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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 22.10.1905
Descrizione fisica: 22
und Luserna geschlagen. Denn es wird das eifrigste Bestrebe l dieses Landesschulrates sein, die Fiktion aufrecht zu erhalten, daß in dem Fabelland: „Trentino' keine Teutschen und keine Ladiner mehr wohnen. Wenn aber vielleicht die ladinischen Schulen in Fassa und die deutschen Schulen Welschtirols ausgenommen werden, so ist es jedenfalls in einer anderen Beziehung von wesentlichem Nachteil für das, was der Tiroler Volksbund erstrebt. In dem Aufruf des Tiroler Volksbundes, den wohl viele von ihnen gelesen

haben) heißt es gleich in dem ersten Satze, daß. Angriffe gegen den alten. Bestand Tirols und gegen 'die alten Vollst linier Tirols immer kräf tiger gerichtet werden und daß das letzte Ziel dieser Angriffe fei die Zerstörung der Landes einheit und die Zerstückelung des Landes. Dem will der Tiroler Volksbund entgegenwirken. Ein erster Schritt zu dieser Zerstückelung wäre jeden falls die Errichtung eines solchen Landesschul rates für das „Trentino' und zwar auf einem sehr wichtigen Gebiete

eines «.rsten Schrittes auf einem abschüssigen Wege, welchen ein wirklicher landes- und staatstreuer Tiroler nie und nimmer tun kann. Zur Autonomiefrage. Dr. Hoke-Lana führte aus: „Ich habe mir erlaubt, in.Vertretung der Südmark-Ortsgruppe Meran das Wort zu erbitten und gestatte mir, bei der Neugründung die Ortsgruppe Meran des Tiroler Volksbundes auf das herzlichste zu be grüßen. Wir freuen uns, daß eine zweite Stätte nationalen Wirkens in Meran geschaffen ist und wirhoffen und werden nach unseren Kräften

. Man sollte daher gerade in Tirol auch der Autonomie-Frage vom Tiroler Volksbund aus nahetreten. Es ist selbverständ- tich, daß sich der Tiroler Volksbund nicht in poli tische Angelegenheiten einmischt, aber nachdem es allgemein bekannt ist, daß die Autonomie, welche die Welschtiröler wollen, geradezu der Angel punkt des völkischen Strebens ist, daß durch Er reichung der Autonomie die jahrelange Arbeit unseres verehrten Dr. Rohmeder zum großen Teil zunichte gemacht würde und die Arbeiten der Schutzvereine

außerordentlich erschwert und vergeblich würden, glaube ich,.daß es sehr wich tig wäre/daß der Tiroler Volksbund sich um die Autonömiesräge stets kümmerte. Not kennt kein Gebot. Diele Wahrheit ist z. B. erkannt worden, als vor ungefähr vier Jahren sozusagen durch einen Handstreich die Autonomie eingesührt werden sollte und warum ist es gelungen, diesen Handstreich abzuwehren?. Weit alle Deutschen Tirols ohne Unterschied der Parteirichtung wie ein Mann dagegen aufgetreten sind. Der Tiroler Volksbund

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 09.06.1921
Descrizione fisica: 16
Vauern-Aeitun Ser SSdtiroler M»mibs«d mm de» Mm» LasdrMmMmM SckmcW. Seitdem Südtirol infolge des Friedensvertra- ges von St. Eermam von Rordtirol losgelöst ist, hat auch die alte parteipolitische Organisation auf- gehört. I« Südtirol haben fich ähnlich w« in Rordtirol die frühere« beÄre» Sktholisch-politischen Parteien, die Thristlichsozialen und die Konserva tiven zu e irrer «ue« Partei, der Tiroler Volls- partei zusammen^eschlossen, zur Freude des gan- zenNolkes, das niststs so sehr wünschte

der Tiroler Bcnrernfparkasse nr Boren fobaür wie möglich von der Zentrale m Innsbruck losgelöst und als felbstüudiges JMitut erklärt werde. Ver treter des Bauernbundes haben gerade in dieser Angelegenheit in Innsbruck öfters Vorgesprächen u. es schien denn auch, daß ihrWunsch erfüllt wer de. Aber sie sahen fich getäuscht. Herr Landeshaupt mann Schraffl stellte wohl die Erfüllung des Wun sches in Aussicht, tat aber nichts, was die Loslö sung der Filiale der Bauernsparkaste Mte her beiführen sollen

gewonnen, daß man sie überall hintansetze und die Dinge m Innsbruck draußen geregelt wer den, ohne viel auf die Eüdtirolsr zu höre«. Dazu kam dann rroch, daß der bisher bewährte Leiter der Tir. Bauernspark., Dir. Winter in Bozen als Leiter der Filiale dadurch zurückgesetzt wurde, daß man von Innsbruck aus einen anderen an feine Seite stellte. Diese Vorfälle haben den Tiroler Bauernbund veranlaßt, am letzten Samstag, den 4. Mai eine Sitzung von Mitgliedern des Vmides- ausschusfes des Südt. Bauernbundes

abzuhalten, der auch die Mitglieder der Tir.Vauernfparkasse u. desKreditveremes beiwohnten u. in der die zurück setzende Behandlung der Südtiroler durch Landes hauptmann Schraffl eingehend erörtert wurde. Nach längerer Beratung hat die Versammlung be schlossen, folgende Entschließungen dem Landes hauptmann Schraffl als Obmann des Tiroler Bauernbundes in Nordtirol und Präsident der Tiroler Bauernsparkaffe und des Krsditvewines bekannt zu geben. Der Bundesausschuß der Tiroler Bauernbundes in Bozen hielt

heute mit den Südtirolern Mit gliedern der Tiroler Bauernsparkasse und Ver tretern der Mitgliedsgenossenschaften des Kredit vereines der Tiroler Bauernsparkasse eine einge hende Beratung in Angelegenheit der Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen, ab. Die Mitglieder der genannten Institute und der Ausschuß des Tiroler Bauernbundes in Bo zen stellten fest: daß die letzte Generalversammlung der Bäu- ernsparkasse und des Kreditvereines so abgehalten wurde, daß die Südtiroler Mitglieder daran

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler VolTSblatt 6. Mai 1903 für Deutschtirol Standesvereine berechtigt, ja not wendig sind. Dieses Uebersehen ist um so uner klärlicher, nachdem die konservative Partei den po litischen Ausbau auf berussgenossenschastlicher Grund lage im Programm hat. Dadurch, daß es den christlich-sozialen Führern gelang, die gewaltig anschwellende Bauernbewegung in den Dienst der christlich-sozialen Partei zu stellen, war der heutige Umschwung in Tirol der Hauptsache nach entschieden

. Die christlich-soziale Agitation und Presse tat das Möglichste, um diesen Umschwung zu beschleunigen und tunlichst voll kommen zu machen. Die Christlich-Sozialen be kennen sich als Demokraten, unter den Tiroler Bauern aber betätigten sie sich vielfach als Dema gogen. Die bisherige Tätigkeit der katholisch-konser vativen Partei wurde vom Obmann des Bauern bundes, dem Abgeordneten Schraffl, und von zahl reichen neuerstandenen Bauernredner als fort gesetzter Bauernverrat gebrandmarkt. Die bisherige Entwicklung

Tirols wurde als eine himmelschrei ende Ausbeutung des tirolischen Bauernstandes von Seite der Prälaten und Adeligen dargestellt. Alle Geldausgaben, welche in den letzten Jahrzehnten Reich und Land mit Zustimmung der Konservativen gemacht haben, wurden so dargestellt, als ob dazu hauptsächlich die Schweiß- und Blutstropfen der armen Tiroler Bauern hätten herhalten müssen. Sogar die Millionen sür die galizischen und bos nischen Bahnen wurden den entsetzten Bauern als Belege sür die konservative

Ausbeutungswirtschaft vorgerechnet. Die christlich-soziale Partei setzt sich unter anderem als Aufgabe die Schulung und Auf klärung des Volkes. Aus Agitationsrücksichten haben die Führer der Tiroler Christlich-Sozialen unter dem Volke eine Aufklärungsarbeit vollbracht, wie sie jedem Sozialdemokraten wohl angestanden wäre. Denn die Bauern wurden fast planmäßig in Un zufriedenheit und Klassenhaß hineingesetzt. Die christlich-soziale Partei verfolgt das löbliche Ziel der wirtschaftlichen Hebung der arbeitenden Stände. In Tirol

, diese beim Volke erzeugten Illusionen zu zerstören, bis — der Untergang der konser vativen Partei besiegelt wäre. Im Tiroler Bauern stande hofft man heute infolge der empfangenen christlich-sozialen Aufklärung auf eine wesentliche Kürzung der Bezüge aller öffentlich Angestellten, während in Wirklichkeit eine Aufbesserung dieser Bezüge dringend notwendig war und teilweise heute ?wch notwendig ist. Man läßt die Bauern auf Bo denentschuldung, auf Alterspension, auf Abschaffung der Grundsteuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 22.06.1909
Descrizione fisica: 8
!> ^>Ä>F?Iz« KUH- 7 Uhr ^ l»>. g ud: il . llUbr«:-? ^Uz.Z^.'z) zu»-c'-I «>'—ZM- SN--1 ^-S vhj) N-is-I»»'-- iU-1! M. dtU-big »- > >Ri 'SrSÜ,.) ^ ,-z Dienstag, 22 Juni 1309 „De? Tirolir' Seit« 7 Letzte Nachrichten. Vrotest gegen ds» Besuch des Zaren in Frankreich. (Privaltelegramm des „Tiroler') ßheröurg, 21. Juni. Ter zumeist aus Arsenalarbeitern bestehende sozialistische Ge° mewderat von Equeurdreoille erhob Einspruch gegen den Besuch d-s ruffischen Kaisers in Cherburg und forderte die Bevölkerung

auf, sich jeder Sympathie-Kundgebung für den Zaren zu enthalten. Kriegsgefahr zwischen Spanien und Marokko. (Privaltilegrauisi des „Tiroler'.) Madrid, 21. Juni. ES herrscht allgemein die Ansicht, daß die Feindlichkeiten zwischen Spanien und den Guelaias in Marokko bald zum Ausbruche kommen werden. Die Stadt Melilla ist von Soldaten, die letzthin auS Spanien angekommen find, überfüllt. Die Gue laias find überzeugt, daß General Marina entschieden mit Gewalt vorgehen wird, um die Arbeit in den Bergwerken

, die sie verhindern möchten, nicht stören zu lassen. Eine Empörung gegen Maghzen aber scheint sicher zu sein. Enropareise des Sultans. (Privallelegramm des „Tiroler'.) London, 21. Juni. Das „Standard' meldet, daß Sultan Mehmed im Herbste dieses JahreS eine Reise antreten werde, um eine Reihe europäischer Höfe zu besuchen. Anfangs De zember trifft er in England ein. Gewaltakte der französischen Post beamten. (Privatielegramm des „Tiroler'.) Aaris, 21. Juni. In Frankreich wieder holen sich noch immer die Gewaltakte

der Post beamten. Auch vorige Nacht wurden auf dem Wege von Lenz nach Douay fünf Telegraphen drähte abgeschnitten. Feindseligkeiten zwischen englischen Protestanten und Katholiken. (Privatielegramm des „Tiroler'.) Liverpool, 21. Juni. Aus religiösen Ursachen kam eS zwischen Protestanten und irischen Katholiken zu schweren Ausschreitungen. ES wurden im Kampfe mehrere Häuser demoliert. Berittene Polizei schritt ein und nahm 50 Verhaftungen vor. Eine Anzahl von Polizei- beamten wurde verletzt

. Znsammenstoß zweier Dampfer. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Lydd, Südengland, 21. Juni. Das eng lische Kreuzerschiff „Sapho' ist gestern im dichten Nebel gegen einen unbekannten Dampfer gerannt. Aus den Rettungsbooten landeten 700 Passagiere in Lydo. Man glaubt, daß niemand verunglückt ist. Ein Sprnng van LZ Metern auf dem Fahrrad. lPrioanelegramm des „Tiroler'.) H!om, 21. Juni. Der Wachmann Johann Mutti kam auf dem Rade eiligst dahergesahren. Als er in die Nähz des Paolabrunnens kam, vermochte er wegen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1932
Descrizione fisica: 8
ist, so ist doch die Notwendigkeit eingetreten, Frieden zu machen. Ich setze Euch hierüber mit dem Beisatze in Kenntnis, daß der Wunsch seiner Maiestät dahin geht, daß die Tiroler sich ruhig verhalten und nicht zwecklos sich aufopsern mögen.' Bei der Ueberreichuug des Handschreibens erlitt nun Lich tenthurn einen epileptischen Anfall, so daß Roschmanu sich von dem Gasthause zur Post zum Richter von Stubai, Josef von Stolz begeben mußte, hier versammelte Roschmanu Hofer und viele Männer von Ansehen: v. Wörndle, Giovanelli

. Aber der Geist, der seiue Streiterscharen belebte, war nicht mehr derselbe. Die nun ganz entschieden auftretenden Friedensnachrich ten und die widersprechenden Orders, die Hofer gab, brachten Verwirrung in die Reihen der Tiroler und lähmten ihre Tat kraft. Dem Feinde war dies nicht verborgen geblieben und Drouet beschloß, das den frommen Tirolern ungünstige Allerheiligensest zum Angriffe zu benützen. Ec ließ am !■ November die beiden Divisionen Kronprinz und Wrede noch vor Tagesanbruch von Hall

recht zeitigen Angriff. Dazu kam, daß die Gruppe, Firler, die den Befehl hatte, von Kranebitten her den Kampf zu eröffnen, zu spät vorrückte. So warteten die Tiroler auf den südlichen Höhen ver gebens auf das verabredete Signal, zum Angriff und unter dessen kam Wrede mit dem Angriff zuvor. Wrede eröffnete den Kampf um 9 Uhr vormittags mit einer heftigen Kanonade aus 24 Geschützen gegen die Schanzen des Berg Jsel und setzte 4 Bataillone zum Sturm auf den Berg Jsel an. Kaum war das Geschützfener

vorüber, wurde die Stellung am Hußlhof im Sturm genommen, denn hier waren viele Kämpfer wegen des Gottesdienstes abwe,end. Auch das Zentrum konnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel sn die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof

nun an demselben 3. November eine Prokla mation an die Tiroler und ermahnte sie, vom nutzlosen Wider stand abzülassen. Er setzte die General-Landes-Wminiftration ab und an H eren Stelle eine provisorische Admmistrations-Kom- mission ein, an deren Spitze der Präsident von Reinhart stand. Drouets Erwartungen schienen sich in der Tat zu erfüllen, denn am '4. November langte eine Erklärung Hofers ein, welche die allgemeine Niederlegung der Waffen erwarten ließ. Voll Gottvertrauen hatte Hofer nach der Niederlage am Berg Jsel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
„Glasgow News', 2i. Juni 1930 . Zttllieicksche Rechtsprechung. Für das Verfahren am italienischen Gerichtshof ist hier ein Beispiel angeführt, welches ein lebhaftes Bild von den Leiden der Tiroler grot. Viele andere Beispiele Wunen noch an geführt werden, hier ist jedoch nicht der Raum hiezu und dem Leser kann nur empfohlen werden, sich das Buch selbst zu be sorgen, mn es zu studieren, zur Korrektur an der Lobanwart^ schaft für Mussolini, der auf dem besten Wege

von Beispielen an Tyrannei und Gewalttätigkeit, die er erzählt, sind seiner persönlichen Erfahrung entnommen. Er war eines der gewählten Mitglieder des italienischen Parlamentes für Südtirol, als es noch scheinbar «ine freie Wahl gab, und blieb maßgebender Wortführer für die Tiroler im Berkehr mit ihren faschistischen Zwingherren. Die Hauptsache der Geschichte mit Südtirol kann flüchtig wiedergegeben werden. Eine rein deutsche Provinz wurde durch die Friedenskonferenz von Oesterreich losgerissen, um Italien

der Verfolgung ausgesetzt und gerichtlich abgeurteilt. Sie haben, gleich dem übrigen Teil der Bevölkerung, die deutsche Sprache in Acht und Bann zu tun. So entwickelt sich eine ungeheure Anschuldigung. Es wurde hier nicht Erwähnung getan der zahllosen faschistischen Gewalt tätigkeiten, wie der Gebrauch von Rizinusöl im Tiroler Unher- land oder nun amtlich „Alto Adige' — das mag eine Ueber- tveibung in Dr. Reut-Nicolussis Darstellung sein. Ein Ver teidiger des Faschismus würde nicht zögern, etnjC

und in den Hotels. Alle Führer sprechen deutsch und die Frauen, die die Kühe hüten. .Das Hotel, in dem ich mich aufhielt, war voller Tiroler, deutscher Angestellter. In der Kirche liest der Priester die Bibel zuerst italienisch und bann deutsch. Ein/e Schubertmesse wurde in -deutscher Sprache gesungen. Es ist wahr, daß viele von ihnen ebenso gut italienisch wie deutsch sprechen. Gleich den meisten Nationalitäten, die (an der Grenze wohnen) in der Nähe der Grenze «eines fvemden Landes woh nen, wie zum Beispiel

? .... wenn alle Ungeheuerlichkeiten, die die italienische Schreckensherrschaft auftürmt, wahr sind, dann besteht kein Zweifel, daß die Anklage der Tiroler begründet ist. . . ein Bergvolk, unabhängig, auf sich selbst und seine Scholle angewiesen, mutz mit seiner unbeugsamen Heimatliebe unsere Sympathie erwecken wir empfehlen dieses Buch besonders jenen, die sich für die Minderheiten, für ihr Recht, ihren völkischen Geist und ihre Unabhängigkeit interessieren. * { „Irish Time s', 4. Juli 1930. Das Buch ist eine fteimütige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 08.04.1909
Descrizione fisica: 8
herausgeschnitten werden, trotzdem wurde daS Tier, ohne einer ärztlichen Kotrolle i unterzogen zu werden, verarbeitet. Auf den ^ Letzte Nachrichten. Eine österreichische Patrouille von Serbe» angeschossen. (Privattelegramm des „Tiroler'-) Srebrenica, I.April. Am Montag abends wurde eine österrreichische StreiskorpSpatrouille beiBujatlovic-Potok anderDrina vom serbischen User herüber von drei Reitern ange schossen- Die Patrouille erwiderte das Feuer. Ein Pferd wurde getötet. Die Serben flüchteten

gegen Rogatschica. Von der Patrouille wurde niemand verletzt. Blutiges Gefecht zwischen Daner» und Militär. .PriLarielegramm de? „Tiroler.') Nom, 7. Aoril. Aus Balle Longa bei Monteleone in Calabrien kommt die Nachricht, daß bei einem Aufruhr der Bewohner es zu gräßlichen Blutszenen gekommen ist. Vier Tote und sehr viele Verwundete blieben auf dem Schlachtfelde zurück. Die Bevölkerung war gegen Sie Gemeindeverwaltung sehr erbost und Um der krinschm Lage ein Ende zu machen, wurde von den Rädelsführern eine allge

, das in der Dunkelheit der Nacht die Gefahr vielleicht überschätzt hat, antwortete. Vier Bauern blieben tot liegen, viele Soldaten, darunter ein Offizier, wurden schwer verwundet. Der Kaiser »ach Wallsee abgereist. (Privattelegramm des ^Tiroler'.) Wien, 7. April. Der Kaiser ist heute um ErzherzogKndwigViktor schwerkrank. (Privattetegramm des „Tiroler') Salzburg, 7. April. Der Bruder des Kaisers, Erzherzog Ludwig Viktor ist besorgniserregend krank. Er steht im 67. Lebensjahre. Deutsche Hilfe für die Erdbeben

katastrophe. (Prioallitkgramrn des „Tiroler'.) Merlin, 7. April. DaS deutsche Hilfskomitee überreichte dem italienischen Gesandten 400.001) Mark mit der Bestimmung, die Summe der Königin Helen» zur Waisenversorgung zu über mitteln. Antomobilnnfall bei Verona. lPrivattelegramm des „Tiroler'.) Aeroua, 7. April. Graf G. R. B:rnini auS Verona stieß gestern mit seinem Automobil auf der Landstraß? gegen einen Lastwagen und stürzte kopfüber zu Boden ; er war auf der Stelle tot. Gsterbegnadignngen in Rußland

. 'Privattelegrainm de? „Tirole:'/, Petersburg, 7. April ES oerlautet, daß für Ostern eine Reihe von Begnadigungen zu erwarten sind, und d?ß namentlich viele im administrativen Wege Bestrafte enthaftet werden. Modernisierung der russischen Polizei. sPrivattele.qramnl des „Tiroler') Petersburg, 7. April. Für die nächste Zeit steht die Reorganisation der russischen Polizei in freiheitlicherem Geiste zu erwarten. Schreckliche Fenersbrnnst. Srieut, 7. April. In Stenico brannten zwei Häusergruvpen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 8
belästigt, die ihm noch viele Verluste belbrachten, schon am 31. Mai Kufstein erreichen, von wo er am I. Juni nach Bayern abzog. Am 1. Juni stand dank der Tapferkeit der Tiroler kein feindlicher Soldat mehr im Lande. Die zweite Befreiung des Landes ist von der ersten dadurch verschieden, daß die Tiroler diesmal keinen nichts Schlimmes ahnenden Feind mit -Ueberlegen- heit überrumpeln konnten, sondern es mit einen, wohl vorbereiteten und mit zahlreicher Artillerie versehenen Gegner zu tun

hatten. Nicht zu unter schätzen war das Selbstvertrauen der Tiroler, das sie sich im ersten Befreiungskämpfe.geholt hatten. Ohne Andreas Hofer wäre diese Befreiung wohl nicht leicht denkbar, es gebührt ihm wohl das Haupt verdienst an derselben. Durch sein rechtzeitiges Em streifen in der Aufftandsbewegung brachte er dieselbe m geordnete Bahnen und wurde so als Führer all seits anerkannt. Ihm zu danken ist auch die Mitwir kung des Militärs, das zwar nicht in großer Zahl teilnahm, 'aber doch imstande war, die einzelnen

« sich wieder di« Slbneigung der Tiroler gegen jeden Militärzwang. Nach dem Waffenstillstand von Znaim. Die Vorgänge auf dem Hauptkriegsschauplatze mach ten sich in Tirol bald bemerkbar. Aus dem Siege von 2 ern folgte die Niederlage von Wagram am 5. 6. Juli, am 12. Juli der Waffenstillstand von Znaim: viele Hoffnungen Oesterreichs wurden zer stört. Besonders tief «schütter« der Waffenstillstand die Tiroler und spornte sie nochmals zu unglaublichen Taten an. Artikel 4 desselben besagte, daß Tirol und Vorarlberg

persönlich unter fertigt. Doch gab der Erzherzog wieder in einem Befehl vom 21. Juli General Buol den Auftrag, .langsam das Land zu verlassen und die Pulver- und Bleworräte den Tirolem zu überlassen. Andreas Hofer sucht« Buol zurückzuhalten, aber es gelang ihm nicht. Gleichzeitig mußte auch v. Leinir^en Andreas Hofer ln der Borg; zu Innsbruck* (Franz von Defregger). Mit Genehmigung von Franz Hanfstaengl, München Trient verlassen und sich Buol anschließm. Da di« Anführer der Tiroler kn Acht erklärt wurden

Mt« Führung der Obersten Egloffstein und v. Henning. Die übrigen Trupp«« führt« Rouyer selbst. Kaum war die Vorhut beim ersten Straßenhindernis, schlugen die Kugeln der Tiroler in die Reihen der Sachsen «in. Beim Weiter marsch gerieten sie unter die Steinlawinen, die verderbenbringend zu Tale polterten. So mußten di« Sachsen den Weg bis. Mittewald unt« großen Verlusten zurücklegen. Beim welteren Vormarsche wurden sie von den Bau ern umringt und als sie endlich an der Peisserbrück« ankanren, brannte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1927
Descrizione fisica: 8
Druckfehlern wollen wir denn doch absehen — was ein Tiroler an den sachlichen Ausführungen Herres ange sichts der Bedeutung und Verbreitung eines solchen Wer kes zu berichtigen hätte. Anders die Einstellung Zu den Schlußfolgerungen Herre's. Er stellte sich auf den „Standpunkt der Tat sachen', des Verlustes von Südtirol und der tatsächlichen Brerrnexgrenze. Seine Ausführungen zielen auf die Ver ständigung der nationalen Kreise Deutschlands und Ita liens in der Frage auf Grundlage der Sicherung deutscher

, Dipauli, Lutterotti, mit Jtalienertum nichts zu tun haben, ist Dev Stammsitz des Tiroler Adels und die Hochburg volks- tleuen TjrolertumA. d es? Cegend w rde ssit Be ginn des neuen Regimes am ärgsten heim gesucht, mit Hausuntersuchungen gequält, durch Einsetzen eines welschen Pfarrers sollte z. B. auch in der Kirche der deutsche Charakter von Salurn u. a. O. Vertilgt werden. Der Verdacht ist denn auch« schpn ausgesprochen worden, daß die neue Provinzeinteilung eine geschicktere Finte zur Zerschlagung

vergiften, als sie schon durch die italie- ' nischen Maßnahmen gegenüber den Deutschen verheert wurde. Und sie würde auch die Gegensätze Krischen Jtali n I und Deutschland noch mehr verschärfen, als fte es schon | durch die nationale Südtiroler Frage geworden sind- Man möge nie vergessen, daß der Tiroler fein natio nalistischer Chauvinist gewesen ist, und daß er nur durch brutale Gewalt in die Nachahmung des ehemaligen Trient- ner Jrredentismus getrieben werden kann. Herre nennt und kennt

nur die Südtiroler Frage. Der Tiroler nördlich und südlich des Brenners spricht von der Tiroler Frage. Hat man dir das Vaterhaus zur Hälfte iveggenommen und den Bruder dar.n miß- haudelt, beraubt und gemartert, so wirst du umso weniger den Verarmten und Verkrüppelten vergessen können, son dern ihm nach Möglichkeit zu helfen trachten. So denkt der Tiroler. Und daß et auf den Bedrücker nicht vergißt, dafür sorgt der Italiener selbst genug. Die „friedliche Durchdringung Tirols' machte am Brenner nicht halt

, das Stra'enbld und Geschäflsleb.n Innsbrucks glich in seinem heutigen südländischen Einschlag stark dem von Bozen der Vorkriegszeit, das Eindringen italienischien Kapitals in die Industrie, der schwere Druck auf Oeßer reich: der für Italien so unglückliche Drang nach! dem Norden, von dem auch Herre als vvn einer Verirrung der Expansionssucht Italiens spricht, hat am Brenner zu wenig Widerstand gefunden, als daß man „nur' vvn einer Südtiroler Frage sprechen dürfte. So lange es Tiroler gibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 04.03.1905
Descrizione fisica: 12
des Tiroler Bauernöundes. Sonntag. S März: Amte Wandmmsalimlllllg des Tiroler Kanernbnndes in Sudtirol in Wangen beim Meier-Wirt. Anfang der Versammlung um 3 Uhr nachmittags (nach dem Gottesdienste). Herr Landtagsabgeordneter Josef Kienzl und Herr Baader> Redakteur der Tiroler «Bauern- Zeitung, haben ihr Erscheinen bestimmt zu gesagt.- . Der BundeSobmann: Jos. Schrassl, ReichSratS- u. Landtagsabgeordneter. Voranzeige. Sonntag den 12. März 1905 findet in Lengmoos eine Wanderversammlung des Tiroler

Bauernbundes statt. — Näheres in den nächsten Nummern des „Tiroler'. Ale Statthalter frage. Tie Tiroler Statthalterfrage ist neuerdings akut geworden und scheint unmittelbar vor ihrer Lösung zu stehen. Als nach den blutigen Nooember- ereignissen das dem Freiherrn von Schwartzenau zugebilligte Maß überschritten war, verlangten alle V 0 l k Sparteien Deutschtirols und verlangte insbesondere die Bevölkerung der Landeshauptstadt stürmisch die Abberufung des in jeder Beziehung unmöglich gewordenen Statthalters

von der Re gierung verlangt. Wir benützen diese Gelegenheit, um in dieser Frage den Standpunkt der Tiroler Christlichsozialen noch einmal zu präzisieren und zu begründen. Wir Christlichsoziale verlangen und er warten die Abberufung des Statthalters. Wir ver langen diese Abberufung als Sühne für die November- frevel, wo zuerst welsche Revolverhelden auf die Deutschen Innsbrucks sctossen und dann durch den Statthalter das Militär auf diese nämlichen Deutschen gehetzt wurde. Indessen

zu halten und damit der Traum der Italiener: Lao al öreullsro! im Prinzip bereits erfüllt. Freiherr von Schwartzenan ist ein Augenblickspolitiker. Was nach ihm in zwanzig oder dreißig Jahren kommen wird, das mögen dann seinerzeit andere, vielleicht bessere Staatsmänner zur Lösung bringen. Einen solchen Mann können wir Deutschtiroler auf dem Statthalterposten wabrhastig nicht brauchen in jenem Momente, wo für die Deutsch tiroler die seit vielleicht Jahrhunderten wichtigste Frage auf der Tagesordnung

Subventionen austeilt. Baron Schwartzenau ist ein Hauptfeind der Tiroler Bauernbewegung; seine überreizte Phan tasie sieht in den organisierten Tiroler Bauern bereits gefährlichere Malkontenten, wie in den italienischen Jrredentisten. Bekannt ist es auch, in welch brüsker Art der Statthalter den ehrwürdigen Bischof Dr. Aichner vom Throne gestoßen hat, und zwar gleichfalls in Betätigung seiner sonderbaren Ver- söhnungspoliiik. Staatsmännische Geschicklichkeit hat Freiherr von Schwartzenau als Statthalter

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Volksbote
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Pagina 2 di 14
Data: 09.12.1920
Descrizione fisica: 14
jf Ohne die christliche Tiroler Bresse — kein freies Volk, — kein Tirol • Liebe Leser, ihr begreift nun wohl, daß ihr alle, ja daß das' ganze Volk feine allererste, und wichtigste Sorge,— feiner Pre sse, der katholischen Tiroler Presse entgegenbringen muß. Jedes Tirolerbaus muß diesem Kämpfer, die sem Freund und Helfer, diesem Anwalt und Wäch ter — die Türe weit aufmachen. Keine Tiro ler Familie ohne katholische Zei tung. Weißt du daher, lieber Botenleser einen Rachbar, einen Freund

, einen Verwandten, der keine katholische Zeitung hat, dann nimm du auf ihn Einfluß, daß er wenigstens für das neue Jahr eine solche bestellt. Hat sich aber eine gegnerische Zeitung durch allerlei Schmeichelworte und Kniffe in sein Haus geschlichen, dann kläre ihn darüber auf, daß ein solches Blatt nie und nimmer in ein christliches Tiroler Haus patzt. Damit du weißt, wie du daran bist, will ich dir die in Südtirol erscheinenden christlichen Zei tungen nennen. Es find dies einmal die beiden meistgelesenen

SLdtiroler Blätter: Der täglich er scheinende „Tiroler' und der wöchentlich ein mal erscheinende „Volksbote', dann das „Meraner Tagblatt' (Burggräfler), die „Brixner Chronik' und das „Tiroler Volksblatt'. Von den katholischen Nordtiroler Blattern seien genannt und empfohlen: dar Tagblatt: „Der Allgemeine Tiroler Anzeiger' und das allen Botenlesern von früher her gutbekannte Wochenblatt „Der Tiroler volksbote' (Innsbruck). — ' Im Laufe dieses Jahres sind in Südtirol auch zwei gegnerische Zeitungen

ins Leben getreten, die nicht christlicher Richtung sind und zwar das frei sinnige, in Meran erscheinende Tagblatt, die „Süd tiroler Landeszeitung' und.die sozialdemokratische Zeitung, das „Volksrecht', Diese zwei gegnerischen Zeitungen bieten alleMittel derWerbetätigkeit auf, um im Tiroler Volk Eingang zu finden. Bis in die entlegendsten Berghöfe hinauf flattern ihre Gratisprobenummern und verlangen auch bei gut katholischen Familien Einlatz. Das mutz die katho lische Bevölkerung aufrütteln, gerade

jetzt zur Jahreswende eine rege Werbetätigkeit für ihre Presse, die christliche Tiroler Presse, zu entfalten. Ünb'so-komm ich wieder mit der alten ^ M^-tzt^ zur Jahreswende dem „Volks b o t e' auch jene Türen zu öffnen, die ihm noch verschlossen wa ren. Cs darf nach Neujahr keine Tirolerhütte, keine Tirolerfamilie geben, wo der „Volksbote' nicht das Hausrecht hätte. Niemals hat das Bötl und das Tiroler Volk so zusammengehört wie heutigentags. Wir haben ja soviel miteinander auszureden, so viel Leid einander

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 4
Montag, feen lfl. Jänner 1922. »SSdttroler Limdeszettung'. Seite 8 Nachrichten aus Nordtirol. Dle Bestattung des Landeshauptmannes Schraffl. Innsbruck, 16. Jänner. Tie letzte Fahrt des Alb-, landesbauptmiannes Schraffl gestaltete sich zu einer er- greifen«« Kundgebung des Tiroler Volkes. Tausende und Tausende waren trotz der Kosten Kälte zum Leichenbegängr nis erschienen. Zwischen einem dichten Spalier bvveAe sich der lange Leichenzug durch die Stadt. ' Tie Trauerfeierlichkeiten b«Mnn

. Schraffl sammelte die «Pustertaler -Bauern um sich, «er organk- £ -rte -den Stand und gründete 1904 zu Sterzing den Tiroler auernbund. Vorher aber vollbrachte er eine beachtenswerte politische Tat. Damals regte sich in den katholischen Kreisen des Reiches der Gedanke nach einer gesunden Reorganisation der chen Partei, damals: die Konservativen ge- I und Prof. Aemiltan Schöpfer, damals noch for am Seminar ln Brixen, schlossen sich zusam- ' cy Schraffl -> tatholisch-polit! ' ritzen. Schraf heologieprofe

. men, sie -bildeten «in Tirol mit Hilfe der durch Schraffl «organi aeger bekannte. In Tiroler katholischen Kreisen en-ts and über ese Berwegenheit «in Sturm unter der katholisch-kon ervativen artet, der sich zu einem viele Jahre währenden Kampf zwischen onservativen und Christlichsozialen zuspitzte. So heftig haben sich niemals politische Parteien befehdet, wie diese beiden Par- Wien. Schraffl, Schöpfer und Genossen standen an der Spitze. Im Jahve 1898 kam «Schraffl -ln den Tiroler Landtag, 1908

in den Tiroler Landesausschuß, 1-901 stand «Schraffl. mitten im Kampfe um die Mandate des Reichsrates. Er wurde -als Kan didat dem populären konservativen Parteiführer Handelsmini ster a. D. Josef Baron Dipauli «ntgegen-gestellt. Man hielt Dipauli. Man batte -sich auch der van v-elden Seiten hrt worden ist, siegte und -leidenschaftlicher Schraffl über Dipauli mtt kleiner Mehrheit. Schraffl Schöpfer traten -als die ersten Tiroler ln den Ehrlstlichsozialen Reichsratsklub ein. Als >im Jahre 1907 in Tirol

die ersten «Reichsratswahlen auf Grund des -allgemeinen Wahlrechtes durchgeführt -worden waren, unterlag die Konservative Partei vollends, -alle -Kandidaten -der Ehrlstlichsozialen drangen durch. Die T-iroler Bauern gingen mit dem Motto in den Wahlkampf: „Hoch lebe der Schöpfer und der Schraffl. Rieder mit dem alten Gvaffll' Die Organisation der Tiroler Bauernschaft hatte «diesen vollen Wahlsieg vorbereitet, Das kommende Jahr -brachte der Partei wieder einen vollen Erfolg -bet -den -Landtagswahlen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 26.07.1906
Descrizione fisica: 8
Seite ß .Der Tiroler Donnerstag, 26. Juli ZM'j Z>ie Firoker Schützen in Mönchen. Am Sonntag fand die Preisverteilung als Abschluß des 15. deutschen Bundesschießen statt. Von den Tirolern erhielt aus der Feldfestscheibe .München' den vierten Preis Karl HauSberger- Fügen (Pokal); auf der JubilaumSscheibe: den ersten Preis Heinrich Haimbl-Brixen (Pokal), den fünften Preis Josef Griesemann-EyrS (JahreS- uhr); aus der Armeemeisterscheibe: den dritten Preis HauSberger'Fügeu, den vierten Jesacher

proklamiert. — Die Resultate des BundeSschießenS haben den Tirolern ihren Ruf als erstklassige Schützen bewahrt. Franz Nitzl, der Fügener Büchsenmacher, hat die Meisterschaft erhalten. Er ist ein Schütze von altem Rufe; aber zu seinem Können mußte noch ein anderer wichtiger Umstand treten, um ihm den Sieg zu bringen: das feste Znsammenhalten der Tiroler, das für die deuischen Schützen vor bildlich sein müßte. Die Tiroler, die den älteren Ritzl als ihren Meister anerkennen, haben ihm am Stande den Rücken

freigehalten und ihm den Vorrang willig eingeräumt, so daß Ritzl in aller Ruhe seine Serien abschießen konnte. Erst dann, als ihr Meister das erwartete Resultat erzielt hatte, gingen sie daran, ihre Schicßleistungen zu verbessern. Die deutschen Meisterschützen haben dieses Zusammenhalten ehrlich anerkannt, aber leider selbst nicht mit der Ruhe durchgeführt, die notwendig war, um über die Tiroler zu siegen. Seit vielen Jahren haben die Tiroler den Vorrang auf den Schießstätten, während die deutschen

, speziell aber die oberbayerischen Schützen den zweiten Rang einnehmen. Der Achenkircher Wirt, Jäger und Meisterschütze Simon Adler hat die zweüe Meisterschaft erkämpft neben anderen wünschenswerten Erfolgen; neben ihm hat sein Freund HauSberger den Tiroler Schützen viel Ehre gemacht — beide, wie man es von ihnen erwartet Halle. Diese beiden sind die schärfsten Tiroler Konkurrenten deö Siegers Franz Ritz! durch ihre unstörbare Gemütsruhe beim Schießen, mit der sie sicher und bedächtig ihre Kreise

und Treffer erzielten Und merkwürdig, diese Gemütsruhe enistammt der bekannten Tiroler Gewohnheit, nur nach einem tüchtigen, eigentlich sehr tüchtigen NachmitlagStrunke von Wein und Enzian in den Schießstand zu treten, so meinen die „M. N. N'. Kodessturz beim Hrassammelo. In Fließ, Oberinntal, stürzie am SamStag die 64jährige Genoveva Wucherer beim Grassammeln in der Nähe ihrer Wohnung über einen Felsen und wurde abends als Leiche aufgefunden Er hatte den Inhalt des Weinglases in einen Topf ausgeleert

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1920
Descrizione fisica: 8
das Ringen sür den Anschluß an Deutschland gegen innere und äußere Gegner. Beide Ziele werden aber von emem Leitmotiv beherrscht, das jedem Tiroler zum täglichen Gebet geworden ist, zum „Vaterunser' des starken Tiroler Volkes: Landesoereinigung. So ist die Autonomie der, Südtirolern die erträgliche Lösung ad interim, so bedeutet den Nordtirolern der Anschluß in erster Linie die'Grundlage für die Wiedererlangung der Landeseinheit auf dem Wege der Verstän digung. Südtirol sieht abermals gespannten Auges

nach Rom. wo am 2. Juni die Verhandlungen über die Autonomie aufgenommen wurden. In der Woche nach Ostern hat sich die italienifchc Regierung im Wege mündlicher Informationen und.Besprechungen mit den Vertretern der deut schen Südtiroler unter Führung des vormals kaiserlichen Statthalters Grafen Toggenbnrg die Grundlagen für die zu gewährende Selbstverwal tung verschafft. Sowohl der Verlauf, wie auch die amtliche Mitteilung über die Konferenz haben die Tiroler mit großer Befriedigung erfüllt, konn ten

gegen die deutschen Reichszerstörer spielen können — diese Erkenntnis konnte man voraussagen. Audiatur altera pars l Nun sind nach den deutschen die italienischen Vertreter in den Qai- rinal gezogen, und die Tiroler werden aus der sntgültigen Entscheidung der römischen Regierung bald ersehen können, ob diese vcr den Tren tiner Unzufriedenen ebenso verbeugt, wie es einstens die Wiener zu tun gewohnt war. Man kann hoffen, daß Nitti (oder sein politischer Nachfolger d. Schristltg) sich von derartigen Einflüssen frei

die Sorgen seiner Brüder mit allen Gefühlen unzertrennbarer Gemeinschaft. Mit mehr als Gefühlen, mit der ganzen politi schen Arbeit und Unterstützung, die ein kleines, zerfetztes, lebensunfähiges Ländchen als Hilfe geben kann I Es hieße wahrlich Eulen nach Athen tragen, wollte mau aufs neue darlegen, wie die überwältigende Mehrheit des Landes, die Bauern voran, in immer neuen Versammlungen den An schluß an Deutschland fordert. Die Tiroler „Bauernzeitung', das Organ des Bauernbundes Mit seinen 20.000

diese tagtägliche» Bekenntnisse der ..Reichsfreudigkeit' als liebenswürdige Alpenrosen- sträußz empfangen würde in der Meinung. eS wäre dies die einzige Flora auf dem Gartenbeet Tiroler Politik. Mit nichten! Gerade seit der Osterzeit sind kräftige „Kuhschellen' emporge schossen. die von französisch-habSburgische» Gärt nern fleißig begossen werden. Und die Kuhschellen läuten ein anderes Lied: In den Schweizer Blättern erscheinen Artikel oon Wiener Habsburgisten. die den Anschlußwillen des Tiroler Volkes

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 11.08.1893
Descrizione fisica: 16
— Für das Eroffnnngsfchießen des k. k. Landeshauptschießstandes m Innsbruck find wieder zahlreiche Ehrengaben/. gespendet worden, darunter das k. k. Ministerium:für Landesver- ^theitigung fl.?1000. ^ — Uo» der Tiroler Landesansstel- tnng. (Orig.-Corr.) Die Theilnahme an der Preisausschreibung für die zeh^schöttDn Na- tionaltrachten-Pääre ant-Sonntag' den 13. An- gust scheint eine' sehr größ^ zu werden, -denn es langen täglich vöii^ - älleti- Seiten Anfragen ein und besonders in Innsbruck^rüstet

hier eintrifft und am Bahnhof feierlich empfangen wird. Am Montag den 14. veranstaltet das Vergnügungs- Comite zu Ehren der anwesenden Gäste aus Steyer einen Tiroler-Abend mit lebenden Bil« -dern :c. :c. In die Juri für das Preissin gen für Tiroler Nationalgesang wurden einzu treten gebeten; Direcwr Pembauer, I. Gabl, Professor Maß, Reuß sen., Dag. Natter, I. Götr, Kirschner, Schrotter, Natter, Oppacher, C. Wolf. Die Ausschreibung erfolgt in den nächsten Tagen.' -Besonders feierlich wird der Geburtstag

Sr:' Majestät des- Kaisers) des Allerhöchsten Protecwrs der Ausstellung am 18. August begangen -werden. Die.-lebenden Bilder, Scenen aus dem Tiroler Leben und aus dem Jahre 1809, arrängirt von 'C. Wolf wurden mit großem Beifall aufgenommen-und :war die zweite Aufführung am Sonntag von ,einer noch nie dagewesenen Menschenmenge besucht. - ^ Am SamStag den 5. d. fanden lebende Bilder, Scenen aus dem Jahre 1809 statt und sind die Darsteller Mitglieder der Schü tzen - Compagnien von Wilten und Pradl

, welche sich in zuvorkommendster Weise, man kann faktisch sägen, mit ihren Familien dem Arrangeur Herrn C. Wolf zur Verfügung ge stellt haben. Mit einem Feuereifer' suchen die Leute Ausrüstungen und Waffen zusammen und scheuen selbst die weitesten Wege in die Seitenthäler mcht,umfich Kostüme aus jener stürmischen Zeit zu verschaffen/ - Wie schon be richtet ist' die Preisausschreibung- für die zehn schönsten Paare in Tiroler Nationaltracht auf Sonntag den 13. August festgesetz und find die Anmeldungen vonu allen Seiten

werden. Auch ein großes Blumenfest für diesen Monat und ein Winzerfest kür den September, letzteres im Ve reine mit dem südtiroler Weinbau-Komite hat Herr Wolf in Vorbereitung. Am 3., 9. und 10. September kommen mit Extrazug die Mitglie der des Wiener Touristenclubs und wird am ein Tiroler-Fest ihnen zu Ehren veranstaltet. ^ Vom Tiroler Sängerbund. Die Festordnung für die Theilnahme bei der Ent hüllung des Andreas Hofer-Denkmals am Berg Jsel^und bei der Anwesenheit des Kaisers-in den Tagen vom 27. bis 29. September

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1902
Descrizione fisica: 8
SsvKsvnZTlvMME kW katholische Volk. Erscheint fede« Dienstag» Donnerstag und Samstag. ^ Wr. ss. Brixen, Donnerstag, den August ^Z02. XV. Jahrg. eMHKeiten iu der am M Pugust W2. Ach^enUemMe Motto: Frei von Furcht, zum Aamvf entschlossen, Sich selbst vertrauend, in Gottes Hand, Focht der Tiroler unverdrossen: „Für Gott, Aaiser und Vaterland!' zöhenfeuer verkünden ein Fest, das jenen tapferen, längst ent schlafenen Helden geweiht ist, zur Erinnerung an ihre ruhmreichen Taten, wie zum Dank

für jene hingebungsvolle Selbstverleugnung, die ihnen Kraft und-Mut verliehen, Gut und Blut zu opfern, um ihr Vaterland von dem drückenden Joch einer verhaßten Fremdherrschaft zu befreien. Blicken wir zurück auf die Geschichte unserer Vorfahren. Tirol war durch den Preßburger Frieden (26. Dezember 1805) an den König von Bayern abgetreten worden. Im Herzen der Tiroler aber war die Liebe zu Kaiser und Vaterland noch mehr erglüht und wenn es auch fremden Mächten gelungen war, Besitz und Land unserem Volk zu nehmen

, die Treue und Hingebung, die unsere Väter nur Gott nnd ihrein Kaiser' gelobt hatten, konnten sie dem Volk nicht nehmen. Empört über ungewohnte Neuerungen, rücksichtslose Einführung hoher , Steuern, hauptsächlich aber über Versuche, den Glauben in den frommen ' Herzen der Tiroler- zu erschüttern, wurde es unseres Volkes einziger Wunsch und Gedanke, Mittel und Wege zu finden, uin sich von, dem Joch der Unterdrückung zu befreien. Gott verläßt die Seinen nicht! Wohl schien es, als sei den Schwergeprüften

kein besseres Los bestimmt und als gäbe es niemand, Her stilles Flehen hört. — Der Feind vielleicht mag gelächelt haben über Glauben und Gottvertrauen seiner Besiegten, aber nicht lange; bald sollte es anders kommen. Kaum hatten,, die Tiroler Kunde erhalten vom Ausbruch eines Kampfes zwischen Ästerreich und Napoleon, entflammte die Glut der Liebe zum Vaterland und zum angestammten Haus Habsburg heiß in den Herzen unserer tapferen Väter, sie beschlossen einstimmig, wahr werden zu lassen, was vor kurzem

And so manches junge Leben dafür geopfert werden sollte. Welch ein heroischer, bewunderungswürdiger Entschluß, daß es dieses Häuflein biederer Tiroler Bauern wagte, einer regulären, gut geschulten und siegesgewohnten Armee entgegenzutreten. Aber das Herz der Tiroler war h'iezn entschlossen; gestärkt vom wahren Glauben und vertrauend auf Gottes Hilfe und Beistand, hat es das vollbracht, was wenigen gelungen wäre. „Zweimal schon hatten die tapferen Tiroler, unterstützt von dem -von Österreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.10.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 4 ,D erX i ro.I» r' Dienstag, 24. Oktober 1905 Die Heilung des Landesschukrates. Im Tiroler Landtage ist vom Jtalienschen Klub der Antrag gestellt worden: „ES solle ein Gesetz, entwurf ausgearbeitet werdm, der die Teilung des LandeSfchulrateS in zwei Sektionen, eine deutsche und ewe italienische, gesetzlich festlegt in der Weise, daß der ewe« die den deutschen, der anderen die den italienischen LandeSteil betreffenden Schulange legenheit m zugewiesen werden.' In der Begründung

sich als eine Natur notwendigkeit darstellt und der bisher von allen, ihrem Lande und ihrem Volke treu ergebenen Tirolern als ein unantastbares ideales Gut be trachtet und gehütet wurde. Der „Tiroler Volksbund-, dessen Ziele als be kannt vorausgesetzt werden dMsen, betrachtet es als seine Hauptaufgabe, den aus dem Auslande nach Tirol verpflanzt m Bestrebungen entgegenzu wirken, welche dem alten Bestände und den alten VvlkS- tümern des Landes feindlich gesinnt sind und deren letztes Ziel die Zerstörungder Landes

-' einheit und die Zerstückelung deS Landes ist. ' In einer am 18. ds. stattgehakten Sitzung des Vorstandes hat der Obmannstellvertreter Dr. Roh- meder, eingehend die Gründe dargelegt, die den .Tiroler Volksbund' bestimmen müssen, gegen die beantragte Teilung des LandesschulrateS Stellung zu nehmen; zugleich hat er die Gesichtspunkte aus- gestellt und die Vorschläge gemacht, nach welchen hiebei vorgegangen werden soll. Seme Ausführungen fanden einmütige Zustimmung und enthalten im wesentlichen folgendes

: Allen parteipolitischen Bestrebungen irgend welcher Art völlig serne stehend, verewigt der „Tiroler Volksbund* in sich Angehörige aller politischen Parteien aus den beiden alten geschichtlichen VolkS- tümern Tirols, dem deutschen und dem l a- dinischen, von der Nord- bis zur Südgrenze des Landes; und auch solche Männer und Frauen haben sich ihm bereits angeschlossen oder fördern seine Be strebungen, welche in Landes! eilen wohnen, deren Bevölkerung, dem Blute und der Abstammung nach deutsch oder ladinisch, heute

Italienisch als Um gangssprache redet, weil ihr dieses vor kürzerer oder längerer Zeit durch äußere Umstände als fremde Sprache aufgenötigt wurde, während sie doch in ihrem ganzen Wesen trentirolifch geartet ge blieben find. Der .Tiroler Volksbund' darf sich demnach ebenso berechtigt, wie verpflichtet erachten, in diesm entscheidungsschweren Tagen in dieser nicht politischen, sondern kulturellen und nationalen Frage von unabsehbarer Tragweite seine Stimme zu er heben und an diejenigen Männer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 15.08.1925
Descrizione fisica: 6
Innsbruck. 15. Auguft 1025 ich, der ich von Erholung suchte, mußte fliehen, weil ich als Tiroler mich vor den vielen Fremden und Kurgästen, die über diese Vorfälle selber sehr erregt sich ausgesprochen, schämte, daß meine Brüder so leiden müssen. Das namen lose Unglück von Südtirol ergriff mich zu innerst und ich wäre, statt mich zu erholen, krank geworden, wenn ich nicht früher, als ich ursprünglich geplant, aus dem „erlösten' Südtirol geflohen wäre. Der Kaühausplatz und die Ehre Tirols! Boi

ihrer Anhänger drang in den Zug ein, den sie erst in Nom ver ließ, nach allen Seiten horchend, ob die Pilger nicht doch staatsgefährliche Absichten nach Italien führten. Eine solche Angst lösten das Wort „Tirol' und eine Handvoll Tiroler bei den Siegern von Vittorio Veneto aus. Das böse Ge wissen hieß ferner die Faschisten von der Eisenbahnverwal tung das Verbot des fahrplanmäßigen Anhaltens des Zuges in Bozen erzwingen. Zum Jubel der Chauvinisten unterblieb auf diese Weise die Begrüßung der romfahrenden

genügt haben müßte. Und noch immer regt sich nichts, das die end liche Aufklärung eines Vorfalles erhoffen ließe, durch den nicht Tirol allein, sondern auch der gesamte Bundesstaat in feiner Würde getroffen worden ist. Es ist für den selbstbewußten und auf seine Ehre, seine ruhmvolle Vergangenheit stolzen Volksstamm, wie es der Tiroler Stamm ist, wohl überaus peinlich, so lange auf das Ergebnis der von der Bundesregierung unternommenen Schritte warten zu müssen. Ebenso sicher ist aber anzuneh men

, daß die Regierung des italienischen Großstaates kein Bedenken daran finden wird, ihr Bedauern über einen Vor fall auszudrücken, der — davon sind wir alle inrigst über zeugt — ohne ihr Wissen von untergeordneter und unver antwortlicher Seite hervorgerufen wurde; wir sind überzeugt, daß Rom die Schuldtragenden auch zur Verantwortung zte- en werde, sobald und im Falle als Wien im Sinne der von allen Tirolern vertretenen Anfrage der Tiroler Landtagsab geordneten mir allem Nachdruck in Rom darauf dringt

. Sollte das Außenministerium seine Aufgabe für gelöst halten, wenn es tn Entsprechung des Ersuchens, das Tiroler Nationalräte an Dr. Mataja richteten, „den Unmut Die Hlnterdrücüung des deutschen Wotkes inSüd- tirol' durch Italien. Nach Beendigung des Weltkrieges hat man das Selbstbestimmungsrecht der Völker als obersten Grundsatz und Grundlage für einen dauernden Frieden erklärt. In der Durchführung dieses Grundsatzes erhielten durch den Frieden von St. Germain die ehemals zu Österreich gehörigen Völker, die Tschechen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 06.03.1909
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Voltsblatt 6. März 1909 Der Artikelschreiber in Nr. 26 deS „Tiroler' führt eine unerhörte, eine wirklich drohende Sprache gegen die Bischöfe, gerade so wie die „Bauern- Zeitung' zur Zeit, als das bekannte bischöfliche Verbot herauskam. Der „Tiroler' schreibt: „So- lange das Verbot besteht, ist es den Bauern nicht möglich, an einem Katho likentage sich zu beteiligen.' Wenn der Artikelschreiber eingangs erwähnt, diese Zeilen stammen aus bäuerlichen Kreisen, so stellen

aufgestanden und gegangen. Im Verurteilen ist eben heutzutage auch der Unberufenste und der Abergläubischste schnell zur Hand!' das ganz entschieden in Abrede; so denken und reden die Tiroler Bauern nicht gegen die Bischöfe und so haben sie auch 1809 nicht geredet. Dieser Artikel stammt vielmehr aus der Feder eines jener Demagogen, welche unser armes Bauern- Volk schon so lange gegen unsere Landesbischöfe aufgeredet haben; diese Zeilen stammen aus der Feder von Demagogen, welche schon vor Jahren

die Aeußerung getan: „Wir sind schon lange die Fußschemel der Bischöfe gewesen!' Und durch eine solche Sprache will der „Tiroler' Frieden stiften!? Wir erklären dem „Tiroler' frank und frei: Mit Leuten, welche gegen die Bischöfe eine solche Sprache führen und das katholische Volk in solcher Weise gegen die Bischöfe aufhetzen, werden die Katholisch-Konservativen niemals Frieden schließen! Und wenn schließlich der „Tiroler' gegen die Bischöfe die Drohung ausspricht, daß die Tiroler Bauern den Katholikentag

nicht besuchen, solange die Bischöfe nicht ihren Willen tun, fo antworten wir: Nicht die Tiroler Bauern reden so, sondern die VerHetzer und Verführer der Tiroler Bauern sühren eine solche Sprache; und wenn diese vom Katholikentage wegbleiben, ist wirklich kein Schade darum!

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
und deutschen Ge« präne, weit über Tirol hinaus bekannt durch seine Verdienste uin die Organisation des Tiroler Bauernstandes und um die Ernährung Oesterreichs im Kriege'. Ausführlich beschüstigt ,ich dann der Artikel mit den bekannten politischen Streit« I ragen in Tirol und kommt dann zu folgenden Schlüssen: Lewer wird der Lienzer Bezirk bei den bevorstehenden Neu« wählen zrir 'Nationalversammlung wider Erwarten einen ^vahtkainpj erleben, und zwar innerhalb der 'Christlichsozia- wn Partei selbst. Schrassl

den Wahlwerbungen des Herrn Landeshauptmanns Sclirasfl und des Abgeordneten Prälat Dr. Schoepfer ist eine innere Angelegenheit des Tiroler katholischen Volkes, in die wir uirs nicht eiinnengen. Um so mehr finden wir es er staunlich. dafz das Berliner Zentrumoblatt dieser Tiroler Lokalangelegenheit zum Anlaf» einer Darstellung nimmt, die — unbeschadet des rhetorischen Borbehaltea — gegen den ältesten katholischen Parlamentarier Oesterreichs, den Be gründer der chrisrlichsozialen Bewegung in Tirol, einen Mann

Schoepfer zugleich mit Abgeordneten Schrassl vom Lienzer Bezirke in der acht Mandate umfassen den Südtiroler Liste als zweiter gewählt. Da die zustän digen Tiroler Stellen die Unvereinbarkeit von Aemtern der obersten Landesverwaltung mit dein Abgeordnetenmandnt erklärten, muffte Landeshauptmann Schraffl sein Mandat niederlegen und der Rächstgewählte der allgemeinen Liste, Prälat Dr. Schoepfer. rückte automatisch an seine Stelle. Er ist niemals als „Ersatzmann' bestimmt gewesen. Für die diesjährigen

Wahlen ist die Aufstellung der Kandidatur Dr. Schoepfero derjenigen des Landeshauptmannes Schraffl zeitlich vorausgegangen und erfolgte durch Bauernbunds- ortogruppen und grosse bäuerliche Wählerversamrnlungm. Was über die Richtung der Politik Dr. Schoepfers gesagt wird, kommt einer Insinuation nahe. Wir wollen uns nicht in Berlnutungen ergehen, welchen Ursprung dieser Aussatz Huben kann, aber dass er den Zweck verfolgt, durch eine ''tt Berliner Votum die Tiroler Wahlentscheidungen zu bee-u- flussen

, sind angesichts der Gegenkandidaturen Landeshuuptrimun Schraffl und Prof. Dr. Schoepfer iin Lienzer Wahlkreis, der diesmal nur ein Mandat zu besetzen hat. Bemühtingen im Zuge, um eine einheitliche chrisrlichsoziale Liste aufzustellen. Die Ent scheidung soll noch im Laufe dieser Woche lallen. Die etfersUchtkgen Bayern. Daa Blatt der Bayerischen BolKvpartet. der „Bayerische Kurier', macht in einem Artikel „Von Tiroler Seite' auf bedenkliche ilmtriebe in Tirol aufmerksam, deren sich ein ge wisser Berger schuldig

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
Frage einzuberufen, Bundes kanzler Seipel erklärte sich bereit, am Mittwoch den 11. Mitteilungen über die Verhandlungen mit der italienischen Regierung zu machen. Die Tiroler Abgeordneten hatten in ihrem Tele- gramme an den Landeshauptmann von Tirol Abwarten als rötlich empfohlen und mitgeteilt, daß sie ihre Pflicht vollauf erfüllen würden. Der Hohn Italiens. Nicht unerwähnt darf das Verhalten der italienischen Presse bleiben: es hatte hauptsächlich dazu beigetragen, daß die Srimmung

haben sollte, die Südtiroler hätten sich, mit ihren Bitten nur an die italienische Regierung zu wenden, erhält er die Antwort: die deutsche Kultur Südtirols muß geopfert werden. Die Stimme der Tiroler Gemeinden. Es war angebracht, daß nun der Lessen tlichkeit von einer Aktion Nachricht gegeben wurde, womit die Gemein den des österreichischen Tirols sich an die Regierung wandten. Die Bürgermeister folgender Gemeinden Tirols: Abfaltersbach, Absam, Achental, Alnet, Aldrans, Alkus, Alpach, Amlach, Ampaß, Amras, Angath, Anras

usw. nachstehende Austorderung gerichtet: Der gefertigte Bürgermeister richtet im Namen seiner Gemeinde an die Vertreter des Landes Tirol, an die Landesregierung, ebenso wie an die Herren Nationalräte, die dringende Bitte, bei der österreichischen Regierung das Verlangen der Tiroler Bevölkerung vorzulegen, daß gegen die beispiellose Unterdrückung des deutschen Volkes in Süd tirol bei den europäischen Mächten Einspruch erhoben und auf ein Einschreiten dieser Mächte zur Linderung der Leiden unserer

Brüder hingearbeitet werde. Diese Eingabe wurde von den Tiroler Nationalräten dem Bundeskanzler Dr. Seipel überreicht und wurde daher folgendes Komuniquee ausgegeben: Die Tiroler Abgeordneten, Minister a. D. Haueis, Dr. Kneußl, Dr. Kolb, Dr. Schuschnigg, Dr. Slraff- ner, Abram und Scheibein erschinuen beim Bundeskanzler, der sie in Gegenwart des Ministers Thaler empfing. Aba. Dr. Straffner überreichte im Namen sämtlicher Tiroler Abgeordneten gleichlautende Entschließungen aller Gemeindevertretungen

des Landes Tirol, in denen die Tiroler Landesregierung, ebenso wie die Tiroler Nationalräte, dringend ersucht werden, der österreichi schen Bundesregierung das Verlangen der Tiroler Be völkerung vorzulegen, daß sie Schritte zur Linderung der Leiden der Deutschen in Südtirol unternehmen möge. Bundeskanzler Dr. Seipel erklärte in seiner Ant wort, daß er die vorgelegten Resolutionen als Ausdruck der Volksstimmung zur Kenntnis nehme und sich vorbe- Halle, im geeigneten Zeitpunkt und in der geeigneten Form

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