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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 11.04.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler VottsblatL 11. April 1903 Ireie Wort im Landtag verlangen und die katho lischen Forderungen nicht zurückstellen lassen. Das geschieht in einem Artikel des „Tiroler' ^iom 9. d. M., wo in ungestümer Weise über die Konservativen losgezogen und ihnen Ob struktion vorgeworfen wird. Der Artikel leidet an dem großen Fehler der Unehrlichkeit. Es wird uns vorgeworfen, daß wir gegen die Einberufung des Tiroler Landtages sind, dafür aber mit keinem Worte auch nur angedeutet, warum

wir dagegen^ find. Der einzige Grund ist derl>>6. schmähliche Bedingung dieser > j unter keinen Umständen annel» c Konservativen lassen uns nicht das Ausscywelgen über Wahrmund als Bedingung anbieten! Hätte der „Tiroler' das offen gesagt, so hätte das Urteil über die Weigerung der Konservativen ganz anders ausfallen müssen. Von diesem Verhalten sagt sogar die „Augs burger Post', gewiß ein unparteiischer Zeuge, der unS oft genug auch angegriffen hat, in der Nummer vom 7. d. M.: „Sollte sich die Meldung

bewahr heiten, daß der Landtag nur um den Preis des Stillschweigens über den Wahrmund-Skandal er öffnet werden soll, so würden die christlich- sozialen Abgeordneten die merkwür dig sie und tadelnswertesteRolle spielen, die man sich denken kann. Diese Giftbeule muß aufgeschnitten und ausgewaschen werden.' Der „Tiroler' selber schrieb auch vor kurzem: „Und wenn darob die Parlamente in Fransen gingen!' Kann man es uns ver übeln, wenn wir jetzt sagen: „Und wenn darob der Landtag in Fransen geht!' Zudem

handelt es sich um einen Landtag von einigen Tagen! Glaubt der „Tiroler' wirklich, daß in diesen zwei Tagen so außerordentlich viel für wirtschaftliche Fragen des Landes geschehen wird? Einige wirtschaftliche Fragen stehen allerdings in Lösung, aber das sind ganz private, jene der neuen Landesausschüsse, die auf die Pfründe von 3000 fl. warten; dann kann der Landtag wieder nach Hause gehen. Wenn man das schreiben würde, dann wäre es ehrlicher. Wir haben keine Ambitionen auf den neuen Landesausschuß

und treten die Arbeit gerne den neuen Männern ab, die zeigen können, was sie bester machen werden. Es ist aber eine sonder bare Kampfesweise, wenn man Ehrenmänner, wie es die bisherigen Landesausschüsse in den Augen aller Parteien sind, damit anzweiselt, daß man sagt, die künftigen Landesausschüsse werden „keine glatten Agenden übernehmen können'. Für solche Verdächtigungen hätten die Beleidigten das Recht, Satisfaktion zu verlangen! Und dann kommt der Dr. Kathrein! Der „Tiroler' wirft sich in die Brust

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.05.1901
Descrizione fisica: 8
Dienstag 7. Mai 1901 „Der Tiroler* Seite 5 Glieder und Vorschüsse an Mitglieder, sowie der Höhe der Darlehen an Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- schasten und der Kündigungsfristen der Einlagen (o). e) Ermächtigung des AnffichtSratheS zum Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundeigenthum, zum Abschlüsse von Mietverträgen nach § 49 letztes »I!u«-n. 6) Reiseentschädigung an die Aussichtsraths mitglieder und Regulierung der Remunerationen für den Casseuauffeher, Cassier und Buchführer

»auf Futter ausgegangen war. Franzoi nahm das Junge, daS sich tapfer zur Wehr setzte, mit nach Hanse. ^ Zum Wai-Avancemeut. Das Militärver- ordnungsblatt publiciert das Mai-Avancement, womit/ wie schon gemeldet, Erzherzog Eugen zum General der Cavallerie, Erzherzog Karl Stephan zum Vice admiral, E^herzog Josef Ferdinand zum Major «ernannt Wird. Seme Majestät hat weiter ernannt: Zum Obersten w GeneralstabScorpS den Oberstlieute nant Heinrich Tschurtschenthaler von Helmheim, ein getheilt beim Tiroler

Kaiserjäger-Regiment Nr. 4' unter definitiver Transferierung zu diesem Regiment; bei den Fußtruppen zum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zu Majoren die Hanpleute 1. Classe Benjamin Bon- massar des 1. und Johann Ledl des 3. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiter wurden ernannt: Im GeneralstabScorpS zu Hauptleuten 4. Classe, die Hauptleute 2. Classe Friedrich Ritter von Stepski und Egon von Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- RegimentS; bei den. Fußtruppen

zu Hauptleuten 1. Classe, die Hauptleute 2. Classe Ludwig Elsner des 1., Dante Bondati und Heinrich Netsch, des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, zu Hauptleuten 2. Classe die Oberlieutenante AloiS Otto, des 3. beim 4., OSkar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; bei dem Feldjäger-Batallion Nr. 28, Karl Löffler des 3., Johann JuraS des 4., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und Alfred Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, letzterer zugetheilt dem Generalstabe beim Feldjäger-Batallion

Nr. 28; zu Oberlieutenanten die Lieutenants MiloSlav Barta des 1., Hugo Gubo und Moritz Schlacht des 4., Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS, beim Feldjäger-Batallion Nr. 28, Ernst von Pirkner den 2., Moritz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; weiterS zum Oberstlieutenant den Major Julius Schicho, des Landwehr-Jnfanterie-RegimentS, Eger; zu Haupt leuten 2. Classe die Oberlieutenante Heinrich Eccher von Echo, Edlen

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1891
Descrizione fisica: 8
, anlangt, so fragen wir, welcher Abgeordnete in 8p6 wird in einem solchen Falle nicht Honig in den Mund seiner Wühler streichen? Daß das „Tiroler Tagblatt" den früheren Statt halter in den Himmel hebt, ist wohl selbverständlich, ist B. Widmann doch ein Urliberaler, ganz nach manchesterliberalem Muster und ganz im Style des „ Tagblatt". Die Lobeshymne besselben wird ihm der adelige Bürgervertreter sicher nicht vergessen und reichlich werden die — Nachrichten fließen —! Vom gegenwärtigen Statthalter

ist bekannt, daß er ein Freund wirthschaftlicher Reformen und Ein richtungen ist, der Ruf eines warmen Frenudes des Volkes ging ihm schon voraus. Wie steht es mit Baron Widmann! Die „Tiroler Stimmen" schrieben am 11. ds.: „Bekanntlich hat sich Wid- mann als Statthalter um Gewerbe, Kunst rc. nicht im Mindesten bekümmert." Wir fragen weiter, hat sich Widmann des be drängten B a u e r n st a n d e s in Tirol angenommen? nein. Hat er Sinn oder Bekundnng eines deutsch- national-antisemitischen Gedankens

ein P u st e r e r b a n e r würden der „ Internationalen Fahne" oder den Slaven nie die Hand zum Bunde reichen, wir hoffen dies mit Zuversicht, — Holz hammer ist „international", Kathrein stand schon im Bunde mit den Feinden unserer Nation. Am heutigen Tage erhebt die „rothe Inter nationale" das erste Mal zum positiven Schaffen hier das Haupt und gründet einen „politischen Verein". Ter Tiroler Boden ist deutsch, monarchisch; — dem guten Arbeiterstande wird in jeder Hinsicht Rechnung getragen, den fremden Hetzern aber hoffent lich auch entsprechend

wird, soll Gürtlermeister Stefan Unterberger ans Innsbruck von einer Anzahl Konservativer als Reichsraths- kandidat für den Unterinnthaler Landwahlbezirk gegen den bisherigen klerikalen Vertreter Rapp aufgestellt worden sein. Um Jrrthümern vorzubeugen, theilen wir mit, daß Unterberger keinestvegs der deutsch nationalen Schönererpartei nahe steht und auch auf keinerlei Unterstützung von dieser Seite, sowie auch durch den „Tiroler Bauernverein" zu rechnen hat. Zu den Ueichsrathsrvahken. Der „Bote

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 04.05.1910
Descrizione fisica: 18
und der Lcys und auch der Hölzl, wenn er gewählt wird, beziehen jährlich ihre 7000 K. Und für euch leisten können sie, wie sie selber sagen, wenig oder nichts. Denn diese bäuerlichen Abgeordneten müssen tun, was Schraffl und Schöpfer will, und alle Tiroler Abgeordneten müssen tun, was die Wiener wollen, und die ge samte christlichsoziale Partei ist abhängig von der Regierung wegen der Ministerposten. Bauern aus Vinschgau, Passeier und dem Burg- grasenamte! wollt ihr euch noch länger von dieser Partei

Augen- und Ohrenzeuge ihrer Worte und Taten gewesen, bis mir dasGewissen verbot, noch weiterhin das Interesse dieser Partei zu fördern und ich mich von ihr abwandte. Aus also zu gleicher Tat! Zeiget euch am 6. Mai als freie Männer und katholische Tiroler! Wähler I Euer Kandidat für die Wahl am 6. Mai Ist: Ferdinand Tchönherr» Pfarrer in Grätsch. Unverschämte chriKlichsoziale Wahllägen stehen im „Tiroler' (Nr. 52) vom Samstag, 30. April. Was für Gemeinheiten werden die christ- lichsozialen Wahlmacher

den Leuten erst im Ge heimen ins Ohr raunen, wenn sic solch offenkundige Unwahrheiten in die Zeitung zu geben wagen. Hier nur ein paar der beleidigenden Wahllügcn des „Tiroler': 1. „Treubruch, eklatanten Fricdensbruch' sollen die Konservativen begangen haben durch Ausstellung des konservativen Wahlwerbers. Der Wahlkreis, behauptet der „Tiroler', kam durch das Wahlüber- einkommen des Jahres 1907 in den Besitz der Christlichsozialen. Solche Wahlübereinkommen werden immer für Legislaturperioden

abgeschlossen.' Die Konservativen begehen Treubruch, wenn sie den Wahlkreis an sich reißen wollen. „Die Konser- vativen, heißt es weiter, hatten kein Recht, einseitig in der Aufstellung eines Reichsratskandidaten vor- zugehen, denn sie waren aus Grund des Wahlüber einkommens des Jahres 1907 verpflichtet, mit den Christlichsozialen vorzugehen und die Christlichsozialen hätten auch das Vorschlagsrecht eines Kandidaten Heuer gehabt, weil sie es 1907 hatten.' Der „Tiroler' bringt es also fertig, sichauf

, die Christlichsozialen Pfarrer Kößler und Gen. wollten Dr. Dorfmann, die Bündler nannten andere Namen, u. a. Pircher, Hölzl, Tänzer, Tschöll Gecloser usw. Den Hölzl lehnten dessen heutige Agitatoren und Verehrer Kößler und Gen. sehr entschieden ab. Damit e» zu keinem Wahlkampf zwischen den beiden geistlichen Kandidaten Abt Treuinsels und Dr. Dorfmann komme, wurde von konservativen und christlichsozialen Kreisen die Vertrauensmänner-Versammlung im der „Tiroler' nicht unsern Nutzen im Kopfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1909
Descrizione fisica: 8
. W.!b ^ Ii. »-W». tl-- u« ^ zo v za N. Iii-, ^ N «. !t» N'-dtl- ti «. .ivt-tSN. Ijl«!.« «. « tlil. ,1«l. IS «. .iv. Zll«. Dienstag. 31. August 1999 ,D e r Tiroler' Eeit« 3 des ganzen kaiserlichen Hauses, für das Land Tirol, damit I Freude. Diese Medaille es bleibe wie bisher, ei» funkelndes Juwel in der Krone Erinnerung daran sein. Ii». « «. «S Li. .!»!. IS N. l; iwildt» Isdl. !i Ilnii 1 Lt. > Iboüe» s l Iwsdl» -»et. so«. il St. is«. i.iel. is«. ,! etuui«« ! lii ll»z«,es l ettiNmze« > s,»it au: ^rrsjz. Iii!»! IM'v.Ohttlltr. llhri

der Landeshauptmann dies noch in italienischer Sprache und schloß dann mit den Worten: „Gestatten Eure Majestät, daß wir diesen Gefühlen hier auf dem Berg Jsel Aus druck verleihen, indem wir rufen : Zeine Majestät, unser Allergnädigster Kaiser und Landessürst: „Er lebe hoch.' Die Fahnen senkten sich, die Musikbanden spielten die Kaiserhymne und aus den tausend und abertausend Kehlen erschollen die begei sterten Hochrufe. Ter Kaiser erwiderte auf diese Ansprache: „Meine lieben Tiroler! Die Huldigung

vor Augen halten, welche Pflichten wir gegen den Landesherrn und die Heimat in Zeiten der Gefahr zu erfüllen haben. Die treue Erfüllung dieser Pflichten wird uns stets am Herzen liegen und wir werden dieselben unseren Erben als Vermächtnis hinterlassen.' Die Antwort des Kaisers auf die Ansprache lamete: „Ich freue Mich aufrichtig, soviele Meiner Tiroler um Mich zu sehen, die vor fünfzig Jahren Mir und dem Vaterlande im Augenblicke der Gefahr ihre Dienste be reitwillig angeboten

haben. Durch die im vorigen Jahre gestiftete Denkmünze habe Ich den Tiroler Landesver- tetdigern jener Epoche ein sichtbares Zeichen Meiner Er kenntlichkeit gegeben, ikas zugleich die patriotische Anhäng lichkeit der Landeskinder wachhalten wird. Im Vertrauen auf diese treue Gesinnung nehme Ich den Ausdruck Eures Tankes und Euer Huldigung herzlich gerne entgegen Jodann fuhren derKaiser und die Erzherzoge sowie die Erzherzoginnen in die Hofburg zurück; einer der Hauptpunkte der Feier war damit ;u Ende. Um II Uhr erfolgte

ausgehend, nahm er fol genden Weg: Maximilianstraße, Bahnhosplatz, Rudolfstraße, Margarethenplatz, Landhausstraße, Maria Therenenstraße, Herzog Frisdrichstraße, Herzog Ottostraße, dann um das alte Finanz- gebäude herum zur Hofburg, wo der Kaiser von einem vor der Burg errichteten prachtvollen Meine Kaiseijäger, haben die Tiroler L-nde-ver'.eidiger > 3^lte, neben Und gegenüber welchem die Tri in allen Kriegen gezeigt. Er suhr nun in italienischer ^ bünen für dte Honoratlvren errichtet waren, Sprache fort

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 22
Data: 03.09.1909
Descrizione fisica: 22
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 36 Bruneck, Freitag, den 3.September 1909. — 59. Jahrgang. » MM MWMl. Se. Majestät der Kaiser ist am 28. August 6 Uhr abends unter dem Geläute aller Glocken in Innsbruck eingetroffen und am Bahnhof von den anwesenden Mitglieder des Kaiser hauses sowie vom Ministerpräsidenten Frei herr v. Bienerth, dem Korpskommandanten FMLi von Schemüa und Bürgermeister Greil empfangen worden. Weiter hatten sich zum Empfange Offizierdeputationen der vier Tiroler

Kaiserjäger-Regimenter, der drei Landesschützen- Regimenter, des Tirol und Vorarlberger-Ge- birgs-Artillerie - Regiments^ Nr. 1 und der Division der berittenen Tiroler Landesschützen eingefunden.' Nach der Ansprach des Landeshauptmanns und des Bürgermeisters, die ihn im Namen des Landes und der Stadt begrüßten, erwi derte der Kaiser, es habe ihn gefreut, daß er bei diesem patriotischen Anlaß wieder die Stadt Innsbruck besuchen und die Fortschritte, die die Stadt auf wirtschaftlichen Gebiet gemacht

habe, in Augenschein nehmen können Er ver sicherte, daß er dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck immerdar in Gnaden ge wogen bleibe. Das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger hatte eine Ehrenkompagnie mit Fahne und Musik gestellt. Nach Abschreitüng. derselben destieg der Kaiser den Wagen und fuhr, um braust von dem Jubel der Menge, durch ein Spalier von Schützen zur Hofburg, wo die Bischöfe, die Hof- und Staatswürdenträger, die Reichsrats- und Landtagsabgeordneten die Offiziere ?c. Ausstellung genommen

hatten. Die Ehrenwache bezogen die Schützen von Passeier und Witten. . Kurz vor 8 Uhr abends marschierten 400 Mitglieder des Tiroler Sängerbundes vor der Hofburg auf, um Sr. Majestät eine Serenade darzubringen. Nach 8 Uhr betrat Se. Majestät der Kaiser den Balkon der Hofburg und wurde von den Sängern und dem Publikum begeistert akklamiert. Die Sänger trugen zwei Chöre vor : „Die Alpenrose' von Doktor Leiter und „Tiroler Adlcr' von Pcmbaur,- dirigiert vom Bundeschormeister Dr. Lutz. Nach der Sere nade formierte

sich ein Fackelzug mit mehr als 2000 Fackelträgern und zehn Musikkapellen des Unter-Jnntaler Musikerbundes und zog an der Hofburg vorüber, in brausende Hochrufe, ausbrechend, durch die Straßen der Stadt zur Ausstellungshalle, woselbst der Tiroler Sänger bund Massenchöre vortrug. Dieses Volks konzert war von über 6000 Personen besucht. Zur selben Zeit erstrahlte ganz Innsbruck in festlicher Illumination. War schon die Probe beleuchtung am Mittwoch äußerst effektvoll, so wurde sie von diesem Schauspiel naturgemäß

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 03.09.1904
Descrizione fisica: 10
3. September 1904 > Tiroler Volksblatt Seite 3 wieder fühlen sich daraufhin angespornt, noch weiteres zu wagen.. Die „Wartburg' scheint es mit letzteren zu halten. Nachdem sie gezeigt, ,daß man schon in einem verschwindend kleinen Teil der „Wochenrundschau' große Bosheiten leisten und dabei einen Rattenkönig von Unwahrheiten und Unrichtigkeiten produzieren kann, genügt ihr das nicht; sie bringt vielmehr noch ein Ärtikelchen, das in das gleiche Gebiet einschlägt: „Wie steht's mit der sogenannten

-Riva wurde Dr. Alois G u e l l a, Gemeindearzt in Bezzecca, zum Landtags - Abgeordneten gewählt. Bei der Landtagsergänzungswahl im Landgemeindebezirke Borgo-Levieo-Strigno wurde Giuseppe No bile d'Anna aus Telve mit 38 von 48 abgegebenen Stimmen zum Landtags-Abgeordneten gewählt. In der Stadt Trient wurde der Advokat Dr. Josef Stefenelli gewählt. In Cles wurde Dr. Dona A zum Landtags-Abgeordneten getvählt. Von den Tiroler Christlich-Sozialen. Ueber die Tiroler Christlich-Sozialen bringt die „Korr

. Austria' in Wien folgende seltsame Auslassung: „Die einen fassen den genannten Beschluß der Tiroler Christlich-Sozialen alseine endgültige Absage an die Konservativen, die anderen als eine nicht bindende Phrase auf; beide Anschauungen müssen als unstichhältig bezeichnet werden. Den Christlich- Sozialen hat es sich gewiß nie um Phrasen gehan delt; das haben und werden Tatsachen beweisen. Was nun aber die erstere Anschauung betrifft, so muß betont werden, daß die Tiroler Konservativen durchaus

oder nahestanden und deren hervorragendes Mitglied Abgeordnetex Doktor Kathrein ist, sich zu vereinigen. Ganz ausgeschlossen ist jedoch ein Zusammengehen oder gar eine Ver einigung mit jener Tiroler Abgeordnetengruppe, die eine unbedingte Unterwerfung unter die Führung der Landesbischöfe, selbst.in rein politischen Fragen, zum ersten Punkte ihres politischen Programmes erhoben hat. Die Führung dieser Gruppe haben Prälat Treuinsels und Monsignore Glatz inne; mit dieser Gruppe auch nur zu verhandeln, be trachten

ist; die Tiroler Christlich-Sozialen sind allerdings beides. Dieses Verhalten der Tiroler liegt in ihrem ureigensten religiösen Interesse, denn das, was diese Gruppe der Konservativen will, ist nichts anderes, als modernisierter Josefinismus. Und nur von diesem Standpunkte aus muß die Haltung der christlich-sozialen Partei in Tirol beurteilt werden.' Diese Auslassung, sagt das „Vat.', kann un möglich einen Tiroler, auch keinen christlich-sozialen Tiroler, zum Verfasser oder Inspirator haben. Man braucht

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1906
Descrizione fisica: 8
5. Dezember 1906 Tiroler VolksblaN Seite 3 im Kampfe. Nun mögen auch diejenigen, die dem Lebenden Gegner waren, an der Bahre des Toten die Degen grüßend senken: Er verdient es; denn er war einer, der aufrecht stand, wenn andere wankten und immer den Blick aufs hohe Ziel gerichtet hielt. Wir, die wir ihn kannten und den Unseren nannten, legen dankbar den Lorbeer auf sein Grab, den Lorbeer, den das Leben ihm ver sagt hat. Georg Jehly, geb. in Bozen im Sturmes jahre 1848, war eine Kampfnatur

. Schon in seiner Jugend hat er sich durch mannigfache Hin dernisse durchschlagen müssen. Im Alter von 24 Jahren Priester geworden, zog es ihn — es war anfangs der siebziger Jahre des vorigen Jahr hunderts und der Liberalismus in Oesterreich stand aus dem Gipsel seiner Macht — sogleich aus den politischen Kampfplatz. Seine Redege wandtheit, seine Schlagfertigkeit wiesen ihm einen vorderen Platz in den Reihen der Kämpfenden an. Im Jahre 1874 übernahm er die Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen

in die Redaktionsstube der „Neuen Tiroler Stimmen'. Er war einst weilen kein anderer geworden, wenn auch die Gegner, die er jetzt vor sich hatte, vielfach andere waren. Unnachsichtlich, offen und ohne Furcht, trat er für das ein, was er für wahr und richtig erkannte. Mit viel Erfahrung, mit viel Geist, allerdings auch mit viel Schärfe griff er in den Streit des TageS ein. Seine Klinge blitzte und seine Hiebe saßen. Er hat sich viele Gegner ge macht, auch im eigenen Lager und durch die Art seines Vorgehens

auf den korrumpierenden Ein fluß des Judentums hinwies und wie er ins besondere die kapitalistische liberale Wahlordnung ganz im Sinne Greuters mit rücksichtsloser Schärse kritisierte, das ist auch heute noch unvergessen. Dr. Jehly hat dem liberalen Regime jener Tage böse Stunden bereitet und an der Ruhmesepoche der konservativen Partei, die in die Zeit vor Taaffe fällt, hat der Chefredakteur des führenden Tiroler konservativen Blattes einen bedeutenden Anteil Tragisch ist das Geschick dieses streitbaren Mannes

Bruderkampfes', gab.' Das „Tiroler Tagblatt', mit dem Dr. Jehly wohl am öftesten polemisierte und das seinen Gegner gut kannte, schrieb: „Mit ihm scheidet eine der markantesten Per sönlichkeiten aus dem politischen und journalistischen Leben Tirols. Als Politiker war der Verstorbene stets bestrebt, die Autorität der Bischöfe zu wahren, war altkonservativ im vollsten Sinne des Wor tes und suchte von den katholischen Kreisen in seinem Sinne auch nur die leiseste modernere Strömung sernzuhalteu. Als Journalist

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1905
Descrizione fisica: 8
ausgeteilt wird, der Herr Schraffl weiß das auch wohl gut, aber je nach dem Publikum, vor dem er spricht, gestaltet, er eben seine Forder ungen: Im Tiroler Landtag sind die Bauern gut vertreten. Sie haben dort 53 Prozent der Stimmen, also die Majorität. Das ist nicht in ganz Oesterreich so. In Niederösterreich z. B.^ mache n im Landtag die Bauern nur 29 Nrozent Tirol kommt aus 15.500 Einwohner ein Abgeordneter der Städte/ aber aus 14.500 Einwohner schon ein Abgeordneter der Landgemeinden. Die Blutsteuer

. Das ist das Verwerfliche. Redner schloß seine Aus führungen mit den Worten, er mahne die Ober länder, auf der Wacht zu fein, damit der Geist der Zwietracht nicht so weiter' um sich greife, was mit rauschendem Beifall aufgenommen wurde. Inland Abg. Schrott hat an den Redakteur der „Tiroler Bauern-Zeitung' folgende Berichtigung eingesandt: Zu den in Nr. 12 Ihres Blattes, Seite 3/ Spalte 2: „Die Kampfesweise unserer Gegner', an meine Adresse gerichteten Behauptungen fordere ich mit Berufung auf § 19 des Preßgesetzes

Reden molestiert habe. Tramin, den 22. Juni 1905. Christian Schrott, Reichsratsabgeordneter. — Zu dieser Berichtigung bringen wir noch folgende Auf klärungen: Sowohl der „Tiroler' als auch die „Tiroler Bauern-Zeitung' haben über Abgeordneten Pfarrer Schrott eine Reihe von Unwahrheiten be richtet. Pfarrer Schrott sandte beiden Blättern Berichtigungen, welche aber weder vom „Tiroler' noch von der „Tiroler Bauern - Zeitung' auf genommen wurden. Daraufhin hat Pfarrer Schrott den „Tiroler

' und die „Tiroler Bauern-Zeitung' geklagt, das hat geholfen und beide Blätter haben die Berichtigungen gebracht. Es ist also un- Stübchen warf, wo Primeln und Hyazinthen lachten und sattgrüne Efeuranken den Türrahmen um kränzten, der vergaß, daß draußen der Winter herrschte, der rauhe Oberländer Winter, der Tannen und Föhren mit blinkenden Silbernadeln schmückt und ein mächtiges Geschwader von Eisblöcken den Jnn hinabsendet. - ^ - Aber im verflossenen Sommer war Herr Lorenz fortgegangen und seme Blumen und fein

und sie in aller Demut bitten, ihm für die Dauer seiner Studienzeit Kost und Quartier zu geben, was ihr seine Eltern entsprechend ver güten würden. . (Fortsetzung folgt.) l wahr, wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung' schreibt, „sie bringt die Berichtigung zur Erheiterung ihrer Leser'; sie hat ja in der vorigen Nr. 11 im Brief kasten ausdrückich erklärte daß sie dieselbe nicht bringt; wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung' die Berichtigung jetzt dennoch bringt, so ist nicht die „Erheiterung ihrer Leser', sondern die Furcht

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 16
in der ganzen Welt und so in der Liche seiner Völker gestanden sein, wie unser Kaiser Darum! wetteifert aber auch alles, um dieses Fest würdig zu begehen. Großmützige, reiche Akte der Wohltätigkeit werden vorbereitet, um! dem! milden, wohltätigen Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten ^wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung Mr unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem- allgemeinen.Wetteifer sollten die Tiroler und msbesonders die Tiroler

Schützen zurückstehen? Nein! Ihnen vor allem! U«nt das seltene Fest Mitzufeiern in echter Schjützen- fveude und Schützenlust! Seit jenem! denkwür digen. Tage, wo vor nun bald 550 Fahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeu tungsvolle Vertrag Mterzeichnet wurde, mit welches Margaretha Maultasch, die letzte Lan desfürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an^»as H'aus Habs burg ^abtrat, seit jenem! Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich Mm Hause Habs

burg gehalten und ihre Treue bewahrt in guten wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren, es, die leinst im! Jahre 1703 bei der Monllatzer Brücke den ins Lmü» gedrungenen Feind zurückschlugen, sie waren es, die es wagten, dön!. großen Korsen NchÄeon in seineM! Siegesläufe entgegenzutreten und die Och in diesem'Kampfe mit unsterblichem RuW bcheckten. Der H6k>emnütige Kampf

von Spinges, die glorreichen Schlachten ckm! > Berg JsÄ, der bis zum Dod getreue OberkomMandant WertmerA^n? SS Süldrras Kofer mit seinen Waffengefährten Speck- In dasvon den Änwesendenbegeistert.aus bacher und Haspinger, sie lÄen in aller Mmch, Zebrächte Hoch'fielen die Klänge der Volkshynrne sie leben m Geschichte und Mchtu^ und^wer- ^ .^ ^ .. den fortleben, noch - bis' «i späte Zeiten in Lied und Säge. Aüchspäter, ylswiederholtderFeind die Grenzen des Landes bedÄhte, ÄMer! eilten die Tiroler Schützen

. „Es ist Tiroler Eigenart, ein.trutzig Spiel zu lieben; Ter Schießstand istj ein großes Buch) vom! Geist Tirols geschrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, Macht auch den Stutzen prallen. Und festlich muß es laut und frei durch Berg und Täler hallen.' Dieses Tichterwortes eingedenk, haben die Ti roler Schützen beschlossen, das seltene Fest nach altem Schützenbranch durch ein Ländes-Fest- und Frei-Schießen zu begehen, und weil der Lcmdes- hauptschießstand von den Vorbereitungen für die Jahrhundertfeier

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 4
Montag, feen lfl. Jänner 1922. »SSdttroler Limdeszettung'. Seite 8 Nachrichten aus Nordtirol. Dle Bestattung des Landeshauptmannes Schraffl. Innsbruck, 16. Jänner. Tie letzte Fahrt des Alb-, landesbauptmiannes Schraffl gestaltete sich zu einer er- greifen«« Kundgebung des Tiroler Volkes. Tausende und Tausende waren trotz der Kosten Kälte zum Leichenbegängr nis erschienen. Zwischen einem dichten Spalier bvveAe sich der lange Leichenzug durch die Stadt. ' Tie Trauerfeierlichkeiten b«Mnn

. Schraffl sammelte die «Pustertaler -Bauern um sich, «er organk- £ -rte -den Stand und gründete 1904 zu Sterzing den Tiroler auernbund. Vorher aber vollbrachte er eine beachtenswerte politische Tat. Damals regte sich in den katholischen Kreisen des Reiches der Gedanke nach einer gesunden Reorganisation der chen Partei, damals: die Konservativen ge- I und Prof. Aemiltan Schöpfer, damals noch for am Seminar ln Brixen, schlossen sich zusam- ' cy Schraffl -> tatholisch-polit! ' ritzen. Schraf heologieprofe

. men, sie -bildeten «in Tirol mit Hilfe der durch Schraffl «organi aeger bekannte. In Tiroler katholischen Kreisen en-ts and über ese Berwegenheit «in Sturm unter der katholisch-kon ervativen artet, der sich zu einem viele Jahre währenden Kampf zwischen onservativen und Christlichsozialen zuspitzte. So heftig haben sich niemals politische Parteien befehdet, wie diese beiden Par- Wien. Schraffl, Schöpfer und Genossen standen an der Spitze. Im Jahve 1898 kam «Schraffl -ln den Tiroler Landtag, 1908

in den Tiroler Landesausschuß, 1-901 stand «Schraffl. mitten im Kampfe um die Mandate des Reichsrates. Er wurde -als Kan didat dem populären konservativen Parteiführer Handelsmini ster a. D. Josef Baron Dipauli «ntgegen-gestellt. Man hielt Dipauli. Man batte -sich auch der van v-elden Seiten hrt worden ist, siegte und -leidenschaftlicher Schraffl über Dipauli mtt kleiner Mehrheit. Schraffl Schöpfer traten -als die ersten Tiroler ln den Ehrlstlichsozialen Reichsratsklub ein. Als >im Jahre 1907 in Tirol

die ersten «Reichsratswahlen auf Grund des -allgemeinen Wahlrechtes durchgeführt -worden waren, unterlag die Konservative Partei vollends, -alle -Kandidaten -der Ehrlstlichsozialen drangen durch. Die T-iroler Bauern gingen mit dem Motto in den Wahlkampf: „Hoch lebe der Schöpfer und der Schraffl. Rieder mit dem alten Gvaffll' Die Organisation der Tiroler Bauernschaft hatte «diesen vollen Wahlsieg vorbereitet, Das kommende Jahr -brachte der Partei wieder einen vollen Erfolg -bet -den -Landtagswahlen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1886
Descrizione fisica: 8
in dieser sür Tirol so vitalen Angelegenheit, welche Unterstützung der Club auch unter lautem Beisalle zusichert. — Dr. Rapp und Dr. Neuner sprachen im Sinne ihrer tirolischen College» und beleuchten an einzelnen Beispielen die herr schenden Zustände. — Vosnjak fügt den Ausführungen der Tiroler bei, daß auch die flovenische Bevöl kerung eine konfessionelle Schule wünscht. — Der Club beschließt, sich der Sache anzunehmen und dieselbe in geeigneter Weise weiter zu verfolgen.' — So der Bericht des „Vaterland

.' — In jenen Oktobertagen beschäftigte sich auch der Liechtenstein-Club sehr eingehend mit der Schulfrage, ohne daß die Blätter über die Debatten Näheres mit theilten. Znsbesondere hat sich Prälat Karlon in dieser Angelegenheit in verdienstvollster Weise bemüht. Es wurde zunächst ein Beschluß gefaßt über das taktische Vorgehen und zur Mitwirkung hiezu in erster Reihe Huch die Tiroler im Hohenwart-Club einzuladen be schlossen. — Indessen kam ein anderer Vorschlag, — wo ursprüng lich ausgedacht, ob im Hohenwartklub

, kein Farbebekennen und keine neue Verlegenheit sür die Regierung! — Die ernsten Worte der Tiroler im Hohenwartklub am 6. Okt. 1885 hatten ein freudiges und deutliches Echo in unseren Bergen wachgerufen und die Sprache der cons. Tiroler Blätter gab der Hoffnungsfreudigkeit des Volkes über die nahe bevorstehende Aktion in der Schulange legenheit lebhaften Ausdruck. Graf Hohenwart dürfte diefe publizistische Thätigkeit im Interesse des Ansehens seines Clubs in Tirol mit Wohlgefallen bemerkt

haben und mit dem Erfolge zufrieden gewesen sein, daß er an jenem Oktoberabende die Tiroler im Club sich also expektoriren ließ! — Die Suppe wird gegenwärtig auch in Tirol nicht mehr so heiß gegessen, als sie gekocht wird, und Zeit und gute Worte der Regierung kühlen Manches ab! — Es muß doch irgend ein Grund sein, warum es später im Hohenwartklub so stille geworden von Seiten Jener, welche so energisch die Schulsrage in Angriff nehmen wollten? Da ich nicht zu den Berathungen der Tiroler des Höhenwartclubs

, daß das „Licht' der Wahrheit die Erfolglosigkeit und die Täuschungen ihrer geheimen „Actionen' beleuchte, wenn sie auch wissen könnten, daß ich stets Discrektion in ängstlichster Weise geübt, jedoch Dinge, welche kein Geheimniß sind und gesagt werden können, nicht, ver schweige, wenn die Sache es erfordert. — Sollte die Regierung in Aussicht gestellt haben, wie auch der „Burggräsler' neulich angedeutet, dem nächsten Tiroler Landtage ein neues Schulgesetz vorzulegen, mit welchem die Tiroler zufrieden

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 28
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 28
Zweite Beilage zu Nr. 36 der „Lienzer Zeitung' vom 4. September 1909. Die Jahrhundertfeier in Innsbruck anr 28. und 29. August 1909. Unvergeßliche Tage verlebte jetzt Tirol, dessen Söhne zu vielen Tausenden in der Landeshaupt stadt zusammengeströmt waren, um gemeinsam mit ihrem Kaiser das Gedächtnis der Heldenzeit ihres Landes und der Blutzeugen der althergebrachten, treubewährten Tiroler Kaisertreue zu feiern. Un vergeßliche Tage verlebte in Innsbruck der Kaiser, umrauscht von dem Jubel

und Gottesfurcht aufgewachsene, in harter Arbeit gestählte Volk, das fromm und bie der, wahr und offen für Recht und Pflicht zu stehen gewohnt ist, zu huldigen vermochte: mit jener urwüchsigen Herzlichkeit, die arm an Worten ist, aber reich an innigem, festgewurzeltem Gefühl. Und wie die Tiroler ihrem Kaiser aufs neue ihre alte Treue gelobten, so tauschte auch der Kai ser mit ihnen den feierlichen Treuschwur. Die Worte, mit denen der Kaiser die Huldigunsan sprache des Landeshauptmannes von Tirol beant wortete

, zeigten wie weit die Jahrhundertfeier der Tiroler Freiheitskämpfe über den Rahmen der festlichen Begehung eines historischen Gedenktages hinausgewachsen ist, daß sie zu einem Fest der dynastischen Treue geworden ist und als solches weit über die Grenzen Tirols und Oesterreichs hinaus wird eingeschätzt und beachtet werden müssen. Innsbruck als Feststadt. Die Tiroler Jahrhundertfeier in Innsbruck, die am 22. August mit der Eröffnung des Fest- schießens und der Festwiese ihren Anfang genommen

hat, hat mit der am 28. August er folgten Ankunft des Kaisers ihren Höhe punkt erreicht. Die Stadt prangte in einem Schmuck wie wohl noch nie. Schon der Willkomm, den der Bahnhof den Fremden bot, war prächtig. Die Wände uud Pfeiler des langen Perrons waren mit Taunenreisig verkleidet und wiesen außerdem geschmackvolle Fahnen- und Wappenarrangements auf. Von dem daneben befindlichen Eilgutmaga zin grüßten der Tiroler Adler und die überlebens großen Bilder Andreas Hofers und Speckbachers auf das zwischen den zwei

. Auch die Häuser waren mit Tannenrei- siggirlanden, Draperien in den Reichs- und Lan desfarben, Fahnen und Wimpeln, Emblemen und Wappen sowie mit den Bildnissen der Tiroler Helden dekoriert. Zahlreiche Auslagenarrangements standen ebenfall im Banne des Festes und zeigten die Büste des Kaisers im farbigen Lichte von Glühlampen. Am 27. und 28. August trafen bereits Ehren gäste in Innsbruck ein, u. a. der Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinand d'Este, weiter der Onkel des Kaisers Erzherzog Rainer und viele

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1898
Descrizione fisica: 10
«mte 2 „Tiroler Volksblatt' 12. Jänner 1898. Berathungen in deutscher Sprache gepflogen. In den « Aemtern ist ebenso eine Einheit in sprachlicher Be ziehung mehr als ein frommer Wnnsch. Diese gemein same Amtssprache kann aber keine andere sein als die deutsche Cultursprache. Wir haben ein historische» Recht auf eine besondere Hochschätzung des deutschen WesenS und der deutschen Sprache. Ein guter Patriot kann folglich sehr wohl ein guter Deutscher sein. Der Deutsche muss aber auch ein guter

aufgefordert worden. Die zweite Resolution wurde daher einstimmig ange nommen. Sie lautet: „Der christlich-deutsche Volkstag in Brixen spricht im An schluss an die Vertrauensmänner-Conferenz in Brixen ddo. 22. December 1837 den Tiroler Reichsrathsabgeordneten der Katholischen Volkspartei für ihre Bemühungen, eine Verstän digung mit den deutschen Mmoritätsparteien des Abgeord netenhauses herbeizuführen, und für ihre auf die Versöhnung der Völker hinzielende parlamentarische Thätigkeit den Dank

aus und ei sucht die Abgeordneten, diese Thätigkeit im Inter esse der Deutschen und der Herstellung deS nationalen Frie dens mit Entschiedenheit fortzusetzen.' Zallinger dankt zunächst für die auf die Tiroler Abgeordneten der Katholischen Volkspartei bezügliche Re» solution — ein neues Glied a» der Kette der Vertranens- Kundgebungen. . Er sei zum Volks tage gekommen: denn ein solcher in der alten Bischossstadt kann kein anderer, als ein katholischer sein, in Brixen kein anderer als ein tiro lisch

Verfassungspapieren mehr sür gewissenlose Leute, als sür gewissenhafte Menschen proclamiert, und durch das Staatsmonopol der consessionSlosen Z«angsschule sür katholische Eltern die GewissenStyrannei in Permanenz erklärt! Abgeordnete des in den verschiedensten Gestalten auf tretenden kirchenfeindlichen „Liberalismus' und der radikalsten Parteien wollen jetzt mit der nationalen Flagge ihre Bestrebungen verhüllen und mit dem Schlag worte des „Deutschthums' das katholische Tiroler Volk für eine Partei gewinnen

, welche uns im Kampfe für unsere heiligsten Güter stets feindlich gegenüber stand. Sie reden von „Freiheit' und „Deutschthum' und ver stehen nicht einmal, gerecht zu sein. Auch gegen die Tiroler Abgeordneten der Katholischen Volkspartei, welche, allerdings nicht rechnend auf den Dank des Liberalis mus, nach dem Grundsatze der Gerechtigkeit für eine Verständigung im Interesse der Deutschen eingetreten sind, ja bei Gelegenheit der letzten Abstimmung über die Ministeranklage betreffend die Sprachenverordnungen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1909
Descrizione fisica: 8
in Landl 200 Kro nen gespendet. Eine Tiroler Deputation beim Kaiser. Wie wir bereits gestern berichteten, hat der Kaiser gestern, 24. ds., während der allgemeinen Audienzen als Vertreter der Passeirer Stva- ßenkonknrrenz den Bürgermeister von Meran Dr. Wein berge r, den Abt Leo Treuin f e l s von Marienberg im Vinschgau, sowie den Gemeindevorstand H a l l er aus 'St. Leonhard, einen Nachkommen mütterlicherseits von An dreas Hofer, Herrn Sebastian Zwischen brugger '(St. Martin) und Herrn Franz Verdorfer

und ver sprach, das Ansuchen der Regierung, respektive dem Minister des Innern zur wohlwollenden Erledigung zuzustellen. Die Abordnung schied mit der Hoffnung aus der Osburg, daß die Jnkameriernng der Straße Meran—St. Leonhard in den Straßenbauetat voraussichtlich bereits im nächsten Jahre .durchgeführt werden wird. Die Tiroler Lehrerfage und der Unterrichtsminister. Wie Bereits gestern gemeldet, sprachen am 23. ds. in Vertretung der gesamten Lehrerschaft Tirols die Obmänner der Tiroler Lehrervereine

Hans Grissemann, Sauerwei n, Hans Rabanser und Angelo Confatonieri bei dem Unterrichtsminister Grafen Sturgkh vor und schil derten demselben die entsetzliche Not! ä g e der Tiroler Lehrerschaft sowie die Rückständigkeit Tirols in allen Schulfragen. Herr Grissemann verwies, wie den „I. N.' aus Wien depeschiert wird, auf die notwendigen Folgen die ser Zustände, insbesonders die massenhafte A u s w a n d e- rung der geprüften Lehrkräfte aus Tirol, sowie auch das Überhandnehmen

Handwerksburschen als Lehrer in Tirol fun gieren. Die damals anwesenden behördlichen Vertreter wa ren nicht in der Lage, dieser Behauptung zu widersprechen. Der Tiroler Landta g hat die Lehrerschaft, welche buchstäblich am Hungertuche nage, auf die Jännersession des heurigen Jahres vertröstet und der Landeshauptmann Dr. Kathrein hat die Besserung der Lage der Tiroler Lehrerschaft ausdrücklich als eine E h r e n s ch u l d des Landes bezeich net. Die Jännersession des Landtages sei gescheitert. Das Gehaltsgesetz

kam im Plenum nicht zur Beratung und auch > ein Provisorium konnte nicht hergestellt werden, da sich Deutsche und Italiener über einen Betrag von 4000 bis 6000 Kronen nicht einigen tonnten. Nunmehr sei die Ti roler Lehrerschaft des jahrelangen Wartens müde. Der Statthalter von Tirol Freiherr von Spiegelfeld, sowie Lan deshauptmann Dr. Kathrein haben dieser Tage einer Ab ordnung der Tiroler Lehrerschaft nur die Mitteilung machen können, sie mögen sich keinen allzu großen Illusionen hin geben

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 12
18. Dezember 1909 Tiroler Bollsblatt Seite 3 liknm eine bessere Garantie, daß gute und brauch bare Produkte aus seiner Werkstätte hervorgehen. Endlich kann die Meisterprüfung das Handwerk vor einer erdrückenden Konkurrenz schützen, indem viele welche die Meisterprüfung nicht bestehen oder die selbe nicht ablegen wollen, von der Meisterschaft ausgeschlossen werden. ES ist freilich wahr, daß mit der Meisterprüfung nicht alles getan ist: manche werden trotzdem in ihren Leistungen

unter Führung des Doktor Kathrein gesagt: die Konservativen in Tirol dürsen nicht abdanken, sondern sie müssen obenaufbleiben, wie das Oel auf dem Wasser schwimmt. Und zu einer Gruppe von süns Tiroler Konservativen, wo Herr HantobiaS Haid von Oetz dabei war, drückte ebensalls der Hl. Vater Pius X. seine Freude aus, daß sie der alten Tiroler Landespartei angehören und munterte sie auf, derselben treu zu bleiben und ermächtigte sie noch obendrein, das in Tirol auch össentlich sagen zu dürsen. Der Brixner

Moralist der „Augsburger Postzeitung' erklärt aber sür Sünde und Aergernis, was der Hl. Vater belobt, also ist eS mit seinen Moralkennt nissen nicht weit her. Drittens: Der Artitelschreiber wirst den Konservativen in Tirol vor, daß sie die katholische Schule dem Liberalismus auSgeliesert hätten; — ein schwerwiegender Vorwurf, der eigent lich auf die damaligen Landesbischöfe zurückfallen würde, mit deren vollem Einverständnisse der Tiroler Landtag die Annahme des Reichsvolksschulgesetzes unter gewissen

Verwahrungen beschloß, namentlich um den Tiroler Lehrern eine bessere materielle Stellung zu geben. Um mit der allergrößten Ge wissenhaftigkeit in dieser Sache vorzugehen, haben die Landesbischöfe sich damals nach Rom gewendet und sich Weisungen erbeten, wie weit der Landtag in der Schulsrage gehen könne. Der konservative Tiroler Landtag hat also damals kein katholisches Prinzip vergeben. Aber der Brixner Moralist lügt seine geduldigen Leser gegen sein besseres Wissen vor, die Konservativen hätten

den Tiroler Katholikentag noch im letzten Augenblicke unmöglich gemacht hätten, wenn sie sich getraut hätten oder imstande gewesen wären. So wird in einem sort dem Volke vorge logen. Der Brixner Moralist ist also kein guter Moralist. — Das sind nur kleine Stichproben unseres vom fanatischen Hasse gegen die Konservativen er füllten Artiklers der „AugSburger Postzeitung.' Ich schließe: „Jede Pflanzung, die nicht ge pflanzt hat mein himmlischer Vater, wird entwurzelt werden,' Worte des göttlichen Heilands

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 22
Data: 19.06.1908
Descrizione fisica: 22
. Die Rettungsgesellschaft hat bei mehr als vierhundert Ohnmachtsan fällen interveniert. Der Kaiserfestplatz bot ein glänzendes gesell schaftliches Bild; 80 Mitglieder des Hofes und die Mitglieder der Diplomatie, welche auf den Tribünen versammelt waren, bereiteten dem Kaiser bei seinem Erscheinen eine begeisterte Ovation. Der Zug passierte in flottesten Tempo ohne Unfälle und überall mit stürmischen Jubel begrüßt, die obgenannten Straßen. Die 16. Gruppe bildete Tirol. Tiroler Hochzeitszug aus Kastelruth

, Huldigungswagen der Tiroler Kinder, Schützengruppe: die Andreas Hofer-Fahne mit dem Ehrengeleit aus Passeier, die elf Schildhöfe in Passei«^, deren Besitzer mit dem Abzeichen ihrer alten Stellung erschienen; die Sturmfahne, welche die Jnntaler Sturm masse in der Schlacht bei Spinges (1797) mit sich führte. Dann Schützenmusik aus Matrei und 120 Deputationen von je vier Mann der Tiroler Schützenkompagnien. (720 Personen, 100 Pferde, 3 Wagen. — Ein ori ginelles Schaustück der Gruppe bildete ein gewaltiges

. Die prächtigste Gruppe unter den Nationali täten waren die Tiroler, die vom Publikum mit beispiellosem Jubel begrüßt wurden. Be sonderes Aufsehen eregte das „letzte Aufgebot', durch seine markigen Gestalten, echten Kostüme und Waffen, die vorteilhaft vom Rüstwerk der übrigen Gruppen abstachen. Tosender Beifall begleitete den Zug der Tiroler, dem Militär kapellen und eigene Musikbanden folgten. Am Schlüsse zogen drei Züge Kavallerie vorüber, von denen der erste und der zweite Zug hinter.den

, deren Erträgnis der Jubiläumsaktion „für das Kind' hätte zugewendet werden sollen, schließt mit einem Fehlbetrag von 500.000 Kronen. Der Einzug der Tiroler in Wien. Zu einer großartigen Huldigung gestaltete sich die Ankunft und der Empfang der Tiroler in Wien, die am 10. ds. in den Nachmittagsstunden in Wien eintrafen. Die Ankunft ging mit großer Feierlichkeit vor sich und trug offizielles Ge pränge. Auf dem Perron des Westbahnhoses hatten sich der Landeshauptmann von Tirol Dr. v. Kathrein

, die Abgeordneten Schrassl, Niedrist und Professor Doktor Stumpf, in Vertretung des Bürgermeisters Dr. Lueger, Gemeinderat Angeli und die Obmänner der Tiroler Vereine eingefunden. Auch zahlreiche Offiziere der Tiroler Regimenter waren auf dem Bahnhofe erschienen. Um ^5 Uhr fuhr der Separatzug in die Halle. Aus den Coupes entstiegen über 800 Personen, Männer und Frauen. Sie trugen durchwegs Nationalkostüme in den farbenprächtigsten und phantastischen Formen. Als die Tiroler den Zug verlassen hatten, trat

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.08.1909
Descrizione fisica: 8
ge schmückten Bahnhofe erfolgte. Hier hatten sich sämtliche Erzherzoginnen und Erzherzoge, Mini sterpräsident Freiherr von Bienerth, und Korps kommandant Schemua zum «Empfange des Monar chen eingefunden. Das 1. Tiroler Kaiserjäger-Re- giment hatte eine Kompagnie gestellt. Sämtliche Mroler Kaiserjäger- und Landesschützen-Regimen ter hatten Offiziersdepntationen entsendet. Nach dem der Kaiser die Mitglieder des Kaiserhauses herzlichst begrüßt und die Meldungen des Mini sterpräsidenten

und des Korpskommandanten ent gegengenommen hatte, wurde der Monarch von den Spitzen der Landesbehörden, dem Tiroler Landes ausschuß und dem Gemeinderat der Landeshaupt stadt ehrfurchtsvollst begrüßt. Landeshauptmann Dr. Kathrein brachte dem Monarchen die Huldi gung des Landes dar. Burgermeister Greil begrüß ie den Monarchen im Namen des ganzen Landes Tirol und insbesondere der Landeshauptstadt, dankte für den Besuch, sowie sür die Fürsorge für Stadt und Land und versicherte den Kaiser der jederzeit unverbrüchlichen

Treue und Anhänglich» keit des kaisertreuen Landes Tirol. Unter'brau senden Hochrufen der in den festlich geschmückten Straßen ein dichtes Spalier bildenden Vereine und der Bevölkerung begab sich nnnmehr der Kai ser in die Hofburg. Serenade, Fackelzug und Stadtbeleuchtung. Kurz vor 8 Uhr abends marschierten 4vl) Mit glieder des Tiroler Sängerbundes vor der Hof burg auf, um dem Kaiser eine Serenade darzu bringen. Nach der Serenade formierte sich ein Fat kelzug mit ungefähr 2M0 Fackelträgern und zehn

den war, hielt der Kommandant des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Oberst Kruis, an seine Majestät eine Ansprache. Der Kaiser dankte und erwiderte mit einigen herzlichen, von den Anwe senden mit brausenden Hochrufen entgegengenom menen .Worten. Hierauf begab er sich in das Hof zelt. Unter zahlreicher Assistenz zelebrierte hierauf nach einer kurzen an.Se. Majestät gerichteten An sprache, in welcher er der erprobten Fiirstentreue der tirolischen Bevölkerung gedachte, Fürstbischof Altenweisel

erwiderte der Kaiser, er gedenke dank baren Herzens all jener Braven, Getreuen, die vor hundert Jahren Gut und Blut für ihren Kai ser geopfert, daß dieser selbe Geist in ihren Nach kommen sortwirke, hätten die Tiroler in allen Kriegen glänzend bewiesen. Es sei, setzte der Kai ser hierauf in italienischer Sprache fort, stets seine besondere Sorge, daß das Land die Segnungen des Friedens genieße und er sehe mit lebhafter Freude das einträchtige Zusammenarbeiten beider Nationen zum Wohle ihres Vaterlandes

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 18
Data: 27.02.1914
Descrizione fisica: 18
von Vereinsnachrichten, weun diese dem gleiche» Zwecke oder für eine bereits angekündigte Veranstaltung dienen, muß tarifmäßig bezahlt werden. Jnnsbrucker Nachrichten, Allgemeiner Tiroler Anzeiger, Neue Tiroler Stimmen, Tiroler Bauern- Zeitung, Außferuer Zeitung, Tiroler VolkSbote, HauS- uud Grundbesitzer, Der Ordeusdirektor, Realitäten-Zeitnng, Münzerturm, Oesterreichische Alpenpost, Volksvereiusbote, Bieueu-Zeitung, Bozner Nachrichten, Tiroler Volksblatt, der Tiroler, Katholische Volksschule, K' Läudle, Bregeuzer

Tagblatt, Brixner Chronik, Alpeu- länder Bote, Oesterreichische Frauenwelt, Ruud- schau für den katholischen Klerus, Sounenlaud, Anzeiger für Bkchenz uud Montavov, Puster taler Bote, Vorarlberg» Volksfreund, Kitzbüheler Anzeiger, Tiroler Grenzbote, Tiroler Landzeiwug, Oberländer Wochenpost, Lienzer Zeitung, Lien- zer Nachrichten, Meraner Zeituug, Burggräfler, Maiser Wocheublatt (llutermais), Schwazer Bezirksauzeiger, Nordtiroler Zeiwng, Wörgler Anzeiger. Politische Rundschau. Inland. Cchtteßnng

de» Tiroler Landtages. Statthalter Graf Toggenburg teilte am 20. dS. mittags dem LaudeShauptmauu Dr. Freiherr« von Kathrein im allerhöchste» Auftrag die Schließung des Landtages mit. Die Ursache der Schließung war der Widerstand der Italiener gegen die Gemeindewahlresorm. Der deutschuationaleu Partei wurden vou den Christlichsozialen zugestaudeu, für Innsbruck den Proporz fallen zu lassen. Damit aber waren die liberalen Italiener nicht einverstanden. Sie verlangen, daß auch für Innsbruck wie für Trieut

, der Proporz eingeführt werde. Zwischen den Christlichsozialen und den Kon servative^ die seit mehr als einem Jahrzehnt in erbitterten Kampfe miteinander lagen, ist eS anläßlich der bevorstehenden Neuwahle« für den Landtag zu einem Kompromißabschluß ge kommen, daS den Konservativen 6 Mandate überläßt. Dr. Schorn erklärte, daß er aus Rücksicht auf seiue angegriffene Gesundheit nicht mehr kandidieren könne. Für die Landgemeinden werden in sämtlichen Bezirken und Kurien Kandidaten des Katho lischen Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 10
Data: 24.02.1903
Descrizione fisica: 10
, weil die Chinesen immerhin gemütlichere Umgangssormen be sitzen, als die Menschenfresser. ' ?. Herr Jenny gibt die Dichterei auf und wird NaturfoHcher, weil ein Tiger von einer Laus gewiß leichter zu unterscheiden ist als ein Gedicht Goethes von einem Gedichte Schillers u. s. w. Endlich! Die Herren Dr. Kathrein und Dr. von Grab- mayr haben sich endlich entschlossen, die Obstruktion der Welschen dadurch aus der Tiroler Landstube zu bannen, indem sie die welschtirolischen Abgeordneten wieder bereden

, zu ihrer alten Abstinenztaktik zurück zukehren, von der sich die Herren Jtaliani nur durch die süßen Verlockungen und Verheißungen der Herren Dr. von Grabmayr und Dr. Kathrein haben abbrin gen lassen. Den beiden Herren wird, wenn eL ihnen gelungen sein wird, die Folgen ihrer einstigen „Vor eiligkeit' wieder gutzumachen, der schöne Titel, zwar nicht „Väter', wohl aber „Tanten des Vaterlandes' zuerkannt werden. Letzte Machrichten. (Noch viel .originaler' als die meisten Nachrichten im ,,Tiroler Tagblatt

'; Nachdruck ohne Quellenangabe wird honoriert.) Wie«. Der Tiroler Landtagsabgeordnete Glatz kam gestern an der Spitze einer Lehrer-Deputation hier an, die er dem Unterrichtsminister vorführen wollte. .Da der Minister die Deputation nicht gleich vorließ, wurden ihm die Türen eingerannt. Nach dem der Minister allen Lehrern das Gelöbnis, nicht zu heiraten, abgenommen hatte, wurde die vor Freuden strahlende Deputation huldvollst entlassen, welche hieraus in der Richtung GlurnS abreiste. Innsbruck

. Vor die Wahl zwischen ihrem Parteiführer PrachenSky und den Mkohol gestellt, wählten die Genossen den — Alkohol. Nach dieser Wahl-Niederlage kam der Antialkoholiker Pra chenSky um die Konzession zu einer Alkohol-Nieder- läge ein. — Erler Straße. Das „Tiroler Tagblatt' hat Meyers Konversationslexikon für seine Redak« tionsbibliothek erworben, um sich über die wichtigsten nationalen und wirtschaftspolitischen Tiroler Landes fragen jederzeit , notdürftig informieren zu können. — Saggen. ?. Ferdinand von Scala

wurde neulich in einer Zeitung verrissen ob seiner angeb lichen Tanzfeindlichkeit. Da ging er hin und machte der betreffenden Zeitung einen „Tanz', daß diese noch heute die Baßgeigentöne fingen hört. Sterzing. Die Tiroler Lehrer haben hier eine Ortsgruppe der Schlaraffia gegründet, um mehr Ordnung und System in ihr Schlaraffenleben zu bringen. Trient. Die nationale' hat beschlossen, keine welschen Bettler mehr nach Deutschtirol ziehen zu lassen. Absam. Der Briefkasten - Ajaxl von der „Tiroler Post

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 31.10.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag, 81. Oktober isoz der Gewerbe-Ordnung. Bei diesem Anlasse könnte mit einiger Aussicht auf Erfolg zu § 51 folgender AbänderungSantrag gestellt werden: ) „Die in einzelnen Gemeinden für die Fleisch- ausschrotung und die Brotbäckerei bestehende Ein richtung der Verpachtung ist aufzuheben.' Nach dieser formellen Behandlung der Ange legenheit dürfte es von einigem Werte sein, sich mit dem Wesen des Appalto und den Folgen der Auf hebung desselben zu beschäftigen

werden, denn der Pächter bringt den Pachtschilling dadurch herein, daß ihm der Absatz in größerer Ausdehnung gesichert ist.' Wenn der Appalto in dieser Form rein er halten bleibt, kann wohl nicht behauptet werden, daß er eine unmoralische Steuer sei, denn er be< drückt nicht den Konsum, er verteuert nicht das not wendige Lebensmittel, wie dies beispielsweise die staatliche Zuckersteüer, der Tiroler Getreide-Aufschlag und die übrigens dem AuSsterben nahe italienische Mahlsteuer zur Folge hat. Wenn auch der Appalto

die Abgeordneten mit dem? Antrage auf Aufhebung des Appalto vor die Oessent- lichkeit treten. Tiroler Landtag. (Schluß der Sitzung vom 27. Hktover.) Verschiedene AnSschußberichte. Den Abbrändlern Josef, Maria und Alois Tilp und Anna Gritsch in Jmst wird über An- trag des LandeSausscyusseS im Gnadenwege ein'Teil ihres durch die Versicherungssumme nicht gedeckten Schadens vergütet. Der volkswirtscha s t l icheAüSschuß (Referent Abt Wildauer) beantragt, dem Obst- und Gartenbauvereine in Meran zur Erhaltung, semer

Baumschule für die Jahre 1903 bis 1904 je eine Subvention von 500 X zu bewilligen; ferner das Gesuch mehrerer Tiroler Forstwarte um definitive Anstellung mit Pensionsberechtigung abzuweisen. (Beide Anträge genehmigt.) >. Weiter beantragt der volkswirtschaftliche Ausschuß (Referent Mitter von Widmann), der Kellereigenossenschaft Tramin zur Sanierung ihrer, teilweise allerdings selbstverschuldeten, mißlichen Lage auf sechs Jahre die Garantie für die Zahlung der Jahresraten (je 1264

. ' Abgeordneter D r. Schöpf e r befürwortet unter Hinweis , auf die großen Verdienste des Vereines in den Fragen des Holzzolles und der Weinzollklausel die Annahme deS Ausschußantrages. Der Verein - sei kein ausländischer, sondern seine Wirksamkeit er strecke sich über ganz Oesterreich, er habe aus diesem Grunde seinen Sitz in Wien. Gerade die Tiroler Landwirtschaft verdanke ihm sehr viel und Redner begreife nicht, daß » der Vorredner einen Ablehnung^ antrag gestellt habe. Eine Verweigerung des lächer lich

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