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1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Pagina 15 di 33
Autore: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Segnatura: IV 64.777
ID interno: 156187
Extra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg;' Mr. 34W, lieber unsere vaterländischen Archive **?& Von'Prof. J.'Ä. H e y l. -—*■—.*»<«— ' ■/■■ • (SchlusS aus Nr. 238., Em jedenfalls sehr wertvolles Urbar, angeblich aus dem 13. Jahrhundertc, himerliegt, wie mid) H-rr Diieclor Hofer von der Staatsrealschule in Bozen zu benachrichtigen die Güte hatte, in Earn- Ihal und wäre durch die freundliche Intervention des genannten Herrn, dessen liebenswürdige Dunst- fertigtet!, womit er solche Arbeiten

. Ich verweise diesbezüglich auf meine im Boten für Tirol und Vorarlberg, Jahrg. 1886 Nr. 13S ff., veröffentlichte Arbeit, in welcher aus Versehen die nähere Angabe über daS Verbleiben der Quelle weg- geblieben ist. Mittlerweile ist nun auch dieser Archiv- rest dahin gewandert, wohin er gehört, in das Lan- desmuseum nach Bregenz. Es bleibt auch in diesem Lande noch manches zu thun übrig, und wir wollen es nicht genug anerkennen, mit welcher Treue, Be- Harrlichkeil und mit welch scharfem Ange bewährte Kräfte

arbeiten, um auch Vorarlberg für unsere Zwecke völlig zu «schließe». Innsbruck, im Februar 1887. Nachtrag. Vorstehender Aufsatz ist im Februar laufenden JahreS geschrieben worden. Seither bin ich benach- richtigt worden, dass die k. k. Central-Commission für Kunst- und historische Denkmale die Durch- forschung der Archive Tirols in Angriff genommen, und das« die Herren Dr. Redlich und Dr. v, Otten- thal zu diesem Behuse bereits mehrere Bezirks be- reist haben. Die Ergebnisse dieser Inspection wer

- den in einer eigenen Serie der Mittheilungen der k. k. Central-Commission als „Archivberichte aus Tirol' publiciert werden, und schon befindet sich das erste Heft unter der Presse, Ich begrüßte diese Nach- richt mit um so größerer Freude, als ich durch meinen letzten Ferienaufenthalt in der Brixner Gegend die Ueberzeugung bestätigt gesunden, dass auch auf dem Lande viel des Wertvollen zu heben, und dass eS höchste Zeit ist, diese Schätze vor dem Untergange zu retten. Ich kann nicht umhin, auch die Rührigkeit

, Kaltern, Sarnlhal von mir bereist worden. Die Ergebnisse dieser Inspection werden in einer eigenen Serie der WiUheilungen der k, k. Central-Commission als „Archivberichte ans Tirol' publiciert werden; das erste Hest befindet sich bereits unter der Presse. In- dem ich Sie um Cvnftatierung dieser Thatsache in Ihrem geschätzten Blatte ersuche, zeichne ich in aller Hochachtung Dr. E. v. Ottenthal, k. k. Conservator.' Verwischtes. Altersversorgung der Sparcasse- Bcam ten, Nachdem die von einer großen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 20.04.1886
Descrizione fisica: 20
Diverse Schule» in Roveredo uud Trient, Bücher - Frassilongo, Schulerweiteruug u. Lehrerwohuung Laureiu, Bibliothek Diverse Schulen ia Südtirol, Eukiaveu, Lehrmittel Brauzoll,'KjeihuachtSbescheeruug ProveiS, Schulbau Diverse Schulen in Südtirol, Lehrer-Renumeration Laag, Weihuachtsspende Diverse Schulen in Tirol, Lehr mittel Gröten, Lehrmittel Leisere, Lern Mittel DiverseSchulen iu Tirol, Bücher Diverse Schu.eu im Bez. Bozen, Arbeitsmaterial Roveda, Schulbau Diverse Schulen ia Enklaven Südtirols

, Lehrmittel Vignola, «ehrerwohnung Palai, St. Felix, Roveda, Un terstützung armer Kinder Diverse Schulen im Fersenthal und Schule in Luserna, Bau- subventlon Diverse Schulen im Wälsch- Tirol, Lehr- und Lerumittel DiverseSchulen in Tirol, Bücher uud Arbeitsmaterial Roveda, Schulbau DiverseSchulen in Tirol, Unter stützung armer Kinder Diverse Schulen in Südtirol, Unterst, armer Kinder Altrei, Lehrmittel Diverse Schulen im Bezirk Ro. veredo, Lehr- und Lernmittel Laurein, Rrnumeration derZa- dustrie-Leh

— 92 65 150— 150— 75— 7S.— 3000— 1813.7S 100— 100— 150— 143.93 S3i0.— L340— 200— 193- 30— 30— 10— S.40 600— 425.90 60— 40— 50 — 49— 43,63 43.63 150.— 140.40 100— 10— Frauenwald, div. Schulauslagen Proveis, div. SchulauSlagen u. Mittagsuppen Diverse Schulen ia Tirol. Weih- nachtssoenden Auer. Lehr- und Lernmittel, Bib liothek Roveda, diverse Auslagen Proveis, div. SchulauSlagen Diverse Schulen im Bez. Bozm, Arbeitsmaterial St- Felix, Schulbau Diverse Schulen im Bezirk Ro veredo, Lehr- u. Lerumittel Roveda

, Schulbau St. Felix, Weihnachtsspende Palu, Weihuachtsspende ProveiS, Mittagsuppen Dazu kommen noch Für div. Unterstützungen. Somit beziffert sich der Auf wand für Tirol auf 80— 27.50 75— 75— 300— 165— 100.- 9767 17— 17- 31.86 31.86 50— 50— 120.60 1000— 173.40 200— 2S0.- 30— 30— 30— 30- 150 — 50— LS92.60 5426.43 Summa fl. 417K9.2S fl. 34114 59 Weitere für Schulbauten bereits bewilligte Subvent. per fl. 7090 wurden nicht in Anspruch ge nommen uud sohin wieder «b- gestrichen. Erträgniß Ausweis

. der Ortsgruppen Tirols und Vorarlberg in deu Zahrea 1831 bis inklusive 1835. Ortsgruppen vom Jahre 1331 bis 1835 zusammen Bozen fl. 1535.20 Innsbruck 3231.13 Kufstein 478.30 Brunek . 333.17 Bregenz 272.45 Feld'kirch 432.5V Lienz 852.07 Die südlichsten Gemeinde« an der Etich 299.90 Dornbirn 452.64 Hochpusterthal 123.41 Stanzerthal 521.14 Brixen 104— Summa st. 8645.91 Wien, 20. Februar 1386. Locales. Meran, 19. April. (Königin Carola von Sachsen) verläßt morgen Dienstag früh, nach sechswöchent lichem

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 18.07.1906
Descrizione fisica: 14
die Sitzung. Herr Statthaltereirat Posselt-Czorich betont, welch angenehme Pflicht es ihm ist, in Vertretung der Regierung den Landes verband Mr 50. Sitzung zu beglückwünschen Und für sein segensreiches Wirken in der Zukunft die besten Wünsche auszusprechen. Er betont, wie interessant das Endergebnis der Statistik der ungefähren Einnahme durch den Fremdenverkehr im Lande Tirol, welche der Landesverband in den ersten acht Jahren seines Bestehens aufgestellt hatte und welche einem Bruttobetrage von 180

Millionen Kronen «gleichkam, ist, Man könne demnach wohl annehmen, daß der Bruttoertrag des Fremdenverkehrs «für das Land Tirol wäh rend !d,er letzten zwei Dezennien ungefähr 500 Millionen Kronen betragen dürfte. Jeder Be obachter könne mit Vergnügen erstens die stete gesunde Fortentwicklung und Zweitens die stets steigende Bedeutung des Landesverbandes für Fremdenverkehr «für das ganze Land konstatieren. Denn in tausend Kanäle fließen die Segnungen des Fremdenverkehrs. Das Land Tirol, das eigentlich

keine Industrie besitzt, ist heute ja direkt angewiesen auf den Fremdenverkehr und > ein Versiegen desselben würde eine Katastrophe bedeuten. Früher hatte Tirol seinen Bergsegen, doch jetzt Flach dem Versiegen dieses Bergsegms haben uns unsere Berge neuen Segen gebracht. Daß das Kapital, das die Natür in Tirol uns bietet, in solchem Maye weiter blüht, darum hat sich der Landesverband für Fremdenverkehr sehr verdient gemacht, besonders deshalb, weil seine Tätigkeit nicht einzelne Teile, sondern das ganze Land

Tirol umfaßt. Besonders wohltuend hat ihn (den Redner) berührt, daß auch der italienische Süden mit in den Wirkungskreis des Landes verbandes einbezogen worden sei. Denn diese Umstände tragen vielleicht manches zur Errei chung des Friedens im Laude bei. Ebenso/ un bewußt wie die Tiere im Walde, wenn sie krank sind, jene Kräuter und Wurzeln aussuchen, die ihnen Heilung bringen, so suchen die Großstädter unser Tirol auf. Mau spräche immer von Kür orten in Tirol, was eigentlich gar nicht richtig sei

, denn das ganze Land Tirol sei ein Knrzrt. Tirol bringt all den Fremden vom Strande der Spree, der Donau, d.r Newa, der Seine, sowie der Themse die Gesundheit wieder, die sie suchten, und gestärkt und besähigt zu weiterem Wirken kehren alle in ihre Heimat Zurück. Redner spricht dem Landesverband für Fremdenverkehr den Dank der Regierung für sein Wirken in der Ver gangenheit aus Und wünscht ihm alles Glüch für die Zukunft. > Hierauf verliest Herr Sekretär Dr. Röhn.den Ueberblick über die Tätigkeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 06.06.1906
Descrizione fisica: 12
angenommen haben und rufe nur noch unserem Künstlerbund,^ der sich Heuer in.so ungeahnt vorzüglicher Weise einführte, ein kräftiges „Glück auf' zu. abends. Eine-Erleichterung im Verkehr nach Salzburg und Tirol ist dadurch eingetreten, daß der von Wien Westbahnhof um' 10.10 abends abgehende Personenzug ab 1. Juni einen Schlaf wagen nach Bad Reichenhall und einen solchen nach Bad Gastein führt, so daß letzterer Ort über die im Vorjahre dem Betrieb übergeben« äußerst Pittoreske Bahnstrecke nunmehr

mit der größten Bequemlichkeit zu erreichen ist. Tie Ankunft m Salzburg erfolgt km 7 Uhr früh (daselbst An schluß an den Schnellzug nach Vorarlberg); Bad Heichenhall an 8.35, Bad Gastein an 10.45 vor mittags. Tie Plätze für diesen Wagen in der Richtung nach 'Salzburg sind ebenfalls in den Agenturen der Schlafwagengesellschaft erhältlich, während für die Rückfahrt das Stadtbureau der k. k. Staatsbähne'n in Salzburg, das Bankhaus Grunder in Reichenhall oder die Filiale'der Bank für Oberösterreich und Salzburg

in Bad Gastein die Schlafplätze besorgt. Weiters verkehrt ab 1. Juni ein Speisewagen zwischen Wien und Selztal in den Schnellzügen nach dem Salz- t'ammergut und Tirol, Wien Westbahnhof ab 8.45 srüh, Selztal an 1.57 nachmittags, Rückfahrt Wien an 8.45 abends. (Neue Schnellzüge über den Arl- berg.) Ab 1. Juli wird ein neues Schnell zugspaar in der Strecke Jnnsbruck-Bregenz, bezw Feldkirch-Jnnsbruck, täglich in Verkehr gesetzt werden, welcher prompte und weitreichende inter nationale Anschlüsse

, so daß das Wasser bei Lindau fast unter die Landungsbrücken reicht. Ter Inn geht sehr hoch. Ans Vorarlberg wird gemeldet, daß der Rhein eine selten gesehene Höhe erreichte Tie Straßen seien überflutet.- Auf der M-onta-' fonter Bahn wird der durch Tammrutschungen unterbrochene Verkehr durch Umsteigen aufrecht erhalten. — Ans flllen Teilen des Salzbur- ai'schen kommen Nachrichten über Elementar- ' schaden. Im Lungau mußten infolge Hochwassers I mehrere Fabriken die Arbeit einstellen; Brücken 'wurden weggerissen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 07.02.1902
Descrizione fisica: 14
seierlich zn begehen. (Amüsante Faschings - Unterhalt- u n g.) Der Unterstützuugs-Verein für Buchdrucker und Schriftgießer für Tirol und Vorarlberg, Sek tion Meran, veranstaltet am Samstag, den 8. Februar, im Saale des „Grafen von Meran' einen gemüthlichen Abend mit Tanz, komischen, Zither- und Klavier-Borträgen:c. Nach den Vor bereitungen des eifrigen Komit6s verspricht der Abend ein sehr genußreicher zn werden. Freunde und Gönner des Vereins sind hiezu freundlichst eingeladen und sind Einladungskarten

wnrde von dein Komponisten, einem begeister ten Freunde nnserer Berge, dem Verein für Alpenhotels in Tirol gewidmet und fand bei der ersten Ausführung gelegentlich des Weißen Kreuz- Balles iu Wien allgemeinen Beifall. Erhältlich in der S. Pötzelberger'fchen Buchhandlung. (Eiuen Ha usball) veranstaltet Hotelier .Herr Karl Wiuter am Douuerstag, den 6. Febr., Abends, im Hotel „Graf von Meran'. Muuk von einer Abtheilung der Kurkapelle. (II. Balldes Vereines derPost

herbeizuführen, keinem an deren Zweck dienen, als leidenschaftlichen Partei haß zu schüren. In den legten Tagen sind in Tirol zwei Schriften anderer Art aufgetaucht und in weiten Irenen ^ auch hier in Meran — iu Umlauf gesetzt worden, vou welchen man sich wahrscheinlich eine bessere Wirkung verspricht. Die eine bringt Berichte britischer Anssichtsorgane über die »onzentrationsla^er (in London gedruckt bei Aug. Sigle), die andere ist ein Sevaratabdruck aus der „Allg. Militär^Zeitung', datiert Darm stadt

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Pagina 9 di 16
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 16
und praktisch durchführbaren Neuordnung unserer landwirtschaftlichen Verfchuldungs - Verhältnisse gelangen könne'. „Zu den dringendsten Auf gaben des Tiroler Landtages würde es gehören, auch iu Tirol ein bodenstatistisches Amt zu schaffen, so wie solche in anderen Ländern (in Böhmen, Mähren, Schlesien, Steiermark :c.) bereits erfolgreich bestehen. Nur ein solches Amt vermag uns das vollständige Material zu liesern, dessen wir bedürfen, um über die ökonomische Lage unserer Landwirthe ein vollkommen richtiges

Bild zu gewiuueu. Solveit es sich um die Ver schuldungsstatistik handelt, wird die Aufgabe in Tirol dadurch erleichtert, daß wir uns im Stadium des Ueberganges vom Verfachbuch zum Grund buch befinden. Die neu angelegten Grundbücher liefern uns über die hypothekarische Belastung des Bodens vollkommen verläßliche Zifsern, und wir können uns daher für alle jeue Gemeinden, in denen die GrundbuchSanlegung zum Abschluß gebracht wurde, alle zur Beurtheilung derwirth- schastlichen Lage des Grundbesitzes

unserer öffent licher Bücher betreffenden Gesetze erst in einem kleinen Brnchtheile der 9M tirolischen Gemeinden das Grundbuch vollendet. Trotzdem dürfte es keine ganz werthlose Arbeit sein, die agrarischen Verhältnisse dieser wenigen psandrechtlich liqui dierten Gemeinden zu prüfen und eine Art Stich probe vorzuführen, die einen im Großen An treffenden Rückschluß auf die allgemeine wirth- fchaftliche Lage des bäuerlichen Grundbesitzes in Tirol gestattet. Das Gebiet

und München spielt schon seit Iahren diesseits und jenseits der Greuzpsähle, ohne bisher sonderlich weit vom Fleck gekommen zu sei». Erst iu jüngster Zeit, schreibt die „Allg. Ztg.', ist die Angelegenheit etwas in Fluß gerathen, namenttich durch das thali'rästige Eingreifen des Gemeinderathes Innsbrnck und der Handelskammern von Innsbrnck und Bozen, deren Vertreter mit mehreren Reichsrathsabge- ordneten von Tirol im Mai ds. Is, beim öfter- reichischen Ministerpräsidenten, sonne beim Eisen bahnminister

vorstellig wurden. Die Deputation wies bei dieser Andienz darans hin, daß das Land Tirol durch den Bau der Tauerubahn empfindlich geschädigt werde, weil der Fremdenverkehr von der Brennerlinie theilweise abgelenkt nnd der Tauernbahn zugesührt werde. Sie fordere als Entschädigung dafür, daß die Regierung eiue Vollbahn vou Innsbruck über Seefeld-Scharnil'. an die Landesgrenze nach Mittenwald erbane. Die beiden Minister bestritten zwar, daß die Tauernbahn einen solchen schädigenden Einflnß in Tirol ausüben

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 26.06.1903
Descrizione fisica: 12
Nr. 76 Meraner Zeitung Seite Beteiligten schildert, um Ausnahmesälle handeln sollte, bleiben selbst diese Ausnahmefälle unbe greiflich und unentschuldbar. Wenn man obiger Broschüre Glauben schenken darf, ist der Aus länder, besonders der Geschäftsmann, in der Schweiz. einfach rechtlos. In Tirol interessiert man sich aus einem anderen Grunde sür die Bro schüre: Aus der Schweiz ist nämlich schon oft in die Welt hinausgerusen worden: „Geht nicht nach Tirol! In Tirol herrschen die Blattern

, in Tirol wird Fremdensteuer erhoben!' usw. Nun aber erscheint ohne Zutun der so oft verleumdeten Ti roler eine Broschüre, tvelche wohl den Ruf be gründet: „Geht nicht in die Schweiz!' Man kann gespannt auf eine Rechtfertigung von Seiten der Schweizer sein. (Meteorol. Beobachtung in Meran.) Datum Barometer 2 Uhr mittags Temperatur tn Celsius Schatten 7 Uhr I I» Uhr kriift ! mittaaS Sonne 12 Mir mit«»»« höchstes tiefste 24. v. ss. k. 730 731 18 2? 22 ! SS 33 35 38 40 14 14 Schön und leicht windig

mit der Lehrerschaft, Unter- und Ober-Gymnasium mit dem Lehrkörper, dann folgte der mit Kränzen behangene Trauerwageu, die Angehörigen des Verstorbenenin Vertretung des Statthalters nahm Statthalterei-Vizepcäsident Hofrat Frei herr v. Reden an der Beerdigung teil, ferner FZM. Freiherr v. Reicher, von der Statthaltern Dr. Freiherr v. Schwind, Referent für die adinin. und ökon. Angelegenheiten beim Landesschnlrate sür Tirol und Gymnasial-Prosessor Tefant, ferner Museums-Vorstand Hosrat Prof. Dr. R. von Wieser

gewordene „Geschichte Tirols', die in den Jahren l872—1880 in der Waguer'scheu Universitäts-Buchhandlung erschien und in 3 Bänden die Geschichte uuseres Heimat landes erschöpfend behandelt. Es ivar das erste umsassende Werk über Tirol und machte wegen seiner Gediegenheit berechtigtes Aufsehen. G» meinsam mit dem Univeriitätsprosessor Tr. Jgu. Binzenz v. Zingerie hat Dr. Egger den vierten Band der tirolischen Weistümer herausgegeben, weiter hat er Abhaudluugen über die historische Literatur Deutschlands

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.04.1892
Descrizione fisica: 8
Kurz und bündig ist ferner dieser Poet: Die schöne Aussicht, das gute Essen, — Tirol und Nimmele nie wird vergessen Alfred M. Jenen scheint das schlechte Wetter den Ausflug nach Tirol nicht verleidet zu haben: Wir kamen hier an bei Regen und Wind, Doch Instig ist's, wo Tiroler sind l Der Versasser eines weiteren Gedichtes scheint weniger Sinn sür die Natur zu haben: Beim Nimmele in Dorf Tirol Da sühlt sich jeder Wand'rer wohl, Hier mundet, Gott sei der Dank, Die Speise und der gute Trank

. Desgleichen dieser: Heut' Morgen um die sechste Stund' Ging ich, mein Busenfreund und unser Hund Zum Nimmele, labten uns am guten Wein Und trollten selig wieder heim. Daß sich auch ein Hund am Wein labt, dürste neu sein. Etwas mehr Mäßigung wäre auch Diesem anzurathen: Hier gewesen, Flott gegessen, Viel getrunken, Heim gesunken. Ein gemüthlicher Sachse scheint's auf Dorf Tirol nicht sehr gemüthlich gesunden zu haben, er dichtet nämlich: . Hier oben ist'S so scheene, Ach, aber unsre Beene — Die schmerzen

unS so sehr. Wie wär' es doch so scheene, Wenn ich mit meine Beene Erscht wieder unten wär. Herr Moritz M. verbricht folgendes Poem: Der Moritz M. ist heule auch Auf Torf Tirol gelrochen, Und weil er hat 'nen dicken Bauch, So waren miid' die Knochen. Jedoch ein Glas Tiroler Wein Der macht' ihn wieder munter — Da sprang er Wie eiu Böckelein Frisch nach Mcran hinunter. Ein Fräulein weiß lueullische und Naturgeniisse geschickt zu vereinen, sie dichtet: Kartoffel-Salat mit Kalbsbraten, Beides war vortrefflich gerathen

; — Hieraus ein Schmarrn mit Compot, Wer's nachmacht, speiset wie ei» Gott. Zum Dessert ein Alpenglühen Ist Anderm entschieden vorzuziehen. Frl. „Freßhilde Versomanie'. Ein schwermiilhlg Angehauchter nimmt folgendermaßen Abschied von Tirol: Zu schnell verflossen diese Tage mir. Und ungern nur scheid' ich von hier; Ihr schönen Berge von Tirol Ich sag' euch heute Lebewohl I Doch hoffe ich, ein glückliches Geschick Führt mich dereinst zu euch zurück. Kurz, aber herzlich sind jene Abschiedsworte

: Wenn die Mäus' die Katzen fressen, Werde ich Tirol vergessen! Auch ein Dialectdichter findet sich: Schö' kloanweis muaßt halt liabn Und kloanweis eppas trinka, Dann wirscht in alten Tagen Schö' kloanweis abisinka. Leider finden wir auch Solche, welche die Frauen nicht besonders zart behandeln: Schön ist die Natur, Schön sind auch die Frauen; Ganz darfst jener nur, Diesen selten trauen. Ein Anderer ist noch ungalanter gegen das zarte Geschlecht: Zähne, Wangcnroth nnd Haare — Alles heute falsche Waare. Echt

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 01.11.1887
Descrizione fisica: 18
1 Ms Blatt der Meraner Zeitung Nr. 131 vom I.November 1887. von Gilm. ! Zu sein«» 7S. Geburtstag. Na Arsold von der Passer. - r-i teil zahlreichen bedeutenden Männern, ^ kleine Bergland Tirol hervorgebracht - 5 eigentlich nur zwei in ihrem Heimat. . Mlär geworden: Andreas Hofer und ^er. Der Erste, weil er ein Bauer war, Aec lebte und starb, und der Zweite, a ten Tiroler Bauern malt, wie er lebt Ät. Der Bauernstand ist eben in Tirol siegende, tonangebende, und was nicht '2 hervorgegangen

ist, kann wenig An fachen dort beachtet zu werden. Der z Gilm, der aus einer Beamtenfamilie ist noch heute den Tirolern fast unbe- : Emu kleinen Kreis von Literaturfreun- z den Städten ausgenommen, weiß im 5z iiiid Ganzen das Volk nichts von ihm, H weide mich kaum verrechnen, wenn ich i?le. daß in ganz Tirol nicht 50 Exemplare 1 Gedichte aufzutreiben sind. Außerhalb begegnet man seinem Namen doch hie und lk m den neueren Literaturgeschichten, in so Mancher weit Unbedeutendere Z jlsimden

als AppeÜationsrath fuu- girte, und besuchte vorerst das Gymnasium zn Feldkirch, welches er dann mit demjenigen zu Innsbruck vertauschte. Nachdem er die juristi- scheu Studien an der» Universität Innsbruck vollendet hatte, trat er in den Staatsdienst und arbeitete zuerst bei verschiedenen Kreisämtern in Tirol und zwar in Bruneck, wo derdemKreis- hauptmann Kern von Kernburg gewidmete Sonettenkranz, und in Roveredo, wo die So nette aus Wälschtirol entstanden. Im Jahre 1847 wurde er als Hoscanzlei

der Begeisterung folgten, wie bekannt, schwere trübe Zeiten, und es ist auS den wenigen noch erhaltenen Briefen Gilm's aus den Jahren 49—54 über seine persönlichen Er lebnisse während dieser Zeit fast nichts zu er kennen. Doch geht aus diesen, sowie späteren Briefen mit Klarheit hervor, daß Gilm's politische und religiöse Ansichten, fast immer im Wider sprüche mit denen der Seinigen. zu den denkbar liberalsten gehörten, was wohl auch wieder zum nicht geringen Theil es verschuldet hat, daß er in Tirol

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Pagina 9 di 16
Data: 08.11.1884
Descrizione fisica: 16
wird. Ohne jeglichen Anspruch auf solch'anmuthige ^Wandlung fuhr ich ganz frohgemuth durch ^ salzurgischen Berge in'S heilige Land Tirol Dein. DaS Salzachthal von Salzburg auf WtS war noch allen sommerlichen Treibens bar, !Gem die Natur sich auch hier schon überall >» einer Pracht entfaltet hatte, die höchstens von ^ deS HerdsteS, gewiß nicht von jener deS vouimerS überboten wird. Nur in Lcnd. der «Mgavgsstation für daS quellenreiche Gastein, nlvanden sich einige Fremde, denen man den Mbedürftigen Kurgast

und den »vielen reellen und persönlichen Gewerben', die fchon Staffier bei Jenbach an merkt, ein besonderes Gefallen findet, oder wenn man, wie wir eS thun wollen, zur Rottenburg die Zuflucht nimmt, einer einst stolzen Burg auf der anderen Thalseite, deren imposante Trümmer nunmehr von keckem Laubgewächse dicht umwachsen sind. Die Rottenburger waren vor dem mächtige Herren im Lande Tirol und find für die Geschichte der Grafschaft wie für die der heiligen Nothburga von ziemlicher Bedeutung, denn diese veroankt

ihnen ihre Heiligkeit und jeneS einen dreijährigen Bürgerkrieg — was Beides nicht zu unterschätzen ist. Die Rotten burger, wahrscheinlich bayerischer Abkunft, er- scheinen im zwölften Jahrhundert als Ministeri alen der Grafen von AndechS, vom Jahre 1248 an als solche der Grafen von Tirol, treten 1286 in Besitz dcS Hofmeifler-AmteS von Tirol und gelangen im Laufe der Zeiten zu immer höherem Ansehen und zu immer größerem Reichthum. Der Einflußreichste und Mächtigste unter ihnen, der aber auch daS Glück deS HauseS

Volke weit und breit eineS nachhaltigen An- sehenS in allen Feld- und WirthschastSangelegen- heiten, und namentlich auch in denen deS lieben VieheS. Ihrem Bildniß und Darstellungen auS ihrem Leben begegnet man in Tirol an vielen Orten, besonders aber in der Umgebung von

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Pagina 5 di 12
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 12
überschaut. (BergführerPet. Unterberger-j-.) Schon wieder hat ein rascher Tod einen tüchtigen Berg führer dahingerafft, Peter Unterberger von Großdorf bei Kais wurde beim sonntägigen Gottesdienste von heftigen Leibschmerzen befallen und in 24 Stunden war er eine Leiche. Am Samstag war er noch auf dem Großglockner gewesen, aber schon bei seiner ersten Tour im heurigen Sommer sagte er, daß er. sich Heuer nicht so wohl fühle wie andere Jahre. ^ (Aenderung de r Frachtent arife für Mehl nach Tirol

.) Im Getreide- und Mehltarif vom 1. Februar d. I. für den Verkehr von Ungarn nach südwestösterreichischen Stationen waren besonders ermäßigte Frachtsätze für Mehl von Ungarn nach Tirol enthalten, die seinerzeit durch Rückwirkung der weitergelegenen Vorarl berger Stationen und Lindaus auf die näher gelegenen Tiroler Stationen gebildet wurden. Da der Lindauer Tarif speziell zur Ermöglichung des Exportes nach der Schweiz und Süddeutsch-, land eingeführt wurde, enthielt derselbe sehr billige Frachtsätze

für den österreichisch-ungarischen Durchlauf, die durch eine längere Zeit auch den Jnlandsverkehr beeinflußte, woraus den Bahnen ein Nachteil erwuchs, während anderseits auf diese Weife der Absatz ungarischen Mehles in Tirol begünstigt wurde. Infolge der Klagen der österreichischen Mühlinteressenten hat die Südbabn im Auftrage des Eisenbahnministeriums die Mehr frachtsätze für Tirol mit 30. Juni d. I. auf gehoben. Gleichzeitig wurde jedoch auch die Be günstigung, die im Lokalverkehre der Staats bahnen befand

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