in Vorarlberg gebildet hat. Bon diesem Punkte an theilten sich die Mein ungen im Ausschusse und es kam schließlich nach eingehender Erörterung zur Stellung folgender vier Anträge: 1. Antrag: Dr. Wackernell. Der hohe Landtag wolle beschließen: Es sei die Beschlussfassung über die Art der Reform der öffentlichen Bücher in Tirol, deren Nothwendigkeit anerkannt wird, einstweilen zu ver tagen, jedoch als unvermeidliche Vorarbeit jeder solchen Reform auf Grund eines zu erlassenden Landesgesctzcs
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 71 die in den Verfachbüchern mit den Bezeichnungen des allen Catasters, oder ohne jede nähere Bezeich nung vorkommenden Hypothekar-Objecte entsprechen, durchaus ur.erlässlich sei. Einig war man auch da rüber, dass die Durchführung dieser schwierigen und verantwortlichen Operation in Tirol in der Regel nicht solchen Gemeinde-Commissionen übertragen werden könne, wie das Landesgesetz vom 15. März 1886 L.-G-BI. Z. 20 für die Durchführung der Hypothekar-Erneuerung
die obligatorische Jdentificiruug des gesammten Realbesitzes in Tirol mit Zugrunde legung der neuen Parzellenoperate durchzuführen. 2. Antrag: Dr. v. Grabmayr. Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Es erscheint wünschenswerth, daß anstatt der bisher in Tirol die Stelle öffentlicher Bücher ver tretenden Verfachbücher Grundbücher nach Art der in den übrigen Kronländern bestehenden Grundbücher eingeführt werden. 2. Die hohe Regierung wird ersucht, dem Land tage ehechunllchst eineu Gesetzentwurf, betreffend
die Einführung der Grundbücher in Tirol vorzulegen, in welchem auf die besonderen Verhältnisse des Landes Tirol, iusbesonders in betreff der Erleich terung des Legalisirungszwanges und der blos facultativen Verbücherung minder wichtiger Dienst barkeiten entsprechende Rücksicht zu nehmen ist. 3. Antrag: Dr. v. Riccabona. Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Es erscheint die Einführung des Grundbuches in der Voraussetzung wünschenswerth, dass bezüglich der Legalisirung der Unterschriften weitgehende
des öffentlichen Buchwesens in Tirol vorzulegen, kraft Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber, auch die vollendete Schön heit der Sprachform, die uns selbst für einen abzulehnenden Inhalt schadlos hält. „Alles, was er sagt, war schon in uns vorhanden, ist nunmehr aus stummem Dasein erlöst und tritt redend vor unS hin. Sein bitterer Ernst, seine strenge Redlichkeit wirken auf mich aromatisch und stärkend, wie bittere Kräutersäste. Ich erkenne in ihm den Freund, der nie schmeichelt . . Der unserem „Unbekannten