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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 4
Erscheint jeden Samstag. — Bezugspreis: vierteljährlich s+s Anzeigenpreis: per Millimeter einspaltig K 1.50 26 K; mit Poststellung 27 K, Deutschland 32 K, 1 i */i Seite 1200 K, Vs Seite 600 K, 1/4 Seite 300 K. übriges Auslande 40 K. — Einzelnummern: 3 K- Redaktion und Verwül.ung: Hall, Eugenstraße 12. Lokal-Anzeiger Nr. 21. Hall, 21. Mai 1921. “ 3. Jahrgang. Wähler Achtung! 1. Jeder sehe, bevor er in das Wahl lokal tritt, genau nach, ob er wohl den Stimmzettel der Tiroler Volkspariei ins Kuvert

. Bemerkungen dürfen auf dem Stimm zettel nicht angebracht werden. 5. Wer nicht gehen kann, wird mit Wagen zur Wahl geführt, es braucht nur im Agitationslokal im Gesellenhaus gemel det zu werden. Wohl gemerkt! Die Tiroler Volkspartei verfügt irvev Kein Arrto, unsere Geldmittel erlauben uns das nicht! Am 22. Mal: Tiroler UslKspartei! Die Tiroler Volkspartei ist die einzige katholische Partei. Zwar haben nun vor den Wahlen plötzlich auch andere Parteien ihre christliche Gesinnung entdeckt

. Es ist dies eine merkwürdige Entdeckung, weil die selben Parteien sonst immer bei der Hand waren, der Religion etwas anzuhängen und mit Leidenschaft jederzeit für die Ehereform eingetreten sind und erst vor kurzem für die Entchristlichung der Schule gestimmt haben. Jetzt will man sich ein christliches Mäntelchen umhängen, weil man weiß, daß es sonst beim Tiroler Volk nicht zieht, aber christliches Volk, laß dich nicht betören und betrügen, es gibt nur eine Partei, der du deine religiösen Interessen anvertrauen kannst

und darfst: die Tiroler Volkspariei. Die Tiroler Volkspartei ist die Partei der Ordnung, die einzige Partei der Ord nung. Zwar haben auch andere Parteien dieses Ziel auf ihre Fahnen geschrieben, aber sie führen es nicht durch, wenn die Roten winken, stehen die an ihrer Seite. Die Tiroler Volkspartei allein hat es bis- « her gewagt, dem sozialistischen und kom munistischen Terror entgegenzutreten. Die Tiroler Volkspartei ist die Partei des Wiederaufbaues. Sie ist die Partei nicht von Schlagworten

, sondern praktischer wirtschaftlicher Arbeit. Aber um ihre Kräfte entfalten, um ihr Programm durch führen zu können, bedarf sie der nötigen Stärke. Darum ist es notwendig, daß mög lichst viele Abgeordnete der Tiroler Volks partei in den Landtag einziehen. Die Tiroler Volkspartei ist die einzige antisemitische Partei. Ein energischer Kampf gegen das Judentum, das auch nach Tirol seine gierigen Hände ausstreckt und von anderen Parteien, besonders von den Sozi unterstützt, die Tiroler in seine Knechtschaft bringen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 28
Data: 30.09.1926
Descrizione fisica: 28
v.b.b. Buntorpi tos über M-SMglie-efMlenöen Tiroler Ämmdm-es Herausgeber: Nraier Sauerichunü Netlaye Ttroler landuiirtseßaftliekie Vltttter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 50.000 Kronen (5 S). 3n Italien für Mitglieder des „Süd- Hroler Bauernbundes" 80 Lire. 3n Deutschland ö Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 80 tschechische Kronen. Inserate

werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg' Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G., Wien, Brandstätte 8. Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-K esellsch aft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 36. Innsbruck, Donnerstag den 3v. September 1626. 26. Jahrgang. Wochenkalenver: Sreitag, 1 Remigius; Sumstag. 2. Schutzengelfest, Leodegar: Rosenkranz

-Sonntag, 3. Ewald; Montag, 4. 3ran* Seraph, v. A.; Dienstag, 5. Plazidus; Donnerstag, 7. Rosenkrcmzfest, Justina. Mittwoch, 0. Bruno; 25 Ishrr Tiroler lösuern?ritung Der Tiroler Bauernbund ist gegründet worden, um den Tiroler Bauern jenen Einfluß auf das öffentliche Leben zu verschaffen, der ihnen nach ihrer Zahl und Steuerleistung zukommt. Der Bauernbund ist die politische Organisation der Tiroler Landwirte. Eine politische Richtung kann nicht bestehen und gedeihen

, wenn sie nicht von einer entsprechend,. ausgestalteten Presse gestützt und gefördert wird. Denn in der heutigen Politik ist die öffentliche Meinung der entscheidende Faktor, utib auf diese kann in nachhaltiger Weise kaum anders als durch die Presse eingewirkt werden. Diese Zusammenhänge hat kaum einer so klar erkannt wie der Gründer des Tiroler Bauernbundes. Darum hat er auch feine Gründung mit einer entsprechenden Presse ausgestattet. Za dieBauern- zeitung schuf er sogar vordem Bauernbund, denn letzterer besteht erst 22 Zahre

und den Tiroler Bauern für ihr verständnisvolles Mitwirken aus ganzem Herzen zu danken. Aus kleinen Anfängen ist ein Blatt geworden, das heute für die meisten Tiroler Bauern ein gern gesehener Hausfreund und ein viel benützter Ratgeber ist. Die Bauern zeitung hat sich unter den Blättern des Landes eine angesehene Stellung errungen, und ihre Ausführungen finden bei Freund und Gegner ernste Beachtung. Zn sehr vielen Gasthöfen liegt sie auf, und man kann immer wieder beob- jahrhundert auf der Wacht steht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.10.1928
Descrizione fisica: 16
A.-G., Wien,!., Brandstätte 8, Telephon v 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 40. Innsbruck, Donnerstag den 4. Oktober 1828. 27. Jahrgang Wochenkalender: Freitag, 5. Plazidus. Samstag, 6. Bruno. Sonntag, 7. Rosenkranzf., Iustina. Montag, 8. Brigitta. Dienstag, 9. Günther. Mittwoch, 10. Franz Bg. Donnerstag, 11. Nikasius. »Ü 11 fillll. Der Tiroler

Bauernbund ist die seit dem Jahre 1904 bestehende Organisation der Tiroler Bauern. Diese Or- ganisation ist die größte und stärkste im Lande. Seit dem Bestehen des Bauernbundes besitzen die Tiroler Bauern einen ihrer Zahl und ihrer Steuerleistung ent- sprechenden 'Einfluß im Landtag und ebenso eine ange sehene Stellung im Wiener Parlamente. Es ist kaum zu sagen, wieviel die politische Geltung der Tiroler Bauern seit dem Bestehen des Tiroler Bauernbundes zuge- nommen hat. Ein äußeres Zeichen

dieser zunehmenden Geltung ist die Tatsache, daß seit länger als einem Jahr- zehnt die Landeshauptmänner von Tirol aus dem Bauernbunde genommen worden sind, und zwar zuerst über Vorschlag des Statthalters durch kaiserliche Er* nennung und später durch die Wahl von Seite der Volks vertreter. Seit bald drei Jahren ist ein Tiroler Bauern- bündler Minister für Land- und Forstwirtschaft im Oesterreich. Der Tiroler Bauernbund hat seit den Tagen seiner Gründung eine lange Reihe großer Erfolge aufzu weisen, sowohl

auf kulturellem wie auf wirtschaftlichem Gebiete. Durch alle Jahre seines Bestandes war der Bauernbund der eifrige Berater und der tatkräftige Der- treter der Tiroler Landwirte. .Eine Unsumme von Beleh rung und von wertvollen Ratschlägen ist durch diese Or ganisation und deren Funktionäre unter das Tiroler Landvolk getragen worden. Die Zahl der gehaltenen Versammlungen geht in die Tausende. Auf allen Ge bieten suchte der Bauernbund die Tiroler 'Landwirtschaft zu fördern und er hatte dabei «Erfolge

, um welche er nicht selten von anderen Standesorganisationen beneidet wor den ist. Die Tiroler Bauern erkannten und fühlten den Wert ihres einmütigen Zusammenschluffes und darum blieb der Bauernbund durch länger als zwei Jahrzehnte die einzige politische Organisation der Tiroler Bauern. Trotz mancher Verschiedenheit in der politischen Auffas- sung oder auch in der weltanschaulichen Einstellung sind die Tiroler Bauern im Bauernbunde zusammengestanden und vereint geblieben, weil sie diese Organisation nach den gemachten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 13.12.1912
Descrizione fisica: 20
, des An sehens und der Wohlfahrt Oester- r e i chs? Weitere Punkte der Tagesordnung sind noch: 4. Der Tiroler Landtag. 5. Banernwüusche und Bauernbeschwerden. 6. Das Kahlgebirge. 7. Steuerschikanen. Zu dieser Versammlung werden verschiedene bäuerliche Abgeordnete von Tirol und Redner aus anderen Kronländern erscheinen. Wir glauben nun, in gedrängter Kürze nach gewiesen zu haben, wie notwendig eine massenhafte Beteiligung von feiten ber Bauern an dieser Ver sammlung ist. Wenn der Bauernbund öffentlich

auftritt, dann muß jeder stramme Bündler dem Rufe Folge leisten wie unsere heldenmütigen Vorfahren im Jahre 1809. Jeder Bündler, der dem Rufe der Bundesleitung folgt, fördert hie durch nicht nurp-d as Ansehen und die Macht des Bundes, sondern ehrt sich hiedurch auch s e l b st und den Tiroler Bauern st and, dem er ja angehört. Die Bündler jener Gemeinden, welche zur bäuerlichen Heeresschau in Sterzing keine Ver tretungen senden können, mögen ein entsprechen des Schreiben oder Telegramm

an die Generalversammlung des Katholischen Tiroler Bauernbundes in Sterzing senden. Also, Tiroler Bauern, „Psiat Gott"! Aus Wiedersehen am 15. Dezember in Sterzing! An unsere Leser. Elf Jahre erscheint nun schon die „Ti r o l e r Bauern-Zeitun g". Unvergessen ist in der Geschichte der Tiroler Bauernschaft der Tag, an dem sich die Tiroler Bauern in dem althistorischen Sterzing, über 7000 Mann stark, zum ersten Male zur Grün dung des Katholischen Tiroler Bauernbundes ver sammelten. Man wollte damals, die Schaffung

der größ ten Standesorganisation des Landes hindern. Der Anschlag schlug fehl. Heute zählt der Bund einige zwanzigtausend Mitglieder. Er ist nicht nur die größte Organisation im Lande geblieben, sondern auch ein hehres Beispiel treuerEinigkeit, geschlossenenWil- lens, kraftvollen Könnens. Spielte in früheren Jahren der Tiroler Bauernstand die Rolle eines geduldeten Standes, ist's heute an ders geworden. Man spricht ihm die Gleichwertig keit seiner Rechte zu und die Willensmeinung des Tiroler Bauern

hat Einfluß und Wertung im Lande und im Reiche. Das ist der Erfolg der Einigkeit, das ist der Erfolg weisen Maßhaltens der Tiroler Bauernführer. An dem unvergeßlichen Tage von Sterzing wurde auch unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" zum Standesorgan der Tiroler Bauern und zum offiziellen Organ des Tiroler Bauern bundes erklärt. In hochherziger Weise hatte die Verlagsanstalt „Tyrolia" unter schweren mate riellen Opfern die Zeitung für Tirols Landwirte geschaffen und weitergeführt. Die Tiroler Bauern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 18.04.1929
Descrizione fisica: 24
H 22-5*95 — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellfchaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr» 17. Innsbruck, Donnerstag den 18. April 1929. 28. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 19. Emma. Samstag, 20. Hildegund. Sonntag, 21. Anseim. Montag, 22. Soter u. Kajus. Dienstag, 23. Georg. Mittwoch, 24. Fidelis. Donnerstag, 25. Markus. Bauern Tirols! Nach reiflicher Ueberlegung und Beratung haben die Vertretungen des Bauernbundes

, der Landesbauernrat und die General versammlung, den Beschluß gefaßt, bei den heurigen Landtagswahlen geschlossen mit der Tiroler Volkspartei in den Wahlkampf zu treten. Bewährte alte Abgeordnete und von den Bezirken selbst bestimmte neue Kandidaten stehen als Wahlwerber auf der Liste der Tiroler Volkspartei. Auch im kommenden Landtage wird der Bauernbund als die Standesvertretung der Tiroler Bauern schaft die Geschicke des Landes mitbestimmen und die bäuerlichen Interessen mit jenem Nachdrucke verfechten

, welcher der Wichtigkeit der Landwirtschaft im Nahmen der Volkswirtschaft unseres Heimatlandes und der Bedeutung des Bauernstandes für die moralische und physische Gesundheit unseres Tiroler Volkes entspricht. Bauern Tirols t Die vom Bauernbund aufgestellte Vertretung in der Kandidatenliste der Tiroler Volkspartei umfaßt alle Bezirke und Täler unseres Landes, sie umfaßt im gleichen Maße kleine und größere Bauern, Berg- und Talbauern, Viehzüchter und Ackerbauern, sie wnsaßt die selbständigen Besitzer

und die landwirtschaftlichen Dienstboten, sie umfaßt den reinen Bauern, der ausschließlich vom Ertrage seiner Scholle lebt, wie denjenigen, dessen Landwirtschaft zu klein ist, um ihn und seine Familie zu ernähren, und der deshalb seinen Unterhalt durch einen Handel oder ein Handwerk, durch Taglöhnerarbeit oder durch Arbeit in der Fremde suchen muß. Die Interessen eines Jeden werden durch die Abgeordneten des Bauernbundes in der Tiroler Volkspartei gewahrt werden, der mit allen Fasern seines Herzens an der Heimatscholle

hängt, der in harter Arbeit dem kärglichen Boden unseres Landes einen Ertrag abzukämpfen gewillt ist, der sich als zum Bauernstände gehörig fühlt, der — mit einem Worte — ein Teil des Tiroler Landvolkes ist. Landvolk Tirols! Laß Dich nicht verblenden von Leuten, die alles kritisieren, die Dir goldene Berge versprechen, die Deiner Gemeinde, Deinem Bezirke eine besondere Vertretung in Aussicht stellen, laß Dich nicht abwendig machen durch Schlagworte, wie: .Ständevertretung", .Zu. sammrngehörigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 07.01.1921
Descrizione fisica: 16
Nr. Innsbruck, Freitag den 7. Iänner 1Y2^. 20. Jahrgang. Dir „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in NordLiro! für Mitglieder de- „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschasten Kronen 72.-, für Nichtmitglieder Kronen 78.— jährlich. In Südtiro! für Mit glieder des „Südtiroler Bauernbundes" Lire 12. —, für Aichtmitglicder Lire 14. — jährlich. In Deutschland mrd Auslaud Kronen 150.— jährlich. Inserate

werden nach Tarif berechnet. — SchrifUeitung und Verwaltung: Innsbruck, wilhelnr Gretlftrafte Nr. VüMMdWZSS Wxdw Omrsmdmrö Beilage: Tiroler landwirtschaftliche Blätter Was kostet die Tiroler Harrernzritunginrnrnen Jahre? In der letzten Nummer der Tiroler Bauern zeitung vom 31. Dezember 1920 haben wir den Bezugspreis der Tiroler Bauernzeitung im neuen Jahre auf monatlich !< 6.—, jährlich also K 73.—, festgestellt. Dieser Preis ist in Berücksichtigung der Tatsache, daß der Papierpreis genau hundertmal s» groß

haben will, das keinen anderen Zweck, als d a S Wohl des Bauern st ander verfolgt, der wird ein- sehen, daß er Rücksicht auf die Teuerung nehmen muß, und daher für sein S t a n d e S o r g a n auch, einen entsprechenden Preis bezahlen muß. Ter Wert und die politische Bedeutung einer Zeitung wächst mit ihrer Verbreitung. Ein Stand, der keine eigene Zeitung hat, wird nicht gehört und nicht beachtet. Die Tiroler Bauernzeitung zählt zu den m e i st gelesenen Blättern des Landes Tirol. Die Entwicklung der politischen Verhältnisse

. Wir laden daher die eifrigen Freunde des Tiroler Bauernbundes ein, sich selbst der Bauer nzeitung anzu nehmen, und nicht zu ruhen, bis dieselbe in jedem Bauernhause abonniert ist, mrd in jedem Wirtshaus und Geschäftsladen, wo Bauern verkehren, aufliegt. Um de« Eifer der Kitudler der Ver breitung der Bmrernzeilnng auf das Äußerste artzuspamrerr, erklären mir uns bereit, am 1. Iuti 1921 folgende Preise mrsmrohlen: Wer der Tiroler Bauernzeitung den N a ch- «e i S liefert, vom 1. Dezember 1920 bis Ende Juni

1921 am m e i st e n neue Abonnenten, die mindesten- ein 1 / 2 jähriges Abonnement e i n g e- zahlt haben, zugeführt zu haben, erhMt einen Preis narr 3000 Kronen. Derjenige der uns die zweitmeisten Abon nenten bringt einen Preis non 2000 Kronen, derjenige der uns am d r i t t m e i st e n A b o n- nenten bringt, einen Preis.IsoL 1.000 Kronen. Jeder, der der Tiroler Bauernzeitung *0 neue Abonnenten bringt, erhält ein Freiexemplar. Die Verteilung der hiemit ausgeschriebenen Preise erfolgt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 24.04.1925
Descrizione fisica: 20
und Tiroler landwirtschaftliche Blätter. Die .Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das 1. Halbjahr 1925 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des .Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftl. Bezirksgenoffenschaften 49.999 Kronen (4- 8). In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 29 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 9 fchweiz. Franken und für die Tschechoslowakei 25 tschech. Kronen. Inserate

im eigenere Lager zu bedeuten haben. Erst die heurige Wahlbewegung hat in der Tiroler Volkspartei Erscheinungen zu Tage gefördert, welche kaum mehr anders als wie die Vor zeichen der wieder beginnenden Bruderkämpfe gedeutet werden können, wenn nicht noch in letzter Stunde eine Einigung erzielt wird. Zu den heurigen Landtagswahlen haben der Tiroler Bauernbund und der Tiroler Volksverein, wie schon wie derholt bei ähnlichen Anlässen, die Aufstellung einer gemeinsamen Kandidatenliste vereinbart

Wahlbewegung Me unter der gemeinsamen Fahne der Tiroler Volks- ^rtei mit vereinten Kräften und einheitlich zur Durch- sthrung gebracht werden. Der Tiroler Bauern bund hat diese Vereinbarungenvollinhalt- Uch eingehalten. Auch die Leitung des Tiroler Volksvereines gab sich die redlichste Mühe, in gleicher Me die getroffenen Vereinbarungen restlos durchzu- suhren. Aber ein Teil des Tiroler Bolksvereines ver engerten der Führung die Gefolgschaft, durchbrach die ^uigkeit und stellte eine Sonder liste

auf. Alle An- nengungen der Vorstehung des Bolksvereines, diesen leweren Bruch der Parteidisziplin zu verhindern, haben lrcy bisher als vergeblich erwiesen. Der eigentliche Leidtragende bei dieser Meuterei im Gröler Volksverein ist der Tiroler Bauernbund. Denn öte Wahlvereinbarung zwischen Bauernbund und Bolks- »nein war unter der selbstverständlichen Voraussetzung getroffen worden, daß jede der beVen Richtungen mit ihrer ganzen Kraft zur gemeinsamen Liste stehen wird. Wenn zwei Bauern ihre Höfe zur gemeinsamen

Bewirt schaftung zusamnkenlegen und je nach der Größe der selben aus Grund eines vereinbarten Schlüssels Gewinn und Verlust teilen wollen, so wäre es ein schwerer Bruch des Vertrages, wenn einer der beiden Bauern trotzdeut bedeutende Teile seines Grundbesitzes gesondert verpach ten würde. Ein solches Vorgehen könnte sich der andere Vertragschließende nicht gefallen lassen, sondern er müßte volle Schadloshaltung fordern. Im gleichen Falle be findet sich heute der Tiroler Bauernbund. Er hat auf Treu

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 27.06.1929
Descrizione fisica: 20
ßun<k$organ öes über NHHVWMer Mieten Tirckw VaWMbuvtes Herausgeber: Tiroler öauernbunö MR» Sm lies Armer Sanöestulturrotes und lies Armer ©enoflenfidoftsiierdnndes. / Beilage: Aroler LanWirlWgstlime Blätter. Hnlbjährig für Deulschösterreich 6 S6)tlling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 6 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol

und Vorarlberg: Oesterreichlsche Anzeigen-Gesellschaft A.»G., Wien, I., Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95 — Kicnreicho Anzeigen-Vermittlungs - Gefellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 27. Innsbruck, Donnerstag den 27. Juni 1929. 28. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 28. Irenaus. Samstag, 29. Petrus u. Paulus. Sonntag, 30. Ehrentraut. Montag, 1. Theobald. Dienstag, 2. Mariä Heimsuchung. Mittwoch, 3. Leo

II. Donnerstag, 4 . Ulrich. 25Jshre Tiroler Laurrnbund Am 5. Juni des heurigen'Jahres sind es 25 Jahre gewesen, daß auf einer großen Versammlung zu Sterzing die Gründung des Tiroler Bauern bundes beschlossen worden ist. Man hatte zu dieser Tagung die altehr würdige Stadt Sterzing gewählt, weil sie als der geographische Mittelpunkt von Deutschtirol von allen Seiten gleich bequem erreichbar war. Der Zu zug aus dem Süden des Landes war besonders stark, aber auch aus Nordtirol waren die Bauern in großen Scharen

, daß es wie eine lebhafte Ahnung durch die Dolksmassen geht, sobald etwas wirklich Bedeutsames im Werden ist. Und < twas Bedeutsames war die Gründung des Tiroler Bauernbundes, bedeutsam für das Land und be deutsam für die Tiroler Bauern. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß durch die vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Be schlüsse die Geschicke des Landes ganz wesentlich beeinflußt worden sind. Die Tiroler Bauern, von jeher die weitaus stärkste Volkes schichte des Landes, haben ähnlich wie die Schweizer Bauern schon

seit Jahrhunderten poli tischen Einfluß sich zu erkämpfen und zu erhalten gewußt. Neben der Prälatenbank und neben dem Adel und den Bürgern gab es im Tiroler Landtage schon seit uralten Zeiten auch eine Bauernvertretung. Seit den Beschlüssen des Sterzinger Tages ist es insoferne anders ge worden, als nun die im Bauernbund organisier ten Bauern ihre politische Vertretung zur Gänze in die eigene Hand genommen haben. Mit den vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Beschlüssen beginnt die volle politische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 31.01.1902
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich zR, halbjährig ( K 50 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung: der „Tiroler Bauern-Zeitung" Bozen, lNuseumstraße 32 Herausgeber: Druck und Verlag: „Tyrolia", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redacteur Simbert Amann, Bozen. Br. 3 Bozen, Freitag, 3P Jänner. W2 wiederholt geäußerte wünsche

der Bauernschaft veranlassen uns Folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhaltsverzeichnis. Bauern, verbreitet die „TirolerBauern-Zeitung"! — Getreide preis und Brotpreis. — Genossenschaftliche Milchverwertung. — Ein netter Ersatz! — Bauernretter

. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Kirchliche Nachrichten. — Etwas Heiteres. — Was soll der Bauer von bcn Zoll- und Handels verträgen wissen? --'Wärme in Stall und Keller. — Wärme des Tränkwassers. — Allerlei aus der Landwirtschaft. — Helden- muth eines Knaben, oder: Der junge Abstinent. -- Auskünfte aller Art. — Auszug aus dem Amtsblatte. — Mehl- und Getreidepreise. — Viehmärkte-Kalendarium. — Marktberichte. — Briefkasten. — Jnseratentheil. Mauern, veröreitet die „Tiroler Mauern-Zeitung

"! Von Tag zu Tag zeigt sich mehr, dass die Gründung der „Tiroler Bauern-Zeitung" ein guter, ja ein ausgezeichneter Wurf war. Aus allen Gegen den des Landes melden uns die Bauern ihre Zustim mung, und gar manche haben sich freiwillig ange- boten, die Zeitung zu verbreiten, dafür Abonnenten zu werben. Wir sind ihnen sehr dankbar, nicht bloß, weil sie dadurch der Zeitung Helsen, die ja am An fänge der Hilfe bedarf, sondern auch, iveil sie ihren eigenen Berufsgenossen, den Bauern helfen, zu deren Nutz

und Frommen die „Tiroler Bauern-Zeitung" gegründet worden ist. Die vielen Freunde aus dem Bauernstände, welche die „Tiroler Bauern-Zeitung" so schnell sich erworben hat, sind darum gewiss ein verstanden, wenn unser gemeinsamer Wunsch nach weiter Verbreitung des Blattes heute als Weckruf an die Bauern an der Spitze steht. Der Zeitungsschreiber hat aber den Antrieb zu diesem Ruf von außen her bekommen. In einer Zeitung aus dem Rheinlande stellt ein dortiger Bauer eine kurze Betrachtung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 16
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 6. — Nr. 90. Dienstag, ,Lienzer Nachrichten.' 17. November. Jahrgang 1914. in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- ffeindesl. Regiments der Tiroler Kaiserjäger -, den vor dem Feinde gefallenen Hauptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des l. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger: ferner den Hauptleuten: Rudolf Lucke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymuth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlay de Hadem et Hatne, Oskar Meßmer und Otto Plahl, alle sieben des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleut nants : Renee Freiherrn v. Kober des l. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Josef Wanke, Matthias Ecker

und Franz P o d a v i n i, alle drei des 2. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Oberleut nant a. D. Albert Günthör beim 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schober und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stötzer, beide des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren

: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger; Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Frauenegg des H. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Alfred Pickart und Karl Raschin Edlen von Raschinfels, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; den Hauptleuten: Julius Högn, Hugo Pola

- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frciherrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn. Georg Oberndorfer und Rudolf Kripal, alle drei des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Cmil Tartler, Kamillo Dörrfeld, Wilhelm Schicketanz und Wilhelm Melichar, alle vier des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Otto Schütz des Sapp.- Bat. L; den Oberleutnants: Norbert Fritz, Emanuel Harant

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.11.1927
Descrizione fisica: 16
V.b.b AeilLye Tiroler lanüroLrtsehLftlrehe Vlittter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksqenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 30 Lire. In Deutschland 6 Nentenmarü, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Araiilten und für die Tschechoslonmlle! 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigencmncchme außerhalb Tirol und Vorarlberg

: Oesterreichische Anzeigen-Gcfellschaft A.-G.. Wien, L, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeige,,-Vernuttlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 44. Innsbruck. Donnerstag den 3 November 1927. 26. Jahrgang. wowenlmleiider: Fn-iiau, 4 Karl B.; S >n» 5. Emmerich Seelen-S6 Leonbard St Im-ti.o. 7. Engelbert Di nstag, 8 Gottfried; Mittwoch. 9 Theodor; Donnerstag, 10. A ndreas Av. Allkllki

MW, »kn 2irnIft5)autrnfiunD ju tyrrnötn. Der Tiroler Bauernbund besteht feit 23 Jahren. Während dieser langen Zeit hat er seinen Wahrspruch zur Tat werden lassen: „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr, für deutscher Bauern Recht und Ehr!^ Es würde ganze Bücher füllen, wenn man einigermaßen erschöpfend aufzählen wollte, was der Tiroler Bauernbund für stine Mitglieder und die gesamte Landwirtschaft in den 23 Jahren seines Be- stand s geleistet und erreicht hat. Ausgehend von der richtigen Ue'berzeugung, 'daß Wohl

und Wehe der Land- Wirtschaft zu einem sehr großen Teile von der Gesetz gebung abhängen, suchte der Tiroler Bauernbund vor allem auf die gesetz-aebenden Körperschaften in Land und Reich -möglichst großen Einfluß zu gewinnen. Diese Be- hatten nachhaltigen Erfolg. Seit dem Be- st. hm des Bundes sind die Bauernvertreter ohne Unter- brechung dis zum heutigen Tage die stärkste Gruppe im Tiroler Landtage, was bei einem vorherrschend^däuer- licken Lande wie Tirol durchaus den bestchend-en Verhält nissen

entspricht. Nationalrate haben die vom Tiroler Dauernbund ent- Auch im Reichsrate und im späteren sendeten Vertreter stets eine geachtete und einflußreiche Stellung sich zu verschaffen gewußt. Man kann mit Fug und Recht sagen, daß während -der vergangenen 23 Jahre die Gesetzgebung in Land und Reich für die Landwirt schaft unvergleichlich schlechter -ausgefallen wäre, wenn nicht fort und fort der Tiroler Bauernbund und dessen Vertreter eingegriffen hätten. Der Tiroler Bauernbund stellte es sich überdies

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 28.05.1925
Descrizione fisica: 20
und Ciroler landwirtschaftliche Blätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 40.000 Kronen (4 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark. Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 28 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichifche

haben sich zusammenge- Mosfen, um dadurch ihre Aufgaben immer besser zu er- '"llen und ihre Interessen immer besser zu schützen. Was alle Stände mehr oder weniger tun und getan getan haben, ohne daß ihnen deswegen vom christlichen Standpunkt aus ein Vorwurf gemacht worden wäre, haben auch die Tiroler Bauern getan und haben sich im Tiroler Bauernbund zusammengeschlossen. Dieser ist keine Gewerkschaft, sondern eine politische Organisation, um sowohl die kulturellen wie die witrschaftlichen Inter- essen

der bäuerlichen Bevölkerung wirksam zu vertreten. Die Organisation nannte sich früher katholischer Tiroler Bauernbund. Aber seit der Gründung der Ti roler Volkspartei und des Tiroler Volksvereines, die beide mit Vorbedacht die Bezeichnung „katholisch" nicht in ihrem Namen ausgenommen hatten, erschien es für den Tiroler Bauernbund angezeigt, auch seinerseits darauf zu verzichten. Dies umsomehr, als der Tiroler Bauernbund eine politische Organisation ist und durch einen solchen Namen sehr ht die Fehler

, welche er- fahrungsgemäß jeder politischen Betätigung anhaften, der katholischen Religion zur Last gelegt werden könnten. Unter diesem Gesichtspunkte hat es der Papst stets abge- lehnt, daß sich z. B. in Italien eine Partei katholisch nennt. Die Weglassung der erwähnten Bezeichnung hat aber für das Programm des Tiroler Bauernbundes nicht die mindeste Veränderung gebracht. Nach wie vor ist der Tiroler Bauernbund die politische Organisation der ka- tholischen Tiroler Bauern, welche durch diese Organisa tion die Rechte

der katholischen Kirche mit ganzer Kraft verteidigen wollen. Diese Seite des Programms wurde im Tiroler Bauernbunde stets als die wichtigste be handelt, der im gegebenen Fall alle anderen Rücksichten unterzuordnen sind. Der Tiroler Bauernbund ist als Gesamtorganisation stets rückhaltlos und vollinhaltlich eingetreten für die katholische Weltanschauung und für alle Auswirkungen derselben auf den verschiedenen Ge bieten des privaten und öffentlichen Lebens. Es dürfte kaum ein Fall namhaft gemacht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 14.05.1925
Descrizione fisica: 20
Buntorgan tos über 'MMitgketorMnton Tiroler Vauernbuu-es Hemusgeber: Awlsr Saurrnbunü unä tiroler lanilwirlsckakilicke Vlätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 46.000 Kronen (4 S) 3rt Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 26 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet

Himmelfahrt. Tirol ist in der übergroßen Mehrheit seiner Be wohner ein katholisches Land, nicht bloß, wie etwa Frankreich, dem Namen nach, sondern auch, wie man bis her angenommen hat, in der Tat und in der Wirklich keit. Tirol gilt sogar als ein katholisches Musterland und die Innigkeit, mit welcher das Tiroler Volk an Väter- glauben und Vätersitte hängt, ist weltbekannt und welt- berühmt. So hat man bisher gemeint und hat das Land Tirol für das allerschwärzeste unter den Bundesländern Oesterreichs

gehalten. Aber bei den letzten Wahlen ist man eines anderen belehrt worden. Daß die Groß deutschen und die Sozialdemokraten als Parteien keine katholischen Grundsätze kennen, hat man ja längst schon gewußt. Nun aber soll es auch bei der größten und bis vor kurzem einzigen katholischen Partei des Landes in diesem allerwichtigsten Punkte in ganz bedenklicher Weise fehlen. Der Tiroler Volkspactei sind aus ihren eigenen Reihen Gegner erstanden, welche bei den letzten Wahlen mit einer Sonderliste

hervorgetreten sind und ihren Sonderstandpunkt unter anderem mit dem Vorwurf be gründen, die Tiroler Volkspartei habe durch ihr bisheriges Verhalten die katholi- fchenGrundsätzeverwässert. An Stelle solcher Verwässerung will die neue Partei „die st r i k t e n Forderungen eines konsequenten Tat- christentums" setzen. Der erhobene Vorwurf ist ein überaus schwerer. Denn die katholischen Wähler von Tirol verlangen von den Abgeordneten und von der Partei vor allem Hoch haltung der katholischen Grundsätze

. Und nun sollen diese Grundsätze von der Tiroler Volkspartei fortgesetzt ver wässert worden sein und an Stelle des erwarteten Tat- christentums wäre bei den Abgeordneten nur ein Schein- und Namens christentum zu finden gewesen ! Derartige Vorwürfe kann sich keine katholische Partei gefallen lassen, ohne sich selber aufzugeben und auf ihre Existenzberechtigung zu verzichten. Vor allem sei festge stellt, daß es sich auch in diesem Falle um eine Pauschal- verdächtigundg handelt. Es wurde mit keiner Silbe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 8
. Rr. 148 Tiroler Geist. Im tirolischen Monarchistenblatt, dem „An zeiger". ist am Dienstag unter obigem Titel ein langer Artikel erschienen, dessen kurzer Sinn die Wiederbelebung des monarchistischen Geistes in Tirol ist. Da werden dann verschiedene Rat schläge erteilt. U. a. heißt es: „Vor allem ist es Pflicht der politischen Füh rer. den Geist und die Grundsätze unserer Väter im Volke unverfälscht zu erhalten und ihre ganze öffentliche Tätigkeit darauf einzustellen; für jene Männer

, welchen diese Grundsätze zu wenig repu blikanisch sind, ist an der Spitze des Tiroler Vol kes kein Platz." , Also eine offene Kampfansage und ein Miß trauensvotum des christlichsozialen Haupwrgans In Tirol gegen jene wenigen Männer der Tiro- ,ler Volkspartei, die noch etwas republikanischen .Anstrich haben. Dann weiter: „Aus politischem Gebiete sind die alten er probten Grundsätze, welche sich ans der Eigenart des Tiroler Volkes heraus entwickelt haben und den Vertretern des Landes durch Jahrhunderte Richtung gebend

, nur ist nicht gesagt, daß es lsich nicht um eine wirkliche, sondern durch kleri kale und patriotische Verdummung gezüchtete künstliche Eigenart handelt) entwickelt haben, sollen wieder richtunggebend sein! Es ist nicht schwer, aus diesem verklausulier tem Monarchistendeutsch herauszulesen, daß es .sich da um die „angestammte" Tiroler Treue zum l„allerhöchsten Herrscherhaus" handelt. Dann stellet man heute, vier Jahre nach Kriegsschluß, nachdem Exkaiser Karl bereits gestorben ist, noch Won „legitimen

Rechtsansprüchen und den da- sturch bedingten Pflichten sowie dem Treuever- lhÄtnis des Tiroler Volkes", die angeblich noch !„nicht gelöst" seien. Man weiß nicht, was größer «ist, die Anmaßung oder die Dummheit, die in den diversen schwarzgelben Hirnkästen herum spukt. Diesem schwarzgelben Geschmuse gegenüber muß immer wieder den Tirolern aufs neue vor Augen geführt werden, wohin der Geist, den der „Anzeiger" gerne wieder ins Tiroler Volk ver pflanzen möchte, uns geführt hat. Schon nach den Befreiungskämpfen

des Jahres 1809 konn ten die Tiroler die Dankbarkeit ihres „ange stammten Fürstenhauses" am eigenen Leibe ver spüren und Andreas Hofer hat auf den Wüllen von Mantua diesen schnöden Undank der Habs burger durch seinen bekannten Ausspruch über Kaiser Franz beredten Ausdruck verliehen. Aber erst die Opfer, die die Tiroler im Welt kriege gebracht haben, haben der Bevölkerung unseres Landes so richtig die Augen geöffnet. 40.000 Tiroler modern beute, als unschuldige Opfer des spezifischen Tiroler Geistes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 16.12.1904
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 K, halbjährig \ K 50 h, vierteljährig 80 h. tages in 5>terzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraße 32 . Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 26 Bozen, Freitag, \6. Dezember. wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur }wei Kronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

in S. Michele vorzulegen, welche auch jederzeit gerne bereit ist, die nötigen Auskünfte zu erteilen. An unsere Leser! Wieder ist ein Jahr bald um; das dritte seit dem Bestände der „Tiroler Bauern-Zeitung". Wir haben in den drei Jahren viele Leser und noch mehr Freunde gesunden. Ohne uns rühmen zu wollen, können wir sagen, wir haben uns viel bemüht, dem Bauernstände durch ernste Aufklärung und durch Auskunfterteilungen zu helfen Die Gründung des Tiroler Bauernbundes wurde durch die „Tiroler Bauern-Zeitung

" vorbereitet. Die Gründung ist der Tiroler Bauernschaft gelungen und brachte uns zu den alten Freunden viele neue Anhänger. Blicken wir zurück, so können wir sagen, wir haben erst ein ganz kleines Stück Weg zurückgelegt. Der größere, der dornen vollere, aber Erfolge bringende Weg liegt erst vor uns. Wie die andern Stände erst durch jahrzehntelanges Ringen sich ihre Vor herrschaft über den Bauernstand im Staate errungen haben, so wird es auch dem Bauernstände erst durch jahrelange Bemühungen unter ehrlicher

und zielbewußter Führung gelingen, alle jene Rechte im Staate zurückzuerobern, die ihm genommen wurden. Wir begehren von den Bauern, daß sie Zusammenhalten, aushalten, sich selb st um ihre Interessen küm mern, sich nicht verunreinigen lassen und offen u n d t r e u — das ist ja Tiroler Bauernart — der Wahr heit die Ehre geben. Wir wissen schon, daß viele Herren glauben, dem Tiroler Bauernstände geht's nicht so schlecht, daß er zu jammern Ursache hat. Die so reden, die sind noch nicht in der Bauernjoppe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 29.06.1906
Descrizione fisica: 16
Tiroler Bauern-Zeitung vir „Tiroler Baurrn.Zeitang" gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich z X, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen. Museumstraße 22. Herausgeber, Druck und Verlag

: „Tyrolia", Bozen, Musrumstr. 22 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. *3 Bozen, Freitag, 29. Juni. 1906 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig tzever. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis

. Mitteilung des Tiroler Banernbundes. — Der neue Handelsvertrag mit Deutschland und die Tiroler Rinderzucht. — Saatenstandsbericht. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Getreidepreise. — Bauernbriefe. — Bauernversammlungen und Plauderstuben. — Grundbuch. — Landwirlschaftliche Schule. — Auskünfte aller Art. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Vieh märktekalendarium. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. AmSorrvtag, 8. Juki, 3 Uhr nachmittags

Handelsoer- trageS mit Deutschland, seine Rückwirkungen und Folge-Erschein ungen zu erlauben, geht nicht gut an. Man kann aber Betrach tungen anstellen, Vermutungen aussprechen, man muß an die Zu kunft denken, und die« wollen wir vom Standpunkte der Tiroler Viehzucht aus tun. Wohl in keinem Kronlande der Monarchie wurden auf vieh- züchterischem Gebiete die Zollverhandlungen mit dem Deutschen Reiche mit größerer Spannung verfolgt als in Tirol. Dies liegt in der Natur und Lage des Landes

wußten schon längst das strenge gealpte, abgehärtete, gesunde Tiroler Vieh zu schätzen, sie wußten recht gut, daß diese Tiere — in bessere Ver hältnisse einmal gebracht — sich vorzüglich bewähren, und so er klärt es sich, daß auf den großen Tiroler Märkten der deutsche Käufer meistens tonangebend, preisbestimmend war. Man mußte mit dem deutschen Käufer rechnen. Ganz besonders bemerkbar machte sich der Absatz nach Deutsch land in den Grenzgebieten des Landes, so besonders in den Bezirken Kufstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1920
Descrizione fisica: 8
von FnmLruck uns Salzburg geplant. ! Las „Blpenlanb" schwer kompromittiert. » Gestern vormittags und nachmittags hat der .Tiroler Landtag eine große politische Debatte über den Bericht der Anschlußabordnung abge- ; führt, die sich zu einer vernichtenden Anklage ge- jgen die Volkspartei, zur vollständigen Entlar vung der christlichfoziaüen Anschlußfreundlichkeit auswuchs. An Hand von Aktenmaterial beleuch- j tete unser Gen. AbF. Rapoldi in einer vier stündigen, großangelegten politischen Rede die 'Haltung

gebrauchte, sie sind durch die Enthüllungen des Abg. Rapoldi zu erbärmlichen Mätzchen gestempelt worden, die .sowohl Dr. Steidle als auch seine Partei als Heuchler und gewissenlose politische Hasardeure entlarvt haben. ; Aber auch unsere Tiroler Landesregierung ist durch diese Enthüllungen aufs Schwerste kom promittiert worden. Die Anklagen, die Genosse Rapoldi gegen das volksverräterische Treiben unserer Landtagsmebrbeit in Fragen der Tiro- 'ler Außenpolitik durch einwandfreie Aktenbelege ,dem Landtage

vorlegen konnte, sind so schwer- iwiegender Natur, daß sie vollauf genügen, um 'im Namen des ganzen Volkes zu verlangen , daß so schuldbekaderie Männer, daß eine solche Regierung sofort vom Schauplatze ihrer un rühmlichen Tätigkeit abtritt und neuen, nicht so schwer bellasteten Männern Platz macht. Aktenmäßig wies Gen. Rapoldi nach, daß sei tens der Tiroler Landesregierung in den Mo naten November—Dezember 1918 bis Mai 1919 in Bern eine Gesandtschaft unterhalten haben, die ohne Vollmacht

, ja ohne Wissen des Tiro ler Nationalrates, ohne irgend einen Auftrag seitens des Landes dort im Namen von Tirol Außenpolitik betrieb, im Namen von Tirol Me morandums, Noten, Vorstellungen an die En tente abfertigte, solche Noten empfing, sie nach Tirol weiterleitete, von der Landesregierung recte Landtagsmehrheit, Noten wieder erhielt, sich sogar erkühnte, Weisungen aus Tirol vor ihrer Weiterleitung zu zensurieren, kurz, die Tiroler Außenpolitik ganz nach ihrem Wil len und ihrer Meinung willkürlich leitete

und die Re sultate bei der Tiroler Landesregierung bezw. dem Tiroler Nationalr-^ aktenmäßige Belege vorhanden seien. Doch nichts von alledem; in den Protokollen des damaligen Nationalrates ist weder von einer Entsendung einer solchen Ge sandtschaft, noch von politischen Aufträgen an sie etwas enthalten. Eine derartige illegale Außen Vertretung eines Landes ist eben nur in Tirol möglich gewesen, in jedem anderen Lande, wo man die primitivsten Begriffe von einer geordneten Führung der Regierungs geschäfte halbwegs

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 07.02.1934
Descrizione fisica: 4
-Apell. — Lan-esführer DunSeskommifsär De. Slei-le und Bundesführer Fürst Starhemberg in Innsbruck. Tirol ist in den letzten Tagen durch das 2luftreten der Heimatwehr in den Brennpunkt des öffentlichen Inter esses gerückt. Der Sinn der Kundgebung ist so zu verstehen, das; die Tiroler Heimatwehr durch einen Volksaufstand das Re gierungsprogramm des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, das der Kanzler im September am Trabrennplatz in Wien anläßlich des Katholikentages kundgemacht hat, endlich bis in die letzten

Folgerungen durchgesetzt und gegen wei tere Sabotage geschützt wissen will. Im Klubzimmer des Tiroler Tiroler Landhauses waren am 2. Februar abends die Mitglieder der Landesführung und die Führer der auswärtigen Formationen der Heimat wehr versammelt. Die Führer erstatteten ausführlichen Bericht über die jüngsten Ereignisse im Lande, schilderten die bitterernste Stimmung der Bevölkerung und besonders der Heimatwehrleute. Die von der Landesführung bisher getroffenen Maßnahmen fanden die einstimmige

Billigung aller Führer. Landesführer Dr. Steidle hat dem Bun deskanzler Dr. Dollfuß eingehenden Bericht über die Lage in Tirol und die Stimmung der Heimattreuen Be völkerung Tirols zugehen lassen. Nach der Veröffentlichung des Forderungsprogrammes der Heimatwehren, dem die Tiroler christlichen Arbeiter mit einem eigenen Forderungsprogramm entgegentraten, nahm der Tiroler Bauernbund öffentlich zur Lage in einer Kundgebung Stellung, in der es u. a. heißt: Der Tiroler Bauernbund stellt sich bedingungslos

hinter den Bundeskanzler Dr. Dollfuß. Er steht auf dem Boden der Legalität und wendet sich scharf gegen alle jene, die sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen. Der Tiroler Bauernbund lehnt auch die Bestrebungen, die Bundes verfassung auf ungesetzlichem Wege abzuändern, . ent schieden ab. Die Gauleitung Tirol der Ostmärkischen Sturmscharen hat einen Tagesbefehl erlassen, in dem die Reinigung der Aemter, der Gerichte und aller öffentlichen Betriebe, die Beseitigung der getarnten Propaganda durch verschiedene Zeitungen

und deren staatliche Beaufsichtigung verlangt wird. Der Tiroler Volksverein erläßt unter dem Titel „Klare Front" eine Kundgebung, in der er die Bestrebungen der Tiroler Heimatwehr zur Schaffung gesunder Ver hältnisse in der Führung der Geschicke unseres Landes als berechtigt und unterstützenswert anerkennt. Bundesführer Starhemberg kam am 4. Februar morgens in Innsbruck an. Nach einer Feldmesse in der Hofkirche nahmen alle Formationen an einem Appell im Innsbrucker Stadtsaal teil. Es sprachen der Bundes

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 20.12.1902
Descrizione fisica: 24
Tiroler Geineindeblatt und Tiroler Landrvirths^uftliche Blatter. Die „Tiroler Land-Zerlnng** erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen:' ""Durch -ie DoK be zöge«: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.L0 Für Imst frei in's Haus gestellt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet

. — Alle Zusendungen find frankirt an Die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgcstellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korrespondenzen werden daukend angenommen und eventuell attch honorirt. m 5i AmjL, Samstag, den 20. Dezember 1902. 15. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1903 tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 16. Jahrgang ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde

insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewahrten alttirolisebcn Grundsätze einstehen, welche, trotz aller Anfeindungen, von ihrer Geltung und Kraft nichts verloren haben. Zu den politischen Tages-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. ZOic bisher wird -re „Tiroler Lair--Zeitrrng

-wirthfchaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Gemein-e- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Gernein-eangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tiroler lan-- wirthschaftlichen Blätter", das landwirthschastliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes

für Tirol. Endlich alle 8 Tage eine illustrirte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt allen Beilagen kostet: Duvch die ^ost bezogen: Vierteljährig \ K 80 h, Halbjährig 5 K 60 h und ^unzjährrg 7 K 20 h. Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig 1 K 60 h, Halbjährig 3 K 20 h und Ganzjährig 6 K 40 h. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Freitag Abends erscheint, so daß sie am Sonntag in Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältniß zu ihrer Reichhaltigkeit

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.11.1935
Descrizione fisica: 8
zu dienen. Dem Tiroler ist der Be- E „Heimat" kein leeres Wort; nicht nur in den Mimischen Zeiten des Krieges, sondern immer, wenn es galt, für die Erhaltung der Heimat Opfer zu brin gen, hat er es gerne getan. Wirtschaftliche Forderungen und Lebensformen un serer Zeit können nicht immer Rücksich auf die Schönheit und Eigenart eines Landes nehmen. Darum ist es auch Enthüllung einer Jollfuß Gedenktafel im tmlm Landhaus Innsbruck, 11. November. Der Tiroler Landtag ist heute vormittag

: „(Z'ibt es jemanden, der fragen möchte, warum das Land Tirol am Sitze seiner Regierung, im Landhause, dem Kanzler Dr. Dollfuß einen Denkstein setzt? Dollfuß war kein Tiroler, aber er hat im großen Krrege als Tiroler Kaiserschütze in Tirol gekämpft, geholfen, unsere Heimat zu beschützen. Zwei Tiroler, seine Kriegs kameraden. haben über ihn, dem Kaiserschützenofstzrer. und seine Taten im Kriege ein Buch geschrieben. Dort kann man Nachlesen, wie tapfer und ruhmvoll er für Tirol gekämpft hat. . Dollfuß

war kein Tiroler, aber er hat dre Bande, die seit Jahrhunderten Tirol mit Oesterreich verbanden und die sich in der Nachkriegszeit so bedenklich gelockert hatten, wieder enger geknüpft, indem er dieses Oester reich uns liebenswürdig machte und den Weg vorzeich nete, auf dem wir, mit Oesterreich als unserem Vater lande vereint, zu einer schöneren, freieren Ziikunst ge langen können. Dollfuß war kein Tiroler, aber wir haben ihn geliebt wie nur je einen der Unseren. Wenn der Landtag be schloß

, ihm hier einen Denkstein zu errichten, um auch spätere Geschlechter noch an die Zeit zu erinnern, da Engelbert Dollfuß Oesterreichs Führer war und seine Va terlandsliebe mit seinem Blute bezeugte, so wurde da mit dem Tiroler Volke aus der Seele gesprochen, dem Volke, das ihn so sehr geliebt und nach seinem grau samen Tode um ihn geweint hat, wie kaum je um einen anderen. in unserem Lande notwendig geworden, gefährdete Naturbestände zu schützen. Auch unsere Vogelwelt be darf besonderen Schutzes. Die TirolerVogelwarte

ist gesichert, das Einver ständnis der Behörden eingeholt. Nichts steht der Ver wirklichung des großen Gedankens entgegen, wenn nun auch die Bevölkerung Tirols durch möglichst zahl reiche Geldspenden die Sache, fördert. Jede, auch die kleinste Spende, wird dankbarst angenommen und ist ein Baustein für das Denkmal der Naturliebe, das sich die Tiroler damit setzen. Groß ist das Werk und ein zig in seiner Art in ganz Oesterreich. Weil es aber groß ist und weil es wie kaum ein zweites imstande

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.06.1933
Descrizione fisica: 12
Mit amtlichen Mitteilungen des Tiroler Landesknltureates und des Tiroler Genosfenfchaftsverbandes. Beilage: Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. albjiihrig für Deulschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark» chmeiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. - Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien

, I, Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlnngs-Gefellfchaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 25. Innsbruck, Donnerstag den 22. Juni 1933. 32. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 23. Edeltraud. Samstag, 24. Geburt St. Iohan nd. T. Sonntag, 25. Herz-Iefu S. Montag, 26. Johann u. Paul. Dienstag, 27. Ladislaus. Mittwoch, 28. Ekkehard. Donnerstag 29. Peter u. Paul. Mt, sott Met eitlen

! Von Dr. F. K. Don Berg und Tal herbei, herbei! Gott grüß' euch, liebe Brüder! Was klingt so hoch, was klingt so frei, Me Schützengruß und Lieder? Schützen hoch, Schützen hoch! (Meßnrer, Schützenlied.) Am Peter- und Paulstag werden zur großen vater ländischen Kundgebung in Innsbruck wieder Tiroler Schützenkompagnien mit ihren Musikkapellen in der ehr würdigen Tracht ihrer Väter aufmarschieren. Es ist an der Zeit, daß, nachdem die Straßen der Landeshauptstadt durch Monate hindurch von nichttirolischen Farben

und Symbolen fast beherrscht wurden, nun das wahre, das wirklicheTirol in diesen Straßen sein erstes Recht anmeldet. Das Tiroler Schützentum ist der stolzeste Ausdruck des Wesens und der ehrenvollen Geschichte dieses Landes. Die Tiroler Schützen haben die glänzendsten Blätter in der Geschichte der Bergheimat mit ihrem Blute geschrieben. Und wer immer die Heldengeschichte Tirols darstellen will, der muß eine Geschichte des Tiroler Schützentums schreiben. Es gibt keine deutsche Landschaft, deren Volk

sich im Laufe der Jahrhunderte größere Ehre im Kampfe um die höchsten Güter, um Freiheit und Recht erworben hat, als unsere Bergheimat. Niemand ist berufen, uns Tirolern darüber Belehrungen zu erteilen, wie man um deutsche Freiheit kämpft. Der Aufmarsch der Tiroler Schützenkompagnien wird den lauten Helden der Phrase in unserer Landeshauptstadt, die so taten, als hätten sie das Land Andreas Hofers schon für eine dem Tiroler Wesen fremde Sache eingesackt, zeigen, daß das eigentliche Tirol bisher

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