5.062 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/25_08_1909/SVB_1909_08_25_1_object_2548660.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Tiroler Polksblatt GrattS« Beilage«: „Sonntags-Blumen' vnd „Tiroler landw. Blätter'. «» k 0oll«vrt»Sreti ». — «»«wislratisA. »taht,zxcdtti», «5 : S!o» «u« » Gomp., vorm. A Wohlgemvth, ObSmar» «r. — Tsltphsv «r. !»0. Kssttst« iv«rde» «ach T»rif SMi<K — Rs?-Schi«k!»«to Sir. SSS^sS?. 5aS «oKiSlst^ erschein jede» Mittwoch -md «amstag. Ausgabe am Borabend. - Preise wco vierteljährig L 1.70, halbjährig X 3.S0. ganzjährig X K.«Y; SsMgeZ^r Ks l«s WS Hass L^»j»hrig

R IM; s»it Postvsrssndung im Inland vierteljährig T 2.39, halbjährig L 4.50, ganzjährig « S —. Für Deutschland ganzjähna 10.—; für öbe Sbrigen Länder deZ Weltpostvereines ganzjährig Frk. ZL.—. Einzelne Iwmmer IS d. Ms KZ»«»js«» >»s K!«5t»s» sKl««S» si»« ««»drL^elich» K^sdigsss «i^L UM «i» A!?ss«s««nt»»erpAi cht»« g. Nr. 68 Bozen, Mittwoch, 25. August 1909 XI .VIII. Jahrgang. Mo bleibt der Tiroler Bauernbund ? Das „Tiroler Volksblatt' erscheint in Süd tirol und hat infolgedessen naturgemäß die Inter essen der Weinbauern

zu vertreten. Das hat denn auch unser Blatt in den 48 Jahren seines Bestandes redlich und mit allen Kräften und oft auch mit großem Erfolge getan. Das „Tiroler Bolksblatt' hat aber auch unter den Bergbauern und in Nordtirol, wo es keinen Weinbau mehr gibt, zahlreiche Leser. Ueberdies hat unser Blatt, als ein Organ des Tiroler Volkes, die schöne Auf gabe, die Interessen des gesamten Tiroler Volkes, wo immer dieselben bedroht erscheinen, mit aller Kraft zu vertreten. Unser Blatt nimmt sich natur gemäß

vor allem der schwer bedrohten Interessen der Weinbauern an und hält seine Spalten mit größter Bereitwilligkeit sür Mitteilungen des Wei n- bauernbundeS offen. Unser Blatt empfindet aber ebenso warm auch für die Interessen der Vieh züchter, und unsere Redaktion weiß sehr wohl, daß ein sehr großer Teil der Tiroler Bauern sast aus schließlich von der Viehzucht leben muß. Die Interessen der Weinbauern werden in Tirol trotz aller Anfeindungen und Jntriguen vom Weinbauernbund mit Geschick und Tatkraft ver treten

. Die Interessen der Viehzüchter sollten vor wiegend vom Tiroler Bauernbund vertreten werden. Und da will es uns nun vorkommen, als ob über den vormals so rührigen und agitations lustigen Tiroler Bauernbund eine gewisse Taten losigkeit und Schläfrigkeit gekommen Ware. Denn nur so ist es zu erklären, daß der Sommer vorüber gehen kann, ohne daß der Tiroler Bauernbund irgend etwas Ernstliches gegen die ungeheure Ge- sahr getan hätte, welche den Tiroler Viehzüchtern gerade gegenwärtig droht. Die Regierung

1
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_08_1932/Suedt_1932_08_01_6_object_580531.png
Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/18_08_1923/TIR_1923_08_18_1_object_1989167.png
Pagina 1 di 12
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 12
ererbten Güter, unseren Stamm und unsere Eigenart lasse. Friedlich hinler dem Pflun ging der Bauer, fröhlich edleh das Handwerk und ehrlich schattete der Kaufmann in seinein Gewölbe. Unser Land hat Männer gezeugt. Künstler und Gelehrte, auf die Ilolz zu sein unser Recht ist. . . . Und seht, dieses Land, diese Heimat dürfen wir nicht mehr nennen mit jenem 7?amen. der dies alles wie ein Zeichen umfaßt, und wir dürfen uns nicht mehr als Tiroler be kennen, denn dies wäre, wie der Erlaß. der den Namen Tirol

ist alles. Wir haben gegeben und werden geben ohne mit der Wlmper zu zucken, was des Staates ist, denn wir kennen die Pflicht. Uns aber nimmt man seht dafür das Teuerste, das Allerletzte und das Heiligste: den Namen Tirol. Ade. mein Land Tirol! Kein Volk erfüllt so die heimatliebe wie uns Tiroler: keins so das Heimweh, kein Volk hat so tiefe Lieder über die Heimat wie das Tirolervolt: keins hängt so an den alten Sitten und Gebräuchen. — Zeht aber soll bestrast werden, wer den Namen Tirol nennt. Darf nur mehr der Tiroler

und daß wir als Tiroler ein eigener Volksstamm sind und nicht eine Partei, oder ein Verein, den eine Verfügung ausläsen kann. Wohl! Es hat in dieser Stunde keinen Sinn, über den Erlast, der als rechtswidrig und sicherheitsgesährlich den Namen Tirol verbietet und dessen Gebrauch unter Strafe stellt, mit der DeHorde zu rechten, denn es wäre zwecklos und ohne Nutzen. Wichtigeres verlangt diese Stunde und die Zukunft von uns. Wenn nun der Name Tirol oerfehmt ist —Südtiroler. das erstemal in der Geschichte

, wo er doch sonst nur in Ehren genannt wurde! — wenn wir uns nun nicht so be- zeichnen dürfen, wie es Land und Geschichte, also Mächte, die ein höherer lenkt, nu» be stimmt hat und wenn wir uns nicht mehr alz das bezeichnen dürfen, was wir find nnd wenn »Der Tiroler' nicht mehr Euren Na men tragen darf, den er makellos bewahrt hat als Euer Schicksalsgenosse, als Eure Stimme, als Euer Sachwalter. Mitkämpfer und Kamerad in guten und bösen Stunden — wenn dies alles verboten ist, so sehe ich in Eurem Auge den stummen Schmerz

an den Ströhen bekennen und den unser gesunder. ' 'i 23 Jahre «Tiroler'. Da der „Tiroler' nun gezwungen wird, seinen Namen abzulegen, so dürste es wohl am Platze sein, in einigen kurzen Zeilen das Wesentlichste aus der Geschichte der Grün dung und Entwicklung des Blattes heraus zugreifen, um so mehr, da die Tatsache des schönen Aufblühens des Blattes uns wohl das Recht gibt, zu sagen, daß der „Tiroler', der vom V^lke mit Vorließ als Snrach- orqan beniiht wurde, viele Sympathien in allen Schichten

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/13_11_1902/SVB_1902_11_13_6_object_1943038.png
Pagina 6 di 8
Data: 13.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Donnerstag. 13. November 190:- Heschworneii-Liste der Sei dem k. L. Kreisgerichte m Mozeu zu den? Heschwornenamte Berufenen für die vierte ordent liche Schmurgerichtsperiode des Jahres 19V2. Haupt-Geschworne: Matthias Angermair, Hausbesitzer, Untermais. Jakob Baumgartner, Wirt, Schrambach. Martin Dietl, Wirt, Göflan. Alois Dinzl, Goldarbeiter. Bozen. Andrä Baron Dipauli, Gutsbesitzer, Kältern. Lorenz Duca, Agent, Bozen. Josef Ferrari, Annoncen-Jnstitutsinhaber, Bozen

- schleife, unter der ihnen der „Tiroler' zugesendet, aufzu kleben, wodurch Namensverwechselungen hintangehalten werden. Gleichzeitig bitten wir unsere Parteigenossen und Freunde, fleißig für die Neuwerbung von Abonnenten Sorge zu tragen. Wir wissen sehr gut, daß ein Teil unserer Gegner — gewiß nicht alle — unseren „Tiroler' verdrängen wollen durch Einflüsterungen und Entstellung der Wahrheit! Es gibt keute, die den „Tiroler' nicht wollen, weil er frei und offen für das Wohl des Volkes eintritt

und dessen Interessen verteidigt. Diese Agitation unserer Gegner wird uns nicht irre machen, auch weiterhin für die heiligsten Güter des Volkes zu kämpfen. / Damit wir dies aber erfolgreich können, müssen unsere Gesinnungsgenossen dafür folgen, daß der „Tiroler' auch im nächsten Jahre wieder zu seinen alten, treuen Abonnenten recht viele neue bekomme. Wir für die Tiroler, die Tiroler für uns. Hoch die christlichsoziale Partei! ^ Schriftleitnug uud Verwaltung „Aer Tiroler', Wozen, Iteifchgaffe Wr. 32. Vürgkr,OauM

>Wkröetrklßmde abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 st. 5V kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. m e^M^^ Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen

der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern,, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. und Land, für die er bei seinen bringt viele Nachrichten aus Stadt Lesern Interesse voraussetzt. ^ somit ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/10_08_1909/BRC_1909_08_10_7_object_154550.png
Pagina 7 di 8
Data: 10.08.1909
Descrizione fisica: 8
von Innsbruck. (1899.) Kr. 4 — Merthieven, F. v., Am Berg Jsel. Illustrierte populär-historische Skizze. Kr. -.80. Nowak Franz, Kämpfe der Tiroler für Vaterland und Dynastie 1809. Broschiert. 167 Seiten. Kr. 1.20. Pacor, Viktor von Karstenfels, k. n. k. Leutnant, Aufstand der Tiroler 1809, unter Berücksichtigung der Be gebenheiten in der Sachsenklemme. Nach authentischen Quellen verfaßt. Mit zwei Skizzen. (1902.) Kr. -.20. Boltelini, Hans v., Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes

im Jahre 1809. Broschiert Kr. 10.80. SelletriMches. Flir, H) r. Alois, Bilder aus den Kriegs zeiten Tirols. Geschichtliche und poetische Erzählungen. Zweite Auflage. (1878.) Kr. 1.20. Heyl Ioh. Ad., Gestalten und Bilder aus Tirols Drang- und Sturmperiode. (1890.) Kr. 2.—. Mair Ioh. Fried., Speckbacher. Eine Tiroler Heldengeschichte. Illustriert. (1904.) Kr. 4.80, geb. Kr. 6.-. Soeben erschien: Rieger Seb. (Reimmichl). Die schwarze Frau. Erzählung aus dem Tiroler Frei heitskrieg. 1909. 205 Seiten. Preis

ge gebungen Kr. 3.—. Scala, k>. Ferd. v-, Kriegserlebnisse des Bauersmannes und Patrioten Lorenz Rangger, genannt Stubacher von Böls bei Innsbruck, in den Jahren 1796 bis 1814. Nach dem Original-Manuskript im Pfarrarchiv von Böls. Mit Porträt. (1902.) Kr. 1.50. SteckIohann, Der Tharerwirt. Ein Tiroler Held vom Jahre 1809. Ge schichtliche Erzählung. (1893.) Gebunden KV. 1.60. kiographilches. Kofler Aut., Der Tiroler Held Blasius Trogmann. Ein Lebensbild. (1908.) Kr. 1.-. poetisches. Baur Joh. Fried

., Andreas Hofer oder die Befreiungskämpfe Tirols am 13. August im Jahre 1809 am Berg Jsel, in 50 Gesängen. (1893.) Kr. 1.20. Frankl Ludw. Aug., Andreas Hofer im Liede. Mit Originalurkunden, bis nun unbekannten Nachweisen und Por träten Hofers und seiner Gattin. (1884.) Kr. —.60. SturmH., Andreas Hofer und die Tiroler ^eiheitskämpfe im Jahre 180S. Geb. Wickenburg Albrecht, Graf, Tiroler Helden. Gedichte. Zweite Aufl. (1907.) Kr. 1.60. vrsmatilches. Domanig Karl. Der Tiroler Frei heitskampf. Dramatische

, der Wirt an der Mahr. Bolksbild aus den Tiroler Freiheits kämpfen im Jahre 1809 in vier Auf zügen mit vier lebenden Bildern für Männerrollen. Mit Musikbeilage. — Dritte Auflage. (1909). Kr. 1.—, geb. Kr- 1-60. ^ DerHeldvonOlang. An Schau stück aus den Tiroler Freiheitskriegen nach einer Erzählung in Wahrheit und Dichtung in 4 Aufzügen. (190S.) W o^f^a?l, ^Andreas Hofer (Meraner Kolksschausviele). Kr. —.80. — Tiroler Helden (Meraner Volks,chau- spiele). Kr. —-W. Kuck Wladimir, Tiroler Wirte im Jahre

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/29_09_1912/BZN_1912_09_29_9_object_2411167.png
Pagina 9 di 32
Data: 29.09.1912
Descrizione fisica: 32
t. Beilage zur Nummer 223 der Boz: Ein Tiroler Dorf in Ungarn. Die Hundertjahrfeier von Königsgnad. In diesen Tagen fand in Kiralykegye (Königsgnad) im Krasso-Szörenyer Komitat die Feier der hundertsten Jahreswende der Konstituierung dieser Gemeinde statt. In üblicher Weise wurde das Fest begangen und in be geisterten Reden der Gründer des lieblichen Dorfstädt chens gedacht. Interessanter als die meisten dieser Reden warjedoch die Festschrift, die der Arzt Dr. Julius v. S ay ler veröffentlichte

, und die in frisch und hübsch geschrie benen Kapiteln die Entstehung und Entwicklung dieser Gemeinde schildert. ' Heute ist Kiralykegye von Deutschen, Slowaken, Tschechen und Bulgaren bewohnt, und unter den 1556 See len des Ortes sind der Magyaren nur sehr wenige. Vor hundert Jahren gab es hier jedoch bloß Tiroler. ^n dieser Gegend, die historischer Boden ist, denn Römer und Türken hausten da in ihrer Art, brachte erst das österreichische Militärregime wirkliche Kultur. Als die Türken aus Ungarn verdrängt

waren und das Vanat ge schaffen wurde, begann die Kolonisierung Südungarns, nud die in Wien tagende „Kolonisierungskommission' sowie die Temesvarer „Ansiedlungskommission' arbeite ten mit Energie und Erfolg, um die fruchtbaren, aber fast menschenleeren Landstriche zu bevölkern. Der traurige Ausgang des Tiroler Krieges bot den Anlaß, einige jener Tiroler Familien, die ihr Vaterland verlassen wollten, in Ungarn anzusiedeln. Mit einer Schar solcher Flüchtlinge kam der berühmte Tiroler Held Josef S peckbache r im Mai

des Jahres 1810 nach Wien, wo er vom Kaiser Franz I. den Auftrag erhielt, „die Tiroler Flüchtlinge nach Ungarn zu führen und ihnen eine Kolonie zu errichten'. Speckbacher fuhr mit seinem Freunde Thalgutten und etwa zwanzig Tiroler Familien mittelst Schiff auf. der Donau, Theiß und. Bega ins Banat, und hier sollte nun ber Ort ausgewählt werden,, wo man den von Haus und Höf Vertriebenen ein neues Heim geben wollte. Speck bacher entschied sich' für das Füzeser Tal, und hier wurde denn auch das neue Tiroler

Dorf erbaut und die Grund stücke verteilt. Bald kamen noch weitere Tiroler Familien nach, und auch der Tiroler Held Jeremias Eisenstecken ließ sich mit Weib und Kind hier nieder. Die kaiserliche ..Patental-Verordnung' vom 9. Juni 1810, die Sayler in seiner Festschrist neben anderen interessanten Dokumen ten publiziert, enthält folgende Bestimmungen. Die Ti roler Ansiedler erhalten Grundstücke und Anbausamen als Geschenk, überdies erhält jede Familie einen Reise vorschuß von fünfzig Gulden

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/04_05_1904/BZZ_1904_05_04_3_object_377356.png
Pagina 3 di 10
Data: 04.05.1904
Descrizione fisica: 10
' Nr: 101 V'^ Es'öist nW zuletzt , das Verdienst des Inns brucks? HmcheV»- und Gewerbekayaner-Sekretärs und Präsidenten des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr, kaiserl.-.Rates Dr. A. Koflev, daß gerade unk.fast ausschließlich Tiroler Motiv«! für dieses Rieftn-Pcmorama gewählt nn,rden. Daß durch ew> solches Werk das Interesse des amerika- mischen Reisepublikums in denkbar günstigster Weise aus das schöne Tiroler Land gÄenkt wird, steht außer ZweifS. Die „Deutsch-Tiroler Alpen

.' in St. Louis bilden sür Tirol eine unbezahlbare Rie senreklame, deren Wirkung bereits die folgenden Jahre zeigen werden. Die Besichtigung der „Deutsch-Tiroler Alpen' geschieht,, wi? Hermann Knauer in seiner Bro> schüre „St. Louis und seine Weltausstellung' mit» teilt, in der Weise, daß man mit eilneni Eisenbahn» Aussichtsmagen eine richtige Fahrt ins Tiroler Land macht. Man passiert den Achensee, Jenbach, das Dörfchen Straß. Fügen, Zell am Ziller, Mayr- hofen, diel Dornaubergkkamnr, kommt mittelst elek

dem Beschauer. Durch eine Gletscherspalte gelangt man ins Freie, um an einem anderen Bergkegel die Fußwanderung nach den bayerische»! Königsschlösser-., Linderhof und NeuschrmHtein sowie nach Salzburg und Inns bruck anzutreten. Die schönsten Punkte des bayerischen Hochge birges, das liMiche Tiroler Land mit seinen anmu tigsten Plätzen, den vollsten Zauber heimatlicher Berge findet man in den ..Deutschtiroler Alpen' so naturgetreu und wirklich wieder, wie es niensch- liches Können und Streben mit Hilfe

werden. Die Dorfstraße wird durch zierliche und malerische Tiroler Bauten gebildet. Eines der fünfimddreißig Gebäude wird ein>e Tiroler Kunst- und GeWerbeausstellung enthalten, an welcher sich u. a. folgende Altmeister tirolischer Kunst beteiligt haben: Professor von Desregger mit drei Genmlden: „Wallfahrt', „Die Waffen schmiede' und! „Eine Verteidigung': Joses Wopf- Lori hing sich an seinen. Hals und schluchzte. „Wir haben Ms doch so liev, Väterchen, ver- zeihe mir, ich — ich kann wirklich nichts dafür

der Lüfte'. „Abge- blitzt', „Bor dem Festtag'. „Aus einsamer Höhe'. „Rast'. Ferner haben noch folgende Tiroler Maler und Bildhauer die Ausstellung' beschickt: Professor Jor- Äan-Straßburg, Hugo Engl, R- Schmid-Göringer (..Selbstporträt'). Rudolf Nißl („Dame mit Die nerin'), Thomas WaW (..Sonnnerabend'. „Al, venfee'. „Jäger'. „ötztalerini'), A. Frech („Rui- niert' unid „Abgewiesen'). M. Schiestl („Berg- geist'. „Einsiedler'). Hans Josef Weber („Wall, fahrt', „Winterimprgen! in der Einöde', „Alm

7
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/18_12_1943/BZLZ_1943_12_18_3_object_2101751.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1943
Descrizione fisica: 6
des Feindes wurden ab-l^t ^ren Nageln brennen, gewiesen. Dem kaltmütigen General! Rusca waren feine Opfer — das ganze Und weil der Trick so ganz mißlang, Feld war blau von seinen Gefallenen, verstecken sie die Krallen welche blaue Uniformen trugen — nicht und wollen (welch ein Dummenfang!) zu groß. Zum Großteil kämpften Dal-1 uns auf die Nerven fallen, matiner in seinen Reihen. s Schon glaubten die Tiroler, den Sieg'Der Nervenkrieg! Der letzte Schrei! in den Händen zu haben, derart erschöpft Man lädt

würden. Das Kriegsprodukt'ionsamt aber hat die Pro teste abgewiesen und die Fabrikanten und 18 Leute, dnrunter der Bürgermeister,! Schneider mit der Erklärung berubmt, waren zu finden. Grausam war die diese Stoffe nur für Uniformzwecke Rache der französischen Soldateska. Der Verwendung finden sollten, wenn es ge- Ort wurde geplündert und niederge- ''nae, die Prodnktionsmethoden zu er- brannt. Die bei der Klause gefallenen forschen, was nach den bisherigen Ersah. Tiroler wurden sämtlich in die Festung rungen noch sehr fraglich sei

wie der mit Tirol vereint. Im Jahre 17öö kamen die erste« Wel len der französischen Armeen aus. dem Süden in unser Land. Bereits im näch sten Jahre brach der Feind mit riesiger Uebermacht in Tirol ein. drang bis Bri xen vor und besetzte auch Mühlbach. Je dem Tiroler ist der blutige Tag, der 2. April 1797, der Heüdentag von Spinges, bekannt. An der Mühldacher Klause spielten sich aber in jenen Tagen keine besonderen Kämpfe ab; der Feind zog. durch den schweren Schlag bei Spinges erschüttert, durchs offene

Pustertal, alles vernichtend, ab. Es war im Jahre 1805, qhs Oesterreich Tirol durch den unglücklichen Frieden von Prehburg an Bayern abtrat. Bier Jahre später befreiten. die Tiroler in drei heldenhasden Befreiungskämpfen das Land von den französischen und den mir ihnen verbündeten Eindringlingen. Bekannt sind die ruhmreichen Schlachten am Berg-Jsel, am Brenner, bei Ster- zing, in der Sachjenklemme und bei Bri- xen. An der Mühldacher Mause blieb es ruhig. Oesterreichs Unglück auf den Schlacht feldern

Tiroler. Es war am 8. November 1809, als zum letztenmal die Tore der Klause ver rammelt wurden und vom Giebel !m frischen Pusterer Winde die Tiroler^Fah- n* flattert«. Zu beiden Setten der Tal- Der Teil wurde ein Raub der Flammen Noch an mehreren Orten Tirols flak> kerte der letzte Widerstand gegen die ver^ haßten Fra,^osen auf. bis er lm Dezem der endgültig erlosch. Und es begann die Leidenszeit für die Tiroler. Kerker und Tod warteten der tapferen Kämpfer un seres Landes. Der h-rembrechende Win ter

8
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/31_12_1943/BZLZ_1943_12_31_4_object_2101855.png
Pagina 4 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
; der Knecht entsprang aus dem Te- ängnis, Seiler wurde erst mit der Aus wechslung der Kriegsgefangenen freige- assen. Don Andreas Obser wird erzählt, daß er als Staatsgefangener in Mantua die Abführung Andreas Hofers zur Hin richtungsstätte am 20. Februar 1810 ge- ehen habe. Obser war um 1789 in Ueber- ingen (Baden) geboren. Freiburger Stu dent. im Kriege Oberleutnant bei den Tiroler Schüßen, geriet am 29. Septem ber 1809 bei Chiapuzzo in Gefangenschaft und starb am 4. März 1810 in Mantua

. Ein anderer Freiburger Student» Leut nant Kosmas Bohii wurde mit Obser bei Chiapuzzo gefangen nach Mantua abgesührt. aber ausgetauscht und nach Oesterreich znrückgeschickt. Er starb als Oberst und Platzkommündant in Wien 1867. Biele gefangene Tiroler wurden, wie erwähnt, von Mantua nach Elba, einer Insel im mittelländischen Meere, zur ita lienischen Provinz Livorno gehörig, zwi schen der Insel Korsika und der italieni schen Halbinsel gelegen, durch die üppigen Fluren Oberitaliens bis zum Hafen Piom- bino geführt

, dann mittels Gondeln auf ein Transportschiff geleitet, welches in vierstündiger Fahrt in Porta Ferraso auf.Elba landete. Militärkommandant von Elba war General Gailieu. Biele Tiroler wurden von Elba nach Bastia» Calvi, Sagona, Asaccio oder Corte, alle auf der in der Nähe befindlichen Insel Korsika» gebrachte wo sie vom Komman danten Major Droujou so schlecht behan delt wurden, dach sich viel durch den Frei tod den -Qualen der Derschmachtung ent zogen. x „Grüß dich Barthel', sagte der Nach bar

, der einäugige Michel, „gefreut mich, Mit dem Blute jener tapferen Tiroler, die auf dem Schlachtfelds dahingesunken, sollte es, im Spätherbsts 1809. noch nicht sein Ende haben. Wer von den Führern der Aufstandsb^vegung nicht rechtzeitig geflüchtet war. wurde geächtet, steckbrief lich verfolgt und bei seiner Festnahme dem Kriegsgerichte überliefert. Für manche bedeutete die den Tod durch Pulver und Blei. Die dem Todesurteil glücklich Ent ronnenen kamen in die Kasematten von Verona und Mantua, später nach Elba

oder Korsika, wo viele den Strapazen des dumpfen Kerkerlebens bald erlogen. Ob wohl sich hervorragende Mitglieder des hohen Tiroler Adels eifrigst für die Freilassung der Erngekerkerten einfeßten, geichah nichts für die armen Gefan genen. Allein am 8. Dezember 1809 ließ General Philipp Severoli 30 Dauern, meistens Familienväter, gefesselt nach Mantua abführen. lieber die Namen der nach Mantua und Elba verschleppten Tiroler Freiheits- kämpfer liegen mehrere Listen vor, dar unter auch eine im Wiener

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/29_05_1909/BRC_1909_05_29_15_object_155830.png
Pagina 15 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
, die in erzählender Behandlung Ereignisse oder Per sönlichkeiten von anno Neun darstellen. Es seien ge nannt Mir (Bilder aus den Kriegszeiten Tirols), Schmölzer Andreas Hofer und seine Kampfgenossen), Menghin (Andreas Hofer), Stampfer (Andreas Hofer) und insbesondere die Geschichten von Seb. Rieger, Reimmichl, dem Liebling des Tiroler Volkes. (Langanhaltender stürmischer Beifall. Alles wendet sich dem Gefeierten zu, der still und bescheiden dasitzt.) Erfreulich ist es, zu sehen, wie in Tirol auch das Volkslied

seine immergrüne Ranken schlingt um das große Jahr. Die Tiroler sind ein sangeslustiges Volk; in unseren Bergen singt es und klingt es allfort --- stille wird's erst werden, wenn keine Tiroler mehr barm wohnen. Man sang früher mehr als heute. Im ^ahreNeun sang man in der Kirche, sang auf dem Marsche, selbst ins Gewehrgeknatter mischten sich trutzige Jauchzer. Vater Hofer — auch hierin die Verkörperung des echten Tirolertums — sang mit Passeirern ^ der Hofburg gesellige Lieder, ja auch Schnadahüpfeln

-'r 55^?^ ^ man zur Stunde daran, was -Sätzen noch aufzutreiben ist, zu bergen. vm„ m ^malische Dichtung hat sich Stoffe geholt. Der Dramatiker braucht be- ^ak!- n/ Handlungen und kraftvolle Gestalten: das Vawv Mietet ste reichlich. Ich nenne Kranewitter, würdin , ^ ^ Der Größe des Gegenstandes D o m ^ weit hinter sich lassend ist kaums' ?^ie „Der Tiroler Freiheits- von,f>^ Werk,. ^ wuchtig und lebenswahr, daß wird t5s mächtigste Wirkung ausgehen sich ^ Ehrenpflicht der Tiroler, diesen Schatz Stadt und dahin zu wirken

, daß in bloß aelpwn^?- 5. Nationaldrama gespielt, nicht die den -5: r Zahlreichen nichttirolischen Dichtern, nenne ick A Freiheitskampf verherrlicht haben, Liedes l?,Ä' ?^e', den Dichter des Andreas Hoser- keit die d^Äü, Banden), das gesungen wird, so lSonet^^uAche^Zun^ klingt, Theodor Körner Lieber, dem Tirol längst schon zur Heimat gewor- den, Albr. Graf Wickenburg (Tiroler Helden). Ein so inhaltsschweres Jcchr wie 1809 konnte natürlich auch auf die Kunst nicht ohne wohltätigen Einfluß bleiben. Tirol

Kraft und zermalmender Wucht der Dar stellung Szenen von anno Neun zu verewigen versteht. (Abendgebet nach der Schlacht am Berge Jsel, Das Kreuz Haspingers.) Wenn von 1309 und der Malerei die Rede ist, wer denkt da — sei er Tiroler oder nicht — nicht gleich an Franz v. Defregger? Das letzte Auf- gebot, Heimkehr der Sieger, Hofers letzter Gang, wer kennt sie nicht, diese herrlichen Schöpfungen, unaus löschlich haben sie sich unserem Geiste eingeprägt und fortwirken werden sie, so lange menschliche

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/21_07_1880/BTV_1880_07_21_3_object_2886284.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1880
Descrizione fisica: 8
liegende Markt gemeinde Perktoldsdorf arbeitete schon einige Tage an Verzierung und Bcslaggnng ihrer Häuser, an Triumphbögen :c. und wird den Tiroler Schützen, welche mit Fahnen und Musikbanden kommen, einen sehr ehrenvollen Empfang, an dem auch der Herr Bezirkshauptmann Theil nehmen wird, bereiten. An diesem Schießen, welches noch weiters eine Ehren spende von 5 Dukaten durch die Frau Baronin Helfert, einer Tochter unsers unvergeßlichen Gredler, erhielt und ganz nach Tiroler Art mit Verkeilung

der Leggelder eingerichtet wurde, werden unsere Schützen eine um so größere Freude haben, als ihnen nebstbei noch wenigstens I<X>(1 Tiroler-Knödel in sicherer Aussicht stehen Dem verehrten, seiner Hei mat so treu anhänglichen Landsmanne den herzlich sten Dank von einem Schützen, der im Geiste an der Jreude seiner Brüder innigen Antheil nimmt! Innsbruck. Morgen Donnerstag Gesell- schaftsschießen im k. k. Landeshauptfchießstand. Erstes österreichisches Bundesschießen. Der Festzug. Noch war die Nacht dem Tage

- und Festtages anzuzeigen. Von allen Richtungen, aus allen Seitengassen, in großen und kleinen Schaaren kamen die Schützen gezogen, viele unter dem klingenden Spiel eigener Musikbanden und mit wehenden Fahnen. Ihr Ziel war die Nudolss- kaserne, in deren Höfen die erste Rangirung der schier unentwirrbaren im Chaos hereinquellenden Haufen vorgenommen wurde. Die Tiroler hatte man, da sie lange gar nicht sichtbar waren, im Ver dachte, sie benützten die kühlere Morgenstunde, um einen Nundgang in der Stadt

zu machen. Schon wollte das Komitä Boten aussenden, als die Ursache der Verspätung durch die ersten erscheinenden Tiroler selbst mitgetheilt wurde. Das Gepäck derselben war gestern im ersten Rummel der Ankunft insgesammt in ein Depot gesteckt worden und Niemand vermochte aus den Bergen, zu dem es ansgethürmt worden, das seinige herauszufinden. Nach wiederholten, ver geblichen Versuchen gaben die biederen Leutchen die selben auf und erschienen nunmehr auf dem Platze- Die Bildung des Zuges nahm nun ihren Anfang

. Die Schützen, nach Landmannschaften und Städten geordnet, wurden aneinandergereiht unter dem weit hin tönenden Signal der Trompeten und in jedem Hofe ein Probemarsch gemacht. Den interessantesten Anblick durch die bunte Farbenmischung ihrer ori ginellen Gebirgstrachten boten schon hier die Tiroler. Es war S Uhr Morgens als die Schützen die Nu- »4SS dolfskascrne verließen und auf den Schottenring zogen. Inzwischen war die Dekorirung der Fest wagen vollendet worden. Der Wageu der Tiroler hatte die Gestalt

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/05_01_1910/SVB_1910_01_05_3_object_2549883.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.01.1910
Descrizione fisica: 8
5. Januar 1910 Tiroler Volksblatt Seite 3 ber dieses gab seiner Meinung Ausdruck, daß wir zahme Vertreter, die zu allem Ja und Amen sagen, ohnehin schon im Parlament genug haben. eS schade gar nicht, wenn einmal ein .Wilder- dazu kommt, der daS Zeug hat, ein bischen energischer zu Werke zu gehen. UebrigenS braucht man gar keine große Meinung zu haben von der Leistung?- sähigkeit der großen Parteien, am wenigsten, wenn sie es so machen, wie unsere Christlichsozialen von Tirol

. Diese haben bei der wichtigen Abstimmung über die Handelsverträge halbscheid einander niedergestimmt. Wo soll denn da der Einfluß bleiben, wenn die halben mit Ja stimmen und die andern mit Nein? Da ist uns doch noch lieber ein einziger Wilder, der srischweg eine Meinung vertritt. In solcher Weise bestritt der in den Versammlungen anwesende Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen' die vorgebrachte Einwendung, daß ein Abgeordneter ohne Parteianschluß nichts leisten könne. Der „Tiroler' findet in dieser Bestreitung eine „einzig

dastehende Ansicht'. Weiters soll der „Stimmen'.Redakteur in Passeier gesagt haben: „Alle Uebel der Neuzeit seien dem Schrassl und den Christlichsozialen zu- zuschreiben'. DaS ist nicht wahr. Der Redner hat einfach gezeigt, daß es mit der Erfüllung der Ver sprechungen sehr locherig ausschaut und er hat seine Behauptung auch bewiesen und mit Beispielen erläutert. Der Artikel des „Tiroler' sagt dann weiter: „Nun ist die Verwirrung auss höchste gestiegen und der Unfriede ist ins Tal gebracht

.' Das würde nur. wenn es überhaupt wahr wäre, denen zur Last fallen, welche dem Tal und dem Bezirk einen tüchtigen und wirtschaftlich erprobten Kandidaten nicht gönnen wollen — auS parteiischer Gehässig keit. Hieß es nicht im Briese Dr. Schöpsers: „ . . . auf keinen Fall darf ein Konservativer ge duldet werden'? Wir glauben, daß gerade derlei Kommandobesehle unbefugter Vormünder den Frie den schädigen. Der „Tiroler' bringt weiters die Behauptung, daß der in den Passeirer Versammlungen mit großer Mehrheit gewünschte Herr

Kandidat Schön herr mündlich erklärt habe, keine Versa mm- lungen abzuhalten. Darüber mag der Korrespon dent ruhig sein. Man lasse nur erst die Wahl ausschreiben, dann werden die Versammlungen schon kommen. Daß in St. Leonhard 6 Stimmen sür Grab- mayr lauteten gegen 63 Schönherr, 13 Hölzl und 11 leere, bezeichnet der „Tiroler' als Frucht der Hetze! Sehr richtig! Wer aber die Hetze ins Tal getragen hat, das ist nachmittags in St. Martin auS bäuerlichem Munde geoffenbart worden

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/30_08_1909/BTV_1909_08_30_4_object_3034344.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.08.1909
Descrizione fisica: 8
Stockwerke der Hofburg, in Gesellschaft des Erz herzog - Thronfolgers Franz Ferdinand, betrat, nicht erkennen, doch im nächsten Mo mente begrüßten ihn brausende, sich immer wie der erneuerte Hochrufe, für die er, sich ver neigend nnd salutierend, mehrmals dankte. Dann bestieg der Chormeister des Tiroler Sängerbundes, Dr. Lutz, das Podium des Di rigenten, welches von Fahnen nnd Bannern der einzelnen Vereine flankiert war. Der Tiroler Sängerbund trug nnter seiner sicheren und befeuernde» Leitung

zuerst den Chor „Die Alpenrose' von Dr. Leiter uud dauu den von uuserem heimische» Komponisten, Herrn Musikdirektor Josef Pembaur, ver tonten Chor „Tiroler Adler' von I. B. S e n n vor. Die Chöre wnrden tadellos gesuugeu und klangen stark in die frische Abend lust zu dein Balkon empor, wo der greise Monarch, sichtlich aufmerksam lauschend stand. Nach dem Vortrage der beiden Chöre into nierte die Knfsteiner Stadtkapelle die Nolks- hymue, die von den Mitgliedern des Tiroler Sängerbundes

und der riesigen Menschenmenge begeistert mitgesungen wurdez. Das BuudeSlcituugsmitglied des Tiroler Sän gerbundes, Herr Postrat Florian Wifijol, brachte sodann den Ruf: „Seine Majestät, nnser allergnädigster Kaiser und Herr, leb^ hoch, hoch, hoch!' aus, in den die Menge tausendfältig einstimmte. Dann wurden der Obmann des Tiroler Sän gerbundes nud Vorstand der Innsbrucks Lie dertafel, Herr Fritz Heigl, und der Bnn- des-Chormeister des Tiroler Sängerbundes, Herr Dr. Josef Lutz aus Brixen, zum Kaiser bcfohlc

-Serenade, welches in einer vom Buchbinder Roman Mjö ßl geschmackvoll hergestellten weißen Moireemappe, mit dem Ti roler Adler in Silber nnd Email auf der Um- schlagseite, enthalten war. Der Kaiser nahm die Mkppe huldvollst ent gegen und zog beide Herren in ein längeres Gespräch. Er fragte, ob die Sänger nur Mit glieder eines Jnnsbrucker Gesangvereines seien, worauf ihm erwidert wurde, daß der Tiroler Sängerbund die Chöre vorgetragen habe, wel chem bei 20 Gesangvereine Deutschtirols ange hören

. Nach der Rückkehr der Herren Heigl und Dr. Lutz formierte sich die Sängerschar unter Vorantritt der Kussteiuer Musikkapelle zu eiuem Zuge, welcher vor der Hofburg eine Runde machte, worauf sich die Säuger in die Aus stellungshalle begaben. Das Volkskonzert. Ein glücklicher Gedanke des Tiroler Sänger bundes lvar die Veraustaltuug eines großen Volkskonzertes in dem Riesenraume der Aus stellungshalle, der oft geschmähten, die sich dies mal wieder bewährte. Sie bot Tausenden — die Gesamtzahl der Besucher dürste

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/25_03_1909/BRC_1909_03_25_4_object_157078.png
Pagina 4 di 12
Data: 25.03.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. M. 36. Donnerstag, Katholikentag oder Katholiken krieg in Tirol? Von einer angesehenen Tiroler Persönlichkeit wird der „Reichspost' geschrieben: Die von den Landesbischöfen Tirols seiner zeit eingesetzten Diözesankomitees, die sich nach träglich durch Kooptierung erweitert haben, be schlossen bekanntlich aus Anlaß der heurigen Landesfeier die Abhaltung eines Katholikentages. Die erste Anregung hiezu hatte vor längerer Zeit schon der populäre Schriftsteller Reimmichl gegeben

wollen, ihren gehässigen und zwecklosen Kampf gegen die Anhänger der christlichsozialen Landespartei ein zustellen und die fortgesetzte mutwillige Störung des friedlichen Nebeneinanderlebens der Tiroler Katholiken endlich bleiben zu lassen. Die Christ lichsozialen taten alles, um den Altkonservativen goldene Brücken zu bauen. Da außer Tirol unter den deutschen Katholiken seit bald zwei Jahren volle Einigkeit herrscht, ist es nicht einzusehen, warum gerade in Tirol die Kluft erhalten bleiben soll, obwohl

von den Tiroler Christlichsozialen gewiß nicht behauptet werden kann, daß sie den Christlichsozialen' anderer Kronländer an katho lischer Gesinnung auch nur im geringsten nach stehen. Werden doch in der gegnerischen Presse gerade die Tiroler Christlichsozialen gerne als der „klerikalste Flügel' der Christlichsozialen be zeichnet. Man durfte also glauben, daß das gemeinsame religiöse Interesse endlich auch in Tirol dem widerlichen Gezanke ein Ende machen werde. Die Ereignisse der letzten Zeit zeigen jedoch

' !) nicht anerkennen, besonders nicht öffentlich bekennen und verbreiten dürfe, ohne mit seinem Gewissen in schweren Konflikt zu kommen. So spricht man der überwältigenden Mehrheit des katholischen Tiroler Klerus und der katholischen Bevölkerung zur Vorbereitung auf den Katholiken-^ tag einfach die echte katholische Gesinnung ab! In einer solchen Stimmung und mit einer solchen Gesinnung soll ein Katholikentag in Tirol abgehalten werden? Was sollen sich die Katho liken Tirols von diesen Dingen denken? Unsere Bauern

nicht? Stehen denn die Tiroler Katholiken unter Aus nahmegesetzen? Es besteht die Vorschrift noch aufrecht, daß kein Tiroler Priester an der Organi sation der 20.000 katholischen Tiroler Bauern teilnehmen oder auch gegen sie etwas unternehmen dürfe. Trotz dieses Verbotes ist die Organisation der 20.000 katholischen Bauern fort und fort den ungünstigsten Angriffen und Verdächtigungen ausgesetzt. Was soll sich die katholische Tiroler Bevölkerung dabei denken? Es soll ein allge meiner Landeskatholikentag

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/17_02_1909/SVB_1909_02_17_5_object_2547011.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1909
Descrizione fisica: 8
17. Februar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 5 einigen anderen Serben bereits Geflüchteten nach und holte ihn auf der Straße ein. Mit Messern in der Hand wehrten sich jedoch die Serben gegen die Verhaftung und verletzten den Wachmann töd lich durch Stiche in den Unterleib. Die über diese rohe Tat erbitterten Soldaten stürzten sich nun mit gezogenem Bajonett auf die Serben, und nur mit größter Mühe gelang eS dem am Tatorte an wesenden Oberleutnant Neumayer und dem Fähnrich Kaukal die Soldaten

Interessen ernstlich zu vertreten, hat sich nicht entblödet, die» selben jetzt offen zu verhöhnen. In Nr. 18 schreibt nämlich der „Tiroler': „Die Impfung der Wein bauern.- Jene Männer, welche sich von jeher Mühe gegeben, den Weinbauern in der Not mit Rat und Tat erfolgreich beizustehen, vergleicht er hiemit mit Kurpfuschern und Quacksalbern, und die Weinbauern selbst, die sich von solchen Leuten ruhig „impfen' lassen, mit einer gedanken- und willenlosen. Rotte, welche sich ganz gemütlich bei der Rase

herum führen läßt. Eine so kränkende Beyandlung von Seite des „Tiroler' muß die Weinbauern geradezu mit Erbitterung erfüllen. Dieses Jmpfmittel, sagt der „Tiroler', ist die „Unwahrheit' des „Volks- blatteS', daß die christlich sozialen Abgeordneten die Weinbauern „vernichten wollen'. DaS „Volksblatt' hat einfach die Tatsachen ausgezählt und die Schritte verzeichnet, welche die christlich sozialen Abgeordneten gegen die Weinbauern ausgeführt haben, insbesondere in letzter Zeit mit der Privat

weinsteuer. Das „Volksblatt' hat wiederholt be richtet, daß der Obmann des christlich-sozialen KlubS, Dr. V.Guggenberg, am 14. Januar die Privatwein steuer vorgeschlagen, daß kein christlich-sozialer Klub-Redner dagegen geredet, daß alle dasür ge stimmt haben, daß somit die christlich-sozialen Abge ordneten alles getan, um diese schreckliche Steuer einzuführen; das alles hat das „Volksblatt' be hauptet, und weder der „Tiroler', noch die christlich sozialen Abgeordneten, haben eS bisher gewagt

, diese Tatsachen zu bestreiten^ Wenn der „Tiroler' alle diese Schritte, welche die christlich-sozialen Abge ordneten gegen die Weinbauern unternommen, eine „Vernichtung' der Weinbauern nennt, so dürste er nicht viel gefehlt haben. Der „Tiroler' bestreitet es weiters, daß Kienzl nach dem Berichte unserer vorletzten Nummer in Andrian gesagt habe: „Die Privatweinsteuer wird nicht kommen'; er sagt, die Aeußerung Kienzls hat niemand gehört, also kann er sie nicht gemacht haben. Daß Abg. Steck im Oktober

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/09_05_1908/BRC_1908_05_09_1_object_111488.png
Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 8
(50 Petitzeilen -- z Zentim. hoch) s k für »in-, ^4 d für zwei-, ^8 Ii für dreimalige Einschaltung,- mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern ^0 k. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dein all«? 14 t-ri ^ 'i il'nden »Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig m i t p 0 u tv u binbjöbrig lv 5^!. !)ü>k5dote^ ganzjährig bh/halbjlikng »0 >1, samt Frei e r ^in p l ar für ven Ai>n',s.ill 'ii. Nin Iv ?^ler« Dutzend e b e nf a l l s eui

Freiexemplar. — Ankilndigllngen nir den „Tiroler Volks boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z t> Zenlim. breit, in ,^'ükn rr: 2? Mivi,». boch) 5n t». Hlv. 56 Brixen, Samstag, den 9. Mai !W8. XXI. Jahrg. Dur religiösen Protestbewegung in Oesterreich. in. Ein kroatischer Mitarbeiter des „Tiroler Anzeiger' schreibt: Wenngleich die kroatische Presse mit dem Baron Rauch und der kroatischen Krise viel zu viel sich zu beschäftigen hat, wurde trotzdem darin auch die bekannte Affäre Wahrmund sehr lebhaft

Wahrmund in ihrem wahren Lichte dar gelegt und den Professor Wahrmund als ein fachen Kompilator und groben Religionsspötter gebrandmarkt. Sie haben stets entschieden den christlichen Standpunkt vertreten und der gerechten Tiroler Bewegung gegen Wahrmund Sympathie entgegengebracht. Besonders sind unter anderen zu nennen: „Urvatstvo«, „-lutro' und „kato- lieki list« in Agram, »vxm« in Spalato (SM); „Krvatski ärisvmk« in Sarajevo. Es wäre weitläufig, all diese kroatischen Stimmen zu registrieren

; aber eine kurze Wieder gabe aus dem A gram er Tagblatt „tÄrvatst- vo« — einer der hervorragendsten Zeitungen in Kroatien — wird den Tirolern vielleicht nicht unwillkommen sein, vamit sie hören, was die Kroaten über die Bewegung in Tirol denken. Das Blatt äußert sich am 28. April auf fol gende Weise: „Der grobe Angriff auf den katholischen Glauben von feiten des Professors Wahrmund hat das gute Tiroler Volk an der empfindlichsten Stelle getroffen. Die Nachlässigkeit der Regierung, die — trotz aller Forderungen

der christlichsozialen Abgeordneten — noch gar nichts gegen den Ver- spötter des katholischen Glaubens getan hat, hat die Tiroler Geister aufgereizt und jetzt scheint ganz Tirol in Flammen zu sein. Oeffentliche Protestversammlungen werden im ganzen Lande abgehalten. Die schöne Landeshaupt st adt Innsbruck hat als erste den anderen ein gutes Beispiel gegeben; ihr folgten nach Fran zensfeste, Brixen, Stams, S ch w az und viele andere Ortschaften. Zu diesen Versamm lungen, die gewöhnlich unter freiem Himmel ab gehalten

16
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/13_07_1909/TIR_1909_07_13_7_object_136565.png
Pagina 7 di 8
Data: 13.07.1909
Descrizione fisica: 8
, i Uh,> !-U».Z-S M W-.I-4U.) l< iqh. -kl>tv«r> .ttl'-SMz) '^2-bUH,) -U Uh,j ü'iinllch« N. v, 1? ^ uu. U2.Z-.Sllh. D:. ^ iU—1Z M, T:. c- K-il,' ^!!I Uh,). T:. — 5ÄKZv. II ^»iAöiÄirt -? ?^s-:s.s^s Dienttag. 13 Juli 1909 „Der Tiroler' Seite 7 Kirchliche Rachrichten. ! Letzte Nachrichten. Ausschreibung. (D. T.) Ausgeschrieben ist die Expositur Mitterdorf in Kaltern bis ^7. Juli. Werteihung. (D. B.) Dem Pfarrer Franz Kleinkercher in Sl. Lorenzen die Stadtpfarre Brunei ßrttennungen. (D. B.) Tem Kooperator Alois Plattner in Silz

begrüßen können. Möchte auch das eine der kost baren Früchte unseres Landeskatholikentages werden. Das walte Gott! Die Familie im Wahnsinn erschossen. (Privanelegramm des „Tiroler') Salzburg. 12. Juli. Gestern um i Uhr morgens erschoß der Wjährige Hausbesitzer Franz Hofer in einem Anfalle von Wahn sinn mit einem Jagdgewehre seine Frau und seine drei Kinder, worauf er sich erhängte. Ter Strick riß jedoch, so daß der Wahnfinnige am Leben blieb. Zuerst erschoß Hofer den 13jährigen Sohn Georg, dann tötete

er nach hartem Kampfe mit dem sich verzweifelt weh renden zweiten Sohn Karl diesen durch einen Schuß in den Rücken, worauf er der !3jäh- rigen Tochter Else eine Kugel in das Hinter haupt schoß. Ter Frau, die im Bette lag, schoß er in den Mund. Sämtliche vier Opfer des Wahnsinnigen waren sofort tor. Die furcht bare Familientragödie macht um so größeres Aufsehen, da die Familie in der Stadt sehr angesehen ist. Eine italienische Htndentrnverbindnng aufgelöst. tPrivanelegramm bei „Tiroler') Lriest, 12. Juli

. Von der Behörde wurde die Studentenverbindung «^ixv-inni ljovw- unter der Beschuldigung, daß die Ver bindung Politik treibe, ausgelöst. Es wurden Bücher und Photographisn beschlagnahmt. Türkische Kriegsvorbereitnngen. «Privanelegramm des „Tiroler'.) Saloniki, 12. Juli. Um die Einsahrt in den Hasen abzusperren, wurden sechs starke Batterien bei Karaburnu ausciestellt. Starke Heeresmassen marschieren gegen die griechische Grenze. Die Heeresreform in der Türkei. '.Prioarlelegrzmm de« „Tiroler'.) Konkantinopek

de« „Tiroler'.) Äew-'Aork, 12. Juli. Die Zeitungen melden, daß von amerikanischer Seite der türkischen Regierung Mitteilungen gemacht worden find, welche bestätigen, daß der abgesetzte Sultan Abdul Hamid den amerikanischen Banken un geheure Geldsummen anvertraut hat. Man versichert, daß die Nachricht der Wahrheit ent spricht und daß schon Schritte eingeleitet find, um die AuSfolgung dieser Summen an die türkische Regierung zu erlangen. Ein serbisches Komplott. lPrivattelegramm deS „Tiroler.') Saloniki

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/29_02_1908/SVB_1908_02_29_7_object_2544068.png
Pagina 7 di 10
Data: 29.02.1908
Descrizione fisica: 10
29. Februar 1903 Tiroler Volksblatt Seite 7 von er seinen Leuten einige tausend Franken ver schaffte. Man war auf den Beweis für diese kühne Behauptung gespannt. Man wartete umsonst, denn wie man munkelt, ist durch Vermittlung hochstehender Persönlichkeiten folgender Handel abgeschlossen worden: Wenn Nasi und sein Advokat es unter läßt, andere Persönlichkeiten anzuschwärzen, so wird iber den Schuldigen das mindeste Strafausmaß Verhängt werden. Korrespondenzen. Meran, 27. Februar

auf den Sarg des Dahingeschiedenen einen prachtvollen Kranz niederlegen. Vom Lande, 25. Februar. (An den „Tiroler'!) Der „Tiroler' hat schon öfters und mitunter sehr schars gegen den von den Landes bischöfen bestätigten und belobten St. Michaelsbund Stellung genommen. Wir sind meist stillschweigend darüber hinweggegangen, auf den Satz aber, den der „Tiroler' kurz vor den Wahlen in einem Leit artikel brachte, sind wir zu antworten verpflichtet, um der Wahrheit Zeugnis zu geben und das Volk vor Irreführung

zu schützen. Der betreffende Satz lautet: „Man versuchte es mit der Organisation eines.Michel'-Bundes und der hausenweisen Ver teilung seines Vereinsorganes, aber der Bund ver sagte in seiner politischen Werbekraft!' — Dieser Satz ist so niederträchtig lügenhaft und gemein, daß wir auf die Schreiber desselben lieber die Worte des Erlösers anwenden: „Herr verzeihe, sie wissen nicht, was sie tun!' — Der „Tiroler' stellt den St. Michaelsbund immer hin als Hilfsmittel, dessen sich die konservative Partei

bedient, um ihr sinkendes Ansehen zu retten, und als ob er nur zu diesem Zwecke gegründet worden wäre. Das ist aber grundfalsch! — Der St. Mich?.elsbund hat es ost und feierlich erklärt, daß er sich um Politik und politische Parteien nicht im geringsten küm mere und sich in Wahlangelegenheiten und irdischen Fragen nicht mische — darum also, mein lieber „Tiroler', versagte der Bund in feiner politischen Werbekrast, weil er statutengemäß versagen muß! Verstehst du das? Wenn der Bund bei der Wahl

ist, ganz ruhig euch Politikern überlassen, seien sie konservativ oder christlich-sozial, rauft euch nur um den Erdenkot herum, und versprecht dem Volke die goldenen Aepfel vom Baume der Erkenntnis — bis ihm die Augen aufgehen! — Der St. Michaelsbund hat viel höhere Aufgaben, dem Volke nämlich die höch sten und heiligsten Güter des katholischen Glaubens zu bewahren und alles in Christus zu erneuern, und er hat nie etwas anderes angestrebt, als dieses. Wenn dir, „Tiroler', das nicht gefällt

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/16_12_1908/SVB_1908_12_16_2_object_2546485.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.12.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Pol?Sblan 16. Dezember 1908 Wer eine wirklich freie und in jeder Beziehung unabhängige Zeitung haben will, der bestelle und verbreite das „Tiroler Volksblatt'. 4. Das „Tirolor Volksblatt' und die arbeiten den Stände. Das „Tiroler Volksblatt' ist seit nahezu einem halben Jahrhundert für die Interessen aller arbeitenden Stände eingetreten. Es ist vorerst immer eingetreten für die Interessen des Weinbauern. Seit Jahren hat es die italienische Weinklausel bekämpft

und Abgeordneten haben leider von alledem das Gegenteil getan und unwider leglich bewiesen, daß bei ihnen die Weinbauern keinen ausreichenden Schutz finden. Wer daher einen unerschrockenen nnd allzeit bereiten Verteidiger des Wein bauern unterstützen will, der bestelle und verbreite das „Tiroler Volksblatt'. Das „Volksblatt' ist aber auch allezeit für die Inter essen der übrigen Produzenten einge- treten, für die Viehzüchter und Getreidebauern, für die Obst- und Holzproduzenten. Wir haben es in jüngster Zeit

bei den Verhandlungen übev den neuen Zolltarif und die neuen Handelsverträge be- wiesen. Leider haben die Vertreter der Tiroler Christlich-Sozialen in dritter Lesung gegen alle er höhten Schutzzölle der inländischen Produzenten gestimmt und hätten in dieser Weise die Interessen aller inländischen Produzenten auf das schwerste geschädigt, wenn sie durchgedrungen wären. Schließlich können wir auch darauf hinweisen, daß das „Tiroler Volksblatt' auch stets mit größtem Eifer sich der Interessen der Handels

- und Ge werbetreibenden, sowie aller übrigen Berufs stände angenommen hat. Durch sast ein halbes Jahrhundert steht das „Tiroler Volksblatt' a« der Spitze der katholische» Bewegung und der öffentlichen Tätigkeit in ganz Südtirol. Zahl lose hervorragende Männer weltlichen und geist lichen Standes waren seit Jahrzehnten seine Mit arbeiter. Immer war das „Volksblatt' voran, wenn es hieß einstehen für Gott, Kaiser und Vaterland. Auch für alle Zukunft wird es in diesem echt tirolischen Geiste wirken. Darum Tiroler

, bestellt, verbreitet und unterstützt das „Tiroler Volksblatt'! Inland. Das Festprogramm der Jahrhundertfeier in Tirol. Aus Innsbruck wird der „Augsburger Postzeitung' folgendes geschrieben: Zur würdigen Begehung der Jahrhundertfeier der Tiroler Frei ich so bleiben, möge der liebe Gott mir helfen, auch das künftige Jahr dir so zu solgen! Bete sür mich darum, liebe Mutter, damit ich dein Ebenbild werde. Der liebe Gott möge dir alles tausend und tausendfach vergelten, und es möge uns beide ein stens

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/19_03_1910/BRG_1910_03_19_3_object_772379.png
Pagina 3 di 22
Data: 19.03.1910
Descrizione fisica: 22
lieber tiroler Volteband and tegn liazionale „N. T. St.“ von der Sprachgrenze ge- wird den schrieben: «Die seit die für deutsche Schulen in italienischen Gemeinden wenn er Ihn dort treffen würde. .. . Die» ist der ausgegeben wird, hinausgeworfene, Geld ist. Der Geist der Lega Nationale. — Diese» Buch und eine oder andere wird mir vielleicht entgegnen, der viele andere in demselbem Geiste geschriebene Bücher Tiroler Vollrbund verfolge durch Förderung de, duldet man in Schul« und Volksbüchereien

in Oester- deutschen Unterrichte, in Welschtirol auch den Zweck,'reich. Videant consules!“ die vaterländische Gesinnung, die durch die Lega’ einiger Zeit in den „Neuen Tiroler Nationale sosehr gefährdet ist, zu erhalten. Darauf Stimmen“ erschienenen Artikel über den Tiroler wird geantwortet: Gerade da» Gegenteil wird Bolksbund veranlaßten da» Organ der italienischen erreicht werden, denn wenn man de» kärglichen Bolkepartei „il Trentino', eingehend mit dem Tiroler Erfolges der deutschen Schule gewahr

wird, so wird Dolkrbund sich zu beschäftigen. Daß die Artikel de» man sich erst zum Trotz in die ausgebrelteten Arme „Trentino“ von Entstellungen und Uebertreibungen strotzen, ist bei der nationalen Reizbarkeit der italie- nisch-tirolischen Hitzköpfe wohl selbstverständlich. Wer aber die Sache kaltblütig betrachtet, kann ihnen nicht ln allem unrecht geben. Der Schreiber dieser Zeilen — Deutscher mit Leib und Seele — frohlockte, als der Tiroler Bolksbund gegründet wurde, denn er dachte

für tüchtige, ihrer schwierigen Aufgabe gewachsene Lehrer, bessere Aus gestaltung der Schulen selbst, Beschaffung reichlicher Lehrmittel usw) Auch sagte er sich, der Tiroler Dollsbund werde es als eine feiner wichtigsten Aus gaben erachten, freiwerbende Bauerngüter nicht ln welsche Hände geraten zu lassen, sondern sle mit Mitteln des DerelNes zu erwerben und an deutsche Familien gegen mätzigen Pachtzins zu übergeben. Nicht im Traume wäre ihm eingefallen, datz dieser Derein nach Wiederverdeutschung schon

soll der Tiroler Bolksbund betreiben, sondern trachten, da» zu erhalten und zu för dern, wa» wir noch besitzen.“ Der Schreiber hätte noch hinzufügen sollen, der „Tiroler Bolksbund“ wurde überhaupt nicht als deutscher Schutzverein gegründet, sondern als Derein zum Schutze tirollsch«vaterländischen Geiste» in ganz Tirol. Zu einem nationalen Schutz- oder nationalen Lampfoerein versuchen ihn aber einige Bolksbundapostel h la Edgar Meyer umzuwandeln, die alle» Tirolische längst ab- gestreift und über Bord geworfen

20
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/15_07_1880/BZZ_1880_07_15_3_object_398732.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1880
Descrizione fisica: 4
- »Capelle. daS erste Feuerwehr-Bataillon. der Präses des Festzugs Comites I. M. Aigner mit den Comite > Mitgliedern zu Pferde, eine Militärmusik-Capelle und die Schützen in folgender Ordnung: I. Amerika. Belgien. Norddeutschland. SüZdeutschland, England, Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen; II. Bundes-Schützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien. Galizien. Jstri-n. Kärnten, Srain, Mähren. Nieder- Österreich, Oberösterreich, Salzburg, Schlesien. Steier- mark. Tirol. Tiroler Festwagen. Vorarlberg

; der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und der Ehrenwache; der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala-Wagen; die Repräsentanten des Cen- tral-ComitöZ und des Bundes - Vorstandes in sechs Gala-Wazen; berittene Wiener Schützen, eine costu- mirte Musikkapelle, sämmtliche dienstfreie Comite- Mitglieder; Zieler und Warner. Den Schlug bilden Hie Feuerwehr-Lataillone II, III, IV V. Längs des Zuges bilden 700 Mann Feuerwehr Spalier. Es wird Vorsorge getroffen, daß sich Aerzte im Zuge be finden. Tiroler

der LegitimationSkarte und Lösung der MUitärfahrkarte schon heute Nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr erfolgen kann. — Sammelpunkt der Bozner Schützen: Bahn hof 7'j, Früh. Die Borstehung. (Programm) zu dem heute 3 Uhr Abends in der Vilpianer Bierquelle stattfindenden Concerte der Mera» ner Schützenkapelle: 1. Oesterreichischer Bundesschützen marsch von Oier. 2. Fest-Ouverture von Stuntz. 3. Tiroler Schützenlied, Gedicht von Dr. G. Putz, in Musik gesetzt von I. Grißemann. 4. Duett aus der Oper. „Masnadieri' von Verdi

würde, die Jesuitenerziehungs- anstatt zu Feldkirch m Vorarlberg zu besuchen. (ArliergSahn.) Ans Feldkirch, 12. Juli, wird tele- grovhirt: ..Obirbaurath Lott Hathorgestern in St. Anton- . >>>MÜ>>„> - >, ' > ^ ^ ^ !'> ! I! . ^ ^ den festlich decorirten Stollen für den Bau deS Arl- berg-Tunnels inspicirt und gestern Langen besucht; Abends ist er in Bludenz angekommen. (Me Hirater i« Wie» ) Wie aus Wien berichtet wird, erfolgt die Ankunft der Tiroler und Vorariber- ger Schützen mit 40 Fahnen und mit Trophäen SamStag

den 17. d., Nachmittags um 5 Uhr. mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central-ComitsS vom Dombau» Meister Schmidt und seitens des Tiroler CoinitgS von Carl Edlen v. Hofer begrüßt werden. Der Schieß stands - Referent aller Schießstände in Innsbruck trifft schon am 16. d. in Wien ein. Die Tochter des No tars Dr. Sterzinger wird auf dem Festwagen der Tiroler und Vorarlberger. der bereits seiner Vollen dung entgegengeht, die Tirolia darstellen. Oberst Laschofski stellt

21