. Wie eine Mutter um den klein sten Wunsch ihres Kindes besorgt ist, so fühlt sie auch de» kleinsten Schmerz doppelt so tief mit dem Kinde, Franz Kranewiüer und Sü-lirol. Ein Großer aus dem Reiche der Dichter und auf rechter Tiroler ist von uns gegangen. Die Blätter haben seinen Ruhm als einen der bedeutendsten Tiroler Dichter gewürdigt. Als Tiroler hatte Krane- witter eine tiefe Liebe zur Heimat, die inaner wieder durchbrach, so oft er zur Feder griff oder zum Volke redete. So sprach er auch am 8, Oktober 1912
, als eine Erinncrungseiche in Gatzens gepflanzt wurde, zu den Tiroler Bauern, Wir wollen den Schluß seiner prachtvollen Rede hier veröffentlichen und dem verewigten Dichter mit seinen eigenen Worten ein Gedenken setzen. Das Tiroler Volk war von jeher ein Volk der Freiheit, welche auf alte und überkommene Rechte, Gebräuche, Sitten und der Waffenfähigkeit ruhte, Wehe der Hano, die daran rührte! 'Mochte sie noch so hoch geboren und stark sein, sie mußte verdorren! Der eigene Landesfürst Fer dinand hatte es schon 1525
ig c Hebräuehe abzuschaffen, und in das zznnerne ecu is-anu t lineinzugreifen, Tiroler und ihr alle anderen vor mir, sofern ihr noch uroler seid und deutsch zu dem Herrgott betet lim „ni oelsch, wollt ihr das noch dulden? ^>l cs nickt vwime wr Andreas-Hoser Bund als euer «liimtirnhrcr über du Serge schreien: Italienische Station, wir sind niemals dein Feind ge^ wo, wl- w™ 3 »«™» ?' O'!?«'»' ™' crlJiidjtMcn 2 i*lcr. d-'n- >W' ® ” t Inutcr deine Gelehrten und ^wats-manner, ~ tr haben' gewußt, stets und innner
, der Sachsenklemmc und die Stutzenkugeln des Berg Jsel zu Boden droschen in der Tiroler Luft. Ilxoiialui' aliguancko aliquis ex ossibus nostris ullur! Kommen wird, so gewiß die Sterne am Himmel stehen und der Herr die Lose der Volker wirft, der Rächer, Ihm den Weg zu bereiten, den Letzten der Tiroler auizu- manncn, ein echter Sohn der Berge und ein echter Deutscher, ein Kämpfer zu sein für die Wiederocreimgung unseres zerrissenen Vaterlandes, hat sich der Andreas- Hofer-'Bund zur Slufgabe gemacht
, Bozen und 'Meran, wenn wir träge und faul, des Landes vergessend, auf das Lotterbett zu sinken droben. Keine Ruhe und keine Rast möge in uns fein, keine Freude und kein Frieden, ein Dorn und Stöckel aller 'Wege, Tiroler Bauern! 'Wir wollen kämpfen und streiten, nur wollen reden und sprechen, wollen cs der feindlichen -Welt in die Obren schreien, wie schändlich und schmachvoll ne an uns acbandclt. Von Lüge, 'Verrat und 'Betrug, bis die Erde voll zum Bersten, bis endlich das Unrecht nck