. war, trotz der eifrigen Agitation der Farblosen, außerordentlich gut besucht. Da» Josefinum in Franzensfeste war reich beflaggt und die Ber- sammlungSlokalitäten zierlich geschmückt. Um 10 Uhr waren die Lokalitäten und die Gänge geradezu überfüllt. Die Zahl der beteiligten Mitglieder dürste 350 überschritten

zu wiederholtem Male, daß noch kein Lehreroerein Tirol» da» geleistet habe, was der katholische Tiroler Lehrerverein geleistet hat. In sehr ruhiger Weise widerlegte Herr Professor Dr. H aidegger mehrere Anrempeln«gen de» katholischen Tiroler Lehrervereine» voaseite oer Farblosen. Mehrere Mandatare au» den verschiedensten Gegenden Tirol» vertraten die Lehrerschaft ihre» Bezirke» und schwuren dem katholischen Tiroler Lehrerverein Treue. Die Einbeziehung de» Einkomme»» au» den Kircheudiensten in den Lrhrergehalt

und verdienstvollen Vereinsobmann Bonell wurde zum Schluß da» „Herz Jesu-Bundeslied' gesungen. Fröhlich und über die so glänzend ver laufene Versammlung äußerst zufrieden, verließ mau Franzensfeste mit dem Gedankrn, „auf'» Mao»' nicht zu gehen. Vom Eisack, 14. November. (Die äuge kündig te Generalversamm lung de» katholischen Tiroler Lehrer- vereine S) fand gestern in FravzeoSfeste statt. Der Saal im dortigen Josefinum füllte sich so ziemlich mit Lehrern und Geistlichen. Schon die Begrüßung-rede de»Obmann« Bonell

da» Autoritäts- prinzip gesunken sei und wie da» Demagogeatum sich breit macht — eine Frucht Briefkasten der Redaktion. Mir». Der Ultener Schreiber im „Tiroler' Nr. 187 hat das Lesen und vieles andere verlernt. In Wien kämpfen die Christlichsozialen gegen die Juden. Sozialisten und Liberalen, in Tirol gegen die katholisch-konservative Partei- WaS der Schreiber über den „Burggräfler' sagt. ist eitle Einbildung. Das päpstliche Rundschreiben über die christliche Demokratie hat er nicht gelesen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 14
) anzuzeigen. Werden unerwartet Kabel frei gelegt, so ist das sofort zu melden und es soll unter keinen Umständen ein Kabel wieder cinge- graben öder eingemauert werden, bevor es von einem Sachverständigen der Etschwcrke untersucht ist. Spende. Gräfin Marie Waldstc'n, geb. Prinzessin zu Schwarzenberg, hat für den Maiscr Kirchenbauvercin 100 Kronen gespendet. Die „tölnvnf«« U**famtttlun&“ ist im „Tiroler' Nr. 50 neuerdings Gegenstand von Angriffen seitens des Herrn Lehrers Zangcrl von Schludcrns

und dass der Landtag in der Angelegenheit Beschluss fassen werde. — Die richtige Beleuchtung erhält übrigens die ganze Geschichte aus der That sache, dass der „Lehrer aus Nordtirol' und der „Tiroler' in einer Anmerkung die Angelegenheit für oie christlichsocialc Partei politisch auszunutzen suchen. Das erklärt vieles. 2tef*autt<stion rilnierhsf auf Laber« hat Herr Aloi« Kainzwalder, früherer Schmiedmeister in Lava und Obmann der dortigen katholischen Meister- und Arbeitervereine«, gepachtet

Oberbefehles gestellten Herrn Generals der Cavallerie Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich Este den Oberstlieutenant Karl Gelb Edlen von Siegesstcrn des 3. Regiments der Tiroler Kaiscrjäger; zu verleihen das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens dem Hauptmanne erster Classe Wilhelm Renner des 3. Regiments der Tiroler Kaiscrjäger; anzubckchlcn, dass der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bckanntgcgen werde: den Hauptleuten erster Classe: Alexander Güntter des Infanterie-Regiments Fabini Nr. 102

; Franz Kasperowski des 1., Alfons Ritter Lcmmcl von Seedorf des 2., Karl Stenzl des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; weiter zu verleihen das goldene Vcrdienstkrenz mit der Krone: den Regiments ärztcn 1. Classe, Doctorcn Franz Welzenberg des 2. und Franz Stecker des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjägcr. Devfetznitgen. Der Hauptmann 1. Cl. Karl B r u n e r wurde vo« Ldsch.- Reg. Innsbruck zum 32 Land«. Jnf.-Reg., der Ober leutnant Franz F r i n t a vom 25. Landw.-Jns.-Reg. zu« Ldsch.-Rcg

wiederum, wenn diesmal auch kleine, so doch vortreffliche Artikel aus: Die „Wünschelruthe' von Dr. L. v. Hörmann, „St. Maqdalcna im Hallthal' van Richard Stroh schneider; die Aufsätze über Stubai und Gröden, letzterer von Herrn Sunnbcrg, sind sammt den Bildern sehr erwähnenswert. An den verschiedenen Vcikehrsnachrichtcn, darunter das Straßenbau- programm des Landesverbandes für Fremdenver kehr in Tirol, dann weiter Neuigkeiten aus der Tiroler Alpenwclt und Literatur und Theätcr- notizcn ist eine Menge

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 25.12.1891
Descrizione fisica: 12
, ein Bauerngim- pelfänger mit der Leimruthe des Anti semitismus und einunverschämterVer« leumder der konservativen Tiroler Abgeordneten.' Redner sagt, er könne eS nicht begreifen, wie ein gläubiger Tirolerbauer Herrn Schönerer auch nur aus Vorwitz zugehen könne, der von Gott in seinem Leben nichts weiß als etwa den Namen Gott, wenn er ihn braucht, um den gutmüthigen gläubigen Tiroler zu ködern. Seine Reden und Schriften, insbesondere sein letzter Ka lender läugnen Gott mit großer Offenherzigkeit

; Daß der Tiroler mit Papst und Bischof es hält. ist ihm ein Gräuel; daß der Tiroler Bauer mit dem Pri-ster eins ist. bringt ihn in Wuth. Des wegen ist es Prinzip seines Vereines, den Geist lichen den Beitritt zu verweigern, auch wenn sie Gutsbesitzer sind. Er kann überhaupt Leute von gebildeten Ständen in seinem Vereine nicht haben, die ihm „zünden' könnten, damit er den „dummen' Tirolerbauern nicht blos wie einen Gimpel sangen, sondern auch noch blenden kann. Und wie fromm Herr Schönerer

auch sein kann! Er wolle sich der konseffionellen Schule annehmen und die Abkür zung der Schulzeit zu erwirken suchen. Doch was hat Schönerer gethan, geschweige erreicht? Einem solchen Manne nun soll ein ehrlicher gläu biger Tirolerbauer nachlaufen, von einem solchen Gottesleugner sein Heil erwarten? Schönerer heißt Oesterreich ein unnatürliches Staatengebilde und deswegen soll man eS in Stücke zerreißeu, und w r Tiroler sollen Preußen werden! Sind die Ober länder noch rechte Söhne »er Helden von anno 1809

? und wie können sie es über sich bringen, einen Berräther des Vaterlandes nachzugehen? Soll dem Tiroler Bismarck etwa mehr gelten als unser heißgeliebter Kaiser Franz Joses? Schönerer donnert gegen die Juden, und der Ober innthaler mertt nicht, daß die scheinbare Judenhetze dem Strauchritter nur die Leimruthe ist, auf welcher er Gimpel sängt, den Bauern aussitzrn läßt. Schö nerer beschuldiget die Juden der unlautersten Wahl agitationen, während er dem Bauer vom Unter land die Reise nach Innsbruck zahlt, um nur die Lokale

. Also aus Schönerer, den Exritter von Rosenau, der zu Hause den ganzen Kredit verloren, soll nun der Tiroler Bauer seine ganze Hoffnung setzen ! Soll Schönerer euer Eckstein werden, den man in seiner Heimat weggeworfen hat! Also aufgewacht ihr Schläfer vom Oberland! Reibet die Schuppen weg von den Augen, ihr bäuerlichen Leser der „Jnnzeitung', die sich wie eine ZehrlauS am Boden de» Tiroler Bauern festsetze» will! Hierauf sprach der ReichS- rathSabgeordnete dieses Bezirke» über den Staats haushalt Oesterreich

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 14.09.1892
Descrizione fisica: 12
und kürzeren Aufsätzen unsere VolkSschauspirle be sprechen. Sämmtliche sind voll des Lobes, sowohl über die Verfasser des Stückes, als auch über die Regie und die Darsteller. Leider ist es uns wegen des beschränkten Raumes nicht möglich, sämmtliche Blätterstimmen zu veröffentlichen. Für heute folgende: DaS „Tiroler Tagblatt' schreibt in einem Feuilleton unter Anderem über die Darsteller: WaS diese Vorstellungen vor Allem auszeichnete, das ist ihre Natürlichkeit und Frische, die sprechende Treue

an die Sache, den man sofort merkt, steigert die Illusion bei dem einigermaßen illn- sionSfähigen Zuschauer ebenfalls bis nahe zum Glauben an die Wirklichkeit; wer möchte etwa daran zweifeln, daß dieser Tiroler Landsturm der Meraner Volk-schauspiele nicht einen Augen blick aus der Rolle fallen würde, wenn ihm plötzlich und wider alles Erwarten ein paar über die Köpfe pfeifende Flintenkugeln vom Küchelberg herabgesendet, das Nahen eines wirk lichen Feindes verkünden würden? Ein allseitige- kräftiges „Sakral

, das aber nun auch zu den erfolgversprechendsten zählt, und an dessen Gelingen sich nicht blos der Meraner, sondern jeder Tiroler aufrichtig er freuen darf. ES ist ein herrliches Denkmal, das Meran den Kämpfern des Jahres 1809 in seinen Volk-schauspielen errichtet hat. A. E. Das „Wiener Fremdenblatt' bringt über die „Meraner Volk-schauspiele' einen vier Spal ten langen Artikel. Wir lesen unter Anderem: „Im Tiroler Bauernvolke steckt bei aller Ein- fachheit seines Fühlen- und Denkens ein ganz lebhafter dramatischer Drang, wenn auch recht wenig

selbst. Der Schriftsteller Karl Wolf in Meran, von dem die Anregung zu den Spielen und die mühevolle Jnszenirung herrührt, hat sich hiedurch ein werthvolles Verdienst erworben. Denn einerseits wird so der patriotische Sinn der braven Tiroler Volke- erwärmt und ge hoben, anderseits müssen wohl solche mit kostümir» ten Auszügen verbundene Schaustellungen zar Erhaltung der herrlich schönen bäuerlichen Trachten unserer verschiedenen Alpeuthäler bei tragen, und endlich werden diese Schauspiele auch die Kenntnis

der Geschichte Andrea» Hofer'S im Volke verbreiten oder sie ihm erst vermitteln, waS oft recht sehr oonnöthen sein soll, wie man in Meran ernstlich versichert. Jeder Tiroler Bauer verehrt seinen „Ander!' ganz gewiß als einen Nationalhelden und zieht den Hut, wenn man den Namen Hofer nennt. Aber wenn man ihn fragt, was denn der Hofer eigentlich gemacht hat, so weiß er es doch nicht immer zu sagen. Denn um die vielen Hofer« bücher zu lesen, die alle für's Volk geschrieben wurden, dazu fehlt e» dem Tiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 08.04.1899
Descrizione fisica: 14
, durch und durch edlen Charakterr rühmen darf? In der Tiefe seiner Seele ruhte gvldglänzevder Edelmetall, dar in der Flamme der Unglücke» auSgeschmolzen ward. Wie sein Körper nach den mörderischen Salven von Mantua, so richtete sich sein großer Heldengeist immer wieder empor. Er erwachte 1848, regte sich 1859, wanderte von Berg zu Thal 1866. — Menschen können sterben, Idee» und Ideale niemal»! Die Seelengröße Hafers fällt um so mehr auf, wenn man bedenkt, daß er nicht» weitere» war als ein schlichter Tiroler

Bauersmann. Seine Bildung bestand in gar nicht» Anderem, al» in der herrlichen Verstandes- und Gemüth»- aulage, welche die ernste Natur der Tiroler Berge spendet und in einer den ganzen Menschen erfassenden innigreligiösen Ueberzeugung. Diese allein ließ ihn alle die bitteren Ent« täuschungcn, die ihm da» Leben brachte, muth- und kraftvoll überdauern. Und Hofer ist keine Einzelngestalt, wie die großen Charakter der Welt geschichte e» leider nur zu häufig find; Hofer ist ein Typus de» Tiroler Volker

. Die servilsten Bewunderer Napoleon» waren bestürzt durch das Hervortreten eines Geiste», der mit seinem Vorbilde ganze Nationen ergreifen und gegen die Fremdherrschaft bewaffnen konnte. Lind als der preußische Schriftsteller Jakob Bartholdi mit seinem Buche: „Der Krieg der Tiroler Landleute 1809' schon im Jahre 1813 zum ersten Historiographen der Tiroler Helden zeit wurde, fiel diese Schrift wie eine Brand fackel in die deutschen Völker, und der furor teutonieus entzündete sich amHelden« geiste der Tiroler

. Nun, [je weiter zurück im Nebcl der Ver gangenheit, desto idealisirter erscheinen un» hi storische Personen, desto schöner steigt ihre Ge stalt vor unserem geistigen Auge empor, und die schaffende Phantasie der Nachgeborenen umgibt solche Männer, deren Thaten die Mitwelt in's Staunen setzten, mit dem Strahlenglanze de» Heroischen. — So lebt auch der schlichte Sand wirth, der Nationalheld des Tiroler Volke», im Gedächtnisse der Menschheit, insbesondere aber der deutschen Nation, und wir freuen un» immer

, wo er die Befreiung de» Vater landes geplant und begonnen, wo er gekämpft, wo er gesiegt und von wo au» er seinen Leidens gang angetreten, ein monumentum aere perennius ein bleibendes Denkmal, so Gott will für alle Zeit. Ein Denkmal, da» nicht nur ihn ehrt, sondern auch alle seine Mitkämpfer und Mitstreiter, sein Thal und sein Vaterland, ja jeden einzelnen Tiroler und jeden Deutschen, der eS mit seiner Nation ehrlich meint und der sich durch denselben biedern und echt tiro- lischen Sinn solcher Ehre würdig

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 11.03.1893
Descrizione fisica: 12
: „Tiroler Volksblatt' in Bozen und 4. Josef Schätzer, 40 Jahre alt, von Gnfidaun gebürtig und nach Meran zuständig, Cooperator an der Stadtpfarre in Meran und verantwortlicher Redakteur der periodischen Druckschrift: „Der Burggräfler' in Meran stnd schuldig: des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 493, 488, Anton Bstieler auch im Sinne des Z 5 St.-G. begangen dadurch, daß aä 1: Alois Hirschberger in der von ihm ver faßten und in den Beilagen zur Zeitschrift „Tiroler Volksblatt

veranlaßt und zu ihrer Ausübung durch absichtliche Herbeischaffung der Mittel Vorschub gegeben, Hilfe geleistet und zur sicheren Vollstreckung beigetragen hat. aä 3: Anton Oberkosler dadurch, daß er als Redakteur der periodischen Druckschrift: „Tiroler Volks- blaii' die von iutton Ästleler inspirirten, von Awis Hirschberger verfaßten und in den vorbezeichneten Zeitungsbeilagen erschienenen Artikel nach Kenntnis nahme des Inhaltes derselben zum Drucke beförderte, veröffentlichte und hiedurch

der Kosten des Strafverfahrens und Vollzuges verurtheilt. Ferner wurde die Kaution des Anton Oberkosler im Betrage von 100 sl. zu Gunsten des Armensondes in Bozen und jene des Josef Schätzer im Betrage von 60 sl. zu Gunsten des Armensondes in Meran für verfallen erklärt und endlich auch ausgesprochen, daß die Veröffentlichung des Erkenntnisses auf Kosten aller Ver urteilten iri Ldliäum in folgenden Zeitungen, als im „Tiroler Volksblatte' in Bozen, im „Burggräfler' in Meran, in der „Bozner Zeitung

', in der „Meraner Zeitung' und im, „Tiroler Tagblatt' in Innsbruck zu erfolgen habe. K k Kreisgericht Bozen, am 22. Februar 1893. Der Präsident: Aöpf. Zloradori. Nachtrag. Luxemburg» 7. März. Die Spielbank von Monaco bietet der hiesigen Regierung gegen Gestattung der Errichtung einer internationalen Spielbank in dem luxemburgischen Badeorte Mandorf die Uebernahme des ganzen Staatsbudgets im jährlichen Betrage von 9 Millionen Francs an. Die Kammer wird über das Anerbieten entscheiden. Palermo, 9. März

Wochen über 300 Millionen französischen Kapitals eingelegt worden. Telegramme des „Tiroler Volksblatt'. Wien, 10. März. Im Abgeordnetenhause wurde gestern der Budgettitel Staatseisenbahnen angenommen, ferners Resolutionen betreffs Lokal bahnen, und Ausschußanträge bezüglich ver schiedener Petitionen, womit das Handelsbudget erledigt wurde. Sodann begann die Berathung des Ackerbaubudgets. Belgrad, 10. März. Bisher wurden ge wählt 19 Liberale und 3 Radikale. Territet, 10. März. Der Kaiser machte heute

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 27.11.1895
Descrizione fisica: 12
Der „Tiroler und Uorarlberger- klub iu Wteu* versandte an hervorragende Industrielle, Künstler und Landwirthe Tirols den nachfolgenden Aufruf: Anläßlich des bevorstehenden 50jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers, welchen der Klub an der Spitze seiner Gründer nennen zu dürfen die besondere Auszeichnung genießt, hat der Tiroler - und Borarlbergerklub beschlossen, einen Kaiser Franz Jofefjubiläumsstipendienfond zur Unterstützung dürf tiger, aus Tirol

in den Blumensälen der k. k. Gartenbaugesellschaft ein Fest zu veranstalten, besten Reinerträgnis dem Stipen diensonde zugeführt wird. Dieses Fest, für welches Se. kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Ludwig das Protektorat huldvollst zu übernehmen geruhte, soll den Charakter eines oolksthümlichen Tiroler Jahrmarktes haben, auf welchem ausschließlich Tiroler Kunstwerke und Ti roler Natur- und Jndustricerzeugniffe unter Angabe der Bezugsquelle zum Verkaufe gebracht werden. Der Klub hält

und Universitätsprofestor, Ehrenpräsident, Hans Huber, k. k. Profeffor und v.-a. Hauptmann im Tiroler Landesschützenregi ment Nr. II, Klub- und Komitepräsident, Dr. Hermann Ritter von Schullern zu Schrattenhosen, Privatdozent und Bibliothekar bei der statist Zen- tralkommiffion, Komitsvizepräfident. Der vorliegende Aufruf verdient ganz gewiß die Berücksichtigung der hiezu berufenen Kreise, da der Tiroler- und Vor- arlbergerklub in Wien bestrebt ist, jenen unserer Landeskinder, welche zu ihrer weiteren Ausbildung das schöne Heimatland

am Saggen beträgt 8 sl. per Qnadratklafter, wenn sie mit einer Villa verbaut wird; eine zweite Parzelle, auf der keine Villa erbaut wird, kostet 16 fl. per Quadratklafter. Mehr als zwei Parzellen mit der Verpflichtung nur eine Villa auf denselben zu bauen, werden überhaupt nicht abgegeben. Die Grundfläche bis zur Kettenbrücke darf nur mit ein stöckigen Villen verbaut werden. — Am 20. d. M. hat unter dem Vorsitze des ersten Präsidenten des Tiroler Landeskulturrathes Dr. Julius v. Ricca- bona

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 26.05.1897
Descrizione fisica: 16
mit den Interessenten über die zu bildenden Etschregu- lirungSgenosienschaften im unteren Vinstgaue, Dank dem weitgehendsten Entgegenkommen des hohen Tiroler Landesausschusses, dem Abschlüsse nahe und liegt diesbezüglich keinerlei materielles Hindernis mehr vor. Die Bildung dieser Ge nossenschaften unter Intervention deS LandeS- bauamtes «nd des hochverdienten LandeSober- ingenieurS G. Thaler dürfte daher in aller nächster Zeit bevorstehen. Wir konstatiren dieses freudige Ereignis

Nr. 10 in Innsbruck, beim 4. Regiment - der Tiroler Kaiserjäger; Robert P l a t t n e r, des i Garnisonsspitatcs Nr. 10 in Innsbruck, beim 3. Re- | giment der Tiroler Kaiserjäger; Karl Konzerts ! des Garnisonsspitales Nr. 10 in Innsbruck, beim ? 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger; Erich von jRiccabona, des Garnisonsspitales Nr. 10 in - Innsbruck, beim 2. Regiment der Tiroler Kaiser jäger ; Julius S ch ö ch, des Garnisonsspitales Nr. 10 in Innsbruck, beim 3. Regiment der Tiroler Kaiser jäger ; Hermann Schumacher

, des Garnisons spitales Nr. 1 in Wien, beim 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger und Otto Hromatka, des Garnisonsspitales Nr. 23 in Agram. Die St. (Gröden) wurde vom Ministerium ausgelöst. Diese Maßregel erfolgte, weil sich für diese Schule keine Schüler fanden. IMs- und Landwirtschaftliches. r Oberinn thal, 22. Mai. (Ernte ausfich t.) Das Wetter ist in unserer Gegend seit Kurzem gerade nach Wunsch. Während des Taoes ist es sehr warm und schwül, am Abend erquickt ein warmer Regen die jungen Saaten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 02.07.1898
Descrizione fisica: 14
Ausführungen des gefeierten Redners entnehmen wir Folgendes: Unsere Herzen schlagen höher, wenn wir an Oesterreich und an unseren Kaiser denken, denn seinen Ruhm in der Geschichte ver dankt Tirol seiner Kaisertreue. Dieses Land könnte sich mit den anderen Kronländern nicht messen, da e» nur arm ist und seine Bewohner nur durch harte Arbeit »näfjrt, aber einen Juwel hält eS verborgen: jeder echte Tiroler gibt sein Herzblut für den Kaiser. Der Tiroler Muth und der Tiroler Treue wird der Jugend aller Länder

1 auch Freiheit und Familie untergehen. Wenn das Deutschthum in Gefahr ist, werden wir jeder zeit unsere Pflicht thun. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß in Oesterreich neben den Deutschen auch andere Nationen wohnen, gegen die wir i Gerechtigkeit üben müssen. DaS Schüren des NationalitätenhaffeS ist eine Sünde gegen Oester reich, daS nicht deutsch, nicht slavisch werden kann, sondern österreichisch bleiben muß. Der Kaiser hat noch niemals umsonst die Tiroler zu den Waffen gerufen, jederzeit

Volksversamm lung gesprochen: „Schöne Worte nützen nichts. wenn die gute That nicht folgt'. Wäre es den ' Machinationen der Gegner auch gelungen, ein Verbot der heutigen Protestversammlung zu be wirken, dieselbe wäre doch nicht abgesagt worden, . denn schon das Erscheinen von Tausenden katho- i lischer Tiroler in Bozen wäre eine erhebende ( Kundgebung für den hochwürdigsten Fürstbischof i gewesen. Redner ersuchte die Versammelten, sich ; durch keine Herausforderung der Gegner hin- \ reißen zu lassen

. Wir treten für die höchsten ! Güter ein, aber wir wollen nicht die Revolution, sondern daS Gegentheil derselben. Herr v. Zal- > linger besprach sodann das Schlagwort „klerikal', ! da» für die Gedankenlosigkeit und Dummheit er- 1 funden wurde. Jene Katholiken, die sich als solche öffentlich bekennen, die für die Kirche die Frei heit auch im öffentlichen Leben beanspruchen, nennt man „klerikale Partei'. Wir sind keine Partei, wir sind Katholiken und Tiroler! Vor 20 Jahren hat ein bäuerlicher Redner

. Al» Christus in Jerusalem einzog, rief das begeisterte Volk „Hoffana!' Erst als es von den Pharisäern verführt war, schrie eS: „Kreuzigt ihn!' Heute wollen wir auch Sr. Heiligkeit des Papstes Leo XIH gedenken, dessen große Liebe auch in die Tiroler Berge reicht, und der erst unlängst eine Spende für die neue Herz Jesukirche in Bozen gesandt hat, für jene Kirche, deren Schirm herr Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser ist. Unsere Versammlung soll daher in eine Hul digung für Papst und Kaiser ausklingen

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 01.04.1893
Descrizione fisica: 12
in Kürze nach Willen. — Die bislang unterbrochene Jnnübersahrt nach Unterperfuß wird nun wieder ausgenommen. — Die Versicherungshalter am Eingänge zur Martins wandgrotte sind sehr mangelhast und unverläßlich geworden, daher zu »erneuern. ur Newyork, 10. März „(Das Tiroler Laudl in Chicago)'. Möchte heute eine amerikanische Zeitungsstimme in mein Heimatland telephoniren, nämlich die Stimme des hiesigen „Kathol. Volksblatt', das unter obi ger Ueberschrist also schreibt: Das sagenumwo bene Tiroler „Land

santer Weise vertreten sein; besonders erwähnens- werth erscheinen unter den vielerlei Ausstellungs objekten dieses Alpenlandes zunächst die Produkte der tirvlischen Glasmalerei und Mosaikanstalt in Innsbruck, welche auch eine imposante Kolumbus- büste zur Ausstellung bringt. Ein Kunstobjekt an» derer Art ist eine vom Kunstbildhauer Max Prug gcr in Bozen wodellirte, äußerst gelungene Por- lrätbüste des Tiroler Nationalhelden Andreas Ho> fer, sowie das Porträt en relief eines echten, knor rigen

Tiroler Bauern von Professor Hans Larch ferner gelangt als Erzeugnis der weltbekannten G»ödenthaler Bildschnitzer eine große, figurenreiche Weihnachtskrippe (Darstellung der Geburt Christi) und aus der Oswald Kob'schen Jwitationswerkstätte in Bozen eine, in Bezug auf tauschende Aehnlich keil und vollendete Ausführung wohl unübertreff liche Kollektion mittelalterlicher Waffen und Rü- stnngsstücke zur Ausstellung. Selbstverständlich werde.! dabei auch die mannigfachen Produkte der hochentwickelten

Tiroler Alpenblumenindustcie ver» treten sein; ferner gehört zur tirvlischen Ausstel» lung. wie fich's für ein so frommes Land gebührt, ein kunstvoll ausgeführter Kirchenaltar, zu welchem wieder mancherlei Malereien in der besonders ge pflegten Holzbrandtechnik, sowie Bijouterien mit bleu und Halbedelsteinen der Alpenreviere, sodann irzeugnisse der Schafwollindustrie, beziehungsweise ler nationalen Lodenproduktion rc. interessante Gegensätze bilden. Besonderes Aufsehen wird je- roch ein kolossales

die Landschaft, welche vom blauen, sonnigen Himmel >er Alpen überspannt ist. Zu beiden Seiten dieses Rie- enlandschaftsbildes werden zwei ähnliche, etwas leinere Bilder prangen, von welchen das eine den i« Alpenglühen feuerroth schimmernden Monte Cristallo mit dem Dürensee (der berühmtesten Partie aus den alljährlich von Engländern, Ame rikanern usw. massenhaft besuchten Tiroler Dolo miten) zur Darstellung bringt; als Gegensatz hierzu erscheint auf dem zweiten Seitenbilde eine Winter landschaft

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