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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 18.03.1904
Descrizione fisica: 20
heraus gegebenen Anstaltsverzeichnis ist ersichtlich, daß eine Anzahl österreichischer Provinzen, wie Niederösterreich, Böhmen, Mähren, Schlesien, Steiermark, Kärnten und Galizien große Blindeninstitute besitzen, andere Blindenfürsorgevereine. In den westlichen Alpen ländern ist es nur mehr Tirol und Vorarlberg, das weder eine Blindenanstalt noch einen Blindenfürsorge- Verein aufzuweisen hat. Dafür ist Tirol im glück lichen Besitz eines vom Rittmeister a. D. Grafen Benzel-Sternau testierten Fondes

illustrierten den Vortrag ihres Direktors durch mehrere prächtige Leistungen (am Klavier, Lesen, Schreiben, Häkeln, Stricken, Flechten u. s. w.). Der Vortrag fand vielen Beifall. Der in Gründung begriffene Verein, der sich zur Aufgabe gesetzt hat, die Blindenfürsorge in Tirol in die Hand zu nehmen und zu fördern, verdient selbstredend die wärmste Unterstützung aller. Der vorbereitende Ausschuß hat einen Aufruf herausge geben, dem wir entnehmen: Das heutige Blindenwesen stellt sich zur Auf gabe

: 1. den Unterricht und die Erziehung der Blinden; dies geschieht in eigens für Blinde einge richteten Instituten und Schulen. 2. Die Fürsorge für den erwachsenen Blinden, der als Arbeiter,-Hand werker, Musiker, Klavierstimmer rc. sein Brot zu verdienen sucht, b. Die Versorgung invalider, ar beitsunfähiger und altersschwacher Blinder in für sie eingerichteten Anstalten. Tirol zählte nach dem letzten Sanitätsausweise am Schluffe des Jahres 1902: 537 Blinde, die nicht in einem Blindeninstitute untergebracht

bekanntlich die Tiroler Friedenskonferenzen. Was in Steiermark ^„Christ liche Volkspartei" ist, das sollte in Tirol die „Partei der vereinigten Christlichsozialen und Konservativen" werden. Aber hier ist die Sache viel schwerer als in Steiermark, wo die Konservativen ein ganz christ lichsoziales Programm besitzen (insbesonders in Be zug auf Wahlrecht, Agrarpolitik, nationale Frage), was in Tirol nicht der Fall ist. Ueberdies sind die Konservativen in Steiermark nicht Mehrheits-, son dern Oppositionspartei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1908
Descrizione fisica: 8
Stadt Bregenz, in der sie die Fortsetzung der Wälderbahn bis Schopperau oder Au verlangen. — Dem Verein gegen beit Mißbrauch geistiger Getränke in Vorarlberg werden 100 Kronen und dem Landesverein zur Volksgesundheit in Vor arlberg der gleiche Betrag bewilligt. — Das Land Vorarlberg tritt dem Kinderfürsorgeverein für Tirol und Vorarlberg als Stifter bei mit einem Betrage von 200 Kronen. — Zur Subventionie rung älterer Zuchtstiere erhält der Landwirt- schäftsverein 1000 Kronen bewilligt

von Abon nenten in Tirol letzthin Arbeitern und Bürgern unentgeltlich zur Probe übermittelt wurde, da denunzierte der „Gemeine Anzeiger" in Inns bruck und stupste den Staatsanwalt, obwohl das Vertragen von Agitationsnummern nicht ver boten ist, aber in Vorarlberg übertreten die Kleri kalen ganz offen das Preßgesetz. Da schweigen aber alle Flöten. Dornbirn. (Da kann ein Arbeiter fett werden.) Das Stadtbauamt zahlt einem Arbeiter zwanzig Heller Stundenlohn, wie wir uns laut einer Zahlungsanweisung

. Zur Hebung der Alpwirtschaft erhält der gleiche Verein 1200 Kronen. — Da staatliche Kellerei-Inspektoren in Innsbruck und Trient bestellt wurden, verlangt der Landtag in Rücksicht auf die Autonomie des Landes auch für Vorarlberg einen selbständigen Kellerei-Inspektor. Zweierlei Recht. Letzten Freitag gab das „Vorarlberger Volksblatt" durch Extrablätter bekannt, daß in Belgrad der österreichische Ge sandte ermordet wurde. Bis' heute, Samstag den IO. d. M., hat sich diese Nachricht

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 8
bringen. Wir Christlichsociale wollen sein: Durch und durch katholisch, durch und durch österreichisch, aber auch durch und durch deutsch. Die Altconservativen behaupten, die Christ lichsocialen in Tirol begeben sich unter die Vor mundschaftei nesanderenKron lande s, unter das Commando der Wiener. Fragen Sie, entgegnete der Redner auf diesen Vorwurf des Sterzinger Wahlaufrufes, die Reichsraths-Abge- ordneten aus Tirol und Vorarlberg, unsere Freunde in Südböhmen und Südmähren, sie werden das Gegentheil

, „dass ich, so oft ich in Tirol oder Vorarlberg aufgetreten bin, mir zum Prinzip gemacht habe, niemand hier anzugreifen. Aller dings wird dieses Prinzip auf eine harte Probe gestellt und ich erkläre, es könnte auch unsere Geduld erschöpft werden. Auch heute noch soll kein Angriff fallen gegen jene Partei, welche in so vieler Beziehung uns nahe stehen könnte, wenn Herr I e h l y es er lauben würde. Aber eines muss mit aller Eut- schiedenheit besprochen werden: Dr. Lueger hat hier in Brixen die Worte

mit den Worten: „Volk von Tirol, erhalte dir deinen heil. Glauben, lass dir aber auch deine Selbständigkeit nicht nehmen. Kämpfen sie Mann für Mann, damit sie sich jener Gegner erwehren, welche zwar die Religion im Munde, aber selten im Herzen führen. Mit dem Wunsche, dass der Sieg sich an die christlichsociale Fahne heften möge," schließt Herr Abg. Steiner seine wiederholt vom stürmischen Beifall unterbrochene Rede. Nach herzlichen Dankesworten seitens des Vorsitzenden wurde die schön verlaufene Ver

des Herrn Reichs rathsabgeordneten Dr. Weiskirchner mit- zutheilen. D r. W e i s k i r ch n e r, in Gewerbefragen einer der gewiegtesten Kenner und hervorragendes Mitglied der christlichsocialen Partei, ergriff das Wort, stürmisch begrüßt, oft von großem Beifall unterbrochen, rechtfertigte er, warum Wiener Christlichsociale nach Tirol kommen und gab dann die Forderungen der christlichsocialen Partei hauptsächlich in Gewerbefragen bekannt. Warum Wiener Abgeordnete nach Brixen kommen? Jede Partei

nicht an die Wand malen." Das hat die alt- conservative Presse gethan mit den Wiener Christ lichsocialen und siehe, nun sind sie da. In Wien hat vor Kurzem ein konservativer Abgeord neter dem Redner gesagt: Die Wiener sind ganz andere (offenbar bessere) Leute als die Tiroler Christlichsocialen. Wenn man nach Tirol komme, höre man das Gegentheil. Es gibt aber nur eine einzige christlich sociale Idee, welche uns alle beherrscht, dass wir im öffent lichen Leben wieder die christlichen Grundsätze zur Geltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.11.1901
Descrizione fisica: 4
, und zwar aus Böhmen 73, Mähren 15, Schlesien 5,. Niederösterreich 12, Oberösterreich 2, Steiermark 15, Salzburg 4, Tirol und Vorarlberg 8, Kärnten und Krain 9, Galizien 3 und Küstenland 2: von Arbeitervereinen und Gewerkschaften 41, von Krankeneassen 49, im ganzen somit 628 Petitionen. Rechnen wir die bereits im October überreichten Petitionen dazu, so ergeben sich folgende Zahlen: 1786 Pe titionen mit 679.517 Unterschriften, 1377 Pe titionen von Gemeindevorstehungen, 1182 Pe titionen von Arbeitervereinen und 408

trotz alledem die confiscierten Stellen der beiden Zeitungen zu lesen bekommen. Parteigenossen, Achtung! Am Sonntag den 1. December, nachmittags 1 Uhr, findet im Saale zum „A d a m b r ä u" eine Volks-Versammlung statt mit der Tagesordnung: „Die Landtagswahlen nnd die Soeialdemokratie". Genossen und Genossinnen! Sorgt für massenhaften Besuch! Die Wahlkreisvertretung. Aus Tirol und Uorarlberg. Bregenz. Etwas vom Freisinn.) Der Freisinn in Vorarlberg hat dieser Tage wieder ein Lebenszeichen

ihm folgen, denn: „das Alte stürzt und neues, schöneres Leben blüht aus den Ruinen". Deutsche Bolkspartei in Tirol. Die Gründung dieser Partei ist nun vollzogen und erscheint als deren sichtbare Or ganisation der „Verein der deutschen Volkspartei in Tirol" dessen Constituierung am sonntägigen Parteitage stattgefunden hat. Am Samstag fand aus diesem Anlasse ein Gründungs-Festabend statt. Der Abend wurde eröffnet durch Dr. Erl er, welcher über den Zweck der Gründung sprach und als deren Grundlage

Satz zu finden ist? Nirgends anders als in der ch r i st l i ch s o c i a l e n „Post". Und an wen, meinen wohl unsere Leser und Leserinnen, ist dieses Charakteristikum gerichtet? An niemand Geringeren als an die gut chri st katholischen „Neuen Tiroler Stimmen". Arme Clericale! Wie weit muss es bei den beiden sich in Tirol in den Haaren liegenden Parteien in gegenseitiger Verhetzung, Herabsetzung und Beschimpfung schon gekommen sein, wenn es selbst der „Post", die doch auf diesem Gebiete führend

in Vorarlberg. Doch nicht der Fortschritt als solcher ist im Niedergangs, sondern die alte liberale Partei, respective ihre Missgeburt, die heutige Fortschrittspartei. Dies nimmt uns nicht Wunder, auch die Pressstimmen nicht, denn cs ist nichts anderes als das Aufheulen der unbarmherzig Ge züchteten und tüchtig schlägt Herr Merschinsky zu, doch was er sagt, war uns längst bekannt. Die Indolenz unseres Bürger thums, der Eigendünkel, die Faulheit und Feigheit desselben, sowie eine tüchtige Portion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.09.1908
Descrizione fisica: 10
war/' Da er jetzt Statthalter ist, hat er natürlich erst recht Respekt. Aber wenn der Statthalter den Landesherren schmeichelt, dann will aber auch er seinen Teil abbekommen, er will Statthalter von Tirol und Vorarlberg bleiben. Er sagte nämlich: „An diese Versicherung möchte ich die Bitte anknüpfen, und zwar als Chef der politischen Verwaltung, daß das hohe Haus und die ein zelnen Herren, welche dasselbe bilden, das selbe Interesse und das gleiche freundschaftliche Wohlwollen auch der politischen Verwaltung

in klerikalen Händen haben möchte. Der neue Statt halter tat nun einen Abstecher nach Vorarlberg, um die losgängerischen Landesväter zu beruhigen. Bei der Landtagseröffnung schmeichelte er dem christlichsozialen Landtag so stark, daß die Herren nun wohl nicht mehr „Los von Inns bruck!" rufen werden. Der Statthalter hatte schon als junger Beamter „einer: Respekt vor den Ar beiten des Vorarlberger Landtages" ur:d später fand er heraus, „daß Vorarlberg in legislativer Hinsicht allen Kronländern weit voraus

kräftigst und praktisch unterstützt wer den. Die „Volks-Zeitung" hat sich schon mehrere- n:ale mit dem Zwang zur täglichen Schulmesse befaßt, der außer im heiligen Land Tirol wohl in keinem Lande Oesterreichs mehr Vorkommen dürfte. Auch in dem Verein „Freie S ch u l e" wurde in dessen Elternversammlungen in Inns bruck und auch! in Hötting, diese Frage eingehend beraten und beschlossen, nach Absolvierung aller« Bezirke an den Gerneinderat eine Eingabe um Aufhebung der täglichen Schulmesse zu richten

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 08.07.1904
Descrizione fisica: 20
. Von allen Kronländern sind nur Nieder österreich mit Wien, Böhmen, Mähren und Vorarlberg aktiv. Muß da den übrigen Kronländern nicht daran liegen, mit diesen reichen Kronländern, besonders mit Wien auf gutem Fuße zu stehen? Derselbe angebliche „Gegensatz", der zwischen dem konsumierenden Wien und dem produzierenden Tirol bestehen soll, muß ja auch zwischen Wien und Niederösterreich-Land bestehen. Hat man aber je gehört, daß Wien, seit die Christlichsozialen in Wien die Macht an sich gerissen

G eß- mann über die christlichsoziale Partei in Brixen am 4. Juli 1904.) Ueber die christlichsoziale Partei werden deren buntscheckigen Gegnern soviele Unwahrheiten ausgetischt, daß die Abgeord neten her Partei nicht nur berechtigt, son- kern verpflichtet sind, keine Mühe und keinen Weg zu scheuen, um der böswilligen Lüge oder der Unkenntnis die Wahrheit entaeaen- zuhalten. Ein Haupt vor Wurf, der den Christlich- stzialen besonders in Tirol von gewisser Seite gerne gemacht

bei diesem '^. .^^folge nicht stehen, sie suchten ihn äu übersetzen. Wer erinnert ’ nicht des Kampfes, den die Ge- moe Wien gegen die durch einen Juden hervorgerufene Entscheidung des Verwaltungs gerichtshofes in der Kirchenbaufrage geführt hat? Ist es übrigens nicht auch seltsam, daß gerade die als „Halbkatholiken" ver änderten Christlichsozialen die einzige Partei sind, die dem katholischen Pfarrer Sitz und Stimme im Ortsschulrate erobert haben? Von gewisser Seite in Tirol wird gegen die Christlichsozialen

auch mit dem Schlag worte agitiert: Wien habe mit Tirok nichts gemeinsam, Tirol könne mit Niederösterreich und Wien keine Gemeinschaft haben. Dieses Schlagwort zeigt von größter Kurzsichtigkeit. Es ist wahr, Wien ist der Konsument, Tirol ist in vielfacher Hinsicht Produzent. Wien ist also der Käufer, auf den gerade auch Tirol in manchen Dingen angewiesen ist. Und Wien ist ein reicher Käufer; Wien zahlt allein 43 Prozent der Personaleinkommensteuer; Wien hat ein Jahresbudget von 160 Millionen Kronen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 23.08.1907
Descrizione fisica: 16
der Spektakel im Landtage fertig und jede fruchtbare Arbeit ausgeschlossen. Nach alledem dürfte die baldige Auslösung unseres Landtages und die Ausschreibung der Neuwahlen für Oktober l. I. erfolgen, leider noch auf Grund des alten Wahlunrechtes. Bauernbündler und Bauern freunde, bereitet euch jetzt schon vor, haltet Ptauderstuben und agitiert unverdrossen. Die christlich- sozial-bündlerische Partei in Tirol muß auch bei den kommenden Landtagswahlen einen ebenso schönen Sieg erringen

wie bei den Reichsratswahlen, wenn das arbeitende Volk, be sonders der Bauernstand, feine Interessen wirksam geschützt wissen will. Haben wir diesen Sieg errungen, dann wird auch der Friede im Lande seinen Einzug halten; denn die hartgesottenen Bundesgegner und Gegner der volkssreundlichen christlich sozial en Partei wollen nur deshalb von einem ehrlichen Frieden nichts wissen, weil sie glauben, aus Grund der für die Landtags wahlen in Tirol noch bestehenden Nauermvaylöevormundung, genannt Wahlmännersystem, im Landtage

noch die Macht in Händen zu behalten. Beteiliget euch bis auf den letzten Mann bei der Wahl der Wahlmünner, einiget euch auf die Person des Wahlmannes und wählet nur einen christlichsozial-bünd- lerischen Wahl mann. Im Bauernlande Tirol muß die Bauernpartei Trumpf werden. Jum neuen Weingefetz. Ueber einstimmigen Beschluß bei der christlichsozialen Landes part eikonserenz in Innsbruck wurde an das Ministerium eine Petition um bald ge Kundmachung des Weingesetzes gerichtet. Akpenfchutzgefetze. Die Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.08.1902
Descrizione fisica: 4
und es ist kein Wunder, daß die christlich soziale Partei in Tirol solche gewaltige Fortschritte macht. Ein Merkstein wurde auch am 10. August in Rattenberg aufgestellt. Damit unsere lieben Leser einen kleinen Begriff bekommen von der geradezu klassischen Begabung im Aufputz von Kleinigkeiten zu Staatsaktionen, zitieren wir Herrn Thaler wörtlich: Der Tag von Rattenberg. Der 10. August, an dem die christlichsoziale Partei Tirols in Rattenberg eine Versammlung abgehalten hat, wird denkwürdig bleiben

, nicht nur für die politische Chronik der ehrenfesten Stadt Rattenberg selbst, sondern auch denkwürdig für die Geschichte der christlichsozialen Bewegung in Tirol überhaupt. War das ein Jubel, der die Redner umtoste, war das ein stürmisches Hochrufen, eine Begeisterung! Aber auch an kräftigen Aeußerungen der Entrüstung fehlte es nicht. Donnernde Pfuirufe wurden laut, so oft die Redner nur irgendwie auf die bekannten Vorgänge im Landtage anspielten. Was der Versammlung den Stempel besonderer Be deutung beilegt

. Aus Tirol uud Uorarlberg. Bregenz. Das höchst ehrsame „Vorarlberger Volksblatt" hat kürzlich infolge eines Artikels in unserem Blatte, betreffs die Schließung der französischen, die gesetzliche Genehmigung nicht einholenden Ordensschulen, Anlaß genommen, einen ver nichtenden (?) Kreuzzug wider uns zu beginnen. Es hat sich im Namen der „Freiheit", „Brüderlichkeit", „Gleichheit" und „Ge rechtigkeit" mit giftiger Verleumdungssucht bewappnet, die gänz lich stumpfe Lanze ihrer Redaktionsfeder hoch

S ch u l v e r e i n in den Rachen werfen könnte, für die Bürger schulen von Vorarlberg aber keinen lochigen Heller übrig hat. Nun ja, Du braves „V o l k s b l a t t", raffe Dich nur wieder vom Boden auf und kämpfe weiter den grausam lumpigen Kampf Deines Volksbetruges sowie jenen Deiner Sippe! Allzulange brauchst Du Dich ja doch nicht mehr im Schweiße Deines von Lüge und Erbärmlichkeit zerfressenen Angesichtes abzumühen, denn nahe ist die Zeit, in der die Bevölkerung erkennen wird, durch Unterstützung

Deiner, auf die Volksverdummung gerichteten Bestrebungen ein Krebsgeschwür am Herzen zu nähren, ja, „Volksblatt", nahe ist die Zeit, in der das Gerechtigkeitsgefühl der Bewohner von Vorarlberg so erstarkt sein wird, daß Deine Unterdrückungssucht jeglicher, vom Dorfpfarrer nicht approbierter Anschauung im schönen Vorarlberg keinen Boden mehr finden wird, außer jenen Deiner Redaktions stube und eventuell noch jenen des Schlafzimmers vom ehrsamen Herrn Oelz. Mit dieser Lektion, braves „Volksblatt", wollen wir Dich heute

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 03.03.1906
Descrizione fisica: 16
über die Reichsvertretung auf und bestimmt eine vollständig neue Verteilung der Mandate. In das Haus der Abgeordneten kommen durch Wahl (statt der bisherigen 425) 455 Mit glieder, und zwar in der für die einzelnen König reiche und Länder auf folgende Art festgesetzten Zahl: Niederösterreich (bisher 46) erhält 55 Mandate Oberösterreich ( 20) „ 20 Salzburg ( „ 6) 6 Tirol ( „ 21) 21 Vorarlberg ( 4) 4 Sleiermark ( 27) 27 Kärrtten ( 10) 10 Böhmen ( 110) 118 Mähren ( 43) 43 Schlesien ( „ 12) „ 13 Kram ( 11) 12 Küstenland

die vorge schlagenen Wahlbezirke für Tirol. 1. Der am rechten Jnnufer gelegene Teil des bis zum Inkrafttreten der Gesetze vom 23. Dezember 1903, L.-G -Bl. Nr. 64 und 65, bestandenen Stadtgebietes von Innsbruck. 2. Der übrige Teil der Ortsgemeinde Innsbruck und die Ortsgemeinden Mühlau (Gerichtsbezirk Hall) und Hötting (Gerichtsbezirk Innsbruck). (Beide Wahlbezirke zu- fammen zählen 45.000 Einwohner nach der Volkszählung von 1900.) 8. Die Städte (Ortsgemeinden) Bozen, Meran, GlurnS (21.700). Ferner

und die kulturellen Verhältnisse der be treffenden Gebiete Rücksicht genommen. Außerdem wurde versucht, die Wahlbezirke möglichst na tional einheitlich zu gestalten. Das voraussichtliche Ergebnis der Reform in nationaler Beziehung dürfte, soweit sich dies auf Grund der Bevölkerungszahlen annähernd bestimmen läßt, die folgende Tabelle veranschau lichen : In Böhmen 48 Deutsche, 70 Czechen „ Mähren 17 „ 27 „ „ Schlesien 8 „ 2 „ 3 Polen „ Tirol 13 „ 8 Italiener „ Sreiermark 22 „ 6 Slovenen „ Kärnten 9 „ 1 Slovene

Czechen Polen und Ruthenen Italiener Südslaven . Rumänen Ein weiteres Moment, welches bei der Bildung der Wahlbezirke in Betracht kommt, ist die Frage der Schaffung st ä d t i s ch e r und ländlicher Be zirke. Den städtischen Wahlkreisen schafft der Entwurf besondere Wahlprivilegien. In Tirol sind es Innsbruck, Bozen, Meran, welche (siehe die Ziffern bei der Einteilung der Wahlbe zirke) bevorzugt werden sollen. Mühlau, Hötting und Glurns laufen auch noch mit; alle anderen Städte und Orte

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1902
Descrizione fisica: 8
Dtadt und Land. Kaiserliche Spende. Se. Majestät der Kaiser hat der Pfarrkirche in Mils zur Anschaffung neuer Glocken eine Unterstützung von 500 Kronen be willigt. Gin Erlass des neuen Statthalters befindet sich in Nr. 14 des „Boten für Tirol und Vorarlberg". Derselbe ist an alle Bezirkshauptmannschaften beider Länder gerichtet und kennzeichnet die Gesichtspunkte, nach welcher er die politische Verwaltung dieses Landes geleitet zu sehen wünscht und nach welchen er die Leistungen

das englische Telegramm keine Nachrichten von den englischen Verlusten bringt und nur weiß, dass drei Buren gefangen wurden und ein ganzer Bur getödtet worden sei. Das lässt tief blicken, da müssen die Engländer wieder einmal ordentlich ge klopft worden sein. Heil ihnen! Ldristkichsociake (Veremever- sammkung tn Thaur. Die christlichsociale Partei in Tirol ist rührig an der Arbeit, um das Volk über seine politischen Rechte aufzuklären und veranstaltet der christlich sociale Verein in Tirol fortgesetzt

bezüglich der Stellung der Herren Land tagsabgeordneten zum Viehseuchengesetze, zur Frage der Aufhebung des tirolischen Getreide-Aufschlages und dem Straßen- und Bahnbau-Programm für Tirol. Er bedauerte, dass die Regierung in der Jnvestitionsvorlage Tirol so stiefmütterlich behandelt habe, und wie es komme, dass die Ungarn ihre Producte auf den österreichischen Bahnen billiger verfrachten, als wir in Oesterreich selber? Nachdem die einzelnen Herren Abgeordneten diese Fragen einzeln in allgemein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.05.1909
Descrizione fisica: 8
für das arbeitende Volk in Tirol und Vorarlberg" mit vollem Rechte. Deshalb bitte ich Sie, auch nachfolgenden Zeilen Raum zu geben. Es handelt sich in folgendem Falle nicht um eine oder mehrerer Personen, sondern gleiche unr tau sende Betrogener, man muß sagen, unr einen wah ren Schandfleck unserer Zeit: unr den künftigen Vorarlberger Landtag, beziehungsweise des sen Vertreter. Sage mir niemand, ach was, wie kannst du dir als Arbeiter anmaßen, an dieser Kör perschaft Kritik zu üben; überhaupt

. — (Ein christlichsozialer Ver ein/ hat sich kürzlich in Meran gebildet. Was dem Messias von Tirol, dem Abgeordneten Schraffl, trotz wiederholter Versuche mit öffentlichen Ver sammlungen in früheren Jahren nicht gelungen ist, hat man am 7. Mai irgendwo in einem sicheren Versteck zustande gebracht. Und hoch scheint es her gegangen zu sein: Der Bürgermeister Dr. v. Gug- genberg, Professor Dr. Neßler und Dr. Klee, die schwarze Garde aus Brixen, und der Parteisekretär Höpperger aus Innsbruck waren als geistige In spiratoren

und damit Gott befohlen, Herr Gewerberetter. Aus Vorarlberg. Rückwirkungen. Bekanntlich ist der Landes- hauptmann-Stellvertreter und Bürgermeister der k. k. Stadt Feldkirch, Herr Dr. Peer, bei den Landtagswahlen unterlegen und ging nach 40 Jah ren das Mandat in klerikale Hände über. Aus Kränkung darüber legte der Bürgermeister sofort diesres Amt nieder, ihm folgte Magistratsrat Häusle und die gesamte Stadtvertretung erklärte sich nun letzten Mittwoch solidarisch mit ihrem Vorsitzenden und legte ihre Mandate

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