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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.09.1864
Descrizione fisica: 4
nie eine Rede gewesen. VWrid. t3. Septbr. Das gesainmte Ministerium beschloß gestern, um Entlassung anzusuchen. Man weiß nicht, ob die Königin die Entlassung annehmen wird. - (Trient. Ztg.) Feuilletyn. Das verrathene Beichtgeheimniß. Aus dem neu«» Pitaval. Fortsetzung. »Es war ein höchst ungünstiger Tag zum Reisen,- lagt« Ludwig, der älteste Sohn. »ES regnete-gestern fortwährend.' ergänzte der zweite Sohn Thomas. .Und deines VaterS Rheumatismen erlauben ihm nicht, daß er bei nassem Wetter reist

Notij von mir zu nehmen.' Johann schwieg still, es trat eine Pause in der Unterhaltung ein, man hörte, daß draußen der Regen in Strömen Mmitersiel und an die Fenster schlug; eS war ylitAIjveile «Mg Nacht geworden. * Nach einigen Minuten hob die Witwe Mirailhe vpn neuem an : »Wenn e» nicht so heftig regnete, könnten wir Je mand wegschicken, um nach dem guten Herrn Chau> bard fragen zu lassen.' »Ich will gehen und mich erkundigen', erklärte sich ThomaS Siadoux bereit. »ES sind ja keine fünf Mi nuten

er diesen allein in seinen? Studierzimmer sitzend. Herr Chaubard. 'prang entsetzt auf, als der junge Mann Sei ihm etntrat. »Entschuldigen Sie. Herr Pfarrer,' nahm ThomaS daS Wort; „ich fürchte, ich habe Sie erschreckt.' »WaS wollen Sie da mir?» fragte Herr Ehau bard >» einem eigenthümlich barschen, halb verlegenen Ton. »Haben Sie VaS heutige Abendessen bei unS ycr» g.ssen?' versetzte ThomaS. »Mein Bater ist zwar noch n'.cht zurückgekommen, wir müssen aber vermuthen —' In diesem Augenblick siel der Priester

in seinen ^tuhi zurück, er schien von einem Fieberschauer er faßt zu werden. daS ihn von Kopf bi» zu den Füöen schüttelte. Obgleich aul'S äußerste erstaunt über viese merkwürdige Aufnahme der in Erinnerung gebrachten Einladung, war ThomaS Siavou» doch eingedenk, daß er sich verbindlich gemacht hatte, Herrn Chaubarv mitzubringen, er fuhr deshalb in demselben höflichen Tone fort: »Wir alle sind der Ansicht, daß das Wetter mei nen Vater unterwegs aufgehalten ha». DaS ist aber für uns kein Grunv, das Essen

verderben zu lassen, oder daß Sie u»S nicht Gesellschaft leisten sollten, wie Sie versprochen haben. Hier ist ein guter war mer Mantel.' »Ich kann nicht mitgehen,' erwiederte der Priester. »Ich kühle mich unwohl; bin schlecht aufgelegt und gar nicht in der Stimmung auszugehen.' Dabei seufzte er tief uno barg sein Gesicht i» den Hände». »Sagen Sie dies nicht, Herr Pfarrer.' drang ThomaS in ihn. »Wenn Sie schlecht aufgelegt sind, so wollen wir versuchen, Sie zu erheitern, und Sie Ihrer eitS

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1864
Descrizione fisica: 4
, und Thomas Siavoux sagte zu ihm: „Nicht wir drei brauchen S>e, ebenso wenig mein« Tante oder meine Schwester. Wenn Sie ver Wahr» heit gewäß unsere Fragen beantworten, so haben Sie nichts zu fürchten. Weigern Sie sich aber —» er brach ab und blickte Johann und den kqcheuden Kessel an. Der Priester, ohnehin nichts weniger als entschlos» seuer Mann» war seit der Beichte in Toulouse »Yen alle Fassung, er ließ, ohne Widerstand zu leisten, die Brüder machen, waS fie wollten. Sie führten ihn an den Kessel

, in welchem daS siedende Oel zischte. Ludwig nahm ibm daS Kreuz ab und hielt eS ihm vor daS Gesicht, Thomas nöthigte ihn. die rechte Hand darauf ;u legen. Johann stellte sich ihm gerade gegenüber und richtete folgende Fra gen an ihn: «Unser Vater wurde unS ermordet ins HauS ge brach». Wissen Sie. wer ihn getödtet hat?* Der Priester zöger'e, Thomas und Ludwig Sia« doux drängten ihn näher an den Kessel heran. „Antworten Sie uns. wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist.* fuhr Johann fort. »Sagen Sie uns, mit Ihrer Hand

Kessel!- „Laß ihm Zeit.- baten Ludwig und ThomaS. „Nun wodt. wir wollen ihm Zeit lassen.' sagte der jüngere Brüder. »Dort unten an der Wand hängt eine uns; wir wollen fünf Minuten zählen; in diesen fünf Minu ten mag er seine» Frieden mit Tott schließen, oder sich besinnen, ob er reden will.- Die Verschworenen wartete«, die Augen uuvcrw.ruvt auf vie Uhr gerichtet. Der Priester kniete nieder unv betete. Kein Laut unterbrach die unheimliche Stille, nur die Uhr pickte, man hörte den Herzschlag

des geängstigten Pfarrers. „Sprechen Sie! Um Ihretwillen, um unsertwilleu sprechen Sie,- flehte ThomaS Stadt-, als der Zei ger den Punkt erreicht hatte, nach welchem die fünf Minuten verstriche» waren. Der Priester blickte auf, er wollte sprechen, aber das Wort erstarb ihm auf den Lippe», ein kalter Todesschweiß bedeckte seine Stirn, der Kopf sank ihm auf die Brust herab. „Hebt ihn auf!- befahl Johann, den Priester am Arm packend. „Hebt ihn aus und werft ihn hinein.' Die beiden andern Brüder traten

einen Schritt vor, unschlüssig zögerten sie noch einen Moment. »Hebt ihn auf, bet Eurem Eide auf unsere Vater« Leichnam.' Jetzt faßten ThomaS und Ludwig das Opfer am andern Arm. Der Unglückliche wurde emporgehoben, er schwebte über dem Kessel, die Giuth schlug ihm entgegen. Die Todesangst entrang dem Pfarrer einen Schrei de« Entsetzens. Die Brüder hielten ihn schwebend über dem Rande, alle drei mahnten: „Nennen Sie den Menschen! Wir beschwören Sie zum letzten Mal.- Die Zähne deS Priesters klapperten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.09.1869
Descrizione fisica: 6
.) Von den siebzehn ciSleithanischen Landtagen eröffnen gestern drei, die von Steiermark, Kärnten und Buko wina, ihre Session. Von Woche zu Woche folgen dann die anderen Landtage. Im Bereiche der StephanSkrone ist zur Zeit der croatische Landtag m Agram versammelt, wo vorgestern der Banu» seinen Eine Hinrichtung in Nordamerika. In dem Dorfe Dutosburg in Pennsylvanien hielt ein gewisser Theodor Brodhead ein Hotel, „Brainerv- House' genannt, und sein Bruder ThomaS ging ihm in dem Geschäfte an die Hand

. Am 25. September v. I. erschienen nun in dem Hotel zwei Vagabunden, die sich unter den angenommenen Namen William Brooks und Charles Orme schon länger in der Ge gend umhergetrieben. Sie ließen sich zu trinken geben und benützten eine kurze Abwesenheit der H«telwirthin, die Geldschublade des Schanktisches zu erbrechen, dar aus ungefähr 1l) Dollars in Papier zu entwenden und damit daS Weite zu suchen. Aber ihre That wurde sofort entdeckt und die Brüder Theodor und Thomas Brodhead verfolgten die Vagabunden

. Ja der Nähe von Delaware Water Gap holte Thomas Brodhead die beiden Kerle zuerst ei» und verlangte von ihnen, zurückzukehren, da sie verdächtig feien, den Schanktisch bepohlen zu haben. Brooks erklärte sich anfangs bereit, mitzugehen, aber Orme widersetzte sich. Dabei versuchte es Brooks, eine Hand voll Papiergeld über eine in der Nähe befindliche Mauer zn werfen. Nun kam auch Theo dor Brodhead herbei. . ThomaS, fein Bruder, hatte Orme. gepackt, ließ ihn aber loS und suchte daS von Brooks weggeworfene

Geld aufzulesen. Plötzlich zielte Brooks mit einem Pistol auf Thomas BroddeadS Kopf und warnend rief des Letzteren Bruder: „Mann, schießt nicht!' Auch ThomaS hob seinen Kopf empor und sagte dem BrookS: „Du thust besser daran, nicht zu schießen!' Dessenungeachtet seuerte Brooks, ver fehlte aber sein Ziel, worauf er sofort eine zweite Kugel auf Theodor Brodhead abfeuerte und diesen auch leblos zu Boden streckte. Thomas Brodhead schlug sich nun mit den beiden Kerlen herum, wobei Brooks «och

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 4 di 24
Data: 10.01.1863
Descrizione fisica: 24
daß Johann Hemerken von 1371 bis 1477 unter maxister Ibeoäor und Thomas unter demselben oder auch theilweise unter maxister Henrieus die heimatliche Schule besucht habe, denn als Miterati hätten beide nicht ins Gymnasium zu Deventer ausgenommen werden können und Kobelinus a Kempis bezeugt von sich, daß er in seiner Kindheit zu Kem pen unseres Thomas Mitschüler gewesen. Thomas und Gobelinus dienten auch miteinander am Altare und machten in freien Stunden ihre Spiele auf dem Gottesacker. Im Jabre

1397, wo Thomas geboren wurde, studirte Johannes schon in Deventer, und im Jahre 1385, wo Tho- mas in die Kempener Schule eintrat, befand sich Johannes schon als Kandidat in Windesheim. Thomas sah also nur in seiner ersten Kindheit seinen Bruder Johann während der Ferien im elterlichen Hause. Seine Eltern waren den gan zen Tag mit Arbeit beschäftiget; Thomas konnte also nur mit den Kindern der Nachbarn und später mit seinen Mit schülern Spiele machen. Er war stillen Charakters, fröhlich besuchte

und auf seinen Missionsreisen in weitem Um kreise wissenschaftliches Streben angeregt, Johannes Hemerken hatte unter ihm studiert und war nun schon seit 3 Jahren Profeß in Windesheim. Bruder und Eltern und der reelor sebolarium waren also dafür, daß auch Thomas sich der wissenschaftlichen Laufbahn widmete. Da Johannes in De venter bekannt war und vom dortigen reotor klorentius ge liebt wurde, wurde die Schule der frommen Brüder zu De venter auch für Thomas bestimmt. 2. Thomas in Deventer (1390—1399.) Im Herbste 1390

verließ Thomas in seinem angefange nen 12 Jahre das elterliche Haus und die Heimat und reiste

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 5 di 24
Data: 10.11.1862
Descrizione fisica: 24
prior Georg Pirkheimer zu Nürnberg sämmtliche Werke des Thomas von ^Kempen in Druck veröffentlicht (die Nürnber ger Ausgabe) und dieser Ausgabe schickte er eine Biographie des Thomas von Kempen voron, die ein ungenannter Zeit genosse des Thomas im Jahre 1488 geschrieben hatte und wovon Pirkheimer drei Abschriften in der Bibliothek des Stiftes Rebdorf entdeckt hatte. Das Jahr 1488 ist aber das 17. Jahr seit dem Tode des Thomas von Kempen. Das allerkostbarste Zengniß aber sowohl für die Autor

schaft des Thomas von Kempen, als auch für die Zeit der Abfassung des Buches von der Nachfolge Christi gibt Johann Busch/ Regularkanoniker des holländischen Klosters Wiedes heim vom Jahre 1420 — 1479 in seiner Chronik des Klo sters Wiedesheim, welche er bis zum Jahre 1464, fort- geführt batte. Er meldet vom Jahre 1424, „daß Thomas » Kempis mit einem seiner Ordensbrüder von St. Agne- tenberg nach Wiedesheim zum Besuche gekommen, und da in ver Nacht ein Vorgestcht vom baldigen Tode des Priors Johann

von Heueden zu Wiedeshcim gehabt, und daß der Prior nach etlichen Tagen wirklich gestorben sei." Thomas war in Wiedeshefm bekannt; denn Wiedesheim und St. Agnetenberg gehörten beide derselben Regel an, und Jo hann von Kempen, fein leiblicher Bruder (1366 — 1432) der Erbauer und erste Prior von St. Agnetenberg war auch zweimal Prior von Wiedesheim, Der Chronikschreiber Johann Busch von Wiedesheim setzt da, wo er den Namen Thomas s Kempis erwähnt, bei, daß dieser von ausgezeichnet tu gendhaftem Wandel

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1869
Descrizione fisica: 8
nicht den Kopf verlieren. Ihr alle versammelt Euch im Mittelsaal, von wo aus das ganze Gebäude vertheidigt werden lann. Hiermit nahm er zwei über seinem Bette hängende Gewehre von der Wand und eilte in dos Zimmer seines Bruders Thomas. Er fand ihn schon angekleidet. Und sonderbar, Thomas hatte sein reichstes ungarisches Kleid ange than , und an seiner Seite hing der schwere, mit theuern Steifleinen besetzte, krumme Paradesäbel. Da» bei schritt er ruhig in seinem Z mmer aus und ab. — Hörst du daS Geschrei

? fragte Joseph mit flam menden Wangen. Thomas zuckte die Achsel. — Ich Hab'S voraus gewußt — antwortete er mit kalter Ruhe, ohne fei ern Spanergana zu unterbrechen. — Uno machst leine Anstalten zur Vertheidigung? — Wozv da« ? Sie werden uns morden. Ich Hatte nie den Tod gefürchtet und fürchte ihn auch jetzt nicht. Wir können dem Tode nicht entgehen. — Wir können eS, wenn wie uns tapfer halten. Wir sind acht Männer da, die Mauern des Schlos ses sind stark; dabei sind die Stürmenden so gut rvie

unbcwaffoet und durch ihre Stellung nicht im Mindesten geschützt. Wir können uns Tage lang halten, bis endlich von Klausenturg Hilfe anlangt. — Wir werden gemordet — antwortete Thomas 5a!t und kene Muskel bewegte sich in seinem Gesichte. — So vertheidige ich allein das Haus — ich habe Weid und Kind, ich habe eine alte Mutter, ich habe ,ine Schwefln ha. Ich werde sie vertheidigen, auch wenn im Min bleibe'. In kdiesem Augenblicke traten BarnabaS, Simon «nd die trauerlragende Schwester ein. Barnabas

. — Um des H mmel« willen — schrie ans einmal Simon aus, der bisher rathlos vor sich hingestarrt — was wollt ihr thun? Nicht die Haut dürst Ihr ihnen ritz n. Wenn Ihr Einen tödtet, werden sie uns Alle niedermetzeln. Redet mit ihnen, besänftiget sie, versprecht ihnen Wein, führt sie in den Keller— nur kein« Gewaltthätigkeiten. Thomas, sprich du mit ihnen — flehte der Alte, sich an diesen wendend, der noch immer theilnahmlo» im Zimmer ans- und ab ging. — Alles umsonst, vergebens ist jeder Versuch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1871
Descrizione fisica: 8
. Die Buttes wur de« hierauf cernirt. Der General Lecomte und sein ganzer Generalstab wurden z» Gefangenen gemacht. Dieselben übergaben ihre Degen uud mau führte sie nach dem Ehateau Nouge, einem Tanzlokale. Um halb 10 Uhr war Alles so ziemlich beendet. Na- tionalgarden und Soldaten sraternisirten.' — Eine zweite Ausgabe der „Avantgarde' meldet: „Erschie ßung der Generale Element Thomas und Lecomte. Gegen 3 Uhr Nachmittags wnrde der General Tho mas. der in Civilkleidung war, in der Nähe der ButteS

Montmartre erkannt. Sofort verhaftet, wurde er nach dem Ehateau Nouge gebracht. Eine Stunde später wurde er nach einem summarischen Urtheil mit dem General Lecomte in einem an die Buttes sto ßenden Garten erschossen. In der Nähe der Gemein- oeschule des dritten ArrondissementS hat man drei Leichen, die eines GeneralsiabScapitainS, eines Jä gers nnd eines Artilleristen gesunden.' Paris. Die „Amtszeitung' schreibt über die Ermorduug der Generale öecomte und ThomaS: Heute Morgens (19 d.) gegen 12 Uhr wurde

der von seinen Truppen abgeschnittene General Lecomte von einer Bande Wüthender nach der Nue des Ro- sierS zu Montmartre von einigen Judividuen geführt, welche den Titel „Eomitä Central' angenommen haben. Rufe Alcirt!' wurden gehört. Der Ge neral Thomas, welcher in Eivilkleidnng kurze Zeit nachher eintraf, ward erkannt: „Es ist der General Element ThomaS, er ist gut aufgehoben.' Der Ge neral Lecomte und der General Cläment ThomaS wurden in den Garten hineingestoßen. Ungefähr 100 Männer folgten. Sie wurden angebunden

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.01.1865
Descrizione fisica: 4
das Fort Fisher unschädlich zu machen, um mit seiner Flotte den Cape Fearflnß hinauf gegeu Wilmington vordringen zu können nnd zugleich mit Butler, welcher die Landmacht befehligt, den Angriff ins Werk zu setzen. Gelingt es, die Stadt zu erobern, so'wird sie zur Basis weiterer Ope rationen gemacht werden. General Thomas hat sei nen am 15. bei Nashville errungenen großen Sieg unermüdlich ausgebeutet. An den drei nächsten Ta gen setzte er die Verfolgung des geschlagenen Feindes eifrig fort. Man glaubte

, daß er wenigstens ein Drit tel der Hood'schen Truppen gefangen nehmen und die Armee vielleicht gänzlich aufreiben werde, ehe sie den Tennesfeefluß bei Florence in Alabama, wohin sie ihre Flucht gerichtet zu haben scheine, erreichen könne. In Washington und Cincinnati, wie im ganzen Lande, herrschte ungeheurer Jubel wegen der glänzen den Ersolge der Bundestruppen. Der Präsident hat Thomas zum Generalmajor befördert. Bon Ansang 'der gegenwärtigen Campagne bis zum 16. Abends hat Thomas nicht über 3000Mann verloren

zu zwin gen. Die Garnison Savana's schätzt Sherman aus 15,000 Mann. Wie der Newyork Herald versichert, hat Sherman aus seinem Zuge Baumwolle im Werthe von 40 Millionen Dollars vernichtet, 4000 Gefan gene gemacht, 1000 Neger mitgenommen und 30 Ka nonen erbeutet. Am 21. rapportirte General Bragg nach Richmond, daß die ganze Flotte Porter's vor Fort Fisher in Sicht gekommen sei. Bragg fügt hin zu, er werde Wilmington behaupten können. General Thomas setzt die Verfolgung der geschla genen konföderirten

sollen. New-Mrk, 24. Dec. Der Herald sagt, die Stadt Savannah sei wenig verproviantirt, und da alle ihre Verbindungen abgeschnitten seien werde sie sich wahr scheinlich bald ergeben. Es gehl das Gerücht, Brax- ton-Bragg sei mit einem Corps von 10,000 Mann auf dem Marsch um die Armee Shermans von hin ten anzugreisen. Der Courrier von Charleston er wähnt des in der Stadt verbreiteten Gerüchts, Sa vannah habe am 17. capitulirt. Eine Depesche aus Nashville vom 22. Dec. meldet daß General Thomas

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 4 di 24
Data: 10.11.1862
Descrizione fisica: 24
Beweise auftreiben, nicht einmal Beweise der Wahrschein lichkeit. Thomas von Kempen sst eine historische Persönlichkeit. Er schrieb Vielerlei und setzte seinen Schriften seinen Na» men bei. So schrieb er ein Werklein in niederdeutscher Sprache mit dem Titel: ,,van Zoeäen woeräen te Horen va ste stie te spreken." Am Schluffe bat er eigenhändig beige- fügt in lateinischer Sprache: kinitus et 8oriptu8 per msnu8 frstri8 Ikomae Kemp,8. Ebenso verfaßte er auch die Ge schichte der Entstehung

Namen unterzeichnet habe. Es mußten also die Zeit genossen und die folgenden Generationen wissen, daß Thomas von Kempen es verfaßt habe. Nun haben wir ge. sagt, daß bis zum Anfänge des 17- Jahrhunderts die ganze Welt einstimmig den Thomas von Kempen als den Verfasser anerkannte. Wir haben aber außer dieser allgemeinen That« sache noch ganz bestimmte einzelne Zeugnisse. Im Jahre 1575 gab Franz Bäckers Tholensis (d. h. von Tholen in Zeeland), letzter Unterprior des Klosters St. Agnet'nberg (bald

darauf verschlang die Reformation alle holländischen Klöster) das Büchlein der Nachfolge Christi von Thomas a Kempis seinem Vorgänger heraus in klas sisches Latein übersetzt. Dieser Ausgabe setzte er die Bio graphie des Thomas von Kempis, die er aus den Kloster akten geschöpft, voran. — Im Jahre 1523 hatte der Pari, ser Gelehrte Jodocus Badius den Druck der sämmtlichen Werke deS Thomas a Kempis (darunter auch des Büchleins von der Nachfolge Christi) mit einer Biographie, die er aus den Schriften

des Thomas von Kempen selbst schöpfte, besorgt. Schon im Jahre 1494 hatte der gelehrte Karthäuser-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 18.07.1864
Descrizione fisica: 6
Verfahren» und der dazu nöthigen Vorrichtungen zur unau»- löschlichen Bezeichnung voll Wechseln, Eheque», Urkunden und der gleichen. Vom Z. September auf 2 Jahr. Beschreibung offen gehalten. ^ Thomas Holt, Maschinen-Fabrikant in Triest, auf die Erfindung, bei Frietions-Kuppclllngen die zwei konischen Scheiben mittelst einer Feder aneinander zu drücken. Vom 3. September kW, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalien. Dr. Otto Langgaard, in Berlin ^Bevollmächtigter Alfred kenz, Eioilingenieur in Wien

in Prag, auf die Verbesserung in der Erzeugung von Sber- llcitern. Relse-PlaidS und Bettdecken. Vom !I. September IM, auf I Jahr. Beschreibung geheim gehalten. 'Thomas Holt, Maichinen-uabrikant zu Triest, auf die Verbesserung in der Eonstrlietiyn ter Dampf-Cylinder bei Dampfmaschinen. Vom i. September lLL.!, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Diodor BrianSki, in Paris (Bevollmächtigter A. Martin in Wien), auf tie Verbesserung der ErhaltungS- und «chutzmillel für Spiegcl- Staniol

. Dr. Johann Hnöu-kcwZky, zu Brür in Böhmen, lind Emanuel Ztekauer, IN Prag, auf die Erfindung, bei ter Nübenjiicker-, Stärkezucker. und Syrup-Fabrikalion statt des SpotiumS ein eigen thümliche» Ersatzmittel'anzulventeu. Vom 17. September 1SK3, ans l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Thomas Lammich, Büchsenmacher-Meister zu Gaukcnzdorf, auf die Erfindung einer Vorrichning zur gänzlichen Ableitung aller beim .Ilochen ans Herden und ^-parösen entstehenden Dünste und Gerüche. Vom 17. September

. ' Be schreibung geheim gehalten. , ' Thomas Janie» >!-loan und Japy sröros Eomp.. auf die Er findung von Vervollkommungen an Holz- und anderen Schrauben. Vom 18. August 1SZ3, auf- da» K. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Leopold Friedwald, auf tie Erfindung eine» eigenthümlichen Haar- öleS. , 'Vom 23.. August 1850, auf da» -1. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. EliaS straft, auf die Verbesserung, da» Nüböl zu reetifieiren. Vom K. September 1W0. auf da» k. Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Jakob Belou

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 6
Data: 26.08.1865
Descrizione fisica: 6
im Schooße seiner Mutter. Schutzgrister, Musik und Unterbrechung deS Spiels bis 1 Uhr Nachmittag. IV. Akt. Thomas ist voll Trauer und Unglauben und Petrus halbgläubig. Besprechung. Thomas will als Pilger verkleidet fich flüchten, weil die Priester den Anhängern Christi nachspüren. — II. Sceue. Joses von Arimathea und Nikodemus berathen ihr weiteres Verhalten uud em pfehlen Vorsicht. Der Hauptmann von Kapharnaum ver spricht ihnen Schutz uud wird einem Hofherru des Kaisers, mit welchem er persönlich

. Die Wachsoldaten unterreden fich, was sie bei einer allfälligen Einvernehmung vor dem hohen Rathe zu antworten haben. — VII. Scene. Die Hohenpriester ver nehmen die Soldaten. Schrecken der Hohenpriester; sie be stechen die Soldaten. — VIII Scene. Die zwei Jünger nach CmauS erkennen Jesum am Brorbrechen; er verschwindet. IX. Sceue. Jesus erscheint den im Saale versammelten 10 Apo steln bei verschlossenen Thüren und ertheilt ihnen die Macht, Sünden nachzulassen und vorzubehalten. — X. Sceue. Thomas

will nicht gläubig sein. Der Herr erscheint wieder, bekehrt den Thomas uud ertheilt ihm die gleiche Vollmacht, wie den andern Aposteln. Thomas ist gläubig uud verspricht in den äußersten Grenzen der Erbe die Auferstehung seines Herrn und Gottes zu predigen, — XI. Scene. Jesus nimmt Abschied und fährt gegen Himmel. — XII Scene (Schluß). Zwei Engel kommen vom Himmel; die Engel und Apostel defivgen die Glorie Christi. Korrespondenzen. Innsbruck, 25. Angust. Ja der Nacht vom 20. auf den 21. d. wurde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 24.04.1871
Descrizione fisica: 6
.) Karl Nihl von Fügen. Engelhard Natter von Gröden. Johann Jenewein von Steinach. Thomas Beicr von Welöberg. Josef Blaaü von Brixen. Jodann Pichler von Deutschnofen- Joses Horngacher von Kirchbichl. Andrä Weindl von .Nirchbichl. Josef Mair von Jencsien. Anton Herbst von Seefeld. Andrä Hölzl von Obcrrasen. Johann Brunner von Deutschuofen. ThomaS Heramhof von MaulS. Franz Hoflacher von Fügen. Johann Oberlindober von Fügen. Joses Kohlhuber von Layen. Joses Weifner von Jenesrcn. Max Rainer von Fügen

. Johann v. Attlmair von Innsbruck. Jobann Graf von Kirchbichl. Franz Nitzl von Fügen. 5 Michael Aller von Marling. Thomas Ellingcr von Wildschönan. Franz Tapp von Innsbruck. ^ Franz Wodschitzky von Innsbruck. Joses Gutlebeu von Innsbruck. Josef Stackler von Jcnbach. ^ Bernhard Hager von Knndl. Johann Hörmann von Wiefing. Jakob Platter von Schönna. * Josef Tschöll von Girlan. ^ Josef Tschaffert von Schwaz. Johann Mair von Achcnthal. ^ Josef Kosser-Brugger von Girlan. Nikolaus Pcer von NaviS. ^ Franz

Iiinglcr von VZcllinann. Jobann Fritz von Innsbruck. * Johann Binder von Innsbruck. Jakob Bader von Innsbruck. ' Thomas Berger von Stumm. Johann Nief von Nesselwäugle. * Felix Speckbachcr von Gnadenwald. * Josef Bamberger von Kufsteiu. Eduard HaaS von Nictz. Anten Baumann von Achenkirch. * .ttarl Untcrstciner ron Meranfen. * Josef Witsch von Innsbruck, Kaiserjäger. Michael Ortlieb von Innsbruck. Jakob Schneiter von Hatling. « Sebastian Kaslncr, >--chützi:nrath von Innsbruck. Karl Mes-ner von Klausen

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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1870
Descrizione fisica: 8
, wenn sie als Rich ter im Glauben einberufen seien. Damals begann in dem ohnehin in zwei Richtungen gespaltenen Or den eine merkwürdige Agitation. Es folgte eine Pres sion nach der andern. So eröffnete man damals'eine sogenannte Akademie des heil. Thomas. Der Präsi dent hatte kaum den Präfidentenstuhl eingenommen, als er in längerer Rede die Lehre des heil. Thomas und des Ordens über die Jnfallibilität des Papstes in tactlosester und animosester Weise vor seinem bi schöflichen Pnblicum darlegte. Ein Dominicaner

-Bi schof brachte zum besonderen Wohlgefallen deS Pap stes auch eine Jnfallibilitätsadresse feiner bischöflichen Ordensgenossen zu Stande. Dann folgte eine Reihe Schriften, worin namentlich gegen JanuS der heil. Thomas vertheidigt wurde. Einem Ordenömitgliede verbot der General Jandal „weder äußerlich noch in nerlich von der Jnfallibilität zu sprechen,' und eben preist die „Civilta Cattolica' vom 18. Juni den Ge neral, der einer solchen infallibilistischen Schrift eines Dominicaners die Approbation

», (Um zu wissen was überall geglaubt wird, ob alle Kirchen mit der Römischen übereinstimmen) ist die Information unumgänglich nothwendig. Nach dieser Prüfung sauctionirt der Papst üaalirer die Lehre, wie der heil. Thomas sag!, und nur so könne man mit Recht sagen: Alle lehren durch den Papst. Aus den jesuitischen Werken des Perrone und Bellarmi« bewies er dann: In äoliliienäis äogmatidus pas QUUKZuaiu ex sv solis e^isse, nuw^usm Iiss- resim per so solos oonZemaasse. (Bei der De- finirung von Dogmen

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 2 di 24
Data: 10.01.1863
Descrizione fisica: 24
. «> ^ . ^ allen damaligen Weltstümen kn engem Kreise zu Kempen, Deventer und St. Agnetenberg bei Zwolle. 1. Thomas in Kempen (1379—1390.) Es gibt ein Kempten an der Iller in Schwaben, und am linken Rbeinufer oberhalb Bingen, ein Campen an der Zui- dersee, und ein Kempen in Schlesien (polnisch Kämpen,) ein Kempen bei Ertersteinen im Stifte Paderborn, ein Ge. Höfte Kempen bei Zülpich, ein Dorf Kempen an der Jülicher Ruhr (Ruhr.Kempen) ein Kempers Land sinseits der Maas, und eine preußiche

Kreisstadt Kempen zwischen Maas und Rhein etwas unter Düsseldorf. Welches Kempen ist des Thomas Heimat? die ganz zuverläßige Antwort schöpfen wir aus den Chroniken von St. Agnetenberg und Win desheim. In jener schreibt Thomas selbst beim Jahre 1399: „eo- äem anno e§o Itiomas Kempis, scliolaris äaventriensis, ex äiocoesi eolon: natu« aäveni," und beim I. 1406: investiti sunt äuo krstres clerici et unus conversus krater. Diese drei werden genannt, und da heißt es: „Uromas Hemerken Oe Kempis civitste

"gehörte — ist des Thomas Vaterstadt und von ihr hat er den Namen: Itiomas a Kempis oder IRomas Kempis, wie bei Richtern, Kaufleu ten: „äacolius >VeIin§ (a) Xantis." In den Akten der Behörden zu Kempen ist eine gericht liche Urkunde, kraft welcher Johann a Kempis für sich und seinen Bruder Thomas in den Verlauf des älterlichen Hauses am Kirchhofe gelegen eingew lligt. Und in der St. Agnetenberger Chronik bemerkt Thomas, wo er seine Ein kleidung im Jahre 1406 und seines leiblichen Bruders Jod. erwähnt

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.12.1864
Descrizione fisica: 4
gewesen. Im Jahre 1849 ist ungefähr man höchst gleichgiltig sein kann, da sie eie Hood'sche Armee aus Tennessee nicht mitgebracht haben. Hood dringt in Tennessee, an der Nashville- und Chattanooga- Eisenbahn vor. General Thomas zieht sich vor Hood zurück, um Letzteren weiter ins Innere zu ziehen. Nach den letzten Berichten hat Thomas Shelbyville geräumt, um auf Nashville, die Hauptstadt des Staates, zurück zufallen, in deren Nähe eine große Schlacht zwischen den Bundestruppen und Konföderirten mit Gewißheit

des höchsten Vereinigten-Staaten-Gerichtes vom Präsidenten ernannt werden. Nach offiziellen Berichten hat der konföderirte General Price bei seinem neuljchen Einfall in Missouri circa 10,000 Mann verloren. Die in Missouri dispo niblen Truppen unter General Rosenkranz werden nach Tennesfee gesandt, um General Thomas gegen Hood zu unterstützen. Nachschrift. Es wird soeben berichtet, daß General Sherman auf seinem Zuge nach Savannah die Stadt Millen berühren wird, wo 25,000 unionistische Gefangene

. Sherman ist, an Macon vorbeimarschirend, nach der Einnahme von Milledge ville und Gordon, nach Savannah vorgerückt. Die südstaatlichen Journale behaupten, die Kavallerie Sher man's sei bei einem Versuche, den Oconnee-Fluß zu passiven, zurückgeschlagen worden. Der Gouverneur von Georgia hat die Bürger von 16 bis 40 Jahren zu vierzigtägigem Militärdienste konskribirt. Beaure- gard und Hardee stehen in Macon. General Thomas zieht sich, von Hood gefolgt, zurück. Vermischte Nachrichten. Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 28.03.1871
Descrizione fisica: 8
ihn an seinem weißen Vollbarte, ging auf ihn los und fragte ihn: „Sind Sie nicht General Element Thomas?' — „Nein,' war seine erste Antwort — „Ich glaube nicht, daß ich mich irre.' sagte der Insurgent. „Sie sind sehr leicht an Ihrem Barte zn erkennen.' — „Nehmen Sie an, ich wäre eS,' antwortete der General, „was dann? Habe ich nicht immer meine Pflicht gethan?' — „Sie sind ein Schuft und ein Verräther,' sagte der Insurgent und nahm ihn beim Kragen. Andere kamen zu Hilfe und schleppten den alten Mann nach der Rue

des RosierS, wo das Eentralcomito des Montmartre seinen Sitz hatte. DaS Schicksal des unglücklichen Eloment Thomas war im Handumdrehen entschieden. Um 6 Uhr winde er durch eine Truppe National garden, welche mit der Exekution beauftragt war, in den mehrfach erwähnten Garten geführt. Der Ge neral sah dem Tode unerschrocken ins Auge blieb aufrecht stehen, blickte seine Henker an und; hielt den Hut in der Hand. Anstatt eine einzige^^.'^ Decharge zu geben, wie eS bei militärischen Exeku-i^'^ ' tionen Gebrauch

-Bataillou, wel-^,^,... cher der ganzen «cene beiwohnte, konnte sich nicht^lü-i-z - enthalten, zu rufen: „Sie erschossen sie, ohne ' auch uur anzuhören.' — Der „Siöcle' sagt über^?^' Element ThomaS: „Jung und reich, die glänzendste!^^- Zukunft vor sich, war Element Thomas unmittelbar^., nach der Juli-Revolution als Freiwilliger in die Armee getreten, um iu derselben für die republika-,^'^!' niscbcn Ideen Propaganda zu machen. Nach den^' Apriltagen von 1834 wurde der junge Unteroffizier?liincUe

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1869
Descrizione fisica: 8
großen Ordensväter Franziskus und Dominikus. Und aus der Schule dieser „Bettelmönche' sehen wir bald eine neue Wissenschaft und Kunst hervorgehen. Albert der Große und der englische Doktor Thomas von Aquin, diese Geister, die an Tiefe noch nie übertroffen wurden, waren Dominikaner, Duns Skotus und der hl. Bonaventura waren Franziskaner. Thomas von Aquin hat die Philosophie zu einer Vollkommenheit gebracht, daß alle Zeiten darüber staunen, Albertus, Magnus soll den Plan zum herrlichsten deutschen

Kunstwerke zum Kölner Dom entworfen Haben; der berühmte Maler Fiesole war Dominikaner und selbst Dante war in seiner Zugend Franziskaner und er hat die tiefen Gedanken für seine vivina comeäia nur den Werken des hl. Thomas entlehnt. Und so könnte man noch lange erzählen, es gebe noch Namen, die in der Gottesfurcht, in Wissenschaft und Kunst weit bessern Klang haben, als unsere konstitutionellen Literaten, z^ B. die hl. Katharina von Sienna, der hl. Vinzenz von Ferreri, der hl. Johann von Kapistran

und Thomas von Cempis. Man muß lachen und sich zugleich ärgern, wenn man die Frechheit sieht, mit der die seichtesten Leute unserer Zeit über solche Männer zu Gerichte sitzen. Und als die Welt und die Kirche im 16. Jahrhunderte am Rande dek Verderbens stand, wären es wieder die Mönche, von denen ein neueS Leben ausgieng. Besonders aber hat diese Aufgabe im vollsten Maße erfüllt der Orden der Jesuiten, von dem selbst Voltaire sagt, daß er in ihren Schulen nur Gutes und Tüchtiges gesehen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.11.1869
Descrizione fisica: 8
, Empfinde abermals erneut, erweitert Den holden, lieben Traum, der fast verschwand; Und durch sein dustig zartes Morgengraun Strahlt sonnigklar wie jemals daS Bertraun. Max JähnS. Francesco Foscari und seine Familie. Ein schwarzes Blatt aus der Geschichte Venedigs. Historische Scizze von Dr. Theodor Wehl. Als der greise Doge Thomas Moceuigo im April 1423 sein Äide nahen fühlte, berief er die Senatoren an sein Lager, indem er mit Anstrengung seiner letz ten Kräfte zn ihnen sprach: „Gott, unser Aller Herr

, Treviso, Padua, Vicenza und Verona mit zweihunderttausend, Venedig mit Hundertfünfzig tausend und die überseeischen Besitzungen mit Hundert achtzigtausend Dukaten Steuern vetheiligt; die Ein künfte der Salzverwaltung, der älteste Handelszweig Venedigs, betrugen allein huudertsünfuudsechszigtau- send Dukaten*). Dieser blühende Zustand, in den Venedig unter der Regierung des weisen Thomas Mocenigo gelangt war, hätte, wie man meinen soll, die Republik äußerst geneigt machen müssen, den letzten

bedenklich. Da Badoer sich aber selbst eine Berücksichtigung bei der Wahl verbat, so blieben sür dieselbe nur noch Pietro Loredano und eben jener Frau- ceSco FoScari übrig, vor welchem der sterbende Doge so eindringlich gewarnt hatte. Seit lange war der Letztere für den gemäßigte» und friedliebenden Thomas Mocenigo ein Stein deS Anstoßes und hauptsächlich darum gewesen, weil er, von Natur ein feuriger, energischer und hochstrebender Kopf, sich niemals mit der bedächtige« Politik deA regierenden Hauptes

von Thomas Mocenigo erwiedert worden, „es kommt bei der Ver waltung eines Staates nicht blos darauf an, glän zende Reden zu halten, sondern es sind auch Ersah» rung und ernste Bedachtsamkeit erforderlich. Pisa, wie Ihr Euch erinnern werdet, war durch eine treff liche Verwaltung und durch einen schönen Frieden glücklich und mächtig geworden. Da aber begehrten die Pifaner, übermüthig und verwegen gemacht, nach dem Gute Anderer und führten Krieg; die Folge war daß sie verarmten, daß sich Parteien bildeten

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