<L»tra Beilage zu „Bote für Tirol und A.n l a q d. Das Comite des Tiroler Landtages für die Feier des s>0jährigen Regierungsjubiläuniö Sr. Majestät des Kaisers stellt an dni Landt ag folgesikic Auträge: 1. Das Land Tirök gründet aus Aiuass und zur Feier des 50jährigen Regierungs jubiläums des Kaisers Franz Josef I. eine Anstalt, in welcher höchstens L5(1i»it unheilbaren Krankheiten behastete oder unheilbarem Irrsinn verfallene Tiroler deutscher und italienischer Nationalität lebenslängliche
eines jeden Jahres, also insbesondere nicht während der Erntezeit erfolgt, sowie dass die Wassenübungen zur Schonung der Culturen in eine Zeit verlegt wer den, wo diese am wenigsten der Schädigung ausgesetzt sind, und 5. gegen die Einführung des Grundbuches uud der Vertzflegsstqtionen in Tirol Stellung nehmen. Die HcMün^ung dieser einzelnen Punkte ist ziemlich ausführlich, enthält manche ^lnrlchtigkxiten, namentlich bezüglich her Ugturalyer^flegsstationen und des (Grund buches und ist in> eilMl' in Bittschriften
Gesetz einfach außer Kraft und dafür hie dem Gesetze, widersprechenden Bestimmungen in, Kraft. Ein Gesetz, außer,Kraft, setzen nnd dafür eine andere Rorm zu schaffen, steht nur der Gesctzgcbnngögcwalt zu. Die k. k. Statthalterei hat aber keiue Gesetzgebnngsgewalt, sondern nnr die Vyllzugsgewalt. Der hohen k. k. Vorarlberg' Sir. HM, Statthalterei und dem Hsnxn I. k. Statthalter u;a»melt jegliches Y^cht,' soMesetzjsch^ Btstimmm^ejj, in Frage sehende«, zu erlassen; u>nd indem dies< frlassen
der Landwirtschast erhalten bleiben. Das Unglaublichste leistet sich der Verfasser der Bittschrift indes bezüg lich der RatnralverpflegS Stationen und des Grund buches, so dass sich der Abg. Blaas im Hanse ge nöthigt sah, auf die in der Bittschrift enthaltenen Unrichtigkeilen hinzuweifen. Es verlohnt 'sich der Mühe, den Wortlaut dieses Theiles des Schriftstückes mitzutheilen: > >, „Die geplante Einführung des Grundbuches in Tirol ist gleich der Brachleguug aller Bauerngüter und Wirtschaften
und Güte würden allmählich nur der Großgrundbesitz auf der ein.n «eile, der Häusler aus der' anderen Seite treten, welch letzterer dem Socialismus in die Arme getrieben uud zum Proletariat werdeu würde. Kurz gesagt — das heute noch leidlich existierende Tirol würde sür immer, oder doch für viele Jahrzehnte ver nichtet und zerstört werden. ES sei nur noch daraus aufmerksam gemacht, dass hente von sämmtlichen Kronländern — Tirol das einzige ist) weiches nur wenige Execntionen ausweist, weil eben bci