eine erfolgreiche Außenpolitik nicht möglich wacht. Der größte Mangel unserer Innenpolitik ist das Nichtzustandekommen der Verfassungsreform. Was Sttdtirol betrifft, hätten, wir von der Staatsregierung erwartet, daß sie einen Weg beschreitet, welcher der ganzen Welt klar macht, daß die Zerreißung des Landes Tirol nicht bestehen kann. Der Staatskanzler; hat jedoch die Vermittlung zwischen der Abordnung und den Vertretern der Ententemächte abge lehnt. Dies läßt die Vermutung aufkommen, daß der Staatskanzler
aus Krämergeist sich aus Oesterreich flüchten und an die Schweiz anschlietzen wolle. Es ist zugegeben, daß für manche Teile von Vorarlberg der Anschluß an die Schweiz wirtschaftlich nicht von Nachteil, sondern von Vorteil wäre und daß auch für eine Reihe von Schweizer Politikern diese Gerüchte die erste Rolle spielen. Aber zur Ehre des Schweizer und des Vorarlberger Volkes müsse Redner feststellen, daß ein großer Teil derjenigen, welche zur Schweiz wollen, und derjenigen, welche Vor arlberg in den Bund
hätte, mit der Schweiz zu ver handeln, umsomehr als der jeinerzeitige Beschluß des Lanöesrates dahin lautete, nicht nur mit der Schweiz, sondern auch mit dem Deutschen Staate zu verhandeln. Wenn Vorarlberg von einigem Wert für Oesterreich ist, dann möge Oesterreich Vorarlberg gegenüber seine Pflicht in Zukunft besser erfüllen in der Anziehung des Landes als bisher. ^ Abg. Dr. Urs in (Großdeutsch), beantragte eine Ent schließung, wonach im Hinblicke aus die bereits beschlosse nen ähnlichen
, die Hungerkonjunktnr, suchen die Schwei zer Anschlutzfreunde für den Anschluß Vorarlbergs aus zunützen. Der Kampf werde in Vorarlberg in undewo- kratischer Weise geführt. Die fortwährenden Kämpfe, die in den Ländern, insbesondere in Vorarlberg geführt werden, haben unserer Leistungsfähigkeit sehr geschadet, unsere Not vertieft und verlängert. Sehr zu beklagen ist es, daß von der Regierung, insbesoirdere vom Staats amte fiir Finanzen, der Vorarlberger Industrie so we nig Entgegenkommen in Fragen