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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler- Donnerstag, 6. Novemb.r 1S02 testen Unwahrheiten ihrem gläubigen Publikum vorsetzt. Das „Tiroler Volksblatt' meint, der „Tiroler' sei wohl auf eine unehrliche, oder doch minder schöne Weise zur KennwiS gelangt, daß ?. Vigil Angerer der Verfasser des besagten Feuilletons ist. DaS „Volksblatt' schreibt: „Noch etwas scheint uns an der Sache notwendig festzu stellen, daß nämlich der „Tiroler' dm Verfasser kennen will. Nun ja, es können, wenn man's braucht, Redaktionswände

oder auch andere Wände Ohren haben.' Wir mußten herzlich lachen über die naive Unwissenheit der Redaktion des „Tiroler Volks- blatteS'. Was alle Spatzen von den Dächern pfeifen, was aber trotzdem das „Tiroler Volksblatt' noch nicht weiß, davon kann der „Tiroler' natürlich nur auf dem Wege der Indiskretion Kenntnis erlangt haben! Der hochwürdige ?. Vigil Angerer hat zahl reichen Leuten, Laien und Geistlichen an verschiedenen Orten die Satyre „Aus dem Leben des kleinen Arthur' als freie dichterische Leistung

persönlich vorgetragen,-einmal sogar auf einer Primiz. Und da soll es der Indiskretion bedurft haben, um zu erfahren, daß ?. Vigil Angerer der Verfasser ist?! Auf eine so dumme und gewissenlose Weise fabriziert die Redaktion deS „Tiroler Volksblattes' in ihrem „Unverstände' und in ihrer Unwissenheit schwer wiegende Vorwürfe gegen die Christlichsozialen. Da müssen wir allerdings dem „Volksblatte' Recht geben, wenn es schreibt: „Kurz und gut, das Kapitel Unverstand bleibt in Kraft.' Ein schauerlicher

Entschluß! Es ist also vorerst auch auf eine Besserung nicht zu hoffen. Nun kommen wir zum Hauptschlager des „Tiroler Volksblattes'. Das „Volksblatt' schreibt: „Dann bitten wir zu behenken, daß die „Volksschule'eine .Fachschrift' ist, deren Leserkreis über die Fachmänner nicht hinaus greift. In einer solchen Schrift kann ein derartiges „Er ziehungsbild' aus pädagogischen Gründen berechtigt sein, wenn die notwendigen Anwendungen auch gebracht werden, aber beim „Tiroler' ist die Sache ganz

anders, und darum haben wir ihn hergenommen. . .... Fachschrift ist keine Volksschrift! Das haben wir gerügt mit dem Hinweis auf den Schaden, den ein gewöhnlicher Leser des „Tiroler', das Volk als solches er leiden muß. Darüber hilft keine Ausrede.' Ja, Bauer, das ist tatsächlich etwas ganz anderes. Siehst du, lieber Bauer auf dem Lande und Bürger in der Stadt, du gehörst nach dem „Tiroler Volks blatte' zum »Volke als solchen', du bist nach dem nämlichen „VolkSblatt' bloß ein gewöhn lich er' Leser, und darum

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 07.02.1903
Descrizione fisica: 12
7. Februar 1903 Tiroler VolkZblatt. Seite 5 Die Kozner Fleischsteuer. Man schreibt den „I. N.' unterm 3. d. M.: Der Erbitterung der Bozner über die hohe Fleischbesteuerung verlieh ein Bild mit erläuterndem Texte Ausdruck, das heute srüh am Magistratshause angebracht war. Dasselbe zeigt einen Öhsen, einen Hund und einen Esel im traulichen Dreigespräch. Der Ochs: „Was bezahlst denn du Steuer?'. Der Hund: „20 Kronen im Jahr;' Ochs: „O du Glücklicher, ich muß 12 Heller per Kilogramm bezahlen

die Erhaltung der katholischen Glaubens einheit aus einer Rede des unvergeßlichen Fürst bischofs Gasser angeführt. Es werden dort die Gründe in herrlicher Klarheit dargelegt, weswegen das Tirolervolk damals gegen das Eindringen der Protestanten in Tirol Stellung nehmen mußte. Und eben diese Gründe bestehen heute noch, aus den gleichen Motiven erklärt sich die energische Stellungnahme der Katholiken gegen die neuesten Angriffe. Die katholischen Tiroler haben nicht pro voziert, aber auf die von den Gegnern

erfolgte Provokation die richtige Antwort gegeben. Man hat den katholischen Gefühlen der Tiroler einen Faustschlag versetzt, und soll sich jetzt auch nicht wundern, wenn wir quittieren. Von den Katho liken wurde nach der famosen Bozner Gemeinde ratssitzung beschlossen, gegen den beabsichtigten Bau einer protestantischen Kirche vorerst durch Sammeln von Unterschriften zu protestieren, und zwar unter den Bewohnern der Pfarre Bozen, also Stadt Bozen und Zwölfmalgreien. Das nationalliberale „Tiroler

der Tiroler Glaubenseinheit auss neue brennend ge worden. Der geplante Bau einer protestantischen Kirche in Bozen-Gries und der, wie die Jnnsbrucker Nachrichten melden, schon sichergestellte Bau einer protestantisch-anglikanischen Kirche in Eo r- tina d'Ampezzo lassen selbst dem gutmeinend - sten Katholiken keinen Zweifel übrig, daß die Feinde Tirols und seiner katholischen Religion das alte, historische, katholische Tirol verwischen und die viel gerühmte Glaubenseinheit durch lutherische Tempel verhöhnen

und verunzieren wollen. Die Tiroler Landesfrage der Glaubenseinheit ist akut geworden. Und wie vor 30 und 40 Jahren das ganze Land Tirol vom Bodensee bis zum Gardasee das Credo gesprochen, ebenso wird auch heute das ganze Land zeigen, daß die Katholikenfeinde umsonst gearbeitet haben, daß die Tiroler von heute, wie die Tiroler vor 40 Jahren ein einig Volk von Glaubens brüdern sind und sein wollen. Ganz Deutsch-Tirol mit Ausnahme einiger liberaler Städte, die ja überhaupt der schwarze Punkt im weißen Tiroler

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 16
Vauern-Aeitun Ser SSdtiroler M»mibs«d mm de» Mm» LasdrMmMmM SckmcW. Seitdem Südtirol infolge des Friedensvertra- ges von St. Eermam von Rordtirol losgelöst ist, hat auch die alte parteipolitische Organisation auf- gehört. I« Südtirol haben fich ähnlich w« in Rordtirol die frühere« beÄre» Sktholisch-politischen Parteien, die Thristlichsozialen und die Konserva tiven zu e irrer «ue« Partei, der Tiroler Volls- partei zusammen^eschlossen, zur Freude des gan- zenNolkes, das niststs so sehr wünschte

der Tiroler Bcnrernfparkasse nr Boren fobaür wie möglich von der Zentrale m Innsbruck losgelöst und als felbstüudiges JMitut erklärt werde. Ver treter des Bauernbundes haben gerade in dieser Angelegenheit in Innsbruck öfters Vorgesprächen u. es schien denn auch, daß ihrWunsch erfüllt wer de. Aber sie sahen fich getäuscht. Herr Landeshaupt mann Schraffl stellte wohl die Erfüllung des Wun sches in Aussicht, tat aber nichts, was die Loslö sung der Filiale der Bauernsparkaste Mte her beiführen sollen

gewonnen, daß man sie überall hintansetze und die Dinge m Innsbruck draußen geregelt wer den, ohne viel auf die Eüdtirolsr zu höre«. Dazu kam dann rroch, daß der bisher bewährte Leiter der Tir. Bauernspark., Dir. Winter in Bozen als Leiter der Filiale dadurch zurückgesetzt wurde, daß man von Innsbruck aus einen anderen an feine Seite stellte. Diese Vorfälle haben den Tiroler Bauernbund veranlaßt, am letzten Samstag, den 4. Mai eine Sitzung von Mitgliedern des Vmides- ausschusfes des Südt. Bauernbundes

abzuhalten, der auch die Mitglieder der Tir.Vauernfparkasse u. desKreditveremes beiwohnten u. in der die zurück setzende Behandlung der Südtiroler durch Landes hauptmann Schraffl eingehend erörtert wurde. Nach längerer Beratung hat die Versammlung be schlossen, folgende Entschließungen dem Landes hauptmann Schraffl als Obmann des Tiroler Bauernbundes in Nordtirol und Präsident der Tiroler Bauernsparkaffe und des Krsditvewines bekannt zu geben. Der Bundesausschuß der Tiroler Bauernbundes in Bozen hielt

heute mit den Südtirolern Mit gliedern der Tiroler Bauernsparkasse und Ver tretern der Mitgliedsgenossenschaften des Kredit vereines der Tiroler Bauernsparkasse eine einge hende Beratung in Angelegenheit der Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen, ab. Die Mitglieder der genannten Institute und der Ausschuß des Tiroler Bauernbundes in Bo zen stellten fest: daß die letzte Generalversammlung der Bäu- ernsparkasse und des Kreditvereines so abgehalten wurde, daß die Südtiroler Mitglieder daran

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.07.1923
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 5. Juli 1923. hre Hüte als Abschiedsgruß zu ihm hinauf- jchwenkten. Die Tiroler zogen sodann zum Minister für soziale Verwaltung, wo Minister wupuitz ebenfalls begrüßt wurde. Schließlich begab sich der Zug vor das Re- gemptoristenkloster, wo Bischof Dr. Waitz von seinen Landsleuten ein Ständchen darge bracht wurde. Sodann löste sich der Zug, der, überall von einer zahlreichen Menschen menge akklamiert und mit Blumen beworfen worden war, auf. Ein Tiroler Abend. Am selben Tage

abends veranstalteten die Tiroler in dem Drehersaal in der Landstraße einen „Tiroler Abend', der nach Schluß der Katholikentagsfestversannnlung dieses Tages hauptsächlich der Gemütlichkeit gehören sollte. Cs herrschte denn auch an diesem Abend eine echt tirolische Fröhlichkeit. Große Freude rief es hervor, als auch Bischof Wcitz, mit begeisterten Zurufen be grüßt, erschien. Als dann derselbe auch noch eine die Herzen begeisternde und die Seelen mit Zuversicht erfüllende Ansprache an seine Tiroler

hielt, ward ihm mit rauschendem Beifall der Dank hiefür ausgesprochen. Die Leser werden es nür erlassen, ihnen das Nähere zu beschreiben, wie lustig und sein cs auf diesem Tiroler-Abend gewesen ist. Da ward das eine Tiroler Lied nach dem anderen gefunden. Die einzelnen Tiroler Musikkapellen spielten einander zu Neid, so daß man sich in die schönsten Zeiten der Borkriegszeit zurückgesetzt glaubte. Mein Freund neben mir, der sich sonst nicht so eicht, aus seinem Gleichmute aufrütteln läßt, egte

mir, so gut habe es ihm schon 10 Jahre richt Mehr gefallen. Ein Landsmann spricht. Der nächste Tag, der Sonntag, brachte am Bormittag.nochmals eine begeistert« Kund gebung für die Tiroler. Um diese Zeit fand nämlich eine Festbersammlung des Katholi kentages auf dem sogenannten Iosefspiatz — vor dem Denkmal Kaiser Josefs — statt. Tiner dcr Redner in der Versammlung war unser wackerer Landsmann Dr. Heinrich Heidegger, der rieten noch von fernen P.us- veceins- und Volkspartei-Reden her ln dank barer

Erinnerung sein wird. Er sprach über die Erziehung unserer Jugend zur Vo'ks- gemeinschaft, über Erziehung zur Gemein schaft in der Familie, in der'Kirche und zur nationalen Volksgemeinschaft. Als der Redner wiederholt auf die dies bezügliche katholische Arbeit in Tirol zu spre chen kam, kam es immer wieder zu begei sterten Zurufen für dieses Land. Als er bann erwähnte, daß er aus Südtirol fei, da wollte das Rufen und Jubeln kein Ende nehmen. Die Tiroler in Tracht, die unter oer viel tausendköpfigen Menge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1910
Descrizione fisica: 8
anzueignen. Leider ist Toblach jetzt — eS klingt zwar nicht glaublich — zur Pflege deS Wintersportes nicht der richtige Platz; denn die Rodel fährt auf bloßer Erde. ES fehlt das Element — der Schnee. Viel- leicht dürfen wir dann im März und April Rodel und Ski fahren. Tret, 16. Jänner. (Christbaumfeier der Tiroler Volksbundgruppe.) Nicht genug mit der Schule, hat uns die Bundes leitung auch mit einem Christbaume beschert und es wurden nicht bloß die VolkSbündler, son dern auch ihre Kinder, 50 Personen

, mit Klei» dungSstücken und Stoffen reichlich beschenkt. Dafür wurde auch gezeigt, daß wir etwas von der zweiten Landessprache gelernt haben. ES wurden die Lieder: „Stille Nacht' und daS „Herz Jesu-BundeSlied' in deutscher Sprache gesungen. Unser Deutschlehrer, Herr Marzari, besprach in einer schönen, von den meisten verstandenen Rede die Bedeutung des Christ- baumeS, vom Zwecke des Tiroler Volksbundes, Tiroler Sitte und unerschütterlichen Treue an unser schönes Vaterland Oesterreich zu bewahren

Zeit war sie fast ganz erblindet. Daß hier eine sonst ganz gesunde Gegend ist. erhellt wohl daraus, daß wir seit Oktober keinen Todesfall mehr zu oerzeichnen hatten. — Der gestern hier abgehaltene Ball der Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes war sehr gut besucht. — Heute Morgen fanden in der hiesigen Pfarr kirche zwei Trauungen statt. — Wir leiden jetzt an der Sebastianikälte, l5—16 Grad unter Null täglich, jedoch herrscht schönes Wetter. Oberplanihing. 18. Jänner. (Die freiwillige Feuerwehr Ober

st l a n i tz i n g) hielt am 14. Jänner im Restau rant Andergassen ihre diesjährige Generalver sammlung, welche fast vollzählig besucht war. Nach einer kurzen Ansprache wurde vom Schrift führer der Rechenschaftsbericht für daS Jahr 19V9 verlesen und wurde derselbe mit Zufrieden heit zur Kenntnis genommen. Nach Besprechung verschiedener Angelegenheiten trennte man sich mit einem kräftigen „Gut Heil' Zum AegimentsjuSMum der Tiroler Kaiserjäger. Am letzten Sonntag wurde der 15jährige Gedenktag der Bildung

deS 1., 2. und 3. Tiroler KalserjägerregimenteS geseiert. Bekanntlich bestand bis zum Jahre 1395 ein Tiroler Jägerregiment Kaiser Franz Joseph. AuS diesem Regimente wurden im genannten Jahre durch Ergänzungen aus anderen Truppenkörpern drei Regimenter gebildet, welche nun den Titel 1., 2. und 3. k. und r. Tiroler Kaiserjägerregiment erhielten. DaS in Bozen stationierte 2. Tiroler Kaiserjägerregiment wurde gebildet aus den Feldbataillonen Nr. 5 bis 8 und dem Ersatzbataillonkader Nr.2 des bisherigen Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 18.03.1909
Descrizione fisica: 8
Unterstützung bringen könne. Er schloß mit dem begeisternden Rufe: „EL lebe die Tat!' GeneralpräseS Edelhausen konnte die freudige Mitteilung »lachen, daß das Sekretariat sich seit Mai vorigen Jahres so günstig entwickelt habe, daß mit 15. März bereits eine dritte Kraft notwendig und auch angestellt werde. Die Debatte gab einen regen Meinungsaustausch, der sicherlich seine guten Früchte zeitigen dürfte. Letzte Nachrichten. Pom Parlamente. (Privanelegramm des „Tiroler'.) Wien, 17. März. Im Abgeordnetenhause

wird heute die Debatte über die Rekrutenvor lage fortgesetzt. Die Antwort Oesterreichs. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 17. März. Die österreichische Note, mit der die serbische Note beantwortet werden soll, wird Graf Forgach am SamStag in Belgrad überreichen. Einschreiten der Mächte. (Privattelegramm des „Tiroler') Berlin, 1/. März. Aus diplomatischen Kreisen verlautet, daß die Mächte der Vierer entente beabsichtigen,in Belgrad aufs neue ernste Ratschläge im Sinne deS Friedens zu erteilen. Gin

nochmaliger Uersnch. (Privanelegramm des „Tiroler'.) Wien, 17. März. Noch in dieser Woche wird^ seitens der österreichisch-ungarischen Re gierung, beziehungsweise durch deren.Gesandten, Grafen Forgach, in Belgrad von der serbischen Regierung5 dezidiert Aufschluß verlangt, ob sie die Aspirationen bezüglich Bosniens und der Herzegowina unzweideutig fallen zu lassen gewillt ist oder nicht. Frankreich, England und Italien sollen, wie hier verlautet, bereits Schritte eingeleitet haben, die dahin abzielen

, daß ein allfälligen Krieg auf Oesterreich-Ungarn und Serbien lokalisiert wird. Rußland soll angeblich nochmals zu Gunsten deS Friedens in Belgrad vorstellig geworden sein. Die Kemühtmgen umsonst? (Privattelegramm des „Tiroler'.) Netgrad, 17. März. Die Minister sollen den Abgeordneten erklärt haben, daß die Re gierung einer allfälligen neuerlichen österr- reichifch-ungarifchen Note gegenüber aus ihrem bekannten bisherigen Standpunkte be harren werde. 5.35V.VVV Dinar für Kriegszwecke. (Privanellgramm des „Tiroler

'.) Belgrad, 17. März. Die Skupschtina hat i in ihrer gestrigen Sitzung die Gesetzesvorlage j über einen NachtragSkredit für Heeresrüstungen i in der Höhe von 5,350.000 Dinar angenommen. ! Ferner wurden eine halbe Million Dinars für „vertrauliche Zwecke' dem Minister deS Aeußern zur Verfügung gestellt. Serbische Träumereien. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Belgrad, 17. März. „Politik«' meint, Oesterreich habe nur zwei Wege, auf denen eS vorgehen könne. Die Zustimmung zu einer Konserenz zu erteilen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1899
Descrizione fisica: 8
2. August 1899 „Tiroler BoNSblatt- Seite 3 lung aufführte. Diefe Herren haben eine gar besonders große Furcht vor dem Tiroler Volke. Wie damals in der Herz I« su - Bundes st a d t Bozen, dem katholischen Tiroler Volke kein Platz gewährt werden sollte, um gegen die maßlose Verhöhnung unseres heil. Glaubens, der Kirche und ihrer Diener zu protestieren, so sollte auch in der Landeshauptstadt Tirols dem Volke im letzten Augenblicke der Platz verweigert werden, um hier eine ebensolche

Protestversammlung abzuhalten. Der Bürgermeister Greil in Innsbruck, der, wie man mir sagte, aus sich selbst keine originelle Idee zu fassen imstande ist, war gewiss froh darüber, sich deS Vorgehens seines Imtscollegen Dr. Perathoner in Bozen als Schablone für sein Vorgehen und Handeln hier in Innsbruck bedienen zu können. Auch er zeigte offen eine „greiliche' Furcht vor dem Tiroler Bauernvolke, dessen sauer verdientes Geld sonst von den Gewerbe treibenden dieser Stadt gerne entgegengenommen wird. Es mögen

, dann, ihr braucht es selber nicht zu thun, son- bern Ihr lass, t euren Knecht die Arbeit verrichten, der diesen Spötter an die frische Lust besördere. Unsere Nachgiebigkeit hat hierin unsere Gegner er- ^uthiget und sie brüsten sich heute schon mit der Be hauptung: Im Tiroler Volke ist es lange nicht mehr so wie früher, die Tiroler lassen schon nach. Wir dürfen daher diese heutige großartige Protest versammlung nicht ohne einen wirklich praktischen Er folg vorübergehen lassen. So wie vor hundert Jahren die Wirte

. — Zum Schlüsse sagte Redner: Und nun, theure Freunde, biedere Tiroler, wendet Euern Blick hinunter zum Berge I s e l, von dort herüber winkt Euch das Standbild des edelsten Sohnes Eures schönen Landes, das Bild Andreas Hofer's, des Sandwirts von Passeier herüber, errichtet auf dem Boden, der durchtränkt und geheiliget ist vom Blute Eurer Ahnen, die dort in heißem Kampfe für die heiligsten Güter, für Religion und Vaterland ihr Leben geopfert. Und weiter drüben, sieht Euer Auge jene heilige Friedensstätte

, wo Hunderte Söhne des Tiroler volkes als tapfere Helden begraben liegen und des glorreichen Tage ihrer Auferstehung und Verherrlichung harren. Ihr Geist umschwebt uns in dieser feierlichen Stunde. Schwören wollen wir es beim Geiste unserer Ahnen treu zu bleiben unserem hl. Glauben, unserem Kaiser, unserem theueren Vaterlande. Wir wollen uns stets als treue Söhne unserer Väter zeigen, jetzt und immerdar! Das walte Gott! Ein Sturm der Begeisterung erhob sich bei diesen Worten. Viele der Zuhörer wischten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.10.1893
Descrizione fisica: 4
, der städtische KanzUst Hermann Mayrl er hält eine solche von 10V fl., und bezieht somit in Zukunft 60(1 fl. jährlich und 100 fl. Theuerungs zulage. Dem Wasenmcister Benvenuti wurde eine Remuneration von 25 fl. bewilligt. Tiroler Laudesausschuß. lAuS dem Sitzungspro tokolle vom 13. Oktober 1393) Der Landesausschuß hat beschlossen, zur Beibehaltung von gesetzlich nicht nothwendigen Klaffen an den Volksschulen in den Gemeinden Auer, Montan, Partschins, Ampezzo, Calavino und Campitello seine Einwilligung

45 fl.. an Krankenverpflegskosten 2204 fl. 88 kr. »nd a» Zwänglin'gskosten pro September d. I. 567 fl. 35 Kreuzer zur Auszahlung angewiesen. — Die Zahl der erledigten Geschästsstücke betrug 36. Bon der Tiroler Landesausstellung zu Innsbruck. Auf unserer Ferienreise besuchten wir die glanzvolle Tiroler Landesausstellung und waren sehr erfreut, daß auf derselben auch die Bienenzucht vertreten war, obwohl letztere mit den Fortschritten des Gewerbes, der Industrie, des Bergbaues, der Land» u. Forst- wirthschaft nicht konkurriren konnte

und daher auch nur ein ganz bescheidenes Plätzchen auf der Ausfiel- lung> einnahm. Immerhin ist es anerkennenswerth. daß der Nordtiioler Zentralverein für Bienenzucht eine Kollektivausstellung von Bienenwohnungen. Bie- nenznchtgeräthen. Honig, Wachs und bienenwirth- schaftlicher Literatur zustande brachte. Wir wundern uns. daß man in den mit Schnee und Eis bedeckten Tiroler Bergen mit den wechselvollen Temperatur- Verhältnissen so dünnwandige Mobilstöcke baut. Sicher fällt denselben im Winter

manches Bienenvolt zum Opfer. Nur die vorhandenen Lüneburger Strohköpfe, die Bogenstülper und Kanitzstöcke waren gut gearbeitet. Auch die innere Einrichtung der Mobilstöcke ließ mancherlei zu wünschen übrig. So waren z. B. die Zwischenräume zwischen Rähmchen und Stockwänden und zwischen den einzelnen Etagen viel zu groß. Die Abstandsstifte fanden wir fast ausschließlich an den Seitenschenkeln der Rähmchen, anstatt an Ober- und Untertheil eingeschlagen. Als Unikum haben wir den Tiroler nähmchenstock von Poll

» es in der Absicht des Zentralvereins lag. alle »ur erdachten Bienenwohnnngen zur Schau zu stellen, so hätte man dies durch einen Ainchlag be kannt geiien sollen. Da dies aber nicht geschehen, so grwinnt der Besucher der Ausstellung de» Eindruck, als mären sich die Tiroler V>re>ns-Zmker noch nicht darüber Kur, welche? bestimmten Art der Bienen- wohiiungen sie sich zuwenden wolle». Honigschleudern mächtigen Kalibers zur Aufnahme von acht großen Wabe ' waren ausgestellt. Da muß schon der Honig reichlich fließen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.12.1921
Descrizione fisica: 8
man in Tirol 'Vorbereitungen, das Land vor den Nachteilen möglichst zu bewahren, die dieser Zusammenbruch mit sich bringen muß. In dieser Richtung hin haben in der letzten Zeit in Innsbruck außerordentlich bedeutsame Beratun gen, Besprechungen, Unterhandlungen stattgefun'den, die alle dem Zwecke dienten, die Zukunft des Landes sicherzustellen. Als eines der Ergebnisse dieser geheimnisvollen Zusammenkünfte und diplomatischen Auseinandersetzungen ist wohl die bekannte Verlautbarung der Tiroler Volkspartei

anzusehen, die in der Sorge um das Schicksal des Landes von der Entente entweder die Ordnung der österreichischen Verhältnisse, das wäre die Ein lösung des Versprechens auf Kredit öder die Aufhebung des 8 88 des Vertrages von St. Eermvin fordert. Die Tiroler Wollspartei stellt im Tiroler Landtag die Mehrheit der Abgeordneten, ihre Entschlüsse haben daher unbe streitbar eine gewisse Bedeutung, es mag aber immerhin auf fallen, daß nicht auch die anderen beiden Parteien des Tiroler Landtages

kreisten im Lande Kombinationen der verschiedensten Art» geboren aus der Not und Bedrängnis, in der sich Land und Leute befinden, jedenfalls aber ist deren Ent stehung auf die politischen Aspirationen zurückzuführen, die von Tiroler Politikern derzeit lebhaft unterhalten werden. Nach die sen Aspirationen befindet sich eine Gruppe von Tiroler Politi kern auf der Suche nach Neuorientierung. Man will angesichts der Dringlichkeit, das Land vor einem neuen Zu sammenbruche zu bewahren, den Kurs ändern, feste

neinen aber für Tirol die Anwendung des Selbstbestimmungs rechtes. Gerade in der letzten Zeit, als man in Innsbruck über 'lie Zukunft des Landes beriet, haben die Hoffnungen auf Cr- llllung des nationalen Herzenswunsches der Tiroler 'wieder t a r k e E i nb u ß e erlitten, gegen ihren Willen und ihre Be- l chlüsfe. So bleibt unter senen Staaten, die Tirol unter ihre Ober hoheit nehmen könnten, nur mehr England übrig. Diese ist die 'jüngste der Kombinationen, die das Land durchschwirren. Was wahr

Republik Tirol. Das Landesvermägen wird gebildet durch ertragsreiche Staatswaldungen, die Saline, die öffentlichen Gewäffer, die Tabakfabrik in Schwerz, die Berg werke, die Jagden, die Kasernen und andere öffentliche Ge bäude, die Hofburg, Schloß Amras u. a. und insbesondere durch di« Hofkirche, die heute einen Wert von mindestens 100 Millio nen Dollar Larstellt. Als Landesgelder werden Tiro ler Gulden und Kreuzer ausgegeben und zur Schaffung und Stützung dieser Tiroler Währung wird die Aufnahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 19.11.1901
Descrizione fisica: 8
DienStag, 19. November 1S01. „Der Tiroler*' Seite 5 Häuptling ist ganz unstichhaltig. Das Volk streitet nicht, das Tiroler Volk ist derart wirthschaftlich ! gedrückt, daß es gar nicht streiten kann, und man ! soll das Tiroler Volk nicht als streitfreudig hinstellen. ! Dass Dr. Wackernell den Statthaltereirath D r. Schorn ^ als Referenten über das Gesetz betreffend die Etsch- ! regulierung in die Debatte zieht, ist eigenthümlich. Der Referent im Landtage kann doch nicht das Gesetz

- und Rentenversicherungsanstalt Opposition gemacht, so sei es eine Thatsache, die nicht hinweg disputiert werden kann, dass man der Durchführung des Projektes Hindernisse bereitete und Herr Dr. Wackernell sei es gewesen, der auch im Curatorium Opposition machte. Es mag den Herren Conser- vativen vielleicht unangenehm sein, dass die Christ lichsocialen durch die Anregung der Lebens- und Rentenversicherungs-Anstalt sich ein Verdienst um das Wohl des Tiroler Volkes erworben haben, aber abläugnen kann dieses Verdienst Niemand. Hierauf

sprach Hochwürden Herr Pfarrer Schrott. Als er in der Einleitung seiner Rede des „Tiroler Volksblattes' erwähnte, riefen die Leute „Pfui, Volksblatt'. Der Herr Redner sagte in Bezug darauf, „Sie rufen immer „Pfui, Volksblatt', warum nicht „Pfui, „Tiroler'. Prompt erhielt der Frager die Antwort aus der Versammlung, „Das „Volksblatt' verleumdet', „Das „Volksblatt' lügt'. ! Der Frager nahm die Antwort entgegen, ohne zu ! widersprechen. Hochwürden Herr Pfarrer Schrott ! führte

nun an, was die Conservativen seit 30 Iah reu gewirkt haben, und um seinen Ausführungen den „Tiroler! Fordert und verbreitet in nöthigen Nachdruck zu geben, verlas er alle Anträge, die die Tiroler Conservativen im Abgeordnetenhause eingebracht haben. Herr Reichsrathsabgeordneter Schraffl verwies darauf, dass die Herren Conser vativen wiederholt die Anträge der Christlich- socialen dazu benutzten, um gleiche Anträge im Hause einzubringen. Ja es habe sich der köstliche Fall ereignet, dass ein Doctor die mühsame geistige

. Anzu erkennen ist, dass Hochwürden Herr Schrott die Ver dienste der Christlichsocialen — allerdings nur jener in Wien und Niederösterreich — anerkannte, wodurch er sich mit seinem eigenen Parteiblatte, dem „Tiroler Volksblatt' sofort in Wiederspruch setzte, das be kanntlich erst unlängst die Frage auswarf, wo und wann sich die Christlich-socialen in Wien und Nieder österreich Verdienste in religiöser und wirtschaftlicher Beziehung erworben hätten. Auch die Herren Meier und Herr Kößler ergriffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 20
Data: 23.12.1911
Descrizione fisica: 20
Gestalten voll Schwib » ««ppl (Grisiemann's Buchhandlung, Imst. Preis X 1.5V, z». X 1.80). Alte Bekannte sieht man immer wieder gern. Und Ichon gar solche, wie sie uns in diesem Büchlein gezeigt «nden, denn es sind ihrer nur mehr wenige auf der Welt, listige, gesunde Gestalten tauchen auf, wie sie die Scholl« des Oberlandes gezeugt hat, mir ihren weichen reichen Bergen in der harten Schale ihrer angeborenen Derbheit- Wer ein Paar gute und bodenständige Tiroler Gestalten sehen will, kr wird sie gewiß

zu haben. zirkes gesagt, das; dort jetzt ^mer Bauuruzeirungeu seien, das; aber dank seiner Aufklärungsarbeit von Neujahr an wohl '.'5 in das Ta! hineinwandern wer den. Ter Abgeordnete sügte hinzu: was der tun > kann, können andere auch tun, lind wenn es in jeder ! Gemeinde so gehalten wird, so wird die „Tiroler , B a u e r u z eiru u g' bald eine Berbreiniug haben, ' daß sie als Staudesorgaii des Tiroler Bauernstandes ' anch einen Einfluß haben wird, dem selbst die Re- ! giernug sich nicht entziehen kann. Ter

Redner erwähnte auch die anderen christlich- sozialen Blätter, mit der Mahnung, je nach Verhält nis entweder das Tagblait, den „Anzeiger' oder den „Tiroler' oder die „Banernzeitnng' und den „Volks- boten' zur Bestellung zn empfehlen. Tie>e Worte machten ans die Versammlung sichtlichen Eindruck. Abel so zahlreich die Teilnahme war, die Worte sind zu wichtig, als daß sie' nicht durch das ganze Land verbreitet werden sollten. Also, Gesinnungsfreunde! Werbet sür die Ver breitung uuserer .Zeitungen

dieses Hinaus wurfes, unter anderen auch deu Wagnermeister Io- hauu Werth. Es kam zu einer Reihe von Verneh mungen und Verhandlungen, bis endlich gestern die Haupiverhandluug, für welche an 7,0 Mengen vorge laden waren, durchgeführt wurde. Ter Kläger Ober sreiner wurde hiebet kostenpflichtig abgewiesen. Teutschnonsbcrg, >!>, Tezember, H ä n d e iveg!) Vor einigen Tagen erhielt unsere Orts gruppe des Tiroler Volksbuudes einen Separatab druck aus der Aierauer Zeitung „Ter welsche Bischof', Tiefe

^lusführinigen kommen aber bei uus und wohl bei allen Gnippeu des Tiroler Volksbundes anf dem Lande an die falsche Adresse. „Tirol de» Tirolern!' ist die Parole des Volksbundes. Tarnnter verstehen wir aber, daß wir echte Tiroler sein sollen, wie un sere Vorfahren, Tas köuuen wir aber nur seiu, wenn mir trene Patrioten sind nnd trene Katholiken, lassen wir aber nnseren Oberhirren. den hochwürdig- sten Fiirstbiscliof, verunglimpfen, so haben wir auch das Recht verwirkt, echte Tiroler zu sein. TeShalb

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
. Wie eine Mutter um den klein sten Wunsch ihres Kindes besorgt ist, so fühlt sie auch de» kleinsten Schmerz doppelt so tief mit dem Kinde, Franz Kranewiüer und Sü-lirol. Ein Großer aus dem Reiche der Dichter und auf rechter Tiroler ist von uns gegangen. Die Blätter haben seinen Ruhm als einen der bedeutendsten Tiroler Dichter gewürdigt. Als Tiroler hatte Krane- witter eine tiefe Liebe zur Heimat, die inaner wieder durchbrach, so oft er zur Feder griff oder zum Volke redete. So sprach er auch am 8, Oktober 1912

, als eine Erinncrungseiche in Gatzens gepflanzt wurde, zu den Tiroler Bauern, Wir wollen den Schluß seiner prachtvollen Rede hier veröffentlichen und dem verewigten Dichter mit seinen eigenen Worten ein Gedenken setzen. Das Tiroler Volk war von jeher ein Volk der Freiheit, welche auf alte und überkommene Rechte, Gebräuche, Sitten und der Waffenfähigkeit ruhte, Wehe der Hano, die daran rührte! 'Mochte sie noch so hoch geboren und stark sein, sie mußte verdorren! Der eigene Landesfürst Fer dinand hatte es schon 1525

ig c Hebräuehe abzuschaffen, und in das zznnerne ecu is-anu t lineinzugreifen, Tiroler und ihr alle anderen vor mir, sofern ihr noch uroler seid und deutsch zu dem Herrgott betet lim „ni oelsch, wollt ihr das noch dulden? ^>l cs nickt vwime wr Andreas-Hoser Bund als euer «liimtirnhrcr über du Serge schreien: Italienische Station, wir sind niemals dein Feind ge^ wo, wl- w™ 3 »«™» ?' O'!?«'»' ™' crlJiidjtMcn 2 i*lcr. d-'n- >W' ® ” t Inutcr deine Gelehrten und ^wats-manner, ~ tr haben' gewußt, stets und innner

, der Sachsenklemmc und die Stutzenkugeln des Berg Jsel zu Boden droschen in der Tiroler Luft. Ilxoiialui' aliguancko aliquis ex ossibus nostris ullur! Kommen wird, so gewiß die Sterne am Himmel stehen und der Herr die Lose der Volker wirft, der Rächer, Ihm den Weg zu bereiten, den Letzten der Tiroler auizu- manncn, ein echter Sohn der Berge und ein echter Deutscher, ein Kämpfer zu sein für die Wiederocreimgung unseres zerrissenen Vaterlandes, hat sich der Andreas- Hofer-'Bund zur Slufgabe gemacht

, Bozen und 'Meran, wenn wir träge und faul, des Landes vergessend, auf das Lotterbett zu sinken droben. Keine Ruhe und keine Rast möge in uns fein, keine Freude und kein Frieden, ein Dorn und Stöckel aller 'Wege, Tiroler Bauern! 'Wir wollen kämpfen und streiten, nur wollen reden und sprechen, wollen cs der feindlichen -Welt in die Obren schreien, wie schändlich und schmachvoll ne an uns acbandclt. Von Lüge, 'Verrat und 'Betrug, bis die Erde voll zum Bersten, bis endlich das Unrecht nck

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1905
Descrizione fisica: 8
ausgeteilt wird, der Herr Schraffl weiß das auch wohl gut, aber je nach dem Publikum, vor dem er spricht, gestaltet, er eben seine Forder ungen: Im Tiroler Landtag sind die Bauern gut vertreten. Sie haben dort 53 Prozent der Stimmen, also die Majorität. Das ist nicht in ganz Oesterreich so. In Niederösterreich z. B.^ mache n im Landtag die Bauern nur 29 Nrozent Tirol kommt aus 15.500 Einwohner ein Abgeordneter der Städte/ aber aus 14.500 Einwohner schon ein Abgeordneter der Landgemeinden. Die Blutsteuer

. Das ist das Verwerfliche. Redner schloß seine Aus führungen mit den Worten, er mahne die Ober länder, auf der Wacht zu fein, damit der Geist der Zwietracht nicht so weiter' um sich greife, was mit rauschendem Beifall aufgenommen wurde. Inland Abg. Schrott hat an den Redakteur der „Tiroler Bauern-Zeitung' folgende Berichtigung eingesandt: Zu den in Nr. 12 Ihres Blattes, Seite 3/ Spalte 2: „Die Kampfesweise unserer Gegner', an meine Adresse gerichteten Behauptungen fordere ich mit Berufung auf § 19 des Preßgesetzes

Reden molestiert habe. Tramin, den 22. Juni 1905. Christian Schrott, Reichsratsabgeordneter. — Zu dieser Berichtigung bringen wir noch folgende Auf klärungen: Sowohl der „Tiroler' als auch die „Tiroler Bauern-Zeitung' haben über Abgeordneten Pfarrer Schrott eine Reihe von Unwahrheiten be richtet. Pfarrer Schrott sandte beiden Blättern Berichtigungen, welche aber weder vom „Tiroler' noch von der „Tiroler Bauern - Zeitung' auf genommen wurden. Daraufhin hat Pfarrer Schrott den „Tiroler

' und die „Tiroler Bauern-Zeitung' geklagt, das hat geholfen und beide Blätter haben die Berichtigungen gebracht. Es ist also un- Stübchen warf, wo Primeln und Hyazinthen lachten und sattgrüne Efeuranken den Türrahmen um kränzten, der vergaß, daß draußen der Winter herrschte, der rauhe Oberländer Winter, der Tannen und Föhren mit blinkenden Silbernadeln schmückt und ein mächtiges Geschwader von Eisblöcken den Jnn hinabsendet. - ^ - Aber im verflossenen Sommer war Herr Lorenz fortgegangen und seme Blumen und fein

und sie in aller Demut bitten, ihm für die Dauer seiner Studienzeit Kost und Quartier zu geben, was ihr seine Eltern entsprechend ver güten würden. . (Fortsetzung folgt.) l wahr, wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung' schreibt, „sie bringt die Berichtigung zur Erheiterung ihrer Leser'; sie hat ja in der vorigen Nr. 11 im Brief kasten ausdrückich erklärte daß sie dieselbe nicht bringt; wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung' die Berichtigung jetzt dennoch bringt, so ist nicht die „Erheiterung ihrer Leser', sondern die Furcht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1922
Descrizione fisica: 4
für die ftMrülstchen Gläubiger heran» gezogen wird. Die Zahlungselnstellung bel der „Tiroler Vereinsbank''. Dcm der Leitung der „Tiroler Bereinsbank' wird uns nachstehendes Schreiben vom 22. d. «mit dem Ersuchen um Veröffentlichung «übermittelt: „Die Leitung der „Mroler Beremsbank' war genötigt, «gestern «Mittags ihre «Kassenschalter zu schließen und «an derselben «gleichzeitig folgende Kundmachung anzuschlagen: Zufolge der Einstellung der Zahlungen der Südkiroler «Niederlassungen der „Bank «für Tirol

«anlegt und Losten, aufbürdet, «wo immer sich nur eine Möglichkeit bietet. Es ist bitter, dicke Schlüsse ziehen zu müssen. Aber es hat noch viel weniger Wert, fich«f Illusionen hinzugeben, wie dies anscheinend die«! Regierung bisher «getan hat und «noch tut. «,*}- 'Ui 1 * , and sich unser Gebiet auf stets « «<^ f Kim ? irtl > k Die neuesten Devisenkurses (Eigenberlchte der Spar- und Dorschußkasse für handelst und Gewerbe, Meran.) ^ Zürich. Die Auszahlungsbeschränkung bei der „Tiroler Bauernsparkasse

-. Sott Freitag voriger Woche schwirren die wil desten Gerüchte durch das Land. «Seitdem die „Tiroler Verümsbank' fo kurz nach der „Pank für Tirol und Vorarlberg' ihre Schalter, wenn auch nur vorübergehend «schließen mußte, glauben die nervösen Menschen, daß sie ihre Ersparnisse nirgends mchr «sicher haben«. Die vorübergehende ««Schließung der Schalter «der „Tiroler Vereinsbank' war eine natürliche Folge dieser Nervosität; denn es ist doch vhne- weiteres jed«em «Kar, d«aß k«e«i«ne «Bank gerade

über so viel Bargeld «verfü«gen muß, daß «sie alle Ein lagen in einem «Bormittage zurückzahlen kann. «Die Bank hat ihr «Geld ja auch auswärts und man muh ihr Zeit «lassen,, «ihre Außenbestände etnzuizjiehen. Daher halten wir es «für «sehr klug von der „Tiroler «B«auernfparkafse', daß sie die Abhebungen vo rüber«geh end be« «schränkt, um eine Situa«tlion, wie jene, in welche die „Tiroler Wereinsbank' geraten, ist, zu verhindern«. Eine «Beunruhigung der «Einleger ist deshalb absolut nicht «am «Platze unid

: auch die „Tiroler Dereinsbank' hat ihre Schalter ge schlossen. Es ist «begreiflich, daß sich der Bevölke- mtnig eine nicht geringe «Aufregung «bemächtigt hatte, Oe wildesten «Gerüchte kursi«erten in der Stadt. Da am 22. Juli gerade Markt war, wur den sie auch «auf das Land hi«nausg>etragen. Die Bauern sind «wegen namhaften Einla«aen sehr stark «an der „Tiroler «DereMsbank' «imeressiert und wenn die „Tiroler «Dereinsbank' «den glei chen Weg «gehen sollte, wie di« „Bank für Tirol und WoraMerg

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1907
Descrizione fisica: 8
auflieal'ndi'm Taris einspr?>j>end I'illiqer - Einzelne Nummern IN >>. Srtcdelnt jeden Dienstag» Donnerstag und Samstag. Bestellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung» Wrken, Domplatz, zu richten. . vie dreimalige Ausgabe der »vrixener Chronik' mit dem all« 1» Tage erscheinend»» ^Tiroler vslksboten' kostet ganzjährig mit Post X U'bv, halbjährig k ».so. ^Tiroler vok»d«W^ mit Post ganzjährig ii 2.—. halbjährig z.—. Bei ^2 Abonnenten unter einer Adresse mit p «R ganzjährig X l b». Halbjährig 80 u. samt

Freiexemplar für den Adressaten. Auf jede» »»WM Vutzeno ebensalis ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler v 011 » t « t «<? «ro fSnfgespalten? Nonpareillezeile (Z 6 Aenlim, breit, w Aeilen — 23 Millim. hoch) ZO l». Ar. SL. Brixen, Dienstag, den 30. April M7. XX. Jahrg. Warum nicht Einigung? III. Aus dem Jnntale, 27. April. Die „N. T. St.' haben meinen zweiten Einigungsartikel in anerkennenswerter Sachlich keit besprochen, wenn auch wir Christlichsoziale die Vorwürfe der „Unehrlichkeit

' und „Irreführung' in der Einleitung der Ent gegnung mit Recht gern vermißt hätten, da ja eben ^die Grundlage die,er Vorwürfe erst in Frage steht. In der Hoffnung, die Einigung vorbereiten zu helfen, möchte ich nochmals einige Punkte meines zweiten Artikels, der wohl, in keinem Stücke durch die Entgegnung erschüttert Ivurde, in deutlicheres Licht fetzen. Ich halte mich an die . Gedankenreihe meines Partners. t. Daß die Tiroler Christlich sozialen und die Reichspartei „ein anderes Programm' haben, wurde

nur insofern von mir zugegeben, als das eine das Ziel., das andere den 'Standpunkt der kr chenpolitischm Stellung nahme bezeichnet; aber es wurde entschieden in Abrede gestellt, daß das eine etwas in Aussicht nehme, was das andere, auch nur stillschweigend, zurückweist. Diese Annahme bildet aber die Grund lage des Vorwurfes vom „unehrlichen Doppel programm', der sich damit selbst als ein Trug schluß (lzuawrnio lermiriorum!) entpuppt. — „Was nützt aber das schönste Tiroler Programm, wenn es augenblicklich

nicht vollinhaltlich auf gerollt wird?' So fragt (beiläufig) mein Partner. — Sehr viel! Es bestimmt nämlich klar die Haltung in allen Detailfragen, es wirkt schulend auf die Parteigenossen, sowohl die engeren als die weiteren, es ist eine feierliche Festlegung der Stellung der Tiroler Gruppe im Rahmen der Reichspartei, welche durch Aufnahme in den Verband — um wenig zu sagen — anerkannt wird; es ist der Maßstab, nach welchem die kirchenpolitische Tätigkeit der Abgeordneten vom Volke überwacht und beurteilt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
und deutschen Ge« präne, weit über Tirol hinaus bekannt durch seine Verdienste uin die Organisation des Tiroler Bauernstandes und um die Ernährung Oesterreichs im Kriege'. Ausführlich beschüstigt ,ich dann der Artikel mit den bekannten politischen Streit« I ragen in Tirol und kommt dann zu folgenden Schlüssen: Lewer wird der Lienzer Bezirk bei den bevorstehenden Neu« wählen zrir 'Nationalversammlung wider Erwarten einen ^vahtkainpj erleben, und zwar innerhalb der 'Christlichsozia- wn Partei selbst. Schrassl

den Wahlwerbungen des Herrn Landeshauptmanns Sclirasfl und des Abgeordneten Prälat Dr. Schoepfer ist eine innere Angelegenheit des Tiroler katholischen Volkes, in die wir uirs nicht eiinnengen. Um so mehr finden wir es er staunlich. dafz das Berliner Zentrumoblatt dieser Tiroler Lokalangelegenheit zum Anlaf» einer Darstellung nimmt, die — unbeschadet des rhetorischen Borbehaltea — gegen den ältesten katholischen Parlamentarier Oesterreichs, den Be gründer der chrisrlichsozialen Bewegung in Tirol, einen Mann

Schoepfer zugleich mit Abgeordneten Schrassl vom Lienzer Bezirke in der acht Mandate umfassen den Südtiroler Liste als zweiter gewählt. Da die zustän digen Tiroler Stellen die Unvereinbarkeit von Aemtern der obersten Landesverwaltung mit dein Abgeordnetenmandnt erklärten, muffte Landeshauptmann Schraffl sein Mandat niederlegen und der Rächstgewählte der allgemeinen Liste, Prälat Dr. Schoepfer. rückte automatisch an seine Stelle. Er ist niemals als „Ersatzmann' bestimmt gewesen. Für die diesjährigen

Wahlen ist die Aufstellung der Kandidatur Dr. Schoepfero derjenigen des Landeshauptmannes Schraffl zeitlich vorausgegangen und erfolgte durch Bauernbunds- ortogruppen und grosse bäuerliche Wählerversamrnlungm. Was über die Richtung der Politik Dr. Schoepfers gesagt wird, kommt einer Insinuation nahe. Wir wollen uns nicht in Berlnutungen ergehen, welchen Ursprung dieser Aussatz Huben kann, aber dass er den Zweck verfolgt, durch eine ''tt Berliner Votum die Tiroler Wahlentscheidungen zu bee-u- flussen

, sind angesichts der Gegenkandidaturen Landeshuuptrimun Schraffl und Prof. Dr. Schoepfer iin Lienzer Wahlkreis, der diesmal nur ein Mandat zu besetzen hat. Bemühtingen im Zuge, um eine einheitliche chrisrlichsoziale Liste aufzustellen. Die Ent scheidung soll noch im Laufe dieser Woche lallen. Die etfersUchtkgen Bayern. Daa Blatt der Bayerischen BolKvpartet. der „Bayerische Kurier', macht in einem Artikel „Von Tiroler Seite' auf bedenkliche ilmtriebe in Tirol aufmerksam, deren sich ein ge wisser Berger schuldig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1902
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler« erscheint jeden Dienstag, Donners tag und Samstaz. Druck und Verlag: „Tyrolia', Bozen, Musemnstr. 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig fl. 5 60 X11-20 halbjährig „ 2 80--- „ 5 60 vierteljähr. „ 150 — „ 3'— Für Bozm sammt Zuk ganzjährig fl. 5-— — halbjährig „ 250 — vierteliähr. „ 140 — Für alle anderen Länder unter An rechnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage

. 10-- 5'^- 2-80 früher „Tiroler Sonntagsbote' und „Tiroler Alpenfteund'. Teleph»«-N»Mmer 46. SchriNltttuny und Verwaltung Bozen, Museumstraße Nr. 32. Verantwortlicher Redacteur: Simbert Amann, Bozen. Bezugsanmeldungen, Inseraten- auftrüge zc. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nehmen auch alle soliden Annoncen-Bureaus an und kostet: die 5gespaltene Petitzeile 5 kr. Bei Wiederholungen entsprechen der Nachlass. Manuscripte werdm nicht zurück gegeben; unversiegelte Zeitunas

. Pressvereinsbuchhandlung, 160 Seiten, M. 180), zollen. Es ist ungemein wohlthuend, aus dem sinnverwirrenden Lärm einer Großstadt in ein stilles Gotteshaus zu treten. Orgelklang und fromme Kinderstimmen empfangen uns; mit den hellen, frischen Tönen, die aus den unschuldigen Herzen emporsteigen, vermischt sich die Klage des reuigen Sünders, und beide schmelzen zusammen im Preise des Herrn. All diese Töne klingen uns,aus den Träumen des Tiroler Sängers entgegen und auch jene anderen, die unser Herz erfrischen und erheben

entgegenkomme. Ein großes Milchgeschäft, in welchem der Kirche sich in flammender Entrüstung wider ihre Feinde wendet, oder wenn der warmblütige Patriot dem Hause Habsburg und seinem Kaiser das Lied der Treue fingt. In diesem Büchlein, das zwischen den marktschreierisch aufgedonnerten Wecken so an spruchslos erscheint, find Schätze der Poesie ver borgen.' In der Literarischen Beilage vom 31. October 190 l ist ein anderer Tiroler Poet gewürdigt: „Ein neuer Volkserzähler und Volksdichter, so ein recht

warmherziger Tiroler ist Sebastian Rieger, Expositus in Gries am Brenner. Er verbirgt sich oft unter dem schlichten Namen Reimmichl. Einige Bändchen semer Geschichten aus den Bergen („Aus den Tiroler Bergen', „Im Tirol drinn') sind in der Buchhandlung. des Kath.-polit. Pressvereins in Brixen erschienen. Sie gehören wohl zum Besten dieser Art. Ernst und Humor wechseln da ab, aber kein erkünstelter, sondern der echte, rechte Volkshumor. Rieger erzählt allerdings in erster Linie für^s Volk, für sein Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 08.01.1910
Descrizione fisica: 12
Besuchern der Gnadenmutter gehören die lieben Treter; tiefreligiö» und'kernpatriotisch sind sie immer, unsere wertesten Nachbarn, die sich seit Eröffnung der deutschen Tiroler Nollsbund - Schule vor- nehm und höflich unserer deutschen Bevölkerung mit einem freundlichen.Grüß Gott!'bemerkbar machen. Und man merkt es selbst den hübschen und braven Mädchen an, daß es ihnen ernst ist mit diesem Tiroler Gruß, den sie, nebenbei bemerkt, wohlklingend aussprechen. Nur um Eines beneiden wir sie, daß sie nämlich

und UebcrzeugungStreue, die aus seinen Worten sprachen, machten auf die Anwesende« einen sehr guten Eindruck. Mit der Rede de» Herrn Walser war auch die Ruhe in der Versammlung fertig. Schon die Worte de» Vorsitzenden, der zwar den Kandidaten freundlichst begrüßte, seiner Partei aber Ehrlichkeit und Anstand absprach, noch mehr aber die klotzigen Aeußerungen des zur Versammlung gekommenen Redakteurs Burger vom .Tiroler DolkSblatt' entfesselten beim größten Teil der Anwesenden steigende Leiden schaftlichkeit

. An der Debatte beteiligten sich weiter Lehrer Thaler, Scarpitetti, der Abg. Dr. Schöpfer, der Vorsitzende, Redakteur Burger, der Kandidat Walser und Steiner aus Tramin, welch letzterer zwar die Kandidatur Walser ablehnte, aber doch in seinen ruhigen und sach lichen Ausführungen von der Leidenschaftlichkeit der Glurnfer Konservativen sich wohltuend unterschied. Daß das im .Tiroler Volksblatt' schon oft breitgetretene Sündenregister der Christlich sozialen aufrückte, ist selbstverständlich: sogar die erhöhten

. Das griechische Königsschlotz in Flammen. (Privattelegramm de« .Tiroler'.) Ktßeu, 7.Jänner. Gestern nachts um 10 Uhr entstand im königlichen Palaste eine furchtbare Feuersbrunst. Die königliche Familie befand sich nicht im Palaste, sondern in der Villa Tatoi. Um Mitternacht traf der König aus Tatoi in Athen ein. Der Brand konnte gegen halb 2 Uhr früh lokalisiert werden. Die Seiten flügel deS KönigSpalasteS blieben verschont. Der Mitteltrakt, wo die Empfangssäle liegen, wurde aber zerstört. Die kostbaren

Trophäen auS dem Unabhängigkeitskriege, welche diese Räumlichkeiten schmückten, wurden gerettet. ES ist auch kein Verlust an Menschenleben zu be klagen. DaS Gebäude war nicht versichert, wohl aber das Mobiliar auf 1,200.000 Francs. Man vermutet, daß das Feuer in der Kapelle infolge eines Kurzschlusses ausgebrochen ist. Eisenbahnunglück. (Privattelegra mm de» .Tiroler'.) Bologna, 7. Jänner. Auf der Strecke Pistoia—Bologna ereignete sich in voriger Nacht ein schweres Unglück. Der Postzug Nr. 2334

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1901
Descrizione fisica: 8
und an den Bäumen in ber Ebene sich der Rauhreif zeigt. Eine mm Gefahr ftr des Tiroler We'mbsM. Unter diesem Titel erhält die letzte Nummer des „Burggr.' folgende Zuschrift „von der unteren Etsch': . Es ist jetzt viel die ReÄe davon und die Sache scheint in der Ausführung begriffen, daß die -Weingroßhändler von Mezolombardo und Umgebung in Verona eine Gesellschaft er richten, um vom Königreiche Italien aus im Wege des Tran- sitoverkehres durch! Oesterreich den Export von „Tiroler Nr Weinen' in großem Maßstabe

nach Deutschland und der Schweiz anzubahnen. Da dort die Praschlet zu einem Preise gegeben wird, wie es dem Tiroler Bauer ganz unmöglich ist, und dementsprechend auch das fertige Produkt so billig ver kauft wird, wie es bei uns nicht erstellt werden kann, da es im Veronesischen auch eine Menge Weine gibt, die den unferige« ähnlich und durch Verschnitt als „Tiroler' recht gut gehen .können, da ferner den in Frage kommenden Firmen eine große Routine zur Seite steht und sie eigentlich nichts anderes ver suchen

Schlag. Hat der italienische Weinimport nach Oesterreich unsern Tiroler Wein händlern auch im Anlande, wie das ja nicht zu leugnen ist, einen großen Theil ihres Absatzgebietes genommen, so werden Tiroler Weinhändler, die sich einmal in Italien ansässig ge macht haben, das ihnen in Oesterreich verloren gegangene Terrain leichter als irgend ein anderes mit dem Weine frem der Eonvenienz wiedergewinnen können, weil sie vor den Reichsitalienern durch ihre früheren Beziehungen sehr viele andere Vortheile

voraus haben. Unsere Tiroler Praschlet wird also immer mehr und mehr cntwerthet werden und Wenn sich die oben angedeutete Unter nehmung in einem ansehnlichen Maße entwickeln sollte, so wird der Tiroler Weinhandel nach und nach noch das Wenige seines Exportes nach Deutschland, das von den bessern Zeiten her noch da ist, auch einbüßen. Ein Mittel, alle diese Kalamitäten von der Tiroler Land wirtschaft abzuwenden, läge nur in der Möglichkeit, wenn Italien für seine Weine die früheren billigen Zölle

nicht mehr durchsetzen könnte, aber die Aussichten dazu sind gering, na mentlich deshalb, weil Italien, wie bekannt, in die Verhand lungen zur Erneuerung des Dreibundes erst dann eintreten will, wenn über die Haupthandelsartikel seines Interesses vor erst prizipielle und für Italien befriedigende Abmachungen ge troffen sind. ^ Und daß es durchführbar wäre, die Leute zu zwingen, ein hem Tiroler Wein ähnliches Produkt aus dem Veronesischen als italienisch en Wein zu deklariren, glauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 12.02.1910
Descrizione fisica: 12
s«tts e .Der Tiroler' Samstag, 12. Februar 1910 Zur Lehrergehattsfrage. Nachdem in dcu Konferenzen des Allgemeinen Tiroler LehrervereineS wegen eines am 22. Jänner veröffentlichten Artikels, worin ich gegen das unge rechtfertigte Vorgehen eines einzelnen Lehrerob- manreö Stellung nahm, soviel Aufhebens gemacht wird, sehe ick mich zu folgender kurzen Erklärung gezwungen: 1. Der Verfasser res Lehrerobmann-ÄnilclS war mir unbekannt, weswegen ich auch nicht gegen eine bestimmte Person vorging

wußte, daß an dem Gesehe dermalen nichts mehr sich ändern ließ. Den Inhalt des Artikels in den liberalen .JnnSbiuckcrNachrichten-' habe ich nach den bisherigen Erfahrungen als Agitation für den Allgemeinen Tiroler Lehrerverein und gegen den katholischen Lehrerverein aufgefaßt, worin mich die nachgefolgten Kundgebungen noch bestärken. 4. In Nr. 17 der „Innsbrucker Nachrichten' vom 22. Jänner erschien ein Konferenzbericht aus Bozen, nach welchem in mehreren Leserkonferenzen des Bezirkes Bozen

der Lehrer dieses Bezirkes von dieser Resolution etwas wußte. Somit ist die Resolution, milde gesagt, ein eigenmächtiges unbefugtes Vor gehen eines anderen, mir bekannten Lehrer» obmanneS. Sie war für das Obmännerkomitee „beschlossen' unr wurde dennoch mit Umgehung desselben veröffentlicht. Nach diesen Darlegungen möchte ich nun nicht nur die Obmänner, sondern jeden einzelnen Tiroler Lehrer fragen, wer unkollegial vorgegangen ist und ob e» nicht an der Zeit war, die Fesseln zu zerreißen, welcke

dir Tätigkeit deS katholischen Tiroler LehrervereineS lahm legten, während die anderen Vereine die gepriesene Einigkeit und „Organisation' in ihrem Interesse ausnützten. ö. Zum Schlüsse erklärte ich, daß der katholische Tiroler Lehrerverein nach wie vor auf der Sterzinger Petition rerharrt und mi: aller Kraft zu deren Verwirklichung eintreten wird, und in der festen Ueverzengullg, daß der kath. Tiroler Lehrerverein beim katholischen Tiroler Volke in gutem Ansehen steht, erwarten wir uns auch von feiner

Tätigkeit vollen Erfolg in allen seinen wirtschaftlichen und grundsätzlichen Begebungen. Zur Erreichung dieses Zieles will er ein zwar energisches, aber taktvolles ruhiges Vorgehen einschlagen und alle zur Verhetzung der Lehrer geeigneten Schritte vermeiden. Die Kon ferenzen des katholischen Tiroler LehrervereineS, welche durch das gemeinsame Vorgehen mit anderen Ver einen dem Untergange geweiht waren, können nun unbehindert stattfinden. Sie weiden vielleicht sich bemüßigt sehen, manche kollegiale

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