¬Die¬ Centralalpen östlich vom Brenner und die südlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 3)
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Autore:
Richter, Eduard [Red.] ; Deutscher und Österreichischer Alpenverein / unter Red. von E. Richter hrsg. vom Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein
Luogo:
Berlin
Editore:
Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica:
VIII, 658 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Xerokopie;
Segnatura:
III 107.931/3
ID interno:
200255
man ein 74 Klafter langes Seil befestigt habe, ist zu erkennen, dass man bereits die sreilen Gehänge des Kleinglockners angegriffen hat. Zur vollen Ersteigung des Gipfels schien aber eine 7—8 Klafter lange Letter erforderlich. Da ihnen diese fehlte und abermals Sturm eintrat, kehrte man um. Doch schien die Möglichkeit, den Gipfel zu erreichen, vollkommen sicher gestellt, und so schritt man jetzt zur Erbauung der Hütte, welche Ende Je.Ii also in einer Woche! fertig dastand. Am 16. August reiste der Bischof
von Klagen furt ab; am 19. brachen 3o Personen, darunter 19 Bauern, von Héiligenbhit auf und bezogen die Hütte. Doch waren der 20. und 21. so kalt und stürmisch, dass man nichts unternehmen konnte. Auch am 22. entschloss man sich erst nach 'lisch, als sich das Wetter etwas zu bessern schien, aufzubrechen. Man gelangte über die Hohenwartscharte auf den Kamm, aber dort waren Sturm und Kälte so arg, das;; sich die Kleider mit einer Eisdecke überzogen und der Schnee bis auf den blanken Eisboden weggeweht
und zwei andere Zimmerleute brachen noch vor Tag am 24. abermals zum. Berge auf, aber auch diesmal zwang sie der Sturm am Hange des Kleinglockners zur Umkehr. Trotzdem man diesen Vorgang von Heiligenblut aus mit Fernrohren verfolgt hatte, setzte sich die Gesellschaft doch nachmittags in Bewegung, übernachtete abermals in der Hütte und wurde endlich am Morgen des 25. durch schönes Wetter für ihr Ausharren belohnt. Im tiefen Neuschnee wurde nun auch thatsächlich bei reinster Aussicht der Gipfel des Klein
