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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 14.06.1920
Descrizione fisica: 10
Volkswirtschaft.' Der LZWprozerrlrgs ZoKzuschLag—dZe Abschnürurrg -es Landes Tirol Vsnr deutschen Wirtschaftsgebiete. Sic Regierung hat sich entschlossen, den 500 prozentigen Zoll- zujchlag auf 1900 % zu erhöhen. Theoretisch mag diese Erhöhung, ln d:? Zölle in Gold zu entrichten sind, durch das gesteigerte Gold- asio begründet werden, allein vom Standpunkt oer praktischen Lisi'-n!rt>chaft aus hält diese Rechtfertigung nicht Stand. Die Zölle können zweierlei Zwecken dienen: sie sind entweder

, welche eine'Einführung derartige Prohibitivzölle gerade für das auf reichsdeutsche Bezüge im besonderen Maße angewiesene Grenzland Tirol hat. Die Vor stellungen der Tiroler Handels- rmd Gewerbekammer sind wirkungs los verhallt, weshalb die Angelegenheit nunmehr der öffentlichen Beurteilung unterbreitet werden soll. Wie bereits oben erwähnt, bildet den sachlichen Ausgangspunkt für das Zollaufgeld das Goldagio. Wenn man nun ohne weiters mit der - dauernden Entwertung unseres Geldes — allenfalls nach ler Notierung dex

'vertreten und auch durch die kriegerischen Einwirkungen noch zu sehr in Mitleiden schaft ■ gezogen ist, als daß sie ausreichen würde, den heimischen Bedarf zu decken. Besonders wir 'in Tirol find — und dies kann nie laut genug betont werden — überwiegend aus auswärtige, und zwar vor allem reichsdeutsche Einfuhren angewiesen. Von diesem Gesichtspunkte aus muß die Einführung eines 1900prozen- tigen Zollzuschlages betrachtet werden. In dieser Beleuchtung zeigt .sich dieser Zollzuschlag als eine schwere

mit italienischen Beamten zu durchsetzen, zugleich auch um unsere ..zu deutsche" Stadt zu strafen. In i dal re nischen Kreisen ver lautet sogar, daß auch die kirchlichen Aemter enge mit Trient ver bunden, der B i s ch o f s i tz B r i x e n a u f g e l a s s e n werden solle. Die jetzt bis Klausen reichenden Grenzen des Trienter Bistums sol len^ zum Brenner verlegt, für den deutschen Teil der Diözese -- wenn es gut geht—ein Weihbischof, wie bisher für Vorarlberg, be stellt werden. Dadurch würde Trient noch mehr

. Nach einem Berichte deS „Fachblattes für die Schweizerische Schiffli-StickerenndustriL (Herisau. Kt. St. Gallen) vom 5. Juni hat Ende voriger Woche m St. Gallen eine Konferenz stattgefunden zur Besprechung der Stickereiveredlungs'verkehrs zwischen der Schwerz und Vorarlberg. Welch große Bedeutung man dre-fer AuS- fvrache gab, geht am besten daraus hervor, daß sich Vorarlberg mtt einer Abordnung von sieben Vertretern unter persönlicher Führung des Landeshauptmannes Dr. Ender einstellten. Wie das Fachbtatt meldet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 12
Freitag, den 15. Oktober 1920. „T i r o l e r B a u e r n - Z e i t u n 9" Mc'r. 42. Seite 5. De profundis. Wir erhalten von unserem Vertreter in Süd tirol den Wortlaut zweier Veröffentlichungen, welche anläßlich der Annexion und der damit ver bundenen Traucrkundgebungen in den Südtiroler Blättern erscheinen. Me erste ist von den drei deutschen Parteien Südtirols gezeichnet, wäh rend die zweite als eine offizielle Stellungnahme des deutschen Verbandes in Südtirol gilt. Weit über menschliches

möchte. Ist es möglich, daß ein solcher Hohn auf Recht und Gerechtigkeit trnd sei es auch nur für die kurze Spanne eines Men schenalters, einer wirklichen, einer höheren Ge rechtigkeit Stand halten könnte? Wir sowenig wie die verblendeten Urheber dieser schmachvol len Verträge glauben es. Und so ist unser Weg vorgezeichnet, jetzt und so lcnrge unser schweres Leid dauern mag. Wie heute in dieser Schicksalstunde, der furchtbarsten, die Tirol je erlebt, werden wir auch in Zukunft nie aufhören, unsere

. Die Geschichte lehrt, daß die schwersten Prüfun gen, die ein Volk zu tragen hat, ihm zum Heile werden. Auf uns soll diese Prüfung wie ein Stahlbad und wie ein Jungbrunnen wirken, aus dem wir einst zu neuer Kraft erstehen werden. Wir sind ein Volk mit Erinnerungen erhebend und begeisternd, wie kaum bei einem Anderen. Wir wissen, daß Tirol auch in vergangenen Zei ten Leidenstage erlebte, daß es heldisch alles Un gemach ertrug und — überwand. In diesen Er innerungen, die uns Trost und Vorbild

, bei dieser Feuerprobe unseres nationalen Willetts, bei dieser höchster: Anspannung unserer sittlichen Kraft wird Gott mit unserer gerechten Sache seit:, wie er einst mit unseret: Vätern war. Drum weg mit Kleinmut und Bangen! Die Blicke zukunftswärts gerichtet! Der Deutsche Verband in Südtirol. Südtiroler! Mit den: heutigen Tage ist die Einverleibung Südtirols in das Königreich Jtaliet: vollzogene Tatsache. Damit ist dav alte Land Tirol in zwei Teile zerrisset:. Südtirol ist das Opfer des Frie densvertrages geworden

zu der nach Tausenden zählenden Met:ge je eit: Vertreter der Parteien sprach. Ein Massenchor sang ergreifende Lieder, deren letz tes ausklattg mit den Worten: „Ade mein Land Tirol". M. Heinrich Haidegger, der namens der Ti roler Volkspartei sprach, führte aus: Mag die Annexion einstweilen das Land abtreten, die Her zet: könnet: nicht anttektiert werden. Wir ver trauen auf den Herrgott, er wird für Südtirol wieder die Stunde der Befreiung schlagen lassen. Unser Tiroler Treuschwur aber sei: Nit lugg lasset

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.06.1919
Descrizione fisica: 8
(Inserate) aus Tirol und Vorarlberg entgegen. Preisanfragen und Annahme der Anzeigen außerhalb Tirol und Vorarlberg bei unsere» Anzeigen-Büros, Wien L, Wollzeile 16. Nr. 84. Reutte, Samstag, 14. Juni 1919. 7. Jahrgang. Müs ui Kon! Wenn durch heftige Gewitierstürze die Wildbäche M Flüsse hochanschwellen und verderbendrohend die Ufer überschreiten oder gar die Dämme durch brechen wollen; wenn eine Feuersbrunst im Ent stehen begriffen ist oder sonst große Gefahr droht und Unheil und Verderben

. Die Gefahr der Entchristlichung der Ju- > gend ist groß, nicht zu unterschätzen. Und noch eine andere Gefahr droht dir, Tiroler Voll! Die Gefahr, nicht mehr Herr in deinem Hause, Herr deiner stolzen, weltberühmten Heimat zu sein. < Es droht dir Verknechtung durch Fremdlinge, durch das Judentum und seine Söldlinge. Tirol den Tirolern! soll nicht mehr gelten. Diese Ge fahren abzuwenden gilt es jetzt und es bietet stch dazu günstige Gelegenheit. Du wirst am 15. Juni zur Wahlurne ge rufen. Da kannst

der geistvolle Ehateaubriaud tzM Franzosen zu. Hätte» sie seinen Ruf beachtet und dementsprechend gehandelt, die Schule wäre in Frankreich nicht entchristlicht, die Kirche nicht geknechtet, beraubt und die Jugend entsittlicht worden. Katholisches Volk von Tirol! O könnte ich Flammenbäche heiliger Begeisterung für die Er haltung der christlichen Schute, für den Glauben deiner Väter in dich hi-eingießen, daß sie dich hin reißen möchten, eine deiner heiligsten Pflichten getreulich zu erfüllen

deiner Heldenväter, deren Name in der ganzen Welt nach Jahrhunderten noch einen hellen Klang haben werden. Laß die Welt staunend und bewundernd erfahren, daß die Jungen den Alten gleichen im Charakter und an Gottesfurcht. Mäch tig und gewaltig wie Glockenton und Orgelklang soll es am 15. Juni abends über alle Täler und Berge, hinaus über des Landes Grenzen ertönen: Tirol den Tirolern! und: Die Jungen wie Alten Am Christenglauben halten. Das, katholisches Tiroler Volk, sei dein Schwur am 15. Juni, Gott

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