3.538 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/31_12_1904/SVB_1904_12_31_7_object_1948947.png
Pagina 7 di 12
Data: 31.12.1904
Descrizione fisica: 12
SamStag, 51. Dtzember 1904 Was „Der Aroler' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: ..Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeikmg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe kau Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere

Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufendes erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen

, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Llebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch Das Zirkuskind im Kcrrenschkoß. 11) VvnNellyFrauz. («achdr. verbot»«. „Ich danke, gnädige Frau, wenn mein Wirkungs kreis hier zu Ende ist, werde ich wohl einen anderen finden und verspräche er auch nicht so viel Erfolg, wie bei Tora. Es ist schade, gnädige

1
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/13_01_1900/SVB_1900_01_13_8_object_1904976.png
Pagina 8 di 10
Data: 13.01.1900
Descrizione fisica: 10
, Biehmarkt. Am 29. Kastelruth, Krämer- und Biehmarkt. Am 29. Lavis, Vlehmarkt. Am 30. Untermais, Biehmarkt. Am 30. Obermais, Biehmarkt. Am 31. Jänner oder I. Februar, St. Lorenzen, Biehmarkt. Am Montag vo^Sebastian Kollmann, Biehmarkt. Am Montag nach Sebastian Landeck (Angednir), Krämer- und Biehmarkt. An» Namen Jesu-Samstag Lienz, Viehmarkt. An jedem Freitage Reutte, Vieh- und Getreidemarkt. Was „Der Aroler' sein will. „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes

sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, waS, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube

vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, WaS sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler' Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindem, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut

und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird eS auch den Lesern vorhalten, WaS Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile

sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/21_09_1910/SVB_1910_09_21_2_object_2552175.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
Leite 2 Tiroler VolZsblatt 21. September 1210 2. die Beichtväter und Prediger, 3. die Pfarrer, Kanoniker und Benefiziaten, 4. die Beamten der bischöflichen Kurien und geistlichen Gerichte einschließlich der Generalvikare, 5. die Fastenprediger, 6. die Beamten der römischen Kongregation, 7. die Vorsteher der religiösen Kongregationen. Die unterschriebenen Eidesformeln sind bei den bischöflichen Ordinariaten, beziehungsweise den Kongregationen zu verwahren; Verletzung des Eides ist sofort

es nach glücklicher Die „Neuen Tiroler Stimmen' vor den Geschwornen. Wir haben schon in der vorigen Nummer kurz erwähnt, daß am Anfang der vorigen Woche die Chefredakteure der beiden Blätter, Herr Gufler von den „Tiroler Stimmen' und Herr Ongania vom „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vor dem Inns, brucker Gefchwornengericht gestanden sind. Der Prozeß hat bekanntlich mit der Vertagung, die vom Kläger Rudolf Jenny dem Herausgeber des „Tiroler Wastl' beantragt wurde, geendet. Jenny war von den schlagenden Argumenten

und scharfen Hieben Guflers derart betroffen, daß er, der Protzige Kläger, für den Moment keinen anderen Ausweg mehr wußte, als die Flucht vor dem Gerichtssaal. Uns interessiert hier am meisten die Verteidigung Guslers, die uns sreilich nur auszugsweise zur Verfügung steht. Aber trotzdem hebt sich aus der Rede die Charakteristik des „Tiroler Wastl' deulich heraus, als eines Blattes, das aus den Mist- Haufen gehört, aber nicht in die Behausung der Menschen. Mehreren Geschwornen sind während der Rede

des Verteidigers des „Tiroler Wastl' entrüstete „Psuiruse!' entschlüpft. Man wird dies begreiflich finden, wenn man weiß, daß dieser Mann sich den Satz geleistet: „Wer nicht gegen die Pfaffen ist, ist kein anständiger Mensch.' Es ist doch leicht begreiflich, daß die Geschwornen durch diese Tölpelei des Verteidigers sich beleidigt fühlten. Unbegreif lich aber ist es, wie so etwas in den geheiligten Hallen des Gerichtes sich ereignen durfte, ohne daß der Vorsitzende gegen den rabiaten Verteidiger den nötigen

Änst zeigte. Die ganze Verhandlung litt sehr durch die Schwäche des Vorsitzenden. Der berüchtigte „Tiroler Wastl' hatte es ihm angetan, Angst und Zaghaftigkeit sollen aber nicht Eigen schaften eines Richters sein. Zum besseren Verständnis wollen wir zuerst die Anklageschrist solgen lassen. Der Angeklagte habe als Verantwortlicher Re« dakteur der in Innsbruck erscheinenden periodischen Druckschrist „Tiroler Stimmen' und durch die Be- förderung zum Drucke und Veröffentlichung nach stehenden Artikels

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/13_06_1906/BZZ_1906_06_13_2_object_404973.png
Pagina 2 di 12
Data: 13.06.1906
Descrizione fisica: 12
^ kcunn I nttrn wir dos Langental - Minuten vor Nigi^ e>reick^, ic sich. azcher den vielen an d-n Tcl?g?ap!vnstang5n angebrachten Willkoii:me::grüßen, ein niäWigcr buntfarbigem Triumpli-bozen ei» Regenbogen, der in» Sonnen glänze am Himmel erstrahlte. Der Son nengott hatte den Regen verscheucht, und bei süHn- stein, heiterem Himmel sichren wir in Vigo ein unter den Klängen der neugegründeten Musik- lapelle der Ortsgruppe Faffa des Tiroler Volks bundes nnd unter nicht enden wollenden, stürm-.- scheu

Heil> und Hochrufen der Versammelten. Zunächst wurde in dem sestlich mit Fahne» geschmücken Hotel Vigo des Herrn Bernardi Ein- lehr gehalten. Sämtlich Vorbereitmtgeit zum Empfang der Festgäste lageu in den bewährten Händen der Mitglieder der Ortsgruppe Fassa des Tiroler Vollsibnndks. die außerordentlich zahlreich vertreten nnd mit Festzeicheii in den Tiroler Lau desfarben weifz-rot gefchinückt waren. Jeder neu angekommene Z«stteilnchnicr erhielt ein gleickM Abzeiche» mit der Widmung

: „Zur Erinnerung an das Radsahrer-Verbandssest in Vigo, Fassatal. am 3. Juni Nun begann die eigentlich!' Fostesfeier. Der Obmann des Radfahrer-Vereines „Tyrolia'. Herr Professor Gasteiner, der den Vor sitz führte, dankte zunächst in überaus warmen Worte» der Ortsgruppe Ober- und llnter-Fassa des Tiroler Voiksbundes für den liebenswürdigen und ehrenden Empfang, sowie allen Festteilney- im'in für ihr so zahlreickies Ersck>eiuen und Mit wirken. Vertreten ivaren sämtliche Nadsahrerver- eiire Jirnsbrncks, .nit

der vollzähligen Vorstaud- schaft des Tiroler Nadfahrer-Verbandes an der Spitze, serner die Raidsahrervereine Kufstein, Lan deck, Wipptal, Schlaniders, Meran, Lana a. d. E., Gries bei Bozen, Pustertal nnd Bozen, und zwar letzteres durch die Radsahrervereine „Tyrolia' nno ..Bahnfrei' uird die Ortsgruppe Bozen des Ver eines Südmark. Herr Professor Gastciner verlas nuumehr verschiedene eingelangte Begrüßungs schreiben nnd Telegramme, darunter anckz ein sol ches des Bozner Bürgernwisters, Herrn Landiags- nnd

de's Brenners tmrme Heizen für die Fassaner schlagen, schloß er seine /.iindeiide nnd mit lebl>aslestein Beifall aufgenom mene Rede mit einen: dreifachen Hoch crui die Be wohnerschaft des Fassatales sowie aus das wei tere Blühen, Wachsen und Gedeihen ihrer Orts gruppe des Tiroler Volksbiindes. Der nächste Redner, Herr Anton Neitz. Obiiiaii!' des Radfahrerocreines „Bahnsrei' in Bozeit, schloß sich den Ausführungen des Herrn Pros. Gaste.aer in allen Pnntten an. Was er sage, komme ans ausiichtigcm

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/04_05_1904/BZZ_1904_05_04_3_object_377356.png
Pagina 3 di 10
Data: 04.05.1904
Descrizione fisica: 10
' Nr: 101 V'^ Es'öist nW zuletzt , das Verdienst des Inns brucks? HmcheV»- und Gewerbekayaner-Sekretärs und Präsidenten des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr, kaiserl.-.Rates Dr. A. Koflev, daß gerade unk.fast ausschließlich Tiroler Motiv«! für dieses Rieftn-Pcmorama gewählt nn,rden. Daß durch ew> solches Werk das Interesse des amerika- mischen Reisepublikums in denkbar günstigster Weise aus das schöne Tiroler Land gÄenkt wird, steht außer ZweifS. Die „Deutsch-Tiroler Alpen

.' in St. Louis bilden sür Tirol eine unbezahlbare Rie senreklame, deren Wirkung bereits die folgenden Jahre zeigen werden. Die Besichtigung der „Deutsch-Tiroler Alpen' geschieht,, wi? Hermann Knauer in seiner Bro> schüre „St. Louis und seine Weltausstellung' mit» teilt, in der Weise, daß man mit eilneni Eisenbahn» Aussichtsmagen eine richtige Fahrt ins Tiroler Land macht. Man passiert den Achensee, Jenbach, das Dörfchen Straß. Fügen, Zell am Ziller, Mayr- hofen, diel Dornaubergkkamnr, kommt mittelst elek

dem Beschauer. Durch eine Gletscherspalte gelangt man ins Freie, um an einem anderen Bergkegel die Fußwanderung nach den bayerische»! Königsschlösser-., Linderhof und NeuschrmHtein sowie nach Salzburg und Inns bruck anzutreten. Die schönsten Punkte des bayerischen Hochge birges, das liMiche Tiroler Land mit seinen anmu tigsten Plätzen, den vollsten Zauber heimatlicher Berge findet man in den ..Deutschtiroler Alpen' so naturgetreu und wirklich wieder, wie es niensch- liches Können und Streben mit Hilfe

werden. Die Dorfstraße wird durch zierliche und malerische Tiroler Bauten gebildet. Eines der fünfimddreißig Gebäude wird ein>e Tiroler Kunst- und GeWerbeausstellung enthalten, an welcher sich u. a. folgende Altmeister tirolischer Kunst beteiligt haben: Professor von Desregger mit drei Genmlden: „Wallfahrt', „Die Waffen schmiede' und! „Eine Verteidigung': Joses Wopf- Lori hing sich an seinen. Hals und schluchzte. „Wir haben Ms doch so liev, Väterchen, ver- zeihe mir, ich — ich kann wirklich nichts dafür

der Lüfte'. „Abge- blitzt', „Bor dem Festtag'. „Aus einsamer Höhe'. „Rast'. Ferner haben noch folgende Tiroler Maler und Bildhauer die Ausstellung' beschickt: Professor Jor- Äan-Straßburg, Hugo Engl, R- Schmid-Göringer (..Selbstporträt'). Rudolf Nißl („Dame mit Die nerin'), Thomas WaW (..Sonnnerabend'. „Al, venfee'. „Jäger'. „ötztalerini'), A. Frech („Rui- niert' unid „Abgewiesen'). M. Schiestl („Berg- geist'. „Einsiedler'). Hans Josef Weber („Wall, fahrt', „Winterimprgen! in der Einöde', „Alm

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/03_04_1902/SVB_1902_04_03_3_object_1941335.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.04.1902
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 3. April 1S02 »,Der Tiroler' Seite 3 rühmen und ihn geschäftlich auszuschlachten! Der Mann passt trefflich zu den alldeutschen .Los von Rom'-Helden! Musland. Die moderne Areiheit. Nach einer Meldung aus Lissabon fanden in Santarem Knndgebnngm gegen die Geistlichkeit statt. Die Menge rief: „Tod den Jesuiten!' und beschimpfte den Cardwal - Patriarchen, der sich flüchten musste. Wieder ei» sociatdemoKratifcher Krach. , Noch ist der Riesuckrach von Roubaix, der socialdemokratisch

sie sich den außer Tirol lebenden christlichsocialen Parteigenossen etwas am Zeug zu flicken. Leser des „Tiroler Volksblattes' werden uns bestätigen müssen, dass kaum eine Nummer dieses Blattes in der Woche erscheint, in der sich nicht solche Anrempeleien finden. Dem „Tiroler' kann nicht das Zeugnis ver weigert werden, dass er nur in seltenen Fällen zur Abwehr schritt. Diese Geduld scheint aber gewisse Herreit nervös zu machen, da sie in neuerer Zer- den „Tiroler' wiederholt zur Polemik herausfordern

. Wir haben besseres zu thun, als uns mit diesen ' Herrschasten herumzuzanken. Unsere Duldsamkeit missbrauchen aber die Herren in neuerer Zeit in einer Weise, die uns veranlasst, dafür zu sorgen, ihre unwahren Behauptungen ins richtige Licht zu stellen. Aus diesem Grunde sendete der Redacteur unseres Blattes den nachbezeichneten Blättern folgende Berichtigungen: Löbliche Redaction deS „Tiroler VolkSblatt' in Bozen Unter Berufung auf § IS des PresS-GesetzeS ver lange ich die Aufnahme folgender thatsächlichen

Berichtigung: Jer christliche „Firoter'. In Nr. 70 des »Tiroler BollSblatteS' fi^et sich unter der obigen Spitz marke der folgende Satz: „Ime Beschreibung emer Partie auf das Rittnerhorn, und zwar au emm hohm Festtage (! wird der Airoler^ auch schon vergessen haben, eS sind freilich schon zwei Jahre her!' Demgegenüber berichtige ich thatsachlich, dass der ,Airoler' diese Beschreibung nicht vergessen hat und uoch ganz gut weiß, dass dieser Bericht von Herru Franz Tschulik, jetzigen Redacteur des ,Airoler

Volksblatt', veranlasst, redactionell einbegleitet und zum Drucke befördert wmde. An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' InnS bru ck! Unter Berufung aus § 19 des Pressgesetzes verlange ich die Aufnahme folgender Berichtigung: In Nr. 70 der „Neuen Tiroler Stimmen' finde ich folgende Notiz: Ztoze«. Der hiesige christliche „Tiroler' hat aber mals einen Redacteur aufgebraucht. Herr Simbert Amann hat Bozen verlassen, sicher, wie sein Vorganger, Aichinger- müde, und der famose Aichinger, ein ehemaliger

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/09_03_1901/BRC_1901_03_09_2_object_155021.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 8
ergebenen Sohnes entgegen, der mit seinen christlichen Mitbürgern zu Gott dem All mächtigen fleht, dass er Dir zum Wohle der gesammten Menschheit noch viele Lebensjahre verleihen möge!' Eine Umstellung. Die „Neuen Tiroler Stimmen' veröffent lichten in Nr. 39 vom 16. Februar unter dem Titel „Vertrauenskundgebung' eine Zuschrift (oom 12. Februar), in welcher 13 Herren D-cane, fünf hochwürdigste Aebte und dir Pröpste von Neustist und Bozen dem Herrn Redacteur der „Neuen Tiroler Stimmen' öffentlich

, in welcher der Re daction der ,Neuen Tiroler Stimmen' Niemand wird von der Kirch? gezwungen, Priester zu werden. Kann also die Kirche dafür, wenn Unberufene die selbstgewählte Pflicht ver letzen ? Wir leugnen nicht, es gibt solche. Ist aber dann der ganze Stand ein Verbrecher? Hat noch niemals einAvvocat fein Amt Missbraucht? Müssen deswegen alle Advoeatsn gehängt werden ? Hat noch nie ein Arzt das Vertrauen einer Familie getäuscht? Sind deshalb alle Aerzte charakterlos? Ist noch nie ein Cassier durch gebrannt

auch als seine Vertreter in die Parlamente? Katholisches Volk, kannst du zu solchem Frevel schweigen? Zum Abfall von deiner Kirche wirst du wegen ihrer Kampfesweise die Miß billigung ausgesprochen wurde, ist aber nicht veröffentlicht worden. Die hoch würdigen Herren Decane haben also doch unterschieden zwischen altconservativen Grund sätzen und jener gewissen Art publieistischer Vertretung derselben in den .Neuen Tiroler Stimmend Hiezu schrieben die „Neuen Tiroler Stimmen' in Nr. 45 vom 23. Februar Folgendes

: „Christlichsocials Kampfesweise. Die ,Brixener Chronik' weiß sich wegen der Zu stimmung der Herren Prälaten und Decane an die ,Neuen Tiroler Stimmen' nicht zu helfen und tischt daher die Nachricht auf, es seien von den Decanen zwei Erklärungen be rathen und unterschrieben worden. In der zweiten werde den ,Tiroler Stimmen' wegen ihrer Kampfesweise die Missbilligung aus gesprochen. Diese zweite ist nicht veröffentlicht worden. Damit wird uns zugemuthet, dass wir einen Theil der Kundgebung unterschlagen hätten

, etwa wie es christlichsoeiale Organe mitunter auch mit bischöflichen Kundge bungen belieben. Diese Zumuthung weisen Wir mit aller Entschiedenheit zu rück. Uns ist bis jetzt nur eine Erklärung zugegangen. Dieselbe war für die Oeffentlichkeit bestimmt, und darum haben wir sie publiciert.' Wir haben hierauf uns in keine Polemik eingelassen, sondern nur im Briefkasten der Re daction (Nr. 25 vom 26. Februar) constatiert: „Dass die zweite Erklärung von der Redaction (der „Neuen Tiroler Stimmen

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/16_12_1908/SVB_1908_12_16_1_object_2546481.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.12.1908
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Matertand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Vlumen' und „Tiroler landw. Blätter'. «edaktw«, »rVtdMo« ««» Sollenvrwvraß« «r. — «»mwistratim», ««» Ve»r«»fSst«ll»: «loi» Auer 5 Somp.. vorm. I. Wohlgemutt». LbSmarkt Nr. S. — T«lephon Nr. 1«0. Austrat« vxrdn» «ach Tarif billiafi dertüinet. — Msst-EcheStont» Str. »SS.4Z7. 'DaS .Tirrler Bollsblatt- erscheint jeden Mittwoch und SamStag. Ausgabe am Borabend. — Preise wco vierteljährig S 1.70, halbjährig « 3.39, ganzjährig X 6.60

Bolkszeitung ihre Anhänger zur energischen Arbeit sür die sozialdemokratische Presse auf. Insbesondere wird mit allen Mitteln aus die Gründung eines sozialdemokratischen Tag blattes hingearbeitet. Gegenüber dieser drohen- den roten Gefahr gibt es nur ein Mittel, die Verbreitung unserer Presse, hier in Süd tirol insbesonders des „Tiroler VolksblatteS'. Man möge überzeugt sein, daß neben dem „Tiroler Volks blatt' kein Platz mehr ist sür eine sozialdemokratische Zeitung. Diese zwei G?gensätze vertragen

, indem wir die katholische Presse ver breiten. Sie verabreicht dem Volke gesunde Kost. Darum hinein mit ihr in jedes Haus. Katholische Männer und Frauen! scheuetkeine Mühe zur Verbreitung des „Tiroler Volksblattes'. Mit echt tiro lischer Unerschrockenheit und Ausdauer, mit unbeugsamen Mut undEntschossen- heit gehet an die Arbeit! Scheue niemand ein kleines materielles Opfer. Ein gutes Blatt ist ein wahrer Freund! Der Nummer vom 12. Dezember des „Tiroler Volksblattes' lag eine Postanweisung zur Erneuerung des Abonnements

bei und bitten wir, von derselben, sofern es nicht schon geschehen ist, baldigst Gebrauch zu machen. Ueber Wunsch sind wir bereit, Probenummern gratis zu schicken; wer jetzt schon das „Volks- blatt^-nen^öestellt, erhält es bis Neujahr gratis zuHWiA^—^Zer Abonnementspreis ist am Kopfe des Blattes ersichtlich. Die Redaktion und Administration. Kestelladresse: Administration des „Tir. Volksblatt', Bozen, Obstmarkt 8. Bestellet das „Tiroler Volksblatt'! Zum Beginne des neuen Jahres ersuchen wir die Abonnenten

und Freunde des „Tiroler Volks blattes' dasselbe für das kommende Jahr neuer dings zu bestellen. DaS „Tiroler Volksblatt' ist das älteste katholische Blatt von Südtirol; im Jahre 1909 beginnt es seinen 48. Jahrgang. Durch fast ein halbes Jahrhundert ist es mutig und uner schrocken allzeit gemäß seinem Wahlspruche: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' ebenso sür die Inter essen der hl. Kirche, wie sür die Interessen unseres Reiches und aller Kreise der Bevölkerung einge treten. Als langjähriger, mutiger

8
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/28_12_1905/SVB_1905_12_28_3_object_1951872.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1905
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 28. Dezember 1905 .Der Tiroler' Seite 3 Hin Geistlicher verauöt. Am 21. dS. wurde am hellm Tage der Desizieutenpriester Johann Penz aus Matrei in nächster Nähe von Steinach von einem . unbekannten Manne, der ihn anbettelte, sein er Geld tasche beraubt. Der fremde Strolch ergriff mit der Beute eiligst die Flucht und entwischte. Kassite Firoter Marmor- und Sorpßyrtverke. Die Marmor- und Porphyrwerkegesellschaft Fritz Zeller und Co. in Wien mit den Werkstätten in LaaS und Sterzing

zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (Ist. 50 kr.) xortoftei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie //S: ^ die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine keser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. soll Gastwirten, Hotelbesitzern tc. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und tand

, für die er bei seinen Lesern Interesse voraussetzt. ist somit ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblat^ das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em« xfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ;c.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen) die Tirol

und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. sendet jedermann kostenlose j)robe- nummern zur Anficht. Man braucht nur mittels einer Korrespondenz-Karte seine Adresse der Administration des „Tiroler? in Bozen, Museumstraße 32 bekanntgeben. Die Administration und Redaktion „Der Tiroler' Koze«, Wuseumstraße SS. Eigenberichte. Karbian, 25. Dezember. (Christbaum fei e r.) Gestern abends gab es hier großes Gau dium unter der schulbeflissenen Jugend. Durch er giebige Spenden einer Wohltäterin war es dem Herrn

Nummer des .Tiroler' ersichtlich, hat die vor einer Woche unter derselben Spitzmarke erschienene Notiz über JnnS- brucker Zustände eine falsche Auslegung gefunden. Es lag dem Schreiber jencS Artikels gänzlich ferne, der Ehre einer Person, die wir hochachten, nahe zu treten. Was wir durch unsere letzten Ausführungen erreichen wollten, haben wir auch durchgesetzt und der Benützer jenes Zweispänners, der mit demselben entschiedenen Mißbrauch trieb, hat von kompetenter Seite seine Nase dafür bereits

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/18_12_1902/SVB_1902_12_18_5_object_1943315.png
Pagina 5 di 8
Data: 18.12.1902
Descrizione fisica: 8
in Oesterreichs Der Tiroler Landesausschuß erläßt bekanntlich öfters Kundmachungen. Zur Zeit veröffentlicht er sie nur in den ihm genehmen Blättern Von der Mewung ausgehend, eS werde dem Tiroler Ländesausschuß daran liegen, daß auch unsere Leser von seinen Bekanntmachungen Kenntnis erhalten, schrieben wir an den Tiroler Landesausschuß, er solle sewe Publikationen auch bei uns zur Einschaltung bringen. Der Tiroler Landesausschuß lehnte diesen vernünftigen Vorschlag ab und begnügt

sich damit, daß seine Kundmachungen nur einem Teile der Be völkerung bekannt werden, und dokumentierte damit, daß bei ihm die Meinung vorherrscht, die Leute in Tirol müßten jene Zeitungen lesen, die der Tiroler Landesausschuß mit seinen Kundmachungen beglückt. Der Landesausschuß vermag viel, warum soll er nicht auch die Bevölkerung zum Lesen gewisser Zeitungen zwingen können? Wahrend nun aber der Tiroler Landesausschuß unseres Wissens nichts an deres als die Ablehnung eines ganz vernünftigen Vorschlages zu verfügen wußte, fand

sein amtliches Pflichtgefühl es für unabweislich, diese Zuschrift für ein „Gesuch' zü halten, da6 nach österreichischen Stempelpflichtoerhältnissen gestempelt werden müsse und zwar mit einem Kronen-Stempel. Die Angelegen heit ging an die Finanzbezirksdirektiön in Brixen und diese verfügte, daß noch 20 Heller „ermäßigte Steigerung', also im ganzen 1 15 20 K zu zahlen ind. Hoffentlich ist Nun das Gewissen des Tiroler Landesausschusses beruhigt. Wir selbst bezahlten die 20 Heller mit dem beruhigenden Gefühle

, daß unö dieser Zahlungsauftrag die weise Leser brachte, offen bare Belehrungen des Tiroler Landesausschusses über das, was er tun sollte und könnte — seien stempel pflichtig. Denn unser Untertanenverstand begreift heute noch immer nicht? daß wir ein Gesuch geschrieben haben, als wir den Tiroler Landesausschuß nahe legten, die Leser unseres Blattes hätten die gleiche Rücksicht von ihm zu erwarten, die er den Lesern anderer Blätter zu teil werden läßt. Auf daß andere nicht die . gleichen Erfahrungen

mit Kronen und Hellern bezahlen müssen, die wir im Verkehre mit dem Tiroler Landesausschusse machten, sei unsere Stempelgeschichte, die keinen Beigeschmack von Partei' lichkeit von Seite des Tiroler Landesausschusses auf kommen lassen soll, zu Nutz und Frommen mitgeteilt. Lokalöaynansietegenheiten zwischen Grient und Aovereto. . TÄenA verzichtet nun auf die Weitere Verfolgung der Bahnprojekte Trient—Caffaro und Tione—Pinzolo—Rwa. Das Roveretaner Projekt der Judikarien-Bahn, Riva—Tione—Pinzolo

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/27_08_1921/MEZ_1921_08_27_6_object_631438.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.08.1921
Descrizione fisica: 8
Seite 0 »LSdllroler Landeszeikung'. Gamstag-Sonntag, dm 27. und 28. August 1921. > i --i i; ; Volkswirtschaft. j ' Die neuesten Devisenkurse. Mailand. 25 August. i I Wien 2.05 Neuyork. Berlin ....... 27 60 Amsterdam London . 86.60 Brüssel . Paris 181.80 Bukarest. Zürich 807. — Prag . . 23.42 > Mi: ii 4 j i } r !!• Die Schweiz und die Tiroler Weine. „Die Südtiroler Landeszeitung' hat des öfteren die Wein frage angeschnitten und aus berufener Feder wurde darauf hin- gewieien, dich dermalen

die Schweiz das Hauptgbfatzgebiet für die Tiroler Weine darstellt. Daß zur Ausfuhr nur der echteste, unverfälschte Wein seitens der Händler beroitgestellt wurde, erübrigt sich eigentlich zu bemerken. Bei der Analyse der in die Schweiz gelangten Weine hat sich sehr selten ein Anstand er geben, und wenn, so wurden immer die Beweise erbracht, daß von einer Unechtheit keine Rede sein konnte. Bemerkensisjert ist nun ein unter dem Titel „Tiroler Weine' erschienener Artikel in der „Schweizerischen Weinzeitung

' vom 6. August, der im nachstehenden folgt: „Beunruhigt durch ver schiedenartige Uebelstände, die sich mehr und mehr im Ber kehr mit Tiroler Weinen in der Schweiz bemerkbar machen, hat der Verband der Kantons« und Stadtchemiker der Schweiz eine Kommission bestellt, mit dem Austrage, die bezüglichen Verhältnisse zu prüfen und ihm Vorschläge zu rasch möglich ster Behebung der bestehenden Mißstände zu unterbreiten. Die Unterzeichnete Kommission ist diesem Aufträge nachgekommen. Sie hält es aber für richtig

der arme Strapinski, verioirrte sich von neuem und erwiderte gar nichts. ,Höchst interessant!' brumMte der Wirt für sich, indem er abermals in den Keller eilte und qus besonderem Ver schlage nicht nur ein Fläschchen Tokaier, sondern auch em Krügelchen Bocksbeutel holte und .eine Champagner - flasche schlechthin unter den Arm nahm. Bald sah Stra pinski einen kleinen Wald von Gläsern vor sich, aus welchem der Champagnerkelch wie eine Pappel emporragte. Das I kein Tiroler Wein mehr eingeführt worden

hinzuarbekten scheint und ganz besonders der Witterung. Aber zu den Weinen, deren dünne Art auf diese Weise zurückgeführt werden konnte» gesellten sich mehr und mehr solche, deren Entstehung wir nicht anders zu deuten ver mögen, als daß Verschnitte mit Tresterweinen vorliegen. Zwar versichern uns dortige Amtsstellen, die Tiroler Weine seien teil weise tatsächlich so gering gewachsen. Doch selbst wenn dies zuträfe, sollte eben, wie es in früheren Zeiten auch der Fall war, seitens der zuständigen Organe

11
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/01_09_1862/Innzeitung_1862_09_01_2_object_5022107.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.09.1862
Descrizione fisica: 4
. denn — so heißt es — wenn man den Tirolern die Glaubenseinheit nicht läßt, so ist.ferner jedes deutsche Schützenfest unmöglich. . ; Man lese nur in den „Tiroler Stimmen'. Nr. 196 den Artikel: Frankfurt und Tirol. Nach einer fast an Begeisterung grenzenden Schilderung der ruhmvollen Theilnahme Tirols ani Schützenfeste, heißt es weiter: „Wildauer mit seinen Tirolern rettete Oesterreichs, ret tete selbst Deutschlands Ehre. Und soll nun diese That für Tirol ohne Folgen, ohne Vortheile bleiben

? Mein Traum antwortet mit Nein! Ein'Land, ein Volk, sagen wir es ohne Umschweif, die Tiroler, welche Oesterreichs Ehre und Recht vertheidigten, welche der großdeutschen, Oesterreich günstigen Stimmung Worte verliehen, die in Deutschlands weiten Gauen fröhlich wiederhallten, die Tiroler, welche, sagen wir es. mit einigem Stolze, der deutschen Politik des Grafen Rech- berg die Wege bahnen halfen— dürfen zuversichtlich erwarten, daß auch ihr Recht, ihre heiligsten Wünsche an maßgebender Stelle Anerkennung

, und Erfüllung finden werden. - Nehmt dem . Tiroler sein spezifisches Tirolerthum, gebt ihm eine aus Katholizismus und Protestantismus bereitete Mixtur, mischet ein wenig antiösterreichisches nationalvereinliches Bittersalz bei und applizirt ihm noch überdieß einige seinen Landtag abschwächende Blutegel — uub ich stehe euch gut, der Tag von Frankfurt kehrt nicht wieder, außer mit Metz'schen Jammergewinsel. Wird man das an maß-, gebender Stelle herbeiführen wollen? Nimmermehr.' - So die „Tir. Stim.' Die Leser

staunen. Dieser Logik läßt sich nicht widersprechen. Hier liegt es ein mal klar und haarscharf bewiesen, die Tiroler müssen die Glaubenseinheit haben.. Was sind all die frühern Beweise und Gegenbeweise vom Standpunkt des Rech tes, der Politik, der Humanität? — vor diesem sinken sie zu einem Streit um. des Kaisers Bart herab, vom Standpunkte des deutschen Schützenfestes aus. Hier tretet einmal her,, ihr Wildauer, ihr Petter und wie ihr alle heißen mögt, ihr Ritter für Luther und Cal vin, hier versucht

einmal euren Witz und widerleget, wenn ihr könnt! Seht euch einmal die Sätze an, wie die folgenden und prüft und widerlegt sie: . Weil die Tiroler in Frankfurt in den Häusern der Katholiken, Protestanten und Juden so überaus herz lich aufgenommen worden sind, darum darf kein Pro testant und Jude in Tirol sich eine Hütte bauen. verschiedenen Herrn, die sich veranlaßt sahen, kleine Reden zu halten, die Lösung dieses Unternehmens un- gemein sauer. ; Herr Taucher aus Dresden war, weil er der Erste das Wort ergriff

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/27_01_1900/SVB_1900_01_27_8_object_1914524.png
Pagina 8 di 12
Data: 27.01.1900
Descrizione fisica: 12
Seite 8 „Der Tiroler> Samstag, 27. Jänner 19V0. An unsere Leser! Wir danken für die öympathiebeweise, die unseren! „Tiroler' zum Ausdrucke gebracht wurden. — ZVir werden eifrigst trachten, unseren „Tiroler' immer mehr in die Gunst seiner Leser zu bringen. Ohne Skandalsucht, ohne Anrempeleien, ohne das persönliche Gebiet zu betreten, wird der /Tiroler' die Volksinteressen ver trete/n; das ist sein Arogramm und wird sein/Programm bleiben. /„Der Tiroler' ist kein erwerbsmäßiges Unter nehmen

. Nicht damit es dem „Tiroler' gut geht, wurde dieses Zeitungsunternehmen geschaffen, son dern damit es den Tirolern gut.geht, damit d^e christliche Sache, der ehrliche Beamten-, Bür« ^er-, Bauern- und Handelsstand und die mit Geist oder Hand arbeitenden Stände zu ihren Rechten kom men und den Leuten, die auf Grund der politischen Rechte sich gütlich thun möchten, und welche gewisser maßen die Politik als Geschäft betreiben, das Hand werk in unserem Aronlande gelegt wird, darum wurde „Der Tiroler' gegründet. „Der Tiroler

' stellte sich da im Vertrauen auf die Gemeinbürgschaft seiner Gesinnungsgenossen eine große Aufgabe. Sie muss gelöst werden und kann gelöst werden, wenn die Freunde der gerechten Sache zum „Tiroler' stehen. — Zweierlei ist da nothwen dig: Erstens: Emsige Werbung von Abon nenten für den „Tiroler'. Zweitens: Fleißige schriftstellerische Unterstützungdes „Tiroler'. In beiden Richtungen fanden wir bis heute leb hafte Unterstützung, so dass die Auflage unserer Zeitung heute bereits die höchste der in Bozen

er scheinenden Zeitungen ist. Dies mag auch ein Fingerzeig für jene sein, die auf dem Wege der An noncierungin Bozen und Umgebung etwas allgemein bekannt machen wollen. Wir danken nochmals für die bis nun gefun dene Unterstützung und bitten unsere Freunde und Gesinnungsgenossen in der Werbearbeit für den „Tiroler' nicht zu erlahmen. Die Schriftleitung und Verwaltung „Der Tiroler' Vozen, Fleischgasse Nr. 32. hofer. — Der kleine Samaritan. — Ihrer ist das Himmel reich vor?. Robert Eckardt. — Die Sünden

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/28_10_1887/BTV_1887_10_28_5_object_2921831.png
Pagina 5 di 8
Data: 28.10.1887
Descrizione fisica: 8
des deutschen u. österr. Alpenvereins.' Jg. 1337- Nr. 19. 119) Durchs Pusterthal und seine Neben- thälerG. R. In: „Tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1887. Nr. 23 ff. 12V) Nehm E. Von der Marmolada. In: „Tourist'. Jg. 1887. Nr. 13. 121) Reich! I. Mesules-Sella Gruppe. In: „Tourist'. Jg. 1337. Nr. 9. 122) Richter Ed. Kartographische Streifziige. und ivorarlbusra' Nr. DA«. In: »Mittheilungen des deutschen u. österr. Alpen- verein«. Jg. 13H7. Nr. 1V. , .. . , '.l23)'Rossi B.z Sorapiß. In: silv ä«i Ölud slpiuo itnl

. Alpen 1837. 136) Deidl. Der Bayern Kämpfe in Tirol im Jahre 1809. In: „Neue militärischer Blätter.' Jg. 1887. Juliheft. 137) Sem per HanS. Aphorismen zur Geschichte der Tiroler Malerei im 15. u. 16. Jahrh. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1837. Nr. 189 ff. 133) Siegl A. Ersteigung des Rosskopfs 268V va im Halllhale mit neuem directen Abstieg ins Sonn tagskar (Gleirschthal). In: „DeutscheZtg.' Jg. 1887. Rr. 5529. 139) Simeoner Archangelus. Zur Geschichte von Unterinn und Steineck. In: „Bote für Tirol

.' Jg. 1837. Nr. 147. 14V) Skizzen aus dem Pnsterthale. I. Bruneck. II. Taufers und. die Reinfälle. In: „ Meraner Ztg.' Jg. 1337^ Nr, 85 ff. . 141) Zur Speckbacher Feier. H. IL.—In: »Tiroler FremdenblattJg. 1837. Nr. 33. 142) Stein Eberhard. Der Tiroler Kampf für ihr Vaterland unter Andreas Hofer. Eine unter haltende und belehrende Erzählung für'Jung 'Md Alt. Neu bearbeitet und erweitert von Chr. A. Winter. Bd. 13von Krachts Neuer Jugend-Bibliothek. Leipz. 1336. 143) Stich lberger Max. Der zweifarbig

' Wastl. In: „Vorarlberger Landesztg.' Jg. 1337. Or. 163 ff. 144) Straganz Fr. Max. Schwazcr Parzival- sragment. In: „Zeitschr. für deutsches Alterthum'. Jg. 1837. Heft 3. S. 237. 145) Lüster tZuiöo. Del pittors masolli cll Ltrigno. Kloiuoria. Irsuto. (Zippel) 1887. 3° 48 S. 146) Ei» Tag unter Dörchern. ll. N. In: „Tiroler Fremdenblatt ' Jg. 1837. Nr. 33 ff. 147) V»I l'ssino. Aotv viaAgio üi Ivlrs. In: „Raecoglitorv'. Jg. 1387. Nr. 94. 143) Tinkhauser'S topogr. histor. staiist. Be schreibung

der Diöcese Brixen. Fortgesetzt jz. Rapp. IV/1. (Dccanat Zams (Forts.) Schönwies. Landeck. Stans. Grins. Piäns.) Brixen (Weger) 3°. 149) Ans Tirol in die Schweiz. A. Z. In: .Allg. Ztg.' Jg. 1337. (Beil.). Nr. 227. 15V) Tob lach in Tirol.- Der Aufenthalt des deutschen Kronprinzen daselbst. (M. Bildern). I«: i.Jllustr. Leipz. Ztg.' Jg.1887.. Nr. SSO «. 151) Töblach von I. Ä. R. In: ..Lienzer Ztg.' (Bell.) Jg. 1887. Nr. 38. 152) Trient und seine Umgebung. G. R. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1S37

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1899/02_08_1899/SVB_1899_08_02_3_object_2517885.png
Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1899
Descrizione fisica: 8
2. August 1899 „Tiroler BoNSblatt- Seite 3 lung aufführte. Diefe Herren haben eine gar besonders große Furcht vor dem Tiroler Volke. Wie damals in der Herz I« su - Bundes st a d t Bozen, dem katholischen Tiroler Volke kein Platz gewährt werden sollte, um gegen die maßlose Verhöhnung unseres heil. Glaubens, der Kirche und ihrer Diener zu protestieren, so sollte auch in der Landeshauptstadt Tirols dem Volke im letzten Augenblicke der Platz verweigert werden, um hier eine ebensolche

Protestversammlung abzuhalten. Der Bürgermeister Greil in Innsbruck, der, wie man mir sagte, aus sich selbst keine originelle Idee zu fassen imstande ist, war gewiss froh darüber, sich deS Vorgehens seines Imtscollegen Dr. Perathoner in Bozen als Schablone für sein Vorgehen und Handeln hier in Innsbruck bedienen zu können. Auch er zeigte offen eine „greiliche' Furcht vor dem Tiroler Bauernvolke, dessen sauer verdientes Geld sonst von den Gewerbe treibenden dieser Stadt gerne entgegengenommen wird. Es mögen

, dann, ihr braucht es selber nicht zu thun, son- bern Ihr lass, t euren Knecht die Arbeit verrichten, der diesen Spötter an die frische Lust besördere. Unsere Nachgiebigkeit hat hierin unsere Gegner er- ^uthiget und sie brüsten sich heute schon mit der Be hauptung: Im Tiroler Volke ist es lange nicht mehr so wie früher, die Tiroler lassen schon nach. Wir dürfen daher diese heutige großartige Protest versammlung nicht ohne einen wirklich praktischen Er folg vorübergehen lassen. So wie vor hundert Jahren die Wirte

. — Zum Schlüsse sagte Redner: Und nun, theure Freunde, biedere Tiroler, wendet Euern Blick hinunter zum Berge I s e l, von dort herüber winkt Euch das Standbild des edelsten Sohnes Eures schönen Landes, das Bild Andreas Hofer's, des Sandwirts von Passeier herüber, errichtet auf dem Boden, der durchtränkt und geheiliget ist vom Blute Eurer Ahnen, die dort in heißem Kampfe für die heiligsten Güter, für Religion und Vaterland ihr Leben geopfert. Und weiter drüben, sieht Euer Auge jene heilige Friedensstätte

, wo Hunderte Söhne des Tiroler volkes als tapfere Helden begraben liegen und des glorreichen Tage ihrer Auferstehung und Verherrlichung harren. Ihr Geist umschwebt uns in dieser feierlichen Stunde. Schwören wollen wir es beim Geiste unserer Ahnen treu zu bleiben unserem hl. Glauben, unserem Kaiser, unserem theueren Vaterlande. Wir wollen uns stets als treue Söhne unserer Väter zeigen, jetzt und immerdar! Das walte Gott! Ein Sturm der Begeisterung erhob sich bei diesen Worten. Viele der Zuhörer wischten

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/20_01_1912/BRC_1912_01_20_2_object_138334.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1912
Descrizione fisica: 8
von Tux und Herrn Friedrich Eder, Gasthofbesitzer zu Neubreit- lahner, Dornauberg, gewählt. Der Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschaft Schwaz sowie Land tagsabgeordneter Bliem aus Fügen versprachen, sich der Sache eifrigst anzunehmen. -i- Anmerkung de/Redaktion. In An betracht des bevorstehenden Baues der Plofebahn und der hervorragenden Stellung, welche Brixen in der Reihe der Tiroler Fremdenverkehrsorte einnimmt, wäre es höchst wünschenswert, diesem Projekte der Zillertaler näher zu treten

gestürmt und voll ständig zerstört. Line serbische llabinettZkrtte. Belgrader Blätter kündigen den nahe bevorstehenden Rücktritt des Kabinettes Milovanovic an, dessen parlamentarische Stellung durch eine während der Weihnachtsferien eingetretene Schwächung der Regierungspartei er schüttert sei. Hm 96. Gedenktag der Tiroler Kaiftljager. Wie wir in der letzten Nummer der „Chronik' kurz gemeldet haben, feierten unsere braven Tiroler Kaiserjäger am 16. Jänner den 96. Gedenktag der Gründung ihrer Regimenter

. In den „B. N.' finden wir eine übersichtliche Darstellung der Geschichte unserer Kaiserjäger; diese zeigt uns, wie aus der ersten ständigen Truppe, dem „Tiroler Landbataillon' (1703), die nunmehrigen 4 Regimenter der Kaiser jäger entstanden sind. Die Darstellung des genannten Blattes lautet: 1511: Kaiser Maximilian vereinbart mit den Tiroler Ständen das „Landübell'. Es verpflichtet, „Ich schlage vor, daß wir dieses Thema fallen lassen, in welchem wir uns doch niemals einigen werden,' entgegnete der Graf ungeduldig

. 1703: Zur Züt des Spanischen Ecbfolgekriegz entstand die erste ständige Truppe: das Tiroler Landbataillon zu 4 Kompagnien; es wurde nur avs Landeskindern ergänzt. 1745: Kaiserin Maria Theresia errichtet das „Tiroler Feld- und Landregiment', 3 Füsilier, bataillone zu je 5 Kompagnien und 1 Grenadier» division zu 2 Kompagnien. 1766: Reorganisation des Regiments. Bildung zweier Bataillone zu je 6 Kompagnien und eines Bataillons zu 4 Kompagnien. Im Jahre 1763 erhält das Regiment im allgemeinen

Armeerahum die Bezeichnung: „46. Infanterieregiment.' 1778: Bei Beginn des Bayrischen Erbfolge, krieges wurde nebst dem schon bestehenden Infanterie, regiment Nr. 46 noch das „Jäger- und Tirol« Scharfschützenkorps' aufgestellt (Stab und20Kom. pagnien); nach dem Frieden von Tesche« wurde es jedoch 1779 wieder aufgelöst. 1788: Bei Beginn des österreichisch-russischen Krieges gegen die Türken neuerliche Errichtung eines „Tiroler Scharfschützenkorps'. Major Dominikus Freiherr von Cazau erhält den Militär

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/25_04_1908/SVB_1908_04_25_1_object_2544496.png
Pagina 1 di 10
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 10
des „Tiroler Tagblattes' die Zahl der Versammelten bloß mit 3000 gelten lassen! Wir haben unseren Bericht sehr objektiv gehalten und absichtlich keine Zahl ausgeführt, da es unmöglich war, die große Menge abzuzählen und wir uns aus eine beiläufige Schätzung nicht einlassen wollten. Daß aber den großen Domplatz mindestens 6000 Versammlungsteilnehmer ge füllt haben, wird uns jeder, der bei dieser Ver sammlung anwesend war und über einen unbe nebelten Blick verfügte, bestätigen. Daß die Gegner

mit dem Vorsatze, die Versammlung herabzuwürdigen und zu verhöhnen, zur Versammlung erscheinen werden, konnte man ja voraussehen, und deshalb wäre jede Aufregung höchst überflüssig. Der Besuch der Versammlung hat nicht nur alle Erwartungen erfüllt, sondern sogar übertroffen; daran wird selbst das „Tiroler Tagblatt' mit seinem lügenhaften Berichte nichts ändern. Uebrigens müssen wir noch eine lümmelhaste Gemeinheit dieses Jnnsbrucker Tagblattes erwähnen, dasdieSchlußstrophe

,mitderPsarrerSchrottseineAus- sührungen schloß, in solgender Weise umänderte: „Die gleichen Esel sind ja noch Die Jungen wie die Alten, Tiroler Adler lebe hoch. Den Zopf wirst du behalten!' Wir protestieren im Namen aller Tiroler gegen solche Frechheiten, wie sie uns von hergelaufenen Zeitungsschreibern angetan werden. Es ist ein Schimpf für alle Tiroler, den wir nicht einzustecken brauchen. Den Tiroler Adler lassen wir uns von Leuten, die Poliska, Prachensky und Sykora heißen und Nachfolger eines Waranic sind, nicht beschimpfen

. Die sollten bester über ihren böhmischen Löwen schimpsen! Eine ganz eigentümliche Art von Berichter erstattung leistete sich der „Tiroler', ganz im Ge gensatz zu den anderen christlichen Blättern, die sich bemühten, objektiv und ohne Polemik zu schreiben. Der „Tiroler' spickt seinen Artikel mit Angriffen auf die konservative Partei und macht daher den Gegnern gewiß mehr Freude als uns Schaden. Man lasse uns doch einmal mit den unwahren Entstellungen über den Landtag in Ruhe! Tatsache ist und bleibt

: Wir waren dagegen, daß die Regie rung den Landtag unter schmählichen Bedingungen mit einem Maulkorb einberuft und verlangten die Einberufung desselben zu seiner sreien, versassungS- mäßigen Tätigkeit ohne Klausel und Bedingung. Die Christlich-Sozialen haben darauf verzichtet und waren der Regierung zu Willen. Sie werden heute zweifellos im Angesicht des Geistes der Protestver sammlung sicherlich im Innern einsehen, welch schmähliche Rolle die Regierung dem Tiroler Land tag zugemutet hätte?, und eS scheint

17
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/16_11_1901/SVB_1901_11_16_4_object_1940243.png
Pagina 4 di 10
Data: 16.11.1901
Descrizione fisica: 10
gesalzene Mechnnng. Aus New-York wird geschrieben, dass jeder der am Krankenbette Mac Kinley's erschienenen fünf Aerzte 100.000 Francs Honorar ver- -langt. Das Aerztehonorar von einer halben Million ist 5>as Gespräch des Tages. Aus Stadt und Land. ZU unserem Wilde. Heute bringt 5er „Tiroler' das Bild eines Mannes, der besonders bei den Jüngern Gabelsbergers, des Erfinders der Stenographie, in stetem und dankbarem Andenken fortleben wird. Es ist dies ?. Hubert Riedl, Franciscanerpriester? der erst

vor kurzem in Hall (Tirol) verstorben ist. ?. Hubert Riedl war der erste, der die Kunst der Stenographie (Gabels- berger-System), kaum dass sie bekannt worden war, in Tirol zu verbreiten mit großem Eifer bestrebt war. Er wirkte geradezu bahnbrechend für die Verbreitung dieser edlen Kunst in Tirol. Seine rastlose Thätigkeit als Katechet und Professor und vor allem als Stenograph ist bereits im „Tiroler' gewürdigt worden anlässlich des Ablebens desselben. Mögen ihm besonders die Gabels- berger-Stenographen

70 kr., erster Platz 50 kr., zweiter Platz 30 kr., Stehplatz und Gallerie 20 kr. Der ehemalige Socialdemokrat. Im „Tiroler Volksblatt' vom 13. November kommt Herr Alex Zelger, Elektrotechniker in Bozen, zum Handkuss; er wird dort „Aer ehemalige Socialdemokrat' geheißen, in welcher Absicht, wissen wir nicht. Wir sind der Ansicht, dass dem Betreffenden deshalb von einem katholischen Blatte kein Borwurf gemacht werden kann. Es sollte sich doch jeder gute Christ freuen, wenn ein junger Mann den Fangarmen

der Socialdemokratie ent rinnt. So meinen wir. Für Herrn Zelger ist es doch gewiss nur eine Ehre, heute nicht mehr einer durch und durch verjudeten, glaubensfeindlichen Partei anzugehören. Hunderte und Tausende frommer Mütter beten Tag und Oacht für ihre Söhne, die der Socialdemokratie verfallen sind, damit sie den Irrthum, in dem sie be- fangen sind, einsehen und jener Partei den Rücken kehren möchten. Walken und Splitter. Das „Tiroler Volksblatt' Nr. 261 vom 13. November bringt einen Leitartikel

mit der Ueberschrift: „Bozner Zeitung' und „Tiroler', und spricht von brüderlicher Vereinigung beider im Kampfe gegen die Eonservativen. Wir meinen, wer in einem Glashause sitzt, wie das „Tiroler Volks blatt', sollte sich wohl hüten, auf andere Dächer Steine zu werfen. Wir hätten in den letzten Tagen Gelegen heit gehabt, einen Leitartikel zu bringen mit der Ueber schrift: „Ostdeutsche Rundschau', „Arbeiter- Zeitung', „Deutschnationale Eorresponde nz' und „Tiroler Volksblatt'. Der „Tiroler' hat in diesem Wahlkampfe

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/13_10_1899/BRC_1899_10_13_1_object_113440.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1899
Descrizione fisica: 8
. I» kr. — —...... ' '»>> — ZA—»»At« »»», »«»«»»-,» 50 ^ 8^ ?k», <v ». sammt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jede» weitere vutzend «bensall, et« t-» Tm. bieiü's^ dn, „Tiroler Volk »boten' pro vier,espaltene peii>„U» M-. 82. Brixen, Freitag, den ^3. Gctober ^899 Xll. IttHvg. SocialdemoliratWes. Unter den Forderungen des socialdemokratischen Gesammlparteitages in Brünn, welcher „der Bourgeoisie Oesterreichs einen Fingerzeig gegeben hat.welcherWeg eingeschlagen werden muss, um den Nationalitätenstreit in diesem unglücklichen Lande zu beseitigen und dieVölkerauf

disBahn derBrüder- lichkeit zu drängen und zum edlen Wettstreit auf dem Gebiete ihrer geistigen und wirtschaftlichen Entwicklung' — wie sich die Tiroler Soci-Zeitung bescheiden ausdrückt — da wurde zum so- und sovieltenmale der Ruf nach einem allge meinen, gleichen und direeten Wahl recht ausgesprochen. Das ist alles ja recht schön, und die Soci sind keineswegs die einzige Partei, welche so etwas anstrebt. Eines aber muss man dann annehmen: Wenn die Socialdemokratie ein lolches Wahlrecht für den Staat

nach Wien zugeschickt wurden. Dieser Arbeiter kam also täglich auf rund fl. 8.80, re- Tirol. Folgende treffende Schilderung des um die katholische Sache in Tirol bestverdienien früheren Redacteurs (vurch 32 Jahre) des „Tiroler Volks- blattes'istinderZeitschrift„DieWahrhnt'(Heraus- geber Dr. Armin Kaufen, Verlag von Abtin München und Wien) zu Anfang dieses Jahres erschienen und sollte auch in Tirol selbst gelesen und be herzigt werden. Man wird es dem Verfasser nicht verargen, dass er eine offene Sprache

führt und mitunter auch schm fe Worte anwendet, welche ihm nur die Liebe zu unserem Volke in die Feder fließen ließ. „Tirol gilt im Auslande als ein Land, wo der Patriotismus daheim ist; es gilt als ein gut katholisches Land. Für Gott, Kaiser und Vater land! — dies ist sem Leitstern. Ja, so soll es seinZ^Ob es allweg so ist, darüber beschleichen den Schreiber dieser Zeilen, der selbst ein Tiroler ist, nicht geringe Zweifel. Bei der feierlichen Bundeserneuerung mit dem Mligsten Herzen Jesu im Jahre

, da steht Tirol meines Wissens vor anderen Ländern weit voraus; fast überall haben die Seelsorger an Sonn- und Festtagen in den Beichtstühlen zur vollen Genüge zu thun. Wenn der Tiroler sich anderswo, irgend im Inland« oder Auslande, eine Heimstätte sucht, und er findet nicht mehr Gelegenheit, seine religiösen Bedürfnisse, wie er's gewohnt ist, zu befriedigen, so verkommt er unter gleichen Umständen schneller als Bewohner anderer Länder. Diese Behauptung stützt sich auf die traurige Erfahrung

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/26_10_1904/SVB_1904_10_26_5_object_2529459.png
Pagina 5 di 8
Data: 26.10.1904
Descrizione fisica: 8
26. Oktober 1M4 Tiroler Volksblatt Seite 5 ihm ein solcher Diebstahl, so begab er sich mit dem erbeuteten Geld regelmäßig über die Grenze nach Bozen und verjubelte dasselbe dortselbst. St. Johann in Tirol, 19. Oktober. Heute verunglückte dahier der 32 Jahre alte Vinzenz Schweinsteiger beim Holzen tötlich. Er wurde von ^ einer rollenden Bloche mit dem Kopse an einen Bäumstamm gestoßen, daß er augenblicklich tot war. — Mit dem Bau der Wasserleitung wurde begonnen. Teuer wird es allerdings kommen

, dasür aber haben wir aber dann ein gutes Trinkwasser. Kältern, 24. Oktober. „Nichts ist so sein gesponnen, es kommt doch endlich an die Sonnen!' Die Wahrheit dieses Spruches hat sich neuerdings gezeigt in einer Begebenheit, die uns gestern im hiesigen Gesellenhause vorgeführt wurde. „Das Bildstöckl im Walde', so heißt das Stück, welches unter der bewährten Leitung unseres tüchtigen Regisseurs, Herrn Schmidt, ausgeführt wurde. Der Verfasser des Stückes hat in das Tiroler Volks leben hineingegriffen

. Morandell in Tirol, Peter Hofer in Gummer und Mons. Anton Oberkofler in Bozen. Aus dem Binschgan, 20. Oktober. (Christ liche Wahrheitsliebe.) Am 1. d.M. brachte der „Tiroler' eine Korrespondenz aus Matsch, in welcher der dortige Vorsteher, Herr Anton Eberhard, in der gemeinsten Weise angegriffen wurde, weil angeblich durch seine Schuld der Neuaufbau des beim großen Brande im Jahre 1902 abgebrannten Widums verzögert wurde. Auf Umwegen kam ge nannte Nummer des „Tiroler' dem Herrn Vor steher zu Gesicht

. Er war über eine deartige Ver leumdung ganz erstaunt, und sandte nun an den „Tiroler' nachstehende Berichtigung: „An die P. T. Redaktion des',Tiroler' in Bozen! Gefertigter ersucht P. T. die Redaktion auf Grund des H 19, die im ,Tiroler' vom 1. Oktober enthaltene Korrespondenz aus Matsch vom 27. September mit nachstehendem zu berichtigen: 1. Die Geindevorstehung wurde erst am 30. Juni 1903 in die Lage versetzt, den Widum- bau zu beginnen, somit ist es unrichtig, daß sich dieselbe damit bereits mehr als zwei Jahre

zur Anfertigung eigener Möbel ver anlaßte, sei es auch, daß der Herr Pfarrer den Maurermeister animierte pnnkto Zeit mit den Worten ,ist nicht so heikel'. 4. Wahr ist, daß der Herr Pfarrer auf Unkosten der Gemeinde Holz kaufte und es auch bezahlen muß, da er hiezu keine Er laubnis hatte. Matsch, am 3. Oktober 1904. Anton Eberhard, Gemeindevorsteher.' — Der „Tiroler' hatte in seiner „allbekannten Wahr heitsliebe' wohl Raum für die böswillige Verleum dung, die eingesandte Berichtigung aber wurde

20
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1938/01_01_1938/Suedt_1938_01_01_3_object_586696.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
. Wie eine Mutter um den klein sten Wunsch ihres Kindes besorgt ist, so fühlt sie auch de» kleinsten Schmerz doppelt so tief mit dem Kinde, Franz Kranewiüer und Sü-lirol. Ein Großer aus dem Reiche der Dichter und auf rechter Tiroler ist von uns gegangen. Die Blätter haben seinen Ruhm als einen der bedeutendsten Tiroler Dichter gewürdigt. Als Tiroler hatte Krane- witter eine tiefe Liebe zur Heimat, die inaner wieder durchbrach, so oft er zur Feder griff oder zum Volke redete. So sprach er auch am 8, Oktober 1912

, als eine Erinncrungseiche in Gatzens gepflanzt wurde, zu den Tiroler Bauern, Wir wollen den Schluß seiner prachtvollen Rede hier veröffentlichen und dem verewigten Dichter mit seinen eigenen Worten ein Gedenken setzen. Das Tiroler Volk war von jeher ein Volk der Freiheit, welche auf alte und überkommene Rechte, Gebräuche, Sitten und der Waffenfähigkeit ruhte, Wehe der Hano, die daran rührte! 'Mochte sie noch so hoch geboren und stark sein, sie mußte verdorren! Der eigene Landesfürst Fer dinand hatte es schon 1525

ig c Hebräuehe abzuschaffen, und in das zznnerne ecu is-anu t lineinzugreifen, Tiroler und ihr alle anderen vor mir, sofern ihr noch uroler seid und deutsch zu dem Herrgott betet lim „ni oelsch, wollt ihr das noch dulden? ^>l cs nickt vwime wr Andreas-Hoser Bund als euer «liimtirnhrcr über du Serge schreien: Italienische Station, wir sind niemals dein Feind ge^ wo, wl- w™ 3 »«™» ?' O'!?«'»' ™' crlJiidjtMcn 2 i*lcr. d-'n- >W' ® ” t Inutcr deine Gelehrten und ^wats-manner, ~ tr haben' gewußt, stets und innner

, der Sachsenklemmc und die Stutzenkugeln des Berg Jsel zu Boden droschen in der Tiroler Luft. Ilxoiialui' aliguancko aliquis ex ossibus nostris ullur! Kommen wird, so gewiß die Sterne am Himmel stehen und der Herr die Lose der Volker wirft, der Rächer, Ihm den Weg zu bereiten, den Letzten der Tiroler auizu- manncn, ein echter Sohn der Berge und ein echter Deutscher, ein Kämpfer zu sein für die Wiederocreimgung unseres zerrissenen Vaterlandes, hat sich der Andreas- Hofer-'Bund zur Slufgabe gemacht

, Bozen und 'Meran, wenn wir träge und faul, des Landes vergessend, auf das Lotterbett zu sinken droben. Keine Ruhe und keine Rast möge in uns fein, keine Freude und kein Frieden, ein Dorn und Stöckel aller 'Wege, Tiroler Bauern! 'Wir wollen kämpfen und streiten, nur wollen reden und sprechen, wollen cs der feindlichen -Welt in die Obren schreien, wie schändlich und schmachvoll ne an uns acbandclt. Von Lüge, 'Verrat und 'Betrug, bis die Erde voll zum Bersten, bis endlich das Unrecht nck

21