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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.07.1862
Descrizione fisica: 4
nominell, wie unftr Fest nicht den Charakter einer Partei- deilionstraiion getragen, sondern o.'n rchr vaterländisckein Geilt durchglüht gewesen sei, so dürfen wiz nnsererseits es auch nicht verschweigen, daß Vie Tiroler vmch ibr männ liches und doch dabei so bescheidenes Anfirel.», durch die uugehcnchclte Offcubeit. mi: welcher sie sich der allgemei nen- Festtssreude bingaben, durch ihr herzliches nnv gemüth liches Wesen sich auch bei iins ein bleibendes Andenken erworben babcn Wir lernten

über das Schützens.st nagen wir noch folgendes nach: Ein Correspoiideur orr A Z. schreidl vom 2t Juli: Heule Abends 8 Ubr ivaro m.l den: Schieben der S.llnß gemacht. 25 Kanonenschüsse verkiln- velen dc.i Schluß. Bei einem dieser Schüsse ward ein Schütze, der zu nahe !sta»d, leider erheblich an der Stirn verletzl. Die Tiroler baben im ganze» W bis 10i) Ehren becher erschossen Heut, am l.tzren Schießtagc. bat sich unter ibnen der Unterschützenmr ister Schöuherr ganz beson ders ausgezeichnet. Es war so stürmisch. Lusl

, wenn wir behaupten vaß die ^anze gedrängte Halle taian ihe>l nabm. Sie inachien sich aber auch heute wieder lo liebenswürdig, daß es einem deutschn! Herze» schier unmöglich sein wurde sie nichr recht liinig lieb nno werth zu halten. Sie saßen an einem Tisch beisammen, und viele Deutsche ans der Pfalz, aus Han nover. aus allen Tbciieu Deuischlands drängien sich um sie. Da man wnßle wie schön die Tiroler Lieder durch die Alpen klingen, so foroeile ein Hannoveraner »e auf doch einmal eine» Tiroler „Schmerzenöschrci

' eriöneu zu lassen. Es dauerte nicht eme Minute, so standen zelm wackere Buriche oben auf dem !isch unv sangen mit sol cher Innigkeir ciiun Jodler und noch einen nnd noch einen und ein Alpcnlird, daß nach wenigen Minute» alle Gänge um ihren Tisch herum dich! gedrängt waren, und einige schrieen: „Wir werden erdrncki! Ein Schiaerzensschrei!- und daß von allen Tischen der stürmischer Jubel ertönte. Da- zwei en rief ei» Tiroler: „Deutschland über alles!- (laut- schallrnder Beifall); ein a derer : „Ein Hoch

auf Wildauer!- (wieder eben so lauter Beifall, in den auch die benachbar ten Tische einstimmten.) Da stellten sich w-eder die Tiroler auf den Tisch, und begannen mit melodischer Iunigken ein improvisirtes Lied zu singen, was alle Hörer yinriß: »Frankfurt, du. du bist mei Freud! (Jodler) Da bab'n d'Madeln saggrisch Schneid! (Jodler.) Zwar glbts keine GamSlcn zum Verjagen. (Jodler.) Aber Becher zum Pcriragen. (Jodler.) Frankfurt, du, du bist mei Freud!' (Jodler.) Ein jeder fühlte wie ganz

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1932
Descrizione fisica: 8
ist, so ist doch die Notwendigkeit eingetreten, Frieden zu machen. Ich setze Euch hierüber mit dem Beisatze in Kenntnis, daß der Wunsch seiner Maiestät dahin geht, daß die Tiroler sich ruhig verhalten und nicht zwecklos sich aufopsern mögen.' Bei der Ueberreichuug des Handschreibens erlitt nun Lich tenthurn einen epileptischen Anfall, so daß Roschmanu sich von dem Gasthause zur Post zum Richter von Stubai, Josef von Stolz begeben mußte, hier versammelte Roschmanu Hofer und viele Männer von Ansehen: v. Wörndle, Giovanelli

. Aber der Geist, der seiue Streiterscharen belebte, war nicht mehr derselbe. Die nun ganz entschieden auftretenden Friedensnachrich ten und die widersprechenden Orders, die Hofer gab, brachten Verwirrung in die Reihen der Tiroler und lähmten ihre Tat kraft. Dem Feinde war dies nicht verborgen geblieben und Drouet beschloß, das den frommen Tirolern ungünstige Allerheiligensest zum Angriffe zu benützen. Ec ließ am !■ November die beiden Divisionen Kronprinz und Wrede noch vor Tagesanbruch von Hall

recht zeitigen Angriff. Dazu kam, daß die Gruppe, Firler, die den Befehl hatte, von Kranebitten her den Kampf zu eröffnen, zu spät vorrückte. So warteten die Tiroler auf den südlichen Höhen ver gebens auf das verabredete Signal, zum Angriff und unter dessen kam Wrede mit dem Angriff zuvor. Wrede eröffnete den Kampf um 9 Uhr vormittags mit einer heftigen Kanonade aus 24 Geschützen gegen die Schanzen des Berg Jsel und setzte 4 Bataillone zum Sturm auf den Berg Jsel an. Kaum war das Geschützfener

vorüber, wurde die Stellung am Hußlhof im Sturm genommen, denn hier waren viele Kämpfer wegen des Gottesdienstes abwe,end. Auch das Zentrum konnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel sn die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof

nun an demselben 3. November eine Prokla mation an die Tiroler und ermahnte sie, vom nutzlosen Wider stand abzülassen. Er setzte die General-Landes-Wminiftration ab und an H eren Stelle eine provisorische Admmistrations-Kom- mission ein, an deren Spitze der Präsident von Reinhart stand. Drouets Erwartungen schienen sich in der Tat zu erfüllen, denn am '4. November langte eine Erklärung Hofers ein, welche die allgemeine Niederlegung der Waffen erwarten ließ. Voll Gottvertrauen hatte Hofer nach der Niederlage am Berg Jsel

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XIV. Dienstag, „Brixener Chronik.' 7. Mai 1901. Nr. 55. Seite 3. obersten im Generalstabscorps wurde ernannt Oberstlieutenant Heinrich Tschurtscheuthaler « .sselmheim, eingetheilt beim Tiroler Kaiser- läaer -Regiment Nr. 4, unter definitiver Trans- W-runa M diesem Regiment; bei den Fußtruppen: lum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra keim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; zu Majoren kie Sauptleute 1. Cl. Benjamin Bonmassar des 1 und Johann Ledl des 3. beim 1. Tiroler s'ajsenäger

-Regiment; weiter wurden ernannt: im Generalstabscorps zu Hauptleuten 1. Cl. die Hauptkute 2. Cl. Friedrich Ritter v. Stepski und Egon v. Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- Maiments; bei den Fußtruppen zu Hauptleuten 1 Cl. die Hauptleute 2. Cl. Ludwig Elsner des 1-, Dante Bondati und Heinrich Netsch des 2 Tiroler Kaiserjäger-Rsgiments; zu Haupt leuten 2. Cl. die Oberlieutenants Alois Otto des 3. beim 4., Oskar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger -Regiments bei demFeldjäger'-Bataillon Nr. 28, Karl Löffler

des 3., Johann Juras des 1., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und .Albrecht Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, letzterer beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, zugetheilt dem Generalstabe; zu Ober lieutenants die Lieutenants Miloslav Barta de! 1., Hugo Gubo und Moriz Schlacht des 4.. Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiser jäger -Regiments, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger -Regiments beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, Ernst v. Pirkner des 2., Moriz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiser

- jäger - Regiments. — Zum Hauptmann 1. Cl. der Hauptmann 2. Cl. Karl Gerke des Landes schützen -Regiments Innsbruck; zu Hauptleuten 2. Cl. der Oberlieutenant Heinrich Eccher von Echo Edler von Marienburg des Landesschützen- Mgiments Innsbruck; zu Oberlieutenants die Lieutenants Emil Müller und Olivier Dellazotta des Landesschützen-Regiments Innsbruck; zum Rittmeister 2. Cl. der Oberlieutenant Friedrich Richlowsky der Division berittener Tiroler Landesschützen. Nedactionswechsel. Die letzte Nummer

der „Post' wurde nicht mehr von Herrn Philipp Muer, sondern von Herrn Bincenz Prangner als verantwortlichem Redacteur gezeichnet. Herr Prangner war bekanntlich bis 1. Jänner 1900 Redacteur des „Tiroler Volksblatt' in Bozen; vom 1. April 1900 an war er dann Redacteur der christlichsocialen „Schönberger Zeitung' in Miihnsch-Schönberg, die mit 1. April 1901 in die „Mährisch-schlesische Post' umgewandelt und von M.-Schönberg nach Olmütz übernommen wurde. Die Grundbuchserhebungen beginnen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1912
Descrizione fisica: 8
von Tux und Herrn Friedrich Eder, Gasthofbesitzer zu Neubreit- lahner, Dornauberg, gewählt. Der Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Schwaz sowie Land tagsabgeordneter Bliem aus Fügen versprachen, sich der Sache eifrigst anzunehmen. -i- Anmerkung de/Redaktion. In An betracht des bevorstehenden Baues der Plofebahn und der hervorragenden Stellung, welche Brixen in der Reihe der Tiroler Fremdenverkehrsorte einnimmt, wäre es höchst wünschenswert, diesem Projekte der Zillertaler näher zu treten

gestürmt und voll ständig zerstört. Line serbische llabinettZkrtte. Belgrader Blätter kündigen den nahe bevorstehenden Rücktritt des Kabinettes Milovanovic an, dessen parlamentarische Stellung durch eine während der Weihnachtsferien eingetretene Schwächung der Regierungspartei er schüttert sei. Hm 96. Gedenktag der Tiroler Kaiftljager. Wie wir in der letzten Nummer der „Chronik' kurz gemeldet haben, feierten unsere braven Tiroler Kaiserjäger am 16. Jänner den 96. Gedenktag der Gründung ihrer Regimenter

. In den „B. N.' finden wir eine übersichtliche Darstellung der Geschichte unserer Kaiserjäger; diese zeigt uns, wie aus der ersten ständigen Truppe, dem „Tiroler Landbataillon' (1703), die nunmehrigen 4 Regimenter der Kaiser jäger entstanden sind. Die Darstellung des genannten Blattes lautet: 1511: Kaiser Maximilian vereinbart mit den Tiroler Ständen das „Landübell'. Es verpflichtet, „Ich schlage vor, daß wir dieses Thema fallen lassen, in welchem wir uns doch niemals einigen werden,' entgegnete der Graf ungeduldig

. 1703: Zur Züt des Spanischen Ecbfolgekriegz entstand die erste ständige Truppe: das Tiroler Landbataillon zu 4 Kompagnien; es wurde nur avs Landeskindern ergänzt. 1745: Kaiserin Maria Theresia errichtet das „Tiroler Feld- und Landregiment', 3 Füsilier, bataillone zu je 5 Kompagnien und 1 Grenadier» division zu 2 Kompagnien. 1766: Reorganisation des Regiments. Bildung zweier Bataillone zu je 6 Kompagnien und eines Bataillons zu 4 Kompagnien. Im Jahre 1763 erhält das Regiment im allgemeinen

Armeerahum die Bezeichnung: „46. Infanterieregiment.' 1778: Bei Beginn des Bayrischen Erbfolge, krieges wurde nebst dem schon bestehenden Infanterie, regiment Nr. 46 noch das „Jäger- und Tirol« Scharfschützenkorps' aufgestellt (Stab und20Kom. pagnien); nach dem Frieden von Tesche« wurde es jedoch 1779 wieder aufgelöst. 1788: Bei Beginn des österreichisch-russischen Krieges gegen die Türken neuerliche Errichtung eines „Tiroler Scharfschützenkorps'. Major Dominikus Freiherr von Cazau erhält den Militär

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 29.07.1900
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. Juli 1900 flaggten Pädagogium eröffnet. Hier begegnen uns 121 Namen (barunter 36 Tiroler), welche zusammen 391 Kunstgegenstände, zumeist Oelgemälde (auch die Plastik und Kunstschnitzerei ist vertreten) mit Angabe der Preise bei verkäuflichen Gegenständen, zur Ver- avschaulichung bringen. Die religiösen Motive sinh in auffallender Minderzahl, während die Realistik bedeutend überwiegt. Der „Tiroler Saal' nimmt bei dem Ein heimischen w'ohl das höchste Interesse

Wen erfüllt. Eine kleine Abrechnung. Mitwelch niedrigen Mittel man seit sieben oder acht Monaten gegen das „Tiroler Volks ul.' zu kämpfen beliebt, wäre wirklich zum Aergern, wenn es nicht zum Lachen wäre. Dass das Volksblatt mit Neujahr auf einmal den „alten Tiroler Geist' verloren hat, ist schon ein alter Witz. Wir wollen die Gerüchte die neuestens über den gegenwärtigen Redacteur und über die Abnehmer zahl in Stadt und Land herumgehen, schweigend über gehen, sie werden ihren edlen Zweck

doch nicht erreichen. Alle anderen Verdächtigungen übersteigt ohne Zweifel die neueste Leistung, wodurch das Volksblatt gleichsam zum Organ der Deutschnationalen, der Hüttenbrüder, ja sogar der Freimaurer gestempelt wird. Ausgegangen ist die ganze Hetze vom sogenannten „Tiroler', der in Bozen das Licht der Welt erblickt. Anlass gaben dem „christlichen' Blatte ein paar Zeilen, mit welchen wir den Tod des Hafnermeisters Pickel meldeten. Man schrieb uns anlässlich dieses plötzlichen Todesfalles: „Allseitige

Theilnahme rief das plötzliche Ableben des in unserer Stadt sehr geachteten HafNer- Meisters Pickel hervor' ü. f. w Der Satz hat den Unwillen des sogenannten „Tiroler' erregt. Vierzehn Tage später brachte das genannte Blatt aus den „Bozner Nachrichten' in Erfahrung, dass Pickel dem hiesigen Junggesellenvereine der ftg.„Hüttenbrüder' angehörte, und machte dann die höhnische Bemerkung: „Das „Tiroler Volksblatt' wird sich jetzt auf seinen dem Hüttenbruder gewidmeten Nachruf nicht wenig einbilden

' mitzutheilen. Das fordert die Ehrlichkeit! Von diesem schönen Worte „Allerwelts-Wohldienerei' können wir uns recht schwer trennen. Vor längerer Zeit lasen wir in der „Rp.' von einem Kränzchen und darauffolgendem Schmause in der Advents- oder Fasten zeit. Das war nicht Wohldienerei, da war alles in Ordnung; hat es ja die. „Rp.' geschrieben. 81 äuo iaoiuQt. iäsra you est iäem! Dem sogenannten „Tiroler' in Bozen schenkt die „Rp.' gewiss auch ihre Aufmerksamkeit. Da lasen wir einmal eine recht „rührende

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.11.1910
Descrizione fisica: 8
F 30. November 1910 Tiroler Volksdlatt Seite 5 z gezwungen waren, ihre projektierten Sonntagsaus- z fiüge aufzugeben. In einem einzigen Gasthause z Willens kamen auf diese Weise drei Familien zu- ^ sammen, welche aus obgenannten Grunde auf den ß Besuch eines Mittelgebirgsdorfes verzichten mußten. ^ Geradezu lebensgefährlich war ein Anstieg nach Lans z oder Vill. Dort kamen oft etliche Dutzend Rodler z knapp hintereinander in wütender Hast daherge- i saust. Im ganzen dürsten sich über 600 Rodler

gewesen sein. Vom Oberinntal, 25. November. (Poli tische Schriftsteller?!.) Ein Herr Max Fus lobt im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vom 24. November den Schriftsteller Hans Schrott- Fiechtl respektive dessen Tiroler Berggeschichte „Der Spatz am Dach' über den grünen Klee. Er mag von mir aus Recht haben damit. Zwei Sätze aus der Rezension des Herrn Fus seien angeführt: „Die Spezialität Schrott-FiechtlS ist bekanntlich der bäuerliche Tendenzroman. Darin ist er unbe stritten Meister; da hat er geradezu die Wege ge- wiesen

. — Wohltuend wirkt, daß Schrott alle politische Tendenz ausschaltet.' Auch das sei im obgenannten Romane zugegeben. Derselbe Schrott schrieb aber auch für den „Tiroler Marienkalender' 1910 eine Bauerngeschichte, „Der beste Ochs'. In dieser findet sich folgende Stelle: „Nun ist über's Land (Tirol) eine unruhige Zeit ge kommen, die Reichsratswahlen. Und diesmal gings umS Leben. Die Konser vativen, die im Lande herrschen, haben die Zeit verpaßt, viel zu viel zurück gehalten, mit der Regierung zu viel paktiert

. Wie ein Hagelschlag, der über Nacht kommt, so wirk.te das Wahlresultat.' Steckt in dieser Aus lassung auch keine politische Tendenz? Und das steht im „Tiroler Marienkalender', der in tau fenden von katholischen Familien Tirols gelesen wird. Der in der Erzählung vorkommende Kon servative läßt sich schließlich von seinem „besten Ochsen' (eigentlich ist's gar ein Stier) von seiner konservativen Borniertheit zur christlichen Heils lehre bekehren. In einer politischen Zeitung mögen derlei Schlager noch angehen

' aufmerksam gemacht zu haben. Schrott schreibt gewiß nicht schlechter als mancher andere Schilderer Tiroler Bauern, jedoch muß man, nach dem man eine Erzählung von ihm gelesen hat, so lange warten, bis man sie größtenteils ver- gessen hat, und dann erst eine zweite anfangen, sonst könnte man meinen, man lese die erste zum zweiten Male. Wien, 26. November. (Ein Jubllar der Feder.) Am Montag, den 23. d. M., feierte der Chefredakteur-Stelloertreter des „Vaterland', Herr I. Blaschek, seinen 60. Geburtstag

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 12
27. Apul 1912 Tiroler Volksblatt Seite 9 Herr Simon Mayr, Eichberqer. teilte mit. zaß daS Militärkommando die Erbauung einer Leichenhalle neben dem Militärmarodenhause beab sichtige. Es möge dageaen energisch Protest erhoben werden. Der Vorsitzende sprach ebenfalls zu diesem Punkte und erklärte, daß bei der Gemeinde schon ein diesbezügliches Gesuch vorliege. Der Herr Bürgermeister habe ihm gegenüber bemerkt, daß die Gemeinde Gries gegen die Erbauung einer Leichenhalle in Quirain sei

. Korrespondenzen. Kalter«, 24. April. (Die Logik der Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) Zeil die Gemeinde Kaltern für einen tüchtigen, untadeligen Lehrer Opfer brachte, es aber nicht weiter tun wollte für andere, mit denen sie Ur sache hatte, unzusrieden zu sein, darum wirft ihr die „Tiroler Lehrer-Zeitung' vor, daß „man sie (die Lehrer) nur für Parteidienste bezahlt' und „darum' dem Lehrer Ladurner die Lokalzulage erhöht. Die Gemeinde hat denn doch noch daS Recht, für die Kinder ihrer Angehörigen gute

an der Freisinnigkeit der Lehrer, die sie durch den Anschluß an den „Allgemeinen Tiroler Lehrecverein' und bei der LandtagSwahl betätigten, Anstoß nahm, so darf man ihr das um so weniger verübeln, als die von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' wiederholt als vorbildlich hinge stellten, in ihrer Gänze oder Mehrheit liberalen Gemeindevertretungen von Bozen, Meran und Innsbruck bei Anstellung von Lehrern in erster Linie auf die freisinnige Gesinnung des Anzu stellenden sahen. Die liberale Mehrheit der Meraner

deS Gemeindeausschusses anstatt eines in Tirol dienenden Vorarlbergers einen freifinnigen Lehrer aus Böhmen über Bozen wo er kein Definitivum erreichte, nach Meran als Fachlehrer beziehen wollte. DaS Meraner Orts- !md wurde also zum Substituten degradiert, weil es denunziert wurde, nicht freisinnig gestimmt zu haben und dadurch im Falle einer Erkrankung in die größte Verlegenheit wegen seiner Existenz gebracht. Ueber solch freisinnige Lehrer reu ndlichkeit hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' !ein Wort des Tadels

, weil ja nur Tiroler Lehrer, welche nicht die Gesinnung des (liberalen) Ge meinderates teilen und ihr „Recht der freien Meinung' vertreten, Unrecht und Zurücksetzung er fahren haben. Wenn aber die „Tiroler Lehrer- Zeitung' vermutet, daß einem Lehrer die Betäti- zung liberaler Gesinnung irgendwo verübelt worden, da rückt sie mit Kanonen auf den Platz. Darum halten wir das Organ des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines u^d damit auch den Verein elbst sür liberal. Obige Tatsachen zeigen, wie Zer Freisinn

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler 23. Jänner 1.987 Zucker für Weinpantsch fabrizieren, daß alle Jahre wenigstens 200.000 Kilozentner Zucker zur „Wein- bereitung' verwendet werden. Wenn man annimmt, daß zu den 200.000 Zentnern Zucker 1 Million Hektoliter Wasser gemischt wurde, so kann man beiläufig ausrechnen, welche Masse von „Pantsch' alle Jahre in Verkauf kam. Diesem geradezu furchtbaren Uebelstande ist nun durch das neue Gesetz ein Ende bereitet worden. Nach § 8 des neuen Gesetzes ist der Ver kauf von Kunst

zum Heile gereichen und ist dasselbe eine notwen dige Ergänzung der Aufhebung der Weinzollklausel. Die konservativen Tiroler Reichsratsabgeordneten haben das Hauptverdienst, daß wir jetzt dieses langersehnte Gesetz bekommen. Hätten die Abgeord neten Schrott, Trasojer und Tollinger dieses Gesetz nicht in letzter Stunde als Dringlichkeitsantrag eingebracht und alles aufgeboten, um die dringliche Behandlung desselben durchzusetzen, so wäre die Schaffung dieses Gesetzes zum unermeßlichen Schaden

wurde dem Wahlkomitee von Meran bekanntgegeben. Ob sich die zwei einigen? . j . Der Tiroler Landtag wird über Veranlassung des Herrn Landeshauptmannes Dr.Kathrein wahr scheinlich Mitte Februar zu einer längeren ordent lichen Session ^einberufen werden. Es ist allem Anscheine nach gelungen, mit den Italienern ein Einvernehmen zu erzielen. Dem Landtag soll auch ein Gesetzentwurs über die Wahlpflicht vorgelegt werden. Zur Wahlbewegung. Die vereinigten National- Liberalen in Innsbruck empsehlen

den pensionierten Postamtsdirektor Philipp Mayer, einen bekannten radikalen Agitator, zur Reichsratswahl in Inns brück (Stadt). — Eine Vertrauensmännerverfamm lung der Christlich-Sozialen in Eppan, zu der auch Herr Aichinger aus Bozen erschienen war, empfahl nach dem „Tiroler' die Herren Klotz, Altbürger- meister, oder Josef Niedermayr, Bürgermeister, als Kandidaten für den Wahlkreis Kaltern, Neu markt, Lana. — Die beiden Redaktionen der „Brixener Chronik' und des „Tiroler' sind recht kriegslustig und zeigen

Parteien aus ein Kom promiß, auf eine friedliche Reichsratswahl einigen. Wir betonen nochmals, daß Versuche einer Partei Verschmelzung durch eine eventuelle LoZtrennung der Tiroler von der Wiener Partei jetzt überhaupt nicht in Frage kommen, sondern daß es sich einfach handelt bei voller Selbständigkeit beider Parteien einen Ausgleich zur Austeilung aller Tiroler Man date zu erzielen. Für die Kompromißkandidaten hätten dann beide Parteien einzutreten. Alles weitere ist Sache der Zukunft! — Zum Artikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.08.1920
Descrizione fisica: 8
stimmte Antragsmateriel, a!so Obstnktu'nswaffcn, zu vermehren. Dt« Situation im Tiroler Landkarte i^it sich off;? während der Somn rrnionate keineswegs «redessert. sondern sie ist zumindest die gleich kritische geblieben. Ursprünglich wollte man den Land tag auf den August wieder emberufen. die bäuerlichen Abge ordneten behaupteten o.c«r, diese Zeit sei ungünstig wegen der Feldarbeiten, auch nur «ine Ausrede, die auf den Unwillen gegen die sozialdemokratische Obstruktion zurückzusühren

ist, und nun wird der 22. Eeplomber als der Tag der Einberufung des Tiroler Landtages genannt. Wie Ihr Mitarbeiter erfährt, Ist die Terminbesttmwung nur «Ine Annahme, die auf keinem Beschlusie im Landhaus« be- gründet ist. Der Einberufung muß nach altem Herkommen jeden falls eine Obiaännerkonferenz vorausgehen, in welcher die Ein- berusiing besprochen und auch beschlossen wird; dies war bieder nicht der Fall. U.'ter solchen Umständen besteht also, trotz der Abneigung in oeu Kreisen der Landtagsmehrheit. noch'immer dos Gebilde

von Dringlichkeitsanträgen mit, um die Tagesordnung zu verrammeln. Für die Fortsetzung der Verhandlungen des Tiroler Landtages,, so dringend notwendig sie auch wären, be stehen derzeit also kein« guten Aussichten. Vielleicht bessern sich diese, wenn die große Schlacht für die Nationalversammlung geschlagen ist und das Volk von Österreich das Votum für seine Zufriedenheit mit den Künsten der Regierung von heute ab gegeben haben wird. Dann werden voraussichtlich auch die Sozialisten Tirols mit dem Abbau der Preise für ihre Forde rungen

In der Parteipvlitik beginnen müssen. Eine Illahnung an die Tiroler Volkspartei. Der frühere Tiroler Abgeordnete Franz Habicher richtete im „21. T. 21.' an bl« Tiroler Boikspartei eine Mahnung, bei den funniu’nbeu Wahlen einig um zu gehen und nicht durch Zn istigkeilcii die herabgestiminle Zuversicht der deutschrn Südtiroler noch weiter herabzudrücken. Zur anschlußieiiidlichen Politik des Hofrates Dr. Schöpfer bemerkt der Beriasser, es sei ein schwerer politi scher Fehler, daß in einer so grundlegenden Frage

die führen den Männer nicht »ach einer einheitlichen Formet suchen und vorgehen. In Südtirol werde es sehr schmerzlich empfunden, hören und sehen zu müssen, wie Zwist und Zwiespalt durch die Reihen der Tiroler Boikspartei gestreut tverde und lote d».ses Borgehen verwirrend und lähmend wirke. Der Standpunkt, Mandat« nach engherzigen Gesichtspunkten auszumessen, sei kleinlich und beschämend: statt Einheit. Entschiedenheit und tat kräftiger Solidarität herrsche in der Tiroler Boikspartei Streit und finden

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.11.1881
Descrizione fisica: 6
Nr. 13 vom 31. !)ct. verzeichnet 37 neue Parteien mit 63 Personen. Die Gesammtsrequenz beziffert sich jetzt aus 1^MstyMW»ZM^37DMchmM^ (ZUM Mild- und Vogelschutz«.) Der Tiroler Jagd- Äid> ÄögelschützÄrein ^ndet' MS folgende Notiz: Im MoyateNovember befinden sich in Tirol nachbenannte Wildarten in der Schonznt: Hochwild, mit Ausnahme der alten und gellen Thiere. Rehgrise, GemS- und Rehkitze, Murinelihiere. Auer- und Birkhennen. Der R:ferent eine Skizze der orientalischen Angelegenheiten und erwähnt mit Befriedigung des AWHeK

und August Franzelin zu SteueramtS - Adjuncten in der XI. Rangsclasse, die beiden letzteren in provisorischer Eigenschaft ernannt. (Dlovember-Avaucemeut) Ernannt wurden fer- ner: Zum Regimentsarzt 2. K: der Oberarzt Dr. SigWUNd Alles deS GarmsonS-SpitalS Nr. 10 in Innsbruck, Dr. Anton.Greußing des Tiroler Jäger- Reg., in der Reserve deS GarnisonS-SpitalZ Nr. 10. — Zu Hauptleuten-RechnungZführer I. Kl. : Anton Wolf deS 1., Adolf Böhm deS 2. Tir. Jäger-Bat. — Zum MilitSr-BerpflegS-Offizial

3. Kl. : der Akzessist Karl Pfraumer in Innsbruck. — Uebersetzungen: Oberstlieutenant Josef Schmidt. Genie - Direktor in Trient als solcher nach Peterwardein. Der. Haupt mann Franz Ritter v. Weiß vom 27. Feldjäger-Bat. zum Tiroler Jäger - Reg. Der Regimentsarzt Dr. Franz HenSler, vom GarnisonS-Spital Nr. 23 in Agram zum Militär-Kommando in Innsbruck. Der Militär - Rechnung? - Offizial Josef Aigner von der Militär - Intendanz in Agram zu jener in Innsbruck, ^er-Militär- RegiIraturs-Offizial Eduard Schweiger

, wofür ein Empfangsschein von der Gemeinde-Borstehung beigebracht werden muß, gestattet. Verbotene Fangorten sind : Der Gebrauchs geblendeter Lockvögel da« Fangen mit Deck- und Stecknetzen, (Staudennetze) der Fang mit Schnellkögen und mit dem Käuzchen. („Tiroler Schulfreund.') Die am I.November er schienene Nummer deS Lehrerorganes Schulfreund' enthält Folgendes: Die Anträge des Schulausschusses im Tiroler Landtag. — Der Kirschbaum und seine Producte von D. Amthor. — Vom Tiroler LandeS- lehrervereine

. — Vereinbarungen betreffend die Heraus gabe des Vereinsorganes. — Stimmen über die Be schlüsse deS Tiroler Landtages und den Tiroler Lan deslehrerverein. — Aus den Vereinen. — Allerlei. — Erklärung. — Inserate. Verschiedenes. (Literatur) „Das illustrirte Geschichtenbuch vom Kaiser Josef.' Vom Verfasser der „Hof- und AdelS- geschichten'. Wien, R. v. Waldheim's Verlag 1331. Ein reizvolles Unterhaltungsbuch ist eS, welches der bekannte, der Lesewelt stets willkommene Verfasser einer großen Anzahl geschichtlicher

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1863
Descrizione fisica: 4
und pflichtgetreuen Tirolers sei darum von heute an auf immerdar: „Vorwärts mit der Regierung unseres kon stitutionellen Kaisers!' Illtlsbruck, 7. Okt. Die Tiroler Stimmen, welche sich seit Monaten bemühten, die österreichischen und deutschen Schützen als eine Waare zu bezeichnen, die nicht anders, denn als Kontrabande zu unserm Jubel feste eingeschmuggelt werden könne; welchen nichts so von Herzen verhaßt zu sein scheint, als eine Annähe rung, Vereinigung und Verbrüderung der Tiroler mit den übrigen

österreichischen uud deutschen Bruderstämmen, brachten in ihrer Nummer vom 3. d. M. angeblich aus München einen Artikel, aus welchem hervorgehen sollte, daß sich die Baiern Angesichts der früheren Verhält nisse zwischen Oesterreich und Baiern nicht an unserm Feste betheiligen können. Im gestrigen Tiroler Boten finden wir hierauf folgende Erwiderung: „In der ge strigen Nummer der Tiroler Stimmen sind Gründe erörtert, warum weniger Baiern zum Ehrentage Tirols gekommen sind. Diese dort angeführten Gründe beruhen

lassen aber wir Baiern uns nicht gefallen. Wir lassen uns die Fest freude nicht durch solche Denunciationen stören. Tiroler! wir haben allerdings mit einander gekämpft, wir haben uns im Kampfe als wackere, wasfengeübte Männer kennen gelernt — unsere gegenseitige Hochach tung ist im Kampfe erworben und unerschütterlich be festigt. Ihr wäret es ferner, welche — als unsere Kraft durch, kranke Politik lahm gelegt war — uner schrocken', siegreich Deutschlands Gränzen schirmten — glaubt Ihr wir Baiern

hätten das vergessen? Als beim Schützenzuge mach Frankfurt in München unter den Klängen des Radetzky-Marsches Tirols und Baierns Bannenträger brüderlich vereint ihre Banner schwangen und im nimmer^ enden wollenden Jubel — Einig — Einig — sich im Bruderkusse Tiroler und Baiern einten — das haben wir nicht vergessen! Nein! todt sei alles Partikular-Jnteresse und ver gessen seine Geschichte — das ist der Wunsch jedes wahren Patrioten. „Einig — Ein großes Deutsch land', das schrieb Franz Joseph

die ganze Familie zu Frankfurt versammelte und dem ganzen Volke ein donnerndes „Vorwärts' zurief! — hat er wirklich die Antwort von fast 40 Mill. Deutschen überhört? Ihr Tiroler , wir Baiern wollen nicht liberaler sein als unsere Fürsten — wir wollen nichts Anderes, als was Sie wollen — aber aus Jahrtausend alter treuer Anhänglichkeit wollen wir Sie darin unterstützen, wenn's noth thut — „Hie gut Wittelsbach alleweg!' — Aber am wenigsten verrichten wir solche Dienste — wie jener Artikelschreiber meint

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 05.07.1899
Descrizione fisica: 10
5 Juli 1899 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 werker nicht einmal das vermögen, was bei der Primiz eines Capuziners auf den Tisch gestellt wird, — das Essen verlief in ruhigster und erhaltendster Weise. Ansprachen und Gesang würzten die Speisen. Herr Decan Pugneth von Neumarkt brachte auf den Ar beiterpapst und auf den Jubelkaiser ein dreifaches Hoch aus, das mit Begeisterung aufgenommen wurde. Wie vor 8 Tagen die Jubelfeier in Köln auf den Präses von Bozen tiefen, unvergesslichen Eindruck machte

hat überhaupt eine Menge größere und keinere Unglückssälle und Todesfälle mit sich gebracht. Mehrere Arbeiter sind bei ihrem Berufs mehr oder weniger verletzt und einige Damen sind vom Schlag fluss befallen worden. —- Für die rasche Inhaftierung der in Nr. 51 des „Tiroler Volksblatt' bezeichneten Individuen hat das k. k. Bezirksgericht Meran dem Sicherheitswachmann G. Covi ein sehr schmeichelhaftes Anerkennungsschreiben zugesandt. — Ein der Brixner Diöcese^angehöriger Candidat der Theologie, seit längerer

Jgnaz, Pfarrer in UmHausen; Tink- hauser Alois, Psarrer in Untervintl; Walch Ferdinand, Kaplan in Aendelsbuch; Dr. Martin Winter, Benefi ciat in Rankweil; Zoderer Alois, Decan in Breit- wang-Reutte. Nachrichte« aus Bozen und Tirol. Ko?e«» 4. Juli. Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdeuverkehrs-Verbaudes. Bozen, 4. Juli 6 Uhr früh hell -j- 16°k Innsbruck, „ „ „ ^ 10 „ Brixen, „ „ ^ ^ Toblach, „ » . s 4'„ Brenner, „ „ „ s 4' „ Ernennungen. . Der Minister für Kultus

. Das Vogelschutzgesetz für Südtirol hat die allerhöchste Sanction ervalten. Der Kaiser und der Tiroler-Schütze. Bei dem Besuche, den unser Kaiser in Baden dem nieder österreichischen Landes - Schießen unlängst abstattete, sah er auch einem Tiroler-Schützen beim Schießen zu. Dieser zielte lange — dann ein Krach und ein Meister- schuss war da. Der Kaiser sagte: „Auf meine Tiroler kann ich mich doch stets ver lassen!' Ruhig wendete sich der Tirolep Schütze dem Monarchen zu und erwiderte: „Dos konnst a, Koaser

!' Freundlich lächelnd verließ der Kaiser den wackeren Tiroler-Schützen. Futterlieferung für das Aerar Behufs Sicherstellung des Verpflegsbedarfes von Futter und Service-Artikeln für die der k. u. k. Intendanz des 14. Corps unterstehend n Nationen Trient, Levico, Mezzvlombardo, Riva, Rovereto, Cavalese, Bozen, Meran, Brixen und Bruneck wird in den Tagen vom 18. bis 25. Juli d. Js. bei den betreffenden Behörden im Wege der Arendüung die öffentliche Verhandlung abgehalten werden. Leistungsfähige Producenten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.06.1922
Descrizione fisica: 6
und Vormerkungen be züglich Kauf und Verkuluf zwilchen Kausleuten, Industriellen oder Wirten wenigstens ein Jahr lang «ailfbervahrt und auf Verlangen den Fi- nanzorgMen zur 'Einsicht vorgelegt werden Ilnüsjen. Umwandlung der Tiroler Landesbank ln eine Aktiengesellschaft. Aus Innsbruck, 23. ds., wird «uns tele-graphiert: Der Tiroler Landtag nahm gestern «den «Antrag auf «Umwanldlung- «der Tiro ler Landesbanik in eine 'Attiengesellschast an. Die Tiroler Lanbeshypothekenanstalt wird dieser neuen Gesellschaftsbank

als gesonderte Geschäfts abteilung angegliedert. Die Haftung des Lan des «für alle Verbindlichkeiten dieser Anstalt, be sonders «für Pfandbriefe, bloibt aufrecht. Weiters 'wurde beschlossen, die infolge Erhöhung des Aktienkapttales «der Tiroler 'Hauptbank auf 100 Millionen Kronen dem Lande zufallenden Ak tien tm Betrage von 21 Millionen Kronen dem Tiroler Jndustriellenoerbande unter folgenden Bedingungen zu Überkassen: 1. daß bei künftigen Kapftalsechöhungen das «Recht der Tiroler Ak tionäre auf den Bezug

von Aktien im Ausmaße von 9 : 30 gewährt bleibe; 2. daß die vom Verbände übernommenen Aktien ohne Zustim mung «sämtlicher «Aktionäre «der Tiroler Hauvt- bank nicht weitergegeben werden; 3. daß bei worden, man hat die Leichenhalle durchforscht, die minderen Schenken in St:Pauli....' 'Mvitz. Sle sind zu liebenswürdig...' „Und die anderen ln Betracht kommenden Lokale,' fuhr der Kammerherr unerschütterlich fort. „Alles war vergebens. Und dabei gab es die ganze Zeit einen, der wußte, wo Hoheit sich 'befanden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 22.12.1906
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 22. Dezember 1906 Kaltern, 20. Dezember. Für die noch aus stehenden fünf Monate des Bürgermeisteramtes wird der Gemeindeausschuß am Silvestertage den Bürgermeister wählen. In der zweiten Hälfte des Monats Mai werden dann die Gemeindewahlen hier stattfinden. — Die Chargenwahl der hiesigen Reservistenkolonne fand am 16. d. M. unter dem Vorsitze des Herr Hauptmanns Ernst Spitäler statt. (Die Hauptmannswahl findet alle drei Jahre, jene der übrigen Chargen alle zwei Jahre

Florianihof in Saturn in welsche Hände überge gangen.' Der St. Florianhof oder Florianihof, von welchem hier die Rede ist, ist nicht in Salurn, son dern in Laag (Gemeinde Neumarkt). ^ Ferner schreibt er: „Nun droht die Gefahr, daß wieder ein großes deutsches Anwesen ebenfalls den Welschen zusällt. Der alte^ tirolische Edelsitz der Herren von Fenner zu Fenneberg, welche in den Kriegszeiten des 17. Jahrhunderts ein Tiroler Fenner-Regi- ment — das spätere Tiroler Kaiserjäger-Regiment — auf eigene Kosten

aufgestellt haben . ist zu verkaufen.' Diesen Ausführungen mögen einfach folgende geschichtliche Tatsachen aus „Tiroler Jäger-Regiments' von Strack gegenübergestellt wer den: Philipp v. Fenner zu Fenneberg wurde 1799 in den Adelstand erhoben. Am 7. Dezember 1813 be saht der Kaiser Franz von Frankfurt aus, ein Tiroler Jägerkorps aus Freiwilligen zu errichten, welches den Namen des FML. v. Fenner führen soll; zugleich wurde der genannte FML. v. Fenner zum Inhaber dieses Regiments ernannt. Mit Ent schließung

des Kaisers Franz vom 14. August 1815 ddo. Paris, wurde angeordnet, daß mit 1. Jänner 1816 das Fenner'sche Jägerkorps den Namen „Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz' sühren soll. Am 19. Oktober 1884 ist der genannte Philipp v. Fenner zu Jaroslau gestorben. Daraus ist ersichtlich, daß Herr Taube sowohl in der Geo graphie als in der Tiroler Geschichte nicht beson ders bewandert ist. Wenn nun jemand die Un kenntnis zum Privatvergnügen Pflegen will, so kann man dagegen nichts einwenden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 23.12.1893
Descrizione fisica: 16
, die ich theilweise noch niit dem uuver- gesSlichen Schaubach durchwanderte, lege ich dem „Tirolersührer' die mühevoll errungene, aber niit Liebe gepflegte praktische Frucht von zwanzig längeren Reisen nach dem Tiroler Lande nieder.' AmthorS Buch über Tirol war aber auch ein Werk von so hoher Vollendung, dass nur Stafflers große vor fünfzig Jahren erschienene Topographie von Deutsch tirol seinerzeit von noch höherem Werte erscheinen konnte' Ueber Wälschtirol war vor dein „Amthor', wie der „Führer' kiente

wurde. Vorher noch, nämlich im Jahre 1880, war dem alpenbegeisterten Doctor aus Thüringen die Anerkennung zntheil geworden, dass die Gemeindevertretung von Gossensaß mit SitzungsbeschkusS vom 30. Jänner des genannten Jahres dem früher unter dem Namen „Hühnerspiel' bekannten, von Am thor in seinem Buche zuerst verherrlichten AuSsichts- berge bei Gossensaß den Namen „Amthorspitze' ver lieh. Und nun wird es wieder Gossensaß, das viel besuchte Bergdorf am Brenner sein, wo dem Pionnier der Tiroler Alpen

, im übrigen aber ist es Dr. Philipp von Wörndle. *) Die Geschichte Tirols während der Franzosenkriege ist ein Gemeingut der gebildeten Welt geworden; der Zeitgenosse begrüßte mit warmer Theilnahme den zähen Kampf des wackeren GebirgSvolkeS wirer FeindeSge- fahr und Fremdherrschaft, und die Nachwelt widmet den Thaten rühmlicher Selbsthilfe Tirols begeisterte und begeisternde Anerkennung in Prosa und VerS. Eine stattliche Literatur erwuchs für dise Epoche Tiroler GeschichtSlcbens, und jeder neue, treu

gemeinte Beitrag ist willkommen. Zu diesen willkommenen Beiträgen zählt auch H. v. Wörndles jüngst erschienene« Buch. Es ist nicht die Pietät allein, die dem Urenkel die Feder führte, um das Andenken eines verdienstvollen Ahnherrn zu feiern, er wollte auch fein Scherflein zur Geschichte der ruhm vollen Kämpfe der Tiroler an der Scheide des vorigen und zu Anfang unseres Jahrhunderts beitragen und er hat eS an redlicher Arbeit dabei nicht fehlen lassen. Philipp v. Wörntle war der Sohn des k.k. Pflegers

auf Ettenau, in der Gemeinde Hötting (GöggelSthnrm, Malfatti-Schlöfschen), der sich als Hanptniann der Sonnenburger Scharffchützenconipagnie (1763, 20. Jän ner) österreichisch erbländischeu NeichSadelstand mit dem Prädikat „von AdelSsried' erwarb, und der änkclin des rechtSgelehrten Tiroler Kanzlers Dr. Johann Chri stoph v. Fröhlich, das jüngste von zehn Kindern, geb. *) Dr. Philipp v. Wörndle zu Adelsfried und Weier- burg, Tiroler Schühenmajor und Landsturmhauptmann. Ein Lebensbild ans

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 01.08.1912
Descrizione fisica: 8
bis 7 Uhr abends Vorn!?. ^ (Plose) eine feldmäßige Schieß- ~ Um UngwcksW- und Be- 5?lktrung ,^anzuhalten, wird die Be- d>e Ply?. aufgefordert, am genannten Tage ?ieh dMb»^ zu betreten und kein kllten miMtiÄ a öu führen. Den ausge- leiste Meu Avisoposten ist unbedingt Folge . eindruchStliebttahl. Bergangene Nacht wurde in der Bahnhofstraße, unbekannt von wem, eine Baracke erbrochen und daraus Lebensmittel im Be trage von zirka Kr. 60 gestohlen. 0er tiroler Säagerbunck beim Nürnberger fette

. Einem Berichte über das herrlich verlaufene Nürn berger Sängerfest entnehmen wir folgendes: Anläß lich des überaus prächtigen Festzuges mit 40.000 Sängern wurden dem Tiroler Sängerbunde unbeschreibliche Ovationen zuteil. Die Hunderttausende von Zuschauern brachen in stürmische Hoch-Rufe auf Tirol aus und überschütteten unsere Sänger mit Blumen und Kränzen. Es war für die Tiroler ein überwältigender Moment. An der Spitze der Tiroler fuhren im Wagen Bundesobmann Inspektor Lukas, Innsbruck, Chormeister Dr. Lutz

, Brixen, und der Fähnrich des Bozner Männergesangvereins, denen die Algunder Kapelle in Nationaltracht folgte. Der Tiroler Sängerbund brachte dem Vertreter des Prinzregenten, Prinzen Alfons von Bayern, eine begeisterte Huldigung durch Absingung des Bundes mottos und durch Hoch-Rufe. Der Prinz dankte vom Balkon in huldvoller Weise und warf dem Bundeschormeister Dr. Lutz einen Blumenstrauß zu. Sonntag und Montag abends veranstaltete der Bund unter frenetischem Beifall Konzerte. Die Algunder Kapelle

und Dr. Moll von Brixen waren Gegen stand hinreißender Kundgebungen. Die Stadt trug prächtigen Häuserschmuck. Viele Gebäude zierten Tiroler Wappen, Andreas Hoser-Bildnisse und Fahnen in Tiroler Farben. Vom verwaltungsgerichtsbok. Die Wiener Zeitungen melden, daß dem zweiten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofes A. v. Waltrecht anläßlich seines Uebertrittes in den Ruhestand die Freiherrn würde verliehen worden sei. Zum zweiten Präsidenten wurde der bisherige Senatspräsident Geheimer Rat Erwin Freiherr

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1902
Descrizione fisica: 8
, welches die tirolische Lehrerschaft aller orts durch die abermalige Verschleppung der wohl hundertmal begründeten notwendigen Gehalts regulierung erfahren hat. Ist es der Lehrer schaft zu verargen, wenn sie, deren Bitten und Wünsche stets ignoriert werden, Mittel und Wege sucht, damit ihr endlich einmal Gerechtigkeit zuteil wird? Die wiederholten Bitten des Katholischen Tiroler Lehrervereins haben diesbezüglich nichts gefruchtet, obwohl derselbe mehrere Landtags abgeordnete zu seinen Mitgliedern zählt

der Unterinntäler Lehrerverein, dessen Tendenz bekannt ist. Es gibt viele Lehrer, welche heute tatsächlich keinem Verein angehören. Wollen sich die Lehrer heute besser einigen, so ist nur möglich, daß sie sich dem Kaiholischen Lehrerverein oder dem Unterinntaler Lehrerverein anschließen. Bei den dermaligen Verhältnissen würde auf diese Weise nur der Unterinntaler Verein gewinnen Nnd vielleicht als Tiroler Landeslehrerverein neu aufleben; das will man aber nicht. Was bleibt noch anderes übrig, als daß ein neuer

der Lehrerschaft um Gehaltsaufbesserung wirksam zu vertreten. Ferner wurde an den Landesausschuß und Landes- schulrat die Bitte gerichtet, die Borarbeiten zu beschleunigen, damit die Gehaltsregulierungs vorlage im Landtag sofort zur Verhandlung kommen könne. Eine Deputation des Katholischen Tiroler Lehrervereins hat bei den Landtags abgeordneten die Forderungen der Lehrerschaft urgiert. Der Ausschuß des Katholischen Tiroler Lehrervereins hat sich mit den übrigen Lchrer- veremen des deutschen und italienischen

, Herr Bonell, ein Referat: „Zur materiellen Lage der Tiroler Lehrerschaft' erstattet, welches dann zu gleich mit der erneuten Petition des Katholischen Lehrervereins dem Tiroler Landtag überreicht und allen Landtagsabgeordneten zugesendet wmde. Kann ein neuer Verein, der nur zur Be treibung der Gehaltsaufbesserung gegründet würde, mehr tun, als der Katholische Tiroler Lehrer verein getan hat? Ein solcher neuer Verein würde nur die Spaltung in der Lehrerschaft vergrößern

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 25.12.1906
Descrizione fisica: 8
25. Dezember 1906 Tiroler Volksblatt / Seite 5 Bette schlafen sollten. Der ernste Vater hat wieder holt zur Ruhe gemahnt, ohne Ersolg; also schreitet er zur Tat und versohlt dem Vordersten gründlich den dazu geeigneten Körperteil. Das stiftet für kurze Zeit Ruhe. Bald aber ist ein neuer Streit im Gang, und diesmal erscheint der Vater schon etwas schneller, um die Prozedur — am selben Uebeltäter in vermehrter und verbesserter Auflage zu wiederholen. Nachdem der Delinquent

hier am Samstag vormittags statt. Kläger war der „Tiroler'-Redakteur P. Fuchsbrugger, An geklagter Herr Theaterdirektor Albert Krasensky, derzeit in Brixen. Herr Krasensky war beschuldigt, herumerzählt zu haben, daß er den Fuchsbrugger wegen seiner Artikel gegen das Operettenensemble geohrseigt habe und gestand dies auch ein. Erhielt aber seine Behauptung ausrecht und erklärte, er habe dem Fuchsbrugger wirklich eine Ohrfeige ver abreicht. — Fuchsbrugger bestritt das energisch; er könne sich an keine Ohrfeige

erinnern. Herr Kra sensky replizierte, daß er das gerne glaube. Ein Mensch, der das Geohrfeigt- und Durchgepeitscht werden so gewohnt sei wie Fuchsbrugger, könne eine einzelne Mißhandlung leicht vergessen. Darob erboste sich der „Tiroler'-Redakteur nicht wenig und erklärte, nie geprügelt worden zu sein! (Reiterprozeß! D. Red.) Im übrigen habe er einen Zeugen mitgebracht, der beschwören könne, daß Krasensky den Fuchsbrugger nicht insultiert habe. Der Richter beschloß, diesen Zeugen zu vereidigen

zu geben. Trotz dem das Publikum mit seinen Leistungen zufrieden gewesen sei, hätte ihn der „Tiroler' einen Betrüger genannt und auss gröblichste angegriffen, was ganz entschieden eine Frechheit sei. Wenn nicht das Publikum gescheiter gewesen wä».e als der Fuchsbrugger, wäre er (Krasensky) mit seiner 20 Mann starken Truppe dagestanden! — Es entspann sich dann zwischen Krasensky und Fuchsbruggers Anwalt ein scharfes Rededuell, in dem letzterer entschieden den Kürzeren zog. So hielt sich der Anwalt

darüber auf, daß Herr Kra- sensky den Fuchsbrugger nie per „Herr' titulierte, sondern nur immer von „diesem Fuchsbrugger' spreche. Herr Krasensky replizierte sofort, daß auch der „Tiroler' ihn nie Herr genannt, sondern von ihm nur ganz wegwerfend gesprochen habe. Bei den Angriffen gegen den Schaujpielerstand, deren sich FuchsbruggerS Vertreter des öfteren schuldig machte, erhoben sich fortgesetzt Protestrufe. Im übrigen betonte der Herr Anwalt, daß die ge hässigen Artikel gegen Krasensky

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 11.01.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 11. Januar 1911 Hotel „Walther von der Vogelweide', welches einer umfassenden Restaurierung unterzogen wurde, wieder eröffnet. Besitzer ist bekanntlich Herr Kurhaus- Restaurateur Karl Rotter, welcher mit 15. Dez. v. I. daS Hotel von Herrn Anton Kamposch käuf- lich übernahm. Wände, Decke und Säulen im Cafe- saal sind in Heller Chamoissarbe mit reicher Gold verzierung gehalten; das Lokal macht einen sehr freundlichen Eindruck. Die Hauptwand schmücken zwei große

, in Gobelinmanier ausgeführte Bilder aus dem Leben Walthers von der Vogelweide, und zwar Walthers Pilgerzug nach Jerusalem und Walther vor Philipp dem Schwaben. An den ersten Tagen hatten sich in diesem schönsten Cafslokal Tirols vornehme Gäste zahlreich eingefunden. Aller Vor aussicht nach wird das Cafe „Walther' der Sammel punkt Einheimischer und Fremder werden. Bildhauer Christof Grler f. Am Hl. Dreikönigtag ist in Wien im Alter von 31 Jahren der Bildhauer Christof Erler gestorben. Erler ist ein Tiroler

4, in Mals 1, in Glnrns 1, in Kaltern 2, in Lana 2, in Lienz 2, in Meran 11, in Schlünders 2. Zurückgezogene Berufung. Der Raten agent Wilhelm Spieler, der die Unwahrheit aus gestreut hatte, den Redakteur des „Tiroler', Herrn Peter Fuchsbrugger, am 1. Oktober v. I. am Bahnhofe geohrfeigt zu haben und deshalb vom Bezirksgerichte zu einer Woche Arrest verurteilt wurde, hat nun die angemeldete Berufung zurück gezogen. Lange genug hat dieser Mensch seine er fundene Behauptung aufrecht erhalten

des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimenteK in Innsbruck. Im Vorjahre erfolgte dann seine Versetzung nach Josesstadt und seine Ernennung zum General. An seine Stelle als Regiments kommandant kam Oberst Novak. Seit wann find wir nur da, um ge^ frozzelt zu werden? Der hiesige „Tiroler', das osfizielle Organ der hohen k. k. Regierung, be richtet über die Absagung des DreikönigmarkteS solgendes: „Anläßlich der gestrigen (nämlich 'bei der Vereinigungsseier am Dreikönigtag) Anwesenheit des Statthalters in Bozen wurde

erloschen ist. Wie und aus welchen Gründen kommt aber dann die Statthalterei dazu, nachträglich den Markt zu verbieten? Darüber möchten wir Aufschluß haben. Mit solchen „Miß verständnissen' lassen wir uns vielleicht nimmer allzulang abspeisen, hoher Herr! Der „Tiroler* traut sich natürlich kein Wort zu bemerken zu den obigen Aenßerungen des Statthalters, in denen sich Se. Exzellenz mit leichtem Achselzucken über die ärgsten Beschwerden der Bevölkerung hinwegsetzt. Und wie daS Blatt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 03.03.1909
Descrizione fisica: 8
3. März 1909 Tiroler Volksblatt Seite 5 reich versöhnt habe. — Die Zollamts lastträger er- klarten, morgen die Arbeit zu beginnen. Am Sitz des Syndikats erklärt man offiziell den Boykott für beendet und erklärt, man werde die Lastträger eventuell mit Gewalt zwingen. Die Boykottdiplome werden entfernt. Die Konstantinopler Agentie des Oesterreichischen Lloyd telegraphiert heute an die Triestiner Generaldirektion. daß der Boykott definitiv beendet sei und daß bereits mit der Löschung

« Präsidenten und die beteiligten Ressortminister an derselben teil^ Die Konferenz erörterte die Mittel und Weg?, welche zur Lösung der noch vorhandenen Differenzen in Aussicht zu nehmen wären. Ent- sprechend den übereinstimmenden Beschlüssen der beteiligten Regierungen wurde der österreichisch ungarische Gesandte in Bukarest mit den ersorder- lichen Weisungen für die Fortführung der Ver» Händlungen versehen. Das Programm des Tiroler Katholikentages. Innsbruck, 26. Februar. Gestern hielt außer

dem Lokalkomitee auch das von diesem eingesetzte Programmkomitee des Tiroler Katholikentages eine dreieinhalbstündige Sitzung ab, deren Ergebnis sich in folgenden vor läufigen Beschlüssen zusammenfassen läßt. Der Katholikentag, der den Namen „Landeskatholikentag für Tirol 1909' führt, findet vom 21. bis 23. Mai in Innsbruck steht. Am 21. Mai, einem Freitag, findet ein Begrüßungsabend statt, auf dessen Tages ordnung die Konstituierung des Katholikentages, also Wahl eines Präsidenten, vier Vizepräsidenten

(Obmannstellvertreter), ?. Do minikus Dietrich 0. ?r. (Schriftführer), Abg. Univ.-Prof. Dr. M. Mayr und Dr. Pusch ange hören, ferner daß Preßkomitee, dessen Mitglieder sind: Abg. Dr. Mayr als Obmann, ?. D. Di et« rich als Schriftführer, ferner ?. Johann Paul Moser 0. kl. 8., Archivdirektor Dr. Klaar, Prof. Seibert, die Vertreter der beiden katho» tischen Tiroler Tagesblätter. Richard Schmitz („Allg. Tir. Anzeiger') und Gufler (»Neue Tiroler Stimmen'). Die anderen SubkomiteeS, nämlich das Fest-, Finanz-, Wohnungs

-, Ausschmückungs- und Ordnungskomitee, werden in den nächsten Tagen sich konstituieren. Ab nächsten Montag tritt auch das Bureau des KatolikentageS im Akademikerhaufe in Tätigkeit. Zum Generalsekretär wurde ?. Dom. Dietrich bestellt. Alle Zuschriften in Katholiken tagsangelegenheiten sind zu richten an das Bureau des Tiroler Katholikentages, Akademikerhaus, Inns bruck. Kachrichten ans Bozen und Tirol« Bozen, Dienstag, 2. März 1909. Konservativer Klub. Am Mittwoch, 8^4 Uhr abends, findet im Piussaale

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 15.11.1919
Descrizione fisica: 2
der Theologie am bischöflichen Priesterfeminar in Klagenfurt Dr. Michael Gatterer zum ordentlichen Professor für Homiletik und Katechetik an der Universität in Innsbruck er nannt. Eldersch m. p. Der Staatssekretär für Verkehrswesen hat den Postkontrollor Franz Hofer in Innsbruck zum Oberpostkoutrollor ernannt. Kundmachung der Tiroler Landes- 3 /1 regiernng. Die Prüfung jener Hufschmiede, welche ohne den halbjährigen Hufbeschlagskurs gehört zu haben, ein Zeugnis ihrer Befähigung zur Ausübung des Huf

- fchmiedegewerbes erlangen wollen, findet bei der hiezu bestellten Prüfungskommission in Innsbruck im Sinne des Z 4 der Ministerialverordnniig vom 27- August 1873, R.-G.-Bl. Nr. 140, am 20- Dezember 1919 statt. Die Anmeldung zu dieser Prüfung hat schriftlich bis längstens 1. Dezember l. Js. bei der Tiroler -Landesregierung zu erfolgen. Der Anmeldung ist das Zeugnis (Lehrbrief) über das ordnungsgemäß erlernte Hufschmiedegewerbe, dann der Ausweis über eine wenigstens dreijährige Ver wendung als Huffchmiedgehilfe

Der Präsident der FinanzlandeZ-Direktion: Pens ch. Der Tiroler Landesrat hat den Landesamtsrat 1. Kl. Dr. Josef Jordan znm Landesoberamtsrate und die Landessekretäre Dr. Otto Niccabona und Hermann Riff es er zu Landesamtsräten 2. K.l ernannt. Am 8. November 1919 wurde iu der Staatsdruckerei iu Wien das 184. Stück des StaatsgesetzblatteS ausgegeben nnd versendet. Dasselbe enthält nnter Nr. 510 die Vollzugsan- weisuug des Staatsamtes für Haudel und Gewerbe, Industrie und Bauten im Einvernehmen

Assistenten an staatlichen mittleren Unterrichtraustalten (einschließlich der gewerblichen Staatslehranstalten). ImMatt. Kundmachungen. Kundmachung. Auf Grund des Beschlusses des Tiroler Landtages vom 27. September 1919 wird zur Beschaffung des Gründungskapitales für dieTirolerLandesbank ein vierprozentiges Laudesaulcheu im Nominalbetrage von zehn Millionen Kronen aufgenommen. Es gelangen zum Emissiouskurse von 107 mit Ziuslauf vom 1. Jänner 1920 und mit Kupon von: 1- Juli 1920 laufend vierprozeutige

Schuldverschrei bungen zu 500, 1000, 5000 und 10.000 Kronen zur Ausgabe uud zwar: 1.000 Stück 5 X 500 1.000 Stück k 15 1.000 500 Stück X 5.000 600 Stück X 10.000 Das Land haftet dem Inhaber der Schnldver- schreibuirg für die pünktliche Verzinsung nnd Rück zahlung. Die Zinsen werden halbjährig nachhinein am 1. Jänner und 1. Juli in Kronenwährnng ohne Ab zug gegen Rückstellung des betreffenden Zinsscheines bei der Tiroler Landesbank ausbezahlt. Die Reu- tenstener nebst staatlichen Zuschlägen trägt das Land

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