persönlich kennen zu lernen wünscht. Die Lebrergeballe im tiroler Landtag. Ueberall werden zur Zeit die Lehrer materiell besser gestellt. Sogar im heiligen Lande Tirol, das viel ärmer ist als Vorarlberg, sollen zukünftig die Lehrer gehalte 3650—4700 Kr. betragen, wovon 3900 bis 3500 Kr. in die Ruhebezüge einrechenbar wären. Das sind durchschnittlich über 1000 Kr. mehr als in Vorarlberg. Die Tiroler Lehrer aber sind damit noch nicht zufrieden und fordern die gesamten Mehrüber weisungen. Am Pfingstdienstag
erklärten, gegen die Wehrvorlage stimmen zu wollen, da der absolutistische Zustand in der Mo narchie eine Beratung nicht zuloffe. Abg. Hofrat Dr. Schumacher schlägt die Schaffung einer Kontrolle der Rekrutenaushebungen in Tirol vor. Abg. Schraffl tritt für die Vorlage ein und be spricht sodann die militärischen Unfälle der letzten Zeit und wirft den Behörden vor, daß sie sorglos mit dem Leben der Landessöhne umgehen. Redner erklärt hierauf namens seiner Partei, daß diese für das Eingehen in die Beratung
Perlen, die die Gilmsche Muse dem Dichter geschenkt hat. In die Reihe der politisch-liberalen Dichter des Vormärz, in die besonders Georg Herwegh, Robert Prutz, Franz Dingelstedt, aber auch Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Ferdinand Freiligrath, Anastasius Grün, in Tirol vor allem Johann Senn und Adolf Pichler gehören, ist in mancher Hinsicht auch Hermann v. Gilm zu zählen. In der Theorie, im Lied stand Gilm unter den mutigsten Vordem; in der Praxis aber, im Leben, vielfach auch in seiner späteren Dich-