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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.06.1906
Descrizione fisica: 12
^ kcunn I nttrn wir dos Langental - Minuten vor Nigi^ e>reick^, ic sich. azcher den vielen an d-n Tcl?g?ap!vnstang5n angebrachten Willkoii:me::grüßen, ein niäWigcr buntfarbigem Triumpli-bozen ei» Regenbogen, der in» Sonnen glänze am Himmel erstrahlte. Der Son nengott hatte den Regen verscheucht, und bei süHn- stein, heiterem Himmel sichren wir in Vigo ein unter den Klängen der neugegründeten Musik- lapelle der Ortsgruppe Faffa des Tiroler Volks bundes nnd unter nicht enden wollenden, stürm-.- scheu

Heil> und Hochrufen der Versammelten. Zunächst wurde in dem sestlich mit Fahne» geschmücken Hotel Vigo des Herrn Bernardi Ein- lehr gehalten. Sämtlich Vorbereitmtgeit zum Empfang der Festgäste lageu in den bewährten Händen der Mitglieder der Ortsgruppe Fassa des Tiroler Vollsibnndks. die außerordentlich zahlreich vertreten nnd mit Festzeicheii in den Tiroler Lau desfarben weifz-rot gefchinückt waren. Jeder neu angekommene Z«stteilnchnicr erhielt ein gleickM Abzeiche» mit der Widmung

: „Zur Erinnerung an das Radsahrer-Verbandssest in Vigo, Fassatal. am 3. Juni Nun begann die eigentlich!' Fostesfeier. Der Obmann des Radfahrer-Vereines „Tyrolia'. Herr Professor Gasteiner, der den Vor sitz führte, dankte zunächst in überaus warmen Worte» der Ortsgruppe Ober- und llnter-Fassa des Tiroler Voiksbundes für den liebenswürdigen und ehrenden Empfang, sowie allen Festteilney- im'in für ihr so zahlreickies Ersck>eiuen und Mit wirken. Vertreten ivaren sämtliche Nadsahrerver- eiire Jirnsbrncks, .nit

der vollzähligen Vorstaud- schaft des Tiroler Nadfahrer-Verbandes an der Spitze, serner die Raidsahrervereine Kufstein, Lan deck, Wipptal, Schlaniders, Meran, Lana a. d. E., Gries bei Bozen, Pustertal nnd Bozen, und zwar letzteres durch die Radsahrervereine „Tyrolia' nno ..Bahnfrei' uird die Ortsgruppe Bozen des Ver eines Südmark. Herr Professor Gastciner verlas nuumehr verschiedene eingelangte Begrüßungs schreiben nnd Telegramme, darunter anckz ein sol ches des Bozner Bürgernwisters, Herrn Landiags- nnd

de's Brenners tmrme Heizen für die Fassaner schlagen, schloß er seine /.iindeiide nnd mit lebl>aslestein Beifall aufgenom mene Rede mit einen: dreifachen Hoch crui die Be wohnerschaft des Fassatales sowie aus das wei tere Blühen, Wachsen und Gedeihen ihrer Orts gruppe des Tiroler Volksbiindes. Der nächste Redner, Herr Anton Neitz. Obiiiaii!' des Radfahrerocreines „Bahnsrei' in Bozeit, schloß sich den Ausführungen des Herrn Pros. Gaste.aer in allen Pnntten an. Was er sage, komme ans ausiichtigcm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.04.1902
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 3. April 1S02 »,Der Tiroler' Seite 3 rühmen und ihn geschäftlich auszuschlachten! Der Mann passt trefflich zu den alldeutschen .Los von Rom'-Helden! Musland. Die moderne Areiheit. Nach einer Meldung aus Lissabon fanden in Santarem Knndgebnngm gegen die Geistlichkeit statt. Die Menge rief: „Tod den Jesuiten!' und beschimpfte den Cardwal - Patriarchen, der sich flüchten musste. Wieder ei» sociatdemoKratifcher Krach. , Noch ist der Riesuckrach von Roubaix, der socialdemokratisch

sie sich den außer Tirol lebenden christlichsocialen Parteigenossen etwas am Zeug zu flicken. Leser des „Tiroler Volksblattes' werden uns bestätigen müssen, dass kaum eine Nummer dieses Blattes in der Woche erscheint, in der sich nicht solche Anrempeleien finden. Dem „Tiroler' kann nicht das Zeugnis ver weigert werden, dass er nur in seltenen Fällen zur Abwehr schritt. Diese Geduld scheint aber gewisse Herreit nervös zu machen, da sie in neuerer Zer- den „Tiroler' wiederholt zur Polemik herausfordern

. Wir haben besseres zu thun, als uns mit diesen ' Herrschasten herumzuzanken. Unsere Duldsamkeit missbrauchen aber die Herren in neuerer Zeit in einer Weise, die uns veranlasst, dafür zu sorgen, ihre unwahren Behauptungen ins richtige Licht zu stellen. Aus diesem Grunde sendete der Redacteur unseres Blattes den nachbezeichneten Blättern folgende Berichtigungen: Löbliche Redaction deS „Tiroler VolkSblatt' in Bozen Unter Berufung auf § IS des PresS-GesetzeS ver lange ich die Aufnahme folgender thatsächlichen

Berichtigung: Jer christliche „Firoter'. In Nr. 70 des »Tiroler BollSblatteS' fi^et sich unter der obigen Spitz marke der folgende Satz: „Ime Beschreibung emer Partie auf das Rittnerhorn, und zwar au emm hohm Festtage (! wird der Airoler^ auch schon vergessen haben, eS sind freilich schon zwei Jahre her!' Demgegenüber berichtige ich thatsachlich, dass der ,Airoler' diese Beschreibung nicht vergessen hat und uoch ganz gut weiß, dass dieser Bericht von Herru Franz Tschulik, jetzigen Redacteur des ,Airoler

Volksblatt', veranlasst, redactionell einbegleitet und zum Drucke befördert wmde. An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' InnS bru ck! Unter Berufung aus § 19 des Pressgesetzes verlange ich die Aufnahme folgender Berichtigung: In Nr. 70 der „Neuen Tiroler Stimmen' finde ich folgende Notiz: Ztoze«. Der hiesige christliche „Tiroler' hat aber mals einen Redacteur aufgebraucht. Herr Simbert Amann hat Bozen verlassen, sicher, wie sein Vorganger, Aichinger- müde, und der famose Aichinger, ein ehemaliger

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 07.02.1903
Descrizione fisica: 12
7. Februar 1903 Tiroler VolkZblatt. Seite 5 Die Kozner Fleischsteuer. Man schreibt den „I. N.' unterm 3. d. M.: Der Erbitterung der Bozner über die hohe Fleischbesteuerung verlieh ein Bild mit erläuterndem Texte Ausdruck, das heute srüh am Magistratshause angebracht war. Dasselbe zeigt einen Öhsen, einen Hund und einen Esel im traulichen Dreigespräch. Der Ochs: „Was bezahlst denn du Steuer?'. Der Hund: „20 Kronen im Jahr;' Ochs: „O du Glücklicher, ich muß 12 Heller per Kilogramm bezahlen

die Erhaltung der katholischen Glaubens einheit aus einer Rede des unvergeßlichen Fürst bischofs Gasser angeführt. Es werden dort die Gründe in herrlicher Klarheit dargelegt, weswegen das Tirolervolk damals gegen das Eindringen der Protestanten in Tirol Stellung nehmen mußte. Und eben diese Gründe bestehen heute noch, aus den gleichen Motiven erklärt sich die energische Stellungnahme der Katholiken gegen die neuesten Angriffe. Die katholischen Tiroler haben nicht pro voziert, aber auf die von den Gegnern

erfolgte Provokation die richtige Antwort gegeben. Man hat den katholischen Gefühlen der Tiroler einen Faustschlag versetzt, und soll sich jetzt auch nicht wundern, wenn wir quittieren. Von den Katho liken wurde nach der famosen Bozner Gemeinde ratssitzung beschlossen, gegen den beabsichtigten Bau einer protestantischen Kirche vorerst durch Sammeln von Unterschriften zu protestieren, und zwar unter den Bewohnern der Pfarre Bozen, also Stadt Bozen und Zwölfmalgreien. Das nationalliberale „Tiroler

der Tiroler Glaubenseinheit auss neue brennend ge worden. Der geplante Bau einer protestantischen Kirche in Bozen-Gries und der, wie die Jnnsbrucker Nachrichten melden, schon sichergestellte Bau einer protestantisch-anglikanischen Kirche in Eo r- tina d'Ampezzo lassen selbst dem gutmeinend - sten Katholiken keinen Zweifel übrig, daß die Feinde Tirols und seiner katholischen Religion das alte, historische, katholische Tirol verwischen und die viel gerühmte Glaubenseinheit durch lutherische Tempel verhöhnen

und verunzieren wollen. Die Tiroler Landesfrage der Glaubenseinheit ist akut geworden. Und wie vor 30 und 40 Jahren das ganze Land Tirol vom Bodensee bis zum Gardasee das Credo gesprochen, ebenso wird auch heute das ganze Land zeigen, daß die Katholikenfeinde umsonst gearbeitet haben, daß die Tiroler von heute, wie die Tiroler vor 40 Jahren ein einig Volk von Glaubens brüdern sind und sein wollen. Ganz Deutsch-Tirol mit Ausnahme einiger liberaler Städte, die ja überhaupt der schwarze Punkt im weißen Tiroler

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1915
Descrizione fisica: 8
7 Juli 1915 Tiroler Volks blatt Seite S »O Die Glückwünsche zum Rückzug. Die „Morningpost' sandte am 24. Juni ein Telegramm an den russischen Großfürsten Nikolaus Nito ajewilsch. worin sie den Großfürsten zur Ge- schicklich keit beglückwünscht, womit er den Rück- lua der russischen Truppen leitet. Darauf erhielt vie Morningpost' folgende Antwort: ^Die russischen H-ere entlehnten wie die anderen Alliierten ihre Aast auS den Grundsätzen, sür die sie kämpften und die schließlich sichere ^Erfolge

vor dem Feinde dem Oberst Heinrich Vonbank, Kommandant eines ^roler Kaiserjägerregiments; daS Militärverdienst. Z. Alasse mit der Kriegsdekoration in An- ^'ennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde dem -vtajor Amand Jourez, 3. Tiroler Kkiserjäger- kglment; den Hauptleuten Orest Caldini, 3 Ti- o ? ?5^iö3^kgiment; KonaS, 4. Tiroler mnserjägerregiment; dem Hauptmann i. d. Res. .ustav Ebner, 4. Tiroler Kaiserjägerregiment; Oberleutnant Johann Freiherrn v. Werdt, - -^uoler Kaiserjägerregiment; dem Leutnant Josef

Runge und dem Leutnant i. d. Res.Friedr. Kilian, beide beim 3. Tiroler Kaiserjägerregiment; anbe^ sohlen, daß neuerlich die kaiserliche belobende An» erkennung bekanntgegeben werde für tapferes Ver halten vor dem Feinde den Oberleutnants i. d. R^s. Heinrich Löw und Gustav Wurmböck, beide 4. Tiroler Kaiserjägerregiment; dem L?utnant Franz Schrattenecker. 4. Tiroler Kaiserjägerregiment; anbefohlen, daß die kaiserliche belobende Anerken nung bekanntgegeben werde für tapferes Verhalten vor dem Feinde

dem Hauptmann i. d. Res. Heinr. Meyer, 4. Tiroler Kaiserjägerregiment; den Leut- nantS i. d. R^s. Johann Sipek, 3. Tiroler Kaiser- jägerregiment; Leo v. Riccabona und Ecich SacherS, beide 4. Tiroler Kaiserjägerregiment. Der Kaiser hat verliehen das Militärverdienstkceuz 3. Klasse mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde d?m Ober, eutnant Emil Zeysr, III Landesschützenregiment; dem vor dem Feinde gesakenen Landsturmoberleut- nant Dr. Franz Braun des Tiroler Lrndsturm

- ägerbataikons 1; daS silberne Berdienstkreuz mit Zer Krone am Bande der TapserkeitSMedaille in Anerkennung besonders pflichttreuer Dienstleistung vordemFeinde denZugsführern.Titularwachtmeistern AlsonS Fußenegger, Franz Würtenberger und Max Steg er, alle drei reitende Tiroler Landes- chützendmision; dem Zugsführer Alois Stuben voll, reitende Tiroler LandeSschüßendivision. Auszeichnung bekannter Dolomiten- fuhrer. In den Kämpfen in den Sextner Dolo- miten haben sich Tiroler Bergführer durch bravou röse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 24.07.1909
Descrizione fisica: 12
Nachrichten. Der bosnische Landtag. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 23. Juli. Wie verlautet, wird laut einer Zusicherung des Ministerpräsidenten Baron Bienerth an den Grafen Adalbert Schönborn der bosnische Landtag auf den 18. September einberufen. Grey über die Kalkanpolittk. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. Juli. Der Staatssekretär des Aeußern verteidigte im Unterhause die Balkanpoliti! Englands und führte hinsichtlich des Verhältnisses zu Oesterreich-Ungarn auS, daß England

der österreichisch-ungarischen Re- gierung gegenüber keinerlei moralische Ver pflichtungen gehabt habe. Die Aenderung des Berliner Vertrages sei ein ernster Schlag gegen das Prestige der Türkei gewesen. Gegenwärtig jedoch seien alle Gefahren glücklich vorüber und eine friedliche Lösung erzielt. England wünsche, daß die Besserung der diplomatischen Beziehungen anhalte. Zum Sesnche des Zaren in England (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. Juli. Das Unterhaus lehnte den von der Arbeiterpartei in England

einge brachten Antrag auf Kürzung deS Budgets als Protest gegen den Besuch des Zaren in Eng land ab. nachdem Staatssekretär des Aeußern Sir Edward Grey sich in längerer Rede gegen den Antrag ausgesprochen hatte. Grey lehnte jede Einmischung in Rußlands innere Angelegen heiten ab und trat wärmstenS für einen warmen Empfang des Zaren unter dem Hinweise auf die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder ein. Der Görzer Kandtag. (Privattelegramm des „Tiroler.') Fricst, 33. Juli. Die Regierung

hat die Neuwahlen für den soeben ausgelösten Landtag von Görz auf den 26. C-eptember, 2t)., 21., 24. und 30. Oktober angeordnet. Eine Offixiersverschwörnng in Grie chenland. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Athen, 23. Juli. Infolge Verrates kam eine große OffizierSverfchwörung zu Tage, die nichts anderes als die Absetzung der Dyna stie bezweckte. Der Kriegsminister hat sofort 102 Offizieren den Abschied gegeben. DerIahrestagdertürkischenNerfassu«g. (Privattelegramm dek „Tiroler'.) Konstantinopek, 23. Juli

. Die Blätter seiern begeistert den Jahrestag der Einführung der Verfassung. Friede zwischen KoUvla und Der«. (Privattelegramm des .Tiroler'.) La Sa;, Bolivia, 23. Juli. Die Regierung hat sich entschlossen, den Konflikt mit Peru durch eine Entschuldigung zu beenden. Infolge dessen ist die Kriegsgefahr beseitigt. Um 1VV.V0V Krone» vom Ehemann betrogen. (Privattelegramm des „Tiroler') Wien, 23. Juli. Ein gewisser Ad. Haje! hat im vorigen Jahre ein junges Mädchen geheiratet, das ihm 100.000 L HeiratSgut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1910
Descrizione fisica: 8
anzueignen. Leider ist Toblach jetzt — eS klingt zwar nicht glaublich — zur Pflege deS Wintersportes nicht der richtige Platz; denn die Rodel fährt auf bloßer Erde. ES fehlt das Element — der Schnee. Viel- leicht dürfen wir dann im März und April Rodel und Ski fahren. Tret, 16. Jänner. (Christbaumfeier der Tiroler Volksbundgruppe.) Nicht genug mit der Schule, hat uns die Bundes leitung auch mit einem Christbaume beschert und es wurden nicht bloß die VolkSbündler, son dern auch ihre Kinder, 50 Personen

, mit Klei» dungSstücken und Stoffen reichlich beschenkt. Dafür wurde auch gezeigt, daß wir etwas von der zweiten Landessprache gelernt haben. ES wurden die Lieder: „Stille Nacht' und daS „Herz Jesu-BundeSlied' in deutscher Sprache gesungen. Unser Deutschlehrer, Herr Marzari, besprach in einer schönen, von den meisten verstandenen Rede die Bedeutung des Christ- baumeS, vom Zwecke des Tiroler Volksbundes, Tiroler Sitte und unerschütterlichen Treue an unser schönes Vaterland Oesterreich zu bewahren

Zeit war sie fast ganz erblindet. Daß hier eine sonst ganz gesunde Gegend ist. erhellt wohl daraus, daß wir seit Oktober keinen Todesfall mehr zu oerzeichnen hatten. — Der gestern hier abgehaltene Ball der Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes war sehr gut besucht. — Heute Morgen fanden in der hiesigen Pfarr kirche zwei Trauungen statt. — Wir leiden jetzt an der Sebastianikälte, l5—16 Grad unter Null täglich, jedoch herrscht schönes Wetter. Oberplanihing. 18. Jänner. (Die freiwillige Feuerwehr Ober

st l a n i tz i n g) hielt am 14. Jänner im Restau rant Andergassen ihre diesjährige Generalver sammlung, welche fast vollzählig besucht war. Nach einer kurzen Ansprache wurde vom Schrift führer der Rechenschaftsbericht für daS Jahr 19V9 verlesen und wurde derselbe mit Zufrieden heit zur Kenntnis genommen. Nach Besprechung verschiedener Angelegenheiten trennte man sich mit einem kräftigen „Gut Heil' Zum AegimentsjuSMum der Tiroler Kaiserjäger. Am letzten Sonntag wurde der 15jährige Gedenktag der Bildung

deS 1., 2. und 3. Tiroler KalserjägerregimenteS geseiert. Bekanntlich bestand bis zum Jahre 1395 ein Tiroler Jägerregiment Kaiser Franz Joseph. AuS diesem Regimente wurden im genannten Jahre durch Ergänzungen aus anderen Truppenkörpern drei Regimenter gebildet, welche nun den Titel 1., 2. und 3. k. und r. Tiroler Kaiserjägerregiment erhielten. DaS in Bozen stationierte 2. Tiroler Kaiserjägerregiment wurde gebildet aus den Feldbataillonen Nr. 5 bis 8 und dem Ersatzbataillonkader Nr.2 des bisherigen Tiroler

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1932
Descrizione fisica: 8
ist, so ist doch die Notwendigkeit eingetreten, Frieden zu machen. Ich setze Euch hierüber mit dem Beisatze in Kenntnis, daß der Wunsch seiner Maiestät dahin geht, daß die Tiroler sich ruhig verhalten und nicht zwecklos sich aufopsern mögen.' Bei der Ueberreichuug des Handschreibens erlitt nun Lich tenthurn einen epileptischen Anfall, so daß Roschmanu sich von dem Gasthause zur Post zum Richter von Stubai, Josef von Stolz begeben mußte, hier versammelte Roschmanu Hofer und viele Männer von Ansehen: v. Wörndle, Giovanelli

. Aber der Geist, der seiue Streiterscharen belebte, war nicht mehr derselbe. Die nun ganz entschieden auftretenden Friedensnachrich ten und die widersprechenden Orders, die Hofer gab, brachten Verwirrung in die Reihen der Tiroler und lähmten ihre Tat kraft. Dem Feinde war dies nicht verborgen geblieben und Drouet beschloß, das den frommen Tirolern ungünstige Allerheiligensest zum Angriffe zu benützen. Ec ließ am !■ November die beiden Divisionen Kronprinz und Wrede noch vor Tagesanbruch von Hall

recht zeitigen Angriff. Dazu kam, daß die Gruppe, Firler, die den Befehl hatte, von Kranebitten her den Kampf zu eröffnen, zu spät vorrückte. So warteten die Tiroler auf den südlichen Höhen ver gebens auf das verabredete Signal, zum Angriff und unter dessen kam Wrede mit dem Angriff zuvor. Wrede eröffnete den Kampf um 9 Uhr vormittags mit einer heftigen Kanonade aus 24 Geschützen gegen die Schanzen des Berg Jsel und setzte 4 Bataillone zum Sturm auf den Berg Jsel an. Kaum war das Geschützfener

vorüber, wurde die Stellung am Hußlhof im Sturm genommen, denn hier waren viele Kämpfer wegen des Gottesdienstes abwe,end. Auch das Zentrum konnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel sn die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof

nun an demselben 3. November eine Prokla mation an die Tiroler und ermahnte sie, vom nutzlosen Wider stand abzülassen. Er setzte die General-Landes-Wminiftration ab und an H eren Stelle eine provisorische Admmistrations-Kom- mission ein, an deren Spitze der Präsident von Reinhart stand. Drouets Erwartungen schienen sich in der Tat zu erfüllen, denn am '4. November langte eine Erklärung Hofers ein, welche die allgemeine Niederlegung der Waffen erwarten ließ. Voll Gottvertrauen hatte Hofer nach der Niederlage am Berg Jsel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 03.06.1911
Descrizione fisica: 12
I»ach j!«Z d-il ^jiurz i!t?e !ia< jN!> Äjbg. KüZ jil>< öjln> Äche ßA»» >Z!om »SiZM ^.Zio» >Zi°m Mond SÄnd -ldig ^Äii< p-üiz> z,' !».' Ä N-!S, dz« !Z. !sl°t! F. !?> SZ :z U dt! dlrm Äliiz Samstag, den 3. Juni 1S11. „Der Tiroler* Seite ? lüiil ktqi Geschworcttenliste. Fiir die am Dienstag, den 2. Juni, beginnende zweite Schwurgerichtssession des' Bozner Kreisgerichtes wurden folgende Geschworenen ausgelost: L.. Hauptgeschworene: Amonn Johann, Handelsmann, Bruneck. Baumgartner Josef, Marzoner

. Von dort gemeinsamer Aufstieg nach Weißenstein. Dort Aufenthalt und Mittagsmahl. Nach mittags nach Belieben weitere Ausflüge in die Umge bung. Pfingstmontag srüh über Deutschnofen nach Köhlern und von dort Abstieg nach Bozen. W ÄM ZUM W i» Margarethenplatz S hat fett 1. Februar 1S11 in ^ Bozen ^ Ecke Göthestraße—Silbergasse w ««mittel barer des Obstmarktplatze«, eine Zweiaanstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die einzig» Kparkasss Tirols

. 'MT die statutengemäß den zu verteilcnden Reingewinn im ganzen Lande, hauptsächlich wieder für säuerliche Zwecke verteilen mu». Die Tiroler Bauernsparkasse wird von 2V0 Bauern und Bauernfreunden, die auf ganz Deutschtirol verteilt sind, ge leitet und verwaltet. Die Tiroler Bauernsparkaffe steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. — Zhr« Kwr.ge» stad?upllkarfi4«r. Die Tiroler Bauernparkasse gewährt Darlehen statuten gemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Biuernsparkasse

gewährt Darlehen an Ge meinden. Die Tirol»r Bauernsparkaffe erteilt Auskünfte kl allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauernsparkasse hat heut« rund 5000 Ein lagen mit rund acht Million?« Krone«. Die Tiroler Bauernsparkaffe hat bis heute uud Mar hauptsächlich auf bäuerliche Anwesen rund 4.8VV.VVV Krone« ausgeliehen. Di- Tiroler Bauernsparkasse verzinst Einlagen mit Einlagen der Ralffeismkaffen werden mit 0-rziost. In den Lokalen der Tiroler Bauernsparkaffe In Inns bruck

, Margarethenvlatz Nr. 6, und in Bozen g,Silbergasse Nr. 23, öifinden sich Auskunftsstellen des Tiroler Bauern- bundts. In denen jedem Bündler unentgeltliche R-chtsauZkunft erteilt wird. Die Dienststunden der Tiroler Bauernsparkaffe in Inns bruck und Bozen sind vormittags vo« 8— IS Uhr, «achmittaga von S—6 Uhr. An allen Sonn- und Feiertagin sind die Lokale der Tirol-r Bauernspa>lasse geschlossen. M00-? Zur Benützung der Tiroler Bauernsparkaffe ladet höf lichst ein Die Uorstehtmg. .8 !Z l Möbelgeschäft

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.05.1895
Descrizione fisica: 4
' abgestiegen. Persoualllachrichten. Gester» ist Herr Hofrath Ritter v. Eng e l sammt Gemahlin HUS Wien hier eingetroffen. — Aus Venedig ist gestern Herr Bot» schastSrath Conte Venci sammt Familie hier an gekommen. Für da« Peter Mayr-Deukmal. Da» Zei»traj Komite der Merancr Volksschauspiele hat in d gestrigen Sitzung beschlossen, da« Reinerträgniß der^ nächsten Aufführung, am Sonntag. den 19. Mai^ „Tiroler Helden', dem Denkmalfondefür Peter Mayr Wirth an der Mahr in Bozen zu widUPN. Turnverein „Iaht,' Bozen

von Bozen und Umgebuna hielt, wie schon in Kürze gemeldet, Herr Frank einen vortrefflichen Vortrag über seine bei der Petersburger internatio nalen Obstaudstellung gemachten Erfahrungen, dem wir hinsichtlich des Süv-Tiroler Obstes folgende be merkenswerte Mittheilungen entnehmen. Herr Frank war bekanntlich mit Herrn Vicari nach Petersburg delegirt worden, um dort die Kollektiv-Ausstellung zu arrangiren und die Vertretung des Südtiroler Verbandes zu übernehmen. Sehr erfreulich war die Mittheilung

, daß nnsere köstlichen Tiroler Obstsorten, sowohl Aepfcl als auch Birnen, in Rußland zu den gesuchtesten Delikatessen gehören nnd zu enormen Preisen bezahlt werden Unsere berühmte ApfelspecieS, der „Köstliche', heißt in Rußland „Navoleon', wetz- halb sich das konsumirende Publikum der irrigen Anschauung hingab, saß unser Tiroler Obst französt schen. UrlpruiWS sei. Der.Mrtragvide zog. einen Vergleich zwischen dem Tiroler un^ dcm weitgepne- senen Obst der Krim und bemerkte, daß in Rußland nur eine Stimme

darüber herrsche, daß die Krim HaS Tiroler Obst nicht erreichen. schen ObMorten WNPoM/lMrin^hM M noß chsMclte. was das Tirclcr Ybst lrvtz der FWchtauslagen »nd Heute hat Rußland für den größte Bedeutung und ist das sich auch die Zollvrrhiltnisse haben. Herr Frank gab iu- Obst einkaufen, erklärten, daß sie Heuer nach Tirol kommen würden, um Tiroler Kalvil-Aepfek zu kkufen^ Herr Frank animirte deßhalb die Obstzuchter, dem weißen Winter-Kalvil nicht zu vernachlässigen. Die Birnkosten bei der Petersburger

in geringer Menge auf dem Obstplatze zum Verkaufe. Reu augekommeue Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 13. auf den 14. Mai 5V Personen. Technischer Klub Freitag, 17. d»., Abend« Z'/, Uhr. findet im Klublokal, Eafe Schgrafter eine Wochen- versammlung statt, bei welcher Herr Direktor Oswald Peischer Mittheilungen über Niederschlagsmengen machen wird. Die Alubleitung. Tiroler Neuigkeitspost. der hohen Zölle kostet. Tiroler Obstexport die beste Absatzgebiet, da mit Rußland gebessert Meran, 14. Mai. Herzog Karl

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 04.12.1901
Descrizione fisica: 14
4. December 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 5 Wenn du, mein lieber Leser, darob ein warmes, menschliches Rühren fühlst, und etwa nicht wissen solltest, wohin mit den Gaben, will ich Dir schon den Weg markieren: Da ist z. B. Herr Demetz, Kausmann unter den Lauben, ebenso Herr Steger dort, der Garderobier Herr Pillon vi3-ä-vis der Pfarrkirche (er lärmt ohnedies, dass sein Kleider kasten Heuer fast ganz leer ist) Herr Ranzi, Gold schmied in der Fleischgasse, Herr Flatscher, Kauf mann

ihres Ordens, sind Tiroler und ehemalige Schüler des Franciscaner-Gymnasiums in Bozen. Der letzte Andreasmarkt erfreute sich unter der Gunst des schönsten Novemberhimmels eines sehr starken Besuches. Der Viehmarkt wies einen -sehr beträchtlichen Auftriebs auf und besonders erzielte das schöne Mastvieh ansehnliche Preise. Manchem Bäuerlein sah man es an seiner heiteren Miene an, dass er mit dem klingenden Ergebnis seiner in der Mastzucht ausgewendeten Mühen voll auf zufrieden war. Auch auf die bekannten

, der ihn in der Brust traf und nach einiger Zeit seinen Tod herbeiführte. — Herr Pfeifer war beliebt bei allen, die ihn kannten. Sie ruhen in Gottes heiligem Frieden! Deeoriernng. Am^ kommenden Sonntag findet in Tramin die feierliche Decorierung des Herrn Anton Romeni statt. Der feierliche Act er folgt nachmittags im Sitzungssaale der Gemeinde vertretung und werden neben derselben auch alle Körperschaften von Tramin daran theilnehmen. Warum der »Tiroler' schweigt. Dem hiesigen Schöpser-Organe wird vorgeworfen, dass

es dem Bürgermeister Dr. Perathoner Schonzeit gewähre. Letzten Donnerstag versuchte ein angeb licher Correspondent des „Tiroler' nachzuweisen, dass dies nicht aus geschäftlichem Vortheil geschehe. Es sei ganz in Ordnung, wenn Gemeinderaths- Sitzungen u.dgl. im „Tiroler' amtlich angekündigt werden. Auch wir finden das gewiss in Ordnung. Nur dünkt uns, dass auch die conservativen Steuer träger Anspruch hätten auf gleiche Berücksichtigung; oder sind die Steuergulden der Conservativen etwa minderwertig

? In anderen Städten veröffentlichen Behörden ihre Kundgebungen vorerst in den Blättern, welche den größten Leserkreis auszuweisen haben, ohne andere Rücksichten. Dann meint der „Tiroler', die Maßlosigkeit in der Bekämpsung des Bürgermeisters habe dem „Tiroler Volksblatt' die erwähnten Anzeigen ver wirkt, deren sich jetzt der „Tiroler' erfreut. Beson ders wird hingewiesen auf einen Artikel, wo Doctor Perathoner angegriffen wurde, weil er sich bei der Frohnleichnahmsprocession anständig benahm. Darin stimmen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 8
belästigt, die ihm noch viele Verluste belbrachten, schon am 31. Mai Kufstein erreichen, von wo er am I. Juni nach Bayern abzog. Am 1. Juni stand dank der Tapferkeit der Tiroler kein feindlicher Soldat mehr im Lande. Die zweite Befreiung des Landes ist von der ersten dadurch verschieden, daß die Tiroler diesmal keinen nichts Schlimmes ahnenden Feind mit -Ueberlegen- heit überrumpeln konnten, sondern es mit einen, wohl vorbereiteten und mit zahlreicher Artillerie versehenen Gegner zu tun

hatten. Nicht zu unter schätzen war das Selbstvertrauen der Tiroler, das sie sich im ersten Befreiungskämpfe.geholt hatten. Ohne Andreas Hofer wäre diese Befreiung wohl nicht leicht denkbar, es gebührt ihm wohl das Haupt verdienst an derselben. Durch sein rechtzeitiges Em streifen in der Aufftandsbewegung brachte er dieselbe m geordnete Bahnen und wurde so als Führer all seits anerkannt. Ihm zu danken ist auch die Mitwir kung des Militärs, das zwar nicht in großer Zahl teilnahm, 'aber doch imstande war, die einzelnen

« sich wieder di« Slbneigung der Tiroler gegen jeden Militärzwang. Nach dem Waffenstillstand von Znaim. Die Vorgänge auf dem Hauptkriegsschauplatze mach ten sich in Tirol bald bemerkbar. Aus dem Siege von 2 ern folgte die Niederlage von Wagram am 5. 6. Juli, am 12. Juli der Waffenstillstand von Znaim: viele Hoffnungen Oesterreichs wurden zer stört. Besonders tief «schütter« der Waffenstillstand die Tiroler und spornte sie nochmals zu unglaublichen Taten an. Artikel 4 desselben besagte, daß Tirol und Vorarlberg

persönlich unter fertigt. Doch gab der Erzherzog wieder in einem Befehl vom 21. Juli General Buol den Auftrag, .langsam das Land zu verlassen und die Pulver- und Bleworräte den Tirolem zu überlassen. Andreas Hofer sucht« Buol zurückzuhalten, aber es gelang ihm nicht. Gleichzeitig mußte auch v. Leinir^en Andreas Hofer ln der Borg; zu Innsbruck* (Franz von Defregger). Mit Genehmigung von Franz Hanfstaengl, München Trient verlassen und sich Buol anschließm. Da di« Anführer der Tiroler kn Acht erklärt wurden

Mt« Führung der Obersten Egloffstein und v. Henning. Die übrigen Trupp«« führt« Rouyer selbst. Kaum war die Vorhut beim ersten Straßenhindernis, schlugen die Kugeln der Tiroler in die Reihen der Sachsen «in. Beim Weiter marsch gerieten sie unter die Steinlawinen, die verderbenbringend zu Tale polterten. So mußten di« Sachsen den Weg bis. Mittewald unt« großen Verlusten zurücklegen. Beim welteren Vormarsche wurden sie von den Bau ern umringt und als sie endlich an der Peisserbrück« ankanren, brannte

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 4 di 14
Data: 04.11.1905
Descrizione fisica: 14
. -Das Programm hiezu lautet: 1 . Streichquartett 6 -moU (Op. 74, Nr. 3) von Haydn. 2 . Adagio und Finale aus dem B 8 -dur-Quartett (Op. 125, Nr. 1 ) von Fr. Schlibert. 3. Streichquartet B-dur (Op. 18, Nr. 6 ) von Beethoven. Die Königin-Mutter von Holland, welche schon während ihres vorjährigen Aufenthaltes in Obermais i» der I. Tiroler Gold- und Silberwarcn-, Tiroler Glücksring- und Spe- zialitätenfabrik des Herrn Josef Maqr wieder-, holt Einkäufe machte, beehrte gemeinsam mit 1 ihrem illustren Gaste

, dem König von Württem-' berg, auch dieser. Tage wieder das genannke Etablissement, um daselbst bedeutende Einkäufe zu machen. Wenn, wie Herr Karl Wolf im Feuilleton der „Mer. Ztg.' meint, der Tiroler Glücksring fast garnichts mehr von seiner ursprünglichen Bedeutung an sich hat, so trifft dies allerdings bei den verschiedenen Nach ahmungen zu, welche im In- und Auslande erzeugt und als „echte Tiroler Glücksringe' nicht nur von jedem Goldschmiede, sondern von febeu Galanteriewarenhändler ausgeboten

werden. Diese Ringe, ob selbe auch, wie Herr Wolf meint, „von deutschen Künstlern dieses Faches, welche fast alle aus der Hanauer Edelmetall-Kunstschmicdeschule'soho!) stammen, gearbeitet werden', sind ebensowenig das alte Tiroler Glücksringlem, wie die nunmehr als Tiroler Glücksringe ausgegebenen Tiroler Baucrnringe mit Herzen, welche heute noch von Tiroler Bauern als Verlobungs- und Eheringe getragen werden, nie aber als Tiroler Glücksringe galten. Der einzig echte, von den Fachjuroren der I. Tiroler Landes

ausstellung 1893 geprüfte und prämierte Tiroler Glücksring wird in ganz unverfälschter Weise nur in obiger Fabrik gearbeitet und kann man aus den illustren Kunden und aus dem großartigen Aufschwung der Fabrik wohl erkennen, das zwar die Bedeutung der Nach ahmungen, nicht aber die des echten Tiroler Glücksringes gesunken ist. Ein Rundgang durch die Fabrik wird jedermann davon über zeugen. '. L. H. An Wundstarrkrampf verstorben ist in Schönna der 14jährigc, einzige Sohn des Tonnelbauern Will). Thaler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 07.12.1911
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 7. Dezember 1911. .Der Tiroler' Seite 7 das Blatt im laufenden Jahre allem nahezu 1000 neue Abonnenten gewonnen hat. Die Verlagsanstalt „Tyrolia' als Verlegerin der „Tiroler Bauernzeitung' ist aber bestrebt, die Zei tung noch weiter auszugestalten und dadurch das Blatt immer mehr zu einem unentbehrlichen Fach organ für jeden Angehörigen des Bauernstandes zu machen. Trotz der damit verbundenen Opfer hat die Verlagsanstalt „Tyrolia' darum beschlossen, die „Ti roler Bauernzeitung

' vom 1. Jänner 1912 an nicht mehr in der Bozner Geschäftsstelle, sondern in der Druckerei in Innsbruck herstellen zu lassen, weil durch die technischen Einrichtungen in der Jnnsbrucker Geschäftsstelle die Möglichkeit zu einer Erweiterung der „Tiroler Bauernzeitung' in günstiger Weise ge boten ist. Die „Tiroler Bauernzeitung' wird näm lich von Neujahr ab in einem bedeutend vergrößerten Formate erscheinen; das Blatt wird dadurch in der Lage sein, sich den einzelnen Fragen noch besser und ausführlicher

als seither widmen können. Für die Verlegung war aber außerdem noch maßgebend, daß Innsbruck als Landeshauptstadt eine Reihe von Kör perschaften beherbergt, mit denen die „Tiroler Bau ernzeitung' zufolge ihrer Aufgaben in ständiger Füh lung sich befindet. Der Landeskulturrat, der Landes ausschuß, das Sekretariat des Tiroler Bauernbundes, das Sekretariat der christlichsozialen Partei und viele andere Aemter haben in Innsbruck ihren Sitz. Durch die Verlegung der „Tiroler Bauernzcitung' nach Innsbruck

ist daher eine viel raschere und häufigere Verbindung mit allen diesen Stellen ermöglicht als seither. Darum wird die „Tiroler Bauernzeitung' auch von diesem Gesichtspunkt aus große Vorteile haben. Herr Redakteur Baader hat sich bereit erklärt, ebenfalls mit nach Innsbruck zu übersiedeln, so daß mit der Verlegung ein Redaktionswechsel erfreulicher Weise nicht verbunden ist. Der Abonnementspreis, der sür die lltägig er scheinende „Tiroler Bauernzeitung' nur 3 X pro Jahr, bei einer paketweisen Abnahme

von 12 Exem plaren jedoch nur S T SO Ii pro Jahrgang beträgt, wird trotz der Ausgestaltung keine Erhöhung er fahren. Nachdem so die Verlagsanstalt „Tyrolia' die größten Opfer zu bringen bereit ist, um dem Tiroler Bauernstand ein vorzügliches Standesorgan zn bie ten, ist es nun Aufgabe aller Standesangehörigen und vornehmlich Ehrenpflicht aller Mitglieder des Tiroler Bauernbundes, sich mit allen Kräften für die Verbreitung der „Tiroler Bauernzeitung' einzusetzen. Neubestellungen für den Jahrgang 1912

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 19.11.1901
Descrizione fisica: 8
DienStag, 19. November 1S01. „Der Tiroler*' Seite 5 Häuptling ist ganz unstichhaltig. Das Volk streitet nicht, das Tiroler Volk ist derart wirthschaftlich ! gedrückt, daß es gar nicht streiten kann, und man ! soll das Tiroler Volk nicht als streitfreudig hinstellen. ! Dass Dr. Wackernell den Statthaltereirath D r. Schorn ^ als Referenten über das Gesetz betreffend die Etsch- ! regulierung in die Debatte zieht, ist eigenthümlich. Der Referent im Landtage kann doch nicht das Gesetz

- und Rentenversicherungsanstalt Opposition gemacht, so sei es eine Thatsache, die nicht hinweg disputiert werden kann, dass man der Durchführung des Projektes Hindernisse bereitete und Herr Dr. Wackernell sei es gewesen, der auch im Curatorium Opposition machte. Es mag den Herren Conser- vativen vielleicht unangenehm sein, dass die Christ lichsocialen durch die Anregung der Lebens- und Rentenversicherungs-Anstalt sich ein Verdienst um das Wohl des Tiroler Volkes erworben haben, aber abläugnen kann dieses Verdienst Niemand. Hierauf

sprach Hochwürden Herr Pfarrer Schrott. Als er in der Einleitung seiner Rede des „Tiroler Volksblattes' erwähnte, riefen die Leute „Pfui, Volksblatt'. Der Herr Redner sagte in Bezug darauf, „Sie rufen immer „Pfui, Volksblatt', warum nicht „Pfui, „Tiroler'. Prompt erhielt der Frager die Antwort aus der Versammlung, „Das „Volksblatt' verleumdet', „Das „Volksblatt' lügt'. ! Der Frager nahm die Antwort entgegen, ohne zu ! widersprechen. Hochwürden Herr Pfarrer Schrott ! führte

nun an, was die Conservativen seit 30 Iah reu gewirkt haben, und um seinen Ausführungen den „Tiroler! Fordert und verbreitet in nöthigen Nachdruck zu geben, verlas er alle Anträge, die die Tiroler Conservativen im Abgeordnetenhause eingebracht haben. Herr Reichsrathsabgeordneter Schraffl verwies darauf, dass die Herren Conser vativen wiederholt die Anträge der Christlich- socialen dazu benutzten, um gleiche Anträge im Hause einzubringen. Ja es habe sich der köstliche Fall ereignet, dass ein Doctor die mühsame geistige

. Anzu erkennen ist, dass Hochwürden Herr Schrott die Ver dienste der Christlichsocialen — allerdings nur jener in Wien und Niederösterreich — anerkannte, wodurch er sich mit seinem eigenen Parteiblatte, dem „Tiroler Volksblatt' sofort in Wiederspruch setzte, das be kanntlich erst unlängst die Frage auswarf, wo und wann sich die Christlich-socialen in Wien und Nieder österreich Verdienste in religiöser und wirtschaftlicher Beziehung erworben hätten. Auch die Herren Meier und Herr Kößler ergriffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 16.11.1901
Descrizione fisica: 10
gesalzene Mechnnng. Aus New-York wird geschrieben, dass jeder der am Krankenbette Mac Kinley's erschienenen fünf Aerzte 100.000 Francs Honorar ver- -langt. Das Aerztehonorar von einer halben Million ist 5>as Gespräch des Tages. Aus Stadt und Land. ZU unserem Wilde. Heute bringt 5er „Tiroler' das Bild eines Mannes, der besonders bei den Jüngern Gabelsbergers, des Erfinders der Stenographie, in stetem und dankbarem Andenken fortleben wird. Es ist dies ?. Hubert Riedl, Franciscanerpriester? der erst

vor kurzem in Hall (Tirol) verstorben ist. ?. Hubert Riedl war der erste, der die Kunst der Stenographie (Gabels- berger-System), kaum dass sie bekannt worden war, in Tirol zu verbreiten mit großem Eifer bestrebt war. Er wirkte geradezu bahnbrechend für die Verbreitung dieser edlen Kunst in Tirol. Seine rastlose Thätigkeit als Katechet und Professor und vor allem als Stenograph ist bereits im „Tiroler' gewürdigt worden anlässlich des Ablebens desselben. Mögen ihm besonders die Gabels- berger-Stenographen

70 kr., erster Platz 50 kr., zweiter Platz 30 kr., Stehplatz und Gallerie 20 kr. Der ehemalige Socialdemokrat. Im „Tiroler Volksblatt' vom 13. November kommt Herr Alex Zelger, Elektrotechniker in Bozen, zum Handkuss; er wird dort „Aer ehemalige Socialdemokrat' geheißen, in welcher Absicht, wissen wir nicht. Wir sind der Ansicht, dass dem Betreffenden deshalb von einem katholischen Blatte kein Borwurf gemacht werden kann. Es sollte sich doch jeder gute Christ freuen, wenn ein junger Mann den Fangarmen

der Socialdemokratie ent rinnt. So meinen wir. Für Herrn Zelger ist es doch gewiss nur eine Ehre, heute nicht mehr einer durch und durch verjudeten, glaubensfeindlichen Partei anzugehören. Hunderte und Tausende frommer Mütter beten Tag und Oacht für ihre Söhne, die der Socialdemokratie verfallen sind, damit sie den Irrthum, in dem sie be- fangen sind, einsehen und jener Partei den Rücken kehren möchten. Walken und Splitter. Das „Tiroler Volksblatt' Nr. 261 vom 13. November bringt einen Leitartikel

mit der Ueberschrift: „Bozner Zeitung' und „Tiroler', und spricht von brüderlicher Vereinigung beider im Kampfe gegen die Eonservativen. Wir meinen, wer in einem Glashause sitzt, wie das „Tiroler Volks blatt', sollte sich wohl hüten, auf andere Dächer Steine zu werfen. Wir hätten in den letzten Tagen Gelegen heit gehabt, einen Leitartikel zu bringen mit der Ueber schrift: „Ostdeutsche Rundschau', „Arbeiter- Zeitung', „Deutschnationale Eorresponde nz' und „Tiroler Volksblatt'. Der „Tiroler' hat in diesem Wahlkampfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Dienstag, 11. November 1902 nicht verfehlt. Der „alte Säbel' bewirkte das reine Gegenteil von dem, was er bezwecken sollte; er wirkte erstarkend in der christlichsozialen Gesin nung und begeisternd für die volkstümliche, freiheit liche antisemitische Idee, welche der „alte Säbel' und dessen „krummsäblige' Söldlinge nicht mehr auf zuhalten vermögen. „Durch muß des Kieles Erz!' sei auch der Wahlspruch unserer christlichsozialen Tiroler Blätter, und namentlich

des vielbekämpften »Tiroler', der aller Unterstützung unserer GesinnungS genossen würdig ist, damit er wohl ausgerüstet und gewappnet den Kampf führen kann gegen die jüdisch konservativen Hetzer und Feinde des „Tiroler'. Nochmals an alle Freunde die Bitte, dem maßlosen Kesseltreiben gegen den „Tiroler' eine zielbewußte Agitation für die Verbreitung des „Tiroler' zu eröffnen und denselben recht wacker mit Berichten zu bedienen! Aus dem Gisacktale» 9. November.'(S chlam- perei oder österreichische Gemütlichkeit

?) Der „Tiroler' brachte in Nr. 133 vom letzten Samstag unter der Aufschrift: „Geheimnisvoller Tod' ein Ereignis, welches wie ein greller Blitz die dunkle Nacht, die wahrhaft trostlosen Zustände im Bezirke Klausen in sanitärer Hinsicht beleuchtet. Seit 1864 existiert in Tirol das Landessanitäts gesetz, welches die Gemeinden verpflichtet, durch Bestellung von Gemeinde-Aerzten für die Erreichung nötiger ärztlicher Hilfe zu sorgen; seit dieser langen Zeit ist nur eine von den zehn hiesigen Gemeinden

im Schweiße seines Angesichtes müht und plagt, fühlt nicht selbst den Druck, den gewisse Herren Heuer durch schändlich niedrige Preisangebote für Prafchlet ausübten? Für so dumm darf man den Tiroler Bauer doch nicht halten; ist es ja allgemein bekannt, daß diese Ge schäftspraxis der Selbstbereicherung allgemeine Ent rüstung hervorrief. Diese Herren sprechen sich selbst ihr Urteil und es gereicht diesen Großkapitalisten, die mit Juden gemeinsame Geschäfte machen und die als „altkonservativ

Spende von 450 Kronen. Hilfskomitee in Prad. Sarntal» 7. November. (Zur Versamm lung.) Erst heute kam ich dazu, das „Tiroler Volksblatt' zu lesen. Da fand ich auch einen Ar tikel aus Sarntein über die Wählerversammlung der Abgeordneten Schraffl, Steck und Kienzl. Aufgefallen ist mir gleich, daß der Artikel erst am 5. November kommt, da er nach der Ueberschrift 29. Oktober schon in der Nummer vom 1. November stehen sollte. Ich nahm auch den „Burggräfler' zur Hand. Noch der längere Artikel

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 29.07.1900
Descrizione fisica: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. Juli 1900 flaggten Pädagogium eröffnet. Hier begegnen uns 121 Namen (barunter 36 Tiroler), welche zusammen 391 Kunstgegenstände, zumeist Oelgemälde (auch die Plastik und Kunstschnitzerei ist vertreten) mit Angabe der Preise bei verkäuflichen Gegenständen, zur Ver- avschaulichung bringen. Die religiösen Motive sinh in auffallender Minderzahl, während die Realistik bedeutend überwiegt. Der „Tiroler Saal' nimmt bei dem Ein heimischen w'ohl das höchste Interesse

Wen erfüllt. Eine kleine Abrechnung. Mitwelch niedrigen Mittel man seit sieben oder acht Monaten gegen das „Tiroler Volks ul.' zu kämpfen beliebt, wäre wirklich zum Aergern, wenn es nicht zum Lachen wäre. Dass das Volksblatt mit Neujahr auf einmal den „alten Tiroler Geist' verloren hat, ist schon ein alter Witz. Wir wollen die Gerüchte die neuestens über den gegenwärtigen Redacteur und über die Abnehmer zahl in Stadt und Land herumgehen, schweigend über gehen, sie werden ihren edlen Zweck

doch nicht erreichen. Alle anderen Verdächtigungen übersteigt ohne Zweifel die neueste Leistung, wodurch das Volksblatt gleichsam zum Organ der Deutschnationalen, der Hüttenbrüder, ja sogar der Freimaurer gestempelt wird. Ausgegangen ist die ganze Hetze vom sogenannten „Tiroler', der in Bozen das Licht der Welt erblickt. Anlass gaben dem „christlichen' Blatte ein paar Zeilen, mit welchen wir den Tod des Hafnermeisters Pickel meldeten. Man schrieb uns anlässlich dieses plötzlichen Todesfalles: „Allseitige

Theilnahme rief das plötzliche Ableben des in unserer Stadt sehr geachteten HafNer- Meisters Pickel hervor' ü. f. w Der Satz hat den Unwillen des sogenannten „Tiroler' erregt. Vierzehn Tage später brachte das genannte Blatt aus den „Bozner Nachrichten' in Erfahrung, dass Pickel dem hiesigen Junggesellenvereine der ftg.„Hüttenbrüder' angehörte, und machte dann die höhnische Bemerkung: „Das „Tiroler Volksblatt' wird sich jetzt auf seinen dem Hüttenbruder gewidmeten Nachruf nicht wenig einbilden

' mitzutheilen. Das fordert die Ehrlichkeit! Von diesem schönen Worte „Allerwelts-Wohldienerei' können wir uns recht schwer trennen. Vor längerer Zeit lasen wir in der „Rp.' von einem Kränzchen und darauffolgendem Schmause in der Advents- oder Fasten zeit. Das war nicht Wohldienerei, da war alles in Ordnung; hat es ja die. „Rp.' geschrieben. 81 äuo iaoiuQt. iäsra you est iäem! Dem sogenannten „Tiroler' in Bozen schenkt die „Rp.' gewiss auch ihre Aufmerksamkeit. Da lasen wir einmal eine recht „rührende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 20
Data: 23.12.1911
Descrizione fisica: 20
Gestalten voll Schwib » ««ppl (Grisiemann's Buchhandlung, Imst. Preis X 1.5V, z». X 1.80). Alte Bekannte sieht man immer wieder gern. Und Ichon gar solche, wie sie uns in diesem Büchlein gezeigt «nden, denn es sind ihrer nur mehr wenige auf der Welt, listige, gesunde Gestalten tauchen auf, wie sie die Scholl« des Oberlandes gezeugt hat, mir ihren weichen reichen Bergen in der harten Schale ihrer angeborenen Derbheit- Wer ein Paar gute und bodenständige Tiroler Gestalten sehen will, kr wird sie gewiß

zu haben. zirkes gesagt, das; dort jetzt ^mer Bauuruzeirungeu seien, das; aber dank seiner Aufklärungsarbeit von Neujahr an wohl '.'5 in das Ta! hineinwandern wer den. Ter Abgeordnete sügte hinzu: was der tun > kann, können andere auch tun, lind wenn es in jeder ! Gemeinde so gehalten wird, so wird die „Tiroler , B a u e r u z eiru u g' bald eine Berbreiniug haben, ' daß sie als Staudesorgaii des Tiroler Bauernstandes ' anch einen Einfluß haben wird, dem selbst die Re- ! giernug sich nicht entziehen kann. Ter

Redner erwähnte auch die anderen christlich- sozialen Blätter, mit der Mahnung, je nach Verhält nis entweder das Tagblait, den „Anzeiger' oder den „Tiroler' oder die „Banernzeitnng' und den „Volks- boten' zur Bestellung zn empfehlen. Tie>e Worte machten ans die Versammlung sichtlichen Eindruck. Abel so zahlreich die Teilnahme war, die Worte sind zu wichtig, als daß sie' nicht durch das ganze Land verbreitet werden sollten. Also, Gesinnungsfreunde! Werbet sür die Ver breitung uuserer .Zeitungen

dieses Hinaus wurfes, unter anderen auch deu Wagnermeister Io- hauu Werth. Es kam zu einer Reihe von Verneh mungen und Verhandlungen, bis endlich gestern die Haupiverhandluug, für welche an 7,0 Mengen vorge laden waren, durchgeführt wurde. Ter Kläger Ober sreiner wurde hiebet kostenpflichtig abgewiesen. Teutschnonsbcrg, >!>, Tezember, H ä n d e iveg!) Vor einigen Tagen erhielt unsere Orts gruppe des Tiroler Volksbuudes einen Separatab druck aus der Aierauer Zeitung „Ter welsche Bischof', Tiefe

^lusführinigen kommen aber bei uus und wohl bei allen Gnippeu des Tiroler Volksbundes anf dem Lande an die falsche Adresse. „Tirol de» Tirolern!' ist die Parole des Volksbundes. Tarnnter verstehen wir aber, daß wir echte Tiroler sein sollen, wie un sere Vorfahren, Tas köuuen wir aber nur seiu, wenn mir trene Patrioten sind nnd trene Katholiken, lassen wir aber nnseren Oberhirren. den hochwürdig- sten Fiirstbiscliof, verunglimpfen, so haben wir auch das Recht verwirkt, echte Tiroler zu sein. TeShalb

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 30.11.1910
Descrizione fisica: 8
F 30. November 1910 Tiroler Volksdlatt Seite 5 z gezwungen waren, ihre projektierten Sonntagsaus- z fiüge aufzugeben. In einem einzigen Gasthause z Willens kamen auf diese Weise drei Familien zu- ^ sammen, welche aus obgenannten Grunde auf den ß Besuch eines Mittelgebirgsdorfes verzichten mußten. ^ Geradezu lebensgefährlich war ein Anstieg nach Lans z oder Vill. Dort kamen oft etliche Dutzend Rodler z knapp hintereinander in wütender Hast daherge- i saust. Im ganzen dürsten sich über 600 Rodler

gewesen sein. Vom Oberinntal, 25. November. (Poli tische Schriftsteller?!.) Ein Herr Max Fus lobt im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vom 24. November den Schriftsteller Hans Schrott- Fiechtl respektive dessen Tiroler Berggeschichte „Der Spatz am Dach' über den grünen Klee. Er mag von mir aus Recht haben damit. Zwei Sätze aus der Rezension des Herrn Fus seien angeführt: „Die Spezialität Schrott-FiechtlS ist bekanntlich der bäuerliche Tendenzroman. Darin ist er unbe stritten Meister; da hat er geradezu die Wege ge- wiesen

. — Wohltuend wirkt, daß Schrott alle politische Tendenz ausschaltet.' Auch das sei im obgenannten Romane zugegeben. Derselbe Schrott schrieb aber auch für den „Tiroler Marienkalender' 1910 eine Bauerngeschichte, „Der beste Ochs'. In dieser findet sich folgende Stelle: „Nun ist über's Land (Tirol) eine unruhige Zeit ge kommen, die Reichsratswahlen. Und diesmal gings umS Leben. Die Konser vativen, die im Lande herrschen, haben die Zeit verpaßt, viel zu viel zurück gehalten, mit der Regierung zu viel paktiert

. Wie ein Hagelschlag, der über Nacht kommt, so wirk.te das Wahlresultat.' Steckt in dieser Aus lassung auch keine politische Tendenz? Und das steht im „Tiroler Marienkalender', der in tau fenden von katholischen Familien Tirols gelesen wird. Der in der Erzählung vorkommende Kon servative läßt sich schließlich von seinem „besten Ochsen' (eigentlich ist's gar ein Stier) von seiner konservativen Borniertheit zur christlichen Heils lehre bekehren. In einer politischen Zeitung mögen derlei Schlager noch angehen

' aufmerksam gemacht zu haben. Schrott schreibt gewiß nicht schlechter als mancher andere Schilderer Tiroler Bauern, jedoch muß man, nach dem man eine Erzählung von ihm gelesen hat, so lange warten, bis man sie größtenteils ver- gessen hat, und dann erst eine zweite anfangen, sonst könnte man meinen, man lese die erste zum zweiten Male. Wien, 26. November. (Ein Jubllar der Feder.) Am Montag, den 23. d. M., feierte der Chefredakteur-Stelloertreter des „Vaterland', Herr I. Blaschek, seinen 60. Geburtstag

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1913
Descrizione fisica: 8
Spende. Erzherzog Franz Ferdinand spen dete der Gemeinde Terlago zur Anschaffung von,, Lösch geräten 200 Kronen. . . « ' ' Der Tiroler Landtag. Wie schon un Sonntagblatte kurz gemeldet, sprachen die Abgeordneten Professor Dr. S ch öpf e r und Schrass l am 31. Jänner beim Mi nisterpräsidenten Grafen Stürgkh Wegen der Einberufung des Tiroler Landtages vor. Nach einer eingehenden Erörte rung der Tiroler Landtagskrise erklärte der Ministerpräsi dent, daß die Regierung die feste Absicht habe, den Tiroler

Landtag ehestens einzuberufen, und sei hiefür der 25. Fe bruar in Aussicht genommen. In dieser Landtagssession sollen in erster Linie das dem neuen Wehrgesetze analoge Tiroler Landwehrgesetz und die neue Schieß- standso r dnu n g erledigt werden. Die beiden Abge ordneten brachten noch eine Reihe spezieller Tiroler. Wünsche bezüglich der Stellungnahme der Regierung zur Fortsetzung der Tiroler S traßenbauten vor. Auch wurden meh rere gegenwärtig aktuelle Tiroler Bahn fra gen einer eingehenden Erörterung

unterzogen. Gleichzeitig wurde der Ministerpräsident darauf aufmerksam gemacht, daß eine längere Tagung des Landtages zur Verhandlung und Er ledigung der Tiroler Gemeinde- und Landtagswahlreform nötig sei. Da jedoch nach Äußerungen des Ministerpräsiden ten die vorösterliche Session des Tiroler Landtages nur zwei Wochen währen soll, so sei eine längere Herbsttagung des Landtages behufs Erledigung der Landtags- Und Ge meindewahlreform und anderer wichtiger Fragen Unbedingt notwendig. Der Ministerpräsident

Gras Stürgkh nahm die Wünsche der Abgeordneten in zustimmender Weise zur Kenntnis und bemerkte, er werde wegen Bereinigung der obschwebenden Differenzen noch mit den einzelnen Parteien verhandeln und die Flottmächung des Landtages betreiben. Wie verlautet, wird der Tiroler Landtag, der bisher nur vertagt ':st, vor seiner Einberufung geschlossen werden. Be züglich der Stellungnahme der Regierung zu den Tiroler Bahnbauten wird die Regierung nach den Äußerungen des Ministerpräsidenten

der Ländesvertretung von Tirol eine diesbezügliche Erklärung zukommen lassen. Eine Reihe an derer wichtiger Tiroler Wünsche versprach der Minister in wohlwollender Weise in Erwägung zu ziehen. Aufstellung neuer Formattonen. Wie wir erfahren, sollen gewisse Neuformationen, die eine notwendige Folge der Ausgestaltung unserer Wehrmacht sind, schon im laufenden Jahre wenigstens zum Teil aufgestellt werden. Vor allem handelt es sich um die Ausgestaltung unserer Feldartillerie. Hier soll bei jedem Feldkanonen regiment

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