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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1935
Descrizione fisica: 6
SoMtttttäAtM U. L«K iSSS»XM GAlpeazettoag' Seite 5 5 und Thomas I^Dcznn 60 Dalire cilt Durch Poesie entsteht fühlende und tätige Verbundenheit? es sind die Mei» ster, die uns leben helfen. ^ (Novalis). Thomas Manns Familie war au» der Stadt iwn Albrecht Dürer, Peter Bischer, Hans Sachs hervorgegangen, aus Nürnberg, das die Vollreife der bürgerlichen Kultur in Deutschland vorstellt. Der Vater war ein reicher Kaufmann aus Lübeck, Sw Mütter stammte aus Brasilien, von einem deutschen Vater

und einer Kreolin aus portugie sisch-indianischer Mischung. Thomas Mann war kein literarisches Wunder kind. Cr war ein schlechter Schüler, der sehr viel las, was ihm später von Nutzen sein konnte, wie er sich überhaupt auf das Warten gut verstand, wie alle standhaften Naturen. Seine Nerven waren Einbrüchen leicht ausgesetzt, widerstanden jedoch Ausbrüchen. Seine Jugend hatte kein bestimmtes Ziel, erkannte aber den Ablauf der Zeit als Wert an sich. - Thomas Manns erste literarische Versuche at men Heine'schen

Weltschmerz, feine etwas spätere Lyrik lehnt an Storm an. -- Nach dem Tode des Vaters übersiedelte die Familie nach München, wo sie von einem kleinen Vermögen lebte. Thomas wird Versicherungsbeamter, stiftet Beiträge zu M. G. Conrads „Gesellschaft' und erringt vor Allem die Anerkenung eines anderen Versiche rungsbeamte, Richard Dehmel. Bald folgt er aber lseinem jüngeren Bruder nach Italien. Heinrich, in Aem das südliche Blut der Mutter stärker -pulsiert, ergriff von Italien Belitz — oder wurde

-vom schönen Italien ergriffen — Thomas bleibt nordisch; er hat wenig Zusammenhang mit Landschaft und bildender Kunst. Der Einfluß /Italiens auf ihn ist etwa mit dem auf Goethe zu Dergleichen: auch ihm dient es als Ausenthalt der Not oder Flucht, auf der er zunächst sich selbst zu finden hatte. Die Buddenbrooks sind in Roma 'nngekangen worden und viele seiner späteren ,Werke können den Einfluß italischer Luft nicht verleugnen. In Italien hat er seine ersten No- vellen geschrieben, sich gleichsam

die technischen Grundbegriffe hier angeeignet. Seine dramatisch? Novelle „Fiorenza' atmet die Luft des prächtigen Cinquecento, Lorenzos de' Medici, ist. vom nahen den Donner Savonarolischen Geistes umgrollt. l Literarisch stammt Thomas Mann aus dxr De kadenz. Aeußerlich scheint er Naturalist zu sein — jspät hat man den eigentlichen Entwicklungsgang ides Dichters erkannt. Von den „Buddenbrooks' !bis zum „Zauberberg' führt sein Weg: von der /persönlichen Einsamkeit zur Gemeinschaft. I Im Dichter streitet

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.09.1932
Descrizione fisica: 8
Frankens Laune verschlechterte sich. Was brauchte der Thomas setzt schon wieder fortzu laufen! Was machte er überhaupt für ein Ge sicht. als ob er. Franz. ihm etwas schuldig wäre! »Ich halte niemand, tveun er absolut fort will', murrte er. »Ich werde ein andermal wieder kommen', sagte Thomas ruhig. Da tat die Gundi. die auch aufaestand-su war, einen Schritt gegen ihn. „Ja. komm', bat sie. Es flog ihr so über die L!pp:n. sie wuszte nicht wie. Sie hatte den andern irgendwie nötig

. Für sich langte er mit dem schwe ren Fuh eine Srabelle heran: als er sich niedcr- s.i'.te, trachte sie unter dem Klotz von einem Mann. Er hatte im übrigen ein hübsches, etwa? aufgeblasenes Gesicht mit einem kleinen, schwar ze» Schnurrbart und krauses, schwarzes Haar, nezogen hatte. Sie hatte nur auch vor dieser ..Einen Schick habe ich heule gemacht', erzählte Empfindung eine unbewußte Angst, als gereiche e.-. indem er die Arme breit auf d'e Tischplatte sie ihr nicht zur Ehre. Aber aus des Thomas -varf

. In seinen braunen Augen lag ein halb Gesicht schaute sie eine ferne, schöne Vergan- l-iligss. halb zorniges Licht verborgen. Es hatte genheit àr eine bessere Zukunft an. ihn irgend e v>?rdw!>s>-. den Thomas ganz Thomas fühlte sich unsicher. Nicht ihre Bitte, unvermutet in der Stube zu finden. Trokdrm 'ber der Ton ihrer Stimme drana ihm ins -» ihn selber so ost geheisten halt, lieruik-nmun! Innerste. Er hätte ihr nur gern versprochen. Ein kleiner Stachel war ilun ins Herz gsdrun- das; er wiederkommen

würde, aber eigentlich gcn beim Eintritt, als hätte der Thomas nicht hatte er schon das Gegenteil beschlossen und gerade zuerst an die Gundi geraten sollen. Es w'K!c. dak er den Besuch nicht bald wieder war ihm wohl bekannt, das; auch der Bruder holen werde. auf seme jetzige Frau Absichten aehabt. Er Franz stand zwischen ihnen. Cr fühlte sich halte sich auch langst gesagt, dak Enttäuschung merkwürdig unsicher. Es war. als redten die der Grund für desseu langes Fernbleiben ge- lindern beiden Dinge miteinander

auf den Rük- ken gelegt. Aber jetzt war er nicht frei von Eifersucht. Er fuhr jedoch fort von dem zu er zählen, was er einen Schick nannte. Er hatte einem Bauern, der sich in schlechten Vermögens verhältnissen befand und der moraen mit seinem vielfach preisgekrönten Stier zum Markt ge wollt hatte, diesen während des Karte-,Spiels »n Bedeutung der Worte war ihm selbst kaum be »Was sollteil wir haben?' fragte Thomas dagegen. Die Erregtheit feines Bruders stei gerte seine Gelassenheit. Er trat zu Gundi

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Stiefbrüder Die Bäuerin Maria Briggs kam von der Bestattung ihres Mannes heim, ihren acht- jährigen Knaben an der Hund. Sie. sprach kein Wort, ihr Schmerz war so frisch,, daß ihr die Tränen .immerfort über die Wangen liefen. Im Hause war es seltsam fremd und totenstlll. Dort stand noch das Bett des Man nes und die untergehende Sonne spielte mit dem kräftigen Rot der Kissen. Thomas Briggs nahm seines Vaters starkes Taschen messer vom Tische und ging vor das Haus, stieg den kleinen, steilen Wiesenhang hinab

, aus dessen Boden eine uralte, prächtige Ulme wuchs, und schnitzte mit bartgeschlos senen Lippen das Datum des Todestages in das Holz. So hatte es sein Vater gehalten, da standen sauber sein Hochzeitstag und. der Geburtstag feines Sohnes vermerkt, und die. fem Brauche wollte Thomas folgen. Er klappte das Messer zu und ging zum Hause hinauf, wo die Mutter auf dem Türtreppchen hockte, die Ellbogen schwer in den Schoß ge stützt, das verzweifelte Gesicht in die Hand flächen gelegt. - Ein Mann näherte sich dem Hause

und blieb dicht vor den beiden stehen. Das war Kaspar Briggs, des Verstorbenen Bruder. Cr faßte die Bäuerin am Arm und sagte in seiner rauhen Art: „Steh auf und ißl Ich glaube, du hungerst, seit er. gestorben ist. Es war Gottes Wille für dich! Man muß> weiter leben!'. ' Da haßte Thomas Briggs den Oheim zum ersten Male, weil er ihnen nicht ihren Schmerz lassen wollte und sich hier im Hause des Vaters als Herr aufspielte. Und das Trauerjahr war vergangen. Im tätigen Leben verblqßte der Schmerz. Und alö

die Frau ihr schwarzes Kleid abgelegt hatte, rief sie ihren Jungen zu sich, strich ihm mit abgewandtem Blick übers Haar und sagte leise: „Herrenlos kann das Haus nicht blei ben. und du bist noch zu jung. So Hab' Ich mich. entschlossen, deines Paters Bruder zu heiraten, damit die Wirtschaft in Ordnung weitergeführt werde.' Thomas Briggs glaubte, er habe einen Stoß vor die Brust bekommen. Er mußte totenblaß geworden sein, denn die Mutter zog . ihn plötzlich an sich. „Aber Kind,-was fehlt vir

? Es ist doch deines Vaters Brüder, pnd er hat dich gern!' . . ' Aber Thomas riß sich los und Uef. hinaus, weit in den Wald hinein, wo er sich ftöh- nend ins Moos einwühlte. Erft der weithin hallende, klagende Ruf. der Muster weckte ihn, und so kam er verstört nach Hause. Aber die Eintracht schien gewichen,' und von die sem Tage an stand ein Fremder zwischen Mutter und Sohn. Die Bäuerin war erst uvenig über dreißig, und das traurige Witwentum, die Last, der Verantwortung für den Hof berunruhigten ie. Wohl gefiel

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 20.11.1937
Descrizione fisica: 16
Lebenslauf. Ansprüchen an Dolomiten unter „Nr. 3111/11'. Jeff Thomas und sein Reiseabenteuer Moderne BcfSrdernngStechnik — einmal heiter lieber die moderne Maschinentechnik lmd ihre^Auswirkungen sind sehr viele ernste Ab handlungen geschrieben worden. Daß sie auch höchst sonderbare und heitere Erlebnisse her- Vorbringen kann, könnte vielleicht auch die grimmigsten Gegner versöhnlich stimmen. Der Fall des Herrn Jeff Thomas gehört hiehor. Die sonderbaren Erlebnisse, die Jeff Thomas gehabt

hat, haben jedenfalls in ganz England ein befreiendes Lachen ausgelöst und da Jeff Thomas selbst ein Engländer ist, hat er wenigstens den Mut gefunden, hinter her auch selbst zu lachen, obgleich ihm im Augenblick des Geschehens bestimmt nicht zum Lachen zu Mute gewesen ist. Jeff Thomas ist leitender Angestellter eines großen Londoner Exporthauses und kommt in dieser Eigenschaft sehr viel in der Welt herum, um von Zeit zu Zeit die über seeischen Zweiggstcllen seines Hauses'zu be aufsichtigen. Nun aber war Jeff

Thomas gerade wie der einmal in London und am letzten Sonn tag besuchte er zusammen mit seiner Frau die Rennbahn ln Newmarket. Auf der Rück fahrt entstand das übliche Gedränge, das auf dem Liverpool-Bahnhof geradezu beängsti gende Formen annahm. Aber Jeff Thomas ist ein guter Sportsmann. Er sah neben dem Fußgängerstrom eine niedrige Brüstung --- und mit elegantem Schwung sprang er auf diese Brüstung hinauf und turnte nun» un behindert von den drängenden Menschen, in einsamer Höhe dahin

. . Durch eben diese Falltür war Jeff Thomas hinaügestürzt! Frau Thomas kämpfte sich mit einigen Dutzend Neugierigen durch die Menschen hin durch und erkämpfte sich ein Taxi. Denn das Zentralpostamt liegt immerhin ein nmdes Dutzend Kilometer vom Liverpool-Bahnhof entfernt nnd Frau Thomas wollte unbedingt dabei fein, wenn ihr Jeff auf dem Zentral- pvftamt landete. Unterdessen sauste Jeff Tohmas auf dem Laufband durch enge Kanäle und Windun gen hindurch. Cr hatte sich nach dem ersten Schrecken wieder gefaßt

. In der Dunkelheit um sich herum erkannte er, daß dicht vor ihm einige große Pakete dahinschwebten. Darauf folgten sein Hut und sein Regen schirm, die sich selbständig gemacht hatten, und dann kam er selbst. Jeff Thomas ist, wie gesagt, sportllch gut durchtrainiert. Infolgedessen kam er auch einigermaßen durch alle Knicke und Win dungen des unterirdischen Rohres hindurch. Einige Male fsteß er natürlich an, holte sich blaue Flecke und verrenkte sich einige Finger. Aber zum Glück hatte er wenigstens die Pfeife

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.12.1937
Descrizione fisica: 8
, wozu eigentlich die Geldtaschen erfunden ^irden. Er jedenfalls brauchte keine. Obendrein »M er sich seinerzeit gedacht, daß es nicht gut sei, ^ttil der Mensch allein durch das Leben geh?. M-cr nachdem ihn dqnn die Trine zum Altar ge ehrt hatte, wäre er wohl vom Gegenteil über- ì,.gt gewesen; aber es nützte nichts mehr. So trö dle er sich eben mit einem anderen frommen Spruch: Jeder nehme sein Kreuz auf sich! Also, wie gesagt, der Thomas freute sich auch, r hatte eine Mordstreude an der Krippe

; wenn jl dann so betrachtend vor ihr stand, kamen ihm Derlei tröstliche Gedanken und er sagte sich im Men vor.- Siehst, Thomas, da sein die Hirten nid sie sein a ganz arme Häuter gewesen. Was Mls a ghabt? A oißl an Kas, a Butterknölleie. bißl Schmalz, vielleicht a Pfeif Tabak, und sunst ir. Von an Postspartassenbüchl Hab i nie öppes hört. Und sein oecht die ersten gwesen, die zum hristkindl grieft worden sein. Nacher werd i woll amal ganz gleim bei der Krippen stehn. Vor fei ler Trine outfte er freilich solche Gedanken

vom Glück. Der Thomas hatte eins jasl. Und diese Basl war, wie alle alleinstehen den Weibsleut, ein wenig neugierig. Aber Plötz ich wurde sie so neugierig, daß sie wissen wollte, ie man etwa im Himmel Weihnachten feiert, icshatb sie sich anfangs Dezember der Länge nach inlegte und mir nichts dir nichts starb. Die bösen «ute tuschelten, daß sie trotzdem nicht hinter das icheimnis gekommen sei, da sie bis weit über ìsingsten im Fegseuer habe schmoren müssen. Das jedoch wenig zur Sache. Tatsache

ist, daß das irdische Gericht in Ermangelung eines handge- >riebenen letzten Willens den nächstberechtigten iden heroorsuchte und ihn in der Person des iieinhäuslers Kugler Thomas ausfindig machte. Heil Da wurde die Trine lebendig. Eigentlich N ja nich» sie^diè' Erbin7 aber da allgemein b?- mnt war, daß sie die Hosen anhatte, sand sie es »r selbstverständlich, daß sie sich 'eines schönen, àr kalten Wintermorgens das Opfer auferlegte, » die vier Stunden entfernte Gerichtsstadt mschieren, um den Reichtum zu beheben

. Viel ar es ja nun gerade nicht, einige Hunderter, kr auf ein „Christkind!' für sich selber langte es M. Das Gericht sah aber die in der Heimatsge- àde anerkannten Hosen nicht, ließ sich auch nicht M überreden, und das Ergebnis war, daß die rine ohne Geld, ohne „Christkind!' und ohne gu> n Humor heimkam. Dafür mit einem großen sm auf die Vasl. auf die Gerichtsherren und am !» Thomas, mit einem heftigen Schnupfen und it halb abgefrorenen Zehen. Das war freilich itter. Aber noch bitt.'rer war die Erkenntnis

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1894
Descrizione fisica: 4
Aus dem Schwurgerichlssaale. Bozen, 19. Dezember. Der echte Typus eines geldstolzen, prozeßsüchtigen Bauern, eines sogenannten Prozeßhausls. stand gestern in der Person des Thomas Wierer, 72 Jahre alt, verehelicht, Vater von 4 erwachsenen Kindern, von Geiselsberg gebürtig und auf dem Harasackererhofe in StephauSdorf wohnhast, vor den Schranken des Schwurgerichtshofes, um sich wegen der gegen ihn erhobenen, auf das Verbrechen des Betrugs durch Meineid lautenden Anklage zu verantworten

der VerlafscnschaftSabhandlung nach dem im Jahre 1370 verstorbenen Johann Jnnerbichler in Prettau wurde die demselben gehörige Kera-Alpe dessen Sohn Alois um den Preis von 4000 fl. zugewiesen, wählend der Sohn Lorenz mit dem Betrage von 1000 fl. eine Anweisung auf seinen Bruder Alm? erhielt, ohne daß jedoch für diese letzte Erbsorderung ein Pfand bestellt worden wäre. Laut Kaufvertrag vom 24. April 1874, Folio 283, verkaufte nun Alois Jnnerbichler die genannte Kera-Alpe dem Thomas Wierer um den Preis von 3900 fl., und erklärte in der frag

lichen Urkunde den Betrag von 1000 fl. bein. Kauf; erhalten zu haben, weßhalb er hiefür ausdrücklich quittirte. Nun behauptet aber AloiS Jnnerbichler, daß er diese 1000 fl. damals nicht erhalteu, und nur deß halb hiefür quittirt habe, weil Thomas Wierer aus drücklich erklärt hatte, das Erbschaftskapital deS Lo- renz Jnnerbichler per 1000 fl. auf sich zu nehmen, so daß von dort an nicht mehr Alois Jnnerbichler sondern vielmehr Thomas Wierer diese 1000 fl. dem Lorenz Jnnerbilchler schuldete

. Zur Sicherheit dieses Kapital sollte Wierer seinen Harasackererhof zum Pfande verschreiben, weßhalb sich beide zum damaligen Kanzlisten des k. k. Bezirksgerichtes TauferS Namens Praxmarer begaben und ihn baten außer dem Kaufvertrage vom 24. April 1374 am gleichen Tage auch die zweite Urkunde über die Schuld deS Thomas Wierer gegen Lorenz Jnner bichler per 1000 fl. aufzunehmen. Leider war Prax marer damals mit anderen Arbeite» überhaust, und hatte daher keine Zeit auch diese zweite Urkunde zu versassen

, die er erst über wiederholte Aufforderung deS Herrn Bezirksrichters Bachlechner im Frühjahre 1877 niederschrieb und dann beim k. k. Bez.-Gerichte Bruneck verfachea ließ, nachdem am 24. April 1874 die beiden Parteien emen Bogen in bianco hatte »Uterschreiben lasten. Wellige Jahre später starb Lorenz Jnnerbichler und bei der am 23. Febr. 1831 stattgehabten Ver- lassenschastSabhandlung nach demselben wurde dem AloiS Jnnerbichler das Kapital von 1000 fl. bei Thomas Wierer zum Eigenthum zugewiesen. Schon

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 12
aus. Ts war -das Schloß, von dem der Heiland einst gesagt: „Im Hause meines Vaters find niete Wohnungen.' Es war aber kein eigent liches Schloß, sondern ein wunderbares „Wo und Ueberall', wo eben Gott wohnt. Und es ist so einzigartig, daß Gott zugleich das Haus und der Hausherr ist. Zu diesem Haus« schritt Christus mit Tho mas von Aquin, dom gelehrten Theologen. Thomas schaute hier und da einmal auf die Erde nieder und dachte: „Könnte ich jetzt noch einmal dorthin, so möchte ich mein großes Buch nocheinmal

von vom an- ,fangen!' (Hristus sah seinen Gedanken und sprach: .Du hast gut geschrieben, als ich dich fragte, welchen Lohn ich dir geben sollte, sagtest du wir: Dich allein, o Herr! Siehe, jetzt bin ich dein.' Darauf Thomas: ,/Ein Geheimnis, o Herr, hast du mir noch nicht erklärt. Siehe: wie meine Schüler sich darüber streiten! Ich er kenne jetzt, daß du der Urheber aller Dinge bist und daß durch dich alles gemacht wird, was geschieht. Die Menschen haben aber doch freie» Willen und machen, was^fie selber wclllen

Bändern der vielen weltlichen Staaten um flochten. Auch meinen Lebensfaden sah ich, er war aber sehr nebensächlich. Thomas von Aquin durfte ganz nahe an die Maschine Herangehen, und als er lange Zeit hineingeschaut hatte, sagte er ganz ver wundert und befriedigt: „Ach so!' „Hast du alles verstanden?' fragte Ehri- stus. „Ja,' antwortete Thomas, „aber mein menschlicher Verstand reichte nicht aus. Da habe ich rasch das neue Auge aufgemacht, das ich beim Eintritt in den Himmel be kommen

habe und das ich früher immer „Lumen gloriae' (Licht der Glorie) nannte, ohne natürlich zu ahnen, was das eigentlich fei. Dabei ist es eigentlich doch nichts an deres als der sehend gewordene Glaube, den ich schon seit meiner Taufe in mir trage.' „Und was sagst du von dieser Weberei?' fragte Christus weiter.' „Herr!' antwortete Thomas, indem er den verklärten Leib des Heilands von oben bis unten ansah, „das ist ja ganz ähnlich, wie in dir die göttliche und die menschliche Natnr unzertrennlich und unvermischt

in eine ein zige Person zusammengewoben worden sind!' „Siehst du nicht noch etwas?' sagte Chri stus darauf. „O ja,' sprach Thomas, „ich sehe, wie du selbst durch die heilige Kommunion mit allen, die an dich glauben, zu einer großen, heiligen Kirche zusammengewoben wirst. Das ist ja herrlich! Da verknüpft und verwebt sich ja alles zu einer wunderbaren, lebendigen Ein heit!' Da Christus nichts mehr sagte, verfiel Thomas in stilles Nachsinnen. Eine der schön sten Erinnerungen aus seinem irdischen Leben tauchte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.09.1940
Descrizione fisica: 6
, um einen dauernden Brechreiz hervorzurufen. Geld oder Hingabe. Alles gestaltet sich immer tragischer, um sc mehr, da 'der Mengole eines Tages im Wohnwagen eines Zirkus tot aus gesunden wird. Auherdem eine zweite S<'»sa tion: Thomas ist am Leben und kehrt aus China zurück, Die Polizei verhaftet Anse als Mörderin des Mongolen. Wie wird das tra gische Schicksal dieser Frau, die unbarmherzig ihres n.ndes lixgen gelogen hat. enden? Der Mm endet mit einem Schritte, den vielleicht die tot» erste j<rau als das kommende

-Ling. — Der For- schungsreiidà Thomas Clausen hat, ohne das; er cs weis; aus einer srühercn Beziehung mir Anja Hostcr ein Kind: nach Jahren kommt er wiàr.in die Mongolei mit seiner Frau. Anja, die ihn voll Sehnsucht erwartete, kann angesichts der neuen Frau nichts sagen und oerschweigt ihr großes Geheimnis. Thomas tritt mit seiner Frau eine gesährliche For schungsreise an, die Expedition kehrt nicht wie der. Flieger suche» nach den Vermißten u. sin- den nur Maria, Thomas Frau, als Sterben

de. In der Nachr. in der sie stirbt, fragen Tho mas' Eltern aus Bremen an; Anja, die in zwischen Krankenwärterin geworden ist, tele- phoniert auf die Bitte der Sterbenden hin im Namen Marios. Als Maria tot ist, will Anja um ihres Kindes Willen zu Thomas' Eltern gehen, um dort ein Leben als Frau des ver mißten Thomas weiterzuspielen. Sie kämpft als anständiger Mensch einen furchtbaren Kampf gegen das Verrtaue», das ihr von Thomas' Eltern entgegengebracht wird, lügt weiter r:ur um des Kindes willen

, das ja ihr und dem Vermißte» gehört. Verdachtsmomente steigen gegen sie aus. Man findet Foto der richtigen Frau Thomas', dazu erscheint ein Mongole, der die wahre Frau persönlich kann te. Er weiß genau, daß Anje nicht Maria Thomas ist und beginnt Geld zu erpressen. Den Lesern der ZK'pcnzeitung steht ge. ^en geringe Vergütung der Spesen die Inanspruchnahme der graphologischen Ecke zur Verfügung. Eegen Einsendung Ses am Schlüsse eingezeichneten Bon- und einer Schriftprobe von mindestens 1» Zei len (mit Tinte) sowie Angabe

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.04.1905
Descrizione fisica: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

- kofler, Schnals, 104, Anton v. Goldegg 105, Joh. Kröll, Algund, 105, Johann Schwarzer, Eppan, 107, Dr. Josef Spöttl, Meran, 108, Johann Schmieder, Algund, 108, E. Boskarolli, Meran, 110. Jungschützenbeste: Jgnaz Egger, 83 Kreis, Thomas Höllrigl 91, Hans Haller 116, Franz Schwenk 118, Josef Thaler 131, Karl Koscher 132, Engelbert Gamper 141. Schützenkönigpreise: Eduard Pattis,Matth Ladurner, Josef Pattis. Gruppenschießen: Hans Haller, Thomas Höllrigl, Jgnaz Egger, Meran, 36 Kreis, Theodor Steinkeller

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

16, Johann Kröll 16, Hans Haller 16, Alois Ober hofer, Schnals, 16, Franz Schwenk 15, Frau Baronin von Brenken, Meran, 15, Josef Carotta, Meran, 15, Karl Nägele 15, Anton Hölzl, Meran, 15, Johann Damian, Tiers, 15, Kassian Baldauf 15, Nrban Pedroß, Meran 15, Dr. Josef Spöttl 15, Franz Höllrigl, Meran, 14, Franz Schaller 14. Für Jungschützen: Hans Haller 16 Kreis, Thomas Höllrigl 16, Franz Schwenk 15, Jgnaz Egger 15, Karl Köcher 11, Engelbert Gamper 11, Josef Thaler 9. Gedenkscheibe: Eduard Pattis 651

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Pagina 1 di 12
Data: 20.02.1935
Descrizione fisica: 12
Bogclweider. Aleißeturnigosse. »»»»»»»»«»I»»»»»« ruck und Verlag Vogelweider Bolzano. Mnsemnstraße 42. Thomas Morus im Urteil der Weit. .ni Gegenwart des Papstes Pins XI. wurde um 10. (vebr., einem Sonntag, ein Dekret der Rstenkongregaiioii über die lieiden grössten und bedculendsten enulisckie» Blutzengeil des sech zehnte» Jahrhunderts verlesen, nämlich Uder de» .Kardinal Johann Fisher, Bischof van Ra- chesier. und Themas Morus, Kanzler van Eng land nnler König Heinrich VIII., bie van Leo Xin. int ^nfjre

. das die aeschichilicbe Graste des Kardinals Fisher und des Kanzlers Thomas Morus hell aui- lenchken lägt. Die nennt beide Diänner Söhne einer großen Welt, die in dieser lebten, ohne ihre Sklaven zu werden, in den schweren Kämpsen ihrer Zeit Seite an Seite standen und s!,h unter höchster persönlicher Gefahr dem Unrecht, das man Katharina von Aragonien antat. ent gegenstellten. Reben den groszen Verdiensten van Thomas Morus als Lordkanzler von Eng land hebt das Londoner Blatt seine anziehen den persönlichen

, sondern sie ergänzt durch eine meister liche 'Sammlung ihres Konsultors P. Joseph Krisar S. I. Der Koblenzer Gelehrte, der als Prosejsor an der römischen Gegoriaiici wirkt, hat die zahlreichen Urteile aus den Geschichtswerlen, Enzyklopädien und anderen Druckschrift» be züglich der beiden Seligen gesammelt und be merkt in seiner 'Abhandlung u. a.: „Der Einflust Johann Fishers und des Thomas '.Rvrus erstreikte sich ans die verschiedensten Gebiete. Sie waren durch enge Jrenndschast mit den berühmtesten Männern

30 nichtkatholisch und häufig sogar von antikatholijcher Gesinnung lind. Daneben zitiert er andere anerKninte Auto-i- läten aus der gesamten Welt, wodurch die Ge stalten von Thönias Morus und Johann Fiihcr in immer helleres Licht gerückt werde». Aus ihnen wiederholt der „Avvenire b'Jtalia' einen Ausspruch des Protestanten I. Churtou Collins über den Tod des englischen Lordkansters in der Einführung feiner Ausgabe der „Utopia', die 1.MG zum erste» Male gedruckt, unter de» Schriften des Thomas Monis Weltruf

Historiker I. Kairdner nennt den Lordkainler Morus einen wahren Heiligen ohne einen An schein von Strenge, ausgenöminen jene, die er heimlich bei sich anwandie. I. W. Cousin, der protestantische Auior des Biograpbischen Dik- tionaires der englischen Literatur, schrieb 1010: „Der reine, tieffromme Charakter des Thomas Morus, sein sanftes Gemüt, sein Scharfsinn, seine Ausdauer und Stärke im Unglück ver einigen sich, um aus ihm eine der auzieheudsteil und bewundernswertesten Gestalten der eng lische

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 03.04.1937
Descrizione fisica: 16
In Ler Sonntags-Stille Der ungläubige Thomas Cs könnte uns auffallend erscheinen, daß das Wunder der Auferstehung so schwer Glauben fand, auch bei den Jüngern des Herrn, denen es doch vorhergesagt worden war. Es war nicht etwas, was sie erwarteten, was sie nun mit leichtem Glauben Hinnahmen und mit bereitwilliger Freude begrüßten, son dern dies große Wunder mußte gleichsam kämpfen, um sich durchzusetzen und den Glauben Zu erringen. So niederdrückend und verwirrend hatte die bittere Tatsache

als Weibergeschwätz erwähnen. Der Auferstandene mußte sich erst selber Zeigen Und wiederholt Zeinen, und auch da fand er noch Widerstand. Schon war er der Magda lena im Garten erschienen und den frommen Frauen auf dem Heimwege, auch dem Petrus, als er vom Grabe kam, und den beiden Jün gern in Emmaus. fa den versammelten Aposteln abends im Saale, und es war immer noch einer, der nickt glauben wallte. Das war Thomas, der am Osterabend im Saale nicht anwesend war. Er wollte selber sehen, fa fühlen und greifen, bevor

er sich zum Glauben entschließen konnte. Wohl nickt umsonst fügt das Evangelium hinzu, daß Thomas den Beinamen Didymus, das Ist Zwilling, gehabt habe. Das Wort be deutet nämlich auch „der Zwiespältige', und diese Bedeutung will das Evangelium wohl durchklingen lassen. Thomas hatte eine zwie spältige, das heißt eine grüblerische Natur, und es fiel ihm sckwer. zur Klarheit und Entschiedenheit des Glaubens zu kommen. Das war nicht Mangel an gutem Willen, sondern eine Naturanlage, die Ihm Schwierigkeiten bereitete

. Darum zürnte ihm der Herr auch nicht, sondern kam ihm nachsichtig entgegen, wenn auch nickt ohne sanstem Tadel. Dieser Tadel war erzieherischer Art und sollte dem Thomas helfen, lein Zögern und Zaudern zu überwinden und den frommen Aufschwung des Glaubens zu gewinnen, was denn auch erreicht wurde. Denn als Thomas den Auf erstandenen mit Auaen sah und die Wund male mit Händen fühlte, da fiel er anbetend auf die Knie mit dem schönen, klaren Glau bensbekenntnisse: „Mein Herr und mein Gott

!' Nun hatte er den Glauben, und für diesen Glauben hat er sein Blut vergossen im fernen Indien. Nicht bloß dem Thomas wollte der Herr behilflich sein, sondern allen Thomasseelen. Etwas von derSchwerqlänbigkeit des Thomas liegt fast in uns allen. Es gibt aber neben den Naturen, die leichter zu einem frohen, kindlichen Glauben kommen» auch andere, die es schwerer haben» rechte Thomasnaturen. die zur Grübelei neigen und mit allerhand Zweifeln kämpfen müffen. Ihnen ist mit unter zumute, als hätten sie keinen reckten Glauben

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1875
Descrizione fisica: 4
. Wäre dasselbe zurückgetreten, so hätt? der Marschall-Präsident ein außerparlamentarisches Mi nisterium ernannt, namdem ja die Nationalversamm lung in wenigen Tagen nicht mehr existiren wird. Die» wäre dem sozusagen ein persönliche» Mini- Ueber das Leben eines Verbrechers- . Die „Dresdener Presse' bringt über den Ver brecher von Bremerhaven, den „Passagier Thomas', seinen Aufenthalt in Dresden und fejn dortiges Leben folgende Angaben: „ > , „Wjlliam Thomas, in Brooklyn, im Staate New- Aork geboren

- I- brecherisches Unternehmen nM., ohn? bestimmenden ! ^ Einfluß blieb. Als Blokadebrecher. erwarb ThomaÄ ein nicht unbedeutendes Vermögen.. Gegen sehr hohes Entgelt führte er den Aufständischen Leb enSmittel zn und eMrtirte dafür Baumwolle, die damals mit horrenden Preisen bezahlt wufde. In New-OrleanS heiratete der reich gewordene. Thomas. . Seme Frau gilt für eine Schönheit und wurde ÄS eine' solche von manchem Cavalier in Dresden verehrt. Mi! jener unbegreiflichen Sorglosigkeit, mit jenem Leicht» sinn

, mit dem die Ehen in Amerika meist geschlossen werden, kam auch diese Ehe zu. Stande. Die schöne Amerikanerin, ivelche wegen unglücklicher Familien- Verhältnisse heiratete, warf sich unbedenklich demjenif gen an 5«a Hals, der ihr eine leidliche Existenz zu sichern vermochte, und so wurde sie Frau Thomas, ohne überhaupt zu wissen, ohne fich nur darum zu kümmern, ob Thomas auch der richtige Name ihres ' ManäeS fei, '' ' ' ' ^ - ' Jm^ Jahre 1868 käm ThomaS nach Dresden. ÄHoma« war eine kräftig^ nnietsetzte Figur

Dfficierv und Leute von Stand in ihrem Hause. Thomas wurde im ameri kanischen Club zum Bicepräfidenten gewählt und seine Frau war ein häufiger und gerne gesehener Gast in allen Dresdner Modewaarenhandlungen Herr Josef Meyer, der Besitzer des „Petit Bazar', wird ihr ein langes Andenken bewahren, denn mit nicht weni ger alS' AM Thalern hat fie fich in seinem Schuld buche verewigt. In diesen glücklichen Zeiten hat Thomas mit dem Gelde nicht gegeizt und Züge von besonderer Generosität werden von ihm erzählt

. So hat er einer Amerikanerin zur Errichtung eines Er- ziehungSinstituteS, da» heute noch blüht/ das Geld gegeben. ' '/ ^ ^ ^ ^ Bald mußte er indeß wohk einsehen, ßW seine Mittel M einer so glänzenden Lebensweise nicht länge ausreichen würden? und? bei der UeberfiedlNng nach Leipzig wag der Plan, einen bescheidenen Haushalt zu ' fühten', in er^er Reihe bestimmend gewesen 'sein., ^ ' ' ' Bon bem Zeitpunkte an, wo' Thomas merkte, daß fein Geld zur Neige ging, scheint die teuflische Idee zu datlren. Die vielfachen Reisen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.04.1916
Descrizione fisica: 8
, daß auch e r genug davon hatte. Ich wohnte als Student mit einem „stud. jur. et cam.' Wand an Wand. Auf das „cam.' legte er stets besonderen Wert. Das stand ihm frei, denn solange ich ihn kannte, hatte er sich um das edle Jus ebensowenig gekümmert wie um die Cameralia. Er hieß Thomas Conradin von und zu Glotzbach und war aus sehr 'utem alten Hause. Wenn er etwas getrunken hatte — und er trank stets etwas — so wurde das Hans immer besser und älter. Nach dem dritten Glas hatten seine Ahnen in den spanischen

predigen zu lassen. Nach dem neunten Glase aber waren die Mittei lungen Thomas Conuadins leider niemals mehr recht verständlich. Sonst hätte die erstaunte Tafelrunde vielleicht erfahren, daß ein Ahnherr dieses braven und gerührten Burschen unter dem großen Theoderich am Isonzo gegen Odoakev gefochten habe oder hinter der Leiche Konstantins als vornehmster Leidtragender durch die Straßen von Ravenna geschritten sei. Thomas Conradin war ein baumlanger Kerl, dürr und sehnig. Er „stand' wundervoll

und mit 'n alte Rägeschirm eini aufs Dach kriegt'. Thomas Conradin war ein grundanständiqer, ehr licher Kerl. Aber bei der Erfindung des Schießpulvers war er imNeben zimmev gewesen. Und wenn es sich Wirklich so verhielt, daß seine Ahnen mit Sir Walter Raleigh die Kartoffeln nach Europa brachten, so wa ren sie es gewiß — die Aehnlichkeit mit dem Enkel vorausgesetzt — die sich durch Einführung der dicksten dieser sympathischen Knollenfrüchte verdient gemacht hatten. Eine rechte Last

für mich, der ich freundschaftliche Nachbarschaft mit Thomas Conradin hielt, war seine große Vorliebe für und seine geringe Widerstandskraft gegen ^den Alkohol. Gingen wir zusammen aus, so hatte ich meistens den Vorzug, einen schwer Geladenen nach Hause zu bringen. Und die überschwengliche Zärtlichkeit, mit der er mich dann, glücklich in seiner Stube angelangt, auf beide Backen küßte, entsckädigte mich nur gering für den Aufwand an Zeit und Kraft, mit dem ich ihn durch die Fährnisse der schlecht erleuch teten Straßen gesteuert

in der Schlacht bei Sedan. Ein Frankonen -Fuchs saß mit zurückgebogenem Kopf und sang andachtsvoll und ganz für sich das Lied vom Enderle von Ketsch. Plötzlich steht etwas neben mir; steif, kerzengerade, wie ein Laternenpfahl. Ich erschrak, als ich Thomas Conradin erkannte, der bisher stillvergnügt und ohne durch geistvolle Bemerkungen den Gang des harmlosen Gesprächs eigenmächtig zu stören, dabeigesessen und mit wachsendem Behagen dem Sekt zugesprochen. „Thomas Conradin, was willst du denn? So setz

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Dolomiten
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Pagina 11 di 20
Data: 20.10.1934
Descrizione fisica: 20
. Anpiano: Lan ner Bruno. Bolzano: Gamper M.. Senales: Waldner Alois, Tirolo; Matlin Josef. Ralles: Lartolini Fr.. Merano: Hofer Karl. Glorcnza: Ungericht Joief, Tirolo; Tbeiner Joief. Laqundo: Eufler Josef. S. Martina; Gamper Josef, Senales; Pfeifer Alois. Gries; Höllrigl Thomas, Merano; Rif; Thomas. Merano; Lcimgruber Heim.. Seena: Unterlechner Franz. Gries: Platter Alois. San Martina; Sonvie Simone. Tirolo: Unterlechner Karl. Gries: Grober Hugo. Nalles. T i e f f ch u ft : Innerkoflcr Joiei. Tires

. San Martina: Laaeder Alois. Bolzano: Hafer Karl, Glorcnz: Theiner Josef,Lagundo: Cufler Josef, S. Martina; Bartolini Franz, Merano: Proh- liner Franz, Bolzano: Unterlechner Franz, Bolzano; Schöpf Hermann. Resia: Winkler Josef, Teliino: Hölzl. Rud.. Akerano; Waldner Alois, Tirolo: ttngericht Josef, Briitinger Fr.. Akerano: Riß Thomas, Merono; Eizlbalcr Iah.. Akerano: Ganthaler Karl, Voktal: Le>mgruber Hermann, Cccna; Rainer Johann. Akerano. Fritsch cibc: Schöps Heim., Resia; Wald- aer Alois. Tirolo

. Caldaro; Bauer Johann. Lana; Kerfchbaumer Eduard. Teiimo: Gritsch Johann. Akerano: Aküller Rudolf. Akerano; Pfeifer Alois, Gries: Riß Thomas. Akerano: Theiner Joief. Lagundo: Ladurner Franz. Laaundo; klügerer Johann. Appiano; Rainer Johann, Merano: Hochw. Jnnerho'sr Franz. Lonelano: Hanger Beruh.. Merano: Reaelc Peter. Ralles: Akenz Joief. Akarlenao: Wieler Anton. Bol ano: Haller Ernll. Merano; Lafa'ler. Simon, Bolzano: Haller Alois. Akerano: Weih Jnhann Batt.. Akerano; Winkler Jolei. Te!imo:^Vichler

: Meßner Ludwia. Bol zano: Laduroor Mich, Laaundo: Gent. Fiorini Gugl'elmo. Akerano: Eamner Matth., Senates: Riß Thomas, Merano; Gruber Huao, Ralles: Blatter Alois, Sg„ Martina; Schön? Hermann. Rsstn: Dr. F«al Anton, Bioiteno: Pichler Franz. Postal: Oberbofer Johann in»., Senales: Hoch'v, Jnnerhofer Franz, Eovelano: Tbeiner Josef. Laannda: Unterlechner Franz, Gries: Mair am Tinkhoi Gottfried, Selno d! Malini: Ladurner Anton. ;nk-'ra,>a: Flarer Joief. Sre»a. Fe st kche i bc: Höl>l R'd., Akerano: p.De'lc

- mann Alois. Andriano: Eaaer Jolef jun.. Me rano: Wei» Joh. B Merano: Leiter J->gann. Parcines: La>»ier AkattNias. Parcines: Blatter Alois. Sa» Mortino; Bartolini Fr, Merano: Langer Anton, Bolzano: Lgl'alcr S>m,. Bol zano: Regele Peter, Ralles: Eaner Jale» ien.. Akerano: Gnller Heinrich. Merano: Akair am Tintbof Gottfried. S't'a h-Z gr'ZZtinncr Franz. Merano; Höllrial Thomas. Merano: Kerschbaum-r Gdtt'kd. Tedma; Fat>r,,er Karl. Akerano: Gruber Hllao Ralles: Akenner Lud win, B'l,ano: Haller Ernst

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Pagina 4 di 8
Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Luogo: Wien
Descrizione fisica: 5 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Segnatura: II 102.434
ID interno: 265276
zu Weilring (Toch ter Otto'S und Schwester des Erzbischofes Wilhelm von Salzburg) verzichtete er 1267 auf das Urbar zu Weitring au Gunsten des Elisabeth, Gattin des Otto von Aschau Peter von Freundsberg auf Matzen, lebte 1335, 1363. Gattin: Katharina von Volders, .Marigarelh, Gattin des Courad von Mehrenstein, stiftet nach Georgenberg, 1331, 1343. 'Thomas I. von Freundsberg, erhielt durch seine Frau das Schloss Lichten w erd hoi Malzen, verglich sich 13Ì1 mit dem Bischöfe Nicolaus y. Regenshurgwegen

von LichfcnwerJ. Heinrich von Tratzherg, 1 Inhaber des Schlosses* Trälzberg bciSchwatz er siegelte 1313 eine Ur kunde mit seinem Brodi Thomas von Thierberg Vcrmuthlich ist dieses der nämliche Heinrich derJüm gere, der noch im J. 137’ seine Stiftung nach ; Georgenberg von J. 1: aufbesserte. Coarall von Freundsberg zu Matz das er seinen Vettern überliess , ver sprach mit diesen 1363 dem neuen Landesfürsten Herzog Rudolph von Oesterreich, dessen Brüdern und ihrer Muhme Margaretb, Gräfin von Tirol, 2 Jahre lang

von - Hoheneck. Gottschaik, Domherr zu ilmca, 1558, 64, Elisabeth, im Kloster Ursnla, Gattin des Joachim von VHlanders, 1382, t 'SS. Barbara, war 1432 schon Witwe des Ul rich von Nassdorf. Elisabeth, Gattin des Hugo von Goldek aus dem Salebargischen Thomas II ' jung und ledig, als < im lan ertrank. -, Stephan, Domherr zu SaUborg. Hildegard. Gattin 1) des Pder (Kaspar) von Freyberg, f 1400; 2) des Conrad von Rottenstein. Ulrich Vili, von Freundsberg, Ritter, noch unmündig 1392, war 1403 Pfleger zu Kropfsberg

sich dann mit Andreas Sähen verclie- i Wcispriaeo. Gattin des Veit von Wolkenstein Namen Aeblissin in Meran. Barbar», getraut 1403 mit Thomas RunggJsteiß. Thekla, Gattin des Ul- Matsch, Grafen von Kirchbeeg. Mararnret Barbara, Thomas Gattin des (aus erster des Peter Heinrich von Ehe), Galtin Freundsberg Schlünders- des Riprand lebte 1392, ' berg 1400. von desìo (des). Kaspar von Freundsberg, 1392 noch unter Vormundschaft ohne Erben Dessen' Witwe Clara verehe lichte sich 1404 Schlandersbcrg. Hanns von Frcimdstierg

zu Freundsberg, Ritter, Ilauptmann des tirolischec Adel blindes (1407—15), war 1392 Vormünder seiner Jüngern Brüder Kaspar, Thomas und Ulrich, denen damals der brixnerisch« Bischof Friedrich von Erdingen dic II o f- mark Maire/ mit dem Gerichte und der Sladtstcucr um 900 Mark Berner ver pfändet, dann mit Wille» des Herzogs Albert von Oesterreich das Landgericht Steinach für 1500 Mark zum Afterpfande überliess, besass mit Ulrich (1404—8) Kl. Petersberg, kaufte dort 1411

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

. 264 Pichler Valentin, Bauer, Vinaders. 265 Muigg Thomas. Bauersohn, Schnürn. 266 Riedl Engelhard, Bauer, Schnürn. 267 Riedl Johann, Bauer, Schnürn. 268 Myder Alois, Bauer, Schnürn. 269 Greier Alois, Bauer, Patsch. 27>) Huber Josef, Bauer, Rum. 271 Kerschbaumer Johann, Hausdiener, St. Martin. 272 Anfang Josef, Webermeister, Weerberg. 273 Lercher Anton, Vomp. 274 Hotter Ludwig, Zimmermann, Finkenberg. 275 Kröll Franz, Knecht, Finkenberg. 276 Geisler Johann, Bauer, Tux. 277 Pienz Peter, Oberperfutz

, Abiturient, Eyrs. 325 Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeyer 326 Mayr Otto, Sparcassa-Official, Bozen. 327 Steinmayr Thomas, k. k. Postoberofficial d. R-, Bozen. 328 Netzer Jsidor Käufmann, Landeck. . 3L9 Erhart Josef, Bildhauer, Meran. 330—335 noch unbesetzt. 336 Kostelenec Josef, Bürgermeister, Jamy. 337 Patri Thomas, Neu-Ranzern. 338 Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. 339 Barrel Anton, Schneider, Albrechtsdorf. 340 Triendl Alois, Oekonom, Strengen. 341 Triendl Josef, Bauer, Strengen

Jakob, Oekonom, Proveis. 372—375 noch unbesetzt. 376 Haller Johann, Knecht, St. Leonhard in Passeier. 377 Heiß Peter,.-Bauernsohn, Pens. 378 Mulser Josef, Wagner, Kastelruth. 379 Vescoli Michael, Bauernsohn, Radein. 380 Kofler Georgs Bauer, St. Leonhard in Passeyer. 381 Heel Thomas, St. Leonhard in Passeier. 332 Rottensteiner Simon, Mittelberg. 383 Oehler Josef, Siffian. 384 Pichler Johann, St. Martin in Paffeier. 385 Gamper Johann, Karthaus. 386 Heiß Alois, Aberstückl. 387 Bacher Alois, Bauer

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Volksbote
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Pagina 3 di 9
Data: 26.10.1939
Descrizione fisica: 9
. Sie erwachte in ihrem Bett. Die Vorhänge waren- zugezogen. Spät mußte es sein. Wie spät? Die Nachttischuhr zeigte eine Abend stunde. Was war geschehen? Was hatte sich er eignet? Cynthias Erinnerung klammerte sich an eine Zeitung. Was las sie in der Zeitung? Und dann, auf einmal war es wieder da, das feindselige, die Annonce; Fred FitzgeraldI Nun wußte sie: Ohnmächtig war sie nieder gesunken. Und Thomas? Wußte er Be- cheid? Erforschte er die Ursache? Las er die ätale Notiz? Gewißheit mußte

. Gehen Sie, Jane und rufen Sie Sir Thomas.' „Gewiß. Mylady.' - Jane ging. Als Lord Beverley das Schlafzimmer be trat, erkannte Eynthia sofort, ihre Befürch tungen waren grundlotz. Thomas hatte die Notiz nicht gelesen, ^ Ihre Ohnmacht war ihm rätselhaft. Er hatte sofort den Arzt verstän digt. Der hatte ihn beruhigt: Eine Ohnmacht, wie Frauen sie aus vielerlei Gründen manch mal haben. Lord Beverley atmete auf. Eine Verzögerung seiner Abreise paßte ihm durch aus nicht. Er liebte nicht, umzudisponieren

. Cr sah in dieser Reise ein Ereignis von höchst wichtiger Bedeutung, und sein Ehrgeiz über traf an Stärke seine sämtlichen Gefühlskom plexe. Der Arzt sagte, man dürfe diese kleinen Störungen auf zweifellos nervöser Grundlage nicht allzu tragisch nehmen. Bettruhe sei die Hauptsache. ' „Cr hat dir, Darling, ein Schlafmittel ein gegeben und kommt später wieder. Algan und ich, wir nehmen einen anderen Zug. Wir warten den Besuch des Arztes ab. „Lächerlich, Thomas', protestierte Eynthia lebhaft,- „Ihr nehmt

euren Zug! Ich fühle mich schon wieder besser.' „Aber, Eynthia . . .' : „Still, Thomas, ich werde ernstlich böse, wenn ihr meinetwegen Geschichten macht.' „Nun gut. Mache mir aber bitte keine Vorwürfe. Ich leugne nicht, ungern ver schiebe ich die nun einmal beschlossene Ab fahrt. Zugegeben, ich bin pedantisch, als Krankenpfleger, wie Lu weiht, überdies ganz ungeeignet. Ich kann hier doch nichts ändern, versäume aber in London Unwiederbring liches .. .' „Entschuldige dich nicht, Thomas, ich weiß

ln ihren Augen einen zweifelhaften Glanz. Er fuhr fort: „Sprichst du im Ernst oder mit Ironie? Ich werde manchmal nicht aus dir klug.' '„Ich werde selber nicht aus mir klug, wie, solltest du es?' »Fängst du mit dem Haarspalten an? Wir wollen doch vernünftig^ sein. „Das sage ich ja die ganze Zeit. Und nun, reise.' „Also gut. Ich schicke dir den Jungen. Und gute Besserung. Pflege dich! Die Leßlies verständige ich.' „Ich bitet dich, Thomas, tue das nicht.' - „Aber Kind, du hast doch nicht etwa die Absicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.06.1906
Descrizione fisica: 10
des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätig keit und Übertretung der Wachebeleidigung. Er würde schuldig erkannt nud zu sechs Jahren schweren Kerkers verurteilt. Feldkirch, 7. Juni. Vor dem hiesigen Geschwornengerichte stand heute Arnold Sippel, am 6. Jnli 1885 in Wien (Hernäls) geboren, nach St. Pölten zu ständig, ledig, Schriftsetzer, unter der schweren Anklage, am 30. Juli 1.905 zwischen dem Hei ligenberge Und dem Zollstocke bei Heidelberg (Bäden) den anf einer Studienreise befindlichen Thomas

delegiert wurde. Die Anklage wider Arnold Sippel besagt: Am 14. Jnli 1905 nahm der Schottländer Thomas Reid Abschied von seinen Geschwistern, nm eine Vergnügungsreise nach Deutschland zn machen. Er fuhr nach Edinburgh, schiffte sich in Leith eiu und landete am. 18. Juli in Ant^ werpen. Auf seinem Fahrrade fuhr er dann über Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln und rhein- anfwärts nach Mainz. Am 29. Juli mittag laugte er über Darmstadt in Heidelberg an. Am Nachmittage erfreute er sich am herrlichen Schlosse

und machte Pläne über eine Rundfahrt im Schwarzwalde. Am Vormittag des 30. Jnli stieg er über den Philofophenweg hinauf zum 'Heiligenberge nnd genoß dort die herrliche Aus sicht. Thomas Reid versäumte nicht, seiueu An gehörigen und Freunden Ansichtskarten zu sen den. Eine solche vom 29. Juli aus Heidelberg laugte am 31. Juli in Paisley ein nnd meldete, daß er an letzterem Tage nach Baden-Baden reisen wolle. Dann war es still von ihm. Um sonst wurdeu weitere Nachrichten erwartet. Seine Geschwisterte

bennrnhigten sich, nnd am 16. An glist 1905 schrieb sein Bruder Johann Alexan der Neid an den Bürgermeister von Heidelberg mit der Bitte, die Spuren Thomas Neids zn verfolgen. Nasch wurden die polizeilichen Er hebungen über den Verbleib des Vermißten be- gonuen und hiedurch festgestellt, daß er vom 29. auf de» 30. Juli im Gasthofe Rheingold in Heidelberg nächtigte und dvrt seinen Reise- kosfer mit Gepäck, sein Fahrrad, seinen Fahr- radanzng, Briese lind Karten noch erliegen hatte. Ter Hausbursche Josef

Dnncan Watchmaker and Jeweller, The Croß Paisley', aus dessen anderer Seite der Name „Reid' stand; ein auf Thomas Reid lautender Reisepaß; Besuchskarten auf diesen Namen; eine mit Photographie verseheue Legitimation des Londoner Fahrradklubs; eine Schifsahrts- karte; drei, offenbar ans einem Bnche abge rissene Tagebüchblätter in englischer Sprache, die mit einer Beschreibung der Aussicht vom Heiligenberge bei Heidelberg am 30. Juli 1905 endeten und deren Schriftzüge ähnlich der Uil-- terschrist

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 32
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 32
III. Wahlkörper: Als Ausschußmäuner: Melchior Stemberger, Nitzer, Ioh. Prnst, Michael Tegv scher, Ober-Kraß. Jos. Mair, Wirt; ul« Ersatz männer: Philipp Walder. Unterkraß und Alois Weißkopf, Schuhmachermeister. Wahlberechtigte im III. Wahlkörper sind 87. erschienen 19 Wäh ler. II. Wahlkörper: 40 Wahlberechtigte, er schienen 10 Wähler. Als AuSschußmäiiner wurden gewählt: Ioh. Stemberger, gegemvqrtiger Ge meinde-Vorsteher, Thomas Gasser, Meilitz, Jos. Rieger, Gasser in Moos, Ioh. Planer, Prast

, Obernuß- dorf. 18. Simon Wallensteiner, Debant. 19. Thomas Tabernig, Lienz. 20. Ioh. Jakober, Lienz. 21. Eduard Toldt, Welsberg. 22. Alois Maier, Lienz. 34 Schle ckerbeste: 1. Alois Stallbaumer, Sillian, Oy Teiler. 2. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Tl. 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, >90 Tl. 4. Friedrich Maier, Bruneck, 270^ Tl. 5. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 314 Tl. 6. Wen zel Langer, Bruneck, 346 Tl. 7. Ioh. Rainer, St. Jo hann i. W. 8. Jos. Rogger, Sexten. 9. Jos. Jesacher, Altprags. 10. Ioh. Aigner

, Welsberg. 27. Simon Rieger, St. Veit. 28. Michl Pichler, Prägraten. 29. Thomas Ta bernig, Lienz. 30. Johann Beider, Lienz. 31. Johann Wiedemaier, Villgraten. 32. Jos. Jesacher, Altprags. 33. Johann Beider, Lienz. 34. Josef Pfeishoser, Sex ten. 15 Ehrenbeste: l. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Teiler. 2. Jos. Jesacher, Altprags, 146 Tl. 3. Fried rick Maier, Bruneck, 270'^ Tl. 4. Thomas Tabernig, Lienz, 429 Tl. 5. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W., 588 Tl. 6. Ioh. Stallbaumer, sillian, 622>/z Tl. 7. Ioh

, Kr. 7. Johann Jakober, Lienz, 1-? Kr. 8. Thomas Tabernig, Lienz, 1-^ Kr. 9. Wilhelm Kininger, Sexten, II Kr. u>. Johann Stallbaumer, Sillian, II Kr. II. Jos. Theuerl, Aßling, 11 Kr. i Anton Klabuschnig, W.-Matrei, Ii Kr. >3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 11 Kr. 14. Johann Pfeif- hofer, Sexten, 11 Kr. 10 Serienbeste zu 30 Schuß: I. Wilhelm Kininger, Sexten, 85 Kreis. L. Andrä Ver geiner, St. Johann i. W., 81 Kr. 3. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 81 Kr. 4. Aigner Ioh. Abfaltersbach, 77 Kr. 5. Johann Stallbaumer

, sillian, 74 Kr. 6. Johann Pfeifhofer, Sexten, 71 Kr. 7. Ioh. Jakober, Lienz, 7V Kr. 8. Friedrich Maier, Bruneck, 69 Kr. 9. Eduard Toldt, Welsberg, 68 Kr. 10. Gustav Kuprian, Lienz, 67 Kr. 8 Tage s-P rä m ien : >- Thomas Tabernig, Lienz. 2. Thomas Tabernig, Lienz. ^3. Andrä Lacedelli, Ampezzo. 4. Wilhelm Kininger, sexten. 5. Thomas Tabernig, Lienz. 6. Dr. Anton Wurntg, Lienz. 7. Karl Jnwinkl, Lienz. 8. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 4 Prämien f. d. meisten Schleckschuß: I. Thomas Tabernig, Lienz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 22.12.1894
Descrizione fisica: 12
die der seither verstorbene Gerichtskanzlist Praxmarer in Taufers verfaßte und welche auch die Unter schriften Thomas Wierer und Lorenz Jnnerbichler trug. Nun hat Thomas Wierer bls znm Jahre 1892 dem Alois Jnnerbichler nach dem Tode des BrudeiS Lorenz die ZV-percentigen Zinsen anstandlos gezahlt. Hernach machte er geltend, daß er auf den ihm gehörigen Haraßackerergnte » zu Stesansdors keine 1000 fl. übernommen habe und verweigerte auch die Zinsleistung. Thomas Wierer beftreitet hartnäckig

, daß er im Jahre 1877 beim Bezirksgerichte Sand in Taufers gewesen und die betreffende Urkunde eigeuhänd ig unter schrieben habe; auch den damaligen Gerichts kanzlisten Praxmarer will Thomas Wierer' nicht gekannt, noch viel weniger demselben einen Auf trag gegeben haben. Der Angeklagte stellt das, was am 24. April 1877 beim Gerichte Taufers geschehen ist, als absolut erlogen hin und be hauptet obendrein, seine Unterschrift in jener Ur kunde sei gefälscht, denn er habe nichts unter schrieben. Obwohl

die vorgenannten Zeugen, in erster Reihe Alois Jnnerbichler, dem »Thomas Wierer die Wahrheit ins Gesicht sagen und über einstimmend bestätigen, daß der Angeklagte es wohl gewußt habe, er schulde jene 1000 fl., daß er ferner ohne jeden Anstand die hiefür entfallenden Zinsen alljährlich bezahlte, also damit die Schuld anerkannt hatte, so stellt der widerharige Haraß- ackerer Bauer dies immer dennoch in Abrede. Es kam im Laufe der Zeit zum Civilprozeß, bei welchem Thomas Wierer zum Wahrhcitseide zuge-. lassen

wurde und jene zwei Eide abschwor, die den Prozeß zu seinen (des Wierer) Gunsten ent schieden und. welche nun den Gegenstand der Schwurgerichtsverhandlung bilden. Dem geldstolzen protzigen Harraßackerer Bauer paßt es aus der Anklagebank nicht; er ist ganz ent rüstet darüber, weil man ihm Meineid begangen zu haben vorwirst; er rückt fortwährend auf seinem harten Stuhle hin und her, mustert bald den Gerichtshof, bald die Herren Geschwornen und das im Verhandlungssaale anwesende Publikum. Ja, Thomas

. Die Aussagen der Zeugen lauten alle zu Un gunsten desZAngeklagten Thomas Wierer, dessen Leumund zwar kein schlechter ist, welcher aber immerhin ein Mensch ist, mit dem die Leute nur dann verkehren, wenn sie den reichen Bauer brauchen. Wierer ist „hart' in Geldsachen, recht? haberisch und auf seinen Vortheil bedacht, Charakter kennzeichen, die den Mann nicht gerade als human oder liebenswürdig erscheinen lassen. Der Angeklagte verhält sich bis zum Schlüsse der Ver handlung absolut leugnend. Es wurden außer

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Data: 20.12.1936
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, den 2V. Dezember, 8.3V Uhr .vormittags, Hochamt sur die Wohltäter des Tschiderer werkes. Stiftskirche Gries. 4. Advent-Sonntag: 7.1S Uhr: Schulaottesdienst. 8 Uhr: Predigt und Amt. 10 Uhr: Militärgottesdienst. 10.45 Uhr: Italienischer Gottesdienst. 3 Uhr: Vesper und Segen. 5.30: Kreuzweg. Christenlehre und Segen. — Montag, hl. Thomas, Apostel: Vollkom mener Ablaß (Tschidererwerk). — Mittwoch: Weihnachts» Versehgang. — Donnerstag, Hl. Abend: Fasttag bis 6 Uhr abends. 6 Uhr: Abendandacht, nachher kein Beicht

. 21. Dezember: Thomas. Avostel (im t. Jahrhundert n. Lyr.). Thomas, griechisch Didymus (Zwilling) genannt, was sehr wahrscheinlich ein armer Fischer aus Galiläa. Jn- folg« einer etwas allzugroßen Besonnenheit des Geistes, zwar lanàn zum Glauben, war er doch voll hin« gebender Anhänglichkeit an den göttlichen Heiland. Als Jesus nach seiner Auferstehung das erstemal den ver sammelten Jüngern erschien, war Thomas nicht b«k ihnen und wollte er ihnen nichts glauben. Als nach acht Tagen die Jllnger

und mit ihnen Thomas wieder versammelt waren, erschien wiederum Jesus und befahl' Thomas, er möge seine Hände In seine Seite legen unl» nicht ungläubig, sondern gläubig fein. Thomas predigte das Evangelium vom Iudenlande aus bis zu den Areni zen Chinas. Cr bekehrte König Tegamus und Fürsten« Die Götzenpriester snichteten ihn wegen seiner aesegne« ten Wirksamkeit. Er wurde während des Gebete» vor dem Kreuze von einem Göjienpriester mit einer Lanze durchbohrt. ^ Die amtliche Lebensmitlelpreisliste. ' Nachstehend

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