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Pagina 1 di 6
Data: 04.05.1919
Descrizione fisica: 6
, unsere Brüder im Süden dem Laude Tirol zu erhalten. Das Ergebnis Wer Beratungen liegt in einem Anträge der hürgcr- ltchen Parteien und in einer Erklärung der sozialdemo kratischen Partei vor. Namens der Volkspartei und im Aufträge der bür gerlichen Parteien unterbreitete Dr. W a ck e r n e! l der Landesversammlung folgenden Antrag zur Annahme: Ju historischer Stunde, in der über das Schicksal Ti rols die Würfel fallen sollen, erklärt sich die Tiroler Landesversamnrlnng neuerlich nnd feierlich

im Namen des Lsudes bereit, zur Rettnng Sttdtirols jedes Opfer zn bringen. Tie beauftragt daher die Landesregierung der Pariser Friedenskonferenz znr Kenntnis zu bringen, daß Tirol entschlossen ist, von dem vom Präsidenten Wil son als Grnndlage eines gerechten Friedens Wiederholt waeficherte» Selb stbestimm«ngsrechte Ge brauch z« machen und das geschlosiene deutsche W ladiuifche Landesgebiet bis zur Salnrner Aanse als selbständigen, demokratischen und Zentralen Freistaat Tirol ausznrnfen, falls

Erhaltung seiner wirtschaftlichen LekenZfähig- ^ keinen andere« Weg mehr hat, als sich an die ätsche Republik anznschlietzen. wodurch **ber anch der Zusammenhang des Landes Vorarlberg ***** dem Staate Dentschösterreich verloren ginge. Diese Erklärnng ist durch die Landesregiernng allen ^stlirröiqen Stelle» des In- nnd Auslandes zn über mitteln« »er öeutschfretSeitlich-n Partei i Bürgermeister Greil diesem Anträge an Ng.. „^ute, daß es gerade das s ch w e r st e Opfer sei, daß « tut die Erhaltung

das Selbstbestimmungsrecht zustehe,- ferner weil von der Entente nach keiner Rich tung eine bindende Zusicherung vorliege, daß sie Deutsch- südtirol einem selbständigen Tirol anglieöern und den wirtschaftlichen Bestand Tirols sichern werde: weiter weil die Sozialdemokraten die felsenfeste Ueberzeugung haben, daß ein selbständiges Tirol nie ein wirtschaftlich lebensfähiges Staatsgebilde sein könnte und weil Tirol sich vom deutschen Volke und von Dentschösterreich nicht trennen lassen könne, ohne der geistigen und materiel len

s zur selbständigen Republik Eine Abordnung der Demonstranten sprach beim Landes hauptmann Schraffl vor und ersuchte um Aufklärung darüber, ob es richtig sei, daß in der Landesversammlung über die Selbständigkeit Tirols entscheidende Beschlüsse gefaßt werden, bezw. ob Tirol tatsächlich zur selbständigen Republik ausgerufen werden soll,- die Abordnung ver langte auch die Ablieferung der unter öen Bauern befind lichen Waffen Landeshauptmann Schraffl hielt sodann mit der Abord nung eine kurze Konferenz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.02.1920
Descrizione fisica: 8
von Oberösterreich, daß sie mit der Schaffung e i n es Bundesstaates e i n v e r st a n- j den sind. Die sozialdemokratischen Vertreter i von Salzburg, Kärnten, Tirol und' j Vorarlberg sprachen sich für den Ein-i heitsstaat mit der Schaffung von eigenenj Verwaltungsgebieten aus. ' A ; Die Konferenz begann die Beratung des zwei- - ten Punktes der Tagesordnung: „Bundesrat". < Kundgebungen in Salzburg. Salzburg, 15. Febr. Anläßlich der heute - hier zusammentretenden Länderkönferenz zur. Beratung

.sprach sich für den Bundesstaat aus. Wir können diesem Beschlüsse keine Bedeutung beimessen, denn nicht die in Salzburg versammelten Her ren, sondern die freigewählte Nationalversamm lung wird über den Aufbau des Staates ent scheiden. Bundesstaat oder Einheitsstaat? Von der Debatte über diese Frage wird uns aus Salzburg gemeldet: Salzburg, 16. Febr. Im Laufe der De batte sprach der erste Redner, Landeshaupt mannstellvertreter von Tirol Dr. G r u e n e r. Er führte u. a. aus, die Länder bätten

wendigkeit und Nützlichkeit. Landeshauptmann Dr. E n d e r (Vorarl berg) erklärte, Vorarlberg habe sich sofort selb ständig erklärt und eine so weit gehende Selb ständigkeit beansprucht, daß Verhandlungen mit der Schweiz wegen Anschluß cm diesen alten ^Freistaat - eingeleitet wurden. Damit in dieser Richtung kein Zweifel entstehe, erkläre Redner, !daß das Volk von Vorarlberg diese Selbständig keit nach wie vor beanspruche und seine Freiheit picht ausgebe. Wenn vorarlbergische Delegierte nn der Konferenz

teilnehmen, so geschehe es, weil Vorarlberg vorläufig in diesem Staate 'leben müsse und daher an der inneren Einricb- fung dieses Hauses interessiert sei. Oesterreich könne nur als Föderativstaat errichtet werden schon aus rechtlichen Gründen. Die zentrale Staatsgewalt könne nur so viele Rechte bekom- ?men, als ihr die Länder abgeben. Die Sozial demokraten wollen diese Zusammenkunft in 'Salzburg zu einer ganz gewöhnlichen Enquete 'herabdrücken. Sie ist aber mehr. Sie ist kein Ge nerallandtag

, der bindende Beschlüsse für die Ausgestaltung der Verfassung schafft, aber eine Länderkonferenz, die berufen ist, durch ihre Meinungsäußerung die Regierung und die Na tionalversammlung darüber zu orientieren, wie !weit man gehen kann, ohne in den Landtagen auf unbeugsamen Widerstand zu stoßen. Redner stellt schließlich den bekannten Antrag: Ist in Oesterreich ein Bundesstaat der im Verfasiungs- ^entwurf aufgesührten selbständigen Länder ein- izurichten? Redner erklärt, für Vorarlberg diese iFrage

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