3.945 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/04_04_1911/BRC_1911_04_04_4_object_143337.png
Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1911
Descrizione fisica: 8
9. St. Martin a. E. 12. Buchenstem 14. Cortina 16. Juni. Sie lilsdr bei vrixen s L. geKvräet! Unter diesem Titel erschien in einem Tiroler Blatte eine Abmahnung vor dem Fabrikbau in den Mahrer- Auen. Der Schreiber des vorerwähnten Artikels war gewiß von den besten Absichten beseelt, dennoch kann man lmit Recht. D. R.), so schreibt uns der Mahnvirt Herr Anton Gaffer» gegen «nige seiner Ausführungen entgegengesetzter Meinung sein. Es ist wohl nicht denkbar, daß durch den Fabrikbau das Mahrwirtshaus gefährdet

seine großen, bisher nicht genügend ausnützbaren Baulichkeiten. Wer gegen den Fabriksbau ist, vernichtet unter den Heuligen Umständen die Mahr. Wer daran zweifelt, studiere die Geschichte des Mahrwirtsanwesens der letzten hundert Jahre. Wie viele haben sich dort, und unter welchen Verhältnissen, halten können? Sie »ovo. Ausklinkt erreicht. Die Tiroler Bauemzeitung hat bekanntlich die überaus nützliche und segensreiche Einrichtung, daß sie in ihren Spalten jedem ihrer Abonnenten bereitwilligst Rat

und Aufklärung in allen Angelegenheiten erteilt. In Nummer 7 vom 31. März 1911 gelangen wiederum mehr als 50 Fragen in fehr sachgemäßer Weise zur Beantwortung. Damit hat die Tiroler Bauernzeitung innerhalb weniger Jahre bereits mehr als 4000 Fragen zum Nutzen ihrer Abonnenten zur Erledigung gebracht. Neben dieser schriftlichen Raterteilung unterhält die Redaktion der Tiroler Bauemzeitung aber auch eine ausgiebige mündliche Auskunftei. Sehr zahlreich sind die Besuche, die in den regelmäßig 14 tägig

stattfindenden Sprechstunden in dcr Bauernzeitungsredaktion in Bozen zukehren. Wer mag den gewaltigen Nutzen richtig ermessen, der den Abonnenten der Tiroler Bauemzeitung nun seit Jahren aus dieser glücklichen Einrichtung zu- fleßi! Mit Recht konnte dämm neuZich ein Leser dieses Blattes schreiben: Die Tiroler Bauemzeitung ist das nützlichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abonnieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in dcr Landwirtschaft

vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauemzeitung aber am nützlichsten macht, sind wohl die Auskünste aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Angelegenheit, um Aufklärung zu haben, zum Advokaten gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauemzeitung hat, braucht nur an die Redaktion zu schreiben und es wird ihm kostenlos in der Nächsten Nummer Auskunft erteilt. In der vor liegenden Nummer 7 sind die Auskünfte 3975 und 4007 wieder besonders wichtig

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/21_09_1910/SVB_1910_09_21_2_object_2552175.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
Leite 2 Tiroler VolZsblatt 21. September 1210 2. die Beichtväter und Prediger, 3. die Pfarrer, Kanoniker und Benefiziaten, 4. die Beamten der bischöflichen Kurien und geistlichen Gerichte einschließlich der Generalvikare, 5. die Fastenprediger, 6. die Beamten der römischen Kongregation, 7. die Vorsteher der religiösen Kongregationen. Die unterschriebenen Eidesformeln sind bei den bischöflichen Ordinariaten, beziehungsweise den Kongregationen zu verwahren; Verletzung des Eides ist sofort

es nach glücklicher Die „Neuen Tiroler Stimmen' vor den Geschwornen. Wir haben schon in der vorigen Nummer kurz erwähnt, daß am Anfang der vorigen Woche die Chefredakteure der beiden Blätter, Herr Gufler von den „Tiroler Stimmen' und Herr Ongania vom „Allgemeinen Tiroler Anzeiger' vor dem Inns, brucker Gefchwornengericht gestanden sind. Der Prozeß hat bekanntlich mit der Vertagung, die vom Kläger Rudolf Jenny dem Herausgeber des „Tiroler Wastl' beantragt wurde, geendet. Jenny war von den schlagenden Argumenten

und scharfen Hieben Guflers derart betroffen, daß er, der Protzige Kläger, für den Moment keinen anderen Ausweg mehr wußte, als die Flucht vor dem Gerichtssaal. Uns interessiert hier am meisten die Verteidigung Guslers, die uns sreilich nur auszugsweise zur Verfügung steht. Aber trotzdem hebt sich aus der Rede die Charakteristik des „Tiroler Wastl' deulich heraus, als eines Blattes, das aus den Mist- Haufen gehört, aber nicht in die Behausung der Menschen. Mehreren Geschwornen sind während der Rede

des Verteidigers des „Tiroler Wastl' entrüstete „Psuiruse!' entschlüpft. Man wird dies begreiflich finden, wenn man weiß, daß dieser Mann sich den Satz geleistet: „Wer nicht gegen die Pfaffen ist, ist kein anständiger Mensch.' Es ist doch leicht begreiflich, daß die Geschwornen durch diese Tölpelei des Verteidigers sich beleidigt fühlten. Unbegreif lich aber ist es, wie so etwas in den geheiligten Hallen des Gerichtes sich ereignen durfte, ohne daß der Vorsitzende gegen den rabiaten Verteidiger den nötigen

Änst zeigte. Die ganze Verhandlung litt sehr durch die Schwäche des Vorsitzenden. Der berüchtigte „Tiroler Wastl' hatte es ihm angetan, Angst und Zaghaftigkeit sollen aber nicht Eigen schaften eines Richters sein. Zum besseren Verständnis wollen wir zuerst die Anklageschrist solgen lassen. Der Angeklagte habe als Verantwortlicher Re« dakteur der in Innsbruck erscheinenden periodischen Druckschrist „Tiroler Stimmen' und durch die Be- förderung zum Drucke und Veröffentlichung nach stehenden Artikels

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/21_09_1910/SVB_1910_09_21_3_object_2552178.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
21. September 1S1Y Tiroler Bc!tSblatt Seite 3 lichen Bekenntnisse überhaupt, zu arbeiten. Hier bin ich gezwungen, Zitate zu verlesen. Vors.: Sie wollen verlesen? Dr. v. Wackernell: Wenn wanden Wahrheitsbeweis erbringen will, ist es doch besser, daß man vorliest! Gufler liest eine Stelle aus Nr. 528 des „Tiroler Mastis,' worin sein Pro» grammsatz des Kampfes gegen die Religion ausge- stellt wnd. In einer weiteren Nummer nennt Jenny die katholische Kirche „Schwarze Pfaffenpest'. Jenny

, der seinen Mund nicht gut halten kann und öfters Zwischenrufe macht, ruft barsch: Wo steht das?! Gusler: In Nr. 527 auf Seite 3. Ich glaube, daß derlei Aeußerungen geeignet sind. Haß gegen die Religion zu erwecken. Jenny: Rom ist nicht Christus. Gusler büngt nun eine Reihe von Zitaten aus dem „Tiroler Wastl', worin er nach, weist, wie dieses Blatt den Herrgott in seinen ver schiedenen Eigenschasten angreist, wie nahe es ost der Gotteslästerung komme, wie er die Geistlichen verhöhne, den Heiligen Vater

verspotte, die Ver ehrung Mariens und der Heiligen lächerlich mache, Revolution und Anarchie verherrliche und das Christentum itt den Kot ziehe. Während Angeklagter Gusler tristige Zitate über die religionsfeindliche Schreibweise deS „Tiroler Wastl' verliest, schreit Jenny Plötzlich dazwischen hinein: „Ich lasse mir das ewige Unterstellen nicht gefallen, sonst gehe ich fort!' Gufler: „Ich muß es mir auch gefallen lassen, daß ich heute aus der Anklagebank sitze und Sie müssen es sich einmal gefallen

lassen, wenn man Ihnen einmal die Larve vom Gesichte reißt.' Gufler verliest dann weitere Stellen aus den Jahrgängen des „Tiroler Wastl,' wo Christus ein Götze genannt wird, die Vorsehung Gottes und der Opfertod Christi ein Schwindel, der Herrgott ein Ausbund von Grausamkeit, ein grausamer Bösewicht und grundmiserabler Charakter. Gusler verweist dann darauf, daß das Publikum unbedingt einen Zusammenhang finden müsse zwischen dem „Tiroler Wastl' und der Kreuzschän dung in Patsch. Dieser Zusammenhang

sei auch der Logik entsprechend, denn es ist kein weiter Schritt von dem Verächtlichmachen aller religiösen Einrichtungen bis zur Zertrümmerung der religi ösen Wahrzeichen. Wenn sich schon R. Chr. Jenny mit dem „Tiroler Wastl' identifiziert, dann hat er auch schon öfters das Verbrechen der Religions störung begangen, weil ihm seine Zeitung schon wegen dieses Deliktes konfisziert worden ist. Was den Ausdruck berüchtigt' anbelangt, so will ich be merken, daß ein Blatt, welches so konsequent

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/24_07_1909/TIR_1909_07_24_8_object_137049.png
Pagina 8 di 12
Data: 24.07.1909
Descrizione fisica: 12
Nachrichten. Der bosnische Landtag. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 23. Juli. Wie verlautet, wird laut einer Zusicherung des Ministerpräsidenten Baron Bienerth an den Grafen Adalbert Schönborn der bosnische Landtag auf den 18. September einberufen. Grey über die Kalkanpolittk. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. Juli. Der Staatssekretär des Aeußern verteidigte im Unterhause die Balkanpoliti! Englands und führte hinsichtlich des Verhältnisses zu Oesterreich-Ungarn auS, daß England

der österreichisch-ungarischen Re- gierung gegenüber keinerlei moralische Ver pflichtungen gehabt habe. Die Aenderung des Berliner Vertrages sei ein ernster Schlag gegen das Prestige der Türkei gewesen. Gegenwärtig jedoch seien alle Gefahren glücklich vorüber und eine friedliche Lösung erzielt. England wünsche, daß die Besserung der diplomatischen Beziehungen anhalte. Zum Sesnche des Zaren in England (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. Juli. Das Unterhaus lehnte den von der Arbeiterpartei in England

einge brachten Antrag auf Kürzung deS Budgets als Protest gegen den Besuch des Zaren in Eng land ab. nachdem Staatssekretär des Aeußern Sir Edward Grey sich in längerer Rede gegen den Antrag ausgesprochen hatte. Grey lehnte jede Einmischung in Rußlands innere Angelegen heiten ab und trat wärmstenS für einen warmen Empfang des Zaren unter dem Hinweise auf die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder ein. Der Görzer Kandtag. (Privattelegramm des „Tiroler.') Fricst, 33. Juli. Die Regierung

hat die Neuwahlen für den soeben ausgelösten Landtag von Görz auf den 26. C-eptember, 2t)., 21., 24. und 30. Oktober angeordnet. Eine Offixiersverschwörnng in Grie chenland. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Athen, 23. Juli. Infolge Verrates kam eine große OffizierSverfchwörung zu Tage, die nichts anderes als die Absetzung der Dyna stie bezweckte. Der Kriegsminister hat sofort 102 Offizieren den Abschied gegeben. DerIahrestagdertürkischenNerfassu«g. (Privattelegramm dek „Tiroler'.) Konstantinopek, 23. Juli

. Die Blätter seiern begeistert den Jahrestag der Einführung der Verfassung. Friede zwischen KoUvla und Der«. (Privattelegramm des .Tiroler'.) La Sa;, Bolivia, 23. Juli. Die Regierung hat sich entschlossen, den Konflikt mit Peru durch eine Entschuldigung zu beenden. Infolge dessen ist die Kriegsgefahr beseitigt. Um 1VV.V0V Krone» vom Ehemann betrogen. (Privattelegramm des „Tiroler') Wien, 23. Juli. Ein gewisser Ad. Haje! hat im vorigen Jahre ein junges Mädchen geheiratet, das ihm 100.000 L HeiratSgut

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/23_11_1912/SVB_1912_11_23_9_object_2513442.png
Pagina 9 di 12
Data: 23.11.1912
Descrizione fisica: 12
23 November 1912 Tiroler VolkSblan Seite 3 19. November 1909 wird in der Weise ausgeführt, d?ß von nun an einerseits die Lehrer un) Lehrer- innen über ihre Standesinteressen und sonstigen Beruföfragen nur mehr in der Vereinsleitung und in eigenen Konserenzen und Versammlungen sür sich allein beraten und beschließen und dadurch ihre volle Selbständigkeit wahren, andererseits aber sollen in den Lehrer- und Katechetenkonferer.zen erzieherische Fragen von allgemeinem Interesse behandelt

werden und dadurch die innige Fühlung- nähme mit den anderen Erziehunqsfaktoren ermög licht sein. (Für diesen Antrag stimmten alle mit Ausnahme von 9.) Zur Neuorganisation wurden serner noch fol- Anträge eingebracht: 1. Vikari Rud.: Die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines dürfen nicht Mitglieder eines anderen Lchrervereines sein, der nicht auf katholischer Grundlage strht. (Nur 4 Stimmen da gegen.) 2. Stricker-Wörgl: Die ordentlichen und außer ordentlichen Mitglieder sind zur Haltung des Ver

, Mühlderger-Salurn; Frl. Maurizio Inns- brück, Frl. Magnani-Jnnsbruck; Frl. Gander-Unter mais, Frl. Litzl-Toblach. Diese Wahlen ersolgten durchwegs einstimmig. Von großem Interesse war die Wahl des OdmanneS. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' berichtete in einer der letzten Nummern, „daß selbst die Mitglieder des Kath. Tiroler Lehreroereines gegen die Wieder wahl Nikolussis agitieren-. Aus dieser Meldung kann man indirekt entnehmen, daß auch Mitglieder des Allgemeinen Tiroler Lehreroereines

gegen eine Wiederwahl Nikolussis agitierten, also sich um eine Sache bemühten, welche ihnen an und für sich ganz gleichgültig sein könnte. Daß diesen „Freunden' des Kath. Tiroler Lehreroereines eine Wiederwahl Nikolussi unlieb sein mußte ist sehr begreiflich. Leider ist die „Tiroler Lehrer-Zeitung' wieder einmal gründlich aufgesessen. U::ter den 200 Personen, welche sich an der Generalver sammlung beteiligten, bemerkte man viele, welche bei der Neuwahl sür Nikolussi agitierten

für die Obmannstelle in Vorschlag. Herr Vikari hat sich schon zum wieder holten Male bei Lehrer- und Katechetenkonserenzen anläßlich der Besprechung von Vereinsangelegen- heilen in rühmenswerter Weise hervorgetan und dabei sich immer als ein außerordentlich begeisterter Anhänger deS Kath. Tiroler Lehrervereines gezeigt. Sein reger Eiser, sein großartig entwickelter Sinn sür rotwendige und segenbringende Reformbe- strebungen und endlich sein liebenswürdiges Be- nehmen im Umgange sowie seine Schlagfertigkeit

5
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/13_05_1921/MEZ_1921_05_13_2_object_623208.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 8
finden. Drei bis sechs Stunden weit waren sie herbelgeeilt, alles echte, stramm« Tiroler, deutsche Herzen. Zum Vorsitzenden wurde Bürgermeister Josef Iungmann von Sand in Täufers gewählt, der die Versammlung mit dem Tiroler Gruße „Grüaß Gottl' eröfsnete und den deutschen Kandidaten auf das herzlichste begrüßte sowie für den starken Besuch — es mögen wohl nahezu 1000 Wähler gewesen sein — in bewegten Worten dankte. ^ m . Graf Toggenburg, dem hierauf sofort das Wort erteilt wurde, sprach zunächst

Sitten und Ge- bräuche, alles das, was wir als Deutsche und Tiroler schützen und lieben lernten, nicht belbehotten können. Daß wir aber Deutsche und Tiroler bleiben wollen, dies kann uns auch kein rechtlich und ehrlich denkender Italiener für Übel halten. Im Gegenteile, jeder italienische Patriot und jeder ehrlich denkende Mensch aller Nationen müßte uns für minderwertig halten, wenn wir nun. da wir einmal innerhalb anderer Relchsgrenzen leben müssen, unsere schöne, stolze Vergangen, heit, unsere

Väter, ihre Sitten und Gebrauche, ihre Sprache und Re. llaion vergessen würden. Verworfene Individuen wären wir, wenn wir vergessen könnten, daß wir Deutsche waren und Deutsche sind. Und dieses Recht, uns als Deutsche und Tiroler zu fühlen und zu geben, dieses Reckt können und dürfen wir uns um keinen Preis nehmen lassen. Was hierzu aber unbedingt notwendig ist, ist die Autonomie! Daher sei der Deutsche Verband zu seiner ersten Forderung gekommen, zur Forderung der Autonomie. Nun schilderte

; sie waren viel ungeschickter geworden als ihre Vorgänger und wollten die Tiroler mit aller Scharfe zu Paaren treiben. Die letzten Ereignisse in Dozen aber zeigen und beweisen, daß wir nicht vertragen, ungesetzlich behandelt zu werden. Wir Tiroler sind sehr gewohnt, gesetzlich behandelt zu werden. Das Gegenteil bringt unser Blut zur Siedehitze. Unrecht, gewaltsames, gesetzliches Unrecht vertragen wir auf keinen Fall. Redner schildert hierauf die Ereignisse am 24 . April 1921 zu Bozen und sagt: Franz Jnnerhofer

ist ein Märtyrer geworden, ein wahrer Märtyrer, weil er sich durch sein Kleid als Tiroler bekannt hat. Nur allein deshalb, well er den Mut hatte, ln seinem Helinats. land sich als Heimischer, als Tiroler, als Deutscher zu zeigen, deshalb wurde er zum Mkirtyrer. Soweit ist es bei uns gekommen. Eine extrem nationale Strömung Italiens, die von den Faschisten ver» treten wird, hat den Blutsonntag von Bozen gebracht. Keine Politik wurde an diesem Tage ln Bozen gemacht, wie die italienischen Blätter berichten. Luge

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/23_08_1904/SVB_1904_08_23_7_object_1947864.png
Pagina 7 di 8
Data: 23.08.1904
Descrizione fisica: 8
Kunst erhalten. Todesfall. Im Kloster Stams ist am 20. ds. der ehemalige Prior des Stiftes, ?. Vigil Winkler, im 74. Lebensjahre gestorbm. Briefkasten. An das „Tiroler Volköblatt'. Die Traminer Pwzessionsgeschichte ist für uns erledigt. Der Herr Pfarrer Schrott hatJhnen ja eineBerichtigunggesmdet,daß Sie unwahr berichtet haben! Den „Tiroler' anzugreifen, weil er für ine Prozession eintritt, ist von Ihnen sehr ungeschickt. Daß der Wunsch ein sehr verbreiteter in der Bevölkerung Tramins war, beweist

die Tatsache, daß über 800 Personen an der frei willigen Prozession teilnahmen. Von solchen religiösen Bedürfnissen oder Wünschen sollte aber doch der Herr Ortspfarrer Kenntnis haben. Daß „Anordnen' und „An suchen' sprachlich gleichbedeutend sein soll in Tramin, macht in Tramin die Kühe lachen. ^ . Korrektur. Im Briefkasten der letzten Nummer unter „Christusstatüe' soll es im Satze:- „Im übrigen ist das Ver halten des „Tiroler Volksboten' Vogelstraußpolitik . ! statt „Tiroler Volksboten' selbstverständlich

Tiroler Volksblatt' heißen, was ohnehin aus deH Übrigen Text, besonders aus dem ersten Satze unzweideutig hervorgeht. < ' Zur Affäre Comper. Jene Holzhändlerin, welche wegen falscher Zeugenaussage zu Gunsten Compers in gericht- UcherUntersuchunggezogenwurde,heißtSeeberger,nichtSeebacher. Jnnsbrucker Schlachtviehmarkt. Aufdent.am16.d.M. in Innsbruck abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben 162 Stück. Der Preis per Meterzentner Schlachtgewicht betrug 140—148 Kronen für Stiere, 164—172 Kronen

Stabinge r, Schuhmacher, Bozen, Göthe straße 42. Buchhandlung n. Antiquariat „Tyrolia', Obstmartt 2. Antonie Furtner, Bürstengeschäft Laubengasse 62, Niederlage mü> Entgegennahme von Aufträgen und Reparaturen,vden Spezialitäten von Franz W e b e r, Bürstenmacher in Schwaz. WrM,VauM,<SMeröetrelvmdk abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, unv zwar eden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler . „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen

(1 st. 50 kr.) . > ^' portofrei zugesendet. ' > ' vertritt mit zielbewußter Energie . die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. . .... - 5 // soll Gastwirten^ Hotelbesitzern:c. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube ausliegen. nimmt den Abonnenten des „Tiro» ler' Annoncen (Inserate im klei- nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten, des „Tiroler

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/23_09_1911/SVB_1911_09_23_8_object_2555170.png
Pagina 8 di 10
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 23. September 1911 haften Ausgleich zu machen und verwies darauf, daß das „Tiroler Volksblatt' ohnehin bereits eine umfassende Berichtigung gebracht habe und er möchte gerne hören, welche Ansprüche noch gemacht würden. Dr. v. Mayrhauser beanspruchte franko Er- satz der Kosten und eine entsprechende Erklärung im „Tiroler Volksblatt'. Dr. Luchner: Zu einer Ehrenerklärung find die Angeklagten bereit, jedoch nicht zur Tragung der Kosten. In welcher Form sollte übrigens

die Ehrenerklärung abgegeben werden? Dr. v. Mayrhauser: Die Erklärung deS „Tiroler VolksblaR' hatte dahin zu lauten, daß die beiden Kläger an der Schlägerei nicht beteiligt waren. Herr Obersteiner müßte die Erklärung ab- geben, daß er den Redakteur unrichtig informiert habe. Was die Kosten betreffe, können die Kläger diese nicht übernehmen, da dies gewissermaßen eine Niederlage bedeuten würde. Die Kläger könnten sich im günstigsten Falle nur gazu verstehen, die eigenen Kosten zu übernehmen

nicht erwähnte, daß dieser Vorfall im Blatte veröffentlicht werden solle. In der Redaktion des „Tiroler Volksblatt' sei er vor Erscheinen der betreffenden Notiz nicht gewesen. Er wisse bestimmt, daß er bei dem Ueber fall von Niedermayr auf den Kopf geschlagen wurde und daß Mauracher auf ihn eingedrungen sei. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Obersteiner bei seinem telephonischen Gespräch mit Herrn Nitsche die Aus drücke „feige Lausbüberei' und „Wegelagerei' ge braucht habe, erklärt Obersteiner

in die Redaktion des „Tiroler Volts blattes' kam, wo er die Herren Burger und Romen antraf. Auf sein Drängen habe ihm Burger ge sagt, daß er die Namen der in der Notiz genannten Personen von Obersteiner habe, infolgedessen habe er angenommen, daß Obersteiner selbst in der Re daktion gewesen sei, um so mehr, da er Obersteiner an jenem Tage in Bozen gesehen habe. Redakteur Burg er bestreitet die Behauptung Niedermayrs. Man könne ihm doch so viel jour nalistischen Anstand zumuten, daß er ein Redaktions- geheimnis

nicht preisgebe. Zeuge Anton Romen, Administrator des „Tiroler Voltsblatt', sagte unter Eid aus, daß Niedermayr allerdings von Herrn Burger wissen wollte, ob Obersteiner der Urheber der Notiz ge wesen sei. Seines Wissens habe Herr Burger den Namen nicht genannt. Er selbst sei nach ungesähr drei Minuten aus dem Nedaktionsbureau hinaus gegangen und habe die beiden Herren allein ge lassen. Was nachher vorgefallen sei, könne er daher nicht wissen. Damit war die Zeugenvernehmung beendet. Nach Verlesung mehrerer

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/23_06_1915/SVB_1915_06_23_4_object_2520735.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.06.1915
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler VolkSblstt 23. Juni 1915 Die österreichisch gesinnten Adeligen Südtirols beim Ministerpräsidenten Am Samstag nachmittag haben sich die Süd« tiroler Gutsbesitzer HerrenhauSmitglied Graf Ter- lago, Graf Sizzo-Noris, Graf Confolati und Frei herr v. Mersi unter Führung des erstgenannten Herrn beim Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh eingefunden, um denselben unter Berufung auf zahlreiche Freunde und Gesinnungsgenossen und auf die ihnen bekannte Stimmung der Bevölkerung Südtirols

Jahrhundert nach Christus bis 1800 ist der größte Teil auch des Italienisch redenden Südtirol ein Lehen des heiligen römisch- deutschen Reiches gewesen und haben dessen Stände oft den Tiroler Landtag in Innsbruck beschickt. Diese Vergangenheit ist noch heute im Adel- und Bauernstand lebendig. Trotz der Verschiedenheit der Sprache ist Tirol durch Geschichte und seine geographische Beschaffen- heit ein innig zusammengehöriges Ganzes. Bis weit hinunter im südlichen Etschteil ist die Bevöl kerung größtenteils

beider Landessprachen mächtig. Die 92.000 Ladiner im Ampezzanischen, in Buchen- stein, im Faffa- und FleimStal find keine Italiener und wollen auch keine sein, sie find echte Tiroler GebirgSbauern. Wir hoffen und erwarten, daß der Patriotis mus und das traditionelle Tirolertum auch der Italienisch redenden Bevölkerung wieder zur vollen Geltung kommen wird. Diese Grundstimmuug der großen Majorität der Bevölkerung darf nicht mehr verdunkelt werden durch eine von gewiffer Seite systematisch betriebene

, so dars ich mit Freude darauf verweisen, daß die Söhne des Landes Tirol wie in so vielen großen Tagen einer ruhmreichen Vergangenheit auch hier wieder für die Reichsverteidigung, für den Schutz ihres angestammten heimatlichen BodenS mit jenem Opsermut einstehen, von dem uns die Geschichte ungezählte bewundernswerte Beispiele überliefert Wieder fliegt der Tiroler Adler! Wieder ertönt der Ruf bis in die letzte Hütte, alles aufzubieten für Kaiser und Reich, sür die Unversehrtheit und Ein» heit des Landes

! Was aus Ihrer Kundgebung hervorleuchtet, ist die tiesinnerste Ueberzeugung, daß Sie sich als Tiroler und Oesterreicher suhlen und daß Sie auch in Zukunft Tiroler und Oesterreichs! bleiben wollen. Die Zeit ist noch nicht gekommen, um über die Kriegslage zu sprechen — aller Erfolg liegt in GotteS Hand! — aber mit erhebendem Bewußtsein darf man als Ergebnis der ersten Wochen ver zeichnen, daß unsere tapfere Armee, der die Heldsn- söhne deS Landes angehören, treue Grenzwacht zu halten und in zähem Widerstande Land

9
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/18_05_1905/SVB_1905_05_18_1_object_1950038.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1905
Descrizione fisica: 8
Der. Tiroler' erschekrt jeden Dienstag, Donnerstag ».Samstag Druck «tv Verlag:. ,TY«lia', Lozeu, Nusemnstmß» «i. ^ Bezugspreise ' znOtsterreich.llngarn mit Postversendung: ganzjährig IL N'A) halbjährig . S-«> viert^jährig , 3'— Für »ozen samt Zlrstelkmg: ganzjährig X15— halbjährig » S — vierteljährig, 2°S0. z«r all« anderen Länder unter Anrechnung der höher« Postgebühren. Einzelne Skwuner» 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gellen bis zur Absage. Kchristleitung und Uerwaltung Bozen

. Sonntag den S1. Mai findet im Gasthof „Zur goldene« Krove^ w . Untermais eine große Bauernversammlung statt. Redner: die Abgeordneten Schtasfl und Kienzl. Der Kampf gegen den Tiroler Mauern- bund dauert in einzelnen Teilen des Landes fort. Die Be richte, die uns über die Befehdungen dieser Standes organisation zukommen, zeugen davon, daß die Bauernseinde Mittel wählen, die wir nicht zu den anständigen zählen können. Personen, denen die Agitation sowohl für als gegen den Bauernbund Sebastian Weger

-Keimmichl, der Tiroler Wolksschriststeffer. Bon Josef Penz in Neustift-Stubai.*) Kam ich jüngst in eine Bauernstube; ein gut er alter Vater hatte mich in einem Anliegen zu sich gebeten. Seme sorgsame Tochter leistete dann ihm und mir noch ein Weilchen Gesellschaft. Während der freundlichen Unterhaltung musterte ich mit steigendem Wohlgefallen die blanke, bis ins kleinste geordnete Einrichtung. Auf einmal aber mutzte ich fast hellauf lachen: Das Bild ReimmichlS, ein ge wohnlicher KalenderäuSschnitt

die Hetze gegen den Bauernbund ebenso unbeachtet wie die Hetze gegen den „Tirolpr Volksboten'. An manchen Orten wurde durch diese Gegenagitatio«! sogar ein lebhaftes Interesse an dem Bauern bund e geweckt und der Obmann des Tiroler Bauernbundes kann gar nicht allen Wünschen nach Versammlungen, in denen die Prinzipien des Bauern- bundes dargelegt werden sollen, nachkommen. Die Gegner des BauernbundeS werden durch ihre Erfolglosen Bestrebungen, den „Tiroler Bauern bund' zu vernichten und sewe Anhänger

ist mir der liebste, bei dem ich meine Welt wiederfinde'; und — vöx populi vox Oei — dann gehört jener Schriftsteller unter die Künstler von Gottes Gnaden. Das trifft bei Reimmichl zu. 32 000 Exem plare seines „Bötl' (Tiroler Volksbote) fliegen alle 14 Tage aus der VreßvereinSbuchdruckerei in Brixen in aller Herren Länder, besonders natürlich „ins Tirölerlandl' hinaus, um christliche Lehre und Volks aufklarung, dann aber auch goldechte Volkspoesie in die Herzen zu legen/ .Leutprediger', „Missionär mit der Fcder

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/27_02_1909/SVB_1909_02_27_1_object_2547124.png
Pagina 1 di 10
Data: 27.02.1909
Descrizione fisica: 10
Jür Gott, Kaiser und Datertand! Tiroler Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landtv. Blätter'. »»»«»tti»» «I» «oll»Sri»!iraie «r. — »»»WN»r«Ns«. «tadtr,p,vi«i»» ««» Mot» «luer » Comp., vor», g. «ohlgeamth. cvst««» pr. s. — Ttltpho» St», »so. w«?»«» ««ch T«rif »«Lechxt. — W»P-Eck«<rto»t« ?tr. SSS.^>7. Mi? .Tirrler BolkSblatt' erscheint jede» Mittwoch und SamStag. Ausgab« am Sorabend. — Preise loeo vierteljährig T 1.70, halbjährig X 8L0, ganzjährig ^ 6.60? Lvöcllgebühr für loco w» Hau

in sich und so wird auch das politische Faschingstreiben in Tirol über kurz oder lang ein Ende nehmen müssen, ja sast möchte man meinen, der Aschermittwoch beginne soeben zu tagen. Wer wird aber dann in erster Linie den Taumel mit bitterm Katzenjammer zu bezahlen haben? Jedenfalls das betörte Volk, daS sich von seinen „Führern' so lange an der Nase herumführen ließ. Zum Tiroler Katholikentage. Eine vernünftige Anfrage über den Tiroler Katholikentag steht in der Dienstag-Nummer deS „Tiroler'. Der „Tiroler' berust sich daraus

'. So weit der „Tiroler'. Wir finden dieses Verlangen gerecht und haben uns deshalb an einen Delegierten und Teilnehmer an der Delegiertenversammlung vom 8. Februar gewendet und erhalten von demselben folgende Aufschlüsse: Die Gründe gegen die Abhaltung deS Katho- likentages in Innsbruck waren den Delegierten wohl bekannt; sie lassen sich kurz in solgende Sätze zusammenfassen: In Innsbruck ist in den letzten Jahren das katholische Tiroler Volk so oft beleidiget worden, deshalb gehen

Mehrheit der Dele gierten sür Innsbruck stimmte, waren folgende: 1. Die katholische Bevölkerung von Innsbruck hat durch viele Jahre einen harten Kampf mit den Feinden der katholischen Kirche und des katho lischen Tiroler Volkes gekämpft; diese katholische Bevölkerung verdient eS und braucht es, daß ihr das ganze katholische Tiroler Volk zu Hilse komme, ihr sür die heldenmütige Ausdauer danke und sie zum Aushalten im Kampse sür die heiligsten Gü ter des Tiroler Volkes ermutige und stärke

. Es war die einmütige Ueberzeugung der Mehrheit der Delegierten, daß es von größter Wichtigkeit für die Erhaltung und Stärkung des katho lischen Bewußtseins im ganzen Lande ist, wenn in der Landeshauptstadt, wo der heftigste Kampf gegen das katholische Tirol wütet, das katholische Bewußtsein neu gekräftigt und dieScharen derKämpfer für die katholifche Sache neu gestärkt werden. 2. Ein zweiter maßgebender Grund für die Abhaltung des Tiroler Katholikentages in Inns bruck war die Rücksichtnahme auf das Akademiker haus

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/10_03_1896/BTV_1896_03_10_5_object_2962515.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1896
Descrizione fisica: 8
sür die undankbare Erinnerung zurückließ, Besitzer des „Hotel König' gewesen zu sei». Wiener Briefe. 7. März. III. Endlich einmal kommt Tirol bei uns wieder zu Worte, endlich einmal hat man wieder Gelegenheit, Tiroler Leben, Tiroler Trachten und Tiroler Kunst sinn zu genießen, ohne eine Zoueukartc Wien-Innsbruck lösen zu müssen. Eine Veranstaltung größten Stils, die einem doppelt edlen Zwecke dient, verschafft uus die seltene Freude. In den Blumensälen der Gartenbangesellschaft findet heute

und morgen ein „Tiroler Jahrmarkt' statt. Unter diesem bescheidenen Titel gibt sich eine Festlich keit, die vom Tiroler und Vorarlberger-Elub in Wien ausgegangen ist und unter dem Protektorate des kunstsinnigen Erzherzogs Karl Ludwig steht. Sie soll eine ehrsnrchtsvolle Huldigung für den liebevollen Monarchen, den Schutzherru Tirols fein, zu dessen Jubiläum Werke der Wohlthätigkeit gestiftet werden sollen. Gegebenen Falles wird der Reinertrag, der voraussichtlich ein sehr großer sein dürste, zur Grün

von Nofenstcin, k. k. Hofrath und o. ö. Universitätsprofessor, als Club- uud Comitepräsident HanS Huber, k. k. Professor und n. a. Hanptinann im Tiroler LandeSschützeu-Re- giment Nr. II, als Eomits-Vicepräsident Dr. Hermann Ritter v. Schnllern zu Schrattenhosen', Uuiv- Doceut. Ferner gehören dem Eomit«? an: Dr. Karl Ansserer. k k. einer. Professor, Hans Barbisch, Bürgerschnllehrer nnd k. k. LandeSschntzen-Oberliente- nant i. d. Evid., Karl Eoftenoble, Mitglied der Akademie der b ldenden Künste, Anton

werden. Man sieht Er zeugnisse aus dem berühmten Laaser und Sterzinger Marmor, Tiroler Glasmalereien uud Mosaiken, Tiroler Granatschmnck, Ampezzaner Filigranarbeiten, Tiroler Spitzen, Vorarlberger Stickereien, Erzeugnisse der Brandtechnik, Tiroler Touristen- und Jagdartikel. Und nun vom Todten znm Lebendigen, zur costü- mierten Menge. Ein blendendes ChaoS bietet sich dem staunenden Blick. Man möchte vermeinen, dass die Museen Tirols geplündert wurden, dass alle Trachten, welche in Jahrhunderte langer

, Kälterer, Mazdalener, Herteuberger, Terlaner und Tiroler Perle. An kleinen Erfrischungen, die den WeingennsS heben sollen, bietet man zum Verkaufe: Butter, Käse, Früchte uud Eouserven, anch Hallertörtl nnd Keniäterkrapsen; letztere werden im PreiSconrante gleichfalls zu den Naturprodukten gezählt. Welche Berkennnng tirolifcher Kochkunst! Der schwache Abklatsch, welchen das geschriebene Wort gegenüber den lebendigen Eindrücken bildet, kann kanm hinreichen, um dem Leser eine wirkungsvolle Dar stellung

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/11_04_1896/SVB_1896_04_11_5_object_2435970.png
Pagina 5 di 8
Data: 11.04.1896
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. Z». Bi»ze«, Samstag, de« 11 April 18SS. Die Herz-Jesu-Votivkapelle am Sandhofe in Pasieier. In der diesjährigen Session des Tiroler Landtages wurde bekanntlich unter anderm auch der Antrag einge bracht, das im heurigen Sommer wiederkehrende Säkulum des Bündnisses Tirols gegenüber dem göttlichen Herzen Jesu in festlicher Weise zu begehen. Für eine diesbe zügliche kirchliche Feier nominirte der hohe Landtag die Städte Bozen und Innsbruck; als sichtbares

jener Zeit befähigte, so Gewaltiges für Religion, Fürst und Vaterland zu vollbringen.' In diesen kurzen Sätzen liegt das ganze Programm des Künstlers, und die nachstehenden Zeilen sollten zeigen, wie derselbe be strebt war, dieses Programm zur künstlerischen That zu machen. Besucher der Tiroler Landesausstellung im Sommer 18^3 hatten Gelegenheit, die ersten für die Kapelle bestimmten Cartvns zu sehen. Es waren zwei der Hauptbilder: Hofer in der Schlacht auf dem Jselberg und des Sändwirths Tod

, ^aus welcher das in seinen heiligsten Gefühlen angegriffene Volk den nöthigen Muth schöpfte: von irdischer Hilfe verlassen, konnten und mußten die Tiroler in der Bedrängniß jener kampf bewegten, blutigernsten Zeit nur im Vertrauen auf Gottes Hilfe sich standhaft und a»frecht erhalten. Dieser letztere Moment nun ist noch in einer anderen Weise zum Ausdrucke gebracht. Die Votivkapelle erhält ihr Licht — allerdings sür Maler und Beschauer in nicht gerade günstiger Weise und leider zu spärlich bemessen — durch eine auf die Kreuzform

, daß dieses Denkzeichen skr den „Blutzeugen von Tirol' dem allge meinen Besuche näher gerückt werde. Ein angeblicher Adjutant des Andreas Hofer. Ernst Moritz Arndt erzählt in seinen „Wanderungen und Wandelungen mit dem Freiherrn v. Stein' u A. Folgendes: „Unter andern seltsamen und hin und wieder abenteuerlichen Personen erschien daselbst, (in St^ Petersburg) im Herbst (l8l 2) ein Tiroler, weiland Adjutant . des Tiroler Helden Andreas Hofer von Pafseyr, des Namens Franz Fidelis Jubile, ein statt liches Mannsbild

, ein Dreißiger. . . Dieser echt, tiro lische, höchst lebendige, frische Mann ward in Sanct Petersburg wohl über einen Monat hin und wieder in vielen, guten patriotischen, deutschen und russischen Ge sellschaften gefunden, war vom General Armfeldt auch bei der Herzogin Antonie eingeführt, wo er icine Tiroler Schlachten und Gefechte erzählen und Volks- und Kriegslieder, auch Schimpf« und Schandlieder auf den Rheinbund, und auf die Franzosen und Bayern singen mußte, wozu die Herzogin in ihrer Freundlichkeit

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/29_04_1908/MEZ_1908_04_29_4_object_674340.png
Pagina 4 di 16
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 16
in der ganzen Welt und so in der Liche seiner Völker gestanden sein, wie unser Kaiser Darum! wetteifert aber auch alles, um dieses Fest würdig zu begehen. Großmützige, reiche Akte der Wohltätigkeit werden vorbereitet, um! dem! milden, wohltätigen Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten ^wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung Mr unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem- allgemeinen.Wetteifer sollten die Tiroler und msbesonders die Tiroler

Schützen zurückstehen? Nein! Ihnen vor allem! U«nt das seltene Fest Mitzufeiern in echter Schjützen- fveude und Schützenlust! Seit jenem! denkwür digen. Tage, wo vor nun bald 550 Fahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeu tungsvolle Vertrag Mterzeichnet wurde, mit welches Margaretha Maultasch, die letzte Lan desfürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an^»as H'aus Habs burg ^abtrat, seit jenem! Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich Mm Hause Habs

burg gehalten und ihre Treue bewahrt in guten wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren, es, die leinst im! Jahre 1703 bei der Monllatzer Brücke den ins Lmü» gedrungenen Feind zurückschlugen, sie waren es, die es wagten, dön!. großen Korsen NchÄeon in seineM! Siegesläufe entgegenzutreten und die Och in diesem'Kampfe mit unsterblichem RuW bcheckten. Der H6k>emnütige Kampf

von Spinges, die glorreichen Schlachten ckm! > Berg JsÄ, der bis zum Dod getreue OberkomMandant WertmerA^n? SS Süldrras Kofer mit seinen Waffengefährten Speck- In dasvon den Änwesendenbegeistert.aus bacher und Haspinger, sie lÄen in aller Mmch, Zebrächte Hoch'fielen die Klänge der Volkshynrne sie leben m Geschichte und Mchtu^ und^wer- ^ .^ ^ .. den fortleben, noch - bis' «i späte Zeiten in Lied und Säge. Aüchspäter, ylswiederholtderFeind die Grenzen des Landes bedÄhte, ÄMer! eilten die Tiroler Schützen

. „Es ist Tiroler Eigenart, ein.trutzig Spiel zu lieben; Ter Schießstand istj ein großes Buch) vom! Geist Tirols geschrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, Macht auch den Stutzen prallen. Und festlich muß es laut und frei durch Berg und Täler hallen.' Dieses Tichterwortes eingedenk, haben die Ti roler Schützen beschlossen, das seltene Fest nach altem Schützenbranch durch ein Ländes-Fest- und Frei-Schießen zu begehen, und weil der Lcmdes- hauptschießstand von den Vorbereitungen für die Jahrhundertfeier

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/19_03_1915/BZN_1915_03_19_4_object_2432509.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1915
Descrizione fisica: 8
M u ts ch- einer ganzen Reihe von Klavierkonzerten gehört, die Wilhelm Back te chn er, Tochter des Hoteliers zur „Post' hier. Der in Berg- Haus zum Besten wohltätiger vaterländischer Zwecke unternommen steigerkreisen wohlbekannte langjährige Pächter der Heßhütte im hat. . Gcsäuse, Franz Lcchner, ist in seiner Heimat Mayrhofen im Zil- Die Ostergabe für die Tiroler Truppen. In den Arbeits- und lertal gestorben. Der Verstorbene war eine Kraftnatur, ein echter Depoträumen unseres Kriegsfürsorgeamtes im alten Rathaus

eine Verwundeten-Transporten. Schließlich besuchte Graf Traun auch volle Einigung hinsichtlich der Art und Weise der Beförderung der das Pflegerinnenheim in der Meinhardstraße, woselbst er wieder von Widmungen unseres Rayons erzielt, die von Unteroffizieren be- der hohen Protektorin Fürstin Campofranco und dem Präsideum gleitet in mehreren Sammelwagen jenen Korps überstellt werden des Frauenzweigvereines erwartet wurde. Nachdem Graf Trau,) sollen/ bei denen sich zur Zeit die meisten Tiroler Truppen befinden

, sich nach einem kurzen Bericht über die Vermögensverhältnisse des -- Herr Ernst Decoron a überreichte dem Kriegsfürsorgeamte Vereins und seine bisherige Tätigkeit erstatten ließ, verabschiedete er Bozen-Gries den Betrag von 100 Kronen, welcher vom ehemaligen sich um 1 Uhr. nachmittags auf das leutseligste. ^ Es sei noch be-- Neserve-Offiziersklub in Bozen zum Ankaufe von Oster- merkt, daß Graf Traun sowohl im Bürgersaale als in der Station gaben für die Tiroler Truppen gespendet wurde, der Rettungsgesellschaft

in einem aufliegenden Gedenkbuche seinen Verwundete Tiroler in Graz. Das'Hilfs- und Auskunftsbureau Namen eintrug. - . vom Roten Kreuz in Bozen hat sich an den Verein der Tiroler in Wiener im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Der Kommandant Graz mit dem Ersuchen gewendet, einen Informationsdienst hin- des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments Oberst Freiherr v. Schlei- sichtlich der Ausweisung der in den Grazer Militärspitälern unter- n i tz sendete folgende Feldpostkarte an den Bürgermeister Dr. Weis- gebrachten

verwundeten und kranken Tiroler Soldaten einzuführen, kirchner in Wien: Die seit kurzer Zeit in den Reihen des Regiments Die Vorstehung des Tiroler Vereins in Graz ist diesem Wunsche sehr stehenden Wiener Kinder haben am 18. ds. (Februar) ihre Feuer- gerne nachgekommen, so daß das Bozner Hilss- und Auskunfts taufe erhalten. Es freut mich. Euer Exzellenz mitteilen zu können,' bureau nunmehr in der Lage sein wird, gleich den Listen der in daß sie in den besonders schwierigen Kämpfen am 18. und 19. ds, Wien

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/12_09_1915/BZN_1915_09_12_2_object_2437516.png
Pagina 2 di 12
Data: 12.09.1915
Descrizione fisica: 12
- Volksblatt' lesen wir folgende interessante Geschichtchen aus Tirol: Wie in den Adlernestern hoch oben im fast unzugänglichen Felsen halten die Tiroler Stand schützen treue Wacht. Schon fällt jetzt oft dro ben in jenen Höhen von 2000 Metern der Schnee und eine Kälte von über 10 Grad macht oft die Glieder starr, aber die starken Tirolerfäuste umklammern den Stutzen und in den klaren Sternennächten schaut das scharfe Tiroler Auge aus, damit ja kein Welscher sich heimtückisch he- - ranschleicht; da muß oft

dos Essen hinausge- stellt werden in kleinen Tragkörben bis aus die Spitze. Es ist ein hartes Kriegerleben, aber freudig trägt der Tiroler alles, es gilt ja für seine Heimat; keine Handbreit soll der Welsche von der kostbaren Tiroler Erde sein Eigen nennen. Urwüchsigkeit, Tatkrästigkeit und oft derber Hu mor geben diesem Felsenkrieg in den Tiroler Bergen ein eigenartiges Gepräge. Hunderte von interessanten Zügen erzählt man sich in Schützenkreisen. Der Zwölfte muß falten. Ein alter, > weißbärtiger

zeigte, getroffen und nun paßt er wie ein Jäger auf den Fuchs, um auch während seiner Wache dem zwölften Welschen den Daraus zu machen. Erst wie ihm dies gelungen,. steigt er herunter ins Tal. Die gefehlte Scheibe. Im Süden des Folgariapasses sind die Jta» liener mit schweren Geschützen angefahren ge kommen, 15-, 21- und 28-Zentimeter-Granaten folgen nach Tausenden aas die Tiroler Stellun gen. Doch die Tiroler sind gut gedeckt. - Jede schwere Granate kündet ihr Kommen durch ein gewaltiges Sausen

an. Ist das Sausen hörbar, so tönt ein Pfiff und wie die Murmeltiere sind die Tiroler in den Deckungen verschwunden. Um aber die Italie ner gewaltig zu ärgern, erscheint sofort ein rie sengroßes Brett, das geschwenkt wird wie auf dem Schießstand der Zielerstab zum Zeichen, daß der Schuß ganz fehl gegangen. Die Wel schen ärgerten sich grün und gelb über die Frechheit der Tiroler und man »sah durch das Fernrohr, wie der welsche Artillerieoffizier die Faust, ballte vor Wut, als ihn die Tiroler neck ten, die Scheibe

sei wieder gefehlt worden. Der verblüffend einfache Feldzugsplan der Tiroler. Ein General stieg einmal die Höhen hinauf, um die Stellungen der Standschützen zu besich tigen. Bekanntlich sind die Kommandierenden der Standschützen freiwillig von den Schützen gewählte angesehene Männer eines Tales oder eines Dorfes, die in Friedeuszeiten schlicht wie einst der römische Cincinatus hinter dem Pfluge einhergingen. Da traf nun Seine Exzellenz

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/20_06_1908/BRG_1908_06_20_3_object_763839.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1908
Descrizione fisica: 8
und bei der Regierung Ernst machen. Die Banernbewcgung gegen die Brannt weinsteuer »Erhöhung liegt den Herren um Schrasfl herum schwer im Magen, namentlich wenn dabei die Machenschaften dieser „Bauern freunde' osfenbar werden. Die Weinbauernver- sammlung in Meran hat es ihnen besonders ange tan. Daher versuchte man sie in eine Werbever sammlung für den parteipolitischen Tiroler Bauern- bund — taktlos wie immer — umzugestalten. Es ist mißlungen. Dr. v. Guggenberg und Genossen haben die Wahrheit erfragt

und vermochten ihre Haltung im Landtage mit allen Kunstjtückchen nicht mehr zu reiten. Nun werden die Herren persönlich . und schimpfen und verraten damit die Schwäche ihrer Beweise. 2m „Tiroler' vom 13. ds. wird der Redakteur Gufler bübisch angeslegelt. Es heißt da: „Die Rede (Dr. v. Guggenberg) wurde mit großem Beifalle ausgenommen (auf einer bestimmten Stelle im Saale, wo Dr. v. Guggenberg seine Freunde hatte. D. R.) Rur ein junger Mann — Gufler soll er heißen und ein von Inkonsequenzen etwas stark

des „Tiroler' ekelt jeden Bauer an. Die Behauptung des Dr. v. Guggenberg, der Antrag Glotz im Landtage habe nicht alles enthalten, was er enthalten sollte, oder sei nur un vollkommen formuliert gewesen, ist eine schlecht ge wählte Entschuldigung. — Der Antrag enthielt alles, was die Weinbauern gefordert und war sehr klar und deutlich formuliert und auch für die Re gierung verständlich. Eine Lüge ist, daß Abg. Dekan Glatz gesagt hätte, daß „sein Antrag doch in Tramtn (!) formuliert worden sei'. Dekan Glatz

sagte, er hat in seinem Antrag gefordert, was seine Wähler, die Weinbauern in Kaltem und Tramin, verlangt haben. — Im Anschlüsse an den höchst ein seitigen und gehässigen Bericht des „Tiroler' be klagt sich noch „ein Anhänger der vereinigten christ lichsozialen Reformen' (was ist das? D. R.), daß ihm vom Vorsitzenden nicht das Wort erteilt wurde. Dabei schwätzt er von „konservativen Machthabern von Meran, die „gegen die Chriltlichsozialen oben nur Steine' hätten, dann von Meraner Gemeinde wahlen

von nicht politischer Seite, der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschast und meh reren Gemeindevertretungen, einberusen und von Weinbauern verschiedener Pa'tei'ch-illierungen be sucht. Den Vor, tz tjattc H.rc H. Wenter-Doblhoff, der niemals Konservativer war und die Versamm lung ausdrücklich als unpolitisch erklä t hat. Was der „Wortveilanger' im „Tiroler' schreibt, recht fertigt die Nichterteilung des Wortes vollständig, wenn er schon so konfus schreibt, was würde er erst gerdet haben. Wie wären

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/08_12_1886/BRG_1886_12_08_13_object_761398.png
Pagina 13 di 14
Data: 08.12.1886
Descrizione fisica: 14
, das aber über Tirol konlmen konnte, war, daß das kaisertreue Land durch den Preß- burger Frieden (26. Dezember 1805) an Bayern abgetreten wurde. Eilt Schrei des Schmerzes er tönte im ganzen Land. Denn seit 1363 war Ti rol österreichisch und wollte eS bleiben, und als 1703 die Bayern unter dem Churfürsten Max Emanuel Tirol dem Kaiser Leopold abwendig machen wollten, erhoben sich die Tiroler einmü- thig und trieben die Bayern hinaus. Und jetzt, nach 100 Jahren sollten sie abermals bayrisch werden! Mit Schmerze

.: »ahmen deshalb die Tiroler, unter diesen auch Hofer, in Sterzing vom Erzherzog Johann traurigen Abschied, als er das Land verließ und die österreichischen Truppe» abziehen mußten. Tirol hieß nicht mehr Tirol, sondern Südbayern, eine Beleidigung, die den Tirolern sehr wehe that. Die bayrische Regierung machte sich aber bei den Tirolern sehr verhaßt, indem sie jene Artikel nicht einhielt, die sie im Dezemberfrieden unterzeichnet hatte. BetonderS empörend war den Tirolern die gewaltsame Einmischung

der bayrischen Re- gierung in die religiösen' Angelegenheiten, die Aufhebung so vieler Klöster und Pfründen und die Aushebung der Tirolerburschen zum bayri schen Militär. So was ließen sich die Tiroler nicht gefallen. Sie fühlten den ungerechten Druck und mit diesem Drucke immer mehr das Heim weh nach ihrem geliebten Kaiser Franz. „Es regte sich überall.' Man wechselte nun zwischen Tirol und Wien Briefe, die aber von den bay rischen Beamten nicht verstanden wurden, weil in vollkommen bildlicher Weise

er bei allen Auf stünden thätigen Antheil. Nicht vergessen darf ich des Freiherr» Josef H o r m a y r, eines Jnnsbruckers, der feit frühester Jugend mit den hohen und höchsten Ehren- und Beamtenstellen bekleidet, in Wie» warm die Sache der Tiroler vertrat. Ferner Josef v. Giovanelli, stän discher Kassier in Bozen rc. Hervorheben muß ich dann ganz besonders die Welt- und Or den s p r i e st e r, welche mit großem Eifer und patriotischer Gesinnung die Schwachen stärkten, die Muthlose» aneiferten, die Starke» noch mehr

von Klagenfnrt zeichneten sich ebenso aus. Aber auch die Frauenwelt that sich, wie wir in der Folge sehen werden, in diesen Befreiungskriegen sehr hervor. Die 3 ge nannten Tiroler: Hofer, Hueber und Messing berathschlagten nun iu Wien mit Josef Hor- mayr, wie die ganze Angelegenheit zu ordne» wäre. Mit den Instruktionen versehen, kehrte» alle drei auf verschiedenen Wegen heim und un terrichteten unterwegs das ganze Volk, so daß beim Anmärsche der österreichischen Truppen al les zum Losschlagen bereit

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/06_10_1899/BRC_1899_10_06_3_object_113363.png
Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1899
Descrizione fisica: 8
. Zu Assistenzarzt-Stell vertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden unter anderen ernannt die Einjährig-Freiwilligen Mediciner, Doetoren der gesammten Heilkunde: Robert Christosoletti, Franz Hoffmann, Arthur Mann und Karl Preleitner des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien; Albert Blau und Gustav Spuller des 2. und Jakob Fürnberg des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien; Friedrich Rode des 2. und Hugo v. Zieglauer

des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft; Victor Verdross des Infanterie-Regiments Nr. 14, Oskar Nebesky des Infanterie-Regiments Nr. 97, Hermann Lechleitner und Eduard Steiner des 1. und Benedict Kefsler des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck; Heinrich Kolacny des 1. Tiroler Jäger-Regiments und Franz Bendel des Infanterie- Regiments Nr. 14 beim Garnisonsspital Nr. 11 in Prag; Ladislaus Schmidt des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnifonsspital

Nr. 17 in Budapest; Koloman Petrikovits des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 19 in Pressburg. — Der Oberlieutenant Rudolf Ron des 3. Tiroler Jäger-Regiments wurde zum militär -geographischen Institute transferiert. — Der Lieutenant Karl Lainer des 4. Tiroler Jäger- Regiments wurde in die Reserve übersetzt. — Der Hauptmann-Rechnungsführer 1. Classe Karl Kristinus des Dragoner-Regiments Nr. 14 und der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Classe Karl Czerny des 4. Tiroler Jäger-Regiments wurden

gegenseitig transferiert. Die Sanction ertheilt wurde dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe wegen Be deckung der bei der Regulierung des Etfchfluffes in der Strecke von der Czstellbeller Brücke bis zum Tscharser Steg erlaufenden Mehrkosten. Das k. k. Post- und Telegraphenamt in Sanct Lorenzen im Pusterthal wird vom 16. October l.J. ab mit den Zügen 402/414 (Bahnpost Mar burg—Franzensfeste Nr. 27) und 415/401 (Bahn- Post Franzensfeste—Marburg Nr. 27) verbunden, und ist somit für dieses Amt

19
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/19_01_1922/TIR_1922_01_19_6_object_1981648.png
Pagina 6 di 8
Data: 19.01.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Der Tiroler- Donnerstag, den IS. Jänner 1922. — Hauptversammlung des Spar- und Darlchcnslasscnvcrcin Sexten. Man berich. tet uns aus Sexten: Der Spar- und Dar- lchenslassenversin Sexten hält am Sonn tag, den 22. Jänner nach dem nachmittägi gen Gottesdienste in Hofers Gasthaus eine Generalversammlung ab, in der verschiedene wichtige Beschlüsse gefaßt werden. — Vortrag über Vichversicherung. An läßlich der am 21. Jänner 1922 beim „Ei- senhut' in Bozen stattfindenden diesjähri gen

gemeinsam. Schlünders. Wähler, Achtung! In Schlünders tritt eine Wählergruppe, deren Kandidaten zum größten Teile nicht aus Mitgliedern der Tiroler Vollspartei besteht, unter dem Namen Tiroler Volks partei gegen Kandidaten, die Mitglieder dieser Partei und zum Teil auch Mitglieder der Parteileitung sind. aus. Im Namen der Bezirksleitung der Tiroler Volkspartei des Bezirkes Schlanders wird hiemit erklärt, daß die Tiroler Volkspartei als solche mit den Erstgenannten nicht das mindeste zu tun

hat, und die genannte Gruppe kein Rech! besitzt, als Tiroler Volkspartei einen SLahllamps zu führen. Niemand soll sich durch diese Irreführung täuschen lassen. Die Bezirksleitung der Tiroler Volkspartei de» Bezirkes Schlanders. » « » Heimkehrer Oskar Lehn«. Der aus russi scher Kriegsgefangenschaft rückgekehite Heimkehrer Oslar Lehner aus Meran wird vom Vozner Roten Kreuz wegen Auslunfts. crteilung über angeblich in der Kriegsge- faiiaenichojt verstorbene Nordtiroler um Vekannlgabe seiner gegenwärtigen Adresse

möglich. Erfreulicherweise ist der Preis sür Dendri» im Gegensage zur Behauptung im „Tiroler' Nr.Il vom 14. Jänner 1922 „W interbelprigung der Obstbäume mit Carbolineuw' nicht einmal halb so hoch des für Zoll allein ge nannten Betrages und gelangt schon mil unge fähr 3 Lire per Kilo zum Verkaufe. Fässer wer den gratis beigestellt und nicht initgewocien, Dendrin löhl sich durch gor kein anderes Alittc! ersehen. ObstprcSuzenlen, die aus echtes Dendri-i Wert legen, melden ihren Bedarf bei den Allein

- Verkäufern Joh. F. Amonn, Bozen und Espan, Johann Hechenberger, Meran und Franz Tri5u-, Lana, an. ^ Vorzügliche Tiroler Wems! in Chiantifla'chen. Terlaner Ab lese, we ß Lire L4ö. Kälterer Spezlal. rot Lire S.— bei Selker». lZoz-en. Museumstr. ZI- . ...

20
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_01_1933/Suedt_1933_01_15_6_object_2131053.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 8
iiiTaller Frühe ihren Einzugs in Meran und es wäre bei der Stim'mung der Bauern ivohl zu Gewalttaten gekommen, wenn nicht der Kapuziner Guardian Benedikt da zwischengetreten wäre. So endete die Schlacht am Küchelberg vom 16. November noch einmal mit einem Siege der Tiroler. Zuin letzten Male grüßte die scheidende Abendsonne der Siegesgöttin die Tiroler Heldensöhne. Der Kampf war auf beiden Seiten mit furchtbarer Erbitterung, meist Mann gegen Mann, geführt worden. Die Franzosen geben ihre Verluste

an Toten und Verwundeten mit 295 Mann an, die der Tiroler dürften eher höher gewesen sein. Das Landgericht Schlanders allein zählte über 60 Tote und Derimlndete. Die Kolonne des Majors Klippfeld', 1.200 Mann, war durch eine» Irrtum statt am 16. November erst am 17. von Sterzing über beit Jausen losmarschiert. Haspingers Ildjutank Georg Lehner, der den Jaufenttbergang zu überwachen hatte, wjch nach kurzein Kampfe bei Kalch aus und die Kolonne kam ungehindert bis Walten. Nachdem

. A. Hofer hatte inzwischen -das ! ganze Passeiertal zum Kainpfe nach St. Leonhard entboten. • Der Feind verschanzte sich am! 18. im, Kirchhofe und im Richter hause von St. Leonhard. Am 19. frtih nahmen die Tiroler^ dje in Walten postierte Kompagnie gefangen und erössnetcm ein iwch heftigeres Feuer auf die Kolonnen) ist St. Leonhard und forderten sie zur Ergebung aus. Doch wurde diese au demselben Tage zurückgeiviesen. Aber alle Ordonanzen an den Obersten Huard in Meran wurden erschossen und so schmolz

, die Schar immer! mehr zusammen. Ain 22., erneuerten, die, Bauern den Angriff mit besonderer Wut, da zwei Bauernhäuser und ein Kirchlein in Brand aufgegangen! waren. Am 22. um, 9 Uhr vormittag ergab sich die feiichliche Kolonne gegen Schutz der Person und des Eigentum. Der Feind war durch die Kämpfe! auf zlvei Drittel zusammengeschmolzen, aber auch die Tiroler hatten große Verluste, die Passeirer allein 22 Tote. Noch an demselben Tage verließen die auswärtigen Landesverteidigev das Tal und der Sandwirt

Mayr-Arno-kd. In der Ecke einpr' alten, verräucherten Wittsstube des Pustertakes entdeckte ich 'sein eingedunkeltes Pild. Nur der bekannte rote Bart sprang noch leuchtend daraus: die selt same Gestatt des Tiroler Freiheitshelden dagegen war schon ettvas verblaßt. Den Kopf bedeckte ein niederer Bauernhut mit breiten Krempel), deren eine ausgestiillpt und mit Gemsbart und Feder! geziert war, so >vie es Sitte der „Nobler', der Naufgeselleu feiner Heimat einstmals ge wesen. Quer übetz die braune Kutte

21