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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1946
Descrizione fisica: 8
Gruß dss Landeshauptmannes von Tirol Liebe Bauernbündler! Mit größter Freude und Genugtuung habe ich erfahren, daß der Tiroler Bauernbund als erster Stand des Landes Tirol in Erinnerung an die große Zeit von 1798 das historische Gelöbnis zum heiligsten Herzen Jesu erneuern will. Damit begeht der Tiroler Bauernbund nicht eine gewöhnliche Feier, sondern er erfüllt eine heilige Verpflichtung gegenüber unseren Vorfah ren und gegenüber unserer Tiroler Geschichte. In der schwer bewegten Kriegszeit

des Landes einmütig und geschloffen zusammen- sinden und zusammen arbeiten. So wie damals müßten auch wir dort Hilfe suchen, wo sie unsere Vorfahren gesucht und gesunden haben, wenn alle menschliche Hilfe versagt hat und aussichts los schien. So wie damals ist auch heute der poli tische Himmel Tirols und der ganzen Welt von unheilvollen Wetterwolken schwer umschattet und verdüstert, die sich jeden Augenblick entladen können. Der Tiroler Bauernbund bezeichnet sich selbst als Träger und Hüter der alten

Ti roler Tradition. Er ist es auch! Daher freut es mich persönlich und auch in meiner Stel lung als Landeshauptmann von Tirol, daß der Tiroler Bauernbund auch in der Gegenwart vom alten Tiroler Wege nicht abgewichen ist und sich durch nichts beirren läßt. In dieser Hinsicht hebt sich der Bauerntag in Innsbruck am 18. und 19. März wie ein leuchtendes Vorbild ab für das ganze Land Tirol! Ich begrüße die Bauernvertreter Tirols auf das herzlichste. Meine Gedanken sind auch ihre Gedanken! Meine Sorgen

des Landes; die Landesverfassung erzog dementsprechend den Bauern zu politischem Ver ständnis. In Tirol sandte der Bauernstand schon vor 600 Jahren seine Vertreter in den Landtag, wo sie neben den Vertretern der andern Stände an der Leitung der Landesgeschäfte teilnahmen. Weil die politische Betätigung des Tiroler Bau ern nicht auf den engen Kreis der Gemeinde be schränkt blieb, lernte er über die Enge der Hei matgemeinde hinauszuschauen und größere Zu sammenhänge zu überblicken. Andreas Hofer ist schon

in jungen Jah ren ins politische Leben eingetreten. Obwohl erst 23 Jahre alt, war er als Vertreter des Gerichtes Paffeier zusammen mit einem andern Lands mann aus dem Tal, mit dem Reurautbauern An dreas Jlmer, 1790 zum großen Innsbrucker Land tag abgeordnet worden. Diesem Landtag kam hanz besondere Bedeutung zu. Der Tiroler Land tag war seit 70 Jahren nicht mehr einberufen worden. Nur der große Landesausschuß war noch in die Lage gekommen, als Volksvertretung an der Landesregierung teilzunehmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 19.10.1906
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauer» Zeitung Die „Tiroler Bauern-Aeitung" gelangt jeden zweiten Zreilag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlichzL, halbjährig z L 50 Ir, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung »nd Verwaltung Bozen. Museumstraße 32. Herausgeber. Druck und Verlag

' „Tvrolia", Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 2\ Bozen, Freitag, 19. Oktober. 1906 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig heller. Der Adreffat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis

. Mitteilungen des Bauernbundes. — Die Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes. — Die Fleischnot. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Bauernversammlungen und Plauderstuben. — Zur Grundbuchsanlegung der Teilwäldersrage. — Auskünfte aller Art. — Grund buch. — Viehmärktekalendarium. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseraten. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Sonntag den 21. Oktober wird in Pufels (Groden) um 4 Uhr nachmittags eine Plauderstube abgehalten

, bei welcher die Bauernredner W i n d i s ch und H o l z e i s e n sprechen werden. Die Heneratvcrsammlung des Tiroler Bauern bundes. Durch diese Versammlung, welche am Sonntag den 14. Ok tober im Löwenhaustheater in Innsbruck stattfand, wurde der unbestreitbare Beweis erbracht, wie sehr die Bauern Tirols die Notwendigkeit der Organisation ihres Standes anerkennen. In hellen Scharen zogen die Bauern von nah und fern nach Inns bruck, um bei dieser Bundesversammlung über die Mittel und Wege zur Hebung und Besserung des arg

bedrückten Bauernstandes zu beraten und ihre Wünsche und Beschwerden 'darzulegen. Man scheint sich seitens der Behörde die Ueberzeugung verschafft zu haben, daß die Tiroler Bauern anständiger sind als wie man sich dieselben vorstellte, denn bei dieser Versammlung fehlte das starke Gendarmerie-Aufgebot, wie dies vor zwei Jahren der Fall war, auch die Bereithaltung der gesamten Innsbrucker Garnison mit Ausnahme der „Mullibatterie", wie dies vor zwei Jahren vorge kommen sein soll, kam diesmal in Wegfall

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.02.1933
Descrizione fisica: 6
entfaltet der Jubilar eine außerordentlich fruchtbare Wirksam keit. Aus der Fülle seiner kunsthistorischen Publikationen seien Weinige wichtige selbständige Werke erwähnt: „Die barocke Zeckenmalerei in Tirol", „Der Tiroler Maler Josef S ch ö p f", Mäste und Bürgerbauten im alten Innsbruck", verschiedene kleinere Bände in der Sammlung „Die Kunst in Tirol", dann M allem die monumentale grundlegende Monographie über Win Egger-Lienz und die Abteilung „T i r o l" in Jehio's jüngsterschienenen Kunstsührer

. Nicht nur der alten Kunst widmete Professor Hammer seine Begeisterung und seinen Forscherfleiß, sondern auch der neueren Tiroler Kunst und ihren Jüngern widmete er seit Zähren verständnisvolles Interesse. Professor Hammer war einer der Ersten, der für die Kunst Albin Eggers-Lienz eintrat. Er hat aber auch für viele andere jüngere Tiroler Künstler und für das Verständnis ihrer Kunst bahnbrechend gewirkt. Und schließlich hat er sich auch bei der Neuorgani- fierung und Neuordnung unseres Landesmuseums

die reichen Kunstschätze Innsbrucks erst weiteren Krei sen erschlossen hat. Am 20. d. M. veranstaltete das kunsthiftorische Seminar der Universität eine Festfeier zu Ehren des Jubilars, aber auch das gesamte geistige und kulturelle Tirol bringt dem Forscher die besten Glückwünsche zum 60. Geburtstag dar. Auch die Legitimisten kandidieren für den Tiroler Landtag. Wie man aus dem Organ der „Kaisertreuen Volks partei" (Wolff-Gruppe), der „S t a a t s w e h r", erfährt, wird die Partei bei den Wahlen

zum Tiroler Landtag selbständig auftreten und eigeneListen aufstellen. Deutscher Radiovortrag aus Rom. Freitag, den 24. d. M., hält der junge österreichische Schriftsteller Dr. Karl F. B o s- kowits um 19.25 Uhr im Radio Roma-Napoli einen Vor trag in deutscher Sprache über das Thema: „Neues Rom." Aus dem vierten Stock gesprungen. Heute, Donnerstag, etwas nach 7 Uhr früh, sprang im Hause Erzherzog-Eugen-Straße 31 eine junge Kontoristin in selbstmörderischer Absicht aus einem Fenster im vierten Stock

ist es ja schon gewohnt, daß auf den Landstationen die Wartesäle nicht geheizt werden, murrt auch nicht, wenn das eine oder anderemal eine kleine Verspätung in Kauf genommen werden muß, hätte aber dann den nicht unberechtigten Wunsch, sich in einem warmen Abteil die kalten Füße wärmen zu können. Aber Tag für Tag dar gleiche Uebelstand, vom kalten Wartesaal in den kalten Waggon. Frägt man das Personal um den Grund der Nicht- Die Tiroler Der Gedanke, eine junge Sängerschar zur Pflege des Ge sanges heranzubilden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 26.05.1928
Descrizione fisica: 12
. 28. Mai Pfingstmont., Dienst. 29. Mai Mariminian.Mittw. 30. Quat., Ferdin., Dann. 31. Mai Angela. Tirol fGweigt tifc&t. Protestkundgebung beim Kndreas - Hofer - Denkmal. Von Kufstein bis Salurn! So lautet das Pro gramm Tirols. Der Grenzstadt im Norden des Landes obliegt darum eine besondere Aufgabe, die Wahrung der nationalen Interessen des Tiroler Volkes mit Nachdruck zu betonen. Kufstein hat schon einmal in dem uns auf gezwungenen Kampfe um Südtirol eine besondere Stellung eingenommen

. Das war vor zwei Iahren, als man 'das Andreas - Hofer - Denkmal ent hüllte. Seitdem läßt man hier keine Gelegenheit vorübergehen, um den wahren Gedanken und Emp findungen der Tiroler nach außen Gehör und Aus druck zu verleihen. So konnte auch zum 24. Mai 1928 nicht geschwiegen werden. Bekanntlich der Tag, an dem Italien im übermütigen Gefühl seines „Sieges" den Eintritt in den Weltkrieg, also seinen Treubruch, feiern zu müssen glaubt. Heuer sollte nun dieser Tag zu einer besonderen Provokation der Tiroler

benützt werden, indem das pom pöse italienische „Siegesdenkmal", welches ausgerech net auf dem Fundament des dem Andenken der Tiroler Kaiserjäger gedachten Denkmals in Bozen errichtet wurde, enthüllt werden sollte. Es ist nicht hazugekommen. Die Italiener sind damit nicht fertig geworden, der Wille jedoch bestand und die Herausforderung, die sich am 24. Mai die Italiener in Innsbruck leisteten, beweist, wie berechtigt es war, die geplante Kundgebung beim Andreas - Hofer denkmal durchzuführen

aufgestellt hatten. Was Platz fand, begab sich auf den Hügel des Denkmals. Auf dem Rondell nahmen die Ab- ordnungen Aufstellung. Beim Schein der leuchtenden Fackeln hielt der Obmann des Tiroler Kaiserjägerbundes, Oberleut nant Hohenleitner aus Innsbruck, eine von Liebe und Zorn des Tiroler Volkes durchglühte Ansprache an die Versammelten, die ein flammen der Protest gegen die von den Italienern den Ti rolern angetane Schmach und Rechtsverletzung war. Redner erinnerte an die Frühlingstage des Iahres 1915

es sich gefallen lassen, daß der Boden Tirols geschändet wird. Aber wir im freien Norden erheben flammenden Protest gegen diese Herausforderung und an den Felsen bricht sich der Schwur, daß dieses Schandmal welscher Niedertracht nicht lange stehen wird und der ruhmreiche Tiroler Aar wieder seine Schwingen über dem befreiten Land erheben wird. Die Zustimmung der Ver sammelten dankte den wackeren Worten. Die Musik spielte das Andreas - Hofer - Lied. Darauf legte Bürgermeister Pirmoser „Zu.-r Zeichen der Trauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.05.1920
Descrizione fisica: 12
Unrecht em ganzes Tirol zu Recht besitzen würden. Allerhand wirtsch'ftliche Lockspeisen wurden Lereitgestellt, um die M rd tiroler für diesem: Plan gefügig zu machen, u::d so reisten die Sendboten der römischen Nationalisten, be gleitet von den Segenswünschen ihrer Trientiner Freuirde, nrch Innsbruck. Die italienische Re gierung hinderte sie nicht daran, denn selbst verständliche wäre auch ihr eine solche Lösung bequemer gewesen, als die Herausgabe Deutsch- südtirols und damit die weitere

Verminderung; der mageren Kriegsbeute. kam nun alles darauf an, daß wir Nordtiroler einmütig die uns gestellte Falle ablehnten und auf unseren: guten Recht beharrten, bannt nicht die Italiener der bitteren Notwendigkeit, uns unser gutes Recht früher oder später zu gewähren, durch ein ver fehltes Entgegenkommen unsererseits enthoben würden. Tatsächlich hat die Tiroler Landes regierung und mit ihr die öffentliche Meinung einmütig das italienische Anerbieten abgelehnt, nur der „Bolksbote" hielt

uns freilich der „Volksbote" die wirtschaftliche Lage Italiens in den schwärzesten Farben und pro phezeit dort einen ähnlichen Niedergang wie in Oesterreich. Da dürfte freilich aus dem Oel und Reis für uns nicht viel werden. Das ist aber schließlich Nebensache, wichtiger ist, daß den Italienern ;ede Hoffnung auf eine andere Lösung der Deu tschsüd tiroler Frage als durch Freigabe des veraewaltrgten Südens genommen werden muß!, urw ökk „Bolksbote" hätte wahrlich besseres KU tun, als diese klare Politik

Vorliebe scheint dev „Volksbote' für die Franzosen zu haben. Im Lande Hofers und bei einem Blatte, das die Tiroler Art so besonders betont, ist das merk würdig genug. Frankreichs ist in den Augen des „Bottsboten" jetzt der Herr der Welt, Frank reich soll wirtschaftlich helfen mrd politisch ge- bieten und verbieten können. Frankreich „läßt nicht mit sich spassen", wenn es sich darum handelt, die bösen Deutschen daran zu hinoern, den Jrredensv ertrag zu umgehen. Als Tirol die Anschlußvolltit' ausgenommen

, sie hatten sich natürlich nicht erlaubt, der Landes regierung irgendwelche Vorschriften zu machen, rrnd erne militärische Festsetzung der Franzosen in Innsbruck würden sich die, Italiener, deren Mißtrauen gegen Frankreich der „Volksbote" selbst des öfteren hervorhebt, energisch zu ver bitten wissen. Warum aber bringt der „Volks bote" solche Schauermärchen? Warum läßt er immer wieder die Deutschen und die Tiroler als kümmerliche Buben erscheinen, denen Frank reich „das keinen Spaß versteht", mit dem Stock droht

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 19.10.1906
Descrizione fisica: 20
Krrrrlnummer 16 Leiter. Die „Tiroler Post- er- scheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8 — halbjährig K 4 - dierteljährig K 3 — Druck:„Tyrolia",Bozen. Herausgeber: Christlich- soziales EonsorÜum „Tiroler Post- in Innsbruck. Lchriftleitung und Ver waltung : Innsbruck, Herzog Friedrichstr. 24. Tiroler Wahlspruch: für Gott, «aiser und Vaterland-. Die „Tiroler Post- kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte

werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif be- rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureausentgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs reklamationen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Post fach 37, oder Herzog Friedrich-StraßeNr. 24 Nummer 42 Innsbruck, Freitag, 19. Oktober 1906. 8. Jahrgang. Heneralversammlurlg des Tiroler Bauernbundes. Innsbruck, 14. Oktober. Unter großartiger Beteiligung fand heute die Generalversammlung des Tiroler

. Am meisten Mtt- glieder in einer Gemeinde hat der Bund in altern mit 371. Der Bund hielt mehrere hundert Ver sammlungen und P l a u d e r st u b e n ab, die den Mitgliedern, da es öffentliche Ver sammlungen waren, alle ourch die „Tiroler Bauern-Zeicung" bekannt sind. Der Bundesobmann sprach die meisten Sonn- und Feiertage auf einer oder mehreren Ver sammlungen. Derselbe hielt allein seit Oktober 1900 über 400 Versammlungen ab und hat seither in 143 verschiedenen Gemeinden Tirols davon in 43 wiederholt

und die Bundesleitung allein beant worteten im Jahre l9o5 über 6000 Zuschriften und Briefe. Dazu kommen die durch die beiden Auskunftstellen in Süd- und Nordtirol und durch die „Tiroler Bauern-Zeitung" erteilten Auskünfte. Infolge der Ueberlastung konnten viele Auskünfte nicht mit der wünschenswerten Raschheit erteilt werden und ist eine größere Arbeitsteilung in dieser Beziehung unabweislich. Der Bundesobmann erhielt von der Mehr zahl der deutschen Tiroler Gemeinden Peti tionen in Bezug auf die Wahlreform, Forst

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 20
Data: 22.01.1904
Descrizione fisica: 20
aber die Kettenkammern, an deren senkrechten Wänden;e zwei Gußstahlplatten angebracht sind, in welche die letzten Kettenglieder ein greisen, um gemeinsam mit ihnen das ganze Gewicht der Brücke auf das Mauerwerk der Widerlager zu übertragen. Bei der vor der Eröffnung vor« ifcr und Vaterland"! Die „Tiroler Post" jederzeit bestellt werde«. (Preise siehe links.) cktionsschluß: Mittwoch. iskripte werden nicht zurückgesandt. ate werden billigst nach berechnet und nehmen alle soliden Annoncen bureaus entgegen. mdungen

(Bestellungen) tungsreklamationen, sowie deren Zuschriften sind zu cen an die „Tiroler n Innsbruck, Postfach 37, Fallmerayerstraße 10. größten Meisters as Hofer heraus- , protzig trotzende ldischer Tauzieher rwächter sein, ein rd er nicht. Das tern deutlich ge- )e. Aber er steht Berg Jsel und ;e Grimasse gegen labänderlichen — ix alle offiziellen ng seinerzeit der mte er nicht ab- iberführt werden lbfinden, daß auf as Hofer" steht, rung an den vor chtigen hyperrea- lndreas Hofer ist. deuteln

»VU uns nicht weiter damit befassen. Protest erheben wollen wir aber gegen den Beschluß des Landeskomitee, auf dem Berg Jsel ein weiteres Helden-Denkmal aufzustellen oder besser anzusammeln, geschehe dies in welcher Form immer. Der kostspielige Plan des Herrn Professors Klotz, das Natter'sche Andreas Hofer-Monument durch Anreihung anderer Heldenstatuen dem Tiroler Volke sympathischer zu machen, würde nicht nur seinen Zweck völlig verfehlen, sondern er ist eine Todsünde gegen den guten Geschmack. Aus der Natter'schen Statue

auf dem Berg ~v, v mu vem ersten Beschlüsse des Landeskomitees! Schwamm drüber! Stellt das Jubiläums-Denkmal hin, wo ihr wollt, vor die Hofburg, aufs Sterzinger Moos, auf den Segenbühel bei Meran, in die Umgebung von Bozen oder Brixen — auf dem Berg Jsel ist kein Platz für dasselbe, dort ist ein hol ländischer Athlet zuvorgekommen. Das Jahr 1909 muß ein Tiroler Volks jahr werden und das 1909-Denkmal muß ein Denkmal werden nach dem Herzen und im Geiste des Tiroler Volkes!

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 08.09.1905
Descrizione fisica: 16
Grinnerungen. Vom Lande, 31. August. In der „Tiroler Bauern-Zei ung" war in voriger Nummer ein Artikel, worin auch über die Tiroler Schulkämpfe der Sieb zigerjahre und der Rückzug, welchen die Tiroler Landtagsmchrheit später angetccten hat, besprochen war. Um bei den Lesern nicht Mißverständnisse aufkonmen zu lassen, erlaube ich mir, über diese Sache auch einige Erumerungen milzuteilen. Ter österreichische ReichS.at, welcher damals ebenso wie die Regierung ganz in den Händen der volkS

- und kirchenfeindlichen Judenliberalen war, h rtte ein neues Reichsvolksschulgesetz erlassen. Die Bischöfe und der Papst halten feierlichen Protest gegen dieses Gesetz erhoben, weil es die Rechte der Kirche auf die Erziehung der Kinder durchaus nicht anerkannte. Die konservative Mehrheit des Tiroler Landtages lehnte unter Führung des damaligen Fürst bischofes Gasser es ab, dieses Gesetz anzuerkennen und auf Grund desselben ein Landesvolksschulgesetz zu beschließen. Wohl beschäf tigte sich der Landtag mehrmals

mit der Volksschule, er beschloß auch ein Landesgesetz, aber ein solches, daß es die Regierung, weil cS nrit dem Reichsvolksschulgesetz nicht übereinstimme, auch nicht dem Kaiser zur Sanktion unterbreitete. Dieser durch Jahre dauernde Widerstand der katholischen Tiroler gegen das Reichs- volksschulgesetz wird immer ein Ruhmesblatt in der Geschichte un seres Landes bleiben. Weil in solcher Weise Tirol kein Landesgesetz erhielt, so er ließ der damalige Unterrichtsminister Dr. R. v. Hasner für Tirol

zugestimmt. Ader folgendes muß doch ausgesprochen werden: Der Friedensschluß hat dem glorreichen Kampfe nicht entsprochen. Ter damalige Unterrtchtsminister hat während der Verhandlungen im Landtage den sehr bezeichnenden Ausspruch getan: „Wir geben den Tirolern einige Beeren, dann werden sie die Stauden mitfressen." Und als das Gesetz vom Landtag an genommen war, erklärten die Regierungsmänner, sie hätten nicht geglaubt, daß die Tiroler das Schulgesetz so billig in Kauf nehmen würden. Das will sagen

: die Regierung selbst ha!te erwartet, daß die Tiroler größere Forderungen stellen oder darauf beharren werden; und sie wäre bereit gewesen, größere Zugeständnisse zu machen. Der Vorwurf, zu weil nachgegeben zu haben, bleibt darum der damaligen Landtagsmehrheit nicht erspart. Dazu kommt noch etwas. Die Landesbischöfe haben bei dieser Gelegenheit ihren Protest gegen das Reichsvolksschulgesetz erneuert, es darum wieder für ein schlechtes erklärt. In konservativen Kreisen aber fing man bald an, das Schulgesetz

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
Friedens verträge b»handelt werden wird. Daher ist es auch für unsere Sache ein Gewinn, wenn sich die Mächtigen der Erde dar über einig sind, daß der Vertrag von Versailles geändert werden müsse. Ein Engländer öder Südtirol. Austria by I. D. Newth wich illustrations by E. Harrison Compton. In seiner Reiseschilderung über Oesterreich widmet der Verfasser einen eigenen Abschnitt dem Tiroler Lande. Ein flüchtiger Besuch gilt dem Oetztal, Wipptal, Stu- bai, Achensee und Kitzbühel, der „gemütlichsten Stadt

Oester reichs", während auf breiterem Raum die alten Sehens würdigkeiten Innsbrucks beschrieben und in ihren Beziehun gen zur Vergangenheit gedeutet werden. Bruder Willrams schmerzersüllter Spruch am Grabe Hofers gibt Anlaß zu mitfühlenden Gedanken über das verlorene Südtirol: „Die Tiroler sind mit vollem Recht verbittert, denn nicht nur Schloß Tirol, der Sitz der alten Grafen, sowie die Heimat Hofers und Haspingers sind heute in fremder Hand, sondern nahezu eine Viertelmillion

ihrer deutschsprechenden Stam mesbrüder sind italienische Untertanen geworden. Die Be wohner des Trentino sind zwar Italiener, aber die Süd tiroler aus der Bozner, Meraner und Brixner Gegend sind immer reine Deutsche gewesen, und ihre Behandlung in St. Gennain wurde später von den drei bedeutendsten Verfassern des Friedensvertrages — Wilson, Clemenceau und Balfour — als eine beklagenswerte Verletzung natio naler Rechte anerkennt und bedauert." Noch eindringlicher kommt einem der Verlust Südtirols zum Bewußtsein

hielte, da bei einfach die Worte „Jrredenta" durch „Südtirol", „Oester reich" durch „das faschistische Italien" ersetzte. E. W. Stolz unsere Heimat und bitten euch nur: lernt sie auch wirklich kennend Vom Stammschloß der Tiroler Grasen erhielt sie ihren Namen. Das liegt im Herzen des Landes, dort, wo Tirol in seiner höchsten Schönheit prangt, wo der kräftigste und selbstbewußteste Schlag deutscher Tiroler Bauern lebt, von wo aus 1809 die Tiroler bewiesen haben, daß sie Tiroler bleiben

wollen. Jetzt darf dieser Landstrich nicht mehr Tirol heißen — Alto Adige ist sein Name; kein deutsches Wort mehr darf auf den Schildern stehen, darf in Schule und Amt ge sprochen werden. Ja, was ihr kennen lernen wolltet — Tirol — das findet ihr zerrissen. Es lebt nur noch im Herzen der Tiroler. In sie müßt ihr eindringen, wenn ihr es finden wollt. Da trefft ihr wohl keine Familie in Nordtirol, die nicht mit Südtiroler Geschlechtern Verwandtschaft verbände; aber viele, die nicht sagen können, ob sie nördlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 27.05.1917
Descrizione fisica: 16
. Frauen und Mädchen Achtung! Ausgefallene oder geschnittene Haare kauft jedes, auch das kleinste Quantum zu höchsten Preisen: HAAR-INDUSTRIE BINDER INNSBRUCK, Andreas KefersCraße Nr. 2. 584 (Geld sofort nach Eintreffen der Haare per Post.) parkasse und der Kredit Tiroler Bauernsparkasse lifiaiifiiiipgafi Hr. S, soföie deren Fillen: Lienz, Buuerniierni Okernelunen Zeichnungen auf die # wsmÄciie Krlessonlelhe zu den OMMinmn K 100. — Nennwert der 40jährigen Staatsanleihe kosten K 92.— K 100

.— „ „ 10 ,, Staatsschatzscheine kosten „ 93.50 Die Rentabilität der 40 jährigen Staatsanleihe ist 6'08°| o „ „ „ iOjälir. am 1. Mai 1927 zum vollen Nennwert rückzahlbaren Staatsschatzscheine 6.4 0 | 0 567 Die Kriegsanleihe ist pupillarsicher und rentensteuerfrei. Fi? den kleinen Sparer werden ganzjährig verzinsliche Wertpapiere zu K SO.— Kennwert ausge&eben. — Bei der Tiroler Bauernsparkasse und beim Kredit verein der Tiroler Bauern- spärfeasse gezeichnete Kriegsanleihe wird von diesen kostenfrei in verwahren* und Verwalten

* übernommen. Die Tfreler Bauernsparhasse und der Kreditverein der Tiroler Bauernsparhasse belehnen Wertpapiere und fr Stiere Kriegsanleihen zum Zwecke der Zeichnern* auf die »VI. Qsterr. Kriegsanleihe“ zu vorteilhaften Bedingungen. Mg irrerer Bauernsparhasse und der Kredifvereln der Tiroler Bauernsparkasse gewähren den laffeigfciÄsssen, Gemeinden und öffentlichen Fonds besondere Begünstigungen.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 15.02.1935
Descrizione fisica: 8
Llnseres Landesyelden letzter Weg. Die Verfasserin des nachstehenden zeitgemäßen Beitrages sieht sich gezwungen, nächstens mit vier Kindern in die Siedlung „Dreizehnlinden" in Brasilien auszuwandern, wo ihr Mann und drei Kinder sich bereits befinden. Die Fa milie mutzte ihren bäuerlichen Besitz in Reith bei Kitzbühel wegen Ungunst der Zeit verlassen. Die Heimat hat keinen Platz mehr. Äm Abend des 8. Jänner 1823 war das 1. Bataillon des Tiroler Kaiserjäger-Regimentes auf seinem Rückmarsch

der Rückkehr in die Heimat versetzte die Herren in eine gehobene, freudige Summung. Es ist sehr wohl begreiflich, daß der Ort, wo sie sich aufhielten, ihr Sinnen und Denken auf Andreas Hofer, den dortselbst erschossenen Tiroler Freiheits helden, und auf seine Zeit gelenkt haben dürfte. Viellicht auch hatte eine ritterliche Verehrung für den großen Volkshelden, dessen irdische Hülle damals noch in einem stillen Garten der Cittadella ruhte, die Schritte der Kaiser- jäger-Offiziere gerade Hofers wegen hieher

Begeisterung für den Märtyrer tirolischer Treue, Freihits- und Heimatliebe zu einer Handlung entschlos sen, die ganz gegen die Begriffe militärischer Disziplin ging. Wer weiß, ob jemals sonst angesichts der oft so engen und verständnislosen, bewußt und unbewußt falschen Auffassung, die in Wien in tiroli'chen Ange legenheiten schon lange üblich war/) die jedem Tiroler teuren Reste Hofers nach Innsbruck gekommen wären! Wir müssen heute noch, ebenso wie diese Männer dies damals taten, es dankbar anerkennen

, daß der Pfarrer von S. Michele, der Erzpriester Don Antonio Bianchi, stets eine pietätvolle Sorge für Hofers Grab betätigt hatte. Er hatte gleich nach Uebernahme dieser Pfarrei, zwei Jahre nach Hofers Tode, über dem Grabe einen Stein errichten lassen mit der Inschrift (aus dem Itali enischen übersetzt): „Hier ruhen die Ueberreste des ver storbenen Andreas Hofer, genannt General Langbart, Höchstkommandierender der Tiroler Landesverteidiger, er- scho sen in dieser Festung am 20. Februar 1310, begra ben

der Befehl für das Bataillon: „Weitermarsch, Richtung Trient!" Schon war 0 Siehe: „Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes" von Prof. Dr. H. Wopfner. es V 2 10 Uhr nachts geworden. Pfarrer Bianchi wurde bestürmt, die Erlaubnis zur Ausgrabung zu geben. Das war ein harter Strauß, denn Don Antonio befürchtete nicht grundlos Konflikte mit den Aemtern, und erst auf Grund des Versprechens der Offiziere, alle Verantwortung auf sich zu nehmen, selbst über ihr Vorgehen die An zeige zu erstatten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 20.06.1919
Descrizione fisica: 16
aus den freien Tirolern Sklaven zu machen hofft, der kennt Tirol und seine Geschichte nicht! Der Tiroler kann ein freier Bürger eines von ihm gewollten Staates, ein guter Nachbar anderer Völker, aber niemals ein Sklave sein. Die Tiroler sind ein Bergvolk. Der Charakter sei ner Berge findet im Gemüte des Tirolers lebhaften Ausdruck. Das Volk ist ftirchtlos und kühn und von unbeugsamem Rechtsgefühle beseelt. . Sein Erin nerungsvermögen ist unauslöschbar; darum ist Tirol für Vergewaltigung das Lenkbar

un günstigste Objekt. Dieser Friede ist deshalb für Tirol unerträg lich und für diejenigen, die denselben dem Lande bie ten, in politischer Beziehung mehr als ein Ver brechen, er ist ein Fehler, der die schwer sten Gefahren für die jetzigen Machthaber zur Folge haben müßte. Wir Tiroler mußten, den klaren Versprechungen der Entente vertrauend, mit Sicherheit darauf rechnen, vaß uns das nationale Selbstbestim- mungsrecht nicht verweigert werde. Die Friedens- Bedingungen gehen jedoch darüber kalt

hin weg und verlangen die Unterjochung von über 200.000 deutschen und ladinischen Tirolern unter fremde Herrschaft. Die Entrüstung über diesen Versuch, urdeutfche und ladinische Gebiete Südtirols dem Staate einer ande ren Nation einzuverleiben, ist eine grenzenlose. Das Land Tirol erklärte sich bereit, die größten Opfer für die Rettung Südtirols zu bringen, und ist es auch heute noch, nur darf der Preis nicht die Ver sklav ng aller, nicht die Vernichtung der Nation sein. Niemals wird der Tiroler sich willig

-Niko- I u f f i (als Deutschsüdtiroler), namens der sozialdemokratischen Partei Schriftleiter Ra pold i und nautens der Deutschfreiheitlichen Nationalrat Kraft. In allen Erklärungen wurde gegen die Vergewaltigung Tirols protestiert. Ueber Antrag des Nationalrates Kraft wurde von der Versammlung durch Erhebung von den Sitzen folgende feierliche Anfrage der Tiroler Landesregierung an die Völker A m e r i k a s u n d Italiens e i n ft i m m i g angenommen: „Von der Gefahr der Zerreißung

hatte folgenden Wortlaut: „Tiroler! Das Land Tirol ist in T rauer gehüllt. Es gehen gegenwärtig große Dinge vor, die von unabsehbarer Tragweite sind. Die Macht haber der Welt zimmern in Paris an einem Neubau Europas. Der furchtbare Krieg, der angeblich für Völkerrecht und nationale Selbstbestimmung geführt worden ist, droht mit einer Orgie de ^Imperia lismus zu enden. Noch ringt die Vernunft mit hemmungsloser Gewalt, die Bewegung ergreift all mählich alle Schichten der Völker. Wir Tiroler, Deutsche

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1932
Descrizione fisica: 8
eingetreten, Frieden zu machen. Ich setze Euch Hierüber mit dem Beisatze in Kenntnis, daß der Wunsch seiner Majestät dahin geht, daß die Tiroler sich ruhig verhalten und nicht zwecklos sich aufopfern mögen." Bei der Ueberreichung des Handschreibens erlitt nun Lich tenthurn einen epileptischen Anfall, so daß Roschmann sich von dem Gasthause zur Post zum Richter von Stubai, Josef von Stolz begeben mußte. Hier versammelte Roschmann Hofer und viele Männer von Ansehen: v. Wörndle, Giovanelli, v. Pla- wen

. Aber der Geist, der seine Streiterscharen belebte, war nicht mehr derselbe. Die nun ganz entschieden auftretenden Friedensnachrich ten und die widersprechenden Orders, die Hofer gab, brachten Verwirrung in die Reihen der Tiroler und lähmten ihre Tat kraft. Dem Feinde war dies nicht verborgen geblieben und Drouet beschloß, das den frommen Tirolern ungünstige Allerheiligenfest zum Angriffe zu benützen. Er ließ am 1. November die beiden Divisionen Kronprinz und Wrede noch vor Tagesanbruch von Hall

, den recht zeitigen Angriff. Dazu kam, daß die Gruppei Firler, die den Befehl hatte, von Kranebitten her den Kampf zu eröffnen, zu spät vorrückte. So warteten die Tiroler auf den südlichen Höhen ver gebens aus das verabredete Signal, zum Angriff und unter dessen kam Wrede mit dem Angriff zuvor. Wrede eröffnete den Kampf um 9 Uhr vormittags mit einer heftigen Kanonade aus 24 Geschützen gegen die Schanzen des Berg Jsel und setzte 4 Bataillone zum Sturm auf den ! Berg Jsel an. Kaum war das Geschützseuec

vorüber, wurde j das Zentrum tonnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel in die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof und Schloß Amras, doch drängte Speckbacher um 2 Uhr nachmittags den Feind über die Talebene hinab, zog sich jedoch

rückte auf die Verhaue und Schanzen bei der Martins wand vor und da eine zweite bayrische Abteilung die Bauern von Kematen aus beschoß, mußten die Bauern zurückweichen und flüchteten sich ins Gebirge. Rechberg drang ohne Wider stand bis Zirl und noch an demselben Tage bis Seefeld vor. In dieser Nacht zerstörte ein Brand ein Drittel des Torfes See feld, 65 Häuser. Drouet erließ nun an demselben 3. November eine Prokla mation an die Tiroler und ermahnte sie, vom nutzlosen Wider stand abzulassen

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
einen neuen Begriff des Heldischen, den Blick ans große Vorbilder gerichtet. Aus der Reihe weltgeschichtlicher Gestalten ragt Andrä Hofer, der Sandwirt von Passeier,, Tirols Führer im Jahre 1809, schlicht und fromm in seinem Leben, voran- leuchtend im Kampf für Freiheit und Heimat, heroisch im Tode. Die Tiroler Volkserhebung von -anno neun wurde in ihrem glor reichen Verlauf trotz des tragischen Endes zum Weckruf für Deutschlands Befreiung 1813." Wir haben leute sicher keinen Mangel an großen

und seinem Volke nahe gebracht wird, wie sie »nur in einem guten Tiroler Herzen vorhanden ist. Karl Paul in hat eine echt tirolische Tat mit der Herausgabe sei nes Buches getan: seine lebenssprühende Schilderung -Andre Ho fers führt uns mitten hinein in die Zeit von 1809, wir sehen die Helden jener großen Epoche der Tiroler Geschichte, leben und fühlen mit ihnen die große Zeit von damals mit, und könn-m ge rade heute, wieder in großer Zeit, Vergleiche und Paralellen zie hen. Das neue Buch Paulins gehört

in jedes Tiroler Haus, aber auch in das Haus jedes Freundes von Tirol und seines Kampfes um Heimat und Ehre. Der billige Preis von 3.50 Schilling macht sich reichlich bezahlt. Bekannte deutsche Dichter, füh rende Wissenschafter schreiben stünöig in der „Neuen Woche" Die „Neue 2Bod)e 4 nimmt eine Ausnahmestellung ein unter den Zeitschriften. Jeden Mittwoch neu für 80 Gr. Ein SüdtrrolerbuA: Das s^önste ^Dertzna^tsges^enk! Allgemeines. Süd-Tirol, herausgegeben von Karl v. Grabmahr. redi giert von A. Dürrer

dem 8. Jahrgang, Bozen 1927 ff. Meraner Jahrbuch 1933 , Meran 1933. Meraner Jahrbuch 1934 , Meran 1934. Liederbuch von Heinz Deluggr, 2. Auflage. Bozen 1933. Tiroler Heimatliedrr, Innsbruck 1934. ^ ... , „ m ™ Echte Tiroler Lieder, im Volke gesammelt und für das Volk eingerichtet von Frz. Friedr. Kohl und Jos. Reiter, 2. Auflage, Innsbruck 1933. Die schönsten Gedichte in Tiroler Mundart, ausgewählt von K. P a u l i n, Innsbruck 1930. Kinder- und Hausmärchen aus Tirol, gesammelt durch die Brüder Ing

. V. und Josef Zingerle, 4. Auflage mit einem Geleitwort von K. Paulin, Innsbruck 1934. Tiroler Legendm von Helene Raff, Innsbruck 1924. Tiroler Novellen der Gegenwart, herausgegeben von A. Dür rer, Leipzig 1920, Reclams Universalbibliothek Nr. 6151/54; dazu die Einleitung zu: Tiroler Novellen des 19. Jahrhunderts, ebenda 1922 Nr. 6313/16. Siedlung und Nationalität. Stolz O., Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, 4 Bände, München 1927—1934— Landschaftskunde. Passarge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.05.1932
Descrizione fisica: 8
. Die über ihn Zürnenden beweisen nur, daß sie zu jenem Teil des Tiroler Volkes gehören, die Heine „uner gründlich geistesbeschränkt" nannte. Es ist sÄbstvevständlich, daß Heine in Innsbruck dort einkehrte, wo vor chm so viele Große weilten — im „Gol denen Adler". Er wunderte sich m diesem Gasthof Hofers und der Tiroler Vaterlandsfreunde, daß Bilder aller- ärgster Feinde schön einträchtig nebenernander hingen. Der König von Bayern — Andreas Hofer — Napoleon! Wirt Niederkirchner zeigte dem „illustren Gast" in größter

Heimlichkeit auch ein Buch, Karl Jmmermanns bekannte Tragödie „Trauerspiel in Tirol". Dieses im guten Sinne vaterländische Stück war — bezeichnend für Klösterreich — verboten! Zufällig ist Heine der Freund Karl Jinmermanns gewesen. Heine freute es also sehr, daß Jmmermanns verbotenes Werk in Tirol geschätzt wird. Ueber den Wirt freute er sich weniger. Dieser konnte es absolut nicht glauben, daß Jmmermann kein Tiroler, son dern „nur a Preiß" sei und daß der Dichter „anno nenn nicht dabei war". Der Wirt

blieb fest bei dem Glauben, der Preuße Jmmermann „ischt a guater Tiroler" und hat den „Neunerkriag" mitgemacht . . . Köstlich ist, was Heine in der damaligen „Schwarz manderkirche" erlebt hat. Ein typischer Reiseengländer ging mit seiner stolzen Mylady umher. Das Reisebuch hielt er im Maul, wie Heine despektierlich sagt. Dann nahm der Englishman das speichelbcdeckte Buch und erklärte auf Grund dieses Reiseführers seiner Mylady die „schwär en Mander". Die Ercktotuen gefielen dem Paare gut

). Der derart spottende Dichter hat -aber auch Worte-des Lobes. Im Munde -eines Heinrich Heine haben Lobes worte einen ganz besonderen Klang. U. a. schreibt er: „Für die Geschichte von- Tirol sind die Werke dos Josef von Hormayr unentbehrlich, für die neueste Geschichte (1828) sind sie die beste, oft die einzige Quelle . . ." Ferner schreibt Heine betreffs Bartholdys „Krieg der Tiroler Landsleute": „Es ist ein geistreich und- schön geschriebenes Buch, und wenn Mängel darin sind, so entstanden

sie notwendiger Weise dadurch, daß der Verfasser, wie es edlen Gemütern eigen ist, für die bedrückte Partei eine sichtbare Borliebe hegte." Diese Ausführungen genügen, um darzutun, daß Heine nicht alle Tiroler meinte, als er von der „unergründ lichen Geistesbeschränktheit" schrieb, und daß er nicht un sere schöne Universitätsstadt Innsbruck meinte, als er von der „blöden Stadt" sprach. Heine liebte Tirol und er sühlte im besten Sinne „tirolerisch". Das beweist folgen der bekannte Vorfall: Ms der Dichter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 03.01.1903
Descrizione fisica: 10
Keserve -Untcrofsiziere: Theodor Schissler des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 25. Feldj.-Batail lon ; Ludwig Mar ch a l l des 3. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 2. Feldj.-Bataillon; Ludwig Ns- meth des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 24. Feldj.-Vataillon, Richard Bechine des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Bataillon; August Salh des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 32. Feldj.-Vataillon; Paul Latin ovits von Borsod u. Kathmar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg.; Heinrich Palme des 7. Jnsanterie- Reg

. beim 14. Jnsant.-Neg.; Arthur Salvendh des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 11. Feldj.- Bataillon; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kai serj.-Neg.; Viktor Fcrber des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. (dient präsent); Anton Eder des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Batail lon; Ottokar Holy des 102. Jnft.-Neg. (dient präsent); Panl Conte ScaPinclli des 3. Tiro ler Kais.-Reg. beim 16. Feldj.-Bataillon; Her mann Fichtncr des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 25. Feldj.-Bataillon; Oskar Luchner des 1. Tiroler

Kaiserj.-Neg. beim 16. Feldj.-Batail lon; Joses Magyar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 23. Feldj.-Bataillon; Alois Mcsar des 4. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Als- fred Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Dr. Geza Mars chan von Szomol- noky des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim! 23. Feldj.- Bataillon;' Alsred Pippal des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 16. Feldj^-Bataillon; Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiscrj.-Neg.; Heinrich Ficker Ritter von Feld Haus des 1. Tiroler Kaiserj.-Neg

. beim 20. Feldj.-Bataillon; Eduard Kautsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Hermann He in des 3. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 11. Feldj.-Bataillon; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 1V. Feldj.- Bataillon; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.- Neg.; Nikolaus Petranyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bataillon; Bruno Edler von Baldaß des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Hans Reiche genannt Albrecht und Otto Nahr haft beide des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg: beim 4. Feldj.-Bat

.; Ottokar Soukup des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 6. Feldj.-Bat.; Johann S o n- vico des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Viktor Brud- niok des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-- nick des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.- Bataillon ; Wilhelm Run g e und Gustav Lang beide Präsent beim 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. In der Kavallerie wurde Erich Gras Künigl, Reserveunteroffizier des 6. Drag.-Reg., zum Leut nant ini 3. Drag.-Reg. ernannt. In der Festungs artillerie wurden zu Leutnauteu ernannt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 05.08.1893
Descrizione fisica: 10
dieses Tenkmales, sich daher mit Recht fragen: „Wie kam dieses Denkmal zustande, und von wem ist es?" denn die Aufschrift am Sockel des Denk males selbst, ist denn doch zu Allgemein gehalten. Nun und da werden dann die Frager in einiger Zeit in den neuesten Auflagen der stets gut un terrichteten Reisebücher rc. finden, er richtet über Anregung des Tiroler Kaiserjäger-Re- . gimentes; der größte Theil der beträchtlichen Kosten wurde durch freiwillige Spenden aufgebracht und geschaffen im Wege einer freien

Concurrenz von den vaterländischen Bildhauern Natter und Nun, daß die Anregung zum Andreas Hofer Denk male vom Tiroler Kaiserjäger-Regiment ausging, wird man leicht erklärlich finden, ist doch dasselbe von seinem Commandanten bis zum jüngsten Re kruten mit wenigen Ausnahmen, aus Tiroler Lan deskindern zusammengesetzt, die mit jeder Faser ihres Herzens an ihrem schönen Lande und der ruhm reichen Geschichte desselben hängen. — Ebenso fin det die enthusiastische Aufnahme dieser Idee seitens des Tiroler

, darauf hinzuweisen, daß eine derartige Concurrenz dem geehrten Comite keine nennenswerten Kosten verursachen, auf jeden Fall nur fruchtbringend und anregend wirken kann, da es jedem Tiroler Bildhauer eine hohe Freude wäre, sein bestes Können zum guten Gelingen eines so eminent patriotischen Werkes einzusetzen. Ein edler Wettstreit würde entbrennen, sicher dürfte dem Sieger, welchem der ehrende Anstrag zufiele, der selbe neidlos von Jedermann gegönnt sein. Man cher Künstler begründete seinen Ruf

Inhaltes ein: Euer Hochwohlgeboren! In Beantwortung des von mehreren Tiroler- academischen Bildhauern an obiges Comite gerich teten und auch von Euer Hochwohlgeboren gezeich neten Zuschrift ddto. Wien am 9. März l. I. beehre ich mich, bekannt zu geben, daß die Frage der Erweiterung des Andreas Hofer Denkmals auf dem Berge Jsel vom Comite auf günstigere Zeiten vertagt wurde, und daß aber auch dann von einer Concurrenz-Ausschreibung abgesehen werden dürfte, nachdem bereits ein sehr gelungenes Modell

Würdigung zuzuführen. Indem ich ersuche, die Herren Mitunterzeichneten gedachter Zuschrift vom Inhalte dieses Briefes zu verständigen, zeichnet sich Hochachtungsvoll für das Comite: der Präses: Urich w/p. Oberst, Commandant des Tiroler-Jäger-Regimentns Kaiser Franz Josef. Innsbruck, am 13. Mai 1893. Dieses Schreiben trug die Stampiglie: „Comite zur Errichtung des Andreas Hofer Denkmals auf dem Berge Jsel." Wir wollen uns nun mit diesem Schreiben ein gehender befassen. Dasselbe ist nicht Fleisch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 16.07.1930
Descrizione fisica: 6
), Salzburg 1.19 (0.4), Steiermark 3.36 (1.41), Kärn ten 1.50 (0.66), Tirol 1.82 (0.94), Vorarlberg 0.55 (0.38), Burgenland 0.68 (0.09) Millionen Schilling. Den Anteil Wiens schätzt man auf 2.37 (4.98) Millionen Schilling. Der Tiroler Hausbesitzerverban» unt tie Schulten See Gemeinden. Innsbruck, 9. Juli. Die Verbandsleitung des Lan desverbandes Tirol im Reichsbund der Haus- und Grundbesitzer Oesterreichs hat sich in ihrer Sitzung am 7. Juli in Innsbruck mit der Finanzlage der Gemeinden befaßt und hiebei

eine Entschließung angenommen, die der Landes- und Bundesregierung vorgelegt werden wird und u. a. besagt: „Der Landesverband hat mit größter Besorgnis Kenntnis genommen, daß durch eine leichtfertige Wirtschaft in den Gemeindestuben in den letzten Jahren eine Gesamtschuldenlast von über 80 Millionen Schilling von sämtlichen Tiroler Gemeinden aufgehäuft wurde. Der Verband erwartet, daß die Tiroler Landes regierung die verschuldeten Gemeinden der schärfsten Kontrolle unterziehe, bei der Beteiligung

aus dem Ausgleichsfonds mit strengster Beurteilung vorgehe und einen Abbau der Schuldenlast in erster Linie durch Abstoßung unrentabler Gemeindeunternehmun gen und nicht durch neuerliche Steuerlasten ins Auge fasse. Schließlich erhebt der Landesverband schärf sten Protest gegen den Versuch, daß die durch den Tiroler Landtag der Stadt Schwaz als einzigen Ausnahmefall erteilte Bewilligung eines Zuschlages von 2000 Prozent zur Landesgebäudesteuer im Wege einer allgemeinen Ermächtigung auch den übrigen Gemeinden

zugänglich gemacht werde." 3. Deutfeihes ^Nundesturnfeßt ist Ällnsvruek. Sonderbericht des „Tiroler Grenzboten". Der eindrucksvolle Verlauf des Innsbrucker Turn festes hat gezeigt, welche gesunde Kraft im Deutschen Turnerbunde wirksam ist und daß der deutschen Turnbewegung Zukunft und Leben beschieden sein wird. Wie bereits berichtet, fanden vom 10. bis 12. Juli die verschiedenen Wettkämpfe und Spiele statt, in welche teilweise auch die Ergebnisse des Schießens am Berg Isel und des Schwimmens

die 6 flor umhüllten Fahnen von Südtiroler Vereinen und die Fahne des Turnvereines Rann in Südsteiermark von älteren Turnern getragen. Jeden "Fahnen träger begleitete ein Mann und eine Frau in Süd tiroler Tracht sowie 2 Mann des Wehroerbandes „Oberland". Unvergeßlich wird allen der Eindruck bleiben, wie beim Passieren der Südtiroler Gruppe der brausende Jubel der Massen plötzlich verstummte und die Menge in tiefer Ergriffenheit und lautloser Stille der unterdrückten Brüder im Süden des Lan des gedachte

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