an derselben enthält, wurde allen Pfarrämtern und Gemeinde vorstehungen von Tirol und Vorarlberg mit der Bitte um Plakatierung zugesendet. Der Aufruf wendet sich in erster Reihe an die P. T. Männer und Frauen Tirols, dann aber auch an die Ka tholiken der österreichischen Monarchie sowie an die Katholiken Deutschlands und der Schweiz. Nach dem an die Vorftehung des Brixener Palästina- Pilgervereines so oft und so dringend das Ersuchen gestellt worden ist, wieder eine Volkswallfahrt nach dem hl. Lande
unter zahlreicher Beteiligung der Ge meinde und unter Vorantritt der Musikkapelle und 8 geistlicher Herren nach Hall überführt, wo be- reils ihr schon früher verstorbener Gatte und ein Sohn beerdigt liegt. Die Verstorbene war eine gute, edeldenkende Frau. Drei ihrer lebenden Söhne haben sich dem Priesterstande gewidmet, eine Tochter ist in Hall verheiratet. Möge die Verstorbene in Frieden ruhen! Die Gemeindebeamten in Tirol. Man schreibt uns : Am 26. November 1913 hielt der Gemeinde beamtenverein
für Deutschtirol in Bozen seine Vollversammlung. Der Obmann Dr. Hofer gab ernen ausführlichen Tätigkeitsbericht über das ver flossene Vereinsjahr, aus welchem hervorging, daß sich diese Tätigkeit hauptsächlich darauf richtete, Schritte zu unternehmen, daß endlich einmal die Dienst-, Lohn- und Pensionsverhältnisse der Ge meindebeamten in Tirol einer Regelung zugeführt werden. Die Lohn- und Pensionsverhältnisse der Gemeindebeamten sind im Allgemeinen derart schlecht, daß sie zu der Stellung und der Verant
für seine Tätigkeit im Interesse der Gemein de des Landes und des Staates im Alter der Armenversorgung anheimfällt. Und doch ist der Gemeindebeamte bei den heutigen Aufgaben der Gemeindevertretungen, besonders im übertragenen Wirkungskreise geradezu unentbehrlich. Da wäre es wirklich an der Zeit, einmal Wandel zu schaffen. Die Schritte der Gemeindebeamten waren bisher ohne Erfolg, obwohl es an Versprechungen nicht gefehlt hat. Der Deputation der Gemeindebeam ten von Deutsch- und Jtalienisch-Tirol wurde am 3. Mai