, und nun habe ein athenischer Student dafür Rache genommen. Die Sozialdemokratie, obwohl sie einerseits als die ?. I Sozialdemokratie, andrerseits als anarchi stisch bezeichnet werde, verurteile jedes Mutver gießen, ob es nun von der Gendarmerie- Solda teska öder von den Bürgern geschehe. Ueber- gehend auf oäZ eigentliche Thema, findet es Ge nosse Rieger erfreulich, daß man allgemach auch in Vorarlberg sich nicht mehr bekreuzige, wenn pian von der Soz.iald.emükratje sprecht; beson ders erfreulich, Werl die Politiker Tirol
-Vorarl bergs in der letzten Zeit immer von einer Wieder kehr von anno 1809 reden. Die Franzosen wol- ' len gewiß nicht in Vorarlberg oder Tirol ein brechen, zumal wenn sie erfahren, daß im Abge ordneten Schrasfl ein neuer Andreas.Hofer er standen sei. r ,, IN. übevaÜs launiger ZMse schil derte Redner nun die Wahlrechts-Episode, die Bestürzung der Gegner nach dem großen Wahl siege, dessen Folge der Zusammenschluß der bürgerlichen Parteien war, um gemeinsam die sozialdemokratischen Anträge
Landtag für die armen Reisenden, für die Naturalverpslegsstationen nur sehr wenig Geld übrig; nicht eiümül 3000 Kronen. Vor Jahren konnte man überall lesen, daß Vorarlberg ein demokratisches Land sei, da der Landtag das allgemeine, gleiche Wahlrecht, sogar mit Proporz, einführen wolle ; aber seither hörte man kein. Wott mehr. Solange wir kein Recht haben, lehnen wir Sozialdemokraten jede Verpflichtung ab, deshalb gibt es keine Ruhe, bis wir nicht auch für den Landtag das allge meine, gleiche
und direkte Wahlrecht erobert haben. (Lebhafte Zustimmung.) Gegner meldete sich keiner zum Worte und so schloß der Vorsitzende Genosse Dünser die präch tige Versammlung mit der Mahnung: Tretet ein in die sozialdemokratische Partei! Werdet Abonnenten der „Volks-Zeitung"! EhrMichsöziale Lügeru Kaum ist Genosse Gasparini als italienischer Arbeitersekretär im Lande Vorarlberg tätig, so muß er auch am eigenen Leibe erfahren, wie die christlichsozialen Preßstrolche einen sozialdemokratischen Agitator behandeln
die Schifslesticker der Firma Heine in Arbon (Schweiz) im Aus- stande. Die Firma sucht nun ihre Ware irgendwo anders anfertigen zu lassen und hat auch, wie man hört, in Vorarlberg ein Nest gefunden, !vo man ihr bereitwilligst zur Verfügung steht. Es sollen das Sticker iü Wolfurt fein. Wenn dies auf Wahrheit beruht, dann Heil dir, .christlich sozialer Stickerbund für Vorarlberg. Verbands mitglieder als Streikbrecher — und dem Bunde gehören ja die streng katholischen Sticker üou Wolfurt alle an — dürfte