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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 30.11.1910
Descrizione fisica: 16
wird entschieden.' Besondere Staatsklughelt scheint un« darin nicht zu liegen. Durch solche Brocken wird der „rote' Hunger nicht gestillt, sondern erst recht erregt. Viäeant consules! Julrmd. Tirol und Vorarlberg im Ttaatsvor- anschlag für 1911. Da» Ministerium de» Innern lieht die Schaffung eines Grenzpoli'zeiamtes in Tezze und die Vermehrung der Sicherheltswache in Trient vor; im Ministerium für Kultus und Unterricht ist da» ordentliche Erfordernis um 2415 K höher durch Personalzulagen

. Die ordentlichen Einnahmen de» Religionsfonds sind in Tirol kleiner um 273 K. In Vorarlberg sind die ordentlichen Einnahmen größer um 273 K. Da» ordentliche Ei fordernis für die Innsbrucker Uni versität ist um 31 078 K größer. Gesamtersorderni» ist 1,179.623 K. Da» Volksschulwesen in Tirol und Vorarlberg weist einen Minderanspiuch von 155 K auf. Auf Regte- und Unterrichtrersordernisse entfallen 2100 K. Al» Beitrag zur Hebung de» Volks schul wesen» sind 194000 K eingesetzt. Für das Mittelschulwesen entfallen

in Tirol und Vorarlberg auf Regie- und Unterrichtserfordern!» 13 790 K. Eisenbahn-Ministerium: Für die Restau- rationegebäude in Lanzen und Imst werden 24 000, bezw. 5893 K beantragt. In der Justizverwaltung ist durch System!- sierung und Aendrrung von Stellen eine Aenderung de» E'sordernisses eingetreten. Ministerium für öffentliche Arbeiten: Der Mehranspruch für gewerbliche» Lildungswesen in Tirol und Vorarlberg beträgt 68 239 K. Hievon entfallen auf die Staatrgcw:rbeschule in Innsbruck 28 774 K, Bau

für 2 Landesschulinspektoren. Die Subvention de» Musikoereln» in Innsbruck ist von 2600 auf 4600 R erhöht. Zar Konservierung von Fresken im Kreuzgange des Franziskanerklosler» in Schwaz sind eingestellt 1000 K, zur Restaurierung des Kastell Stenico 1000 R, für Reslaurierungr- arbeiten am „Castello de! buon consiglio' in Trient 1500 R, zur Restaurierung der Maria Inoiolata- ktrche in Riva (6. Rate) 1000 R und zur Restau rierung der Pfarrkirche in Imst (2 Rate) 3000 R. Die ordentlichen Ausgaben dcs Religionssonde» in Tirol sind größer

um 82.053 K. Die außerordent lichen Ausgaben kleiner um 2000 R. Die ordentlichen Ausgaben für Vorarlberg sind größer um 10 270 R. Für Bauherstellung und innere Einrichtung sind 14.539 R vorgesehen Für den Umbau der Kirche in Pooo 6000 R, für Herstellungen an den Pfarr häusern in St. Ulrich und Fieberbrunn 3780 K, für Reparaturen am Widum und an dem Oekonomie- gebäude in Hochfllzen 1759 K, für den Wiederaufbau des Pfarrwidums in Zirl 3000 K, zum Baue einer Nolkirche in Povo werden 800 K beantragt

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1906
Descrizione fisica: 8
; am 24. mit 7-3 Schnee; am 25. mit 2-1 Schnee; am 27. mit 3 5 Regen und Schnee; am 29. mit 8 9 Schnee; am 30. mit 7 2 Schnee. Windrichtung wurde ver zeichnet: 9 Tage Nordwind, 17 Tage Südwind. Innsbruck, 3. Mai. (Gewerkschaft liches.) Die Statuten des christlichen Gewerk schaft Vereins für Tirol und Vorarlberg (früher „Christlicher Gewerkschaftsverein für Innsbruck') sind nun von der Statthalterei genehmigt worden. Der Verein hat seinen Sitz in Innsbruck. Jeder christliche Arbeiter in Tirol und Vorarlberg

und Vorarlberg an! Alle An fragen sind zu richten an den „Christlichen Ge werkschaftsverein für Tirol und Vorarlberg', Innsbruck, Hotel „Mondschein'. Schwaz, 1. Mai. (Gewerkschaftsver sammlung.) Gestern hielt die christliche Tabak- arbeiter-Gewerkschast im Gesellenvereinssaal eine Versammlung ab, welche sehr stark besucht war, denn der große Saal war bis auf das letzte Plätzchen überfüllt. Als Referent war Herr I. Hocheder-Wels erschienen, welcher in lehr populärer Weise über die christliche Organisation

, welcher Branche er auch angehört, kann diesem Gewerkschastsvereine beitreten; mehrere christliche Arbeiter oder Arbeiterinnen (welche auch beitreten können) können sich in Ortsgruppen oder Zahl stellen vereinigen. Auf nun, christliche Arbeiter, die ihr gewerkschaftlich noch nicht organisiert seid, organisiert euch jetzt, schließt euch zu eurem eigenen Vorteil und zum Kampfe gegen die alles über wuchernde Sozialdemokratie, zum Wohle der ganzen Gesellschaft dem christlichen Gewerkschasts vereine für Tirol

, der bei dem Regenwetter wohl gut verlausen sein wird. Vielleicht wäre es manchem lieber gewesen, wenn ihm das Geld im Sacke geblieben wäre. et eireenses! („Brot und Spiele.') Harb, Vorarlberg, 2. Mai. (Ein elek trisches Wunderwerklein.) Heuer wird der Mai-Altar in unserer Pfarrkirche elektrisch beleuchtet. Der Altar ist wahrhaftig ein Kunst werk mit seinen prachtvollen Lichtwirkungm. Die Marien-Statue umgeben auf weißem Hintergrund in romanischem Stile vier Reihen farbiger Glüh lichter: orange, blau, rot, grün

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 16.03.1910
Descrizione fisica: 6
)!r. Innsbruck, Mittwoch^en 16. März 1910. 96.^ Jahrgang. . D »r Bote für Tirol und Vorarlberg* erscheint täglich^ mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. Preis für hier halbjährig 10 15 so l», vierteliäbrig sX 2Sk, monatlich t 1 ^«lb'die Nost bezogen in Oesterreich bei täglicher Zusendung: halbjährig 13 X KS d, vierteljährig 6 T SS d, nach Deutschland 8 15 40 d österr. WSbr. — MonalZsÄesteÜunx n^,u,i-fenduna werden nicht angenommen. —.Ankündigungen werden billigst nach Tomf. berechnet

W. Karl v. Pern- iverths Erben in Meran, bei der k. k. Statthalter«! für Tirol und Vorarlberg um die Bewilligung zur, Neuerrichtung einer ösfekitlichen Apotheke in Lienz, Bezirk Lienz. mit dem Standorte im Straßenzuge: Andrä Kranzgasse, Johannesplatz, Schweizerg^sse beiläufig bis zur Kreuzgasse angesucht hat. Die Inhaber von öffentlichen Apotheken, welche die Exlsteiizsähigkeit ihrer Apotheken durch die Er- richtung der neuen öffentlichen Apotheke gefährdet erachten, können gegebenenfalls

ihre Einsprüche gegen die geplante Neuerrichtnng in der Frist von läng stens 4 Wochen (vom Tage dieser Kundmachung im ,Boten für Tirol und Vorarlberg' an gerechnet) bei der k. k. Bezirkshanptmannschaft in Lienz mündlich oder schriftlich geltend machen, später einlangende Einsprüche werden nicht mehr in Be» tracht gezogen. Innsbruck, am 12. März 1910. K. l. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Fonsetzun g des amtlichen Teiles auf der Beilage.) Nichtamtlicher Teil. Neichsrat. Zu 'Beginn der gestrigen Sitzung

samen Interesse der beiden verbündeten Natio nen nützt. — (Zum Nachfolger des Herrn Grafen v. Lützow wurde Kajetan NUrey von Kapos-Msre ernannr. D. N.) Aus Stadt und Zand. Innsbruck, 16. März. (Promotion.) Heute wurde an der Wie ner Universität Herr I. Michael Feuerstein aus Schwarzeuberg in Vorarlberg zum Doktor der gesamten Heilknnde promoviert. (Jugend - Fürsorge - Verein.) Als Stifter sind dem Vereine die Gemeinden St. Jakob in Dcfereggen und Nassere!» beigetreten. (Tie Frauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 27.03.1906
Descrizione fisica: 8
bekundet und für dessen Bedürfnisse er volles Verständnis gezeigt, den Statthalter nur mit einem Ge fühle des tiefsten Bedauerns scheiden sieht. Daß man das Land Vorarlberg bei Entschei dung dieser Frage übergangen habe, sei ein neuer Beweis, daß man trachten müsse, daß daS Land auf andere Weise zur Geltung kommt, nämlich dadurch, daß Vorarlberg zu einem eigenen, von Tirol vollständig un abhängigen Kronlande mit einer eigenen, von Innsbruck unabhängigen Landes regierung erhoben

,5s u. 2-^: A ^m-r-Zrraße 11 ^V^keZZ (ordiniert ?kr Sonntag) kMi-Ttraße 10 °7^u,2-SUHr> von 9—12 zwischen Vrzj Bozen, Lostaml Sriüs Torf Tirol Meran , Obenriais, i^uellenk-os Wffian , Zarmbeii! Lt, LeonbarZ ! Tt, Mamn ' terlan . > Lilpian . , !ppan. , , Zallern , > Rente! . > kastelrmh , Zeis , , , sl. Cbrislw^s Voltensteill, bespräche Men Stationen. 20 2(1 W K0 M W 40 120 1W «» M 20 20 20 20 2n . 20 . 20 DienSta?, 27. März 1906 .Der Tiroler' Seite 5 Die Besitzenden aber haben ihren Besitz aus der Arbeit. Der Erfolg

, von welch letzteren manch einer zum Nachdenken kommen wird. Wir aber sagen herzlichen Dank und sehen die Versammlung als Eckstein für die Zukunft an. Bald aufs Wiedersehen! Kundschan. Inland. Die Demisfioa des Statthalters Ireißerra v. Schwartzeuaa. Zum Rücktritte des Frhrn. v. Schwachen«» vom Tiroler Statthalterposten schreibt daS „Fremdenblatt' : Gegenüber den Darstellungen, die dahin gehen, als ob die Regierung den gewesenen Statthalter von Tirol, Freiherrn v. Schwarzenau, veranlaßt hätte

, von seinem Dienstposten zurückzutreten, muß festgestellt werden, daß Freiherr v. Schwartzenau vor einigen Wochen ganz spotan sowohl heim Mi nisterpräsidenten Freiherrn o. Gaulsch als auch beim Minister des Innern Grafen Bylandt- Rheidh die Bitte um Enthebung von seinem Amte vorgebracht und dieses Ansuchen auch eingehend begründet hat. — Zur Statthalter- srage bemerkt das „Vorarlberger Volksblatt', daß das Land Vorarlberg, für welches Baron Schwartzenau wieselten einer seiner Vorgänger sein Wohlwollen in allen Fragen

wird, wie eS das nicht viel größere Land Salzburg schon lange ist. „Wir haben/ sagt das Blatt, „seit 40 Jahren einen eigenen Landtag und der ist nun verusen, mit allem Nachdrucke und ohne Unterlaß die ad ministrative Trennung von Tirol zu verlangen und nicht zu ruhen, bis dieselbe verwirklicht ist. Nach den letzten Erfahrungen der Statt- halterkrtse wollen wir die faktische Trennung nicht mehr aus dem Auge verlieren. Vorarl berg als eigenes Kronland, das weckt bei allen Landessöhnen, ohne Unterschied der Partei, lebhaftes Echo

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.09.1924
Descrizione fisica: 6
ge gen die Wiener ReAerung wird man den Tiro lern nicht so bald vergessen, aber in Steuersragen smd auch andere Bürger dieses Staates delikater Natur und von recht empfindsamer Art, also werden die Tiroler an der Spitze der Alpen ländler in dien Kamps marischieren. In Ange legenheiten^ die den Geldsack betreffen hört auch die Piarteidijsziplin aus, es ist also vergeblich ge wesen, daß -Bunde skcmAler Dr. Geipel am sei« ner Heimreise von Vorarlberg durch Tirol den Unzufriedenen und Anführern

Korrespondenten. Innsbruck, Mitte September. Tirol bereitet gegenwärtig eine Bewegung vor, die sich gegen die Art und Weis« richtet, wie die österreichische Regierung das Steuer wesen handhabt. Innsbruck ist der Sitz jener Gewerbeorganisationm die sich über die Alpen länder verbreiten, Tirol will also wieder einmal an der Spitze marschieren gegen ein unglück liches System, das in Wien geboren worden ist. In diesem Sinne «önnte man aus der oppositio nellen Haltung der Tiroler Gewerbetreibenden

belastet, ein System» das von einem gedeihlichen Wirtschafts leben gelöffil M Wohl macht die Höhe der Per- sonalstsuer, insbesondere der Erwerbssteuer große Sorgen. Die Erregung der Steuerträger richtet sich aber dagegen, weil die Willkür der Steuebeamten nicht die Bekenntnisse der Steuer. - träger zur Grundlage der Veranlagung machen, l In Tirol wird in diesen Kreisen heftig ge worben gegen das heute übliche Steuersystem in Tirol. Die anderen Bundesländer werden sich der Bewegung -bald «mtschlieißen

rung des Staates der falsche Weg eingeschlagen, nicht mit Steuererhöhungen und unablässigen Belastungen der Bürgerschaft werde das Gleich» gewicht im Haushalte wieder hergestellt werden, sondern durch ein gesundes Sparsystem. Diese Anschauung macht man sich nun auch in Tirol zu eigen, imd die Innsbrucks? Kammer für Han del, Gewerbe und Industrie hat sich erlaubt, den Beschluß zu fassen, den Herrn GeneralkammMr zu einer öffentlichen Erörterung dieses Themas nach Innsbruck einzuladen. Diesen Wffrvnt

in Innsbruck eine Lektion über Parteigehorsam und Steuer» Notwendigkeiten gab. In dieser Frage erhalten die Unzufriedenen stets Zulauf aus allen Lagern. In Tirol hat man sich also gang offiziell in einem großen Kreise von sonst Mwerlassigen Staatsbürgern auf den Standpunkt, des General- kammissärs gestellt, und dieser Standpunkt steht immer im Gegensätze zu den Ministerien tn Wien. Es ergibt sich also eine ganz außewrdent» liche Situation, die bekräftigt werden soll, wenn D? Zinm'*-ann seine Bortragchchrt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.11.1923
Descrizione fisica: 8
.; Oberöster reich: 14 (15) Chr.; 6 (5) Soz.; 1 (1) Grd.; 2 (1) Landbund; Salzburg: 4 (4) Chr.; 1 (2) Soz.; 1 (1) Grd.; Tirol: 6 (6) Chr.; 2 (2) Soz.; Vor arlberg: 3 (3) Chr.; 1 (1) Soz.; Steiermark: 13 (13) Chr.; 9 (8) Soz.; 2 (1) Grd.; Kärnten: 2 (2) Chr.; 4 (4) Soz.; 2 (1) Landbuud; Burgen land: 4 (3) Chr.; 4 (3) Soz. Demnach haben die Großdeutschen in Tirol und Vorarlberg keine Ab geordneten. Der Landbund hat nur in Oberöster reich, wo er zusammen mit dem Großdeutschen ging und in Kärnten

sichten tragen, falls seine Person das Hindernis für eine Koalition wäre. Sollten die Großdeutschen für eine Koalition zu. gewinnen sein, dann droht aber der Zerfall der Partei, denn die Radikalen hätten dann Oberwasser. Jn'Tirol und Vorarlberg z. B., das keine groß deutschen Abgeordneten ins Parlament entsendet, ist die Strömung durchaus gegen die Koalition mit den Christlichsozialen; hier suhlen sich die Groß deutschen geprellt und wollen für die Zukunft voll kommen freie Hand

der AnWubbewegung in Vorarlberg. Der schweizerische Preßtelegrapli meldet aus St. Gallen: Angesichts der Tatsache, daß sich Öster reich dank der Hilfe des Völkerbundes langsam kon solidiert, ist für die Fortsetzung der Anschlnßbestre- buugen Vorarlbergs an die Schweiz beiderseits keine Veranlassung mehr vorhanden. Im Einver ständnis mit den Anschlußfreunden in Vorarlbera wird nun auch schweizerischerseits die Aktiou liqui diert. Demgemäß wird das in Feldkirch erscheinende anschlußfrenndliche Organ

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1920
Descrizione fisica: 8
Clzaralrter des Ftalieners dürfte es wohl keinesfalls bei rein platonischen Forinen verbleiben und die radikalsozialistischen Elemente werden alle Hebel in Bewegung sehen, um dem von ihnen gepredig ten Ziele möglichst nahezukonunen. Die Mlionalralswahten in Vorarlberg. ' ' N. Bregenz,Oktober 1920. Tie Nation alratSwahlcn find in ganz Vorarlbergs ruhig verlaufen. Cs wurden abgegeben 788o großdeutsche, 37172 christlichsoziale, 11671 sozialdemokratische und 5876 bauern- i bündlerische Stimmen. Gegenüber

'steht, ist bestimmst zu erwarten, daß er als Vertreter der Großdeutschen Volks partei in Vorarlberg in die Wiener Nationalversammlung komnrte. Am Vesten sind bei diesen Wählen die Christlichsozialen davongckommen. Aber auch die Großdeutsche Volkspartei hat gegenüber dem Vorjahre ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Sie hat in den meisten Orten an Stimmen ge wonnen, nur in Montafon ging die Strmmenzahl auf Ko sten der Unabhängigen Bauernpartei verhältnismäßig stark zurück. Die Unabhängige

Bauernpartei rechnete bestimmt damit, den Christlichsozialen ein Mandat wegzunehmen. .ES ist .ihr diesmal noch mcht gelungen; doch besteht kein Zivei- fct, baß diese Partei den Christlichsozialcn in Zukunft noch viel zu schaffen machen wird. ! Tie Wahlen am 17. Oktober haben gezeigt, daß die politische Anschauung der Wähler in Vorarlberg inr großen und ganzen sich wenig geändert hat. Die Ehrlsllichsozialcn verdanken einen großen Teil ihres Erfolges dein Frauen« Um unechte. Die Sozialdemokraten zählen

in Vorarlberg 3000 gewerkschaftlich organisierte Arbeiter, auf die so ber >en Wahlen unbedingt rechnen können. Was die Organi- ätion anbelangt, befindet sich die Großdeutsche Volkspariei >en Klerikalen und Sozialdemokraten gegenüber im Hinter treffen. Wenn die Großdeutschen .in Vorarlberg den Kamvf um die politische Macht erfolgreich führen wollen, werden sie vor allem daran gehen Vrtüffcn, ihre Parteiorganisation nach dem Muster der Gegner auszubauen. Politische Übersicht. Die Südslawenest „räumen' Kärnten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1912
Descrizione fisica: 8
- setzungslosigleitsprosessor Waldner gegenüber Tirol herauszustreichen versuchte, in dieser Beziehung erst lange nach Tirol, nämlich an ll. Stelle steht. Bei Aufstellung obiger Tabelle und bei Berech nung der Analphabeten könnte uns entgegengehalten Acnie dxZ .^lonIaiidcÄ Vorarlberg Oberösterreich Nilderösterreich Mrot Salzburg Kärnten . . 19.609 l>«>.822 531.123 j. 160.658 140.687 36.344 182.201 > 5Z.345 44.472 348.449 115.956 173.791 ^6.042 340.808 210.294 4.67^.022 513.664 457.475

31. Jahrgang. Wochen-Kalender. Monat Februar Zonmrslag 15. 25 Jap. M-, Faustin u. Iovila Freitag !<!. Joh. Eleem. B., Iuliana I. M. Zarn-tag 17. Valentin B., Alexius Falk. Bt. 7. Jesus verkündet sein Leiden. Luk M. Sonntag 16. Huinquage., Cyrill B. Kl. Montag 19. Dorothea I. M., Konrad Eins. Zimstag 20. Geiselsäule Chr.. 'Apollonia I. M. Anfang der ^'lägigeii Fasten. Mttwoch 21. Aschermittwoch, Paul Eins. Das „bildungsrückstandige' Land Tirol. Die sozialdemokratische ..Volkszeitung' in Inns bruck gefällt

sich in der oftmaligen Wiederholung der Behauptung, daß das..schwarze' Land Tirol in Be zug auf Schulbildung eines der rückständigsten sei. Auch der Jnnsbrucker Universitätsprofessor Doktor Baldner, welcher zugleich Kärntner Landtagsab geordneter ist, stellte in der Sitzung dieses Landtages llm M. Jänner d. I. christlichsozialen Abg. Walcher, daß 5eme des ttronlaudcs gegenüber der Feststellung des christlichsozial verwaltete Länder, wie z. B. Tirol, bedeutend bes sere Erfolge in der Schule erzielt und weniger

14 i: i < l^ !!' 19 > > 24 25 31 33 37 44 60 63 70 76 129.23! i ^52.712 100.493 >,.318.697 310.246 192.763 2.437.706 680.422 17tt-59U ! .356.494 367.32! 50^-15' 232.89^ ! 56.^>46 345.05' ^.315.939 730.195 5!>3.7 ^>4 . Bei dieser Gegenüberstellung kommt das frei willige Kärnten sehr ungünstig weg. Man kann kohl mich Zaum als Entschuldigungsgrund anful?- lkn, daß die Verhältnisse in Kärnten ungünstiger als z. B. in Tirol sind; im Gegenteile wird cs nicht ein Land geben, in dem der Schulbesuch so er schwert ist, als wie in Tirol. Die Statistiken

der noch nicht schulpflich tigen Iligend gereicht den Ländern, dir kleiner nnd als Tirol deren find nickr weniger als i^.' m der Berechnung nur zum Borteile. Aver wir fügen »och eine tabellarische .^usaui menstellung an, in welcher der Bildungsgrad der über sechs Jahre alten Personen besonders be rücksichtigt ist. Zeitung' in Erinnerung gebracht, dag ihre roten G e n o s s e n bewiesen haben, das; sie wirkliche und wahre Schulfeinde üud, denn die Sozialdemo kraten haben am 17. September U'll in Wien

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 26.03.1919
Descrizione fisica: 16
hat. Und da kann sich die Tiroler Schule vor der ganzen Welt sehen lassen. Tirol hat nach Vorarlberg und nach Niedervster- reich unter allen österreichischen Ländern am wenigsten Analphabeten (Leute, die nicht le sen und schreiben Nnnen). Kein österreichisches Land produziert und nimmt so viel Bildung auf wie Tirol. In keinem Lande werden so viele Gymnasien vom Volke erhätten, wie in Tirol. Man zähle die Gelehrten. Dichter und Künstler nach Menge und Rang, und man wird finden, daß Tirol hier an der Spitze

. Von den aus Mün chen und Wien zugereisten jüdischen Hetzaposteln, die auch sicher nicht allein von der gesunden Ti rolerlust leben, sagten die Herren Sozialdemokra ten nichts. Abram drohte mit der Selbstwehr ' der Arbeiter, weil der bayerische Konig im Oetztal sich aufhalte und eine Ehrenwache habe. Er habe in die Schweiz zu gehen. Und Abram hat allein in Tirol zu kommandieren, nicht wahr? Uebrigens wird man die Drohungen AbramS säuberlich regi strieren und ihm einmal mit der Rechnung auf warten

und uns eine landfremde We sensart aufzwingen lassen. — Von der katholi schen Landtagsmehrheit hätten wir'erwartet, daß sie einen schärferen Protest gegen die Schändlich keit Abrams erhoben hätte. Sie . hätte wie ein Mann aufstehen und ihre, lauteste, Empörung, zum Ausdruck bringen sollen. Um dem katholischen Tirol eins anzuhangen, wurde auch die Tiroler Schule von den Sozial demokraten und Deutschradikalen in den Kot gezogen, als ob Tirol die minderwertigsten und schlechtesten Schulen hätte, und Abram wetterte

aller österreichischen Länder steht und daß es diesbezüglich auch von Wien nicht erreicht wird. Diese Erscheinungen Wären nicht möglich, wenn Tirol gar so schlechte Schulen hätte. — Auch in den vielverlästerten Aiotschulen wird oft ganz Hervorragendes gelei stet. Ich kannte selbst eine Notschule, wo die Knaben und Mädchen des letzten Jahrganges vollkommen sehlerloS schrieben, selbständige Aufsätze durchführten, scho schwierige Rech nungen zustande brachten, die man in keiner Stadtschule geben köynte

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1906
Descrizione fisica: 8
, wie sehr man sich um das politische Leben kümmern müsse wegen der Gesetzgebung, damit diese recht ausfällt. Er sprach weiter über das Wahlrecht im allgemeinen, über die Wahl reform im Reiche und in Tirol, über Hinter treibung derselben und auf mehrfache Aufforde rung über die Grundprinzipien der Christlich sozialen. Abg. Schraffl besprach die Arbeit im Landtag, die Notwendigkeit des allgemeinen Wahlrechtes, den Niedergang des Bauernstandes ob der ungerechten Steuern, Militärlasten, Zoll verträge. Beiden Abgeordneten ward

ungeteilter Beifall zu allen ihren Reden. In die Debatte griffen ein Herr Pfarrer Rieser, Herr Obwaller, Pamererbaner. welcher sagte: „Unsere Aögeord- daß das Kind vor Gericht gestanden. Das In stitut ist ohne Frage von großem Nutzen und verdiente auch bei uns Nachahmung. Die werten Leser sollen nicht weiter aufge halten werden, indem ich fremde Muster vorweise: In unserem Tirol hat man die Jugend nicht vergessen; längst bestehen Institute, längst gab es in Tirol Kinderfreunde, Jugendretter

. Es war dies aber sozusagen nicht Landessache, es gebrach bis zur neuesten Zeit der Organisation, eZ fehlte „das Netz der barmherzigen Liebe', das über ganz Tirol gespannt sein sollte, ja es fehlt zur Stunde noch „das dichte Netz von Kinderpflegestätten', die über das ganze Land ge breitet sein sollen. Der Anfang ist aber gemacht und es ist kein schlechter Ansang. Es wirken segensreich der Jugendfürsorge verein und der Landesverband „Barmherzig- keit' (Abteilung „Kinderschutz'). Beide Vereinigungen verfolgen verschiedene

der Gerichts- und anderer Kosten sowie zur Ver öffentlichung des Urteiles in noch drei anderen Zeitungen. Christlichsoziale Bewegungen in Spanien und Portugal. Aus Madrid des Jugendfürsorgevereins erließ der Landesaus schuß ein eigenes Rundschreiben an alle Gemeinden Tirols, denen die Angelegenheit auf das nach drücklichste empfohlen, ja zu einer Pflichtsache ge macht wird („Br. Chr.', 1905, Nr. 69/70). Daß bei uns in Tirol mit der Jugend fürsorge so spät begonnen wurde, kann durch aus nicht unseren

Landsleuten allein zur Last fallen. — Tirol ist ein Bergland, ein Umstand, der von vorneherein viel Korruption verhindert; Gebirgsländer sind besser daran als die Ebenen, die von Großstädten bedeckt, vom Rauche der Fabrikschlöte verdunkelt und verpestet werden. — Außerdem waren die Verhältnisse bei uns derart, daß die breite Oefsentlichkeit zu wenig erfuhr und nicht hinreichend aufmerksam gemacht wurde, daß es bei unserer Jugend auch fehle. Diese Unkenntnis ist durch obenbezeichnete Vereine behoben

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1907
Descrizione fisica: 8
Jür Gott, Kaiser und Daterland! Tirolc Gratis'Beilsgeu: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. , SW!«steMst'u»5i 1K. — «d«inift?atton, «Stadtexpesttis« m» : Moi« Auer » Comp., vorm. I. «vhlsemuth, Ovstvunckt Ibi. ». — »«KPG«» M». IS». Antrat« werde« nach Tarif dilligst d«r»lkn«t. --- Poft-Gcheikkont«» Str. SSL.457. SsS .Tirol«? VoLSblatL' erscheint jeden Mittwsch und Samstag. Ausgabe am Vorabend. — Kreise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X 8.SH ganzjährig L «.W; De loa

Oesterreich die erste Wahlschlacht auf Grund des neuen Wahl rechtes geschlagen werden. Der Aufmarsch der ein zelnen Parteien hat sich bereits vollzogen und die Agitation ist im vollen Gange. Bevor wir den Blick auf die Verhältnisse in Tirol werfen, wollen wir heute ein Bild zu geben versuchen über die Wahlbewegung in unserer Nachbarschaft, in den übrigen Kronländern. Zur besseren Übersichtlichkeit gehen wir die einzelnen Parteien durch. — Den größten Tamtam wegen des neuen Wahlrechtes schlugen bekanntlich

wir, Tirol ausgenommen, mit Freuden kon statieren, daß der Aufmarsch der christlichen Par teien nahezu vollendet und die Wahlaussichten recht günstig sind. In keinem Wahlkreis außerhalb Tirol sind die christlichen Parteien gegenseitig in Streit und widerstandslos finden die konservativen Kandi daten in Salzburg, Oberösterreich und Steiermark die einmütige Unterstützung aller christlichen Wähler. Man marschiert dort nicht gegeneinander, sondern miteinander gegen den gemeinsamen Feind. Darum

kann man auch die erfreuliche Sicherheit haben, daß in den Landgemeinden von Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, sowie Steier mark die christlichen Kandidaten ausnahmslos ge wählt yzerden. Die Wahl der konservativen Kandidaten der Landgemeinden in Salzburg, Oberösterreich und Steiermark ist nach den übereinstimmenden Berich ten der Blätter soviel als gesichert und in Vorarl berg und Niederösterreich ist das gleiche zu hoffen. Die christlich-soziale Partei hat auch in Böhmen, Mähren, Kärnten

und in der Bukowina Kandidaten nominiert, von denen manche günstige Aussichten haben. Wenn am 14. Mai alle katholischen und patriotischen Wähler ihre Pflicht tun, dann wird der Wahltag ein Siegestag für das kath. Oesterreich sein, die Pläne der Kirchenfeinde werden zerstört und die Hoffnung auf bessere Zukunft begründet sein! Eigenartige Verhältnisse haben wir in diesem Wahl kampf nur in Tirol, wo der Kampf zwischen den Katholiken fortdauert. Doch darüber ein anderes Mal. Politisches Zwiegespräch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1923
Descrizione fisica: 8
..Der Landsmann' Sie Wahle« in Sestmeich. Grotzer Stimmenzuwachs der ChristUchsozialen. — Die Sozial- demotraten behaupten die Stellung. — Starke Einbutze der Grotzdeutschen. Da» Wahlresultat. (Originalbericht des „Landsmann'.) Innsbruck, 22. Okt. Nach dem bisherigen Ergebnis stehen sich die Christlichsozialen sehr günstig, sie haben ini ganzen Reich sehr großen Stimmenzu wachs zu verzeichnen, der zum Ausdruck brachte, daß das Seipelwerk songesetzt wer den sollte. Von den 8 Mandaten in Tirol

fielen 6 an die Christlichsozialen, 1 an die Sozialdemo kraten, 1 ist noch strittig. Die Großdeutschen büßten überall 5V Prozent der Stimmen ein. Der Sieg der Tiroler Christlichsozialen ist demnach ein großer (bis setzt hatten sie von 9 Mandaten k). In Vorarlberg: 3 Christlichsoziale, 1 Soz. Oberösterreich: 3 Christlichsoziale, 2 Sozial demokraten, 1 Restmandat. Wien: 15 Christlichsoziale. 24 Sozialdemo kraten, 6 Restmandate. Bisheriges Gesamtergebnis: 73 Christlich soziale, 54 Sozialdemokraten

, 8 Großdeutsche. Christlichsoziale Stimmen in Tirol: 98.000. Großdcutschc: 15.797. Sozialdemokraten: 32.215. Hausbesitzer: 3263. Kommunisten: 250. Gewählt wurden k Christlichsoziale sHau» eis, Schnumacher, Niedrist, Dr. Schöpser, Steinegger, Ilmer). 1 Sozialist (Abrain), 1 Mandat wird im Reststimmenversahren vergeben. lieber das Gcsamtwahlergcbnis ist bisher folgendes bekannt: Der Sieg der Christlichsozialen in Tirol ist ein überwältigender: ebenso überwältigend ist der Rückgang der großdeutschen Stimmen

erlitten haben, wenn sie nicht vielleicht sogar einige Stimmen gewonnen haben. Die Ver lierenden sind anscheinend überall die Groß deutschen. In Tirol wurden insgesamt rund 150.000 Stimmen abgegeben. Davon entsallen rund 100.000 auf die Christlichsozialen, 30.000 auf die Sozialisten, 16.000 auf die Großdeutschen und die restlichen auf die Hausbesitzer und Nationalsozialisten, die meist weiße Zettel abgaben als Protest gegen den Parlamenta rismus. Interessieren dürste vielleicht zur Il lustrierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 24 di 40
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 40
Empörung im Lande, als die Sendlinge des Luthertum? unsere Täler durchbogen. Der Bauernstand lag dort darnieder, Seuchen wüte ten unter der Bevölkerung, so daß die Zustände unhaltbar wurden. Erst nnter Maximilian dem Deutschmeister wurden die Verhältnisse besser. Nach und nach kamen die alten, frommen Bräuche wieder in Schwung, Tirol wurde eine Feste der Habsburger Monarchie, da auch der Bauernstand sich hob und eine Freiheit genoß, die einzig in Oesterreich dasteht. Der wirtschaft liche

Bauernstand, um deu uus alle Läuder beneiden. (Beifall.) Taß Tirol das klassische Land der Gottes- nnd Kaiser treue ist, dankt es feinem Bauernstände. Tie Gefahren, die ihm drohen, wollen wir nennen: Rcligionsgefahren, die Gefahren der schlech ten Presse und der Sozialdemokratie. Ein Bauer ohne Religion ist kein Bauer. Der religiöse Sinn ist die Wurzel der Kraft des Landes. Ter heutige Katholikentag wird auch dazu beitragen, das Standesbewußtseiu der Bauern zn heben. Msgrc. Glatz erinnert

an das Liebeswerk in Tirol bei Meran uud dankt I'. Gattercr für die Eriuneruug daran. Er empfiehlt den Katholiken besonders den Bau des Exerzitien- hanses im Torf Tirol, da es zur Vertiefung des Christentums beitragen würde, wenn wir auch ein Exerzitienhaus in Trient hätten. Eine Frage: Wißt Ihr, warum wir in Dentschtirol Prälatenstifte haben und in Welfch- tirol keine? Tiefe stehen mit dem Bauernstände in enger Verbindung. Ter Grundherr in Welsch- tirol übte das longobardische Gesetz, er hatte Pächter

, daß die Knrrcntschnldenwirtschaft be seitigt werde. Iii das Grundbuch hat man die Knrrentschnlden auch uicht eiugetragen. Auch soll das Pfandrecht der Kurrcutfchuldncr einge schränkt werden. Bezüglich der Landflucht regt er eine entsprechende Meldepflicht an, da man dabei oft Einfluß auf gutem Wege nehmen könnte, ohne Zwang. Redner begreift nicht, daß in Tirol die Organisation so schlecht vorwärts gehen soll. Man soll den Banernbund „katho lischer Banernbund' heißen. In Tirol, scheint es, Gegensätze zu geben. Der Banernbund

, anch geistig. Tie Bauern müssen auf ihre jungeu Leute Obacht geben. Man niiiv sie Mensch gegen Mensch behandeln. Miteinan der arbeiten und beten, dann werden wir wicoei katholische Bauern haben. (Beifall.) Gehen uns allen voran, wie Tirol nnS stets voraiiz- gangen ist. und es wird sicher wieder besser gehen mit den Tienstboten. Prof Tr. Schoepfer, mit Beisall begrub, gibt seiner Frende besonders über die Vörie des Grafen Gale n Ausdruck nnd führt dann au; daß es nicht leicht fei, die Dienstboten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1923
Descrizione fisica: 6
sind bereits über hältnis der Parteien untereinander. In Vor arlberg hat der Landeshauptmann und Partei- führer Dr. Ender unter der bürgerlichen frei heitlichen Richmng keinen Anhang, in Tirol bestünde dasselbe Verhältnis, wenn nicht Lan- ieshauptmann Dr. Stumpf, dann der christlich- 'oziale Gruppenführer Dr. Steidle sich In be- onnener Weise für die bürgerliche Einyeitssront einsetzen würden; diese Einheitsfront bedeutet eben für Einsichtig« aus dem Lager der Kleri kalen eine Notwendigkeit

: aber unter den Christlichsozialen gibt es eben auch noch einfluß reiche Fanatiker, die erst vor kurzem erklärt l,alten, eine Einheitsfront mit den Großdeut schen sei untunlich, denn den christlichen Wäh lern sei es unmöglich, mit Mitbürgern evange lischer Konfession gemeinsame Sache zu machen. Glücklicherweise sind solche unzeitgemäße An sichten stark in der Minderheit geblieben. Es kommt also auch in Tirol zum Zusammenschluß der Bürgerlichen gegen die Ehristllchsozlalen, nur sind die Verhältnisziffern bei der Mandats

. Verteilung noch nicht bekannt. In Tirol ist übrigens die Zahl der großdeulschen Wähler stark zurückgegangen, diese Partei kann also bei einem Kompromiß nur gewinnen, ein großer Teil der Anhänger floh zum Haken kreuz. An kleinen Gruppen, die Fachinteressen ver- Man kehrt eigentlich nur zu einem uralten Brauch zurück, wenn man den Geburtstag treten missen wollen und auf Grund der Zahl ihrer Anhänger sich elnin Wahlersola erhoffen, wird es auch diesmal nicht fehlen. Pea verdient hier der nationalen

Stadium hinaus gediehen, das ist die Gruppierung der in den Wahlkampf eintreten' den Parteien. Zwischen den beiden bürgerlichen olitischen Parteien, den Christlichsozialen und en Großdeutschen, bestehen Abmachungen, die auf gemeinsame Wahlarbelt und Aufstellung gemeinsamer Kandidaten hinzielen, aber es fehlt diesen Partelen an der Einheitlichkeit der Front. Diese Abmachungen gelten nur sür ein zelne Länder, nicht für den ganzen Bund; In Vorarlberg beispielsweise hat es die Groß> deutsche Volkspartei

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Brixener Chronik
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Pagina 24 di 38
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 38
Empörung im Lande, als die Sendlings des Luthertums unsere Täler durchzogen. Der Bauernstand lag dort darnieder, Seuchen wüte ten unter der Bevölkerung, so daß die Zustände unhaltbar wurden. Erst unter Maximilian dem Deutschmeister wurden die Verhältnisse besser. Nach und nach kamen die alten, frommen Bräuche wieder in Schwung, Tirol wurde eine Feste der Habsburger Monarchie, da auch der Bauernstand sich hob und eine Freiheit genoß, die einzig in Oesterreich dasteht. Der wirtschaft liche

, um den uns alle Länder beneiden. (Beifall.) Daß Tirol das klassische Land der Gottes- und Kaiser- treue ist, dankt es seinem Bauernstande. Die Gefahren, die ihm drohen, wollen wir nennen: Religionsgefahren, die Gefahren der schlech ten Presse und der Sozialdemokratie. Ein Bauer ohne Religion ist kein Bauer. Der religiöse Sinn ist die Wurzel der Kraft des Landes. Der heutige Katholikentag wird auch, dazu beitragen, das Standesbewußtsein der Bauern zu heben. Msgre. Glah erinnert an das Liebeswerk in Tirol bei Meran

und dankt Gatterer für die Erinnerung daran. Er empfiehlt den Katholiken besonders den Bau des Exerzitien hauses im Dorf Tirol, da es zur Vertiefung des Christentums beitragen würde, wenn wir auch ein Ererzitienhaus in Trient hätten. Eine Frage: Wißt Ihr, warum wir in Deutschtirol Prälatenstifte haben und in Welsch tirol keine? Diese stehen mit dem Bauernstande in enger Verbindung. Ter Grundherr in Welsch tirol übte das longobardische Gesetz, er hatte Pächter, die fremde Leute auf dem Herrenhofe

. Auch soll das Pfandrecht der Kurrentschuldner einge schränkt werden. Bezüglich der Landflucht regt er eine entsprechende Meldepflicht an, da man dabei oft Einfluß auf gutem Wege nehmen könnte, ohne Zwang. Redner begreift nicht, daß in Tirol die Organisation so schlecht vorwärts gehen soll. Man soll den Bauernbund „katho lischer Bauernbund' heißen. In Tirol, scheint es. Geaensätze zu geben. Der Bauernbund soll wirtschaftliche und religiöse Fragen mit nehmen. (Beifall.) Hubert Graf Galen zeigt sich sehr interes siert

haben, (Beifall,) Geben A uns allen voran, wie Tirol uns stets voran gangen ist. und es wird sicher wieder besser Li' Mit den Dienstboten. Pros Dr, Schoepfer, mit Beifall b-qM, gibt seiner Freude besonders über die Wortes Grafen Galen Ausdruck und führt dann a»? daß es nicht leicht sei, die Dienstboten zurück» halten, wenn man sogar die Bauern nicht mekp zurückhalten könne, und diese gehen fort, weil ^ müssen, entweder gezwungen durch die Exekutiv oder freiwillig, damit er den Zwang und di? Schande

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.08.1895
Descrizione fisica: 16
Seite 4 Merimer Seitm»?. «r. 103 ernannt. — DaS Handelsministerium hat die Bau- adjuncten Franz Maaß in Innsbruck und Carl Vogl in Brlxen zu Ingenieuren, fernerS den Baueleven Frz. Ebster in Innsbruck zum Bauadjuncten für den technischen Dienst der Post- und Telegraphen-Direction sür Tirol und Vorarlberg ernannt. sSedanseier in Innsbruck.) Die Reichs deutschen Innsbrucks veranstalten am 31. August an läßlich der 25. Wiederkehr des SedantageS eine Fest- seier. Die Betheiligung verspricht

Hr. Anton Schasser, JnstitutS-Major und Local-Curator an der Mtiitär-Jrren-Heilanstalt in Tyrnau, bestellt. ^Kaiserliche Spende.) Dem SträslingS- Fürsorg Verein in Ried in Obeiösterreich, dessen Thätig keit sich auch auf Sträflinge aus Tirol und Vorarl berg erstreckt, wurde vom Kaiser eine Spende von 200 fl. zugewendet. sJnspektionSreise.) Der k. k. Oberlandes- gerichtSp'äiident Dr. Benedikt Esterle bereist gegen wärtig Pusterthal, um die dortigen Bezirksgerichte zu inspiziren. s«uS Bruneck) schreibt

« Unglück in Windischmatrei im Pusterthale in Tirol läßt kein mitleidvolles Menschenherz ungerührt, sondern es muß alle Mit fühlenden bewegen, durch schnellste und ergiebigste Hilfe den Unglücklichen und Betroffenen beiwspringen zu suchen. Am 21. Juli nachmittags 3 Uhr brach ein Hochgewitter loS und goß in wahrhaft wolkenbruchartigen Strömen auf die 2'/, Stunden hinter dem Markte gelegene Bretterwand nächst dem Kalserthörl ein« solche Wassermenge, mit Hagel gemischt aus, daß die von jeher wegen

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