zu dienen. Dem Tiroler ist der Be- E „Heimat" kein leeres Wort; nicht nur in den Mimischen Zeiten des Krieges, sondern immer, wenn es galt, für die Erhaltung der Heimat Opfer zu brin gen, hat er es gerne getan. Wirtschaftliche Forderungen und Lebensformen un serer Zeit können nicht immer Rücksich auf die Schönheit und Eigenart eines Landes nehmen. Darum ist es auch Enthüllung einer Jollfuß Gedenktafel im tmlm Landhaus Innsbruck, 11. November. Der Tiroler Landtag ist heute vormittag
: „(Z'ibt es jemanden, der fragen möchte, warum das Land Tirol am Sitze seiner Regierung, im Landhause, dem Kanzler Dr. Dollfuß einen Denkstein setzt? Dollfuß war kein Tiroler, aber er hat im großen Krrege als Tiroler Kaiserschütze in Tirol gekämpft, geholfen, unsere Heimat zu beschützen. Zwei Tiroler, seine Kriegs kameraden. haben über ihn, dem Kaiserschützenofstzrer. und seine Taten im Kriege ein Buch geschrieben. Dort kann man Nachlesen, wie tapfer und ruhmvoll er für Tirol gekämpft hat. . Dollfuß
war kein Tiroler, aber er hat dre Bande, die seit Jahrhunderten Tirol mit Oesterreich verbanden und die sich in der Nachkriegszeit so bedenklich gelockert hatten, wieder enger geknüpft, indem er dieses Oester reich uns liebenswürdig machte und den Weg vorzeich nete, auf dem wir, mit Oesterreich als unserem Vater lande vereint, zu einer schöneren, freieren Ziikunst ge langen können. Dollfuß war kein Tiroler, aber wir haben ihn geliebt wie nur je einen der Unseren. Wenn der Landtag be schloß
, ihm hier einen Denkstein zu errichten, um auch spätere Geschlechter noch an die Zeit zu erinnern, da Engelbert Dollfuß Oesterreichs Führer war und seine Va terlandsliebe mit seinem Blute bezeugte, so wurde da mit dem Tiroler Volke aus der Seele gesprochen, dem Volke, das ihn so sehr geliebt und nach seinem grau samen Tode um ihn geweint hat, wie kaum je um einen anderen. in unserem Lande notwendig geworden, gefährdete Naturbestände zu schützen. Auch unsere Vogelwelt be darf besonderen Schutzes. Die TirolerVogelwarte
ist gesichert, das Einver ständnis der Behörden eingeholt. Nichts steht der Ver wirklichung des großen Gedankens entgegen, wenn nun auch die Bevölkerung Tirols durch möglichst zahl reiche Geldspenden die Sache, fördert. Jede, auch die kleinste Spende, wird dankbarst angenommen und ist ein Baustein für das Denkmal der Naturliebe, das sich die Tiroler damit setzen. Groß ist das Werk und ein zig in seiner Art in ganz Oesterreich. Weil es aber groß ist und weil es wie kaum ein zweites imstande