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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 04.05.1904
Descrizione fisica: 10
' Nr: 101 V'^ Es'öist nW zuletzt , das Verdienst des Inns brucks? HmcheV»- und Gewerbekayaner-Sekretärs und Präsidenten des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr, kaiserl.-.Rates Dr. A. Koflev, daß gerade unk.fast ausschließlich Tiroler Motiv«! für dieses Rieftn-Pcmorama gewählt nn,rden. Daß durch ew> solches Werk das Interesse des amerika- mischen Reisepublikums in denkbar günstigster Weise aus das schöne Tiroler Land gÄenkt wird, steht außer ZweifS. Die „Deutsch-Tiroler Alpen

.' in St. Louis bilden sür Tirol eine unbezahlbare Rie senreklame, deren Wirkung bereits die folgenden Jahre zeigen werden. Die Besichtigung der „Deutsch-Tiroler Alpen' geschieht,, wi? Hermann Knauer in seiner Bro> schüre „St. Louis und seine Weltausstellung' mit» teilt, in der Weise, daß man mit eilneni Eisenbahn» Aussichtsmagen eine richtige Fahrt ins Tiroler Land macht. Man passiert den Achensee, Jenbach, das Dörfchen Straß. Fügen, Zell am Ziller, Mayr- hofen, diel Dornaubergkkamnr, kommt mittelst elek

dem Beschauer. Durch eine Gletscherspalte gelangt man ins Freie, um an einem anderen Bergkegel die Fußwanderung nach den bayerische»! Königsschlösser-., Linderhof und NeuschrmHtein sowie nach Salzburg und Inns bruck anzutreten. Die schönsten Punkte des bayerischen Hochge birges, das liMiche Tiroler Land mit seinen anmu tigsten Plätzen, den vollsten Zauber heimatlicher Berge findet man in den ..Deutschtiroler Alpen' so naturgetreu und wirklich wieder, wie es niensch- liches Können und Streben mit Hilfe

werden. Die Dorfstraße wird durch zierliche und malerische Tiroler Bauten gebildet. Eines der fünfimddreißig Gebäude wird ein>e Tiroler Kunst- und GeWerbeausstellung enthalten, an welcher sich u. a. folgende Altmeister tirolischer Kunst beteiligt haben: Professor von Desregger mit drei Genmlden: „Wallfahrt', „Die Waffen schmiede' und! „Eine Verteidigung': Joses Wopf- Lori hing sich an seinen. Hals und schluchzte. „Wir haben Ms doch so liev, Väterchen, ver- zeihe mir, ich — ich kann wirklich nichts dafür

der Lüfte'. „Abge- blitzt', „Bor dem Festtag'. „Aus einsamer Höhe'. „Rast'. Ferner haben noch folgende Tiroler Maler und Bildhauer die Ausstellung' beschickt: Professor Jor- Äan-Straßburg, Hugo Engl, R- Schmid-Göringer (..Selbstporträt'). Rudolf Nißl („Dame mit Die nerin'), Thomas WaW (..Sonnnerabend'. „Al, venfee'. „Jäger'. „ötztalerini'), A. Frech („Rui- niert' unid „Abgewiesen'). M. Schiestl („Berg- geist'. „Einsiedler'). Hans Josef Weber („Wall, fahrt', „Winterimprgen! in der Einöde', „Alm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 02.01.1900
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 2. Jänner 1900. Mit Borliebe wird „Der Tiroler' das wirth schaftliche Gebiet betreten und für die Hebung von Landwirthschaft, Gewerbe und Handel thätig sein. Es wird für ihn eine große Freude sein, wenn er zum Schutz und zur Befestigung des einheimi schen Mittelstandes ein Scherflein beitragen kann. Denn hier liegen die Dinge sehr im Argen, hier thut Hilfe dringend noth und hier können sich sogar die um natio nale Rechte streitenden Völker zu gemeinsamer Arbeit

friedlich zusammenfinden. Auf dem wirthschaftlichen Ge biete kann auch die Hilfe an so vielen Puncten angesetzt werden. Vielfach mangelt es daran, dass das Volk über die eigentlichen Quellen der wirthschaftlichen Noth zu wenig unterrichtet ist, dass es die Wege zur Rettung zu wenig kennt und das Mittel zur Selbsthilfe nicht hinreichend zu würdigen versteht. Hier gilt's, die Leser zu unterrichten, aufzuklären, zu ermuntern, ihnen Rath und Winke zu ertheilen. „Der Tiroler' soll's daran nicht fehlen lassen

. Am wichtigsten aber ist, dass Ne gierung und Volksvertretung sich endlich um die wirtschaftliche Noth des Volkes ernstlich kümmern und durch Gesetze gut zu machen suchen, was Gesetze verschuldet haben. Dazu braucht's aber Druck, starken Druck von unten nach oben. Die Zeitung muß hier den Mund des Volkes machen, sie darf nicht stumm sein, sondern muß laut und eindringlich alle an ihre Pflicht .erinnern und jenen, die helfen können, auch recht deutsch sagen, dass sie helfen sollen. Wenn „Der Tiroler

' für das Wohl des Volkes und des Staates feine Stimme erhebt, wenn er nach Tiroler Manier offen anöfpricht, was er im Herzen denkt, so wird er wohl dann und wann dem Volke selbst unbequem werden, muß ek ja sagen, wo es bei diesem fehlt. Dies macht ihm aber nichts; ihm ist's nicht um's Schmeicheln, sondern umS Helfen zu thun. Er wird bei der Wahrheit bleiben und für daS eintreten, was nach seiner Ueberzeugung gut und recht ist. — So wird er eS auch nach oben hin halten. „Der Tiro< ler' will unabhängig

sein gegenüber der Regierung und den Volks Vertretern; er nimmt in dieser Hinsicht jene Rechte für sich in Anspruch, welche die» Verfassung dem einzelnen Staatsbürger ge währt. WaS „Der Tiroler' für das Wohl des Volkes und deS Staates geboten und nützlich findet, dafür wird er eintreten, WaS er für schädlich erachtet, das wird er bekämpfen. Er wird darum nie deswegen etwas loben, aber auch nicht tadeln, weil es die Regierung oder daS Parlament oder irgend eine Partei gethan

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1896
Descrizione fisica: 8
als Erklärer zur Verfügung stehen, kommen aus allen Ländern des ehemaligen deutschen Reiches, auch jetzt noch, obwohl das alte deutsche Reich nicht mehr besteht. Aber eines besteht noch: das Prytectorat des katholischen Kaisers. Das ist den Habsburg-Lothringern geblieben, und da rum sind beide Hospize den Oesterreichern so lieb und wert. Für Tirol knüpft sich noch eine Er innerung an die „Anima'. Ein Tiroler, der edle und geistvolle Flir, war lange Jahre Rector der Anima, ja, er hat in der Mitte

dieses Jahr hunderts ein Hauptverdienst an der Neuordnung dieses Institutes gehabt. Dann versah noch ein Tiroler dieses Amt, der nachmalige Dompropst Gatzner. Gegenwärtig sind 17Capläne, jüngere Priester, in der Änima, als deren Rector Msgr. Dr. Nagl dem nunmehrigen Bischof Doppelbauer von Linz *) Msgr. de Waal, Rector des Campo Santo, hat gerade in der letzten Zeit eine interessante Geschichte dieses Institutes herausgegeben mit dem Titel: „Der Campo Santo der Deutschen zu Rom.' Geschichte der nationalen

Stiftung zum elfhundertjährigen Jubiläum ihrer Gründung durch Karl den Großen. (Herder, Frei burg. 324 S.) Da« Werk ist gewidmet „dem treuen Freunde Herrn Prälaten Johannes v. Montel'. Wir werden, da bei jedem Tiroler Pilgerzug einige im Campo Santo gastfreundliche Aufnahme finden und Msgr. de Waal den Pilgern als vorzüglicher Erklärer und Pilgerführer in bestem Angedenken steht, einiges davon mittheilen. D. R. Auch ein Garten, in dem Bäume, Gemüse und Blumen angepflanzt sind, gehört zum Hospital

von Schauder, indem wir in ihr Verstand, Gedächtnis, und was zu Thränen rührt, ein Herz finden, das nicht sterben kann und noch für die liebe in diese Stellung gefolgt ist. Einer von den Caplänen, Herr Baron Höbe, war vielen Tiroler Pilgern bekannt, und da er sich mit ganz be sonderem Eifer und in jeder Beziehung dienst gefällig erwiesen, sei ihm auch hier Dank und Anerkennung gezollt. Mit der Anima ist eine Sängerschule, die Leuola (-si-sZorisna, gegen wärtig unter der Leitung des Herrn Directors Müller

, verbunden, ein Singknabeninstitut, dessen Zöglinge Studenten sind; wohl zumeist junge Römer, die später Priester werden. Trotzdem d»L Jungen» über herrlich? Stimm!»! Vc^fugcn und tüchtig geschult sind, haben sie doch rechte Freude an dem Tiroler Gesang gehabt. Unter demselben Dache hat sich auch ein katholischer Leseverein wohnlich eingerichtet, und sein Local wurde uns zu deu abendlichen Zu sammenkünften zur Verfügung gestellt, wo sich dann bei gefälliger Restauration der Sammele Punkt für die Pilger

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 08.06.1910
Descrizione fisica: 16
lassen. Noch sind die Folgen dieser Lehre über die Unabhängigkeit in der Politik von der bischöflichen Einflußnahme infolge des konservativen Cha rakters des Tiroler Volkes nicht allwegs zur Geltung gekommen; ja bei den Wahlen 1907 und 1910 haben in vielen Gemeinden mit christkichfozialen Seelsorgern die Christlichsozialcn die Stimmenmehr heiten für ihre Kandidaten nur dem noch nach- wirkenden konservativen Grundsätze von der Unterordnung in politischen Dingen unter die kirch liche Autorität

zu danken. Durch die Verteidigung der Autorität der Bischöfe, wie sie in Tirol von aitersher Geltung hatte, gegen die Neuerungen des Prof. Dr. Schöpfer und Genossen, haben wir seiner- zeit erreicht, daß die Tiroler Chrisilichsozialen bei Aufstellung ihres Programmes gezwungen waren, den Bischöfen das Recht einzuräumen, daß sie die Grenzen bestimmen können, wie weit das kirchliche Gebiet reicht. 2n der Praxis haben sich Doktor Schöpfer und Genossen freilich nicht an diesen Satz ihres Programme« gehalten

, wenn die Bischöfe sich dem Prof. Dr. Schöpfer untrrordnen und auch die Konservativen verhalten würden, Prof. Schöpfer Gefolgschaft zu leisten. Deshalb war vor längerer Zeit im „Tiroler' ein Anrufen der Bischöfe, aber wie man zwischen den Zellen lesen konnte, zu einem Frieden im Lande, wie ihn Schöpfer und Genossen träumen. Weil dazu die Bischöfe bisher nicht zu haben waren, ver suchten „Tiroler' und „Brirner Ch'onik' fort und fort Angriffe auf die Bischöfe. Man erinnere sich an den Artikel der „Chronik

', welcher vorgab, das Andenken des Fürstbischofs Johannes von Lrys zu feiern, an die vielfachen Anrempelungen, weil diese und jene Aemterverleihung nicht nach Wunsch der christlichsozialcn Parteihäupter ausgefallen, sogar den Statthalter versuchte man, gegen den Ordinarius mobil zu machen. Der „Tiroler' beschuldigte erst in Nr. 66 recht verständlich die Bischöfe der Vernachlässigung ihrer Hirtenpslicht, indem er schrieb, „hervorragende Katholikenführer außcrtirolischer Diözesen hätten es sehr unangenehm

bemerkt, daß von autoritärer kirch licher Seite in Tirol (das sind die Landcsbischöse D. R) es den konservativen Politikern nicht ver- wehrt wurde, ihrer Agitation gegen die Christlich- sozialen immerfort dadurch Nachdruck zu geben, als wäre jene christliche Partei, die heute von allen Bischöfen Oesterreichs in religiöser Beziehung programmatisch und taktisch als einwandfrei aner kannt wird (wo und wann ist von allen Bischöfen Oesterreichs eine solche Anerkennung erfolgt? Treibt da der „Tiroler

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 17.08.1902
Descrizione fisica: 20
ist n. a. auch Statthalter Freiherr von Schwartzenau. Ein erfrischend LüM;eu zieh! durchs Tal, ungeduldig und teck zcrrl und zupft es au deu Hülleu des Tenkmals. Kanonen- nnd Böllerschüsse knallen nngsnm auf den Höhen un aufhörlich. An cinsachem, tannennmzierten Altar beginnt sodann die Feldmesse, von Professor Tr. Waih (Brixen) mit großer geistlicher Assi stenz nnd unter musikalischer Begleitung sntens der Kapelle des Tiroler Kaiserjäger-Negiments zelebriert. Es ist ein eigen erhebend Bild, all diese farbenprächtigen

und Franz Ferdinand fol gende Ansprache: „Eure Exzellenz! Höchst beglückt dadurch, daß ich heute berufen bin an dieser Stelle Eure Exzellenz als offiziellen Vertreter der k. !. Hoheiten Erzherzoge Eugen und Franz Ferdinand zu bitten, die Enthüllung des nnn vollendeten Kriegerdenkmales zu gestatten, erlaube ich mir die Geschichte dieses Denkmales vorzutragen: Ei» bisher in bescheidener Znriickgczogcnheit tagender Verein in Wien lebender Tiroler, welcher den Titel „I. Tiroler Andreas Hofer-Vereiu in Wien

' führt, hat in einer vor 3 Jahre» stattgehabten Versammlung diese historische Stelle hier besprochen und gefunden, daß in der sogenannte» „Sachscnklcmme' ein Dciikmal entstehen sollte, zur Erinner- nng an die herrliche» Wasfenraten, welche die für ihre Re ligion, siir Kaiser und Vaterland känipfenden Tiroler voll brachten- Aber nicht nur der sieggekröntcn Tiroler allein soll durch dieses Mouunicnt gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegner, leider deutsche Truppe», Baheru und Sachsen

an die treue Anhänglichkeit des Tiroler Volkes an die heilige Religion, an das österreichische Kaiserhaus uud an das Vaterland Oesterreich, welches es bis in den Tod verteidigt hat. Geruhen, Eure Exzellenz, den Befehl zu geben, das Denkmal zu enthüllen.' Es fällt die Hülle. Blendend weiß zeigt sich der Obelisk den Versammelten, das Denkmal schlicht nnd einfach, aler würdig zur freudigen Befriedi gung eines jeden, der niitgeholsen hat, das Werk der Pietät zn schaffen. Frl. Fifcher, die Toch ter des Wirtes

„zur Sachsenklemme', sprach, in Nationaltracht, auf deu Sockclstuscn des Denk mals stehend, hübsche Verse. Und einen Kranz am Sockel des Denkmals niederlegend, fährt Obmann Costenoble in seiner Rede fort: „Gestatten Exzellenz, daß ich diese» Lorbcerkranz dem Tiroler Adler spende . . . Hehrer Aar! Tiroler Adler! Nimm hin dieses Zeichen der Ehre, diesen Lorbcerkranz und trage denselben mit gerechtem Stolz! Du hast ihn wohl- verdient uud dein Bild au diesem Denkmale sei ein Zeichen der Dankbarkeit und Verehrung

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1904
Descrizione fisica: 8
26. Oktober 1M4 Tiroler Volksblatt Seite 5 ihm ein solcher Diebstahl, so begab er sich mit dem erbeuteten Geld regelmäßig über die Grenze nach Bozen und verjubelte dasselbe dortselbst. St. Johann in Tirol, 19. Oktober. Heute verunglückte dahier der 32 Jahre alte Vinzenz Schweinsteiger beim Holzen tötlich. Er wurde von ^ einer rollenden Bloche mit dem Kopse an einen Bäumstamm gestoßen, daß er augenblicklich tot war. — Mit dem Bau der Wasserleitung wurde begonnen. Teuer wird es allerdings kommen

, dasür aber haben wir aber dann ein gutes Trinkwasser. Kältern, 24. Oktober. „Nichts ist so sein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen!' Die Wahrheit dieses Spruches hat sich neuerdings gezeigt in einer Begebenheit, die uns gestern im hiesigen Gesellenhause vorgeführt wurde. „Das Bildstöckl im Walde', so heißt das Stück, welches unter der bewährten Leitung unseres tüchtigen Regisseurs, Herrn Schmidt, ausgeführt wurde. Der Verfasser des Stückes hat in das Tiroler Volks leben hineingegriffen

. Morandell in Tirol, Peter Hofer in Gummer und Mons. Anton Oberkofler in Bozen. Aus dem Binschgan, 20. Oktober. (Christ liche Wahrheitsliebe.) Am 1. d.M. brachte der „Tiroler' eine Korrespondenz aus Matsch, in welcher der dortige Vorsteher, Herr Anton Eberhard, in der gemeinsten Weise angegriffen wurde, weil angeblich durch seine Schuld der Neuaufbau des beim großen Brande im Jahre 1902 abgebrannten Widums verzögert wurde. Auf Umwegen kam ge nannte Nummer des „Tiroler' dem Herrn Vor steher zu Gesicht

. Er war über eine deartige Ver leumdung ganz erstaunt, und sandte nun an den „Tiroler' nachstehende Berichtigung: „An die P. T. Redaktion des',Tiroler' in Bozen! Gefertigter ersucht P. T. die Redaktion auf Grund des H 19, die im ,Tiroler' vom 1. Oktober enthaltene Korrespondenz aus Matsch vom 27. September mit nachstehendem zu berichtigen: 1. Die Geindevorstehung wurde erst am 30. Juni 1903 in die Lage versetzt, den Widum- bau zu beginnen, somit ist es unrichtig, daß sich dieselbe damit bereits mehr als zwei Jahre

zur Anfertigung eigener Möbel ver anlaßte, sei es auch, daß der Herr Pfarrer den Maurermeister animierte pnnkto Zeit mit den Worten ,ist nicht so heikel'. 4. Wahr ist, daß der Herr Pfarrer auf Unkosten der Gemeinde Holz kaufte und es auch bezahlen muß, da er hiezu keine Er laubnis hatte. Matsch, am 3. Oktober 1904. Anton Eberhard, Gemeindevorsteher.' — Der „Tiroler' hatte in seiner „allbekannten Wahr heitsliebe' wohl Raum für die böswillige Verleum dung, die eingesandte Berichtigung aber wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1914
Descrizione fisica: 4
Seite 2 „Der Tiroler.' Dienstag, den 8. September 1914. sagt: Es ist wahrscheinlich, das; der angeblich runi sche Sieg sich in eine Katastrophe für die Russen verwandelt. Das Blatt brandmarkt dann die Ver breiter von lügenhaften Nachrichten. Konstantinopel, 5. September. Die militärische Revue, La defense und Nationale schreiben: Oester reich-Ungarn ergriff in Serbien eine Offensive, die alles hinwegfegte. Als die Feindseligkeiten gegen Rußland begannen, mnßte es sich in Serbien

zu vernichten, ist es ein ganz selbstverständlicher Akt der Kriegführung, daß Deutschland auch seinerseits trachtet, den englischen Allmachtsdünke-l zur See zu strafen.) Vermischte Nachrichten. Bei den Tiroler Verwundeten. Eilt Mitarbeiter der „Reichspost' erzählte über seinen Besuch bei den Tiroler Verwunden, die in Wien untergebracht sind, folgendes: In einem Re- servespital in Wien liegen 20 Mann Tiroler Kaiser jäger, 1er und 4er. Munter erzählen die biederen Tiroler, die der Mehrzahl

nach aus Deutfchmatrei her sind, während einer der Ihren aus Gossensaß ist, nnd zwei im Pustertal daheim sind, ihre Erlebnisse. Man sieht eS den Strammen an, dasz es Heuer im Tiroler Landl einen schönen Sommer gegeben ha ben musz, denn ihr Aussehen ist trotz der Kriegs- strapazen noch immer blühend. „A kloaner Schul- terschusz' kann so einem Tiroler eben auch seine Laune nicht nehmen. Die Kaiserjäger standen zum Teil mit ungarischen Houvodtruppen zum ersten Male dei Oserdow im Feuer. Dreimal stürmten

die Edelweißtruppen die ungemein starke, durch feind lich^ Artillerie gut gedeckte Stellung, die bedeutende russische Uebermacht nicht achtend! Das letzte Mal gebörte sie ihnen, die Russen ergriffen die Flucht! Dabei waren die Tiroler den vorhergehenden Tag nnd die ganz? Nacht durchwegs marschiert. „Aber ivia der Feind do war. war koa Müadigkeit nit do', meinte scherzend der Gossemaszer. Ans seinem Tisch chen beim Bette holt ein Patient ein „kleines An denken' liervor, eine russische Kugel, deren spitze Form

auffällt. Tie wird in Deutsch-Matroi die gebührende Beachtung finden. Allerdings wollen die Tiroler vom „Hoamgeh'n' noch nichts wissen. Nnr bald gesund werden und dann wieder hinauf, so lautet durchgehend der Wunsch der hier Unter gebrachten. Die Tiroler betätigen, dasz die Russen den Nahkamps scheuen. Gut deckt sie die braune erdfarbige Unisorm, die manche Regimenter haben, nnd aueb die sait überall ansgeworfencu Zchützen- grälien benützen sio mit gutem Ersolge. Gefangen genommen betteln die Russen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1905
Descrizione fisica: 8
ausgeteilt wird, der Herr Schraffl weiß das auch wohl gut, aber je nach dem Publikum, vor dem er spricht, gestaltet, er eben seine Forder ungen: Im Tiroler Landtag sind die Bauern gut vertreten. Sie haben dort 53 Prozent der Stimmen, also die Majorität. Das ist nicht in ganz Oesterreich so. In Niederösterreich z. B.^ mache n im Landtag die Bauern nur 29 Nrozent Tirol kommt aus 15.500 Einwohner ein Abgeordneter der Städte/ aber aus 14.500 Einwohner schon ein Abgeordneter der Landgemeinden. Die Blutsteuer

. Das ist das Verwerfliche. Redner schloß seine Aus führungen mit den Worten, er mahne die Ober länder, auf der Wacht zu fein, damit der Geist der Zwietracht nicht so weiter' um sich greife, was mit rauschendem Beifall aufgenommen wurde. Inland Abg. Schrott hat an den Redakteur der „Tiroler Bauern-Zeitung' folgende Berichtigung eingesandt: Zu den in Nr. 12 Ihres Blattes, Seite 3/ Spalte 2: „Die Kampfesweise unserer Gegner', an meine Adresse gerichteten Behauptungen fordere ich mit Berufung auf § 19 des Preßgesetzes

Reden molestiert habe. Tramin, den 22. Juni 1905. Christian Schrott, Reichsratsabgeordneter. — Zu dieser Berichtigung bringen wir noch folgende Auf klärungen: Sowohl der „Tiroler' als auch die „Tiroler Bauern-Zeitung' haben über Abgeordneten Pfarrer Schrott eine Reihe von Unwahrheiten be richtet. Pfarrer Schrott sandte beiden Blättern Berichtigungen, welche aber weder vom „Tiroler' noch von der „Tiroler Bauern - Zeitung' auf genommen wurden. Daraufhin hat Pfarrer Schrott den „Tiroler

' und die „Tiroler Bauern-Zeitung' geklagt, das hat geholfen und beide Blätter haben die Berichtigungen gebracht. Es ist also un- Stübchen warf, wo Primeln und Hyazinthen lachten und sattgrüne Efeuranken den Türrahmen um kränzten, der vergaß, daß draußen der Winter herrschte, der rauhe Oberländer Winter, der Tannen und Föhren mit blinkenden Silbernadeln schmückt und ein mächtiges Geschwader von Eisblöcken den Jnn hinabsendet. - ^ - Aber im verflossenen Sommer war Herr Lorenz fortgegangen und seme Blumen und fein

und sie in aller Demut bitten, ihm für die Dauer seiner Studienzeit Kost und Quartier zu geben, was ihr seine Eltern entsprechend ver güten würden. . (Fortsetzung folgt.) l wahr, wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung' schreibt, „sie bringt die Berichtigung zur Erheiterung ihrer Leser'; sie hat ja in der vorigen Nr. 11 im Brief kasten ausdrückich erklärte daß sie dieselbe nicht bringt; wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung' die Berichtigung jetzt dennoch bringt, so ist nicht die „Erheiterung ihrer Leser', sondern die Furcht

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.11.1910
Descrizione fisica: 8
F 30. November 1910 Tiroler Volksdlatt Seite 5 z gezwungen waren, ihre projektierten Sonntagsaus- z fiüge aufzugeben. In einem einzigen Gasthause z Willens kamen auf diese Weise drei Familien zu- ^ sammen, welche aus obgenannten Grunde auf den ß Besuch eines Mittelgebirgsdorfes verzichten mußten. ^ Geradezu lebensgefährlich war ein Anstieg nach Lans z oder Vill. Dort kamen oft etliche Dutzend Rodler z knapp hintereinander in wütender Hast daherge- i saust. Im ganzen dürsten sich über 600 Rodler

gewesen sein. Vom Oberinntal, 25. November. (Poli tische Schriftsteller?!.) Ein Herr Max Fus lobt im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vom 24. November den Schriftsteller Hans Schrott- Fiechtl respektive dessen Tiroler Berggeschichte „Der Spatz am Dach' über den grünen Klee. Er mag von mir aus Recht haben damit. Zwei Sätze aus der Rezension des Herrn Fus seien angeführt: „Die Spezialität Schrott-FiechtlS ist bekanntlich der bäuerliche Tendenzroman. Darin ist er unbe stritten Meister; da hat er geradezu die Wege ge- wiesen

. — Wohltuend wirkt, daß Schrott alle politische Tendenz ausschaltet.' Auch das sei im obgenannten Romane zugegeben. Derselbe Schrott schrieb aber auch für den „Tiroler Marienkalender' 1910 eine Bauerngeschichte, „Der beste Ochs'. In dieser findet sich folgende Stelle: „Nun ist über's Land (Tirol) eine unruhige Zeit ge kommen, die Reichsratswahlen. Und diesmal gings umS Leben. Die Konser vativen, die im Lande herrschen, haben die Zeit verpaßt, viel zu viel zurück gehalten, mit der Regierung zu viel paktiert

. Wie ein Hagelschlag, der über Nacht kommt, so wirk.te das Wahlresultat.' Steckt in dieser Aus lassung auch keine politische Tendenz? Und das steht im „Tiroler Marienkalender', der in tau fenden von katholischen Familien Tirols gelesen wird. Der in der Erzählung vorkommende Kon servative läßt sich schließlich von seinem „besten Ochsen' (eigentlich ist's gar ein Stier) von seiner konservativen Borniertheit zur christlichen Heils lehre bekehren. In einer politischen Zeitung mögen derlei Schlager noch angehen

' aufmerksam gemacht zu haben. Schrott schreibt gewiß nicht schlechter als mancher andere Schilderer Tiroler Bauern, jedoch muß man, nach dem man eine Erzählung von ihm gelesen hat, so lange warten, bis man sie größtenteils ver- gessen hat, und dann erst eine zweite anfangen, sonst könnte man meinen, man lese die erste zum zweiten Male. Wien, 26. November. (Ein Jubllar der Feder.) Am Montag, den 23. d. M., feierte der Chefredakteur-Stelloertreter des „Vaterland', Herr I. Blaschek, seinen 60. Geburtstag

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 11.08.1893
Descrizione fisica: 16
— Für das Eroffnnngsfchießen des k. k. Landeshauptschießstandes m Innsbruck find wieder zahlreiche Ehrengaben/. gespendet worden, darunter das k. k. Ministerium:für Landesver- ^theitigung fl.?1000. ^ — Uo» der Tiroler Landesansstel- tnng. (Orig.-Corr.) Die Theilnahme an der Preisausschreibung für die zeh^schöttDn Na- tionaltrachten-Pääre ant-Sonntag' den 13. An- gust scheint eine' sehr größ^ zu werden, -denn es langen täglich vöii^ - älleti- Seiten Anfragen ein und besonders in Innsbruck^rüstet

hier eintrifft und am Bahnhof feierlich empfangen wird. Am Montag den 14. veranstaltet das Vergnügungs- Comite zu Ehren der anwesenden Gäste aus Steyer einen Tiroler-Abend mit lebenden Bil« -dern :c. :c. In die Juri für das Preissin gen für Tiroler Nationalgesang wurden einzu treten gebeten; Direcwr Pembauer, I. Gabl, Professor Maß, Reuß sen., Dag. Natter, I. Götr, Kirschner, Schrotter, Natter, Oppacher, C. Wolf. Die Ausschreibung erfolgt in den nächsten Tagen.' -Besonders feierlich wird der Geburtstag

Sr:' Majestät des- Kaisers) des Allerhöchsten Protecwrs der Ausstellung am 18. August begangen -werden. Die.-lebenden Bilder, Scenen aus dem Tiroler Leben und aus dem Jahre 1809, arrängirt von 'C. Wolf wurden mit großem Beifall aufgenommen-und :war die zweite Aufführung am Sonntag von ,einer noch nie dagewesenen Menschenmenge besucht. - ^ Am SamStag den 5. d. fanden lebende Bilder, Scenen aus dem Jahre 1809 statt und sind die Darsteller Mitglieder der Schü tzen - Compagnien von Wilten und Pradl

, welche sich in zuvorkommendster Weise, man kann faktisch sägen, mit ihren Familien dem Arrangeur Herrn C. Wolf zur Verfügung ge stellt haben. Mit einem Feuereifer' suchen die Leute Ausrüstungen und Waffen zusammen und scheuen selbst die weitesten Wege in die Seitenthäler mcht,umfich Kostüme aus jener stürmischen Zeit zu verschaffen/ - Wie schon be richtet ist' die Preisausschreibung- für die zehn schönsten Paare in Tiroler Nationaltracht auf Sonntag den 13. August festgesetz und find die Anmeldungen vonu allen Seiten

werden. Auch ein großes Blumenfest für diesen Monat und ein Winzerfest kür den September, letzteres im Ve reine mit dem südtiroler Weinbau-Komite hat Herr Wolf in Vorbereitung. Am 3., 9. und 10. September kommen mit Extrazug die Mitglie der des Wiener Touristenclubs und wird am ein Tiroler-Fest ihnen zu Ehren veranstaltet. ^ Vom Tiroler Sängerbund. Die Festordnung für die Theilnahme bei der Ent hüllung des Andreas Hofer-Denkmals am Berg Jsel^und bei der Anwesenheit des Kaisers-in den Tagen vom 27. bis 29. September

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 21.02.1912
Descrizione fisica: 8
werden nach Bregenz transferiert, 2 Kompagnien des 3. Bataillons kommen nach Schwaz und das 2. Bataillon nach Innsbruck. Innsbruck erhält bei diesem Garnisonswechsel auch zum er- stenmale ein Artillerie-Regiment, das 14. Haubitzen-Regi ment, „Ritter von Krobatin', dessen.Stab bisher in Steyr iir Oberösterreich war. Nach Innsbruck kommen der Stab und eine Division, die 2. Division bezieht izz Neumarkt im Etschtale ihre Garnison. Die Artillerie erhält zum Teile dio Ubikationen der Division der Reitenden Tiroler

sich in lejter Zeit wiederum Fälle ereignet, in welchen ^8 . Reisende auch auf nicht begünstigte Artikel ohne vovausge- lgangene Aufforderung Bestellungen aufsuchten. Die Folge davon war, daß dieselben von der Sicherheitswache ange halten und dem Stadtmagistrate (Gewerbereferate) vorge führt wurden, woselbst sie sich nunmehr wegew Übertre tung der Gewerbeordnung werden zu verantworten haben. Tiroler Obst. Bei Gelegenheit der am 14. ds. in feierli cher Weise erfolgten Eröffnung der neuen Großmarkthalle

'n München, dn am Sü)b ihnhof<. .(Mitterhandlung) mit bedeutendem Kostenaufwande erbaut wurde, hatten auch die Tiroler Obsthändler, die bisher in der alten Schremenhalle ihre Verkaufsstände hatten, ein ganz auserlesenes Sorti ment der edelsten Tiroler'Aepfel und Birnen zusammenge stellt, das allgemein bewundert wurde. Worüber aber die ganze ^estversammlung noch mehr erstaunt war, das waren die niedrigen Preise dieses Tiroler Obstes, die zu den am hiesigen Obstmarkte üblichen Verkaufspreisen in gar

keinem Verhältnisse standen und zum Schlüsse führten, daß man Bozner Obst in München billiger einkauft, »»ls an jeinem Uriprungsorte. Das meiste dieser Tiroler Obstsorten wurde deshalb auch bereits am Mchmittage verkauft. - Tiroler Volksfest in München. Prinz Karneval bewies am unsinnigen Donnerswg seine vielseitige Anstelligkeit im Dienste deutsch-kultureller Schutzarbeit, wie sie von Seite vieler Angehöriger des Deutschen Reiches besonders an der Südgrenze des Deutschen Sprachgebietes geleistet wird. Im FeMaal

des Münchner Kindl-ÄeUers hielten biedere ÄMnch- ner und Mitglieder der dortigen Tiroler Kolonie ihr Tiroler Volksfest ab, dessen zunehmende Beliebtheit sich in einem jährlich größeren Besuche kundgibt. Neben dem Hauptsaale n>ar eine Schießbude aufgestellt, wo bald lustiges Knallen um die »ausgesetzten Preise begann. Sehr nett präsentierte sich in der Nachbarschaft ein kleines umzäuntes Weingarrcyen. dann die „zum Tiroler Buschen', in der bei Schrammelmusik selbsbgekelterte Tiroler Weine der Firma Setterl

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
v. Gramaiica, Leiter der Landesversuchsstation in St. Michele a. E. über den Tiroler Weinexport nach der Schweiz entgegenzunehmen. Es waren erschienen': Dr. v. Guggenberg, Obmann der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschüsten, Baron Eyrl, Obmann der Kellereigenossenschaften, Obmann der Genossenschaft der Wein händler Ehr. Frank, Reg.-Rat Dr. Siegel, Sekretär der Handels- i Jammer, Ketlereiinspektor Becke, Direktor v. Tschurtschcn- thaler, Sekretär Feichtinger und sehr viele Weinhändler, G): ts- bescher

und Produzenten des hiesigen Weingebietes. Ing. Gramatica schilderte eingänglich die verschiedenen Schwierigkeiten der Weinexporte ^ in • der Nachkriegszeit. Es wurde, wie er berichtete, eine gewisse Anzahl von unzweifelhast echten Tiroler Naturmeinen unter den verschiedensten Titeln seitens der Schweizer Amtschemiker beanständet. Die Bersuchs- nation, unterstützt durch den Kellereiinspektor Becke, klärte jeden bekanntgewordenen Einzelfall, durch amtliche Erhebungen. I Analysen von Kontrollproben usw

. auf. Ing. Gramatica berich. tete wiederholt den Schweizer Amtsstellen an Hand von Kon» trollanalysen über die chemische Zusammensetzung der Tiroler Weine der letzten Jahrgänge, die ja qualitativ unter dem Mittel waren!. Die Widerstände wuchsen trotz allem an und gipfelten in dem bekannten 2lrtikel der schweizerischen Wein- zeitnng und der schweizerischen Wirtezeitung vom August l. I. die schwere Borwürfe gegen die Tiroler Weine enthäii und ge eignet war, den künftigen Export nach der Schweiz schwer

z» schädigen, wenn nicht gar zu erdrosseln. Leider druckte auch ein Wiener Fachblatt (Reue Wiener Weinzeitung) den Artikel mit überflüssigem Kommentar ab, was besonders in der Schweiz sehr böses Blut machte; anstatt di-> Aeiißerungen der Tiroler Interessentenkreise abzuwarten! Er führte weiters aus, daß über Anregung und Billigung hiesiger Fachkreise sich die Landesverwaltung entschloß, den Leiter der Bersuchsstatlon zu einer Informationsreise nach der Schweiz zu entsenden, damit er mit den dortigen

die Beanständungursachen. Der „Tiroler' ist in der Schweiz eine Im Ausschank — absolut und im Deralelche zu den Geste hungskosten in der Schweiz — teuere Marke. Der dortiae Konsument erwartet auch schon aus diesem Grunde etwas Gutes. Die Güte des Tirolers, insbesondere ous biel-oeTn Gebiete, lieat Im ollgemeinen nicht in der Stärke 'pd Bö',' sondern vielmehr In der Bl»we und Zor'dett ^es tes. Run hat sich der Schweizer in den Kriegsjabren, a's ''ori kein Tiroler mehr eingeführt werden konnte, an dje nnll

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 22.09.1894
Descrizione fisica: 10
Wissens nicht im Mindesten die Zustimmung der hochwürdigsten Landesbischöfe besitzt, noch besitzen wird; aber die vorerwähnte Rabulistik der „Neuen Tiroler Stimmen' gegenüber dem Tiroler Volksblatte verdient wohl eine Momentausnahme in der Presse. A. Aberkofler hat ruhig und sachlich erklärt, daß der hochwst. Fürst bischof von Trient für sich persönlich in Bezug auf die Coalition zwar anders denke, als die Redaktion des Tiroler Volksblattes, aber andererseits nie das Ein treten für die Ueberzeugung

des letzteren verboten habe, vielmehr Höchstselbst das „Tiroler Volksblatt' als ein katholisches Blatt erklärt habe, das nie etwas verfochten habe, was gegen Glauben und gute Sitte ist. Aus dieser mitgetheilten, dokumentarisch begründeten Thatsache sollte man nun meinen, müsse jeder ehrliche Politiker, dem nur Wahrheit und Recht angelegen ist, , bestätigen, daß das „Tiroler Volksblatt' mit seiner Ueberzeugung durchaus innerhalb der Schranken des dem hochwst. Fürstbischöfe schuldigen Gehorsams sich bewege

, drechseln die „N. Tir. Stimmen'.mit seltsamer Kunst heraus, Oberkofler und sein Blatt^tüDeHm Wider sprüche mit dem Bischöfe. Herrliche Logik! Wir fügen nun in Kürze einen praktischen Rath bei: Möge nämlich jene katholische Presse, welche von den „N. Tir. Stimmen' angegriffen wird, nunmehr sich jeglichen Reagierens enthalten; wir rathen dies besonders dem bewährten „Tiroler Volksblatt'; möge es von heut^ ab ein sür alle Mal erklären, daß jeglicher An griff besagten Blattes

von ihm mit t i e f e m S ch w e l g e n beantwortet werde. Keine Antwort ist auch eine. Das dürfte dem „Tiroler Volksblatt' zur Ehre, dem Volke Tirols zum Nutzen, dem Lande zum Frieden gereichen. ?ro5ieiat! Weran, 18. September.' (Z u den Volksschau spielen). Eine amerikanische Familie, welche zum Besuche der Schauspiele hier weilte, ließ sich mit großen Kosten ein originelles Erinnerungszeichen in Meran anfertigen. Es wurden zwei mächtige Puppen bestellt und selbe werden nicht nur mit den genauen Haar frisuren des Andreas Hofer

- und seines Weibes, sondern auch mit allen Kostümtheilen nach dem Modelle der Volksschauspiele versehen. Eine jede dieser Puppen dürfte circa 100 fl. kosten. —-Ank nächsten Sonntag werden photographische Aufnahmen der Hauptgruppen ans dem neuen Stücke „Tiroler Helden' vom Hofphotographen Johannes gemacht und ehethunlichst in den Handel ge bracht. Unablässig wird noch an der Vervollkommnung der Vorstellung gearbeitet und Proben gehalten. —- Am Sonntag, den 23. d. findet in diesem Jahre die letzte Aufführung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler 23. Jänner 1.987 Zucker für Weinpantsch fabrizieren, daß alle Jahre wenigstens 200.000 Kilozentner Zucker zur „Wein- bereitung' verwendet werden. Wenn man annimmt, daß zu den 200.000 Zentnern Zucker 1 Million Hektoliter Wasser gemischt wurde, so kann man beiläufig ausrechnen, welche Masse von „Pantsch' alle Jahre in Verkauf kam. Diesem geradezu furchtbaren Uebelstande ist nun durch das neue Gesetz ein Ende bereitet worden. Nach § 8 des neuen Gesetzes ist der Ver kauf von Kunst

zum Heile gereichen und ist dasselbe eine notwen dige Ergänzung der Aufhebung der Weinzollklausel. Die konservativen Tiroler Reichsratsabgeordneten haben das Hauptverdienst, daß wir jetzt dieses langersehnte Gesetz bekommen. Hätten die Abgeord neten Schrott, Trasojer und Tollinger dieses Gesetz nicht in letzter Stunde als Dringlichkeitsantrag eingebracht und alles aufgeboten, um die dringliche Behandlung desselben durchzusetzen, so wäre die Schaffung dieses Gesetzes zum unermeßlichen Schaden

wurde dem Wahlkomitee von Meran bekanntgegeben. Ob sich die zwei einigen? . j . Der Tiroler Landtag wird über Veranlassung des Herrn Landeshauptmannes Dr.Kathrein wahr scheinlich Mitte Februar zu einer längeren ordent lichen Session ^einberufen werden. Es ist allem Anscheine nach gelungen, mit den Italienern ein Einvernehmen zu erzielen. Dem Landtag soll auch ein Gesetzentwurs über die Wahlpflicht vorgelegt werden. Zur Wahlbewegung. Die vereinigten National- Liberalen in Innsbruck empsehlen

den pensionierten Postamtsdirektor Philipp Mayer, einen bekannten radikalen Agitator, zur Reichsratswahl in Inns brück (Stadt). — Eine Vertrauensmännerverfamm lung der Christlich-Sozialen in Eppan, zu der auch Herr Aichinger aus Bozen erschienen war, empfahl nach dem „Tiroler' die Herren Klotz, Altbürger- meister, oder Josef Niedermayr, Bürgermeister, als Kandidaten für den Wahlkreis Kaltern, Neu markt, Lana. — Die beiden Redaktionen der „Brixener Chronik' und des „Tiroler' sind recht kriegslustig und zeigen

Parteien aus ein Kom promiß, auf eine friedliche Reichsratswahl einigen. Wir betonen nochmals, daß Versuche einer Partei Verschmelzung durch eine eventuelle LoZtrennung der Tiroler von der Wiener Partei jetzt überhaupt nicht in Frage kommen, sondern daß es sich einfach handelt bei voller Selbständigkeit beider Parteien einen Ausgleich zur Austeilung aller Tiroler Man date zu erzielen. Für die Kompromißkandidaten hätten dann beide Parteien einzutreten. Alles weitere ist Sache der Zukunft! — Zum Artikel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.08.1936
Descrizione fisica: 8
dev Fahnengrnß ausgeführt, das Balilla-Lied gesungen und König und Mussolini faschistisch gegrüßt. Dann ist das Abendessen und hernach wird frühzeitig zu Bett gegangen. Da diese Kolonien meist vier Wochen dauern, hört das Kind während dieser Zeiit kein deutsches Wobt. Die grotze Olympia-Feier am 29. Juli und die Tiroler Landsmannschaft in Wien. Zur großen Olympia-Feier wurden selbstverständlich- auch die ganzen Landsmannschaften von Wien gebührend unge laden. Es wurde ja-für jedes Land ein Tor

am Ring ans. gestellt, das die Fackelträger zu passieren hatten. Nachdem aber bekanntlich- Ende Juli sehr viele Leute auf Urlaub sind, so war das keine so leichte Sache, besonders die Aka demiker fehlten fast ganz, und dennoch war es ein sshr hübsches buntes Bild, wie die Landsmannschaften den gro ßen, eigentlich nur dem Sport gewidmeten Festzug eröff- neten. Der Bund der Tiroler und der Verein der Südtiroler Heimat in Wien scheuten natürlich keine- Mühe und Kosten, um das Land Tirol -würdig

, Gasser, Grünner, Simmerle. Weißer, Stockhammer, Ortner, Kaufmann, Senoner usw., waren ja schon immer gewaltige Pfeiler der Tiroler Trachtengruppe in Wien. Und so marschierten die Tiroler vom Schwa^zenbergplatz über den Ring, Parlament, Burgtheater bis zum Helden- platz, wo sie neben dem Olympiaturm ihre Aufstallung; hatten. Die Störungsversuche haben ihndn ja nicht geschadet, da sie doch als Erste marschiert sind und daher als Erste am Heldenplatz waren. Bekanntlich müssen ja die Tiroler in Wien

Aristokra ten, staatliche Würdenträger und Militärs, Männer, Frau en und Kruder aus allen Ständen Wiens, sie, alle iubei len den Tirolern zu,, es war nur ein Ruf den Begeisterung: „Hoch Tirol, Hell ©uöit-roi, Tiroler ausyatten' npv. Hatte sich ein solcher Sturm auf einer Seite der Ring straße ein wenig, gelegt, so brauste auf dev anderen Seite ein noch viel stärkerer los. Die Augen der Männer^, deren Brlist alle Tapserkeitsmedaillen zierten, waren feucht, es waren lebende Helden für Südtiwl; Frauen

und Kinder weinten zu Tausenden. Nicht umsonst sagte ekn hoher Ministerialbeamtey, der selbst ein gebürtiger Südtiroler ist: War das eine Olyin-- pia-Feier oder eine Südtiroler Kundgebung in ganz gro ßem Stil. Aber eine solche Begeisterung für Tirol hat es fett 20 Jahren nur einmal gegeben und die war natürlich nock- größer, im Juli 1928 beim Festzug des großen Deutschen Sängerbundesfestes in' Wien. Da waren die Tiroler mtt zwei Festwägen und vielen Leuten sechs Stunden auf der Straße vom Schottenring

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 16.07.1921
Descrizione fisica: 8
. Er sÄ » Helmte gegen seine Brüder auf, so daß alles von ihnen abwandte. Schließlich wurden Tiroler Volksblatt. schwer; ein Fremdet wurde getitet. Die sogenannten äel xoxolo' (Sozialistenwehr) durchziehen die Straßen, während das Militär an den Ein gängen der Stadt Maschinengewehre aufgestellt hat; aus Perugia und Orvieto herbeigekommene Faszisten lagern vor den Stadttoren. Versuch einer Annschiffahrt. Vor mehr als anderthalb Jahren wurde in Innsbruck der Tiroler Seemannsverband gegründet, der alle ehemaligen

sind, obwohl die Regierung der Sache wohlwollend gegenübersteht, noch nicht zu einem be friedigenden Abschluß gelangt. Der Tiroler Seemannsverband entschloß sich, auf eigene Kosten eine Fahrt von Innsbruck nach Wien zu unternehmen, um einerseits die Sache zu propagieren und sich bei allen Schiffahrtinteressenten vorzustellen und anderseits hier mit der Regierung direkt zu verhandeln. ^ Unter Führung des derzeitigen Obmannes des Tiroler SeemannsverbGades und gewesenen Steuer meisters der Marine, OSkar

. Gestern vormittags 9 Uhr ist der Trauner, geschmückt mit zwei Flaggen — am Bug eine mit dem Tiroler Adler uud dem Abzeichen des Tiroler Seemanns verbandes, am Achter eine in den Tiroler Landes farben —, nach einer reinen Stromfahrt von 51 Stunden 32 Minuten in Wien im Donaukanal unterhalb der Brigittabrücke gelandet. Zur Begrü ßung hatten sich mehrere Nationalräte aus Tirol, Salzburg und Oberösterreich sowie Vertreter der Gemeinde Wien und der Verewigung ehemaliger Marineure eingefunden. Die Schiffer

wurden mit Ansprachen begrüßt. Der Trauner „Thurwi' bleibt über Beschluß seiner Bemannung vorläufig in Wien, um die Beistellnng eines Motorbootes für die Berg- probefahr abzuwarten. Der Tiroler Seemannsoer band beabsichtigt sodann unter der Firma „Erste Tiroler Jnnschiffahrt' den Frachtenverkehr, in ge ringem Ausmaß auch einen Personenverkehr bis Passau einzurichten, wo dann der Anschluß an die Donau-Dampfschiffahrtgesellschaft und den bayrischen Lloyd donauab- und aufwärts gegeben

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 27.04.1923
Descrizione fisica: 8
, gehen fleißig in die Kirche, bete» viel nnd bei jeder Gelegenheit. '.>,ach ihrer Ansicht ist jedei^ der nicht in die Kirche geht, ein schlechter Mensch. Sv ist die Theorie. Wie es in der Praxis aber bei vielen ans- Die sonderbaren Keittgen. Der Tiroler spottete vor kni'zem über die sonder baren Heilige» der tschechosloivakischen Republik »nd schrieb: „Fm Kalender der tschechoslowakischen Kirche ist jeder Tag mit dem Namen eim'S Heiligen bezeichnet. Es haben aber nicht alle Heiligen der tälhvlischen

unter de,» christlichen Religionsbekenntnissen iveit über 500 ver schiedene, welche alle die alleinige Wahrheit zn be sitzen behaupten nnd einander aus reiner Nächstenliebe aufs ärgste bekämpfen — zn beteachteii, ivird man de», Tiroler nicht vollständig Ili»recht geben köiuien. Alleilt, zn dieser Kritik ist der Tiroler am allerivenigsten be rechtigt, weil es, in seinem Schaf- und Hirtenstall ivie auch in seinem Himmel doch ganz und gar nicht anders anssieht, als in der tschechosloivakischen Kirche. Der Tiroler findet

und ein Hvjer starben für ihre Ueberzeiignng uiib ver dienen daher alle Anerkeitiinng. Aber eher noch m,ehr Anerkennnng und Berchrnug verdienen die tschechischen Legionäre, weil diese zn ihrem guten (.Klauben auch noch für die Befreiung ihres Volles von den Ketten der habsbnrgischen Knechlschafl stritte», »»ährend Hofer nnd Mayr für die Ansrechterhaltniig der habsburgischen Stlaverei kämpftrii. Der Tiroler findet es sonderbar, daß die Tschechen den Fohannes Hns als Heilige,r verehren

-katholische Me thode: Das eigene Schlechte in Gutes, das f r e m de Gute in S ch l e ch t e s n in l ü g r n nnd alles, ivas aiiderei» heilig ist, zu verhöhnen. Der Tiroler l so ivürde wenigstens nnS scheinen — müßte Ursache genug habe», zn prüfe», ob ilicht viele seiner .Heiligen eher sonderbar sind, als die der Tschechen und nberhäiipt anderer Kviifessionen »nd Religionen. So heißt es 311111 Beispiel im „Kirchlichen Wochenlalender' des Piffl- Blnttes (Piffl ist der Kardinal nnd Erzbischof von Wien

es in den Geboten Gottes nnd in den Anordnnngen Christi verboten ist, einen Mord zn begehen. Ist das nicht sonderbar? Wir lstitten auch nicht viel Vertrauen darauf, uns mit de», ans einem Sarg quellenden angeblicheit Ocl einzn- schmieren. Aber der Tiroler hat dazil mehr Vertrauen; darum wundert es uns auch, daß er nicht schon längst ans den Gedanken .gekommeii ist, alle Kranken durch die Ansstrahlnngen seiner Heiligeit gesund zn machen,- lind noch mehr, daß es henke noch immer Diebe gibt, ivelche

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 25.02.1905
Descrizione fisica: 14
der Bcrivaltnng Nr. 113. Nr. 8. Samstag, den 25. Februar 19V5. Line Mafsen-Petition des Tiroler vauernbundes an das Abgeordnetenhaus. . Die Leitung des Tiroler BanerubundeS wendet sich in 'einem Ali »ruf nn olle Kollegen, Ballern lind Landivirte Tirols zur Unter- fertigung einer Petition a» daS Abgeordnctcii- hans, in welcher Wünsche und Beschwerden der tiroler Bauern der Negiernng vorgelegt werden sollen. . In diesem Ausruf,heißt es u. a.: Zum zweitenmalc wenden wir uns an Euch. Im Alai vorigen Jahres ludeir

wir Euch ein, einen Bauerntag abzuhalten und aus dem selben die Lage des Bauernstandes zu be raten. Ihr seid der Einladung Eurer Kol legen gefolgt.; nicht weniger als 7000 Bauerll kamen in Sterzing zusammen, ein großartiger, seit den Befreiungskriegen nicht dagewesener Anblick. 7000 Ballern berieten unter Gottes freiem Himmel, begünstigt vom berrlichsteii Wetter, das unser Herrgott jemals über sein liebes tiroler Volk ausgespannt hatte, über die Mittel und Wege zlir Rettung des tiroler Ballernstandes. . Friede

und Eintracht herrschte unter den erschienenen Tausenden von Bauern. ..Alle Beschlüsse würden c i n st i in m i g gefaßt. Alle amvesenden Bauern waren mir von einem Gedanke», einer Sorge erfüllt, dem 'Wohle ihrer Familien, ihres Standes. Beim Bancrntag in Sterzing wurde als bestes Mittel zur Rettung des Ballernstandes erkannt die Einigung aller tiroler Gott Morphium (Line wirkliche Geschichte aus unsern Tagen von Johannes Doje. : (Schluß) (Nochdrilck vkrbotni.), , ^a, glücklich lvar ich, und elend

einem lehmgelben^ Flüßchen, das zrvischen gestrüppbewaldeten Ufern sich windet. -Auf . den Steinen rasselten die Räder des schnellen Wagens, . Friedberg, den Kopf gesenkt, sah und hörte nichts von., dem haftenden, hinschießenden Gefährt, das plötzlich hinter der Wegebicgung 3. Jahrgang. Hohes Abgeordnetenhaus des R e i ch s r a t e s j Die Verhältnisse des Tiroler Bauernstandes sind von Jahr zu Jahr ungünstigere geworden. Die nicht wegzuleugnende Tatsache, daß der Stand der Hypothekar bclastung sich feit 1850

von 50 auf 400 Millionen vermehrt hat, daß diese Verschuldung sich in den letzten 19 l Jahren verdoppelt hat, daß sich die Exekutionen mehreitz daß die an der Kulturgrenze befind lichen Bauernhöfe veröden, daß ein starkes Abströmen der ländlichen Bevölkerung in das Ausland und. in die Städte stattfindet, be weist das für jeden, der sehen will. . Die Not der Zeit hat die Tiroler Bauern gezwungen, von dem verfassungsmäßig ge währleisteten Vereins- und Versammlungs- rechte Gebrauch zu. machen und sich.'zu orga

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
Seite L »Der Tiroler' Freitag, den 18. Mai 1925. — Genehmig,in« des Handelsverlragzs wit Zlalien im öslerr. Zioiionalratc. Wien, IL. Mai. In euch kurzen Sil.ung wurde vorgestern der Handelsvertrag mil Jlalien genehmig!. Abgeord neter Dr. Ellenbogen üble scharfe ?!rilik an dem Vertrage mir Italien, der eine -inseitig« Lind'^ng zu ungutsten Oesterreichs darstelle und den er das schlechtste Abkommen naiinie, das je abgeschlossen wurde. Handelsministsr Dr. SSLirn gab zu, daß der HandclsvcrN'ag niit

. s>!>.5—tXt.ü IMschw.L. 270-372.— 100sr.Fr IN-137.5 IPs. St. 94.75—U5.50 I Dollar M.L5 «0.7b 100holl.GuU>. 7S5.— Vüchertisch. Tirollsche ,?ahrlea. Gaudentius Koch. 5)aus- schajzbüchl'r, Wand k. Verlag Joses Kölei u. Fried rich Pustet. K.-G., Nerlagsabieilung Regensbu.g. Kreuz und quer durch die Tiroler Natur und die Tiroler Kultur, durch Geschichte und Gegenwart des lieben Tiroler Landes führen diese bald rasch mit festem Strich und kräftiger Farbe hingewor fenen, ball> sorgsam ausgeführten, wohldurchs

,al ten Skizzen und Ausläl>c von Gaudentius Koch. Da erzählt er vom Tiroler Volkslied und seinen, Fahrten nach diesen Schaken des Volkstums, diirt vom Passionsjpicl der Erler. Da schildert er einen Tiroler Sommer und sein Reisen, dort d>-n glühsarbenen Herbst mit leinen Trauben zun Ar zell und Meran. Ein schönes Kapitel >.uidm?! .Voch — eine treffliche Folie zu seiner Schilderung des Erler Passionsspiels — den Oberammergauer Passionssvielen. Angenehmes Plaudern und » e'- simiige Gedanken zeichnen

die Stücke dieses Bu ches aus. Das; Koch aber auch dichterische Quali täten bciitzt, zeigt die am Ansang des Landes lie bende Novelle ,^>ie Jugendliebe des Dichters Gilm', die mit vielein Feingefühl eine Ledei.Z- episode des großen Tiroler Dichters zu plastüii^r Darstellung morden läßt. fahrend Volk. 250 deutsche Volkslieder iml La», tenbegleitung. herausgegeben von Anton Bahn: und Franz Burkhart. W.e». Bollsbundveklaz. L. — Tiefe, Innigkeit und Frohsinn des deutschen Volkes spiegeln sich in seinem Liede

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.04.1922
Descrizione fisica: 6
, 11. April. Nach Meldungen aus Pistoja in Italien veranstalteten dortige Arbeiter Kundgebunaen unter Hochrufen auf d'Annunzlo -als „Führer des Sozialismus'. i > l » it e s n n r u tg )t le nt fi rn er rt> ht es 15s be ICC che ei en cht ZU- Die erste Tiroler Literaturgeschichte. Eine zusammenhängend«, erschöpfende Geschichte des Tiroler Geisteslebens, wie es sich in Wort und Lies, in münd lich und schriftlich überlieferten Dichtungsformen von den Ta gen der Minnesänger bis auf unsere Zeit entwickelt

wissenschaftliche Darstellung ebnes wichtigen Zeitabschnittes gab I. E. Wackernell -in feinem Buch „Beda Weber und die tirolifche Literatur 1800 bis 1846', neben dem noch die literarhistorische Einleitung Anton Dörrers in feiner Biographie Karl Domanigs als Versuch eines Grundrisses der Tiroler Literaturgeschichte ab 1800 zu nennen wäre. In neue ster Zeit bat der zweite Band der „Deutschösterreichischen Lite- radurgeschlchte' von Nagl und Zeidler in Wort und Bild die tirolifche Literatur mehr und ausführlicher

geschildett als dies bisher geschehen ist; die Neubearbeitung, beziehungsweise Er gänzung dieser Abschnitte Hegt uns nun in dem nachgelassenen Werke des im Frühjahre 1920 verstorbenen Tiroler Viteratur- forschers Professor S. -M. Prem* vor. ,, Allerdings ist auch Prems ,-Geschichte der neueren deut schen .Literatur in Tirol' nur ein Torso, denn sie umfaßt nur die Tiroler Dichtung vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, die mittelalterliche und die moderne Poesie bleibt unberücksichtigt

, doch der behandelte Zeitabschnitt ist hier -um erstenmal mit wissenschaftlicher Gründlichkeit und Sach- ltchkeit bearbeitet; das Werk bildet in seiner geschlossenen Form „ * „Geschichte der neueren deutsch«, Literatur tu Tirol.' von S. M. Pvem. 1. Abteilung. Dom Beginn de« 17» bl« zur Mitte de» 19. Jahrhunderts. Mt einem Textanhang, ISS Setten. 1022. Verlag Heinrich PichlschrSd«, vcmnal« Hcffbuchhaüddmg SchEk, Ännsbru«. den wichtigsten Grundstock einer allgemeinen Tiroler Literatur- geschichte

Richtungen, van Emromüsev und Ettjärd vertreten, schließen sich an. Die dichterische Milte, der die Tiroler Dichtung nach den Kriegsstürmen in den ersten Jahrzehnten des 19. Iahrhundetts entgegenreifte und die sich in der Liedersaat ankündigte, die Tirols junge Dichter in den „Alpenblumen' niederlegten, findet in Prems Lstevatuogeischichte dte erschöpfendste Darstellung. Die markantesten Köpfe des damaligen jungen Tirols, Beda Weber, der geistvolle Benedittiner, Dr. Joses Streiter, der hochbegabte Bozner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 12
. Weiteres betreff des BildeS, des heu tigen Besitzers desselben u. s. w. berichtet die Redaktion des „Tiroler', an die sich die etwaigen Liebhaber wenden wollen. Krifers, 22.Juni. (Versammlung des irredentistischen Sozihäuptlings Bat- tisti am Herz Jesu-Fest.) Gott sei Dank, auch in LeiferS find trotz deS Zuzuges aus dem Süden und anderer mißlicher Verhältnisse echt tirolische Treue gegen unseren göttlichenBundeS- herrn und die Begeisterung für die alten Tiroler Ideale noch lebendig geblieben

Weise — man höre und staune — der irredentistische Sozihäuptling von Trient, Dr. Battisti, ein Mensch, der es als eine Be leidigung betrachten würde, ein Tiroler und Oesterreicher genannt zu werden, ein Indivi duum das an Religionshaß seinesgleichen sucht und schon ost vor dem Strafrichter stand. Dieser Mann hielt am Herz Jesu-Feste um 4 Uhr nachmittags in LeiferS einen sozial demokratische Versammlung, in der er über Religion und Priester in gemeinster Weise loSzog — Religion ist für diese Leute

ja nur Privatsache(I). — Der rote welsche Hetzer schonte aber auch unsere patriotisch-tirolische Eigenart nicht. So kann er sich mit der dem Tiroler angeborenen Freude am Schützenwesen nicht abfinden und schimpfte los auf unsere Schützen kompagnien, die mit den drei sauren Dienst jahren die kindische Freude am Schießprügel noch nicht verloren hätten und so dem Mili tarismus (!) Vorschub leisteten u. dgl. Dieser Mann durste es wagen, gerade am Tage der Erinnerungsfeier an die Taten der Väter für Gott, Kaiser

mehrmals der Fall — so kann er sich auf sein Schild anstatt Weißen stein den roten Hahn malen lassen, denn die Weißensteinpilger werden ihre Kreuzer anders wohin tragen. — Auf mehrfache Beschwerden machen wir da die Wirte auch darauf auf merksam, in ihrem eigenen Interesse den Wall- sahrtSgästen doch katholische Zeitungen vorzu legen. Da findet man höchstens ein Blättchen, daS nicht kalt und nicht warm ist. Die ent schieden katholischen Blätter: .Tiroler' und „Tiroler Volsblatt' und der schon in 1200

Gast häusern Tirols verbreitete „Tiroler Anzeiger' fehlen noch. Weißensteinpilger oerlangt in den Gasthäusern katholische Zeitungen und schaut, wem ihr eure sauerverdienten Kreuzer gebt! a. d. Etsch,24.Juni. (Allerlei) Schon wiedergibtesvonTschermSeinennächtlichenSkan- dalzumelden; amMontagzwischenll und 12 Uhr nachts wurde vor dem dortigen Widum von zirka 10 maskierten Personen eine Katzenmusik auf geführt und dadei mit alten Töpfen, Hafen deckeln, Bockshörnern und dergleichen ein gräu licher Lärm

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