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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 07.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »Der Tiroler' Samstag, den 7. Juli 192?., tD -hest die A Ä.ooc di! C Sie B t Ä S Jul schau suche den d Ecnei Toca zogen iung Nach^ itea Z kr A lern i sei, il oider mint über Mii beschö !:!sen ?rrex drid z insolo zls c> NIZ ! Hrt :ntsio t Z üien. >iihr dizki !0M )iri^ Ä u t Äi- trri^ Ä-ü !! Ä? Iri- l lui l t: ',in, Ä 1 k!N H?lft Z.E t :on, zleis! ^°> t 'xrilj llori ?ez Lesi 2Ütl Ich. M- Aiw der zebli mm im, Md- !«z SÄ der Lirz WM! «rh im! schol !>ie l Cyii saut dige M wie fach

>md W«! die gek delli lich D «her funZ hiei sie, entf Köpfe plötzlich unter den flattemden, winken den Taschentüchern. Dan» ist der Platz auf Minuten erfüllt von cincm lebendigen Weiß. Die ungeheure Menge hat ihre besonderen Lieblinge, denen sie immer wieder ihren Ju bel zujauchzt. Dazu gehören vor allem die Tiroler, die durch Schwenken ihrer Fahnen aniworten. Freudige Feststimmung liegt über der Masse. Die Musikkapellen spielen unun terbrochen. Aus den Weisen hebt sich der scharf abgesetzte Rhythmus

es auch heute wieder wie einst heißen: „Tu selix Auslria', „Du glückliches Oesterreich!' Tie Tiroler w Wien. Das bildet ein eigenes Katholikentagska pitel für sich. Viele hatten ihre Anmeldung zurückziehen müssen, als der zu ermäßigten Preisen in Aussicht gestellte Tiroler Sonder zug abgesagt wurde. Und dennoch haben sie das größte Aufsehen in Wien erweckt. Der größte Teil von ihnen kam am Peter- und Paulstag in der Früh am Westbahnhos an. Das „Tiroler - Komitee', voran Direktor Neumair und Großkausmann

Paulsteiner, bereiteten den ankommenden Landsleuten einen herzlichen Empfang. Direktor Neumair stieg dabei auf dos Dach einer Autokutsche und hielt von dort aus seine Begrüßungs rede. Von dcm Trittbrett derselben Kutsche aus sagte der Führer des Tiroler Zuges. Prior Dietrich, seinen und seiner Landsleute Dank. Dann gings in das Quartier der Ti- rc>!>'r im Hochschulhcim in Meidling. Den Wiener Aufenthalt benützten die Ti roler unter anderem auch dazu, daß sie Samsiag, den 3t>. Juni, nachmittags hervor

ragenden Persönlichkeiten ein Stand! berei teten, wodurch sich zugleich ein förmlicher Umzug der Tiroler durch die Siadt ergab. Das erste Stand! galt dem Kardinal-Erz- lüschof Piffl. Im erzbischöfl. Palais nah men die Tiroler-^Grupnen mit ihrcn Musik kapellen Aufstellung. Kurz darauf erschien, freudigst begrüßt, der Kardinal, begleitet vom päpstlichen Nunzius, Erzbischof Sybilia, meh reren Bischöfen, Stiftsäbten und anderen geistlichen Würdenträgern. Der Sängerchor von Noppen brachie dem Kardinal

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

würden. Das Kriegsprodukt'ionsamt aber hat die Pro teste abgewiesen und die Fabrikanten und 18 Leute, dnrunter der Bürgermeister,! Schneider mit der Erklärung berubmt, waren zu finden. Grausam war die diese Stoffe nur für Uniformzwecke Rache der französischen Soldateska. Der Verwendung finden sollten, wenn es ge- Ort wurde geplündert und niederge- ''nae, die Prodnktionsmethoden zu er- brannt. Die bei der Klause gefallenen forschen, was nach den bisherigen Ersah. Tiroler wurden sämtlich in die Festung rungen noch sehr fraglich sei

wie der mit Tirol vereint. Im Jahre 17öö kamen die erste« Wel len der französischen Armeen aus. dem Süden in unser Land. Bereits im näch sten Jahre brach der Feind mit riesiger Uebermacht in Tirol ein. drang bis Bri xen vor und besetzte auch Mühlbach. Je dem Tiroler ist der blutige Tag, der 2. April 1797, der Heüdentag von Spinges, bekannt. An der Mühldacher Klause spielten sich aber in jenen Tagen keine besonderen Kämpfe ab; der Feind zog. durch den schweren Schlag bei Spinges erschüttert, durchs offene

Pustertal, alles vernichtend, ab. Es war im Jahre 1805, qhs Oesterreich Tirol durch den unglücklichen Frieden von Prehburg an Bayern abtrat. Bier Jahre später befreiten. die Tiroler in drei heldenhasden Befreiungskämpfen das Land von den französischen und den mir ihnen verbündeten Eindringlingen. Bekannt sind die ruhmreichen Schlachten am Berg-Jsel, am Brenner, bei Ster- zing, in der Sachjenklemme und bei Bri- xen. An der Mühldacher Mause blieb es ruhig. Oesterreichs Unglück auf den Schlacht feldern

Tiroler. Es war am 8. November 1809, als zum letztenmal die Tore der Klause ver rammelt wurden und vom Giebel !m frischen Pusterer Winde die Tiroler^Fah- n* flattert«. Zu beiden Setten der Tal- Der Teil wurde ein Raub der Flammen Noch an mehreren Orten Tirols flak> kerte der letzte Widerstand gegen die ver^ haßten Fra,^osen auf. bis er lm Dezem der endgültig erlosch. Und es begann die Leidenszeit für die Tiroler. Kerker und Tod warteten der tapferen Kämpfer un seres Landes. Der h-rembrechende Win ter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 16
Seite 2 „Der Tiroler' samStag, 25. April 1903 ständig klar, das; mir in nächster Zeil schon einem gewaltsamen Kon Mi mit Ungarn oder einer Katastrophe entgegengehen. Oesterreichs Stärke ist gegenwärtig die Freundschaft Deutsch lands. Diese wird jedoch ausgehoben durch das Bestreben Engtands, Nußland aus dem Balkan zu beschäftigen, und das Bestreben Frankreichs, Italien 511 nmerstützen. Tie Ab sicht der Regierung Oesterreichs, im Wege der Vermehrung der Landwehr den nötigen Ersatz

hat. So hat das „Tiroler Tagblatt', dessen Redaktion an Tak durchaus nicht ge- wonnen ha: durch den Abzug de» Waranitsch und das Vorrücken des wurzeldeutschen Polifka, die Frechheil, die „Tiroler' mit folgenderStophe zn beschimpfen 1 „Tie i'leicb^n Eie! sind ia noch Tic Jungen wie dir Alien, Tiroler Adler lebe doch, Ten .!om wirs: du beticlien.' Tai? -höchste an Frechheit leiste'.e ader em Iudenblar: - begreiflich, ist ?a der Jude speziell in der Frechheit allen „über'. Dieser jüdische Pamermisch, genanni „Meraner

bc fchänil. Mi' l^rns;' Ignarius Nepomuk > folgen mehrere bekannie ^Ianien>.' Toch was hilsi's dein Kvrer, :r>enn ei die Ielienverge an'auchl> Turch die ungeheuere Wui i^erraien diese Ele- meiue nur, wie iebr ihnen die unoosanie Mei- nungsäußernng des Tiroler Volkes wider dcn Slrich aehi und wie arg ne nch verrechne! haben, da sie glaudien, der Tiroler Bauer lasse sich alles bieien. Tie Regierung :vird irou des Juden-Ve:oS den Willen des Tiroler Volkes erfüllen müssen, denn an der Zeit Tirois s:chi

die kaihvlischc Bevölkerung Ü enerrcichs. also die Uu Prozen: der Beivobner Oesterreichs. Tas i'^razer Volksbiai:' Zollle der Pro .e': der Tiroler m«: g.'nü.'.en. oann n: ocr Auaenblick gekommen. ui:i ^ieie Anäre zur An gele.ienbcii des gaucen kaibolischen Volkes in ^iüe'. reich zu machen. Wenn .'re-.lierr 0. Becl ris.'>er die'e 5orge nich: kannie, '0 h.n er irm Muße, sich in diesen ^orgenftuhl >u seuen. Tainil er aber darin nich: einichlase, dcnür wird der Kriegsgesang der Tiroler ^lurmkolon- nen schon

, wenn gefor dert wird, essoll jenes Mitglied der Inns brucker Rechtssakultät von seiner bisherigen Lehrkanzel entfernt werden, das die Empörung des ganzen Landes aus sich geladen Hai.' Mrolcr Landtag. Infolge des im ganzen Lande herrschenden Verlanges nach Einberufung des Landtages haben die christlichfozialeu Tiroler Abgeordneten an die Regierung nunmehr nochmals das An suchen gerich:el, den Landlag wenigstens für die zwei uoch erübrigenden Tage vor der varlamenlarischen Zession, das ist am.'7. und Aprü

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.05.1863
Descrizione fisica: 4
8 kr. östexr. Währ. — Bestellungen werden in dn Arprdition (Moseumsstraßr Nr. 878) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte ZeitungSrrklamattonen wnde» portofrei befördert. . Glosse» „zur Krage' i» Nr. 82, 83, 89 und 90 der „Tiroler Stimmen' l. Js. Endlich scheinen die „Tiroler Stimmen' in Sachen der Glaubenseinheit ein richtigeres Verständniß der obwaltenden Verhältnisse, wenigstens theilweise, erlangt zu haben; denn sie gestehen in ihren Artikeln

, wird nicht mehr wiederholt, weil man sich nun doch überzeugt hat, daß es sich hierin^thatsächlich und gesetzlich anders verhalten habe. Wenn nun gleich durch die bezogenen neuesten Artikel der „Tiroler Stimmen' der Wahrheit .noch nicht volles Zeugniß ausgestellt wird, so soll doch auch diese kleine Abschlagszahlung nicht schnöde zurück gewiesen, sondern mit Anerkennung des Einlenkend zum Bessern hingenommen werden, freilich nur in der Hoff nung, daß hierin wirklich eine Krise, ein Anfang wahrer dauernder

Genesung, nicht blos ein kurzes Aufflackern des ersterbenden dichtes eingetreten sei. — Also die To- lrranzgesetze Oesterreichs haben nach den „Tiroler Stimmen' bis zur Wirksamkeit des Patentes vom 8. April 1861 auch in Tirol verbindende Kraft gehabt. Zst es aber dann noch wahr, daß es in diesem Lande seit dem Jahre 1781 einen gesetzlichen und faktischen Ausnahmszustand zu Gunsten der Katholiken in dem Sinne gegeben habe, in welchetn die „Tiroler Stimmen' bemüht waren, den Majoritätsantrag

diese Jnklinanten und sie exilirte dieselbe der Voraussetzung, daß es sich dabei nicht um Aka liken, sondern um widerspenstige, jeder Belehrung zugängliche, halsstarrige Unterthanen Oesterreichs hm welche ob dieser ihrer Politischen Haltung vor der £ auf den Schutz der Toleranzgesetze keinen Ansp machen konnten. Anders aber stellt sich die Sach nach dem Gesichtspunkte der „Tiroler Stimmen' Diese „Stimmen' verfochten bis auf die jüngste .die Ansicht unter Berufung auf gewichtige Perso und Realautoritäten

, daß die durch die Regierung fernten Jnklinanten in der That bereits Glieder Augsburg'schen Konfession gewesen seien, wobei sie „Tiroler Stimmen') zum Schlüsse gelangten, die ( fernung der protestantischen Zillerthaler aus ihrer Hei sei der unwiderlegbare Beweis, daß in Tirol die öj rrichischen Toleranzgesetze nicht verbunden haben. T nun die „Tiroler Stimmen' noch derselben Ansicht Die österreichischen Toleranzgesetze haben bis zum 8. April 1861 in Tirol gegolten. Und doch waren die „Tiroler Stimmen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 8
29. März 1922 Tiroler Volksblatt Sekte 7! ^ Maurer, ein Zimmermann, ein Metallarbeiter usw. verdienen heute in der Stunde 1000 Kronen und wenn sie statt acht Stunden zehn Stunden am Ti '.ge arbeiten, haben sie an einem Tage mehr Verdienst in der Tasche als der in Europa als Fachmann ver diente Hofrat i. R. Portele in einem ganzen Moa äe nach vierzigjähriger, ehrenvoller Dienstzeit an Pen sion bezog. Immer wieder aber dasselbe Schausp'.e^! Die aktiven Beamten wußten ihre Forderungen

: „Wie sieht denn der Dank der Republik Österreich gegenüber den vielverd'^- ^ten Beamten aus?' Das Exempel Portele sagt olles. Neugebauer. Aus dem Ultentale. Am 25. ds. fand nach dem vormittägigen Kirchen in St. Pankratz eine Ver sammlung der Tiroler Volkspartei statt. Als Red ner waren erschienen Herr Bauernbundobmann Oberhammer, Herr Sekretär der Tiroler Volkspartei Malfertheiner und der Sekretär des Südtiroler Bauernbundes Herr Steger. Die Versammlung war trotz des stürmischen Schneege stöbers gut

der Südtiroler Bauernspar kasse und deren Kreditvereins. Herr Sekretär Mal fertheiner sprach über Ziel und Zweck der Tiroler Volkspartei und forderte zum einigen Zusammen schluß und Arbeit auf. Dieselben Redner hielten auch Versammlungen in St. Nikolaus und S t. .^alburg. Trotz der schlechten Witterung war oer Besuch aller Versammlungen gut. . Einfuhr von Klavieren, Waffen und Muni- rron, Automobilen und Kinofilms aus Deutschland. Die Handelskammer bringt zur Kenntnis, daß die Erteilung

aufgebracht, weil die Einfuhr gesellschaft von der Geschäftswelt als eine Fortset zung der Zentralenwirtschaft angesehen wird, es hat auch nicht an Protesten gefehlt, doch haben sich we der das Land noch die Gemeinde von ihrem Pü'-.r abbringen lassen. Zur Gründung der Tiroler Em- fuhr-A.-G. mag auch die drückende Abhängigkeit der Tiroler Volkswirtschaft vom Wiener Markt beige tragen haben. Maßgebendenorts glaubt man, durch diese Gründung Tirol von der Einsuhr über Wien, die schon wegen der hohen

hat. Mit der Gründung der Einfuhr-A.-G. hängt auch die Errichtung eines großen Lagerhauses in Innsbruck zusammen, an dem sich in gleichem Maße Stadt, Land und die Tiroler Kaufmannschaft beteiligen wollen. Hingegen hegt man im Fremdenverkehrs rat schwere Befürchtungen, daß der Fremdenverkehr in diesem Jahre gegenüber dein vorigjährigen Mas senzustrom von Fremden weit zurückbleiben werde. Bekanntlich wurde Tirol im Vorjahr von rund 300.000 Fremden besucht und der Fremdenverkehr setzte schon zu Ostern ein- Heuer hört

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 23. August 1V0S maßgebenden Führer der christlich-sozialen Reichs- Partei als Vertreter der Millionenstadt Wien für billiges Fleisch, und darum sür die Oeffnung un- serer Grenzen sind, und daß überhaupt ungefähr die Hälfte von den Abgeordneten der christlich sozialen Reichspartei leidenschaftlich für die Oeff nung unserer Grenzen eintreten. Namentlich ist Dr.Lueger geradezu der Vorkämpfer für den rumänischen Handelsvertrag. Unseren Bauernvertretern

nicht auch wieder ein christlich'sozialer Ackerbauminister vertreten muß. — Eine solche Erklärung sieht ganz so aus, als ob man im tiefsten Herzen zwar für die „not wendige' Schädigung der Viehbesitzer wäre, aber um die Wähler nicht zu sehr gegen sich auszu bringen und dieselben nicht zu sehr, angesichts frü herer Versprechungen, zu enttäuschen, führt man ein paar Scheingefechte auf. Das ist das Urteil des Tiroler Bauernbundes, daß er bei Vertretung der Bauerninteressen nicht ganz frei ist, indem er einer großen Partei

zum alten Eisen geworfen, man hat neue Vertreter, und zwar aus dem Bauernstande, genommen, man hat sich mit der Wienerpartei verbunden, um die Bauerninterefsen, wie man so ost und heilig versicherte, jetzt ganz anders und viel besser und wirksamer zu vertreten. Wo bleibt der Tiroler Bauernbund? H. Als der große Tiroler Bauernbund gegründet wurde, ging durch die Reihen der Tiroler Ballern ein frischer Zug freudiger Erregung und Zuversicht. Denn es hat auf allen Versammlungen und in allen christlich

, man könnte die Einsuhr ita lienischer Weine wieder wenigstens teilweise zu lassen, um dadurch unser Verhältnis zu Italien zu bessern, gerade so, wie man die Fleischeinsuhr aus Rumänien, Serbien, Bulgarien usw. zulassen muß, um unsere Freundschaft mit diesen gefähr lichen Ländern zu festigen. Weil im Tiroler Bauernbund die Interessen der Tiroler Weinbauern nicht genügend vertreten schienen, und weil im Gegenteile die Führer der Christlich - Sozialen hauptsächlich darüber nach zudenken schienen, welche neue Steuer

und welche Steuererhöhung man den Tiroler Weinbauern auf legen könnte, hat sich zum Schutze der Weinbau interessen der Weinbauernbund gebildet. Dieser hat bis jetzt die Interessen der Weinbauern wirklich mit vielem Geschick, mit großer Tatkrast und mit bedeutendem Erfolge gewahrt. Der Weinbauern- bund konnte das leisten, weil er ausrichtig und ausschließlich die Interessen der Weinbauern ver tritt, und nicht wie der Tiroler Bauernbund gleichzeitig Sturmbock und Vorspann einer Partei sein muß. Daß der Tiroler Bauernbund

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1863
Descrizione fisica: 6
-Nork, 7. März. Die Legislatur Ken- tuckp's hat sich für Berufung einer Nationalkonven- tion (?) ausgesprochen. Bei Springsfield (Tennessee) hat eine eintägige «Schlacht stattgefunden, worin die Unionisten geschlagen, ihre Infanterie beinahe gänz lich vernichtet oder gefangen genommen wurden. (A. Z.) Die »Tiroler Stimmen' übernahmen in Nr. 61 die Vertheidigung des „Vaterland' gegen mich, angeblich wegen der in meiner jüngsten Erklärung enthaltenen Seitenhiebe gegen sie. Wie die „Tiroler Stimmen

' auf diese Idee kommen, ist mir unerklärlich, da dieses Blatt früher gar keine Aeußerung gegen mich, sowie ich keine Erwähnung von demselben gemacht, sondern mich ansdrücklich auf die unrichtigen Angaben des „Vater land' bezogen hatte. Wahrscheinlich war es im Be wußtsein ihrer engen Verbindung mit dem Korrespon denten des „Vaterland,' daß die „Tiroler Stimmen' sich so warm der Sache annahmen und die geträumten Seitenhiebe zum Vorwande ihrer Gallausgießung be- nützten. Ich muß etwas erwiedern

, damit die „Tiroler Stimmen' binnen Zahr und Tag sich nicht auf meine schweigende Zustimmung zum Beweise der Rich tigkeit ihrer Angaben berufen. Es ist das erste, aber es wird auch das letzte Mal sein, daß ich mich in eine Polemik mit dem erwähnten Blatte einlasse. Es wird in Nr. 61 vor Allem behauptet, das „Vater land' habe Recht, wenn es sagte, daß mein Antrag vom Jahre 1361 in der Religionsfrage ein viel stren gerer gewesen sei, als der fürstbischöfliche, und als Hauptbeleg dieser Behauptung

liche Beweisführung in den Punkten 1, 2 und 3, worauf die „Tiroler Stimmen' so großes Gewicht legen. Mein Antrag vom Jahre 1861 zielte auf eine Unan- wendbarkeits'Erklärung des Patents vom L.April 1L61, «eil dieses das Vorhandensein «katholischer Gemeinden voraussetzt, welche in Tirol nicht e^istiren. Es war aber damit und konnte damit nicht gemeint sein, daß die Beseitigung des erwähnten Gesetzes die Wirkung daben sollte, den Akatholiken in Tirol alle Rechte zu entziehen. Wenn daS April-Patent

in Tirol nickt in Wirksamkeit trat, so blieb einstweilen alles in slatus quo, bis andere Normen erlassen würden, und dieß war eigentlich der Zweck meines Antrages, nämlich Zeit und freies Feld für andere den Landesvrrhältnissen ent sprechende Verhältnisse zu gewinnen. Ich sagte hieb« ausdrücklich, und die «Tiroler Stim- men' selbst führen meine Worte an, daß ich besorgte, die Durchführung des fü rst bifchö fl ich e n Antrages stoße auf zu große Schwierig keiten, und daß ich glaubte, die Sache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 15.07.1909
Descrizione fisica: 8
Kpitgzti^ dl. - ßliülll Donnerstag, 15 Juli 1909 „Der Tiroler' Seite 7 1Ü.1SW. i SI. ZV R. Ii' !S L. tS M. -t. KzÄM,! 8--llji«l-! ilwtu !i?ll Llsoj , kld!Ü! i Mi dtt L Hüch«! L!l llrch voz>! l! kl. 1b N, - ^!et.ibzs. i klillltw kt llugtl« ! ittlMgM V Iniit Ulli iezommi c! Svllilld^ l arbkijü ti! Fmui k! !Ulj dis ll.' hlwitlll fz zeges ti-?. die eriM !-I F ü jilli Li L-ß-ckZSq S-IIt'I-llüII! Ktptllll-Stt! Torgg«lli!> «il Sozeu tice vo» »Mi N-ltl'ki'li! «vliliuiMil str-ßtl-ilap Rosen» du nächst ta Steil

vor nicht langer Zeit die Herren Köhle und Sailer. Elfterer verlor auf ähnliche Weise zwei, letzterer drei Pferde. Kiu Firotcr Zahrhundertdenkmal in Salzburg. In der Gemeinde Lberalm bei Hallein befindet sich am UrtSsriedhofe eine Grabstätte, gekennzeichner mit einer schlichten Tafel: „Hier ruhen neun Tiroler, gefallen 3. Oktober 1809/' Tank einigen Herren ist es gelungen, ein Komitee inS Leben zu rufen, welches sich die Aufgabe stellte, den Freiheits kämpfern ein würdiges Denkmal zu errichten

von 8 bis IL und von 2 bis 6 Nbr. Freunds «nd GesimmngsgenssZen! Ver langt in aLen Gasthäusern dm „Tiroler!' Letzte Rachrichten. Der Zurücktritt Äiilows. (Privanelegramm deZ „Tiroler'.) Verlin, 14. Juli. Der heutige .ReichS- anzeiger' verlautbart, daß Kaiser Wilhelm die nachgesuchte Entlassung des Reichskanzlers Fürst Bülow gewährt hat. Ter Kaiser hat dem Füsten Bülow aus Anlaß des Zurück- tritteS desselben den Schwarzen Adler-Orden mit Brillanten — die höchste Auszeichnung verliehen. Der ne«e Reichskanzler. lPrivanelegramm

des „Tiroler', Berlin, 14. Juli. Ter Kaiser ernannte den ReichS-SiaatSsekreiär deS Innern Theobald v. Bethmann-Hollweg zum Reichskanzler, den Präsidenten des StaalsminnteriumS Aeu- ßernminisier Siaalsminister T elbrück zum Staatssekretär des Innern, Unierftacttssekretär im Reich-Sanne des Innern Aool? Mermuth zum Staatssekretär deS Reichsschatzamtes. Ferner macht der „ReichSanzeiger' die nachgesuchte Entlassung deS Kultusministers Tr. Ludwig Holle, die Ernennung des Oberpräfidenten von Brandenburg

zum Kultusminister und des Unterstaatssekretärs der Reichskanzlei Dokror Friedrich Loebell zum Obervrändenten von Brandenburg kund. Nachspiel der italienischen Uüiverlitäts- demonliratione». (Privaiielegramm des „Tiroler'. Fricnt, 14. Juli. Gestern wurde vor un serem Kreisgerichte die Verhandlung gegen sechs Bürger unserer Stadt vorgenommen, welche sich an den Temonstranonen des letzt- vergangenen Novembers nach den Blutszenen, die sich :n Wien zwischen italienischen und deutschen Studenten abgesoielt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 4
Kriege in der christlichen Arbeiterbewegung Südtirols an erste Stelle, wurde in den Tiroler Landtag entsendet und Mitglied des S t ad t m a g i st ra t es von Brixen. Als alter Kaiserjäger leitete er im November 1918, als die Reste der österreichisch-ungarischen Armee das Eisacktal her auffluteten, den Wehrausschuß der Stadt Brixen. Malfertheiner, der praktische Hausverstand in Person, lei tete die schwierige Verpflegs- und Beförderungsaktion im Durcheinander der rückziehenden Truppen, da kamen

der Tiroler Volkspartei zu übernehmen und hatten dann freilich an ihm einen vorbildlichen Helfer der Parlamentsabgeord- neten. Von allen Tälern kamen Hilfesuchende vertrauensvoll zu ihm und er riet und half wo es möglich war, tröstete, wo nichts zu hoffen war. Sv wuchs er in das allgemeine Vertrauen hinein und wurde für die Faschisten ein Ziel der Verfolgung, als die erste Welle der schweren Unterdrückung über Südtirol hinrollte. Die Hausdurchsuchung in der Kanz lei war ergebnislos. In der Privatwohnung

nur mit deren Genehmigung verlassen. Dies alles ohne Gerichtsurteil und ohne strafbaren Tatbestand. In dieser Stunde fühlen wir uns wieder alle eins im Nvrdein und im Süden der unseligen Brennergrenze und versprechen es Malfertheiner, daß seine über jedes Maß hinausgehenden Leiden und Entbehrungen nicht umsonst fein sollen, daß wir als Treuhänder des Tiroler Gedankens den geistigen Kampf um Land und Leute von Tirol ziel- bewußt und rastlos fortsetzen werden bis zum guten Ende.' Die Rede des Nationalrates

Dr. Kolb. Dr. Kolb betonte, daß man Italien ein Jahr lang Zeit gelassen habe, seine Einstellung zu Südtirol zu ändern. Heute könne man das Ergebnis der Freundschaftspolitik feststellen, es sei völlig negativ. Italien habe großen Wert auf Abschluß des Schiedsgerichtsvertrages mit Oesterreich gelegt. Die österreichische Volksvertretung habe, wenn auch nicht mit Begeisterung, diesem Pakte zugestimmt. Die Tiroler haben damals die Szene verlassen und sich so vor der Geschichte gerechtfertigt

oder Hoffnung angehängt wurde, war nur Deko ration für das Bild. Ein Jahr haben wir uns in Geduld beschieden und nun haben wir als Tiroler die Pflicht, die Bilanz zu ziehen. Und die Bilanz weist lauter Passrven auf. Sie zeigt uns, daß die Unterdrückung Deutschsüdtirols in aller Systemmäßigkeit weitergeht. Wir stellen vor aller Wett fest, daß sich im wesentlichen in der Unterdrückung des Kulturgutes, in der Untev- drückung der deutschen Sprache sich nicht im geringsten etwas geändert hat. In letzter Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 11 di 12
Data: 04.01.1902
Descrizione fisica: 12
den toten Corpus alldort begraben solle. (So lautet eS im Entwurf. Im eigentlichen Urgicht wurde sie nur zum Ruthenumgang und zur Landesverweisung verurtheilt.) (Fortsetzung folgt.) Kürzer, SauMl,HelMßetmöM abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 fl. 50kr.) portofrei zugesendet. ' vertritt mit zielbewusster Energie die wirtschaftlichen, politischen

und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine Leser über alle die Veffentlichkeit berührenden Fragen. bekämpft in ehrlicher Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und reli'giösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der productiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter :c.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und Land

, für die er bei seinen kesern Interesse voraussetzt. Nt somit ein gutes, uNab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. ^ Gastwirten, Hotelbesitzern ;c. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen. nimmt den Abonnenten des„Tiro- V*' ^ ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne- mentsbctrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit

, ohne dass es sie einen Kreuzer kostet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Einführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die kage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annonccn ersparen. sendet jedermann kostenlose j)robe- nummern zur Ansicht. Man braucht nur mittelst einer Correspondenz-Aarte seine Adresse

der Administration des „Tiroler' in Bozen, Museumstraße 32, bekanntgeben. Die Administration und Redaction „Der Tiroler' Kozen, Mufe«mstraße 3S. Geschäftlicher Wegweiser. Die nachfolgend verzeichneten Firmen empfehlen sich bestens bei vorkommendem Bedarf und sichern prompte, solide Bedienung zu. Vl? <xinschal«ung5gebar l^trSgt pro^Iabr «mi> Zett» im „Gesckäsllichen Loses Depaoli, Juwelier, Gold- und Silberarbeiter, Bozen, Obstmarkt 15. Josef Fla tfcher. Specerei-und Colomalwarenhandlung Photogr. Bedarfsartikel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 04.04.1872
Descrizione fisica: 6
zu bewilligen sich er kühnte, scheint die von den klerikalen Tiroler Blät tern befürwortete Verweigerung der Annahme denn doch weniger im Prinzipe zu liegen, als vielmehr darin, daß die Summe für zu gering befunden wird, denn man kann doch wohl, kaum annehmen, daß dem Klerus nur deßwegen inimer der geringe Betrag vor Augen gehalten wird, um ihn über die 3—10 fl. hinwegzubringen und für das Prinzip der Ablehnung zu begeistern. Obwohl der Abgeordnete Greuter von vorneherein das große Wort vom „lieber ver

- hungern' gesprochen, hatte er doch auch schon aus gerechnet, wie viel es etwa auf den Einzelnen tref fen könnte. Er schätzte das Betreffniß auf 10 fl. Die „Tiroler Stimmen' rechnen nun schon drei Wochenlang, und nachdem sie zwei Wochen lang nur Kopf herauszubringen im Stande waren, kommen sie in der dritten Woche mit Hilfe eines RechnungSknndigen aus dem Pusterthale zum Rechnungsergebniß, daß eS auf einen Priester „nicht zehn Gulden' treffen könne. Der Rechner ans dem Pusterthale nimmt nämlich

an, daß von den 1673 aktiven Tiroler Geistlichen 1171 „einer Verbesserung der Dotation bedürftig' sind. Bei einer solchen Zahl von Unterstützungsbedürftigen sieht die Sache allerdings nicht brillant aus, wenn man bedenkt, daß für Tirol nur die Summe von 11,000 fl., alles Uebrige aber auf. die übrigen cisleithanifchen Provinzen entfallen istl Die „Tiroler Stimmen' glauben annehmen zu müssen, „daß das Ministerium bei der Vorlage und das hohe Haus bei der An nahme des diesbezüglichen Gesetzes sich die Kennt niß

der thatsächlichen Verhältnisse werde angeeignet haben'. ES ist nun bekannt, nach welchem Grund satze die halbe Million auf die einzelnen Kronlän- der repariirt worden ist. Den Tiroler Abgeordneten aber hätte auf den ersten Blick einleuchten können, daß nach dem vor geschlagenen ModuS der Vertheilung der Tiroler Klerus bei seiner auch von den „Tiroler St.' an erkannten schlechten Dotation zu kurz kommen müsse. Allein, hat denn von den Tiroler Abgeordneten, die doch sämmtlich der klerikalen Partei angehören

, auch nur Einer ein Wort zu Gnnsten deS Tiroler KleruS gesprochen, oder, was ja die Ausgabe deS Abgeord neten ist und auch des Tiroler Abgeordneten sein sollte, da» Ministerium oder den Itcichsrath über die thatsächlichen Verhältnisse aufgeklärt? Außer dem „lieber verhungern' und einer Variation dieses menschenfreundlichen Thema'S wissen davon die Be richte aus dem RcichSrath nichts zu erzählen. Unsere Abgeordneten haben auch zu Gunsten der Defizien- ten-Priester, denen, wie es scheint, die „Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1862
Descrizione fisica: 6
S1« Im Jahre 1859 fand sich ein klei n er Haufe l wissest recht gut, daß es einige Kompagnien gab,,die Streiter vor, unbekannt mit der Kriegskunst, und die > Waffen derselben waren nicht nur nicht die Besten, sondern standen denen der feindlichen Armeen an Treff- Wahrscheinlichkeit und Tragweite bedeutend nach. (Wir haben dieß im Tiroler Bothen vom September 1361 durch 3'ssern bewiesen.) , So fehlt dieser Landesvertheidigung das, was einer Volksbewaffnung Kraft verleiht. Das Uebel brachte wohl

Verdienst, das er sich um den Staat erwarb, bestand nicht in den gewonnenen Schlachten. Der Erzherzog war be- sonders groß als Organisator, darin war er Oester reichs glänzendster Stern. Was die Armee ihm ver dankt, zeigt die Geschichte. Nach dem glücklich vollendeten Feldzng im Jahre 1848 drückte der Marschall Radetzky der nach Mai land abgegangenen tirolischen Glückwunsch-Deputation für die ihm und seiner Armee geleisteten Dienste den Dank aus. Er sagte, daß durch das Auftreten der Tiroler

wer die Siegesnachrichten, welche in Mailand fabricirt wurden, gelesen hat, konnte sich einen Begriff machen wie sehr die Stärke des Auf gebots überschätzt wurde. Täglich wurden einige Tau sende Tiroler erschossen, erschlagen und gefangen, und immer zeigten sich wie aus der Erde gewachsen neue Massen. Diese Ueberfchätzung brachte dem Feldmarschall einen wesentlichen Nutzen, denn er hatte in Tirol eine Armee, die zwar, nicht bestand, aber doch'gefürchtet wurde. Ein anderer Dienst

wurden zwar einige Gewehre aus den Zeughäusern hervorgesucht und es kamen dadurch bei der letzten Ausrückung eine eben so große'Anzahl der gebräuchlichen Vogelflinten in Wegfall; dies konnte jedoch dem Aufgebot keinen größeren Ruf verschaffe». ^ Die Tiroler Stimmen fanden aber, daß eine„große Umgestaltung stattfand und die Landesvertheidigung vom Jahre 1859 eine lobenswerthere gewesen sei. Diesen Aufschwung verdanke die Landesvertheidigung, wie uns die Tiroler Stimmen erzählen, der Schieß

- standsordnnng, welche in.Wien so lange auf einer fingerhohen Staub-Unterlage der Nude pflegte. Dieser sei es zu verdanken, daß sich im Jahre 1859 mehr Schützen an dem Auszuge betheiligten, wie im Jahre 1848. Daß die neue Schießstandsordnnng, die eben nur die Form zu retteu im. Staude war, wie die Tiroler Stimmen selbst bekennen, eine solche Umge staltung herbeiführen konnte, bezweifeln wir, und sollen wir der Behauptung Glauben schenken, bitten wir uns aber genügende Beweise, ,d. h. Thatsachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1914
Descrizione fisica: 4
Seite 2 „Der Tiroler.' Dienstag, den 8. September 1914. sagt: Es ist wahrscheinlich, das; der angeblich runi sche Sieg sich in eine Katastrophe für die Russen verwandelt. Das Blatt brandmarkt dann die Ver breiter von lügenhaften Nachrichten. Konstantinopel, 5. September. Die militärische Revue, La defense und Nationale schreiben: Oester reich-Ungarn ergriff in Serbien eine Offensive, die alles hinwegfegte. Als die Feindseligkeiten gegen Rußland begannen, mnßte es sich in Serbien

zu vernichten, ist es ein ganz selbstverständlicher Akt der Kriegführung, daß Deutschland auch seinerseits trachtet, den englischen Allmachtsdünke-l zur See zu strafen.) Vermischte Nachrichten. Bei den Tiroler Verwundeten. Eilt Mitarbeiter der „Reichspost' erzählte über seinen Besuch bei den Tiroler Verwunden, die in Wien untergebracht sind, folgendes: In einem Re- servespital in Wien liegen 20 Mann Tiroler Kaiser jäger, 1er und 4er. Munter erzählen die biederen Tiroler, die der Mehrzahl

nach aus Deutfchmatrei her sind, während einer der Ihren aus Gossensaß ist, nnd zwei im Pustertal daheim sind, ihre Erlebnisse. Man sieht eS den Strammen an, dasz es Heuer im Tiroler Landl einen schönen Sommer gegeben ha ben musz, denn ihr Aussehen ist trotz der Kriegs- strapazen noch immer blühend. „A kloaner Schul- terschusz' kann so einem Tiroler eben auch seine Laune nicht nehmen. Die Kaiserjäger standen zum Teil mit ungarischen Houvodtruppen zum ersten Male dei Oserdow im Feuer. Dreimal stürmten

die Edelweißtruppen die ungemein starke, durch feind lich^ Artillerie gut gedeckte Stellung, die bedeutende russische Uebermacht nicht achtend! Das letzte Mal gebörte sie ihnen, die Russen ergriffen die Flucht! Dabei waren die Tiroler den vorhergehenden Tag nnd die ganz? Nacht durchwegs marschiert. „Aber ivia der Feind do war. war koa Müadigkeit nit do', meinte scherzend der Gossemaszer. Ans seinem Tisch chen beim Bette holt ein Patient ein „kleines An denken' liervor, eine russische Kugel, deren spitze Form

auffällt. Tie wird in Deutsch-Matroi die gebührende Beachtung finden. Allerdings wollen die Tiroler vom „Hoamgeh'n' noch nichts wissen. Nnr bald gesund werden und dann wieder hinauf, so lautet durchgehend der Wunsch der hier Unter gebrachten. Die Tiroler betätigen, dasz die Russen den Nahkamps scheuen. Gut deckt sie die braune erdfarbige Unisorm, die manche Regimenter haben, nnd aueb die sait überall ansgeworfencu Zchützen- grälien benützen sio mit gutem Ersolge. Gefangen genommen betteln die Russen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 8
- enliste allein läßt zuverlässige Schlüsse aus die inneren Vorgänge bei den einzelnen Parteien, insbesonders bei der Tiroler Volkspartei zlk, welche auch bei diesen Wahlen vereint nur die katholischen Tiroler Bauernbund in den Wahllampf eintritt. Ihre Listen .sind gekoppelt. An der Spitze der Liste dieser beiden Parteien steht als Führer nicht etwa der Ob- mätm des Tiroler Bauernbundes itttÖ Landeshauptmann von Tirol Josef Schraffl, sondern ein Bauer aus der Wilv- B au im Untcrinntale, an zweiter

Stelle steht der Bor des Tiroler .Volksvereines, dann erscheint Landes hauptmann Schraffl. Bisher galt es als bewährte Ein richtung, als Listcnführcr auch die Führer der Parteieit voranzustcllen, in diesem Falle aber nötigten das Verhältnis des Vattern'bundes zum Tiroler Volksvcrein und umgekehrt zu dieser Vereinbarung, die am Gesamtergebnis der Wahl natürlich nichts ändern wird, sondern nur zu Erörterungen Anlaß geben mag. Hofrat Schöpfer kandidiert nicht mehr,. weder die Liste Nordtirols

, noch jene seines Wahlbezirkes Osttirol für oas Mandat in den Nationälrat zeigt seinen Namen, Schöpfer scheidet also aitS dem Tiroler Landtage aus, dem er viele Jahre angehört hat. Als sein Ersahmami, sowohl was seine politische Haltitng als auch seine Fähig keiten betrifft, kann der Senatspräsident Dr. Schumacher gelten, der auf beiden Listen des Bezirkes Osttirol erscheint. Dieser Wahlbezirk, bestehend aus den politischen Bezirken Lienz und Matrei am Venediger, der sich selbst den Namen „Deutscher Gau Osttirol' gab

, stellte zwei Listen auf, die eine besieht auS Mitgliedern des Battcrnbniidcs und des Tiroler Volksvereines, die andere nennt sich MlrischastS- partei, führt aber nur einen neuen Kandidaten, den fort schrittlichen Bürgermeister von Matrei am Venediger, die beiden anderen sind in der Kompromißliste Dolksverein— Bauernbund enthalten, unter ihnen auch Dr. Schumacher, der unter allen Umständen in den Landtag einziehen soll. Die Großdeutsche Partei nntßte aus ihr. langjähriges Landtagsmitglied Greil

gegen die Großdeutschen elnznschätzen. Dias Kräfteverhältnis zwischen den einzelnen Parteien wird sich nicht sonderlich verschieben, es war hierzu kein Anlaß vorhanden, wohl aber erwartet man eine stärkere Beteiligung der lässigen Wähler und die Stärkung der Groß deutschen Partei, welche in der Anschlustfrage die Führung übernommen Hak. Bauernbund und Tiroler Volkspartei werden so wie ehedem die Mehrzahl der Maiümte im Tiroler Landtag behaupten. TiXoler Gewervetag. Am 7. und 8. Mai veranstaltete dev Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 10
Data: 15.02.1902
Descrizione fisica: 10
Seite 8 „Der Tiroler' SamSrag, 15. Februar 1S02 MM, Bauern. MmröckMtnde abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 fl. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewusster Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine keser übsr alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. bekämpft

in ehrlicher Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädige» wollen. Lr nimmt sich der productiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie Hn und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. ^ bringt viele Nachrichten aus Stadt und tand, für die er bei seinen Lesern Interesse voraussetzt. somit ein gutes, unab- iges und dabei äußerst Tiroler abonnieren, eifrig lesen

nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em- fpehlen sollen. ^ Gastwirten, Hotelbesitzern :c. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen. nimmt den Abonnenten des„Tiro- ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne dass es sie einen Kreuzer kostet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Einführung hofft der „Tiroler

' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die Lage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate können sich die Abonnenten des „Tiroler' durch diese Gratis-Annoncen ersparen. sendet jedermann kostenlose Probe, nummern zur Ansicht. Man braucht nur mittelst einer Correspondenz-Karte seine Adresse der Administration des „Tiroler' in Bozen, Museumstraße 32, bekanntgeben. Die Administration nnd Redaction „Der Tiroler' Sozen, Museumstraße 3S. „Der Hiroter' billiges

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 22.09.1906
Descrizione fisica: 8
Jür Gott, Kaiser und Waterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landtv. Blätter' EiPOttwN «« »«»«»? »i, RSsllenvetnstrai« Nr. ». — «ldwwistratton, «ltadtexpkdition und VevtansAfiell«: Woi» Auer » «MNP., vorm. I. «ohlgrmuth. OSstourrS «r. — »»!«»»«« N». I»». Zns««at« werde« nach Tarif villigst derechn«, — Vost-Scheckkonio'^tr^ «ZS.457. Liroler Volksblatt' str low t«» jeden Mittwoch und GamStag. Ausgabe am Vorabend. — Preise loxo bierteljährig X 1 .70, halbjährig ^ 3L0, ganzjährig

auf das Tiroler Nulksblutt für das IV. Quartal WV6. Preis für Bozen: X 1.70, mit Post: X 2.3V. Das „Tiroler Volksblatt', das bereits über 44 Jahre erscheint und seit der Zeit der Gründung sich als wackeres Bollsblatt für das katholische Tirolerland bewährt hat, bringt die interessantesten Nachrichten auf dem Gebiete der Politik, des Handels-, Gewerbe- und besonders des Bauern standes, kirchliche Nachrichten, Neuigkeiten von nah und fern. Ankündigungen im Inseratenteile finden die weiteste Verbreitung

, da das „Tiroler Volksblatt' zu den belieb testen und billigsten Landesblättern in Tirol gezählt wird. Bestellung: Administration des „Tiroler Volksblatt' Bozen. Probenummern gratis. Eine Antwort. Es ist den Tiroler Konservativen unmöglich, den ganzen Janhagel von Anschuldigungen und Vorwürfen, mit dem sie tagtäglich beworfen werden, immer wieder richtigzustellen und zu korrigieren. Man hat die Erfahrung gemacht, daß selbst Tat sachen, für die drei und vier Zeugen sich verbürgten. einfach abgeleugnet wurden

'. Andererseits geben die Herren offen zu, daß die Prozeßkosten ihrer Bauernführer aus den Bauernbund-Kronen gedeckt werden. Da werden die Außerferner Bündler wegen des Feineler-Prozesses wohl doppelt in den Sack greifen müssen! „Doch, daß geht die Leute gar nichts an!' Das ist das gute Recht der Bündler, sagt der „Tiroler', und wir wollen es ihnen nicht streitig machen. Aber unsere Neugierde ist teilweise befriedigt, weil man wenigstens etwas ersrägt, was mit den Bundes kronen geschieht

! Der „Volksvereinsbote' hat neulich die Enzy klika des Papstes an den Klerus von Italien ge bracht, durch welche die christlich-soziale Bewegung in Italien geregelt wird. Formell ist dieselbe an die Italiener gerichtet, aber' inhaltlich paßt so manches auch für gewisse Verhältnisse außer Ita lien. Das wird dem „Volksvereinsboten' arg ver übelt. Der genannte „Bote' hatte sich nun in seiner vorletzten Nummer erlaubt, das päpstliche Rundschreiben an den Klerus von Italien auch aus die Tiroler Verhältnisse anzuwenden

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.10.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 121. Dienstag, „Br ixener Chronik.' 8. Oktober 1907. XX. Jahrg.. Urrlilendete Politik.^) Vom Reichsrats-Abgeordneten Dr. U. Mavt Seit dem Zusammenschlüsse der ehemaligen Konservativen und der Christlichsozialen zur christ lichsozialen Reichspartei ist das Schtfflem der altkonservativen Tiroler SpezialPolitik vollständig auf die Sandbank geraten. Die Flottmachung scheint auch die neue „jungkonservative' Partei, welche sich kürzlich in einem „Zur Klarheit' überschriebenen Artikel

unserer Partei. Im übrigen versuchten es vernünftigerweise nicht einmal die Konservativen in Tirol, mit dem Kopfe durch die Wand zu rennen, als sie das bestehende Landesschulgesetz schufen. Sie ver standen das Kompromittieren auf das jeweils Mögliche im Landtag und auch im Reichsrat ausgezeichnet. Das Gleiche soll jetzt bei den Christlichsozialen als Verrat au den Grundsätzen gebrandmarkt werden. Die größte Spiegelfechterei eines Teiles der konservativen Tiroler Presse besteht aber in der beständigen

Variation des Themas: sie allein sei die berufene Wahrerin der katholischen Grund sätze überhaupt; die Christlichsozialen hätten das katholische Programm ausgegeben und könnten sich höchstens noch für eine ganz unbestimmte „christlich-deutsche Gesittung' begeistern. Im vollsten Widerspruch damit läßt man aber ein anderes Mal wieder das „christlichsoziale Tiroler Programm' als vollwertig katholisch gelten. Da die Tiroler Christlichsozialen ohne Zweifel das selbe befolgen, wie die tägliche Erfahrnng lehrt

, *) Wir glauben diesen gediegenen, von Liebe zur gemeinsamen guten Sache getragenen Artikel, den der einzige früher konservaiive Reichsratsabqeordnere von Tirol in der „R eichsPo st' veröffentlicht hat, auch in unserem Blatte wiedergeben zu sollen. (Anw. d. Red.) müßten sie zwei Seelen haben, eine Tiroler und eine Wiener Seele; sie wären also gewiß noch bessere Menschen als die so strammen ehemaligen Konservativen aller übrigen Kronländer, welche nur mehr auf die „christlich-deutsche Gesittung

' der Reichspartei vereidigt siud! Vor deu Wahlen las man's anders. Da hieß es, ja, wenn die Tiroler Christlichen so geartet wären wie die katholischen Vorarlberger, Oberösterreicher, Steirer usw., könnte man ruhig in eine christlichsoziale Reichspartei eintreten. Heute findet das Tiroler Programm Anerkennung und die Reichspartei bildet den Stein des Anstoßes. Man übersieht dabei mit Absicht, daß das Reichsprogramm ein Rahmengesetz ist, das Landesprogramm die Aus führung desselben; man stellte den Begriff

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.08.1863
Descrizione fisica: 4
6 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition iMuseumSstraßr Nr. 578) und durch alle k. f. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte ZcitungSreklamationen werden portofrei befördert. Tie tirolische Landesdesensiou in der ,,guten alten Zeit.' Während die neueste, zwischen dem „Tiroler Bothen' und den „Tiroler Stimmen' entbrannte Fehde über den eigentlichen Wortlaut der Devise, unttr welcher Tirol von jeher in den Kampf gegen seine inneren »nd äußeren Feinde gestürzt

— , der en d gittigen Aus tragung entgegensieht, sei es erlaubt, den Zwischenakt durch eine Illustration aus dem Treiben der Landes vertheidiger älterer Zeit auszufüllen, wodurch gezeigt werden soll, in welchem G e iste ein großer Theil des Tiroler Volkes die in Frage liegende, ihm vielleicht erst in neuerer Zeit oktroyrte Devise aufgefaßt und wie dieser Theil des Volkes dieselbe bei Landesdesrnsionen praktisch auszulegen verstanden habe. Soll man den „Tiroler Stimmen' glauben, so stritten die Tiroler stets

: „Für Gott, Fürst und Vater land' und ihre Kampsessahne wiederstrahlte seit uralter Zeit nur von gedachter glorwürdigen Auf schrift. Dagegen versichert der „Tiroler Böthe,' nicht weniger seiner Sache gewiß, der Wahlspruch der Tiroler hab? im Kriege von jeher gelautet: „Mit Gott, für Fürst und Vaterland,' wobei zu mehrerer Begründung solcher Behauptung sich sogar auf ein öffentliches Dokument gestützt werden konnte. Allein vergebens, denn die „Tiroler Stimmen' haben für ihre gegen- theilige Ansicht

, wie sie vermuthen lassen, verläßlichere Duellen, die es klar auSsprcchen, daß Tirol in der „guten alten Zeit' nur „Für Gott, Fürst und Vater land' sich erhoben habe. Frägt man aber die „Tiroler- Stimmen,' wo denn diese Thatsache urkundlich konstatirt sei, oder in welchem uralten Jahrhunderte das erwähnte Motto als die Devise des Landes »der auch nur als die eines bestimmten großern Theiles desselben das erste Mal angekündigt und welcher Art sie sich über das ganze Land ver breitet habe, so sind sie, wenigstens

bisher, still —,. läßt sie etwa hierin. das „Tiroler Ehren- s lrauzkl' im Stiche? oder ist hiervon in ihren „Kon- /berjations- und StaatSlexiken,' welche sie dem „Tiroler- lothen' zu Geschichtsstudien empfehlen, — nichts ent- / Galten? oder überlassen sie die Antwort darauf besser jUnterrichteten, in der Hoffnung, daß diese in der -sein werden, das vorgeschützte hohe Alter für bie Devise zu vindiziren? — So lange die „Tiroler ^tinnnen' hierüber nicht selbst sprechen, wird man zwar den Grund

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 26.01.1870
Descrizione fisica: 6
Bkilage zum .Tiroler VolksVlatN Mo 7. Die Abstimmung der Konservativen in der Tiroler Landesvertheidigungs-Frage. ^ z ^ ij '' ' ' ' - . c Vom Znn, 29. Nov. . ' V.!'Der SernpuM-der gaazeä Frage. ' Die Frage der, Landesvertheidigung wurde Heuer nicht das erste - Mal im Landhause berathen. Schon oft waren die Väter des Landes . .in ^er- Lage über diese Angelegenheit ihre Meinung zu sagen und ihre //^entscheidende Stimme abzugeben. Immer aber waren es die Konser vativen, welche warm

, Dr. Harum und Statthalter Lasser. Keiner derselben ist ein Tiroler. Man - hättealsoerwarten dürfendes würde in ihren Reden wenigstens jede ^Merdächtigung des Patriotismus der Tiroler vermieden werden. Es war nicht der.Fall. Namentlich war es vr. Bidermann, welcher den . Tirolern allzugroßen Eigennutz vorwerfen zu dürfen glaubte. Wir Wählen natürlich nur den gelindesten Ausdruck. Auch Se. Excellenz vermochte nicht der Majorität gegenüber mit jener Gerechtigkeit der Beurtheilung zu sprechen

des Landtages. Bis diese erfolgt, ^.^meinten sie, würdenl -die Tiroler bereits so weit bearbeitet sein, bei I.' eiyer Neuwahl.nur, mehr Meralen -ihr Schicksal anzuvertrauen. Dann ' hätten'sie gewonnenesSpiel.' «Dannwäre die Zeit gekommen, Tirol ÜUit^ljKeral'em-^inne^ zu '^reformiren; würde» dann nicht länger mehr - Zögertl ^,/die gleiche lBlütsteuer zu übernehmen, welche die andern Pro- nminzea'» Oesterreichs-''zahlen.' Daß damit auch die Landesvertheidigung .n D - i^abe^ ?gienge,? .die - setzte - Tiroler

j werden. Das ist deS Pudels Kem. I- . j ' ^- 2'' ^ ^ Auszug ' aus dem Berichte der N. T. St. über die Hauptverhandlung gegen vr. Friedrich Graf/Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen.' Der Herr Vertheidiger hat das Wort, bestreitet die böse Ab sicht, da der Artikel nur eine Polemik gegen Wildauers Rede sei, eben deswegen läugnet er auch den objektiven Thatbestand. Um 4 Uhr Nachmittag wird die Verhandlung wieder aufge nommen. Der Gerichtshof zieht sich zurück zum Behufe der Frage stellung und kehrt nach einer halben Stunde

in den Saal zurück, woraus die Fragen an die Herren Geschwornen vom Schriftführer verlesen werden. Sie lauten: : I. Frage: Ist der Angeklagte vr. Friedrich Graf, verantwort licher Redakteur und Herausgeber der periodischen Druckschrift „Neue Tiroler Stimmen' schuldig als Verfasser des Artikels in Nr. 2 der genannten Druckschrift vom 4. Jänner 1869 auf der 1. Spalte der 3. Seite beginnend mit den Worten: „Herr Professor Dr. Wildauer'. und schließend mit den Worten: „um nicht gegen seine Ueberzeugung reden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 16.10.1906
Descrizione fisica: 8
Seue L »Der Tiroler' Dienstag, 16. Oktober 19W und der Ueberfiedlung 79.000 Iv, Adaptierung, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse 36.000, Regiekosten 1000 X; für Mittelschulen: Bauten undRealitmenankäufeLdöOX. Adaptierung,Ein richtung und Unterrichtserfordernisse 27.901 T; für Volksschulen: Adaptierung. Einrichtung und Unterrichtsersordernisse zur Förderung des deutschen VolksschulwesenS in Südtirol 30.0« 0 X, zur Hebung des VolksschulwesenS 7K.M0X. Im Voranschlage des Ackerbau ministeriums

Trattner von Angath als solcher nach Galling und Koop. Koller von^ Galling nach Ellrnau. Helinnnugsgenosseit, verbreitet überall dev „Tiroler'. die in hochelegantem Morgenkleide in einem Sessel lehnte und eine große italienische Zeitung in der Linken hielt, um den Hals und küßte! ^ aus die Stirne und das weiß- ^ gelockte Haar- „Du lieber Himmel!' wehrte sich Frau von Rvttersegg halb erstaunt, halb sroh bewegt gegen diese etwas unsanften Liebkosungen Freds; „was hast du nur, mein Junge? Dir muß

waren wenig am Playe. Haslinger kauften eins ziemliche Anzahl Ober- inntalcr Ochsen. Würger, Aauern, HeweröetreiSszlde abonniert jetzt die in Bc>zeu dreimal wöchentlich, unS zwai icden Dienstag. Donnerstag und ^.uiisrag er scheinende Zeilunu „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Aronen (1 st. 50 kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit jzielbewußter ^ ^ Energie die wirtschaft lichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet feine Leser

über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. ^ Gastwirten, kotelbe- ?? sitzern :c. zum Abonnement empfohlen werden nnd in jeder Gaststube anfliegen. ÄtN' S'tes, un- abhängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und bekannten bestens empfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher Weife allejene, welche die wirt schaftlichen. politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der pro duktiven Stände des Landes (der Lürgzr, Lauern

, Handwerker. Arbeiter :c.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol nnd dessen arbeitsame Bevölkerung ausbeuten wollen. sendet jedermann kostenlose Probenummern zur Ansicht. Man braucht nur mittels einer Korrespondenz-Karte seine Adresse der Administration des „Tiroler' in Bozen, tlluseuinstraße 3^ bekanntgeben. Die Administration und Redaktion „Drr Tiroler' Bozen, Mirseumstrahe 3Ä. „Der Tiroler' Erstaunen zusah, „kehre um, so lange noch Zeit ist. Brich den Verkehr mit der Künstlerin

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 14
Prof. Dr. Hei degger trat als Redner auf und erklärte ihnen in einfachen und klaren Worten das, was die Tiroler Volkspartei will. Er legte den Ver sammelten dar, wie gerade die gegenwärtige Zeit die Organisation verlange und was die Organisation der Tiroler Volkspartei anstrebe. Selbstverwaltung Deutschsüdttrols, Schutz und Pflege unserer Sprache, unserer Sitten und Bräuche, Wahrung unserer Rechte. Der Redner entfaltete noch weiterhin das Programm der Volkspartei und forderte die anwesenden Män ner

. Burschen und Mädchen, die beim Spiel mitwirkten, hatten sich in das Stück, das sich durch gesunden Tiroler Volkssinn aus zeichnet, gut hineingefunden. Das zeigte der reiche Beifall, der den Spielern von dem anwesenden Publikum gezollt wurde. Nicht nur Margreider, sondern auch Kurtiniger, Kurtatscher und Trami ner waren zahlreich erschienen, um sich im Mar greider Theater zu unterhalten, das sich schon vor dem Kriege unter der Leitung des heimatlichen Dichters, des hochw. Herrn Pfarrers Paul Ma- gagna

in der Umgebung einen Ruf erworben hatte. Den Spielern, von denen nicht wenige zum ersten Mal auf der Bühne standen, ist zur Ausführung zu zu gratulieren. Wir wollen hoffen, daß dieses Auftreten der Margreider Burschen ein Neuaufblü hen des Jünglingsvereines bedeutet, der schon vor dem Kriege überaus reichen Segen stiftete. Kurtinig, 89. Dezember. (Versammlung der Tiroler Volkspartei.) Wie in den meisten Nachbargemeinden fand auch in Kurtinig am 86. Dezember eine vorzüglich besuchte Versamm lung der Tiroler

Pedoth als Obmann, Casal Josef, Stellvertreter, Schriftführer Peter Deutsch des Simon und Joh. Deutsch des Alois Kassier. Auch wurden einige Herrn für besonders Unterabteilungsfunktionen gewählt. Hierauf wurde die Versammlung alsbald geschlossen, mit dem all gemeinen Wunsche im Herzen, daß die Tiroler Volks partei blühe und gedeihe. Das walte Gott! Salurn, 4. Jänner. (Die Gründungs- Versammlung der Tiroler Voltspar tei), welche am Neujahrstage im geräuinigen Theatersaale des hiesigen Jugendheimes

, Zweck und Ziel der Tiroler Vvlkspartei und mit großem Interesse folgten alle Anwesenden seinen Ausführungen und lauter Beifall bekundete dem Redner, daß er allen aus der Seele gefproä'en hatte. Man schritt dann sogleich zur Wahl der Vorstehung für die hiesige Ortsgruppe. Obmann ist Herr Andrä Tezzadri, Obmann-Stellvertreter Herr Eduard Gozzi, Schriftführer Herr Alois Am- platz, Kassier Herr Tischlermeister Karl Koob Letz terer ist zugleich auch Mitglied des ArbeitsWS- fchufses, um im Verein

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