haust, das Aug' gen Siid gewendet, In seinein Felseichorst dein wunder Aar. Doch in den Tagen grausamster Geschicke, Tiroler, kehrt nach rückwärts eure Blicke! Was Anno neun sich rühmliches begeben, Wird tröstend euch aus tiefster Not erheben. Dort werdet ihr chm Tapferen begegnen Vom Berge Jsel und von Mittewald, Die hellauf jauchzen, wenn, die Kugeln regnen, Wie auf der Schießstatt, wenn der Pöller knallt, Lcbfrischen Jungen, die mit heißen Mangen Den Tod iv?e eine holde Braut umfangen
, Und greisen Hünen, die im Schlachtgetümmel Erstürmen wollen einen Platz int Himmel. Und mitten steht der Sandivtrt von Passeier, Der dcutscheir Treue herrlichstes Symbol, Des Rechtes Anwalt, seines Volks Befreier, Der Mann der Pflicht, der Mann vom Land Tirol. Ein arglos Kind, ein schlichter, frommer Beter, Ein Held, ein Märtyrer, ein Drachentüter, Las ritterlichste Herz, das seit den Tagen Des Teil in einer Bauernbrust geschlagen. Zwar trog das Glück, des Unheils Mächte kamen , Und hemmten der Tiroler
Siegeslauf, Doch die entsunk'nen Heldemvaffen nahmen Die deutschen Freiheitskämpfer wieder auf. Und das Vermächtnis jenes Häufleins Bauem, Das Heere schlug und stand wie Felscnmauern, Ward zur Parole in den Freiheitskriegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Denk' dran, Tiroler Volk von heut', und lerne In schicksalsschwerer Zeit von Anno neun! Such Rettung nicht und Hilfe in der Ferne, Vertrau' auf dich und sammle deine Treu'nl Und sind voll Haß die Dränger rings verschworen, Hör
' aus der Berge steingetürmten Toren Die Mahnung des Tiroler Landsturms fliegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Gruß der Tiroler Jugend. Wir, die Tiroler Jugend, gedenken am 20. Februar unserer Helden Andreas Hofer und Peter Mayr, die für ihre Heimat Blut und Leben gaben. Gemeinsam kämpften sie am Berg Jsel für die Ein heit Tirols, zur gleichen Stunde starben sie durch feind-. liche Kugeln den Heldentod. Ihnen rufen wir heute zu: „Nehmet den Dank. Ihr Getreuen der Heimat! Immer brennt euer Bild
ge, denen von Kindheit an die Liebe zilr heimatlichen Scholle, zur freien Entfaltung ihres Bauernlebens und seiner uralten Rechte und damit auch der zähe Mille und die Kraft zur Verteidigung dieser Güter, eigen war. Beide wählten den Beruf eines Gastwirtes, der in der Zeit des die Landstraße beherrschenden Fuhrwerksverkehrcs eine besondere Bedeutung im Tiroler Volksleben hatte und seine Träger zll wichtigen und angesehenen PerPittich- keiten machte, die meist im Rat ihrer Heimalgeuossen ein gewichtiges