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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.11.1900
Descrizione fisica: 6
Schlachtengewinnen. Der Kampf um die Palme des Sieges ist in Tirol und Vorarlberg ein äußerst schwieriger, jeder Schritt, den wir nach vorwärts machen, jede Spanne Boden, die wir den Gegnern abgewinnen, ist daher um so kostbarer, um so wertvoller. Und was für ein Gegner ist es, den wir zu bekämpfen haben? Seine Festungen, die auf der Unwissenheit aufgebaut find, sind viel schwieriger zu nehmen, als die stärkste Festung — aufgeführt aus Stein. Um da zu siegen, braucht man doppelt Geld

! Da wir aber keinen Dr. Giamara, keinen Kapferer, keinen Dipauli be sitzen, die das Geld mit vollen Händen im Dienste der Volksverdummung verausgaben, so müssen wir .uns neuerdings an den Opfermuth der Genoffen wenden. Noch gilt es, die Hauptschlachten in Innsbruck und den übrigen Städten von Tirol und Vorarlberg zu schlagen. Die Lassen aber sind leer. Wer schnell gibt, gibt doppelt. Dieser Appell hat niemals seine Wirkung verfehlt. Wir warten mit Zuversicht, daß die Genossen allerorts sich ihrer Pflicht bewußt

sind und demgemäß handeln werden. Hoch die Socialdemokratie! Geldsendungen sind zu richten für Tirol an die Redaction der „Volks-Zeitung", für Vorarlberg an Gen. Franz Müller, bei Herrn Tureck, Schuhmacher in Rankweil. Wer sind die Christlichsociakll?* Der zunehmende Reichthum der Kirche und die zunehmende Verarmung des Volkes ist eine Thal- fache, die kein Mensch leugnen kann. Viele Menschen haben die Clericalen schon als Volksfeinde erkannt und wollen von ihnen nichts mehr wissen. Die Clericalen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 06.11.1897
Descrizione fisica: 10
nicht entscl ließen konnte, so deckte man das obige Manco dadurch, daß man alljährlich aus anderen Territorialbereichen so viele Leute zur Dienstleistung bei den Tiroler Landesschützen heranzog, als zur Kompletirung der Friedensstände eben erforderlich waren. Mit dieser „Entnationalisirung" der heimat lichen Truppen waren nun aber die Landtage von Tirol und Vorarlberg nicht ganz einverstanden und machten an läßlich der Debatten über das neue Landesvertheidigungs- Gesetz so scharfe Opposition

mußte die Regierung erklären, daß die von den Landtagen in Tirol und Vorarlberg beanständete Heranziehung von Nichttirolern in den Präsenzstand der Tiroler Landes schützentruppen künftighin nicht mehr stattfinden werde, weil gelegentlich der Neu-Territorialeintheilung der Landwehr eine entsprechende Reduktion der Landes schützen-Truppenkörper beabsichtigt sei. Also Konzes sionen und doch Reduktion, das stellt sich als Ergebniß der Aufstellung von vier neuen Kaiserjägerbataillonen heraus

des Fürsten z Paul Esterhazy, die 4perzentige Hypothekar-Anleihe ! des Fürsten Schwarzenberg und die 4perzentige An leihe des Josef Ritter von Wachtler. Zur Auflösung von fünf Firoler Landes- fchützenöataillioneu schreibt das militärische Fach- blatl „Vedette", daß diese Auflösung infolge der Vermehrung der Kaiserjägerbataillone und organisa torischen Eintheilung derselben in Regimenter noth- wendig geworden sei. Durch die Mehrausstellung von Kaiserjägertruppen wurde fast das ganze, in Tirol

und Vorarlberg für das Heer beigestellte Rekruten kontingent von diesen benöthigt, mithin nur wenig lebendiges Material für die Landwehr mehr erübrigt. Man stand daher vor der Wahl, sich entweder zu einer Auflösung, - der eine? Zuschiebung von außer- tirolischen Mannschaften zu den- Landesschützen zu entschließen. Um die bestehenden Bataillone auf dem ordnungsmäßigen Stand erhalten zu können, fehlten etwa 1400 Mann. Da man sich vorerst zu der radikalen Maßregel der Auflösung einzelner Batail lone

, daß der Vorarlberger Landtag vorzeitig geschlossen werden mußte und die Einführung der zweijährigen Dienstzeit bei der Land wehr für Tirol erst nun ein ganzes Jahr später in Kraft treten konnte, als in den übrigen Ländern Cis- leithaniens. Auch da mußte sich die Regierung zu mancher nicht unwesentlichen Konzession herbeilassen. So bedeutet beispielsweise der § 13 des neuen Landes- vertheidigungsgesetzes lle fa,cto den Ausfall der vierten und fünften Waffenübung für Tiroler und Vorarlberger Landwehrmänner. Ferner

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 28.02.1896
Descrizione fisica: 10
und Windisch-Matrei mit dem Wahlorte Lienz; Ampezzo und Buchenstein mit dem Wahlorte Ampezzo. 3. Wahlbezirk: Wälschtirol mit den Wahlorten: Trient, Borgo, Primör, Cavalese, Cles, Tione, Riva und Roveredo. Vorarlberg erhält einen neuen Abgeordneten. Wahlorte sind Bregenz, Feldkirch und Bludenz. Tirol besitzt — resp. besaß nach der Volkszählung von 1890 -— abgerechnet die anwesenden Ungarn und Ausländer und das Militär eine Bevölkerung von 790.480 Seelen, darunter 204.450 männliche über 24 Jahren

schließlich zur Annahme im Abgeordnetenhause gelangen. Nach dem Entwurf der Re gierung, den wir in der letzten Nummer auszüglich gebracht haben, trifft es auf Tirol 3 neue Abgeordnete, einen auf Nordtirol bis zum Brenner, einen auf Deutschsüdtirol ein schließlich Ampezzo und Buchenstein, und einen auf Jtali- enisch-Tirol und zwar: 1. Wahlbezirk: Innsbruck, Mieders, Steinach, Telfs und Hall mit dem Wahlorte Innsbruck; Schwaz, Fügen und Zell mit dem Wahlorte Schwaz: Kufstein und Rattenberg mit dem Wahlorte

, also in Hinkunst über 200.000 Wähler. Direkte Steuern zahlte Tirol im Jahre 1892 2,737.666 fl. Die gegen wärtige Anzahl der tirolischen Reichsrathsabgeordneten be trägt 18. Von den neuen 72 Abgeordneten würden auf Tirol nach Maßgabe der gegenwärtigen Abgeordnetenzahl 8.7, nach der gesummten Zivilbevölkerung 2.4, nach der männlichen Bevölkerung über 24 Jahre 1.7, nach der Steuerleistnng 1.7, also nach dem Durchschnitte der drei letzten Zahlen 2.3 entfallen. Nach dem Gesetzentwurf er hält aber Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1899
Descrizione fisica: 4
schwemmen und mit Lug und Trug das bessere Denken im Volke zu ersticken suchen, ist es eine dringende Nothwendigkeit, unsere Presse derart schlag fertig zu machen, daß wir jederzeit im Stande sind, diesem reactionären Kesseltreiben genügend ausgerüstet entgegenzutreten. Daher scheint es dringend geboten, jenes Blatt, welches nahezu einzig und allein in Tirol und Vorarlberg gegen die schwarze Reaction den Kampf führt, öfter erscheinen zu lassen, um so den Gegner wirksamer bekämpfen

, denn es ist zu hoffen, daß alle Wirthe, um sich bei Dipauli „einzuweinberlen" die Weine des neuen Herrn Statthalters schänken werden. Freuet Euch doppelt! Die Polizeistunde in Tirol und Vorarlberg, die vom Statthalter Grafen Merweldt auf 12 Uhr herabgesetzt wurde, wird gewiß wieder auf 1 Uhr ver längert. Der Kälterer Herrgott muß doch seinen lieben Unterthanen so viel wie möglich Gelegenheit geben, seine Weine zu verkosten; man ist doch nicht umsonst — Wein- großhändler! Wie er sich jedoch mit Kathrein

— Statthalter von Tirol, Kathrein Landeshauptmann von Tirol und Abt Treuinfels Bischof von Brixen, das ist das neueste Dreigestirn, das, wenn es auch nicht von einem Keppler, Kopernikus oder Ptolomäus entdeckt wurde, so doch das „Tiroler Tagblatt" in dessen Nummer vom 1. No vember entdeckt haben will. Freuet Euch, Tiroler! Wenn Ihr auch von den staatsmännischen Fähigkeiten Dipaulis auf diesem Posten so wenig gewahr werdet, wie auf dem als Handelsminister, Ihr habt doch allen Grund Euch zu freuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1900
Descrizione fisica: 6
solcher Rachgier äu ßert sich fort und fort in der Abfallsbewegung und diese zu fördern, scheint das Bestreben Jehly's zu sein. Bald wird er allein stehen, denn durch Brutalität und Großmannssucht werden zwar Viele verletzt aber nicht bekehrt. Das ist der Bal- sani, den Jehly den Gläubigen spendet und der Dienst, den er der Kirche erweist. Die Stichwahl in Willen oder: Wer kann Wahl mann ein? Im „Bote für Tirol und Vorarlberg" ordnete Bezirkshauptmann, Graf Schaffgotsch, eine abermalige Stichwahl in der III

die Socialdemokraten dem vereinigten Anstürme der Los von Rom-Schreier und den Neu- Nümlingen, den Christlichsocialen. Wohl be kommt ! In T r i e n t siegten die ebenfalls Verbündeten Schwarzen und Liberalen über unsere Genossen. Gar so lang werden sich die Herren Reactionäre mit und ohne Kutte der Siege über die Rothen nicht erfreuen! Die Soctaldemokraten stimmen für Dipauli! In einer Besprechung der Wahlbewegung in Tirol bringt die „Post" die Mittheilung, daß die Wahl des Candidaten Schraffl

waren trotz der heftigsten Agitation nicht imstande, Hard den schwarzen Stempel aufzudrücken. Hard hätten die Finsterlinge gar zu gerne erobert. Hard ist und bleibt aber — social- oemokcatisch. In Dornbirn nnd Bregenz sind wir gegen 1897 in der Stimmenzahl zurückgeblieben, woran wohl der Umstand schuld ist, daß das Wahl resultat bereits feststand, was vielen das Wählen verleidete. Wären die Wahlen in ganz Vorarlberg an ein und demselben Tag gewesen, hätte es anders ausgesehen. Wenn das „Vorarlberger

Volksblatt" sich darüber tMrüstet, daß wir trotzdem geschrieben haben: „Es geht vorwärts, Vorarlberg wird noch social- demokratisch" und uns das Stnnmenverhälti iß von 1897 entgegen hält, so ist diese Entrüstung wohl nur gemacht zu dem Zwecke den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Denn auch die Elericalen haben um ein Bedeutendes weniger Stimmen erhalten und dies trotzdem professionsmäßige Bettler wie die Kapuziner zur Wahlurne kamen und viele andere dazu getrieben wurden. Warum vergißt das „Volks

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1893
Descrizione fisica: 8
Kote sur Wrsl u. Vorarlberg. Nr. 292. Innsbruck, Donnerstag den 21. December 1893. 79. Jahrgang. D«r „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn-und Feiertage. Preis für hier halbjährig s fl. 2S kr., vierteljährig 2 sl. «3 kr., monatlich SO kr.: die Post bezogen bei täglicher Zusendung: halbjahng 6 fl. 33 kr., vierteljährig ? fl. 4l kr oft. W^hr. — Monats-BesteUungen mit Postoe^^ndung werden nicht angenommen. — Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet

. Die Betrüge für den Äezug und die Ankündigungen müssen postfrei eingesendet werden. — Jedes solide Annoncen- Bureau nimmt Annoncen entgegen. Zur gefälligen ZZesteKung aus den Koten für Tirol unil Vorarlberg (I. Vierteljahr 1894) wird hiemit eingeladen. Preis für Innsbruck (ohne Zusenduugsgebür ins Hans): monatlich L(Z kr. vierteljährig 2 sl. t>3 kr.» halbjährig S fl. 25 kr. Preis für auswärts mit täglicher Postverfendung: vier teljährig 3 sl. 41 kr., halbjährig K fl. 83 kr. Den Betrag für den Bezug

des „Bote für Tirol und Vorarlberg'. Amtlicher Theil. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Karolina Maria Immaculata, Tochter weiland Sr. k. und k- Hoheit des durchlauch tigsten Erzherzogs Karl Salvator, hat Sich mit Aller höchster Bewilligung Sr. k. und k. Apostolischen Maje stät mit Sr. Hoheit dem Prinzen August von Sachs en-Cobnrg und Gotha, Herzoge zu Sachsen, verlobt. Knndmachung. Nachdem die Maul- und Klauenseuche in Tirol ganz erloschen und in Vorarlberg nur mehr

Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 17. December 1393. K. K. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Ausweis der k. k. Statthalterci sür Tirol und Vorarlberg über die in der BerichtSperiode vom 12. bis 13. December 1893 bestandenen, beziehungsweise erloschen erklärten Thierscuchen. Maul- und Klauenseuche. 1. Polit. Bezirk Landcck: in Strengen^) 1 Ge höft, in Fcn'uclS*) 33 Gehöfte. 2. Polit. Bezirk Feldkirch: in LaternS*) 3 Ge höfte. 3. Polit. Bezirk Bregenz: in Schwarzenberg 2, in Mittelberg

. Nichtamtlicher Theil. Neichsrath. 38. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 18. Dec. DaS Hans schrcitcr zur Tagesordnung und Graf Frauz Fallen hayu referiert über die RegieruugS- Vorlage betreffend die Landwehr dcr im Reichsrathe vertretenen Königrciche und Länder mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg im Anschlüsse an die Bestim mungen dcS Wehrgesetzeö und beantragt, dem Gesetz entwürfe in der vom Abgeordnetenhaus? beschlossenen Fassung die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheile». FZM. Freiherr von Beck betont

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 10
Data: 22.07.1899
Descrizione fisica: 10
Feier der Vinzenz-Konferenzen sindet am 23. Juli um halb 7 Uhr früh in der neuen Herz Jesu-Kirche statt. Die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck empfiehlt im Einvernehmen mit den übrigen betheiligten Kammern für die bevor stehenden Ergänzungswahlen in den Vorstand der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt für Ober österreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg aus dem Stande der Betriebsuuteruehmer die Wahl nachstehender Kandidaten: II. Wahlkörper: Hrn. Mathias Fasbinder, Direktor der Lokomotiv

. Aus dem Berichte des Zen- tralrathes sei hervorgehoben, dass die Vinzenz konferenzen von Tirol (28) eine Gesammtein- nahme von 51.017 fl. im Jahre 1898 hatten, 634 Familien mit ungezählten Kindern unter stützten, welche von 430 Mitbrüdern wöchentlich besucht uiw denen in den verschiedensten An liegen mit Rath und That geholfen wurde. Für Kinderpflege und Rettung wurden 9000 fl. aufgeweudet; die Vinzenz-Konferenzen von Tirol arbeiten in aller Stille an ihrer richtigen Aufgabe als Vermittler zwischen Arm

weggeuommen werden. Besser war schon das allgemeine Gratulieren, als dass nun einige „Höflinge" Gelegenheit haben, sich nun ihren Chefs gegenüber durch specielles Gratu lieren in angenehme Erinnerung zu bringen. Anstandssache ist und bleibt es ja doch! Das kornblumenblaue „Grazer Tagblatt" lässt seine Leser nach Möglichkeit „blau" an- laufen. So schrieb es vor einigen Tagen: „Das (der „Kirchenbann") ist in Tirol die Strafe für Jeden, der es wagt, mit der Fackel des Lichtes ein wenig in die dicke

Geistesfinsternis hinein zuleuchten. Der Kirchenbann ist das schärfste „Zucht- und Strafmittel", dessen sich die katho lische Kirche bedienen kann; er bedeutet die thatsächliche Ausschließung eines „Räudigen" aus der kirchlichen Gemeinschaft, der „ketzerische" Meinungen äußert oder, sonst den kirchlichen Würdenträgern im Wege steht. Mit dem Kirchen bann wird zugleich über den Betroffenen eine Art sozialer Boykott zu verhängen versucht. Tirol bewahrt noch heule ein gutes Stück Mittelalter, und die katholische

Geistlichkeit er freut sich dort eines Einflusses, der bis in das Innerste des Familienlebens reicht. Die Ver dammung gemischter Ehen, die Verfluchung katholischer Dienstboten, die es wagen, in pro testantischen Häusern zu dienen und derlei Friedensstörungen mehr sind in dem glaubens einigen Tirol an der Tagesordnung, Beichte und Kanzel seit jeher gewöhnliche politische Kampfmittel. Als neue Waffe ist jetzt, u. zw. vor einiger Zeit schon gegen die „Bozn. Ztg." aus der mittelalterlichen Rüstkammer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 4
nicht vorübergehen lassen, zur gegebenen Zeit deutlich vernehm bar an die Thore des Tiroler Landtages zu pochen. A. Parteinachrichten. Laut Organisationsstatut der Socialdemokratie in Tirol und Vorarlberg müssen nach der Landes konferenz die Neuwahlen der Vertrauens männer in die Bezirks- und Localorganisationen vor- genommen werden. Darauf aufmerksam machend, werden die Genossen allerorts aufgefordert, die Wahlen ehestens vorzunehmen und die gewählten Vertrauensmänner sofort dem Gen. Johann Flöckinger

mit der feudalen Ausbeutersippe und - der Einmarsch auf Grund des allgemeinen, gleichen und directen Wahlrechtes gewählter Volksmanner ms Par laments ^haltssrage -er Lehrer hat die am 24. November m S t e r z i n g zusammengetretene Lehrer versammlung der Lehrer Tirols und Vorarlbergs err eben so anschauliches wie trauriges Bild geliefert. Daß die Lehrergehalte erbärmliche sind, das war uns be kannt daß es aber in Vorarlberg, cm Minimum von 180 fl. gibt, das ist uns neu, und es wäre kaum glaublich

stehende dieselbe wirksam unterstützende entschlossene Einigkeit kann zum Ziele führen. Ein erfreuliches Mo ment ist, das die Versammlung auch von Lehrern aus Jtalienisch-Tirol beschickt und von den dortigen Lehrer vereinen auch Begrüßungs-Telegramme eingelangt waren. Demnach scheint es, daß unsere Tiroler Lehrer vom nationalen Chauvinismus nichts wissen wollen. Hoffent lich bleiben sie demselben auch in Zukunft ferne. Es wurde beschlossen, den tirolischen Landtags-Abgeordneten die Petition gedruckt

und keine Partei hat das Volk mehr an der Nase geführt, als gerade die katholischen Parteien. Der christliche Abgeordnete Baron Dipauli war es, der das Verlangen auf Verhinderung der Einfuhr von billigem Getreide in das auch in dem Prospeick als arm anerkannte Land Tirol im Abge ordnetenhause stellte. Dipauli ist in dieses gegenwärtige Ministerinm eingetreten, welches die unzweifelhafte Ab sicht hat, dem österreichischen Volke eine neue Steuer last von 50 Millionen Gulden aufzuhalsen. Und weiter heißt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 05.06.1895
Descrizione fisica: 6
Nr. 127. Innsbruck, Mittwoch den 5. Juni 1895. 81. Jahrgang. Der .Bot« für Tirol »nd Vorarlberg- erscheint täglich, mit AuSnichme der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig 5 sl. S» kr., vierieljähri« 2 st. « k.. «»««tltch I— kirch X« Host bezogen bei täglicher Zusendung: halbjährig 6 fl. 83 kr., vierteljährig >! fl. 41 kr ?st. Währ. — BionatS-Aestellungcn mit Postvers^ndung ntchi ana<n K »kSndi,itn,en »«r^en billigst nach Tank »«rechntt. Die ««trii^ für den Bezug und »ie Ankündigungen

müssen postfrei eingesendet werden. — sotüx Bureau nimmt Annoncen entgegen. Amtlicher T.M. Der k. k. Statthalter hat den k. k. SanitätS-Con- liplsten Dr. Friedrich Sander in Troppau zum k. k Bezirksarzte II. Classe ernannt.' Ernennung. Der k. k. Statthalter für Tirol und Vorarlberg als Präsident der Finanz-LandeS-Direction hat er nannt den Finanz-Comepteprnktikantrn Dr. Franz Ritter von Glanz zum k. k. Finanz-Concipisten der X. RangSclasse. Innsbruck, am 2. Juni 1895. Kundmachung. Angesichts

der zunehmenden Ausbreitung der Maul» und Klauenseuche im Salzburgischen und mit Rücksicht darauf, dass diese Seuche durch Weidevieh aus dem Bezirke Zell am See bereits in die Gemeinde Wai dring des diesseitigen VerwaltungSgebietes eingeschleppt worden ist, findet die k. k. Statthaltern die Einfuhr und den Eintrieb von Klauenthieren aus dem Salz« burgischen nach Tirol und Vorarlberg bis auf weiteres zu verbieten. Dieses Verbot tritt mit dem Tage der Verlaut barung in Kraft. Innsbruck, a.m^.3. Mai 1395

. K. K. Statthalterel für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Mit Rücksicht auf die stets zunehmende Verbreitung der Schweinepest (Schweineseuche) in Ungarn, sowie in Erwägung, dass auch der Roihlaus der Schweine in vielen Comitaten Ungarns herrscht, findet dir k. k. Statthalterel das mit h. a. Kundmachung vom 24. Mai 1895, Z 13.473. verfügte Verbot der Einfuhr von Schweinen aus dem Pestcr Coniitate und aus Köbanya (Steinbruch) nach Tirol und Vorarlberg von nun an bis auf weiteres auf ganz Ungarn aus zudehnen

, was hiemit im Nachhange zur vorerwähnten h. a. Kundmachung zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 1. Juni 1895. K. K. Statthalterel für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben laut Er lasses des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 4. Mai 1895, Z 11.929, mit Allerhöchster Ent schließung vom I.Mai 1895 den Beschluss des Tiroler Landtages vom 14. Februar 1895, betreffend: 1. Die EinHebung eines Landeszuschlages von 26°/o zu den direkten l. f. Steuern

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.02.1895
Descrizione fisica: 8
, sollte denn doch kein Geheimnis mehr sein! Ist es übrigens bisher möglich gewesen, mehr Rekruten einzustellen, als der Bevölkerungsziffer von Tirol und Vorarlberg entsprechend war, wer garantirt dafür, daß dies nicht wieder in Zukunft geschieht? Baron Dipauli hat seineiHeit im Abgeordnetenhause aus der jRede des Referenten deutlich heransgelesen, daß die jetzige Land- »ehrvorlage nur der Anfang neuer Belastungen sei, und zwar solcher Belastungen, daß einein schier das Grausen kommen könnte. Da endlich die Herabsetzung

der Rekrutenziffer von 723 auf 4l3 Mann durchaus keine „Wohlthat' ist, sondern einfach als ein Recht gefordert werden kann, so würde sich auch bei ver minderter Rekrutenzahl die Frage so stellen: „Zoll der Landtag bewilligen, daß die 413 Mann, die allein der Bevölkerungsziffer von Tirol und Vorarlberg entspre chend, überhaupt in Frage kommen können, zwei Jahre und eine dem systemisierten Stande an Unterofficieren entsprechende Mannschaft noch ein drittes Jahr zum activen Dienste verhalten werden?' Wie läßt

: Jetzt: § 8. Von der gesürste- § 8. Von... Tirol... ten Grafschaft Tirol und Vorarlberg kommt... für dem Lande Vorarlberg ist die Landesschützen eine Re- für die Landesschützen krutenzahl im gleichen Ver- bis zum Jahre 1901 Hältnisse zur Bevölkerungs ein Jahres-Rekrutencon- ziffer zu stellen wie.... tingent von 405 Mann in den übrigen ... Kön'.g- zu stellen, insofern nicht reichen und Ländern Nach früher im Wege der Lan- obigen Bestimmungen be- desgefetzgebung eine Ab- ziffert sich das Rekruten änderung erfolgt. rontingent

jedenfalls interessieren, den genauen Sachverhalk zu erfahren. 1. Die 723 Mann. — Durch das Reichs-Wehr- gefetz vom 23. Jänner 1839 wurde als Grundlage für die jährliche Rekrutenaushebung anstatt der sogenannten „effektiven Kriegsstärke' eine bestimmte Ziffer an genommen. Darnach hat Cisleithayien für die jetzige Periode der Volkszählung jährlich circa 60.000 Rekru ten zum H<ere und (Tirolund Vorarlberg ausge nommen) 10.000 Mann zur Landwehr zu stellen. Auf Tirol traf es (nach dem überall gleichen Ver

der Rekrutencontingentsziffer nur im Falle einer Erhöhung der Landwehr in anderen Ländern das Recht zu, sie in Tirol auch zu erhöhen, und zwar entsprechend der Erhöhung in anderen Ländern. Das nimmt sich aus, als wollte die Regierung dem Landtag eS jetzt schon nahe legen, im Falle einer Er höhung der Landwehr in anderen Kronländem ja nicht mit der „entsprechenden' Erhöhung in Tirol zurück zubleiben. Frühere Fassung : Letzige Fassung : § 9. Die zwölfjährige § 9. Die zwölfjährige Dienstpflicht der unmittel- Dienstpflicht.... begreift bar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.10.1898
Descrizione fisica: 4
, aber sie betrachten die Wissenschaft <il§ ein Privilegium der besitzenden Classen. Es ist Mt der geringste Willen vorhanden, das Volk zu Hilden, im Gegentheil katholische Gesellenvereine werden gefördert und protegirt. Redner bespricht dann das System der deutschen Fabrikanten, die Wälschen als Lohndrücker gegen ihre deutschen Landsleute zu benützen und kommt zum Schlüsse, daß eine wirklich freisinnige Partei in Vorarlberg noth thut, die aus wirklich frei sinnigen Elementen des Bürgerthums besteht

und die übrigen radikalen Parteien auf der Hut sind, um eventuellen Anschlägen auf die Re- Publik wirksam zu begegnen. Eine christlich-sociale Zeitung wird anfangs December in Tirol zweimal per Woche erscheinen. Ge druckt soll das Blatt in Hall werden. Es besieht zwar in Tirol schon eine Menge Verdummnngslitteratur, fo daß es eines Zuwachses nicht bedurft hätte. Doch sind diese Blätter mitunter so geschrieben, daß es selbst der dümmste nicht mehr glaubt. In diesem Sinne sind sie sogar geeignet, aufklärend

ist, denselben eine Arbeit anzuweisen. Ein Licht auf die Fachkenntnisse dieses Poliers wirft es auch, wenn er sich den Verband bei der Ziegelmauer von den Maurern eintheilen lassen muß. Die Krone setzt er aber dem Ganzen auf, indem er erklärt, daß er keine Solialdemokraten aufnimmt. Da werden aber die Bozner Maurer auch noch ein Wort mitreden. Dieser Polier soll statt des vielen Redens sich ein wenig bessern, sonst müßten wir nächstens mit schärferem Geschütz auffahren. Einige Beobachter. Aus Vorarlberg. Giesingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.10.1900
Descrizione fisica: 4
gutheißen könnten, sie wünschen im Gegentheil ein Zusammengehen beider christlichen Parteien. Dr. Lueger, der bekanntlich nach Tirol kommen sollte, um gegen Dipauli zu kämpfen, hat als er dies erfuhr, dankend abgelehnt. Und die Christlichsocialen wollen keine Pfaffenknechte sein? Was da unten im Wahlkreis Dipaulis (2. Wahlkreis für die allgeemine Wählerclasse) aufge führt wird, ist mehr als eine schlecht gespielte Co- mödie, die sich die Christlichsocialen und Schwar zen so lange erlauben

Parteien in Oesterreich. 2. Aufstellung der Wahlmänner. Zahlreiches Erscheinen nothwendig. Der Vorstand. Bon Nah und Fern. Die Landeshypothekenbank — eine Wohlthat für das Volk. Mit diesen hochtönenden Worten nimmt das „Vorarlberger Volksblatt" die Backen voll, und verküüdet seinen staunenden Lesern das Evange lium — des Herrn Oberdirectors und Feigen müllers O e l z. Mit dieser „Wohlthat für das Volk ist nämlich die Landeshypothekenbank für Vorarlberg gemeint, ein den niederöster reichischen resp

werden, das ist ja recht schön; daß aber nach zehnTagenmehralsnochein- mal soviel Verzugszinsen berechnetwer den, das ist weniger schon, es ist echt christlich capi- talistisch. So wird es dem Schuldner immer mehr und mehr unmöglich gemacht, das Capital zuruck- zuzahlen und er wird, trotzdem ihm das Capital nicht gekündet werden kann, früher unter den Hammer kommen, als wenn er sich dem ersten besten Wucherer in die Arme geworfen hätte. Wo danii die wahrlich großen Segnungen für das Land Vorarlberg Herkommen sollen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 08.11.1897
Descrizione fisica: 8
selbst, oder gegen die begehrte Enteignung bei der k. k. BezirkShauptuiaunschaft in Bregenz, wie auch seinerzeit bei der Eommission mündlich oder schriftlich vorzubringen. Innsbruck, am 4. November 1897., K. K. Statthaltcrci für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. In der Sitzung des LandeS-SanitätSratheS für Tirol und Vorarlberg am 30. October l. I. kamen nachfolgende Gegenstände zur Verhandlung: 1. Vorschlag über Prämiierung und Belobung der um die öffentliche Impfung im Jahre 1896 verdienten Pcrfoueu

der Grund bücher in Tirol betreffenden Gesetzentwurf anlehnt, die gleichen Gründe, welche für die Erlassnng der einschlägigen Souderbestimmungen für Tirol maßge bend waren, sprechen auch für die thunlichste Berück- sichtignug des Gutachtens des Vorarlbergs Landtages. Vorarlberg ist das letzte Land, das an die Einführung des GrundbuchsysteiiicS schreitet; dieser Schritt ver dient wegen der hirvou erhofften gründlichen Ver besserung der daselbst herrschenden unbefriedigenden Znslände des öffentlichen

die Verlegung der von Linz über Aigen nach Böhmen führenden Neichsstraße. Einführung des Gpnndbuches in Vorarlberg. Dem Herrenhause ist vou Seite der Regierung ein Gesetzentwurf zugegangen, womit für den Fall der Einführung der Grundbücher in Vorarlberg einige gruudbuchsrcchtliche. Sonderbestimmungen - und erleich ternde Gebürenvorschristen erlassen und Beschränkungen der Theilung von Gebäuden nach materiellen Anthei len eingeführt werde». >J» den erläuternden Ben^...uigcn zu diesem Gesetz entwürfe

wird daranf hingewiesen, dass die Fnnction des öffentlichen Buches, das bestimmt ist, die ding lichen Rechte an unbeweglichen Gütern sicherzustellen, in Vorarlberg das gerichtliche Verfachbuch, eine Samm lung der auf dingliche Rechte an Realitäten sich be ziehenden, nach der Zeitfolge des Einkaufes hinter legten Urkunden nebst -den hierüber geführten alpha betischen NachfchlagSregistern, versieht. Während beim Bestände des Grundbuches der Richter berufen ist» sich in eine genaue Prüfung der zum Zwecke

es allen denjenigen, denen an der Kenntnis des durch die Urkunde.-.,begründeten Rechtsverhältnisses gelegen ist,, ohne Gewähr über lassen, sich selbst ein Urtheil hierüber zu' bilden und souach aus eigene Gesahr zu handeln.« Nachdem noch die weiteren Mängel des VerfachbucheS gekennzeichnet worden, wird darauf hingewiesen,---dasS' eine wesent liche Aenderung des öffentlichen Buchwesens in Vor arlberg höchst wünschenswert sei-,' ,Der>-Landtag deS Landes Vorarlberg hat in seiner Sitzung vom l 6. Febr

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