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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 24
Data: 28.08.1910
Descrizione fisica: 24
und Thomas Weibersorcht stand aus,nahmStockundMützeuud sagte: Gute Nacht! „He', riefen mehrere Stimmen, „he, schaut, er muß heim.' „Ja, er muß heim', spottete sonderlich einer, „sonst schimpft und schelliert seine Frau und schickt ihren Thomas aus acht Tag' in die Speckkammer! Recht so, ein artig Kind geht heim, wenn der Mesner läutet, geht mit den Hühneru zu Bette und steht mit der Sonne wieder auf. — Wenn doch meine Frau auch so einen Mann gekriegt hätte! So. einen einzigen Mann, so einen goldenen Mann

, so sanft wie Seide und so süß wie Rahmmilch! — Gute Nacht, Thomas, grüß' uns deine liebe Agathe!' Der Thomas wurde rot wie eine Mohrrübe, hing seine Kappe an den Haken und setzte sich wieder in die Reihe an den Tisch. „Lesses', schrie ein anderer, „Mann ist Hausherr! — Thomas Weibersorcht zieht die Hosen an! — No, dann geht die Welt unter oder Thomas blast auf dem letzten Loch! — Aber, Bruder, wenn das Wetter so ist, dann laß dir noch einen Schoppen kommen, dann stoßen wir an auf dein neues Regiment

!' Thomas schielte verdrossen über den Tisch und rückte auf seinem Stuhle hin und her. „Ha', stichelte wieder einer, „wißt ihr denn nicht, daß sein Vermögen für heute Abend zu Ende ist? Alle Abend einen Sechsbätzner kriegt er von seiner Frau und keinen roten Pfennig mehr. Seine Agath' ist weise und genau, sie hat den Kasten schlüssel immer im Sacke.' Das gab ein Gelächter, daß die Gläser und Krüge auf dem Tische hüpften. Thomas aber sprang auf und rief: „Das Scharmieren und das Frotzen soll ein Ende

haben! — Es gilt einen Dukaten, wenn ihr wetten wollt, ich geh' heim und bringe diesen Abend noch zehn Taler Geld — und der Dukaten wird vertrunken.' „Es soll ein Wort sein, die Wette gilt!' schrien alle. Thomas nahm seine Mütze und lief zur Türe hinaus. Einzelne riefen ihm nach: ' „Gute. Nacht, Thomas, schlaf' wohl! Bis morgen!' ^ „Nein', sagte der Wirt, „er ist ein Schlaumeier, ein Mchsschwänzer und hat allerhand Spargitzen im Kopf. Ich glaube, uuseru Dukaten werden wir ledig.' . Thomas kam heim

, eine große Heilige.' „Das ist recht und wahr, denn sie ist ja meine Patronin.' „Das Hab' ich auch gesagt.' „Da sollen die Kerls doch einmal die Heiligenlegende auf schlagen, den süufteu Hönning, oder Februar, da steht's weit läufig drinnen und das Bild ist daneben.' „Ja, Agathe, was meinst denn wohl? Wo nehmen denn solche Ketzer eine Legende der Heiligen in die Hand!.. . Wenn's ein Roman wär' oder Tarokblätter oder ein deutsches Karten spiel, ja dann... „Aber, Thomas, es steht

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Stiefbrüder Die Bäuerin Maria Briggs kam von der Bestattung ihres Mannes heim, ihren acht- jährigen Knaben an der Hund. Sie. sprach kein Wort, ihr Schmerz war so frisch,, daß ihr die Tränen .immerfort über die Wangen liefen. Im Hause war es seltsam fremd und totenstlll. Dort stand noch das Bett des Man nes und die untergehende Sonne spielte mit dem kräftigen Rot der Kissen. Thomas Briggs nahm seines Vaters starkes Taschen messer vom Tische und ging vor das Haus, stieg den kleinen, steilen Wiesenhang hinab

, aus dessen Boden eine uralte, prächtige Ulme wuchs, und schnitzte mit bartgeschlos senen Lippen das Datum des Todestages in das Holz. So hatte es sein Vater gehalten, da standen sauber sein Hochzeitstag und. der Geburtstag feines Sohnes vermerkt, und die. fem Brauche wollte Thomas folgen. Er klappte das Messer zu und ging zum Hause hinauf, wo die Mutter auf dem Türtreppchen hockte, die Ellbogen schwer in den Schoß ge stützt, das verzweifelte Gesicht in die Hand flächen gelegt. - Ein Mann näherte sich dem Hause

und blieb dicht vor den beiden stehen. Das war Kaspar Briggs, des Verstorbenen Bruder. Cr faßte die Bäuerin am Arm und sagte in seiner rauhen Art: „Steh auf und ißl Ich glaube, du hungerst, seit er. gestorben ist. Es war Gottes Wille für dich! Man muß> weiter leben!'. ' Da haßte Thomas Briggs den Oheim zum ersten Male, weil er ihnen nicht ihren Schmerz lassen wollte und sich hier im Hause des Vaters als Herr aufspielte. Und das Trauerjahr war vergangen. Im tätigen Leben verblqßte der Schmerz. Und alö

die Frau ihr schwarzes Kleid abgelegt hatte, rief sie ihren Jungen zu sich, strich ihm mit abgewandtem Blick übers Haar und sagte leise: „Herrenlos kann das Haus nicht blei ben. und du bist noch zu jung. So Hab' Ich mich. entschlossen, deines Paters Bruder zu heiraten, damit die Wirtschaft in Ordnung weitergeführt werde.' Thomas Briggs glaubte, er habe einen Stoß vor die Brust bekommen. Er mußte totenblaß geworden sein, denn die Mutter zog . ihn plötzlich an sich. „Aber Kind,-was fehlt vir

? Es ist doch deines Vaters Brüder, pnd er hat dich gern!' . . ' Aber Thomas riß sich los und Uef. hinaus, weit in den Wald hinein, wo er sich ftöh- nend ins Moos einwühlte. Erft der weithin hallende, klagende Ruf. der Muster weckte ihn, und so kam er verstört nach Hause. Aber die Eintracht schien gewichen,' und von die sem Tage an stand ein Fremder zwischen Mutter und Sohn. Die Bäuerin war erst uvenig über dreißig, und das traurige Witwentum, die Last, der Verantwortung für den Hof berunruhigten ie. Wohl gefiel

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.10.1936
Descrizione fisica: 6
, an der Hinteren Wand des guten - niederduckte. Sie saßen dann still und auf den hohen Stühlen. Der klein« Tho- nicht zu sprechen, so ungewohnt war ^ ließ nur die.kurzen Beine am Stuhl ' „eln. Aber auch die Eltern sagten nichts. ',»7 rauchte eine Zigarre, tupfte behutsam è am kristallenen Becher ab, daß ja nichts Tischtuch fiele. Die Mütter indes goß aus einer großen Kanne zu, buntbemalt, sie iMn einen dicken Kaffeewärmer !ekes Zimmer floh Thomas dann und wann, allein sein wollte und darüber nachsann, Marianne

Tür mit Winkenden Klinke, und die Mutter trat M Kopf war über ihm, sie lächelte ihr gu- „tterliicheln. M wollte sich aufrichten, er dachte, die r würde ihn schelten, weil er in das gute er gekrochen war, aber sie drückte ihn sanft und faßte behutsam nach seinem Arm und n empor, daß Thomas ihm verwundert nach- wie einem Fremden. , Thomas, siebst du die Uhr?? hielt seinen Arm in einer bestimmten Rich es war nach dem Büfett zu. Thomas sah Ein hölzerner Kasten hing an der Wand, Ihr, oergilbt schon

wird die Blumenerde nur schwach begossen, immer mit abgestandenem Wasser von etwa M Grad. Nicht das Herz unserer Pflanze berühren, das verträgt sie nicht und be ginnt dann zu faulen. Von unten oegießen, ist emp tkwai /ü? «ton Wintei» Kleine starrte sie an, nach einer Weile end ikie er. Wecken? fragte es in ihm. — Mutter war gegangen. Thomas lag noch auf dem Fußboden, sah zur Uhr, daran endel einförmig hin und her fuhr. Die m der Tischdecke reichten herab wie zuvor Mei, angeblasen werden. Die Knollen

an einen des Tisches glänzten an den Nundun- Aber Thomas achtete nicht mehr darauf, er immerfort auf die Uhr an der dunkelgrü- and. Sie tickte dünne und blechern, aber «hörte wohl zum guten Zimmer, er hatte anders gefunden als mit diesem spitzen AHs Wm, fast unmerklich, rückte der. Z«lger wei gerte, schritt voran. Wo ist die Zahl? durch- :s Thomas plötzlich. Ist es die? Oderjene? stcmmte> gleichsam erwachend, sich hoch und m't dem Kopf hart gegen die Tischkante. Seine schnierzte. Er preßte die Hand darauf

und sich, die Welle des Schmerzes ausrollen zu > Dann hob er den Kopf von neuem. Die ies ihren Gang, sie ächzte und knarrte bis- n, sie stöhnte, daß Thomas fürchtete, sie bliebe -oder es geschehe sonst etwas mit ihr, das Aufgabe verhindern würde. tt die Mutter sagte doch, da mußt du mich », Thomas I Allein, die Uhr tickte,, es war mmer, der dünne Zeiger zuckte, setzte an und bebend weiter. , ' Fransen, die'sich so weich um die Nase legten, > man ihnen nahe kam, die dicken Tischbeine, ^gen mit hauchdünnem Staub

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 12.08.1899
Descrizione fisica: 10
ge- sragt hätten, ob denn alles immer nach dem Caprizen- thomas seiner Pfeife tanzen müsse. So blieb ich denn bei meiner Weigerung und wir fuhren gegen Hochhausen. Von da ab geberdete i»ch denn der Thomas, als wenn der Böse in ihn gefahren wäre. Er trank und fluchte und misshandelte den Bären und trank dann wieder — !urz, ich fürchtete mich schon ordentlich vor ihm. O, hätte ich ihm nachgegeben!' Der alte Mann schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte laut. Kopfschüttelnd hatten die Anwesenden

der Rede des Seiltänzers gelauscht. »War er vielleicht früher einmal in dieser Gegend? ^ie heißt er denn, und von wo »st er zu Hause?' sorschte der Geistliche. Der Seiltänzer zuckte die Achseln und wurde ein wenig verlegen. „Ich weiß das alles nicht, meine Herren', sagte er endlich, „er kam zu mir ohne Pass Und Ausweis. Ich verschaffte ihm einen Pass auf seinen eigenen Familiennamen als meinen Neffen, aber 'ch weiß nichts weiter von ihm, als dass er Thomas heißt und Soldat gewefen

ist — österreichischer Soldat.' -Thomas', sagte der Geistliche langsam, und blickte Mehrere Minuten lang forschend in das Gesicht des worden zu sein. — Vor einigen Tagen saß ein Bauernknecht, namens Martin Gamper in einer Wirts stube im Dorfe Tirol. Ein nebensitzender Taglöhner nahm heimlich die Tabakspseise des ersteren und füllte sie mit Tabak und einer Schichte Schießpulver, worauf der Bauernknecht seine Pfeife obne jegliche Kenntnis von dem Muthwillen seines Nachbarn anfeuerte. Nach einigen Minuten explodierte

so ernste Redacteur des »Tiroler Volksblattes', wird sich mancher Leser denken? Casperle g'spielt wird ja doch gewöhnlich nur im Fasching. Ja nun in Innsbruck thut man's auch in den Hundstagen. Auf Ernst folgt gewöhnlich Scherz und auf äur folgt raoU. Ganz Tirol steht noch unter dem mächtigen Eindrucke, den die so ernste, würdevolle und begeisternde Protest- Röchelnden — „Thomas Stürzl — sollte er es viel- -leicht sein —?' „Es war, als wäre mit diesen Worten eine Offen barung über die Leute gekommen

. „Der Thomas, ja der Thomas — wirklich und gewiss ist es der Thomas !' riefen nun auch der dicke Wirt und seine Tochter, und schlugen die Hände zusammen. „Seine alte Mutter — holt sie herbei, vielleicht erkennt sie ihren Sohn, wenn er's ist!' sagte der Geist liche, und der Wirt fertigte sofort einen Boten ab, der um die alte Slürzlin gehen musste. Eine bange halbe Stunde vergieng. Umsonst bemühte sich der Arzt, eine günstige Aenderung im Befinden des Kranken zu erzielen. Mit geschlossenen Augen lag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1894
Descrizione fisica: 4
Aus dem Schwurgerichlssaale. Bozen, 19. Dezember. Der echte Typus eines geldstolzen, prozeßsüchtigen Bauern, eines sogenannten Prozeßhausls. stand gestern in der Person des Thomas Wierer, 72 Jahre alt, verehelicht, Vater von 4 erwachsenen Kindern, von Geiselsberg gebürtig und auf dem Harasackererhofe in StephauSdorf wohnhast, vor den Schranken des Schwurgerichtshofes, um sich wegen der gegen ihn erhobenen, auf das Verbrechen des Betrugs durch Meineid lautenden Anklage zu verantworten

der VerlafscnschaftSabhandlung nach dem im Jahre 1370 verstorbenen Johann Jnnerbichler in Prettau wurde die demselben gehörige Kera-Alpe dessen Sohn Alois um den Preis von 4000 fl. zugewiesen, wählend der Sohn Lorenz mit dem Betrage von 1000 fl. eine Anweisung auf seinen Bruder Alm? erhielt, ohne daß jedoch für diese letzte Erbsorderung ein Pfand bestellt worden wäre. Laut Kaufvertrag vom 24. April 1874, Folio 283, verkaufte nun Alois Jnnerbichler die genannte Kera-Alpe dem Thomas Wierer um den Preis von 3900 fl., und erklärte in der frag

lichen Urkunde den Betrag von 1000 fl. bein. Kauf; erhalten zu haben, weßhalb er hiefür ausdrücklich quittirte. Nun behauptet aber AloiS Jnnerbichler, daß er diese 1000 fl. damals nicht erhalteu, und nur deß halb hiefür quittirt habe, weil Thomas Wierer aus drücklich erklärt hatte, das Erbschaftskapital deS Lo- renz Jnnerbichler per 1000 fl. auf sich zu nehmen, so daß von dort an nicht mehr Alois Jnnerbichler sondern vielmehr Thomas Wierer diese 1000 fl. dem Lorenz Jnnerbilchler schuldete

. Zur Sicherheit dieses Kapital sollte Wierer seinen Harasackererhof zum Pfande verschreiben, weßhalb sich beide zum damaligen Kanzlisten des k. k. Bezirksgerichtes TauferS Namens Praxmarer begaben und ihn baten außer dem Kaufvertrage vom 24. April 1374 am gleichen Tage auch die zweite Urkunde über die Schuld deS Thomas Wierer gegen Lorenz Jnner bichler per 1000 fl. aufzunehmen. Leider war Prax marer damals mit anderen Arbeite» überhaust, und hatte daher keine Zeit auch diese zweite Urkunde zu versassen

, die er erst über wiederholte Aufforderung deS Herrn Bezirksrichters Bachlechner im Frühjahre 1877 niederschrieb und dann beim k. k. Bez.-Gerichte Bruneck verfachea ließ, nachdem am 24. April 1874 die beiden Parteien emen Bogen in bianco hatte »Uterschreiben lasten. Wellige Jahre später starb Lorenz Jnnerbichler und bei der am 23. Febr. 1831 stattgehabten Ver- lassenschastSabhandlung nach demselben wurde dem AloiS Jnnerbichler das Kapital von 1000 fl. bei Thomas Wierer zum Eigenthum zugewiesen. Schon

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 09.02.1933
Descrizione fisica: 12
. Egna, 7. Februar. Heuer zu Lichtmeß ist sie auch übersiedelt, die Schornwirtin mit ihren 84 Jahren: über- stedelt? Ja, vom Schornwirtshaus hinaus auf den Gottesacker: neben ihren Mann, den braven Thomas, mit dem sie 35 Jahre Freud und Leid geteilt, hat man sie am Lichtmeßtag zur Ruhe gebettet. Die Schornwirtin ist weitum bekannt und geschätzt gewesen, ja sogar über die Landes grenzen hinaus: -manch fahrender Gefell mit Ränzel und Ziegenhainer, der bei der „Lin- denwirtin' für Suppe und Herberge

mit einem „Vergelts Gott!' bezahlte, hat sie bei Bekannten und Verwandten „gebührend' empfohlen. Vielleicht denkt mancher, der diese Zeilen sieht: die Moidl Hab' ich auch gekannt und läßt für sie ein Grallele fallen. Mit der Moidl und ihrem seligen Manne, dem Thomas ist ein Stück der Geschichte unseres Marktes vorbeigegangen. Die Moidl ist eine „geborene' Wirtin gewesen: schon ihre Eltern Johann Pichler und Anna, geb. Schäffler haben unter den Lauben einen Buschenschank gehabt. Mit 33 Jahren hat sie Thomas Schorn

auch der Thomas: hat da einmal eine wohlmeinende Nadelkünstlerin seinem Töchterlein Mariele — nein! dem Mowele ein neues Gwandl gemacht und da bei etwa nicht zuviel Stoff gespart, wie du es heute, finden kannst, sondern ein paar Ban deln an das Kragele angebracht. Der Vater sieht's, faßt die Bandeln mit der Bauern hand, nimmt sehr Rebmesser Und — o weh: Moidele, miar sein Bauersleute! Heute noch steht in der Küche der offene Herd; von den Sparherden wollte die Wirtin nichts wissen. Und da einmal ein langjäh

hat einer bezahlt und hat dann dreimal im Tage essen können. Und erst der „Grieser' Tropfen ist immer der Stolz der Schornleute gewesen, nämlich die Lese aus ihrem Griesgute. Und wenn dieser Wein ausgegangen war. hat man aus bester Quelle nachbeschafft. Wißt'«- Leute, ein guter Tropfen und eine schöne Portion gutes Brat! ist das beste Wirtshaus-Schild. Nur vom Schnaps hat der Thomas nichts wissen wollen: „DöEifter will ich nicht!' Ein mal steht er im Herrenstübele akkurat ein Stamperl Magenputzer stehen; geht

hin und haut das Elasl mit dem Gift über den Tisch. Die Gäste lachen und sagen: Ja, Thomas, das schmeckt nicht nach Branntwein! Wasser ist',s gewesen! Ein andermal kommt ein Weibele mit großem Kopftllchel in die Schankstube ge- humpelt — hat eh schon zuviel, brummt der Thomas. Das Weibele will justament ein Pudele Schnaps. Und früher geht es nit fort, weil da ein Wirtshaus ist. Den Thomas packt der Zorn: weil er die Alte nicht hinaus werfen will, geht lieber er selber fort in sein Schlafzimmer

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 12
aus. Ts war -das Schloß, von dem der Heiland einst gesagt: „Im Hause meines Vaters find niete Wohnungen.' Es war aber kein eigent liches Schloß, sondern ein wunderbares „Wo und Ueberall', wo eben Gott wohnt. Und es ist so einzigartig, daß Gott zugleich das Haus und der Hausherr ist. Zu diesem Haus« schritt Christus mit Tho mas von Aquin, dom gelehrten Theologen. Thomas schaute hier und da einmal auf die Erde nieder und dachte: „Könnte ich jetzt noch einmal dorthin, so möchte ich mein großes Buch nocheinmal

von vom an- ,fangen!' (Hristus sah seinen Gedanken und sprach: .Du hast gut geschrieben, als ich dich fragte, welchen Lohn ich dir geben sollte, sagtest du wir: Dich allein, o Herr! Siehe, jetzt bin ich dein.' Darauf Thomas: ,/Ein Geheimnis, o Herr, hast du mir noch nicht erklärt. Siehe: wie meine Schüler sich darüber streiten! Ich er kenne jetzt, daß du der Urheber aller Dinge bist und daß durch dich alles gemacht wird, was geschieht. Die Menschen haben aber doch freie» Willen und machen, was^fie selber wclllen

Bändern der vielen weltlichen Staaten um flochten. Auch meinen Lebensfaden sah ich, er war aber sehr nebensächlich. Thomas von Aquin durfte ganz nahe an die Maschine Herangehen, und als er lange Zeit hineingeschaut hatte, sagte er ganz ver wundert und befriedigt: „Ach so!' „Hast du alles verstanden?' fragte Ehri- stus. „Ja,' antwortete Thomas, „aber mein menschlicher Verstand reichte nicht aus. Da habe ich rasch das neue Auge aufgemacht, das ich beim Eintritt in den Himmel be kommen

habe und das ich früher immer „Lumen gloriae' (Licht der Glorie) nannte, ohne natürlich zu ahnen, was das eigentlich fei. Dabei ist es eigentlich doch nichts an deres als der sehend gewordene Glaube, den ich schon seit meiner Taufe in mir trage.' „Und was sagst du von dieser Weberei?' fragte Christus weiter.' „Herr!' antwortete Thomas, indem er den verklärten Leib des Heilands von oben bis unten ansah, „das ist ja ganz ähnlich, wie in dir die göttliche und die menschliche Natnr unzertrennlich und unvermischt

in eine ein zige Person zusammengewoben worden sind!' „Siehst du nicht noch etwas?' sagte Chri stus darauf. „O ja,' sprach Thomas, „ich sehe, wie du selbst durch die heilige Kommunion mit allen, die an dich glauben, zu einer großen, heiligen Kirche zusammengewoben wirst. Das ist ja herrlich! Da verknüpft und verwebt sich ja alles zu einer wunderbaren, lebendigen Ein heit!' Da Christus nichts mehr sagte, verfiel Thomas in stilles Nachsinnen. Eine der schön sten Erinnerungen aus seinem irdischen Leben tauchte

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.04.1905
Descrizione fisica: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

- kofler, Schnals, 104, Anton v. Goldegg 105, Joh. Kröll, Algund, 105, Johann Schwarzer, Eppan, 107, Dr. Josef Spöttl, Meran, 108, Johann Schmieder, Algund, 108, E. Boskarolli, Meran, 110. Jungschützenbeste: Jgnaz Egger, 83 Kreis, Thomas Höllrigl 91, Hans Haller 116, Franz Schwenk 118, Josef Thaler 131, Karl Koscher 132, Engelbert Gamper 141. Schützenkönigpreise: Eduard Pattis,Matth Ladurner, Josef Pattis. Gruppenschießen: Hans Haller, Thomas Höllrigl, Jgnaz Egger, Meran, 36 Kreis, Theodor Steinkeller

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

16, Johann Kröll 16, Hans Haller 16, Alois Ober hofer, Schnals, 16, Franz Schwenk 15, Frau Baronin von Brenken, Meran, 15, Josef Carotta, Meran, 15, Karl Nägele 15, Anton Hölzl, Meran, 15, Johann Damian, Tiers, 15, Kassian Baldauf 15, Nrban Pedroß, Meran 15, Dr. Josef Spöttl 15, Franz Höllrigl, Meran, 14, Franz Schaller 14. Für Jungschützen: Hans Haller 16 Kreis, Thomas Höllrigl 16, Franz Schwenk 15, Jgnaz Egger 15, Karl Köcher 11, Engelbert Gamper 11, Josef Thaler 9. Gedenkscheibe: Eduard Pattis 651

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Dolomiten
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Pagina 1 di 12
Data: 20.02.1935
Descrizione fisica: 12
Bogclweider. Aleißeturnigosse. »»»»»»»»«»I»»»»»« ruck und Verlag Vogelweider Bolzano. Mnsemnstraße 42. Thomas Morus im Urteil der Weit. .ni Gegenwart des Papstes Pins XI. wurde um 10. (vebr., einem Sonntag, ein Dekret der Rstenkongregaiioii über die lieiden grössten und bedculendsten enulisckie» Blutzengeil des sech zehnte» Jahrhunderts verlesen, nämlich Uder de» .Kardinal Johann Fisher, Bischof van Ra- chesier. und Themas Morus, Kanzler van Eng land nnler König Heinrich VIII., bie van Leo Xin. int ^nfjre

. das die aeschichilicbe Graste des Kardinals Fisher und des Kanzlers Thomas Morus hell aui- lenchken lägt. Die nennt beide Diänner Söhne einer großen Welt, die in dieser lebten, ohne ihre Sklaven zu werden, in den schweren Kämpsen ihrer Zeit Seite an Seite standen und s!,h unter höchster persönlicher Gefahr dem Unrecht, das man Katharina von Aragonien antat. ent gegenstellten. Reben den groszen Verdiensten van Thomas Morus als Lordkanzler von Eng land hebt das Londoner Blatt seine anziehen den persönlichen

, sondern sie ergänzt durch eine meister liche 'Sammlung ihres Konsultors P. Joseph Krisar S. I. Der Koblenzer Gelehrte, der als Prosejsor an der römischen Gegoriaiici wirkt, hat die zahlreichen Urteile aus den Geschichtswerlen, Enzyklopädien und anderen Druckschrift» be züglich der beiden Seligen gesammelt und be merkt in seiner 'Abhandlung u. a.: „Der Einflust Johann Fishers und des Thomas '.Rvrus erstreikte sich ans die verschiedensten Gebiete. Sie waren durch enge Jrenndschast mit den berühmtesten Männern

30 nichtkatholisch und häufig sogar von antikatholijcher Gesinnung lind. Daneben zitiert er andere anerKninte Auto-i- läten aus der gesamten Welt, wodurch die Ge stalten von Thönias Morus und Johann Fiihcr in immer helleres Licht gerückt werde». Aus ihnen wiederholt der „Avvenire b'Jtalia' einen Ausspruch des Protestanten I. Churtou Collins über den Tod des englischen Lordkansters in der Einführung feiner Ausgabe der „Utopia', die 1.MG zum erste» Male gedruckt, unter de» Schriften des Thomas Monis Weltruf

Historiker I. Kairdner nennt den Lordkainler Morus einen wahren Heiligen ohne einen An schein von Strenge, ausgenöminen jene, die er heimlich bei sich anwandie. I. W. Cousin, der protestantische Auior des Biograpbischen Dik- tionaires der englischen Literatur, schrieb 1010: „Der reine, tieffromme Charakter des Thomas Morus, sein sanftes Gemüt, sein Scharfsinn, seine Ausdauer und Stärke im Unglück ver einigen sich, um aus ihm eine der auzieheudsteil und bewundernswertesten Gestalten der eng lische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 01.06.1922
Descrizione fisica: 8
Ministeriums für In- Anter schwerem Verdacht. Roman von B. Corony. IL. Fortsetzung. Nachdruck verboten. „Davon hat bisher niemand etuzas ge merkt. Ihr sollt euch aller empfangenen Auf träge sehr geitau erinnern.' «Weil ich sie mir aufschreibe. Wenn einer wf die paar Pfennige Botenlohn lauert, darf er's mit den Leuten nicht verderben. Wann der Thomas zuletzt bei mir war. das Hab' ich mir freilich nicht im Kalender ange strichen.' »Är dürftet aber wohl wissen, daß er am L. Mas mit einem Streifschuß

im rechten Krm heimkam.' .Den Streifschuß hat wahrscheinlich «in wderer abgekriegt,' murmelte die Alt> kotzig. „Der Thomas war damals längst vig- Die Herren von der Polizei haben doch °n demselben Abend — wo der Herr Rvdian den Wilddieb angeschossen hat — oder war's am nächsten Tag — meine ganze Wirtschaft auf den Kopf gestellt, aber nichts gefunden.' »Euer Enkel wurde kurz vor dem Morde hier gesehen!' .Bon wem denn?' .V'n mir!' sagte der ebenfalls vorgeladene Kilfiker Arphal. .Ich hatte beim Erlenwirt

vor meinem Versteck blieb dieser stehen, rieb ein Zündhölzchen an und hielt es an e^nen Zigarrenstummel. D?r Lichtschein dauerte zwar nur sekundenlang, dabei sah ich aber ' itlich d-'-? ^.-chsrote, struppige Haar düs Thomas Teocher und feine rohen Ge sichtszüge.' „Können Sie beschwören, ihn genau und zweifellos erkant zu haben?' „Jawohl, das nehme ich auf meinen Eid!' „Was erwidert Ihr auf die Aussage des Zeugen. Ursula?' „Ich? Gar nichts! Möglich, daß der Wald hornist die Wahrheit sagt. Ich sag

' sie aber auch, wenn ich dabei bleib', daß der Thomas seit Ansang Mai keinen Fuß mehr über mei ne Türschwelle gesetzt hat. „Das ist's Letzte, w«s ich dir noch geben kann und will,' Hab' ich gesagt. „Da hast fünf Taler, einen Laib Brot und ein Stück geräucherten Speck. Nun geh' deiner Wege und laß mich zufrieden.' Und da is er gegangen — Gott soll wissen, wohin! Was den Arphal betrifft — nicht daß ich jemandem was Uebles nachsagen möcht' — aber der ist dem Thomas schon lange gram, well er mal Streit mit ihm ge habt

hat. «»bei d-.r Musikant den Kürzeren zog.' „Allerdings Hab' ich im Frühjahr mA dem rohen Gesellen, der absichtlich mein Instru ment vom Tisch herabstieß. Streit bekommen und ein Bierseidel an den Kopf! Das war am dritten Ofterfeiertag bei einem Tanzver gnügen iin Dorf Kattenberg, wo er vermut lich gerade in Arbeit stand. Die meisten Gäste nahmen aber Partei für mich und es kam zu einer wüsten Schlägerei. Als die Polizisten einschreiten wollten, hatte sich Thomas, der flink wie eine Katze ist, bereits aus dem Staube

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1875
Descrizione fisica: 4
. Wäre dasselbe zurückgetreten, so hätt? der Marschall-Präsident ein außerparlamentarisches Mi nisterium ernannt, namdem ja die Nationalversamm lung in wenigen Tagen nicht mehr existiren wird. Die» wäre dem sozusagen ein persönliche» Mini- Ueber das Leben eines Verbrechers- . Die „Dresdener Presse' bringt über den Ver brecher von Bremerhaven, den „Passagier Thomas', seinen Aufenthalt in Dresden und fejn dortiges Leben folgende Angaben: „ > , „Wjlliam Thomas, in Brooklyn, im Staate New- Aork geboren

- I- brecherisches Unternehmen nM., ohn? bestimmenden ! ^ Einfluß blieb. Als Blokadebrecher. erwarb ThomaÄ ein nicht unbedeutendes Vermögen.. Gegen sehr hohes Entgelt führte er den Aufständischen Leb enSmittel zn und eMrtirte dafür Baumwolle, die damals mit horrenden Preisen bezahlt wufde. In New-OrleanS heiratete der reich gewordene. Thomas. . Seme Frau gilt für eine Schönheit und wurde ÄS eine' solche von manchem Cavalier in Dresden verehrt. Mi! jener unbegreiflichen Sorglosigkeit, mit jenem Leicht» sinn

, mit dem die Ehen in Amerika meist geschlossen werden, kam auch diese Ehe zu. Stande. Die schöne Amerikanerin, ivelche wegen unglücklicher Familien- Verhältnisse heiratete, warf sich unbedenklich demjenif gen an 5«a Hals, der ihr eine leidliche Existenz zu sichern vermochte, und so wurde sie Frau Thomas, ohne überhaupt zu wissen, ohne fich nur darum zu kümmern, ob Thomas auch der richtige Name ihres ' ManäeS fei, '' ' ' ' ^ - ' Jm^ Jahre 1868 käm ThomaS nach Dresden. ÄHoma« war eine kräftig^ nnietsetzte Figur

Dfficierv und Leute von Stand in ihrem Hause. Thomas wurde im ameri kanischen Club zum Bicepräfidenten gewählt und seine Frau war ein häufiger und gerne gesehener Gast in allen Dresdner Modewaarenhandlungen Herr Josef Meyer, der Besitzer des „Petit Bazar', wird ihr ein langes Andenken bewahren, denn mit nicht weni ger alS' AM Thalern hat fie fich in seinem Schuld buche verewigt. In diesen glücklichen Zeiten hat Thomas mit dem Gelde nicht gegeizt und Züge von besonderer Generosität werden von ihm erzählt

. So hat er einer Amerikanerin zur Errichtung eines Er- ziehungSinstituteS, da» heute noch blüht/ das Geld gegeben. ' '/ ^ ^ ^ ^ Bald mußte er indeß wohk einsehen, ßW seine Mittel M einer so glänzenden Lebensweise nicht länge ausreichen würden? und? bei der UeberfiedlNng nach Leipzig wag der Plan, einen bescheidenen Haushalt zu ' fühten', in er^er Reihe bestimmend gewesen 'sein., ^ ' ' ' Bon bem Zeitpunkte an, wo' Thomas merkte, daß fein Geld zur Neige ging, scheint die teuflische Idee zu datlren. Die vielfachen Reisen

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Dolomiten
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Pagina 11 di 20
Data: 20.10.1934
Descrizione fisica: 20
. Anpiano: Lan ner Bruno. Bolzano: Gamper M.. Senales: Waldner Alois, Tirolo; Matlin Josef. Ralles: Lartolini Fr.. Merano: Hofer Karl. Glorcnza: Ungericht Joief, Tirolo; Tbeiner Joief. Laqundo: Eufler Josef. S. Martina; Gamper Josef, Senales; Pfeifer Alois. Gries; Höllrigl Thomas, Merano; Rif; Thomas. Merano; Lcimgruber Heim.. Seena: Unterlechner Franz. Gries: Platter Alois. San Martina; Sonvie Simone. Tirolo: Unterlechner Karl. Gries: Grober Hugo. Nalles. T i e f f ch u ft : Innerkoflcr Joiei. Tires

. San Martina: Laaeder Alois. Bolzano: Hafer Karl, Glorcnz: Theiner Josef,Lagundo: Cufler Josef, S. Martina; Bartolini Franz, Merano: Proh- liner Franz, Bolzano: Unterlechner Franz, Bolzano; Schöpf Hermann. Resia: Winkler Josef, Teliino: Hölzl. Rud.. Akerano; Waldner Alois, Tirolo: ttngericht Josef, Briitinger Fr.. Akerano: Riß Thomas, Merono; Eizlbalcr Iah.. Akerano: Ganthaler Karl, Voktal: Le>mgruber Hermann, Cccna; Rainer Johann. Akerano. Fritsch cibc: Schöps Heim., Resia; Wald- aer Alois. Tirolo

. Caldaro; Bauer Johann. Lana; Kerfchbaumer Eduard. Teiimo: Gritsch Johann. Akerano: Aküller Rudolf. Akerano; Pfeifer Alois, Gries: Riß Thomas. Akerano: Theiner Joief. Lagundo: Ladurner Franz. Laaundo; klügerer Johann. Appiano; Rainer Johann, Merano: Hochw. Jnnerho'sr Franz. Lonelano: Hanger Beruh.. Merano: Reaelc Peter. Ralles: Akenz Joief. Akarlenao: Wieler Anton. Bol ano: Haller Ernll. Merano; Lafa'ler. Simon, Bolzano: Haller Alois. Akerano: Weih Jnhann Batt.. Akerano; Winkler Jolei. Te!imo:^Vichler

: Meßner Ludwia. Bol zano: Laduroor Mich, Laaundo: Gent. Fiorini Gugl'elmo. Akerano: Eamner Matth., Senates: Riß Thomas, Merano; Gruber Huao, Ralles: Blatter Alois, Sg„ Martina; Schön? Hermann. Rsstn: Dr. F«al Anton, Bioiteno: Pichler Franz. Postal: Oberbofer Johann in»., Senales: Hoch'v, Jnnerhofer Franz, Eovelano: Tbeiner Josef. Laannda: Unterlechner Franz, Gries: Mair am Tinkhoi Gottfried, Selno d! Malini: Ladurner Anton. ;nk-'ra,>a: Flarer Joief. Sre»a. Fe st kche i bc: Höl>l R'd., Akerano: p.De'lc

- mann Alois. Andriano: Eaaer Jolef jun.. Me rano: Wei» Joh. B Merano: Leiter J->gann. Parcines: La>»ier AkattNias. Parcines: Blatter Alois. Sa» Mortino; Bartolini Fr, Merano: Langer Anton, Bolzano: Lgl'alcr S>m,. Bol zano: Regele Peter, Ralles: Eaner Jale» ien.. Akerano: Gnller Heinrich. Merano: Akair am Tintbof Gottfried. S't'a h-Z gr'ZZtinncr Franz. Merano; Höllrial Thomas. Merano: Kerschbaum-r Gdtt'kd. Tedma; Fat>r,,er Karl. Akerano: Gruber Hllao Ralles: Akenner Lud win, B'l,ano: Haller Ernst

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

. 264 Pichler Valentin, Bauer, Vinaders. 265 Muigg Thomas. Bauersohn, Schnürn. 266 Riedl Engelhard, Bauer, Schnürn. 267 Riedl Johann, Bauer, Schnürn. 268 Myder Alois, Bauer, Schnürn. 269 Greier Alois, Bauer, Patsch. 27>) Huber Josef, Bauer, Rum. 271 Kerschbaumer Johann, Hausdiener, St. Martin. 272 Anfang Josef, Webermeister, Weerberg. 273 Lercher Anton, Vomp. 274 Hotter Ludwig, Zimmermann, Finkenberg. 275 Kröll Franz, Knecht, Finkenberg. 276 Geisler Johann, Bauer, Tux. 277 Pienz Peter, Oberperfutz

, Abiturient, Eyrs. 325 Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeyer 326 Mayr Otto, Sparcassa-Official, Bozen. 327 Steinmayr Thomas, k. k. Postoberofficial d. R-, Bozen. 328 Netzer Jsidor Käufmann, Landeck. . 3L9 Erhart Josef, Bildhauer, Meran. 330—335 noch unbesetzt. 336 Kostelenec Josef, Bürgermeister, Jamy. 337 Patri Thomas, Neu-Ranzern. 338 Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. 339 Barrel Anton, Schneider, Albrechtsdorf. 340 Triendl Alois, Oekonom, Strengen. 341 Triendl Josef, Bauer, Strengen

Jakob, Oekonom, Proveis. 372—375 noch unbesetzt. 376 Haller Johann, Knecht, St. Leonhard in Passeier. 377 Heiß Peter,.-Bauernsohn, Pens. 378 Mulser Josef, Wagner, Kastelruth. 379 Vescoli Michael, Bauernsohn, Radein. 380 Kofler Georgs Bauer, St. Leonhard in Passeyer. 381 Heel Thomas, St. Leonhard in Passeier. 332 Rottensteiner Simon, Mittelberg. 383 Oehler Josef, Siffian. 384 Pichler Johann, St. Martin in Paffeier. 385 Gamper Johann, Karthaus. 386 Heiß Alois, Aberstückl. 387 Bacher Alois, Bauer

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Volksbote
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Pagina 3 di 9
Data: 26.10.1939
Descrizione fisica: 9
. Sie erwachte in ihrem Bett. Die Vorhänge waren- zugezogen. Spät mußte es sein. Wie spät? Die Nachttischuhr zeigte eine Abend stunde. Was war geschehen? Was hatte sich er eignet? Cynthias Erinnerung klammerte sich an eine Zeitung. Was las sie in der Zeitung? Und dann, auf einmal war es wieder da, das feindselige, die Annonce; Fred FitzgeraldI Nun wußte sie: Ohnmächtig war sie nieder gesunken. Und Thomas? Wußte er Be- cheid? Erforschte er die Ursache? Las er die ätale Notiz? Gewißheit mußte

. Gehen Sie, Jane und rufen Sie Sir Thomas.' „Gewiß. Mylady.' - Jane ging. Als Lord Beverley das Schlafzimmer be trat, erkannte Eynthia sofort, ihre Befürch tungen waren grundlotz. Thomas hatte die Notiz nicht gelesen, ^ Ihre Ohnmacht war ihm rätselhaft. Er hatte sofort den Arzt verstän digt. Der hatte ihn beruhigt: Eine Ohnmacht, wie Frauen sie aus vielerlei Gründen manch mal haben. Lord Beverley atmete auf. Eine Verzögerung seiner Abreise paßte ihm durch aus nicht. Er liebte nicht, umzudisponieren

. Cr sah in dieser Reise ein Ereignis von höchst wichtiger Bedeutung, und sein Ehrgeiz über traf an Stärke seine sämtlichen Gefühlskom plexe. Der Arzt sagte, man dürfe diese kleinen Störungen auf zweifellos nervöser Grundlage nicht allzu tragisch nehmen. Bettruhe sei die Hauptsache. ' „Cr hat dir, Darling, ein Schlafmittel ein gegeben und kommt später wieder. Algan und ich, wir nehmen einen anderen Zug. Wir warten den Besuch des Arztes ab. „Lächerlich, Thomas', protestierte Eynthia lebhaft,- „Ihr nehmt

euren Zug! Ich fühle mich schon wieder besser.' „Aber, Eynthia . . .' : „Still, Thomas, ich werde ernstlich böse, wenn ihr meinetwegen Geschichten macht.' „Nun gut. Mache mir aber bitte keine Vorwürfe. Ich leugne nicht, ungern ver schiebe ich die nun einmal beschlossene Ab fahrt. Zugegeben, ich bin pedantisch, als Krankenpfleger, wie Lu weiht, überdies ganz ungeeignet. Ich kann hier doch nichts ändern, versäume aber in London Unwiederbring liches .. .' „Entschuldige dich nicht, Thomas, ich weiß

ln ihren Augen einen zweifelhaften Glanz. Er fuhr fort: „Sprichst du im Ernst oder mit Ironie? Ich werde manchmal nicht aus dir klug.' '„Ich werde selber nicht aus mir klug, wie, solltest du es?' »Fängst du mit dem Haarspalten an? Wir wollen doch vernünftig^ sein. „Das sage ich ja die ganze Zeit. Und nun, reise.' „Also gut. Ich schicke dir den Jungen. Und gute Besserung. Pflege dich! Die Leßlies verständige ich.' „Ich bitet dich, Thomas, tue das nicht.' - „Aber Kind, du hast doch nicht etwa die Absicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.06.1906
Descrizione fisica: 10
des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätig keit und Übertretung der Wachebeleidigung. Er würde schuldig erkannt nud zu sechs Jahren schweren Kerkers verurteilt. Feldkirch, 7. Juni. Vor dem hiesigen Geschwornengerichte stand heute Arnold Sippel, am 6. Jnli 1885 in Wien (Hernäls) geboren, nach St. Pölten zu ständig, ledig, Schriftsetzer, unter der schweren Anklage, am 30. Juli 1.905 zwischen dem Hei ligenberge Und dem Zollstocke bei Heidelberg (Bäden) den anf einer Studienreise befindlichen Thomas

delegiert wurde. Die Anklage wider Arnold Sippel besagt: Am 14. Jnli 1905 nahm der Schottländer Thomas Reid Abschied von seinen Geschwistern, nm eine Vergnügungsreise nach Deutschland zn machen. Er fuhr nach Edinburgh, schiffte sich in Leith eiu und landete am. 18. Juli in Ant^ werpen. Auf seinem Fahrrade fuhr er dann über Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln und rhein- anfwärts nach Mainz. Am 29. Juli mittag laugte er über Darmstadt in Heidelberg an. Am Nachmittage erfreute er sich am herrlichen Schlosse

und machte Pläne über eine Rundfahrt im Schwarzwalde. Am Vormittag des 30. Jnli stieg er über den Philofophenweg hinauf zum 'Heiligenberge nnd genoß dort die herrliche Aus sicht. Thomas Reid versäumte nicht, seiueu An gehörigen und Freunden Ansichtskarten zu sen den. Eine solche vom 29. Juli aus Heidelberg laugte am 31. Juli in Paisley ein nnd meldete, daß er an letzterem Tage nach Baden-Baden reisen wolle. Dann war es still von ihm. Um sonst wurdeu weitere Nachrichten erwartet. Seine Geschwisterte

bennrnhigten sich, nnd am 16. An glist 1905 schrieb sein Bruder Johann Alexan der Neid an den Bürgermeister von Heidelberg mit der Bitte, die Spuren Thomas Neids zn verfolgen. Nasch wurden die polizeilichen Er hebungen über den Verbleib des Vermißten be- gonuen und hiedurch festgestellt, daß er vom 29. auf de» 30. Juli im Gasthofe Rheingold in Heidelberg nächtigte und dvrt seinen Reise- kosfer mit Gepäck, sein Fahrrad, seinen Fahr- radanzng, Briese lind Karten noch erliegen hatte. Ter Hausbursche Josef

Dnncan Watchmaker and Jeweller, The Croß Paisley', aus dessen anderer Seite der Name „Reid' stand; ein auf Thomas Reid lautender Reisepaß; Besuchskarten auf diesen Namen; eine mit Photographie verseheue Legitimation des Londoner Fahrradklubs; eine Schifsahrts- karte; drei, offenbar ans einem Bnche abge rissene Tagebüchblätter in englischer Sprache, die mit einer Beschreibung der Aussicht vom Heiligenberge bei Heidelberg am 30. Juli 1905 endeten und deren Schriftzüge ähnlich der Uil-- terschrist

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 32
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 32
III. Wahlkörper: Als Ausschußmäuner: Melchior Stemberger, Nitzer, Ioh. Prnst, Michael Tegv scher, Ober-Kraß. Jos. Mair, Wirt; ul« Ersatz männer: Philipp Walder. Unterkraß und Alois Weißkopf, Schuhmachermeister. Wahlberechtigte im III. Wahlkörper sind 87. erschienen 19 Wäh ler. II. Wahlkörper: 40 Wahlberechtigte, er schienen 10 Wähler. Als AuSschußmäiiner wurden gewählt: Ioh. Stemberger, gegemvqrtiger Ge meinde-Vorsteher, Thomas Gasser, Meilitz, Jos. Rieger, Gasser in Moos, Ioh. Planer, Prast

, Obernuß- dorf. 18. Simon Wallensteiner, Debant. 19. Thomas Tabernig, Lienz. 20. Ioh. Jakober, Lienz. 21. Eduard Toldt, Welsberg. 22. Alois Maier, Lienz. 34 Schle ckerbeste: 1. Alois Stallbaumer, Sillian, Oy Teiler. 2. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Tl. 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, >90 Tl. 4. Friedrich Maier, Bruneck, 270^ Tl. 5. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 314 Tl. 6. Wen zel Langer, Bruneck, 346 Tl. 7. Ioh. Rainer, St. Jo hann i. W. 8. Jos. Rogger, Sexten. 9. Jos. Jesacher, Altprags. 10. Ioh. Aigner

, Welsberg. 27. Simon Rieger, St. Veit. 28. Michl Pichler, Prägraten. 29. Thomas Ta bernig, Lienz. 30. Johann Beider, Lienz. 31. Johann Wiedemaier, Villgraten. 32. Jos. Jesacher, Altprags. 33. Johann Beider, Lienz. 34. Josef Pfeishoser, Sex ten. 15 Ehrenbeste: l. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Teiler. 2. Jos. Jesacher, Altprags, 146 Tl. 3. Fried rick Maier, Bruneck, 270'^ Tl. 4. Thomas Tabernig, Lienz, 429 Tl. 5. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W., 588 Tl. 6. Ioh. Stallbaumer, sillian, 622>/z Tl. 7. Ioh

, Kr. 7. Johann Jakober, Lienz, 1-? Kr. 8. Thomas Tabernig, Lienz, 1-^ Kr. 9. Wilhelm Kininger, Sexten, II Kr. u>. Johann Stallbaumer, Sillian, II Kr. II. Jos. Theuerl, Aßling, 11 Kr. i Anton Klabuschnig, W.-Matrei, Ii Kr. >3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 11 Kr. 14. Johann Pfeif- hofer, Sexten, 11 Kr. 10 Serienbeste zu 30 Schuß: I. Wilhelm Kininger, Sexten, 85 Kreis. L. Andrä Ver geiner, St. Johann i. W., 81 Kr. 3. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 81 Kr. 4. Aigner Ioh. Abfaltersbach, 77 Kr. 5. Johann Stallbaumer

, sillian, 74 Kr. 6. Johann Pfeifhofer, Sexten, 71 Kr. 7. Ioh. Jakober, Lienz, 7V Kr. 8. Friedrich Maier, Bruneck, 69 Kr. 9. Eduard Toldt, Welsberg, 68 Kr. 10. Gustav Kuprian, Lienz, 67 Kr. 8 Tage s-P rä m ien : >- Thomas Tabernig, Lienz. 2. Thomas Tabernig, Lienz. ^3. Andrä Lacedelli, Ampezzo. 4. Wilhelm Kininger, sexten. 5. Thomas Tabernig, Lienz. 6. Dr. Anton Wurntg, Lienz. 7. Karl Jnwinkl, Lienz. 8. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 4 Prämien f. d. meisten Schleckschuß: I. Thomas Tabernig, Lienz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 22.12.1894
Descrizione fisica: 12
die der seither verstorbene Gerichtskanzlist Praxmarer in Taufers verfaßte und welche auch die Unter schriften Thomas Wierer und Lorenz Jnnerbichler trug. Nun hat Thomas Wierer bls znm Jahre 1892 dem Alois Jnnerbichler nach dem Tode des BrudeiS Lorenz die ZV-percentigen Zinsen anstandlos gezahlt. Hernach machte er geltend, daß er auf den ihm gehörigen Haraßackerergnte » zu Stesansdors keine 1000 fl. übernommen habe und verweigerte auch die Zinsleistung. Thomas Wierer beftreitet hartnäckig

, daß er im Jahre 1877 beim Bezirksgerichte Sand in Taufers gewesen und die betreffende Urkunde eigeuhänd ig unter schrieben habe; auch den damaligen Gerichts kanzlisten Praxmarer will Thomas Wierer' nicht gekannt, noch viel weniger demselben einen Auf trag gegeben haben. Der Angeklagte stellt das, was am 24. April 1877 beim Gerichte Taufers geschehen ist, als absolut erlogen hin und be hauptet obendrein, seine Unterschrift in jener Ur kunde sei gefälscht, denn er habe nichts unter schrieben. Obwohl

die vorgenannten Zeugen, in erster Reihe Alois Jnnerbichler, dem »Thomas Wierer die Wahrheit ins Gesicht sagen und über einstimmend bestätigen, daß der Angeklagte es wohl gewußt habe, er schulde jene 1000 fl., daß er ferner ohne jeden Anstand die hiefür entfallenden Zinsen alljährlich bezahlte, also damit die Schuld anerkannt hatte, so stellt der widerharige Haraß- ackerer Bauer dies immer dennoch in Abrede. Es kam im Laufe der Zeit zum Civilprozeß, bei welchem Thomas Wierer zum Wahrhcitseide zuge-. lassen

wurde und jene zwei Eide abschwor, die den Prozeß zu seinen (des Wierer) Gunsten ent schieden und. welche nun den Gegenstand der Schwurgerichtsverhandlung bilden. Dem geldstolzen protzigen Harraßackerer Bauer paßt es aus der Anklagebank nicht; er ist ganz ent rüstet darüber, weil man ihm Meineid begangen zu haben vorwirst; er rückt fortwährend auf seinem harten Stuhle hin und her, mustert bald den Gerichtshof, bald die Herren Geschwornen und das im Verhandlungssaale anwesende Publikum. Ja, Thomas

. Die Aussagen der Zeugen lauten alle zu Un gunsten desZAngeklagten Thomas Wierer, dessen Leumund zwar kein schlechter ist, welcher aber immerhin ein Mensch ist, mit dem die Leute nur dann verkehren, wenn sie den reichen Bauer brauchen. Wierer ist „hart' in Geldsachen, recht? haberisch und auf seinen Vortheil bedacht, Charakter kennzeichen, die den Mann nicht gerade als human oder liebenswürdig erscheinen lassen. Der Angeklagte verhält sich bis zum Schlüsse der Ver handlung absolut leugnend. Es wurden außer

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1890
Descrizione fisica: 8
nur Authentisches berichten, diese zählen allein zweihundertWunder auf, welche auf Mr- bitte des hl. Thomas,k»zum Schutze Her gefährdeten Jugend gewirkt worden; . ein anderer berühmter Schrift steller und Jesuit ?. Quadrio sagt geradezu, er müßte ganze Bände schreiben, wenn er alle Gnaden aufzeich nen wollte, welche die Gläubigen durch die Gürtel- Bruderschaft empfangen haben. Der hl. AloisiuS von Gonzaga hielt sehr viel auf diese Bruderschaft und war eifriges Mitglied derselben. Mit welchem Erfolg, das weiß

die kath. Welt; ebenso der hl. Josef Catasanctius, dieser verfertigte sogar eigenbändig die Gürtel uno ver theilte dieselben, wo er nur tonnte. Damit die Gläu bigen in unserem hilfsbedürftigen Jahrhunderte von Neuem angeregt und bewogen werden auf das leuch tende Vorbild der Herzensreinheit zu bücken und zugleich des bewährten Schutzes dieses mächtigen Heiligen theil haftig werden, hat unser liebevoll besorgter Vater der Christenheit zwei berühmte Sendich reiben erlassen und St. Thomas als Ideal

und Hauptpatron sür die studierende Jugend aufgestellt und allen wärmstens empfohlen. Bald darauf hat der hl. Vater auch die „sechs Sonntage' (vor oder nach dem Feste des hl. Thomas zu beginnen) gleichgestellt mit der bekannten Andacht zu Ehren des hl. Alotjius und mit denselben vollkommenen Ablässen versehen. Wer die Macht dieses so leicht zugänglichen Heiligen erproden will, den machen wir zugleich aufmerksam auf em sehr praktisches und volksthümliches Büchlein, welches in gewinnender Weise über Leben

vielfach bestätigt; z. B.: schönes Gotteshaus, andächtige Bilder, feierlicher Gottesdienst erwärmen Herz und Gemüth mehr und ziehen den Geist leichter empor als das Gegentheil. Darum ist es bei bildlichen Dar stellungen in der Kunst nicht gleichgiltig, wie uns daS Ideal präsennrt wird, z. B. die übernatürlichen englischen Tugenden im hl. Thomas zur Nachahmung vorgestellt, müssen im leiblichen Körper gleichsam wieder *) Der hl. Thomas von Aquin, sein Leben und seine Ver ehrung an den „sechs

ihm geweihten Sonntagen' von Niko laus Putzer 0. L. vom. — (Im Äerlage der I. Wohlgemmh- schen Buchhandlung, Bozen.) spiegeln, also dem Ideal eines Engels nahe kommen. Die Engel erscheinen aber (hl. Schrift) nie alt, sondern immer jugendlich als Jünglinge; nun sieht man aber bei den meisten Thomas-Darstellungen den Heiligen als ernst nachdenkenden Gelehrten im kräftigen Man- neSalter mitunter in ziemlich beheb iger Gestalt; manche, die viel gelesen haben, sagen sogar, so habe er wirklich ausgesehen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 07.12.1907
Descrizione fisica: 8
) In ovalem Felde, mit positiver Umschrift. Farbe des Bildes mit Um schrift violett. Farbe de- ornamentalen Rahmens mit Betragsvignetten gelb. 10 Kronen: Kaiser Franz Josef I. Brustbild. In quadratischem, von Palmen zweigen flankiertem Felde mit positiver Schrift. Farbe des Bildrs braun. Faire des ornamentalen Rah mens mit Schrift und Betragsvignetten dunkelblau auf goldgelbem Unterdrück mit den Initialen P. J. I und Strahlenmotiv. Der heilige Thomas von Aquin als Sozialpolitiker. In einer stark besuchten

Ver sammlung der Leogesellschast hielt der bekannte Publizist Dr. Naumann (Pilatus) einen Vortrag über den hl. Thomas von Aquin als Sozialpolitik». Wir entnehmen demselben folgende Details. Er be trachtete zuerst den Aquinaten als Theologen, ging sodann auf das sozialpolitische System des heiligen Thomas über. Die Theorien, welche der hl. Thomas in allen feinen Schriften entwickelte, ergeben ein „komplettes System' moderner Nationalökonomie. Diese Theorien, die Jahrhunderte lang unter der Asche

nicht zu. Der hl. Thomas ist ein Agrarier; Besitz an Grund und Boden sind das höchste Gut; Industrie wirkt korrumpierend; das Kapital als solches, als Erwerbsquelle (Darlehen mit Zinsen) will er aus der Welt geschafft wissen. Was das Verhältnis des Staates zum Bürger an- velangt, sagt der Aquinate: Der Staat ist Mittel zum höheren Zweck, nicht aber selbst Zweck; er darf nicht ungerecht seine Bürger bedrücken, der Staat hat das Recht, Steuer ausheben zu lassen, das er worbene Geld mutz aber den Armen zugute kommen

hatten, mit dem Zwecke, die Lebensmittelpreise in die Höhe zu treiben, eine Schranke zu setzen, be stimmte der Aquinate einen Maximalpreis für Lebens mittel. (Lebensmitteltarife.) Das thomistische sozial politische System beschäftigt sich auch eingehend mit der Lohnfrage; der hl. Thomas bestimnit einen Miniinallohn und verbietet direkt den Arbeitern, für eine kleinere Besoldung zu arbeiten. Uollrs- nnd Landwirtschaft. Der Katharineumarkt in Klausen war sehr gut besucht. Auftrieb: 60 Pferde, 160 Zug ochsen

fleißig zur Monatsversammlung. Scheut nicht daS kleine Opfer an Zeit und Mühe, angesichts der Feinde, die überall Her rinbrechen und eure heiligsten Interessen bedrohen. SS wird in der Versammlung der Konsulent deS Meran» karh. Arbeitervereines Abg. Dr. Dorf mann sprechen. Franz, ElSler Ignaz. Meran, Winkler Josef, TisenS, Schär Karl, Etztbalcr Johann, Meran, Kollimun», Aloi», Algund, Schwenk Franz. Huber Leo, Senn Michael jun, Höllrigt Franz, Meran, Riß Thomas, Schenna, MooSwalder Iah.. Meran, Teil

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