wird! Rundschau in der Welt. , Erzherzog Eugen tritt zurück. Der Armeeinspek tor von,-Tirol, General der Kavallerie Erzherzog Eugen; hat an den Kaiser die Bitte gerichtet, ihn aus Gesundheitsrücksichten von seinem Posten zu ent heben. Das Enthebungsgesuch ist vom Kaiser bereits genehmigt und Se. kaiserl. Hoheit vorläufig einmal auf ein Jahr beurlaubt worden. Wie man hört, soll an seine Stelle General v..Hötzendors treten. Wenn sich letzteres bewahrheitet, so wäre das ein Beweis, daß unsere Beziehungen
mit der ältesten Toch. ter des Zarenpaares, der Großfürstin Olga Niko- lajewna, erfolgen. Die 17jährige Großfürstin ist im Herbste des Jahres 1895 geboren, Prinz Adalbert, der dritte Sohn des Kaisers, wird am 14. Juli 23 Jahre alt. Verlautbart wurde darüber allerdings nichts. . ' ^. ,/ Tirol und der Eucharistische Kongreß. Je naheri die Zeit des Eucharistischen Weltkongres ses heranrückt, ein desto lebhafteres Interesse zeigt sich überall für dieses Weltfronleichnamsfest. Desto nötiger
die Gruppen (Schützen und Per« eine), welche diesen Extrazug benützen wollen, möglichst bald anmelden. Wenigstens möge man provisorisch und ungefähr angeben, wie viele aus den einzelnen Gemein, den kommen, damit das Komitee die erforderliche Ueber- ficht gewinnt und alles rechtzeitig zur allgemeinen Zu friedenheit ordnen kann. ^ Damit Tirol in Wien in ordentlicher Weise vertre ten sein kann, sind namentlich Spezialgruppen. die eine Eigenart von Tirol darstellen, und Schützen in Tracht und mit Fahne
erwünscht. Für die Schützen ist eine kleine Unterstützung in Aussicht gestellt: Wie sich das Bild von Tirol in der Prozession im einzelnen darstellen wird, laßt sich vorderhand beim besten Willen noch nicht genau sagen, da die diesbezüglichen Bestimmungen den gemeinsamen Beratungen der vier Tiroler Komitees (Innsbruck, Brixen, Tricnt, Kufstein) vorbehalten sind. Was darüber bisher von den Zeitungen gemeldet wurde, sind lediglich Aeußerungen privater Natur. Vermutlich wird die Ordnung nach folgenden
Tirol, sondern auch in der Kaiserstadt Wien niemals so etwas Großartiges gesehen hat. Es ist nun Vorsorge getröffen, daß von Musikkapellen und Schützenkompanien, die in Na t i o n a l- t r a ch t von Tirol nach Wien reisen, jeder einzelne Mann bloß 40 ü (vierzig Kronen) zu zahlen braucht. Darin sind alle Kosten: Hin-. und Rückfahrt, Quar tier, Verpflegung und Trinkgeld usw. inbegriffen, so, daß keine weiteren Ausgaben mehr entstehen, wenn einer nicht besondere Ansprüche macht