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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.01.1935
Descrizione fisica: 8
, ich Hab an der armen Hanna wohl doch ein gu tes Werk getan. Es möchte sie sonst keiner. Der Tho mas sagt gleich zweimal nein. Man muß froh sein, daß der Koller sie nimmt . .. Dann stehen sie plötzlich still vor einer weiten, kah len, sonnigen Fläche. „Thomas — dein künftiges Arbeitsfeld!" Der legt die Hand über die Augen. Wie weit er blickt, überall Sonne. Der kleine, rachitische Bub fällt ihm wieder ein. Seine Augen grüßen das weite, besonnte Land. In diesem Augenblick beginnt dem Thomas fein künftiges Werk ans

Herz zu wachsen . . . 2 . Auf der Reichsstraße blitzt die endlose Reihe der Lich ter aus, da Thomas Oberlechner die Heimfahrt antritt. Er ist im besten Einvernehmen von dem sonderbaren Onkel Hofrat geschieden. Mußte versprechen, in den Tagen zwischen Weihnacht und Neujahr wiederzukom men. Dann werde er mit allerlei Leuten bekanntge macht werden. „Ich werde dir schon Tips geben, lieber Thomas, wo her du das Baumaterial beziehen sollst und wie man sich zu den Leuten hier stellt. Glaub

mir — ich habe schon meine Erfahrungen —" ?^ omos hat sich nicht mehr geärgert. Hat still lächelnd zu allem genickt. Er wundert sich nun selbst darüber, denn seine Art ist sonst leicht aufbrausend. Der alte Mann ist doch ein großes Kind und hat keine rechte Ahnung vom wirklichen Leben. Maßt sich dabei eme Unmenge Weisheit und Erfahrung an. Eigent lich macht die Sorte den Thomas sonst rasend. Aber gerade weil dieser alte Mann ein so großes Kind ist, kann man ihm nicht böse

sein. Und dann ist noch etwas an ihm. Thomas wußte es nicht recht zu nennen. Etwas Hilfloses, vielleicht sogar Lächerliches, aber es wirkt auf einen, der tiefer sieht, fast ein bißchen trau rig. Dieser hilflose, lächerliche Mensch muß ja am eigenen Leben vorbeigegangen fein .... „Also, das Baumaterial, Thomas — das beziehst du sozusagen aus der Familie. Aus dem Walkersdorfer Ziegelwerk. Der Direktor ist nämlich gewissermaßen mein Neffe. De Dova hat da ein kolossales Glück gemacht vor zwei Jahren. Die Dova, weißt du, das ist die Schwester

?" „Ich werde ein Angebot einholen", hat Thomas zu rückhaltend erwidert. Zum Schlüsse hat die dürre Fritsch die bauchige Flasche mit dem Ebereschenschnaps bringen müssen. Da haben die beiden Herren auf ein gutes Gelingen ange stoßen. Und auf ein frohes Wiedersehen zu Weihnach ten . . . Der Schnaps war gut, hat den Körper wohlig durch wärmt. Der Thomas konnte ihn wohl gebrauchen. Jetzt fegt der Wind wieder eisig durch die Pappelkronen der Reichsstraße. Dazu setzt ein feiner Sprühregen ein, dessen Tropfen dem Thomas

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 6
Data: 25.02.1928
Descrizione fisica: 6
. Nun hatte sich Thomas ins Bett gelegt, gleich als wäre er schwach, in der Absicht, sich also zu verbergen und zu entrinnen. Und er antwortete Thomas dem Reiter: er sei ein kranker Mann, liege da und habe Fieber und sei sehr schwach, er sei zu dem Aufruhr nie gekommen. Der Reiter fand eine Tasche bei dem Bette liegen, nimmt sie und meinte vielleicht eine Beute also zu kriegen, da findet er Briefe darin, die Graf Albrecht von Mansfeld dem Thomas geschrieben hatte, um ihn zu ermahnen, daß er abstünde

von seinem Mutwillen. Da fragte der Reiter, woher ihm die Briefe kämen, ob er der Thomas sei. Thomas erschrak und leugnete zuerst, er wollte der Mann nicht sein, doch zuletzt bekannte er, da der Reiter ihm drohte. Also nahm ihn der Reiter gefangen. Solches ließ man die Fürsten wissen. Da schickten Herzog Georg und der Landgraf nach Thomas. Da er vor die Fürsten kam, fragten sie ihn, was er den armen Leuten vorwerfe, daß er sie also verführt hätte. Da antwor tete er noch trotziglich: er hätte recht getan

damit, daß er vorge habt hätte, die Fürsten zu strafen, dieweil sie dem Evangelium zuwider wären. Der Landgraf aber setzte ihm zu und bewies ihm aus der Schrift, daß man die Obrigkeit ehren sollte, daß Gott Aufruhr verboten hätte, daß sonderlich den Christen nicht gebührte, sich zu rächen, selbst wenn ihnen Unrecht geschähe. Darauf wußte der elende Münzer nichts zu antworten. Es begab sich auch da, daß man ihm die Daumenstöcke enger zuschraubte; da schrie er. Herzog Georg aber sagte darauf: „Thomas, dies tut

dir weh, aber es hat den armen Leuten heute weher getan, als man sie erstochen hat, die du in solches Elend gebracht hast." Antwortete Thomas als ein besessener Mensch lachend: „Sie haben es nicht anders haben wollen." Aus solchen frevlen Worten kann jedermann merken, daß der Teufel den Menschen ganz unsinnig gemacht hat, daß er gar kein Erbarmen über das Elend der erschlagenen Leute hatte. Darauf ward er nach Heldrungen geschafft in den Turm und da verhört. Es geschah aber darum, daß man ihn gen Held

rungen schickte: denn er datte Graf Ernst von Mansfeld gen Heldrungen einen Drohbrief geschrieben, darin geschrieben standen diese Worte: „Ich fahre daher." Daß aber Thomas seines frevlen Drohens inne würde, ward er auf einen Wagen gebunden und fuhr also dahin. Nach etlichen Tagen ward Thomas zu Heldrungen übel gemartert in der Folter. (Die Histori Thome Müntzers, Hagenau 1525.) Billige COeißware Miischrschiffan, Naturell Ia., 78 cm 8 1.20 Miischefchiffon, Strapazware, 80 cm „ 1.60 PolstevschiffoN

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 12.02.1898
Descrizione fisica: 10
Gingesendet. Belauschtes Gespräch zwischen zwei «Larrd- rvirtherr üöer den Kunstdünger. Thomas: „Sag mir einmal, Hans, warum be ziehst du deinen Kunstdünger nicht durch die Be zirksgenossenschaft ?" Hans: „Das ist sehr einfach, weil ich mit dem Kunstdünger, den ich bisher anderweitig bezogen habe, sehr zufrieden bin. vorzügliche Resultate da mit erziele und daher keine Ursache habe, meine Bezugsquelle zu wechseln!" Thomas: „Aber der Genossenschaftsdünger kommt ja billiger! Du kannst

bei jedem Genossenschafts-. obmann erfahren, daß im Vergleiche zum Genossen schaftsdünger alle anderen Kunstdüngersorten ihrem Gehalte an sogenannten Pflanzennährstoffen, näm lich Phosphorsäure. Stickstoff und Kali, nach, nicht das Geld Werth sind, das sie kosten. Was beziehst du z. B. für einen Dünger?" Hans: „Organischen Dünger aus derPodewils'schen Fäcal-Extractfabrik. Thomas: „Siehst du. von diesem Dünger hat unser Genossenschaftsobmann erst neulich behauptet, daß derselbe nach den der Genossenschaft zuge standenen

Einheitspreisen nur um 3 fl. 85 kr. per Sack von den früher genannten Pflanzennähr stoffen enthalte, während der Sack zu 100 Kilo gramm heute circa 5 fl. koste, und daß derselbe daher zu theuer sei." Hans: „Jetzt höre aber Thomas! Mit dieser Be rechnung kommst du mir gerade so vor. als wenn mir einer statt des guten gewohnten Weines, den ich seit lange von einem reellen Weinherrn beziehe, irgend einen billigeren Kunstwein deshalb aus schwatzen wollte, weil mein Wein laut Untersuch ung weniger Alkohol enthalte

als sein billigerer Pantsch und daher viel zu theuer sei! Glaubst du. daß ich dem gleich aufsitze, meinem Weinherrn, der mich reell bedient, untreu werde und künftig das alkoholhältigere. aber trotzdem billigere Ge- pantsche kaufen werde?" Thomas: „Gewiß nicht! Denn es kommt ja auch darauf an. daß dir das Getränk schmeckt und ob es dir gut thut! Ich verstehe aber noch nicht recht, wie du dieses Gleichnis ans deinen Kunst dünger anwenden willst?" Hans: „Das will ich dir gleich erklären. Nehmen

wir an, in einem Sacke Fäcaldünger wären wirk lich nur um 3 fl. 85 kr. Phosphorsäure. Stickstoff und Kali. Dann kann man doch nicht sagen, paß dieser Dünger nur 3 fl. 85 kr. per Sack werth sei. ebensowenig wie man vom Wein sagen kann, er sei nur soviel werth als der Alkohol, den er enthält. Es kommt vielmehr in beiden Fällen auch noch auf manches andere darauf an." Thomas: „Ja. aber Phosphorsäure, Stickstoff und Kali sind doch die wirksamen Bestandtheile der verschiedenen Düngemittel." Hans: „—so wie der Alkohol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.12.1936
Descrizione fisica: 8
wieder zustande gebracht werden. NerNnonisvalle« SackueltraMeiik In diesen Dagen hat sich in der kleinen amerikanischen Stadt Cape Charles im Staate Virginia eine furchtbare Tragödie abgespielt, durch welche die ganze Gegend in größ ten Schrecken versetzt wurde. Der Großgrundbesitzer Curry Thomas. ein Witwer, hatte Elsie Salmons geheiratet, eine geschiedene Frau mit zwei Kindern. In der Zeit zwischen ihrer Scheidung vor vier Jahren und der Hochzeit mit Att-- ster Thomas hatte sie bei einem Zahnarzt in Mount

Airy gearbeitet. Beide waren sehr ruhige, nicht md)r ganz junge Menschen, allen Extravaganzen abhold und gewöhnt, ein ge regeltes und beschauliches Leben zu führen. Nach ihrer Hochzeit unternahmen sie nur eine kleine Hochzeitsreise, da Mr. Thomas trotz seiner glänzenden Ver- mögensverhältnisse immer sehr sparsam war. Nach ihrer Rückkehr nach Cape Charles fuhren sie schon am ersten Tag in die Stadt, um aus dein Postamt, wo Mr. Thomas ein Sperrtach hatte, nach den inzwischen gewiß eingelaufenen

Briefen und nachträglichen Geschenken zu sehen. !Sie fanden aber nur einen 'Brie' von Mr. Thomas' Mutter und einen -Schein. der ihnen mitteilte, daß ein Paket gekommen und vom Schalter abzuholen sei. da es in dem Fach keinen Platz habe. Dort wurde ihnen ein Paket in der Größe einer Schuh schachtel ausgehändigt, als dessen Absender F. C. Thomas, Richmond, angegeben war. „Ich kenne zwar keinen F. C. Thomas, weder in Richmand noch anderswo", sagte Mister- Thomas. „äber ich will trotzdem nachsehen

. was man mir da geschickt hat." Einige Freunde, die mitgekommen lvaren. meinten, daß ein Hochzeitsgeschenk enthalten sei, und verlangten, daß die Schachtel geöffnet werde. Thomas hatte schon sein Taschen messer gezogen, um das Paket zu öffnen, als seine Frau ihn bat. das lieber zu Haufe '\\ osorgen. Sie hatte sich näm lich erinnert, daß das Paket nicht rekommandiert gekommen mar, vermutlich ein wertloses Geschenk enthielt, mit dem sie sich nicht vor den Bekannten blanneren wollte. So klappte ihr Mann das Messer

wieder zusammen und sie nahmen das Paket in den Wagen mit. Unterwegs ergin gen sie sich in Vermutungen über Absender und Inhalt, bis schließlich Mrs. Thomas auf offener Landstraße die Ge duld riß und sie das Paket öffnete. Sie fanden darin eine braune Schachtel, die sich schwer ammachen ließ, so daß Mi ster Thomas sein Messer nahm und den Deckel damit aus- brach. In diesem Augenblick ereignete sich eine furchtbare Explosion: die beiden Insassen des Autos wurden durch das Dach des Autos geschleudert

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Alpenland
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Pagina 8 di 19
Data: 30.09.1920
Descrizione fisica: 19
. Der in Schwaz verstorbene akad Bildhauer Ludwig . P enz hat letziwillig bestimmt, daß der Rest seines Nachlasses an zwei oder drei hoffnungsvolle, bedürftige Dr- roW Kunstjünger deutscher Muttersprache verteilt werde nach Ver einbarung der"Herren Prof Egger-Lienz. Prof. Büdhnuer Ottomar Zeiler. Maler Thomas Rrß und Maler H. I. We tz e r - T y r o l. Zu diesem. Behufe wird ein Wettbewerb ausge schrieben und es werden „angehende begabte Maler und Bild bauer aus Nordtirol und Deutsch-Südtirol erngeladen

^ um die Meisterschaft der deutschosterreichischen Mpenländex: 1. H. Merk, 2. F. Kols. — 3 Herren-^oPP^l- spiel um die Moffterschaft der deuttchotterverchrschen Alpenlander. Glanz—Pryck gegen Rieckh—Scksiitzenau 6:2, 6:1, 6:2 Endergeb, nis: 1. Glanz—Prvck, 2. Rieckh—Schützerwu — 4. Herren- uw) Dmnen-DoPpeffpHel: Rieckh—Jabn gegen Thomas—Kaan 6 : 6 , 6:3 Endergebnis: 1. Rieckh—Jahn, 2. Thomas—Kaan. — 5. Herrm-Einzelspiel mit Vorgabe (Klasse A): Thomas Kwmsivic 3:6 6:2, 7'6' Ludwig—Neumann 6:4, 6:0; Thomas—schütze

- nau 6:0, 6 6 ;' Rieckh—Ludwig 4:6, 6 4, 6:4; Rieckh—Thomas 6:5, 6:3 Endergebnis: 1. Rieckh. 2. Thomas. 3. Schutzencm und Lrtdwiq '— 6 .Herren.Einz-elspiel mir Vorgabe (Klasse B): Bls- Een—Ferck, '6 :1, 5:6. 3:6; Fischer—Lrbres . 6:1. 6:4; Brssrngen —Fischer 2 : 6 . 6:1, 6:3 Endergebnis: 1. Brss'ügM. 2 , Fsichw, 3. Ferch imd Labves. — 7. Damen-Einzelsprel m-rt Vorgabe: .-zahn — Gralsiowitz 6:3. 6:4; Kaan—Merk 6.3, 2:6, 5:2. Merk gibt im letzten Satze auf Jahn—Kaan 6:5, 4:6, 6 : 2 . C-ndergebms

: 1. Jabn 2 Kaan.'3 Grablowitz und Merk. — 8 .Herren.Dop- pelspicl mit Vorgabe: Ritter—Thomas .fegen Dr. Bohrn—Srzzo 7-5 6:3. Endergebnis: 1. Ritter—Thomas. 2. Dr. Bohm— Sizzo. 3. Rieckh—Schützenau und W. Böhm—Kaciminc. — 9. Harren- und Damen-Doppelspidl mit Vorgabe: Rieckh—Jahn ge gen Schützcnmr-Thomas 3-6, 6 : 2 , 6:2; Ritter—Ritter gegen Sizzo—Kais 6:3, 6:4; Ritter—Ritter gegen Rveckh—Jahn 6 : 1 , S.i, im letzten Satze ausgsgeben Endergebnis: 1 Ritter—Rit ter, 2 Riecch—Jahn, Z Wolf—Merk und Sizzo

. Er nmrde auch beschuldigt, den Kontrollor Thomas E^rny be droht. beschimpft und einem Fuhrwerksbesitzer Uhr samt Kett« entrvendet zu haben Ter Angeklagte gestand ein, den Kontrol, lor beschimpft und die Uhr gestohlen zu haben. Beim Totschl.rg sist er so betrunken gewesen, daß er sich an nichts mehr erinnern könne Die Geschworenen sprachen den Angeklagten schuldig. Der Gerichtshof verurteilte Koth bloß zu 16 Monaten schweren Kerkers. Dom tiefsten Schmerze gebeugt, geben wir hiemit allen Freunden

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.05.1933
Descrizione fisica: 6
verlassen wollen, um irgend wo in der Ferne Mit und Brot zu finden. Das Boot ist stark genug gebaut, m auch Hochseefahrten zu ermöglichen und ist auch mit einem Hilfssegel ausgerüstet. Sein 50-I>8-Motor wird ihm eine Ge- jchwindigkeit bis zu 35 Kilometer geben. Die drei Erbauer, Franz Pataky, die Brüder Josef und Thomas K e r i a n, Men am Sonntag nachmittags starten und fahren zunächst die Donau hinab bis ins Schwarze Meer. Den Lebensunterhalt ruf der Fahrt wollen sie sich mit dem Verkauf von Karten

A d a m e tz. Nachdruck verboten.) 45 Adas Vrautfayrt Original-Roman von Olfrid von Haustein. „Richter Whigt hat das Wort!" „Die Deutsche Ada Thomas ist gar nicht ermordet." Sensation im Zuschauerraum. „Sie ist überhaupt nicht in Neuorleans gewesen!" Steigender Lärm. „Gestern war der hochangesehene Reverend Will Thomas m Joseph City bei mir und teilte mir mit, daß seine Braut, eben diese Ada Thomas, im letzten Augenblick die zweifelhafte Einladung des Holländers van Printen ablehnte, einige Zeit Wer über Newyork

. Die Richter besprachen sich miteinander, und der Vorsitzende ergriff das Wort. „Wir werden darüber abstimmen müssen, ob unter diesen Umständen die Verhandlung zu vertagen und die richtige Ada Thomas an die Gerichtsstelle zu laden und jener Person gegen überzustellen ist." Der öffentliche Ankläger widersprach. „Ich muß auf das dringendste dagegen protestieren, durch eine Vertagung die Verhandlung zu verschleppen. Wir sind es der Oeffentlichkeit und der allgemeinen Volksstimme schuldig, jene Verbrecherin

abzuurteilen." Richter Whigt bat abermals ums Wort. „Auch ich halte eine Vertagung und eine Vorladung jener Deutschen für unnötig. Ich möchte darauf aufmerksam machen, daß eine solche Vernehmung der jungen Deutschen eine un nötige Grausamkeit wäre, zumal schon äußerst bedauernswert ist, daß diese Dame bei dem Betreten ihrer neuen Heimat in solche Dinge verwickelt wurde. Ich bin in der Lage, Ihnen eine genügende Erklärung der Vorgänge zu geben." „Hört! Hört!" „Daß jene Ada Thomas, eine anständige Dame

, die in ihrer Jugend Kunsffliegerin war, am Tage vor der An kunft in jener Nacht in Neuorleans eine Vorführung von akro batischen Sturzflügen veranstaltete, schließlich auf das Meer hinausflog und verschwand. Sie hatte allerdings angegeben, sie wolle nach Chicago fliegen, aber ich halte für sicher, daß sie in Wirklichkeit der Jacht van Printens entgegengeflogen ist. Sie hatte zwar bei ihrer Ankunft einen Paß auf den Namen Ada Thomas, aber da der Herr Richter in Neuorleans sich so bald von der Unschuld

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 10 di 14
Data: 24.12.1932
Descrizione fisica: 14
Hausmann von Brixen sowie der Vikar Steinberger waren zugegen. Der Landrichter begann nun: die Reise jum Jubi läum in Rom sei durch a. h. Verordnung ben übri gen österreichischen Untertanen aus dem Grunde ver boten, weil das Jubiläum im Jahre 1825 in den österreichischen Staaten erfolgen werde. Nur ausnahms weise genehmige Se. Majestät dein Sebastian Manzl vor: Unternranharten, dem Thomas Mair und den: Si- ruon Laiminger die Pilgerreise nach Rom. Um den selben die Wohltat eines Gefährten

Urban Mair, der Bruder des Thomas, und j Matthias Papp, damals Bestandsmani: des Manzl. \ Sie fuhren auf dem neu gekauften Wagen mit dem ; tüchtigen Pferde zwischen einer dichten Menge von j Freunden und Neugierigen von Hopfgarten fort. Noch an demselben Tage stellten sie sich beim Kreis- \ amt zu Schwaz und mit Vorweisen eilten sie nach : Innsbruck zun: Präsidium. — Urban Mair und Mat- j thiaö Papp rückten hier mit dem Wunsche heraus, j die Reise nach Rom ebenfalls mitmachm zu dürfen

, als eifriger \ Anhänger des Papstes und des Kaisers. Der Kreis- I Hauptmann bezeichnete ihn als einen gutmütigen Ge- \ fühlsmenschen mit schwachen: Verstände. Der Land- \ gerichtsadjunkt begleitete ihn bis Briren. Welch ein j freudiges Wiedersehen! f Gerte 74 VIII In Meran eröffn ete der Landrichter v. Attlmair i dem Thomas Mair die Bewilligung zur Reise. Der I lebhafte Mann schlug freudigen Staunens die Hände \ zusammen. So lange im Kerker und so lange unter l polizeilicher Aufsicht

glauben? — Thomas starrte ihn an und rief endlich lebhaft: Ob ich den: Papste glaube? Wen: sollte ich denn glauben, wenn ich die sem nicht glaubte? Wenn ich nur mit Sicherheit weiß, - daß er der Papst ist und kein Falscher. Der Papst selbst mag mir sage:: was er will, ihm glaube ich l alles; ob es mir klar oder dunkel, sonst angenehm \ oder unangenehm ist, für mich oder gegen mich. Denn : Er ist der Fels, auf dem die Kirche ruhet. Ihm sind f die Schlüssel des Himmelreiches übergeben. Er wei- ; det

die Lämmer und die Schafe. Den Landrichter führte ohnedies ein Geschäft nach \ Bozen. Er nahm den Thomas an die Seite. IX i Am 16. September fuhren sie ab; um 10 Uhr ; vormittags kämen sie an. Beim ersten Eintreten in l das Zimmer des Kreisamtsverwesers v. Sammern er- ; goß Thonras seinen Dank. Er war heiter und auf- - geregt. Der Anweisung zufolge begab er sich in ein : Wirtshaus. Um halb 4 Uhr nachmittags kamen die Uebrigen. § Amort erschien in: Kreisamt und meldete die An- I km:ft; eine Beschädigung

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 21.01.1933
Descrizione fisica: 8
IV Er gab den Mittellosen große irnd viele Geschenke uno half ihnen in altern, rvo und wie er konnte. Nanrentlich unterstützte er die Bitte des Manzl und Mair um Gnadeir- gaberr Sr. Majestät. Sie legten ihre Verdienste vor und den Schaden, den sie durch Krieg und Religionsstreit erlit ten. Ein jeder sprach nicht weniger als 2000 fl. ani, und Thomas Mair, weil er sich wegen Augenschwäche nichts mehr verdienen könne, Noch obendrein 100 fl. jährlich. Das Landgericht und das Kreisamt fanden

voN 60 fl. CM.; 3. Obermoser eine solche von 50 fl. CM.; 4. Ehrharter bekommt ein für allemal 100 fl. CM. 5. Dem Gesuch des Sebastian Manzl und des Thomas Mair wird keine Folge gegeben!. Beide Männer erschraken; sie hatten auf die Fürbitte des Papstes und des Erzbischofs geballt; sie hatten wirklich viel geopfert und waren der Hilfe bedürftig, besonders der ganz mittellose, arme, halbblinde Mair. Umso löblicher ist es, daß sie nicht nur ruhig blieben, ohne Klage, ohne Vorwurf, sondern sogar neidlos dem Angerer die Hand

verlangte einen Vorschlag. Das Präsidium setzte für den Manzl ein für allemal die Sum- me von 600 fl. CM. an; für Thomas Mair 100 fl. jährlich. Am 10. Dezember schrieb der Kaiser an den Rand dieses Vorschlages: „Hat nach dem Vorschlag zu geschehen." Auch für den Reisegefährten Peter Amort wurde gesorgt. Der Kaiser hatte ihm außer der seiner Gattin zugeflossenejn Unterstützlmg von 60 fl. CM. noch eilte Belohnung von 80 fl. CM. aus der Kameralkasse bewilligt. Zudem wurde Amort als Wachtsoldat

, nach einem Krankenlager von we nigen Tagen im Jahre 1841 in die Ewigkeit. Er brachte seit der Aussöhnung mit der Kirche seine Zeit mit Arbeit und Andachtsübungen zu, allgemein geachtet und geehrt. Sein Hauswesen hatte sich wieder arrfgc richtet. Anna Manzl überlebte ihren Gatten um drei Jahre. In ihrem Testament verordNete sie 3000 fl. RW. für die vier- zigstündige Andacht in der Pfingstzeit; 400 fl. setzte sie für die erwähnte Kapelle aus, die Hälfte zur Erweiterung, die andere Hälfte zur Einhaltung. VIII Thomas

der Unterwerfung unt r die bestehende Gcistlchkeit hatte Thomas kaum etwas an sei nen Vorstellungen geändert. Seine Enkel durften nicht ge- impft werden. Er glaubte mit Sicherheit, daß sich die Welt tu den letzten Zeiten befinde. Er betete ungem.'N viel, beob achtete auch mit Strenge die Fasten, labte sich aber, seit dent willkommenen Rat eines Arztes, von Zeit zu Zeck mck einem Schluck Branntwein. Er war ganz unbemittelt. Denn als der Fürsterzbischof Augustin Gruber 1835 starb, versiegte der Jahresgehalt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 10
Data: 20.11.1920
Descrizione fisica: 10
/1 Alois Rienzner Leisach 396 Leisach Thomas Berger „ 399 m. j. Antonia Goller „ 400, 402 > Josef Kreuzer „ 385 „ Alois Mair „ 406 n Anton Wälder 412 Andrä Müller 409 Thomas Berger „ 946 „ r. k. Pfarrpfründe St. Michael „ 382 Maria Witwe Kreuzer „ 380/2 „ Josef Dapra Lienz 371, 377 „ Peter Kaiser Leisach 372 Gemeinde Leisach 375 Gemeinde Amlach Amlach 412, 413 Amlach Magdalena Müller uitb Franz Holzer „ 407, 408 Anton Mayr „ 658, 659 Lienz Josef Jaufer „ 660 u Kaspar Egger „ 651 n Magdalena Müller

n 663 Alois Tagger 349, 332 Amlach Anton Wälder 346 0 Josef Wendlinger n 351, 391, 406 Anton Jdl „ 330 Johann Goller 342, 334 * Filialkirche St. Ottilie „ 332 Josef Troier 331 Franz Mair „ 728, 729 Lienz Oeffentl. Gut 1801, 1802 rf Josef Chris. Amort Tristach 606. 604, 603 Tristach Peter Linder 565 ff Johann Ortner u 566 Lorenz Oberhuber „ 569, 231 „ Lorenz Ortner 573 tf Antonie Witwe Ortner geb. Stotter „ 574 Josef Jnwinkl n 575 Thomas Koller jun. n 577, 578, 579 Gemeinde Tristach 192, 1704, 1705

n Johann Felder jun. „ 554, 218, 219 „ Bewässerungsverein Amlach-Tristach- H Lienz 1745 „ Thomas Amort „ 193 Josef Gutternig 234 r. k. Pfarrpfründe St. Laurentius tt 228, 217. „ Dominikaner Frauen-Convent Lienz 331, 332, 333 Lienz r. k. Pfarrkirche St Andrä 322, 323, 305, 351, 352, 353 Patriasdorf Gemeinde Patriasdorf Patriasdorf 319/2, 336, 269, 268, 350 Johann Fuetsch H 318, 319/1 „ Alois Heinricher H 329, 305, 304, 337, 343 u Mayrl Mane geb. Baumgartner „ 315 n 479/1 Oberlienz Oeffentl. Gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.08.1926
Descrizione fisica: 8
werden, wo der Arzt die traurige Fest stellung machte, daß das linke Auge verloren und daß es sehr fraglich ist, ob das andere Auge wird erhalten werden können. „Ja, zuerst hat man gar nicht die Absicht gehabt, mich so lange zu behalten. Aber dann hat es sich mit dem Siech tum der Mutter so lange hingezogen." „Beim Herrn Pfarrer und seiner Schwägerin dient es sich gewiß sehr schön?" ,,O ja!" Karens Stimme gefiel Thomas Big sehr gut. Sie war ziemlich tief und doch so weich im Klange. Es kam ihm so vor, als hätte

zuschulden kommen ließ, ru einem Monat strengen Arrest bedingt bei dreijähriger Probezeit verurteilt. Vor demselben Richter hatte sich wegen öffentlicher Ge- rvalttätigkeit Thomas Fröhlich aus Schwaz zu verantwor- ten. Er war mit seinem Nachbarn in Grenzstreitigkeiten geraten, bei denen er sich derartig aufregte, daß er sein Mes ser zog, um feinen Worten yiehr Nachdruck verleihen zu kön nen. Durch Raten und Drohungen kam er zur Vernunft, schleuderte bas Messer fort und ergriff die Flucht. Er wurde

. — „Guten Abend!" fuhr er, zu Thomas Big gewandt, fort. „Es geht schon," erwiderte Karen, sah zu Boden, lächelte und blickte wieder auf den Pfarrers. Ihre Augen nahmen leicht einen blinzelnden Ausdruck an, wie wenn sie in die Sonne sähen. Das lag gewiß daran, daß die Wimpern so lang waren und beim Lächeln die Pupillen fast ganz verbargen. „Am schwersten ist es mit den Füßen," fügte sie hinzu. „Ja, natürlich!" In diesem Augenblick bekam der Pfar rer einen seiner trocknen Hustenanfälle. Vorgebeugt stand

er da, heftig keuchend und beide Hände ans den Stock auf- stützend. Sein Greisengesicht sah dadurch ganz sonderbar spaßig-grimmig ans, als ob er einem einer Unverschämtheit wegen zürnte. „Gewiß, im Anfang wird die Haut an den Füßen abgehn. Nimm dich nur in acht und bade sie fleißig in kaltem Wasser, damit keine Blutvergiftung entsteht. — Ja, Sie haben um diese Zeit viel zu tun " Diese Worte richtete er an Thomas Big. Karen ging gleich wieder weiter. „Du kommst doch mal zu uns zum Besuch auf den Pfarrhof

, wenn du Lust hast, liebe Kc^en?" ries der Pfar rer ihr nach. „Ja, schönen Dank!" „Und Sie wohl auch, Jensen, n enn sich die-Gelegenheit dazu bietet. Aber eigentlich kommt die ja nicht oft." „Ach, in dieser Zeit lese ich nie. Und ich bin ja mei- stens nur dann so frei, den Herrn Pastor zu belästigen, wenn ich mir etwas zu lesen holen möchte, he, he." „Wie mag es der kleinen Karen bei Ihnen auf dem Hof gehen? Läßt man sie einigermaßen in Ruhe? Es gibt ja doch viele Banditen auf so einem Gute." Thomas wurde

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 12
den. Meldet dies und laßt euch in meinem Hause nicht mehr blicken." — Der Gerichtsdiener machte mit der Hand vor der Stirne ein Zeichen, als stunde es mit Manzl im Kopfe nicht richtig; er eNtgegnete nichts weiter und entfernte sich mit dem Rottmeister. Thomas Mair guckte ihnen am Fenster nach mit schallendem Lachen. ; i ■, . , XII | ; : : V : I Aber Matchart war mit diesem Auftritt noch nicht zufrieden. Er bestellte den Gemeind.'Vorsteher Christian Reindl und mehrere Gemeindemänner

das General-Kommissariat unter dem 29. März 1810 die Frage stellte, ob zur sicheren Transportierung des Sebastian Manzl-Manhart von Westendorf, des Lederers Thomas Mair von Hops garten und des Wolfgang Riedl von Spertendorf eine Eskorte von 6—8 verläßliche!: Männern hinreichend sei. Das Landgericht vernahm diese Frage mit Bestür zung und begehrte nicht nur für jenen Transport/ sondern auch zu seiner -eigenen Deckung eine starke militärische Abteilung. Schon verbreitete sich das Ge rücht von anrückendcn

Es fügte sich, daß auch zu diesem Unternehmen Se- vor, welche ihnen der „Kardinal", denn so nannten sie bastian Manzl und Thomas Mair mit ihm sich zuerst den Nuntius, geschenkt halte; sie erzählten ihren Anhän- verbanden. Als sie nämlich Ende Oktober 1815 von gern die Fragen, welche sie gestellt, und die Antworten', ihrer Reise aus der Schweiz nach Innsbruck kamen!, die sie erhielten. Manhart äußerte betrübt sein Mitleid hörten sie, beim Landwirtt daselbst sei, wie die Mut- mit dem belogenen Volk

, mit d-en verführten Seelen, tergotteö zu Absam, die sel. Crescentia von Kaufbeuern mit dem Untergang so vieler Milmenschen. Thomas Mair plötzlich an einer Glasscheibe sichtbar geworden. Sie nah- hingegen verkündete mit Feuer: die Schurken seien nun men also dort i'chre Einkehr und verrichteten ihre An- entlarvt, die Kirche habe entschieden, keine Entschül- dacht vor dem Wunderbilde. Die Kindsmagd knüpfte digung sei mehr übrig für jene, welche im Irrtum mit den frommen Männern eine Unterredung an und da verbleiben

und reißende Wölfe! — Auch noch Raum gellug, und sie eilten Mit allen ih-ren bren- die Schule habe der Kardinal höchlichst mißbilligt und nenden Neuigkeiten raschen Schrittes der Heimat zu. und zwar mit dem Ausdruck, „kein Tropfen Christen Mm sei darinnen." Kürz, das Unheil sei unermeßlich, die Verderbnis in alles gedrungen, der große Abfall, den VII Christus geweissagt, gehe nun vor sich und- die wahre Kirche ziehe sich bis auf nur wenige zusammen. Als Manhart und Thomas Mair nach Hause kamen, Manhart

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 8
Data: 13.04.1933
Descrizione fisica: 8
scheibe: Alois Zoller, 37 Teiler, Hugo Gundolf, Johann Tasch, Johann Haslwanter, Silz, Hermann Köll, Thomas Riß, Josef Falkner, Jungschütze, Karl Mitterwalner, Silz, Nikolaus Strobl, Jungschütze, Max Falkner, Hans Grober, Silz, Franz Strobl, 196 Teiler. Schleckerscheibe: Josef Falkner, Jungschütze, Max Falkner, Johann Haslwanter, Silz, Dr. Griffemann, Silz, Hugo Gundolf, Albert Gstrein, Iungschütze, Hans Grober, Silz, Thomas Riß, Alois Zoller, Heinrich Larcher, Hans Staudacher, Hermann Köll. Zehner

-Serie: Max Falkner, 101 Kreise, Josef Falkner, Iungschütze, Dr. Griffemann, Silz, Thomas Riß, Hans Grober, Silz, Johann Haslwanter, Silz, Franz Strobl, Hugo Gundolf, Karl Mitterwalner, Silz, Albert Gstrein, Jungschütze, Heinrich Larcher, Alois Zoller, 53 Kreise. Fünfer-Serie: Max Falkner, 62 Kreise, Thomas Riß, Heinrich Larcher, Dr. Griffemann, Silz, Hans Grober, Silz, Franz Strobl, Johann Haslwanter, Silz, Hugo Gundolf, Karl Mitterwalner, Silz, 45 Kreise. Fünfer-Serie für Damen und Jung schützen

: Josef Falkner, 49 Kreise, Albert Gstrein, Frl. Hanni Schnegg, Nikolaus Strobl, Frl. Oliva Speckbacher, 38 Kreise. Prämien: Max Falkner. 285 Kreise, Josef Falkner, Jungschütze, 271 Kreise, Thomas Riß, 270 Kreise. — Das Würgerbest, eine wertvolle Spende Sr. Gnaden Abt Stephan Mariacher. erhielt Hugo Gundolf. Kunstmaler Riß fertigte eine prachtvolle Hochzeits scheibe an und widmete sie unserer Gilde. Sie stellt originell den Liebesgott Amor dar in Lederhosen und Bergschuhen, wie er statt des Pfeiles

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 6
sich um, und Theresa lachte ihm nach. „Leben Sie wohl, nein leb wohl, lieber Will! Ich wäre eine vorzügliche Psarrersfrau geworden." Sie standen im Büro des Gefängnislazaretts. „Was wird nun aus ihr?" Der Richter zuckte die Achseln. „Theresa Renani ist rechtskräftig zu lebenslänglichem Zucht haus verurteilt. Durh unglücklichen Zufall wurde Miß Thomas statt ihrer verhaftet. Es ist kein neuer Prozeß mehr nötig. So bald cs ihr Gesundsheitszuftand erlaubt, wird sie nach Michigan City überführt und sitzt ihre Strafe

ab. Vittorino Alconti ist bereits wieder in der Skafanstalt." „Und alles das, was wir gelitten?" „War ein Irrtum, denn auch wir Richter find Menschen. Es ist selbstverständlich, daß Miß Thomas den Anspruch auf eine Entschädigung hat. Das Gericht wird darüber entscheiden." „Dann also können wir gehen?" bzw. des Straßenstückes Lahnbach—Schießanger, zur öffent lichen Besichtigung ausgestellt. Man hat sich also für die Variante 3 der unteren Trasse entschieden, wonach die neue Hauptverkehrs st raße unmittelbar

privater Mittel erreichen. Die Innbrücke nächst Bnxlegg — Verbindung Brixlegg— Kramsach und Brixleg g—M ünst e r — darf, wie neuerlich verlautbart wird, nur mit Fahrzeugen bis zu einem Höchstgewichte von 3000 Kilogramm befahren werden. Gegen Eierteigwaren? ■h Mur Marke Salcher! „Ich habe Ihnen noch eine Mitteilung zu machen und Ihnen etwas zu übergeben." Es war der Paß der Ada Thomas, den Will empfing. „Die Jacht des Holländers van Printen ist auf der Höhe von New Foundland in Seenot gekommen

und in den Hafen geschleppt. Es fand sich Schmuggelware an Bord. Van Printen ist verhaftet und es hat sich herausgestellt, daß eine gesuchte Diebin den Paß mißbraucht und sehr geschickt das Bild aus getauscht hatte. Freilich, Miß Thomas wird sich einen neuen Paß ausstellen lassen müssen." Während Will im Hotel wartete, stand Georg vor Mister Mac Clean. Er fand keine Worte, aber der alte Herr machte es ihm leicht. „Meine Tochter hat mir alles gesagt. Alles, auch daß sie selbst es war, die sich in Kenosha offen

als Ihre Braut er klärte." Georg sah ihn an und wußte seine Stimme nicht zu deuten. „Ich lege mein Schicksal in Ihre Hand. Ich kann Ihnen nichts anderes sagen als, daß ich Miß Isabel innig liebe." Mac Clean lächelte. „Sie sind weniger energisch als mein Kind. Mister Thomas, ich will Ihnen offen sagen, daß mir diese schnelle Verlobung nicht recht ist. Sie sind mir lieb geworden, ich halte Sie für einen tüchtigen, strebsamen Mann, aber — Sie sind erst im Anfang Ihres Lebens und ich hätte Sie gern länger

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 15.06.1895
Descrizione fisica: 12
bestehende Lungenschwind sucht, Spitzen-Katarrh, Emphysem usw. hindeuten, verlange man kostenfrei Dr. Chas. Thomas Raturheilmethode, durch welche seither die glänzendsten und nachhaltigsten Erfolge auf de» Gebiete der Lungenschwindsucht erzielt worden find. Zu den vielen, bereits veröffentlichten amtlich beglaubigten Heilresultaten liefert der nach stehende Fall einen weiteren glänzenden Beitrag: Frau Jaques Simon in St. Kreuz (Elsaß) befand sich nach Aussage des behandelnden Arztes bereits

in einem äußerst vorgeschrittenen Stadium der Lungenschwindsucht. Furchtbarer Husten und Auswurf, hochgradige Schwäche und Schlaflosigkeit hatten die Patientin bereits an den Rand des Grabes gebracht, als eS durch Anwendung von Dr. Chas. Thomas Natur-Heilmethode gelang, das Leiden zum Still stand, zur Rückbildung und Heilung zu bringen. Frau Simon schreibt in ihrem Berichte an die Di rektion des Dr. Chas. Thomas Institutes zu Egham (England): Mit diesem Schreiben will ich Sie in Kenntniß setzen

, welche wunderbare Heilung Ihre Heilmethode bei mir erzielt hat. Meine Lungenkrankheit war schon so weit ausgedehnt, daß der «ich behandelnde Arzt mir fast das Leben absagte. Durch Dr. khaS. Thomas Institut bin ich jedoch mit Gottes Hilfe wiederhergestellt und fühle mich wiederum vollkommen gesund, wofür ftch Ihnen meinen herzlichsten Dank ausspreche und ich eS «ir zur^ Pflicht mache, jeden Lungenleidenden an Sie zu weise«. . jJch grüße Sie, hocha chtungsvoll ßKMt'Kreuz (Elsaß).sU ' EVM Frau Simon. Man bezieht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.08.1892
Descrizione fisica: 8
- Mnterstühungs -Werein. Sonntag den 7. Aug. von ^4 bis x / 2 6 Uhr nach mittags Monats-Auflage. Der lehte versuch! Von einem langjährigen schweren Nervenleiden, verbunden mit Krampfanfällen, infolge von Blut armut und hierdurch entstandene allgemeine Schwäche war Herr Joh. Friedr. Fischer zu Waal, Station Buchloe (Bayern) ergriffen.- Nachdem der Kranke 7 Jahre hindurch erfolglos gegen das Leiden ange kämpft hatte, wurde derselbe auf die erstaunliche Wirkung Dr. Chas. Thomas' Naturheilmethodc bei vielen

ähnlichen Krankheitsfällen aufmerksam gemacht und entschloß sich, mit diesem Heilverfahren einen letzten Versuch zu machen. Obgleich es schwierig, fast unmöglich erschien, daß dem Patienten noch ge holfen werden könnte, so wurde derselbe dennoch durch die verläßliche Wirkung der Chas. Thomas' Natur heilmethode binnen 3 Monaten vollständig wieder hergestellt. Im Interesse anderer Leidenden ver öffentlichen wir den nachstehenden Originalbericht des Herrn Fischer: An den Privatsekretair des Chas. Thomas

' Institutes zu Egham (Elkgland). Zur großen Freude für Sie und noch größeren Freude für mich kann ich dem geehrten Direktorium des vr. Chas. Thomas' Jnsfltutes meinen innigsten Dank abstatten für die große Mühe und Arbeit, die Sie mir gewidmet haben. Ich habe von der letzten Sendung Ihrer Specifica schnellere Besse rung erhalten, wie von den ersten zwei Sendungen, aber es verhielt sich eben so. Meine Krankheit hat ihren Sitz schon 7 bis 8 Jahre im Körper und zur Vertreibung eines so ein gewurzelten Nebels

bedarf es eben längerer Zeit. Seitdem ich die Kur ausgenommen habe, sind jetzt drei Monate vorüber und kann ich mit gutem Gewissen nnd nach reiner Wahrheit be stätigen, daß ich wieder soweit hergestellt bin, um meinem Be rufe vorstehen zu können. Ich habe ein so starkes Krampffieber gehabt, daß meine Kräfte hierdurch schnell weggeraubt wurden. Durch die kraftgebenden Mittel des I)r. Chas. Thomas' Insti tutes bin ich Gott sei Dank wieder hergestellt worden nnd empfehle ich in Dankbarkeit

jedem .Kranken diese Mittel. Noch mals meinen innigsten Dank für alles Gute, was Sie an mir gethan haben. Hochachtungsvoll Joh. Friedr. Fischer. Dr. Chas. Thomas Natnrheilmethode be weist sich von zuverlässigem Erfolge bei allen Nerven-, Lungen- und Rückenmarksleiden. Man bezieht dieses berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich kostenfrei durch Hermann Dege's Ver lagsbuchhandlung zu Leipzig. AMUl-SeidensioKe schwär), weiß, farbig rc. — v. 45 kr. bis st. 15.65 — glatte nnd Damaste rc. (ca. 300 versch. Qual

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Stiefbrüder Die Bäuerin Maria Briggs kam von der Bestattung ihres Mannes heim, ihren acht- jährigen Knaben an der Hund. Sie. sprach kein Wort, ihr Schmerz war so frisch,, daß ihr die Tränen .immerfort über die Wangen liefen. Im Hause war es seltsam fremd und totenstlll. Dort stand noch das Bett des Man nes und die untergehende Sonne spielte mit dem kräftigen Rot der Kissen. Thomas Briggs nahm seines Vaters starkes Taschen messer vom Tische und ging vor das Haus, stieg den kleinen, steilen Wiesenhang hinab

, aus dessen Boden eine uralte, prächtige Ulme wuchs, und schnitzte mit bartgeschlos senen Lippen das Datum des Todestages in das Holz. So hatte es sein Vater gehalten, da standen sauber sein Hochzeitstag und. der Geburtstag feines Sohnes vermerkt, und die. fem Brauche wollte Thomas folgen. Er klappte das Messer zu und ging zum Hause hinauf, wo die Mutter auf dem Türtreppchen hockte, die Ellbogen schwer in den Schoß ge stützt, das verzweifelte Gesicht in die Hand flächen gelegt. - Ein Mann näherte sich dem Hause

und blieb dicht vor den beiden stehen. Das war Kaspar Briggs, des Verstorbenen Bruder. Cr faßte die Bäuerin am Arm und sagte in seiner rauhen Art: „Steh auf und ißl Ich glaube, du hungerst, seit er. gestorben ist. Es war Gottes Wille für dich! Man muß> weiter leben!'. ' Da haßte Thomas Briggs den Oheim zum ersten Male, weil er ihnen nicht ihren Schmerz lassen wollte und sich hier im Hause des Vaters als Herr aufspielte. Und das Trauerjahr war vergangen. Im tätigen Leben verblqßte der Schmerz. Und alö

die Frau ihr schwarzes Kleid abgelegt hatte, rief sie ihren Jungen zu sich, strich ihm mit abgewandtem Blick übers Haar und sagte leise: „Herrenlos kann das Haus nicht blei ben. und du bist noch zu jung. So Hab' Ich mich. entschlossen, deines Paters Bruder zu heiraten, damit die Wirtschaft in Ordnung weitergeführt werde.' Thomas Briggs glaubte, er habe einen Stoß vor die Brust bekommen. Er mußte totenblaß geworden sein, denn die Mutter zog . ihn plötzlich an sich. „Aber Kind,-was fehlt vir

? Es ist doch deines Vaters Brüder, pnd er hat dich gern!' . . ' Aber Thomas riß sich los und Uef. hinaus, weit in den Wald hinein, wo er sich ftöh- nend ins Moos einwühlte. Erft der weithin hallende, klagende Ruf. der Muster weckte ihn, und so kam er verstört nach Hause. Aber die Eintracht schien gewichen,' und von die sem Tage an stand ein Fremder zwischen Mutter und Sohn. Die Bäuerin war erst uvenig über dreißig, und das traurige Witwentum, die Last, der Verantwortung für den Hof berunruhigten ie. Wohl gefiel

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.04.1933
Descrizione fisica: 6
von diesem gemeinsamen Ehrenmale einige Worte lNachdruck verboten.) 8 Adas Vraulfayrt Original-Roman von Olfrid von Haustein. Er tat ein paar lange Züge. „Zuerst möchte ich Ihnen sagen, wer ich bin. Mein Name ist Mac Clean, Inhaber der Viehverwertungsgesellschaft Mac Clean Brothers in Chicago. Mehr als dieser Name wird Ihnen vielleicht bedeuten, wenn ich Ihnen sage, daß ich Re verend Will Thomas in Joseph City sehr gut kenne und wegen seines Charakters außerordenllich schätze." Unwillkürlich ergriff Ada seine Hand

8 10.—. Anmeldungen sind bis 15. ds. M. an die Kanzlei der Gastwirtegenossenschaft Schwaz zu richten. Einbruch in Alpbach. Es wird uns berichtet: Kürzlich wurde in den Krämerladen des Besitzers Reichföllner in Alp- Square und brachte Sie hierher. Das ist alles, was ich Ihnen über mich zu erzählen habe, und ich brauche nur hinzuzufügen, daß ich Ihnen, schon Will Thomas zuliebe, gern helfen möchte. Ich muß aber auch klar sehen und bitte Sie daher, mir die ganze Geschichte Ihrer abenteuerlichen Reise

; von da an werden wir die Eisenbahn nehmen. Ich denke, daß wir am Donnerstag in Chicago eintreffen werden und möchte, wenn Sie meinem Plan zustimmen, ein Telegramm an Reverend Will Thomas schicken, daß er Sie am Donnerstag abend im Audttorium-Hotel in Chicago in Empfang nimmt." Mac Clean lächelte fein. „Sie brauchen nicht zu glauben, daß ich Ihnen entwas schenken will. Reverend Thomas wird mir die Auslagen schon wiedererstaüen, wenn ich ihm seine Braut zuführe. Uebrigens ist es sehr möglich, daß wir in Memphis mit meiner Frau

haben, keinen guten Ruf hat." Er lachte wieder. „Sehen Sie, Miß Thomas, da habe ich gleich ein Pfand in der Hand, bis ich mein angelegtes Geld zurück habe! Uebrigens vergaß ich vorhin: Hier, nehmen Sie hundert Dollar! Sie müssen etwas Geld in der Hand haben." Wie im Traum fuhr Ada in ihr Zimmer hinauf, warf sich auf das Bett, und jetzt, wo die schweren Sorgen von ihr ge-

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1933
Descrizione fisica: 8
aber dennoch nicht. Sie mir eine Komödie vormachen oder gar den wilden Mann spielen können. Sie brauchen mir gar nichts zu sagen. Ich weiß alles sehr genau. Sie sind Theresa Renani." Ada schüttelte den Kopf. „Das bin ich ganz gewiß nicht." „Unterbrechen Sie mich nicht! Sie sind ganz einfach Theresa Renani und Ada Thomas in einer Person." „Das ist merkwürdig!" „Lassen Sie Ihre zynischen Reden. Ich habe alles Material zusammen. Diese Theresa ist erst vor wenigen Wochen hier aufgetaucht, ungefähr drei

oder vier Tage nachdem Sie als Ada Thomas mit dem Schmugglerschiff in Neuorleans an kamen. Damals gelang es Ihnen, dem Gericht ein Schnippchen zu schlagen. Man ließ Sie laufen. Dann kam Ihnen das Schiffsunglück auf dem Mississippi zustatten, Sie verließen Frau Reed und tauchten als Theresa Renani in Chicago auf. Weiß der Teufel, wie es Ihnen gelungen ist, noch das Rausch gift mit durchzuschmuggeln, das wir bei Ihnen fanden. Dann haben Sie mit Absicht ein paar Tage wieder unter dem Namen Ada Thomas

im Auditorium-Hotel gewohnt, und während Sie tagsüber mit der Bande Alconti Rauschgifte schmuggelten, suchten Sie sich als Ada Thomas ein Alibi zu verschaffen. Sie sind vollständig durchschaut. Es handelt sich nur noch darum, festzustellen, welche Rolle Sie bei dem Morde gespielt haben. Da erwiesen ist, daß Sie einige Zeit hindurch die Ge liebte Capronis waren, liegt der Verdacht nahe, daß Sie auch jetzt mit ihm unter einer Decke steckten. Ich rate Ihnen, ein offenes Geständnis abzulegen

über seine Akten. 16. Reverend Will Thomas war ein recht stiller Mann gewor den, und das freundliche, vollständig in Grün eingebettete Pfarrhaus am Michigansee mit seinem prangenden Blumen garten sah nur einen ernsten Mann mit vergrämtem Gesicht durch die Gänge schreiten, der keinen Blick für all die Schön heiten ringsum hatte. Sogar die immer energische, kugelrunde Frau Mabel hatte ihren Humor verloren und sah oft mit leisem Kopfschütteln, wie ihr Sohn auf dem Altan des Häuschens stand und mit weltver

, was der Detektiv in # cago ihm gesagt, desto fester stand bei ihm die Gewißheit M ankert, daß Ada bei jenem Schiffbruch gestorben war, urb jenes Mädchen, das später in Chicago auftauchte, das in jener', verrufenen Hause war und endlich nach Brasilien floh, irgend eine Abenteurerin sei, die Adas Papiere gestohlen und benutzt hatte. Will Thomas konnte nicht zur Ruhe kommen. Viele M hatte er sich an den Schreibtisch gesetzt, um der armen Mutter in Dresden zu schreiben. Aber wieder und wieder hatte er bu Feder

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 15.01.1949
Descrizione fisica: 4
sofort vorzuneh men. * Theateromnibus Innsbruck—Solbad Hall. Das Reisebüro*Verkehrsamt Solbad Hall teilt auf Grund vielseitiger Nachfra gen über Einführung eines Theateromni* Die erfolglos verlaufene Hinrichtung des GHomos Kons Ein Kuhurbild aus dem 17. Jahrhundert von Dr. Hans Hochenegg Dieser antwortete: ihm sei es sattsam be kannt, was in dergleichen Umständen vorzu kehren sei: und legte den annoch lebenden Thomas auf ein anderes Rad, flöchte die Glieder ein, setzte ihn also erhobener

auf einen Pfahl aus und reisete hernach aus Ver druß von Klettenheim ab: deine endlich auch das anwesende Volk von dem Richtplatz folgete. Indessen begäbe sich Honoratus Maria F r i z 1 a r, ein Layenbruder unseres Ordens und Mitgespan des P. Prior aus innerlichem Antrieb eilfertig nach Kletten* heim, eine Hacke, Bett und Trag abzuho len, nähme sodann den Thomas von dem Rad und brachte ihn unter Obdach, der auf die Frag des P. Prior, wie er sich be finde, nichts anderes als einen unbeschreib lichen Durst

ausgefolgt bekommt. Staatenlose fal len ebenfalls unter diese Bestimmungen. Landrichter schon am 28. Juli der Inns brucker Regierung das Ergebnis der Hin richtung geschildert, nur daß er weniger Stöße meldet, als sie das Wallfahrtsbuch angibt. Umgehend wurde am 1. August die Antwort abgefertigt, daß Thomas Hanns bis auf weitere Verfügung, die demnächst kommen werde, in sicherem Gewahrsam zu hälten sei. Alle weitere Exekution sei je doch einzustellen; man solle ihn fleißig warten (pflegen

) und das abgestoßene Bein heilen und kurieren lassen. Der merkwürdige Fall scheint auch bei Hof Aufsehen gemacht zu haben. Die Teilnahme des Landesherrn war erregt und die Mildherzigkeit des Fürsten wan delte das Todesurteil in gnädiges Ver zeihen. „Der hoch- und Erzfürstlichen Durch* Jaucht ist gehorsamst kundgemacht wor den," so teilt die Regierung am 21. August dem Richter zu Heimfels mit, „was sich bei der Criminalexekution des wegen be gangener Mordtaten prozessierten Thomas Hannsen zugetragen, daß ungeachtet

, eintreten möge. Am 1. September erging ein weiterer Brief nach Lienz, daß sich der Erzherzog am 30. August entschlossen hätte, den Thomas mit vollem Nachlaß jeder Strafe zu begnadigen und befehle, ihn auf freien Fuß zu setzen. Ein paar Tage darauf; am 5. September, ließ der Landesfürst dem in Innsbruck weilenden Generalvikar des Servitenordens schriftlich mitteilen, daß dem auf wunderbare Weise geretteten Tho mas Hanns die volle Freiheit gewährt worden sei. Da Thomas den Wunsch hege

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