, indem der Fuß desselben kaum in einer Höhe vcn 43W Fuß «der dem adriatischen Meere liegt. Nicht minder überraschte mich die 30-—Ivl) Klafter weite Entfernung desselben von seinem mächtigen hohen Walle, von welchem er nach der Aussage meines Füh rers erst binnen 3—4 Jahren so weit zurück getreten seyn soll. Eben fing die aufgehende Sonne die umliegenden höchsten Schneekuppen zu vergolden an, als wir mit dem Anschnallen unserer wohlgeschärften Fußeisen zu Ende , die Wanderung über den unteren Theil
des Gletschers begannen, welcher hier wegen seiner schönen meergrünen Farbe, dem sehr dichten krystallinischen Gefüge, und bezüglich der nicht unbedeutend stachen Ausdehnung mir dem bekannten und besuchten Alpe!» ner Ferner in Stubei viele Achnlichkeit hat (der Fuß des letz teren liegt jedoch 6944' ü. d. a. M.) Die Passage über die sen Theil des Gletschers ist daher auch weder beschwerlich, noch gefährlich. Doch kaum hat man '/z Stunde an diesem Eismeere gemächlich fortgewandert, so gelangt
man an den mittleren Theil des Gletschers , der sich durch seine unregel mäßige Zerklüftung , durch weite und tiefe Spaltungen und anderseits durch seine verschiedenartigsten, bald zackigen bald spitzigen Erhebungen auszeichneten, und der eben deswegen, um an den obern Theil des Gletschers zu gelangen, umgan gen weiden muß. Man wendet sich deshalb an die linke Seite deS Gletschers und verläßt denselben, um über einen nur von Schafen und Ziegen besuchten Alpboden bis zu einer Hohe von etwa Fuß vorwärts zu schreiten
, und welche, insbesondere am Greiner und Notb- kopf, die theilweise seltenen und gesuchten oryktognostischen Vorkommen von Spargelstein in Talk und Serpentin, Cyanit, Chlorit, Tremolit, Dyopsid, Granat, Thurma- lin, Augit, Asbest, Strahlstein, Magneteisenstein :c. mit sich führet. Nach 1—1Stunden WegeS lenkten wir unsere Schritte wieder rechts, und betraten den oberen Theil des Gletschers, um über denselben an den, den Lcffler- und Mohrenspitz ver bindenden Gebirgsgrat!) zu gelangen. Die Uebersteigung die ses Theiles
und Hohen, welches in einem solchen Werke liegt, kommen lassen. Es gereicht daher Hrn. Nufinatscha um so mehr zur Ehre, daß alle vier Sätze feiner Symphonie mit einer Anerkennung aufgenommen wurden, welche beim hiesi gen Publikum in der Regel nur Solo-Konzertstücken zu Theil zu werden pflegt. Das Werk trägt einen ernsten, jedem Flit ter abholden Charakter. Die Theile sind schön zu einem durch dachten Ganzen verbunden; die Znstrumentirnng ist reich und effektvoll. — DsS Lied: „die Geliebte als Rose