es eine unbedingte Forderung unserer seits sein, datz jede Gemeinde ohne Rücksicht aus ihre Bevöllerungszahl Wahlort wird, und die Alpenländer — und Tirol insbesondere — verlangen noch ein weiteres Entgegenkommen, nämlich in der Richtung, datz man in zerstreuten Gemeinden mehrere Wahlorte bestimme. Wir haben in Tirol beiläufig 500 Gemeinden. Bon diesen haben zirka 221 nur 500 oder weniger Einwohner. Die Negierung sagt nun in ihrem Entwürfe, Gemeinden mit 500 Einwohnern sollen Wahlort sein und Gemeinden mit 500
berücksich tigen mutz. Wir wollen, wenn wir verlangen, datz jede Gemeinde Wahlort sei, nur das Recht, denn das, was die Negierung uns bietet, liefert uns mehr oder weniger der Willtür der politischen Beamten aus. Es ist eine Gnade, aber eine Gnade wird heute gegeben und morgen wieder genommen. Damil können wir absolut nicht einverstanden sein. Ich habe auch gesagt, es müssen unter Umständen für eine ausgedehnte Gemeinde auch mehrere Wahl- orte beslimint werden. Ich bitte, zu bedenken, datz wir in Tirol
in einer Land gemeinde. Ganz eigenartig hat sich die Wahlkreiseinteilung die Regierung in Tirol zurechtgelegt. Tirol hat bisher fünf Städtemandate vergeben, davon war ein Mandat das der Landeshauptstadt, eines für die Städte Bozen, Meran, Elurns, eines für den Städtekreis Trient, eines für den Städtekreis Rovereto und das fünfte für den Städtekreis im Eisattal, Pustrrtal und Etschtal. Von diesen fünf städtischen Wahlkreisen sind drei aufgelassen worden, zwei sind aufrecht erhalten ge blieben. Das Wahlrecht
war. Bei mancherlei öffentlichen Gelegenheiten hat er die Negierung geradezu glänzend vertreten. Der Verwaltungsgerichtshof gewinnt an ihm eine Kraft ersten Ranges. Was das Land Tirol an ihm verliert, das wird man erst dann abschätzen können, wenn man den Nachfolger kennen wird Schwartzenau fällt als ein Opfer der deutschliberalen Politik. Das er nicht schon früher als ein Opfer der Gasse siel, daß dieses beschämende Schauspiel wenigstens uns erspart wurde, dafür wird man ihm, der in wahrlich
und zur tunlichsten Hilfe bereiten Beamten', betont die Tüchtigkeit und Tätigkeit des Herrn Statthalters besonders vom Standpunkte Merans und seiner Umgebung. Die „Bozner Ztg.' (Organ Dr. Perathoners) schreibt: „Auf dem Gebiete der Verwaltung hat Frhr. v. Schwartzenau in Tirol sehr viel Ersprießliches geleistet, fast jede Gemeinde des Landes weiß von ihr durch den Statthalter er wiesener Förderung zu berichten. Insbesondere auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, diesem wichtigen Erwerbszweige Tirols, erschien Frhr