kation so weit hergestellt, daß selbst Kanonen bald die Heerstraße passiren konnten. Der Sturm auf jede einzelne Schanze wurde durch gleichzeitig von rechts und links heranrennende Kolonnen ausgeführt, die mit Vermeidung der geraden Linie sich in Zickzackwendungen die Anhöhen hinauf arbeiteten, um dem Kartätschen- und Kleingewehrfeuer eine minder sichere Zielscheibe zu gewähren. Die Schanze Nr. 1 wurde besonders nach drücklich vertheidigt; dieselbe ward vom 60. und 35. Regiment erstürmt
. Nr. 2 war schon seit dem vorigen Tage ausgebrannt und verlassen. Nachdem Nr. 3 genommen war, begann der Sturm auf die beiden Schanzen des Brückenkopfes, wobei u. A. Sekonde- Lieuteuant Graf Schulenburg vom 35. Regiment den Heldentod fand. Die Schanze Nr. 6 war eine der ersten, welche von den Pionieren der 7. Ingenieur- Kompagnie und einigen Kompagnien des Garderegiments „Königin Elisabeth' erobert ward. Nr. 7 wurde zuerst durch Hauptmann v. Hellner und Lieutenant v.Treskow vom 18. Regiment mit ihren Leuten
Stabsoffizier zurück, um die Auslieferung sämmtlicher Leichen der gefallenen Dänen zu erbitten, welche man auf Alsen zu beerdigen wünscht. Unter den Gefangenen befinden sich nur wenige SchleSwiger und ein Schwede. (N. Z.) Broacker, 19. April. Weit entfernt, die Stärke der dänischen Position zu unterschätzen, waren die Vorbe reitungen zum Sturm auf das Sorgfältigste getroffen. Die Pioniere waren eingeübt im schnellen Wegräumen, die Soldaten im Ueberwinden der Hindernisse. Woll- und Heusäcke und Matratzen
-Kommando, so wie ein Offizier und 20 Mann freiwillige Artilleristen beigegeben. Gezogene und Feldgeschütze standen bereit, die nach erfolgreichem Sturm von den Pionieren vorbereiteten Schanzen zu bewaffnen und gegen den feindlichen Rückzug zu wirken. Das zweite Treffen, bis dahin Reserve, sollte die rückwärts belegenen Werke, von denen man glaubte, daß der Feind sich darin zu setzen versuchen werde, nehmen und die Dänen in die Brückenköpfe werfen. Gleichzeitig sollte auf dem äußersten linken Flügel