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Descrizione fisica: VIII, 552 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, wo ein Theil von den Ochsen und Kühen abgeweidet war, einen Theil hatten die Schweine durchwühlt und ein Theil war unversehrt geblieben und mit zahllosen Frühlingsblumen anmuthig geschmückt. Der Theil, sagte der hl. Martin, welcher noch grün ist, wo aber die Blumen abgeweidet sind, ist das Bild des Ehestandes. Der Theil, welcher von den Schweinen zerwühlt ist, sinnbildet die Unzucht» Der anmuthige blumenreiche Theil hin gegen ist die Jungfräulichkeit. Die Unzucht verdient schwere Strafe, die Ehe gehört

Segnatura: II 61.917/4

ID interno: 218054

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 244 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

22L 12. Hornung. Der hl. Meletius. Ehre ein Leichenbegängniß zu Konstantinopel gehalten, und sein Leichnam dann nach Antiochia geführt und dort beerdigt. Daselbst und auch sonst in andern katholischen Ländern wurde er als großer Heiliger verehrt. Es gibt Menschen, welche so wenig wissen, was das heißt: an Christus Theil Haben, daß sie sagen, es sei einerlei ob man ^ude oder Türke oder Christ oder Heide sei, wenn man nur rechtschaffen lebe. Solche Menschen sind eigentlich selbst noch Heiden

hat, nicht aber bei einer Kirche, die erst von Luther oder Zwingli aufgebracht worden ist. Wir wollen Niemanden verdammen: aber es kann doch gewiß nicht einerlei sein, ob man an aller Wahrheit und allen Sakramenten Theil hat, die in der katholischen Kirche gespendet werden; oder ob man einen großen Theil zur Seite geworfen hat, wie die Piote-

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 329 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

314 2. Juni. Die hl. Blandina. sie die Plagen von Morgens früh bis Abends immer erneuert hatten, mußten sie sich zuletzt selbst für überwunden erklären vollU ^ staunen, wie der Lebensgeist noch in dem MädchenMeiben könne, da kein Theil des Leibes mehr an ihr gesund sei. Aber jene wahrhast Glückselige hat uns später selbst erzählt, „wie oft sie ausgerufen habe: ich bin eine Christin! so oft habe ihr Leib neue Kräfte be kommen.' Und fo wurde sie erfrischt zum Kampfe, wie wenn das Bekenntniß

werde. Während sie nun hier wie an einem Kreuz mit ausgefpanr.ten Armen hing, war auf ihrem Gesichte nicht die geringste Angst zu sehen, wohl aber Heiterkeit, sie betete zu dem Herrn, daß er ihr und den übrigen Genossen dieses Kampfes Sündhaftigkeit und Ausdauer verleihen möge. Sie durfte aber wohl hoffen, daß ihr Gebet erhört werde, da sie durch ihr eigenes Beispiel zu dieser Erhörung mitwirkte; sie zeigte auch, daß, wer Theil nehme an dem Leiden Christi, sichern Theil be komme an seiner Herrlichkeit. Aber da kein Thier es wagte

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Anno:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Pagina 342 di 752

Descrizione fisica: getr. Zählung

von traurigen Menschen in diese trübseligen Mauern gà'HN Manche sind sogar sür ihr ganzes Leben lang m das ÄM ' Haus vernrtheilt. Dieses Uebel hat ihnen niemand anders msacht als sie selber; desgleichen sind in de» gro,zen Irren häusern und den zahllosen Spitälern ein ^bedeutender Theil der Unglücklichen selber schuld an rhrem ^Lahnsum. ihr Krankheit und ihren Schmerzen. Nm gM °s à erst >^> unendlich schwerere Gefängnisse, womit gar ke>» .S b ^ der ganzen Erde verglichen werden kann, uàmkch

°as sch ea^ Fegfeuer und die ewige Hölle. In diese zweit en u ^ Uebel, womit nichts aus Erden verglichen werden kann, gcraty die Menschen nur durch persönliche Schuld. Der größere Theil unserer Erdkugel ist uberdeckt nut dem salzigen und bittern Wasser des Meeres, und nur der llemere Theil ist fruchtbares Land, wo Menschen wohnen àncn. S ist auch jedes besondere Menschenleben nnd >,>e - Haupt mit mehr Leid nnd Schmerz an Lerb und S >e he.i >- gesucht als mit Wohlsein »nd Freude. Es '°'^I?r.de Wachsens

Segnatura: I 60.356/7

ID interno: 218040

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Anno:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Pagina 180 di 752

Descrizione fisica: getr. Zählung

Anmerkung. Indem Jesus im voraus einnnlligte, daß sein Leichnam in dieser Weise mißhandelt wurde, war jenes Blut und Wasser auch noch Verdienst und Lösepreis für uns. Du bist getauft worden im Namen des Vaters: der himm lische Vater hat dich sonach als Kind angenommen , du sollst einmal in der Ewigkeit einen unbegreiflich hohen Rang erlangen und an der Seligkeit und Herrlichkeit Gottes selber theil be kommeil, wie ein Königssohn an den Gütern seines Vaters. Du bist getauft worden im Namen

des Sohnes: du hast da durch theil bekommen an den Verdiensten Jesu Christi, ja du bist ein Glied von ihm geworden, ein Kind der katholischen Kirche, und hast sonach ein Recht an die heiligen Sacramente und alle Segnungen, welche der Herr durch seine Kirche den Menscheil zukommen laßt. Du bist getaust worden im Namen des Heiligen Geistes: der Heilige Geist hat dich eingeweiht durch die heilig machende Gnade zu seinem Tempel; nicht nur deine Seele, sondern auch dein Leib ist hoch geweiht. So oft daher

dein Blick aus den Tausflein fallt, so denke, dieser ist das Denkmal, wo die heiligste Dreifaltigkeit die allergrößte Gutthat, welche sie einem Geschöpfe erweisen kann, mir erwiesen hat, und zwar zu einer Zeit, da meine junge Seele vorläufig schon den Keim der Sünde in sich trug und blind für Gott war. An dem Blute und dem Wasser, welches einst aus der durchstochenen Seite Christi floß, habe ich bei der Taufe theil bekommen; ich bin damit berufen und eingeladen zu dem Rang eines Kindes, M den Gütern

Segnatura: I 60.356/7

ID interno: 218040

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Anno:

1908

Wilder Honig : Fortsetzung der "Witterungen der Seele" ; (1849 - 1864).- (Gesammelte Werke ; 9)

Pagina 206 di 683

Descrizione fisica: VI, 673 S.. - 4. Aufl. / mit dem "Wanderbüchlein aus dem Jahre 1848"

Steiermark auch an Sonntagen , selbst wenn sie über Feld spazieren gehen, gleichsam als Zierden. , Ich suhle wohl, daß die anlausenden Jahre an mir zehren und mein Gcmüth verstauben, und mit B^sorgmb ha^ m> ) schon das Bedenken angeflogen: was werden wohl die Jahre bringen, wenn der kreistigere Theil des Lebens s _ - fruchtbar abgelausen ist? — Aber einen Trost gibt e h aus doch. Die Krast, welche Fleisch und Blut m aus blühen- den Jahren geben, ist es nicht, die in die Tugend und dm Himmel

dich und deine Barmherzigkeit oertrauen.' So schenkt mir Goti ouch, da ich älter werde, meine Sünden gehäuster und das Gericht naher kommt, die Gnade, daß ich mehr aus Barmherzigkeit und Vergebung hoffe, als dieses srüher der Fall gewesenl st. Es kommt mir deutlicher die Ansicht von Gott, welA ge- wiß auch richtig ist. daß Gott M jeden M-nschenvollständig vorhanden ist. in der Weise, daß mcht teufte Men,a> theil an Gott hat und von Gott als Theil betmc) Handel, wird, sondern Gott ist eiusach uud g nz das Individuum

Segnatura: I 60.356/9

ID interno: 218042

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Anno:

1908

Wilder Honig : Fortsetzung der "Witterungen der Seele" ; (1849 - 1864).- (Gesammelte Werke ; 9)

Pagina 274 di 683

Descrizione fisica: VI, 673 S.. - 4. Aufl. / mit dem "Wanderbüchlein aus dem Jahre 1848"

(auch so tief genominen, als sie gebraucht wird, z. B. Bergwerke) ist nur ein sehr kleiner Theil der- Gesamtmasse. Von dieser Oberfläche selbst ist ungefähr nur der vierte Theil Land; von dem Land selbst ist wieder nur die kleinere Halste bewohnt Vielleicht ist aber auch im Planetensystem die Erde selbst der einzige Weltkörper, welcher von vernünftigen Wesen bewohnt ist. Die vielen taufend K o m e t e n können keine menschlichen Wesen ^ be herbergen, und von den F i x st e r n e n weiß

man es nicht. So ist es aber auch im Menschenleben selbst, daß das eigentlich menschliche und vernünftige Leben auf weniges zusam menge- drängt ist. Sechs, sieben Jahre sind Kindestraum; den dritten Theil des Erdentages verschlafen wir; bei den meisten Menschen verrinnt dann bis alls weniges die Lebenszeit in

Segnatura: I 60.356/9

ID interno: 218042

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1872

Mörtel für die Freimaurer

Pagina 22 di 60

Descrizione fisica: 57 S.. - 5. Aufl.

- und Halbherren haben zum großen Theil eine heim liche Plage, welche ihnen zuweilen ihr sonst angenehmes Leben beunruhigt —° es sind dich hauptsächlich die vier letzten Dinge und die Forderungen der katholische?! Kirche von Fasten, Beicht n. dgl. Diese innerlichen Störungen oder Beunruhigung können um beschwichtigt werden, wenn man Sinn und Wandel darnach einrichtet oder wenn man den Glauben daran aufgibt. Erstens kommt denen, die am gebratenen Ochsen der Welt- und Sinneslust schmausen, zu lästig an — darum

suchen sie den Frieden auf dem andern Weg, nämlich im gröbern oder feinern Unglauben. Nun wollen zwar die Freimaurer mancher Gebiete, z. B. in Preußen oder Hannover, ani Christenthum festhalten, und ich habe selbst schon Freimaurerbehäng gesehen, woran auch ein Kreuz ist. Allein dieses Christenthum ist nur ein weiter Sack, wie die Religion des Gustav-Adolph-Vereines, worin ein Theil aus Redensarten vom lautern Wort des Evan geliums und der andere Theil aus Haß gegen die katholische Kirche besteht

Soggetto: s.Freimaurerei

Segnatura: II 63.793

ID interno: 218055

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Anno:

1907

¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)

Pagina 298 di 752

Descrizione fisica: getr. Zählung

ich bin einmal in der Schweiz auf dem Kirchhof eines Dorfes ^ gewesen, wo alle Kreuze über den Gräbern farbig ange strichen waren. Ein Theil war weiß, ein Theil war b!cm, und der dritte Theil war braun. Ich fragte den Ortspfarrer, wel cher mich begleitete, was dieses zu bedeuten habe; er sagte: „Es ist Ortsgebrauch, daß alle im ledigen Stande Verstorbenen ein Weißes Kreuz bekommen , die im Stande der Ehe Verstorbenen bekommen ein blaues Kreuz; wo aber ein braunes Kreuz steht, da liegt jedesmal

Segnatura: I 60.356/7

ID interno: 218040

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 103 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

dergestalt, daß ein Theil des Körpers zum Fenster hinausfiel und der andere in der Kirche liegen blieb. Darüber kamen nun die Aufrührer in noch größere Wuth und warfen von allen Seiten Steine und Wurfgeschosse durch die Kirchenfenster. Der König ?ag vor dem Altar in seinem Blut noch am Leben, und wartete auf den Tod; da traf ihn ein Spieß, der zur Kirche her eingeworfen wurde, und machte seinem Leben ein Ende. Auch sein tapferer Bruder wit den siebzehn übrigen Soldaten, welche den König so standhaft

habe. Er sorgte vor Allem dafür, daß das Christenthum, welches erst in einem Theil des Landes verbreitet war, überall verkündet würde. Er war genöthigt, öfters mit andern Völkerschaften Krieg zu führen, weil diese raub süchtig in sein Land einbrachen und es plünderten. Zn allen diesen Kriegen war er siegreich und überwältigte die Feinde. Er gebrauchte aber seinen Sieg nicht dazu, um sich Wch zu machen, sondern um in diesen Ländern ebenfalls das Christenthum predigen zu lassen. Der h. ànut führte strenge

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 458 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

für sie, daß Gott ihnen eine glückliche Geburt zu Theil werden lassen möge. * Nachf. Chr.: Die Natur bemüht sich für den eigenen Vor theil, und sieht darauf, welchen Gewinn sie von Andern machen kann. — Die Gnade aber- berücksichtigt mehr, was Bielen nützt, nicht was ihr selbst nützlich nnd angenehm ist. Maria besuchte regelmäßig eine Klosterkirche und wohnte allen Gebeten bei, welche hier bei Tag und Nacht Zu vorgeschriebenen Stunden gehalten wurden. Bor größern Festtagen aber verrich tete sie die ganze Nacht

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 425 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

redeten, führte sie der Weg neben einem Flusse dahin; auf einmal sahen sie den Adler auf einem nahen Felsen sitzen. Der hl. Kuthbert sagte zu dem Knaben: „Laufe hin, und sieh was uns der Herr durch diesen Boten gesendet hat und bringe es.' Der Knabe brachte einen großen Fisch, welchen der Adler im Flusse gefangen hatte. Der hl. Kuthbert sagte darauf: „Aber, mein Sohn, warum hast du dem Boten nicht auch seinen Theil ge geben ? Geschwind schneide die Hälfte ab und bringe sie dem Adler zum Lohn

seines Dienstes.' Solches geschah; den übrigen Theil des Fisches nahmen sie mit sich und bereiteten ihn zu, als sie zu einem Haus kamen und sättigten sich und die Bewohner des Hauses mit der Speise. Zur Zeit, als der hl. Kuthbert in der Einsiedelei lebte, säete er ein Stück Boden mit Getreide an, um davon sich die not wendige Nahrung zu ziehen; allein da die Saat aufging, kamen die Vögel und singen an die junge Frucht abzufressen. Der hl. Kuthbert sprach: „Warum nehmet ihr, was ihr nicht gefäet habt? Seid

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 245 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

sein, und gerade seinen bessern Glauben durch größere Liebe beweisen; der Herr hat ja gesagt: „Daran soll man erkennen , daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt.' Aber niemals ist es erlaubt, die Irrthümer einer abgewichenen Religion selbst anzunehmen. Darum ist es eine schwere Sünde, wenn in einer gemischten Ehe der katho lische Theil einwilligt, daß die Kinder protestantisch erzogen werden. Dieses ist eben soviel, als wenn der katholische Theil selber seinen Glauben verletzt und protestantisch

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 337 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, die am Mord des Grafen Theil Frommen hatten. Diese mußten einen qualvollen Tod erleiden und wurden dann vor den Augen der Belagerten im Schloß in einen Graben voll Unrath geworfen. — Ein reicher Mann Namens èsaak, der auch besonders Theil genommen hatte am Mord des

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 413 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

17. März. Der hl. Patrik. 393 Dabei hatte Patrik auch manche schwere Verfolgungen zu be stehen. In einem Theil von Irland regierte ein Fürst Namens Korotich. Dieser machte an Ostern einen Raubzug in die Gegend, wo Patrik gerade taufte, tödtete Manche und führte Andere gefangen fort und verkaufte sie an die Heiden in die Sklaverei. Da sich Korotich selbst für einen Christen ausgab, so schrieb Patrik an ihn einen Brief, worin er ihn bat, die Christen, welche er fortgeführt

hatte, wieder zurückzugeben. Allein Patrik erhielt nur Spott zur Antwort. Darauf schrieb dieser nun einen öffent lichen Hirtenbrief. Voll Demuth nannte er sich darin einen armen unwissenden Sünder, erklärt aber, daß er dessenungeachtet von Gott zum Bischof über Irland gesetzt sei und deßhalb nicht schweigen dürfe über das Verbrechen Korotichs, daß dieser Christen an die Heiden Verkauft habe. Er schließt feierlich den Korotich und Alle, die Theil an seinem Verbrechen haben, von der christlichen Gemein schaft

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Religione, teologia

Anno:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Pagina 101 di 477

Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, durch welchen sie in allen ihren Theilen zusammengehalten wird. Dorum hat der Herr einen solchen Bestand dem Stuhl oder Felsen Petri versprochen und hat ihn auch gehalten und wird ihn halten bis an das End der Welt. e Und nun sage ich so: das größte Heil, welches ein Mensch aus dieser Welt erlangen kann, besteht darin, daß er Theil bekommt an Jesus Christus. Alle Wahrheit und Gnade Jesu Christi ist aber hinterlegt und wird ausgetheilt in der katholischen Kirche. Die katholische Kirche hätte aber kein Leben und keine Gesundheit

, wenn sie nicht durch ein sichtbares Oberhaupt in Ordnung zusammen gehalten würde; wie in einem Leib auch alles Blut in den Adern stocken würde, wenn das Herz ausgerissen würde. Somit hast du das Glück, zur wahren Kirche zu gehören, und an aller Wahr heit und allen Sakramenten Theil nehmen zu können, dem Umstand

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Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 150 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

zu sein, wenn er zurückkehre, so änderten sie ihren Z Wandel doch nicht. Nur der kleinere Theil der Brüder hatte die- ! selbe Gesinnung, wie Robert; diese vereinigten sich mit ihm und erwirkten bei dem päpstlichen Legaten zu Lyon, daß sie sich von den ^ Uebrigen trennen dürften, um ganz genau nach der alten Ordens- ! regel des hl. Benediktus Zu leben. ì Robert wanderte nun mit dem bessern Theil der Brüder in l einen Wald bei Dijon; hier machten sie sich Zellen und führten ein ! höchst frommes, außerordentlich strenges

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Religione, teologia

Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 362 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

dann durch den Papst und König Chlotar angeordnet, daß beide Bisthümer mit einander vereinigt wurden und von nun an 500 Jahre lang unter einem einzigen Bischof vereinigt blieben. Medard hatte hier nun auch Gelegenheit vollständig ein Heidenbekehrer zu sein. In dem neu hinzugefügten Bisthum nämlich waren ein Theil der Einwohner' noch Heiden. Medard scheute hier selbst Lebensgefabren nicht, um diese Menschen von ihrem Aberglauben und Làster zu bekehren. Da Gott nun dessen Predigten auch noch mit Wundern unterstützte

, so brach endlich die Wahrheit durch, wie oft um Mittag die Sonne, wenn über einer Landschaft den ganzen Morgen schwere Nebel gelegen sind. Namentlich wurden die Bewohner von Flandern zum Theil sehr fromme tugendhaste Christen. Als den hl. Medard seine Todeskrankheit befiel, reiste der König Chlotar nach Noyon, um sich von ihm noch den Segen geben zu lassen. Medard starb dann zum großen Leid des ganzen Reiches und wurde in der Domkirche von Noyon begraben. Es geschahen aber viele Wunder bei seinem Grabe

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Religione, teologia

Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 347 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

und dadurch an seinen Werken und seinem Gebete Theil bekommen. Es ist nämlich ein sogenannter Bonifaziusverein in Deutschland; dieser hat zum Zweck, das Werk des hl. Bonifazius zu erhalten, fortzusetzen und wieder herzustellen, was zerfallen will. Durch die sogenannte Reformation ist besonders in den Gegenden, wo der hl. Bonifazius so Großes gewirkt hat, ein großer Theil des Volkes um den katholischen Glauben und alle Sakramente außer der Taufe gebracht worden. Unter dieser protestantischen Bevöl kerung

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Religione, teologia

Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 493 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

dir, als allen mit einander die Menge meiner wunderbaren Glorie, welche du gesehen hast, zureichen würde.' Da der Herr Jesus dieses gesagt hatte, verschwand er aus den Augen seines Dieners und 'alsbald hörte jede selige Vision auf. Ich übergehe viele andere Begebenheiten, worin sich seine Hei ligkeit und Gottes Wohlgefallen an ihm offenbarte, und führe nur noch eine Erscheinung aus der Zeit nach seinem Tode an. Einer frommen Dienerin Christi erschien die Gestalt eines Knaben, dessen Kleid zum Theil schneeweiß, zum Theil

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Religione, teologia

Anno:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Pagina 120 di 496

Descrizione fisica: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.