unter priesterlicher Diktatur steht, werde der Religionsunterricht aus der Schule gänzlich ausge schlossen.' Was den Besuch des Lehrertages anbelangt, so nahmen 260 Lehrpersonen, 213 männliche und 42 weibliche, daran theil. Tirol und Vorarlberg war mit 48 Lehrern, Wien und Niederösterreich mit je 67, Oberösterreich mit 29, Salzburg 1, Steiermark 11, Böhmen 16, Mähren 17, Schlesien 4 vertreten. Die „N. Fr. Pr.' beklagt die schwache Betheiligung der Tiroler Lehrer schaft und möchte das auf die Pression des Klerus
das, 'was die „N. Fr. Pr.' sich telegraphiren läßt, nämlich daß der Bundespräsident mit den Mitgliedern der Bundesleitung von den Spitzen der Behörden und dem Bürgermeister empfangen wurden, nicht ganz auf Wahr heit beruhen. Bei der Hauptversammlung drückte der Vorsitzende Katschinka die Freude aus, daß der Lehrertag einmal in Tirol tagen könne, wo ein Andreas Hofer gelebt, gewirkt und gekämpft und die Heldentugenden des Volkes noch heute allgemeine Bewunderung erregen. Die „N. T. St.' übergehen das, was er weiter in der Begrüßungsrede
des katholischen Landes Tirol.' „Hat Dr. Hausotter, so frägt die „Brixner Chronik', etwa voriges Jahr die katholische Tiroler Lehrerversammlung begrüßt? Nein! Er erschien wohl in der Festversammlung, aber erst während der zweiten Rede, als wäre er durch irgend etwas verhindert ge wesen, der Versammlung seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Der Herr Landesschulinspektor wurde damals bei seinem Eintreten in d'e Versammlung be grüßt, die Rede wurde unterbrochen und man erhob sich von den Sitzen